CH711855A2 - Spannsystem zum Fixieren einer Unterkunft mit flexibler Grundfläche. - Google Patents

Spannsystem zum Fixieren einer Unterkunft mit flexibler Grundfläche. Download PDF

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CH711855A2
CH711855A2 CH01783/15A CH17832015A CH711855A2 CH 711855 A2 CH711855 A2 CH 711855A2 CH 01783/15 A CH01783/15 A CH 01783/15A CH 17832015 A CH17832015 A CH 17832015A CH 711855 A2 CH711855 A2 CH 711855A2
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CH01783/15A
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Markstaller Raphael
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Boxs Ag
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    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/343Structures characterised by movable, separable, or collapsible parts, e.g. for transport
    • E04B1/34315Structures characterised by movable, separable, or collapsible parts, e.g. for transport characterised by separable parts

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Abstract

Ein Spannsystem zum Fixieren einer Unterkunft, wobei die Grundfläche der Unterkunft in einen regelmässigen Raster aufgeteilt ist. Das Spannsystem umfasst Monoblöcke (12, 12 1 , 12 2 ), welche an Kreuzungspunkten und entlang des Umfangs des Rasters angeordnet sind. Zwischen jeweils zwei Monoblöcken (12, 12 1 , 12 2 ) ist je eine Stange (14 1 , 14 2 , 14 3 ) entlang des Rasters angeordnet. An den Aussenseiten des Rasters weisen die Stangen (14 1 , 14 2 ), welche entlang des Rasterumfangs angeordnet sind, eine Spannvorrichtung auf. Durch die Spannvorrichtung sind die Monoblöcke (12, 12 1 , 12 2 ) an den beiden Enden der Stange (14 1 , 14 2 ) kraftschlüssig miteinander verbindbar.

Description

Beschreibung [0001] Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung beziehen sich auf ein Spannsystem für eine Unterkunft bzw. einen Raum oder eine Räumlichkeit, welche in ihrer Grundfläche flexibel gestaltet werden kann. Weitere Ausführungsbeispiele beziehen sich auf eine Unterkunft, welche in Ihrer Grundfläche flexibel gestaltbar ist und ein erfindungsgemässes Spannsystem umfasst.
STAND DER TECHNIK
[0002] Unterkünfte, welche in der Grösse ihrer Grundfläche flexibel sind, sind aus dem Stand der Technik bekannt. Nachteilig an den Unterkünften ist dabei, dass bei der Montage und der Demontage der Unterkunft Werkzeug, wie beispielsweise Hammer, Nägel, Schraubenzieher usw., für den Zusammenbau und das Auseinandernehmen der einzelnen Elemente benötigt werden.
AUFGABE DER ERFINDUNG
[0003] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, ein verbessertes Konzept für eine flexible Unterkunft bereitzustellen, wobei die Unterkunft aus einzelnen Modulen besteht, welche eine vorgegebene Grösse aufweisen und ohne Werkzeug zu einer Unterkunft aufgebaut werden können, ferner kann die Unterkunft später ebenfalls ohne Werkzeug wieder in einzelne Module zerlegt und transportiert werden.
GEGENSTAND DER ERFINDUNG
[0004] Diese Aufgabe wird durch ein Spannsystem zum Fixieren einer Unterkunft mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
[0005] Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung schaffen ein Spannsystem zum Fixieren einer Unterkunft bzw. eines Raums oder einer Räumlichkeit, bei welcher die Grundfläche in einen regelmässigen Raster aufgeteilt ist. Das Spannsystem umfasst Monoblöcke, welche an Kreuzungspunkten des Rasters und entlang des Umfangs angeordnet sein können. Zwischen jeweils zwei Monoblöcken kann je eine Stange entlang des Rasters angeordnet sein. An den Aussen-seiten des Rasters können die Stangen, welche entlang des Rasterumfangs angeordnet sind, eine Spannvorrichtung aufweisen. Durch die Spannvorrichtung sind die Monoblöcke an den beiden Enden der Stange kraftschlüssig miteinander verbindbar.
[0006] Durch die Stangen werden die Monoblöcke in einem einheitlich bzw. in einem regelmässigen Abstand zueinander angeordnet. Dadurch ergibt sich ein Raster, wobei die Monoblöcke an den Schnittpunkten des Rasters angeordnet sind, während die Stangen entlang der Rasterlinien angeordnet sind. Die Module für den Bau der Unterkunft weisen vorgegebene Abmessungen auf, welche mit den Abmessungen des Rasters korrespondieren. Somit können, abhängig von der zur Verfügung stehenden oder gewünschten Grundfläche der Unterkunft, Unterkünfte mit der entsprechenden Grundfläche aufgebaut bzw. realisiert werden.
[0007] Entlang der Aussenseite des Rasters weisen die Stangen Spannvorrichtungen auf. Mit den Spanvorrichtungen lassen sich die beiden Monoblöcke, welche an den Enden der Stange angeordnet sind, kraftschlüssig miteinander verbinden. Somit wird ein stabiler und fester Rahmen für die Unterkunft geschaffen. Durch die Spannvorrichtung kann die Unterkunft ohne Werkzeug stabil fixiert werden.
[0008] Ferner wird eine Unterkunft bereitgestellt, welche in ihrer Grundfläche flexibel gestaltbar ist, wobei die Grundfläche der Unterkunft in einen regelmässigen Raster aufteilbar ist und die Unterkunft ein Spannsystem umfasst und entlang des Umfangs des Rasters zumindest teilweise Wandelemente anordbar sind. Wandelemente können auch Türen oder Fenster umfassen.
BESCHREIBUNG EINES AUSFÜHRUNGSBEISPIELES DER ERFINDUNG
[0009] Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung, in welcher die Erfindung anhand eines in den schematischen Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert wird. Es zeigt:
Fig. 1 Ein Ausführungsbeispiel einer Unterkunft, welche in Ihrer Grundfläche flexibel gestaltbar ist, mit einem Spannsystem;
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel eines Spannsystems zum Fixieren bzw. Zusammenhalten einer Unter kunft;
Fig. 3 Monoblöcke und Stangen bzw. Spannsysteme zum Fixieren einer Unterkunft und Aufnahme ei nes Dach-Fachwerkes;
Fig. 4 die Grundfläche einer Unterkunft bestehend aus einem Raster;
Fig. 5 gerade Wandelemente und Eckelemente, welche entlang des Umfangs des Rasters angeordnet sind;
Fig. 6 eine Verbindung zwischen zwei Wandelementen;
Fig. 7 eine Spannvorrichtung in einer Seitenansicht;
Fig. 8 eine Bodenstange mit der Spannvorrichtung;
Fig. 9 eine Dachstange mit der Spannvorrichtung;
Fig. 10 eine Mittelstange mit einem T-Profil und zwei Positionierzylindern für die Bodenauflage;
Fig. 11a, 11b einen unteren Monoblock in einer 3-dimensionalen Ansicht;
Fig. 12a, 12b einen Grundriss bzw. einen Seitenriss des unteren Monoblocks;
Fig. 13a, 13b, 13c einen unteren Monoblock in einer Draufsicht mit Rasterbolzen;
Fig. 14 eine weitere 3-dimensionale Ansicht des unteren Monoblocks mit möglicher Nivellierung;
Fig. 15a, 15b einen oberen Monoblock in einer 3-dimensionalen Ansicht;
Fig. 16a, 16b einen Grundriss bzw. einen Seitenriss des oberen Monoblocks;
Fig. 17 den oberen Monoblock mit zwei Dachstangen bzw. Dachspannern;
Fig. 18 eine Seitenansicht des oberen Monoblocks mit zwei Dachstangen und Aufnahme des Dachfach werks;
Fig. 19 eine 3-dimensionale Ansicht eines oberen Monoblocks; [0010] Fig. 1 zeigt eine Unterkunft 10, welche in Ihrer Grundfläche flexibel gestaltbar ist. Die Unterkunft 10 kann auch als Raum oder Räumlichkeit bezeichnet werden. Weitere Bezeichnungen wären bspw. Baracke oder Container. Die Unterkunft 10 kann bspw. durch Personen oder Tiere bewohnt bzw. genutzt werden. Ferner kann die Unterkunft 10 zum Einstellen von Gegenständen genutzt werden. Die Grundfläche bzw. der Grundriss der Unterkunft 10 kann in einen regelmässigen Raster aufgeteilt werden, dies bedeutet, die Grundfläche ist aus regelmässigen, geometrischen Flächen zusammengesetzt. Die geometrischen Flächen können beispielsweise Rechtecke sein. Besonders bevorzugt besteht die Grundfläche der Unterkunft 10 aus mehreren nebeneinander angeordneten Quadraten. Da bei Quadraten die vier Seitenlängen gleich gross sind, ist beim Einbau von quadratischen Bodenplatten in den Raster die Ausrichtung der Bodenplatten veränderbar. Wenn bspw. Muster auf den Bodenplatten vorhanden sind, können durch die Ausrichtung der Bodenplatten bspw. bestimmte Strukturen erzeugt werden. Ferner kann es beim Aufbau der Unterkunft mit quadratischen Bodenplatten nicht zu Fehlern aufgrund der Verwechslungen von Längs- und Querseiten kommen. Die Quadrate haben eine Seitenlänge zwischen 0.4 m und 1.2 m. Bevorzugt beträgt die Seitenlänge zwischen 0.7 m und 0.95 m. Besonders bevorzugt ca. 0.85 m. Dadurch ergibt sich für Bodenplatten, welche an den Raster angepasst sind, ein Gewicht, welches beim Auf- und Abbau der Unterkunft durch eine Person problemlos in die entsprechende Position gebracht werden kann. Ferner bietet eine kürzere Seitenlänge eine grössere Auflagefläche für Bodenplatten, gegenüber dem Raster. Dadurch kann das Gewicht in der Unterkunft 10 besser auf den Raster übertragen werden. Mit anderen Worten, es besteht eine geringere Gefahr, dass die Bodenplatte bspw. durch eine Person, welche sich in die Mitte der Bodenplatte stellt, durchgebogen und beschädigt wird.
[0011] Die Bodenplatten können in den Raster bzw. zwischen dem Raster eingelegt werden. Somit ist die Grundfläche in einen regelmässigen Raster aufteilbar. Der Raster kann mehrere Kreuzungspunkte aufweisen. An den Kreuzungspunkten können Monoblöcke 12 bspw. untere Monoblöcke 12-i angeordnet sein. Zwischen den Kreuzungspunkten können Stangen 14 (bspw. Bodenstangen 141 oder Mittelstangen 143) angeordnet sein. Die Stangen 14 können entlang des Rasters angeordnet sein. Die Stangen können entlang der kürzesten Verbindungsstrecke zwischen zwei Kreuzungspunkten bzw. zwei Monoblöcken 12 angeordnet sein. Die Monoblöcke 12 können aus Kunststoffen wie beispielsweise Polypropylen (PP), Polyethylen (PE), Polyvinylchlorid (PVC), Kohlefaserverbundwerkstoffe oder anderen Materialien wie Metallen, bspw. Eisen oder Aluminium hergestellt sein. Die Monoblöcke können dabei aus einem einzigen Material oder aus mehreren verschiedenen Materialien bestehen. Die Stangen 14 können bspw. ebenfalls aus den vorhergehend genannten Materialien gefertigt sein.
[0012] Entlang des Umfangs der Grundfläche der Unterkunft 10, bzw. an der Aussenseite des Rasters, können Wandelemente 16 bzw. gerade Wände oder Eckelemente angeordnet sein. Die Wandelemente 16 können jeweils mittig auf dem Monoblock anordbar sein. Die Wandelemente 16 können an der Unterseite bspw. mit den Bodenplatten, den Stangen 14 oder den unteren Monoblöcken 12-i verbunden sein bzw. auf diesen aufliegen. Dabei können die Wandelemente 16 auch Öffnungen umfassen, bspw. für eine Türe oder für Fenster. Die Wandelemente 16 können mehrschichtig aufgebaut sein und beispielsweise Isolation und eine wetterfeste Oberfläche bspw. aus Metall, wie beispielsweise ein Blech, aufweisen. Die Wandelemente 16 können ferner auch durchsichtig sein und beispielsweise mindestens teilweise aus Glas oder Plexiglas bestehen.
[0013] Die Wandelemente 16 haben beispielsweise eine Höhe zwischen 1.8 m und 3 m, vorzugsweise haben die Wandelemente 16 eine Höhe zwischen 2 m und 2.2 m. Die Höhe der Wandelemente 16 kann abhängig sein vom bevorzugten Einsatzgebiet der Unterkunft. In wärmeren Gegenden kann eine grössere Wandhöhe bevorzugt werden, während in kühleren bzw. windanfälligen Regionen eine kleinere Wandhöhe für die Wandelemente 16 bevorzugt wird.
[0014] In dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel sind in dem Raster keine Bodenplatten eingelegt. Dadurch ist der Raster aus Monoblöcken 12 und Stangen 14 durch die Öffnungen in den Wänden besser sichtbar.
[0015] An der Oberseite der Wandelemente 16 kann ein Dach 18 angeordnet werden. Das Dach 18 kann auf der Unterseite des Fachwerks bspw. in kühlen Gegenden oder in kühlen Jahreszeiten bspw. mittels Dämmplatten vollständig mit den Wandelementen 16 verbunden werden, sodass kein Luftspalt zwischen den Wandelementen 16 und dem Dach 18 vorhanden ist. Zwischen dem Dach 18 und den Wandelementen 16 bzw. dem Innenraum kann aufgrund der Form des Fachwerks (Pultdach) ein Hinterlüftung entstehen. Dadurch kann, insbesondere in wärmeren Gegenden, ein Austausch zwischen der Luft im Inneren der Unterkunft 10 mit der Aussenluft gefördert werden.
[0016] Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Spannsystems zum Fixieren bzw. Zusammenhalten einer Unterkunft. Das Spannsystem kann Monoblöcke (untere Monoblöcke 12-i), Stangen (Bodenstangen 141) und eine Spannvorrichtung 20 an jedem der beiden Enden der Stange umfassen. Die Spannvorrichtung 20 ist nachfolgend bspw. in Fig. 6 detaillierter gezeigt. Das Spannsystem verbindet bzw. verspannt die Monoblöcke und Stangen. Im Ausführungsbeispiel ist eine Bodenstange 141 mit je einer der Spannvorrichtung 20 an jedem Ende der Bodenstange 141 gezeigt. Die Bodenstange 14-! ist zwischen zwei unteren Monoblöcken 12·ι angeordnet. Die Spannvorrichtung 20 ist in einer verriegelten Position gezeigt. Je ein Hebel 22 zum Öffnen und Verriegeln der Spannvorrichtung 20 liegt an der Bodenstange 14·ι an. Die Länge der Hebel 22 zwischen einer ersten Drehachse und dem gegenüberliegenden Ende des Hebels 22 ist kleiner als der Abstand der Bodenstange 14-i zum Untergrund. Der Hebel ist somit kürzer als die Distanz der Auflage der Bodenstange am unteren Monoblocks zum Untergrund. Dadurch kann die Spannvorrichtung 20 zum Auf- und Abbau der Unterkunft jederzeit geöffnet und verriegelt werden. Die Spannvorrichtung 20 kann in ihrer Länge verstellt werden um die Kompression in Wandfugen zwischen den Wandelementen 16 optimal einzustellen und um Fertigungstoleranzen aufzunehmen.
[0017] Obere Monoblöcke und Dachstangen bilden ebenfalls ein Spannsystem und können in gleicher Art wie die unteren Monoblöcken 12-i und die Bodenstangen 141 miteinander verbunden bzw. verspannt werden. Die Verbindung zwischen oberen Monoblöcke und Dachstangen werden unter anderem in den Fig. 17 bis 19 detaillierter gezeigt. Durch die Spannsysteme kann die Unterkunft ohne Werkzeug lediglich mittels Spannvorrichtung aufgebaut werden.
[0018] Vorhergehend beschriebenes gilt analog auch für obere Monoblöcke 122 und Dachstangen 142 welche unter anderem in den Fig. 15 bis 19 beschrieben werden. Durch die Spannsysteme kann die Unterkunft ohne Werkzeug lediglich mittels Spannvorrichtung aufgebaut werden.
[0019] Fig. 3 zeigt Ausführungsbeispiele des Spannsystems zum Fixieren bzw. Zusammenhalten einer Unterkunft 10 und Aufnahme eines Dachfachwerks. Die Unterkunft ist im Aufbau ohne Wandelemente und Bodenplatten gezeigt. Das Spannsystem beinhaltet Monoblöcke 12 und Stangen 14. Das Spannsystem verbindet bzw. verspannt die Monoblöcke 12 und Stangen 14. Die Grundfläche der Unterkunft 10 ist in einen regelmässigen Raster aufgeteilt. Die Monoblöcke 12 sind an Kreuzungspunkten des Rasters und entlang des Umfangs des Rasters angeordnet. Der Raster umfasst die Kreuzungspunkte und den Umfang bzw. die Aussenseite des Rasters. Der Begriff des Rasters bezieht sich sowohl auf die Grundfläche am Boden der Unterkunft 10 wie auch auf den oberen Teil beim Dach 18 der Unterkunft 10. Zwischen jeweils zwei Monoblöcken 12 kann je eine Stange 14 entlang des Rasters angeordnet sein. An den Aussenseiten des Rasters können Bodenstangen 141 und Dachstangen 142, welche entlang des Rasterumfangs angeordnet sind, eine Spannvorrichtung aufweisen.
[0020] Am Boden der Unterkunft können untere Monoblöcke 121 angeordnet sein. Die unteren Monoblöcke 12·ι können an Kreuzungspunkten des Rasters angeordnet sein. Die unteren Monoblöcke 121 können auch entlang des Umfangs des Rasters angeordnet sein. Die unteren Monoblöcke 12-i können zusammen mit den Bodenstangen 14-i und Mittelstangen 143 eine Struktur bzw. einen Raster zur Aufnahme von Bodenplatten für die Unterkunft bilden. Der Raster kann gegenüber dem darunterliegenden Untergrund beanstandet sein. Der Raster ist vorzugsweise horizontal bzw. waagrecht gegenüber dem darunterliegenden Untergrund ausgerichtet. Falls der darunterliegende Untergrund nicht eben ist, kann mittels Ni-vellierfuss die Höhe des Monoblocks eingestellt werden. Eine dafür vorgesehen Vertiefung im Block kann die Aufnahme des Nivellierfusses vorsehen. Ferner kann durch unterschiedlich hohe untere Monoblöcke 12-i eine waagrechte Ebene für den Raster erzeugt werden.
[0021] Entlang des Umfangs der Grundfläche können in den unteren Monoblöcken 121 senkrecht zu den Bodenstangen 14-! stehende Wandstangen 24 und Eckstangen 26 aufgenommen werden. Wandstangen, die an einer der vier Ecken 26 der Unterkunft angeordnet sind, können auch als Eckstangen 26 bezeichnet werden. Die Wandstangen 24 bzw. Eckstangen 26 dienen unteranderem zur Positionierung bzw. zur Befestigung (Fixierung) der Wandelemente 16. Die Wandstangen 24 haben vorzugsweise eine Länge, welche ungefähr der Höhe der Wandelemente 16 der Unterkunft entspricht.
[0022] An einem, dem unteren Monoblock 12-i gegenüberliegenden Ende der Wandstange 24 bzw. am oberen Ende der Wandstange 24 (Eckstangen 26) kann ein oberer Monoblock 122 angeordnet sein. Die oberen Monoblöcke 122 können zusammen mit den Dachstangen 142 eine Struktur bzw. einen Raster zur Aufnahme eines Daches 18 bzw. Fachwerks für die Unterkunft bilden. Die Dachstangen 142 verbinden jeweils zwei benachbarte obere Monoblöcke 122. Die Dachstangen 142 können entlang des Umfangs der Grundfläche durch die Dachstangen 142 miteinander verbunden sein.
[0023] Sowohl an den Bodenstangen 141 als auch an den Dachstangen 142 können Spannvorrichtungen angeordnet sein.
[0024] Durch Wandstangen 24 bzw. Eckstangen 26 sind die unteren Monoblöcke 121 und die oberen Monoblöcke 122 voneinander beabstandet. Durch die Spannvorrichtung sind die Monoblöcke 12 (untere Monoblöcke 121 und obere Monoblöcke 122) an den beiden Enden der Stange 14 (Bodenstangen 141 und Dachstangen 142) kraftschlüssig miteinander verbindbar.
[0025] Fig. 4 zeigt die Grundfläche einer Unterkunft bestehend aus einem Raster. Der Raster kann durch Bodenstangen 14·ι, Mittelstangen 143 und unteren Monoblöcken 12-i gebildet werden. Die Bodenstangen 14-i können entlang des Umfangs des Rasters verlaufen. An den Kreuzungspunkten der Stangen 14 und entlang des Umfangs des Rasters können die unteren Monoblöcke 123 angeordnet sein.
[0026] Fig. 5 zeigt Wandelemente 16, welche entlang des Umfangs des Rasters angeordnet sind. Die Wandelemente 16 können annähernd in der Mitte zwischen zwei unteren Monoblöcken 12-i miteinander verbunden sein, bzw. aneinander anschliessen. Die Wandelemente 16 haben vorzugsweise ungefähr eine Länge, welche der Strecke zwischen den Mittelpunkten zwischen zwei mit einer Bodenstange 141 verbundenen unteren Monoblöcken 12-i entspricht. Die Wandelemente 16 sind ungefähr mittig auf einem unteren Monoblock 123 angeordnet. Wandelemente 16, welche in einer Ecke angeordnet sind, können als Eckelemente bezeichnet werden. Bei Eckelementen können bspw. zwei halb so lange Wandelemente, vorzugsweise rechtwinklig zueinander, angeordnet sein. Die beiden je ungefähr halb so langen Wandelemente stehen zueinander in einem Winkelprofil bzw. eine L-Profil.
[0027] Die Stirnflächen der Bodenstangen ^4l können von einer Stirnfläche eines Formausschnittes des unteren Monoblocks 12·ι beanstandet sein. Durch die Beabstandung der Stirnflächen der Bodenstangen ^4l zur Stirnfläche des Formausschnittes werden beim Schliessen der Spannvorrichtung die Wandelemente zusammengepresst bzw. ineinanderge-schoben; somit entsteht eine möglichst gasdichte Verbindung zwischen den Wandelementen 16.
[0028] Fig. 6 zeigt eine Verbindung zwischen zwei Wandelementen 16. Vorzugsweise verläuft die Verbindung zwischen zwei Wandelementen in mehreren ineinandergreifenden Stufungen und nicht in einer geraden, senkrecht zur Aussenseite des Wandelementes verlaufenden Linie. Dadurch kann eine gasdichte Abdichtung zwischen der Aussenseite der Unterkunft und der Innenseite der Unterkunft erzeugt werden. Vorzugsweise sind zumindest in einem Teilbereich der Fläche, an in welcher welchem die Wandelemente 16 aneinander anschliessen, leicht verformbare bzw. isolierende Materialien, wie beispielsweise Schaumstoff oder Steinwolle, angeordnet. Dieses leicht verformbare Material (Dichtband) kann durch die beiden benachbarten Wandelemente 16 zusammengepresst werden. Somit können jeweils zwei benachbarte Wandelemente 16, welche entlang des Umfangs des Rasters angeordnet sind, beim Schliessen der Spannvorrichtung gegeneinander gepresst bzw. ineinander verschoben werden. Durch das Zusammenpressen der Wandelemente 16 wird eine Gegenkraft zu der Spannkraft der Spannvorrichtung erzeugt. Durch die gegeneinander wirkenden Kräfte wird ein Verriegeln der Spannvorrichtung ermöglicht.
[0029] Fig. 7 zeigt eine Spannvorrichtung 28 in einer Seitenansicht. Die Spannvorrichtung 28 umfasst eine Kugel 30, welche an einer Gewindestange 32 angeordnet ist. Die Kugel 30 ist vorzugsweise an einem Ende der Gewindestange 32 angeordnet. Anstelle der Kugel 30 kann auch ein andersgeformtes Endstück, vorzugsweise im Endbereich der Gewindestange, angeordnet sein. Das Endstück kann z.B. auch oval oder würfelförmig geformt sein. Das Endstück soll so geformt sein, dass es einfach in ein Gegenstück eingelassen und entfernt werden kann. In dem in das Gegenstück eingelassenen Zustand soll das Endstück eine kraftschlüssige Verbindung zum Gegenstück aufbauen können und sich somit nicht mehr unbeabsichtigt aus dem Gegenstück entfernen. Das Endstück kann auf die Gewindestange aufgeschraubt oder aufgepresst werden. Die Gewindestange kann ein Gewinde aufweisen, welches über die gesamte Länge der Gewindestange verläuft. Das Gewinde kann auch nur über einen bestimmten Teilbereich der Gewindestange verlaufen.
[0030] Weiter umfasst die Spannvorrichtung 28 eine Befestigung 34 und einen Hebel 22. Die Befestigung 34 kann mit einer Stange, beispielsweise mit einer Bodenstange, kraftschlüssig verbunden werden. Die Befestigung 34 kann beispielsweise an der Bodenstange angeschraubt oder angeschweisst werden. Senkrecht zu der Längsachse der Gewindestange 32 sind zwei Drehachsen an dem Hebel 22 angeordnet. Über eine erste Drehachse 36 ist der Hebel 22 mit der Befestigung 34 verbunden, bzw. ist der Hebel 22 an der Befestigung 34 um die erste Drehachse 36 drehbar gelagert.
[0031] Die Gewindestange 32 ist über eine zweite Drehachse 38, welche parallel zur ersten Drehachse 36 verläuft, mit dem Hebel 22 verbunden, bzw. mit an dem Hebel 22 um die zweite Drehachse drehbar gelagert. Die zweite Drehachse 38 kann ein Innengewinde umfassen, in welches die Gewindestange 32 eingedreht werden kann. Somit kann die Gewindestange 32 durch ein Gewinde mit der zweiten Drehachse 38 verbunden werden. Durch Rotation der Gewindestange 32 um die Gewindeachse ist die Distanz der Kugel 30 (bzw. des Endstücks) zur zweiten Drehachse 38 veränderbar. Somit kann eine Spannung, welche beispielsweise zwischen der Bodenstange und einem unteren Monoblock beim Schliessen der Spannvorrichtung entsteht, bzw. in einer verriegelten Position der Spannvorrichtung besteht, verändert werden. Das selbe gilt auch für die Spannung, welche zwischen der Dachstange und einem oberen Monoblock beim Schliessen der Spannvorrichtung entsteht, bzw. in einer verriegelten Position der Spannvorrichtung besteht. In der verriegelten Position der Spannvorrichtung liegt die zweite Drehachse 38 näher an der Stange (bspw. an der Bodenstange) als die erste Drehachse 36. Dadurch wird die Spannvorrichtung 28 in der verriegelten Position gehalten und ist gegen unbeabsichtigtes Öffnen geschützt.
[0032] Die Spannvorrichtung 28 kann kraftschlüssig mit einer Stange bspw. mit einer Bodenstange oder einer Dachstange verbunden werden. Die Verbindung kann beispielsweise eine Schweissverbindung oder eine Schraubverbindung sein. Durch Bewegen des Hebels 22 um die erste Drehachse 36 wird die Kugel 30, bzw. das Endstück der Gewindestange 32, entlang der Längsachse der Stange (Bodenstange oder Dachstange) bewegt. Die Kugel 30 der Spannvorrichtung 28, welche an der Gewindestange 32 angeordnet ist, ist somit über den Hebel 22 entlang der Längsachse der Stange verschiebbar bzw. bewegbar.
[0033] Fig. 8 zeigt eine Bodenstange 141 mit je einer Spannvorrichtung 20 an den beiden Enden der Bodenstange ^4-l. Die Bodenstange kann, wie in der Fig. 8 gezeigt, ein Winkelprofil aufweisen. Die Bodenstange kann auch einen L-förmigen Querschnitt (L-Profil) aufweisen. Das Winkelprofil besteht aus zwei in einem rechten Winkel zueinander angeordneten, gleich breiten Flachstangen, wodurch sich ein gleichschenkliges Winkelprofil ergibt. Das L-Profil kann aus zwei in einem rechten Winkel angeordneten, ungleich breiten Flachstangen bestehen, wodurch sich ein ungleichschenkliges Winkelprofil ergibt. Die Bodenstange 141 kann auch ein T-Profil (T-förmigen Querschnitt) aufweisen. Dabei ist die Spannvorrichtung 20 auf der einen Seite der Flachstange angeordnet. Auf der gegenüberliegenden Seite der Flachstange ist mittig in Längsrichtung eine zweite Flachstange angeordnet. Eine Stange mit einem T-Profil ist bspw. in der Fig. 10 gezeigt. Die Bodensange 14·ι kann auch bspw. ein flaches Profil aufweisen. Ferner kann die Bodenstange 141 Erhebungen oder bspw. Löcher, welche bspw. zur Positionierung der Wände dienen, aufweisen. Bodenstangen 14-i mit der Spannvorrichtung 20 können vorzugsweise an der Aussenseite des Rasters, entlang des Rasterumfangs angeordnet werden.
[0034] Fig. 9 zeigt eine Dachstange 142 mit je einer Spannvorrichtung 20 an den beiden Enden der Dachstange 142. Die Dachstange 142 hat ein Flachstangenprofil. Die Dachstange 142 kann ebenfalls ein anderes, bspw. ein vorhergehend bei Fig. 8 für Bodenstangen beschriebenes Profil aufweisen.
[0035] Beide Stangen, die Bodenstange und die Dachstange, können im Endbereich Spannvorrichtungen aufweisen. Die Spannvorrichtungen umfassen bspw. eine Kugel als Endelement an einer Gewindestange. Die Kugel kann in einer verriegelten Position der Spannvorrichtung über das Ende der Stange hinausragen, oder die Kugel kann in einer verriegelten Position der Spannvorrichtung nicht über das Ende der Stange hinausragen. Die Position der Kugel, am Ende der Stange in einem verriegelten Zustand, kann abhängig sein von der Form des Monoblocks, mit welchem die Stange kraftschlüssig verbunden werden soll.
[0036] Fig. 10 zeigt eine Mittelstange 143 mit einem T-Profil. Die Mittelstange 143 kann ebenfalls beispielsweise zwischen zwei unteren Monoblöcken 123 angeordnet werden. Die Mittelstange 143 kann zur Fixierung bzw. zur Verankerung im Endbereich der Stange je einen Positionierzylinder 40 bzw. einen Bolzen aufweisen. Der Positionierzylinder 40 gibt zum einen den Abstand zwischen zwei benachbarten unteren Monoblöcken vor. Zum anderen positioniert bzw. verriegelt der Positionierzylinder 40 die Mittelstange 143 in dem unteren Monoblock. Dadurch können vorgefertigte Elemente, wie Bsp. Bodenplatten, präzise in den entstehenden Raster eingebracht werden. Ferner wird im aufgebauten Zustand der Unterkunft verhindert, dass sich die unteren Monoblöcke auseinanderbewegen können.
[0037] Die Wandstangen können ebenfalls ein T-Profil aufweisen. Wandstangen, welche an einer Ecke der Unterkunft angeordnet sind, können ein Winkelprofil aufweisen. Ferner können die Mittelstangen bzw. die Wandstangen Erhebungen oder bspw. Löcher, welche bspw. zur Positionierung der Bodenplatten oder Wände dienen, aufweisen.
[0038] Fig. 11a zeigt einen unteren Monoblock 12-i in einer 3-dimensionalen Ansicht. An dem unteren Monoblock 12-i können vier, in einer Ebene liegende, rechtwinklig zueinander angeordnete Formausschnitte 42-i bzw. Ausnehmungen ausgebildet sein. Die Formausschnitte 42-i können je zur Aufnahme einer der Bodenstangen ausgebildet sein. Die Formausschnitte 42, können sowohl zur Aufnahme von Bodenstangen mit einer Spannvorrichtung als auch zur Aufnahme einer Mittelstange mit dem Positionierzylinder vorgesehen sein. Zur Aufnahme der Bodenstange kann der untere Monoblock eine Vertiefung 441 in dem Formausschnitt 42-, aufweisen. In der Vertiefung 44-i kann die Gewindestange aufgenommen bzw. positioniert werden.
[0039] Ferner kann in dem Formausschnitt 421, vorzugsweise am Ende der Vertiefung 44-,, eine Bohrung 46-i zur Aufnahme der Kugel bzw. des Endstückes angeordnet sein. Die Bohrung kann vorzugsweise leicht konisch sein (nach unten grösser werdend), damit ein herausspringen des Endstücks verhindert wird. Die Bohrung 46-i kann sich an jenem Ende der Vertiefung 44i befinden, welches dem Mittelpunkt bzw. Zentrum des unteren Monoblockes 12-i näher ist. Falls das Endstück eine andere Form als eine Kugel aufweist, kann die Bohrung eine nicht runde Form bzw. eine dem Endstück komplementäre Form aufweisen. In die Bohrung 46i wird die Kugel beim Aufbau der Unterkunft vorzugsweise bei geöffneter Spannvorrichtung eingelassen. Die Gewindestange wird in die Vertiefung 44-i eingelassen. Die Bodenstange wird auf den Formausschnitt 42-, aufgelegt.
[0040] Bei einer Mittelstange, welche einen Positionszylinder umfasst, kann der Positionszylinder in eine Kerbe 48, welche senkrecht zum Formausschnitt 42-i ausgebildet ist, positioniert bzw. eingelegt werden. Die Kerbe 48 positioniert die
Mittelstange in dem unteren Monoblock 12-i und verhindert unter anderem, dass die Mittelstange versehentlich aus dem Formausschnitt 421 entfernt wird, bzw. dass sich zwei an den gegenüberliegenden Enden der Mittelstange angeordnete untere Monoblöcke 12-i voneinander entfernen.
[0041] Fig. 11b zeigt eine weitere 3-dimensionale Ansicht des unteren Monoblocks 12-|. In der Darstellung sind die unteren Flächen der Vertiefung 44-i und der Bohrung 46i farblich hervorgehoben. Die Bohrung 46i kann konisch ausgebildet sein und sich nach unten, zur farblich hervorgehoben Fläche hin verbreitern. Durch eine derartige zylindrisch-konische Lochung kann eine Verriegelung bzw. Verankerung der Kugel am Ende der Gewindestange in der Bohrung 461 verstärkt werden.
[0042] Fig. 12a zeigt einen Grundriss des unteren Monoblocks 12-i mit den vier Formausschnitten 42-i, Vertiefungen 44-i, Bohrungen 46i und Kerben 48. Die vier Formausschnitten 421 sind dabei Kreuzförmig, in einer Ebene, angeordnet. In der Mitte des unteren Monoblocks 12-i kann ein Profillangloch 50i bzw. eine Ausnehmung senkrecht zur Ebene der Formausschnitt 42-i angeordnet sein. In das Profillangloch 50i können senkrechtzu den Bodenstangen bzw. Mittelstangen, Wandstangen bzw. Eckstangen eingelassen werden.
[0043] Neben dem Zentrum des unteren Monoblocks 121 bzw. neben dem Profillangloch 50·ι, ist eine Aussparung 52 in dem Monoblock 121 angeordnet bzw. eingearbeitet. In die Aussparung 52 kann ein Rasterbolzen aufgenommen werden. Mit dem Rasterbolzen können Wandstangen bzw. Eckstangen gegen unbeabsichtigtes Entfernen aus dem Profillangloch gesichert werden. Ein Ausführungsbeispiel des Rasterbolzens ist in der Fig. 13a-13c gezeigt.
[0044] Fig. 12b zeigt einen Seitenriss des unteren Monoblocks 121. Ausführungsbeispiele von unteren Monoblöcken 12-i können unterschiedliche Höhen aufweisen. Ferner kann der untere Monoblock 12-i eine zusätzliche Unterlage umfassen, um die Höhe des unteren Monoblocks 121 zu vergrössern bzw. zu verändern. Durch eine zusätzliche Unterlage kann beispielsweise die Distanz zwischen dem Boden der Unterkunft und dem Untergrund erhöht werden. Durch die veränderbare Höhe können beispielsweise auch Unebenheiten im Untergrund, auf welchem die Unterkunft aufgestellt werden soll, ausgeglichen werden. Der untere Monoblock kann auch bspw. über ein Gewinde mit der zusätzlichen Unterlage verbunden sein. Durch das Gewinde kann die Höhe des unteren Monoblocks durch Auseinander- bzw. Zusammenzudrehen des unteren Monoblocks fein justiert werden.
[0045] Fig. 13a zeigt einen unteren Monoblock mit Bodenstangen 14i, Mittelstangen 143 und Wandstange 24 in einer Draufsicht. Die Mittelstange 143 ist mit einem Positionszylinder 40 in der Kerbe 48 des Formausschnittes 421 positioniert. Neben dem Zentrum des unteren Monoblocks 121 ist in der Aussparung der Rasterbolzen 54 gezeigt. Durch den Rasterbolzen 54 kann die Wandstange 24 an dem unteren Monoblock 12-i befestigt werden.
[0046] Fig. 13b ist eine Vergrösserung des Zentrums des Monoblocks 123 aus Fig. 13a. Dabei ist die Wandstange 24, welche ein T-Profil aufweist, im Zentrum des unteren Monoblocks 123 im Profillangloch 50-i eingelassen. In der Aussparung 52 neben dem Profillangloch 50-i ist der Rasterbolzen 54 angeordnet. Der Rasterbolzen 54 kann bspw. durch Schrauben an eine Rasterbolzenplatte 56 mit dem unteren Monoblock 12-| fest verbunden werden. Der Rasterbolzen 54 kann in das T-Profil der Wandstange 24 eingeführt bzw. durch das T-Profil hindurch gestossen werden. Der Rasterbozen 54 kann bspw. in ein Bohrloch, welches auf der von der Aussparung 52 gegenüberliegenden Seite liegt, hineingeschoben werden. Dadurch wird ein Beschädigen des Rasterbolzens 54 durch grosse Kräfte, welche auf die Wandstange 24 wirken können, vermindert. Durch den Rasterbolzen 54 kann ein unbeabsichtigtes Trennen der Wandstange 24 oder der Eckstange von dem unteren Monoblock 123 verhindert werden.
[0047] Fig. 13c zeigt eine weitere Ansicht des unteren Monoblocks 12-i mit dem Rasterbolzen 54 und der Mittelstange 143 mit dem Positionierzylinder 40.
[0048] Fig. 14 zeigt eine 3-dimensionale Ansicht des unteren Monoblocks 12-i mit zwei einander gegenüberliegenden Bodenstangen 14-i, welche durch ein Spannsystem mit dem unteren Monoblock 12-i verbunden sind. In derselben Ebene wie die beiden Bodenstangen 14-, ist die Mittelstange 143an dem unteren Monoblock 12-, angeordnet. Senkrecht zur Ebene der Bodenstangen 143 und Mittelstange 143 ist eine Wandstange 24 in dem untern Monoblock 123 verankert.
[0049] Fig. 15a zeigt eine 3-dimensionale Ansicht einer Oberseite eines oberen Monoblocks 122. Obere Monoblöcke 122 sind an einem, dem unteren Monoblock gegenüberliegenden Ende der Wandstange bzw. Eckstangen angeordnet. Zusammen mit Dachstangen 142 bilden die oberen Monoblöcke 122 eine Struktur zur Aufnahme des Daches der Unterkunft.
[0050] Der obere Monoblock 122 kann drei Formausschnitte 422 zur Aufnahme der Kugel am Ende der Gewindestange der Spannvorrichtung aufweisen. Die Aufnahmen können aus Vertiefungen 442 bestehen. An den Enden bzw. an den Kreuzungspunkten der Vertiefungen 442 können Bohrungen 462 zur Aufnahme der Kugel bzw. des Endstückes der Spannvorrichtung vorgesehen sein.
[0051] Fig. 15b zeigt eine 3-dimensionale Ansicht einer Unterseite des oberen Monoblocks 122. An der Unterseite sind Profillanglöcher 502 ausgebildet, in welche die Wandstangen bzw. die Eckstangen eingeführt werden können.
[0052] Fig. 16a zeigt den Grundriss des oberen Monoblocks 122. Der obere Monoblock 122 kann drei (wie in der Fig. 16a gezeigt) oder vier Formausschnitte 422 zur Aufnahme von Dachstangen 142 aufweisen. Jeder Formausschnitt 422 kann zwei Vertiefungen 442 aufweisen, in welche die Gewindestangen der Spannvorrichtungen eingelassen werden können. An jedem Formausschnitt 422 kann eine Bohrung 462 zur Aufnahme der Kugel der Spannvorrichtung angeordnet sein. Im Zentrum des oberen Monoblocks kann sich ein Profillangloch 502 zur Aufnahme der Wandstange oder der Eckstange be

Claims (15)

finden. An der Unterseite des oberen Monoblocks kann ebenfalls ein Rasterbolzen angeordnet werden. Der Rasterbolzen kann verhindern, dass die Wandstange bzw. die Eckstange unbeabsichtigt aus dem oberen Monoblock 122 entfernt wird. [0053] Fig. 16a zeigt den Seitenriss des oberen Monoblocks 122. Wie in der Fig. 16a ersichtlich, ist das Profillangloch 502 nicht durch den gesamten oberen Monoblock 122 durchgehend. Dies verhindert, dass der obere Monoblock 122 entlang der Wandstange oder Eckstange nach unten gleitet. [0054] Fig. 17 zeigt den oberen Monoblock 122 mit zwei Dachstangen 143. Die Dachstangen 143 haben ein Flachstangenprofil und eine Spannvorrichtung 20. Beide Kugeln am Ende der Gewindestangen der Spannvorrichtung 20 können im oberen Monoblock 122 übereinander in derselben Bohrung des oberen Monoblocks 122 angeordnet werden. Dabei kann eine der Dachstangen 142 auf dem oberen Monoblock 122 aufliegen. Die andere Dachstange 142 kann vom oberen Monoblock 122 beanstandet sein. [0055] Die Dachstangen 142 sind, wie bereits vorhergehend bei den Bodenstangen erwähnt, von der Stirnfläche des Formausschnittes beabstandet. Durch den Abstand der Stirnflächen der Dachstange 142 zur Stirnfläche des Formausschnittes werden beim Schliessen der Spannvorrichtung 20 die Wandelemente zusammengepresst bzw. ineinandergeschoben, und es entsteht eine gasdichte Verbindung zwischen den Wandelementen. [0056] Fig. 18 zeigt eine Seitenansicht des oberen Monoblocks 122 mit zwei Dachstangen 142, deren Kugeln 30 der Spannvorrichtung in derselben Bohrung 462 des oberen Monoblocks 122 übereinander angeordnet sind. Diese Doppelbenutzung einer Bohrung 462 bzw. eines Lochs geschieht in den Ecken. An der Unterseite des oberen Monoblocks 122 ist der Rasterbolzen 54 zum Verriegeln des oberen Monoblocks 122 mit der Wandstange oder der Eckstange angeordnet. [0057] Fig. 19 zeigt eine 3-dimensionale Ansicht eines oberen Monoblocks 122. Einander gegenüberliegend sind zwei Dachstangen 142 angeordnet. Die Dachstangen 142 sind durch die Spannvorrichtungen 20 kraftschlüssig mit dem oberen Monoblock 122 verbunden. Rechtwinklig zur Ebene der Dachstange 142 ist die Wandstange 24 an dem oberen Monoblock 122 angeordnet. Ansatzweise ist in der Fig. 19 ferner ein Dachaufbau gezeigt. Der obere Monoblock 122 übernimmt somit neben der Positionierung der Wandelemente 16 (Wände) auch die Spannfunktion und die Aufnahme der Fachwerke des Dachs 18. Patentansprüche
1. Spannsystem zum Fixieren einer Unterkunft (10), wobei die Grundfläche der Unterkunft (10) in einen regelmässigen Raster aufgeteilt ist und das Spannsystem Monoblöcke (12, 12-i, 122) umfasst, welche an Kreuzungspunkten und entlang des Umfangs des Rasters angeordnet sind und zwischen jeweils zwei Monoblöcken (12, 12-i, 122) je eine Stange (14, 14-i, 142, 143) entlang des Rasters angeordnet ist, und an den Aussenseiten des Rasters die Stangen (14-i, 142), welche entlang des Rasterumfangs angeordnet sind, eine Spannvorrichtung (20) aufweisen, und durch die Spannvorrichtung (20) die Monoblöcke (12, 12-i, 122) an den beiden Enden der Stange (14-i, 142) kraftschlüssig miteinander verbindbar sind.
2. Spannsystem für eine Unterkunft nach Anspruch 1, wobei entlang des Umfangs des Rasters, Wandelemente (16) anordbar sind und jeweils zwei benachbarte Wandelemente (16) beim Schliessen der Spannvorrichtung (20) gegeneinander pressbar sind.
3. Spannsystem für eine Unterkunft nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Spannvorrichtung (20) eine Kugel (30), welche an einer Gewindestange (32) angeordnet ist, umfasst und die Kugel (30) über einen Hebel (22) entlang der Längsachse der Stange (143, 142) verschiebbar ist.
4. Spannsystem für eine Unterkunft nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Spannvorrichtung (20) zusätzlich zu der Gewindestange (32) mit der Kugel (30) und dem Hebel (22) eine Befestigung (34) und zwei senkrecht zu der Längsachse der Stange (14-i, 142) verlaufende Drehachsen (36, 38) umfasst, wobei der Hebel (22) durch eine erste Drehachse (36) über die Befestigung (34) mit der Stange (14-i, 142) verbunden ist und die Gewindestange (32) durch eine zweite Drehachse (38), welche parallel zur ersten Drehachse (36) verläuft, mit dem Hebel (22) verbunden ist.
5. Spannsystem für eine Unterkunft nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Länge des Hebels (22) kleiner ist als der Abstand der ersten Drehachse (36) zum Untergrund.
6. Spannsystem für eine Unterkunft nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Gewindestange (32) durch ein Gewinde mit der zweiten Drehachse (38) verbunden ist, sodass die Kugel (30) durch Rotation der Gewindestange (32) um die Gewindeachse in der Distanz zur zweiten Drehachse (38) veränderbar ist.
7. Spannsystem für eine Unterkunft nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei eine Stirnfläche am Ende der Stange (14, 14·ι, 142, 143) in der verriegelten Position von einer Stirnfläche eines Formausschnittes des Monoblocks (12, 12-i, 122) beabstandet ist.
8. Spannsystem für eine Unterkunft nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei untere Monoblöcke (12-i) am Boden der Unterkunft angeordnet sind und zusammen mit Bodenstangen (14-i) und Mittelstangen (143) eine Struktur zur Aufnahme von Bodenplatten für eine Unterkunft bilden.
9. Spannsystem für eine Unterkunft nach Anspruch 8, wobei an dem unteren Monoblock (12-i) vier in einer Ebene liegende, rechtwinklig zueinander angeordnete Formausschnitte (42-i) ausgebildet sind und die Formausschnitte (42-i) zur Aufnahme je einer der Bodenstange (14-,) oder einer der Mittelstangen (143) vorgesehen sind.
10. Spannsystem für eine Unterkunft nach einem der Ansprüche 8 bis 9, wobei in jedem der Formausschnitte (42,) eine Bohrung (46-i) ausgebildet ist, in welcher die Kugel (30) an dem Ende der Gewindestange (32) aufgenommen werden kann.
11. Spannsystem für eine Unterkunft nach Anspruch 10, wobei die Bohrung (46-|) konisch ausgebildet ist und sich nach unten verbreitert.
12. Spannsystem für eine Unterkunft nach einem der Ansprüche 8 bis 11, wobei die unteren Monoblöcke (12-i) ein Profillangloch (50i) aufweisen, welches senkrecht zu den Formausschnitten (42-i) angeordnet ist, und in welches eine senkrecht zu den Bodenstangen (14,) stehende Wandstange (24) oder eine Eckstange (26) aufgenommen werden kann.
13. Spannsystem für eine Unterkunft nach Anspruch 12, wobei neben dem Profillangloch (50i) am unteren Monoblock (12-|) eine Aussparung (52) zur Aufnahme eines Rasterbolzens (54) angeordnet ist und der Rasterbolzen (54) eine in das Profillangloch (50) eingeführte Wandstange (24) gegen unbeabsichtigtes Trennen vom unteren Monoblock (12-i) sichert.
14. Spannsystem für eine Unterkunft nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei obere Monoblöcke (122) an einem dem unteren Monoblock (12-i) gegenüberliegenden Ende der Wandstange (24) angeordnet sind und zusammen mit Dachstangen (142) eine Struktur zur Aufnahme eines Daches (18) der Unterkunft (10) bilden.
15. Unterkunft (10), welche in ihrer Grundfläche flexibel gestaltbar ist, wobei die Grundfläche der Unterkunft (10) in einen regelmässigen Raster aufteilbar ist und die Unterkunft (10) ein Spannsystem nach einem der Ansprüche 1-14 umfasst und entlang des Umfangs des Rasters zumindest teilweise Wandelemente (16) anordbar sind.
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