CH713572A2 - Installationsdose für elektrische Anschlüsse. - Google Patents

Installationsdose für elektrische Anschlüsse. Download PDF

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CH713572A2
CH713572A2 CH00316/17A CH3162017A CH713572A2 CH 713572 A2 CH713572 A2 CH 713572A2 CH 00316/17 A CH00316/17 A CH 00316/17A CH 3162017 A CH3162017 A CH 3162017A CH 713572 A2 CH713572 A2 CH 713572A2
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Andermatt Urs
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Abstract

Vorliegende Erfindung offenbart eine Installationsdose (1) mit einem Installationsraum (2) für elektrische Installationen, mit einem rückseitig angeordneten Boden (3) und einer sich von diesem in eine erste Richtung (x) erstreckende Seitenwand (4), welche in eine dem Boden (3) gegenüberliegende vorderseitig angeordnete Installationsöffnung (5) mündet. Zu der Installationsdose (1) gehört weiter ein Deckel (6), welcher zum Verschliessen der Installationsöffnung (5) dient. Die Installationsdose (1) weist rückseitig mindestens einen ersten Nagelbereich (8) zum Durchstossen mit einem Nagel (7) auf. Zu diesem mindestens einen ersten Nagelbereich (8) weist der Deckel (6) im montierten Zustand jeweils einen zweiten Nagelbereich (9) auf, welcher zu dem ersten Nagelbereich (8) ausgerichtet ist und ebenfalls zum Durchstossen mit dem Nagel (7) dient.

Description

Beschreibung
TECHNISCHES GEBIET
[0001] Die Erfindung betrifft eine Installationsdose für elektrische Anschlüsse.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
[0002] In Bauwerken werden für das Anbringen elektrischer Schalter, Steckdosen, Lampen, Apparate oder für Verzweigungen an den dazu vorgesehenen Stellen im Gebäude Installationsdosen einbetoniert, oder versenkt in Mauern, Decken usw. befestigt. Unter Installationsdosen werden beispielsweise Einlasskästen, Deckendübel, Unterputzdosen und dergleichen verstanden. Solche Installationsdosen weisen typischerweise einen Zylinder- oder quaderförmigen Installationsraum auf, welcher über eine Installationsöffnung zugänglich ist. Umfangsseitig weisen sie zudem oft eine Mehrzahl von Zugangsadaptern zur Durchführung von Anschlusskabeln und/oder zur Befestigung von Kunststoffrohren auf.
[0003] Der Einbau einer Installationsdose in einer Betonwand oder -decke erfolgt typischerweise vor dem Betonieren der Mauer oder der Decke. Dazu wird die Installationsdose in der Regel mittels Befestigungsmitteln wie Nägeln oder Schrauben derart an einem Schalungselement befestigt, dass ihre Installationsöffnung der Schalung zugewandt ist. Typischerweise wird die Installationsöffnung vor dem Befestigen mit einem Deckel abgedeckt, um ein Eindringen von flüssigem Beton zu vermeiden.
[0004] Nach dem Aushärten des Betons werden die Schalungselemente entfernt, so dass die Installationsöffnung wieder frei zugänglich ist. Beim Ausschalen des Mauerwerks oder der Decke verbleiben die zur Befestigung der Installationsdose verwendeten Nägel an der Schalung. Dabei werden die Nägel, deren Köpfe die Installationsdose vor dem Betonieren in Position gehalten haben, entlang in der Installationsdose vordefinierten Sollbruchstellen abgetrennt und zusammen mit der Schalung entfernt, während die Installationsdose formschlüssig gehalten im ausgehärteten Beton verbleibt.
[0005] Ergänzend dazu können dieselben Installationsdosen ebenfalls im Ständerbau verwendet, wo diese meinst mittels Schrauben fest mit einer Hohlwand verbunden werden.
[0006] Aus dem Stand der Technik sind Installationsdosen beispielsweise aus der EP 0 727 855 bekannt. Die EP 0 727 855, publiziert am 21.08.1996 von derselben Anmelderin, offenbart eine Unterputzdose mit einem Deckel zum Verschliessen der offenen Dosenseite. Die Unterputzdose und der Deckel sind weiter durch eine trennbare Verbindung miteinander verbunden, derart dass die trennbare Verbindung eine Schwenkverbindung ist und der Deckel in einer Schwenklage die offene Dosenseite abschliesst und in einer anderen Schwenklage frei gibt.
[0007] Die CH 697 323, publiziert am 15.08.2008 von derselben Anmelderin, offenbart weiter einen Einlasskasten, welcher einen Hohlkörper besitzt, der einen Boden und eine umlaufende Seitenwandung aufweist. Eine Zwischenwand wird bereitgestellt, die von einer Öffnung des Hohlkörpers in diesen einschiebbar ist und mit welcher zwei Installationsplätze voneinander abtrennbar sind. Ein Frontteil ist mit der Öffnung des Hohlkörpers verschliessbar und ist beispielsweise mit Nägeln mit dem Hohlkörper auf einem Schalungsbrett befestigbar.
[0008] Die EP 2 166 631, publiziert am 24.03.2010 von derselben Anmelderin, beschreibt hingegen ein Deckelsystem zum Verschliessen einer Unterputzdose für elektrische Anschlüsse. Das Deckelsystem umfasst einen Adapter zum Befestigen eines Deckels an einer Unterputzdose. Der Adapter weist einen Ouersteg mit endseitigen Befestigungsmitteln und einer im Ouersteg angeordneten Aufnahmeöffnung zur Aufnahme eines hülsenförmigen Befestigungsteils des Deckels auf. Der Ouersteg umfasst mindestens ein radial mit dem hülsenförmigen Befestigungsteil des Deckels zusammenwirkendes, zungenartiges Federelement.
[0009] Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin die Anbringung der Installationsdosen an der Schalungswand zu verbessern.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
[0010] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Installationsdose mit einem Installationsraum für elektrische Installationen zur Anwendung im Beton- und Schalenbau, im Mauerwerk oder im Ständerbau zur Befestigung an einer Hohlwand. Die Installationsdose umfasst einen rückseitig angeordneten Boden und eine sich von diesem in eine erste Richtung erstreckende Seitenwand. Die Seitenwand steht je nach Ausführungsform im Wesentlichen senkrecht vom Boden ab und mündet in eine dem Boden gegenüberliegende vorderseitig angeordnete Installationsöffnung. Die Seitenwand kann rund oder mehreckig ausgestaltet sein. Zum Dichten des Installationsraumes kann vorderseitig an der Seitenwand eine Dichtlippe vorgesehen sein, welche den Installationsraum gegen eine an der Installationsdose anliegende Schalung abdichtet. Weiterhin kann die Installationsdose einen Deckel zum Verschliessen der Installationsöffnung umfassen. Dieser kann mit der Seitenwand beispielsweise über ein Filmscharnier wirkverbunden sein. In diesem Fall kann die gesamte Installationsdose inklusive Deckel gemeinsam, z.B. mittels Kunststoff-Spritzguss, hergestellt werden. Zur Befestigung der Installationsdose an einer Schalung weist die Installationsdose rückseitig mindestens einen ersten Nagelbereich zum Durchstossen mit einem Nagel auf. Der Deckel kann darüber hinaus jeweils einen zu dem mindestens einen ersten Nagelbereich ausgerichteten zweiten Nagelbereich zum Durchstossen mit demselben Nagel aufweisen. Der erste und zweite Nagelbereich können gleichermassen zur Befestigung, respektive zum Durchstossen, mit einer Schraube verwendet werden. Je nach
Anwendung ist es weiterhin denkbar die beschriebene Installationsdose mittels einem am Deckel angebrachten Magneten magnetisch oder mittels auf dem Deckel angebrachten Klebstoff an einer Schalung oder einer Hohlwand zu befestigen.
[0011] Der mindestens eine erste Nagelbereich und/oder der diesem zugeordnete zweite Nagelbereich können beispielsweise durch eine Dünnstelle und/oder eine Öffnung gebildet werden und zum Durchführen oder Durchstossen mit einem Nagel dienen. Die jeweiligen Dünnstellen und/oder die Öffnungen können unter anderem dazu dienen, dass der Nagel an zwei zueinander beabstandeten Stellen (gebildet von dem ersten Nagelbereich und dem zweiten Nagelbereich) festgelegt wird und so in seiner Lage definiert ist. Dies erlaubt eine genauere Positionierung der Installationsdose an einer Schalung und verhindert ein «schwimmen» der Installationsdose auf der Schalung während der Befestigung.
[0012] Bei der Anwendung der Installationsdose im Betonbau wird nach dem Giessen des Betons und nach dem Entfernen der Schalung der mindestens eine verbleibende hervorstehende Nagel entfernt. Hierzu kann es dienlich sein, wenn der erste Nagelbereich und/oder zweite Nagelbereich so gestaltet ist, dass dieser jeweils heraustrennbar ist. Dies kann realisiert werden, indem der mindestens eine erste Nagelbereich von einer ersten Sollbruchstelle, respektive einer Dünnstelle, umgeben ist und über diese mit der Installationsdose wirkverbunden ist. Alternativ oder ergänzend dazu kann der jeweilige zweite Nagelbereich über eine diesem zugeordnete zweite Sollbruchstelle, respektive Dünnstelle, mit dem Deckel wirkverbunden sein. In einer möglichen Variation befindet sich der zweite Nagelbereich in erster Richtung ausserhalb einer Kontur des Installationsraumes. Dies hat den Vorteil, dass durch das Abtrennen des mindestens einen zweiten Nagelbereiches von dem Deckel, die Installationsöffnung, respektive der Installationsraum, weiterhin nach aussen verschlossen ist und gegen Eindringen von Beton oder Schmutz geschützt ist. Ein weiterer Vorteil bei dieser Anordnung ist, dass der Nagel auf diese Weise nicht mit den Elektroinstallationen in Berührung kommt, bzw. deren Einführung in die Installationsdose über an die dazu vorgesehenen Adapteröffnungen am Boden und/oder an der Seitenwand nicht behindert wird. Alternativ oder ergänzend dazu ist es ebenfalls denkbar die zweite Sollbruchstelle so auszugestalten, dass die zweite Sollbruchstelle der Kontur des Installationsraumes folgt, so dass die zweiten Nagelbereiche von dem Deckel abgetrennt werden können, indem der Deckel in den Installationsraum gedrückt wird. Multiple zweite Sollbruchstellen sind ebenfalls möglich, sodass der zweite Nagelbereich an verschiedenen Lokalitäten abgetrennt werden kann.
[0013] Zur Aufnahme des mindestens einen Nagels kann die Installationsdose eine Nagelhülse aufweisen, welche vorzugsweise am Boden und/oder an der Seitenwand angeordnet ist. Mit Vorteil schliesst hierbei der erste Nagelbereich die jeweilige Nagelhülse rückseitig ab. Bei einer eckigen Grundform der Seitenwand kann es förderlich sein an jeder Ecke der Seitenwand eine Nagelhülse mit entsprechenden ersten und zweiten Nagelbereich anzuordnen. Die mindestens eine Nagelhülse erstreckt sich in die erste Richtung und kann über die gesamte Länge der Seitenwand bis zum Deckel ausgebildet sein. Dies hat den Vorteil, dass der Nagel einerseits nicht störend im Installationsraum angeordnet ist und andererseits vor flüssigen Beton geschützt ist. Die erste Sollbruchstelle zum Heraustrennen des ersten Nagelbereiches ist mit Vorteil zwischen dem ersten Nagelbereich und der Nagelhülse angeordnet. Eine gute Positionierung des Nagels kann hierbei am ersten Nagelbereich durch eine zum ersten Nagelbereich gehörende sekundäre Nagelhülse erreicht werden, welche den Nagel umgibt. Diese kann neben einer radialen Positionierung des jeweiligen Nagels auch eine axiale Positionierung desselben mittels eines Anschlages für den Nagelkopf bereitstellen.
[0014] Mit Vorteil kann der erste Nagelbereich rückseitig einen Aufnahmeraum für einen Kopf des Nagels aufweisen. Bei der Verwendung einer Nagelhülse ist der Aufnahmeraum vorteilhafterweise gänzlich von der Nagelhülse umschlossen, sodass ein Nagelkopf vollständig in der Nagelhülse versenkbar ist. Bei der Verwendung einer sekundären Nagelhülse grenzt der Aufnahmeraum an diese an und der Absatz zur axialen Positionierung des Nagelkopfes wird von einer Frontseite der sekundären Nagelhülse gebildet.
[0015] Alternativ oder ergänzend dazu kann der jeweilige zweite Nagelbereich einen umlaufenden, vorstehenden Rand aufweisen. Wenn eine Nagelhülse verwendet wird, welche sich bis zum Deckel erstreckt, kann der umlaufende Rand in dieser Ausführung unter anderem dazu dienen den zweiten Nagelbereich in der entsprechenden Nagelhülse zu positionieren und diesen so zu dem jeweiligen ersten Nagelbereich auszurichten. Dafür muss dieser auf einer Innenseite des Deckels, welche in Richtung des Installationsraumes zeigt, angeordnet sein. Der umlaufende Rand kann direkt von der zweiten Sollbruchstelle umgeben sein und/oder die zweite Sollbruchstelle kann im Bereich des zweiten Nagelbereiches der Kontur der Installationsöffnung folgen.
[0016] Die Installationsdose kann weiterhin mindestens ein Befestigungsmittel aufweisen, welche zum Anbringen von Elektroinstallationen, wie beispielsweise Trägerplatten von Steckdosen oder Lichtschaltern, dient. Vorteilhalterweise ist das mindestens eine Befestigungsmittel ebenfalls ausserhalb der Kontur des Installationsraumes angeordnet. Das Befestigungsmittel kann durch ein oder mehrere Befestigungsöffnungen gebildet werden in welche beispielsweise Schrauben eingreifen können. Die mindestens eine Befestigungsöffnung kann hierbei eine runde als auch eine rechteckige Kontur haben. Besonders vorteilhaft ist eine Anordnung bei der insgesamt vier multiple Befestigungsmittel vorgesehen sind, welche sich um den Umfang der Installationsöffnung verteilen.
[0017] In einer Ausführungsvariante kann die Installationsdose alternativ im Ständerbau zur Anbringung mit einer Schraube (oder alternativ auch mit einem Nagel) an einer Hohlwand verwendet werden. Eine solche Schraube kann beispielsweise aus dem Installationsraum durch die Seitenwand in die Hohlwand geschraubt werden. Problematisch ist hierbei in der Regel, dass der metallische Schraubenkopf in dem Installationsraum verbleibt, in welchem die elektrischen Installationen untergebracht werden. Bei der vorliegenden Erfindung kann der mindestens eine zweite Nagelbereich von dem
Deckel abgetrennt werden und dieser als Isolationshülse für den Schraubenkopf verwendet werden. Hierbei kann, wenn vorhanden, der umlaufende vorstehende Rand des zweiten Nagelbereiches als eine den Schraubenkopf umgebende Isolationshülse dienen. Der jeweilige zweite Nagelbereich kann hierbei auf zweierlei Arten verwendet werden: Der zweite Nagelbereich kann mit seiner Aussenseite, welche im nicht aus dem Decke! herausgetrennten Zustand nach aussen und nicht zum Installationsraum hingewandt war, an die Seitenwand angelegt werden und gemeinsam mit der Schraube verschraubt werden. So kann ein ursprünglich von der Innenseite abragender umlaufender Rand, wie oben aufgeführt, um den Umfang des Schraubenkopfes den Kontakt mit den Elektroinstallationen verhindern. Alternativ hierzu kann im Fall, dass ein umlaufender Rand an dem zweiten Nagelbereich vorhanden ist, der zweite Nagelbereich auch andersrum, mit seiner Aussenseite in den Installationsraum hineinzeigend, verwendet werden, so dass der gesamte zweite Nagelbereich hutähnlich auf den Kopf der an die Seitenwand montierten Schraube gestülpt wird.
KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
[0018] Anhand der in den nachfolgenden Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele und der dazugehörigen Beschreibung werden Aspekte der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Beispiel einer erfindungsgemässen Installationsdose in perspektivischer Ansicht und teilweise geschnitten;
Fig. 2 die Installationsdose, gemäss Fig. 1 in einem montierten Zustand in perspektivischer Ansicht und teilweise geschnitten;
Fig. 3 die Installationsdose, gemäss Fig. 1 bei der Anwendung im Ständerbau in perspektivischer Ansicht.
BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
[0019] Fig. 1 zeigt ein Beispiel einer Ausführung einer erfindungsgemässen Installationsdose 1 in perspektivischer, teilweise geschnittener Ansicht mit einem Deckel 6 im geöffneten Zustand und einem Nagel 7, welcher zu Illustrationszwecken angezeigt ist. Fig. 2 zeigt dieselbe Ausführung mit dem Deckel 6 im montierten Zustand. Fig. 2 ist ein Beispiel für die Installationsdose 1, wie diese bei der Anwendung im Betonbau mittels eines Nagels 7 an einer (nicht näher dargestellten) Schalung angebracht werden kann. Hingegen zeigt Fig. 3 die Anbringung der Installationsdose 1 an einer Hohlwand zur Anwendung im Ständerbau.
[0020] Die Installationsdose 1 in der gezeigten Ausführungsform umfasst einen rückseitig angeordneten Boden 3 von diesem eine sich in eine erste Richtung x erstreckende Seitenwand 4 abgeht. Vorderseitig endet die Seitenwand 4 in einer Installationsöffnung 5. Die Installationsöffnung 5 kann von einem Deckel 6 verschlossen werden, sodass ein sich in der Installationsdose 1 befindlicher Installationsraum 2 vor Beton, Schmutz oder ähnlichen geschützt ist.
[0021] Rückseitig an der Installationsdose 1 befinden sich in der gezeigten Ausführung insgesamt vier erste Nagelbereiche 8, welche sich über den Umfang der Seitenwand 4 verteilen. Eine andere Anzahl an ersten Nagelbereichen 8 ist ebenfalls denkbar. Im montierten Zustand der Installationsdose (Fig. 2) sind die ersten Nagelbereiche 8 zu hierzu korrespondierenden zweiten Nagelbereichen 9 ausgerichtet, welche jeweils Bestandteil des Deckels 6 sind und welche zum Durchstossen mit einem Nagel 7 gedacht sind. Wie in Detail 2A dargestellt kann der zweite Nagelbereich 9 hierbei aus einer Dünnstelle 9a bestehen, eine Öffnung 9b aufweisen, wie in Detail 2B alternativ gezeigt, oder eine Kombination der beiden aufweisen. [0022] Die ersten Nagelbereiche 8 sind in der gezeigten Ausführungsvariante rückseitig jeweils in einer Nagelhülse 11 angeordnet und schliessen diese ab. Der erste Nagelbereich 8 umfasst jeweils weiter einen Aufnahmeraum 14 zur Aufnahme des Nagelkopfes (vergleiche Detail 2C). Ebenfalls umfasst der erste Nagelbereich 8 eine Durchgangsöffnung zum Einstecken des Nagels 7. Für eine bessere Positionierung kann der erste Nagelbereich eine sekundäre Nagelhülse 18 umfassen, welche konzentrisch in der (primären) Nagelhülse 11 angeordnet ist. Die sekundäre Nagelhülse 18 kann unter anderem die Funktion haben den Nagel 7 radial zu positionieren. Ebenfalls kann der Nagelkopf 15 axial an dieser anliegen und wird somit ebenfalls in der ersten (axialen) Richtung positioniert. Die sekundäre Nagelhülse 18 ist von einer umlaufenden ersten Sollbruchstelle 10 umgeben welche die (primäre) Nagelhülse 11 mit der sekundären Nagelhülse 18 wirkverbindet. Somit sind die jeweiligen ersten Nagelbereiche 8 von der Installationsdose 1 abtrennbar gestaltet.
[0023] Die zweiten Nagelbereiche 9, welche an dem Deckel 6 angeformt sind, sind ebenfalls jeweils über zweite Sollbruchstellen 19 von dem Deckel 6 abtrennbar gestaltet. Während der Deckel 6 in der gezeigten Variante eine ebene Aussenseite 22 hat, ist an der Innenseite 23 jeweils ein umlaufender Rand 13 am zweiten Nagelbereich 9 vorhanden. Die zweiten Sollbruchstellen 19 sind hierbei ausserhalb des umlaufenden Randes 13 angeordnet, sodass dieser ebenfalls abtrennbar ist. Der umlaufende Rand 13 hat einen Innendurchmesser, welcher kleiner als ein Aussendurchmesser des Nagels 7 ist. Jedoch passt der umlaufende Rand 13 in die Nagelhülse 11, welche in dem vorliegenden Fall sich von der Rückseite der Installationsdose 1 bis zum Deckel 6 erstreckt. Somit können die zweiten Nagelbereiche über den umlaufenden Rand in der Nagelhülse 11 und somit zu den korrespondierenden ersten Nagelbereichen 8 ausgerichtet werden. Alternativ dazu können die zweiten Nagelbereiche 9 ebenfalls über einen Kragen 24 des Deckels 6 und die Installationsöffnung 5 ausgerichtet werden. Der umlaufende Kragen 24 ist an einer Innenseite 23 des Deckels 6 angebracht und ragt im montierten Zustand in die Installationsöffnung 5 hinein, sodass der Deckel 6 an dieser ausgerichtet ist und die Installationsdose 1 bestmöglichst verschliesst. Die zweiten Nagelbereiche 9 sind hierbei ausserhalb eines Kragens 24, bzw. ausserhalb einer Kontur des Installationsraumes 2 angeordnet. Somit sind ebenfalls die Nägel 7 ausserhalb des Installationsraumes 2 angeordnet.
[0024] Die zweite Sollbruchstelle 19 mit welchem der mindestens eine zweite Nagelbereich 9 abgetrennt werden kann, kann alternativ ebenfalls aus multiplen und/oder gestaffelten zweiten Sollbruchstellen 19, 19' bestehen. Die zweite Sollbruchstelle 19 kann hierbei den zweiten Nagelbereich 9 umfassen und entlang des umlaufenden Randes 13 laufen (vergleiche Detail 1A). Mittels einer weiteren zweiten Sollbruchstelle 19', kann neben dem zweiten Nagelbereich 9 und neben der zweiten Sollbruchstelle 19 ebenfalls ein Teil des Deckels 6 abgetrennt werden (vergleiche Detail 1B). Diese weitere zweite Sollbruchstelle 19' ist mit Vorteil entlang der Kontur des Installationsraumes 2 (gesehen aus der ersten Richtung x) und somit aussen entlang des Kragens 24 angeordnet. Auf diese Art und Weise, kann der Deckel 6 von einem Monteur in den Installationsraum 2 eingedrückt werden, was ein automatisches Abtrennen der von der weiteren zweiten Sollbruchstelle 19' abtrennbaren Bereiche bewirkt. Für den Fall, dass der Deckel 6 mit einem Filmscharnier 12 an der Seitenwand 4 angebracht ist, kann es förderlich sein, die weiteren zweiten Sollbruchstellen 19' lediglich an den dem Filmscharnier 12 gegenüberliegenden Ecken des Deckels 6 anzubringen.
[0025] Für die Anwendung der Installationsdose 1 im Ständerbau wird diese über die Seitenwand 4 oder den Boden 3 der Installationsdose 1 an einer Hohlwand 20 angebracht. Hierfür werden in der Regel Schrauben oder Nägel verwendet, jedoch kann je nach Anwendung die Installationsdose 1 auch angeklebt werden. Fig. 3 zeigt die Installationsdose 1 gemäss der Fig. 1 angebracht an eine Hohlwand 20 mittels einer Schraube, welche in diesem Beispiel vom Installationsraum 2 durch die Seitenwand 4 in die Hohlwand 20 geschraubt wird. Der Schraubenkopf 21 (oder gleichermassen Nagelkopf) verbleibt dabei im Installationsraum 2 der Installationsdose 1. Um einen elektrischen Kontakt zwischen den zu verbauenden Elektroinstallationen und dem metallischen Schraubenkopf 21 zu vermeiden, ist es daher sinnvoll den Schraubenkopf 21 zumindest teilweise zu bedecken und zu isolieren. Hierzu können in der gezeigten Variante die zweiten Nagelbereiche 9 verwendet werden. Da die Installationsdose 1 aus Kunststoff ist, sind diese bereits elektrisch isolierend ausgestaltet. Weitergehend bietet sich der umlaufende Rand 13 des zweiten Nagelbereiches 9 dafür an den Schraubenkopf 21 seitlich über seinen Umfang abzudecken. Das Detail 3A illustriert hierbei eine erste Variante, bei der ein zweiter Nagelbereich 9 mit seiner Aussenseite 22 an der Seitenwand 4 anliegt und zusammen mit dieser von der Schraube an der Hohlwand 20 festgeschraubt ist. Der umlaufende Rand 13 umgibt hierbei zumindest teilweise den Schraubenkopf 21. In einerzweiten Variante, gezeigt in Detail 3B, wird ein zweiter Nagelbereich 9 nicht mit an die Hohlwand 20 angeschraubt sondern umgekehrt, mit seiner Aussenseite 22 in den Installationsraum 2 weisend, auf den Schraubenkopf 21 gestülpt. Auf diese Art und Weise wird die Schraube komplett von einem Teil der Aussenseite 22 und dem umlaufenden Rand 13 abgedeckt.
LISTE DER BEZUGSZEICHEN
[0026] 1 Installationsdose 2 Installationsraum 3 Boden 4 Seitenwand 5 Installationsöffnung 6 Deckel 7 Nagel 8 erster Nagelbereich 9 zweiter Nagelbereich 10 erste Sollbruchstelle 11 Nagelhülse 12 Filmscharnier 13 Umlaufender Rand 14 Aufnahmeraum 15 Nagelkopf 16 Dichtlippe 17 Adapter 18 Sekundäre Nagelhülse 19 Zweite Sollbruchstelle 20 Hohlwand 21 Schraubenkopf 22 Aussenseite (Deckel) 23 Innenseite (Deckel) 24 Kragen (Deckel) 25 Befestigungsmittel

Claims (14)

Patentansprüche
1. Installationsdose (1) mit einem Installationsraum (2) für elektrische Installationen, mit a. einem rückseitig angeordneten Boden (3) und einer sich von diesem in eine erste Richtung (x) erstreckende Seitenwand (4), welche in eine dem Boden (3) gegenüberliegende vorderseitig angeordnete Installationsöffnung (5) mündet, sowie b. einem Deckel (6), welcher zum Verschliessen der Installationsöffnung (5) dient, wobei c. die Installationsdose (1) rückseitig mindestens einen ersten Nagelbereich (8) zum Durchstossen eines Nagels (7) aufweist, und d. der Deckel (6) im montierten Zustand jeweils einen zu dem mindestens einen ersten Nagelbereich (8) ausgerichteten zweiten Nagelbereich (9) zum Durchstossen mit dem Nagel (7) aufweist.
2. Installationsdose (1) gemäss Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Nagelbereich (9) vom Deckel (6) abtrennbar ist.
3. Installationsdose (1) gemäss einem der vorangehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Nagelbereich (9) über eine zweite Sollbruchstelle (19) mit dem Deckel (6) wirkverbunden ist.
4. Installationsdose (1) gemäss einem der vorangehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und/oder der zweite Nagelbereich (8, 9) eine Öffnung und/oder eine Dünnstelle ist.
5. Installationsdose (1) gemäss einem der vorangehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Nagelbereich (8) rückseitig einen Aufnahmeraum (14) für einen Kopf (15) des Nagels (7) aufweist.
6. Installationsdose (1) gemäss einem der vorangehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Nagelbereich (9) sich in erster Richtung (x) ausserhalb einer Kontur des Installationsraumes (2) befindet.
7. Installationsdose (1) gemäss einem der vorangehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Nagelbereich (8) eine diesem zugeordnete, am Boden (3) und/oder an der Seitenwand (4) angeordnete Nagelhülse (11) rückseitig abschliesst.
8. Installationsdose (1) gemäss Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Nagelbereich (8) über eine erste Sollbruchstelle (10) mit der Nagelhülse wirkverbunden ist.
9. Installationsdose (1) gemäss Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Nagelhülse (11) sich im montierten Zustand der Installationsdose (1) in erster Richtung (x) bis zum Deckel (6) erstreckt.
10. Installationsdose (1) gemäss Patentanspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Nagelbereich (9) einen vorstehenden, umlaufenden Rand (13) aufweist.
11. Installationsdose (1) gemäss Patentanspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der umlaufenden Rand (13) im montierten Zustand des Deckels vorderseitig in der Nagelhülse (11) positioniert ist.
12. Installationsdose (1) gemäss einem der vorangehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine abgetrennte zweite Nagelbereich (9) als Isolationshülse dient um einen Kopf einer Schraube (21), welche im Installationsraum (2) angeordnet ist, zumindest teilweise abzudecken.
13. Installationsdose (1) gemäss einem der vorangehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine an der Seitenwand (4) vorderseitig angebrachte Dichtlippe (16) den Installationsraum (2) gegen die Schalung abdichtet.
14. Installationsdose (1) gemäss einem der vorangehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (6) über ein Filmscharnier (12) mit der Seitenwand (4) wirkverbunden ist.
CH00316/17A 2017-03-15 2017-03-15 Installationsdose für elektrische Installationen. CH713572B1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102021110003B3 (de) 2021-04-20 2022-03-17 Obo Bettermann Hungary Kft Installationsdose mit einer Installationsöffnung zum Einführen eines Leerrohres oder Kabels

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102021110003B3 (de) 2021-04-20 2022-03-17 Obo Bettermann Hungary Kft Installationsdose mit einer Installationsöffnung zum Einführen eines Leerrohres oder Kabels

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