CH712783A2

CH712783A2 - Method and device for reinforcing components by filling cavities.

Info

Publication number: CH712783A2
Application number: CH01035/16A
Authority: CH
Inventors: Robert Andre
Original assignee: Acg Holding Ag; Robert Andre
Priority date: 2016-08-11
Filing date: 2016-08-11
Publication date: 2018-02-15
Also published as: CH712783B1

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Verstärkung von Bauteilen durch Füllung von Hohlräumen. Durch das Anbringen von druckfestem Material an der inneren Umrandung des Hohlraums und die Bildung einer kraftschlüssigen Verbindung zwischen dem Füllmaterial und dem umliegenden Bauteil wird der Verlust an Zug-, Schub-, Druck-, Quer- und/oder Biegtragfähigkeit des Bauteils aufgrund des Hohlraums kompensiert.The present invention relates to a method and apparatus for reinforcing components by filling voids. By attaching pressure-resistant material to the inner edge of the cavity and the formation of a frictional connection between the filler and the surrounding component of the loss of tensile, shear, compressive, transverse and / or Biegtragfähigkeit of the component due to the cavity is compensated ,

Description

Beschreibung [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Verstärkung von Bauteilen durch Füllung von Hohlräumen gemäss Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und des Patentanspruchs 12.Description [0001] The present invention relates to a method and a device for reinforcing components by filling cavities according to the preamble of patent claim 1 and patent claim 12.

[0002] Bauteile wie Decken und Wände dienen in modernen Bauten unter anderen der Unterbringung von Medienleitungen für Wasser, Abwasser, Lüftung, Elektro und Kommunikation. Insbesondere Lüftungsrohre weisen normalerweise grosse Durchmesser auf, um genügend grosse Luftmengen transportieren zu können, ohne dabei störende Geräusche zu erzeugen. In Gebäuden mit Klima-Anlagen werden solche Leitungen oft separat eingebaut und rechteckig ausgestaltet, damit sie in der Infrastruktur, z.B. in herunter gehängten Decken, versteckt werden können ohne einen allzu grossen Raumverlust zu bewirken. Der Einbau in die Decken erfolgt auch aus ästhetischen Gründen, da Niemand offen verlegte Leitungen schätzt. Während Medienleitungen mit kleinerem Durchmesser, wie z.B. Stromleitungen bereits seit vielen Jahren in die Bauteile eingebaut werden, besteht ein Bedürfnis, noch weitere Medienleitungen auch mit grösserem Durchmesser in die Bauteile zu integrieren.Components such as ceilings and walls are used in modern buildings, among other things, the accommodation of media lines for water, sewage, ventilation, electrical and communications. In particular, ventilation pipes usually have large diameters in order to be able to transport sufficiently large quantities of air without producing disturbing noises. In buildings with air conditioning systems, such ducts are often installed separately and made rectangular in order to be installed in the infrastructure, e.g. in down-hanging ceilings, can be hidden without causing too much room loss. The installation in the ceilings is also made for aesthetic reasons, since nobody appreciates openly routed cables. While smaller diameter media lines, such as e.g. Power lines have been installed in the components for many years, there is a need to integrate even more media lines with larger diameter in the components.

[0003] Es gibt auch Methoden, bei welchen Bauteile bewusst mit Kanälen und/oder Hohlräumen in regelmässigen Abständen versehen werden, wobei in diesem Fall die Stabilität des Bauteils natürlich beeinflusst wird. Der Grund für solche Ansätze kann die Einsparung von Material aus Kostengründen oder auch eine gewünschte Gewichtsreduktion des Bauteils sein. Eine solche Bauart kann den Vorteil haben, dass erst zu einem späteren Zeitpunkt in der Planung entschieden werden kann, welche Hohlräume für Medienleitungen benötigt werden und welche nicht.There are also methods in which components are deliberately provided with channels and / or cavities at regular intervals, in which case the stability of the component is naturally influenced. The reason for such approaches may be the saving of material for cost reasons or a desired weight reduction of the component. Such a design can have the advantage that only at a later time in the planning can be decided which cavities are needed for media lines and which are not.

[0004] Diesen Fällen gemeinsam ist die Fragestellung der Stabilität des Bauteils, beziehungsweise der Tragfähigkeit, insbesondere bei Decken. Aufgrund von Forschungen hat man festgestellt, dass solche Hohlräume, insbesondere wenn diese linienartig sind, die Statik eines Bauteils massiv beeinflussen können. Vor allem das Schubtragverhalten und die Biegtragfähigkeit können stark abnehmen, so dass das Bauteil nicht mehr die erforderliche Stabilität aufweist, um die normalen Kräfte aufzunehmen. Dadurch können die Bauteile Schaden nehmen und es können sich Risse bilden, die in den Bauteilen sichtbar werden. In Bruchversuchen wurde festgestellt, dass bei bestehenden Bauten mit linienartigen Hohlräumen unter Umständen eine erhebliche Einsturzgefahr besteht, so dass eine aufwendige Renovation, ein kompletter Ersatz des Bauteils oder im schlimmsten Fall sogar ein Ersatz des gesamten Gebäudes notwendig wird.Common to these cases is the question of the stability of the component, or the carrying capacity, especially in ceilings. Based on research, it has been found that such cavities, especially if they are linear, can massively affect the statics of a component. Above all, the shear-bearing behavior and the bending capacity can be greatly reduced, so that the component no longer has the required stability to absorb the normal forces. This can damage the components and cause cracks to form in the components. In crash tests it was found that in existing buildings with line-like cavities may be a significant risk of collapse, so that a costly renovation, a complete replacement of the component or in the worst case even a replacement of the entire building is necessary.

[0005] Es ist schwierig wenn nicht gar unmöglich, die gewünschte Tragfähigkeit im Rahmen einer Instandsetzung des Gebäudes durch einfache Verstärkungsmassnahmen zu erreichen. Erstens sind die Lagen der Medienleitungen in der Regel nur ungenau bekannt, weil diese Einlagen auf der Baustelle nur ungefähr verlegt werden. Erschwerend kommt hinzu, dass viele andere Elemente, welche die Stabilität beeinflussen können, zum Teil nicht in den entsprechenden Einlageplänen aufgeführt sind, sowie beispielsweise Elektroleitungen und -Installationen, Lampendosen, Trafos für die Beleuchtung, Sanitäreinlagen, Schlaufkästen, usw.It is difficult, if not impossible, to achieve the desired carrying capacity as part of a repair of the building by simple reinforcement measures. First, the layers of media lines are generally known only vaguely, because these deposits are only laid on the site about. To make matters worse, many other elements which may affect stability are in part not listed in the corresponding deposit plans, such as electric cables and installations, lamp boxes, transformers for lighting, sanitary ware, loop boxes, etc.

[0006] Für die Verstärkung bestehender Bauteile ist die Ausfüllung von Hohlräumen grundsätzlich bekannt. So werden beispielsweise in US 8 752 355 B2, US 6 655 107 B2 und US 6 662 516 B2 Bauteile stabilisiert, indem Hohlräume mit druckfestem Material komplett ausgefüllt werden.For the reinforcement of existing components, the filling of cavities is basically known. For example, in US 8,752,355 B2, US 6,655,107 B2 and US 6,662,516 B2 components are stabilized by voids are completely filled with pressure-resistant material.

[0007] Ein erster wesentlicher Nachteil dieser Methode ist jedoch, dass die Hohlräume meistens nicht ohne Weiteres ausgefüllt werden können, sowie die Füllung nicht unbedingt den gewünschten Effekt erzielt. Um Schub-, Druck-, Querkräfte und Biegemomente aufzunehmen und das Bauteil wirksam zu befestigen, muss das Füllmaterial in kraftschlüssiger Verbindung mit dem umliegenden tragfähigem Material des Bauteils stehen. Hohlräume werden allerdings meistens mittels einer hohlen Hülle, die vor dem Eingiessen des Betons in der Schalung angeordnet wird, in Betondecken oder Betonmauern eingebaut. Diese Hülle besteht häufig aus Kunststoff und wird nach dem Aushärten des Betons aus praktischen Gründen nicht entfernt. Kunststoffe, die für derartige Hüllen verwendet werden, sind meist glatt, weich und zum Teil auch einigermassen flexibel, so dass sie keine oder nur eine sehr beschränkte Tragfähigkeit aufweisen. In vielen Fällen gibt es sogar zwischen dieser Hülle und dem umliegenden Bauteil Zwischenräume die nicht gefüllt sind. Daher gibt es keine kraftschlüssige Verbindung zwischen diesen Hüllen und dem umgebenden Beton. Aus diesen Gründen kann ein Hohlraum, der eine Kunststoffhülle noch enthält, nicht einfach mit dem Füllmaterial gefüllt werden. Diese Hülle muss zumindest teilweise entfernt werden, um das umgebende tragfähige Beton zumindest teilweise freizulegen. Herkömmliche Handwerkzeuge zur Bearbeitung von Oberflächen können in Hohlräumen allerdings nicht eingesetzt werden. Zudem sind die bekannten Bearbeitungsmethoden von Hohlräumen basierend auf Druckluft und unter Druck stehendem Wasser nur für die Entfernung von Materialien geeignet, die eine harte und strukturierte Angriffsfläche aufweisen, aber nicht von Kunststoffen mit einer weichen und glatten Oberfläche.A first major disadvantage of this method, however, is that the cavities usually can not be readily filled, and the filling does not necessarily achieve the desired effect. In order to absorb shear, compression, shear, and bending moments and to effectively secure the component, the filler material must be in frictional engagement with the surrounding structural material of the component. However, cavities are usually installed in concrete ceilings or concrete walls by means of a hollow shell, which is placed in the formwork prior to the pouring of the concrete. This shell is often made of plastic and will not be removed after curing of the concrete for practical reasons. Plastics used for such casings are usually smooth, soft and in some cases also reasonably flexible, so that they have no or only a very limited load-bearing capacity. In many cases, there is even between this shell and the surrounding component gaps that are not filled. Therefore, there is no frictional connection between these casings and the surrounding concrete. For these reasons, a cavity still containing a plastic shell can not be easily filled with the filler material. This sheath must be at least partially removed to at least partially expose the surrounding load-bearing concrete. However, conventional hand tools for machining surfaces can not be used in cavities. In addition, the known cavities processing methods based on compressed air and pressurized water are only suitable for the removal of materials that have a hard and textured attack surface, but not plastics with a smooth and smooth surface.

[0008] Ein zweiter wesentlicher Nachteil dieser Methode ist, dass die Hohlräume vollständig gefüllt werden, wobei sie ihre Funktion nicht mehr erfüllen können, wie z.B. bei einer Lüftungsleitung. In DE 102007 014471 AI wird ein Verfahren zur Verbesserung der Zugtragfähigkeit einer Betondecke durch Füllung von Hohlräumen vorgestellt, wobei auch nur eine teilweise Füllung der Hohlräume vorgesehen ist. Der Durchmesser der Hohlräume kann somit verkleinert werden, was die Betondecke verstärkt und gleichzeitig die Funktion des Hohlraums nur beschränkt beeinträchtigt. Aufgrund der Füllmethode, insbesondere der Anwendung eines einfachen Schlauchs zum Einbringen des Füllmaterials, wird allerdings bei teilweiser Füllung nur die Unterseite des Hohlraums mit dem Füllmaterial beschichtet. Dies deshalb, weil das Füllmaterial aufgrund der Schwerkraft sich am unteren Rand des Hohlraums ansammelt. Für die im Dokument DE 102007 014471 A1 zu lösende Aufgabe, d.h. Zugkräften aufzunehmen, spielt die Lage der Bewehrung in der Decke keine grosse Rolle, solange sie länglich ausgestaltet ist.A second major disadvantage of this method is that the cavities are completely filled, but they can no longer fulfill their function, such as e.g. with a ventilation duct. In DE 102007 014471 AI a method for improving the Zugtragfähigkeit a concrete ceiling by filling cavities is presented, with only a partial filling of the cavities is provided. The diameter of the cavities can thus be reduced, which reinforces the concrete floor and at the same time affects the function of the cavity only limited. Due to the filling method, in particular the use of a simple tube for introducing the filling material, however, with partial filling only the underside of the cavity is coated with the filling material. This is because, due to gravity, the filler accumulates at the bottom of the cavity. For the problem to be solved in the document DE 102007 014471 A1, i. To absorb tensile forces, the position of the reinforcement in the ceiling plays no major role, as long as it is elongated.

[0009] Eine solche Verteilung des Füllmaterials ist allerdings für die Aufnahme von Schub-, Druck-, Querkräften und Biegemomenten ungenügend, weil nicht um den ganzen Hohlraum herum ein überbrückendes und tragfähiges System gebildet wird.However, such a distribution of the filling material is insufficient for the absorption of thrust, pressure, shear forces and bending moments, because not around the entire cavity around a bridging and sustainable system is formed.

[0010] Die vorliegende Erfindung stellt sich nunmehr die Aufgabe, den Verlust an Zug-, Schub-, Druck-, Quer-und/oder Biegtragfähigkeit eines Bauteils aufgrund eines Hohlraums durch Einbringen von druckfestem Füllmaterial im Hohlraum zu kompensieren, indem eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Füllmaterial und dem umliegenden Bauteil gebildet wird.The present invention now has the task to compensate for the loss of tensile, shear, pressure, transverse and / or bending load of a component due to a cavity by introducing pressure-resistant filling material in the cavity by a non-positive connection between the filling material and the surrounding component is formed.

[0011] Diese Aufgabe löst ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Verstärkung von Hohlräumen in Bauteilen gemäss Oberbegriff der Patentansprüche 1,12 und 19, bei welchem druckfestes Material an der äusseren Begrenzung/Umrandung des Hohlraums kraftschlüssig angebracht wird. Im Folgenden wird das erfindungsgemässe Verfahren und Vorrichtung zur Bearbeitung und Füllung von Hohlräumen in Bauteilen beschrieben. Die Figuren stellen mögliche Ausführungsbeispiele dar, welche in der nachfolgenden Beschreibung erläutert werden. Obwohl in den vorliegenden Zeichnungen das Bauteil stets in Form einer Decke mit einem horizontalen Hohlraum dargestellt wurde, ist dieses Verfahren auch für Hohlräume einer anderen Orientierung z.B. vertikale Hohlräume, oder auch in anderen Bauteilen z.B. in einer Wand, geeignet.This object is achieved by a method and a device for reinforcing cavities in components according to the preamble of claims 1,12 and 19, wherein pressure-resistant material is frictionally attached to the outer boundary / border of the cavity. In the following, the inventive method and apparatus for processing and filling of cavities in components will be described. The figures represent possible embodiments, which will be explained in the following description. Although in the present drawings the component has always been represented in the form of a ceiling with a horizontal cavity, this method is also applicable to cavities of a different orientation, e.g. vertical cavities, or in other components e.g. in a wall, suitable.

[0012] In der Zeichnung zeigt:In the drawing shows:

Fig. 1a Längsschnitt eines Bauteils mit einem HohlraumFig. 1a longitudinal section of a component with a cavity

Fig. 1b Querschnitt eines Bauteils mit einem HohlraumFig. 1b cross section of a component with a cavity

Fig. 1c Längsschnitt eines Bauteils mit Ummantelung um den HohlraumFig. 1c is a longitudinal section of a component with casing around the cavity

Fig. 1d Querschnitt eines Bauteils mit Ummantelung um den HohlraumFig. 1d cross section of a component with casing around the cavity

Fig. 2a Längsschnitt eines Bauteils mit verstärktem HohlraumFig. 2a longitudinal section of a component with reinforced cavity

Fig. 2b Querschnitt eines Bauteils mit verstärktem HohlraumFig. 2b cross section of a component with reinforced cavity

Fig. 2c Längsschnitt eines Bauteils mit Verstärkung neben angrenzenden BauteilenFig. 2c is a longitudinal section of a component with reinforcement next to adjacent components

Fig. 3a-3b Querschnitt eines Bauteils mit verstärktem Hohlraum und Kräftefluss3a-3b cross section of a component with reinforced cavity and force flow

Fig. 4a Längsschnitt eines Bauteils mit einem Hüllrohr im HohlraumFig. 4a longitudinal section of a component with a cladding tube in the cavity

Fig. 4b Querschnitt eines Bauteils mit einem Hüllrohr im HohlraumFig. 4b cross-section of a component with a cladding tube in the cavity

Fig. 5a Längsschnitt eines Bauteils mit einem Hüllrohr und verstärktem HohlraumFig. 5a longitudinal section of a component with a cladding tube and reinforced cavity

Fig. 5b Querschnitt eines Bauteils mit einem Hüllrohr und verstärktem HohlraumFig. 5b cross section of a component with a cladding tube and reinforced cavity

Fig. 6a Längsschnitt eines Bauteils mit einem HüllrohrFig. 6a longitudinal section of a component with a cladding tube

Fig. 6b Querschnitt eines Bauteils mit einem HüllrohrFig. 6b cross section of a component with a cladding tube

Fig. 6c Längsschnitt eines Bauteils mit einem Hüllrohr und einem RohrFig. 6c is a longitudinal section of a component with a cladding tube and a tube

Fig. 6d Querschnitt eines Bauteils mit einem Hüllrohr und einem RohrFig. 6d cross section of a component with a cladding tube and a tube

Fig. 6e Längsschnitt eines Bauteils mit AbsaugenFig. 6e longitudinal section of a component with suction

Fig. 6f Querschnitt eines Bauteils mit AbsaugenFig. 6f cross section of a component with suction

Fig. 7a SeitenwandFig. 7a side wall

Fig. 7b Seitenwände, die auf dem Hüllrohr angebracht sindFig. 7b side walls, which are mounted on the cladding tube

Fig. 7c Längsschnitt eines Bauteils mit Seitenwänden, die den äusseren Hohlraum in getrennte HohlräumeFig. 7c is a longitudinal section of a component with side walls, the outer cavity into separate cavities

Fig. 7d Längsschnitt eines Bauteils, Füllung eines getrennten HohlraumsFig. 7d longitudinal section of a component, filling a separate cavity

Fig. 8a Längsschnitt eines Bauteils mit Besprühung der inneren Umrandung des HohlraumsFig. 8a is a longitudinal section of a component with Besprühung the inner border of the cavity

Fig. 8b Querschnitt eines Bauteils mit Besprühung der inneren Umrandung des HohlraumsFig. 8b shows a cross-section of a component with spraying of the inner border of the cavity

Fig. 9 Seitenansicht der Vorrichtung zur Bearbeitung und Füllung von HohlräumenFig. 9 side view of the device for processing and filling of cavities

Fig. 10a Vorrichtung zur Bearbeitung und Füllung von Hohlräumen mit mehreren Sprühdüsen, radial angeordnetFig. 10a apparatus for processing and filling of cavities with a plurality of spray nozzles, arranged radially

Fig. 10b Vorrichtung zur Bearbeitung und Füllung von Hohlräumen mit mehreren Sprühdüsen im BauteilFig. 10b apparatus for processing and filling of cavities with multiple spray nozzles in the component

Fig. 10c Vorrichtung zur Bearbeitung und Füllung von Hohlräumen mit mehreren Sprühdüsen, radial und lateral angeordnetFig. 10c device for processing and filling of cavities with a plurality of spray nozzles, arranged radially and laterally

Fig. 10d Querschnitt der Vorrichtung zur Bearbeitung und Füllung von HohlräumenFig. 10d cross-section of the device for processing and filling of cavities

Fig. 10e Längsschnitt der Vorrichtung zur Bearbeitung und Füllung von Hohlräumen mit mehreren Sprühdüsen im BauteilFig. 10e longitudinal section of the device for processing and filling of cavities with multiple spray nozzles in the component

Fig. 10f Vorrichtung zur Bearbeitung und Füllung von Hohlräumen mit zwei KanälenFig. 10f Device for processing and filling cavities with two channels

Fig. 11a Querschnitt des RohrsFig. 11a cross section of the tube

Fig. 11b Perspektivische Ansicht des RohrsFig. 11b Perspective view of the tube

Fig. 11c Querschnitt des Rohrs mit AbstandhalterFig. 11c cross section of the tube with spacers

Fig. 11d Perspektivische Ansicht des Rohrs mit AbstandhalterFig. 11d Perspective view of the pipe with spacer

Fig. 11 e Perspektivische Ansicht des Rohrs in Form einer Manschette mit einem geschlossenen HohlraumFig. 11 e Perspective view of the tube in the form of a sleeve with a closed cavity

Fig. 11f Perspektivische Ansicht des Rohrs mit mehreren geschlossenen HohlräumenFig. 11f Perspective view of the tube with several closed cavities

Fig. 11 g—11 h Perspektivische Ansicht des Rohrs in Form einer Manschette, die auf ein Hüllrohr angebracht wirdFig. 11g-11h Perspective view of the tube in the form of a sleeve, which is mounted on a cladding tube

Fig. 11 i—11 j Seitliche Anbringen des Rohr um ein Hüllrohr, SeitenansichtFig. 11 i-11 j Lateral attachment of the tube around a cladding tube, side view

Fig. 11k Perspektivische Ansicht des Rohrs, wobei die äussere Ummantelung kürzer ist als die innere Umman telungFig. 11k Perspective view of the tube, wherein the outer sheath is shorter than the inner Umman telung

Fig. 111 Perspektivische Ansicht des Rohrs, wobei die äussere Ummantelung länger ist als die innere Umman telung [0013] Grundlage der Erfindung ist ein Verfahren in welchem druckfestes Material 3 an der inneren Umrandung 12 eines Hohlraums 2 in einem Bauteil 1 kraftschlüssig angebracht wird (vgl. Fig. 1a-1b und Fig. 2a-b). Als druckfestes Material 3 kann dasselbe Material wie im Bauteil 1 eingesetzt werden oder je nach gewünschten Eigenschaften ein anderes Material, z.B. Beton, Stahlbeton, Mörtel, Harz oder andere Baumaterialien. Je nach Bedarf kann die ganze Länge des Hohlraums 2 verstärkt werden, oder nur gewisse Bereiche, z.B. in der Nähe von Verbindungen mit anderen Bauteilen 11 (Fig. 2c). Das Ziel ist, um den Hohlraum 2' herum ein überbrückendes und tragfähiges System zu bilden, das Zug-, Schub-, Druck-, Quer- und/oder Biegekräfte übernimmt. Dafür wird das druckfeste Material je nach Ausführungsvariante entweder auf dem ganzen Umfang des Hohlraums angebracht, oder der Umfang wird nur teilweise beschichtet. Dadurch werden die Kräfte um den Hohlraum herum geleitet, und können sich im Bauteil trotz des Hohlraums frei ausbilden (Fig. 3), ohne dass der Hohlraum eine Beeinträchtigung bewirkt. Die optimale Dicke der Materialschicht 3 kann derart gewählt werden, dass bei maximaler Verstärkung des Hohlraums 2 keine oder eine minimale Beeinträchtigung seiner Funktion erreicht wird, d.h. dass der Hohlraum nur teilweise versperrt werden kann. Wird der Hohlraum 2 nicht mehr gebraucht oder ist dies für die gewünschte Verstärkung notwendig, kann der Hohlraum auch komplett ausgefüllt werden.Fig. 111 Perspective view of the tube, wherein the outer casing is longer than the inner Umman telung basis of the invention is a method in which pressure-resistant material 3 is frictionally attached to the inner border 12 of a cavity 2 in a component 1 (see Fig. 1a-1b and Fig. 2a-b). As the pressure-resistant material 3, the same material as in the component 1 can be used or, depending on the desired properties, another material, e.g. Concrete, reinforced concrete, mortar, resin or other building materials. As required, the entire length of the cavity 2 can be reinforced, or only certain areas, e.g. in the vicinity of connections to other components 11 (Figure 2c). The goal is to form around the cavity 2 'a bridging and load-bearing system that absorbs tensile, shear, compression, shear and / or bending forces. For this purpose, the pressure-resistant material is mounted depending on the embodiment either on the entire circumference of the cavity, or the scope is only partially coated. As a result, the forces are conducted around the cavity, and can form freely in the component despite the cavity (FIG. 3), without the cavity causing any impairment. The optimum thickness of the material layer 3 may be chosen such that at maximum reinforcement of the cavity 2 no or minimal impairment of its function is achieved, i. that the cavity can only be partially blocked. If the cavity 2 is no longer needed or this is necessary for the desired reinforcement, the cavity can also be completely filled.

[0014] Wichtig ist, dass das Füllmaterial 3 sich zumindest auf einem Teilbereich der Umrandung 12 des Hohlraums 2 mit tragfähigem Material des Bauteils 1 kraftschlüssig verbindet. Im Laufe der Alterung des Gebäudes kann sich auf der Umrandung 12 des Hohlraums 2 Schmutz ablagern: Staub, Spinnennetze, Schutt usw. In diesem Fall muss dieser Schmutz zuerst entfernt werden, damit eine direkte kraftschlüssige Verbindung zwischen Füllmaterial 3 und Bauteil 1 entsteht. Die Reinigung des Hohlraums 2 kann beispielsweise mittels einer Spülflüssigkeit oder Druckluft erfolgen. Zusätzlich kann die Umrandung 12 des Hohlraums 2 auch noch gebürstet werden. In einer weiteren möglichen Variante wird dieser Schmutz abgebrannt, was insbesondere im Fall von Fettablagerungen von Vorteil sein kann.It is important that the filling material 3 connects non-positively with at least a portion of the border 12 of the cavity 2 with a load-bearing material of the component 1. In the course of the aging of the building dirt can deposit on the border 12 of the cavity 2: dust, spider webs, debris, etc. In this case, this dirt must first be removed so that a direct non-positive connection between filling material 3 and component 1 is formed. The cleaning of the cavity 2 can be done for example by means of a rinsing liquid or compressed air. In addition, the border 12 of the cavity 2 can also be brushed. In a further possible variant, this dirt is burned off, which may be advantageous, in particular in the case of fatty deposits.

[0015] Oft weisen die Hohlräume 2 eine Ummantelung 9 auf (Fig. 1c-1d). Diese ist häufig aus Kunststoff, welcher keine oder nur im beschränkten Mass Kräfte übertragen kann und folglich auch bei ausgefülltem Hohlraum weiterhin als Abscherhorizont die Tragfähigkeit des Bauteils 1 beeinträchtigt. Je nach Anforderung an die Verstärkungsmassnahmen ist daher vorgesehen, diese Ummantelung 9 vorgängig vollständig oder zumindest teilweise zu entfernen. Die Ummantelung 9 kann z.B. durch Abbrennen, Abschmelzen, Aufschlitzen, Schleifen oder chemische Zerlegung teilweise oder komplett entfernt werden. Die chemische Zerlegung kann beispielsweise mit einem aggressiven Reagenz oder einem wirksamen Lösemittel erfolgen. Je nach Beschaffenheit der Ummantelung 9 kann ein geeignetes Reagenz oder Lösemittel gewählt werden. In weiteren möglichen Ausführungsbeispielen wird die Ummantelung 9 nur lokal durchgebohrt, durchgestochen oder mechanisch entfernt, damit ein flüssiges Füllmaterial auch zwischen die Ummantelung 9 und dem Bauteil 1 eindrin-gen kann.Often, the cavities 2 a sheath 9 (Fig. 1c-1d). This is often made of plastic, which can transmit no or only to a limited extent forces and consequently also when filled cavity continues to impair the carrying capacity of the component 1 as Schscherhorizont. Depending on the requirements of the reinforcing measures, it is therefore provided to completely or at least partially remove this casing 9 beforehand. The jacket 9 may e.g. be partially or completely removed by burning, melting, slicing, grinding or chemical decomposition. The chemical decomposition can be done, for example, with an aggressive reagent or an effective solvent. Depending on the nature of the sheath 9, a suitable reagent or solvent can be selected. In further possible embodiments, the sheath 9 is only bored through locally, pierced or removed mechanically, so that a liquid filling material can also penetrate between the sheath 9 and the component 1.

[0016] Um die kraftschlüssige Verbindung des Füllmaterials 3 auf der inneren Umrandung 12 des Hohlraums 2 zusätzlich zu verbessern, kann die Umrandung 12 vorgängig aufgeraut oder abgebeizt werden. Zusätzlich ist auch vorgesehen, eine Materialschicht von der Umrandung 12 abzutragen, wenn die Umrandung 12 des Hohlraums 2 z.B. Risse aufweist oder allgemein schwach ist. Dadurch wird tragfähiges Material des umliegenden Bauteils freigelegt mit welchem sich das Füllmaterial 3 dann kraftschlüssig verbinden kann. Das Aufrauen, Abbeizen und Abtragen von Material kann sowohl mechanisch, beispielsweise mit Schleifkörper, Druckluft oder unter Druck stehendem Wasser wie auch chemisch, mit einem aggressiven Reagenz oder einem wirksamen Lösemittel erfolgen. Danach kann das Anbringen vom druckfesten Material 3 an der inneren Umrandung 12 des Hohlraums 2 nach verschiedenen Ausführungsmethoden erfolgen.In order to improve the frictional connection of the filling material 3 on the inner border 12 of the cavity 2 in addition, the border 12 can be previously roughened or pickled. In addition, it is also contemplated to remove a layer of material from the skirt 12 when the skirt 12 of the cavity 2 is e.g. Cracks or generally weak. As a result, viable material of the surrounding component is exposed with which the filler 3 can then connect non-positively. The roughening, stripping and removal of material can be done both mechanically, for example with abrasive, compressed air or pressurized water as well as chemically, with an aggressive reagent or an effective solvent. Thereafter, the attachment of the pressure-resistant material 3 to the inner border 12 of the cavity 2 can be carried out according to various embodiments.

[0017] Bei einer ersten Ausführungsmethode für das Einbringen des Füllmaterials wird ein Hüllrohr 4 in den Hohlraum 2 eingeschoben (Fig. 4a-4b) um eine Trennwand zwischen einem inneren Hohlraum 2' und einen äusseren Hohlraum 2' zu bilden. Das Hüllrohr 4 kann aus einem beliebigen Material bestehen, in vielen Fällen ist aber ein flexibles Hüllrohr 4' von Vorteil, damit es besser eingeschoben werden kann. Ausserdem kann das Profil des Hüllrohrs 4 jede beliebige Form aufweisen: kreisförmig, elliptisch, viereckig, H-förmig, I-förmig, T-förmig usw. Danach wird der äussere Hohlraum 2 um das Hüllrohr 4 herum mit druckfestem Material 3 gefüllt (Fig. 5a-5b). Dies hat den Vorteil, dass auch nach dem Füllvorgang weiterhin ein Hohlraum 2' besteht, der beispielsweise für Medienleitungen usw. verwendet werden kann.In a first embodiment for the introduction of the filling material, a cladding tube 4 is inserted into the cavity 2 (FIGS. 4a-4b) to form a partition wall between an internal cavity 2 'and an external cavity 2'. The cladding tube 4 may be made of any material, but in many cases, a flexible cladding tube 4 'of advantage so that it can be better inserted. In addition, the profile of the cladding tube 4 may have any shape: circular, elliptical, quadrangular, H-shaped, I-shaped, T-shaped, etc. Thereafter, the outer cavity 2 is filled around the cladding tube 4 with pressure-resistant material 3 (Fig. 5a-5b). This has the advantage that even after the filling process, a cavity 2 'continues to exist, which can be used for example for media lines, etc.

[0018] Eine Vielzahl von Füllmethoden für den äusseren Hohlraum 2 kann angewendet werden. Eine erste Methode besteht darin, das Füllmaterial auf einer Seite des Bauteils 1 einbringen, bis es den ganzen Hohlraum 2 füllt und auf der anderen Seite wieder herausfliesst (Fig. 6a, 6b). Wenn aber nur ein Zugang zum Hohlraum besteht, kann das Füllmaterial über ein Rohr 5 eingebracht werden, das zuerst bis zum Ende des Hohlraums 2 eingeschoben, und während der Füllung allmählich zurückgezogen wird (Fig. 6c, 6d). Alternativ kann das Hüllrohr 4 auch zusätzlich dazu dienen, das Füllmaterial bis zum Ende des Hohlraums 2 aufzusaugen (Fig. 6e, 6f). In diesem Fall wird das Ende des Hüllrohrs nicht ganz bis zum Ende des Hohlraums eingeschoben, so dass die Luft am Ende des Hohlraums 2 zum Hohlraum 2' entweichen kann. Gleichzeitig mit dem Einbringen des Füllmaterials in den Hohlraum 2 wird durch das Hüllrohr 4 Luft abgesaugt um die Bildung von Luftblasen im Füllraum zu vermeiden. In einer weiteren Ausführungsvariante kann auch nur ein beschränkter Bereich des äusseren Hohlraums 2 gefüllt werden, indem der äussere Hohlraum seitlich abgegrenzt wird. Dies kann beispielsweise durch Trennwände erfolgen, die am Hüllrohr 4 angebracht werden (Fig. 7a-7b), um mindestens einen geschlossenen Bereich 2a zwischen der äusseren Umrandung des Hüllrohrs 4, der inneren Umrandung 12 des Hohlraums 2 und den Seitenwänden 41 abzugrenzen (Fig. 7c). Die Füllung des geschlossenen Hohlraums 2a kann dann durch Injizieren des Füllmaterials 3 über eine Öffnung 11 erfolgen, die beispielsweise im Bauteil gebohrt wird. Falls nötig kann die Luft über eine zweite Öffnung 11 ' vom geschlossenen Hohlraum 2a entweichen. Alternativ könnte die Luft auch durch luftdurchlässige Seitenwände 41 vom geschlossenen Hohlraum 2a entweichen.A variety of filling methods for the outer cavity 2 can be applied. A first method is to introduce the filler material on one side of the component 1 until it fills the entire cavity 2 and flows out again on the other side (FIGS. 6a, 6b). However, if there is only access to the cavity, the filler material may be introduced via a tube 5 which is first inserted to the end of the cavity 2 and gradually withdrawn during filling (Figures 6c, 6d). Alternatively, the cladding tube 4 can additionally serve to absorb the filling material as far as the end of the cavity 2 (FIGS. 6e, 6f). In this case, the end of the cladding tube is not fully inserted to the end of the cavity, so that the air at the end of the cavity 2 to the cavity 2 'can escape. Simultaneously with the introduction of the filling material into the cavity 2 4 air is sucked through the cladding tube to avoid the formation of air bubbles in the filling space. In a further embodiment, only a limited area of the outer cavity 2 can be filled by the outer cavity is delimited laterally. This can be done for example by partitions which are attached to the cladding tube 4 (FIGS. 7a-7b) to delimit at least one closed area 2a between the outer border of the cladding tube 4, the inner border 12 of the cavity 2 and the side walls 41 (FIG. 7c). The filling of the closed cavity 2a can then take place by injecting the filling material 3 via an opening 11 which is drilled, for example, in the component. If necessary, the air can escape via a second opening 11 'from the closed cavity 2a. Alternatively, the air could also escape through air-permeable side walls 41 from the closed cavity 2a.

[0019] Allgemein ist bei der Füllung zu beachten, dass keine Luftblasen entstehen, die die überbrückende und tragende Funktion des mit dem druckfesten Material 3 gefüllten Hohlraums 2 beeinträchtigen. Ausserdem kann nach der Füllung des Hohlraums 2 und Aushärtung des Füllmaterials 3 das Hüllrohr 4 je nach Bedarf und Einbauvariante wieder entfernt werden. Falls das Hüllrohr 4 entfernt werden soll, ist es von Vorteil, wenn seine Oberfläche möglichst glatt ist und aus einem Material besteht, womit das Füllmaterial 3 sich möglichst wenig verbinden wird. In einer anderen Variante besteht das Hüllrohr 4 aus tragfähigem Material, bleibt nach der Füllung im Hohlraum und trägt zusätzlich zur Verstärkung des Bauteils 1 bei. In diesem Fall ist es von Vorteil, wenn die Oberfläche des Hüllrohrs 4 Rauheiten aufweist oder aus einem Material besteht, das eine gute chemische und/oder physikalische Affinität für das Füllmaterial aufweist, um eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Hüllrohr 4 und dem Füllmaterial 3 zu gewährleisten.Generally, it should be noted in the filling that no air bubbles occur that affect the bridging and supporting function of filled with the pressure-resistant material 3 cavity 2. In addition, after the filling of the cavity 2 and curing of the filling material 3, the cladding tube 4 can be removed again as needed and installation variant. If the cladding tube 4 is to be removed, it is advantageous if its surface is as smooth as possible and consists of a material, with which the filling material 3 will connect as little as possible. In another variant, the cladding tube 4 consists of a load-bearing material, remains in the cavity after the filling and additionally contributes to the reinforcement of the component 1. In this case, it is advantageous if the surface of the cladding tube 4 has roughness or consists of a material which has a good chemical and / or physical affinity for the filling material in order to ensure a frictional connection between the cladding tube 4 and the filling material 3 ,

[0020] Eine zweite Ausführungsmethode basiert auf einer Vorrichtung, welche ein Bearbeitungselement 6 mit mindestens einer Sprühdüse 7 aufweist. Dieses Bearbeitungselement 6 wird in den Hohlraum 2 eingeschoben (Fig. 8a-8b). Das Füllmaterial 3 wird durch eine Leitung zum Bearbeitungselement 6 gebracht und von der Sprühdüse 7 auf die innere Umrandung 12 des Hohlraums 2 gesprüht. Je nach Durchflussmenge und Sprühzeit kann die Dicke des angebrachten Materials 3 angepasst werden. Bei Bedarf können auch mehrere verschiedene Schichten auf die innere Umrandung 12 des Hohlraums 2 nacheinander aufgesprüht werden. Unter Umständen macht es auch Sinn, unterschiedliche Materialien nacheinander aufzusprühen. Um eine Besprühung des ganzen Umfangs der inneren Umrandung 12 des Hohlraums 2 zu gewährleisten, wird das Bearbeitungselement 6 in einer möglichen Variante mindestens teilweise um seine Längsachse gedreht. Gegenüber der ersten Ausführungsmöglichkeit basierend auf dem Hüllrohr 4 weist diese Methode etliche Vorteile auf. Erstens muss vor der Füllung des Hohlraums 2 kein zusätzliches Hüllrohr 4 eingeschoben werden, was im vielen Fällen auch mit einem flexiblen Hüllrohr nicht einfach ist. Zweitens bleibt nach der Füllung auch kein Hüllrohr 4 im Hohlraum 2' zurück, welches entweder den Querschnitt des verbleibenden Hohlraums 2' zusätzlich verringert oder in einem weiterem Schritt nachträglich wieder entfernt werden muss. Drittens gewährleistet die Besprühung mit einer kontrollierten Durchflussmenge und Sprühzeit unabhängig von der geometrischen Form des Hohlraums 2 eine einheitliche Dicke des überbrückenden tragenden Systems, welches an der Umrandung 12 des Hohlraums 2 gebildet wird, bei gleichzeitigerA second embodiment method is based on a device which has a processing element 6 with at least one spray nozzle 7. This processing element 6 is inserted into the cavity 2 (FIGS. 8a-8b). The filling material 3 is brought by a line to the processing element 6 and sprayed by the spray nozzle 7 on the inner border 12 of the cavity 2. Depending on the flow rate and spray time, the thickness of the attached material 3 can be adjusted. If necessary, several different layers can be sprayed on the inner border 12 of the cavity 2 successively. It may also make sense to spray different materials one after another. In order to ensure a spraying of the entire circumference of the inner border 12 of the cavity 2, the processing element 6 is rotated in a possible variant at least partially about its longitudinal axis. Compared to the first embodiment based on the cladding tube 4, this method has several advantages. First, before the filling of the cavity 2 no additional cladding tube 4 must be inserted, which is not easy in many cases with a flexible cladding tube. Second, after filling, no cladding tube 4 remains in the cavity 2 ', which either additionally reduces the cross-section of the remaining cavity 2' or has to be subsequently removed again in a further step. Third, irrespective of the geometric shape of the cavity 2, spraying with a controlled flow rate and spraying time ensures a uniform thickness of the bridging bearing system formed on the skirt 12 of the cavity 2, at the same time

Vermeidung von Lufteinschlüssen. Bei der Methode mit Hüllrohr 4 müsste dieses genau in die Mitte des Hohlraums liegen, um eine über den gesamten Umfang einheitliche Dicke zu erreichen.Prevention of air inclusions. In the method with cladding tube 4, this would have to be exactly in the middle of the cavity in order to achieve a uniform thickness over the entire circumference.

[0021] Eine Ausführung der erfindungsgemässen Vorrichtung zur Bearbeitung und Füllung von Hohlräumen in Bauteilen besteht aus einer Füllanordnung, welche ein Verbindungselement 8 und ein Bearbeitungselement 6 umfasst. Das Bearbeitungselement kann mindestens einen Bearbeitungskopf 7 enthalten (Fig. 9). Über das Verbindungselement 8 können dem Bearbeitungselement 6 je nach Bedarf Druckluft, Brennstoffe, oder verschiedene Flüssigkeiten zugeführt werden.An embodiment of the inventive device for processing and filling of cavities in components consists of a filling assembly, which comprises a connecting element 8 and a processing element 6. The processing element may include at least one processing head 7 (FIG. 9). About the connecting element 8, the processing element 6 as required compressed air, fuels, or various liquids are supplied.

[0022] In einer möglichen Ausführungsvariante besteht der Bearbeitungskopf 7 aus einer Sprühdüse 7, womit der Hohlraum mit Druckluft, unter Druck stehendem Wasser, Spülflüssigkeiten, Lösemittel, Reagenzien, aushärtbaren Materialien usw. bearbeitet werden kann. Je nach Bedarf kann ein rotierender Bearbeitungskopf 7 von Vorteil sein, z.B. um eine einheitliche Besprühung des Hohlraums auf dem gesamten Umfang zu gewährleisten. Zum Antrieb der Sprühdüse kann der Druck der besprühten Flüssigkeit gemäss bekannten Methoden aus dem Stand der Technik genutzt werden. Wenn der Hohlraum mittels Abbrennen oder Abschmelzen bearbeitet wird, kann eine geeignete Sprühdüse 7 auch als Brenner zur Besprühung mit Brennstoff dienen.In a possible embodiment variant of the machining head 7 consists of a spray nozzle 7, whereby the cavity with compressed air, pressurized water, rinsing liquids, solvents, reagents, curable materials, etc. can be edited. Depending on requirements, a rotating machining head 7 may be advantageous, e.g. to ensure a uniform spraying of the cavity on the entire circumference. To drive the spray nozzle, the pressure of the sprayed liquid according to known methods of the prior art can be used. When the cavity is processed by burning or melting, a suitable spray nozzle 7 can also serve as a burner for spraying with fuel.

[0023] In einer alternativen Ausführungsvariante enthält der Bearbeitungskopf 7 einen Werkzeughalter 7, der beispielsweise zur Befestigung einer Säge, einer Klinge oder von Schleifkörpern dient. Besonders Vorteilhaft ist die Vorrichtung anwendbar, wenn der Werkzeughalter z.B. mittels Druckluft in vibrierende, oszillierende oder rotierende Bewegung gesetzt werden kann, um das umliegende Material möglichst effizient entfernen zu können.In an alternative embodiment, the machining head 7 includes a tool holder 7, which serves for example for fastening a saw, a blade or abrasive bodies. Particularly advantageously, the device is applicable when the tool holder, e.g. can be set by means of compressed air in vibrating, oscillating or rotating movement in order to remove the surrounding material as efficiently as possible.

[0024] In den Zeichnungen ist das Bearbeitungselement 6 in Form eines länglichen Zylinders dargestellt, kann aber je nach Ausführungsform länger oder kürzer sein, und der Querschnitt kann auch eine andere Geometrie aufweisen, also z.B. rund, dreieckig, viereckig, usw. sein. In anderen Ausführungsvarianten kann das Bearbeitungselement 6 auch mehrere Sprühdüsen aufweisen (Fig. 10a-10b), die radial angeordnet sind und/oder auch an verschiedenen Stellen entlang des Bearbeitungselements 6 (Fig. 10c-10e) angebracht sein. In einer weiteren Ausführungsvariante kann das Bearbeitungselement 6 zwei Kanäle 6a und 6b aufweisen, womit zwei verschiedene Substanzen gleichzeitig oder nacheinander gesprüht werden können (Fig. 10f). Dies ist beispielsweise beim Einsatz von härtbaren Kunststoffen wie Epoxidharz sinnvoll, um zu vermeiden, dass Harz und Härter bereits vor dem Auftreffen am Zielort vermischt werden, da diese unmittelbar nach der Mischung polymerisieren und aushärten. Mit einer solchen Ausführung könnte der Hohlraum beispielsweise auch mit einer Flüssigkeit gespült und unmittelbar danach mit Druckluft getrocknet werden.In the drawings, the machining element 6 is shown in the form of an elongated cylinder, but may be longer or shorter depending on the embodiment, and the cross-section may also have a different geometry, e.g. be round, triangular, square, etc. In other embodiments, the processing element 6 can also have a plurality of spray nozzles (FIGS. 10a-10b), which are arranged radially and / or can also be attached at different locations along the processing element 6 (FIGS. 10c-10e). In a further embodiment, the processing element 6 can have two channels 6a and 6b, with which two different substances can be sprayed simultaneously or successively (FIG. 10f). This is useful, for example, when using hardenable plastics such as epoxy resin to avoid mixing the resin and hardener before they hit the target site, since they polymerize and harden immediately after mixing. With such an embodiment, the cavity could, for example, also be rinsed with a liquid and dried immediately afterwards with compressed air.

[0025] In einer weiteren Ausführungsvariante enthält die Füllanordnung ein Rohr, welches zum Einbau von Hohlräumen in Bauteilen vorgesehen ist und das Einbringen von Füllmaterial wesentlich vereinfacht. Zusätzlich zur herkömmlichen äusseren Ummantelung 402, die im Bauteil eingebettet wird um den Hohlraum zu schaffen, weist das erfindungsgemäs-se Rohr auch eine zusätzliche innere Ummantelung 401 auf, welche einen inneren Hohlraum. 201 von einen äusseren Hohlraum 202 abgrenzt (Fig. 11a-11b). Der innere Hohlraum 201 kann zur Unterbringung von Medienleitungen für Wasser, Abwasser, Lüftung, Elektro, Kommunikation, usw. dienen. Der äussere Hohlraum 202 zwischen der inneren 401 und der äusseren 402 Umrandung kann zu einem späteren Zeitpunkt mit druckfestem Füllmaterial gemäss einer der obig ausgeführten Methoden ausgefüllt werden, um das Bauteil zu verstärken und ohne die Funktion des inneren Hohlraums 201 zu beeinflussen. Um die Ausfüllung des bereits vorhandenen Hohlraums zusätzlich zu vereinfachen, kann das vorliegende Rohr mit Injektions- und/oder Lüftungszugängen 405 versehen werden (Fig. 11b), welche beispielsweise in der inneren 401 oder äusseren 402 Ummantelung integriert sind und aus dem Bauteil hervorstehen um den Zugang einfach zu gewährleisten. In einer möglichen Ausführungsvariante wird das Rohr durch Abstandhalter 403 in konstantem aber nicht unbedingt gleichmässigem Abstand von der äusseren Umrandung gehalten (Fig. 11 c—11 d). Um nur einzelne Bereiche des Hohlraums zu verstärken, kann vorgesehen werden, den äusseren Hohlraum 202 mit Trennwänden in einen getrennten Hohlraum 202a oder mehrere getrennte Hohlräume aufzuteilen (Fig. 11 e—11f). Wie in der Fig. 11e gezeigt, kann das Rohr in Form einer Manschette aufgebaut sein. In dieser Ausführungsvariante kann das Rohr beispielsweise um ein Hüllrohr 4 angebracht, zusammen mit dem Hüllrohr 4 in einen bestehenden Hohlraum eines Bauteils eingeschoben, und für die spätere Instandsetzung eines Gebäudes benutzt werden (Fig. 11 g—11 h). Alternativ könnte das Rohr auch von der Seite her um das Hüllrohr 4 angebracht werden, wie Fig. 11 i—11 j gezeigt. In einer weiteren Ausführungsvariante haben die innere 401 und die äussere 402 Ummantelung nicht dieselbe Länge, damit nur ein gezielter Hohlraum 202 oder mehrere solche Hohlräume gebildet werden (Fig. 11 k-111). Besonders vorteilhaft ist das Rohr anwendbar, wenn die Bestandteile (innere Ummantelung 401 oder äussere Umrandung 402 oder Abstandhalter 404) aus tragfähigem Material bestehen, beispielsweise aus Beton, Stahlbeton, Metall, Stahl, Eisen, Harz oder Kunststoff. Somit kann das Rohr zur Tragfähigkeit des Bauteils beitragen, und auch die Kräfte, die sich im umliegenden Bauteil 1 ausbilden, dem Füllmaterial im Hohlraum 202 wirksam übertragen. Wichtig ist dabei, dass die Oberflächenbeschaffenheit dieser Bestandteile auch ohne Vorbearbeitung eine kraftschlüssige Verbindung mit dem Füllmaterial gewährleistet. Wenn die Oberfläche dieser Bestandteile beispielsweise Rauheiten oder ein Material aufweist, das eine gute physikalische und chemische Affinität mit dem Füllmaterial aufweist, wird die Verbindung zwischen dem Rohr und dem Füllmaterial oder dem umliegenden Bauteil verbessert. In einer anderen Ausführungsvariante ist vorgesehen, dass der äussere Hohlraum 202 des Rohrs vor dem Einbau bereits mit aushärtbarem Material verfüllt ist und der Aushärteprozess entweder spontan nach einer bestimmten Zeit erfolgt, oder durch chemische, mechanische oder physikalische Vorgänge ausgelöst wird. Beispielsweise kann der äussere Hohlraum 202 mit einem fliessfähigen Harz gefüllt werden, dessen Aushärtung durch Aufheizen oder Bestrahlung mit UV-Licht angestossen werden kann.In a further embodiment, the filling assembly includes a tube which is provided for the installation of cavities in components and substantially simplifies the introduction of filling material. In addition to the conventional outer sheath 402 which is embedded in the component to provide the cavity, the inventive tube also has an additional inner sheath 401 having an internal cavity. 201 delimits an outer cavity 202 (FIGS. 11a-11b). Inner cavity 201 may be used to house media lines for water, sewage, ventilation, electrical, communications, and so forth. The outer cavity 202 between the inner 401 and outer 402 borders may be filled at a later time with pressure-resistant filling material according to one of the methods set forth above to reinforce the component and without affecting the function of the inner cavity 201. In order to further simplify the filling of the already existing cavity, the present tube can be provided with injection and / or ventilation accesses 405 (FIG. 11b), which are integrated, for example, in the inner 401 or outer 402 sheath and protrude out of the component Access easy to ensure. In a possible embodiment variant, the tube is held by spacers 403 at a constant but not necessarily uniform distance from the outer border (FIGS. 11 c-11 d). To reinforce only individual regions of the cavity, provision may be made to divide the outer cavity 202 with partitions into a separate cavity 202a or a plurality of separate cavities (Figures 11e-11f). As shown in Fig. 11e, the tube may be constructed in the form of a sleeve. In this embodiment variant, the tube may, for example, be fitted around a cladding tube 4, inserted together with the cladding tube 4 into an existing cavity of a component, and used for the subsequent repair of a building (FIG. 11 g-11 h). Alternatively, the tube could also be mounted from the side around the cladding tube 4, as shown in FIG. 11 i-11 j. In a further embodiment variant, the inner 401 and the outer 402 sheath do not have the same length, so that only one specific cavity 202 or several such cavities are formed (FIG. 11 k-111). Particularly advantageously, the tube is applicable, if the components (inner casing 401 or outer border 402 or spacer 404) made of durable material, such as concrete, reinforced concrete, metal, steel, iron, resin or plastic. Thus, the tube can contribute to the bearing capacity of the component, and also the forces that form in the surrounding component 1, the filler material in the cavity 202 effectively transferred. It is important that the surface finish of these components ensures a non-positive connection with the filler even without pre-processing. For example, if the surface of these components has roughness or a material that has good physical and chemical affinity with the filler, the bond between the tube and the filler or surrounding component is improved. In another embodiment, it is provided that the outer cavity 202 of the tube is already filled with hardenable material before installation and the curing process either takes place spontaneously after a certain time, or is triggered by chemical, mechanical or physical processes. For example, the outer cavity 202 can be filled with a flowable resin, the curing of which can be triggered by heating or irradiation with UV light.

Claims

claims

1. A method for reinforcing cavities in components, characterized in that a pressure-resistant filling material 3 is attached to the inner border 12 of the cavity 2 frictionally.

2. The method according to claim 1, characterized in that the pressure-resistant filling material 3 forms around the cavity 2 around a bridging and sustainable system.

3. The method according to claim 1, characterized in that the pressure-resistant filling material 3 is mounted only in targeted areas of the cavity 2.

4. The method according to claim 1,2 or 3, characterized in that the filling material 3 is poured into the cavity 2 or pumped or sucked or sprayed.

5. The method of claim 1, 2 or 3, characterized in that previously a cladding tube 4 is inserted into the cavity 2, and the filler 3 is poured into the space between the inner border 12 of the cavity 2 and the outer edge of the cladding tube 4 or pumped or sucked or sprayed.

6. The method according to claim 1,2 or 3, characterized in that the attachment of the filling material 3 in the cavity 2 is rotating.

7. The method of claim 1, 2 or 3, characterized in that the pressure-resistant material 3 concrete, reinforced concrete, mortar, resin, plastic, expandable plastic or other sustainable building material.

8. The method of claim 1, 2, or 3, characterized in that prior to the attachment of pressure-resistant material 3 to the inner border 12 of the cavity 2, the inner border 12 of the cavity 2 is machined by material from the inner border 12 of the cavity 2 is removed to at least partially expose sustainable material of the component 1 in the cavity 2.

A method according to claim 8, characterized in that the machining of the inner periphery 12 of the cavity 2 is based on at least one of the following processes: burning, melting, slitting, grinding, brushing, chemical decomposition, puncturing, cleaning, rinsing, roughening, pickling , Removal of a material layer, mechanical removal.

10. The method according to claim 8, characterized in that the processing of the border 12 of the cavity 2 with compressed air, pressurized water, a rinsing liquid, a solvent, a reagent, a fuel, an abrasive body, a blade or a saw takes place.

11. The method according to claim 10, characterized in that the rinsing liquid, the solvent, the reagent or the fuel is poured into the cavity 2, pumped, sucked or sprayed.

12. A device for reinforcing components by filling cavities 2 in components 1, comprising a filling arrangement, characterized in that the filling arrangement comprises a connecting element 8 which transports the filling material into the cavity 2 and attached to the end of the connecting element 8, a processing element 6 is, which affixes the filling material on the inner border 12 of the cavity 2 frictionally.

13. The apparatus according to claim 12, characterized in that air or a liquid is transported through the connecting element 8 to the processing element 6 and the processing element 6, the inner border 12 of the cavity 2 is processed by the air or the liquid.

14. The apparatus according to claim 12, characterized in that the machining element 6 has at least one machining head 7.

15. The apparatus according to claim 14, characterized in that a machining head 7 is a spray nozzle.

16. The apparatus according to claim 14, characterized in that a machining head 7 is a tool holder.

17. The apparatus according to claim 14, characterized in that a machining head 7 vibrates, oscillates or rotates.

18. The apparatus of claim 16 and 17, characterized in that a tool is placed on the tool holder, which machined the inner border 12 of the cavity 2 mechanically.

19. A device for reinforcing components by filling cavities 2 in components 1, consisting of a filling arrangement, characterized in that the filling arrangement comprises a tube which consists of an inner casing 401 which delimits an inner cavity 201, and an outer casing , 402, which defines an outer cavity 202 between the inner 401 and the outer 402 sheath.

20. The device according to claim 19, characterized in that the outer sheath 402 is held by spacers 403 at a constant distance from the inner sheath 401.

The apparatus according to claim 19, characterized in that the outer cavity 202 between the inner 401 and the outer 402 sheath by means of partitions 404 which extend from the inner sheath 401 to the outer sheath 402, in a closed cavity 202 a or more separate Cavities is divided.

22. Device according to claim 19, characterized in that in the longitudinal direction, the inner sheath 401 is shorter than the outer sheath 402, or that the outer sheath 402 is shorter than the inner sheath 401.

23. Device according to claim 19, 20, 21 or 22, characterized in that the inner sheath 401 and / or the outer sheath 402 and / or the spacers 403 and / or the partitions 404 consist of a load-bearing material.

24. The device according to claim 19, characterized in that the device is already filled with curable material and the curing process is either spontaneous, or is triggered by chemical, mechanical or physical processes.