CH715840A2 - Skibindungsplatte mit Abstützvorrichtung. - Google Patents

Skibindungsplatte mit Abstützvorrichtung. Download PDF

Info

Publication number
CH715840A2
CH715840A2 CH00189/19A CH1892019A CH715840A2 CH 715840 A2 CH715840 A2 CH 715840A2 CH 00189/19 A CH00189/19 A CH 00189/19A CH 1892019 A CH1892019 A CH 1892019A CH 715840 A2 CH715840 A2 CH 715840A2
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
ski
binding plate
ski binding
fastening devices
rod
Prior art date
Application number
CH00189/19A
Other languages
English (en)
Inventor
Duss Roland
Original Assignee
Duss Evolution Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Duss Evolution Gmbh filed Critical Duss Evolution Gmbh
Priority to CH00189/19A priority Critical patent/CH715840A2/de
Publication of CH715840A2 publication Critical patent/CH715840A2/de

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C5/00Skis or snowboards
    • A63C5/06Skis or snowboards with special devices thereon, e.g. steering devices
    • A63C5/075Vibration dampers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/007Systems preventing accumulation of forces on the binding when the ski is bending

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Skibindungsplatte (2), die sich längs und seitlich einer senkrechten Mittellängsebene erstreckt und eine Abstützvorrichtung (5,6,7,8,9,10) gegenüber einem Ski (1) mit punktförmigen vorderen und hinteren Befestigungseinrichtungen (7,8,9,10) zur Befestigung des vorderen und hinteren Teils der Skibindungsplatte (2) an dem Ski (1) aufweist, wobei die Abstützvorrichtung wenigstens einen Stab (5,6) umfasst, der die Skibindungsplatte (2) nach vorn und /oder nach hinten - vorzugsweise nach Art einer Brückenkonstruktion - auf dem Ski (1) festlegbar macht. Ziel ist, unterhalb einer steifen Skibindungsplatte (2) Biegungen und Verwindungen des Skis (1) zuzulassen und Biegekräfte aus skibindungsentfernten Bereichen in die Skibindungsplatte (2) einzuleiten. Durch diese Brückenkonstruktion wird der Ski besser steuerbar, obwohl der Ski selbst sich besser der Piste anpassen kann. So können schnellere Abfahrtszeiten erzielt werden.

Description

[0001] Die Erfindung betrifft eine Skibindungsplatte (2), die sich längs und seitlich einer senkrechten Mittelebene (40) erstreckt und eine Abstützvorrichtung (5,6,7,8,9,10) gegenüber einem Ski (1) mit punktförmigen vorderen und hinteren Befestigungseinrichtungen (7,8,9,10) zur Befestigung des vorderen und hinteren Teils der Skibindungsplatte (2) an dem Ski (1) ausgerüstet ist. Solche Skibindungsplatten sind seit Jahrzehnten bekannt und dienen der Aufnahme einer Skibindung, die letztlich einen Skischuh eines Skifahrers trägt, so dass ein Skifahrer über den Schuh, die Bindung und die Skibindungsplatte vom Ski getragen wird und gleichzeitig durch Muskelkraft den Ski steuert.
[0002] Eine an sich bekannte Skibindungsplatte mit Skibindung ist schematisch in Figur 21 in der Seitansicht dargestellt. Fig.23 zeigt eine Draufsicht auf eine solche herkömmliche Skibindungsplatte in ihrer Montagestellung auf einem Ski ohne Skibindung. Bisher wurde die Meinung vertreten, dass es eine möglichst stabile Verbindung zwischen dem Skischuh und dem Ski herstellen muss, um die Kraftübertragungen in beiden Richtungen möglichst sicher zu gewährleisten. Wie in Fig.23 daher angedeutet, hat man sich bemüht, die Skibindungsplatte vorn und hinten am Ski anzuschrauben, wie schematisch dargestellt. Dabei wurden Befestigungseinrichtungen (7c,8c), wie z.B. Schrauben seitlich zur Mittelebene (40) der Skibindungsplatte, die in der Regel mit der Mittelebene des Skis fluchtet, beabstandet und vorn wie hinten mit dem Ski verbunden. So ergab sich eine sichere Kraftverbindung. Allfällige Biegungen des Skis konnten aufgrund seiner Elastizität auch unterhalb der Skibindungsplatte - bis zu einem gewissen Grad - stattfinden. Ansonsten wurde die gesamte Biegearbeit des Skis ausschliesslich durch die Skikonstruktion aufgenommen und hatte keine Auswirkung auf die Skibindungsplatte.
[0003] Einige Hersteller hatten zudem versucht, Skis in ihrer Biegearbeit zu unterstützen, indem vibrationsdämpfende Schichten auf die Oberseite des Skis aufgebracht wurden bis hin zu Längsstäben, die an der Skioberseite montiert wurden, um dem Ski eine zusätzliche Steifigkeit zu verleihen. Dass diese Massnahmen aber auch im Zusammenhang mit einer Skibindungsplatte vorgenommen werden, war nicht bekannt, weil offensichtlich nicht erkannt wurde, dass erst eine an sich relativ steife Skibindungsplatte geeignet ist, in Verbindung mit Längsstäben, die Biegekräfte aus skibindungsentfernten Bereichen des Skis direkt in das Interface für die Befestigung des Skischuhs einzuleiten und derart eine bessere Skisteuerung für den Skifahrer zu gestatten.
[0004] Das ist der Kern dieser Erfindung, die damit die Aufgabe löst, den Ski bei der Abfahrt besser zu kontrollieren und daher zu besseren Fahrleistungen zu kommen.
[0005] Das zu erreichen durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Figuren, der Beschreibung und in den abhängigen Patentansprüchen dargelegt.
[0006] Erfindungsgemäss umfasst die Abstützvorrichtung wenigstens einen Stab (5,6), der die Skibindungsplatte (2) nach vorn und /oder nach hinten - vorzugsweise nach Art einer Brückenkonstruktion - auf dem Ski (1) festlegbar macht. (Siehe insbesondere Fig.1,2,3,4,5,6,7,8,9,10,11,12,14,75,76,20,30,31,32,33,34,35,36,37, 40,41,42,48,60,66,80,81,82,83)
[0007] Eine erfindungsgemäss ausgerüstete Skibindungsplatte (2) funktioniert stabil und universell für verschiedenste Abfahrtsarten, wenn der Stab oder die Stäbe (5,6) parallel zur Mittelebene (40) oder in einem -vorzugsweise einstellbaren - Winkel (43) dazu verlaufen. (Siehe insbesondere Fig.1,2,3,4,5,6,8,9,10,11,12,14,75,76,20,30,31,32,33,34,35,36,37,4 0,41,42,48,60,66,80,81,82,83) Für spezielle Ausrüstungen von Skiern im Zusammenhang mit individuellen Wünschen von Skifahrern ist es jedoch auch möglich, dass vorn und/oder hinten an der Skibindungsplatte (2) wenigstens je zwei Stäbe (5,6) angeordnet sind, die vorzugsweise symmetrisch oder insbesondere einstellbar asymmetrisch zur Mittelebene (40) ausgerichtet sind. (Siehe insbesondere Fig.5,6,10,11,14)
[0008] Je mehr Stäbe vorgesehen sind, desto breiter werden Biegekräfte übertragen und desto mehr wirken die Stäbe auch torsionsreduzierend, was hinsichtlich einer angestrebten hohen Abfahrtsgeschwindigkeit allenfalls unerwünscht ist. Aus diesem Grund können im Rahmen der Erfindung solche Stäbe auch wahlweise hinzugefügt oder weggenommen werden, um eine individuelle Eigenschaft des Skis zu erreichen.
[0009] Die beste Wirkung im vorderen Skibereich wird erwirkt, wenn der vordere Stab (5) oder die vorderen Stäbe (5) eine solche Länge und Vorrichtung aufweisen, dass sie im Betriebszustand an ihrem der Skibindungsplatte (2) abgewandten Ende (9) mit dem Knotenpunkt (44) des Skis (1) verbindbar sind, und/oder dass der hintere Stab (6) oder die hinteren Stäbe (6) eine solche Länge und Vorrichtung aufweisen, dass sie im Betriebszustand an ihrem der Skibindungsplatte (2) abgewandten Ende (10) mit einem Befestigungspunkt (45) des Skis (1) verbindbar sind, der sich etwa in einer Entfernung von 5-15% der Skilänge vom Skiende (46) entfernt befindet. (Siehe insbesondere Fig.1,2,3,4,5,6,7,8,9,10,11,12,14,75,76,20,30,31,32,33,34,35,36,37, 40,41,42,60,66,80,81,82,83)
[0010] Unter Knotenpunkt eines Skis ist jener Bereich gemeint, der bei einem schwingungsangeregten Ski sich stets in der Neutrallage befindet, ohne in eine Richtung auszuschwingen. Die Skihersteller kennen diesen Punkt und man kann ihn durch Schwingungsanregung auch feststellen.
[0011] Im hinteren Skibereich gibt es keinen solchen ausgeprägten Knotenpunkt, jedoch hat der gewählte Befestigungspunkt einen direkten Einfluss auf die Beeinflussung des Biegeverhaltens des Skis. Je weiter hinten der Befestigungspunkt gewählt wird, desto mehr wird die Biegung des Skis unterdrückt. Daraus folgt, dass je ebener eine allfällige Abfahrtsstrecke ist, desto weiter hinten kann der Befestigungspunkt für den hinteren Stab oder die hinteren Stäbe gewählt werden, um zu guten Ergebnissen zu kommen.
[0012] Zur Verbesserten Stabilität der Skibindungsplatte gegenüber dem Ski, kann vorgesehen sein, dass an der Skibindungsplatte mit wenigstens zwei Befestigungseinrichtungen (7,8) unterhalb der Skibindungsplatte (2) zur Befestigung der selben an ihrem vorderen Ende und an ihrem hinteren Ende an einem Ski (1) alle Befestigungseinrichtungen (7c,8c) seitlich zur Mittelebene (40) beabstandet sind.
[0013] Eine verbesserte Ausnutzung allfälliger Torsionskräfte am Ski erreicht man hingegen, wenn die hinteren Befestigungseinrichtungen (8) oder die vorderen Befestigungseinrichtungen (7) oder beide Befestigungseinrichtungen (7,8) ausschliesslich im unmittelbaren Bereich der Mittelebene (40) angeordnet sind, wobei vorzugsweise die hinteren Befestigungseinrichtungen durch eine einzige Befestigungseinrichtung (8a) gebildet sind, durch die die Mittelebene (40) verläuft und/oder wobei weiter bevorzugt die vorderen Befestigungseinrichtungen durch eine einzige Befestigungseinrichtung (7a) gebildet sind, durch die die Mittelebene (40) verläuft. (Siehe insbesondere Fig. 1,2,7,75,76,77,78,79,84,85,86,20,21,22,23,24,25,2630,31,32,33 ,34,35,36,37,40,41,42,60,66,80,81,82,83)
[0014] Diese Ausgestaltung der Erfindung geht dabei davon aus, dass ein auf der Piste verkanteter Ski bei der Abfahrt weniger Geschwindigkeit zulässt, als ein Ski, der parallel zur Piste abfährt. Daher führt eine Vermeidung von Torsionsunterdrückung etwa durch eine steif montierte Skibindungsplatte zu einer erhöhten Abfahrtsgeschwindigkeit und gegebenenfalls zu einem reduzierten Verkanten.
[0015] Dabei kann die Skibindungsplatte noch weiter verbessert werden, wenn die vorderen Befestigungseinrichtungen durch zwei einzelne Befestigungseinrichtung (7b) gebildet sind, von denen eine auf einer Seite der Mittelebene (40) und in einem Abstand zur Mittelebene (40) verläuft und von denen die andere auf einer anderen Seite der Mitteleben (40) und in einem Abstand zur Mittelebene (40) angeordnet ist, oder dass die hinteren Befestigungseinrichtungen durch zwei einzelne Befestigungseinrichtung (8b) gebildet sind, von denen eine auf einer Seite der Mittelebene (40) und in einem Abstand zur Mittelebene (40) verläuft und von denen die andere auf einer anderen Seite der Mitteleben (40) und in einem Abstand zur Mittelebene (40) angeordnet ist, wobei vorzugsweise die zwei einzelne vorderen Befestigungseinrichtung (7b) oder die zwei einzelnen hinteren Befestigungseinrichtungen (8b) für universelle Nutzung symmetrisch - vorzugsweise spiegelbildlich - zur Mittelebene (40) angeordnet sind. (Siehe insbesondere Fig.24,25,82)
[0016] Im Rahmen der Erfindung kann die Skibindungsplatte noch elastischer abgestützt werden, um so auch Schläge zu dämpfen, indem wenigstens eine der einzelnen vorderen oder hinteren Befestigungseinrichtung (7a,7b,8a,8b) - vorzugsweise die einzige vordere Befestigungseinrichtung (7a) oder die einzige hintere Befestigungseinrichtung (8a) - eine Elastomerabstützung (41a) oder ein Gelenklager (41b) umfasst, das durch die Mittelebene (40) geteilt ist, wobei insbesondere die Elastomerabstützung (41a) oder das Gelenklager (41b) durch wenigstens einen zweiteiligen, zur Mittelebene (49) symmetrisch angeordneten ersten Support (42a) gegenüber der Skibindungsplatte (2) abgestützt ist der über wenigstens zwei Befestigungspunkte (43) seitlich der Mitteleben (40) an der Skibindungsplatte (2) festgelegt ist und/oder dass die Elastomerabstützung (41a) oder das Gelenklager (41b) durch wenigstens einen zweiteiligen - zur Mittelebene (40) symmetrisch angeordneten zweiten Support (42b) gegenüber dem Ski (1) abstützbar ist, wobei der zweite Support (42b) über wenigstens zwei Befestigungspunkte (43) seitlich der Mittelebene (40) an dem Ski (1) festlegbar ist. (Siehe insbesondere Fig.79)
[0017] Eine Variante zum Aufbau gemäss Anspruch 1 ist gegeben, wenn die Skibindungsplatte (1) so ausgebildet ist dass ihr wenigstens ein, vorzugsweise wenigstens zwei parallele Stäbe (6,6) zugeordnet sind, die sich im montierten Zustand vom Knotenpunkt (44) des Skis (1) bis zu einem Befestigungspunkt (45) im hinteren Skibereich erstrecken, wobei der Stab (6) oder die Stäbe (6) eine solche Länge und Vorrichtung aufweisen, dass sie im Betriebszustand an ihrem dem hinteren Teil der Skibindungsplatte (2) abgewandten Ende (10) mit einem Befestigungspunkt (45) des Skis (1) verbindbar sind, der sich etwa in einer Entfernung von 5-15% der Skilänge vom Skiende (46) entfernt befindet, wobei die Skibindungsplatte (2) an ihrer Unterseite so ausgestaltet ist, dass der Stab (6) oder die Stäbe (6,6) relativ zur Skibindungsplatte (2) gleiten können und wobei der Stab (6) oder die Stäbe (6,6) so ausgebildet sind, dass sie im montierten Zustand eine federnde und/oder schwingungsdämpfende Wirkung auf den Ski ausüben oder mit einer Feder (22) oder einem Stossdämpfer (22DÄM) ausgerüstet sind. (Siehe insbesondere Fig.13,77,78).
[0018] Durch diesen Aufbau stützt sich die Skibindungsplatte zwar nicht vollständig und unmittelbar über Stäbe am Ski ab, sie wirkt aber indirekt mit diesen Stäben dennoch zusammen, indem sie z.B. bei einer bestimmten Skibiegung ein Abheben der Stäbe von der Skioberseite beschränkt. Insofern wirkt die Skibindungsplatte nicht rein statisch, sondern vor allem dynamisch mit den Stäben zusammen - um z.B. Biegebewegungen des Skis zu begrenzen.
[0019] Die Montage einer Skibindungsplatte wird dann einerseits erleichtert, andererseits auch flexibler gestaltet, wenn die vorderen und/oder die hinteren Befestigungseinrichtungen (7,8) mittels je einem vorderen und einem hinteren oder mittels einem gemeinsamen Schlitten (35,36) gegenüber der Skibindungsplatte (2) abgestützt sind, so dass die Skibindungsplatte (2) relativ zum Ski (1) längsverschieblich anordenbar ist, wobei wenigstens einer der Schlitten (36) arretierbar ist. (Siehe insbesondere Fig.84,85,86)
[0020] Im nichtarretierten Zustand ergibt sich dabei nämlich, dass die Skibindungsplatte auch Biegungen des Skis möglichst nicht beeinflusst, indem die Befestigung im Falle einer solchen Biegung durch Gleiten ausweicht.
[0021] Zur Stabilitätsverbesserung können die vorderen und die hinteren Schlitten (35,36) mittels wenigstens je einer Führungswelle (34) vorzugsweise über zwei symmetrisch zur Mittelebene (40) angeordnete Führungswellen (35,36) verbunden sein. (Siehe insbesondere Fig.84,85,86)
[0022] Die Skibindungsplatte (2) soll somit optimal in einem der Schlitten (35) entlang der Mittelebene (4) längsverschieblich sein, so dass im montierten Zustand Skibiegungen im Bereich der Skibindungsplatte (2) diese nicht unter Spannung setzen.
[0023] Die erfindungsgemässe Skibindungsplatte sieht gemäss einer Weiterbildung vor, dass die Skibindungsplatte (2.1) - wie an sich bekannt - Befestigungsvorrichtungen für vordere und hintere Skibindungsteile (3,4) aufweist, oder dass die vorderen und hinteren Skibindungsteile (3,4) in einer Führung der Skibindungsplatte (2.2) integriert und arretierbar längsverschieblich angeordnet sind. (Siehe insbesondere Fig.21.22).
[0024] Ein solcher Aufbau hilft dem Skifahrer kurzfristig im montierten Zustand der Skibindungsplatte eine optimale Längseinstellung seiner Skibindung relativ zum Ski vorzunehmen.
[0025] Für weitere Komfortsteigerung und individuelle Anpassung eines Skis über dessen Skibindungsplatte an einen Skifahrer, kann die Skibindungsplatte (2.1) über ihre Befestigungseinrichtungen (7,8) vorzugsweise mittels Distanzhalter (21,22) schräg zum Ski (1) einstellbar sein. (Siehe insbesondere Fig.35,36,37,38,39)
[0026] Für die Befestigung der Skibindungsplatte auf dem Ski empfiehlt die Erfindung folgende Varianten: Die Befestigungseinrichtungen (7,8) weisen Festlager Gelenklager (15), Gabellager (16) oder elastische Blöcke (17), zur Abstützung gegenüber dem Ski (1) oder gegenüber Schlitten (35.36) auf und/oder die Befestigungseinrichtungen (7,8) weisen Loslager Linearführungen (18) oder Wälzlager (19) auf. (Siehe insbesondere Fig.43-47)
[0027] Eine besondere Ausführung der Erfindung, die auch unabhängig von der Dreipunktbefestigung mit Vorteil eingesetzt werden kann ergibt sich, wenn die Skibindungsplatte vorn und/oder hinten zusätzlich zu den Befestigungseinrichtungen (7,8) mittels je wenigstens einem Stab (5,6) gegenüber einem Ski (1) abstützbar ist. (Siehe insbesondere Fig. 1,2,3,4,5,6,7,8,9,10,11,12,14,75,76,20,30,31,32,33,34,35,40,41, 42,60,66,80,81,82,83)
[0028] Das führt nämlich zu einer direkten Einlenkung von Biege-Kräften am Ski in die Skibindungsplatte, wodurch diese nicht nur Kräfte von unterhalb der Skibindungsplatte aufnehmen, sondern auch Kräfte von weiter vorn oder weiter hinten am Ski. Mit anderen Worten führt diese Ausgestaltung zu einer breiteren bzw. längeren Abstützung und Kraftübertragung vom Skischuh über die Bindung und Skibindungsplatte auf den Ski. Dadurch ist einerseits eine bessere Führung möglich und andererseits werden übergrosse Skidurchbiegungen vermieden. Dies führt im Ergebnis zu einer schnelleren Abfahrt, da sich die Kraft, die der Skifahrer auf den Ski ausübt auf eine grössere Fläche verteilt und somit die punktuelle Belastung des Skis reduziert ist.
[0029] Zu einer Steigerung des Komforts kommt es, wenn der Stab oder die Stäbe (5,6) elastisch und/oder schwingungsdämpfend ausgerüstet sind oder mit einer Feder (22) oder einem Stossdämpfer (22DÄM) verbunden sind. (Siehe insbesondere Fig.49,61-65,75,76,66,81,82)
[0030] Im Sinne der Erfindung ist eine Feder bzw. ein Federelement ein Element, welches am Ski den Pistenunebenheiten mit einer zusätzlich zu überwindenden Kraft entgegenwirkt, beispielsweise durch Federn oder Gummielemente.
[0031] Im Sinne der Erfindung ist ein Dämpfer ein Element, welches Stösse durch Pistenunebenheiten dämpft und Schwingungen schnell abklingen lässt z.B. mittels Energieumwandlung in Wärme, beispielsweise über Kompression von Medien oder deren Verdrängung durch Bohrungen in andere Kammern oder durch sich aneinander reibende Teile.
[0032] Durch diese Massnahme werden nämlich die Schläge und Schwingungen des Skis gedämpft, so dass eine ruhigere Abfahrt auch bei grossen Geschwindigkeiten möglich ist. Der Skifahrer übt gleichzeitig eine bessere Kontrolle über den Ski aus.
[0033] Verbessert und weniger auftragend wird dieser Aufbau noch, wenn die Feder (22) oder der Stossdämpfer (22DÄM) in der Skibindungsplatte (2) integriert oder unterhalb dieser angeordnet ist, und/oder, wenn die Feder (22) oder der Stossdämpfer (22DÄM) über eine Übersetzung (24-29) mit dem Stab oder den Stäben (5.6) kooperieren. (Siehe insbesondere Fig.82, 72,73,74,74a)
[0034] Die Übersetzung bewirkt dabei, eine Vergrösserung des Weges, den ein Stab bzw. der Teil, der mit der Feder oder mit dem Dämpfer zusammenwirkt, bei Biegung des Skis z.B. zurücklegt. Typischerweise sind das z.B. Übersetzungen zwischen 1:1 bis ca. 1:4. Wenn sich also z.B. ein Stab 1mm bewegt, dann soll das zu einer Bewegung in der Feder oder im Dämpfer zwischen 2mm und 4mm führen.
[0035] Zur Verbesserung der Skifahrerausbildung und oder zur besseren Erkenntnis über die Eigenschaften eines Skis oder einer Skiabfahrt oder auch rein zur Belustigung eines Skifahrers kann gemäss einer Weiterentwicklung - die auch unabhängig von den anderen Merkmalen einsetzbar ist - die Skibindungsplatte (2) mit Datensensoren (3) ausgerüstet sein, die bevorzugt Kräfte entlang des Stabs oder entlang der Stäbe (5,6) oder Kräfte in den Befestigungseinrichtungen (7,8) messen und gegebenenfalls aufzeichnen. (Siehe insbesondere Fig.80)
[0036] Eine Weiterentwicklung der erfindungsgemässen Skibindungsplatte ergibt sich, wenn der Stab (5,6) oder die Stäbe (5,6) einen Querschnitt aufweisen, der rund - vorzugsweise kreisförmig, ringförmig, eckig - vorzugsweise rechteckig oder dreieckig oder schichtenförmig ausgebildet ist und aus einem bruchfesten Material - insbesondere aus Kevlar® bzw. Carbonfasern aufgebaut ist. (Siehe insbesondere Fig. 61-65)
[0037] Dabei macht man sich die an sich bekannten Eigenschaften der Stabgeometrie zunutze, um gezielte Effekte am Ski zu erzielen, die sich von der Stabform ableiten. Besonders innovativ ist dabei, dem Skifahrer - vor allem dem Ski-Rennläufer - eine Auswahl an Stäben und Stabformen zur Verfügung zu stellen, so dass er je nach Temperatur, Pistenverhältnissen und Tagesverfassung die geeigneten Stäbe auswählen kann.
[0038] Zur deutlichen Reduktion des Durchbiegens von Skiern beim Abfahren über Buckelpisten und damit zur Erhöhung der Abfahrtsgeschwindigkeit kommt es, wenn gemäss einer Weiterentwicklung der Skibindungsplatte wenigstens je ein vorderer und je ein hinterer Stab (5,6) vorgesehen sind, die einerseits mit der Skibindungsplatte (2) verbunden sind und zur Anlenkung an dem Knotenpunkt (44) und an dem Befestigungspunkt (45) ausgebildet sind und mit einer solchen Länge ausgestattet sind, dass im montierten Zustand der Ski ins Negative vorgespannt wird (an seinen Enden (46,47) nach unten gebogen wird). (Siehe insbesondere Fig.83)
[0039] Der Ski bekommt dabei etwa nach Art eines Bogens eine Vorspannung, die erst durch das Gewicht des Skifahrers kompensiert wird. Diese Ausgestaltung führt auch zu einer verbesserten Absprungeigenschaft des Skis in der Abfahrt, da der Ski federartig einen Absprung durch den Skifahrer unterstützt.
[0040] Es zeigen dabei: <tb>Fig.1<SEP>eine schematische Seitenansicht auf einen Ski mit neuer Skibindungsplatte, die nach unten nach vorn und hinten am Ski abgestützt ist <tb>Fig.2<SEP>den gleichen Aufbau jedoch nur mit vorderer Abstützung <tb>Fig.3<SEP>eine Draufsicht auf den Aufbau gemäss Fig.2 <tb>Fig.4<SEP>eine Draufsicht auf den Aufbau gemäss Fig.2 und Fig.3 jedoch mit schräg montierter vorderer Abstützung <tb>Fig.5<SEP>eine Draufsicht auf einen Aufbau mit zwei vorderen parallelen Abstützungen <tb>Fig.6<SEP>eine Draufsicht auf einen Aufbau mit zwei vorderen schrägen Abstützungen <tb>Fig.7<SEP>den gleichen Aufbau wie Fig.1 jedoch nur mit hinterer Abstützung <tb>Fig.8<SEP>eine Draufsicht auf den Aufbau gemäss Fig.7 <tb>Fig.9<SEP>eine Draufsicht auf den Aufbau gemäss Fig.7 und Fig.8 jedoch mit schräg montiertem Abstützstab als hinterer Abstützung <tb>Fig.10<SEP>eine Draufsicht auf einen Aufbau mit zwei hinteren schräg montierten Abstützstäben als Abstützungen <tb>Fig.11<SEP>eine Draufsicht auf einen Aufbau mit zwei hinteren schräg montierten Abstützungen und einer geraden Abstützung in der Mittelebene <tb>Fig.12<SEP>Eine Draufsicht auf einen Ski mit Skibindungsplatte und durchgehenden Abstützstab, der mit der Skibindungsplatte gleitend verbunden ist. <tb>Fig.13<SEP>Eine Draufsicht auf einen Ski mit Skibindungsplatte und zwei durchgehenden Stäben, die mit der Skibindungsplatte nicht verbunden sind <tb>Fig.14<SEP>Den Aufbau nach Fig.13 jedoch mit fester Verbindung zur Skibindungsplatte <tb>Fig.15-19<SEP>sind leer <tb>Fig.20<SEP>entspricht Fig.1 und wird im Kontext mit den nachfolgenden Figuren nochmals dargestellt <tb>Fig.21<SEP>eine Seitansicht einer Skibindungsplatte mit Skibindung mit Schnitt durch die Vorderbacken wie an sich bekannt <tb>Fig.22<SEP>eine Seitansicht einer Skibindungsplatte mit Skibindung mit Schnitt durch die Vorderbacken mit neuem integriertem Aufbau. <tb>Fig.23<SEP>eine Draufsicht auf eine Skibindungsplatte mit symbolisch dargestellter herkömmlicher vorderer und hinterer Befestigung am Ski <tb>Fig.24<SEP>eine Draufsicht auf eine Skibindungsplatte mit schematisch dargestellter neuer Drei-Punkt Befestigung am Ski hinten an der Mittelebene <tb>Fig.25<SEP>eine Draufsicht auf eine Skibindungsplatte mit schematisch dargestellter neuer Drei-Punkt Befestigung am Ski vorn an der Mittelebene <tb>Fig.26-29<SEP>sind leer <tb>Fig.30<SEP>entspricht Fig.1 und wird im Kontext mit den nachfolgenden Figuren nochmals dargestellt mit einer Orientierungslinie, um im Kontext mit den nachfolgenden Figuren den Versatz der Befestigungseinrichtungen darzustellen <tb>Fig.31<SEP>eine Variante zum Aufbau nach Fig.30 mit unter die Skibindung versetzten Befestigungseinrichtungen <tb>Fig.32<SEP>eine Variante zum Aufbau nach Fig.30 mit weiter zentral unter die Skibindungsplatte versetzten Befestigungseinrichtungen <tb>Fig.33<SEP>eine Variante zum Aufbau nach Fig.30 mit einer zentral unter die Skibindungsplatte versetzten Befestigungseinrichtung und einer weiter peripher versetzten hinteren Befestigu ngseinrichtu ng <tb>Fig.34<SEP>eine Variante zum Aufbau nach Fig.30 mit einer zentral unter die Skibindungsplatte versetzten Befestigungseinrichtung und einer weiter peripher versetzten vorderen Befestigungseinrichtung <tb>Fig.35<SEP>eine Variante zum Aufbau nach Fig.30 -34 im Seitansicht und als Schnitt mit Distanzen zur Schrägstellung der Skibindungsplatte durch Distanzierung einer oder mehrerer der Befestigungseinrichtungen <tb>Fig.36<SEP>eine Variante zum Aufbau nach Fig.35 mit Distanzen zur Kippstellung der Skibindungsplatte nach vorn <tb>Fig.37<SEP>eine Variante zum Aufbau nach Fig.35 mit Distanzen zur Kippstellung der Skibindungsplatte nach hinten <tb>Fig.38<SEP>ringförmige Distanzen zur Schrägstellung oder Kippstellung der Skibindungsplatte <tb>Fig.39<SEP>keilförmige Distanzen zur Schrägstellung oder Kippstellung der Skibindungsplatte mit rundem oder eckigem Aufbau <tb>Fig.40<SEP>entspricht Fig. 1 hebt jedoch die Brückenkonstruktion hervor, die durch die mehrfach auch vorn und hinten abgestützte Skibindungsplatte bildet <tb>Fig.41<SEP>entspricht Fig. 1 jedoch ohne hintere Abstützung, die alternativ entfernt oder hinzugefügt werden kann und hebt die Brückenkonstruktion hervor, die durch die vordere Abstützung der Skibindungsplatte gebildet wird. <tb>Fig.42<SEP>entspricht Fig. 1 jedoch ohne vordere Abstützung, die alternativ entfernt oder hinzugefügt werden kann und hebt die Brückenkonstruktion hervor, die durch die hintere Abstützung der Skibindungsplatte gebildet wird. <tb>Fig.43<SEP>ein Gelenklager im Schnitt, wie es für erfindungsgemässe Befestigungseinrichtungen einsetzbar ist <tb>Fig.44<SEP>ein Gabellager im Schnitt, wie es für erfindungsgemässe Befestigungseinrichtungen einsetzbar ist <tb>Fig.45<SEP>einen elastischen Block im Schnitt, wie er für erfindungsgemässe Befestigungseinrichtungen einsetzbar ist <tb>Fig.46<SEP>eine offene Linearführung im Schnitt, wie sie für erfindungsgemässe Befestigungseinrichtungen gleitend oder wälzlagernd einsetzbar ist <tb>Fig.47<SEP>eine geschlossene Linearführung im Schnitt, wie sie für erfindungsgemässe Befestigungseinrichtungen gleitend oder wälzlagernd einsetzbar ist <tb>Fig.48<SEP>eine schematische Darstellung einer in der Höhe variablen Anlenkung der vorderen Abstützung an der Skibindungsplatte <tb>Fig.49<SEP>einen schematischen Federwegbegrenzungsanschlag an einem Abstützstab für Abstützung der Skibindungsplatte <tb>Fig.50<SEP>eine schematische Darstellung einer nach vorne verlängerten Bindungsplatte und Elastomerelement für Federung und Dämpfung des Skis <tb>Fig.51<SEP>eine schematische Darstellung einer nach vorne und hinten verlängerten Bindungsplatte und Elastomerelement für Federung und Dämpfung des Skis <tb>Fig.52<SEP>eine schematische Darstellung einer nach hinten verlängerten Bindungsplatte und Elastomerelement für Federung und Dämpfung des Skis <tb>Fig.53-59<SEP>sind leer <tb>Fig.60<SEP>entspricht Fig.1 jedoch ist die Skibindungsplatte und ihre darunter liegenden Befestigungseinrichtungen nur angedeutet, da sie bei Bedarf auch durch andere Skischuhmontagevorrichtungen ersetzt werden könnte <tb>Fig.61 bis Fig.65<SEP>verschiedene Stabquerschnitte zur Abstützung <tb>Fig.66<SEP>einen Aufbau nach Fig.1 jedoch mit integriertem Feder-/und/oder Dämpfungselement im vorderen Abstützstab zur Abstützung der Skibindungsplatte <tb>Fig.67-71<SEP>verschiedene Symbole für unterschiedliche Ausführungen eines integriertem Feder-/und/oder Dämpfungselements gemäss Fig.66 <tb>Fig.72<SEP>eine Übersetzung mit einem einseitigen Hebelarm <tb>Fig.72a<SEP>eine Übersetzung mit einem zweiseitigen Hebelarm <tb>Fig.73<SEP>eine Übersetzung mit einem hydraulischen Kolbensystem <tb>Fig.74<SEP>eine Übersetzung mit einem Getriebe-Zahnradsystem <tb>Fig.74a<SEP>eine Übersetzung mit einem Getriebe-Zahnradsystem <tb>Fig.75<SEP>einen Aufbau nach Fig.1 mit einem integriertem Feder-/und/oder Dämpfungselement am vorderen Ende des vorderen Abstützstab zur Abstützung der Skibindungsplatte <tb>Fig.76<SEP>eine Variante des Aufbaus nach Fig.75 mit einem integrierten Feder-/und/oder Dämpfungselement am hinteren Ende des vorderen Abstützstab zur Abstützung der Skibindungsplatte <tb>Fig.77<SEP>einen Aufbau mit durchgängigem Stab und einem integrierten Feder- und/oder Dämpfungselement am vorderen Ende des Stabs <tb>Fig.78<SEP>einen Aufbau mit durchgängigem Stab und einem integrierten Feder- und/oder Dämpfungselement am hinteren Ende des Stabs <tb>Fig.79<SEP>eine schematische Darstellung einer Befestigungseinrichtung mit einem Elastomergummilager oder einem Gelenklager <tb>Fig.80<SEP>einen Aufbau gemäss Fig.1 mit integrierten Datensensoren <tb>Fig.81<SEP>einen Aufbau gemäss Fig.1 mit je einem integriertem Feder- und/oder Dämpfungselement mit Übersetzung in dem vorderen und hinterem Abstützstab zur Abstützung <tb>Fig.82<SEP>eine Draufsicht auf einen Aufbau mit je einem integrierten Datensensoren und je einem Feder-/und/oder Dämpfungselement mit Übersetzung in dem vorderen und hinterem Abstützstab zur Abstützung der Skibindungsplatte <tb>Fig.83<SEP>einen schematischen Aufbau bei dem der Ski mittels überlangen Abstützstäben ins Negative vorgespannt ist <tb>Fig.84<SEP>ein Beispiel einer punktförmigen Schlittenlagerung als Befestigungseinrichtung für den hinteren Teil der Skibindungsplatte im Querschnitt durch Ski/Skibindungsplatte <tb>Fig.85<SEP>ein Beispiel einer zweiseitigen punktförmigen Befestigungseinrichtung für den vorderen Teil der Skibindungsplatte im Querschnitt durch Ski/Skibindungsplatte <tb>Fig.86<SEP>Die beiden Beispiele nach Fig.84 und 85 integriert an einer Skibindungsplatte im Längsschnitt durch Ski/Skibindungsplatte
[0041] Fig.1 zeigt eine schematische Seitenansicht auf einen Ski 1 mit einer montierten neuartig abgestützten Skibindungsplatte 2, die nach unten, nach vorn und hinten am Ski 1 abgestützt ist. Sie bildet dabei eine Art Brückenkonstruktion, die sich am Ski 1 abstützt und wie bei einer Brücke in den Abstützpunkten auf fest mit dem Ski 1 verbunden ist. Dadurch wirkt das ganze System mit dem Ski 1 zusammen und ist der Ski 1 im montierten Zustand der neuartigen Skibindungsplatte 2 mit ihren Abstützungen unmittelbar über die Skibindungsplatte und die Skibindung bzw. über den Skischuh direkt auf den Skifahrer einwirkend - und umgekehrt. Gleichzeitig wird über diese Konstruktion der Ski 1 bei der Abfahrt durch das Skibindungsplatten-Abstützsystem unterstützt und in seinem Biegeverhalten beeinflusst. Im Ergebnis führt dies zu einer schnelleren Abfahrt, da Bodenwellen z.B. nicht mehr voll ausgefahren werden, indem der Ski 1 dort nicht mehr voll durchbiegen kann. Andererseits wirkt z.B. eine Steuerbewegung durch den Skifahrer über die Skibindungsplatte 2 unmittelbarer und direkter auf den Ski 1 und zwar auch auf den vorderen Teil des Skis 1 und seinen hinteren Teil. Dazu im Detail: <tb><SEP>Der dargestellte Ski 1 hat links im Bild seine Skispitze 47. Rechts davon in einem Abstand von ca. 20-35 cm befindet sich sein Knotenpunkt 44. Dieser Punkt verharrt auch bei Schwingungsanregung des Skis immer in seiner Nulllage. <tb><SEP>An diesem Punkt des Skis 1 befindet sich eine Befestigungseinrichtung 9 eines Abstützstabs 5, der andernends über eine Befestigungseinrichtung 11 mit der Skibindungsplatte 2 - vorzugsweise gelenkig - verbunden ist. <tb><SEP>Die Skibindungsplatte 2 wird in ihrem vorderen Bereich durch eine Befestigungseinrichtung 7 gegenüber dem Ski 1 abgestützt. In ihrem hinteren Teil ist sie durch eine Befestigungseinrichtung 8 ebenfalls gegenüber dem Ski abgestützt. Weiters ist die Skibindungsplatte 2 an ihrem hintersten Ende noch über eine Befestigungseinrichtung 12 mit einem weiteren Abstützstab 6 ausgerüstet, der andernends über eine Befestigungseinrichtung 10 an einem Befestigungspunkt 45 am Ski 1 festgelegt ist. Der Befestigungspunkt befindet sich etwa 10-20cm vor dem hinteren Skiende 46. <tb><SEP>Wie an sich bekannt trägt die Skibindungsplatte 2 eine Skibindung 3,4, die sich aus einem vorderen Skibindungsteil 3 und einem hinteren Skibindungsteil 4 zusammensetzt. <tb><SEP>Es ist nicht erfindungswesentlich, wie die Skibindungsteile 3,4 aufgebaut sind, so lange sie den Skischuh fest mit der Skibindungsplatte 2 verbinden. <tb><SEP>Die jeweils als Befestigungseinrichtungen angegebenen Bauteile sind keinesfalls zwingend identisch aufgebaut. Sie werden im Rahmen der Erfindung jeweils anhand ihrer Aufgaben ausgewählt. Während die Befestigungseinrichtungen 7 und 8 in erster Linie der Aufnahme des Gewichts des Skifahrers dienen, wirken die Befestigungseinrichtungen 9,10 sowie 11 und 12 hauptsächlich der Übertragung von Skibiegungsmomenten in die Skibindungsplatte (2). Dabei kommt den Befestigungseinrichtungen 9 und 10 wie herkömmlich Aufgabe zu, den jeweiligen Abstützstab 5 bzw. 6 mit dem Ski zu verbinden; ihn in der Regel am Ski anzuschrauben, während die Befestigungseinrichtungen 11 und 12 eher eine gelenkige Übertragung in die Skibindungsplatte 2 bewirken und demzufolge eher scharnierartig ausgebildet sein können. Zur optimalen Ausgestaltung ist es vorgesehen, auch die Befestigungseinrichtungen 7 und 8 gelenkig zu gestalten - wie später noch ausgeführt wird. Es ist ebenfalls denkbar, den Abstützstäben 5 und 6 eine maximale Flexibilität einzuräumen, indem auch die Befestigungseinrichtungen 9 und 10 gelenkig ausgestaltet werden.
[0042] Fig.2 zeigt den gleichen Aufbau wie Fig.1 jedoch nur mit einer vorderen Abstützung via Abstützstab 5. Dieser Aufbau bewirkt, dass vor allem der vordere Skibereich durch die Brückenkonstruktion unterstützt und in seiner Biegeflexibilität eingeschränkt wird, während der hintere Skibereich seine ursprüngliche Biegeflexibilität beibehält. <tb><SEP>Die Kombination dieser beiden Massnahmen bewirkt ein neuartiges Verhalten des Skis für den Skifahrer mit einem guten Kurvenverhalten und mit einer nur mittleren Unterdrückung von tiefen Bodenmulden. Für spezielle Abfahrtsstile, wie z.B. die Schranzhocke ist dieser Aufbau nicht bevorzugt. Für hohe Geschwindigkeiten und häufiges Anwenden der Schranzhocke wird der Skifahrer eher den Aufbau gemäss Fig.7 bevorzugen, wenn er gleichzeitig gern besonders dynamisch Slalom fährt. Bei diesem Aufbau bleibt der Ski in seinem Vorderbereich nämlich „weich“, was dem Slalom entgegenkommt. Für die reine Abfahrt und höchste Geschwindigkeiten wird die beidseitige Abstützung bevorzugt - wie in Fig.1 dargestellt.
[0043] Fig.3 zeigt eine Draufsicht auf den Aufbau gemäss Fig.2 und man erkennt, dass hier lediglich ein Abstützstab 5 in der Mittelebene des Skis angeordnet ist. Dieser Aufbau ist relativ universell einsetzbar und bis auf die Kombination mit der Skibindungsplatte 2 zur Brückenkonstruktion auch schon an sich bekannt.
[0044] Fig.4 zeigt eine Draufsicht auf den Aufbau gemäss Fig.2 und Fig.3 jedoch mit neuartiger, schräg montierter, vorderer Abstützung mittels aus der Mittelebene 40 heraustretendem schrägen vorderen Abstützstab 5. Ein solcher Aufbau ist nicht mehr universell einsetzbar, erzeugt aber ein besonderes Fahrverhalten des Skis 1, indem z.B. Steuerbefehle des Skifahrers asymmetrisch auf den vorderen Skibereich übertragen werden. Derart kann ein spezielles Fahrverhalten erzeugt werden. Gegebenenfalls kann ein solcher Aufbau auch zum Ausgleich von allfälligen Gebrechen des Skifahrers bzw. im therapeutischen Bereich oder zu Trainingszwecken - um z.B. bestimmte Muskelpartien gezielt zu beanspruchen - eingesetzt werden.
[0045] Demgegenüber zeigt Fig.5 eine Draufsicht auf einen Aufbau mit zwei vorderen parallelen Abstützstäben 5, die an der Peripherie des Skis 1 verlaufen und demzufolge auch gut gegen Torsion des Skis 1 im vorderen Bereich wirken. Der Vorteil von mehreren Abstützstäben 5 liegt aber auch in der geringeren Bauhöhe jedes einzelnen Abstützstabs 5, da das zu bewerkstelligende Biegeverhalten bzw. Feder- oder Dämpfungsverhalten nicht durch einen einzigen Abstützstab 5 alleine aufgebracht wird.
[0046] Fig.6 zeigt eine Weiterentwicklung in Draufsicht, die als Alternative zum Aufbau nach Fig.5 zwei schräge Aussen-Abstützstäbe 5a aufweist, wobei zusätzlich zu diesen beiden aussen Abstützstäben 5a ein dritter mittiger Abstützstab 5 vorgesehen ist. Bei dieser Ausführung kann es vorteilhaft sein, wenn die Schräge der äusseren Abstützstäbe einstellbar ist, wie z.B. in Fig. 4 durch den Winkel 43 angedeutet. Auf diese Weise kann für jeden Skiläufer ein individuelles Wirksystem geschaffen werden.
[0047] Fig.8 zeigt eine Draufsicht auf den Aufbau gemäss Fig.7 und die Fig.9 bis Fig.11 zeigen analoge Abstützvarianten, wie obenstehend für den vorderen Skiteil beschrieben. Selbstverständlich können im Rahmen der Erfindung die unterschiedlichen Abstützvarianten der Vorderseite mit den unterschiedlichen Abstützvarianten der Hinterseite kombiniert werden. Idealerweise soll es dem Rennteam oder dem Skifahrer überlassen sein, seinen Ski entsprechend dem jeweiligen Bedarf anzupassen bzw. individuell auszurüsten. - Etwa analog der Wahl des richtigen Wachses oder des richtigen Skis je nach Pistenverhältnissen. Durch die Erfindung wird es möglich, herkömmlichen Skiern unterschiedliche Fahreigenschaften abzugewinnen - indem - allenfalls modulartig - die Skibindungsplatte 2 mit ihren besonderen Abstützvarianten wahlweise am Ski 1 abgestützt wird.
[0048] Fig.12 zeigt eine Draufsicht auf eine Alternative, bei der nicht ein vorderer und ein hinterer Abstützstab (5,6) eingesetzt werden, sondern bei dem ein durchgängiger Stab 33 eingesetzt wird, der am Knotenpunkt 44 mittels Befestigungseinrichtung 9 und am Befestigungspunkt 45 mittels Befestigungseinrichtung 10 befestigt ist. Der durchgehenden Stab 33 ist gegebenenfalls mit der Skibindungsplatte 2 - vorzugsweise an deren Unterseite - verbunden, etwa verschraubt oder verschweisst (nicht dargestellt) oder in einer Führung gleitgeführt.
[0049] Als Alternative kann er aber auch frei unterhalb der der Skibindungsplatte 2 verlaufen. Aber selbst in einem solchen Zustand kommt es zwangsläufig zu einer Kooperation zwischen der Skibindungsplatte und dem durchgängigen Stab 33, indem dieser ab einer bestimmten Skidurchbiegung mit der Skibindungsplatte in Eingriff kommt und dadurch zum Abstützstab wird. Fig.13 zeigt den gleichen Aufbau jedoch mit zwei durchgängigen Stäben 33.
[0050] Durchgehende Stäbe 33 könnten mit nur einem Stab 33 kostengünstiger Effekte auf beide Bereiche, vorne und hinten, haben. Es wird nur ein Stab 33 und je nach Bedarf auch ein Feder- oder Dämpfungselement benötigt (siehe weiter unten)
[0051] Durchgehende Stäbe 33 könnten an der Bindungsplatte 2 auch unbefestigt sein - wie oben erwähnt - oder auch nur in einer Nut geführt werden, um sie im Bereich der Skibindungsplatte 2 relativ zur Mittelebene 40 zu positionieren. Das Feder- und/oder Dämpfungselement könnte im Stab 33, vor oder hinter dem Stab 33 montiert sein.
[0052] Ein günstiges System könnte beispielsweise aus hochfestem Spritzgusskunststoff sein, Bindungsplatte und ein kurzer Stab nach vorne, in diesem Fall nicht bis zum Knotenpunkt 44. Ein solcher Abstützstab 5/33 könnte vielleicht nur 30cm lang und trotzdem schon eine spürbare Verbesserung bringen (Ski 1 schwingt weniger ins Negative. Ausserdem ist es denkbar, die Befestigungseinrichtung 9/10 auf dem Ski 1 als ein blockartiges Elastomer-Element (nach Art eines Silentblocks) auszubilden, dass die Verbindung zum Stab 5/6/33 schafft und selbst Federungs- und/oder Dämpfungseigenschaften hat. Ein solcher Aufbau bietet wenig Einstellmöglichkeit. Dennoch kann das Elastomerelement 51 gezielt gewählt werden, um den Ski 1 in Federung und Dämpfung zu beeinflussen.
[0053] Die Fig.75-78 zeigen Aufbauten, bei denen Feder- und/oder Dämpfungselemente mit Abstützstäben 5,6 oder durchgängigen Stäben 33 kombiniert sind.
[0054] Fig. 14 zeigt demgegenüber einen Aufbau nach Fig. 13, wobei jedoch dauerhafte Verbindung 48 zur Skibindungsplatte 2 vorgesehen sind, so dass eine dauerhafte Abstützung und nicht nur ein fallweiser Eingriff erfolgt.
[0055] Auch dieser Aufbau ist im Rahmen der Erfindung mit den Aufbauten gemäss Fig.75-78, bei denen Feder- und/oder Dämpfungselemente mit Abstützstäben 5,6 oder durchgängigen Stäben 33 kombiniert sind, kombinierbar.
[0056] Fig.15-19 sind in dieser Anmeldung leer und für allfällige Detailzeichnungen reserviert
[0057] Fig.20 entspricht Fig.1 und wird im Kontext mit den nachfolgenden Figuren nochmals dargestellt, um die Problematik der Skibindung (3,4) gezielt anzusprechen. Die Skibindung kommt - wie an sich bekannt oben adaptiv auf die Skibindungsplatte montiert. Dies kann, wie in Fig.21 gezeigt rein herkömmlich sein, durch Befestigen der Skibindung 3⁄4 auf der Skibindungsplatte 2.1 oder durch eine neuartige Alternative, bei der die Bindung / Bindungsblöcke 3,4 in die Skibindungsplatte 2.2 integriert werden, bspw. über Nuten 49 in Längsrichtung, wie in Fig. 22 dargestellt.
[0058] Dieser neuartige Aufbau spart Bauhöhe, Material, Gewicht und Teile und ist schneller in der Montage. So können auch die Vorschriften der FIS hinsichtlich maximaler Höhe besser erreicht werden, ohne die Einstellbarkeit der Skibindungsplatte 2.2 in Höhe und Neigung der Skibindungsplatte 2.2 zu verlieren (siehe weiter unten bei Fig.35-39).
[0059] Fig.21 zeigt eine Seitansicht einer Skibindungsplatte 2 mit Skibindung mit Schnitt durch die Vorderbacken 3 wie an sich bekannt
[0060] Fig.22 zeigt eine Seitansicht einer Skibindungsplatte 2 mit Skibindung mit Schnitt durch die Vorderbacken 3 mit neuem integriertem Aufbau in Nuten 49.
[0061] Fig.23 zeigt eine Draufsicht auf eine Skibindungsplatte 2 mit symbolisch dargestellter herkömmlicher vorderer und hinterer Befestigung am Ski 1. Schon dieser Aufbau bringt Verbesserungen, wenn er zusammen mit Abstützstäben 5,5,33 eingesetzt wird, da diese die Kräfte von vor und>/oder hinter der Skibindungsplatte 2 in dieselbe einleiten (hier nicht dargestellt) Allerdings beschränkt dieser Aufbau die Torsionsfähigkeit des Skis 1 unterhalb der Skibindungsplatte 2. Dieser Nachteil wird durch die erfindungsgemässe Ausgestaltung gemäss Fig.24 und/oder Fig.25 behoben.
[0062] Diese Erfindung ist auch unabhängig von Abstützstäben 5/6 und durchgängigen Stäben 33 einsetzbar.
[0063] Die Freistellung von Skibindungsplatte gegenüber dem Ski und Befestigung der Abstützstäbe 5,6 an derselben gestattet nach wie vor hochfrequenten Rückmeldungen des Skis. Bei herkömmlichen Aufbauten z.B. jenem von Atomic Redster Doubledeck https://www.atomic.com/de-ch/redsterdoubledec bei dem der Stab während der Skifahrt eher grossflächig am Ski aufliegt, sprechen die Fahrer von „totem“ Gefühl.
[0064] Erfindungsgemäss passiert das Gegenteil, da durch die Brückenkonstruktion. Die Verbindung/ Kontaktfläche der Abstützstäbe 5,6 zum Ski 1 nur minimal ist. Entsprechend „freier“ ist der Ski 1 und kann so besser der Piste folgen und der Fahrer nimmt den Ski 1 besser wahr und/oder profitiert von der angepassteren Relativlage des Skis zur Piste.
[0065] Dabei spielen Frequenzen im Bereich von bis zu über 200 Hz eine Rolle.
[0066] Die Wahl der Befestigungseinrichtungen 7,8 im Rahmen der Erfindung beeinflusst das Ergebnis naturgemäss. Je steifer die Verbindung gewählt wird, desto mehr ähnelt der Aufbau im Effekt einem herkömmlichen Ski/Skibindungsaufbau. Je beweglicher oder „weicher“ die Befestigungseinrichtungen gewählt werden - z. B. über elastische Lager - desto „freier“ wird der Ski im Bereich der Skibindungsplatte 2. Dies führt letztlich auch zu einer Reduktion der Bruchgefährdung eines Skifahrers, der beim Sturz von einer gewissen Elastizität des Gesamtsystems profitiert, bevor die Bindung auslöst.
[0067] Das gilt auch für eine 4-Punktbefestigung. Der Ski 1 kann sich in der Biegung deutlich besser verformen als mit heutigen Bindungsplatten, die vollflächig am Ski aufliegen.
[0068] Details der Befestigungseinrichtungen 7,8 können den Fig. 84 bis 86 entnommen werden.
[0069] Im Rahmen der Erfindung sind die Begriffe relativ zu verstehen. Wenn z.B. von einem Befestigungspunkt gesprochen wird, ist das nicht nur als mathematischer Punkt gedacht, sondern erlaubt auch eine gewisse räumliche Erstreckung. So kann z.B. eine Einpunktbefestigung auch durch zwei Schrauben bewerkstelligt werden, wenn diese nur recht nahe beieinander liegen. Insofern soll man unter Auflagepunkten Auflagebereiche verstehen. Entscheidend ist, dass z.B. bei einer Dreipunktbefestigung der dritte Punkt in seiner Erstreckung deutlich näher der Mittelebene liegt, als die beiden anderen Punkte/Bereiche.
[0070] Fig.24 zeigt eine Draufsicht auf eine Skibindungsplatte 2 mit schematisch dargestellter neuer Drei-Punkt Befestigung am Ski 1 hinten liegt der Befestigungspunkt der Befestigungseinrichtung 8 direkt an/in der Mittelebene 40
[0071] Fig.25 zeigt eine Draufsicht auf eine Skibindungsplatte 2 mit schematisch dargestellter neuer Drei-Punkt Befestigung am Ski 1 vorn liegt der Befestigungspunkt der Befestigungseinrichtung 7 direkt an/in der Mittelebene 40
[0072] Fig.26-29 sind in dieser Anmeldung leer und für allfällige Detailzeichnungen reserviert.
[0073] Fig.30 entspricht Fig.1 und wird im Kontext mit den nachfolgenden Figuren nochmals dargestellt mit je einer Orientierungslinie 50 an der Skibindung 3,4, um im Kontext mit den nachfolgenden Figuren 31-37 den Versatz der Befestigungseinrichtungen 7,8 darzustellen.
[0074] Es geht dabei um zwei bis drei klar definierte „Drehpunkte“ des Skis 1 relativ zur Skibindungsplatte 2, die durch die Befestigungseinrichtungen 7,8 gebildet werden. Die gelenkige Anbindung der Bindungsplatte 2 an den Ski 1 ist neu und bietet verschiedene Vorteile, die dadurch noch verbessert werden, wenn die Positionierung der Befestigungseinrichtungen variierbar ist bzw. entsprechend den individuellen Bedürfnissen variiert wird.
[0075] Eine einfache Verstellbarkeit dieser Punkte kann bei Tests über „Schlitten“ erfolgen. Für Festlager wird der Schlitten / Festlager auf bspw. zwei Linearführungen (Wellen oder Profile“ in die neue Position gebracht und wieder mit der Skibindungsplatte wieder verschraubt (oder anders arretiert). Für Loslager wird der Schlitten ebenfalls übers Linearlager in die neue Position gebracht, aber mit der Grundplatte auf dem Ski 1 in der neuen Position verschraubt. Die Details dieses Aufbaus können den Fig.84 bis Fig.86 entnommen werden.
[0076] Ein Schlitten des Loslagers wird gegenüber der Linearführung lose gelassen, der Schlitten gleicht Längenänderungen bei Biegung des Skis / unterschiedliche Biegeradien auf mittels Verfahrweg auf der Linearführung aus.
[0077] Im Vergleich zu heutigen Ausführungen sind die Reibungsverluste somit deutlich geringer, das Ansprechen viel exakter und demzufolge auch die Fahreigenschaften verbessert. Dieser Aufbau gemäss Fig. 84-86 ist an sich auch unabhängig von den übrigen Merkmalen der Erfindung schutzfähig und als selbständige Erfindung anzusehen.
[0078] Zu beachten ist dabei, dass die heute verwendeten Bindungsplatten fixe Schraubenlöcher an einer Stelle haben, die anderen Löcher sind Langlöcher wo diese Bewegungen / linearen Verschiebungen passieren. Die Skibindungsplatte gleitet somit über ihre ganze Auflage vollflächig auf dem Ski - allenfalls durch eine Gummizwischenlage. Erfindungsgemäss ist die Skibindungsplatte 2 jedoch jeweils abgehoben vom Ski 1.
[0079] Fig.31 zeigt eine Variante zum Aufbau nach Fig.30 mit unter die Skibindung versetzten Befestigungseinrichtungen
[0080] Fig.32 zeigt eine Variante zum Aufbau nach Fig.30 mit weiter zentral unter die Skibindungsplatte zwei versetzten Befestigungseinrichtungen
[0081] Fig.33 zeigt eine Variante zum Aufbau nach Fig.30 mit einer zentral unter die Skibindungsplatte 2 versetzten Befestigungseinrichtung und einer weiter peripher versetzten hinteren Befestigungseinrichtung
[0082] Fig.34 eine Variante zum Aufbau nach Fig.30 mit einer zentral unter die Skibindungsplatte 2 versetzten Befestigungseinrichtung und einer weiter peripher versetzten vorderen Befestigungseinrichtung.
[0083] Diese unterschiedlichen Versetzungen der Befestigungseinrichtungen 7,8 führen dazu, dass die Eigenschaft der Skibindungsplatte 2 variiert: je zentraler die Befestigungseinrichtungen 7,8 angeordnet werden, desto drehfreudiger wird der Ski 1. Je weiter die Befestigungseinrichtungen 7,8 voneinander entfernt werden, desto besser kann der Skifahrer Drehbewegungen in den Ski 1 einleiten für den Preis geringerer Drehfreudigkeit des Skis 1 selbst.
[0084] Je weiter die Befestigungseinrichtungen 7,8 hinten angeordnet sind, umso besser ist der Ski 1 für die Abfahrt ausgerüstet, je weiter vorn die Befestigungseinrichtungen 7,8 befestigt sind, desto besser ist der Ski 1 für Slalom ausgerüstet.
[0085] Fig.35 zeigt eine Variante zum Aufbau nach Fig.30 -34 im Seitansicht und als Schnitt mit Distanzen 13,14 zur Schrägstellung der Skibindungsplatte 2 durch Distanzierung einer oder mehrerer der Befestigungseinrichtungen 7,8
[0086] Die Winkelverstellung über Distanzen 13,14 für die gezielte Krafteinleitung durch den Fahrer bei der Skibindungsplatte 2 ist eine unabhängige Idee von der Art der Skibindungsplattenbefestigung bzw. Abstützung und von der Dämpfung und von der Dreipunktbefestigung. Die Neigung der Skibindungsplatte 2 relativ zum Ski 1 hin lässt sich einfach und schnell mittels unterschiedlich hoher Unterlagen einstellen. Das ist sehr hilfreich auf dem Rennplatz, da es sehr schnell machbar ist mit sehr geringem Zeit- und Kostenaufwand. Durch solche Einstellungen können physiognomische Unterschiede zwischen verschiedenen Skifahrern ausgeglichen werden und die Krafteinleitung durch den Skifahrer in den Ski optimiert werden.
[0087] Fig.36 zeigt eine Variante zum Aufbau nach Fig.35 mit Distanzen 13,14 zur Kippstellung der Skibindungsplatte 2 nach vorn
[0088] Fig.37 zeigt eine Variante zum Aufbau nach Fig.35 mit Distanzen 13,14 zur Kippstellung der Skibindungsplatte 2 nach hinten
[0089] Fig.38 zeigt ringförmige Distanzen 20 zur Schrägstellung oder Kippstellung der Skibindungsplatte 2
[0090] Fig.39 zeigt keilförmige Distanzen 21 zur Schrägstellung oder Kippstellung der Skibindungsplatte 2 mit rundem oder eckigem Aufbau
[0091] Fig.40 entspricht Fig. 1 hebt jedoch die Brückenkonstruktion hervor, die durch die mehrfach auch vorn und hinten abgestützte Skibindungsplatte 2 bildet. Diese Brückenkonstruktion ist dem Wesen nach ebenfalls eine selbständige Erfindung, die darin besteht, dass eine Skibindungsplatte 2 - über die Skilänge betrachtet - an wenigstens drei Punkten entlang des Skis angelenkt ist: Wenigstens zwei Anlenkstellen befinden sich unterhalb der Skibindungsplatte 2 und wenigstens eine Anlenkstelle ist nach vorn in den Knotenpunkt 44 und/oder nach hinten in Richtung zum Skiende geführt. Es handelt sich bei dieser Form der Anlenkung gewissermassen um einen Parallelaufbau zum Ski 1, der mit dem Ski 1 nach Art einer Zug-Brückenkonstruktion verbunden ist.
[0092] Dieser Aufbau beeinflusst einerseits das Biege und Torsionsverhalten des Skis, andererseits liefert diese Konstruktion „mehr Informationen“ über die aktuelle Abfahrt des Skis relativ zur Piste in die Füsse des Fahrers, weil eben nicht nur „Informationen“ von unterhalb der Skibindung sondern auch vom vorderen Teil des Skis und/oder von hinteren Teil des Skis in die Skibindungsplatte 2 eingeleitet werden.
[0093] Das ist eine völlig unabhängige Erfindung im Verhältnis zur Dreipunkt- Befestigung oder im Verhältnis zur 4-Punkt Befestigung mit Loslagerbefestigung oder zur Erfindung mit Übersetzung für Stossdämpfer und/oder Federung (siehe noch nachfolgend).
[0094] Fig.41 entspricht Fig. 1 jedoch ohne hintere Abstützung, die alternativ entfernt oder hinzugefügt werden kann und hebt die Brückenkonstruktion hervor, die durch die vordere Abstützung der Skibindungsplatte 2 gebildet wird.
[0095] Fig.42 entspricht Fig. 1 jedoch ohne vordere Abstützung, die alternativ entfernt oder hinzugefügt werden kann und hebt die Brückenkonstruktion hervor, die durch die hintere Abstützung der Skibindungsplatte 2 gebildet wird.
[0096] Fig.43 zeigt ein Gelenklager 15 im Schnitt, wie es für erfindungsgemässe Befestigungseinrichtungen 7,8 einsetzbar ist.
[0097] Fig.44 zeigt ein Gabellager 16 im Schnitt, wie es für erfindungsgemässe Befestigungseinrichtungen 7,8 einsetzbar ist.
[0098] Fig.45 zeigt einen elastischen Block 17 im Schnitt, wie er für erfindungsgemässe Befestigungseinrichtungen 7,8 einsetzbar ist.
[0099] Fig.46 zeigt eine offene Linearführung 18 im Schnitt, wie sie für erfindungsgemässe Befestigungseinrichtungen 7,8 gleitend oder wälzlagernd einsetzbar ist.
[0100] Fig.47 zeigt eine geschlossene Linearführung 19 im Schnitt, wie sie für erfindungsgemässe Befestigungseinrichtungen 7,8 gleitend oder wälzlagernd einsetzbar ist.
[0101] Fig.48 zeigt eine schematische Darstellung einer in der Höhe variablen Anlenkung der vorderen Abstützung an der Skibindungsplatte 2. Die Verstellmöglichkeit für die Wirkung des Abstützstabs auf das Feder- und/oder Dämpfungselement 22 (siehe nachfolgend). Durch Anhebung des Abstützstabs 5/6 bis auf Position 3 wird die Übersetzung im Vergleich zur untersten Position 1 massiv vergrössert (bspw. bis Faktor 3 bis 5).
[0102] Es handelt sich dabei somit um eine sehr schnelle und effektive Einstellmöglichkeit, die auch bei herkömmlichen Stabsystemen mit Vorteil und als eigene unabhängige Erfindung einsetzbar ist. Die Höhenverstellung des Anlenkpunkts des Stabs und auch ein Aufbau mit Endanschlägen gemäss Fig.49 für eine Längsbewegung könnte auch bei anderen Ski/Bindungs/Konstruktionen, die unabhängig sind von Ihrer integrierten Konstruktion angewendet werden. Im Stand der Technik gibt es ja grundsätzlich verschiedene Ansätze, wo man jedoch auch mit Stäben arbeitet.
[0103] Je höher der Anlenkpunkt, umso steifer wird der Ski 1.
[0104] Das ist somit aber andererseits eben auch der Kern einer eigenen unabhängigen Erfindung nämlich eine Vorrichtung zur Einstellung der Biege-Steifheit eines Skis, gekennzeichnet durch eine Skibindungsplatte 2, die neben ihrer (herkömmlichen) Befestigung (Anlenkung) am Ski 1 zusätzlich mit wenigstens einem Längsstab mit dem vorderen und/oder hinteren Skiende verbunden ist, wobei die Höhe des Anlenkpunkts dieses Längsstabs auf der Skibindungsplatte 2 variierbar ist.
[0105] Fig.49 zeigt einen schematischen Federwegbegrenzungsanschlag an eine Kolbenstange 39, die durch einen Abstützstab 5,6 antreibbar ist für die Abstützung der Skibindungsplatte 2. Die - gegebenenfalls variabel einstellbaren - Endanschläge 32 begrenzen den max. Ein- und Ausfederweg. Man kann so einstellen, wieviel Weg man so maximal zulassen will. Der Ski 1 schlägt so in beide Richtungen nur begrenzt aus, beruhigt sich schneller wieder, wird ruhiger, hat mehr Pistenkontakt. Die Endanschläge 32 ermöglichen jedoch auch die Vorspannung des Skis ins Negative (siehe Fig.83), indem man sie entsprechend entlang der Kolbenstange positioniert. Der Ski 1 liegt nun auch bei Wellen (negative) der Piste immer noch auf Piste auf. Die Schläge für den Fahrer werden weniger, der Pistenkontakt, bzw. die Rückmeldung des Skis wird grösser.
[0106] Die neue Idee ist dabei, auf der Kolbenstange eines Stossdämpfers 22 für durchgängige Stäbe oder Abstützstäbe Klemmteile 32 zu befestigen, die in beide Richtungen am Dämpfergehäuse 22 anstehen bzw. dessen den Weg begrenzen.
[0107] Fig.50-59 sind in dieser Anmeldung leer und für allfällige Detailzeichnungen reserviert.
[0108] Fig.60 entspricht Fig.1 jedoch ist die Skibindungsplatte 2 und ihre darunter liegenden Befestigungseinrichtungen nur angedeutet, da sie bei Bedarf auch durch andere Skischuhmontagevorrichtungen ersetzt werden könnte.
[0109] Fig.61 bis 65 zeigen Varianten von durchgehenden Stäben 33 bzw. Abstützstäben 5,6 auf. Dabei ist zu beachten, dass diese Stäbe selbst auch als Federung oder Dämpfung wirken können, oder dass mit dem Stab ein federndes / dämpfendes Element verbunden werden kann.
[0110] Fig.61 bis Fig.65 zeigen verschiedene nützliche Stabquerschnitte zur Abstützung und für durchgehende Stäbe.
[0111] Fig.61 zeigt einen herkömmlichen Rundstab, wie er beispielsweise aus gehärtetem Aluminium oder aus anderen Leichtmetallen oder aus Kunststoffen insbesondere Faserverstärkten Kunststoffen aufgebaut werden kann. Runde Abstützstäbe haben eine gleichartige Steifheit in allen Richtungen und sind relativ billig herstellbar. Fig.62 zeigt demgegenüber einen rechteckigen Abstützstabquerschnitt, der weniger Höhe auf den Ski 1 aufträgt, andererseits jedoch auch nur ein geringeres Biegemoment in der senkrechten Mittelebene aufweist. Andererseits kann er gerade über dieses Biegemoment Biegungen des Skis dämpfen. Vergleichbare Eigenschaften weist ein dreieckiger Abstützstabquerschnitt gemäss Fig.63 auf. Dieser Querschnitt hat jedoch auch Vorteile aus optischer Sicht, da er nicht so stark als zusätzlicher Bauteil am Ski 1 aufträgt. Zudem ist er verhältnismässig leichter bei gleichen Materialien wie der Stab nach Fig.62. Fig.63 zeigt wieder einen Rundstab vergleichbar Fig.61 jedoch mit dem Vorteil, dass er hohl ausgeführt ist. Ohne nennenswert an Biegemoment einzubüssen wird dieser Stab leichter. Fig.64 zeigt einen nach dem Prinzip von Blattfedern aufgebauten mehrlagigen Stab aus mehreren Einzelschichten, die parallel zur Skioberfläche angeordnet sind. Ein solcher Aufbau hat eine hervorragende Steifheit in lateraler Richtung, erlaubt jedoch - vergleichbar dem Abstützstab nach Fig.62 - eine Biegung in der Mittelebene des Skis, weshalb er zu einer federnden Unterstützung zum Ski 1 wird. Alle gezeigten Stäbe übertragen in erster Linie jedoch Längskräfte, die dadurch entstehen, dass der vordere oder hintere Teil des Skis nach oben oder nach unten flext und demzufolge den Abstützstab auf Druck oder Zug belastet. Diese Belastung wird erfindungsgemäss direkt in die Skibindungsplatte 2 eingeleitet und wirkt sie somit umgekehrt über das Gewicht und die Muskelkraft des Skifahrers direkt auf die Flexbewegung des Skis und wirkt ihr somit entgegen.
[0112] Fig.66 zeigt einen Aufbau nach Fig.1 jedoch mit integriertem Feder-/und/oder Dämpfungselement 22 im vorderen Abstützstab 5 zur Abstützung der Skibindungsplatte 2.
[0113] Im Sinne der Erfindung ist ein Dämpfer ein Element, welches Stösse durch Pistenunebenheiten dämpft und Schwingungen schnell abklingen lässt mittels Energieumwandlung in Reibungswärme, beispielsweise über Kompression von Medien oder deren Verdrängung durch Bohrungen in andere Kammern oder durch sich aneinander reibende Teile.
[0114] Im Sinne der Erfindung ist ein Federelement ein Element, welches den Pistenunebenheiten mit einer zusätzlich zu überwindenden Kraft entgegenwirkt, beispielsweise durch Federn oder Gummielemente.
[0115] Es kann nur federwirkend sein; es kann nur dämpfend wirken oder es kann federnd und dämpfend gleichzeitig wirken.
[0116] Weiter kann es eine interne Übersetzung haben oder nicht, um das Ansprechverhalten zu verbessern.
[0117] Bspw. bei hydraulischer Verdrängung bei Dämpfung wird der Effekt grösser mit mehr verdrängtem Volumen.
[0118] Diese interne Übersetzung kann mittels Zahnräder, Hydraulik, Hebel etc. erfolgen.
[0119] Allenfalls kann der federnde/dämpfende Bauteil 22, wenn er gegen das Skieende montiert wäre und/oder flacher wäre auch nur als reines Gewicht ausgeführt sein, das mit dem Stab schwingt.
[0120] Folgende Effekte treten bei einem solchen Aufbau ein: a) Gewichtserhöhung im Bereich des Skis (Schwerpunktverlagerung) <tb>b)<SEP>das Gewicht würde Schwingungen des Skis ausgleichen: schnellt der Ski 1 nach oben, drückt das Gewicht nach unten. Infolge Trägheit würde sich so ein Massenausgleich ergeben, der im Endergebnis den Ski 1 stabiler auf der Piste hält - Schläge (auch rechts links) würden so auch gedämpft werden.
[0121] Zwar sind solche reinen Gewichtsausgleiche schon bekannt, jedoch nicht im Zusammenhang mit einem Abstützstab für eine Skibindungsplatte, wo sich solche Effekte anders auswirken, nämlich nicht nur auf den Ski, sondern über die Skibindungsplatte auch unmittelbar auf die Skibindung und damit auf den Skifahrer.
[0122] Fig. 66 dient als Beispiel, um auszudrücken, dass das Feder- und/oder Dämpfungselement 22 an willkürlicher Stelle im Stab, oder extern vom Stab, bspw. auf Ski 1 montiert, oder auf Bindungsplatte montiert, oder in die Bindungsplatte integriert sein kann.
[0123] Fig.67-71 zeigen verschiedene Typen als Symbole für unterschiedliche Ausführungen eines integriertem Feder-/und/oder Dämpfungselements gemäss Fig.66
[0124] Fig.72 zeigt eine Übersetzung 23 mit einem einseitigen - allenfalls einstellbaren - Hebelarm 24
[0125] Fig.72a zeigt eine Übersetzung mit einem zweiseitigen Hebelarm 24
[0126] Fig.73 zeigt eine Übersetzung mit einem hydraulischen Kolbensystem bei dem ein Kolben. 25 / mit grossem Durchmesser hydraulische Flüssigkeit verdrängt, die wiederum einen kleineren Kolben 26 / dessen Kolbenstange mit längerem Weg übersetzt bewegt.
[0127] Fig.74 zeigt eine Übersetzung mit einem Getriebe-Zahnradsystem
[0128] Fig.74a zeigt eine Übersetzung mit einem Getriebe-Zahnradsystem
[0129] Fig.75 zeigt einen Aufbau nach Fig.1 mit einem integrierten Feder- und/oder Dämpfungselement 22 am vorderen Ende des vorderen Abstützstab 5,33 zur Abstützung der Skibindungsplatte 2 im Knotenpunkt 44.
[0130] Das ist auch für durchgehende Stäbe. 33 einsetzbar. Vorteile bei dieser Montage sind, dass: mehr Platz zur Verfügung steht, als wenn das Feder- und/oder Dämpfungselement 22 bei oder in der Skibindungsplatte integriert ist. Bessere Zugänglichkeit für Einstell- Abstimmungsarbeit am Feder- und/oder Dämpfungselement 22 durch den Skifahrer auf der Piste.
[0131] Vorteile gegenüber Montage vorne oder hinten: Feder- und/oder Dämpfungselement 22 kann einfach an der Skibindungsplatte 2 montiert werden. So ergibt sich für Skiservice ein besseres Handling. Saugnäpfe die den Ski 1 aufnehmen gehen normalerweise über grossen Teil der Skibreite.
[0132] Fig.76 zeigt eine Variante des Aufbaus nach Fig.75 mit einem integrierten Feder-/und/oder Dämpfungselement 22 am hinteren Ende des vorderen Abstützstab 5 zur Abstützung der Skibindungsplatte 2
[0133] Fig.77 zeigt einen Aufbau mit durchgängigem Stab 33 und einem integrierten Feder-/und/oder Dämpfungselement 22 am vorderen Ende des Stabs 33
[0134] Fig.78 zeigt einen Aufbau mit durchgängigem Stab 33 und einem integrierten Feder-/und/oder Dämpfungselement 22 am hinteren Ende des Stabs 33
[0135] Fig.79 zeigt eine schematische Darstellung einer Befestigungseinrichtung mit einem Elastomergummilager 41a oder einem Gelenklager 41b.
[0136] Der Drehpunkt ist zwar hier nicht mehr ganz nahe dem Ski 1, jedoch noch immer weniger als 10 mm über dem Ski 1, so dass die Torsionsfunktion noch weitestgehend gegeben ist.
[0137] Fig.80 zeigt einen Aufbau gemäss Fig. 1 mit integrierten Datensensoren 30 und Kraftmessunterlagsscheiben 31 bei den Befestigungseinrichtungen 7,8.
[0138] Fig.81 zeigt einen Aufbau gemäss Fig.1 mit je einem integriertem Feder-/und/oder Dämpfungselement 22 mit Übersetzung 23 in dem vorderen und hinterem Abstützstab 5,6 zur Abstützung der Skibindungsplatte 2.
[0139] Fig.82 zeigt eine Draufsicht auf einen Aufbau mit je einem integrierten Datensensor 30 und je einem Feder-/und/oder Dämpfungselement 22 mit Übersetzung 24 in dem vorderen und hinterem Abstützstab 5,6 zur Abstützung der Skibindungsplatte 2 die Stäbe 5,6 sind dabei bevorzugt als Rohr (D) z.B. mit mehrlagigem CFK ausgebildet.
[0140] Fig.83 zeigt einen schematischen Aufbau bei dem der Ski 1 mittels überlangen Abstützstäben ins Negative vorgespannt ist. Die negative Vorspannungseinstellung für einen Ski 1 ist ebenso eine unabhängige Erfindung.
[0141] Fig.84 zeigt ein Beispiel einer punktförmigen Schlittenlagerung als Befestigungseinrichtung für den hinteren Teil der Skibindungsplatte 2 im Querschnitt durch Ski/Skibindungsplatte 2. Der Schlitten 35 wird über zwei Führungswellen 34 geführt und ist so in Längsrichtung des Skis verschiebbar. Die Verbindung zum Ski 1 mittels Gelenklager 15 erlaubt diesem eine freie Bewegung betreffend Torsion und Biegung.
[0142] Fig.85 zeigt ein Beispiel einer zweiseitigen punktförmigen Befestigungseinrichtung für den vorderen Teil der Skibindungsplatte 2 im Querschnitt durch Ski/Skibindungsplatte. Der Schlitten 36 wird über zwei Führungswellen 34 geführt und ist so in Längsrichtung des Skis verschiebbar. Die Verbindung zum Ski 1 mittels zweier Gelenklager 15 erlaubt diesem nur eine Bewegung hinsichtlich Biegung.
[0143] Fig.86 zeigt die beiden Beispiele nach Fig.84 und 85 integriert an einer Skibindungsplatte 2 im Längsschnitt durch Ski/Skibindungsplatte. Der Schlitten vorne, Pos. 36, ist über zwei Gelenklager 15 auf dem Ski fixiert und lässt an dieser Stelle die Biegung des Skis frei zu. Der Schlitten hinten, Pos. 35, ist über ein Gelenklager, Pos. 15, auf dem Ski fixiert und lässt an dieser Stelle für den Ski Torsion und Biegung zu. Der Schlitten vorne, Pos. 36, kann über Lochreihen in der Bindungsplatte 2, in seiner Grundposition verschoben werden, beispielsweise über fünf Positionen und wird in der gewählten Position mittels Schraube fix verschraubt. Der Schlitten hinten, Pos. 35, kann über Lochreihen im Ski 1 in seiner Grundposition verschoben werden, hier beispielweise über 7 Positionen, wird in der gewählten Position mit Schraube Pos. 37 fix verschraubt. Der hintere Schlitten 35 ist auf der Linearwelle 34 beweglich gelagert. Bei Durchbiegung des Skis kann der Schlitten hinten entstehende Längenänderungen über die lineare Bewegung auf der Linearwelle kompensieren.
Bezugszeichenliste
[0144] 1 Ski 2 Skibindungsplatte 2.1 Skibindungsplatte 2.2 Skibindungsplatte, Bindung adaptiv, bspw. mit Schrauben befestigt 3 Bindung vorne 4 Bindung hinten 5 Abstützstab vorne 5a schräger Abstützstab vorn aussen A Rundstab B Flachstab C Willkürlich gewählter Profilstab D Rohr mit bspw. mehrlagigem CFK E Blattfederstab, mehrteilig 6 Abstützstab hinten 7 Befestigungseinrichtung Bindungsplatte vorn 7a Einzige Befestigungseinrichtung vorn 7b zwei einzelne Befestigungseinrichtungen vorn 7c Schrauben vorn 8 Befestigungseinrichtung Bindungsplatte hinten 8a Einzige Befestigungseinrichtung hinten 8b zwei einzelne Befestigungseinrichtungen hinten 8c Schrauben hinten 9 Befestigungseinrichtung für Abstützstab vorne auf Ski 10 Befestigungseinrichtung für Abstützstab hinten auf Ski 11 Befestigungseinrichtung für Abstützstab vorne an Bindungsplatte 12 Befestigungseinrichtung für Abstützstab hinten an Bindungsplatte 13 Distanz vorne 14 Distanz hinten 15 Gelenklager, bspw. „Fluro EC-NIRO-NS“ 16 Gabellagerung 17 elastisches Element 18 Linearlager offen 19 Linearlager geschlossen 20 Distanz rund 21 Distanz eckig 22 Federelement 22a Federelement mit Dämpfung 22b Federelement mit Federung 22c Federelement mit Dämpfung und Federung 22d Federelement mit integrierter Übersetzung 23 Übersetzungsgetriebe 24 Hebel 25 Kolben gross 26 Kolben klein 27 Zahnstange 28 Zahnrad klein 29 Zahnrad gross 30 Sensor bspw. „Texense Shiftrig+GSTN8“ 31 Kraftmessunterlegescheibe bspw. „Kistler Typ 9031 A“ 32 Endanschlag 33 Durchgehender Stab 34 Führungswelle 35 Schlitten hinten 36 Schlitten vorne 37 Befestigungsschraube für Schlitten hinten 38 Befestigungsschraube für Schlitten vorne 39 Kolbenstange 40 Mittelebene 41a Elastomerabstützung 41b Gelenklager 42a erster Support 42b zweiter Support 43 Winkel 44 Knotenpunkt 45 Befestigungspunkt 46 Skiende 47 vorderes Skiende (Skispitze) 48 dauerhafte Verbindung 49 Nuten 50 Orientierungslinie 51 Elastomerelement

Claims (19)

1. Skibindungsplatte (2), die sich längs und seitlich einer senkrechten Mittelebene (40) erstreckt und eine Abstützvorrichtung (5,6,7,8,9,10) gegenüber einem Ski (1) mit punktförmigen vorderen und hinteren Befestigungseinrichtungen (7,8,9,10) zur Befestigung des vorderen und hinteren Teils der Skibindungsplatte (2) an dem Ski (1) ausgerüstet ist,dadurchgekennzeichnet,dassdie Abstützvorrichtung wenigstens einen Stab (5,6) umfasst, der die Skibindungsplatte (2) nach vorn und /oder nach hinten - vorzugsweise nach Art einer Brückenkonstruktion - auf dem Ski (1) festlegbar macht. (Fig.1,2,3,4,5,6,7,8,9,10,11,12,14,75,76,20,30,31,32,33,34,35, 36,37,40,41,42,48,60,66,80,81,82,83)
2. Skibindungsplatte (2) nach Anspruch 1,dadurchgekennzeichnet,dassder Stab oder die Stäbe (5,6) parallel zur Mittelebene (40) oder in einem -vorzugsweise einstellbaren - Winkel (43) dazu verlaufen. (Fig.1,2,3,4,5,6,8,9,10,11,12,14,75,76,20,30,31,32,33,34,35,36 ,37,40,41,42,48,60,66,80,81,82,83)
3. Skibindungsplatte nach Anspruch 1 oder 2,dadurchgekennzeichnet,dassvorn und/oder hinten an der Skibindungsplatte (2) wenigstens je zwei Stäbe (5,6) angeordnet sind, die vorzugsweise symmetrisch oder insbesondere einstellbar asymmetrisch zur Mittelebene (40) ausgerichtet sind. (Fig.5,6,10,11,14)
4. Skibindungsplatte nach einem der vorherigen Patentansprüche,dadurch gekennzeichnet,dassder vordere Stab (5) oder die vorderen Stäbe (5) eine solche Länge und Vorrichtung aufweisen, dass sie im Betriebszustand an ihrem der Skibindungsplatte (2) abgewandten Ende (9) mit dem Knotenpunkt (44) des Skis (1) verbindbar sind, und/oder dass der hintere Stab (6) oder die hinteren Stäbe (6) eine solche Länge und Vorrichtung aufweisen, dass sie im Betriebszustand an ihrem der Skibindungsplatte (2) abgewandten Ende (10) mit einem Befestigungspunkt (45) des Skis (1) verbindbar sind, der sich etwa in einer Entfernung von 5-15% der Skilänge vom Skiende (46) entfernt befindet. ((Fig.1,2,3,4,5,6,7,8,9,10,11,12,14,75,76,20,30,31,32,33,34,35, 36,37,40,41,42,60,66,80,81,82,83)
5. Skibindungsplatte nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, mit wenigstens zwei Befestigungseinrichtungen (7,8) unterhalb der Skibindungsplatte (2) zur Befestigung der selben an ihrem vorderen Ende und an ihrem hinteren Ende an einem Ski (1)dadurch gekennzeichnet,dassalle Befestigungseinrichtungen (7c,8c) seitlich zur Mittelebene (40) beabstandet sind, oder dass die hinteren Befestigungseinrichtungen (8) oder die vorderen Befestigungseinrichtungen (7) oder beide Befestigungseinrichtungen (7,8) ausschliesslich im unmittelbaren Bereich der Mittelebene (40) angeordnet sind, wobei vorzugsweisedie hinteren Befestigungseinrichtungen durch eine einzige Befestigungseinrichtung (8a) gebildet sind, durch die die Mittelebene (40) verläuft und/oder wobei weiter bevorzugtdie vorderen Befestigungseinrichtungen durch eine einzige Befestigungseinrichtung (7a) gebildet sind, durch die die Mittelebene (40) verläuft. (Fig.1,2,7,75,76,77,78,79,84,85,86,20,21,22,23,24,25,2630,31, 32,33,34,35,36,37,40,41,42,60,66,80,81,82,83)
6. Skibindungsplatte nach Anspruch 5,dadurch gekennzeichnet,dass die vorderen Befestigungseinrichtungen durch zwei einzelne Befestigungseinrichtung (7b) gebildet sind, von denen eine auf einer Seite der Mittelebene (40) und in einem Abstand zur Mittelebene (40) verläuft und von denen die andere auf einer anderen Seite der Mitteleben (40) und in einem Abstand zur Mittelebene (40) angeordnet ist oder dass die hinteren Befestigungseinrichtungen durch zwei einzelne Befestigungseinrichtung (8b) gebildet sind, von denen eine auf einer Seite der Mittelebene (40) und in einem Abstand zur Mittelebene (40) verläuft und von denen die andere auf einer anderen Seite der Mitteleben (40) und in einem Abstand zur Mittelebene (40) angeordnet ist wobei vorzugsweise die zwei einzelne vorderen Befestigungseinrichtung (7b) oder die zwei einzelnen hinteren Befestigungseinrichtungen (8b) symmetrisch - vorzugsweise spiegelbildlich - zur Mittelebene (40) angeordnet sind. (Fig.24,25,82)
7. Skibindungsplatte nach einem der vorhergehenden Patentansprüche,dadurch gekennzeichnet,dasswenigstens eine der einzelnen vorderen oder hinteren Befestigungseinrichtung (7a,7b,8a,8b) - vorzugsweise die einzige vordere Befestigungseinrichtung (7a) oder die einzige hintere Befestigungseinrichtung (8a) - eine Elastomerabstützung (41a) oder ein Gelenklager (41b) umfasst, das durch die Mittelebene (40) geteilt ist, wobei insbesondere die Elastomerabstützung (41a) oder das Gelenklager (41b) durch wenigstens einen zweiteiligen, zur Mittelebene (49) symmetrisch angeordneten ersten Support (42a) gegenüber der Skibindungsplatte (2) abgestützt ist der über wenigstens zwei Befestigungspunkte (43) seitlich der Mitteleben (40) an der Skibindunsgplatte (2) festgelegt ist und/oder dass die Elastomerabstützung (41a) oder das Gelenklager (41b) durch wenigstens einen zweiteiligen - zur Mittelebene (40) symmetrisch angeordneten zweiten Support (42b) gegenüber dem Ski (1) abstützbar ist, wobei der zweite Support (42b) über wenigstens zwei Befestigungspunkte (43) seitlich der Mitteleben (40) an dem Ski (1) festlegbar ist. (Fig.79)
8. Skibindungsplatte nach einem der vorhergehenden Patentansprüche,dadurch gekennzeichnet,dassdie Skibindungsplatte (1) so ausgebildet ist dass ihr wenigstens ein, vorzugsweise wenigstens zwei parallele Stäbe (6,6) zugeordnet sind, die sich im montierten Zustand vom Knotenpunkt (44) des Skis (1) bis zu einem Befestigungspunkt (45) im hinteren Skibereich erstrecken, wobei der Stab (6) oder die Stäbe (6) eine solche Länge und Vorrichtung aufweisen, dass sie im Betriebszustand an ihrem dem hinteren Teil der Skibindungsplatte (2) abgewandten Ende (10) mit einem Befestigungspunkt (45) des Skis (1) verbindbar sind, der sich etwa in einer Entfernung von 5-15% der Skilänge vom Skiende (46) entfernt befindet, wobei die Skibindungsplatte (2) an ihrer Unterseite so ausgestaltet ist, dass der Stab (6) oder die Stäbe (6,6) relativ zur Skibindungsplatte (2) gleiten können und wobei der Stab (6) oder die Stäbe (6,6) so ausgebildet sind, dass sie im montierten Zustand eine federnde und/oder schwingungsdämpfende Wirkung auf den Ski ausüben oder mit einer Feder (22) oder einem Stossdämpfer (22DÄM) ausgerüstet sind. (Fig.13,77,78)
9. Skibindungsplatte nach einem der vorhergehenden Patentansprüche,dadurch gekennzeichnet,dassdie vorderen und/oder die hinteren Befestigungseinrichtungen (7,8) mittels je einem vorderen und einem hinteren oder mittels einem gemeinsamen Schlitten (35,36) gegenüber der Skibindungsplatte (2) abgestützt sind, so dass die Skibindungsplatte (2) relativ zum Ski (1) längsverschieblich anordenbar ist, wobei wenigstens einer der Schlitten (36) arretierbar ist und wobei vorzugsweise die vorderen und die hinteren Schlitten (35,36) mittels wenigstens je einer Führungswelle (34) vorzugsweise über zwei symmetrisch zur Mittelebene (40) angeordnete Führungswellen (35,36) verbunden sind. (Fig.84,85,86)
10. Skibindungsplatte nach Anspruch 9,dadurch gekennzeichnet,dassdie Skibindungsplatte (2) in einem der Schlitten (35) entlang der Mittelebene (4) längsverschieblich ist, so dass im montierten Zustand Skibiegungen im Bereich der Skibindungsplatte (2) diese spannungsfrei halten. (Fig.86)
11. Skibindungsplatte nach einem der vorhergehenden Patentansprüche,dadurch gekennzeichnet,dassdie Skibindungsplatte (2.1) - wie an sich bekannt - Befestigungsvorrichtungen für vordere und hintere Skibindungsteile (3,4) aufweist, oder dass die vorderen und hinteren Skibindungsteile (3,4) in einer Führung der Skibindungsplatte (2.2) integriert und arretierbar längsverschieblich angeordnet sind. (Fig.21.22)
12. Skibindungsplatte nach einem der vorhergehenden Patentansprüche,dadurch gekennzeichnet,dassdie Skibindungsplatte (2.1) über ihre Befestigungseinrichtungen (7,8) vorzugsweise mittels Distanzhalter (21,22) schräg zum Ski (1) einstellbar ist. (Fig.35,36,37,38,39)
13. Skibindungsplatte nach einem der vorhergehenden Patentansprüche,dadurch gekennzeichnet,dassdie Befestigungseinrichtungen (7,8) als Festlager Gelenklager (15), Gabellager (16), elastische Blöcke (17), zur Abstützung gegenüber dem Ski (1) oder gegenüber Schlitten (35.36) aufweisen und/oder dass die Befestigungseinrichtungen (7,8) als Loslager Linearführungen (18) oder Wälzlager (19) aufweisen. (Fig.43-47)
14. Skibindungsplatte nach einem der vorhergehenden Patentansprüche,dadurch gekennzeichnet,dassder Stab (5,6) oder die Stäbe (5,6) gegenüber der Skibindungsplatte (2) höhenverstellbar angelenkt sind. (Fig.48)
15. Skibindungsplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet,dassder Stab oder die Stäbe (5,6) mit einem Endanschlag ausgerüstet sind, der Ihre Längsbewegung relativ zum Ski (1) oder relativ zur Skibindungsplatte (2) begrenzt, um derart eine Begrenzung der Auslenkung/Biegung des Skis (1) zu bewirken. (Fig.49)
16. Skibindungsplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet,dassdie Feder (22) oder der Stossdämpfer (22DÄM) in der Skibindungsplatte (2) integriert oder unterhalb dieser angeordnet ist, und/oder,dass die Feder (22) oder der Stossdämpfer (22DÄM) über eine Übersetzung (24-29) mit dem Stab oder den Stäben (5.6) kooperieren. (Fig.82, 72,73,74,74a)
17. Skibindungsplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet,dassdie Skibindungsplatte (2) mit Datensensoren (3) ausgerüstet ist, die bevorzugt Kräfte entlang des Stabes oder der Stäbe (5,6) oder Kräfte in den Befestigungseinrichtungen (7,8) messen und gegebenenfalls aufzeichnen. (Fig.80,81)
18. Skibindungsplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet,dassder Stab (5,6) oder die Stäbe (5,6) einen Querschnitt aufweisen, der rund - vorzugsweise kreisförmig, ringförmig, eckig - vorzugsweise rechteckig oder dreieckig oder schichtenförmig ausgebildet ist und aus einem bruchfesten Material - insbesondere aus Kevlar® bzw. Carbonfasern aufgebaut ist. (Fig 61-65)
19. Skibindungsplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens je ein vorderer und je ein hinterer Stab (5,6) vorgesehen sind, die einerseits mit der Skibindungsplatte (2) verbunden sind und zur Anlenkung an dem Knotenpunkt (44) und an dem Befestigungspunkt (45) ausgebildet sind und mit einer solchen Länge ausgestattet sind, dass im montierten Zustand der Ski ins Negative vorgespannt wird (an seinen Enden (46,47) nach unten gebogen wird). (Fig.83)
CH00189/19A 2019-02-13 2019-02-13 Skibindungsplatte mit Abstützvorrichtung. CH715840A2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH00189/19A CH715840A2 (de) 2019-02-13 2019-02-13 Skibindungsplatte mit Abstützvorrichtung.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH00189/19A CH715840A2 (de) 2019-02-13 2019-02-13 Skibindungsplatte mit Abstützvorrichtung.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH715840A2 true CH715840A2 (de) 2020-08-14

Family

ID=71993746

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH00189/19A CH715840A2 (de) 2019-02-13 2019-02-13 Skibindungsplatte mit Abstützvorrichtung.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH715840A2 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69015485T2 (de) Zusatzvorrichtung zum Ski zur Montage eines Paares Skibindungen auf dem Ski.
DE60021569T2 (de) Fussprothese mit stossdämpfer
DE202005021774U1 (de) Alpinski
DE102005017487A1 (de) Federarm und Körperstativ
EP1469919B1 (de) Alpinski
DE2352985C2 (de) Sicherheitsskibindung
DE202007019354U1 (de) Rollschuh
CH715839A2 (de) Skibindungsplatte.
CH715838A2 (de) Skischwingungsdämpfungssystem.
CH660837A5 (de) Skischuh.
CH715840A2 (de) Skibindungsplatte mit Abstützvorrichtung.
EP3102298B1 (de) Sportgerät
DE3505255A1 (de) Doppeldecker-ski
EP3126020B1 (de) Verbindungssystem für gleitbrett
EP1206307B1 (de) Vorrichtung zur beeinflussung von biegebewegungen eines skis
EP2872225B1 (de) Verbindungseinheit
EP0935489B1 (de) Vorrichtung zur veränderung der seitwärtsneigung eines skischuhs auf einem ski
DE10223151A1 (de) Anordnung zur Befestigung eines Schuhs an einem Gleiter
DE102010049257B4 (de) Prothesenfuß
WO2017148643A1 (de) Zwillingsplattformanordnung für ein sportgerät sowie sportgerät mit einer zwillingsplattformanordnung
DE19731255A1 (de) Vorrichtung zur Montage auf einem Ski
DE29709403U1 (de) Ski oder Snowboard
DE102004010051A1 (de) Durch Gewichtsverlagerung steuerbares Fahrgerät, insbesondere Schlitten
EP4062984A1 (de) Skibindungsplatte mit befestigungseinrichtungen ausschliesslich im bereich der mittelebene
WO2018115211A1 (de) Sprungschuh

Legal Events

Date Code Title Description
AZW Rejection (application)