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Die Erfindung betrifft ein Erdungsmontagesystem.
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Erdungssysteme sind aus dem Stand der Technik bekannt. Diese sind Bestandteil des elektrischen Schutzsystems, das im Allgemeinen mit dem elektrischen Potential des Erdbodens in elektrisch leitfähiger Verbindung steht.
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Im Allgemeinen ist bei einem Erdungssystem eine von außen zugängliche Anschlussplatte vorhanden, an die ein zu erdender Gegenstand anschließbar ist. Herkömmlicherweise wird bei der Herstellung des Erdungssystems die Anschlussplatte innenseitig an einer Schalung starr befestigt, während ein an die Anschlussplatte angeschlossener Anschlussleiter an einen Fundamenterder bzw. an Bewehrungsstahl angeschlossen wird. Die Anschlussplatte wird üblicherweise durch Nägel an der Schalung unbeweglich fixiert.
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Die Montage der Anschlussplatte an der Schalung ist oftmals mit größeren Schwierigkeiten verbunden. Beispielsweise kann die Schalung noch nicht aufgebaut sein, wenn die Anschlussplatte eigentlich zu montieren ist oder die Monteure vor Ort sind. Oftmals ist es aber auch schwierig, die Anschlussplatte zu montieren, da der für diese vorgesehene Montageort nicht bzw. nicht mehr zugänglich ist. Es kann aber auch vorkommen, dass die Schalung – beispielsweise bei der Befüllung – verrutscht und dadurch die Anschlussplatte nicht mehr an der Schalung anliegt.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Erdungsmontagesystem bereitzustellen, das äußerst montagefreundlich ist und auch die anderen oben angegebenen Nachteile überwindet.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in dem Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Der Kern der Erfindung liegt darin, dass an dem Erdungsteil außen ein Ausgleichskörper angeordnet ist, der eine veränderbare Dicke hat und so einen räumlichen Ausgleich erlaubt. Unter „Dicke” wird hier die Abmessung des Ausgleichskörpers verstanden, die sich senkrecht von dem Erdungsteil weg erstreckt. Durch diese Ausgestaltung sind Abstandsänderungen zwischen dem Erdungsteil und der Schalung einfach ausgleichbar. Außerdem ist so das Erdungsteil nach der Befüllung der Schalung mit Beton bzw. einer Betonmischung äußerst gut auffindbar. Das Erdungsteil bildet einen Anschlusspunkt.
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Die Ausdrücke „innen” und „außen” oder dergleichen beziehen sich auf die Anordnung des Erdungsmontagesystems zeitlich nach dessen Montage.
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Der geerdete Leiter ist vorzugsweise ein Fundamenterder oder Bewehrungsstahl.
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Der zu erdende Gegenstand ist beispielsweise ein Schutzleiter der Stromversorgung und/oder ein Schutzpotentialausgleichsleiter.
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Es ist von Vorteil, wenn der Ausgleichskörper nach Komprimierung und Wegfall der Komprimierungskraft seine Ausgangsdicke zumindest annähernd wieder erreicht.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Das Erdungsmontagesystem nach Anspruch 2 erlaubt eine einfache Entfernung des Ausgleichskörpers von dem Erdungsteil. Der Ausgleichskörper ist so nach der Befüllung der Schalung mit Beton bzw. einer Betonmischung einfach abnehmbar bzw. entfernbar. Das Erdungsteil ist eingegossen und dann räumlich fixiert.
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In Anspruch 3 sind bevorzugte Verbindungsarten angegeben. Die stoffschlüssige Verbindung ist vorzugsweise eine Klebeverbindung. Besonders zweckmäßig sind außerdem beispielsweise eine Steck- oder Schraubverbindung.
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Die Ausgestaltung nach Anspruch 4 führt zu einem Erdungsmontagesystem, das äußerst einfach herstellbar bzw. bereitstellbar ist. Durch die einander gegenüberliegenden Klebeflächen ist eine einfache und sichere Verbindung zwischen dem Erdungsteil und dem Ausgleichskörper herstellbar.
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Durch das mindestens eine längliche Verbindungsteil nach Anspruch 5 sind das Erdungsteil und der Ausgleichskörper einfach und sicher zusammen an der Schalung fixierbar. Es ist von Vorteil, wenn zeitlich nach der Montage das mindestens eine längliche Verbindungsteil das Erdungsteil und den Ausgleichskörper vollständig axial durchsetzt. Es ist von Vorteil, wenn mehrere längliche Verbindungsteile vorgesehen sind. Günstigerweise haben diese dann einen identischen Abstand zueinander.
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In Anspruch 6 sind bevorzugte Verbindungsteile angegeben. Diese sind vorzugsweise herkömmliche Massenteile.
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Durch die Ausgestaltung nach Anspruch 7 ist eine besonders einfache Montage möglich. Zum einen wird so dem Monteur gezeigt, wie die Verbindungsteile eingesetzt werden sollen. Zum anderen kann das mindestens eine Verbindungsteil so nicht vergessen, vertauscht bzw. verlegt werden. Die Handhabung des mindestens einen länglichen Verbindungsteils ist außerdem erheblich vereinfacht.
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Gemäß Anspruch 8 ist das Erdungsteil plattenartig ausgeführt. Es kann einen beliebigen Querschnitt haben. Vorzugsweise ist das Erdungsteil im Querschnitt kreisförmig. Eine eckige Ausgestaltung ist alternativ möglich. Das Erdungsteil bildet eine Anschlussplatte.
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Der Ausgleichskörper nach Anspruch 9 ist äußerst kostengünstig und funktionssicher. Er ist so auch einfach mechanisch zerstörbar, falls eine Entfernung im Ganzen nicht möglich ist.
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Gemäß Anspruch 10 ist der Materialblock aus einem Dämmstoff, insbesondere Schaumstoff, gebildet. Der Dämmstoff ist vorzugsweise ein thermischer Dämmstoff bzw. Isolierstoff.
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Das mindestens eine längliche Verbindungsteil ist einfach in den Materialblock einsteckbar. Der Materialblock sorgt durch kraftschlüssige Verbindung für eine sichere seitliche und axiale Fixierung des mindestens einen länglichen Verbindungsteils.
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Die Ausgestaltung nach Anspruch 11 führt im Wesentlichen zur vollständigen Bedeckung der Trennfläche zwischen dem Erdungsteil und dem Ausgleichskörper durch diese. Das Erdungsteil und der Ausgleichskörper sind so jeweils im Bereich ihrer Trennfläche vor dem Beton bzw. der Betonmischung geschützt, der/die in die Schalung gegossen wird.
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In den Ansprüchen 12 und 13 sind bevorzugte Dickenmaße des Ausgleichskörpers angegeben. Der Ausgleichskörper hat bei der Montage im Ausgangszustand eine Dicke, die zwischen 1 cm und 5 cm liegt. Der Ausgleichskörper ist auf eine minimale Dicke minimierbar, die zwischen 1 mm und 2 cm liegt. Der komprimierte Zustand kann nach der Montage eingenommen werden. Die in dem Ausgangszustand vorliegende Dicke ist derart gewählt, dass ein Toleranzausgleich zwischen dem Erdungsteil und einer Schalung, genauer betrachtet zwischen der Außenseite bzw. Vorderseite des Erdungsteils und der Schalung, möglich ist. Es ist von Vorteil, wenn die minimale Dicke im komprimierten Zustand des Ausgleichskörpers möglichst klein ist.
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Durch das innere Kupplungsstück nach Anspruch 14 ist äußerst einfach ein Anschlussleiter an das Erdungsteil anschließbar. Es ist von Vorteil, wenn der Anschlussleiter und das Kupplungsstück fest miteinander verbindbar bzw. miteinander verbunden sind. Günstigerweise ist das Kupplungsstück fest mit dem Erdungsteil verbunden. Das innere Kupplungsstück ist beispielsweise als Hülse ausgeführt, in die der Anschlussleiter einsteckbar ist. Es ist von Vorteil, wenn der Innendurchmesser der Hülse in etwa dem Außendurchmesser des Anschlussleiters entspricht. Alternativ sind der Anschlussleiter und das Erdungsteil integral miteinander verbunden. Das Kupplungsstück kann dann einen kreisförmigen Querschnitt haben. Das Kupplungsstück kann mit dem Anschlussleiter auch in Gewindeverbindung stehen.
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Über den Außenanschluss nach Anspruch 15 ist auf einfache und funktionssichere Art und Weise ein zu erdender Gegenstand, wie ein Schutzleiter der Stromversorgung und/oder ein Schutzpotentialausgleichsleiter, an das Erdungsteil anschließbar.
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Die Ausgestaltung nach Anspruch 16 ermöglicht eine Gewindeverbindung zwischen dem Erdungsteil und dem zu erdenden Gegenstand, die äußerst funktionssicher ist.
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Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 17 ist ein ungewollter Zugang von Beton bzw. der Betonmischung zu dem Außenanschluss wirksam und einfach unterbunden.
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Durch die Ausgestaltung nach Anspruch 19 ist eine einfache Befestigung des Ausgleichskörpers an den Erdungsteil möglich. Die an dem Ausgleichskörper fest angebrachte Klebefläche kann Bestandteil eines doppelseitigen Klebestreifens sein. Sie kann aber auch beispielsweise durch den Auftrag eines flüssigen Klebstoffs auf den Ausgleichskörpers erzeugt werden. Durch die Schutzfolie ist die Klebefläche geschützt, beispielsweise vor Verschmutzung. Durch das Abziehen der Schutzfolie wird die Klebefläche freigelegt. Der Ausgleichskörper ist dann über die Klebefläche durch Kleben an dem Erdungsteil befestigbar.
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Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beispielhaft beschrieben. Dabei zeigen:
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1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Erdungsmontagesystems,
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2 eine Explosionsansicht des in 1 dargestellten Erdungsmontagesystems,
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3 eine perspektivische Ansicht des in den 1 und 2 dargestellten Erdungsmontagesystems, wobei hier auch noch drei längliche Verbindungsteile mit dargestellt sind,
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4 eine perspektivische Ansicht des in den 1 bis 3 dargestellten Erdungsmontagesystems im montierten Zustand, wobei der Ausgleichskörper eine erste Dicke aufweist, und
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5 eine der 4 entsprechende Ansicht, wobei der Ausgleichskörper eine zweite Dicke aufweist, die kleiner als die in 4 gezeigte erste Dicke ist.
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Zunächst wird das Erdungsmontagesystem unter Bezugnahme auf die 1 bis 3 im unmontierten Zustand beschrieben.
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Das Erdungsmontagesystem umfasst ein Erdungsteil 1 und einen Ausgleichskörper 2, die fest, aber lösbar, miteinander in Verbindung stehen. An das Erdungsteil 1 ist ein Anschlussleiter 3 angeschlossen. Der Anschlussleiter 3 steht mit dem Erdungsteil 1 in elektrischer Verbindung. Das Erdungsteil 1 und der Ausgleichskörper 2 haben eine gemeinsame Längsmittelachse 4. Zwischen dem Erdungsteil 1 und dem Ausgleichskörper 2 liegt eine Trennfläche 5 vor, die senkrecht zu der Längsmittelachse 4 orientiert ist.
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Das Erdungsteil 1 ist aus einem metallischen Material hergestellt und starr ausgeführt. Es ist plattenartig und kreisscheibenförmig.
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Im Zentrum des Erdungsteils 1 ist eine Gewindeaufnahme 6 mit einem Innengewinde 7 angeordnet. Die Gewindeaufnahme 6 geht von der Trennfläche 5 aus und ist zu dieser hin ursprünglich offen. Gegenüberliegend zu der Öffnung der äußeren Gewindeaufnahme 6 ist an dem Erdungsteil 1 zentral ein inneres Kupplungsstück 8 angeordnet. Die Gewindeaufnahme 6 und das Kupplungsstück 8 fluchten miteinander.
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In dem Erdungsteil 1 sind gemäß dieser Ausführungsform drei Durchstecköffnungen 9 vorgesehen, die radial beabstandet zu der Längsmittelachse 4 angeordnet sind und einen identischen angularen Abstand zueinander haben. Die Durchstecköffnungen 9 erstrecken sich parallel zu der Gewindeaufnahme 6 und sind identisch ausgebildet.
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Auf das Erdungsteil 1 ist außenseitig ein doppelseitiger Klebestreifen 10 aufgeklebt, der die Öffnung der Gewindeaufnahme 6 verschließt. Es ist von Vorteil, wenn der Klebestreifen 10 die Durchstecköffnungen 9 frei lässt bzw. unbedeckt lässt. Günstigerweise ist der Klebestreifen 10 kreisförmig. Vorzugsweise ist der Mittelpunkt des Klebestreifens 10 nach dem Mittelpunkt des Erdungsteils 1 ausgerichtet.
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Der Ausgleichskörper 2 ist durch den Klebestreifen 10 außenseitig an dem Erdungsteil 1 befestigt. Der Klebestreifen 10 kann ursprünglich auch an dem Ausgleichskörper 2 zum Befestigen desselben an dem Erdungsteil 1 angebracht sein. Der Ausgleichskörper 2 ist zylindrisch ausgeführt. Er hat einen Durchmesser, der dem Durchmesser des Erdungsteils 1 entspricht. Der Außenrand des Ausgleichskörpers 2 fluchtet mit dem Außenrand des Erdungsteils 1. Der Ausgleichskörper 2 hat in Richtung der Längsmittelachse 4 eine Dicke D, die wesentlich größer als die Dicke des Erdungsteils 1 in Richtung der Längsmittelachse 4 ist. Der Ausgleichskörper 2 bedeckt außenseitig die Gewindeaufnahme 6 und die Durchstecköffnungen 9. Er hat eine freie, planare Kontaktfläche 15, die gegenüberliegend zu der Trennfläche 5 angeordnet ist.
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In 3 sind auch drei Verbindungsnägel 11 dargestellt, die identisch sind. Zwei dieser Verbindungsnägel 11 durchdringen die beiden zugehörigen Durchstecköffnungen 9. Einer der Verbindungsnägel 11 durchdringt den Ausgleichskörper 2 vollständig, während ein anderer der Verbindungsnägel 11 in den Ausgleichskörper 2 ragt. Wie bereits erwähnt, können die Verbindungsnägel 11 vormontiert sein. Sie durchsetzen im vormontierten Zustand die Durchstecköffnungen 11 und ragen in den Ausgleichskörper 2 oder durchsetzen diesen vollständig. Die Verbindungsnägel 11 sorgen so auch für eine weitere Fixierung des Ausgleichskörpers 2 gegenüber dem Erdungsteil 1. Ferner ist ein weiterer Verbindungsnagel 11 dargestellt, der vor der zugehörigen Durchstecköffnung 9 angeordnet ist.
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Jeder Verbindungsnagel 11 hat einen zylindrischen Schaft 12, dessen Durchmesser im Wesentlichen dem Durchmesser der Durchstecköffnungen 9 entspricht. Jeder Schaft 12 hat an seinem ersten Ende eine Spitze 13 und an einem zweiten Ende einen Kopf 14, der radial gegenüber dem Schaft 12 vorsteht.
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Der Anschlussleiter 3 ist in das Kupplungsstück 8 eingeführt und so mit dem Erdungsteil 1 elektrisch verbunden. Wie bereits erwähnt, kann der Anschlussleiter 3 alternativ auch fest mit dem Kupplungsstück 8 verbunden sein. Der Anschlussleiter 3 ist stabartig ausgeführt.
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Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die 4 und 5 die Montage des in den 1 bis 3 dargestellten Erdungsmontagesystems zur Herstellung eines Erdungssystems und dessen Einsatz beschrieben. Dabei wird von 4 ausgegangen.
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Zunächst wird die Klemmeinrichtung 17 an einem stabartigen Fundamenterder bzw. an Bewehrungsstahl 18 derart angeschlossen, dass eine elektrische Verbindung zwischen dem Anschlussleiter 3 und dem Fundamenterder 18 bzw. dem Bewehrungsstahl existiert. Die Klemmeinrichtung 17 hat zwei einander gegenüber liegende Klemmbacken 19, zwischen welchen der Anschlussleiter 3 und der Fundamenterder 18 bzw. Bewehrungsstahl angeordnet sind. Die Klemmbacken 19 sind über Klemmschrauben 21 und Klemmmuttern 22 in ihrem Abstand zueinander einstellbar. Vorteilhafterweise erlaubt die Klemmeinrichtung 17 eine axiale Versetzung des Anschlussleiters 3.
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Das Erdungsteil 1 wird über den Anschlussleiter 3 in der Klemmvorrichtung 17 auf das bauseits geforderte Maß gesetzt. Der Ausgleichskörper 2 wird mit seiner freien, äußeren Kontaktfläche 15 innenseitig in Kontakt mit einem Schalelement 16 einer Schalung gebracht. Der Ausgleichskörper 2 kann somit die auftretenden Toleranzen mit seiner freien, äußeren Kontaktfläche 15 innenseitig zu dem Schalelement 16 einer Schalung ausgleichen. Das Schalelement 16 kann beispielsweise aus Holz bestehen.
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Der Anschlussleiter 3 wird mit der Klemmeinrichtung 17 derart angeschlossen, dass eine elektrische Verbindung zwischen dem Anschlussleiter 3 und der Klemmeinrichtung 17 existiert.
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Wenn das Schalelement 16 einer Schalung bereits bei der Montage des Erdungsteils 1 aufgestellt bzw. zugänglich ist, kann mit einem Hammer oder dergleichen auf die Köpfe 14 der Verbindungsnägel 11 geschlagen werden, sodass diese den Ausgleichskörper 2 vollständig durchdringen und in das Schalelement 16 von innen eintreten, wodurch das Erdungsteil 1 und der Ausgleichskörper 2 innen an dem Schalelement 16 örtlich festgelegt werden. Der Ausgleichskörper 2 befindet sich dann zwischen dem Schalelement 16 und dem Erdungsteil 1 und hält das Erdungsteil 1 beabstandet zu dem Schalelement 16. Die Köpfe 14 liegen nun an dem Erdungsteil 1 an.
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Anschließend wird in bekannter Weise in die Schalung Beton bzw. eine Betonmischung eingefüllt, wodurch das Erdungsmontagesystem eingegossen wird. Durch den in der Dicke D anpassbaren Ausgleichskörper 2 können gut axiale Abstandsänderungen in Richtung der Längsmittelachse 4, zwischen Trennfläche 5 und Schalelement 16 einer Schalung, ausgeglichen werden.
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In 4 hat der Ausgleichskörper 2 eine erste Dicke D, die größer als die in 5 dargestellte zweite Dicke D des Ausgleichskörpers 2 ist.
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Nach dem Aushärten des Betons bzw. der Betonmischung wird die Schalung entfernt. Dabei nimmt der Ausgleichskörper 2 seine Ausgangsdicke D vorzugsweise wieder ein.
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Der Ausgleichskörper 2 wird dann von außen von dem Erdungsteil 1 entfernt. Dabei wird auch der Klebestreifen 10 mit entfernt, der dann die Gewindeaufnahme 6 freigibt. Alternativ wird der Klebestreifen 10 nach Entfernung des Ausgleichskörpers 2 separat entfernt.
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Danach kann von außen in die dann äußere Gewindeaufnahme 6 ein zu erdender Gegenstand eingedreht werden. Der zu erdende Gegenstand ist dann über das Erdungsteil 1, den Anschlussleiter 3 und den Fundamenterder 18 bzw. den Bewehrungsstahl geerdet, sodass ein Erdungssystem vorliegt.
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Das Erdungsteil 1 ist nach der Montage außenseitig an dem gegossenen Betonteil angeordnet und liegt nach außen frei. Das Betonteil kann eine Betonwand, eine Betondecke, ein Betonboden, ein anderer Betonformkörper oder dergleichen sein. Das Kupplungsstück 8, der Anschlussleiter 3, die Klemmeinrichtung 17 und der Fundamenterder 18 bzw. der Bewehrungsstahl sind vollständig eingegossen. Das Kupplungsstück 8 ist dann innen angeordnet.