Brutapparat.
Die Brutapparate mit übereinander an geordneten Eiergruppen haben den grossen Vorteil, dass in einem solchen Brutkasten mehr Eier ausgebrütet und die Wärmequelle vorteilhafter ausgenützt werden kann als bei den gebräuchlichen einstufigen Brutapparaten ; dagegen bieten die Temperaturregelung, die Lufterneuerung und die Befeuchtung bei den mehrstufigen Apparaten bedeutend grö- ssere Sehwierigkeiten als bei den einstufigen.
Bei mehrstufigen Apparaten muss mittelst der an und für sich sehr schlecht wärme- leitenden Luft die Wärme auf ziemlich grosse Distanzen bis zu den Eiern übertragen werden, weshalb die Gleichm##igkeit der Temperatur im Brutraum wesentlich von der Dimensionierung und dem Platz des die Tem- peratur regelnden Thermostaten abhängig ist.
Es genügt nicht, den Thermostaten in be kannter Weise einfach über der obersten Eier- sehublade in der Mitte derselben anzubringen, weil die Entfernung bis zu den untersten Eiern und damit die Temperaturuntersehiede zu gross werden. Auf keinen Fall daru man sich, wie in fehlerhafter Weise bereits vorgeschlagen wurde, auf die Eigenwärme der Eier als temperaturausgleichenden Faktor verlassen, denn diese Wirkung ist weder konslant nocli konirollierbar.
Zweekm##igerweise wird der Thermostat zwisehen den Eierschubladen angeordnet, ziini Beispiel ungef#hr in halber H#he des Brutraumes, damit die Abweichungen von der Norinaltemperatur nach oben imd unten a. n- n#hernd gleichm##ig verteilt werden und eine rasche Wiederherstellung der Normaltempe rai nach den #blichen t#glichen, ein- bis zweimaligen kurzdauernden Abk#hlungen der Eier unabh#ngig vom Temperaturregler statt- findet.
Es ist zweckm##ig, da# der Thermostat so gro# bemessen wird, da# er sich minde- stens #ber die ganze Breite eines Eierrahmens erstreekt, sich gegebenenfalls an beiden Seiten dar#ber hinaus erstreekt, was sich in ein- facher Weise mit einem Metallthermostaten erreichen l##t.
Zweekm##igerweise steht der Thermostat mit einer Vorrichtung zur Ver#nderung der St#rke der Luftstr#mung f#r die Ventilation in Verbindung. wobei die #bersch#ssige in ivol) ei (li (, ann geeigneter Stelle aus dem Brutkasten ent weichen kann, n na die Temperatur konstant halten zu können. Nach den üblichen perio- diseb vorzunehmenden Abkühlungen bleibt die Luftaustritts#ffnung so lange geschlossen, bis mindestens die obere H#lfte des Brut raumesmitwarmerLuft wieder angefüllt ist, wodurch eine m#glichst rasche Wiederherstellung der Normaltemperatur bei geringstem W#rmeverbrauch erzielt wird.
Die die Luftaustrittsöffnung mehr.oder weniger abschliessende Klappe wird in vor teilhafter Weise versenkt in die Kastenwan diin, eingebaut. um ein Schwitzen derselben, welches besonders bei kalter Witterung zu befürchten i-t. zu verhindern. Betriebs- störungen k#nnen dadurch vermieden werden.
A. vif der Zeichnung ist ein Ausfiihrmgs- beispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. 1 ist eine Ansicht desselben von vorn, mit der linken Hälfte im Schnitt;
Fig. 2 ist ein Vertika. lsehnitt nacli der I#nie II--II der Fig. 1; @ Fig. 3 ist eine schematische Darstellung von elektrisehen Heizwiderst#nden;
Fig. 4, 5 und 6 zeigen eine Einzelheit in Draufsicht. Seitenansicht und Schnitt.
In einem allseitig geschlossenen Kasten 1 sind elf Eierschubladen übereinander ange- ordnet. Die t rderseite des Wastens ist als T#re 2 mit Doppelverglasung ausgebildet.
Unten im Kasten ist ein Wasserbehälter 3 eingebaut, in welchem sich das zur Verdunstung bestimmte Wasser befindet Auf dem Wasser sehwimmt ein Schwimmer 4, iiller welchem f-ine Platte R angeordnet ist, die Reitlieh nicht bis an die Wandung des Kastens reicht. Oberhalb dieser Platte be findet sich eine K#ckenschublade 6, #ber welcherdie"lfEierschubla.den 7 übereinander angeordnet sind.
Zwischen den beiden untersten Eierschubladen befindet sich ein Rahmen 8, der dazu dient. in der nntersten Eierschublade gen#gend Platz zu schaffen, damit sieh die dort ausschlüpfenden Kücken nichtgegenseiti"'zusehrbelästigen. Die H#he der Eierschubladen Kann verh#ltnis- m##ig niedrig sein ;
es darf nur keine Be rührung zwischen den Eiern und den darüber befindlichen Eierschublade. n stattfinden kön- nen. Jede Eiersehublade weist an ihren obern
Randteilen Aussparungen 9 auf, damit eine gute Durchlüftung aus den seitliehen Luft- sch#chten, welche zwischen der Kastenwan- dung und den Eiersehubladen angeordnet ist, stattfinden kann. Jede Eierschublade enthält eine Anzahl Walzen 10, #ber welche ein end- loses, luftdurchlässiges Band gespannt ist, worauf die Eier 11 liegen.
Die Walzen er strecken sich fast über die ganze Oberflache jeder Eierschnblade. lassen aber vorn in jeder Eierschublade einen Zwischenraum 12 frei.
Eine Sta. nge 13 verhindert da. die Eier aus der Eierschublade herausfallen können.
Oben in dem Kasten befindet sich eine
Luftaustrittsöffnung, welche durch einen aufgehängten Deckel 14 versehlossen werden kann. Letzterer wird durch einen Thermo- staten 15 betätigt, welcher aus einem Zink eisenstab besteht, der einerends in einer
Muffe 16 befestigt ist und anderends auf einer einstellbaren Mutter 17 aufruht. Die
Muffe 16 befindet sich an einem Rohr 18. welches für die Wasserzufuhr von oben oder von unten in den Wasserbehälter 3 sorgt und unten ein Ventil 19 hat. welches durch den
Schwimmer 4 bet#tigt wird.
Die Mutter 17 befindet sich am untern Ende einer Stange
20, welche am einen Ende einer Feder 21 angreift (Fi 4, 5, 6), deren anderes Ende mit einer Achse verbunden ist, die mittelst zweier Schneiden in einer Stütze 22 gelagert ist. An der Achse ist eine Stange befestigt. die einerends den Deckel 14 und anderends ein Gegengewicht 23 zwecks Ausbalancierens des Deckels 14 tr#gt, Das Gewicht ist so be messen, dass der Deekel 14 beim Durchbiegen des Thermostaten 15 sich selbsttätig öffnet.
Mittelst einer Schraube 24 kann die Stange
20 mehr oder weniger g ehoben und damit die gew#nschte Bruttemperatur eingestellt werden.
Der Deekel 14 ist versenkt in die Wan . dung eingebaut damit derselbe von unten noch gen#gend erw#rmt werden kann, um ein Schwitzen zu vermeiden, was zur Folge hätte, dass dip Regelung wegen des Mehrgewichtes des Deekels gestört würde.
Die Platte 5 besteht vorteilhafterweise aus w#rmeisolierendem Material, um zu verhindern, dass die feuchtwarme Luft aus dem Wassergefäss 3 sich direkt den darüber befindlichen Kücken und Eiern mitteilen kann, und dient gleichzeitig dazu, die unten einströmende trockene Luft zu veranlassen, sich in einem bestimmten Verhältnis mit der feuchtwarmen Luft wu mischen, um erst dann durch die vertikalen Seitenschachte zn den Eiern zu gelangen.
Die Seiten-und Riiekwände des Kastens 1 können aus je zwei diinnen Eternitplatten oder aus Blech bestehen, zwischen welches Hobelspäne, Holzwolle etc. eingefüllt ist.
Im Wasserbehälter 3 befinden sich zwei elektrische Heizwiderst#nde 26, um das Wasser auf eine gewiinschte Temperatur und zu einer intensiven Verdunstung zu bringen.
Ausserdem befinden sich noch weitere Heizwiderstände 39 und 41, im Kasten, und zwar in der Bahn des aufsteigenden Luftstromes.
Diese elektrischen Heizwiderstande sind im Gegensatz zu bekannten Einrichtungen ohne selbsttätige Schalter dauernd an das Leitungs- netz angeschlossen, wodurch Einfachheit und Betriebssicherheit erzielt wird.
Die wärmeerzeugende Einrichtung lie#e sich auch mittelst geeignet angeordneten Heizrohren durch deren Heizung mit (Sas oder Warmwasser erstellen, die eine annähernd gleichm##ige W#rme abgeben. Eine besondere Regelung dieser Wärme durch selbsttätige Einriehtung ist auch in diesem Falle nicht notwendig. Diese Heizröhren kön- nen ähnlieh wie die elektrisehen Heizwider- st#nde in die Wasserbehälter und in die Sei tenschächte eingebaut sein.
Um je nach den versehiedenen Jahreszeiten und der Anzahl der wärmeerzeugenden Embryos im Brutkasten die Stromaufnahme naeh Bedürfnis ändern zu können, sind die Heizwiderstände abgestuft und die einzelnen Stufen mit Kurzschlu#schaltern 40 verbunden (Fig. 3), die von Hand geschlossen oder ge #ffnet werden k#nnen. Auch kann durch Schliessen der mit den Widerständen im Sei tenschacht verbundenen Schalter und #ffnen der mit den Widerst#nden im Wassergef## verbundenen Schalter meher feuchte oder umgekehrt mehr trockene Luft erzeugt werden.
Der Wasserbehälter 3 ist verh#ltnism##ig g gehalten, um einerseits eine grosse W#rmemenge aufzuspeichern, und aderseits der eintretenden Frisliluft eine grosse Heiz- fläche zu bieten, wodurch die Erzielung einer gleichm##igen Bruttemperatur erleichtert wird.
Bei vorliegendem Brutapparat findet eine beständige Lufterneuerung im Brntraum statt. ohne dass die Eier einem schädlichen Luftzug unmittelbar ausgesetzt sind.
Der umstand, dass im ganzen Bmtraum eine gleichm##ige Temperatur herrscht, ge- stattet, Eier verschiedener Geflügelgattungen gleichzeitig auszubrüten.
Incubator.
The incubators with egg groups arranged one above the other have the great advantage that more eggs can be hatched in such an incubator and the heat source can be used more advantageously than with the conventional single-stage incubators; on the other hand, the temperature control, the air renewal and the humidification in the multi-stage devices present significantly greater difficulties than in the single-stage devices.
In the case of multi-stage apparatus, the air, which in itself is very poorly heat-conducting, must be used to transfer the heat to fairly large distances to the eggs, which is why the uniformity of the temperature in the incubation chamber depends largely on the dimensioning and location of the temperature. temperature regulating thermostat is dependent.
It is not sufficient to simply mount the thermostat in the known manner above the topmost egg drawer in the middle of the same, because the distance to the bottom eggs and thus the temperature differences become too great. In no case should one, as has already been incorrectly suggested, rely on the eggs' own heat as a temperature-equalizing factor, because this effect cannot be controlled either.
For the purpose of this, the thermostat is placed between the egg drawers, for example about halfway up the brood chamber, so that the deviations from the normal temperature upwards and downwards a. n- n # are distributed almost evenly and a rapid restoration of the normal temperature takes place after the usual daily, one or two short-term cooling of the eggs, independent of the temperature regulator.
It is useful that the thermostat is dimensioned so large that it extends at least over the entire width of an egg frame, possibly extending beyond it on both sides, which is easier Way with a metal thermostat achieve l ## t.
For another reason, the thermostat is connected to a device for changing the strength of the air flow for ventilation. The excess in ivol) egg (li (, can escape from the incubator at a suitable point, so that the temperature can be kept constant. After the usual periodic cooling, the air outlet opening remains closed until until at least the upper half of the incubation room is filled with warm air again, which means that the normal temperature is restored as quickly as possible with the lowest possible heat consumption.
The flap that more or less closes off the air outlet opening is sunk into the box wall in an advantageous manner. about sweating of the same, which is particularly to be feared in cold weather. to prevent. Operational disruptions can thus be avoided.
A. vif the drawing shows an embodiment of the subject matter of the invention.
Fig. 1 is a front view of the same with the left half in section;
Fig. 2 is a vertical. Section along the I # never II - II of Fig. 1; @ Fig. 3 is a schematic representation of electrical heating resistors;
Figures 4, 5 and 6 show a detail in plan view. Side view and section.
In a box 1 that is closed on all sides, eleven egg drawers are arranged one above the other. The rear side of the body is designed as a door 2 with double glazing.
At the bottom of the box there is a water tank 3, in which the water intended for evaporation is located. A float 4 floats on the water, in which the f-ine plate R is arranged, which does not reach the wall of the box. Above this plate is a kitchen drawer 6, above which the egg drawers 7 are arranged one above the other.
Between the two lowest egg drawers there is a frame 8 which is used for this. To create enough space in the bottom egg drawer so that the hatching chicks do not annoy each other too much. The height of the egg drawers can be relatively low;
There must just be no contact between the eggs and the egg drawer above. n can take place. Each egg drawer points to its top
Edge parts open cutouts 9 so that good ventilation can take place from the lateral air ducts, which are arranged between the box wall and the egg drawers. Each egg drawer contains a number of rollers 10, over which an endless, air-permeable belt is stretched, on which the eggs 11 lie.
The rollers extend almost over the entire surface of each egg whiskey. but leave a gap 12 in the front of each egg drawer.
A Sta. nge 13 prevents there. the eggs can fall out of the egg drawer.
There's one in the top of the box
Air outlet opening, which can be closed by a suspended cover 14. The latter is actuated by a thermostat 15, which consists of a zinc iron rod, one end in a
Sleeve 16 is attached and rests on an adjustable nut 17 at the other end. The
Sleeve 16 is located on a pipe 18, which ensures the water supply from above or below into the water container 3 and has a valve 19 below. which by the
Float 4 is actuated.
The nut 17 is at the lower end of a rod
20, which acts on one end of a spring 21 (Fi 4, 5, 6), the other end of which is connected to an axis which is mounted in a support 22 by means of two cutting edges. A rod is attached to the axle. which carries the cover 14 at one end and a counterweight 23 at the other end for the purpose of balancing the cover 14. The weight is measured in such a way that the cover 14 opens automatically when the thermostat 15 is bent.
The rod can by means of a screw 24
20 more or less raised and thus the desired incubation temperature can be set.
The Deekel 14 is sunk into the Wan. built in so that it can be warmed up enough from below to avoid sweating, which would result in the dip regulation being disturbed due to the extra weight of the cover.
The plate 5 is advantageously made of heat-insulating material in order to prevent the warm, humid air from the water container 3 from being able to communicate directly with the chicks and eggs above it, and at the same time serves to induce the dry air flowing in below to become one Mix with the warm, moist air in a certain ratio, only then to get to the eggs through the vertical side ducts.
The side and rear walls of the box 1 can each consist of two thin Eternit plates or of sheet metal, between which wood shavings, wood wool etc. are filled.
In the water container 3 there are two electrical heating resistors 26 in order to bring the water to a desired temperature and to bring it to intensive evaporation.
There are also additional heating resistors 39 and 41 in the box, namely in the path of the rising air stream.
In contrast to known devices without automatic switches, these electrical heating resistors are permanently connected to the line network, which results in simplicity and operational reliability.
The heat-generating device could also be created by means of suitably arranged heating pipes by heating them with (Sas or hot water, which give off almost uniform heat. A special control of this heat by automatic installation is not necessary in this case either. These heating tubes, like the electrical heating resistors, can be built into the water tanks and into the side shafts.
In order to be able to change the power consumption depending on the different seasons and the number of heat-generating embryos in the incubator, the heating resistors are graduated and the individual steps are connected with short-circuit switches 40 (Fig. 3), which are closed or opened by hand can be. By closing the switches connected to the resistors in the side shaft and opening the switches connected to the resistors in the water tank, more humid or, conversely, more dry air can be generated.
The water container 3 is kept relatively small, on the one hand to store a large amount of heat and, on the other hand, to offer a large heating surface for the incoming hairdressing air, which makes it easier to achieve a uniform incubation temperature.
With the present incubator there is constant renewal of air in the combustion chamber. without the eggs being directly exposed to harmful drafts.
The fact that the temperature throughout the room is the same allows eggs from different types of poultry to be incubated at the same time.