CH712209A2 - Installationsdose. - Google Patents

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CH712209A2 CH00326/16A CH3262016A CH712209A2 CH 712209 A2 CH712209 A2 CH 712209A2 CH 00326/16 A CH00326/16 A CH 00326/16A CH 3262016 A CH3262016 A CH 3262016A CH 712209 A2 CH712209 A2 CH 712209A2
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Installationsdose (1) für die Anwendung im Betonbau. Die Installationsdose (1) weist einen Hauptkörper (11) auf, der einen Hohlraum umgibt und mindestens ein offenes Ende (17) mit einer durch eine Dosenwand berandeten Öffnung aufweist. Ein Deckel dient zum Verschliessen der Öffnung. Im Bereich der Öffnung gibt es mindestens ein Befestigungsmittel (3), das innerhalb von einem von der Dosenwand abstehenden Vorsprung (28) angeordnet ist. Der Deckel weist ein Abdeckelement auf, welches im verschlossenen Zustand zum Abdecken des mindestens einen Befestigungsmittels (3) dient.

Description

Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft eine Installationsdose für elektrotechnische Zwecke, insbesondere zur Aufnahme von elektronischen Teilen wie Schaltern, Steckdosen, Lampen oder ähnliches, welche sich zur Verwendung im Betonbau eignet.
[0002] Eine Schalung in einem gewissen Abstand angeordnet zu einer Stahlarmierung bildet die Grundform für eine zu giessende Betonwand. Eine genaue Positionierung der Installationsdose gegenüber der Schalung erfolgt in der Regel durch eine Befestigung an der Stahlarmierung und eine Abstützung gegenüber der Schalung. Die Befestigung an der Armierung erfolgt meist durch ein Verrödeln mit Draht oder durch Einklemmen der Dose mittels einer Klemmvorrichtung am Stahlgitter. Entsprechende Dosen sind aus dem Stand der Technik bekannt.
[0003] EP 2 375 522 wurde 2012 im Namen der Fa. Kaiser GmbH publiziert und betrifft eine Installationsdose für elektrotechnische Zwecke, insbesondere zur Aufnahme von elektrotechnischen Teilen im Betonbau. Die Installationsdose weist Halteteile auf, mittels denen die Installationsdose an einer Stahlbewehrung befestigt werden kann. Die Befestigung kann ohne ein Verrödeln erfolgen. Ein Klemmsteg dient zum Festklemmen an einer Stahlbewehrung.
[0004] EP 2 804 277 wurde 2014 im Namen derselben Anmelderin publiziert und betrifft eine Unterputzdose mit einem Gehäuse mit einem Boden und mindestens einer seitlich an den Boden anschliessenden Seitenwand. Mindestens ein seitlich von der Unterputzdose abstehendes Halteelement dient zur Befestigung der Unterputzdose an einer Armierung. Ein Kupplungsmittel dient zum Wirkverbinden des mindestens einen Halteelements.
[0005] EP 2 947 734 wurde 2015 im Namen der Fa. Günther Speisberg GmbH publiziert und handelt von einer Elektroinstallationsvorrichtung für den Betonbau. Die Elektroinstallationsvorrichtung weist einen Installationskörper und wenigstens eine Befestigungseinrichtung auf. Die Befestigungseinrichtung ist derart ausgestaltet, dass sie an einer Bewehrung des Betonbauteils befestigbar ist. Es ist vorgesehen, dass die Befestigungseinrichtung wenigstens zwei Klemmschenkel aufweist, welche von dem Installationskörper abragen und dabei in zwei voneinander verschiedenen Ebenen verlaufen, so dass sie zwischen einander einen Klemmraum bilden. Die Vorrichtung weist keine Mittel für eine exakte Positionierung auf.
[0006] Eine Installationsdose muss in der Regel so ausgebildet sein, dass sie zwischen der Stahlarmierung und der Schalung angeordnet werden kann und dass nach dem Giessen und Aushärten des Betons der Innenraum der Dose mit möglichst wenig Aufwand für die weitere Installation frei zugänglich und durch den ausgehärteten Beton nicht beeinträchtigt ist. Insbesondere muss zuverlässig vermieden werden, dass Beton zwischen die Dose und die Schalung einfliesst, was zum Verkleben und zu ungenauen Konturen führt. Nach dem Aushärten des Betons wird die Schalung entfernt. Eine nach aussen gerichtete Dosenöffnung muss dann für die weitere Installation mit möglichst wenig Aufwand wieder frei zugänglich sein.
[0007] Ein Nachteil der aus dem Stand der Technik bekannten Dosen besteht darin, dass diese im Eingegossenen Zustand keine optimale Ausgestaltung der Randkonturen im Bereich der nach aussen gerichteten Öffnung zulassen. Dies rührt meist daher, dass die Dichtung zwischen dem Dosenrand und der Schalung nicht ausreichend vorhanden ist, so dass Beton zumindest partiell unter diese eindringen kann.
[0008] Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin eine Installationsdose zu zeigen, welche die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile vermeidet.
[0009] Eine Ausführungsvariante der Installationsdose für die Anwendung im Betonbau weist einen Hauptkörper auf, der einen Hohlraum (Installationsraum) umgibt. Der Hauptkörper weist mindestens ein offenes Ende mit einer durch eine Dosenwand berandeten Öffnung auf. Die Öffnung kann durch einen Deckel verschlossen werden. Im Bereich der Öffnung ist mindestens ein Befestigungsmittel vorhanden, welches innerhalb von einem von der Dosenwand abstehenden Vorsprung angeordnet ist. In der Regel ist der Vorsprung von der Dosenwand her gesehen nach aussen gerichtet. Der Deckel weist ein Abdeckelement auf, welches im verschlossenen Zustand, d.h. wenn der Deckel die Öffnung verschliesst, zum Abdecken des mindestens einen Befestigungsmittels dient, so dass das Befestigungsmittel vor eindringendem Beton geschützt ist. Beim Befestigungsmittel handelt es sich zum Beispiel um Sacklöcher oder dergleichen. Der Deckel kann eine erste und eine zweite Seite aufweisen. Die erste Seite kann einen oder mehrere Abstandshalter aufweisen, welche über die erste Seite vorstehen. In diesem Fall ist das mindestens eine Abdeckelement mit Vorteil im Bereich der zweiten Seite angeordnet. Das mindestens eine Abdeckelement kann über eine Sollbruchstelle mit dem Deckel wirkverbunden sein, so dass es bei Bedarf vom Deckel gelöst werden kann. Das mindestens eine Befestigungsmittel kann in Relation zu einer Mündungsebene, die an einer Öffnung des Hauptkörpers anliegt, zurückversetzt angeordnet sein, so dass das mindestens eine Abdeckelemente an mindestens einem tieferliegenden Absatz aufliegen, wenn der Deckel die Öffnung verschliesst. Der Absatz kann so weit von der Mündungsebene nach hinten versetzt sein, dass der Deckel im eingebauten Zustand und mit der zweiten Seite nach aussen angebracht, vollständig unter die Mündungsebene zu liegen kommt. Um eine bessere Dichtwirkung und/oder besser ausgeprägte Randkonturen zu erzielen, kann das mindestens eine Befestigungsmittel zum Dosenäusseren hin von einem umlaufenden Rand umrandet sein, welche später die sichtbare Kontur beeinflusst. Der umlaufende Rand ist mit Vorteil so ausgestaltet, dass er in montiertem Zustand der Installationsdose an der Schalung für den Beton dichtend anliegt. Bei Bedarf kann der umlaufende Rand ganz oder teilweise aus einem besser deformierbaren Material bestehen, z.B. einem weicheren Kunststoff im Vergleich zum Material des Grundkörpers. Der umlaufende Rand kann als separates Teil ausgestaltet sein oder am Grundkörper durch mehrkomponenten Spritzgiessen angespritzt sein.
Im Fall, dass der umlaufende Rand als separates Teil ausgestaltet ist, kann dieser mit dem Grundkörper durch Kleben und/oder Schweissen und/oder über eine Schnappverbindung wirkverbunden werden.
[0010] Die Befestigungsmittel des Hauptkörpers befinden sich in der Regel innerhalb konvexer Vorsprünge, die von der Aussenkontur des Hauptkörpers abgehen. In einer bevorzugten Variante, sind die Abdeckelemente als Laschen ausgebildet, welche im montierten Zustand die Befestigungsmittel abdecken. Der Deckel kann alternativ oder ergänzend zum mindestens einen Abstandshalter auf der ersten Seite einen hervorgehobenen Teil aufweisen. Dieser ist mit Vorteil mindestens so hoch wie der mindestens eine Abstandshalter. Der Deckel kann selber auf einer oder beiden Seiten einen oder mehrere umlaufende Ränder aufweisen, welche in montiertem Zustand gegenüber der Schalung abstützen, bzw. abdichtend wirken.
[0011] Der abgehobene Teil weist in der Regel eine Sollbruchstelle auf, welche einen Durchbruch in das Innere der Installationsdose ermöglichen. Der Durchbruch kann zum Durchführen von Kabeln oder zu Aufnahme, bzw. Montage eines elektrischen Teiles dienen.
[0012] Bei Bedarf kann der Deckel Wirkverbindungsmittel aufweisen, welche den Deckel mit dem Hauptkörper der Installationsdose lösbar verbinden kann. Der Hauptkörper kann ein zweites offenes Ende aufweisen, welches sich zur Aufnahme eines Deckels eignet. Das zweite offene Ende ist in der Regel bezüglich dem Dosenkörper gegenüber dem ersten offenen Ende angeordnet. Zur Befestigung der Dose an einer Armierung kann der Dosenkörper mindestens einen seitlich abstehenden Befestigungssteg aufweisen.
[0013] Wenn der Deckel mit der zweiten Seite nach aussen befestigt ist kann das Eindringen von Beton weiter erschwert werden, indem die Befestigungsmittel in Relation zu der Mündungsebene, welche einerseits angrenzend an die Ebene der späteren Hilfsbewandung sowie der Öffnung des Hauptkörpers der Dose anliegt, in eine tiefere in die Dose hineingehende Ebene zurückversetzt sind. Dadurch kommen die Abdeckelemente des Deckels tiefer in der Dose zu liegen und von der sich so ausbildenden umlaufenden Kante der Dose besser geschützt. Somit grenzt die Auflagefläche auf der die Abdeckelemente des Deckels auf den Befestigungsmitteln der Dose zu liegen kommet nicht direkt an Bereiche, wo später Beton vorhanden ist. Es ist hierbei zu beachten, dass das eine saubere Kante zwischen Beton und Dose erreicht wird, indem der Deckel soweit in die Dose versenkt ist, dass der Deckel im eingebauten Zustand mit seiner Aussenfläche auf gleicher Höhe ist, wie die Fläche der Dose, welche auf der Hilfsbewandung zu liegen kommt. In jedem Fall aber sollte der Deckel soweit hineinversenkt werden, dass die Dose aufliegen kann und nicht von der Präsens des Deckels gestört wird. Dies ist nur möglich, wenn der Deckel mit seiner Aussenseite direkt auf oder unterhalb der Mündungsebene und somit tiefer in der Dose hinein liegt.
[0014] Je nachdem, wie die Befestigungsmittel an die Installationsdose angeformt sind, muss der Deckel entweder über konvex an seine Aussenkontur angeformte laschenartige Abdeckbereiche verfügen oder die Befestigungsmittel sind derart positioniert das der Deckel konkav, von der Aussenkontur des Deckels abgehende, Abdeckelemente aufweist. In beiden Fällen, müssen diese Bereiche abgeschert werden können, wenn der Deckel mit der ersten Seite nach aussen angebracht wird.
[0015] Wenn der Deckel mit der ersten Seite nach aussen angebracht ist, soll der gesamte Deckel später nicht mehr entfernt werden. Daher ist in diesem Fall nicht mehr entscheidend, ob die Befestigungsmittel mit Beton verklebt werden. Der Einbaue des Deckels in diese Richtung hat vielmehr den Zweck, eine spätere Öffnung in den Doseninnenraum zu ermöglichen, welche deutlich kleiner ist, als die Öffnung welche entsteht, wenn der Deckel entfernt wird und die gesamte Dose an einem Ende offen ist. Dies ist beispielweise von Vorteil, wenn man nur Kabel aus der Wand führen möchte für die Stromzufuhr von Lampen. Um dies zu realisieren muss Beton so um die Dose gegossen werden, dass ein diese, mit Ausnahme der späteren kleineren Öffnung, von aussen nicht sichtbar ist. Dies wird technisch umgesetzt durch Abstandshalter und hervorgehobene Teile auf der ersten Seite des Deckels. Diese Teile liegen an der Stirnfläche nun an der Hilfsbewandung an und sorgen dafür, dass die entstehenden Zwischenräume mit Beton gefüllt werden könnten. Der Deckel kann bei Bedarf auf der Seite der Abstandshalter einen oder mehrere Verstärkungselemente, z.B. in der Form einer oder mehrere Rippen, bzw. Hinterschnitte aufweisen, welche sich stabilisierend auf den in diesem Bereich umfliessenden Beton auswirken. In einer Ausführungsform kann der hervorgehobene Teil des Deckels eine runde Grundform aufweisen, an dessen oberen runden Kante eine Sollbruchstelle positioniert ist. Somit kann der gesamte runde Bereich, welcher aus dem Beton herausragt ausgebrochen werden, so dass ein Zugang in die Installationsdose entsteht.
[0016] Die Erfindung wird anhand von einem Ausführungsbeispiel nachfolgend näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 Eine perspektivische Ansicht einer Installationsdose ohne Deckel;
Fig. 2 Eine perspektivische Ansicht einer ersten Seite eines Deckels;
Fig. 3 Eine perspektivische Ansicht einer zweiten Seite des Deckels;
Fig. 4 Eine perspektivische Ansicht einer teilweise geschnittenen Installationsdose mit zwei Deckeln.
[0017] Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform einer Installationsdose 1 welche Befestigungsmittel 3 aufweist. Die Befestigungsmittel 3 befinden sich an vier gegenüberliegenden Ecken innerhalb konvexer Vorsprünge, die von der Aussenkontur des
Hauptkörpers 11 abstehen. Die Befestigungsmittel umfassen in diesem Fall pro Vorsprung jeweils mehrere Sacklöcher zur Aufnahme von Schrauben, können aber auch eine andere Nummer von Löchern aufweisen. Diese Löcher sind nicht durchgängig gestaltet, damit die Löcher auf der Rückseite vor dem Eindringen von Beton geschützt sind. Weiterhin sind die Flächen 19, von denen die Befestigungsmittel 3 senkrecht abgehen, in z-Richtung von der Mündungsebene 20 der Öffnung nach hinten versetzt, so dass sie bei einem aufgesetzten Deckel 2, der vorzugsweise mündig mit dem Rand der Öffnung des Hauptkörpers 11 abschliesst, aktiv verschlossen sind. Eine Ausführungsform eines dazugehörigen Deckels 2 und seine Ausgestaltung werden nachfolgend näher beschrieben. Nach aussen hin werden die Befestigungsmittel 3, bzw. die Flächen 19, durch einen umlaufenden Rand 24 geschützt, welcher gegenüber einer Schalung (nicht im Detail dargestellt, als Abstützung dienen kann. Mit Vorteil bildet der Rand einen Teil eines Dichtungssystems und verhindert so aktiv das Eindringen von Beton in den Bereich der Befestigungsmittel 3, bzw. den Doseninnenraum 25. Die hier beschriebene Ausgestaltung hat den Vorteil, dass eine spätere Ausbruchkante des Betons auch im Bereich der Befestigungsmittel sehr präzise und damit weniger ausgefranst ist und - im Unterschied zum Stand der Technik - eine saubere Abschlusskante für die weitere Montage bildet. Ebenfalls verhindert diese Anordnung das Absetzten von Beton auf der Fläche 19 zwischen den Abdeckelementen 4 des Deckels 2 und einer Auflagefläche 19 am Hauptkörper 2, wo die Befestigungselemente positioniert sind.
[0018] Weiterhin weist die Installationsdose 1 Nuten 21,22 auf, welche zum Einschieben des Deckels dienen. Diese Nuten können entweder ganz 21 oder nur teilweise 22 durch die Bewandung des Hauptkörpers ausgebildet sein. Das Ende der Nuten 21,22 definiert dabei die Tiefe, wie weit der Deckel 2 maximal in die Installationsdose 1 versenkt werden kann. Diese Tiefe ist derartig definiert, das gleichzeitig die Abdeckelemente 4 des Deckels auf der Fläche des Hauptkörpers 19, wo die Befestigungselemente positioniert sind, aufliegen.
[0019] Fig. 2 und Fig. 3 zeigen die erste 9 bzw. zweite Seite 10 eines Deckels 2. Der Deckel 2 kann je nach Anwendungsgebiet entweder mit der ersten Seite 9 nach aussen oder mit der zweiten Seite 10 nach aussen mit einer Öffnung 27 des Hauptkörpers 11 wirkverbunden werden. Wenn die zweite Seite 10 nach aussen zeigt, liegen die Abdeckelemente 4 auf der Fläche 19 auf und decken damit sowohl die Befestigungselemente 3 als auch den Innenbereich des Hauptkörpers 11 vor einlaufendem Beton ab. Die Abdeckelemente 4 haben dabei in der hier gezeigten Ausführung die Form von konvexen, dünnwandigen Laschen, die an vier gegenüberliegenden Punkten diagonal von dem Deckel abstehen. Eine andere Anordnung ist möglich. Diese Anzahl und Position der Abdeckelemente (Laschen) 4 am Deckel 2 korrespondiert dabei zu der Anzahl und Position der Befestigungselemente 3 am Hauptkörper 11, bzw. den Auflagenflächen 19. Es ist allerdings ebenfalls denkbar, dass sich die Befestigungsmittel 4 des Hauptkörpers 2 konvex in den Innenraum der Öffnung des Hauptkörpers 11 hineinragen und die Abdeckelemente 4 daher in den Deckel integriert sind und keine Form von Laschen aufweisen.
[0020] Wird der Deckel 2 wie in Fig. 4 ersichtlich mit der ersten Seite 9 nach aussen angebracht, sorgen in der gezeigten Ausführungsform Sollbruchkanten 29 für das Abscheren der Abdeckelemente 4, so dass der Deckel2 auch in dieser Position bis zum Ende der Nuten 21,22 eingeschoben werden kann und den Hohlraum damit dicht verschliessen. Die Montage des Deckels 2 wird schematisch durch eine erste strichpunktierte Linie 33 dargestellt. Das Abscheren der Abdeckelemente 4 wird durch zweite strichpunktierte Linie 34 dargestellt.
[0021] Für den oben genannten Fall, dass die Befestigungselemente 4 am Hauptkörper 2 konvex in den Innenraum der Öffnung des Hauptkörpers 11 hineinragen sind die Abdeckelemente 4 in den Deckel 2 integriert, und diese können durch Sollbruchkanten aus dem Deckel herausgebrochen, wenn der Deckel 2 mit der ersten Seite 9 nach aussen angebracht wird.
[0022] Auf der ersten Seite des Deckels befinden sich weitergehend Abstandshalter 6 sowie ein hervorgehobener, runder Teil 7. Wird die Installationsdose mit der ersten Seite 9 nach aussen hinter einer Schalung angebracht und mit Beton ausgegossen, gelangt somit Beton zwischen den Deckel 2 und die Schalung und lediglich der hervorgehobene Teil 7 liegt nach dem Entfernen der Schulung frei. Dieser weist eine Trennwand 32 auf, welche über eine Sollbruchstelle 29 mit dem Deckel 2 wirkverbunden ist. Die Trennwand 32 kann herausgetrennt werden, so dass sich eine Öffnung ins Innere der Installationsdose ergibt. Die Öffnung kann zur Durchführung eines Kabels oder zur Montage eines elektrischen Teils dienen. Andere Anwendungen sind möglich. Dies hat den Vorteil, dass ein kleineres Loch als die Öffnung des Hautkörpers 2 geschaffen wird, dass später einfach verdeckt werden kann. Ein Anwendungsbeispiel hierzu wäre die Ausführung von Kabeln aus der Decke für eine spätere Lampeninstallation.
[0023] Die Aufgabe der Abstandhalter 6 ist es hierbei durch Auflagepunkte für die Schalung eine Fehlstellung des Deckels 2, bzw. der Installationsdose 1 zu vermeiden und eine gleichmässige Absenkung des Deckels2 in der Dose 1 zu gewährleisten. Die Abstandshalter 6 weisen in dieser Ausführung eine dreieckige Form auf, so dass sie von der Dose weg spitz zulaufen. Ebenfalls ist die Höhe der Abstandshalter 6 in der dargestellten Ausführungsvariante geringer als die Höhe des hervorgehobenen Teils 7. Auf diese Weise sind die Abstandshalter im Einbetonierten Zustand nicht oder nur wenig sichtbar. Ebenfalls ist bei einem versehentlichen Einbetonieren eines schräggestellten Deckels gewährleistet, dass die Abstandhalter nur punktförmig von aussen sichtbar sind.
[0024] Wie in Fig. 4 dargestellt, kann die Installationsdose 1 am gegenüberliegenden zweiten Ende des Hautkörpers 11 eine weitere Öffnung 27 aufweisen, so dass beide Öffnungen parallel und gegenüber voneinander liegen. Dies ist in Fig. 4 in der Draufsicht der Installationsdose 1 jeweils ohne Deckel 2 zu sehen: Ein Vorteil dieser Ausführung ist, dass das innere der Dose 1 von vorne als auch von hinten zugänglich gestaltet ist und Befestigung von Installationen in der Dose vor dem Betonieren erleichtert. Zwei Deckel 2 einer in Fig. 2 und Fig. 3 gezeigten Ausführungsform können nun auf beide Öffnungen angebracht werden. Dabei kann jeweils entweder die erste 9 oder die zweite Seite 10 des Deckels 2 nach aussen zeigen. Das Sollbruchloch des Deckels kann dabei in der der Schalung abgewandten Seite aufgebrochen werden um Z.B. Kabel, Schläuche von hinten in die Dose 1 zuzuführen.
LISTE DER BEZUGSZEICHEN
[0025] 1 Installationsdose (Dose) 2 Deckel 3 Befestigungsmittel 4 Abdeckelemente 5 Benutzeroberfläche 6 Abstandshalter 7 hervorgehobenen Teil 8 Wirkverbindungsmittel 9 ersten Seite des Deckels 10 zweite Seite des Deckels 11 Hauptkörper 12 Befestigungsstege 13 Klemmsteg 14 Rohreinführung 15 Körnung 16 Versteifungselemente 17 Erstes Ende 18 Zweites Ende 19 Auflagefläche der Abdeckelemente 20 Mündungsebene 21 Durchgehende Nut für Deckel 22 Einfache Nut für Deckel 23 Absatz 24 Umlaufender Rand 25 Hohlraum 26 Dosenwand (Hauptkörper) 27 Öffnung (Hauptkörper) 28 Vorsprung 29 Sollbruchstelle 30 Mündungsebene 31 Öffnung für Werkzeug

Claims (11)

32 Trennwand 33 Erste Linie (Montage Deckel) 34 Zweite Linie (Abtrennen Abdeckelemente) Patentansprüche
1. Installationsdose (1) für die Anwendung im Betonbau, mit a. einem Hauptkörper (11), der einen Hohlraum (25) umgibt und mindestens ein offenes Ende (17) mit einer durch eine Dosenwand (27) berandete Öffnung (26) aufweist, sowie b. einen Deckel (2), der zum Verschliessen der Öffnung (26) dient, c. wobei der Hauptkörper (11) im Bereich der Öffnung (26) mindestens ein Befestigungsmittel (3) aufweist, das innerhalb von einem von der Dosenwand (27) abstehenden Vorsprung (28) angeordnet ist, und d. wobei der Deckel (2) ein Abdeckelement (4) aufweist, welches im verschlossenen Zustand zum Abdecken des mindestens einen Befestigungsmittels (3) dient.
2. Installationsdose (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (2) eine erste und eine zweite Seite (9, 10) aufweist, wobei die erste Seite (9) mindestens ein Abstandshalter (6) aufweist und das mindestens eine Abdeckelement (4) im Bereich der zweiten Seite (10) angeordnet ist.
3. Installationsdose (1) nach einem dervorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Abdeckelement (4) über eine Sollbruchstelle (29) mit dem Deckel (2) wirkverbunden ist.
4. Installationsdose (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (3) in Relation zu einer Mündungsebene (20), die an der Öffnung des Hauptkörpers (11) anliegt, zurückversetzt sind, so dass die Abdeckelemente (6) an mindestens einem tieferliegenden Absatz (23) aufliegen, wenn der Deckel (2) mit der zweiten Seite nach aussen befestigt ist.
5. Installationsdose (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Absatz (19) so weit von der Mündungsebene (20) nach hinten versetzt ist, dass der Deckel (2) im eingebauten Zustand und mit der zweiten Seite (10) nach aussen angebracht, vollständig unter die Mündungsebene (20) zu liegen kommt.
6. Installationsdose (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Befestigungsmittel (3) zum Dosenäusseren hin von einem umlaufenden Rand (24) umrandet ist.
7. Installationsdose (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (3) des Hauptkörpers (11) sich innerhalb konvexer Vorsprünge befinden, die von der Aussenkontur des Hauptkörpers (11) abgehen und die Abdeckelemente (4) Laschen (4) sind, welche die Befestigungsmittel (3) abdecken.
8. Installationsdose (1) nach einem dervorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (2) auf der ersten Seite (9) einen hervorgehobenen Teil (7) aufweist, der mindestens so hoch ist wie die Abstandshalter (6) und der eine Sollbruchstelle (13) aufweist um einen Durchbruch in das Innere der Installationsdose (1) zu ermöglichen.
9. Installationsdose (1 ) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (2) Wirkverbindungsmittel (8) aufweist, welche den Deckel (2) mit dem Hauptkörper (11) der Installationsdose (1) lösbar verbinden kann.
10. Installationsdose (1) nach einem dervorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptkörper (11) ein zweites offene Ende (18) aufweist, welches sich zur Aufnahme eines Deckels (2) eignet.
11. Installationsdose (1 ) nach einem der vorangehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptkörper (11) mindestens einen seitlich abstehenden Befestigungssteg (12) aufweist, welcher zur Befestigung der Installationsdose (Dan einer Armierung dient.
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