CH714663A1 - Klimaregulierender Strumpf. - Google Patents

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CH714663A1
CH714663A1 CH00197/18A CH1972018A CH714663A1 CH 714663 A1 CH714663 A1 CH 714663A1 CH 00197/18 A CH00197/18 A CH 00197/18A CH 1972018 A CH1972018 A CH 1972018A CH 714663 A1 CH714663 A1 CH 714663A1
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CH00197/18A
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Lambertz Bodo
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X Tech Swiss Gmbh
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Abstract

Bei einem klimaregulierenden Strumpf (1), umfassend einen Strumpffuss (S) mit einem Sohlenbereich (11) und einen Strumpflängenschlauch, welcher sich entlang eines Unterschenkelbereichs (U) in Richtung eines Bundbereiches (10) erstreckend verläuft, wobei der Strumpf (1) mindestens ein erstes Strickmuster (12) und einen am mindestens einen ersten Strickmuster (12) befestigten Klimatisierungskanal (2) aufweist, wobei der Klimatisierungskanal (2) auf der Innenseite und/oder der Aussenseite des Strumpfes (1) vom Strumpffuss (S) bis zum Unterschenkelbereich (U) verläuft und aus einem zweiten Strickmuster hergestellt ist, welches weniger dicht gestrickt ist, weniger Maschen umfasst und/oder ein geringeres Flächengewicht als das erste Strickmuster (12) aufweist, soll eine gesteigerte klimatisierende Wirkung erzielt werden. Dies wird durch einen Hauptkanal (20), der mit einem zweiten Strickmuster derart gestrickt mit dem ersten Strickmuster (12) verbunden eingebracht ist, erreicht, dass der Hauptkanal (20) zu Beginn des Unterschenkelbereiches (U) in Höhe (F) des Endes des Strumpffusses (S) von einem Anfangsdurchmesser (D) in Richtung der Längsachse des Hauptkanals (20) durchgehend stetig entlang des Strumpflängenschlauches verjüngt bis zu einem kleineren Enddurchmesser (d) verlaufend gestrickt ausgebildet ist.

Description

Beschreibung
Technisches Gebiet [0001] Die vorliegende Erfindung beschreibt einen klimaregulierenden Strumpf, umfassend einen Strumpffuss mit einem Sohlenbereich und einen Strumpflängenschlauch, welcher sich entlang eines Unterschenkelbereichs in Richtung eines Bundbereiches erstreckend verläuft, wobei der Strumpf mindestens ein erstes Strickmuster und einen am mindestens einen ersten Strickmuster befestigten Klimatisierungskanal aufweist, wobei der Klimatisierungskanal auf der Innenseite und/oder der Aussenseite des Strumpfes vom Strumpffuss bis zum Unterschenkelbereich verläuft und aus einem zweiten Strickmuster hergestellt ist, welches weniger dicht gestrickt ist, weniger Maschen umfasst und/oder ein geringeres Flächengewicht als das erste Strickmuster aufweist, sowie ein Verfahren zur Herstellung eines klimaregulierenden Strumpfes.
Stand der Technik [0002] Die Anmelderin hat in der EP 1 011 352 bereits einen klimaregulierenden Strumpf 1 beschrieben, welcher hier in Fig. 1 zur Erläuterung des Stands der Technik dargestellt ist. Der klimaregulierende Strumpf 1 verläuft von einem Bundbereich 10 bis zu einem Sohlenbereich 11 und bildet ein zum Sohlenbereich 11 geschlossenes und im Bundbereich 10 geöffnetes räumliches textiles Gebilde. Der Strumpf wird wenigstens von einem ersten Gestrick mit mindestens einem ersten Strickmuster 12 gebildet, wobei ein Klimatisierungskanal 2 mit mindestens einem zweiten Strickmuster vom Sohlenbereich 11 bis zum Bundbereich 10 verlaufend angeordnet ist.
Der Klimatisierungskanal 2 verläuft auf einer Strumpfaussenseite und einer Strumpfinnenseite, beidseitig symmetrisch vom Sohlenbereich 11 bis zum Bundbereich 10. Der Klimatisierungskanal 2 ist aus einem Netzgestrick als zweites Strickmuster gebildet, welches eine verringerte Auflagefläche und gesteigerte Luftdurchlässigkeit im Vergleich zum ersten Gestrick aufweist. Durch diese Gestaltung des Klimatisierungskanals 2 kann Schweissfeuchtigkeit aus dem Sohlenbereich 11 von einem Fuss, welcher bei angezogenem Strumpf 1 samt Strumpf 1 in einem Schuh steckt, in einen Bereich des Strumpfes 1 geleitet werden, in dem eine freie Verdunstung möglich ist. Derartige klimaregulierende Strümpfe 2 werden bevorzugt bei sportlichen Aktivitäten eingesetzt, bei welchen üblicherweise besonders robustes und dichtes Sportschuhwerk eingesetzt wird und mit erhöhter Wärme und Schweissbildung zu rechnen ist. Durch den Einsatz von Kunststoffgarnen, bevorzugt Hohlkammer-Kunststoffgarnen konnte die Feuchtigkeitstransportwirkung des Klimatisierungskanals 2 in den letzten Jahren verbessert werden.
[0003] Durch ausschliesslich aus Kunstfasern hergestellte Strümpfe 1 und weitere Strumpfzonen in Form von klimaregulierenden Polstern, welche unterschiedliche Materialien und Strickmuster umfassen, konnte der Schweisstransport, die Verdunstung aber auch der Tragekomfort des Strumpfes 1 weiter gesteigert werden. Die zusätzlichen Polster führten aber zu einer eingeschränkten Wirkung des Klimatisierungskanals 2. Derartige Funktionssocken mit klimaregulierender Wirkung, erreichen darum noch nicht den gewünschten dauerhaft gewährleisteten Schweisstransport, wenn der Strumpf längere Zeit und in höheren Schuhen, beispielsweise in Skischuhen oder Basketballschuhe getragen wird.
Darstellung der Erfindung [0004] Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, einen klimaregulierenden Strumpf zu schaffen, dessen klimatisierende Wirkung weiter gesteigert ist. Der resultierende klimaregulierende Strumpf wird in einem entsprechenden Strickverfahren hergestellt, wobei auf zusätzliche Nähschritte oder Steppschritte verzichtet wird. Bei kostengünstiger Herstellung auf einer Strickmaschine in nur einem Strickvorgang wird ein Strumpf mit verbesserter klimatisierender Wirkung erzielt.
Diese Aufgabe löst ein klimaregulierender Strumpf gemäss Anspruch 1.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen aufgeführt.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen [0005] Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung sowie der Zeichnungen. Es sind dargestellt in
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines aus dem Stand der Technik bekannten klimaregulierenden Strumpfes mit Blickrichtung auf die Strumpfinnenseite.
Fig. 2 zeigt eine schematische Seitenansicht eines erfindungsgemässen klimaregulierenden Strumpfes, wobei ein Klimatisierungskanal in Form eines Hauptkanals mit Bernoulli-Effekt ausgebildet ist, mit Blickrichtung auf die Strumpfinnenseite, während
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht eines weiteren erfindungsgemässen klimaregulierenden Strumpfes zeigt, wobei zusätzliche Abzweigungskanäle, vom Hauptkanal wegragend und optionale Verästelungskanäle im Verlauf der Abzweigungskanäle dargestellt sind, mit Blickrichtung auf die Strumpfinnenseite.
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Fig. 4 zeigt eine schematische Seitenansicht eines klimaregulierenden Strumpfes gemäss Fig. 3, wobei der Hauptkanal beidseitig in seinem Verlauf von Kanalwänden umgeben ist, mit Blickrichtung auf die Strumpfinnenseite, während
Fig. 5 eine schematische Seitenansicht eines klimaregulierenden Strumpfes gemäss Fig. 3, wobei neben dem
Hauptkanal und Abzweigungskanälen ein Wadenpolster vorgesehen ist, mit Blickrichtung auf die Strumpfinnenseite, zeigt.
Fig. 6 zeigt eine schematische Schnittansicht durch einen klimaregulierenden Strumpf auf Höhe eines Abzweigungskanals mit überlagertem Polster.
Fig. 7 zeigt eine schematische Seitenansicht eines klimaregulierenden Strumpfes mit einem Kanalpolster, welches den Hauptkanal vollständig quert, während
Fig. 8 eine schematische Seitenansicht eines klimaregulierenden Strumpfes mit verkürztem Kanalpolster entlang des Hauptkanals zeigt.
Beschreibung [0006] Der hiervorgestellte klimaregulierende Strumpf 1 ist aus einem Grundgestrick mit einem ersten Strickmuster 12, umfassend mindestens ein Strickgarn, gestrickt. Der klimaregulierende Strumpf 1 ist im Wesentlichen schlauchförmig ausgebildet und umfasst einen Strumpffuss S mit einem Sohlenbereich 11 und einen sich an den Strumpffuss anschliessenden Strumpflängenschlauch, welcher entlang eines Unterschenkelbereichs U vom Strumpffuss S wegführend bis zu einem Bundbereich 10 verläuft.
[0007] Der klimaregulierende Strumpf 1 erstreckt sich insgesamt von einem Sohlenbereich 11 am Strumpffuss bis zu einem Bundbereich 10, welcher sich an den Unterschenkelbereich U anschliesst. Die Herstellung des Strumpfes 1 findet bevorzugt auf einer Rundstrickmaschine in einem kontinuierlichen Strickverfahren in einem Stück statt.
[0008] Die ersten Strickmuster 12 und/oder verwendeten Strickgarne im Bundbereich 10, Sohlenbereich 11, Strumpffuss S und/oder Unterschenkelbereich U können sich voneinander unterscheiden. Die ersten Strickmuster 12 weisen eine feine, elastisch gestrickte und derart dichte Struktur auf, dass es ausreichend Stabilität liefert und sich an den Fuss und Unterschenkel eines Trägers anschmiegt. Der Übergang vom Strumpffuss S zum Unterschenkelbereich U liegt etwa auf Höhe F eines Sprunggelenkbereiches bzw. etwa des Sprungbeins (Talus) eines Trägers bei angezogenem Strumpf 1, welche mit einem gestrichelten Oval gekennzeichnet sind. Bei angezogenem Strumpf 1 kommt das Sprunggelenk des Fusses eines Trägers auf Höhe des Sprunggelenkbereiches zu liegen. Der Sprunggelenkbereich definiert hier den Übergang vom Strumpffuss S zum Unterschenkelbereich U bzw. zum Strumpflängenschlauch, welcher durch den Unterschenkelbereich U und den Bundbereich 10 gebildet wird.
[0009] Im Bereich des Fussgelenkes, entlang des Schienbeins und der Wade des Trägers ist eine erhöhte Stützung und Stabilität gewünscht, weshalb dort entsprechend engmaschige erste Strickmuster 12 verwendet werden. Dazu können für erste Strickmuster 12 steifere Strickgarne oder mehrere Lagen von Strickmustern 12 übereinander geschichtet und miteinander verbunden verwendet werden.
[0010] Für die klimatisierende Wirkung ist hier ein Klimatisierungskanal 2 in Form eines Hauptkanals 20 am ein- oder mehrlagigen Grundgestrick angestrickt. Da der Herstellungsprozess bevorzugt auf einer Strickmaschine stattfindet, sind Grundgestrick und Hauptkanal 20 jeweils gestrickt und entsprechend miteinander gestrickt verbunden. Dabei weist der Hauptkanal 20 ein zweites, anderes Strickmuster als das Grundgestrick und/oder eine andere Strickgarnzusammensetzung als das Grundgestrick auf.
Der Hauptkanal 20 erstreckt sich mindestens vom Sprunggelenkbereich, sich an den Strumpffuss S anschliessend vom Ende des Strumpffusses bzw. der Höhe F des Sprungbeins eines Trägers bei angezogenem Strumpf 1 entlang des Unterschenkelbereiches U des Strumpfes 1.
[0011] Bevorzugt ist das zweite Strickmuster des Hauptkanals 20 weniger dicht gestrickt, umfassend weniger Maschen als das erste Strickmuster 12 ausgeführt. Die Maschendichte ist damit im Bereich des Hauptkanals 20 geringer, als im Grundgestrick, was bevorzugt durch Wahl eines geeigneten Strickmusters erreicht wird. Das zweite Strickmuster weist in der Regel auch weniger Gewicht pro Fläche auf und die Luftdurchlässigkeit und je nach gewähltem zweiten Strickmuster auch eine andere Streckbarkeit. Das Strickmuster des Hauptkanals 20 wird als Netzgestrick bezeichnet.
[0012] Das erste Strickmuster 12 des Grundgestrickes ist im Verlauf des Unterschenkelbereiches U in derselben Lage angeordnet, wie das zweite Strickmuster des Hauptkanals 20. Das zweite Strickmuster des Hauptkanals 20 kann auch mittels dünnerem Strickgarn, im Vergleich zum Strickgarn des Grundgestricks, gestrickt sein und dadurch weniger dicht, als das erste Strickmuster ausgeführt sein.
[0013] Im Hauptkanal 20, also im Bereich des zweiten Strickmusters resultiert eine erhöhte Dampfdurchlässigkeit für verdampfenden Schweiss von der Fussoberfläche nach Aussen durch den klimaregulierenden Strumpf 1 hindurch. Durch Stricktechnik ist es möglich, gestrickte Maschenware herzustellen, die unterschiedlich funktionale Bereiche aufweist. Durch
CH 714 663 A1 entsprechende Einstellung bzw. Programmierung der Strickmaschinen können die unterschiedlichen Bereiche in einem Strickvorgang automatisiert erstellt werden.
[0014] Versuche haben gezeigt, dass der Hauptkanal 20 im Verlauf durch den schlauchförmigen Unterschenkelbereich U verjüngt in seinem Verlauf vom Sohlenbereich 11 in Richtung Bundbereich 10 ausgestaltet sein sollte. Der klimaregulierende Effekt wird dadurch verbessert. Der Hauptkanal 20 verjüngt sich mindestens von einem Anfangsdurchmesser D bis zu einem Enddurchmesser d am Ende des Hauptkanals 20 entlang des Unterschenkelbereichs U des klimaregulierenden Strumpfes 1. Anfangsdurchmesser D und Enddurchmesser d werden entlang des Umfangs des klimaregulierenden Strumpfes 1 definiert und stellen gerade Abschnitte des Hauptkanals 20 zwischen Aussenkanten des Hauptkanals in verschiedenen Höhen dar. Wie hier dargestellt, kann der Hauptkanal 20 vor dem Bundbereich 10 enden. Die Verjüngung des Hauptkanals 20 verläuft bis zum Ende des Hauptkanals 20, welches den Enddurchmesser d aufweist. Damit verjüngt sich der Durchmesser des Hauptkanals 20 stetig vom Anfangsdurchmesser D bis zum kleineren Enddurchmesser d.
[0015] Der Ort an dem der Anfangsdurchmesser D bestimmt ist, ist hier die Höhe F als Ende des Strumpffusses, vor Beginn des Strumpflängenschlauches, der den Unterschenkelbereich U bildet. Das Ende des Strumpffusses und der Beginn des Strumpflängenschlauches bzw. Unterschenkelbereiches U befindet sich bei angezogenem Strumpf 1 etwa auf Höhe des Sprungbeins des Trägers. Die Verjüngung des Hauptkanals 20 ist annähernd kontinuierlich, also stufenfrei eingestrickt durchgeführt.
[0016] Es wurde erkannt, dass aufgrund der Verjüngung der Bernoulli-Effekt im Hauptkanal 20 auftritt, den man mit dem bekannten Satz von Bernoulli auch abschätzen kann. Aufgrund der unterschiedlichen Durchmesser bzw. der Verjüngung der Durchmesser vergrössert sich die Durchflussgeschwindigkeit der warmen feuchten Luft vom Anfangsdurchmesser D im Verlauf bis zum Enddurchmesser d. Das bevorzugte Verhältnis D/d sollte grösser gleich 1,5 sein. Da die Dicke des Netzgestrickes, welches den Hauptkanal 20 bildet entlang des Hauptkanals 20 gleich bleibt, ändert sich hier die Querschnittsfläche aufgrund der Durchmesseränderung.
[0017] Durch die erhöhte Geschwindigkeit der feuchten erwärmten Luft kann selbige samt Feuchtigkeit durch den verjüngten Hauptkanal 20 besser abgeführt werden, als durch den aus dem Stand der Technik bekannten Klimatisierungskanal. Beim aus dem Stand der Technik bekannten Klimatisierungskanal hat man nicht erkannt, was eine geeignete Formgebung der Querschnittsfläche des Klimatisierungskanals 2 ausmacht. Wie in Fig. 1 gemäss Stand der Technik erkennbar, wurde sogar der Durchmesser des Klimatisierungskanals auf dem Weg oberhalb der Höhe des Strumpffusses bzw. Fussgelenkes in Richtung Bundbereich sogar vergrössert.
[0018] Durch die Verjüngung des bevorzugt aus einem Netzstrick hergestellten Hauptkanals 20 wird feuchte und überhitze Luft bei jeder Bewegung des Fusses bei angezogenem Strumpf 1 noch schneller als bisher, auch aus einem festsitzenden und eng anliegenden Schuh gepumpt. Der Strumpf 1 ist dadurch in der Lage, warme und feuchte Luft abzuführen und den Fuss mit kühler, trockener Luft zu versorgen, sodass der Fuss verbessert auch im Schuh «atmen» kann.
[0019] Bevorzugt sind auf der Strumpfinnenseite und der Strumpfaussenseite Hauptkanäle 20 angeordnet. Besonders bevorzugt ist ein, hier nicht erkennbarer, Verbindungskanal aus dem Netzgestrick hergestellt angeordnet, welcher im Bereich des Sohlenbereichs 11 die Hauptkanäle 20 auf der Innenseite und der Aussenseite, unterhalb des Sohlenbereiches durchlaufend verbindet. Jeweils der Hauptkanal 20 entlang der Innenseite und der Hauptkanal 20' entlang der Aussenseite des Strumpfes 1 sind zusätzlich unterhalb des Strumpffusses S miteinander durch den Verbindungskanal verbunden. Im Grunde ist damit nur ein durchgehender Hauptkanal 20 vorhanden, welcher ausgehend vom Sohlenbereich auf der Innenseite und der Aussenseite jeweils entlang des Unterschenkelbereiches U jeweils in Richtung seiner Enden verjüngt verläuft. Die Verjüngung wird jeweils durch den Anfangsdurchmesser D etwa auf Höhe des Fussgelenkes und den Verlauf entlang des Unterschenkelbereiches U in Richtung Bundbereich 10 bis zum Enddurchmesser d definiert.
[0020] In einer optimierten Ausführungsform sind mehrere Abzweigungskanäle 21, vom Hauptkanal 20 wegführend eingestrickt. Die Abzweigungskanäle 21 sind im Verlauf des Unterschenkelbereiches U angeordnet. Die Abzweigungskanäle 21 weisen dabei ebenfalls ein Netzstrickmuster auf, welches ebenfalls im Vergleich zum Grundgestrick luftdurchlässiger ist. Der Einfachheit halber können die Strickmuster bzw. das Strickgarn des Hauptkanals 20 und der Abzweigungskanäle 21 identisch sein. Üblicherweise sind die Abzweigungskanäle 21 in Abzweigungswinkeln α kleiner 90° zu einer Längsachse des Hauptkanals 20 ausgerichtet. Damit sind die Abzweigungskanäle 21 in Richtung Bundbereich 10 vom Hauptkanal 20 wegführend angeordnet. Da die Verjüngung des Hauptkanals 20 zu einer Abführung der feuchten erwärmten Luft mit erhöhter Geschwindigkeit führt, können die Abzweigungskanäle 21 eine zusätzliche Abführung und damit verbesserte klimatisierende Wirkung entfalten.
[0021] Zusätzlich ist an einen oder mehreren der Abzweigungskanäle in dessen Verlauf ein Verästelungskanal 22 angestrickt. Auch hier sind die Verästelungskanäle 22 im Verlauf des Unterschenkelbereiches U entlang mindestens eine Abzweigungskanals 21 angeordnet. Dieser Verästelungskanal 22 weist wiederum ein Netzgestrick oder allgemein luftdurchlässigeres Gestrick, als das Grundgestrick bzw. erste Strickmuster 12 auf. Die Verästelungskanäle 22 sind bevorzugt im Unterschenkelbereich U oberhalb der halben Strumpfhöhe h/2 und besonders bevorzugt auf Höhe der Waden angeordnet.
[0022] Durch die Verästelungskanäle 22 wird der Bereich des klimaregulierenden Strumpfes 1 oberhalb der halben Strumpfhöhe h/2 noch besser belüftet und damit klimatisiert.
CH 714 663 A1 [0023] Um die luftführende Wirkung des Hauptkanals 20 und/oder des Abzweigungskanals 21 und/oder des Verästelungskanals 22 zu optimieren, kann in sämtlichen Ausführungsformen vorgesehen sein, die Seitenränder der Kanäle mit einer Kanalrandwulst 200 zu versehen. Derartige Kanalrandwulste 200 sind ebenfalls während des Strickvorganges gestrickt herstellbar, wobei in den Bereichen der Kanalrandwulste 200 ein dichteres Gestrick mit einer erhöhten Strickgarndichte und/oder ein dickeres Strickgarn, als innerhalb der Kanäle 20, 21,22 verwendet wird.
[0024] Die hier vorgestellten klimaregulierenden Strümpfe 1 können einfach mit Polstern, insbesondere Wadenbereichspolster, Schienbeinbereichspolster, Fussspannpolster, Zehenbereichpolster, Ballenbereichpolster, Fersenbereichpolster oder Achillessehnenbereichpolster versehen werden. Dazu ist ein entsprechendes Intarsienmuster während des Strickvorganges an der gewünschten Position des Polsters anzustricken. Dem Fachmann ist die Herstellung von Intarsiengestricken bekannt er kann diese auf der gleichen Strickmaschine programmieren. Die Intarsien bzw. die Polster werden in einer weiteren Stricklage, auf dem Grundgestrick bzw. der Lage mit erstem Strickmuster 12 und dem Strickmuster der Kanäle 20, 21, 22 erstellt. Da der verjüngte Hauptkanal 20 und die Abzweigungs- und Verästelungskanäle 21, 22 eine optimierte Abführung der feuchten Luft erlauben, können die Polster die Abzweigungs- und Verästelungskanäle 21, 22 mindestens teilweise bedecken.
[0025] In Fig. 5 ist ein Polster 3 am Beispiel eines Wadenbereichpolsters 3 dargestellt. Dieses Wadenbereichspolster 3 liegt in einer Stricklage oberhalb einem Teil der Abzweigungskanäle 21 und der Verästelungskanäle 22, welche trotzdem noch eine ausreichende Klimatisierung gewährleisten.
Natürlich könnte ein Polster 3 auch in einer Stricklage oberhalb des Hauptkanals 20 verlaufend angeordnet sein, wodurch die Wirkung des Hauptkanals 20 erhalten bleibt.
[0026] Die Polster 3 sind in der Regel aus anderem Strickgarn als im Bereich des Grundgestricks bzw. in den Kanälen verwendet, hergestellt. Die Polster dienen an den verschiedenen Fusszonen zum mechanischen Schutz, der mechanischen Dämpfung, zur thermischen Entlastung oder Wärmedämmung.
[0027] Durch die Verjüngung des Hauptkanals 20 kann die Geschwindigkeit mit der die erwärmte feuchte Luft abgeführt wird, erst ausreichend erhöht werden, dass die Abzweigungs- und Verästelungskanäle 21,22 eine ausreichende Wirkung unterhalb von Polstern 3 entfalten können.
[0028] In der Schnittansicht gemäss Fig. 6 ist die Überlagerung einer ersten Stricklage, in welcher sich Grundgestrick 12 und Abzweigungskanal 21 befinden und einer zweiten Stricklage, in welcher das Polster 3 angeordnet ist, dargestellt. Die Gestricke sind in einem Strickvorgang angeordnet und miteinander durch Maschenbildung verbunden. Die zweite Stricklage in der sich das Polster 3 befindet, ist auf der Aussenseite des klimaregulierenden Strumpfes 1 angeordnet und weist im angezogenen Zustand des Strumpfes 1 vom Fuss des Trägers weg. Erwärmte feuchte Luft kann durch den Abzweigungskanal 21 unterhalb des Polster 3 wegtransportiert werden.
[0029] In einer weiteren Ausführungsform gemäss Fig. 7 ist ein Kanalpolster 23, den Hauptkanal 20 mindestens teilweise in Längsrichtung querend angeordnet. Dabei ist die Breite des Kanalpolsters 23 kleiner ausgeführt, als die Breite des sich verjüngenden Hauptkanals 20. In dieser Ausführungsform verläuft das Kanalpolster 23 vom Sohlenbereich 11 bzw. vom Verbindungskanal bis zum gegenüberliegenden verjüngten Ende des Hauptkanals 20 mit Enddurchmesser d. In der Ausführungsform gemäss Fig. 8 ist das Kanalpolster 23 nur einen Teil des Hauptkanals 20 überspannend angeordnet. Bevorzugt ist das mindestens eine Kanalpolster 23 zentrisch am Hauptkanal 20 verlaufend unlösbar angeformt. Neben einer geradlinigen Formgebung des Kanalpolsters 23 kann das Kanalpolster 23 auch wellenartig bzw. geschwungen verlaufend ausgeführt sein und entlang eines Abschnittes zwischen dem Sohlenbereich 11 und dem bundseitigen Ende des Hauptkanals 20 positioniert sein. Das Kanalpolster 23 wird durch ein zusätzliches Garn beim Stricken des klimaregulierenden Strumpfes 1 mit eingestrickt. Das Kanalpolster 23 steht bevorzugt von der Stricklage des Hauptkanals 20 ab. Durch das Kanalpolster 23 wird verhindert, dass beim Tragen des klimaregulierenden Strumpfes 1 das Material des Schuhs den Hauptkanal 20 zu stark quetscht. Im Ergebnis kann mehr und verbessert Luft aus dem Schuh entweichen. Alle oben beschriebenen Varianten des klimaregulierenden Strumpfes 1 können ebenfalls Kanalpolster 23 aufweisen.
[0030] Ein mögliche Zusammensetzung für verwendbare Strickgarne sind Gemische aus Polyamid, Polyester, Polypropylen und Elastan. Ein solches Gemisch kann zusätzlich noch mit Merino, Seide und/oder metallisiertem Polyamid vermischt sein.
[0031] Neben klimaregulierenden Hohlkammer-Kunststoffgarnen mit eingeschlossenen Luftkammern, werden auch klimaaktive Filamente mit unterschiedlich gefüllten Innenräumen verwendet, welche Bakterienwachstum und damit Schweissgeruch verhindern.
[0032] Aus derartigem Compound-Garn entsteht ein feuchtigkeitsabsorbierendes und feuchtigkeitstransportierendes Netzgestrick, welches im Bereich der Kanäle angeordnet ist. Die Haut wird im Bereich der Kanäle nicht vollständig bedeckt, sodass Schweisstropfen auf der Haut eines Fusses entstehen können, die dann in das Netz abtropfen und von dort aus abtransportiert werden. Dabei entsteht eine erhöhte Verdunstungskälte bzw. Kühlung.
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Bezugszeichenliste [0033] klimaregulierender Strumpf/Grundgestrick
Bundbereich (Strumpfbund, elastisch gestrickt)
Sohlenbereich erstes Grundgestrick/Strickmuster
Klimatisierungskanal (Netzstrick)/zweites Strickmuster
Hauptkanal
200 Kanalrandwulst
Abzweigungskanal α Abzweigungswinkel
Verästelungskanal (von Abzweigungskanal abgezweigt)
Kanalpolster S Strumpffuss
U Unterschenkelbereich
E Ende Strumpffuss/Höhe F des Sprungbeins (Talus) h/2 halbe Strumpfhöhe D Anfangsdurchmesser d Enddurchmesser
Polster/Wadenbereichspolster

Claims (16)

  1. Patentansprüche
    1. Klimaregulierender Strumpf (1), umfassend einen Strumpffuss (S) mit einem Sohlenbereich (11) und einen Strumpflängenschlauch, welcher sich entlang eines Unterschenkelbereichs (U) in Richtung eines Bundbereiches (10) erstreckend verläuft, wobei der Strumpf (1) mindestens ein erstes Strickmuster (12) und einen am mindestens einen ersten Strickmuster (12) befestigten Klimatisierungskanal (2) aufweist, wobei der Klimatisierungskanal (2) auf der Innenseite und/oder der Aussenseite des Strumpfes (1) vom Strumpffuss (S) bis zum Unterschenkelbereich (U) verläuft und aus einem zweiten Strickmuster hergestellt ist, welches weniger dicht gestrickt ist, weniger Maschen umfasst und/oder ein geringeres Flächengewicht als das erste Strickmuster (12) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass als Klimatisierungskanal (2) ein Hauptkanal (20) mit einem zweiten Strickmuster derart gestrickt mit dem ersten Strickmuster (12) verbunden eingebracht ist, dass der Hauptkanal (20) zu Beginn des Unterschenkelbereiches (U) in Höhe (F) des Endes des Strumpffusses (S) von einem Anfangsdurchmesser (D) in Richtung der Längsachse des Hauptkanals (20) durchgehend stetig entlang des Strumpflängenschlauches verjüngt bis zu einem kleineren Enddurchmesser (d) verlaufend gestrickt ausgebildet ist.
  2. 2. Klimaregulierender Strumpf (1) nach Anspruch 1, wobei das Verhältnis zwischen Anfangsdurchmesser (D) durch Enddurchmesser (d) grösser gleich 1,5 ist.
  3. 3. Klimaregulierender Strumpf (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Verjüngung des Hauptkanals (20) annähernd kontinuierlich eingestrickt durchgeführt ist.
  4. 4. Klimaregulierender Strumpf (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der verjüngte Hauptkanal (20) auf einer Innenseite und auf einer Aussenseite des Strumpfes (1) verläuft.
  5. 5. Klimaregulierender Strumpf (1) nach Anspruch 4, wobei der Hauptkanal (20) entlang der Innenseite und der Hauptkanal (20') entlang der Aussenseite des Strumpfes (1) zusätzlich unterhalb des Strumpffusses (S) miteinander durch einen Verbindungskanal den Sohlenbereich (11) querend verbunden sind.
    CH 714 663 A1
  6. 6. Klimaregulierender Strumpf (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Mehrzahl von Abzweigungskanälen (21) jeweils vom Hauptkanal (20) wegführend entlang des Unterschenkelbereiches (U) des Strumpfes (1) abgezweigt eingestrickt sind.
  7. 7. Klimaregulierender Strumpf (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 6 oder 7, wobei die Abzweigungskanäle (21) in Abzweigungswinkeln (a) kleiner 90° zu einer Längsachse des Hauptkanals (20) ausgerichtet sind.
  8. 8. Klimaregulierender Strumpf (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 6 bis 8, wobei an einen oder mehreren der Abzweigungskanäle (21) in dessen Verlauf ein Verästelungskanal (22) angestrickt ist, welcher ein Netzgestrick oder allgemein ein luftdurchlässigeres Gestrick, als das Grundgestrick bzw. erste Strickmuster (12) aufweist.
  9. 9. Klimaregulierender Strumpf (1) nach Anspruch 6 oder 8, wobei das Strickmuster und/oder das Strickgarn des Hauptkanals (20), der Abzweigungskanäle (21) und/oder der Verästelungskanäle (22) identisch sind.
  10. 10. Klimaregulierender Strumpf (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei an den Seitenrändern des Hauptkanals (20) und/oder der Abzweigungskanäle (21) und/oder der Verästelungskanäle (22) eine Kanalrandwulst (200) angeformt ist.
  11. 11. Klimaregulierender Strumpf (1) nach Anspruch 10 oder 11, wobei die Kanalrandwulst (200) durch ein dichteres Gestrick mit einer erhöhten Strickgarndichte und/oder ein dickeres Strickgarn, als innerhalb der Kanäle (20, 21,22) verwendet, hergestellt ist.
  12. 12. Klimaregulierender Strumpf (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei Polster (3), insbesondere in Form von Wadenbereichspolstern, Schienbeinbereichspolstern, Fussspannpolstern, Zehenbereichpolstern, Ballenbereichpolstern, Fersenbereichpolstern und/oder Achillessehnenbereichpolstern angeformt sind, welche in einer zweiten Stricklage oberhalb der ersten Stricklage mit den Kanälen (20, 21,22) als Intarsiengestrick von der vom Körper eines Trägers abgewandten Seite des Strumpfes (1) wegweisend angestrickt sind.
  13. 13. Klimaregulierender Strumpf (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei mindestens teilweise entlang des Hauptkanals (20) ein Kanalpolster (23) zwischen Sohlenbereich (11) und bundseitigem Ende des Hauptkanals (20) angeordnet ist.
  14. 14. Klimaregulierender Strumpf (1) nach Anspruch 13, wobei die Breite des Kanalpolsters (23) in Umfangsrichtung kleiner ausgeführt ist, als die Breite des sich verjüngenden Hauptkanals (20).
  15. 15. Klimaregulierender Strumpf (1) nach Anspruch 13, wobei das Kanalpolster (23) geradlinig und/oder wellenartig bzw. geschwungen den Hauptkanal (20) überspannend verlaufend ausgeführt ist.
  16. 16. Verfahren zur Herstellung eines klimaregulierenden Strumpfes (1), dadurch gekennzeichnet, dass der klimaregulierende Strumpf (1) vollständig in einem Strickprozess auf einer Rundstrickmaschine derart durchgeführt wird, dass Bereiche eines ersten Grundgestrickes (12) in einer ersten Stricklage zusammen mit einem Hauptkanal (20) mit sich verjüngendem Durchmesser von einem Anfangsdurchmesser (D) bis zu einem Enddurchmesser (d) und einer Mehrzahl vom Hauptkanal (20) abzweigende Abzweigungskanäle (21) in einem Netzgestrick in der ersten Stricklage erreicht werden.
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