Apparat zum Erzeugen mehrfarbiger Bilder oder Verzierungen mittelst des Spritzverfahrens. Es ist bekannt, mehrfarbige Bilder oder Verzierungen mittelst des Farbspritzverfah- rens in :der Weise herzustellen, .dass man beim Aufspritzen der verschiedenen Farben ver schieden geformte Schablonen vor den zu be spritzenden Gegenstand hält. Man hat auch schon Vorrichtugen zum Bespritzen kleiner Gegenstände, wie z. B. Knöpfe, vorgeschla gen, bei welchen eine Schablone vor dem zu bespritzenden Gegenstand kreiste.
Durch .den neuen Apparat werden mehrfarbige Bilder oder Verzierungen vollständig hergestellt, und zwar auf verschiedenen Stoffen, wie Karton, Papier, Holz; Haushaltungsgegen- ständen. Ausser einer Verbilligung wird auch eine erheblich grössere Gleichmässigkeit der hergestellten Bilder und Verzierungen erzielt.
Der Apparat zeichnet sich dadurch aus, (.ass eine die mit Farbe zu bespritzenden Ge genstände aufnehmende horizontale Dreh scheibe unter horizontalen Schablonen ruht, wobei über den Schablonen je eine Farbzer- stäuberdüse kreist, welche während eines be stimmten Zeitintervalles Farbe abgibt, wor aufhin ,die Farbzerstäuberdüsen geschlossen, .die Schablonen von den mit Farbe zu be spritzenden Gegenständen abgehoben und die Drehscheibe weitergeschaltet wird, so dass sie die mit Farbe bespritzten Gegenstände je unter die nächste Farbzerstäuberdüse führt,
woraufhin sich die Schablonen wieder auf die zu bespritzenden Gegenstände senken und die Farbzerstäuberdüsen wieder geöffnet werden, welche Vorgänge so oft wiederholt werden, als der Zahl der vorgesehenen Farbzerstäu- berdüsen entspricht.
Ein Ausführungsbeispiel des Apparates Liebst drei Varianten von Einzelheiten sind in den Figuren dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 eine Ansicht des Apparates von vorne gesehen, Fig. 2 eine Ansicht des Apparates nach Fig. 1 von oben gesehen; Fig. 3 zeigt, teilweise im Schnitt, eine Variante betreffend die Art der Führung der Farbzerstäuberdüsen; Fig. 4 ist eine Draufsicht auf die in Fig. 3 verwendete Führungsbahn;
Fig. 5 zeigt in vertikalem Schnitt eine Yariante zum Heben und Senken der Farb- zerstäuberdüsen; Fig. 6 ist eine Draufsicht zu Fig. 5; Fig. 7 zeigt eine Variante zum verschie den weiten Öffnen und gleichzeitigen Heben und Senken der Farbzerstäuberdüsen; Fig. 8 ist eine Draufsicht auf Fig. 7.
Es sei zunächst der Apparat gemäss Fig. 1. und 2 hinsichtlich seiner konstruktiven Be schaffenheit erläutert. Der Ring a ist ein Sehablonenhalter, in welchen verschiedene Schablonen eingespannt sind. Unter clem Schablonenh.alter a ist als Unterlage eine horizontale Drehscheibe<I>b</I> angeordnet. in- ist eine Antriebswelle, welche von einer belie bigen Kraftwelle unter Vermittlung der Rie menscheibe R angetrieben wird. Auf der An triebswelle<I>na</I> ist die Nockenscheibe rz. befe stigt.
Diese Nockenscheibe n. betätigt den Winkelhebel o, welcher am obern Ende zii einer Gabel z@ ausgebildet ist, welche eine horizontal gelagerte Welle x umgreift. Auf der Welle x ist ein Anschlag w befestigt. Ani rechten Ende der Welle x; ist eine Schalt klinke s angeordnet., welche in das Zahnrad t eingreift. Das Zahnrad t sitzt auf der ver tikalen Welle ts, auf welcher oben die Dreh scheibe b sitzt.
Unter -der Drehscheibe b be findet sich ein Saugkanal i, welcher mit dem Hauptsaugrohr 1. verbunden ist. In der Dreh scheibe b ist eine Anzahl kleiner Löcher a no-e C 'bracht, welche Öffnungen zum Sauo1- kanal i, führen.
Am. rechten Ende .der Welle m ist eine Nockenscheibe e angeordnet, welche die Hülse y hebt oder senkt. Die Hülse y ist fest mit dem Verbindungssteg z verbunden, von wel chem Verbindungsstangen 1 zu dem Scha- blonenhalter a ausgehen. I' ist eine Feder, welche den Steg z nach abwärts zu :drücken strebt. Die horizontale Welle 7n treibt ferner eine vertikale Welle 4 (Fig. 2), auf welcher oben das Hauptzahnrad 3 sitzt. Das Haupt zahnrad 3 treibt ein horizontal angeordnete Zahnrad 2.
Von diesen Zahnrädern 2 ist eine solche Anzahl angeordnet, als Farbzerstäu- ber vorgesehen sind. Jedes Zahnrad 2 steht mit dem Nachbarzahnrad 2 in Eingriff. 8 bezeichnet Büchsen, in weiche je eine Hohl spindel 91 gelagert ist. Jede Büchse 8 ist mit dem Zahnrad 2 und mit einem Halter 92 fest verbunden und ist die Hohlspindel 91 dreh bar. Die Farbzerstäuber c sind pendelnd in den Zahnrädern 2 befestigt. d sind festste liende, .an der Hohlspindel angebrachte Füh rungen, uni welche die Farbzerstäuber c beim Drehen der Zahnräder 2 geführt werden.
Da mit die Farbzerstäuber c stets gegen die Füll rungen d gedrückt werden, sind zwischen dem Schenkel 93 jedes Farbzerstäubers c und der Büchse 8 in Fig. 1 nicht dargestellte Fe dern angebracht. 5 sind Farbbehälter, aus welchen die Farbe ölen Farbzersb uberdiisen c durch das Rohr 84 zugeführt wird.
6 ist ein Zuleitungsrohr für Pressluft. Vom Rohr 6 wird die Pressluft durch die Kanäle 7 in die Hohlspindeln 91 geleitet und gelangt von diesen durch je einen Schlauch 87 in die Farbzerstäuberdüse c. Die Farbzerstä.uber- -düsen c sind von bekannter Konstruktion und daher in den Figuren ni:
clit im einzelnen dar- gestellt. In der Mitte jeder c ist eine bewegliche Farbabsperrna.del angeordnet, welche von einer Luftdüse um geben ist, durch welche die Pressluft zuströmt, welche die Farbe zerstäubt, wenn die Ab sperrnadel der Farbdüse gehoben wird. Das Heben und Senken der Absperrnadel wird unter Vermittlung des an der Absperrnadel angreifenden Gestänges 94 unter Vermittlung der auf der Führungsbahn d gleitenden Rolle 12 bewirkt.
h sind Saugdrosseln mit Abstreichern, welche sowohl über den in den Schablonen halter a eingespannten Schablonen sitzen, als auch (in Fig. 1 nicht sichtbar) unter den Schablonen. Die Saugdrosseln mit Abstrei ühern sind also zu beiden Seiten der S@clia- blonen angeordnet:.<I>1c</I> ist ein Saugkanal.
Die Wirkungs- und Handhabungsweise des Apparates ist folgende: Auf die Drehscheibe b werden die mit Farbe zu bespritzenden Gegenstände in ge eigneten Abständen derart gelegt, dass unter jede Farbzerstäuberdüse c einer dieser Gegen- stände zu liegen kommt. Die Gegenstände werden :durch die durch die Löcher p wir kende Saugluft auf der Drehscheibe festge halten. Über jedem der Gegenstände wird in den Schablonenhalter a eine mit geeigneten Ausschnitten versehene Schablone einge spannt.
Dann wird der Apparat durch das An triebsrad. R in Bewegung versetzt. Der Scha- blonenhaIter a mit ,den in ihm eingespannten Schablonen wird auf die auf der Drehscheibe b ,angeordneten, mit Farbe zu bespritzenden Gegenstände gesenkt, indem die Nocken scheibe e die Hülse y freigibt, so dass diese unter Wirkung der Feder F nach unten sinkt und hierbei den Rahmen, z, 1, an welchem der Schablonenhalter a befestigt ist, nach unten mitnimmt.
Die Farbzerstäuberdüsen drehen sich, angetrieben von den Zahnrädern 2 um ihre Führungshahnen d und spritzen hierbei die Farbe auf die zu schmückenden, ,auf der Drehscheibe b angeordneten Gegenstände. Durch die für,die Rolle 12 auf der Führungs bahn d vorgesehene Bahn wird die Zeitdauer der Öffnung der Absperrnadel bedingt und nach Vollendung des Spritzvorganges wird die Farbdüse verschlossen. Inzwischen hat sich die Nockenscheibe e derart gedreht, dass sie die Hülse p mitsamt dem Rahmen z, 1 und demgemäss den SchaIlonenhalter wieder anhebt.
Nunmehr ist die Drehscheibe für eine Drehung (Weiterschaltung) freigegeben. Diese Weiterschaltung erfolgt, indem die Noekenscheibe 7a den Winkelhebel o betätigt, dessen Gabel<I>v</I> die Nase<I>w</I> der Welle<I>x</I> in der Fig. 1 nach rechts drückt, wobei die Schaltklinke s in die Zähne des Zahnrades t, eingreift, so ,dass die Welle u, auf welcher die Drehscheibe b sitzt, sich dreht.
Diese Dre hung erfolgt, biss die Drehscheibe mit dem mit der ersten Farbe bespritzten Gegenstand unter die Schablone unter dem nächsten Farb- zerstäuber c gerückt ist.
Dann gibt die Nok- kenscheibe n unter Vermittlung des Winkel hebels o und der Gabel<I>v</I> die Nase av der Welle x frei, welche unter Vermittlung der Feder 95 in der Fig. 1 nach links.
schnellt und die Schaltklinke s ausser Eingriff mit dem Zahnrad t bringt. Nun wiederholt sich das bereits beschriebene Herabsenken des Schablonenhalters a auf die mit Farbe zu be spritzenden Gegenstände und es spritzen wie der alle Farbdüsen c ihre Farbe, jedoch auf einen jeweils .andern Gegenstand, der durch das beschriebene Vorschalten,der Drehscheibe b unter sie gerückt ist. Diese Vorgänge wie derholen sich so oft, als Farbzerstäuber an geordnet sind.
Während der Drehung der Drehscheibe b werden die Schablonen mit- telst der Saugdrosseln h und der an ihnen sitzenden Abstreicher sowohl auf -der Ober seite, als auch auf der Unterseite gereinigt. Die Saugdrosseln h über und unter den Schablonen nehmen @an der Drehung der Dreh scheibe b teil und die Abstreicher schaben bei jeder Drehung der Drehscheibe b die an den Schablonen haftende Farbe beiderseitig ab, so ,d.a,ss ,die .Schablone, wenn sie sich wieder auf den mit Farbe zu bespritzenden Gegenstand senkt, sauber ist.
Die abgeschabte Farbe wird mittelst einer Saugvorrichtung durch die Rohre<I>i, k, l</I> abgesaugt.
Bei dem in Fig. 1 und 2 beschriebenen Beispiel sind die längs der Führungsbahnen d geführten Zerstäuberdüsen c verhindert, unter die Mitten der Führungsbahuen d zu gelangen, weil die Rolle 12 gegen die Hohl spindel 91 stossen würde.
Die in Fig. 3 und 4 beispielsweise darge stellte Einzelheit zeigt eine Konstruktion, durch welche der Farbzerstäuberdüse c eine grössere Bewegungsfreiheit ermöglicht ist.
Unter dem Farbzylinder 5 ist wieder,das die Farbzerstäuberdüse c um die Führungs bahn d bewegende Zahnrad 2 angeordnet; welches vom Hauptzahnrad 3 der Fig. 1 und 2 angetrieben wird. Gegenüber dem Beispiel nach Fig. 1 und 2 ist folgende Abänderung getroffen: Die Farbzerstäuberdüse c ist in einem Schlitten 9 gelagert, für welchen ein Bett 10 im Zahnrad 2 vorgesehen ist.
Die Führungs bahn d, um welche die Farbzerstäüberdüse c bewegt werden soll, ist oberhalb des Zahn rades 2 angeordnet und mit Erhöhungen f an ihrem Rande versehen. Die Erhöhungen f haben den Zweck, unter Vermittlung des He bels 92 und der lose durch den Schlitten J geführten verstellbaren Zugstange 11 mit ihrer Laufrolle 12 das Farbventil je nach Be darf mehr oder weniger lang zu öffnen, wo durch Abtönungen oder deckende Flächen gespritzt werden können. Die Haltestange g ist fest im Schlitten 9 befestigt nncl trägt an ihrem obern Ende die Laufrolle 13, welche auf der Stirnseite der Führungsbahn d läuft.
Die Zugfeder 14 zieht den Schlitten 9 mit seiner Laufrolle 13 immer .an die Führungs bahn d heran.
Die Farbe wird aus dem Zylinder 5 in bekannter Weise unter Vermittlung von Schläuchen und der Schlauchansätze 15 und 16 .der Farbzerstäuberdüse c zugeführt. Die Pressluft wird durch den Schlauchansatz 17 in bekannter Weise nach einem in der Zeich nung verdeckten Schlauchansatz unten an der Farbzerstäuberdüse c zugeführt.
Die Wirkungsweise der in Fig. 3 und 4 dargestellten Konstruktion der Führung -der Farbzerstäuberdüse ist folgende: Der Schlitten 9 kann aus der in Füg. 3 dargestellten, am weitesten links stehenden Lage, in welcher die Farbzerstäuberdüse c direkt in der Achse der Hohlspindel 91 steht, bis an den rechts dargestellten Zahnkranz 2 bewegt werden,
wobei die Farbzerstäuberdüse r mitgenommen wird und wobei sie alle Stel lungen von der 14litte der Achse des Zahn rades \? bezw. der Hohlspinclel 91 aus bis zum Zahnradkranz einnehmen kann.
Wenn auf dem mit Farbe zu bespritzen- c1eii Gegenstande lange oder breite Flächen mit grossem Fond oder gleichmässig gedeckt bespritzt werden sollen, so ist es wünschens- jvert, dass die Düse c mit breitem Streukegel spritzen kann.
Da .aber der Abstand der Dii- senöffnung von .dem mit Farbe zu bespritzen den (-egenstancl bei den Konstruktionen der Fig. 1 bis 3 gleichbleibend ist, wird bei brei tem Streukegel die Farbe unter Umständen wieder fortgespritzt, da .die aus der Düse c austretende Pressluft die bereits auf den Ge genstand gespritzte Farbe wieder auseinan- dertreiben würde.
Um dies zu vermeiden, ist es zweckmässig, wenn die Farbzerstäuberdüse c hebbar und senkbar gemacht wird.
In Fig. 5 ist eine derartige Konstruktion in senkrechtem Schnitt dargestellt, während Fi g. 6 ein Grundriss zu Fig. 5 ist. Fig. 5 zeigt wieder, wie Fig. 1, den Schablonenhalter a. Die Farbzerstäuberfüse c ist wie in Fig. 3 ausgebildet.
Die Farbzerstäuberdüse c mit dem Farb- behälter 5 ist auf der Spindel 18 angebracht, welche in der Führungsbüchse 19 hebbar und senkbar geführt; ist. Am obersten Ende der Spindel 18 ist eine Tragscheibe 20 angeord net, unter welche der Hebel 21 greift. Der Hebel 21 ist in dein Lager 22 drehbar gela gert.
Das andere Ende des Hebels 21 trägt einen federnden Bolzen 23, der je nach Be darf, durch die Scheibe 2-1 und die auf ihr angebrachten Ansätze 25 aufwärts und ab wärts bewegt wird. Die Ansätze 25 sind Ringe, .deren Oberfläche steigt und fällt, und zwar so, wie es der in den Schablonenhalter a eingespannten, jeder Parbzerstäuberdüse c zugeordneten Schablone entspricht.
Erfordert zum Beispiel die Schablone an einer Stelle ein Spritzen einer gleichmässig gedeckten breiten Fläche, so ist der Ring 25 an der ent sprechenden Stelle derart gestaltet, dass der Hebel 21 die Parbzerstä.uberdüse c auf eine entsprechende Zeit des Umlaufs hebt und nachher wieder senkt. Unter dem Ring 25 läuft .die im federnden Bolzen 23 oben ange ordnete Rolle 26. Wird die Rolle 26 durch eine Erhöhung auf dem Ringe 25 herabge drückt, so hebt sich das um die Welle 18 greifende Ende :des Hebels 21 an und hebt hierbei den gesamten auf der Spindel 18 an geordneten Spritzapparat c.
Die Drehung der einzelnen Parbzerstäu- berdüsen c wird durch die Zahnräder 2 be wirkt, welche von dem auf der zentral gela gerten Hauptwelle 4 befestigten Hauptzahn rad 3 angetrieben werden. Dieses Hauptzahn rad 3 hat einen hohen Zahnkranz, damit beim Heben und Senken der Farbzerstäuberdüsen e mitsamt ihren Antriebszahnrädern 2 letz- tere stets in Einsgriff mit dem Hauptzahnrad 3 bleiben.
Das Heben und Senken der Farbzerstäu- berdüsen c lässt sich auch derart ausführen, dass .gleichzeitig mit dem Heben und Senken der Farbzerstäuberdüse c das verschieden weite Öffnen derselben bewirkt wird.
Diese Konstruktion ist in Fig. 7 im Auf riss und in Fig. 8 im Grundriss dargestellt. Die Führungsbahn d ist auf einem Teller 27 .angebracht. Führungsbahn d und Teller 27 stehen während des Betriebes fest.
Diese Führungsbahn d ist als Zylinder ausgebildet, dessen Stirnfläche oben mit Erhöhungen und Vertiefungen versehen ist, welche den Zeit dauern der Hebungen und Senkungen der Farbzerstäuberdüse entsprechen, so dass die gekrümmte Oberfläche 28 (Fig. 7) die füh rende Bahn darstellt. Die Farbzerstäuberdüse c ist unter Vermittlung des Gestänges 72, 29 mit der Führungsbahn d verbunden.
In der Büchse 32 des Zahnrades 2 ist durch Keil 31 ein. Mitnehmer 30 befestigt. Der Mitnehmer besitzt zwei gabelartig ausgebildete Arme 30 (Fig. 8). In der Höhlung dieser Gabel ruht -der obere Teil 29 des die Farbzerstäuberdüse bewegenden Gestänges, .der mit einer Gabel 71 über die Bahn d :greift. Dreht sich nun .das Zahnrad 2, so dreht sich mit ihm der Mitnehmer 30 und er nimmt die oberste Stange 29 des Gestänges mit.
Da .diese Stange auf der Stirnfläche des Zylinders geführt ist, hebt sie sich oder senkt sich je nach -dem Ver lauf dieser Stirnfläche und hebt und senkt hierbei unter Vermittlung der Stange 72 :die Farbzerstäuberdüse c und .führt gleichzeitig diese Düse c um ,die Führungsbahn d herum.
Ausserdem ist auf dem Teller 27 ein zwei ter Zylinder 33 parallel zum Zylinder d an geordnet. Die Stirnfläche dieses Zylinders 33 ist mit Vertiefungen und Erhöhungen ver sehen, welche -den Abstand der Düse c von der Schablone regeln.
Der Mantel des Zylinders 33 ist mit seit liehen Führungsnocken 36 besetzt, welche die Stärke des von der Düse c zu verspritzen den Farbstrahls regeln. An dem in Fig. 7 rechts liegenden Ende der Stange 29 ist die Stange 72 fest ange bracht, welche die Stangen 74, 75, 92 und die Farbzerstäuberdüse c trägt.
In der Stange 29; welche hohl ist, ist ein Bolzen 37 (Fig. 8) mit Feder 38 gelagert, welcher in der Figur nach links über die Stange 29 hervorsteht und gegen den Zylinder 33 durch die Feder 38 gedrückt -wird. Der Bolzen 37 trägt am hintern Ende einen Konus 73 (Fig. 7).
Auf den Konus 73 ,drückt der .gefederte Bolzen<B>35,</B> welcher in der Stange 72 gelagert ist. Die Feder des Bolzens 35 drückt diesen nach oben gegen .den Konus 73. Das untere Ende des Bolzens 35 ist mit dem im wagrechten Teil der Stange 72 drehbar gelagerten Hebel 74 in Berührung und übt auf diesen einen Druck nach unten aus.
Der Hebel 74 ist am andern Ende durch einen Bolzen mit der verstellbaren gefederten Zugstange 75 in Verbindung, und diese ist mit -dem Hebel 92 verbunden. Der Hebel 92 trägt in seiner Mitte .die nicht sicht bare hohle Farbventilnadel, sauf welcher oben das Farbgefäss 76 angebracht ist.
Die Wirkungsweise ist folgende: Das Zahnrad 2 dreht sich auf der Spindel 91 und nimmt durch seine Büchse 32 mit Keil 31 den gabelförmigen Mitnehmer 30 mit. Hierbei wird ;die Stange 29 und -die an ihr sitzende Stange 72 nebst Farbzerstäuber- düse c mitgenommen, so dass :die Farbzer- stäuberdüse c einen Weg beschreibt, wie ihn die feststehende Führungsschablone d durch die Gestaltung ihrer Stirnfläche vorschreibt.
Der Mitnehmer 30 wird sich entsprechend der Gestalt der Stirnfläche des Zylinders 33 auf- und niederbewegen, wodurch die F.arbzer- stäuber.düse c mehr oder weniger von der Schablone im Sehablonenh.alter a gehoben wird.
Während der Drehbewegung des Farb- zerstäubers c drückt der Bolzen 37 an die Mantelfläche des Zylinders 33, und sobald der Bolzen 37 über die Nocken 36 ,gleitet, wird er in der Stange 29 zurückgeschoben, - übt durch seinen auf ihm festsitzenden Konus 73 einen Druck nach unten auf den Bolzen 35 aus, bewegt das Gestänge 74, 75 und 92, an welch letzterem die Farbventilnadel des Farbzerstäubers c in der Mitte angebracht ist.
Durch fliese Bewegung wird das Farb- ventil :des Farbzerstäubers c mehr oder weni- Pler zwangsläufig geöffnet, wodurch ein ver schieden starker Farbstrahl gespritzt wird.
Apparatus for creating multicolored pictures or decorations by spraying. It is known to produce multicolored pictures or decorations by means of the paint spraying process in such a way that when spraying the different colors, differently shaped stencils are held in front of the object to be sprayed. You also have Vorrichtugen for spraying small objects, such as. B. buttons, suggested conditions in which a template circled in front of the object to be sprayed.
With the new apparatus, multicolored pictures or decorations are produced entirely on different materials such as cardboard, paper, wood; Household items. In addition to being cheaper, the images and decorations produced are also considerably more uniform.
The apparatus is characterized in that (. That a horizontal turntable receiving the objects to be sprayed with paint rests under horizontal stencils, with a paint atomizing nozzle circling above each of the stencils, which emits color during a certain time interval, whereupon, the paint spray nozzles are closed, the stencils are lifted from the objects to be sprayed with paint and the turntable is switched so that the objects sprayed with paint are guided under the next paint spray nozzle,
whereupon the stencils lower themselves back onto the objects to be sprayed and the paint atomizer nozzles are opened again, which processes are repeated as often as corresponds to the number of paint atomizer nozzles provided.
An exemplary embodiment of the apparatus. Three variants of details are shown in the figures, namely: FIG. 1 a view of the apparatus seen from the front, FIG. 2 a view of the apparatus according to FIG. 1 seen from above; 3 shows, partly in section, a variant relating to the type of guidance of the paint atomizer nozzles; Figure 4 is a top plan view of the track used in Figure 3;
5 shows, in vertical section, a variant for raising and lowering the paint atomizer nozzles; Fig. 6 is a plan view of Fig. 5; Fig. 7 shows a variant for the various wide opening and simultaneous raising and lowering of the paint atomizer nozzles; FIG. 8 is a top view of FIG. 7.
First, the apparatus according to FIGS. 1 and 2 will be explained in terms of its structural properties. The ring a is a template holder in which various templates are clamped. A horizontal turntable <I> b </I> is arranged under the template holder a as a base. in is a drive shaft which is driven by any power shaft under the mediation of the pulley R. The cam disk rz is on the drive shaft <I> na </I>. attached.
This cam disk n. Actuates the angle lever o, which is formed at the upper end zii of a fork z @ which engages around a horizontally mounted shaft x. A stop w is attached to the shaft x. Ani right end of shaft x; A switching pawl is arranged. Which engages in the gear t. The gear wheel t sits on the vertical shaft ts on which the turntable b sits above.
Under the turntable b is a suction channel i, which is connected to the main suction pipe 1. A number of small holes a no-e C 'are made in the turntable b, which openings lead to the Sauo1- channel i.
At the. Right end of the shaft m is a cam disk e which raises or lowers the sleeve y. The sleeve y is firmly connected to the connecting web z, from wel chem connecting rods 1 to the stencil holder a. I 'is a spring which tends to press the bar z downwards. The horizontal shaft 7n also drives a vertical shaft 4 (FIG. 2) on which the main gear 3 is seated at the top. The main gear 3 drives a horizontally arranged gear 2.
Such a number of these gears 2 is arranged as there are paint atomizers. Each gear 2 is in mesh with the neighboring gear 2. 8 denotes bushings in which a hollow spindle 91 is mounted. Each sleeve 8 is firmly connected to the gear 2 and to a holder 92 and the hollow spindle 91 is rotatable bar. The paint atomizers c are attached in the gear wheels 2 in a pendulum fashion. d are fixed guides attached to the hollow spindle, uni which the paint atomizer c is guided when the gear wheels 2 rotate.
Since with the paint atomizer c are always pressed against the filling stanchions d, between the leg 93 of each paint atomizer c and the sleeve 8 in Fig. 1, Fe countries, not shown, are attached. 5 are paint containers from which the paint, oil, paint disintegration c is supplied through the pipe 84.
6 is a supply pipe for compressed air. From the pipe 6, the compressed air is passed through the channels 7 into the hollow spindles 91 and from these passes through a hose 87 each into the paint atomizer nozzle c. The paint atomizer nozzles c are of a known construction and therefore in the figures ni:
clit shown in detail. In the middle of each c a movable Farbabsperrna.del is arranged, which is given by an air nozzle through which the compressed air flows in, which atomizes the paint when the shut-off needle of the paint nozzle is raised. The raising and lowering of the shut-off needle is brought about by means of the linkage 94 engaging the shut-off needle with the mediation of the roller 12 sliding on the guide track d.
h are suction throttles with scrapers, which sit both over the stencils clamped in the stencil holder a and (not visible in FIG. 1) under the stencils. The suction throttles with strippers are therefore arranged on both sides of the S @ clialons: <I> 1c </I> is a suction channel.
The operation and handling of the apparatus is as follows: The objects to be sprayed with paint are placed on the turntable b at suitable intervals such that one of these objects comes to lie under each paint atomizer nozzle c. The objects are held firmly on the turntable by the suction air flowing through the holes p. A template provided with suitable cutouts is clamped into the template holder a over each of the objects.
Then the device is driven by the drive wheel. R set in motion. The stencil holder a with the stencils clamped in it is lowered onto the objects to be sprayed with paint, arranged on the turntable b, in that the cam disc e releases the sleeve y so that it sinks downwards under the action of the spring F. and hereby the frame, z, 1, to which the stencil holder a is attached, takes it downwards.
The paint atomizer nozzles rotate, driven by the gear wheels 2, around their guide taps d and spray the paint onto the objects to be decorated, arranged on the turntable b. The length of time the shut-off needle is opened is determined by the path provided for the roller 12 on the guide path d, and the paint nozzle is closed after the spraying process has been completed. In the meantime, the cam disk e has rotated in such a way that it raises the sleeve p together with the frame z, 1 and accordingly the shell holder again.
The turntable is now released for rotation (indexing). This switching takes place in that the Noek disc 7a actuates the angle lever o, the fork of which <I> v </I> the nose <I> w </I> of the shaft <I> x </I> in FIG. 1 to the right presses, the pawl s in the teeth of the gear t, engages, so that the shaft u, on which the turntable b sits, rotates.
This rotation takes place until the turntable with the object sprayed with the first color has moved under the stencil under the next paint atomizer c.
The cam disk n then releases the nose av of the shaft x with the intermediation of the angle lever o and the fork, which, with the intermediation of the spring 95, moves to the left in FIG.
quickly and the pawl s disengages from the gear t. Now the above-described lowering of the stencil holder a is repeated on the objects to be sprayed with color and, like all of the paint nozzles c, they spray their color, but on a different object, which is moved under them by the described upstream, the turntable b . These processes repeat themselves as often as the paint atomizers are arranged.
During the rotation of the turntable b, the templates are cleaned by means of the suction throttles h and the scrapers attached to them, both on the upper side and on the underside. The suction throttles h above and below the stencils take part in the rotation of the turntable b and the scrapers scrape off the paint adhering to the stencils on both sides with each rotation of the turntable b, so, there, ss, the stencil when they are drops back onto the object to be sprayed with paint, is clean.
The scraped-off paint is sucked off through the pipes <I> i, k, l </I> by means of a suction device.
In the example described in FIGS. 1 and 2, the atomizer nozzles c guided along the guideways d are prevented from reaching under the centers of the guideway d because the roller 12 would push against the hollow spindle 91.
The detail shown in Fig. 3 and 4, for example, Darge shows a construction through which the paint atomizer nozzle c allows greater freedom of movement.
Under the paint cylinder 5 is again that the paint atomizer nozzle c is arranged around the guide track d moving gear 2; which is driven by the main gear 3 of FIGS. Compared to the example according to FIGS. 1 and 2, the following modification has been made: The paint atomizer nozzle c is mounted in a slide 9, for which a bed 10 is provided in the gear 2.
The guide path d, around which the Farbzerstäüberdüse c is to be moved, is arranged above the toothed wheel 2 and provided with elevations f on its edge. The increases f have the purpose, with the mediation of the lever 92 and the loosely guided by the carriage J adjustable pull rod 11 with its roller 12, the paint valve may be more or less long to open depending on Be, where can be sprayed by tinting or opaque surfaces . The holding rod g is firmly attached in the slide 9 and carries at its upper end the roller 13, which runs on the face of the guide track d.
The tension spring 14 always pulls the carriage 9 with its roller 13 .an the guide track d.
The paint is supplied from the cylinder 5 in a known manner with the help of hoses and the hose attachments 15 and 16 .the paint atomizer nozzle c. The compressed air is fed through the hose attachment 17 in a known manner after a hose attachment hidden in the drawing voltage at the bottom of the paint atomizer nozzle c.
The mode of operation of the construction of the guide -the paint atomizer nozzle shown in FIGS. 3 and 4 is as follows: The carriage 9 can be made of the in Füg. 3 shown, furthest left position, in which the paint atomizer nozzle c is directly in the axis of the hollow spindle 91, to be moved to the ring gear 2 shown on the right,
whereby the paint atomizer nozzle r is taken along and all positions from the center of the axis of the toothed wheel \? respectively the hollow spindle 91 can take up to the gear rim.
If the object to be sprayed with paint is to be sprayed on long or wide areas with a large background or evenly covered, it is desirable that the nozzle c can spray with a wide scattering cone.
Since, however, the distance between the nozzle opening and the counterpart to be sprayed with paint is constant in the constructions of FIGS. 1 to 3, the paint may be sprayed away again if the scattering cone is wide because the paint from the nozzle c escaping compressed air would force the paint that had already been sprayed onto the object back apart.
To avoid this, it is useful if the paint atomizer nozzle c can be raised and lowered.
In Fig. 5, such a construction is shown in vertical section, while Fi g. 6 is a plan view of FIG. FIG. 5 again shows, like FIG. 1, the template holder a. The paint atomizer base c is designed as in FIG. 3.
The paint atomizer nozzle c with the paint container 5 is mounted on the spindle 18, which can be raised and lowered in the guide bush 19; is. At the top end of the spindle 18 is a support disk 20 angeord net, under which the lever 21 engages. The lever 21 is rotatably Gela Gert in your bearing 22.
The other end of the lever 21 carries a resilient bolt 23 which, depending on loading, is moved upwards and downwards through the disc 2-1 and the lugs 25 attached to it. The lugs 25 are rings, the surface of which rises and falls, in the way that corresponds to the template that is clamped in the template holder a and assigned to each Parb atomizer nozzle c.
For example, if the stencil requires a uniformly covered, wide area to be sprayed at one point, the ring 25 at the corresponding point is designed in such a way that the lever 21 raises the Parbzerstä.uberdüse c for a corresponding period of rotation and then lowers it again. Under the ring 25 runs .die in the resilient bolt 23 is arranged at the top roller 26. If the roller 26 is pressed down by an increase on the ring 25, the end engaging around the shaft 18 lifts: of the lever 21 and thereby lifts the entire on the spindle 18 to ordered spray gun c.
The rotation of the individual Parbzerstäu- berdüsen c is effected by the gear wheels 2, which are driven by the main gear wheel 3 attached to the centrally mounted main shaft 4. This main gear wheel 3 has a high ring gear so that when the paint atomizer nozzles e together with their drive gears 2 are raised and lowered, the latter always remain in mesh with the main gear wheel 3.
The raising and lowering of the paint atomizer nozzles c can also be carried out in such a way that, at the same time as the raising and lowering of the paint atomizer nozzle c, the opening of the same is effected to different degrees.
This construction is shown in Fig. 7 in plan and in Fig. 8 in plan. The guide track d is attached to a plate 27. Guide track d and plate 27 are fixed during operation.
This guide track d is designed as a cylinder, the end face of which is provided with elevations and depressions at the top, which correspond to the time of the elevations and depressions of the paint atomizer nozzle, so that the curved surface 28 (Fig. 7) represents the leading track. The paint atomizer nozzle c is connected to the guide track d through the intermediary of the linkage 72, 29.
In the sleeve 32 of the gear 2 is a key 31 by a. Driver 30 attached. The driver has two fork-like arms 30 (FIG. 8). In the cavity of this fork rests - the upper part 29 of the rod moving the paint atomizer nozzle, which grips with a fork 71 over the path d :. If the gear 2 rotates, the driver 30 rotates with it and it takes the top rod 29 of the linkage with it.
Since .this rod is guided on the face of the cylinder, it rises or falls, depending on the course of this face and rises and falls with the mediation of the rod 72: the paint atomizer nozzle c and. Leads this nozzle c around the same time Guideway d around.
In addition, a second cylinder 33 is arranged on the plate 27 parallel to the cylinder d on. The face of this cylinder 33 is seen with depressions and elevations ver, which-regulate the distance of the nozzle c from the template.
The jacket of the cylinder 33 is occupied with since borrowed guide cams 36, which regulate the strength of the spray from the nozzle c to the paint jet. At the end of the rod 29 on the right in Fig. 7, the rod 72 is firmly attached, which carries the rods 74, 75, 92 and the paint atomizer c.
In the rod 29; which is hollow, a bolt 37 (FIG. 8) is mounted with a spring 38, which protrudes to the left in the figure over the rod 29 and is pressed against the cylinder 33 by the spring 38. The bolt 37 carries a cone 73 at the rear end (FIG. 7).
The sprung bolt <B> 35 </B>, which is mounted in the rod 72, presses on the cone 73. The spring of the bolt 35 pushes it upwards against the cone 73. The lower end of the bolt 35 is in contact with the lever 74 rotatably mounted in the horizontal part of the rod 72 and exerts a downward pressure on it.
The lever 74 is connected at the other end by a bolt to the adjustable spring-loaded pull rod 75, and this is connected to the lever 92. The lever 92 carries in its middle .the not visible hollow paint valve needle, s on which the paint container 76 is attached above.
The mode of operation is as follows: The gear wheel 2 rotates on the spindle 91 and takes the fork-shaped driver 30 with it through its sleeve 32 with wedge 31. Here, the rod 29 and the rod 72 seated on it, together with the paint atomizer nozzle c, are carried along so that: the paint atomizer nozzle c describes a path as prescribed by the fixed guide template d through the design of its end face.
The driver 30 will move up and down in accordance with the shape of the end face of the cylinder 33, as a result of which the paint atomizer nozzle c is more or less lifted from the template in the template holder a.
During the rotary movement of the paint atomizer c, the bolt 37 presses against the surface of the cylinder 33, and as soon as the bolt 37 slides over the cams 36, it is pushed back in the rod 29 - exerts a pressure through its cone 73 that is firmly seated on it down on the bolt 35, moves the linkage 74, 75 and 92, on which the latter the paint valve needle of the paint atomizer c is attached in the middle.
The paint valve of the paint atomizer c is opened more or less by means of a tile movement, whereby a differently strong paint jet is sprayed.