CH712384A2 - Gasfreigabeeinrichtung zur Verwendung in einem Injektionsgerät. - Google Patents

Gasfreigabeeinrichtung zur Verwendung in einem Injektionsgerät. Download PDF

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CH712384A2
CH712384A2 CH00530/16A CH5302016A CH712384A2 CH 712384 A2 CH712384 A2 CH 712384A2 CH 00530/16 A CH00530/16 A CH 00530/16A CH 5302016 A CH5302016 A CH 5302016A CH 712384 A2 CH712384 A2 CH 712384A2
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Klötzli Urs
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Gasfreigabeeinrichtung zur Verwendung in einem Injektionsgerät, wobei die Gasfreigabeeinrichtung mindestens ein Signalerzeugungsmittel (7, 8) aufweist, welches derart in einem Gaskanal (10) der Gasfreigabeeinrichtung angeordnet ist, dass das Signalerzeugungsmittel (7, 8) zur Erzeugung eines akustischen und/oder visuellen und/oder taktilen Signals dient, um anzuzeigen, dass ein Gasstrom aus einem Behälter (1) der Gasfreigabeeinrichtung strömt oder geströmt ist.

Description

Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft eine Gasfreigabeeinrichtung zur Verwendung in einem Injektionsgerät. Die Gasfreigabeeinrichtung umfasst einen Behälter zur Aufnahme eines komprimierten Gases.
[0002] Der Begriff «Medikament» umfasst hier jede fliessfähige medizinische Formulierung, welche geeignet ist zur kontrollierten Verabreichung durch ein Mittel, wie z. B. eine Kanüle oder Hohlnadel, hindurch, beispielsweise umfassend eine Flüssigkeit, eine Lösung, ein Gel oder eine feine Suspension, welche(s) einen oder mehrere medizinische Wirkstoffe enthält. Medikament kann eine Zusammensetzung mit einem einzigen Wirkstoff oder eine vorgemischte oder co-formulierte Zusammensetzung mit mehreren Wirkstoffen aus einem einzelnen Behälter sein. Medikament umfasst Arzneien wie Peptide (z.B. Insuline, Insulin enthaltende Medikamente, GLP-1 enthaltende sowie abgeleitete oder analoge Zubereitungen), Proteine und Hormone, biologisch gewonnene oder aktive Wirkstoffe, Wirkstoffe auf Basis von Hormonen oder Genen, Nährformulierungen, Enzyme und weitere Substanzen sowohl in fester (suspendierter) oder flüssiger Form aber auch Polysaccharide, Vaccine, DNS oder RNS oder Oligonukleotide, Antikörper oder Teile von Antikörpern sowie geeignete Basis-, Hilfs- und Trägerstoffe.
[0003] Aus dem Stand der Technik sind solche Gasfreigabeeinrichtungen bekannt. Beispielsweise aus WO 2014/ 066 461 A1 und EP 2 221 076 A1 sind Injektionsgeräte mit solchen Gasfreigabeeinrichtungen bekannt.
[0004] Es ist eine Aufgabe der Erfindung eine alternative Gasfreigabeeinrichtung zur Verwendung in einem Injektionsgerät bereitzustellen, wobei die Gasfreigabe oder die erfolgte Gasfreigabe angezeigt werden soll.
[0005] Diese Aufgabe wird durch eine Gasfreigabeeinrichtung gemäss dem Patentanspruch 1 erfüllt. Bevorzugte Ausführungsformen einer solchen Gasfreigabeeinrichtung gehen aus den unabhängigen Patentansprüchen hervor.
[0006] Im Folgenden bedeutet die proximale Richtung bei einer Gasfreigabeeinrichtung die Richtung zum endkappenseitigen Ende hin und die distale Richtung bei einer Gasfreigabeeinrichtung die Richtung zum gasauslassseitigen Ende hin.
[0007] Die Erfindung betrifft eine Gasfreigabeeinrichtung zur Verwendung in einem Injektionsgerät mit einem Behälter zur Aufnahme eines komprimierten Gases. Das komprimierte Gas kann vorzugweise 0(¾ umfassen oder C02 sein. Alternativ kann das komprimierte Gas ein anderes Gas oder ein Gasgemisch sein. Der Behälter ist dicht, insbesondere gasdicht ausgebildet. Der Behälter kann eine Membran oder eine Ventileinrichtung aufweisen, welche eingestochen oder geöffnet werden kann, um einen Gasstrom aus dem Behälter freizugeben.
[0008] Die Gasfreigabeeinrichtung umfasst weiter eine Aufnahmehülse, welche den Behälter teilweise aufgenommen hat und in der Aufnahmehülse bewegbar gelagert ist, und einen Gaskanal, welcher zumindest abschnittsweise durch die Aufnahmehülse gebildet ist oder dicht an diese anschliesst.
[0009] Des Weiteren weist die Gasfreigabeeinrichtung ein Aktivierungsmittel auf, wobei das Aktivierungsmittel dazu ausgelegt ist, in den Behälter einzustechen oder den Behälter zu öffnen, derart, dass ein Gasstrom aus dem Behälter in den Gaskanal freigebbar ist, wobei der Gaskanal dicht an den Behälter anschliessbar ist. In einem Ausgangszustand der Gasfreigabeeinrichtung ist der Behälter geschlossen. In einem ausgelösten Zustand der Gasfreigabeeinrichtung ist das Aktivierungsmittel in den Behälter eingestochen oder hat den Behälter geöffnet. Der Behälter ist in dem Ausgangszustand der Gasfreigabeeinrichtung in einer proximalen Position und in dem ausgelösten Zustand der Gasfreigabeeinrichtung in einer distalen Position. Eine erste Feder, insbesondere eine Druckfeder, besonders bevorzugt eine Wellenfeder beaufschlagt den Behälter mit einer in die distale Richtung wirkenden Kraft. Die erste Feder ist an einem distalen Ende an dem Behälter und an einem proximalen Ende an der Aufnahmehülse vorgespannt abgestützt. Alternativ kann die erste Feder an einer mit der Aufnahmehülse axial fest verbundenen Endkappe abgestützt sein. Die Aufnahmehülse oder die Endkappe kann eine Federführung, insbesondere eine kreuzförmige Federführung aufweisen. Das Aktivierungsmittel kann mindestens eine Öffnung aufweisen und der Gaskanal kann zumindest abschnittsweise durch das Aktivierungsmittel gebildet sein, wobei in dem ausgelösten Zustand der Gasfreigabeeinrichtung der Gasstrom durch diesen Abschnitt des Aktivierungsmittels strömbar ist. In dem ausgelösten Zustand der Gasfreigabeeinrichtung schliesst das Aktivierungsmittel dicht an den Behälter an, wohingegen in dem Ausgangszustand der Gasfreigabeeinrichtung das Aktivierungsmittel undicht in oder an dem Behälter angeordnet sein kann. Dazu kann das Aktivierungsmittel eine Dichtung vorsehen. Ferner kann das Aktivierungsmittel spitzig ausgebildet sein.
[0010] Die Aufnahmehülse der Gasfreigabeeinrichtung kann einen Schnapparm aufweisen, welcher den Behälter in der proximalen Position hält. Der Schnapparm der Aufnahmehülse kann den Behälter direkt oder über ein an dem Behälter axial fest verbundenes Ringelement in der proximalen Position halten. Der Behälter und das Ringelement können relativ zueinander drehbar oder drehfest angeordnet sein. An dem Behälter oder an dem Ringelement kann eine Nocke vorgesehen sein, welche in Anschlagkontakt mit dem Schnapparm der Aufnahmehülse sein kann. Der Schnapparm der Aufnahmehülse ist derart ausgebildet, dass er radial nach aussen, insbesondere elastisch auslenkbar ist. Der Schnapparm der Aufnahmehülse ist radial vorspannbar ausgebildet. In der proximalen Position des Behälters kann der Schnapparm der Aufnahmehülse in Anschlagkontakt mit der Nocke des Behälters oder des Ringelements durch eine Hülse, insbesondere durch eine Verriegelungshülse der Gasfreigabeeinrichtung gehalten werden. Die Hülse, insbesondere die Verriegelungshülse kann eine Aussparung aufweisen, welche durch eine axiale Bewegung der Hülse, insbesondere der Verriegelungshülse relativ zu der Aufnahmehülse in die proximale Richtung über den Schnapparm der Aufnahmehülse zu liegen kommt. Dadurch kann der Schnapparm der Aufnahmehülse radial nach aussen lenken, wobei der Behälter durch die Kraft der vorgespannten ersten Feder in die distale Richtung bewegt wird, Dadurch gelangt der Behälter in die distale Position. Der Schnapparm der Aufnahmehülse kann proximal versetzt zu der Nocke des Behälters oder des Ringelements radial nach innen, insbesondere elastisch einlenken. Ferner wird der Behälter durch das Aktivierungsmittel, welches axial fest in der Aufnahmehülse angeordnet ist, geöffnet. Die Gasfreigabeeinrichtung befindet sich in dem ausgelösten Zustand.
[0011] Die Aufnahmehülse der Gasfreigabeeinrichtung umfasst ferner eine Führungskurve, welche in Führungseingriff mit einer an der Verriegelungshülse vorgesehenen Führungsnocke sein kann, Die Führungskurve der Aufnahmehülse kann derart ausgebildet sein, dass in dem Ausgangszustand der Gasfreigabeeinrichtung die Führungsnocke der Verriegelungshülse in einer distalen Startposition der Führungskurve der Aufnahmehülse ist, und sich die Führungsnocke in dem ausgelösten Zustand der Gasfreigabeeinrichtung in einer proximalen Position der Führungskurve befindet. Dabei kann eine an der Verriegelungshülse und an der Aufnahmehülse abgestützte zweite Feder, insbesondere eine Druckfeder vorgespannt werden. Bei Entspannung der zweiten Feder kann sich der Führungsnocke der Verriegelungshülse entlang der Führungskurve der Aufnahmehülse in die distale Endposition bewegen. Die distale Endposition der Führungskurve der Aufnahmehülse kann vorzugsweise eine Führungskurvenausnehmung aufweisen, wobei die Führungsnocke der Verriegelungshülse in der distalen Endposition in diese Führungskurvenausnehmung einrasten kann, derart, dass die Verriegelungshülse nicht mehr relativ zu der Aufnahmehülse in die proximale Richtung bewegt werden kann. Die Gasfreigabeeinrichtung kann somit in der verriegelten Position sein. Dadurch kann erreicht werden, dass die Gasfreigabeeinrichtung nur einmal ausgelöst werden kann.
[0012] Die Gasfreigabeeinrichtung umfasst ferner mindestens ein Signalerzeugungsmittel, welches derart in dem Gaskanal angeordnet ist, dass das Signalerzeugungsmittel zur Erzeugung eines akustischen und/oder visuellen und/oder taktilen Signals dient, um anzuzeigen, dass der Gasstrom aus dem Behälter strömt oder geströmt ist.
[0013] Bevorzugt kann der Gaskanal zumindest abschnittsweise durch das mindestens eine Signalerzeugungsmittel gebildet sein, wobei in dem ausgelösten Zustand der Gasfreigabeeinrichtung der Gasstrom durch diesen Abschnitt des Signalerzeugungsmittels strömbar ist. Der Gaskanal kann vorzugsweise zumindest abschnittweise durch das Aktivierungsmittel, durch das mindestens eine Signalerzeugungsmittel und durch die Aufnahmehülse gebildet sein.
[0014] In einem Ausführungsbeispiel der Gasfreigabeeinrichtung kann das mindestens eine Signalerzeugungsmittel zur Erzeugung eines akustischen Signals eine Strömungsgeometrie aufweisen, durch die der Gasstrom in dem ausgelösten Zustand der Gasfreigabeeinrichtung strömbar ist. Das mindestens eine Signalerzeugungsmittel kann ferner ein Strömungselement aufweisen, welches in der Strömungsgeometrie bewegbar ist oder bewegt wird, wenn der Gasstrom durch die Strömungsgeometrie strömt. Besonderes bevorzugt kann die Strömungsgeometrie ein oder mehrere Vorsprünge aufweisen, wobei das Strömungselement derart mit dem oder mit den mehreren Vorsprünge zusammenwirkt, dass ein akustisches Signal erzeugbar ist, wenn der Gasstrom durch das mindestens eine Signalerzeugungsmittel strömt. Wenn ferner beispielsweise ein Druckausgleich innerhalb der Gasfreigabeeinrichtung erreicht ist, fliesst kein Gasstrom mehr aus dem Behälter und es wird kein akustisches Signal erzeugt. Somit kann angezeigt werden, insbesondere durch ein oder kein akustisches Signal, ob ein Gasstrom aktiv oder inaktiv ist.
[0015] Besonderes bevorzugt kann das Aktivierungsmittel einen Teil des mindestens einen Signalerzeugungsmittels zur Erzeugung eines akustischen Signals bilden. Das Aktivierungsmittel kann insbesondere einen Teil der oder die Strömungsgeometrie umfassen. Ferner kann das mindestens eine Signalerzeugungsmittel zur Erzeugung eines akustischen und eines taktilen Signals dienen, insbesondere kann durch die Bewegung des Strömungselements in der Strömungsgeometrie ein Geräusch und eine Vibration erzeugt werden. Ferner ist vorteilhaft, dass während der ganzen Ausschüttungsdauer ein akustisches und/oder taktiles Signal erzeugbar beziehungsweise erkennbar ist.
[0016] Alternativ kann das Signalerzeugungsmittel der Gasfreigabeeinrichtung eine andere Ausgestaltung aufweisen, um ein akustisches Signal zu erzeugen. Das Signalerzeugungsmittel kann ein Ventil umfassen, welches bei einem aus dem Behälter strömenden Gasstrom offen sein kann. Das Ventil kann derart ausgebildet sein, dass zwei in dem Ventil angeordnete Elemente in Anschlagkontakt kommen und ein Klick-Geräusch oder eine Klick-Sequenz erzeugen, wenn der Gasstrom aus dem Behälter durch das Ventil beginnt oder endet zu strömen. Somit kann der Strömungsbeginn und/oder das Strömungsende durch ein Klick-Geräusch angezeigt werden.
[0017] Das Signalerzeugungsmittel der Gasfreigabeeinrichtung kann ferner eine weitere alternative Ausgestaltung aufweisen, um ein akustisches Signal zu erzeugen. Das Signalerzeugungsmittel kann ein Rad mit mindestens einem Flügel, insbesondere ein Strömungsrad mit mindestens einem Flügel aufweisen, wobei der mindestens eine Flügel mit einem in dem Signalerzeugungsmittel angeordneten Hindernis in Anschlagkontakt gelangen kann, wenn das Rad, insbesondere das Strömungsrad mit dem mindestens einen Flügel relativ zu dem Hindernis dreht. Durch den Anschlagkontakt zwischen dem mindestens einen Flügel und dem Hindernis kann ein Klick-Geräusch oder eine Klick-Sequenz erzeugt werden, wenn der Gasstrom aus dem Behälter durch das Rad, insbesondere durch das Strömungsrad strömt. Somit kann angezeigt werden, insbesondere durch ein oder kein akustisches Signal, ob ein Gasstrom aktiv oder inaktiv ist.
[0018] Alternativ kann das Signalerzeugungsmittel der Gasfreigabeeinrichtung einen Resonanzkörper und einen Schwingkörper, beispielsweise eine Zunge, insbesondere eine Metallzunge umfassen. Wenn der Gasstrom aus dem Behälter durch das Signalerzeugungsmittel strömt, wird der Schwingkörper angeregt und schwingt, wobei der Resonanzkörper den von dem Schwingkörper abgegebenen Klang verstärken kann. Dadurch kann ein akustisches Signal erzeugt werden, wenn der Gasstrom strömt. Somit kann angezeigt werden, insbesondere durch ein oder kein akustisches Signal, ob ein Gasstrom aktiv oder inaktiv ist.
[0019] In einem anderen Ausführungsbeispiel der Gasfreigabeeinrichtung kann das mindestens eine Signalerzeugungsmittel zur Erzeugung eines visuellen Signals eine Aufnahmevorrichtung aufweisen, welche ein Farbmittel, insbesondere ein Farbpulver oder ein Farbgranulat umfasst oder mit einem Farbmittel, insbesondere einem Farbpulver oder einem Farb-granulat beschichtet oder eingefärbt ist. Die Aufnahmevorrichtung kann als Beutel ausgebildet sein. In dem Beutel kann das Farbmittel, insbesondere das Farbpulver oder das Farbgranulat aufgenommen sein. Die Aufnahmevorrichtung kann auch eine andere Ausgestaltung aufweisen. Ein in der Aufnahmehülse gelagertes Stechmittel kann den Beutel öffnen oder in den Beutel einstechen. Das Farbmittel, insbesondere das Farbpulver oder das Farbgranulat ist somit aus dem Beutel bringbar, um ein visuelles Signal zu erzeugen. Das Farbmittel, insbesondere das Farbpulver oder das Farbgranulat kann sich an einer Oberfläche niederschlagen. Beispielsweise kann das Farbmittel, insbesondere das Farbpulver oder das Farbgranulat an einem mit der Gasfreigabeeinrichtung verbundenen Bestandteil eines Injektionsgeräts niederschlagen. Beispielsweise kann das Injektionsgerät einen Container mit einem zu verabreichenden flüssigen Produkt umfassen, wobei der Niederschlag an einer Wandung des Containers durch ein Fenster, insbesondere durch ein Fenster eines Gehäuses des Injektionsgeräts ersichtlich ist. Bevor ein Gasstrom aktiv ist oder strömt, ist kein Farbniederschlag ersichtlich. Während der Gasstrom aktiv ist oder strömt, ist ein Farbniederschlag ersichtlich. Somit kann visuell angezeigt werden, ob ein Gasstrom inaktiv ist oder aktiv war.
[0020] Alternativ kann das Signalerzeugungsmittel der Gasfreigabeeinrichtung zur Erzeugung eines visuellen Signals eine andere Ausgestaltung aufweisen. Das Signalerzeugungsmittel kann beispielsweise ein relativ zu der Aufnahmehülse axial bewegbares Teil umfassen. Wenn ein Gasstrom aus dem Behälter durch das Signalerzeugungsmittel strömt, kann sich das Teil relativ zu der Aufnahmehülse bewegen, derart, dass das Teil erst nach dem Zurücklegen einer Wegstrecke ersichtlich ist. Das Teil kann vorzugsweise farbig ausgebildet sein. Das Teil kann als Faltenbalg ausgebildet sein. Alternativ kann das Signalerzeugungsmittel einen Bestandteil eines mit der Gasfreigabeeinrichtung verbundenen Injektionsgeräts, beispielsweise einen Stopfen eines Containers umfassen. Dabei kann durch eine Wandung des Containers, insbesondere durch ein an einem Gehäuse des Injektionsgeräts vorgesehenem Fenster die zurückgelegte Wegstrecke oder die Bewegung des Stopfens ersichtlich sein, wenn Gasstrom aus dem Behälter strömt. Der Stopfen kann farbig ausgebildet sein.
[0021] Alternativ kann das Signalerzeugungsmittel der Gasfreigabeeinrichtung zur Erzeugung eines taktilen Signals ausgebildet sein, derart, dass durch ein oder kein taktiles Signal angezeigt werden kann, wenn der Gasstrom aktiv oder inaktiv ist. Dabei kann die Gasfreigabeeinrichtung direkt oder indirekt, beispielsweise über ein Injektionsgerät, welches die Gasfreigabeeinrichtung umfasst, mittels einer haptischen Wahrnehmung wie Bewegung, Vibration, Temperatur, Druck oder Spannung anzeigen, dass ein Gasstrom aus dem Behälter strömt.
[0022] In einem anderen Ausführungsbeispiel der Gasfreigabeeinrichtung kann die Gasfreigabeeinrichtung mindestens zwei Signalerzeugungsmitteln aufweisen, wobei die Signalerzeugungsmitteln jeweils zur Erzeugung eines akustischen und eines visuellen Signals dienen, um anzuzeigen, dass der Gasstrom aus dem Behälter strömt oder geströmt ist. Dadurch kann erzielt werden, dass angezeigt werden kann, ob ein Gasstrom aktiv oder inaktiv ist. Insbesondere kann angezeigt werden, ob die Gasfreigabeeinrichtung oder ein mit der Gasfreigabeeinrichtung verbundenen Injektionsgerät in einem Ausgangszustand, in einem ausgelösten Zustand oder in einem verriegelten Zustand ist.
[0023] Die Gasfreigabeeinrichtung kann Bestandteil eines Injektionsgeräts sein. Dafür kann die Gasfreigabeeinrichtung an oder in ein Injektionsgerät montiert werden. Das Injektionsgerät kann einen Container mit einem flüssigen Produkt umfassen, wobei in dem Container ein Stopfen zur Ausschüttung des flüssigen Produkts angeordnet ist. Der Gaskanal der Gasfreigabeeinrichtung kann derart an den Container des Injektionsgeräts anschliessbarsein, dass eine dichte Verbindung zwischen dem Container und der Gasfreigabeeinrichtung zum Durchfluss des Gasstroms ausgebildet ist. In dem ausgelösten Zustand der Gasfreigabeeinrichtung kann der Gasstrom unter Druckaufbau auf den Stopfen des Containers wirken, um das flüssige Produkt aus dem Container auszuschütten.
[0024] Ferner kann an dem distalen Ende des mit der Gasfreigabeeinrichtung verbundenen Injektionsgeräts eine Nadelschutzhülse vorgesehen sein. Die Nadelschutzhülse kann eine Injektionsnadel, welche an dem Container angebracht ist, verdecken. Der Container kann als Spritze ausgebildet sein. Die Nadelschutzhülse des Injektionsgeräts kann direkt oder alternativ über ein oder mehrere Koppelungselemente mit der Verriegelungshülse der Gasfreigabeeinrichtung verbunden sein. Alternativ kann die Verriegelungshülse der Gasfreigabeeinrichtung die Nadelschutzhülse des Injektionsgeräts bilden. Die Gasfreigabeeinrichtung kann mittels einer axialen Bewegung der Nadelschutzhülse des Injektionsgeräts in die proximale Richtung in die ausgelöste Position gelangen. Ferner kann die Gasfreigabeeinrichtung mittels einer axialen Bewegung der Nadelschutzhülse des Injektionsgeräts in die distale Position, insbesondere durch den Eingriff zwischen der Führungsnocke der Verriegelungshülse und der Führungskurvenausnehmung der Aufnahmehülse der Gasfreigabeeinrichtung in die verriegelte Position gelangen. Somit kann verhindert werden, dass das Injektionsgerät noch einmal benutzt werden kann.
[0025] Die Erfindung wird im Folgenden anhand mehrerer Figuren beschrieben. Die hierbei offenbarten Merkmale bilden die Erfindung vorteilhaft weiter. Es zeigen:
Fig. 1 eine Explosionsansicht einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemässen Gasfreigabeeinrichtung.
Fig. 2a eine Aussenansicht der Gasfreigabeeinrichtung aus Fig. 1 in einem Ausgangszustand, wobei der Behälter (1) zur Aufnahme eines komprimierten Gases geschlossen ist.
Fig. 2b eine Längsschnittansicht der Gasfreigabeeinrichtung gemäss Fig. 2a, wobei die Längsschnittansicht der in der Fig. 2a eingezeichneten Schnittlinie A-A entspricht.
Fig. 2c eine Aussichtansicht der Gasfreigabeeinrichtung aus Fig. 1, wobei die Ansicht gegenüber der Fig. 2a um 90 Grad gedreht ist.
Fig. 2d eine Längsschnittansicht der Gasfreigabeeinrichtung gemäss Fig. 2c, wobei die Längsschnittansicht der in der Fig. 2c eingezeichneten Schnittlinie B-B entspricht.
Fig. 3a eine Aussenansicht der Gasfreigabeeinrichtung aus Fig. 1 in einem ausgelösten Zustand, wobei ein Aktivierungsmittel (6) in den Behälter (1) gestochen ist.
Fig. 3b eine Längsschnittansicht der Gasfreigabeeinrichtung gemäss Fig. 3a, wobei die Längsschnittansicht der in der Fig. 3a eingezeichneten Schnittlinie C-C entspricht,
Fig. 3c eine Aussenansicht der Gasfreigabeeinrichtung aus Fig. 1, wobei die Ansicht gegenüber der Fig. 3a um 90 Grad gedreht ist.
Fig. 3d eine Längsschnittansicht der Gasfreigabeeinrichtung gemäss Fig. 3c, wobei die Längsschnittansicht der in der Fig. 3c eingezeichneten Schnittlinie D-D entspricht.
Fig. 4a eine Aussenansicht der Gasfreigabeeinrichtung aus Fig. 1 in einem verriegelten Zustand, wobei eine Verriegelungshülse (11) relativ zu einer Aufnahmehülse (2) axial fest verbunden ist.
Fig. 4b eine Längsschnittansicht der Gasfreigabeeinrichtung gemäss Fig. 4a, wobei die Längsschnittansicht der in der Fig. 4a eingezeichneten Schnittlinie E-E entspricht.
Fig. 4c eine Aussenansicht der Gasfreigabeeinrichtung aus Fig. 1, wobei die Ansicht gegenüber der Fig. 4a um 90 Grad gedreht ist.
Fig. 4d eine Längsschnittansicht der Gasfreigabeeinrichtung gemäss Fig. 4c, wobei die Längsschnittansicht der in der Fig. 4c eingezeichneten Schnittlinie F-F entspricht.
Fig. 5a eine Aussenansicht eines Injektionsgerät mit einem Container (14) und einer Gasfreigabeeinrichtung gemäss Fig. 1 in einem Ausgangszustand, wobei der Behälter (1) zur Aufnahme eines komprimierten Gases geschlossen ist.
Fig. 5b eine Längsschnittansicht des Injektionsgeräts gemäss Fig. 5a, wobei die Längsschnittansicht der in der Fig. 5a eingezeichneten Schnittlinie A-A entspricht.
[0026] In der Fig. 1 ist eine Explosionsansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemässen Gasfreigabeeinrichtung dargestellt. Die Gasfreigabeeinrichtung umfasst einen Behälter (1), weicherein komprimiertes Gas aufgenommen hat. Das komprimierte Gas umfasst vorzugweise C02 oder ist C02. Alternativ kann ein anderes Gas oder ein Gasgemisch verwendet werden. Der Behälter (1) umfasst an einem distalen Ende eine Behältermembran (Fig. 2; 1a) oder alternativ eine Ventileinrichtung und eine Behälterringnut (1b), welche an einer Mantelaussenfläche des Behälters (1) angeordnet ist. Der Behälter (1) kann flaschenförmig mit einem Hals und mit einem Grundkörper ausgebildet sein. Der Behälter (1) kann auch eine andere Form aufweisen. Die Behältermembran (Fig. 2, 1a) oder die Ventileinrichtung des Behälters (1) ist vorzugsweise zwischen dem Hals und dem Grundkörper des Behälters (1) angeordnet. Die Behältermembran (Fig. 2,1a) ist derart ausgebildet, dass die Behältermembran (Fig. 2, 1a) durchstechbar oder geöffnet werden kann, derart, dass ein Gasstrom aus dem Behälter (1) freigebbar ist. Ferner ist die Behälterringnut (1b) vorzugsweise an einer Mantelaussenfläche des Halses des Behälters (1) vorgesehen. Die Gasfreigabeeinrichtung umfasst ferner ein Ringelement (3), wobei das Ringelement (3) relativ zu dem Behälter (1) axial fest verbunden ist. Dazu weist das Ringelement (3) an einer Mantelinnenfläche einen Ringelementringsteg (3a) auf, welcher in der Behälterringnut (1b) des Behälters (1) aufgenommen ist. Alternativ kann das Ringelement (3) axial fest und drehtest mit dem Behälter (1) oder einstückig mit dem Behälter (1) verbunden sein. Die Gasfreigabeeinrichtung umfasst ferner eine Aufnahmehülse (2). Der Behälter (1) zur Aufnahme des komprimierten Gases ist von der Aufnahmehülse (2) zumindest teilweise aufgenommen und in der Aufnahmehülse (2) bewegbar gelagert. Die Aufnahmehülse (2) ist hülsenförmig ausgebildet. Das Ringelement (3) ist relativ zu der Aufnahmehülse (2) drehtest und axial bewegbar verbunden. Dazu weist das Ringelement (3) einen Ringelementvorsprung (3b) auf, welcher in eine Längsausnehmung (nicht ersichtlich) der Aufnahmehülse (2), welche an einer Mantelinnenfläche der Aufnahmehülse (2) angeordnet ist, ragt. In einem Ausgangszustand der Gasfreigabeeinrichtung, wobei der Behälter (1) geschlossen ist, ist der Behälter (1) in einer proximalen Position und in einem ausgelösten Zustand der Gasfreigabeeinrichtung, wobei der der Behälter (1) durchgestochen oder geöffnet ist, ist der Behälter (1) in einer distalen Position. Ferner ist an der Aufnahmehülse (2) ein Aufnahmehülsenschnapparm (2a) vorgesehen und das Ringelement (3) umfasst eine Ringelementnocke (3c), welche an einer Mantelaussenfläche des Ringelements (3) angeordnet ist und sich radial nach aussen erstreckt. Der Aufnahmehülsenschnapparm (2a) der Aufnahmehülse (2) und die Ringelementnocke (3c) des Ringelements (3) wirken derart zusammen, dass in dem Ausgangszustand der Gasfreigabeeinrichtung der Aufnahmehülsenschnapparm (2a) in Anschlagkontakt mit der Ringelementnocke (3c) ist und in dem ausgelösten Zustand der Gasfreigabeeinrichtung der Aufnahmehülsenschnapparm (2a) ausser Anschlagkontakt mit der Ringelementnocke (3c) ist. In der Aufnahmehülse (2) ist ferner eine erste Feder (4), insbesondere eine Druckfeder, besonders bevorzugt eine Wellenfeder gelagert, welche den Behälter (1) mit einer Kraft beaufschlagt. Die erste Feder (4) ist an einem distalen Ende an dem Behälter (1) und an einem proximalen Ende an einer Endkappe (5) abgestützt. Die Endkappe (5) kann deckeiförmig ausgebildet sein. Die Endkappe (5) ist axial fest und drehfest mit der Aufnahmehülse (2) verbunden. Dazu weist die Endkappe (5) einen Endkappenschnapparm (5a) auf, welcher in eine an der Aufnahmehülse (2) vorgesehene Aufnahmehülsenausnehmung (2b) eingerastet ist. Ferner ist an der Aufnahmehülse (2) eine Längsrippe (nicht ersichtlich) angeordnet, welche in eine an der Endkappe (5) vorgesehene Endkappenlängsnut (5b) ragt. Die Endkappe (5) weist an dem proximalen Ende eine Endkappenführung (5c), insbesondere eine kreuzförmige Endkappenführung (5c) auf, welche zur Positionierung der ersten Feder (4) dient. Die Endkappe (5) weist ferner ein oder mehrere Endkappenhaltemittel (5d) auf, welche in eine oder mehrere Gehäuseaussparungen (13a) eines Gehäuses des Injektionsgeräts einschnappbar sind, um das Gasfreigabeeinrichtung mit dem Injektionsgerät zu verbinden. Die Gasfreigabeeinrichtung umfasst ferner einen Gaskanal (Fig. 2b; 10), welcher zumindest abschnittsweise durch die Aufnahmehülse (2) gebildet ist oder dicht an diese anschliesst. Die Gasfreigabeeinrichtung umfasst ferner ein Aktivierungsmittel (6). Das Aktivierungsmittel (6) kann spitzig ausgebildet sein. Das Aktivierungsmittel (6) ist relativ zu der Aufnahmehülse (2) axial fest und vorzugsweise drehfest angeordnet. Dazu weist das Aktivierungsmittel (6) ein Aktivierungsmittelvorsprung (6c) auf, welcher in eine an der Aufnahmehülse (2) vorgesehene Aufnahmehülsenaussparung (6c) ragt. Das Aktivierungsmittel (6) umfasst mindestens eine Öffnung (6a), wobei der Gasstrom durch diese mindestens eine Öffnung (6a) strömbar ist. Das Aktivierungsmittel (6) ist dazu ausgelegt, in den Behälter (1) einzustechen oder den Behälter (1) zu öffnen, derart, dass ein Gasstrom aus dem Behälter (1) in den Gaskanal (Fig. 2b, 10) freigebbar ist, wobei der Gaskanal (Fig. 2b; 10) dicht an den Behälter anschliessbar ist. Das Aktivierungsmittel (6) weist eine Aktivierungsmittelringnut (6b) auf, in welcher eine Aktivierungsmittelringdichtung (6d) aufgenommen ist. Die Aktivierungsmittelringdichtung (6d) dient dazu, das Aktivierungsmittel (6) dicht an den Behälter (1) anzuschliessen. Der Gaskanal (Fig. 2b; 10) kann zumindest abschnittsweise durch das Aktivierungsmittel (6) gebildet sein. Die Gasfreigabeeinrichtung umfasst ferner ein Signalerzeugungsmittel, insbesondere ein erstes Signalerzeugungsmittel (7), welches ein akustisches Signal erzeugen kann, um anzuzeigen, dass der Gasstrom aus dem Behälter (1) strömt. Das erste Signalerzeugungsmittel (7) kann mehrteilig ausgebildet sein. Das erste Signalerzeugungsmittel (7) umfasst eine Strömungsgeometrie (7a), ein Strömungselement (7b) und ein oder mehrere Vorsprünge (nicht ersichtlich). Das Strömungselement (7b) kann kugelförmig ausgebildet sein. Vorzugsweise kann das Strömungselement (7b) als Kugel (7b) aus Stahl oder aus einem anderen Material oder aus einem Materialgemisch gebildet sein. Das Strömungselement (7b) ist in der Strömungsgeometrie (7a) bewegbar oder wird in der Strömungsgeometrie (7a) bewegt. Durch diese Bewegung kann ein akustisches Signal erzeugt werden, wenn der Gasstrom durch das erste Signalerzeugungsmittel (7) strömt. Besonders bevorzugt kann die Strömungsgeometrie (7a) ein oder mehrere Vorsprünge (nicht ersichtlich) aufweisen, wobei das Strömungselement (7b) derart mit dem oder mit den mehreren Vorsprünge (nicht ersichtlich) Zusammenwirken kann, dass ein akustisches Signal erzeugbar ist, wenn der Gasstrom durch das erste Signalerzeugungsmittel (7) strömt. Ein Teil des ersten Signalerzeugungsmittels (7) kann ein Teil des Aktivierungsmittels (6) sein. Besonders bevorzugt kann das Aktivierungsmittel (6) einen Teil der Strömungsgeometrie (7a) und einen Teil der Vorsprünge (nicht ersichtlich) umfassen. Alternativ kann das Aktivierungsmittel (6) die Strömungsgeometrie (7a) und den Vorsprung (nicht ersichtlich) oder die mehreren Vorsprünge (nicht ersichtlich) umfassen. Der Gaskanal (Fig. 2b, 10) kann zumindest abschnittsweise durch das erste Signalerzeugungsmittel (8) gebildet sein. Die Gasfreigabeeinrichtung umfasst ferner ein weiteres Signalerzeugungsmittel, insbesondere ein zweites Signalerzeugungsmittel (8), welches ein visuelles Signal erzeugen kann, um anzuzeigen, dass der Gasstrom aus dem Behälter (1) geströmt ist. Das zweite Signalerzeugungsmittel (8) kann mehrteilig ausgebildet sein. Das zweite Signalerzeugungsmittel (8) umfasst eine Aufnahmevorrichtung (8a), welche ein Farbmittel, insbesondere ein Farbpulver oder ein Farbgranulat umfasst oder mit einem Farbmittel, insbesondere einem Farbpulver oder einem Farb-granulat beschichtet oder eingefärbt ist. Die Aufnahmevorrichtung (8a) kann als Beutel (8a) ausgebildet sein und in dem Beutel (8a) das Farbmittel, insbesondere das Farbpulver oder das Farbgranulat aufgenommen haben. Der Gaskanal (Fig. 2b; 10) kann zumindest abschnittsweise durch das zweite Signalerzeugungsmittel (8) gebildet sein. Die Gasfreigabeeinrichtung umfasst ferner ein in der Aufnahmehülse (2) gelagertes Stechmittel (9), welches derart ausgebildet ist, dass das Stechmittel (9) den Beutel (8a) öffnen oder in den Beutel einstechen kann. Das Farbmittel, insbesondere das Farbpulver oder das Farbgranulat kann aus dem Beutel (8a) bringbar sein, um ein visuelles Signal zu erzeugen, dass der Gasstrom aus dem Behälter (1) geströmt ist. Das Stechmittel (9) kann einen oder mehrere Domen (Fig. 2a; 9a) umfassen. Der oder die mehreren Dornen (Fig. 2a; 9a) können den Beutel (8a) öffnen oder in den Beutel (8a) einstechen. Das Stechmittel (9) weist eine Stechmittelringnut (9b) auf, in welcher eine Stechmitteldichtung (9c) aufgenommen ist. Die Stechmitteldichtung (9c) dient dazu, dass das Stechmittel (9) dicht an die Aufnahmehülse (2) anschliesst. Der Gaskanal (Fig. 2b; 10) kann zumindest abschnittsweise durch das Stechmittel (9) gebildet sein. Ferner wird durch die konusförmige Ausgestaltung des Stechmittels (9), des ersten Signalerzeugungsmittels und des Aktivierungsmittels (6) ein Abschnitt des Gaskanals (10) gebildet. An einem distalen Ende der Aufnahmehülse (2) ist eine Aufnahmehülsenringnut (2c) vorgesehen, in welche eine Aufnahmehülsendichtung (2d) aufgenommen ist. Die Aufnahmehülsendichtung (2d) dient dazu, dass ein Gaskanal (Fig. 2b; 10) der Gasfreigabeeinrichtung derart an einen Container (Fig. 5b; 14) eines Injektionsgeräts anschliessbar ist, dass eine dichte Verbindung zwischen dem Container (Fig. 5b; 14) und der Gasfreigabeeinrichtung zum Durchfluss eines Gasstroms ausgebildet ist. An der Aufnahmehülse (2) ist ferner ein oder mehrere Aufnahmehülsenstützarme (2e) vorgesehen, welche dazu dienen, den Container (Fig. 5b; 14) des Injektionsgeräts spielfrei in dem Injektionsgerät zu halten. Die Gasfreigabeeinrichtung umfasst ferner eine Verriegelungshülse (11), welche auf der Aufnahmehülse (2) axial bewegbar gelagert ist. Die Verriegelungshülse (11) ist relativ zu der Aufnahmehülse (2) drehfest angeordnet. Dazu weist die Aufnahmehülse (2) eine Aufnahmehülsenlängsrippe (2f) auf, welche in eine an der Verriegelungshülse (11) vorgesehene Verriegelungshülsenlängsnut (11 a) ragt. Die Verriegelungshülse (11) umfasst eine Verriegelungshülsenführungsnocke (11c), welche in einer an der Aufnahmehülse (2) vorgesehenen Aufnahmehülsenführungskurve (2h) führbar ist. Die Aufnahmehülsenführungskurve (2h) der Aufnahmehülse (2) weist eine distale Anfangsposition, eine proximale Position und eine distale Endposition auf. An der distalen Endposition der Aufnahmehülsenführungskurve (2h) ist eine Aufnahmehülsenführungsausnehmung (2i) vorgesehen. Die Verriegelungshülsenführungsnocke (11c) der Verriegelungshülse (11) kann in Eingriff mit der Aufnahmehülsenführungsausnehmung (2i) gelangen, derart, dass die Verriegelungshülse (11) relativ zu der Aufnahmehülse (2) axial fest angeordnet ist. In dem Ausgangszustand der Gasfreigabeeinrichtung ist die Verriegelungshülse (11) in einer distalen Position und in dem ausgelösten Zustand der Gasfreigabeeinrichtung in einer proximalen Position. In der distalen Position der Verriegelungshülse (11) liegt eine an der Verriegelungshülse (11) vorgesehene Verriegelungshülsenaussparung (11 b) in axialen Anschlagkontakt mit einem an der Aufnahmehülse (2) vorgesehenen Aufnahmehülsenvorsprung (2g). Die Verriegelungshülsenaussparung (11b) der Verriegelungshülse (11) ist ferner derart ausgebildet, dass in der proximalen Position der Verriegelungshülse (11) der Aufnahmehülsenschnapparm (2a) der Aufnahmehülse (2) in die Verriegelungshülsenaussparung (11 b) der Verriegelungshülse (11) ragen kann. Die Gasfreigabeeinrichtung umfasst ferner eine zweite Feder (12), insbesondere eine Druckfeder (12), besonders bevorzugt eine Spiralfeder (12), welche die Verriegelungshülse (11) mit einer Kraft beaufschlagt. Die zweite Feder (12) ist in distaler Richtung an einem Verriegelungshülsenhalteabsatz (11 d), welcher an der Verriegelungshülse (11) vorgesehen ist, und in proximale Richtung an einem von der Aufnahmehülse (2) abragenden Aufnahmehülsenhaltemittel (11 d) abgestützt.
[0027] In der Fig. 2a ist eine Aussenansicht der Gasfreigabeeinrichtung aus Fig. 1 in einem Ausgangszustand dargestellt, wobei der Behälter (1) zur Aufnahme eines komprimierten Gases geschlossen ist. Ferner ist in der Fig. 2b eine Längsschnittansicht der Gasfreigabeeinrichtung gemäss Fig. 2a gezeigt, wobei die Längsschnittansicht der in der Fig. 2a eingezeichneten Schnittlinie A-A entspricht. Des Weiteren ist in der Fig. 2c eine Aussichtansicht der Gasfreigabeeinrichtung aus Fig. 1 dargestellt, wobei die Ansicht gegenüber der Fig. 2a um 90 Grad gedreht ist. Ferner ist in der Fig. 2d eine Längsschnittansicht der Gasfreigabeeinrichtung gemäss Fig. 2c gezeigt, wobei die Längsschnittansicht der in der Fig. 2c eingezeichneten Schnittlinie B-B entspricht. Das Aktivierungsmittel (6) mit mindestens einer Öffnung (6a) liegt in dem Ausgangszustand der Gasfreigabeeinrichtung der Behältermembran (1a) des Behälters (1) zugewandt gegenüber. In anderen Worten ausgedrückt, ist das Aktivierungsmittel (6) mit mindesten einer Öffnung (6a) in dem Ausgangszustand der Gasfreigabeeinrichtung distal versetzt zur Behältermembran (1a) des Behälters (1) angeordnet. Der Behälter (1) ist dicht verschlossen. Das Aktivierungsmittel (6) ist undicht an oder in dem Behälter (1), insbesondere an oder in dem Hals des Behälters (1) angeordnet. Das erste (7) und das zweite Signalerzeugungsmittel (8) sind inaktiv. Es fliesst kein Gasstrom aus dem Behälter (1) in den Gaskanal (10). Der Aufnahmehülsenschnapparm (2a) der Aufnahmehülse (2) und die Ringelementnocke (3c) des Ringelements (3) sind in Anschlagkontakt, wobei eine Mantelinnenfläche der Verriegelungshülse (11) den Aufnahmehülsenschnapparm (2a) und die Ringelementnocke (3c) in Anschlagkontakt hält. Die erste Feder (4) beaufschlagt den Behälter (1) mit einer in distaler Richtung wirkenden Kraft. Die Verriegelungshülsenführungsnocke (11c) der Verriegelungshülse (11) ist in Eingriff mit der Aufnahmehülsenführungskurve (2h) der Aufnahmehülse (2), wobei sich die Verriegelungshülsenführungsnocke (11c) in der distalen Anfangsposition der Aufnahmehülsenführungskurve (2h) der Aufnahmehülse (2) befindet.
[0028] In der Fig. 3a ist eine Aussenansicht der Gasfreigabeeinrichtung aus Fig. 1 in einem ausgelösten Zustand dargestellt, wobei ein Aktivierungsmittel (6) in den Behälter (1) gestochen ist. Ferner ist in der Fig. 3b eine Längsschnittansicht der Gasfreigabeeinrichtung gemäss Fig. 3a gezeigt, wobei die Längsschnittansicht der in der Fig. 3a eingezeichneten Schnittlinie C-C entspricht. Des Weiteren ist in der Fig. 3c eine Aussenansicht der Gasfreigabeeinrichtung aus Fig. 1 dargestellt, wobei die Ansicht gegenüber der Fig. 3a um 90 Grad gedreht ist. Ferner ist in der Fig. 3d eine Längsschnittansicht der Gasfreigabeeinrichtung gemäss Fig. 3c gezeigt, wobei die Längsschnittansicht der in der Fig. 3c eingezeichneten Schnittlinie D-D entspricht. Die Verriegelungshülse (11) wird, beispielsweise durch ein Aufsetzen einer mit der Verriegelungshülse (11) verbundenen Nadelschutzhülse (Fig. 5b; 15) eines Injektionsgeräts auf die Haut eines Patienten oder durch eine Einstechbewegung eines Injektionsgeräts, welches die Gasfreigabeeinrichtung umfasst, relativ zu der Aufnahmehülse (2) in die proximale Position bewegt. Alternativ kann ein anderer Auslösemechanismus vorgesehen sein, bei welchem die Verriegelungshülse (11) in die proximale Richtung bewegbar ist. Die zweite Feder (12) wird dabei vorgespannt. Die Verriegelungshülsenführungsnocke (11c) der Verriegelungshülse (11) bewegt sich dabei in die proximale Position der Aufnahmehülsenführungskurve (2h) der Aufnahmehülse (2). Dabei gelangt die Verriegelungshülsenaussparung (11 b) der Verriegelungshülse (11) über den Aufnahmehülsenschnapparm (2a) der Aufnahmehülse (2). Durch die in die distale Richtung wirkende Kraft der ersten Feder (4) gelangt der Aufnahmehülsenschnapparm (2a) der Aufnahmehülse (2) ausser Anschlagkontakt mit Ringelementnocke (3c) des Ringelements (3). Der Aufnahmehülsenschnapparm (2a) wird radial nach aussen elastisch ausgelenkt. Die Kraft der ersten Feder (4) wirkt derart auf den Behälter (1), dass der Behälter (1) relativ zu der Aufnahmehülse (2) in die distale Richtung bewegt wird. Das distale Ende des Behälters (1), insbesondere des Halses des Behälters (1) gelangt in Anschlagkontakt mit einer Fläche des Aktivierungsmittels (6), um die relative Bewegung des Behälters (1) in die distale Richtung zu begrenzen. Der Aufnahmehülsenschnapparm (2a) wird proximal zu der Ringelementnocke (3c) radial nach innen elastisch eingelenkt. Das Aktivierungsmittel (6) bildet über die Aktivierungsmitteldichtung (6d) einen zumindest abschnittsweisen dichten Gaskanal (10). Das Aktivierungsmittel (6) mit der mindestens einen Öffnung (6a) öffnet danach die Behältermembran (1a) oder sticht in die Behältermembran (1a) des Behälters (1) ein. Das erste (7) und das zweite Signalerzeugungsmittel (8) sind aktiv. Der Gasstrom fliesst aus dem Behälter (1) durch den Gaskanal (10). Das Strömungselement (7b), insbesondere die Kugel (7b) wird in der Strömungsgeometrie (7a) des ersten Signalerzeugungsmittels (7) bewegt. Das Strömungselement (7b), insbesondere die Kugel (7b) wirkt mit dem mindestens einen Vorsprung (nicht ersichtlich) derart zusammen, dass ein akustisches Signal erzeugt wird. Durch das erste Signalerzeugungsmittel kann dem Patienten angezeigt werden, dass beispielsweise die Verabreichung eines flüssigen Produkts aus dem mit der Gasfreigabeeinrichtung verbundenen Injektionsgerät stattfindet. Der Gasstrom wirkt des Weiteren derart auf die Aufnahmevorrichtung (8a), insbesondere den Beutel (8a) des zweiten Signalerzeugungsmittels (8), dass das Stechmittel (9) die Aufnahmevorrichtung (8a), insbesondere den Beutel (8a) öffnet oder in die Aufnahmevorrichtung (8a), insbesondere den Beutel (8a) einsticht. Das Farbmittel, insbesondere das Farbpulver oder das Farbgranulat wird durch den Gasstrom aus der Aufnahmevorrichtung (8a), insbesondere aus den Beutel (8a) gebracht und bildet mit dem Gas ein Aerosol. Das Farbmittel, insbesondere das Farbpulver oder das Farbgranulat kann sich beispielsweise an einer Wandung eines Containers (Fig. 5b; 14) des mit der Gasfreigabeeinrichtung verbundenen Injektionsgeräts niederschlagen. Durch das zweite Signalerzeugungsmittel (8) kann dem Patienten angezeigt werden, dass beispielsweise die Verabreichung eines flüssigen Produkts aus dem mit der Gasfreigabeeinrichtung verbundenen Injektionsgerät stattgefunden hat.
[0029] In der Fig. 4a ist eine Aussenansicht der Gasfreigabeeinrichtung aus Fig. 1 in einem verriegelten Zustand dargestellt, wobei die Verriegelungshülse (11) relativ zu der Aufnahmehülse (2) axial fest verbunden ist. Ferner ist in der Fig. 4b eine Längsschnittansicht der Gasfreigabeeinrichtung gemäss Fig. 4a gezeigt, wobei die Längsschnittansicht der in der Fig. 4a eingezeichneten Schnittlinie E-E entspricht. Des Weiteren ist in der Fig. 4c eine Aussichtansicht der Gasfreigabeeinrichtung aus Fig. 1 dargestellt, wobei die Ansicht gegenüber der Fig. 4a um 90 Grad gedreht ist. Ferner ist in der Fig. 4d eine Längsschnittansicht der Gasfreigabeeinrichtung gemäss Fig. 4c gezeigt, wobei die Längsschnittansicht der in der Fig. 4c eingezeichneten Schnittlinie F-F entspricht. Wenn beispielsweise das flüssige Produkt vollständig aus dem Container (Fig. 5b; 14) des mit der Gasfreigabeeinrichtung verbundenen Injektionsgeräts ausgeschüttet worden ist oder keine relative Bewegung zwischen dem Stopfen (Fig. 5b; 14) des Containers (Fig. 5b; 14) und der Wandung des Containers (Fig. 5b; 14) stattfindet, kann ein Druckausgleich des Gases innerhalb des mit der Gasfreigabeeinrichtung verbundenen Injektionsgeräts erreicht werden. Es fliesst kein Gasstrom mehr aus dem Behälter (1) in den Gaskanal (10). Das Strömungselement (7b), insbesondere die Kugel (7b) bewegt sich nicht mehr in der Strömungsgeometrie (7a) des ersten Signalerzeugungsmittels (7). Es wird kein akustisches Signal erzeugt. Es wird nicht mehr Farbmittel, insbesondere Farbpulver oder Farbgranulat durch den Gasstrom aus der Aufnahmevorrichtung (8a), insbesondere aus dem Beutel (8a) des zweiten Signalerzeugungsmittels (8) gebracht. Durch das erste Signalerzeugungsmittel (7) kann dem Patienten angezeigt werden, dass beispielsweise die Verabreichung des flüssigen Produkts aus der mit der Gasfreigabeeinrichtung verbundenen Injektionsgeräts beendet ist. Die von der vorgespannten zweiten Feder (12) beaufschlagte Verriegelungshülse (11) kann, beispielsweise durch ein Wegnehmen der Verriegelungshülse (11) von die Haut des Patienten in distale Richtung bewegt werden. Dabei gelangt die Verriegelungshülsenführungsnocke (11c) der Verriegelungshülse (11) in die distale Endposition der Aufnahmehülsenführungskurve (2h) der Aufnahmehülse (2), wobei die Verriegelungshülsenführungsnocke (11c) in die Aufnahmehülsenführungskurvenausnehmung (2i) einrastet. Durch das Einrasten der Verriegelungshülsenführungsnocke (11c) in die Aufnahmehülsenführungskurvenausnehmung (2i) wird eine axiale relative Bewegung zwischen der Verriegelungshülse (11) und der Aufnahmehülse (2) verhindert. Der Patient kann die Gasfreigabeeinrichtung oder die mit der Gasfreigabeeinrichtung verbundene Injektionsgerät nicht mehr benutzen.
[0030] In der Fig. 5a ist eine Aussenansicht eines Injektionsgeräts mit einem Container (14) und einer Gasfreigabeeinrichtung gemäss Fig. 1 in einem Ausgangszustand dargestellt, wobei der Behälter (1) zur Aufnahme eines komprimierten Gases geschlossen ist. Ferner ist in der Fig. 5b eine Längsschnittansicht des Injektionsgeräts gemäss Fig. 5a gezeigt, wobei die Längsschnittansicht der in der Fig. 5a eingezeichneten Schnittlinie A-A entspricht. Die Gasfreigabeeinrichtung kann als separate Baugruppe in oder an das separate Injektionsgerät montiert werden. Dazu kann vorerst der Container (14) mit dem flüssigen zu verabreichenden Produkt in ein Gehäuse (13) des Injektionsgeräts eingesetzt werden. Das Gehäuse (13) umfasst ein Gehäusefenster (13b), damit der Container (14), insbesondere die Wandung des Containers (14) ersichtlich ist. Die Wandung des Containers (14) kann durchsichtig sein oder eine Färbung aufweisen, durch welche ein Niederschlag des Farbmittels, insbesondere des Farbpulvers oder des Farbgranulats an einer Innenfläche der Wandung des Containers von aussen ersichtlich ist. Der Container (14) kann vorzugsweise als Spritze (14) ausgebildet sein. Danach wird die Gasfreigabeeinrichtung gemäss Fig. 1 in das Gehäuse (13) des Injektionsgerät eingesetzt. Dabei gelangt der Aufnahmehülsenstützarm (2e), insbesondere die mehreren Aufnahmehülsenstützarme (2e) der Aufnahmehülse (2) der Gasfreigabeeinrichtung in Anschlagkontakt mit dem Container (14), insbesondere mit einem an dem Container (14) vorgesehenen Containerflansch (14a). Um die Gasfreigabeeinrichtung spielfrei in dem Gehäuse (13) des Injektionsgerät zu halten, rastet das Endkappenhaltemittel (5d), insbesondere die mehreren Endkappenhaltemittel (5d) der Endkappe (5) in eine an dem Gehäuse (13) vorgesehene Gehäuseaussparung (13a), insbesondere in mehrere an dem Gehäuse (13) vorgesehene Gehäuseaussparungen (13a) des Injektionsgeräts ein. Die Aufnahmehülsendichtung (2c) der Aufnahmehülse (2) der Gasfreigabeeinrichtung gelangt dabei in Kontakt mit der Innenfläche der Wandung des Containers (14) des Injektionsgeräts, derart, dass eine dichte Verbindung zwischen dem Container (14) des Injektionsgeräts und der Gasfreigabeeinrichtung gebildet wird. Das Injektionsgerät umfasst an einem distalen Ende eine Nadelschutzhülse (15), welche eine an dem Container angeordnete Injektionsnadel (14c) verdeckt. Die Nadelschutzhülse (15) des Injektionsgeräts wird direkt oder alternativ über ein oder mehrere Koppelungselemente mit der Verriegelungshülse (11) der Gasfreigabeeinrichtung verbunden. Die Nadelschutzhülse (15) des Injektionsgeräts ist derart mit der Verriegelungshülse (11) der Gasfreigabeeinrichtung verbunden, dass durch ein Aufsetzen der Nadelschutzhülse (15) auf die Haut eines Patienten oder durch eine Einstechbewegung des Injektionsgeräts in die Haut eines Patienten die Verriegelungshülse (11) der Gasfreigabeeinrichtung relativ zu dem Gehäuse (13) des Injektionsgeräts in die proximale Richtung bewegbar ist. Alternativ kann die Verriegelungshülse (11) der Gasfreigabeeinrichtung die Nadelschutzhülse (15) des Injektionsgeräts bilden. Durch die relative Bewegung der Verriegelungshülse (11) der Gasfreigabeeinrichtung und der Nadelschutzhülse (15) des Injektionsgeräts zu dem Gehäuse (13) des Injektionsgeräts kann die Gasfreigabeeinrichtung in die ausgelöste Position gelangen. Dabei gelangt die Verriegelungshülsenführungsnocke (11c) der Verriegelungshülse (11) der Gasfreigabeeinrichtung in die proximale Position der Aufnahmehülsenführungskurve (2h) der Aufnahmehülse (2) der Gasfreigabeeinrichtung. Ein Gasstrom aus dem Behälter (1) der Gasfreigabeeinrichtung ist in den Gaskanal (10) freigebbar. Dabei wird das Strömungselement (7b), insbesondere die Kugel (7b) durch den Gasstrom in der Strömungsgeometrie (7a) des ersten Signalerzeugungsmittels (7) bewegt. Das Strömungselement (7b), insbesondere die Kugel wird mit dem mindestens einen Vorsprung (nicht ersichtlich) derart zusammen, dass ein akustisches Signal erzeugt wird. Der Gasstrom wirkt des Weiteren derart auf die Aufnahmevorrichtung (8a), insbesondere den Beutel (8a) des zweiten Signalerzeugungsmittels (8), dass das Stechmittel (9) die Aufnahmevorrichtung (8a), insbesondere den Beutel (8a) öffnet oder einsticht. Dabei wird das Farbmittel, insbesondere das Farbpulver oder das Farbgranulat durch den Gasstrom aus der Aufnahmevorrichtung (8a), insbesondere Beutel (8a) gebracht. Das Farbmittel, insbesondere das Farbpulver oder das Farbgranulat schlägt sich an der Innenfläche der Wandung des Containers (14) des Injektionsgeräts nieder. Die Farbe des Farbmittels, insbesondere des Farbpulvers oder des Farbgranulat kann durch das Gehäusefenster (13b) des Injektionsgeräts ersichtlich sein. Durch das erste (7) und/oder das zweite Signalerzeugungsmittel (8) wird dem Patienten angezeigt, dass die Verabreichung des flüssigen Produkts aus dem Container in den Patienten stattfindet. Die Kraft beziehungsweise der Druck des Gasstroms der Gasfreigabeeinrichtung wirkt derart auf den Stopfen (14b) des Containers (14) des Injektionsgeräts, dass der Stopfen (14b) relativ zu der Wandung des Containers (14) in die distale Richtung bewegt wird. Wenn der Stopfen (14b) des Containers (14) des Injektionsgeräts in der distalen Endposition ist, beziehungsweise der Stopfen (14b) des Containers (14) des Injektionsgeräts nicht weiter in die distale Position relativ zu der Wandung des Containers (14) bewegt wird, ist das flüssige Produkt des Containers (14) vollständig oder alternativ einer eingestellten Dosis entsprechend verabreicht. Innerhalb des mit der Gasfreigabeeinrichtung verbundenen Injektionsgeräts wird ein Druckausgleich des Gases erreicht. Es fliesst kein Gasstrom mehr aus dem Behälter (1) in den Gaskanal (10). Es wird kein akustisches Signal mehr aus dem ersten Signalerzeugungsmittel (7) abgeben. Ferner wird die Innenfläche der Wandung des Containers (14) des Injektionsgeräts nicht weiter mit Farbmittel, insbesondere Farbpulver oder Farbgranulat beschichtet. Der Patient kann das Injektionsgerät von der Haut wegnehmen. Dadurch kann sich die von der vorgespannten zweiten Feder (12) beaufschlagte Verriegelungshülse (11) der Gasfreigabeeinrichtung in distale Richtung bewegen. Durch die Verbindung oder durch die Koppelung zwischen der Verriegelungshülse (11) der Gasfreigabeeinrichtung und der Nadelschutzhülse (15) des Injektionsgeräts wird dabei die Injektionsnadel (14c) des Containers (14) oder der Spritze (14) überdeckt. Zudem gelangt die Verriegelungshülsenführungsnocke (11c) der Verriegelungshülse (11) der Gasfreigabeeinrichtung in die distale Endposition der Aufnahmehülsenführungskurve (2h) der Aufnahmehülse (2) der Gasfreigabeeinrichtung, wobei die Verriegelungshülsenführungsnocke (11c) in die Aufnahmehülsenführungskurvenausnehmung (2i) einrastet. Dadurch kann die Nadelschutzhülse (15) des Injektionsgeräts nicht mehr in die proximale Richtung bewegt werden. Das Injektionsgerät kann folglich nicht mehr benutzt werden.
Bezugszeichen: [0031] 1 Behälter 1a Behältermembran 1b Behälterringnut 2 Aufnahmehülse 2a Aufnahmehülsenschnapparm 2b Aufnahmehülsenausnehmung 2c Aufnahmehülsenringnut 2d Aufnahmehülsendichtung 2e Aufnahmehülsenstützarm 2f Aufnahmehülsenlängsrippe 2g Aufnahmehülsenvorsprung 2h Aufnahmehülsenführungskurve 2i Aufnahmehülsenführungskurvenausnehmung 2j Aufnahmehülsenhaltemittel 2k Aufnahmehülsenhalteaussparung 3 Ringelement 3a Ringelementringsteg 3b Ringelementvorsprung 3c Ringelementnocke 4 erste Feder 5 Endkappe 5a Endkappenschnapparm 5b Endkappenlängsnut 5c Endkappenführung 5d Endkappenhaltemittel 6 Aktivierungsmittel 6a Öffnung 6b Aktivierungsmittelringnut 6c Aktivierungsmittelvorsprung 6d Aktivierungsmitteldichtung 7, erstes Signalerzeugnungsmittel 7a Strömungsgeometrie 7b Strömungselement, Kugel 8 zweites Signalerzeugnungsmittel 8a Aufnahmevorrichtung, Beutel 9 Stechmittel 9a Dornen 9b Stechmittelnut 9c Stechmitteldichtung 10 Gaskanal 11 Verriegelungshülse 11a Verriegelungshülsenlängsnut 11b Verriegelungshülsenaussparung 11c Verriegelungshülsenführungsnocke

Claims (15)

11 d Verriegelungshülsenhalteabsatz 12 zweite Feder 13 Gehäuse 13a Gehäuseaussparung 13b Gehäusefenster 14 Container, Spritze 14a Containerflansch 14b Stopfen 14c Injektionsnadel 15 Nadelschutzhülse Patentansprüche
1. Gasfreigabeeinrichtung zur Verwendung in einem Injektionsgerät mit: - einem Behälter (1) zur Aufnahme eines komprimierten Gases, - wobei der Behälter (1) von einer Aufnahmehülse (2) zumindest teilweise aufgenommen ist und in der Aufnahmehülse (2) bewegbar gelagert ist, - einem Gaskanal (10), welcher zumindest abschnittsweise durch die Aufnahmehülse (2) gebildet ist oder dicht an diese (2) anschliesst, - einem Aktivierungsmittel (6), wobei das Aktivierungsmittel (6) dazu ausgelegt ist, in den Behälter (1) einzustechen oder den Behälter (1) zu öffnen, derart, dass ein Gasstrom aus dem Behälter (1) in den Gaskanal (10) freigebbar ist, wobei der Gaskanal (10) dicht an den Behälter (1) anschliessbar ist, - wobei in einem Ausgangszustand der Gasfreigabeeinrichtung der Behälter (1) geschlossen ist und in einem ausgelösten Zustand der Gasfreigabeeinrichtung das Aktivierungsmittel (6) in den Behälter (1) gestochen ist oder den Behälter (1) geöffnet hat, - dadurch gekennzeichnet, dass die Gasfreigabeeinrichtung ferner mindestens ein Signalerzeugungsmittel (7, 8) aufweist, welches derart in dem Gaskanal (10) angeordnet ist, dass das Signalerzeugungsmittel (7,8) zur Erzeugung eines akustischen und/oder visuellen und/oder taktilen Signals dient, um anzuzeigen, dass der Gasstrom aus dem Behälter (1) strömt oder geströmt ist.
2. Gasfreigabeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (1) in dem Ausgangszustand der Gasfreigabeeinrichtung in einer proximalen Position und in dem ausgelösten Zustand der Gasfreigabeeinrichtung in einer distalen Position ist.
3. Gasfreigabeeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Aktivierungsmittel (6) mindestens eine Öffnung (6a) aufweist und der Gaskanal (10) zumindest abschnittsweise durch das Aktivierungsmittel (6) gebildet ist, wobei in dem ausgelösten Zustand der Gasfreigabeeinrichtung der Gasstrom durch diesen Abschnitt des Aktivierungsmittel (6) strömbar ist.
4. Gasfreigabeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gaskanal (10) zumindest abschnittsweise durch das mindestens eine Signalerzeugungsmittel (7,8) gebildet ist, wobei in dem ausgelösten Zustand der Gasfreigabeeinrichtung der Gasstrom durch diesen Abschnitt des Signalerzeugungsmittels (7,8) strömbar ist.
5. Gasfreigabeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Signalerzeugungsmittel (7) eine Strömungsgeometrie (7a) aufweist, durch die der Gasstrom in dem ausgelösten Zustand der Gasfreigabeeinrichtung strömbar ist.
6. Gasfreigabeeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Signalerzeugungsmittel (7) ferner ein Strömungselement (7b) aufweist, welches in der Strömungsgeometrie (7a) bewegbar ist oder bewegt wird, wenn der Gasstrom durch die Strömungsgeometrie (7a) strömt.
7. Gasfreigabeeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Strömungsgeometrie (7a) eine oder mehrere Vorsprünge aufweist, wobei das Strömungselement (7b) derart mit dem oder mit den mehreren Vorsprünge zusammenwirkt, dass ein akustisches Signal erzeugbar ist, wenn der Gasstrom durch das mindestens eine Signalerzeugungsmittel (7) strömt.
8. Gasfreigabeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, wobei das mindestens eine Signalerzeugungsmittel (8) eine Aufnahmevorrichtung (8a) aufweist, welche ein Farbmittel, insbesondere ein Farbpulver oder ein Farbgranulat umfasst oder mit einem Farbmittel, insbesondere einem Farbpulver oder einem Farbgranulat beschichtet oder eingefärbt ist.
9. Gasfreigabeeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmevorrichtung (8a) als Beutel (8a) ausgebildet ist und in dem Beutel (8a) das Farbmittel, insbesondere das Farbpulver oder das Farbgranulat aufgenommen ist.
10. Gasfreigabeeinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein in der Aufnahmehülse (2) gelagertes Stechmittel (9a) den Beutel (8a) öffnen kann.
11. Gasfreigabeeinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass aus dem Beutel (8a) das Farbmittel, insbesondere das Farbpulver oder das Farbgranulat bringbar ist, um ein visuelles Signal zu erzeugen.
12. Gasfreigabeeinrichtung nach einem Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gasfreigabeeinrichtung mindestens zwei Signalerzeugungsmitteln (7,8) aufweist, wobei die Signalerzeugungsmitteln (7, 8) jeweils zur Erzeugung eines akustischen und eines visuellen Signals dienen, um anzuzeigen, dass der Gasstrom aus dem Behälter (1) strömt oder geströmt ist.
13. Injektionsgerät mit einer Gasfreigabeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Injektionsgerät einen Container (14) mit einem flüssigen Produkt umfasst, wobei in dem Container (14) ein Stopfen (14b) zur Ausschüttung des flüssigen Produkts angeordnet ist.
14. Injektionsgerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Gaskanal (10) der Gasfreigabeeinrichtung derart an den Container (14) des Injektionsgeräts anschliessbar ist, dass eine dichte Verbindung zwischen dem Container (14) und der Gasfreigabeeinrichtung zum Durchfluss des Gasstroms ausgebildet ist.
15. Injektionsgerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass in dem ausgelösten Zustand der Gasfreigabeeinrichtung der Gasstrom auf den Stopfen (14b) des Containers (14) wirkt, um das flüssige Produkt aus dem Container (14) auszuschütten.
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