CH87658A - Vorrichtung zum wechselnden Anschluss zweier Sammlerbatterien an die Lade- und Verbrauchsleitung. - Google Patents

Vorrichtung zum wechselnden Anschluss zweier Sammlerbatterien an die Lade- und Verbrauchsleitung.

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CH87658A
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CH
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battery
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relay
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Inventor
Aktiengesellschaft Siem Halske
Original Assignee
Siemens Ag
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  Vorrichtung zum wechselnden Anschluss     zweier        Sanunlerbatterien    an die     Lade-          und    Verbrauchsleitung.    Die Erfindung betrifft eine selbsttätige  Ladeeinrichtung für zwei elektrische Samm  lerbatterien, die abwechselnd geladen und  entladen werden und bei der die jeweilig  zur Stromabgabe dienende Batterie durch  Relaiswirkung bei Erreichung der untern  zulässigen Spannungsgrenze von der Ver  brauchsleitung ab und an die Ladeleitung,  bei Erreichung der höchsten Ladespannung  von der Ladeleitung ab und nach Entladung  der andern Batterie wieder an die Ver  brauchsleitung geschaltet wird.  



  Derartige selbsttätige Ladeeinrichtungen  werden zum Beispiel mit Vorteil im Eisen  bahnwesen zum Betrieb elektrisch angetrie  bener Weichen oder Signale benutzt, ferner  im Fernsprechwesen zur zentralen Speisung  der Mikrophone usw.  



  Erfindungsgemäss werden diese Schalt  vorgänge durch die Verwendung eines       tberwachungsrelais    für beide     Batterien     und eines Schaltmagnetes erreicht. Durch  Zusammenwirken des Überwachungsrelais    und des Schaltmagnetes wird das Über  wachungsrelais je nach Bedarf an die zu la  dende Batterie geschaltet zur Überwachung  der Ladung oder an die stromabgebende  Batterie zur Überwachung der Entladung.  Es dient daher im ersteren Fall als gewis  sermassen Maximalumschalter, im letzteren  Fall als Minimalumschalter. Ist das Über  wachungrelais in einem bestimmten Tätig  keitzustande der Anlage, z. B. an die zu la  dende Batterie, geschaltet, so überwacht es  die Spannung dieser Batterie während der  Ladung.

   Ist die Ladung beendet und in  folgedessen die Ladespannung auf einen be  stimmten Höchstwert gestiegen, so setzt das       Überwachungsrelais    den Schaltmagneten in  Tätigkeit, der die Ladung unterbricht und  Glas Überwachungsrelais gleichzeitig an die  andere, im Betriebe befindliche Batterie an  schaltet. Das     Überwachungsrelais    überwacht  daher jetzt die andere, die stromabgebende  Batterie.

   Ist die Klemmenspannung dieser  Batterie auf einen bestimmten niedrigsten  
EMI0001.0009     
      Wert gesunken, so bewirkt das Über  wachungsrelais wieder mit Hilfe des Schalt  magnetes die Abschaltung der entladenen  Batterie von der Verbrauchsleitung und die       Anschaltung    an die Ladeleitung, während  gleichzeitig die inzwischen geladene Batterie  an die     Verbrauchsleitung    geschaltet wird.  



  Die Umschaltung selbst mit Hilfe des  Schaltmagnetes kann beispielsweise dadurch  bewirkt werden, dass der Schaltmagnet eine       Schallwalze    treibt, die vier verschiedene       iStellungen    einnehmen kann, die den vier im  Betrieb     auftretenden    Schaltungsfällen ent  sprechen.  



  Durch die Verwendung eines Über  wachungsrelais für beide Batterien gemäss  der Erfindung     wird    neben Vereinfachung  und Verbilligung der Anlage auch der Vor  teil erzielt, dass die geladene und in Bereit  schaft stehende Batterie vollkommen unbe  lastet ist, da sie keinerlei Strom an das Re  lais abgibt.  



  In der     zig.    i beiliegender Zeichnung  ist ein Schaltbild einer Anlage gemäss  der Erfindung beispielsweise dargestellt. Die  darin eingezeichneten Kreisbögen bedeuten  Schaler, bei denen der Stromlauf über die       Leitungen,    die von dem Bogen gekreuzt       werden,    unterbrochen, derjenige über die  andern nicht     vom    Bogen gekreuzten Leitun  gen dagegen möglich ist. Die Zahlen 1 bis 4       geben    an, bei welchen der vier möglichen       Schaltungszustände    die betreffenden Lei  tungen angeschaltet sind. Die     Fig.    2  zeigt die Abwicklung der durch den Schalt.

         magneten    bewegten Schaltwalze, aus der die       einzelnen    Schaltmöglichkeiten ersichtlich  sind.  



  In der gezeichneten Darstellung nach       Fig.    1 ist<I>B,</I> die eine,     B.,    die andere Batterie.  St ist das Überwachungsrelais, welches den  Schalter st bewegt. L, und     L_    stellen zwei  Wicklungen des die Schaltwalze drehenden  Schaltmagnetes dar. Der Schalter l wird un  mittelbar vom Anker des Schaltmagnetes L,  und L, gesteuert. Die mit "6 Volt" bezeich  nete Schiene stellt die Verbrauchsleitung  dar. An diese Verbrauchsleitung sind    die von den Batterien anzutreibenden Ein  richtungen (beispielsweise elektrische Wei  chenantriebe, Signale,     Mikrophone    oder     der-          dergleichen)    angeschlossen.

   Der Stromlauf  ist dabei so gedacht, das der von der jeweils  an die Verbrauchsschiene angeschlossenen  Batterie ausgehende Strom über die     Ver-          brauchsschiene    weiter über die zu treiben  den Einrichtungen und von diesen zur Erde  übergeht. Die in den Figuren angegebenen       .'feile    bedeuten den Übergang des Stromes  in Erde,     bezw.    in eine gemeinsame Rück  leitung.  



  In dem in     Fig.-1    der Abbildung angenom  menen     Schaltungszustande    sind beide Bat  terien von der Netzleitung abgeschaltet. Bat  terie B, ist auf die Verbrauchsleitung ge  schaltet; zur Batterie parallel liegt das Über  wachungsrelais<I>St.</I> Es fliesst demnach ein  Strom von der Batterie ausgehend über Re  lais<I>St</I> und weiter über einen Widerstand       7v    und über Erde zurück zur Batterie<I>B,.</I>  Dieser Widerstand w ist zunächst eingeschal  tet, damit der über Relais St fliessende Strom  zur Vermeidung unnötiger     Stromverluste     schwach gehalten wird.

   Da, wie angegeben,  das Relais<I>St</I> aber gleichzeitig in einem an  dern     Schaltungszustande    der Anlage die  Aufgabe hat, die zu ladende Batterie zu über  wachen, muss dieser Widerstand     zc,    bei dieser  Tätigkeit des     Überwachungsmagnetes    aus  geschaltet werden, da, um das Anziehen des  Relaisankers zu bewirken, naturgemäss ein  stärkerer Strom erforderlich ist. Die andere  Batterie     B.    ist vollständig abgeschaltet.  



  Die Schaltwalze hat die in     Fig.             darge  stellte erste Stellung IV, Ist die Entladungs  spannung beider Batterie B, erreicht, so fällt  der Anker des Überwachungsrelais<I>St</I> ab  und schliesst dadurch den Schalter<I>st.</I> Der  Schaltmagnet<I>L"</I>     L=    erhält von der Ver  brauchsleitung her Strom und schaltet die       Schaltwalze    einen Schritt weiter in die Stel  lung     IV_        (Fig.    2). Dadurch ist Batterie B,       zwecks    Ladung an die Netzleitung geschaltet  und Batterie     B.,    an die Verbrauchsleitung.  Das Überwachungsrelais St bleibt parallel  zur Batterie     B,    liegen.

   Der Widerstand     uy         ist durch den vom     Schaltmagneten    beweg  ten Schalter L ausgeschaltet worden.  



  Der Strom läuft nun vom Netz aus durch  die zu ladende Batterie B, und zum Teil  durch das     Überwachungsrelais    St. Der durch  dieses Relais fliessende Zweigstrom steigt all  mählich mit zunehmender Ladespannung  der Batterie B,. Bei Erreichung einer be  stimmten Höchstspannung wird der Anker  des Magnetes angezogen und dadurch der  Schalter st wieder geöffnet, der Strom für  den Schaltmagneten L,,     L2    wird unterbro  chen, und dessen abfallender Anker schaltet  die Schaltwalze wiederum um eine Stellung  weiter in die Lage     IV.,        (Fig.    2). Dadurch wird  die Batterie B, vom Netz abgeschaltet und  das Relais<I>St</I> an die Batterie     Bz    gelegt.

   Der  Schaltmagnet<I>L"</I>     L2    hat den Schalter<I>L</I> um  gelegt und dadurch den Widerstand w wie  der hinter das Relais St geschaltet. Ist dann  Batterie     B=    entladen, so schaltet das abfal  lende Relais     St    wiederum den Strom für den  Schaltmagneten L"     L_    ein und bewirkt da  durch die Drehung der Schaltwalze in die  Stellung     g'4        (Fig.    2). Dadurch wird Batterie  B, an die Verbrauchsleitung, Batterie     B.    an  die Netzleitung zur Ladung geschaltet.

   Ist  die Ladung vollendet, so bewirkt das Relais  <I>St</I> die Umschaltung der Steuerwalze in die  Lage W,     (Fig.    2), wodurch der Anfangszu  stand wieder erreicht ist.

Claims (1)

  1. PATEN'CANSPRUCH Vorrichtung zum wechselnden Anschluss zweier Sammlerbatterien an die Lade- und V erbrauclisleitung, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Überwachungsrelais und eines Schaltmagnetes, die so geschaltet sind, dass das Überwachungsrelais bei Er- reichung eines bestimmten Entladezustandes der ihm jeweilig zugestellten stromabgeben den Batterie den Schaltmagneten einschaltet und dadurch diese Batterie an die Ladelei tung,
    die Reservebatterie an die Verbrauchs leitung schaltet, bei Erreichung einer be stimmten Ladespannung den Schaltmagne ten ausschaltet und dadurch einen Schaltvor gang auslöst, durch den die Ladung unter brochen und das Überwachungsrelais selbst an die Betriebsbatterie geschaltet wird. UNTERANSPRUCH: Vorrichtung nach Patentanspruch. ge kennzeichnet durch die Anordnung einer Schaltwalze, die vom Überwachungsrelais gesteuert wird und welche die zum Betrieb erforderlichen Schaltungen bewirkt.
CH87658D 1919-07-04 1920-02-27 Vorrichtung zum wechselnden Anschluss zweier Sammlerbatterien an die Lade- und Verbrauchsleitung. CH87658A (de)

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DE87658X 1919-07-04

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CH87658A true CH87658A (de) 1921-04-16

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CH87658D CH87658A (de) 1919-07-04 1920-02-27 Vorrichtung zum wechselnden Anschluss zweier Sammlerbatterien an die Lade- und Verbrauchsleitung.

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