CH718576B1 - Führung, Führungsanordnung, Führungssystem und Schiebetür. - Google Patents

Führung, Führungsanordnung, Führungssystem und Schiebetür. Download PDF

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Abstract

Eine Führung zur Montage an einer oberen Stirnfläche einer Schiebetür umfassend einen Montagewinkel (2) und einen Führungsrollenhalter (3) mit einer darauf drehbar gelagerten Führungsrolle (4), wobei der Montagewinkel (2) einen ersten Schenkel (20) mit einer Auflagefläche (200) und einen zweiten Schenkel (21) mit einer Verbindungsfläche (210) umfasst, wobei der Führungsrollenhalter (3) einen ersten Schenkel (30) mit einer Auflagefläche (300) und einen zweiten Schenkel (31) mit einer Verbindungsfläche (310) umfasst, wobei die Auflageflächen (200;300) parallel zueinander sind und wobei die beiden Verbindungsflächen (210;310) kongruent sind, wobei im Montagewinkel (2) Durchgangsbohrungen (201) vorgesehen sind, in welche Schrauben zur Befestigung des Montagewinkels (2) an der Schiebetür einsetzbar sind, wobei im Montagewinkel (2) Durchgangsbohrungen (211) vorgesehen sind, in welche Schrauben (34) zur Befestigung des Führungsrollenhalters (3) am Montagewinkel (2) einsetzbar sind, und wobei die Drehachse der Führungsrolle (4) senkrecht auf die Auflagefläche (300) des Führungsrollenhalters (3) steht.

Description

TECHNISCHES GEBIET
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Führung, eine Führungsanordnung mit Dämpfer und ein Führungssystem mit mehreren Führungsanordnungen, insbesondere eine obere Führung für Schiebetüren und Hebeschiebetüren.
STAND DER TECHNIK
[0002] Aus dem Stand der Technik sind obere Führungen für Schiebetüren und Hebeschiebetüren bekannt, welche an der oberen, der vorderen oder hinteren Stirnfläche der Schiebetüre, bzw. des Schiebetürflügels montiert sind. Da die Verbindung zwischen Führung und Schiebetüre erst erfolgen kann, wenn die Schiebetüre auf die untere Führungsschiene aufgesetzt ist und mit der oberen Führungsschiene ausgerichtet ist, wird die Führung parallel zur späteren Verschieberichtung von den seitlichen Stirnflächen her in eine Nut in der oberen Stirnfläche eingeschoben und mit der jeweiligen seitlichen Stirnfläche verschraubt. Dies hat mehrere Nachteile. Erstens sind diese verschraubten Führungen sichtbar und daher für das Design unvorteilhaft und zweitens wird der Schiebetürflügel nur an seinen Enden geführt. Eine Verformung über seine Länge kann durch diese Führungen nicht kompensiert werden.
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
[0003] Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Führung für Schiebetüren und Hebeschiebetüren bereitzustellen, welche von aussen nicht sichtbar ist, bzw. welche keine sichtbaren Verschraubungen an den seitlichen Stirnflächen der Schiebetüren erfordern. Im Weiteren soll eine Verformung über die Länge der Schiebetür durch eine solche Führung verhinderbar sein.
[0004] Diese Aufgabe wird durch eine Führung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Weitere Ausführungsformen der Führung, einer Führungsanordnung mit einer solchen Führung, sowie eines Führungssystems mit mehreren solchen Führungsanordnungen sind durch die Merkmale von weiteren Ansprüchen definiert.
[0005] Eine erfindungsgemässe Führung zur Montage an einer oberen Stirnfläche einer Schiebetür oder Hebeschiebetür umfasst einen Montagewinkel und einen Führungsrollenhalter mit einer darauf drehbar gelagerten Führungsrolle. Der Montagewinkelumfasst einen ersten Schenkel mit einer Auflagefläche und einen dazu im Wesentlichen senkrechten zweiten Schenkel mit einer Verbindungsfläche. Der Führungsrollenhalter umfasst einen ersten Schenkel mit einer Auflagefläche und einen dazu im Wesentlichen senkrechten zweiten Schenkel mit einer Verbindungsfläche. Im zusammengebauten Zustand sind die beiden Auflageflächen parallel zueinander und die beiden Verbindungsflächen sind kongruent, bzw. sie liegen aufeinander auf. Im ersten Schenkel des Montagewinkels sind Durchgangsbohrungen vorgesehen, in welche Schrauben zur Befestigung des Montagewinkels an der oberen Stirnfläche der Schiebetür einsetzbar sind. Im zweiten Schenkel des Montagewinkels sind Durchgangsbohrungen vorgesehen, in welche Schrauben zur Befestigung des Führungsrollenhalters am Montagewinkel einsetzbar sind. Die Drehachse der Führungsrolle steht im Wesentlichen senkrecht auf die Auflagefläche des Führungsrollenhalters. Diese Bauweise hat den Vorteil, dass der Montagewinkel vor dem Einbau der Schiebetür an deren oberen Stirnseite montiert werden kann und der Führungsrollenhalter beim Einbau der Schiebetür mit dem Montagewinkel genau ausgerichtet verbunden werden kann. Die Verbindungsschrauben können am Einbauort zwischen der oberen Stirnfläche der Schiebetür und der unteren Fläche des Einbauorts eingeführt werden. Somit sind im verbauten Zustand weder der Montagewinkel noch der Führungsrollenhalter von aussen sichtbar.
[0006] In einer Ausführungsform ist die Auflagefläche des Montagewinkels fluchten mit der Auflagefläche des Führungsrollenhalters. Alternativ können die beiden Auflageflächen beabstandet zueinander sein. Beispielsweise, wenn in der oberen Stirnseite der Schiebetür ein Absatz in der Stirnfläche ausgebildet ist und der Montagewinkel auf einem ersten Bereich der Stirnfläche aufliegt und der Führungsrollenhalter auf einem dazu versetzten Bereich aufliegt.
[0007] In einer Ausführungsform sind in den beiden Verbindungsflächen zueinander komplementäre Zentrierungen vorgesehen, welche im zusammengebauten Zustand die Position und die Ausrichtung der beiden Auflageflächen zumindest bezüglich einer zu den Auflageflächen im Wesentlichen senkrechten Richtung zueinander bestimmen.
[0008] In einer Ausführungsform umfassen die Zentrierungen eine zu den Projektionen der Auflageflächen in die Verbindungsflächen parallele Erhebung und eine entsprechende Ausnehmung. Diese Ausgestaltung der Zentrierungen erlaubt bei der Montage eine Verschiebung des Führungsrollenhalters in der Verbindungsfläche, in einer im Wesentlichen horizontalen Richtung.
[0009] In einer Ausführungsform ist die Erhebung in der Verbindungsfläche des zweiten Schenkels des Montagewinkels vorgesehen und die Ausnehmung ist in der Verbindungsfläche des zweiten Schenkels des Führungsrollenhalters vorgesehen.
[0010] In einer Ausführungsform umfasst die Erhebung zwei zueinander winklig ausgerichtete Flanken.
[0011] In einer Ausführungsform sind die beiden Flanken unter einem Winkel von 90 Grad zueinander ausgerichtet.
[0012] In einer Ausführungsform erstreckt sich ein zylindrisches Positionierelement von der Auflagefläche des Montagewinkels weg. Dieses kann bei der Montage in eine dafür vorgesehene Ausnehmung in der oberen Stirnfläche der Schiebetür angeordnet werden, beispielsweise in einer Positionsbohrung.
[0013] In einer Ausführungsform ist das zylindrische Positionierelement als Hülse ausgebildet, welche in der Verlängerung einer Durchgangsbohrung angeordnet ist, welche im ersten Schenkel des Montagewinkels vorgesehen ist.
[0014] In einer Ausführungsform sind die im ersten Schenkel des Montagewinkels vorgesehenen Durchgangsbohrungen als Senkbohrungen ausgestaltet.
[0015] In einer Ausführungsform sind im zweiten Schenkel des Führungsrollenhalters Durchgangsbohrungen vorgesehen, welche im zusammengebauten Zustand fluchtend mit den entsprechenden Durchgangsbohrungen des Montagewinkels ausgerichtet sind.
[0016] In einer Ausführungsform sind die im zweiten Schenkel des Führungsrollenhalters ausgebildeten Durchgangsbohrungen als Gewindebohrungen ausgebildet.
[0017] In einer Ausführungsform umfasst der Montagewinkel eine Rippe, welche im Wesentlichen senkrecht auf die beiden Schenkel steht, gemeinsam einstückig mit diesen ausgebildet ist und sich im Wesentlichen bis zu beiden Schenkelenden erstreckt.
[0018] In einer Ausführungsform ist die Führungsrollenaufnahme an einem schenkelendnahen Bereich des ersten Schenkels des Führungsrollenhalters angeordnet und ist gemeinsam einstückig mit diesem ausgebildet.
[0019] In einer Ausführungsform ist die Führungsrollenaufnahme kegelförmig ausgebildet und deren Durchmesser verkleinert sich mit zunehmendem Abstand vom ersten Schenkel.
[0020] In einer Ausführungsform umfasst der Führungsrollenhalter eine Rippe, welche im Wesentlichen senkrecht auf die beiden Schenkel steht, gemeinsam einstückig mit diesen ausgebildet ist und sich vom zweiten Schenkel bis zur Führungsrollenaufnahme erstreckt.
[0021] Eine erfindungsgemässe Führungsanordnung umfassend eine Führung gemäss einer der vorangehenden Ausführungsformen und einen Dämpfer, wobei der Dämpfer in einem Dämpferhalter angeordnet ist, welcher mit einem weiteren Montagewinkel an der oberen Stirnfläche der Schiebetür montierbar ist. Vorzugsweise sind die beiden Montagewinkel identisch. Sie können jedoch auch unterschiedlich ausgebildet sein. Bei einer identischen Ausgestaltung sind die Auflageflächen und die Verbindungsflächen der beiden Montagewinkel fluchtend miteinander ausgerichtet. Der Dämpferhalter umfasst einen ersten Schenkel mit einer Auflagefläche und einen dazu im Wesentlichen senkrechten zweiten Schenkel mit einer Verbindungsfläche. Die Verbindungsfläche des Dämpferhalters ist im Querschnitt identisch zur Verbindungsfläche des Führungsrollenhalters ausgebildet und die Verbindungsfläche des Dämpferhalters ist im zusammengebauten Zustand kongruent mit der Verbindungsfläche des weiteren Montagewinkels.
[0022] In einer Ausführungsform umfasst die Führungsanordnung ein Verbindungsprofil, welches den Führungsrollenhalter und den Dämpferhalter miteinander verbindet und konfiguriert ist, um die Ausrichtung des Dämpferhalters bezüglich des Führungsrollenhalters zu gewährleisten.
[0023] In einer Ausführungsform umfasst der Dämpfer einen Zylinderdämpfer. Alternativ umfasst der Dämpfer einen Pufferdämpfer. Ein Zylinderdämpfer umfasst einen beweglichen Stössel und einen an dessen freien Ende befestigten Anschlag. Der Anschlag kann ein Magnet sein oder der Anschlag kann magnetisch sein. Ein Pufferdämpfer kann mit einer Dämpferhülse am Dampferhalter angeordnet sein.
[0024] Ein erfindungsgemässes Führungssystem umfasst zwei Führungsanordnungen gemäss einer der vorangehenden Ausführungsformen, deren Auflageflächen und deren Verbindungsfläche fluchtend miteinander ausgerichtet sind. Die Führungsrollenhalter der beiden Führungsanordnungen sind zueinander benachbart angeordnet und die beiden Dämpferhalter sind auf sich gegenüberliegenden Seiten der beiden Führungsrollenhalter angeordnet. Die beiden Dämpfer sind derart angeordnet, dass sie ihre Wirkung auf einer nach aussen gerichtenten Seite erbringen können.
[0025] Eine erfindungsgemässe Schiebetür umfasst mindestens eine Führung gemäss einer der vorangehenden Ausführungsformen oder mindestens eine Führungsanordnung gemäss einer der vorangehenden Ausführungsformen oder ein Führungssystem gemäss einer der vorangehenden Ausführungsformen, wobei jeder Montagewinkel mit seiner Auflagefläche an der oberen Stirnfläche der Schiebetür angeordnet ist.
[0026] Die erwähnten Ausführungsformen der Führung, der Führungsanordnung und des Führungssystems lassen sich in beliebiger Kombination einsetzen, sofern sie sich nicht widersprechen.
KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
[0027] Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachstehend anhand von Figuren noch näher erläutert. Diese dienen lediglich zur Erläuterung und sind nicht einschränkend auszulegen. Es zeigen Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemässen Führungsanordnung mit einem Zylinderdämpfer im montierten Zustand; Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemässen Führungsanordnung mit einem Pufferdämpfer im montierten Zustand; Fig. 3 eine perspektivische Explosionsansicht der Führungsanordnung der Figur 1; Fig. 4 eine perspektivische Explosionsansicht der Führungsanordnung der Figur 2; Fig. 5 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemässen Führung der Figuren 1 bis 4; und Fig. 6 eine Schnittansicht durch eine Mittelebene der Führung der Figur 5.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
[0028] Die Figur 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemässen Führungsanordnung mit einem Zylinderdämpfer 6 im montierten Zustand. Die Führungsanordnung umfasst zwei Montagewinkel 2, welche an der oberen Stirnfläche 10 einer Schiebetür 1 mittels Schrauben befestigt sind. Am Montagewinkel, welcher sich in einem der ersten seitlichen Stirnfläche 11 der Schiebetür 1 nahen Bereich befindet, ist ein Dämpferhalter 5 mittels Schrauben befestigt, in welchem der Zylinderdämpfer 6 angeordnet ist. Am Ende des Stössels 60 des Zylinderdämpfers 6 ist ein magnetischer Anschlag 61 angeordnet. Der Anschlag ist von einem Bereich der ersten seitlichen Stirnfläche 11 der Schiebetür 1 seitlich nach aussen verschiebbar. Am Montagewinkel, welcher weiter von der seitlichen Stirnfläche 11 entfernt ist, ist ein Führungsrollenhalter 3 mittels Schrauben befestigt, an welchem eine Führungsrolle 4 drehbar gelagert ist. Der Dämpferhalter 5 und der Führungsrollenhalter 3 sind mit einem Verbindungsprofil 8 miteinander verbunden. Dafür ist das Verbindungsprofil 8 an seinen sich gegenüberliegenden Enden mit dem Dämpferhalter 5, bzw. mit dem Führungsrollenhalter 3 verschraubt.
[0029] Die Figur 2 zeigt eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemässen Führungsanordnung mit einem Pufferdämpfer 7 im montierten Zustand. Diese Führungsanordnung umfasst zwei Montagewinkel 2, welche an der oberen Stirnfläche 10 der Schiebetür 1 mittels Schrauben befestigt sind. Am Montagewinkel, welcher sich in einem der zweiten seitlichen Stirnfläche 12 der Schiebetür 1 nahen Bereich befindet, ist ein Dämpferhalter 5 mittels Schrauben befestigt, in welchem der Pufferdämpfer 7 angeordnet ist. Der Pufferdämpfer ist bezüglich der Schiebetür 1 nach aussen gerichtet im Dämpferhalter angeordnet.
[0030] Die Figur 3 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht der Führungsanordnung der Figur 1 ohne die Montagewinkel. Der Führungsrollenhalter 3 umfasst einen ersten Schenkel 30 mit einer nach unten gerichteten Auflagefläche 300 und einen dazu senkrechten zweiten Schenkel 31 mit einer nach aussen gerichteten Verbindungsfläche 310. Am Ende des ersten Schenkels 30 ist eine Führungsrollenaufnahme 32 angeordnet, welche sich in der gleichen Richtung wie der zweite Schenkel 31 von der Auflagefläche 300 weg erstreckt und an deren Ende die Führungsrolle 4 um eine senkrechte Achse drehbar gelagert angeordnet ist. Der zweite Schenkel 31 und die Führungsrollenaufnahme 32 sind durch eine Rippe 33 miteinander verbunden, welche sich vom ersten Schenkel 30 weg erstreckt. Neben dieser Rippe 33 sind im ersten Schenkel 30 Durchgangsbohrungen 301 vorgesehen, durch welche Befestigungsschrauben in die Schiebetür einschraubbar sind. In der Verbindungsfläche 310 sind Gewindebohrungen 311 vorgesehen, in welche die Befestigungsschrauben des Montagewinkels einschraubbar sind. Parallel zur Auflagefläche 300 erstreckt sich eine Zentriernut 312 über die gesamte Länge der Verbindungsfläche 310. Der Dämpferhalter 5 umfasst einen ersten Schenkel 50 mit einer nach unten gerichteten Auflagefläche 500 und einen dazu senkrechten zweiten Schenkel 51 mit einer nach aussen gerichteten Verbindungsfläche 510. Am Ende des ersten Schenkels 50 ist eine Dämpferaufnahme 52 angeordnet, welche sich in der gleichen Richtung wie der zweite Schenkel 51 von der Auflagefläche 500 weg erstreckt. Die Dämpferaufnahme 52 umfasst eine stirnseitig angeordnete Ausnehmung zur Aufnahme des Dämpfers 6 und Schraubenaufnahmen 520, welche seitlich dieser Ausnehmung, um diese verteilt angeordnet sind. Im ersten Schenkel 50, zwischen dem zweiten Schenkel 51 und der Dämpferaufnahme 52 ist mindestens eine Durchgangsbohrung 501 vorgesehen, in welcher eine Schraube 81 zur Befestigung des Verbindungsprofils 8 einführbar ist. In der Verbindungsfläche 510 sind Gewindebohrungen 511 vorgesehen, in welche die Befestigungsschrauben des Montagewinkels einschraubbar sind. Parallel zur Auflagefläche 500 erstreckt sich eine Zentriernut 512 über die gesamte Länge der Verbindungsfläche 510. An einer dem Führungsrollenhalter 3 zugewandter Stirnfläche des Dämpferhalters 52 ist eine Fixierungsplatte 53 mittels Schrauben 54 in den entsprechenden Schraubenaufnahmen 520 festgeschraubt. Die Fixierungsplatte 53 umfasst eine Ausnehmung, in welcher der Dämpfer 6 mittels einer Mutter 55 befestigt ist. Das Verbindungsprofil 8 umfasst eine Gewindebohrung 80, in welche die entsprechenden Schrauben 81 eindrehbar sind.
[0031] Die Figur 4 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht der Führungsanordnung der Figur 2 ohne Montagewinkel. Bis auf den Dämpfer 7 und die Mutter 55 und die Dämpferhülse 56, sind die dargestellten Komponenten identisch zu denjenigen der Figur 3. Ein weiterer Unterschied ist, dass die Fixierungsplatte 53 an einer dem Führungsrollenhalter 3 abgewandten Stirnfläche des Dämpferhalters 52 festgeschraubt ist. Der Pufferdämpfer 7 umfasst einen Anschlag und einen Befestigungsschaft mit einem Gewinde. Der Schaft ist in der Ausnehmung der Fixierungsplatte 53 angeordnet und mit einer Mutter 55 fixiert. Zwischen der Fixierungsplatte 53 und dem Anschlag des Pufferdämpfers 7 ist eine Dämpferhülse 56 um den Schaft angeordnet.
[0032] Die Figur 5 zeigt eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemässen Führung der Figuren 1 bis 4 mit Montagewinkel 2 und Führungsrollenhalter 3, welche mit Schrauben 34 miteinander verschraubbar sind.
[0033] Der Montagewinkel 2 umfasst einen ersten Schenkel 20 mit einer nach unten gerichteten Auflagefläche 200 und einen dazu senkrechten zweiten Schenkel 21 mit einer nach aussen gerichteten Verbindungsfläche 210. In der Mittelebene des Montagewinkels 2 ist eine Rippe 22 vorgesehen, welche sich vom Ende des ersten Schenkels 20 zum Ende des zweiten Schenkels 21 erstreckt. In einem dem zweiten Schenkel 21 nahen Bereich der Rippe 22 ist eine Durchgangsbohrung 220 vorgesehen, welche sich durch die Rippe 22 bis zur Auflagefläche 200 erstreckt. Neben dieser Rippe 22 sind im ersten Schenkel 20 Durchgangsbohrungen 201 vorgesehen, durch welche Befestigungsschrauben in die Schiebetür einschraubbar sind. In der Verbindungsfläche 210 sind Durchgangsbohrungen 211 vorgesehen, in welche die Befestigungsschrauben 34 des Montagewinkels einführbar sind. Parallel zur Auflagefläche 200 erstreckt sich ein Zentrierkamm 212 über die gesamte Länge der Verbindungsfläche 210.
[0034] Die Figur 6 zeigt eine Schnittansicht durch die Mittelebene der Führung der Figur 5. Der Zentrierkamm 212 des Montagewinkels 2 und die dazu komplementäre Zentriernut 312 des Führungsrollenhalters 3 weisen zwei Flanken auf, welche im Wesentlichen rechtwinklig zueinander ausgerichtet sind. Die in der Rippe 22 des Montagewinkels 2 angeordnete Durchgangsbohrung 220 ist als Senkbohrung ausgebildet, wobei eine Zentrierhülse 221 eine Verlängerung der Bohrung bildet, welche sich in der bestimmungsgemässen Gebrauchslage nach unten über die Auflagefläche 200 erstreckt.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0035] 1 Schiebetüre 10 obere Stirnfläche 11 erste seitliche Stirnfläche 12 zweite seitliche Stirnfläche 2 Montagewinkel 20 erster Schenkel 200 Auflagefläche 201 Durchgangsbohrung 21 zweiter Schenkel 210 Verbindungsfläche 211 Durchgangsbohrung 212 Zentrierung 22 Rippe 220 Durchgangsbohrung 221 Hülse 3 Führungsrollenhalter 30 erster Schenkel 300 Auflagefläche 301 Durchgangsbohrung 31 zweiter Schenkel 310 Verbindungsfläche 311 Gewindebohrung 312 Zentrierung 32 Führungsrollenaufnahme 33 Rippe 34 Schraube 4 Führungsrolle 5 Dämpferhalter 50 erster Schenkel 500 Auflagefläche 501 Durchgangsbohrung 51 zweiter Schenkel 510 Verbindungsfläche 511 Gewindebohrung 512 Zentrierung 52 Dämpferaufnahme 520 Schraubenaufnahme 53 Fixierungsplatte 54 Schraube 55 Mutter 56 Dämpferhülse 6 Zylinderdämpfer 60 Stössel 61 Magnet 7 Pufferdämpfer 8 Verbindungsprofil 80 Bohrung 81 Schraube

Claims (11)

1. Führung zur Montage an einer oberen Stirnfläche (10) einer Schiebetür (1) oder Hebeschiebetür umfassend einen Montagewinkel (2) und einen Führungsrollenhalter (3) mit einer darauf drehbar gelagerten Führungsrolle (4), wobei der Montagewinkel (2) einen ersten Schenkel (20) mit einer Auflagefläche (200) und einen dazu im Wesentlichen senkrechten zweiten Schenkel (21) mit einer Verbindungsfläche (210) umfasst, wobei der Führungsrollenhalter (3) einen ersten Schenkel (30) mit einer Auflagefläche (300) und einen dazu im Wesentlichen senkrechten zweiten Schenkel (31) mit einer Verbindungsfläche (310) umfasst, wobei die Auflageflächen (200;300) im zusammengebauten Zustand parallel zueinander sind und wobei die beiden Verbindungsflächen (210;310) im zusammengebauten Zustand kongruent sind, wobei im ersten Schenkel (20) des Montagewinkels (2) Durchgangsbohrungen (201) vorgesehen sind, in welche Schrauben zur Befestigung des Montagewinkels (2) an der oberen Stirnfläche (10) der Schiebetür (1) einsetzbar sind, wobei im zweiten Schenkel (21) des Montagewinkels (2) Durchgangsbohrungen (211) vorgesehen sind, in welche Schrauben (34) zur Befestigung des Führungsrollenhalters (3) am Montagewinkel (2) einsetzbar sind, und wobei die Drehachse der Führungsrolle (4) im Wesentlichen senkrecht auf der Auflagefläche (300) des Führungsrollenhalters (3) steht.
2. Führung gemäss Anspruch 1, wobei in den beiden Verbindungsflächen (210;310) zueinander komplementäre Zentrierungen (212;312) vorgesehen sind, welche im zusammengebauten Zustand die Position und die Ausrichtung der beiden Auflageflächen (200;300) zueinander bestimmen.
3. Führung gemäss Anspruch 2, wobei die Zentrierungen eine zu den Projektionen der Auflageflächen (200;300) in die Verbindungsflächen (210;310) parallele Erhebung (212) und eine entsprechende Ausnehmung (312) umfassen.
4. Führung gemäss Anspruch 3, wobei die Erhebung (212) zwei zueinander winklig ausgerichtete Flanken umfasst.
5. Führung gemäss Anspruch 4, wobei die beiden Flanken unter einem Winkel von 90 Grad zueinander ausgerichtet sind.
6. Führung gemäss einem der vorangehenden Ansprüche, wobei sich ein zylindrisches Positionierelement (221) von der Auflagefläche (200) des Montagewinkels (2) weg erstreckt.
7. Führungsanordnung umfassend eine Führung gemäss einem der vorangehenden Ansprüche und einen Dämpfer (6;7), wobei der Dämpfer (6;7) in einem Dämpferhalter (5) angeordnet ist, welcher mit einem weiteren Montagewinkel (2) an der oberen Stirnfläche (10) der Schiebetür (1) montierbar ist, wobei die Auflageflächen (200) und die Verbindungsflächen (210) der beiden Montagewinkel (2) fluchtend miteinander ausgerichtet sind und wobei der Dämpferhalter (5) einen ersten Schenkel (50) mit einer Auflagefläche (500) und einen dazu im Wesentlichen senkrechten zweiten Schenkel (51) mit einer Verbindungsfläche (510) umfasst, wobei die Verbindungsfläche (510) des Dämpferhalters (5) im Querschnitt identisch zur Verbindungsfläche (310) des Führungsrollenhalters (3) ausgebildet ist und wobei die Verbindungsfläche (510) des Dämpferhalters (5) im zusammengebauten Zustand kongruent mit der Verbindungsfläche (210) des weiteren Montagewinkels (2) ist.
8. Führungsanordnung gemäss Anspruch 7, umfassend ein Verbindungsprofil (8), welches den Führungsrollenhalter (3) und den Dämpferhalter (5) miteinander verbindet und konfiguriert ist, um die Ausrichtung des Dämpferhalters (5) bezüglich des Führungsrollenhalters (3) zu gewährleisten.
9. Führungsanordnung gemäss Anspruch 7 oder 8, wobei der Dämpfer einen Zylinderdämpfer (6) oder einen Pufferdämpfer (7) umfasst.
10. Führungssystem umfassend zwei Führungsanordnungen gemäss einem der Ansprüche 7 bis 9, deren Auflageflächen (200;300;500) und deren Verbindungsflächen (210;310;510) fluchtend miteinander ausgerichtet sind, wobei die Führungsrollenhalter (3) zueinander benachbart angeordnet sind und wobei die beiden Dämpferhalter (5) auf sich gegenüberliegenden Seiten der beiden Führungsrollenhalter (3) angeordnet sind.
11. Schiebetür (1) mit einer Führung gemäss einem der Ansprüche 1 bis 6 oder einer Führungsanordnung gemäss einem der Ansprüche 7 bis 9 oder einem Führungssystem gemäss Anspruch 10, wobei jeder Montagewinkel (2) mit seiner Auflagefläche (200) an der oberen Stirnfläche (10) der Schiebetür (1) angeordnet ist.
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