CH719068A9 - Behälter zur Bereitstellung eines flüssigen Reinigungsmittels für Kaffeemaschinen sowie Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung eines flüssigen Reinigungsmittels. - Google Patents

Behälter zur Bereitstellung eines flüssigen Reinigungsmittels für Kaffeemaschinen sowie Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung eines flüssigen Reinigungsmittels. Download PDF

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Abstract

Ein Behälter (1) zur Bereitstellung eines flüssigen Reinigungsmittels, insbesondere einer wässrigen Reinigungslösung für Kaffeemaschinen, umfasst eine Behälterwand (11), welche einen Innenraum (12) des Behälters definiert; eine oder mehrere Leitungen (13a, 13b), welche sich zum Innenraum des Behälters hin öffnen; und mindestens ein Anschlusselement (14) zum fluidisch dichtenden Verbinden der einen oder mehreren Leitungen mit mindestens einer externen Fluidleitung (21).

Description

Gebietder Technik
[0001] Die Erfindung betrifft Behälter und Vorrichtungen zur Herstellung einer Reinigungslösung, Getränkemaschinen mit einer solchen Vorrichtung bzw. einem solchen Behälter, sowie Verfahren zur Herstellung einer Reinigungslösung, gemäss dem Oberbegriff der unabhängigen Patentansprüche.
Technologischer Hintergrund
[0002] Getränkeautomaten wie beispielsweise vollautomatische Kaffeemaschinen müssen zur Sicherstellung der Qualität der hergestellten Getränke und zur Vermeidung von Ausfällen regelmässig gereinigt werden, insbesondere um Kalk und Fettrückstände zu entfernen. Solche Reinigungsprozeduren sind oftmals aufwändig, so dass nur geschultes Personal oder sogar Servicetechniker diese durchführen können. Da die Reinigungsprozeduren lange dauern können, ergeben sich Standzeiten, in welcher der zu reinigende Getränkeautomat nicht genutzt werden kann.
[0003] Um solche aufwendigen Reinigungsprozeduren zu minimieren, ist es vorteilhaft, in einem Getränkeautomat automatische Reinigungsschritte zu implementieren. Diese können von der Maschine selbstständig in regelmässigen Abständen durchgeführt werden, insbesondere in Randzeiten oder beim Einschalten und Ausschalten der Maschine. Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Arten automatischer Reinigungsvorrichtungen und Verfahren für Getränkeautomaten bekannt.
[0004] Beispielsweise können Behälter mit flüssigem Reinigungsmittel vorgesehen werden, welche austauschbar mit dem Leitungssystem einer Kaffeemaschine verbunden werden können. So zeigt beispielsweise US 2017/0295991 A1 ein System, bei welchem Kartuschen mit flüssigem Entkalkungsmittel mit einem Kopplungsadapter einer automatischen Kaffeemaschine fluidisch verbunden werden können. Die Kaffeemaschine kann dann bei Bedarf flüssiges Entkalkungsmittel aus dieser Reinigungskartusche beziehen.
[0005] Flüssige Reinigungsmittel in Kartuschen haben den Vorteil, dass das benötigte Reinigungsmittel gebrauchsfertig und mit definierten Eigenschaften vorliegt und sicher angewendet werden kann. Jedoch ist die Logistik solcher Reinigungs-Kartuschen, insbesondere das Abfüllen, der Transport und die Entsorgung, aufwendig, und das flüssige Reinigungsmittel ist aufgrund der beschränkten Kapazität der Kartuschen schnell aufgebraucht. Solche Lösungen sind deshalb für Maschinen mit hohem Durchsatz und damit auch hohem Reinigungsbedarf, beispielsweise im Gastronomiebereich, oft zu kostenintensiv.
[0006] Für grössere Anlagen, beispielsweise mit einer Mehrzahl von parallel betriebenen Getränkeautomaten, kann das flüssige Reinigungsmittel alternativ aus einem externen, zentralen Vorratsbehälter mit grösserem Volumen, beispielsweise einem Kanister, bezogen und über Leitungen den einzelnen Maschinen zugeführt werden. Dies erlaubt eine kostengünstige Versorgung einer grösseren Anzahl von Maschinen sowie einen schnellen Austausch des Vorratsbehälters unabhängig vom Betriebsstatus der einzelnen Getränkeautomaten.
[0007] Die verwendeten Reinigungsmittel sind für die professionelle Anwendung vorgesehen und entsprechend hochkonzentriert. Dies fordert entsprechend mit Blick auf die Arbeitsplatzsicherheit ausreichende Schutzmassnahmen und eine geeignete Schulung für das Bedienpersonal. Wegen dem grösseren Gefahrenpotential und der einzuhaltenden Vorschriften für den sicheren Transport sind grosse Gebinde mit potenziell gesundheitsgefährdenden flüssigen Chemikalien zudem aufwendiger in der Logistik. Auch die korrekte Entsorgung leerer Behälter muss gewährleistet sein, da diese Reste ätzender Substanzen enthalten können.
[0008] Ebenfalls möglich ist der Einsatz von festen Reinigungsmitteln. Beispielsweise können Reinigungsmittel in Tablettenform in den Zufuhrschacht für vorgemahlenes Kaffeepulver von automatischen Kaffeemaschinen eingeworfen werden, um für einen Reinigungszyklus das Reinigungsmittel bereitzustellen. Dies setzt jedoch einen manuellen Arbeitsschritt einer Bedienperson voraus, was einen automatischen Betrieb verunmöglicht. Zudem kann vom Benutzer versucht werden, aus Kostengründen auf das Einwerfen einer Reinigungstablette zu verzichten, oder nicht geeignete Produkte von Drittherstellern zu verwenden, was eine korrekte Reinigung der Maschine verunmöglichen und Folgeschäden verursachen kann.
[0009] EP 3192411 A1 zeigt ein System zur automatischen Getränkemaschinenreinigung. Festes oder gelförmiges Reinigungsmittel befindet sich in einem Behälter und wird von unten mit Wasser angesprüht. Das Reinigungsmittel wird angelöst und die resultierende Reinigungslösung tropft zurück in ein Sammelgefäss. Der Aufbau einer solchen Reinigungsvorrichtung ist komplex und die Betriebsparameter sind schwierig zu kontrollieren.
[0010] Aus CH 709738 A1 ist eine Entkalkungsmittel-Applikationsvorrichtung bekannt, welche einen wiederverwendbaren Behälter für Entkalkungsmittel umfasst. Der Behälter wird zur Durchführung eines Entkalkungsprozesses an einen Getränkeautomaten angeschlossen. In einer Ausführungsform umfasst der Behälter einen Beutel, in welchem statt fertiger Entkalkungslösung ein pulverförmiges Entkalkungsmittel vorgehalten wird. Der Behälter enthält dabei pulverförmiges Entkalkungslösung zur Herstellung eines Volumens von Entkalkungslösung, welches dem Volumen des Behälters entspricht. Von oben wird Wasser zugeführt, welches das Entkalkungsmittel auflöst. Die fertige Entkalkungslösung wird dann durch eine unten liegende Auslassleitung aus dem Behälter abgepumpt. In einer alternativen Ausführungsform wird die unten liegende Auslassleitung verwendet, um Wasser in den Behälter zu pumpen. Nachdem das Entkalkungsmittel sich aufgelöst hat und die fertige Entkalkungslösung vorliegt, werden pumpenseitig Ventile geschaltet und die Entkalkungslösung in das Leitungssystem der Kaffeemaschine gepumpt.
[0011] Es besteht ein allgemeines Bedürfnis nach Verbesserungen in diesem Gebiet.
Darstellung der Erfindung
[0012] Es ist eine Aufgabe der Erfindung, Behälter und Vorrichtungen zur Herstellung eines flüssigen Reinigungsmittels, insbesondere einer wässrigen Reinigungslösung, bereitzustellen, welche die oben erwähnten und andere Nachteile bekannter Vorrichtungen vermeiden.
[0013] Es ist weiterhin eine Aufgabe der Erfindung, einen Getränkeautomaten mit einer solchen Vorrichtung bzw. für den Einsatz solcher Behälter bereitzustellen.
[0014] Insbesondere soll ein erfindungsgemässer Behälter sicher zu transportieren und handzuhaben sein. Er sollte weiter eine hohe Kapazität aufweisen, damit der Behälter selten ausgetauscht werden muss. Eine erfindungsgemässe Vorrichtung soll einen autonomen Reinigungsbetrieb ohne manuelle Eingriffe möglichst lange aufrechterhalten können.
[0015] Diese und andere Aufgaben werden gelöst durch die Elemente der unabhängigen Ansprüche. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen gehen aus den abhängigen Ansprüchen und der Beschreibung hervor.
[0016] Die erfindungsgemässe Lösung kann durch verschiedene, jeweils für sich vorteilhafte und, sofern nicht anders ausgeführt, beliebig miteinander kombinierbare Ausgestaltungen weiter verbessert werden. Auf diese Ausführungsformen und die mit ihnen verbundenen Vorteile ist im Folgenden eingegangen.
[0017] Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft einen Behälter zur Bereitstellung eines flüssigen Reinigungsmittels, insbesondere einer wässrigen Reinigungslösung für Kaffeemaschinen. Ein solcher erfindungsgemässer Behälter umfasst eine Behälterwand, welche einen Innenraum des Behälters definiert; eine oder mehrere Leitungen, welche sich zum Innenraum des Behälters hin öffnen; und mindestens ein Anschlusselement zum fluidisch dichtenden Verbinden der einen oder mehreren Leitungen mit mindestens einer externen Fluidleitung.
[0018] In einer vorteilhaften Ausführungsvariante eines erfindungsgemässen Behälters ist im Innenraum des Behälters eine gewisse Menge einer wasserlöslichen Substanz zur Herstellung eines flüssigen Reinigungsmittels vorhanden.
[0019] Eine solche wasserlösliche Substanz kann einen wasserlöslichen Feststoff, eine wasserlösliche Flüssigkeit, ein wasserlösliches Gel, eine wasserlösliche Paste oder Gemische davon umfassen.
[0020] Eine solche Lösung ermöglicht es, durch portionenweises Auflösen der wasserlöslichen Substanz eine grössere Menge an flüssigem Reinigungsmittel bereitzustellen, als wenn das flüssige Reinigungsmittel direkt in einem Behälter gleicher Grösse bereitgestellt wird.
[0021] Ein weiterer Vorteil, insbesondere bei hochviskosen oder festen Substanzen ist, dass die betreffenden chemischen Verbindungen in fester oder hochviskoser Form in der Handhabung, beim Transport und in Bezug auf das allgemeine Schadenpotenzial für Mensch und Umwelt wesentlich sicherer sind als flüssige Verbindungen, die beispielsweise Auslaufen oder Herumspritzen können. Entsprechend sind auch die regulatorischen Vorgaben in Bezug auf Transport und Arbeitsplatzsicherheit weniger streng.
[0022] Die wasserlösliche Substanz ist vorteilhaft ein wasserlöslicher Feststoff ausgestaltet, besonders vorteilhaft als Granulat oder rieselfähiges Pulver.
[0023] Die wasserlösliche Substanz kann mehr als eine chemische Verbindung beinhalten.
[0024] Wird die wasserlösliche Substanz in Wasser aufgelöst, so entsteht eine wässrige Reinigungslösung. Bei Bedarf kann diese wässrige Lösung noch weiter verdünnt werden.
[0025] Beispielsweise kann die Konzentration der Reinigungslösung angepasst werden an Parameter einer zu reinigenden Getränkemaschine, beispielsweise Betriebsstunden, Wartungsstatus, Härte des zugeführten Leitungswassers, oder Art und Anzahl der hergestellten Getränke. Ebenso ist es möglich, die tatsächliche Konzentration der wässrigen Lösung zu bestimmen, beispielsweise über die Messung des pH oder der elektrischen Leitfähigkeit. Daraus kann dann die noch notwendige Verdünnung bestimmt werden, welche notwendig ist, um eine Sollkonzentration zu erreichen.
[0026] Damit die Reinigungslösung für den Gebrauch in einem Getränkeautomaten sicher ist und vorteilhaft nach Gebrauch in verdünnter Form im normalen Abwasserablauf entsorgt werden kann, sollte sie in verdünnter Konzentration für Mensch und Umwelt unbedenklich sein.
[0027] Zur Herstellung eines flüssigen Entkalkungsmittels beinhaltet die wasserlösliche Substanz vorteilhaft eine bei Raumtemperatur feste Säure, beispielsweise Weinsäure, Zitronensäure, Amidosulfonsäure, Oxalsäure, Glycolsäure, Äpfelsäure, Milchsäure oder Gemische davon. Wird die wasserlösliche Substanz in Wasser aufgelöst, so entsteht eine saure wässrige Lösung. Wird diese durch das Leitungssystem eines Getränkeautomaten gefördert, so lösen sich Kalkablagerungen auf.
[0028] Zur Herstellung eines flüssigen alkalischen Reinigungsmittels kann die wasserlösliche Substanz eine Base beinhalten, beispielsweise Natriumhydrogencarbonat, Natriumcarbonat, Natriumhydroxid oder Gemische davon. Wird die wasserlösliche Substanz in Wasser aufgelöst, so entsteht eine alkalische wässrige Lösung. Wird diese durch das Leitungssystem eines Getränkeautomaten gefördert, so lösen sich Fettablagerungen auf.
[0029] Die wasserlösliche Substanz kann zusätzlich geeignete anionische und/oder nichtionische Tensidverbindungen enthalten, um eine Reinigungswirkung zu verbessern. Vorteilhaft wird ein anionisches Tensid verwendet, besonders vorteilhaft eine anionisches Tensid mit einer Sulfonsäuregruppe, beispielsweise Natriumdodecylbenzolsulfonat.
[0030] In einer weiteren vorteilhaften Variante kann im Innenraum des Behälters eine gewisse Menge eines wasserunlöslichen Materials angeordnet sein, von Sand, Keramikgranulat oder Kunststoffgranulat. Dieses inerte Material kann ein Verklumpen erschweren, und kann ein Blockieren von Fliesswegen innerhalb des Behälters beim Kollabieren eines flexiblen Behälters verhindern.
[0031] In einer weiteren vorteilhaften Variante eines solchen erfindungsgemässen Behälters öffnet sich eine Leitung der einen oder mehreren Leitungen an einem Ende des Behälters zum Innenraum des Behälters hin.
[0032] Weiter kann sich eine Leitung der einen oder mehreren Leitungen in einem Mittelbereich des Behälters zum Innenraum des Behälters hin öffnen.
[0033] Vorteilhaft ist eine Leitung der einen oder mehreren Leitungen innerhalb des Behälters angeordnet. Eine im Innenraum des Behälters angeordnete Leitung kann dabei starr oder flexibel ausgestaltet sein.
[0034] Eine Leitung der einen oder mehreren Leitungen eines erfindungsgemässen Behälters ist vorteilhaft lösbar mit dem Behälter verbunden oder verbindbar.
[0035] Eine solche Ausführungsvariante hat den Vorteil, dass ein erfindungsgemässer Behälter modular aufgebaut sein kann. Beispielsweise kann ein Behälter wiederverwendbar sein, indem nach Entfernung der Leitungen neue wasserlösliche Substanz nachgefüllt werden kann. Ebenfalls ist es möglich, die lösbar verbindbare Leitung wiederzuverwenden.
[0036] In einer anderen vorteilhaften Ausführungsform eines erfindungsgemässen Behälters öffnet sich eine erste Leitung der einen oder mehreren Leitungen an einem ersten Ende des Behälters zum Innenraum des Behälters hin. Eine zweite Leitung der einen oder mehreren Leitungen öffnet sich an einem zweiten Ende des Behälters, welches von dem ersten Ende abgewandt ist, zum Innenraum des Behälters hin.
[0037] Eine solche Lösung hat unter anderem den Vorteil, dass Wasser an einem Ende des Behälters zugeführt werden kann und Reinigungslösung an einem anderen Ende des Behälters entnommen werden kann.
[0038] Ein erfindungsgemässer Behälter kann ein erstes Anschlusselement zum fluidisch dichtenden Verbinden der ersten Leitung des Behälters mit einer externen Fluidleitung ausweisen, sowie ein zweites Anschlusselement zum fluidisch dichtenden Verbinden der zweiten Leitung des Behälters mit einer externen Fluidleitung.
[0039] Vorteilhaft sind bei einem solchen erfindungsgemässen Behälter das erste Anschlusselement und das zweite Anschlusselement an einem ersten Ende des Behälters angeordnet, und die erste Leitung verläuft von dem ersten Anschlusselement her im Innenraum des Behälters zu einem entgegengesetzten zweiten Ende des Behälters.
[0040] Eine solche Lösung hat unter anderem den Vorteil, dass alle Anschlüsse an einem Ende des Behälters vorgesehen werden können, und trotzdem innerhalb des Behälters die Zugangspunkte an zwei verschiedenen Enden des Behälters liegen.
[0041] Besonders vorteilhaft ist bei einem solchen erfindungsgemässen das erste Anschlusselement und das zweite Anschlusselement als gemeinsames Anschlusselement ausgestaltet.
[0042] Die Behälterwand eines erfindungsgemässen Behälters kann ganz oder teilweise aus Kunststoff oder aus einem mehrschichtigen Kompositmaterial gefertigt sein.
[0043] Bei einem erfindungsgemässen Behälter kann das Volumen des Innenraums des Behälters unveränderlich sein.
[0044] Wird bei einer solchen Variante Wasser zugeführt oder Reinigungslösung entnommen, so ändert sich der Druck innerhalb des Behälters, falls dieser gegenüber Atmosphäre dicht abgeschlossen ist. Um diesen Effekt zu vermeiden oder zu reduzieren, kann eine dauerhafte oder temporäre Verbindung des Innenraums des Behälters zur Atmosphäre oder einem Druckausgleichsbehälter vorgesehen sein.
[0045] Alternativ kann bei einem erfindungsgemässen Behälter das Volumen des Innenraums des Behälters zwischen einem ersten Volumen und einem zweiten Volumen reversibel veränderbar sein.
[0046] Wird bei einer solchen Variante Wasser zugeführt oder Reinigungslösung entnommen, so kann der Druck innerhalb des Behälters passiv oder aktiv konstant gehalten werden.
[0047] Vorteilhaft besteht dabei bei einem solchen erfindungsgemässen Behälter die Behälterwand ganz oder teilweise aus einem flexiblen Material, beispielsweise einer flexiblen Folie.
[0048] Alternativ oder zusätzlich kann der erfindungsgemässe Behälter als Schlauchbeutel oder Folienbeutel ausgestaltet sein.
[0049] Ein solcher erfindungsgemässer Behälter kann vorteilhaft auch eine erste, flexible Wand aufweisen, und eine zweite, starre Wand, wobei die erste Wand und die zweite Wand dichtend miteinander verbunden sind und so den Innenraum des Behälters definieren.
[0050] Eine andere vorteilhafte Variante eines erfindungsgemässen Behälters weist eine erste, starre Wand und eine zweite, starre Wand auf, wobei die erste Wand und die zweite Wand über ein flexibles Zwischenelement dichtend miteinander verbunden sind und so den Innenraum des Behälters definieren.
[0051] In einer vorteilhaften Ausführungsform eines solchen erfindungsgemässen Behälters weist die Behälterwand eine röhrenförmige Kartusche und einen in der genannten röhrenförmigen Kartusche entlang der Längsachse der Kartusche verschiebbar angeordneten Kolben auf, welcher die Kartusche an einem Ende dichtend verschliesst.
[0052] In einer anderen vorteilhaften Ausführungsform eines solchen erfindungsgemässen Behälters weist die Behälterwand einen Faltenbalg auf.
[0053] Vorteilhaft ist in einem erfindungsgemässen Behälter im Innenraum des Behälters eine Struktur vorgesehen, welche bei einem minimalen Volumen des Behälters eine fluidische Verbindung zwischen dem Anschlusselement und dem gesamten Innenraum des Behälters sicherstellt.
[0054] Besonders vorteilhaft weist bei einem solchen erfindungsgemässen Behälter die fluidische Verbindungs-Struktur auf der Innenseite der Behälterwand angeordnete Rinnen und/oder Rippen auf. Alternativ oder zusätzlich weist die fluidische Verbindungs-Struktur ein im Innenraum des Behälters angeordnetes Einlageelement auf, beispielsweise ein eingelegtes Gitter.
[0055] Eine solche Ausführungsform hat unter anderem den Vorteil, dass bei einem Kollabieren eines flexiblen Behälters aufgrund des Aussendrucks bei der Entnahme von Flüssigkeit aufeinanderliegende Wände des flexiblen Behälters keinen Teil des Behälters abschnüren können.
[0056] Vorteilhaft ist der Innenraum eines erfindungsgemässen Behälters teilweise oder vollständig entlüftet.
[0057] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante eines erfindungsgemässen Behälters umfassen ein oder mehrere Anschlusselemente eine Durchstichmembran oder ein Septum.
[0058] Eine solche Variante eines erfindungsgemässen Behälters hat den Vorteil, dass der Inhalt eines erfindungsgemässen Behälters, welcher wegen seiner ätzenden Wirkung gesundheitsschädlich sein kann, nicht ungewollt austreten kann.
[0059] Ein oder mehrere Anschlusselemente eines erfindungsgemässen Behälters können eine Schnellkupplung umfassen.
[0060] Ein oder mehrere Anschlusselemente eines erfindungsgemässen Behälters können zudem mindestens ein Rückschlagventil umfassen.
[0061] Eine solche Variante eines erfindungsgemässen Behälters hat den Vorteil, dass beispielsweise Wasser und Reinigungslösung über gleiche Leitungsabschnitte geleitet werden können, ohne dass aufwendige gesteuerte Ventilvorrichtungen vorgesehen werden müssen.
[0062] In einer anderen vorteilhaften Ausführungsvariante eines erfindungsgemässen Behälters umfassen ein oder mehrere Anschlusselemente ein Überdruckventil, welches bei seiner Auslösung den Innenraum des Behälters mit der Atmosphäre oder einer externen Überlaufleitung verbindet.
[0063] Diese Variante eines erfindungsgemässen Behälters hat den Vorteil, dass bei einem unvorhergesehen Überdruck im Behälter dieser kontrolliert abgelassen werden kann, um so ein unkontrolliertes Bersten des Behälters zu verhindern. Die externe Überlaufleitung kann beispielsweise mit einer Tropfschale oder der Abwasserabfluss verbunden werden, um gegebenenfalls austretende Reinigungsflüssigkeit gefahrlos aufzufangen oder abzuleiten.
[0064] In noch einer weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante eines erfindungsgemässen Behälters umfassen ein oder mehrere Anschlusselemente ein Entlüftungsventil, mit welchem der Innenraum des Behälters mit der Atmosphäre oder einer externen Entlüftungsleitung verbindbar ist.
[0065] Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung eines flüssigen Reinigungsmittels. Eine solche erfindungsgemässe Vorrichtung umfasst mindestens einen erfindungsgemässen Behälter; eine erste externe Leitung zur Zufuhr von Wasser in den Behälter; eine zweite externe Leitung zur Entnahme von flüssigem Reinigungsmittel aus dem Behälter; ein erstes externes Anschlusselement, das fluidisch dichtend mit einem Anschlusselement des Behälters koppelbar ist, derart, dass die erste externe Leitung mit einer ersten Leitung des Behälters fluidisch verbunden ist; und ein zweites externes Anschlusselement, das fluidisch dichtend mit einem Anschlusselement des Behälters koppelbar ist, derart, dass die zweite externe Leitung mit der ersten Leitung oder einer anderen, zweiten Leitung des Behälters fluidisch verbunden ist.
[0066] Vorteilhaft sind bei einer solchen erfindungsgemässen Vorrichtung die erste externe Leitung und die zweite externe Leitung identisch.
[0067] Eine solche Variante einer erfindungsgemässen Vorrichtung hat unter anderem den Vorteil, dass nur eine externe Leitung zwischen dem mindestens einen Behälter und beispielsweise einer Förderpumpe der Vorrichtung vorgesehen werden muss. Die Pumpe kann sowohl Wasser durch diese Leitung in den Behälter fördern als auch Reinigungslösung aus dem Behälter und weiter ins Leitungssystem eines Getränkeautomaten fördern.
[0068] Bei einer vorteilhaften Variante einer erfindungsgemässen Vorrichtung ist ein Anschlusselement der Vorrichtung mit einem Anschlusselement des mindestens einen Behälters mittels eines Schraubverbindung oder einer Bajonettverbindung mechanisch wirkverbindbar.
[0069] Bei einer anderen vorteilhaften Variante einer erfindungsgemässen Vorrichtung weist ein Anschlusselement der Vorrichtung eine mit der dazugehörigen externen Leitung fluidisch verbundene Hohlnadel auf, mit welcher eine Durchstichmembran beziehungsweise ein Septum eines Anschlusselements des mindestens einen Behälters durchstechbar ist, um so eine fluidische Verbindung zwischen der externen Leitung und der dem Anschlusselement des Behälters zugeordneten Leitung des Behälters erstellen.
[0070] Eine weitere vorteilhaften Ausführungsform einer erfindungsgemässen Vorrichtung umfasst einen Sensor zur Messung des Flüssigkeits-Durchflusses in einer Leitung vom und/oder zum Behälter; und/oder einen Sensor zur Messung der elektrischen Leitfähigkeit einer Flüssigkeit in der Leitung und/oder in dem Behälter; und/oder einem Sensor zur Messung des pH-Werts einer Flüssigkeit in der Leitung und/oder in dem Behälter.
[0071] Vorteilhaft weist eine erfindungsgemässe Vorrichtung eine Pumpenvorrichtung auf, welche dazu eingerichtet ist, Flüssigkeit durch eine Leitung in den mindestens einen Behälter zu fördern, und/oder Flüssigkeit durch eine Leitung aus den Behälter zu fördern.
[0072] Noch eine andere vorteilhaften Ausführungsform einer erfindungsgemässen Vorrichtung umfasst eine Wägevorrichtung, welche dazu eingerichtet ist, das Gewicht des mindestens einen Behälters einschliesslich seines Inhalts zu bestimmen.
[0073] Eine erfindungsgemässe Vorrichtung kann als separate Einheit ausgestattet sein, die einen oder mehrere Getränkeautomaten mit Reinigungslösung versorgen kann, oder sie kann als integraler Teil eines Getränkeautomaten ausgestaltet sein.
[0074] Ein dritter Aspekt der Erfindung betrifft eine Getränkemaschine mit einer erfindungsgemässen Vorrichtung zur Herstellung einer Reinigungslösung.
[0075] Ein vierter Aspekt der Erfindung betrifft eine Getränkemaschine mit einem erfindungsgemässen Behälter zur Bereitstellung einer Reinigungslösung.
[0076] Unter den Begriff Getränkemaschine im Sinne der Erfindung fallen Maschinen und Vorrichtungen, welche automatisiert oder teilautomatisiert Getränke herstellen und/oder Getränke portionenweise an einen Benutzer ausgeben können, insbesondere Kaffeemaschinen, Heissgetränkebereiter, Kaltgetränkebereiter etc.
[0077] Ein fünfter Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines flüssigen Reinigungsmittels, insbesondere einer Reinigungslösung für Kaffeemaschinen. Ein solches erfindungsgemässes Verfahren umfasst die Schritte: – Bereitstellen mindestens eines erfindungsgemässen Behälters, wobei im Innenraum des Behälters eine gewisse Menge einer wasserlöslichen Substanz zur Herstellung eines flüssigen Reinigungsmittels vorhanden ist; – Zuführen einer bestimmten Menge Wasser in den Innenraum des Behälter durch eine Leitung des Behälters; – Auflösen mindestens eines Teils der wasserlöslichen Substanz im Behälter in der zugegebenen Menge Wasser, so dass ein flüssiges Reinigungsmittel in Form einer wässrigen Lösung entsteht; und – Entnehmen einer bestimmten Menge des flüssigen Reinigungsmittels aus dem Behälters durch eine Leitung des Behälters.
[0078] In einer vorteilhaften Variante eines erfindungsgemässen Verfahrens wird nach der Entnahme einer bestimmten Menge des flüssigen Reinigungsmittels aus dem mindestens einen Behälter eine weitere bestimmte Menge Wasser in den Behälter zugeführt.
[0079] Vorteilhaft wird beim erfindungsgemässen Verfahren so viel der wasserlöslichen Substanz in der zugeführten Menge Wasser gelöst, dass eine gesättigte Lösung entsteht. Eine gesättigte Lösung hat den Vorteil, dass der Konzentration der Reinigungslösung maximal ist.
[0080] Zum Bereitstellen einer gebrauchsfertigen wässrigen Reinigungslösung kann die aus dem mindestens einen Behälter entnommene wässrige Lösung vor Gebrauch mit Wasser verdünnt werden, um die die gewünschte Konzentration der Reinigungslösung zu erhalten wird.
[0081] Dies hat unter anderem den Vorteil, dass die Konzentration der Reinigungslösung an Parameter einer zu reinigenden Getränkemaschine, beispielsweise Betriebsstunden, Wartungsstatus, Härte des zugeführten Leitungswassers, oder Art und Anzahl der hergestellten Getränke angepasst werden kann. Ebenso kann die noch notwendige Verdünnung der wässrigen Lösung bestimmt werden, mit welcher eine gewünschte Konzentration der Reinigungslösung erreicht wird.
[0082] Die tatsächliche Konzentration der wässrigen Lösung kann aufgrund von Erfahrungswerten und Betriebsparametern geschätzt werden oder sie kann quantitativ bestimmt werden, beispielsweise über die Messung des pH-Werts und/oder der elektrischen Leitfähigkeit der wässrigen Lösung.
[0083] Vorteilhaft wird in dem erfindungsgemässen Verfahren die Konzentration der aus dem mindestens Behälter entnommenen wässrigen Lösung gemessen. Dies kann beispielsweise durch eine Messung der Leitfähigkeit oder des pH-Wertes geschehen.
[0084] In dem erfindungsgemässen Verfahren kann für das Zuführen des Wassers in den mindestens einen Behälter und die Entnahme des flüssigen Reinigungsmittels aus dem Behälter die gleiche Leitung des Behälters verwendet werden.
[0085] Vorteilhaft wird ein dem erfindungsgemässen Verfahren für die Entnahme des flüssigen Reinigungsmittels an der Entnahmeleitung des mindestens einen Behälters ein Unterdruck angelegt.
[0086] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante eines erfindungsgemässen Verfahrens wird in Abhängigkeit der zu erwartenden Lösungsgeschwindigkeit der wasserlöslichen Substanz die Menge des in den Behälter eingebrachten Wassers, die Verweildauer des Wassers im Behälter, die Menge der entnommenen wässrigen Lösung, sowie gegebenenfalls eine anschliessende Verdünnung der entnommenen wässrigen Lösung so gewählt, dass zu einem bestimmten Zeitpunkt jeweils eine gewisse Menge an Reinigungslösung bereitgestellt werden kann.
[0087] Weitere Aspekte der vorliegenden Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung.
KurzeBeschreibung der Zeichnungen
[0088] Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend auf die Zeichnungen Bezug genommen. Diese zeigen lediglich Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstands und sind nicht dazu geeignet, die Erfindung auf die hierin offenbarten Merkmale zu beschränken. Figur 1 zeigt schematisch eine Ausführungsform eines erfindungsgemässen Behälters, mit einem Anschlusselement und zwei Leitungen, verbunden mit externen Leitungen einer Vorrichtung, (a) in einem Anfangszustand vor der ersten Befüllung, (b) nach einer ersten Befüllung mit Wasser, (c) nach einer ersten Entnahme von Reinigungslösung, und (d) nach mehreren Befüllungs- und Entnahmezyklen. Figur 2 zeigt schematisch eine andere Ausführungsform eines erfindungsgemässen Behälters, mit zwei Anschlusselementen und zwei Leitungen, verbunden mit externen Leitungen einer Vorrichtung (a) in einem Anfangszustand vor der ersten Befüllung, (b) nach einer ersten Befüllung mit Wasser, und (c) nach einer ersten Entnahme von Reinigungslösung. Figur 3 zeigt schematisch eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemässen Behälters, mit einem Anschlusselement und zwei Leitungen, in einem Anfangszustand vor der ersten Befüllung. Figur 4 zeigt schematisch noch eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemässen Behälters, mit einem Anschlusselement und einer Leitung, in einem Anfangszustand vor der ersten Befüllung. Figur 5 zeigt schematisch noch eine andere Ausführungsform eines erfindungsgemässen Behälters, mit einem Anschlusselement und einer Leitung, in einem Anfangszustand vor der ersten Befüllung. Figur 6 zeigt schematisch eine andere Ausführungsform eines erfindungsgemässen Behälters, mit einem Anschlusselement und zwei Leitungen, mit schematischem Leitungsschema innerhalb der Anschlusselemente. Figur 7 zeigt schematisch noch eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemässen Behälters, mit einem Anschlusselement und zwei Leitungen, mit schematischem Leitungsschema innerhalb der Anschlusselemente. Figur 8 zeigt schematisch wiederum eine Ausführungsform eines erfindungsgemässen Behälters, mit einem Anschlusselement und zwei Leitungen, mit schematischem Leitungsschema innerhalb der Anschlusselemente. Figur 9 zeigt schematisch eine andere Ausführungsform eines erfindungsgemässen Behälters, mit einer flexiblen Leitung innerhalb des Behälters. Figur 10 zeigt schematisch eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemässen Behälters mit einer balgförmigen Behälterwand, (a) mit einem ersten Volumen, und (b) mit einem zweiten, kleineren Volumen. Figur 11 zeigt in perspektivischer Ansicht eine andere Ausführungsform eines erfindungsgemässen Behälters in Form eines Standbodenbeutels mit einer im Innenraum angeordneten starren Leitung. Figur 12 zeigt eine Abbildung einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemässen Behälters in Form eines Standbodenbeutels mit im Innenraum angeordneten Leitung in Form eines Metallrohrs.
Wege zur Ausführung der Erfindung
[0089] In der nachfolgenden Beschreibung sind gleiche oder gleich wirkende Teile mit den gleichen oder ähnlichen Bezugszeichen versehen. Oben und unten im Raum entsprechen oben und unten in den Figuren.
[0090] Eine mögliche Ausführungsform eines erfindungsgemässen Behälters 1 zur Bereitstellung von Reinigungsmittel ist in Figur 1 schematisch dargestellt. Der Behälter 1 umfasst eine Behälterwand 11, welche den Innenraum 12 des Behälters definiert. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Behälterwand flexibel ausgestaltet. Beispielsweise kann sie aus Folie gefertigt sein, insbesondere in Form eines Schlauchbeutels.
[0091] Figur 1 (a) zeigt den erfindungsgemässen Behälter 1 in einem Grundzustand, wie er nach der Fertigung zum Anwender gelangt. Der Beutel ist mit wasserlöslicher Substanz in Form von granuliertem Feststoff 31 gefüllt, aus welchem durch Zugabe von Wasser eine flüssige Reinigungslösung 32 hergestellt werden kann. Im Grundzustand enthält der dargestellte erfindungsgemässe Behälter 1 kein Wasser.
[0092] Vorteilhaft ist der Behälter entlüftet oder vakuumiert. Auf diese Weise ist das Volumen minimal, was die Kosten für Transport und Lagerung optimiert.
[0093] Der Behälter 1 ist mit externen Leitungen 21, 22 einer Vorrichtung (nicht dargestellt) zur Herstellung von Reinigungsmitteln wirkverbunden.
[0094] An einem oberen Ende 41 des Behälters 1 ist ein Anschlusselement 14 angeordnet. Eine Leitung 13a verläuft vom Anschlusselement 14 innerhalb des Behälters hinunter zu einem unteren Ende des Behälters 1, wo sie sich an einem offenen Ende 131a der Leitung zum Innenraum 12 des Behälters 1 hin öffnet.
[0095] Im gezeigten Beispiel ist die Leitung 13a starr ausgestaltet. Die Leitung kann beispielsweise als Plastikrohr oder Metallrohr ausgestaltet sein. Eine solche starre Leitung wird auch Lanze genannt. Ein starres Rohr hat unter anderem den Vorteil, dass die räumliche Anordnung der Öffnung 131a der Leitung 13a in Bezug auf den Behälter klar definiert ist. Die Leitung 13a ist teilweise innerhalb des Feststoffs 31 angeordnet. Insbesondere liegt das Ende 131a der Leitung innerhalb des Feststoffs.
[0096] Eine weitere, kurze Leitung 13b verläuft vom Anschlusselement 14 zu einer Öffnung 131b, wo sie sich am oberen Ende 41 des Behälters 1 zum Innenraum 12 hin öffnet.
[0097] Die Leitung 13b kann in einer alternativen Ausführungsform auch so weit verkürzt sein, dass sie vollständig innerhalb des Anschlusselements verläuft und die Öffnung 131b sich direkt am Anschlusselement 14 zum Innenraum 12 hin öffnet.
[0098] Eine externe Leitung 21 ist mit dem Anschlusselement 14 wirkverbunden, und verbindet die Leitungen 13a, 13b des Behälters 1 mit dem Leitungssystem einer Vorrichtung (nicht dargestellt) zur Herstellung von Reinigungsmitteln, insbesondere einer Pumpe zum Fördern von Wasser und Reinigungslösung. Über diese Leitung 21 wird sowohl Wasser zur Herstellung der Reinigungslösung in den Behälter gefördert als auch fertige Reinigungslösung aus dem Behälter gepumpt. Das Anschlusselement 14 bildet die Systemgrenze 44 zwischen dem erfindungsgemässen Behälter 1 und den verschiedenen externen Elementen 21, 22.
[0099] Die Leitungsführung innerhalb des Anschlusselements 14 ist nicht dargestellt. Mögliche Varianten dafür werden in nachfolgenden Beispielen besprochen.
[0100] Im gezeigten Beispiel ist weiter eine externe Überlaufleitung 22 gezeigt, die mit dem Anschlusselement 14 des Behälters 1 verbunden ist und sich in eine Tropfschale 24 oder alternativ einen Auffangbehälter oder einen Abwasserablauf entleert. Die Überlaufleitung 22 ist über ein im Anschlusselement 14 vorgesehenes Überdruckventil (nicht dargestellt) mit dem Innenraum 12 verbunden. Dies dient dazu, bei Überschreitung eines bestimmten Schwellwertes des Drucks innerhalb des Behälters 1 den Innenraum 12 mit dem Aussenraum zu verbinden, über eine der beiden Leitungen 13a, 13b oder über eine separate Leitung (nicht dargestellt) des Behälters. So kann eine Überdruck innerhalb des Behälters verhindert werden, welcher den Behälter beschädigen könnte. Eventuell austretende Flüssigkeit wird sicher aufgefangen oder abgeleitet.
[0101] Vorteilhaft wird die Überlaufleitung 22 mittels des Überdruckventils mit dem zweiten Leitung 13b verbunden.
[0102] Eine weitere vorteilhafte Verwendung des Überdruckventils und der daran angeschlossenen Überlaufleitung 22 ist die Entlüftung des Behälters 1. Wird Wasser in den Behälter eingeleitet, so steigt der Druck innerhalb des Behälters. Bei einem starren Behälter sofort, und bei dem gezeigten flexiblen Behälter 1 bei Erreichen des maximalen Volumens. Übersteigt der Innendruck den Schwellwert, so entweichen gegebenenfalls im Behälter vorhandene Gase, beispielsweise Luft oder Inertgas, durch das Überdruckventil nach aussen. Der Behälter kann so lange mit Wasser befüllt werden bis der Behälter teilweise oder vollständig entlüftet ist. Eine Entlüftung des Behälters hat im vorgesehenen Betrieb unter anderem den Vorteil, dass keine kompressible Gasphase vorhanden ist, und dass ein unerwünschtes Ansaugen von Inertgas oder Luft durch die Pumpe vermieden werden kann.
[0103] Das Überdruckventil und die daran angeschlossene Überlaufleitung sind optional, und können auch weggelassen werden.
[0104] Nach dem ein erfindungsgemässer Behälter 1 für den Gebrauch bereitgestellt und mit den externen Elementen 21, 22 verbunden ist, wird in einem ersten Befüllungsschritt wie in Figur 1(b) gezeigt Wasser durch die externe Leitung 21 und eine erste Leitung 13a in den Innenraum 12 des Behälters 1 gepumpt. Die Pfeile zeigen dabei die Fliessrichtung des Wassers. Das Wasser tritt an der Öffnung 131a am unteren Ende 42 des Behälters aus. Der Flüssigkeitsspiegel 33 steigt nach oben zum oberen Ende 41 des Behälters 1 hin. Der gesamte Feststoff 31 ist wasserbedeckt. Der Flüssigkeitsspiegel 33 muss mindestens die Öffnung der zweiten Leitung 13b erreichen, wie in der Figur dargestellt. Vorteilhaft wird der Behälter 1 vollständig mit Flüssigkeit gefüllt.
[0105] Beim dargestellten flexiblen Behälter 1 kann so lange Wasser eingefüllt werden, bis der Innenraum 12 ein maximales Volumen erreicht hat wie in Figur 1(b) gezeigt. Da Behälter und Befüllung vorab bekannt sind, kann die zuzuführende Menge Wasser vorbestimmt werden.
[0106] Die wasserlösliche Substanz 31 löst sich nun im Wasser, so dass eine wässrige Lösung 32 resultiert. Nach einer gewissen Zeit wird eine maximal mögliche Konzentration der gelösten Verbindungen erreicht. Die Lösung ist gesättigt.
[0107] In einem darauffolgenden Entnahmeschritt wird fertige Reinigungslösung aus dem Behälter 1 entnommen (vgl. Figur 1(c)). Die Pfeile zeigen die Fliessrichtung der Reinigungslösung an. Über die externe Leitung 21 wird an der zweiten Leitung 13b ein Unterdruck angelegt, beispielsweise mit der gleichen Pumpe der Vorrichtung, mit welcher zuvor Wasser in den Behälter gepumpt worden ist, und Reinigungslösung durch die Leitung 13b und die externe Leitung 21 weggefördert. Da die Behälterwand 11 flexibel und nicht druckfest ausgestaltet ist, kollabiert dabei der Behälter 1 aufgrund des Aussendrucks allmählich, bis das Pumpen eingestellt wird.
[0108] Im Prinzip könnte so lange Reinigungslösung 32 aus dem Behälter 1 gefördert werden bis der verbleibende granulierte Feststoff 31 ein weiteres Zusammensacken des flexiblen Behälters 1 verhindert. Es ist jedoch vorteilhaft, den Behälter 1 nicht vollständig zu entleeren, da sonst nach oben gedrücktes Feststoffgranulat die zweite Leitung 13b erreichen und eingesaugt werden könnte.
[0109] Dieser Zyklus des Befüllens mit Wasser und der Entnahme von Reinigungslösung kann nun mehrfach wiederholt werden, wobei nach jedem Zyklus die Menge an verbleibendem Feststoff um die aufgelöste und in Reinigungslösung umgesetzte Menge verringert wird. In Figur 1 (d) zum Beispiel verbleibt nach mehreren Zyklen weniger als die Hälfte der ursprünglichen Menge an Feststoff 31.
[0110] Dieser Vorgang kann so lange fortgesetzt werden, bis keine wasserlösliche Substanz 31 mehr in Behälter vorhanden ist. Nach dem Abpumpen der verbleibenden wässrigen Lösung kann der nun leere Behälter 1 dann entfernt und sicher entsorgt werden.
[0111] Der Vorteil eines solchen erfindungsgemässen Behälters liegt unter anderem darin, dass mit einem Behälter eine wesentlich grössere Menge an gebrauchsfester Reinigungslösung bereitgestellt werden kann, als wenn die Reinigungslösung bereits von Beginn weg gebrauchsfertig in einem Behälter bereitgestellt wird. Der Behälter muss also wesentlich seltener ausgetauscht werden.
[0112] Vorteilhaft wird der Behälter nach der Entnahme von Reinigungsflüssigkeit, die in der Regel umgehend eingesetzt wird, direkt im Anschluss wieder mit Wasser befüllt. Die wasserlösliche Substanz hat dann ausreichend Zeit, sich aufzulösen, so dass eine gesättigte Lösung, also mit maximaler Konzentration, hergestellt werden kann.
[0113] In einer alternativen vorteilhaften Variante wird eine gewisse Zeitspanne vor der geplanten Entnahme neues Wasser in den Behälter zugeführt, um die Reinigungslösung herzustellen.
[0114] Um sicherzustellen, dass keinerlei Reste von Chemikalien im Beutel verbleiben, kann vorgesehen werden, dass ein oder mehrere Spülzyklen durchgeführt werden, bevor der Behälter entsorgt wird. Dazu wird Wasser in den Behälter eingefüllt und wieder abgepumpt, wobei die Lösung nicht mehr zur Reinigung verwendet, sondern direkt in einen Abwasserablauf gefördert wird.
[0115] Dieser Spülschritt kann auch dazu verwendet werden, Leitungen innerhalb der Herstellungsvorrichtung oder einer daran angeschlossenen Getränkemaschine zu spülen und von Resten von Reinigungslösung zu befreien.
[0116] Eine andere Ausführungsform eines erfindungsgemässen Behälters ist in Figur 2 gezeigt. Der Behälter 1 ist dabei in Figur 2(a) wiederum in einem Grundzustand gezeigt, vor der ersten Befüllung. Der Behälter weist zwei Anschlusselemente mit je einer im Innenraum 12 angeordneten Leitung auf. Der Innenraum ist zur Herstellung der Reinigungslösung mit wasserlöslicher Substanz in Form von granuliertem Feststoff 31 befüllt.
[0117] Ein Anschlusselement 14b ist an einem oberen Ende 41 des Behälters 1 angeordnet. Das Anschlusselement 14b ist mit einer externen Leitung 21' wirkverbunden, sowie mit einer externen Überlaufleitung 22. Die Überlaufleitung 22 in Verbindung mit einem nicht dargestellten Überdruckventil hat die gleiche Funktion wie beim erfindungsgemässen Behälter aus Figur 1. Es wird auf die dortige Diskussion verweisen.
[0118] Eine vom Anschlusselement 14b abgehende kurze Leitung 13b mündet an einer Öffnung 131b in den Innenraum 12. Wiederum kann die Leitung alternativ vollständig im Anschlusselement 14b angeordnet sein, so dass die Öffnung 131b direkt beim Anschlusselement liegt.
[0119] Ein weiteres Anschlusselement 14a ist an einem unteren Ende 42 des Behälters 1 angeordnet und mit einer externen Leitung 21" verbunden. Eine vom Anschlusselement 14a abgehende kurze Leitung 13a mündet am unteren Ende 41 des Behälters 1 an einer Öffnung 131a in den Innenraum 12. Die Leitung 13a und ihre Öffnung liegen im Feststoff 31.
[0120] Wiederum kann die Leitung 13a alternativ vollständig im Anschlusselement 14a angeordnet sein, so dass die Öffnung 131a direkt beim Anschlusselement liegt.
[0121] Die mit dem Anschlusselement 14a verbundene externe Leitung 21'' und die mit dem Anschlusselement 14b verbundene externe Leitung 21' laufen zusammen zu einer gemeinsamen Leitung 21, welche zur Vorrichtung (nicht dargestellt) zur Herstellung der Reinigungslösung läuft.
[0122] Der erste Befüllungsschritt ist in Figur 2(b) dargestellt. Wasser wird über die externe Leitung 21, 21'' in den Behälter 1 gefördert (Fliessrichtung durch Pfeile gezeigt), und strömt durch die Leitung 13a und Öffnung 131a in den Innenraum 12, wo es die wasserlösliche Substanz in Form des granulierten Feststoffs 31 auflöst und die Reinigungslösung 32 bildet. Der Flüssigkeitsspiegel 33 steigt bis zum oberen Ende 41 des Behälters 1 hin. Das Volumen des Behälters wird maximal. Dieser Vorgang ist analog zum Befüllungsschritt gemäss der vorgehend besprochenen Figur 1(b).
[0123] Der anschliessende Entnahmeschritt des Zyklus ist in Figur 2(c) dargestellt. Über die externe Leitung 21, 21' wird an der Leitung 13b ein Unterdruck angelegt. Reinigungsflüssigkeit 32 wird durch die Öffnung 131b eingesaugt und über die Leitung 21, 21' zur Vorrichtung gefördert (Fliessrichtung durch Pfeile gezeigt). Auf dieser Vorgang ist analog zum Entnahmeschritt gemäss der vorgehend besprochenen Figur 1 (c).
[0124] Der korrekte Fluss des Wassers beziehungsweise der Reinigungsflüssigkeit in den Leitungen 21, 21', 21" kann beispielsweise durch entsprechende Ventile (nicht dargestellt) erreicht werden.
[0125] Die dargestellte Ausführungsvariante eines erfindungsgemässen Behälters hat den Vorteil, dass keine Leitung den Innenraum des Behälters durchspannt, was die Herstellung vereinfacht.
[0126] Figur 3 zeigt noch eine andere vorteilhafte Variante eines erfindungsgemässen Behälters 1. im Grundzustand vor der ersten Befüllung mit Wasser. Der dargestellte Behälter 1 entspricht vom Aufbau her dem Behälter 1 aus Figur 1(a), in einer um 180° auf den Kopf gedrehten Anordnung.
[0127] Bei einer solchen Ausführungsform vertauschen die lange, starre Leitung 13a und die kurze Leitung 13b ihre funktionellen Rollen. Wasser wird durch die kurze Leitung 13b in den unteren Bereich 42 des Behälters 1 gefördert, Reinigungsflüssigkeit wird am oberen Ende 41 des Behälters 1 durch die Öffnung 131a der langen, starren Leitung 13a entnommen.
[0128] Die Überlaufleitung 22 ist über ein Überdruckventil (nicht dargestellt) mit der Leitung 13a verbunden.
[0129] Eine weitere vorteilhafte Variante eines erfindungsgemässen Behälters 1 ist Figur 4 offenbart, im Grundzustand vor der ersten Befüllung mit Wasser. Der Behälter weist an seinem oberen Ende 41 ein Anschlusselement 14 auf, welches mit einer externen Leitung 21 verbunden ist. Eine kurze Leitung 13b verläuft im Innenraum vom Anschluss 14 weg und mündet 131b am oberen Ende 41 des Behälters 1 in den Innenraum 12.
[0130] Zur Befüllung des Behälters mit Wasser wird Wasser durch die externe Leitung 21 und die Leitung 13b gefördert und fliesst von oben auf die wasserlösliche Substanz in Form eines granulierten Feststoffs 31, von wo das Wasser bis zum unteren Ende 42 des Behälters 1 sickert. Zur Entnahme der Reinigungslösung wird diese durch die gleiche Leitung 13b aus dem Behälter 1 abgesaugt.
[0131] Während diese Ausführungsform einfach gefertigt werden kann, hat sie gegenüber den bisher besprochenen Ausführungsvarianten den Nachteil, dass kein Flüssigkeitsstrom durch das Bett des granulierten Feststoffs 31 erfolgt. Als Folge davon dauert es länger, bis im Kopfbereich 41 eine gesättigte Lösung vorliegt, da gesättigte Lösung aus dem Bereich des granulierten Feststoffs 31 nur durch vergleichsweise langsame Diffusion nach oben gelangen kann.
[0132] Noch eine andere vorteilhafte Variante eines erfindungsgemässen Behälters 1 ist Figur 5 gezeigt, im Grundzustand vor der ersten Befüllung mit Wasser. Der Behälter weist wiederum an seinem oberen Ende 41 ein Anschlusselement 14 auf, welches mit einer externen Leitung 21 verbunden ist. Eine Leitung 13c verläuft im Innenraum vom Anschluss 14 weg bis zum Mittenbereich 43 des Behälters 1, wo sie an der Öffnung 131c in den Innenraum 12 mündet.
[0133] Die Figuren 6 und 7 zeigen zwei mögliche Varianten eines Leitungsschemas, mit welchen bei einem Anschlusselement 14 eines erfindungsgemässen Behälters 1 mit zwei damit verbundenen Leitungen 13a, 13b sowie einem damit wirkverbundenen externen Anschlusselement 25 ohne aktive Steuerung der korrekte Fluss des Wassers beziehungsweise der Reinigungslösung bei den beiden operativen Schritten des Befüllen und Entnehmens und sichergestellt wird.
[0134] In einer ersten Variante, wie in Figur 6 gezeigt, sind im Anschlusselement 14 zwei entgegengesetzte federbelastete Rückschlagventile 15a, 15b angeordnet, welche jeweils eine der beiden Leitungen 13a, 13b mit einer gemeinsamen Leitung 13d verbindet. Diese Leitung 13d ist an einer lediglich schematisch dargestellten Schnittstelle der beiden Anschlusselemente 14, 25 fluidisch dicht mit der externen Leitung 21 verbunden. Die Schnittstelle ist vorteilhaft so ausgestaltet, dass bei einer Entkopplung der beiden Anschlusselemente 14, 15 eine oder beide Leitungen 13d, 21 automatisch verschlossen werden, um einen unerwünschten Flüssigkeitsaustritt zu verhindern. Entsprechende fluidische Kopplungen sind dem Fachmann bekannt.
[0135] Wird im vorgesehenen Betrieb Wasser durch die Leitung 21, 13d in den Behälter 1 gefördert, so sperrt das Ventil 15b, während das Ventil 15a öffnet. Das Wasser fliesst wie vorgesehen durch die Leitung 13a in den Innenraum 12 des Behälters 1. Wird in der Leitung 21, 13d durch eine Pumpe ein Unterdruck erzeugt, so sperrt das Ventil 15a und das Ventil 15b öffnet sich. Reinigungslösung kann nun durch die Leitung 13b aus dem Behälter gefördert werden.
[0136] In einer zweiten Variante, wie in Figur 7 gezeigt, sind die beiden Leitungen 13a, 13b im Anschlusselement 14 bis zur Schnittstelle zum Anschlusselement 25 verlängert, wo sie fluidisch dichtend mit entsprechenden Leitungen 21', 21" verbunden sind. Diese sind über entgegengesetzt orientierte Rückschlagventile 26a, 26b mit einer gemeinsamen Leitung 21 verbunden.
[0137] Wird im vorgesehenen Betrieb Wasser durch die Leitung 21 in den Behälter 1 gefördert, so sperrt das Ventil 26b, während das Ventil 26a öffnet. Das Wasser fliesst wie vorgesehen durch die Leitung 21", 13a in den Innenraum 12 des Behälters 1. Wird in der Leitung 21 durch eine Pumpe ein Unterdruck erzeugt, so sperrt das Ventil 26a und das Ventil 26b öffnet sich. Reinigungslösung kann nun durch die Leitung 13b, 21' aus dem Behälter gefördert werden.
[0138] Die Ausführungsform gemäss Figur 7 hat den Vorteil, dass im Anschlusselement 14 keine mechanischen Komponenten verbaut sind, was die Herstellungskosten des Anschlusselements 14 und damit auch des erfindungsgemässen Behälters 1 wesentlich reduziert.
[0139] Die Ausführungsform gemäss Figur 6 wiederum hat den Vorteil, dass die Schnittstelle zwischen den Anschlusselementen nur eine Leitung umfasst, was einen wesentlich einfacheren Aufbau ermöglicht.
[0140] Ein mögliches Ausführungsbeispiel eines solchen Behälters 1 ist in Figur 8 schematisch dargestellt. Die Schnittstelle zwischen den Schnittstellen 14 und 25 ist dabei über ein Septum 16 und eine Hohlnadel 27 gelöst. Im gekoppelten Zustand durchsticht die mit der externen Leitung 21 fluidisch verbundene Hohlnadel 27 das Septum 16, welches die Leitung 13 nach aussen hin dichten verschliesst. Die Leitungen 13d und 21 sind fluidisch verbunden.
[0141] Eine solche Ausführungsform ist günstig herstellbar, beispielsweise mittels Mehrkomponenten-Spritzguss. Im entkoppelten Zustand ist der Behälter sicher verschlossen, und kann auch nicht durch eine versehentliche Fehlmanipulation des Verschlusses geöffnet werden.
[0142] Eine solche Kopplung mit Septum und Hohlnadel kann auch für zwei oder mehr zu erstellende Leitungsverbindungen an der Schnittstelle realisiert werden. Beispielsweise kann die Kopplung der Anschlusselemente in Figur 7 auf diese Weise realisiert werden.
[0143] In Figur 9 wird eine Variante des erfindungsgemässen Behälters aus Figur 1 offenbart, wobei nachfolgend nur auf die Unterschiede eingegangen wird. Eine Überlaufleitung 22 fehlt. Die Leitung 13a ist als flexibler Schlauch ausgestaltet, welcher wesentlich länger ist als der Behälter 1, und somit gewunden in der Länge zusammengeschoben ist. Das Ende des Schlauchs 13a mit seiner Öffnung 131a ist am unteren Ende 42 des Behälters angeordnet.
[0144] Optional kann das Ende des Schlauchs am unteren Ende 42 an der Behälterwand 11 fixiert sein, beispielsweise festgeklebt.
[0145] Eine solche Lösung mit einem flexiblen Schlauch 13a hat gegenüber einer starren Leitung unter anderem den Vorteil, dass der erfindungsgemässe Behälter 1 sehr biegsam realisiert werden kann, da keine starre Leitung vorhanden ist.
[0146] Eine andere Ausführungsform eines erfindungsgemässen Behälters mit variablem Volumen ist in Figur 10(a) dargestellt, nach einem ersten Befüllungsvorgang. Der Behälter 1 ähnelt vom Aufbau her dem Behälter aus Figur 9, mit flexiblem Schlauch 13a, wobei die Behälterwand 11 jedoch anschliessend an einen starren zylindrischen Abschnitt 112 auf Seite des Anschlusselements 14 einen Faltenbalg 111 aufweist. Wird Reinigungsflüssigkeit 32 entnommen, so kollabiert der flexible Behälter, indem sich der Balg 111 zusammenzieht.
[0147] Reduziert sich nach mehreren Betriebszyklen die Menge an wasserlöslicher Substanz in Form von granuliertem Feststoff 31 im Behälter 1 so kann in einer vorteilhaften Betriebsart die Menge an zugeführtem Wasser reduziert werden, so dass der Balgbereich weiterhin mit Feststoff 31 befüllt ist, während der zylindrische Abschnitt 112 mit Reinigungslösung gefüllt ist, wie in Figur 10(b) gezeigt. Auf diese Weise kann eine konstante Menge an Reinigungslösung vorgehalten werden.
[0148] Figur 11 zeigt in perspektivischer Ansicht einen als Standbodenbeutel ausgestalteten erfindungsgemässen Behälter 1. Der Behälter ähnelt Standbodenbeuteln, wie sie beispielsweise als Nachfüllbehälter für Flüssigseifen, Shampoos und andere dickflüssige Produkten gebräuchlich sind. Die Behälterwand 11 ist aus einem gefalteten Stück Folie gefertigt, welches entlang von drei Kanten dichtend verschweisst 18 ist, während die Folie am unteren Ende einen Standboden 19 bildet. An einem oberen Ende ist eine Halterung 17 mit einer Öffnung zum Innenraum des Behälters 1 hin montiert. In diese Öffnung ist ein Anschlusselement 14 mit einer daran angeformten Leitung in Form einer konischen Lanze 13a montiert, wobei die Lanze 13a mit Öffnung 131a sich im Innenraum des Behälters 1 befindet. Das Anschlusselement 14 weist auf der flachen Aussenseite zwei Öffnungen 132a, 132b auf. Eine Öffnung 132a ist mit der Leitung 13a verbunden, und eine Öffnung 132b mit einer weiteren Leitung (nicht sichtbar), welche sich direkt an einem nach unten zeigenden Ende des Anschlusselements 14 zum Innenraum hin öffnet (nicht sichtbar).
[0149] Funktionell entspricht ein solcher Behälter der schematischen Darstellung aus Figur 7.
[0150] Die Halterung 17 weist ein Schraubgewinde 171 auf. Dieses kann dazu genutzt werden, ein externes Anschlusselement 25 reversibel formschlüssig mit dem Anschlusselement 14 zu verbinden. Im Grundzustand des Behälters kann zudem ein Schraubdeckel vorgesehen sein, welcher den Behälter vor dem ersten Einsatz dichtend verschliesst.
[0151] Der in Figur 12 abgebildete erfindungsgemässe Behälter 1 im Grundzustand in Form eines Standbodenbeutels ist vom Aufbau her demjenigen aus Figur 11 ähnlich. Das Anschlusselement 14 mit einer Leitung 13a in Form eines starren Metallrohrs ist reversible mit dem Behälter verbindbar, indem es auf ein Gewinde der Halterung 17 aufgeschraubt wird.
[0152] Eine solche Lösung hat den Vorteil, dass das Anschlusselement 14 und die Leitung 13a wiederverwendet werden können.
[0153] Die vorliegende Erfindung ist in ihrem Umfang nicht auf die hier beschriebenen spezifischen Ausführungsformen beschränkt. Vielmehr ergeben sich für den Fachmann aus der Beschreibung und den dazugehörigen Figuren zusätzlich zu den hier offenbarten Beispielen verschiedene weitere Modifikationen der vorliegenden Erfindung, die ebenfalls in den Schutzbereich der Ansprüche fallen. Zusätzlich werden in der Beschreibung verschiedene Referenzen zitiert, deren Offenbarungsgehalt hiermit in deren Gesamtheit durch Referenz in die Beschreibung mit aufgenommen wird.
Bezugszeichenliste
[0154] 1 Behälter 11 Behälterwand 111 Faltenbalg 112 zylindrischer Abschnitt 12 Innenraum 13a, 13b, 13c, 13d Leitung 131a, 131b Öffnung 132a, 132b Öffnung 14, 14a, 14b Anschlusselement 15a, 15b federbelastetes Rückschlagventil 16 Septum 17 Halterung 171 Schraubgewinde 18 Schweissnaht 19 Standboden 21, 21', 21" externe Leitung 22 Überlaufleitung 23a, 23b Rückschlagventil 24 Tropfschale 25 externes Anschlusselement 26a, 26b federbelastetes Rückschlagventil 27 Hohlnadel 31 wasserlösliche Substanz, granulierter wasserlöslicher Feststoff 32 Flüssigkeit 33 Flüssigkeitsspiegel 41 oberes Ende des Behälters 42 unteres Ende des Behälters 43 mittlerer Bereich des Behälters 44 Systemgrenze

Claims (36)

1. Behälter (1) zur Bereitstellung eines flüssigen Reinigungsmittels, insbesondere einer wässrigen Reinigungslösung für Kaffeemaschinen, umfassend eine Behälterwand (11), welche einen Innenraum (12) des Behälters definiert; eine oder mehrere Leitungen (13a, 13b, 13c), welche sich zum Innenraum des Behälters hin öffnen; und mindestens ein Anschlusselement (14, 14a, 14b) zum fluidisch dichtenden Verbinden der einen oder mehreren Leitungen mit mindestens einer externen Fluidleitung (21, 21',21'').
2. Behälter nach Anspruch 1, wobei im Innenraum (12) des Behälters (1) eine gewisse Menge einer wasserlöslichen Substanz (31) zur Herstellung eines flüssigen Reinigungsmittels vorhanden ist.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, wobei eine Leitung (13a, 13b) der einen oder mehreren Leitungen sich an einem Ende (41, 42) des Behälters (1) zum Innenraum (12) des Behälters hin öffnet.
4. Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei eine Leitung (13c) der einen oder mehreren Leitungen sich in einem Mittelbereich (43) des Behälters zum Innenraum (12) des Behälters (1) hin öffnet.
5. Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei eine Leitung (13a, 13c) der einen oder mehreren Leitungen im Innenraum (12) des Behälters (1) angeordnet ist.
6. Behälter nach Anspruch 5, wobei eine im Innenraum (12) des Behälters angeordnete Leitung (13a) starr ausgestaltet ist.
7. Behälter nach Anspruch 5, wobei eine im Innenraum (12) des Behälters angeordnete Leitung (13a) flexibel ausgestaltet ist.
8. Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei eine Leitung (13a, 13b, 13c) der einen oder mehreren Leitungen lösbar mit dem Behälter (1) verbunden oder verbindbar ist.
9. Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei eine erste Leitung (13a) der einen oder mehreren Leitungen sich an einem ersten Ende (41) des Behälters (1) zum Innenraum (12) des Behälters hin öffnet, und eine zweite Leitung (13b) der einen oder mehreren Leitungen sich an einem zweiten Ende (42) des Behälters, welches von dem ersten Ende abgewandt ist, zum Innenraum des Behälters hin öffnet.
10. Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, mit einem ersten Anschlusselement (14a) zum fluidisch dichtenden Verbinden der ersten Leitung (13a) des Behälters (1) mit einer externen Fluidleitung; und einem zweiten Anschlusselement (14b) zum fluidisch dichtenden Verbinden der zweiten Leitung (13b) des Behälters mit einer externen Fluidleitung.
11. Behälter nach Anspruch 10, wobei das erste Anschlusselement (14a) und das zweite Anschlusselement (14b) an einem ersten Ende (41, 42) des Behälters (1) angeordnet sind, und die erste Leitung (13a) von dem ersten Anschlusselement her im Innenraum des Behälters zu einem entgegengesetzten zweiten Ende (42, 41) des Behälters verläuft.
12. Behälter nach Anspruch 10 oder 11, wobei das erste Anschlusselement und das zweite Anschlusselement als gemeinsames Anschlusselement (14) ausgestaltet sind.
13. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei das Volumen des Innenraums (12) des Behälters (1) unveränderlich ist.
14. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei dass das Volumen des Innenraums (12) des Behälters (1) zwischen einem ersten Volumen und einem zweiten Volumen reversibel veränderbar ist.
15. Behälter nach Anspruch 14, wobei die Behälterwand (11) ganz oder teilweise aus einem flexiblen Material besteht, beispielsweise einer flexiblen Folie.
16. Behälter nach Anspruch 14 oder 15, wobei der Behälter (1) als Schlauchbeutel oder Folienbeutel ausgestaltet ist.
17. Behälter nach einem der Ansprüche 14 bis 16, mit einer ersten, flexiblen Wand und einer zweiten, starren Wand, wobei die erste Wand und die zweite Wand dichtend miteinander verbunden sind und so den Innenraum (12) des Behälters (2) definieren.
18. Behälter nach einem der Ansprüche 14 bis 16, mit einer ersten, starren Wand und einer zweiten, starren Wand, wobei die erste Wand und die zweite Wand über ein flexibles Zwischenelement dichtend miteinander verbunden sind und so den Innenraum (12) des Behälters (1) definieren.
19. Behälter nach Anspruch 14, wobei die Behälterwand (11) eine röhrenförmige Kartusche und einen in der genannten röhrenförmigen Kartusche entlang der Längsachse der Kartusche verschiebbar angeordneten Kolben aufweist, welcher die Kartusche an einem Ende (42) dichtend verschliesst.
20. Behälter nach Anspruch 14, wobei die Behälterwand (11) einen Faltenbalg (111) aufweist.
21. Behälter nach einem der Ansprüche 14 bis 20, wobei in im Innenraum des Behälters eine Struktur vorgesehen ist, welche bei einem minimalen Volumen des Behälters eine fluidische Verbindung zwischen dem Anschlusselement und dem gesamten Innenraum des Behälters sicherstellt.
22. Behälter nach Anspruch 21, wobei die fluidische Verbindungs-Struktur auf der Innenseite der Behälterwand angeordnete Rinnen und/oder Rippen aufweist; und/oder ein im Innenraum des Behälters angeordnetes Einlageelement aufweist, beispielsweise ein eingelegtes Gitter.
23. Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Innenraum (12) des Behälters (1) teilweise oder vollständig entlüftet ist.
24. Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei ein oder mehrere Anschlusselemente eine Durchstichmembran oder ein Septum (16) umfassen.
25. Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei ein oder mehrere Anschlusselemente eine Schnellkupplung umfassen.
26. Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei ein oder mehrere Anschlusselemente mindestens ein Rückschlagventil (15a, 15b) umfassen.
27. Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei ein oder mehrere Anschlusselemente ein Überdruckventil umfassen, welches bei seiner Auslösung den Innenraum des Behälters mit der Atmosphäre oder einer externen Überlaufleitung verbindet.
28. Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei ein oder mehrere Anschlusselemente ein Entlüftungsventil umfassen, mit welchem der Innenraum des Behälters mit der Atmosphäre oder einer externen Entlüftungsleitung verbindbar ist.
29. Vorrichtung zur Herstellung eines flüssigen Reinigungsmittels, umfassend mindestens einen Behälter (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche; eine erste externe Leitung zur Zufuhr von Wasser in den Behälter; eine zweite externe Leitung zur Entnahme von flüssigem Reinigungsmittel aus dem Behälter; ein erstes externes Anschlusselement, das fluidisch dichtend mit einem Anschlusselement des Behälters koppelbar ist, derart, dass die erste externe Leitung mit einer ersten Leitung des Behälters fluidisch verbunden ist; und ein zweites externes Anschlusselement, das fluidisch dichtend mit einem Anschlusselement des Behälters koppelbar ist, derart, dass die zweite externe Leitung mit der ersten Leitung oder einer anderen, zweiten Leitung des Behälters fluidisch verbunden ist.
30. Vorrichtung nach Anspruch 29, wobei die erste externe Leitung und die zweite externe Leitung identisch sind.
31. Getränkemaschine mit einer Vorrichtung zur Herstellung einer Reinigungslösung nach Anspruch 29 oder 30.
32. Getränkemaschine mit einem Behälter (1) zur Bereitstellung einer Reinigungslösung nach einem der Ansprüche 1 bis 28.
33. Verfahren zum Herstellen eines flüssigen Reinigungsmittels, insbesondere einer Reinigungslösung für Kaffeemaschinen, umfassend die Schritte: – Bereitstellen mindestens eines Behälters (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 28, wobei im Innenraum (12) des Behälters eine gewisse Menge einer wasserlöslichen Substanz (31) zur Herstellung eines flüssigen Reinigungsmittels (32) vorhanden ist; – Zuführen einer bestimmten Menge Wasser in den Innenraum des Behälter durch eine Leitung des Behälters; – Auflösen mindestens eines Teils der wasserlöslichen Substanz im Behälter in der zugegebenen Menge Wasser, so dass ein flüssiges Reinigungsmittel in Form einer wässrigen Lösung entsteht; und – Entnehmen einer bestimmten Menge des flüssigen Reinigungsmittels aus dem Behälters durch eine Leitung des Behälters.
34. Verfahren nach Anspruch 33, wobei nach der Entnahme einer bestimmten Menge des flüssigen Reinigungsmittels aus dem mindestens einen Behälter eine weitere bestimmte Menge Wasser in den Behälter zugeführt wird.
35. Verfahren nach Anspruch 33 oder 34, wobei für das Zuführen des Wassers in den mindestens einen Behälter und die Entnahme des flüssigen Reinigungsmittels aus dem Behälter die gleiche Leitung des Behälters verwendet wird.
36. Verfahren nach einem der Ansprüche 33 bis 35, wobei für die Entnahme des flüssigen Reinigungsmittels an der Entnahmeleitung des mindestens einen Behälters ein Unterdruck angelegt wird.
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