CH89616A - Verfahren zum Betrieb von Abgasverwertungsanlagen, die normalerweise von Abgasen, bei ungenügendem Abgaswärme-Anfall mit Feuergasen und Abgasen beheizt werden. - Google Patents

Verfahren zum Betrieb von Abgasverwertungsanlagen, die normalerweise von Abgasen, bei ungenügendem Abgaswärme-Anfall mit Feuergasen und Abgasen beheizt werden.

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CH89616A
CH89616A CH89616DA CH89616A CH 89616 A CH89616 A CH 89616A CH 89616D A CH89616D A CH 89616DA CH 89616 A CH89616 A CH 89616A
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CH
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gases
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exhaust gases
flue gases
flue
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Guyer Albert
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Guyer Albert
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B1/00Methods of steam generation characterised by form of heating method
    • F22B1/02Methods of steam generation characterised by form of heating method by exploitation of the heat content of hot heat carriers
    • F22B1/18Methods of steam generation characterised by form of heating method by exploitation of the heat content of hot heat carriers the heat carrier being a hot gas, e.g. waste gas such as exhaust gas of internal-combustion engines
    • F22B1/1861Waste heat boilers with supplementary firing

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  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description


  Verfahren zum Betrieb von     Abgasverwertungsanlagen,    die normalerweise von Abgasen,  bei ungenügendem Abgaswärme- Anfall mit Feuergasen und     Abgasen    beheizt     werden.       Die vorliegende Erfindung betrifft ein Ver  fahren zum Betrieb von     Abgasverwertungs-          anlagen,    die normalerweise von Abgasen, bei  ungenügendem     Abgaswärme-Anfall    mit Feuer  gasen und Abgasen beheizt werden.

   Die Er  findung besteht darin,     dal)    beim ausschliess  lichen Abgasbetrieb die gesamte Heizfläche  von den Abgasen, beim Betrieb mit Feuer  gasen und Abgasen dagegen ein Teil der  Heizfläche von Abgasen unter erhöhter Ge  schwindigkeit und der restliche Teil der Heiz  fläche von Feuergasen oder von einem Gemisch  von Feuergasen und Abgasen bestrichen wird,  das Ganze zum Zweck, den Wirkungsgrad  der Anlage zu erhöhen.

   Die Feuergase können  dabei zum Beispiel mit Hilfe wenigstens eines  vermittelst Abgasen eines Verbrennungsmotors  betriebenen, als Saugzug- oder     LTnterwind-          gebläse    ausgebildeten     Strahlapparates,    der  Heizfläche entlang gesaugt     bezw.        getrieben     werden.  



  Bei den bisherigen     Abgasverwertungsan-          lagen,    die normalerweise von Abgasen, bei  ungenügendem     Abgaswärme-Anfall    mit Feuer  gasen und Abgasen beheizt werden, wird    der über die Abgaswärme hinausgehende  Wärmebedarf, einen nach Art der gewöhn  lichen Dampfkessel mit einer     Feuerung    betrie  benen, besonderen Hilfskessel entnommen.  Dieser Hilfskessel steht dementsprechend nur  zeitweilig im Betrieb. In der Zwischenzeit  ist seine Feuerung ganz abgestellt, oder sie  wird auf ein, zur Erhaltung eines gewissen       Kesseldrucks    erforderliches     Mindestmal]    ein  gestellt.

   Im einen wie im andern Falle erge  ben sich erhebliche Wärmeverluste, jedenfalls  bleibt die Heizfläche des Hilfskessels bei       einem    solchen Betrieb zeitweilig unbenützt.  Durch die     vorliegende    Erfindung werden diese  Nachteile dadurch vermieden, dass sowohl       während    des     ausschliesslichen    Abgasbetriebes,  wie auch während des gemischten Betriebes  mit Feuergasen und     Abgasen,    die gesamte  Heizfläche benutzt wird, wodurch eine bedeu  tend     günstigere        Wärmeausnützung    ermöglicht  wird.

   Ein     besonderer    Vorteil besteht darin,  dass beim Betrieb mit Abgasen und     Feuer-          gnsen    für den mit Abgasen bestrichenen Teil  der     Heizfläche    eine     gröf)ere    Abgasmenge zur  Verfügung steht, wodurch die Cleschwindig-      keif der Abgase erhöht wird. Da erfahrungs  gemäss bei höherer Geschwindigkeit die Wärme  abgabe     grösser    ist, steigert sich     denient-          sprechend    die Leistung dieses Teils der Heiz  fläche.

   Das Verfahren kann sowohl bei Vor  handensein von zwei oder mehreren Abgas  kesseln und     Hilfskesseln    angewendet werden,  als auch bei einem einzigen Kessel, dessen  Heizfläche zeitweilig für die vorgenannten       Zwecke    zu unterteilen ist. Bei     angestrengtem     Betrieb würde dann nur ein Teil der Kessel  heizfläche von den Abgasen bestrichen, wäh  rend der übrige Teil dazu bestimmt ist, die       Wärme    der Feuergase aufzunehmen.  



  Für Anlagen, bei welchen     Brennstoff    in  den     Abgasstroin        eingeführt    und darin zur  Verbrennung gebracht wird, ergibt sich aus  dem Verfahren nach der vorliegenden Erfin  dung der weitere Vorteil, dass die Feuerung  besser angestellt und auf ein     Minimum    ein  gestellt     werden        kann,    im letzteren Fall ohne  ein Erlöschen befürchten zu müssen, weil  die heissen Abgase den Feuerraum zu allen  Zeiten genügend warm halten.  



  In der Zeichnung ist eine zur Durchfüh  rung des Verfahrens nach der vorliegenden  Erfindung ausgebildete Anlage, und zwar  eine     Dampfkesselanlage,    beispielsweise dar  gestellt.  



  F     ig.    1 ist ein vertikaler Schnitt durch  die     Dampfkesselanlage    ;       Fig.    2 stellt eine Variante eines Teiles  der Anlage mit     Z;nterwindgebläse,    und       Fig.    3 eine mit     Saugzuggebläse    ausge  rüstete Variante eines Teiles der Anlage dar.

         a.,    b sind an sich bekannte Rauchröhren  kessel mit den Rauchröhren d, dem Feuer  raum e, dem Aschenfall<B>f</B>, dem     Feuerge-          sehränk    g,     h,        i.    und dem Abzugsrohre     k.   <I>c</I>  ist ein weiterer Kessel, der sich von den  beiden     genannten    nur dadurch unterscheidet,  dass er kein     Feuergeschränk    besitzt.     l    ist  die     Auspuffleitung    eines nicht gezeichneten  Verbrennungsmotors.

   Diese mündet     verinit-          telst    der Leitungen<I>in,</I>     it,    o, in welche die       Abschlussorgane        p,        q,        )-    eingebaut sind, in  den Aschenfall der Kessel     c1    und b     bezw.     in den Raum des Kessels c ein. Während    des     ausschliesslichen    Abgasbetriebes stehen  alle diese     Abschlussorgane    offen.

   Die     Roste        f/     sind leer und sämtliche Kessel     werden    aus  schliesslich von den durch die Rauchröhren  hindurchstreichenden Abgasen des Verbren  nungsmotors beheizt. Steigt der Dampfver  brauch oder fällt die Leistung des Verbren  nungsmotors     derart,    dass die zur Dampfer  zeugung erforderliche Wärme von den     Aus-          puffgasen    nicht mehr aufgebracht     werden     kann, so wird z. B.

   Kessel a oder b unter  Schliessung des Organs     1i        bezw.         < I    mit     Kohle     beheizt und die     Auspuffgase    mit erhöhter       Geschwindigkeit    durch die Kessel b und c       bezw.    a und c geleitet.

   Genügt auch die auf  diese Weise erzeugte Wärme nicht mehr,  dann wird unter     Schliefung    des Organs       bezw.        1i    auch der Kessel b     bezw.        a    mit Kohle  beheizt und die Verbrennungsgase unter aber  maliger     Geschwindigkeitserhöhung    durch den  Kessel c allein     hindurchgetrieben.     



  Da die     Auspuffgase    von     Verbrennungs-          motoren    einen für die Verbrennung eines       Stoffes    genügenden Sauerstoffgehalt aufweisen,  so     kann    die auf den Rosten liegende Kohle  anstatt in Luft auch in diesen     Auspuffgasen     oder in einem Gemisch von     Auspuffgasen     und Luft verbrannt werden. Dies wird bei  der Anlage nach     Fig.    1 auf einfache Weise  dadurch erreicht, dass die Organe     1)    und      < t     anstatt ganz nur teilweise geschlossen wer  den.

   Eine andere     für    diese Betriebsart     ziveck-          mässige    Ausführungsform ist in     Fig.    2 teilweise  dargestellt. Die Zuleitung     aia    der     Auspuffgase     zum Kessel a mündet hier in die Düse eines  als     Unterwindgebläse    dienenden     Strahlap-          parates    und wird auf diese     ZV    eise zur An  saugung der erforderlichen Verbrennungsluft  verwendet, welche durch den Stutzen     r    ein  strömt.

       DurchV    erstellen der     Regulierklappen        a     und t kann das auf diese Weise entstehende       Auspuffgeinisch    nach Belieben verändert wer  den. Bei der in     Fig.    3 teilweise gezeigten  Ausführungsform     können    die     Auspuffgase     vermittelst der Zweigleitungen     u.        bezw.        z,     sowohl in den     Asabenfall    des Kessels, als  auch in die Düse eines als     Saugzuggebläse     ausgebildeten     Strahlapparates    geleitet werden,

        dessen Saugleitung an den Abzug des Kessels  angeschlossen ist. Auf diese Weise ist es       miiglich,    die Verbrennung auf dein Rost in  jedem wünschbaren Gemisch von Luft und       Auspüffgasen    vor sich gehen zu lassen. Na  türlich kann in den Kesseln u und b an  Stelle von Kohle auch irgend ein anderer       Brennstoff,    z. B.     ()1,    zur Verwendung     kommen.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Betrieb von Abgasverwer- tungsanlagen, die normalerweise von Abgasen, bei ungenügendem Abgaswärme-Anfall dage gen mit Feuergasen und Abgasen beheizt werden, dadurch gekennzeichnet, dar beim "schhesslichen Abgasbetrieb die gesamte <B>,</B> -iu- <B>1 1 1</B> Heizfläche von den Abgasen,
    beim Betrieb mit Feuergasen und Abgasen dagegen ein Teil der Heizfläche von Abgasen unter er- b Geschwindigkeit und der restliche Teil der Heizfläche von Feuergasen oder von einem Gemisch von Feuergasen und Abgasen bestrichen wird, das Ganze zum Zweck, den Wirkungsgrad der Anlage zii erhöhen.
    UNTERANSPRUCH: Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet. dass die Feuergase mit Hilfe wenigstens eines vermittelst Abgasen betrie- benen, als (tebl#ise ausgebildeten Strahlap- parates der Heizflüche entlang bewegt werden.
CH89616D 1920-08-11 1920-08-11 Verfahren zum Betrieb von Abgasverwertungsanlagen, die normalerweise von Abgasen, bei ungenügendem Abgaswärme-Anfall mit Feuergasen und Abgasen beheizt werden. CH89616A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2488563A (en) * 1945-01-10 1949-11-22 Joseph M Sills Exhaust purifying system and method
US2784549A (en) * 1951-07-13 1957-03-12 Gen Motors Corp Dual engine exhaust aspirator

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2488563A (en) * 1945-01-10 1949-11-22 Joseph M Sills Exhaust purifying system and method
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