Tafel zur Befestigung von Nessinstrunienten. Für die Montage von Elektrizitätszählern und andern Messinstrumenten, die mit Hilfe von drei Schraubenbolzen auf ihrer Unterlage befestigt werden, sind Befestigungsvorrich tungen mannigfacher Art bekannt, bei denen neben einer beliebigen Anordnung für' den einen Schraubenbolzen zum verstellfähigen Einsatz der zwei andern Schraubenbolzen parallel zur Tafelebene und senkrecht zu ihrer eigenen Längserstreckung v erschieb- liche Querbalken mit Längsschlitzen oder entsprechenden Führungen vorgesehen sind.
Zur Führung und Feststellung dieser Querbalken selbst werden teils Vertikal balken oder Führungswangen verwendet, die auf der vordern Tafelfläche angebracht sind, teils dienen dazu ein oder mehrere Vertikalschlitze in der Tafelfläche. Die Aus führungen mit einem Vertikalschlitz, bezw. einem Vertikalbalken sind insofern mangel haft, als bei ihnen das Feststellen der Quer balken nicht mit der erforderlichen Verläss- lichkeit erfolgen kann, vor allem deshalb,
weil diese Vorrichtungen das Feststellen der Querbalken vor denn Aufbringen der Mess- instrumente auf die Querbalken und die übri gen gefestigungsteile bedingen. Die Aus führungen mit mehreren Vertikalschlitzen oder Vertikalführungen haben den Nachteil, zu breit zu bauen und die Tafelplatte durch die Schlitze und Bohrungen unliebsam zu schwächen, oder aber sie ergeben bei Anwen dung von Gleitführungen, auf denen die Ho rizontalbalken verschieblich aufliegen, einen unerwünscht grossen Abstand zwischen der Tafelplatte und dem Messinstrument.
Die Erfindung will die erwähnten Mängel dadurch beseitigen, dass unter Verwendung solcher Tafeln mit. drei Inst.rumentenbefesti- gungsbolzen, bei denen für zwei dieser Bol zen ein Querbalken mit Horizontalführungen vorgesehen ist, der Querbalken an der Tafel- plattr selbst geführt und gehalten wird. Da durch erübrigen sich Schlitze und Bohrungen in. der Tafelplatte.
Der Querbalken kann ohne Zwischenlage unmittelbar auf die vor dere Tafelebene gelegt werden, die Tafel lässt sich in voller Breite für die horizontalen Stellschlitze ausnutzen und die Befestigung der Stellvorrichtung ist unabhängig von der Befestigung des Messinstrumentes auf den Stell-liedern. Da die Seitenflächen der Tafel die Führung für den Querbalken von selbst ergebE,n, ist weder Materialaufwand, noch eine besondere Bearbeitung der Tafelplatte mehr erforderlich, und jede Schwä.ehung der Tafelplatte fällt fort.
Zum Halten der neuen Vorrichtung an der Tafelplatte bedarf es lediglich des Um- winkelns der Balkenenden gegen die seit lichen Flüchen der Tafel unter Verwendung von Stiften, Vorsprüngen oder dergleichen, die dem Ballten in Nuten oder an Führungs braten auf den Seitenflüchen der Tafel Halt geben. Auch können die Balkenenden unter doppeltem Umwinkeln auf die Rückseite der Tafel hinübergreifen.
Als Feststellvorrichtung für den Quer balken können Anordnungen sehr v erschie- dener Art verwendet werden. Besonders ein fach ist es, Stellschrauben vorzusehen, die nahe dem Tafelrande von vorn her durch den Querbalken durchgeführt und gegen die Ta felfläche geschraubt werden. Besser noch werden die Stellschrauben an den die Tafel platte umgreifenden umgewinkelten Enden des Querbalkens vorgesehen, so dass sie seit lich oder. wo es die Anordnung der Tafel gestattet, hinter der Tafelplatte sitzen.
L n- ter Umständen können besondere Feststell mittel ganz entbehrt werden, dann nämlich, wenn die TafFlplatte, wie bei Holzrahmen. selbst durch Cclirauben an der Emralimung behalten ist.
Wird dabei die oben erwähnte Ausführung mit den unter doppelter Umwinklung nach der Tafelriickseite hinübergreifenden Balken enden gewühlt. so genügt es, die rückwärtig liegenden Enden des Querbalkens mit Hilfe der Tafelbefestigungsschrauben zwischen Ta felplatte und Rahmen einzuklemmen.
Tti der Zeichnung sind drei Ausfübrungs beispiele des Erfindungsgegenstandes mit den im vorigen Abschnitt beschriebenen drei An- crdnungen zum Feststellen des neuen Quer balkens in Ansicht und Querschnitt dar- gestellt. In allen drei Fällen ist eine Tafel platte a vorgesehen, die auf einem Holz rahmen b ruht. c ist der neue Querbalken mit Horizontalschlitzen e1, e, für die untern Befestigungsbolzen des Messinstrumentes. f 1, sind diese Befestigungsbolzen.
Der dritte Befestigungsbolzen <I>f::</I> steckt: im Schlitz<I>e</I> einer Vertikalstellvorrichtung d. In Fi ;. 1, 2 lind 3 sind zum Feststellen des Querbal kens c Schrauben g angeordnet, die von vorn her gegen die Tafelplatte a ,gepresst werden. Die zweimal umgewinkelten Querbalken- enden umgreifen die Tafel und haben hinter der Tafelplatte Spiel in Aussparungen i des Rahmens b.
In Fig. 4 und 5 sind die Schrau ben g von der Seite her eingesetzt und wer den gegen die Seitenflächen der Platte a. ,rrepresst. In Fig. 6 und i schliesslich werden die Querbalkenenden unter Fortfall besonde rer Feststellmittel durch Anziehen der Schrauben<I>h</I> zwischen der Platte<I>a</I> und dem Rahmen b eingeklemmt.