CH714828B1 - Toilette. - Google Patents

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CH714828B1
CH714828B1 CH00387/18A CH3872018A CH714828B1 CH 714828 B1 CH714828 B1 CH 714828B1 CH 00387/18 A CH00387/18 A CH 00387/18A CH 3872018 A CH3872018 A CH 3872018A CH 714828 B1 CH714828 B1 CH 714828B1
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Baier Bernhard
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Laufen Keramik Holding
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Abstract

Toilette aufweisend eine Schüssel (50) mit einem sich in einem oberen Bereich eines hinteren Schüsselwandabschnitts (520) befindlichen, eine Wandöffnung (521) aufweisenden Wanddurchgang. Die Toilette weist weiter einen an den Wanddurchgang anschliessenden, mit einem Spülwasserrohr einer Wasserleitung verbindbaren, Wassereinlauf auf, wobei der Wassereinlauf durch eine Wasserzulaufleitung (30) aus Kunststoff gebildet ist.

Description

[0001] Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet von Toiletten, insbesondere von Toiletten aus Keramik, wie WC's.
[0002] Typischerweise sind WC Schüsseln aus Keramik gefertigt. Dabei wird die Schüssel selber, sowie auch der Wassereinlauf und Spülverteiler für Spülwasser aus Keramik gegossen. Keramik ist teuer und ein Gussverfahren je nach Gestaltung des zu giessenden Objekts, beispielsweise mit diversen Öffnungen und Durchgängen, sehr aufwändig. Auch sind Wasserzulauf- und Spülverteilerbereiche für eine Reinigung oder Entkalkung schwer oder gar nicht zugänglich. Zudem wird ein Anschluss einer Wasserleitung durch Einschieben des Endes des Rohres der Wasserleitung in den keramischen Wassereinlauf realisiert. Eine solche Verbindung ist stark Leck anfällig, insbesondere aufgrund der grosszügigen Toleranzen des Innendurchmessers des Wassereinlaufs aus Keramik.
[0003] Es ist deshalb ein Bedürfnis Toiletten mit einem Spülwassereinlauf zu schaffen, die weniger Leck anfällig sind. Des weiteren ist es ein Bedürfnis Toiletten mit einem Spülwassereinlauf- und -verteilersystem zu schaffen, welches die Herstellung herkömmlicher Toiletten vereinfacht.
[0004] Die Erfindung betrifft eine Toilette, vorzugsweise mehrheitlich aus Keramik, aufweisend eine Schüssel mit einem sich in einem oberen Bereich eines hinteren Schüsselwandabschnitts befindlichen, eine Wandöffnung aufweisenden Wanddurchgang. Die Toilette weist weiter einen an den Wanddurchgang anschliessenden, mit einem Spülwasserrohr einer Wasserleitung verbindbaren, Wassereinlauf auf, wobei der Wassereinlauf durch eine Wasserzulaufleitung aus Kunststoff gebildet ist.
[0005] Die Wasserzulaufleitung kann abnehmbar gestaltet sein. Die Wasserzulaufleitung kann mit dem Wanddurchgang verbunden, beispielweise darin geklemmt sein. Die Wasserzulaufleitung kann auch mit einem in der Wandöffnung des Wanddurchgangs angebrachten Spülverteiler verbunden sein. Dies kann eine direkte Verbindung zwischen den zwei Elementen sein. Dabei erstreckt sich vorzugsweise der Spülverteiler, sowie vorzugsweise auch die Wasserzulaufleitung in den Wanddurchgang hinein, wo die beiden Elemente miteinander verbunden sind.
[0006] Ein Verbinden von Spülverteiler und Wasserzulaufleitung kann auch über Zwischenelemente, beispielsweise eine Befestigungsleitung, realisiert werden. Dabei wird die Befestigungsleitung im Wanddurchgang montiert. Ein Spülverteiler ist dabei am einen Ende der Befestigungsleitung vorgesehen und die Wasserzulaufleitung am dem, den Spülverteiler gegenüberliegenden Ende der Befestigungsleitung.
[0007] Die Wasserzulaufleitung ist direkt mit dem Spülverteiler verbunden oder über ein Zwischenstück, vorzugsweise eine Befestigungsleitung. Direkte oder auch indirekte Verbinden werden bevorzugt mittels Verschrauben realisiert.
[0008] Typischerweise weist eine Toilette eine Schüssel und zumindest im Bereich der Wandöffnung einen in den Innenraum der Schüssel Richtung Schüsselboden ragenden und vom hinteren Schüsselwandabschnitt beabstandeten Rand auf. Dieser Rand deckt den Spülverteilerbereich optisch ab.
[0009] In Ausführungsformen der Erfindung weist die Toilette einen Spülverteiler aus Keramik auf, welcher mit dem Rand und dem Wanddurchgang verbunden ist. In solchen Ausführungsformen ist die Wasserzulaufleitung aus Kunststoff vorzugsweise direkt mit dem Wanddurchgang, beispielsweise mit dem, dem Spülverteiler gegenüberliegenden Ende des Wanddurchgangs verbunden.
[0010] Alternativ dazu kann ein Spülverteiler aus Kunststoff in der Wandöffnung eingebracht und beispielsweise mit der Wasserzulaufleitung verbunden sein.
[0011] Bei einem System, in dem eine Wasserzulaufleitung aus Kunststoff vorgesehen ist, wird die Herstellung einer Toilette vereinfacht. Sie ermöglicht das Ersetzen von Keramikteilen. Ein Wassereinlauf aus Keramik kann durch die Wasserzulaufleitung vollständig ersetzt werden. Eine Gussform für eine Toilette kann dadurch stark vereinfacht und Keramik und Gewicht eingespart werden.
[0012] Insbesondere wird ein Anschluss an eine Wasserleitung, welche in der Regel ein Rohr aus Kunststoff ist, aber auch aus Metall sein kann, verbessert. Üblicherweise wird das Ende des Rohres der Wasserleitung in den Keramikeinlauf dichtend eingeschoben. Eine solche Verbindung ist stark anfällig für Lecks, insbesondere aufgrund der grosszügigen Toleranzen des Innendurchmessers des Wassereinlaufs aus Keramik.
[0013] Demgegenüber kann das Verbinden eines Rohrendes auf oder in eine Kunststoffzulaufleitung sehr einfach, beispielsweise mit einer Überwurfmutter, realisiert werden. Kunststoffverbindungen können sehr dicht montiert werden und sind wenig anfällig für Lecks. Zudem weisen Kunststoffleitungen und Metallrohre geringere Toleranzen auf, welche das Herstellen normierter Verbindungen vereinfacht.
[0014] Mit der Wasserzulaufleitung aus Kunststoff ist ein Element der Spülwasserzuführung in einer Toilette mit wenig Abweichungen herstellbar. Dies wirkt sich positiv auf ein regelmässiges, gleichbleibendes Spülresultat aus.
[0015] Ein durch den Rand, eine Schüsseloberseite und den hinteren Schüsselwandabschnitt der Toilettenschüssel gebildetes Hohlvolumen ist in Richtung Schüsselboden vorzugsweise vollständig offen.
[0016] Der nach unten offene Rand erlaubt einen einfachen und direkten Zugang zur Wandöffnung. Eine Montage eines Spülverteilers wird durch den offenen Bereich zwischen Rand und hinterem Schüsselwandabschnitt nicht nur vereinfacht sondern überhaupt erst ermöglicht.
[0017] Wird nicht nur ein Wasserzulauf, sondern auch ein Spülverteiler aus Kunststoff hergestellt, erlaubt dies ein zusätzlich vereinfachtes Herstellen einer Toilette. Insbesondere ermöglicht es das Ersetzen von weiteren Keramikteilen. Beispielweise kann eine Gussform weiter vereinfacht und Keramik eingespart werden. Damit kann ein ansonsten gleichgestaltetes WC einfacher und mit weniger Gewicht hergestellt werden. Auch ist die Einhaltung von Toleranzen bei der Herstellung von Kunststoffelementen vergleichsweise einfach, so dass ein regelmässiges, gleichbleibendes Spülresultat erreicht werden kann. Auch können mit dem Wasserzulauf und Spülverteiler aus Kunststoff Toleranzen bei der Herstellung eines keramischen Sanitärartikels ausgeglichen werden.
[0018] Die Wasserzulaufleitung weist vorzugsweise ein Innengewinde auf, welches mit einem Aussengewinde eines anderen Elements korrespondiert.
[0019] Andere Verbindungsarten sind auch möglich, beispielsweise kann eine Wasserzulaufleitung auch mittels Bajonettverschluss, mittels Schnappverschluss oder einfach mittels Klemmen mit dem Spülverteiler oder einer Befestigungsleitung verbunden sein.
[0020] Vorzugsweise ist eine Wasserzulaufleitung rohrförmig, wobei unterschiedliche Durchmesser vorgesehen sein können. Insbesondere können die Durchmesser der Wasserzulaufleitung an nationale oder internationale Normen angepasst sein. Vorzugsweise weist ein mit einer Wasserrohrleitung zu verbindendes Ende der Wasserzulaufleitung einen normierten Durchmesser, beispielsweise EN80, auf.
[0021] In bevorzugten Ausführungsformen weist die Wasserzulaufleitung zwei Leitungsabschnitte auf. Ein erster Leitungsabschnitt hat einen ersten Innendurchmesser und ein zweiter Leitungsabschnitt hat einen zweiten Innendurchmesser. Der erste Innendurchmesser ist kleiner als der zweite Innendurchmesser. Vorzugsweise besteht die Wasserzulaufleitung aus zwei Leitungsabschnitten mit unterschiedlichen Durchmessern.
[0022] Vorzugsweise sind die zwei Leitungsabschnitte der Wasserzulaufleitung koaxial angeordnet.
[0023] Vorzugsweise ist eine Befestigungsleitung aus Kunststoff zum Befestigen des Spülverteilers an der Toilette vorgesehen. Der Spülverteiler weist eine Einlauföffnung, mindestens eine zur Einlauföffnung abgewinkelt angeordnete Auslauföffnung und Befestigungsmittel auf. Vorzugsweise sind die Befestigungsmittel des Spülverteilers im Aussenbereich der Einlauföffnung angeordnet. Die Einlauföffnung ist vorzugsweise vollständig zugänglich.
[0024] Die mindestens eine Auslauföffnung des an der Befestigungsleitung angebrachten Spülverteilers zeigt dabei vorzugsweise Richtung Schüsselboden. Die Befestigungsleitung weist Befestigungsmittel auf, welche Befestigungsmittel der Befestigungsleitung zu den Befestigungsmitteln des Spülverteilers korrespondieren, zum vorzugsweise abnehmbaren Anbringen des Spülverteilers an der Befestigungsleitung.
[0025] Dabei sind die Befestigungsmittel von Spülverteiler und Befestigungsleitung vorgzugsweise so angeordnet und ausgestaltet, dass sie ein Abnehmen und Anbringen des Spülverteilers von und an der Befestigungsleitung in einer Richtung senkrecht zur einer Mittelachse der Befestigungsleitung ermöglichen. Die Mittelachse der Befestigungsleitung entspricht vorzugsweise einer Längsachse der Wasserzulaufleitung.
[0026] Voneinander lösbare Spülverteiler und Befestigungsleitung erlauben ein einfaches Reinigen und Ersetzen des Spülverteilers. Die Befestigungsleitung kann in einer Toilette befestigt und vorzugsweise mit einer Wasserzulaufleitung verbunden werden. Der Spülverteiler kann bei Bedarf an der Befestigungsleitung angebracht und wieder davon entfernt werden. Nach Abnahme des Spülverteilers ist auch eine Reinigung im Bereich der Befestigungsleitung möglich.
[0027] Das Anbringen und Abnehmen des Spülverteilers in einer Richtung senkrecht zu einer Mittelachse des Befestigungsteils ermöglicht zudem das abnehmbare Anbringen eines Spülverteilers an einer Toilette, wo ein Keramikrand einen direkten Zugang zu einem Spülwassereinlauf verunmöglicht. Die Richtung senkrecht zur Mittelachse entspricht dabei vorzugsweise einer Richtung nach unten oder von unten in Bezug zur Toilette, beispielsweise dem Rand einer WC-Schüssel.
[0028] Das Spülverteilersystem ist derart in der Wandöffnung und im Wanddurchgang eingebracht und ausgerichtet, dass durch den Spülverteiler geführtes Spülwasser entlang der Innenseite des hinteren Schüsselwandabschnitts mindestens in Richtung Schüsselboden gerichtet wird. Vorzugsweise werden auch seitliche Bereiche der Innenwand benetzt.
[0029] Unter, senkrecht zur Mittelachse' der Befestigungsleitung wird eine Richtung von 90 Grad zur Mittelachse verstanden. Jedoch schliesst senkrecht zur Mittelachse' in Bezug zur Abnehm- und Anbringungsrichtung des Spülverteilers exakt 90 Grad, sowie auch einige Grad Abweichung von exakt 90 Grad mit ein. Beispielsweise können je nach Ausgestaltung der Befestigungsmittel diese gegenüber der Mittelachse der Befestigungsleitung verkippt oder leicht abgewinkelt sein. ,Senkrecht zur Mittetachse' umfasst somit auch Richtungen, welche bis zu 20 Grad von der Senkrechten der Mittelachse der Befestigungsleitung abweichen.
[0030] Vorzugsweise sind Befestigungsmittel von Spülverteiler und Befestigungsleitung derart ausgestaltet, dass der Spülverteiler durch eine Bewegung in einer Richtung exakt 90 Grad senkrecht zur Mittelachse der Befestigungsleitung von der Befestigungsleitung abnehmbar oder an dieser anbringbar ist.
[0031] Die Befestigungsmittel von Spülverteiler und Befestigungsleitung, sowie die mindestens eine Auslauföffnung des Spülverteilers sind vorzugsweise derart ausgestaltet und angeordnet, dass sie ein Abnehmen und Anbringen des Spülverteilers von und an der Befestigungsleitung im wesentlichen in einer Richtung der mindestens einen Auslauföffnung des Spülverteilers erlauben. Eine Auslauföffnung ist im Spülverteilersystem so angeordnet, dass sie im montierten Zustand des Spülverteilersystems in einer Toilette in Richtung Ablauf der Toilette oder in Richtung eines Schüsselbodens zeigt. Diese Richtung zeigt jedoch typischerweise weder exakt senkrecht nach unten, noch exakt senkrecht zur Mittelachse des Befestigungssystems, sondern weicht von der Senkrechten ab. Dies erlaubt, dass Spülwasser durch die Auslauföffnung des Spülverteilers nicht senkrecht nach unten, sondern parallel zu einer Schüsselinnenwand oder in Richtung Ablauf der Toilette gerichtet wird. ,Im wesentlichen' in Richtung der Auslauföffnung schliesst somit eine Abweichung von beispielsweise bis zu 45 Grad zur Senkrechten mit ein.
[0032] Für ein Anbringen des Spülverteilers an die Befestigungsleitung werden die Befestigungsmittel miteinander verbunden. Für ein Abnehmen des Spülverteilers von der Befestigungsleitung werden die Befestigungsmittel voneinander gelöst.
[0033] Vorzugsweise sind die Befestigungsmittel des Spülverteilers und der Befestigungsleitung derart ausgestaltet, dass ein Verbinden und Lösen der Befestigungsmittel durch eine Relativbewegung von Spülverteiler und Befestigungsleitung möglich ist. Vorzugsweise sind keinerlei Werkzeuge zum Verbinden und Lösen der Befestigungsmittel erforderlich.
[0034] Ein Verbinden und Lösen der Befestigungsmittel kann durch eine lineare Bewegung oder durch eine Rotationsbewegung oder durch eine Kombination einer linearen und Rotationsbewegung erfolgen. Auch können lineare und Rotationsbewegungen kombiniert werden. Beispielsweise kann durch eine Rotationsbewegung ein initiales Lösen der Befestigungsmittel erfolgen, wobei das Entfernen des Spülverteilers dann durch eine lineare Bewegung senkrecht zur Mittelachse der Befestigungsleitung geschieht.
[0035] Vorzugsweise ermöglichen die Befestigungsmittel des Spülverteilers und der Befestigungsleitung ein Lösen und Verbinden der Befestigungsmittel, sowie ein Entfernen und Anbringen des Spülverteilers durch eine lineare Relativbewegung, beispielsweise eine ausschliesslich lineare Relativbewegung von Spülverteiler und Befestigungsleitung.
[0036] Vorzugsweise sind die Befestigungsmittel von Spülverteiler und Befestigungsleitung so angeordnet und ausgestaltet, dass sie ein Abnehmen und Anbringen des Spülverteilers von und an der Befestigungsleitung durch eine ausschliesslich lineare Bewegung in der Richtung senkrecht zur Mittelachse der Befestigungsleitung ermöglichen.
[0037] Vorzugsweise sind die Befestigungsmittel des Spülverteilers und der Befestigungsleitung als zueinander korrespondierende ineinandergreifende Nut und Kamm ausgebildet. Dabei können die Befestigungsmittel der Befestigungsleitung als Schiene ausgebildet sein und die Befestigungsmittel des Spülverteilers als Kamm oder Längsvorsprung, der in der Schiene der Befestigungsleitung geführt wird. Kamm und Schiene können auch am jeweils anderen Element des Spülverteilersystems angebracht sein. Ein Kamm der Befestigungsleitung wird dann in einer Nut oder Schiene des Spülverteilers geführt und die beiden Elemente damit aneinander angebracht.
[0038] An Spülverteiler und Befestigungsleitung können Ausricht- und Einführhilfen vorgesehen sein. Diese ermöglichen ein erleichtertes Positionieren der Befestigungsmittel gegeneinander und vereinfachen vorzugsweise den Befestigungsvorgang, beispielsweise ein gegenseitigen Führen, wie ein Einführen eines Kamms in einer Nut.
[0039] Die Befestigungsmittel von Spülverteiler und Befestigungsleitung können zusätzlich einen Schnappverschluss bilden. Beispielsweise können Spülverteiler und Befestigungsleitung mit leicht gegeneinander versetzen Vorsprüngen versehen sein, welche bei vollständig miteinander verbundenen Spülverteiler und Befestigungsleitung eingeschnappt sind. Ein Schnappverschluss kann auch anders gestaltet sein, beispielsweise als ineinandergreifender Vorsprung und Kerbe.
[0040] Ein Schnappverschluss lässt sich vorzugsweise mit leicht erhöhtem Kraftaufwand lösen. Ein Schnappverschluss verhindert vorzugsweise, dass sich die Befestigungsmittel ungewollt, beispielsweise aufgrund von Spülwasserdruck oder Vibrationen lösen.
[0041] Die Befestigungsleitung weist vorzugsweise ein Rohrteil auf. Vorzugsweise ist die Befestigungsleitung ein mit Befestigungsmittel versehenes Rohrteil. Die mit den Befestigungsmitteln des Spülverteilers korrespondierenden Befestigungsmittel der Befestigungsleitung sind vorzugsweise am einen Ende des Rohrteils angebracht.
[0042] Vorzugsweise weist die Befestigungsleitung an diesem einen Ende einen radial nach aussen vorstehenden Anschlag auf. In montiertem Zustand kann der Anschlag eine Bewegung der Befestigungsleitung oder des Spülverteilersystems in einer Wandöffnung in einer Wand einer Toilette zumindest in einer Richtung einschränken.
[0043] Der Anschlag kann durch die Befestigungsmittel gebildet sein oder als separater Anschlag, beispielsweise ein radial nach aussen vorstehender Vorsprung.
[0044] Vorzugsweise wird der Anschlag durch die Befestigungsmittel gebildet. Beispielsweise bildet eine Rückseite eines Befestigungsmittels einen Anschlag, während eine Vorderseite des Befestigungsmittels mit den Befestigungsmitteln des Spülverteilers korrespondiert.
[0045] Der Spülverteiler weist mindestens eine Auslassöffnung auf. Ist nur eine einzige Auslassöffnung vorgesehen, so weist diese vorzugsweise nicht nur in eine einzige Richtung, sondern erlaubt ein Verteilen von Spülwasser in mehrere Richtungen. Die Auslassöffnung kann beispielsweise als längliche Auslauföffnung ausgestaltet sein, beispielsweise als gebogener Schlitz. Vorzugsweise ermöglicht eine einzige Auslauföffnung ein fächerförmiges Verteilen von Spülwasser. Damit wird Spülwasser nicht nur in Richtung beispielsweise nach unten in Richtung Auslass einer Toilette gerichtet, sondern erlaubt auch ein breites seitliches Benetzen und Abwaschen einer Innenwand der Toilette.
[0046] Vorzugsweise sind mehrere Auslassöffnungen im Spülverteiler vorgesehen. Bei mehreren Auslassöffnungen sind diese an unterschiedlichen Bereichen des Spülverteilers angeordnet und weisen vorzugsweise in unterschiedliche Richtungen. Damit kann Spülwasser durch die mehreren Auslassöffnungen in unterschiedliche Bereiche einer Innenwand der Toilette gerichtet werden.
[0047] In bevorzugten Ausführungsformen des Spülverteilers weist der Spülverteiler drei Auslauföffnungen auf. Eine erste der drei Auslauföffnungen ist dabei vorzugsweise senkrecht zu einer zweiten und dritten Auslauföffnung der drei Auslauföffnungen angeordnet. Die zweite und dritte Auslassöffnung liegen vorzugsweise auf einer Linie und erlauben eine Spülwasserverteilung im wesentlichen in entgegengesetzte Richtungen. Ein Spülverteiler mit drei Auslassöffnungen ist vorzugsweise als T-Stück ausgebildet, wobei eine Seite des T-Stücks die Einlassöffnung aufweist. Diese ist vorzugsweise senkrecht zu sämtlichen Auslassöffnungen angeordnet, so dass ein Spülwasserstrahl durch die Einlassöffnung in den Spülverteiler eintritt, dann durch eine Wand des T-Stücks am geradlinigen Weiterfliessen gehindert wird. Durch die abgewinkelt angeordneten, beispielsweise senkrecht zu einer Mittelachse der Einlassöffnung angeordneten Auslassöffnungen wird das Spülwasser verteilt.
[0048] Vorzugsweise entspricht eine Mittelachse der Einlassöffnung des Spülverteilers der Mittelachse einer Befestigungsleitung oder der Längsachse der Wasserzulaufleitung oder der Mittelachse einer Befestigungsleitung und der Längsachse der Wasserzulaufleitung.
[0049] Spülverteiler und Befestigungsleitung, sowie Befestigungsleitung und Wasserzulaufleitung können fix oder abnehmbar miteinander verbunden sein. Sie können auch als gemeinsame Teile hergestellt werden. Vorzugsweise sind Befestigungsleitung und Wasserzulaufleitung separate Elemente, welche miteinander verbunden, vorzugsweise verschraubt, werden.
[0050] Kunststoffartikel mit Gewinde sind einfach und günstig herzustellen und bilden zudem eine sichere und dichte Verbindung.
[0051] Vorzugsweise weist eine Befestigungsleitung ein Aussengewinde auf und die Wasserzulaufleitung ein zum Aussengewinde der Befestigungsleitung korrespondierendes Innengewinde. Gewinde in umgekehrter Anordnung oder andere Befestigungsarten sind ebenfalls möglich, wie bereits oben beschrieben.
[0052] Die Elemente des Spülverteilersystems können mehrstückig oder einstückig sein. Vorzugsweise sind Spülverteiler, Befestigungsleitung oder Wasserzulaufleitung einstückig. Vorzugsweise sind Spülverteiler, Befestigungsleitung und Wasserzulaufleitung einstückig. Auch Spülverteiler und Befestigungsleitung, sowie Befestigungsleitung und Wasserzulaufleitung können einstückig sein.
[0053] In gewissen Ausführungsformen der Erfindung sind die Bestandteile des Spülverteilersystems inklusive Wasserzulaufleitung aus Kunststoff, beispielsweise aus einem Kunststoff durch Spitzguss hergestellt. Der verwendete Kunststoff sollte chemisch beständig und mechanisch genügend belastbar für die Montage und gegebenenfalls ein mehrfaches Verbinden und Lösen der einzelnen Elemente des Spülverteilersystems sein. Vorzugsweise wird Polypropylen (PP) zur Herstellung verwendet.
[0054] Sämtliche Öffnungen im Spülverteilersystem weisen, ausser wenn explizit anders angegeben, vorzugsweise einen runden Innendurchmesser auf. Andere Durchmesserformen, beispielsweise elliptisch, sind ebenfalls von Vorteil in Bezug auf eine gleichmässige Wasserverteilung oder optimierte Reinigung. Möglich sind jedoch auch andere als runde Durchmesser, beispielsweise Quadratische oder vieleckige Durchmesser.
[0055] Das Spülverteilersystem kann weiter einen Durchflussbegrenzer beinhalten. Dieser kann in jedem Element des Spülverteilersystems eingebracht werden. Ein Durchflussbegrenzer ist bevorzugt flussaufwärts der Einlassöffnung des Spülverteilers angeordnet. Vorzugsweise wird ein Durchflussbegrenzer in einem Kunststoffelement, wie beispielsweise einer Befestigungsleitung oder einer Wasserzulaufleitung, eingebracht.
[0056] Wird der Spülverteiler sowie eine Wasserzulaufleitung und gegebenenfalls auch Zwischenelemente wie Befestigungsleitung aus Kunststoff hergestellt, kann eine Toilette im Bereich des Spülverteilers und des Wassereinlaufs entsprechend sehr einfach gestaltet sein. Eine WC Schüssel kann eine sehr viel einfachere Form aufweisen als mit in die Keramikschüssel integriertem Spülverteiler.
[0057] Vorzugsweise wird eine Toilette im Bereich des Spülverteilers im wesentlichen auf eine Wandöffnung in einer Schüsselwand beschränkt. Eine Gussform kann dadurch stark vereinfacht und zusätzliche Keramik und Gewicht eingespart werden. Eine Schüsselwand weist dann im wesentlichen lediglich eine Wandöffnung zum Anbringen des Spülverteilersystems auf. Beispielsweise wird eine Befestigungsleitung des Spülverteilersystems in der Wandöffnung der Schüsselwand positioniert. Je nach Ausgestaltung des Spülverteilersystems wird auf der Hinterseite der Wand die Wasserzulaufleitung am einen Ende der Befestigungsleitung montiert. Auf der Schüsselinnenseite am gegenüberliegenden Ende der Befestigungsleitung wird der Spülverteiler angebracht und über korrespondierende Befestigungsmittel an der Befestigungsleitung abnehmbar oder fix befestigt. Gegebenenfalls ist die Wasserzulaufleitung bereits mit der Befestigungsleitung verbunden oder als ein gemeinsames Element hergestellt.
[0058] Die Wasserzulaufleitung oder das gesamte Spülverteilersystem ist vorzugsweise durch Anschläge in der Wandöffnung und an der Wand gehalten und vorzugsweise abgedichtet. Dichtungen, wie Dichtungsringe, beispielweise O-Ringe, V-Ringe oder Flachdichtungen können zusätzlich zum Abdichten vorgesehen sein.
[0059] Ein hinterer Schüsselwandabschnitt im Bereich der Wandöffnung weist somit keine zusätzlichen Keramikvorsprünge oder rohrförmige Zuflussteile auf.
[0060] Entsprechend kann eine Schüsselwand um die Wandöffnung eine möglichst gleichmässige Dicke aufweisen.
[0061] Ein Wanddurchgang bestimmt vorzugsweise eine Dicke des an die Wandöffnung angrenzenden hinteren Schüsselwandabschnitts. Diese Dicke ist vorzugsweise gleich oder kleiner 70 Millimeter. In besonders bevorzugten Ausführungsformen der Toilette ist diese Dicke gleich oder kleiner 40 Millimeter, vorzugsweise gleich oder kleiner 20 Millimeter, beispielsweise zwischen 10 Millimeter und 20 Millimeter oder zwischen 12 Millimeter und 18 Millimeter, wie beispielsweise15 Millimeter.
[0062] Ein an die Wandöffnung angrenzender hinterer Schüsselwandabschnitt weist vorzugsweise eine Dicke von gleich oder kleiner 25 Millimeter auf.
[0063] Je nach Position der Wandöffnung in der Schüsselwand beziehungsweise eines Wanddurchgangs erstreckt sich eine möglichst gleichmässige Dicke der Schüsselwand um die Wandöffnung herum über einen ausgedehnteren oder weniger ausgedehnten Bereich. Eine Wandöffnung in der Schüsselwand bzw. ein Wanddurchgang ist vorzugsweise möglichst nahe an einer Schüsseloberseite angeordnet.
[0064] Die möglichst gleichmässige Dicke der Schüsselwand um die Wandöffnung herum erstreckt sich über mindestens 3 Millimeter, vorzugsweise über mindestens 5 Millimeter um die Wandöffnung herum. In gewissen Ausführungsformen einer WC Schüssel erstreckt sich die möglichst gleichförmige Dicke über ungefähr 25 Millimeter um die Wandöffnung herum.
[0065] Die Erstreckung der möglichst gleichmässigen Dicke der Wandöffnung ist in der Richtung nach oben durch die Schüsseloberseite begrenzt. Nach unten, Richtung Schüsselboden, weist der an die Wandöffnung angrenzende hintere Schüsselwandabschnitt über eine Länge von vorzugsweise mindestens 10 Millimeter, besonders vorzugsweise über eine Länge von mindestens 25 Millimeter in Richtung Schüsselboden, eine Dicke von gleich oder kleiner 70 Millimeter, besonders bevorzugt gleich oder kleiner 40 Millimeter, beispielsweise eine Dicke zwischen 10 Millimeter und 20 Millimeter oder zwischen 12 Millimeter und 18 Millimeter, auf.
[0066] Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Figurenbespielen näher erläutert. Dabei zeigt: Fig. 1 einen Querschnitt durch eine herkömmliche WC Schüssel mit Spülverteiler aus Kunststoff; Fig. 2 einen Querschnitt durch den Spülwassereinlass- und -verteilerbereich gemäss Erfindung; Fig. 3 einen Querschnitt durch eine WC Schüssel mit eingebautem Spülverteilersystem gemäss Fig. 4; Fig. 4 das Spülverteilersystem gemäss Fig. 3 im Querschnitt und in einer Explosionsdarstellung; Fig. 5 eine Seitenansicht des Spülverteilersystems gemäss Fig. 4 ohne Wasserzulaufleitung; Fig. 6 eine Frontdurchsicht einer Befestigungsleitung, beispielsweise gemäss Fig. 4 und 5; Fig. 7 einen horizontalen Querschnitt durch den Spülverteilerbereich gemäss Fig. 3.
[0067] In den Figuren werden gleiche Referenzzeichen für gleiche oder ähnliche Elemente verwendet.
[0068] Fig.1zeigt ein herkömmliches WC 6, in welchem ein integral mit dem Rand 731 und einem Wanddurchgang 610 geformter Spülverteiler durch einen Kunststoffspülverteiler 70 ersetzt wurde.
[0069] Das WC 6 umfasst eine Schüssel 60 mit einem Schüsselboden 61, einer im wesentlichen umlaufenden Schüsselwand 62 und einer Schüsseloberseite 63. Die Schüsseloberseite 63 wird durch eine ebene Oberfläche gebildet, wobei die Schüssel bis auf einen hinteren Schüsselbereich, dem Bereich zur Spülwasserzufuhr, einen verdickten Rand 630 aufweist.
[0070] In einem hinteren Bereich der Schüssel 60, dem Bereich der Spülwasserzufuhr, weist die Schüssel 60 einen nach unten in die Schüssel in Richtung Schüsselboden 61 ragenden Rand 731 auf. Dieser Rand bedeckt den Spülverteiler 70.
[0071] Der hintere Schüsselwandbereich 600 weist einen eine Wandöffnung 521 aufweisenden Wanddurchgang 610 auf, in welche der Spülverteiler 70 eingebracht ist. Anschliessend an den Wanddurchgang 610 befindet sich ein Wassereinlauf 620. Dieser ist integral mit dem Wanddurchgang 610 und der Schüssel 60 aus Keramik geformt. Eine Wasserleitung (nicht gezeigt) wird von hinten durch das stromaufwärtige Ende 75 des Wassereinlaufs mit dem Wassereinlauf 620 dichtend verbunden.
[0072] Der Spülverteiler 70 ist mit Hilfe eines Sicherungsteils 71 im Wanddurchgang 610 in der WC Schüssel 60 befestigt. Das Sicherungsteil 71 ist im wesentlichen ein Kunststoffrohr, welches an seinem einen Ende ein Innengewinde 710 aufweist. Das Innengewinde 710 korrespondiert mit dem Aussengewinde 700 des Spülverteilers.
[0073] Der Spülverteiler weist einen schnabelartigen, nach unten offenen Vorsprung 72 auf, zum Einleiten von Spülwasser Richtung Schüsselboden 61.
[0074] Der Spülverteiler 70 ist im wesentlichen horizontal ausgerichtet, d.h. eine Mittel- oder Längsachse des Sicherungsteils 71 ist im wesentlichen waagrecht im WC 6 eingebracht. Einmal montiert, ist der Spülverteiler fest im WC eingebracht und kann nicht ohne Demontage des WCs ersetzt werden.
[0075] InFig.2ist ein Querschnitt durch den Spülwassereinlass- und -verteilerbereich eines WCs gemäss Erfindung gezeigt.
[0076] Das WC umfasst wiederum eine Schüssel mit einer im wesentlichen umlaufenden Schüsselwand und einer Schüsseloberseite 63. Die Schüsseloberseite 63 wird wiederum durch eine ebene Oberfläche gebildet. In einem hinteren Bereich der Schüssel, dem Bereich der Spülwasserzufuhr, weist die Schüssel einen nach unten in die Schüssel in Richtung Schüsselboden ragenden Rand 731 auf. Dieser Rand bedeckt im wesentlichen wiederum den Spülverteiler 70.
[0077] Die WC Schüssel ist in einem rückwärtigen Bereich, im Bereich der Wasserzufuhr gegenüber Fig. 1 verändert. Die Wasserzufuhr ist aus Kunststoff hergestellt.
[0078] Der Wassereinlauf 620 gemäss Fig. 1 ist im wesentlichen durch eine Wasserzulaufleitung 30 aus Kunststoff ersetzt. Die Wasserzulaufleitung 30 besteht im wesentlichen aus einem Zulaufrohr 32 und einem koaxial daran anschliessenden Verbindungsrohr 31. Das Verbindungsrohr 31 weist auf seiner gesamten Länge ein Innengewinde 710 auf. Das Innengewinde 710, sowie der Innendurchmesser des Verbindungsrohrs 31 korrespondieren zum Aussengewinde 700 und Aussendurchmesser des Befestigungsgewindes des Spülverteilers 70.
[0079] Mittels den Gewinden 700, 710 werden Wasserzulaufleitung 30 und Spülverteiler 70 direkt miteinander verbunden.
[0080] Das Zulaufrohr 32 der Wasserzulaufleitung 30 weist einen grösseren Innendurchmesser auf als das Verbindungsrohr 31 und auch als eine Durchgangsöffnung 34 am stromabwärts angeordneten Ende des Zulaufrohrs 32. Die Durchgangsöffnung 34 weist denselben Durchmesser auf wie der Innendurchmesser des Befestigungsgewindes des Spülverteilers 70.
[0081] Die unterschiedlichen Rohrdurchmesser der Wasserzulaufleitung 30 bilden einen Absatz 35, welcher zusammen mit dem Spülverteiler 70 ein fixes Montieren des gesamten Spülwassereinlauf- und-verteilersystems ermöglicht.
[0082] Der hintere Schüsselwandbereich 600 weist einen eine Wandöffnung 521 aufweisenden Wanddurchgang 610 auf, in welche der Spülverteiler 70 eingebracht und zusammen mit der Wasserzulaufleitung 30 darin befestigt ist. Anschliessend an den Wanddurchgang 610 ist kein Wassereinlauf aus Keramik mehr vorhanden. Eine Wasserleitung (nicht gezeigt) wird von hinten mit dem stromaufwärtigen Ende 33 der Wasserzulaufleitung 30 dichtend verbunden.
[0083] Die Wasserzulaufleitung 30 ist im wesentlichen horizontal ausgerichtet, d.h. eine Mittel- oder Längsachse der Wasserzulaufleitung ist im wesentlichen waagrecht im WC eingebracht.
[0084] In dem in Fig. 2 gezeigten Beispiel ist der gesamte Bereich der Spülwasserzufuhr und Einlass in die WC Schüssel bis auf den Wanddurchgang 610 Keramik-frei. Auch auf einen Rand 731 könnte rein technisch verzichtet werden, da der Spülverteiler 70 die gesamte Wasserverteilung in der WC Schüssel übernimmt. Aus optischen und Designgründen wird jedoch ungern auf einen Rand verzichtet.
[0085] Um die Wandöffnung 521 des Wanddurchgangs 610 herum ist die Dicke der Wand grösser als in einem unteren Bereich. Die Dicke der Wand beträgt im dargestellten Beispiel um die Wandöffnung 521 herum ca. 65 mm. Dieser Dickenbereich kann sich über mehrere Zentimeter erstrecken. Der Wanddurchgang 610 befindet sich jedoch möglichst hoch in der WC Schüssel und somit möglichst nahe an der Schüsseloberseite 63 um einen Wassereinlauf möglichst von zuoberst der Schüssel zu ermöglichen. Derselbe Dickenbereich um die Wandöffnung 610 herum erstreckt sich somit lediglich über etwa 25 mm. Auch nach unten Richtung Schüsselboden 61 erstreckt sich derselbe Dickenbereich von ca. 65 mm etwa über 25 mm.
[0086] Fig.3zeigt ein WC 5 mit eingebautem trennbarem Spülverteilersystem 1 inklusive Wasserzulaufleitung 30. Das Spülverteilersystem ist inFig.4im Detail und mit V-Dichtung 40 gezeigt. Fig. 4 zeigt einen Querschnitt und eine Explosionsdarstellung des Spülverteilersystems gemäss Fig.3.
[0087] Das Spülverteilersystem 1 der Fig. 3 besteht aus einem Spülverteiler 10, einer mit dem Spülverteiler abnehmbar verbindbaren Befestigungsleitung 20 und einer Wasserzulaufleitung 30, alle aus Kunststoff, beispielsweise PP.
[0088] Die Befestigungsleitung 20 ist ein Rohr 21 welches an einem Ende einen radial vorstehenden Rand 220 aufweist. Der Rand 220 ist bis auf einen unteren Bereich als von unten zugängliche Schiene 22 ausgestaltet.
[0089] Die Wasserzulaufleitung 30 besteht im wesentlichen aus einem Zulaufrohr 32 und einem koaxial daran anschliessenden Verbindungsrohr 31. Das Verbindungsrohr 31 weist auf seiner gesamten Länge ein Innengewinde 310 auf. Das Innengewinde 310, sowie der Innendurchmesser des Verbindungsrohrs 31 korrespondieren zum Aussengewinde 210 und Aussendurchmesser der Befestigungsleitung 20. Mittels den Gewinden 310, 210 werden Wasserzulaufleitung 30 und Befestigungsleitung 20 miteinander verbunden.
[0090] Das Zulaufrohr 32 der Wasserzulaufleitung 30 weist einen grösseren Innendurchmesser auf als das Verbindungsrohr 31 und auch als eine Durchgangsöffnung 34 am stromabwärts angeordneten Ende des Zulaufrohrs 32. Die Durchgangsöffnung 34 weist denselben Durchmesser auf wie die Eintrittsöffnung 23 und Austrittsöffnung 24 der Befestigungsleitung 20 und die Einlauföffnung 15 des Spülverteilers 10. Vorzugsweise erfährt ein Spülwasserstrahl kein Hindernis beim Übergang von der Befestigungsleitung zum Spülverteiler.
[0091] Die V-Dichtung 40 kommt im montierten Zustand des Spülverteilersystems um das Verbindungsrohr 31 und zwischen WC Wand und Absatz 35 des Verbindungsrohrs 31 zum Zulaufrohr 32 zu liegen. Ein allfälliger Wasserrücklauf zwischen Spülverteilersystem und Sanitärartikel wird dadurch verhindert.
[0092] Das WC 5 umfasst eine Schüssel 50 mit einem Schüsselboden 51, einer im wesentlichen umlaufenden Schüsselwand 52 und einer Schüsseloberseite 53. Die Schüsseloberseite 53 wird durch eine ebene Oberfläche gebildet, wobei die Schüssel bis auf einen hinteren Schüsselbereich, dem Bereich zur Spülwasserzufuhr, einen leicht nach innen vorstehenden umlaufenden Vorsprung 530 aufweist.
[0093] In einem hinteren Bereich der Schüssel 50, dem Bereich der Spülwasserzufuhr, weist die Schüssel 50 einen nach unten in die Schüssel in Richtung Schüsselboden 51 ragenden Rand 531 auf. Dieser Rand bedeckt im wesentlichen den Spülverteiler 10 der Spülverteilervorrichtung 1.
[0094] Der hintere Schüsselwandbereich 520 weist eine Wandöffnung 521 mit Durchgang auf, in welche das Spülverteilersystem 1 eingebracht ist. Das Spülverteilersystem 1 ist im wesentlichen horizontal ausgerichtet, d.h. eine Mittel- oder Längsachse 602 des Systems ist im wesentlichen waagrecht im WC 5 eingebracht.
[0095] Der Spülverteiler 10 besteht im wesentlichen aus einem T-Stück, welches an den drei Enden des „T“s je eine Auslauföffnung 11,12,13 hat. Eine Rückseite des „T“s wird im wesentlichen durch eine Einlauföffnung 15 und einen umlaufenden Rand 111 gebildet. Der Rand 111 ist nicht vollständig Rund, sondern an zwei seitlich gegenüberliegenden Seiten 1110,1111 begradet. Dies erlaubt ein geführtes Einführen des Randes in die Schiene 22 der Befestigungsleitung und ein Halten darin.
[0096] Der Spülverteiler 10 hat eine Einlauföffnung 15 und drei Auslauföffnungen 11,12,13, wobei die dritte 13 der drei Auslauföffnungen auf der der Figur 3 abgewandten Seite angeordnet ist. Eine erste Auslauföffnung 12 weist nach unten in etwa parallel zur Innenseite des hinteren Schüsselwandbereichs 520. Die untere Auslauföffnung ist um etwa 20 Grad von der Senkrechten abgewinkelt, zeigt somit nicht exakt senkrecht nach unten. Ein Spülwasserstrahl trifft somit in einem flachen Winkel auf die Innenseite der Schüsselwand auf. Die erste Auslauföffnung ist gegenüber der Mittelachse 601 der Befestigungsleitung 20 und der Einlauföffnung 15 abgewinkelt zur Senkrechten 602 angeordnet. Die zwei weiteren Auslauföffnungen 11,13 weisen radial nach aussen in gegensätzliche Richtungen. Eine von zwei weiteren Auslauföffnungen 11,13 zeigt direkt aus der Zeichnungsebene hinaus, die andere in die Zeichnungseben hinein.
[0097] Der nach unten vollständig offene Bereich zwischen hinterem Schüsselwandbereich 520 und Schüsselrand 531 erlaubt einen direkten Zugang zum Spülverteiler 10. Befestigungsmittel von Spülverteiler 10 und Befestigungsleitung 20 erlauben das Entfernen des Spülverteilers 10 durch Ziehen desselben nach unten. Die Befestigungsleitung 20 ist in der Wandöffnung 521 und am hinteren Schüsselwandbereich 520 gehalten. Ein erstmaliges Anbringen oder ein Nachfolgendes Wiederanbringen des Spülverteilers 10 von unten an der Befestigungsleitung 20 ist durch Einschieben des Randes 111 des Spülverteilers in die nach unten offene Schiene 22 der Befestigungsleitung möglich.
[0098] Eine Wasserleitung (nicht gezeigt) wird von hinten mit der Wasserzulaufleitung 30 dichtend verbunden. In dem in den Figuren 3 und 4 gezeigten Beispiel ist der gesamte Bereich der Spülwasserzufuhr und Einlass in die WC Schüssel ist bis auf eine Schüsselwand Keramik-frei.
[0099] Um die Wandöffnung 521 herum ist die Dicke der Wand vorzugsweise leicht grösser als in einem unteren Bereich. Die Dicke der Wand beträgt im dargestellten Beispiel um die Wandöffnung 521 herum ca. 15 mm. Dieser Dickenbereich kann sich über mehrere Zentimeter erstrecken. Die Wandöffnung 521 befindet sich jedoch möglichst hoch in der WC Schüssel und somit möglichst nahe an der Schüsseloberseite 53 um einen Wassereinlauf möglichst von zuoberst der Schüssel zu ermöglichen. Der Dickenbereich um die Wandöffnung 521 herum erstreckt sich somit lediglich über etwa 4 mm bis 8 mm bis zur Schüsseloberseite 53. Nach unten Richtung Schüsselboden 51 erstreckt sich der Dickenbereich über ca. 12 mm. Seitlich erstreckt sich der Dickenbereich von 15mm über etwa 20 mm.
[0100] Wie inFig.5zu sehen, ist der die Einlauföffnung 15 umlaufende Rand 111 des Spülverteilers 10 in der Schiene 22 eingebracht, so dass die Ränder 111,220 von Spülverteiler und Befestigungsleitung unten bündig sind.
[0101] Spülverteiler 10 und Befestigungsleitung 20 sind in Fig. 5 aneinander befestigt. Der Spülverteiler wird von unten mit dem Rand 111 in die Schiene 22 der Befestigungsleitung 20 eingeschoben. Ein Abnehmen des Spülverteilers 10 von der Befestigungsleitung 20 erfolgt in Gegenrichtung.
[0102] Die Schiene 22 der Befestigungsleitung 20 ist als eine einzige durchgängige Schiene gestaltet. Ein oberer Teil ist abgerundet, im wesentlichen der Austrittsöffnung folgend. Die beiden Seiten sind gerade. Die Schiene ist Hufeisenförmig gestaltet, wie inFig.6gezeigt. Der obere runde Rand dient als Anschlag und Positionierung des Randes 111 des Spülverteilers 10. Rand 111 und Schiene 22 bilden zueinander korrespondierende Befestigungsmittel. An Schiene oder Rand können Ausricht- und Einführhilfen vorgesehen sein, beispielsweise abgeschrägte Schieneneingänge. Diese ermöglichen ein erleichtertes Positionieren des Randes 111 an und in der Schiene beim Einführen des Randes.
[0103] Wie in Fig. 3 zu sehen bildet die Rückseite der Schiene 22 gleichzeitig einen Anschlag für die Befestigungsleitung an der WC-Schüsselwand bei der Montage der Befestigungsleitung.
[0104] Das Rohr 21 der Befestigungsleitung 20 weist im Ausführungsbeispiel der Figur 4 über seine gesamte Länge ein Aussengewinde 210 auf. Dieses dient dazu die Befestigungsleitung 20 mit der Wasserzulaufleitung zu verbinden und dann in der Wandöffnung und der Wand eines WCs zu befestigen.
[0105] Das über die gesamte Länge oder auch lediglich über einen Grossteil der Länge des Rohrs 21 verlaufende Aussengewinde 210 ermöglicht ein Anbringen der Befestigungsleitung und der Wasserzulaufleitung an unterschiedlich dicken Wänden und ein sicheres Befestigen auch bei ungenau gegossenen Keramikwänden.
[0106] InFig.7ist der Spülwasserzufuhr- und -verteilerbereich der Fig. 3 vergrössert gezeigt. Fig. 7 zeigt einen horizontalen Querschnitt durch den Spülverteilerbereich gemäss Fig. 3 auf Höhe der Mittelachse 602. Gut zu sehen ist, dass die zwei seitlichen, sich gegenüberliegenden Auslauföffnungen 11, 13 im Spülverteiler 10 auf einer leicht gebogenen Linie liegen. Das T-Stück ist leicht nach hinten in Richtung Einlauföffnung 521 gebogen. Damit wird ein Spülwasserstrahl seitlich und leicht nach hinten in Richtung Wand gerichtet.
[0107] Durch die leichte Biegung des T-Stücks in Richtung hintere Schüsselwand wird ein Spülwasserstrahl zu beiden Seiten des Spülverteilers 10 seitlich auf die Innenseite des hinteren Schüsselwandbereichs 520 gerichtet, nahe der Wandöffnung 521. Dies ermöglicht ein möglichst vollständiges und sehr breites Benetzen der Innenseite der Wand.
[0108] In den Figuren 2, 3 und 7 gezeigten Beispielen ist bis auf die schlichte Seitenwand mit der Wandöffnung 521 im Bereich der Spülwasserzufuhr und -verteilung keinerlei weitere Keramikwand, Keramikrohr oder sonstiges Keramikelement vorhanden. Die WC Schüssel ist in diesem Bereich sehr einfach gestaltet.
[0109] Die in den Figuren 1 bis 3 und 7 grob schraffierten Flächen sind aus Keramik und Bestandteil der WC Schüssel 5. Sämtliche Keramikelemente sind vorzugsweise zusammenhängend gegossen. Die kleinschaffierten Flächen sind aus Kunststoff.
[0110] Das Spülverteilersystem gemäss Fig. 3 bis 7 mit Wasserzulaufleitung 30 ist geeignet um eine Spülverteilerkonstruktion und einen Wassereinlauf aus Keramik in einem herkömmlichen WC zu ersetzen. Ein solches WC kann mit bedeutend geringerem Aufwand und weniger Keramikmasse als herkömmliche WCs hergestellt werden. Ein solches WC, insbesondere ein Spülverteiler kann zudem besser gereinigt werden.
[0111] Die Begriffe ,unten' und ,oben' werden in Bezug auf die in den Figuren dargestellten Gegenständen benutzt. Das Spülverteilersystem ist jedoch so dargestellt wie es im montiertem Zustand im Raum ausgerichtet wäre. Entsprechend wird ein ,unten‘ und ,oben‘ insbesondere bezüglich WC verstanden. ,Unten‘ bezieht sich auch auf eine generelle Fliessrichtung von Wasser aufgrund der Gravitation.
[0112] Beispielhafte Vermassungen der WC Schüssel gemäss Fig. 3 sind: Durchmesser Wandöffnung: >46mm; Wanddicke um Wandöffnung: 15 mm; Distanz Wandöffnung-Randinnenseite auf Höhe Mittelachse: >36 mm.
[0113] Beispielhafte Vermassungen des Spütverteitersystems gemäss Fig.4 sind: Innendurchmesser Zulaufrohr: >55 mm; Aussendurchmesser Verbindungsrohr: 45mm; Innendurchmesser Befestigungsleitung: 35 mm; Winkel Senkrechte zur Mittelachse - untere Auslauföffnung Spülverteiler: 10Grad bis 25 Grad, beispielsweise 15 Grad bis 20 Grad; Winkelabweichung seitliche Auslauföffnungen Spülverteiler von Geraden durch beide Öffnungen: 3 Grad bis 10 Grad, beispielsweise 5 Grad; Durchmesser untere Auslauföffnung: 10 mm bis15 mm, beispielsweise 13 mm; Durchmesser seitliche Auslauföffnungen: 18 mm bis 22 mm, beispielsweise 20mm.

Claims (10)

1. Toilette (6) aufweisend eine Schüssel (50) mit einem sich in einem oberen Bereich eines hinteren Schüsselwandabschnitts (520, 600) befindlichen Wanddurchgang (610) mit einer Wandöffnung (521), weiter aufweisend einen an den Wanddurchgang (610) anschliessenden, mit einem Spülwasserrohr einer Wasserleitung verbindbaren, Wassereinlauf, wobei der Wassereinlauf durch eine Wasserzulaufleitung (30) aus Kunststoff gebildet ist.
2. Toilette nach Anspruch 1, wobei die Schüssel (50) zumindest im Bereich der Wandöffnung (521) einen in den Innenraum der Schüssel Richtung Schüsselboden (51) ragenden und vom hinteren Schüsselwandabschnitt (520, 600) beabstandeten Rand (731) aufweist, und wobei die Toilette einen Spülverteiler aus Keramik aufweist, welcher integral mit dem Rand (731) und dem Wanddurchgang (610) geformt ist.
3. Toilette nach Anspruch 1, wobei die Schüssel (50) zumindest im Bereich der Wandöffnung (521) einen in den Innenraum der Schüssel Richtung Schüsselboden (51) ragenden und vom hinteren Schüsselwandabschnitt (520, 600) beabstandeten Rand (531,731) aufweist, wobei ein durch den Rand (531,731), eine Schüsseloberseite (53) und den hinteren Schüsselwandabschnitt (520,600) gebildetes Hohlvolumen in Richtung Schüsselboden (51) vollständig offen ist und wobei ein Spülverteiler (10,70) aus Kunststoff in der Wandöffnung (521) eingebracht und mit der Wasserzulaufleitung (30) verbunden ist.
4. Toilette nach Anspruch 3, wobei der Spülverteiler (70) und die Wasserzulaufleitung (30) direkt miteinander verbunden, beispielsweise, miteinander verschraubt sind.
5. Toilette nach Anspruch 4, wobei die Wasserzulaufleitung (30) ein Innengewinde (710) aufweist.
6. Toilette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Wasserzulaufleitung (30) zwei Leitungsabschnitte (31,32) aufweist, wobei ein erster Leitungsabschnitt (31) einen ersten Innendurchmesser hat und ein zweiter Leitungsabschnitt (32) einen zweiten Innendurchmesser hat, wobei der erste Innendurchmesser kleiner ist als der zweite Innendurchmesser.
7. Toilette nach Anspruch 3, wobei eine Befestigungsleitung (20) aus Kunststoff zum Befestigen des Spülverteilers (10) an der Befestigungsleitung (20) vorgesehen ist, wobei der Spülverteiler (10) eine Einlauföffnung (15), mindestens eine zur Einlauföffnung (15) abgewinkelt angeordnete Auslauföffnung (11,12,13) und Befestigungsmittel aufweist, und wobei die Befestigungsleitung (20) Befestigungsmittel (22) aufweist, welche Befestigungsmittel der Befestigungsleitung zu den Befestigungsmitteln (111) des Spülverteilers (10) korrespondieren, zum abnehmbaren Anbringen des Spülverteilers (10) an der Befestigungsleitung (20).
8. Toilette nach Anspruch 7, wobei die Befestigungsmittel (111,22) von Spülverteiler (10) und Befestigungsleitung (20) so angeordnet und ausgestaltet sind, dass sie ein Abnehmen und Anbringen des Spülverteilers (10) von und an der Befestigungsleitung (20) in einer Richtung senkrecht zur einer Mittelachse (602) der Befestigungsleitung (20) ermöglichen.
9. Toilette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Wanddurchgang (610) eine Dicke des an die Wandöffnung (521) angrenzenden hinteren Schüsselwandabschnitts (520, 600) bestimmt und diese Dicke gleich oder kleiner 70 Millimeter, vorzugsweise von gleich oder kleiner 40 Millimeter, ist.
10. Toilette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der an die Wandöffnung (521) angrenzende hintere Schüsselwandabschnitt (520, 600) mindestens über eine Länge von 10 Millimeter, vorzugsweise über eine Länge von mindestens 25 Millimeter in Richtung Schüsselboden (51), eine Dicke von gleich oder kleiner 70 Millimeter aufweist.
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