DE349521C

DE349521C - Device for producing multicolored images or decorations by means of the spraying process

Info

Publication number: DE349521C
Application number: DE1920349521D
Authority: DE
Original assignee: ERNST HEYNE
Current assignee: ERNST HEYNE
Priority date: 1920-07-04
Filing date: 1920-07-04
Publication date: 1922-03-03

Description

Es ist bekannt, mehrfarbige Bilder oder Verzierungen mittels des Farbspritzverfahrens in der Weise herzustellen, daß man beim Aufspritzen der verschiedenen Farben verschieden geformte Schablonen vor die zu bespritzende Fläche hält. Bisher geschah dies mit der Hand. Die jetzigen hohen Arbeitslöhne lassen es wünschenswert erscheinen, eine Vorrichtung zu schaffen, durch welcheIt is known to produce multicolored pictures or decorations by means of the paint spray method to be produced in such a way that when spraying the different colors you get different holds shaped stencils in front of the surface to be sprayed. So far this has happened with the hand. The current high wages make it desirable to provide a device through which

ίο die mehrfarbigen Bilder oder Verzierungen vollständig selbsttätig " hergestellt werden. Außer einer Verbilligung wird dadurch auch eine erheblich größere Gleichmäßigkeit der hergestellten Bilder und Verzierungen erzielt.ίο the multicolored pictures or decorations completely automatically ". In addition to a reduction in price, this also achieved a considerably greater uniformity of the images and decorations produced.

Die Erfindung besteht darin, daß die mit Farbe zu bespritzenden Gegenstände unter einer wagerecht liegenden Schablone mit mehreren verschiedenen Ausschnitten periodisch stillstehend hinwegbewegt werden, während über den Schaiblonenausschnitten je ein Zerstäuber um eine Führung zwangläufig kreist und dabei je nach Bedarf mehr oder weniger geöffnet wird. Die Zerstäuber enthalten je eine Farbe, welche sie nach Bedarf auf den unter der ihnen zugeordneten Schablone liegenden, au schmückenden Gegenstand spritzen. Ist dies erfolgt, so rükken die zu schmückenden Gegenstände selbst-ί tätig unter den Schablonenausschnitt des nächstgelegenen mit einer anderen oder ; anders getönten Farbe versehenen Zerstäti-■ bers, und so setzt sich das Spiel fort, bis die : erforderliche Anzahl von Farbtönen aufgespritzt ist. Sämtliche Farbzerstäuber kreisen gleichzeitig um die ihnen jeweils zügeordnete Schablone, so daß sie alle gleichzeitig Farbe spritzen können. Um ein Verschmieren der Schablonen zu verhüten und dauernd scharf umgrenzte Bilder zu erhalten, sind ferner noch Reinigungsvorrichtungen vorigesehen, welche die auf die Schablo- \ nen aufgespritzten Farben dauernd ent-' fernen.The invention consists in that the objects to be sprayed with paint are periodically moved stationary under a horizontally lying template with several different cutouts, while an atomizer inevitably circles around a guide over the cutouts and is opened more or less as required. The atomizers each contain a color which they spray onto the decorative object lying under the template assigned to them as required. Once this has been done, the objects to be decorated are self-active under the template cutout of the closest one with another or; differently tinted color nebulizer, and so the game continues until: the required number of shades of color has been sprayed on. All paint atomizers revolve around the stencil assigned to them at the same time, so that they can all spray paint at the same time. In order to prevent smearing of the stencil and to obtain continuously sharply defined images, are still further cleaning devices previous see which permanently REMOVE the NEN the stencils \ sprayed colors'.

Ein Ausführungsibeispiel der Erfindung ist j in Abb. 1 im Aufriß und Abb. 2 im Grundriß dargestellt. Die mit mehreren Aus-An embodiment of the invention is j shown in Fig. 1 in elevation and Fig. 2 in plan. Those with multiple

schnitten versehenen Schablonen werden nach den Bedürfnissen des Einzelfalles in einen Schablonenhalter, welcher beispielsweise durch den Ring α dargestellt ist, eingespannt. Die zu bespritzenden Gegenstände werden auf die Drehscheibe b gelegt, welche unter den Schablonen gedreht werden kann. Diese Drehung wird in folgender Weise bewirkt. Auf der Antriebswelle m sitzt eine Nockenscheibe n. Diese Nockenscheibe η betätigt den Winkelhebel o, welcher am oberen Ende zu einer Gabel ν ausgebildet ist, welche die Nase w mit der Welle χ nach rechts in der Abb. ι drückt und hierbei die Sperrklinke iin das Zahnrad t eingreifen läßt und das Zahnrad einen Zahn weiterschalten läßt. Das Zahnrad ί sitzt auf der Welle u, auf welcher oben die Drehscheibe b sitzt.cut stencils are clamped according to the needs of the individual case in a stencil holder, which is represented, for example, by the ring α. The objects to be sprayed are placed on the turntable b , which can be rotated under the templates. This rotation is effected in the following manner. A cam disk n sits on the drive shaft m . This cam disk η actuates the angle lever o, which is formed at the upper end into a fork ν , which pushes the nose w with the shaft χ to the right in the Fig Gear t can engage and the gear can shift one tooth. The gear ί sits on the shaft u, on which the turntable b sits above.

Die zu bespritzenden Gegenstände werden auf die Drehscheibe b gelegt. Die Drehscheibe b ruht auf dem Saugkanal i, aus welchem die Luft durch Verbindung mit dem Hauptsaugrohr / .dauernd entfernt wird. Durch die eintretende Luftverdünnung· werden die auf die Drehscheibe b gelegten zu schmückenden Gegenstände auf ihr festgehalten. Zu diesem Zwecke sind in der Drehscheibe eine Anzahl kleiner Löcher p (Abb. 2) angebracht.The objects to be sprayed are placed on the turntable b . The turntable b rests on the suction channel i, from which the air is continuously removed by connecting it to the main suction pipe /. As a result of the dilution of the air, the objects to be decorated placed on the turntable b are retained on it. For this purpose, a number of small holes p (Fig. 2) are made in the turntable.

Der Schablonenhalter α mit den in ihn eingespannten Schablonen wird nunmehr auf die Drehscheibe 6 gesenkt. Dies erfolgt, indem die Nockenscheibe e die Hülse y freigibt, wodurch sie sich senkt, und wodurch sich auch der Verbindungssteg ζ mit seinen nach dem Schablonenhalter α geführten Verbindungsstangen ι senkt. Beim Stillstand ■ der Drehscheibe b rotieren die Zerstäuber c um ihre ,Führungen d. Die Gestaltung dieser . Führungen d ist jeweilig der Form des entsprechenden Ausschnittes der in den Schablonenhalter α eingespannten Schablonen an- . gepaßt. Die Bewegung der Zerstäuber c um ihre stillstehenden Führungen d wird beispielsweise durch Zahnräder 2 bewirkt, _L welche vom Hauptzahnrad 3 angetrieben ■ werden. Das Zahnrad 3 erhält seine Bewegung durch die in Abb. 2 im Grundriß erkennbare, senkrecht aufsteigende Welle 4. 8 stellt eine Hohlspindel dar, auf welcher oben drehbar das Zahnrad 2 sitzt und welche unten die Führungsschablone d trägt. Nach beendetem Arbeitsgang der Zerstäuber c werden die Schablonen samt ihrem Halter a duroh die Nockenscheibe e wieder angehoben, ,-so daß sich die Drehscheibe b mit den daraufliegenden zu· schmückenden Gegenständen drehen kann, ohne daß diese Gegenstände dabei die Schablonen berühren. Die Drehung der Drehscheibe b erfolgt stets um ; einen bestimmten Winkel, so daß die zu be- : spritzenden Gegenstände immer an die richtige Stelle unter die Ausschnitte der Schablone weiterrücken und dort dann verweilen. Während der Drehung der Drehscheibe b werden die Schablonen mittels der Saugdrosseln h und der an ihnen sitzenden Schaber gereinigt. Unter den Schablonen befinden j sich ebenfalls in der Zeichnung nicht sicht-• bare Saugdrosseln mit Schabern, welche fe- ; dernd in der Drehscheibe b gelagert sind und beim Anheben des Schablonenhalters α den ; Schablonen folgen. Die Saugdrosseln h über und unter den Schablonen nehmen an der Drehung der Drehscheibe b teil und schaben bei jeder Drehung der Drehscheibe b die an den Schablonen haftende Farbe beiderseits ab, so daß die Schablone dauernd rein bleibt. Die abgeschabte Farbe wird mittels einer Saugvorrichtung durch die Rohre i, k, I abgesaugt. 5 sind die Farbbehälter, aus welchen die Farbe -den Zerstäubern c während des Arbeitsganges zufließt. 6 ist ein Luftzuführungsrohr, von welchem die Luftkanäle 7 abgezweigt sind, welche die Preßluft dem Zerstäuber c dauernd oder mit Unterbrechungen zuführen.The template holder α with the templates clamped into it is now lowered onto the turntable 6. This takes place in that the cam disk e releases the sleeve y , whereby it lowers, and as a result of which the connecting web ζ with its connecting rods ι guided by the template holder α lowers. When the turntable b comes to a standstill, the atomizers c rotate about their guides d. The design of this. Guides d are each attached to the shape of the corresponding section of the stencils clamped in the stencil holder α. fit. The movement of the atomizers c around their stationary guides d is brought about, for example, by gears 2, _L which are driven by the main gear 3. The gear wheel 3 is moved by the vertically rising shaft 4, which can be seen in the plan in Fig. 2. 8 represents a hollow spindle on which the gear wheel 2 is rotatably seated at the top and which carries the guide template d at the bottom. After the atomizer c is finished , the stencils together with their holder a are raised again through the cam disk e , so that the turntable b with the objects to be decorated lying on it can rotate without these objects touching the stencils. The rotation of the turntable b always takes place around; a certain angle so that the objects to be sprayed always move to the right place under the cut-outs of the template and then linger there. During the rotation of the turntable b , the stencils are cleaned by means of the suction throttles h and the scrapers attached to them. Under the stencils there are also not visible suction throttles with scrapers, which are also not visible in the drawing. dernd are stored in the turntable b and when lifting the template holder α the; Follow templates. The suction throttles h above and below the stencils take part in the rotation of the turntable b and scrape off the paint adhering to the stencils on both sides with each rotation of the turntable b, so that the stencil remains permanently clean. The scraped-off paint is sucked off through the tubes i, k, I by means of a suction device. 5 are the paint containers from which the paint flows to the atomizers c during the process. 6 is an air supply pipe from which the air ducts 7 branch off, which supply the compressed air to the atomizer c continuously or intermittently.

Claims

Patent claims:

1. Device for producing multicolored images and decorations by means of of the spraying process, characterized in that the objects to be sprayed are periodically moved in a stationary manner under a template with several different cut-outs, while when they are at a standstill, an atomizer inevitably revolves around a guide above the template cut-outs.

2. Device according to claim 1, characterized in that the template is lifted off the objects to be sprayed before they start moving and when it comes to a standstill, it sinks back down to it.

3. Device according to claim 1, characterized in that both sides the template scrapers with suction devices are attached, which are attached to participate in the movement of the objects to be sprayed and thereby remove the stencil from the sprayed paint clean.

1 sheet of drawings.