DD132099B1 - Schaltungsanordnung zum erkennen und auswerten von schaltzustaenden mit unterschiedlichem potentialcharakter einer fernsprechverbindungsleitung - Google Patents

Schaltungsanordnung zum erkennen und auswerten von schaltzustaenden mit unterschiedlichem potentialcharakter einer fernsprechverbindungsleitung Download PDF

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DD132099B1
DD132099B1 DD20014377A DD20014377A DD132099B1 DD 132099 B1 DD132099 B1 DD 132099B1 DD 20014377 A DD20014377 A DD 20014377A DD 20014377 A DD20014377 A DD 20014377A DD 132099 B1 DD132099 B1 DD 132099B1
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Reinhard Lemke
Werner Vogelsberger
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Reinhard Lemke
Werner Vogelsberger
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Description

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Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Erkennen und Auswerten von Zuständen mit unterschiedlichem Potentialcharakter einer Fernsprechverbindungsleitung, bei der zu einem beliebigen Zeitpunkt die aus der Vermittlungstechnik bekannten Potentiale "Erde", "Minuspotential gegen Erde" und "Isolation" an den Sprechadern einer Fernsprechverbindungsleitung auftreten können und von dieser erkannt und ausgewertet werden·
Charakteristik bekannter* technischer Lösungen
Oer zunehmende Einsatz von digitaler Übertragungstechnik in der Fernsprechtechnik erfordert auch eine Umsetzung von Schaltkennzeichen der Vermittlungstechnik in digitale Signale· Insbesondere trifft dies zu für PCM-Obertragungseinrichtungen, in denen Kennzeichenurasetzer für die Anpassung der Schaltkennzeichen an die digitale Obertragungs-8trecke verwendet werden·
Bekannte Kennzeichenumsetzer enthalten zum Erkennen von Schaltkennzeichen Schaltungsanordnungen, bestehend aus Wider· ständen, Transistoren und anderen Bauelementen, die zwischen der jeweiligen Sprechader und einem Festpotential geschaltet sind· Als Festpotentiale werden Erde oder die Betriebsgleichspannung verwendet·
Soll jedoch auf einer Sprechader sowohl "Erde" als auch "Minuspotential gegen Erde" erkannt und ausgewertet werden, verwendet man zwei derartige Schaltungen, die aber durch Schaltglieder nacheinander umgeschaltet werden müssen, damit es nicht zu einer gegenseitigen Fehlerkennung kommen kann·
Ferner ist eine Schaltungsanordnung bekannt geworden durch das Patent DL-WP 125 311, bei der mittels Konstantspannungsquellen und Widerstandsteiler über einem niederohmigen Widerstand das anliegende Potential am fernen Ende der Sprechader ausgewertet werden kann, unabhängig vom anliegenden Potential am nahen Ende· Die Universalität dieser Erkennungsschaltung bringt nicht vertretbaren Aufwand an Schaltungstechnik mit sich· Des weiteren erlaubt diese Schaltungsanordnung dennoch keine eindeutige ternäre Auswertung der drei Schaltzustände "Erde", "Minuspotential gegen Erde" und "Isolation"·
Ziel der Erfindung
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Schaltungsanordnung zum Erkennen und Auswerten von Schaltzuständen unterschiedlichen Potentialcharakters auf den Sprechadern einer Fernsprechverbindungsleitung anzugeben, die unabhängig von der Aufeinanderfolge bestimmter Schaltzustände des Vermittlungssystems zu jedem beliebigen Zeitpunkt eindeutig die möglichen Potentiale "Erde", "Minuspotential gegen Erde" und "Isolation" erkennen und auswerten kann, ohne daß zusätzliche Schaltglieder zur Umschaltung zwischen zwei Erkennungsschaltungen notwendig sind· Die Anwendung einer solchen universell einsetzbaren Schaltungsanordnung führt zur Einsparung von Bauelementen, insbesondere von Speicherelementen, ist unempfindlich gegen Folgeablaufstörungen der Vermittlungstechnik, ist kostengünstig und platzsparend· Umsetzer zur Anpassung von Vermittlungskennzeichen an digitale Nachrichtenkanäle, zum Beispiel an PCM-Kanäle, können unter Einbeziehung der er-
findungsgemäßen Schaltungsanordnung mit universellem Charakter aufgebaut werden, so daß ihr Einsatz beispielsweise sowohl auf Ortsverbindungsleitungen und Endamtsleitungen gehend und kommend als auch auf Teilamtsleitungen gehend und kommend erfolgen kann·
Darlegung des Wesens der Erfindung
Zur Umsetzung von Schaltkennzeichen der Vermittlungstechnik in binäre Entscheidungsgrößen sind Schaltungen erforderlich, die Sprechadern einer Fernsprechleitung auf ihren vermittlungstechnischen Zustand abtasten können· Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Erkennungsschaltung für einen universellen Kennzeichenumsetzer zu schaffen, die in der Lage ist, ohne zusätzliche Schalteinrichtungen zu jedem Zeitpunkt des Verbindungsaufbaus die drei Schaltzustände"Erde", "Minuspotential gegen Erde" und "Isolation" zu erkennen und auszuwerten·
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß eine Reihenschaltung, bestehend aus einer Z-Oiode (&<) und zwei Widerständen (R-, R2)* 2wiscnen Erde und der Sprechader,auf der die drei Schaltzustände erkannt werden sollten, geschaltet wird und eine zweite Reihenschaltung, ebenfalls bestehend aus einer Z-Diode (D2) unc* 2Wei Widerständen (R3. R4), zwischen Betriebsgleichspannung und der Sprechader geschaltet wird, derart, daß die Summe der Z-Spannungen derbeiden Z-Dioden größer oder mindestens gleich aer maximalen Betriebsgleichspannung (- Uß) ist· Ober den jeweils niederohmigeren Widerstand jeder Reihenschaltung befindet sich eine Auswerteschaltung (A-, A2) mit binärem Ausgang (a^, a„)· Führt die Sprechader den Schaltzustand "Isolation", so istkein Stromfluß zwischen Sprechader und der gegen Erde geschalteten Reihenschaltung oder der gegen Betriebsgleichspannung geschalteten Reihenschaltung sowie zwischen den beiden Reihenschaltungen möglich, und die Auswerteschaltungen (A , A2) erkennen kein Potential, was den Binärsignalen "L","L" an den Ausgängen (a^, a2) der Auswerteschaltung (A^, A2) entspricht·
Liegt jedoch am fernen Ende (F) der Sprechader der Schaltzustand "Minuspotential gegen Erde", so fließt Strom durch die gegen Erde geschaltete Reihenschaltung, wenn der Spannungsabfall vom Einspeisepunkt (E) am fernen Ende über die Widerstände (R , RL) der Sprechader kleiner ist als die Differenz zwischen Betriebsgleichspannung (- Ug) und der Z-Spannung der Z-Oiode (D.) dieses Reihenzweiges. Die zugehörige Auswerteschaltung (A.) erkennt diesen Stromfluß und gibt das Binärsignal "O" an den Ausgang (a.,).
Führt die Sprechader am fernen Ende (E) den Schaltzustand "Erde", so laufen die Vorgänge in gleicher Weise ab, nur daß jetzt die gegen Betriebsgleichspannung (- Uq) geschaltete Reihenschaltung vom Strom durchflossen wird und die Auswerteschaltung (A2) dieses Reihenzweiges an ihrem Ausgang (a2) in-folge dieses Stromflusses das Binärsignal "0" führt.
Aus der folgenden Tabelle ist ersichtlich, daß ein aus den Binärsignalen der Auswerteschaltungen (A., A2) gewonnenes Binärwort den Schluß zuläßt, ob die Sprechader am fernen Ende "isoliert", an "Minuspotential gegen Erde" oder an "Erde" geschaltet ist.
Ausgang
Schaltzustand
fernen Ende 1 2
Isolation L L Minuspotential
gegen Erde 0 L
Erde L 0
Au3f Uhrungsbeispiel
Die Erfindung soll anhand von AusfUhrungsbeispielen näher erläutert werden.
In Fig. 1 sind die beiden an die Sprechader S geschalteten Reihenschaltungen, die eine aus der Z-Diode D1 und den Widerständen R1 und R2 und die andere аиз der Z-Diode D2 undden Widerständen R3 und R. bestehend, dargestellt mit ihren
zugehörigen Auswerteschaltungen A. und Die Widerstände der Sprechader setzen sich aus dem Leitungswiderstand RL und dem Widerstand der vermittlungstechnischen Einrichtung R zusammen·
Wird am fernen Ende F der Schaltzustand "Minuspotential gegen Erde" über den Vermittlungswiderstand R1 angelegt, so führt die Auswerteschaltung A., am Ausgang a* das Binärsignal "0" und liegt über den Vermittlungswiderstand R 2 •Erde" am fernen Ende F, so sendet der Ausgang a« ein Binärsignal "0".
Im speziellen Fall kann die Schaltung dadurch vereinfacht werden, daß die Widerstände R. und R3 entfallen und nur ein
Widerstand R,- in die Sprechader S geschaltet wird· о
Dies trifft insbesondere zu, wenn sich die Ströme in den beiden Reihenzweigen nicht wesentlich voneinander unterscheiden (Fig· 2).
Sollen auf einer Sprechader a der Schaltzustand "Erde", auf einer Sprechader b der Schaltzustand "Minuspotential gegen Erde" und zwischen den beiden Sprechadern ein Schleifenkennzeichen entgegengesetzter Polarität zu verschiedenen Zeitpunkten erkannt werden, so läßt sich eine Schaltungsanordnung engeben, in der eine Reihenschaltung, bestehend aus einer Z-Diode D1 und den Widerständen R1 und R„, an der einen Sprechader und einer zweiten Reihenschaltung, bestehend aus einer Z-Diode D_ und den Widerständen R3 und R., an der anderen Sprechader geschaltet sind· Diese beiden Reihenschaltungen sind über Widerstände R 6 und R 7 und einer Sperrdiode D3 miteinander verbunden, so daß über den niederohmigen Widerstand R 6 eine Auswerteschaltung A3 Schleifenströme Ig erkennen kann (Fig. 3)· Bei diesem speziellen Einsatzfall müssen nicht alle möglichen Schaltzustände am fernen Ende einer Fernsprechleitung erkannt werden·

Claims (3)

Erfindungsanspruch
1. Schaltungsanordnung zum Erkennen und Auswerten von Schaltzuständen mit unterschiedlichem Potentialcharakter einer Fernsprechverbindungsleitung, die ohne zusätzliche Schalteinrichtungen und Speicherelemente auf einer Sprechader die vermittlungstechnischen Potentiale "Erde", "Minuspotential gegen Erde" und "Isolation" erkennt und auswertet, gekennzeichnet dadurch, daß eine erste Reihenschaltung, bestehend aus einer Z-Oiode (D.), zwei Widerständen(R1, R2) und einer Auswerteschaltung (A1), zwischen Erde und der Sprechader, auf der die nacheinander auftretenden Schaltzustände "Isolation", "Minuspotential gegen Erde" und "Erde" erkannt werden sollen, geschaltet wird und eine zweite Reihenschaltung, ebenfalls bestehend aus einer Z-Diode (Dp), zwei Widerständen (R3# R4) und einer Auswerte schaltung (Ap)* zwischen Betriebsgleichspannung (- Uß) und der Sprechader geschaltet'wird·
2« Schaltungsanordnung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder der beiden Reihenschaltungen jeweils ein Widerstand entfällt und die beiden Reihenschaltungen übernur einen Widerstand (R 5) an die Sprechader geschaltet werden,
3. Schaltungsanordnung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daft die beiden Reihenschaltungen mit zwei verschiedenenSprechadern verbunden werden, auf denen die Schaltzustände "Isolation", "Minuspotential gegen Erde" und "Erde" erkannt und ausgewertet werden sollen, wenn zwischen den Sprechadern zusätzlich eine Verbindung über Widerstände (R6, R7) und anderer Bauelemente (Rg. R7* D3) zur Erkennungund Auswertung (A3) von Schleifenkennzeichen auf den Sprechadern besteht.
Hierzu__jZ__SeIten Zeichnungen
DD20014377A 1977-07-18 1977-07-18 Schaltungsanordnung zum erkennen und auswerten von schaltzustaenden mit unterschiedlichem potentialcharakter einer fernsprechverbindungsleitung DD132099B1 (de)

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GR55885A GR62415B (en) 1977-07-18 1978-04-04 Circuit disposition for recognition and estimation of connections to telephone conduits

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DD132099B1 true DD132099B1 (de) 1980-10-29

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GR1009821B (el) * 2019-09-03 2020-09-24 Νικολαος Αλεξανδρου Ανδρουτσος Πληρως περιστρεφομενο συστημα συσφιξης

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DD132099A1 (de) 1978-08-23
GR62415B (en) 1979-04-11

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