CH711144A2 - Laufschuh mit Schnürung. - Google Patents
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Abstract
Es wird ein Laufschuh (1) beschrieben, umfassend in Längsrichtung vom Vorderfussbereich des Laufschuhs (1) zum Fersenabschnitt auf der medialen sowie lateralen Seite angeordnete mediale sowie laterale Ösen (2, 21, 22, 23), wobei jeweils eine mediale Öse (2, 21, 22, 23) und eine zu dieser medialen Öse (2, 21, 22, 23) in Längsrichtung auf gleicher Höhe liegende laterale Öse (2, 21, 22, 23) ein Ösenpaar bilden; im Vorderfussbereich auf der medialen sowie lateralen Seite angeordnete Verstärkungsrippen (3), wobei die Verstärkungsrippen (3) in einem schiefen Rippenwinkel zur Längsrichtung des Laufschuhs (1) angeordnet sind; und eine Schnur (4) mit Schnurabschnitten (41, 411, 412, 413) für eine Schnürung, wobei die Schnur (4) derart durch die Ösen (2, 21, 22, 23) geführt ist, dass die sich von den Ösen (21) des in Bezug auf den Vorderfussbereich ersten Ösenpaars erstreckenden Schnurabschnitte (411, 412) in einem schiefen Schnurwinkel zur Längsrichtung jeweils zu wenigstens einer weiteren, dem Fersenabschnitt näheren Öse verlaufen.
Description
GEBIET DER ERFINDUNG
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Laufschuh mit Schnürung.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
[0002] Bei Laufschuhen sind unter anderem ein guter Halt des Fusses und ein hoher Tragekomfort wichtige Eigenschaften. Hierzu sind Laufschuhe typischerweise mit einer Schnürung ausgestattet, um einen stabilen Halt des Fusses im Laufschuh zu gewährleisten. Dabei wird die Schnürung durch eine Schnur mit Schnurabschnitten, welche durch am Laufschuh angebrachte Ösen geführt wird, bewerkstelligt. Die Ösen sind häufig derart in zwei Reihen angeordnet, dass die Schnurabschnitte der Schnürung am Spann des Fusses anliegen.
[0003] Bekannte Schnürungen sind zum Beispiel die Kreuzschnürung, bei der die Schnurabschnitte abwechselnd und kreuzweise durch gegenüberliegende Ösen geführt werden. Bei der Parallelschnürung werden die Schnurabschnitte derart durch die Ösen geführt, dass über den Spann verlaufende Schnurabschnitte parallel zur Querrichtung des Laufschuhs verlaufen.
[0004] Bei Laufschuhen werden die Richtungen in der Regel wie folgt definiert: Die Längsrichtung des Laufschuhs wird durch eine vom Vorderfussbereich zum Fersenabschnitt des Laufschuhs verlaufende Achse definiert. Die Querrichtung wird durch eine zur Längsrichtung senkrechte Achse definiert. Eine quer über den Spann verlaufende Querrichtung ist so zu verstehen, dass sie in der Draufsicht des Laufschuhs der Achse, welche senkrecht zur Längsrichtung steht, entspricht, dem Profil des Spanns folgend in einer Frontalansicht des Laufschuhs aber gebogen sein kann.
[0005] Das Zählen der Ösen oder Ösenpaare ist so zu verstehen, dass mit dem Zählen im Vorderfussbereich des Laufschuhs begonnen wird, so dass die «ersten» Ösen diejenigen zwei Ösen des «ersten» Ösenpaars sind, welche am nächsten zur Fussspitze des Laufschuhs angeordnet sind. Die Angabe «in Längsrichtung auf gleicher Höhe» ist in Bezug auf die genannte Zählung zu verstehen, so dass zum Beispiel die zwei dritten Ösen in Längsrichtung auf gleicher Höhe liegen und das dritte Ösenpaar bilden. Die Angabe «gegenüberliegend» ist so zu verstehen, dass eine einer medialen/lateralen Öse gegenüberliegende Öse eine laterale/mediale Öse ist, wobei die beiden gegenüberliegenden Ösen nicht auf gleicher Höhe liegen müssen. Unter laterale/mediale Öse ist zu verstehen, dass die Öse an der lateralen/medialen Seite des Laufschuhs angeordnet ist.
[0006] Bei manchen Schnürungen werden einige Ösen ausgelassen, d.h. die Schnur wird nicht durch diese Ösen geführt. Die Zählung der Ösen erfolgt in einem solchen Fall anhand der Ösen, durch welche die Schnur geführt wird.
[0007] Es sind verschiedene weitere Schnürungen bekannt, welche weder eine Kreuz- noch eine Parallelschnürung darstellen. Ein Beispiel ist die Pentagrammschnürung, bei welcher die Schnur derart durch die Ösen geführt ist, dass die Schnurabschnitte der Schnur ein Pentagramm bilden, wobei die unteren zwei Spitzen des Pentagramms durch Schnurabschnitte, die durch die in Bezug auf den Vorderfussbereich ersten beiden Ösen verlaufen, gebildet werden. Die seitlichen zwei Spitzen des Pentagramms werden durch Schnurabschnitte gebildet, die durch zwei folgende Ösen, z.B. die dritten oder vierten Ösen verlaufen. Die obere Spitze des Pentagramms wird dadurch gebildet, dass der Schnurabschnitt, der die obere Spitze bildet, über einen anderen Schnurabschnitt verläuft, der zwei Ösen in Querrichtung miteinander verbindet. Der Schnurabschnitt, der die zwei Ösen in Querrichtung miteinander verbindet, dient somit als eine Art Träger für den Schnurabschnitt, der die obere Spitze bildet. Die Pentagrammschnürung dient primär ästhetischen Zwecken und bietet aufgrund der genannten Schnürungsart z.B. im Vergleich zur Kreuzschnürung eine geringere aufbringbare Zugkraft für einen festen Verschluss. Ausserdem ist die Pentagrammschnürung keine symmetrische Schnürung, da sich entsprechende Schnurabschnitte des Pentagramms nicht durch Schnurabschnitte der jeweiligen Hälften der Schnur gebildet werden.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
[0008] Aufgrund der Anwendungsmöglichkeiten im Alltag und insbesondere im Sport ist ein guter Halt im Laufschuh sowie ein hoher Tragekomfort von besonderer Wichtigkeit.
[0009] Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, einen Laufschuh bereitzustellen, der den Stand der Technik der Laufschuhe, insbesondere im Hinblick auf den Halt und den Tragekomfort verbessert.
[0010] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch einen Laufschuh gemäss Anspruch 1 gelöst, Exemplarische und/oder vorteilhafte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen und der vorliegenden Offenbarung gegeben.
[0011] Der erfindungsgemässe Laufschuh umfasst in Längsrichtung vom Vorderfussbereich des Laufschuhs zum Fersenabschnitt auf der medialen sowie lateralen Seite angeordnete mediale sowie laterale Ösen, wobei jeweils eine mediale Öse und eine zu dieser medialen Öse in Längsrichtung auf gleicher Höhe liegende laterale Öse ein Ösenpaar bilden. Im Vorderfussbereich umfasst der Laufschuh auf der medialen sowie lateralen Seite angeordnete Verstärkungsrippen, wobei die Verstärkungsrippen in einem schiefen Rippenwinkel zur Längsrichtung des Laufschuhs angeordnet sind. Weiter umfasst der Laufschuh mindestens eine Schnur mit Schnurabschnitten für eine Schnürung, wobei die Schnur derart durch die Ösen geführt ist, dass die sich von den Ösen des in Bezug auf den Vorderfussbereich ersten Ösenpaars erstreckenden Schnurabschnitte in einem schiefen Schnurwinkel zur Längsrichtung jeweils zu wenigstens einer weiteren, dem Fersenabschnitt näheren Öse verlaufen.
[0012] Ein schiefer Winkel wird als ein Winkel verstanden, der nicht 0°, 90° oder 180° beträgt.
[0013] Die erfindungsgemässe Anordnung der Verstärkungsrippen in einem schiefen Rippenwinkel zur Längsrichtung des Laufschuhs und der sich von den Ösen des in Bezug auf den Vorderfussbereich ersten Ösenpaars erstreckenden Schnurabschnitte in einem schiefen Schnurwinkel zur Längsrichtung bietet unter anderem den Vorteil, dass die Zugkräfte beim Anziehen der Schnürung nicht hauptsächlich in Querrichtung, sondern wesentlich wirksamer in einer schiefen Richtung wirken, wobei die Zugkräfte ohne zumindest grössere Umlenkung in die Verstärkungsrippen eingeleitet werden. Vorzugsweise haben der Rippenwinkel und die Schnurwinkel allenfalls gering voneinander abweichende Werte. Die Wirkung der Zugkraft der Schnürung in einer schiefen Richtung wirkt sich auch vorteilhaft auf den Tragekomfort aus, da der Vorderfussbereich weniger durch die Schnürung abgeklemmt wird. Dadurch kann die Schnürung fester angezogen werden, ohne dass der Tragekomfort beeinträchtigt wird, was sich wiederum positiv auf den Halt im Laufschuh auswirkt.
[0014] Die Schnurwinkel können beispielsweise zwischen 25° und 65°, vorzugsweise zwischen 35° und 55°, weiter vorzugsweise zwischen 40° und 50° liegen. Die Schnurwinkel werden durch den spitzen Winkel zwischen der Längsrichtung des Laufschuhs und den Schnurabschnitten definiert.
[0015] Der Rippenwinkel kann beispielsweise zwischen 25° und 65°, vorzugsweise zwischen 35° und 55°, weiter vorzugsweise zwischen 40° und 50°, liegen. Der Rippenwinkel wird durch den spitzen Winkel zwischen der Längsrichtung des Laufschuhs und der Richtung der Verstärkungsrippe definiert.
[0016] Die medialen sowie lateralen Ösen sind vorzugsweise jeweils entlang einer Linie auf der medialen sowie lateralen Seite des Schaftes des Laufschuhs angeordnet. Der Laufschuh kann so ausgestaltet sein, dass ein Teil der medialen und/oder der lateralen Seite des Schaftes auf dem Spann anliegt, so dass die Ösen ebenfalls auf dem Spann anliegen können.
[0017] Vorzugsweise sind eine mediale Öse und eine laterale Öse eines dem in Bezug auf den Vorderfussbereich ersten Ösenpaar folgenden Ösenpaars direkt durch einen Schnurabschnitt verbunden. Bei der direkten Verbindung verläuft der Schnurabschnitt, der die mediale Öse und die laterale Öse verbindet, in der Regel entlang der Querrichtung des Laufschuhs über den Spann. Liegen die Ösen eines Ösenpaars jedoch nicht beide auf der Querrichtung, so kann die direkte Verbindung auch schief in Bezug auf die Längsrichtung verlaufen. Durch die direkte Verbindung der Ösen eines Ösenpaars, das dem ersten Ösenpaar folgt, kann eine direkte Verbindung der Ösen des ersten Ösenpaars vermieden werden. Eine solche Schnürung unterscheidet sich daher z.B. von einer aus dem Stand der Technik bekannten Kreuzschnürung, bei welcher die Ösen des ersten Ösenpaars direkt verbunden sind und die Zugkraft beim Anziehen der Schnürung daher hauptsächlich in Querrichtung des Laufschuhs wirkt.
[0018] In einer bevorzugten Ausführungsform sind die direkt durch einen Schnurabschnitt verbundene mediale und laterale Öse die Ösen des in Bezug auf den Vorderfussbereich zweiten Ösenpaars. Eine solche Schnürung kann beispielsweise erreicht werden, indem jedes Ende einer Schnur zuerst jeweils durch die mediale und die laterale Öse des zweiten Ösenpaars gezogen wird, dann der jeweilige Schnurabschnitt von der medialen/lateralen Öse des zweiten Ösenpaars zur gegenüberliegenden lateralen/medialen Öse des ersten Ösenpaars gezogen wird, und von den Ösen des ersten Ösenpaars die jeweiligen Schnurabschnitte zu den gegenüberliegenden Ösen des dritten Ösenpaars gezogen werden. Dadurch kann eine sternähnliche Schnürung entstehen, wobei die Ösen des ersten Ösenpaars nicht direkt miteinander verbunden sind.
[0019] Es kann somit von den Ösen des ersten Ösenpaars jeweils ein erster Schnurabschnitt zur gegenüberliegenden Öse des zweiten Ösenpaars und ein zweiter Schnurabschnitt zur gegenüberliegenden Öse des dritten Ösenpaars verlaufen.
[0020] Für die Ösen des zweiten Ösenpaars oder der folgenden Ösenpaare kann eine direkte Verbindung und eine daraus folgende Zugkraft in Querrichtung des Laufschuhs vorteilhaft und erwünscht sein, da in diesem Bereich des Laufschuhs die Teile der medialen sowie lateralen Seite des Laufschuhs möglichst effizient in Querrichtung zusammengezogen werden sollten.
[0021] In einer Ausführungsform sind die auf die direkt durch einen Schnurabschnitt verbundenen Ösen eines Ösenpaars folgenden, dem Fersenabschnitt näheren Ösen durch eine Kreuzschnürung verbunden.
[0022] In einer Ausführungsform sind die auf die direkt durch einen Schnurabschnitt verbundenen Ösen eines Ösenpaars folgenden, dem Fersenabschnitt näheren Ösen durch eine Parallelschnürung verbunden.
[0023] Der erfindungsgemässe Laufschuh kann daher je nach Anwendungsgebiet des Laufschuhs eine konventionelle Schnürung aus dem Stand der Technik für diejenigen Ösen umfassen, welche auf die durch einen Schnurabschnitt direkt verbundenen Ösen folgen.
[0024] Vorzugsweise umfasst der Laufschuh eine einzelne Schnur für die Schnürung, Die Schnürung kann aber auch mehrere Schnüre umfassen.
[0025] Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform sind die Ösen des ersten Ösenpaars jeweils an der medialen sowie an der lateralen Verstärkungsrippe angeordnet. Dies hat den Vorteil, dass die Zugkräfte der Schnurabschnitte, die sich von den Ösen des ersten Ösenpaars erstrecken, an den Verstärkungsrippen angreifen können. Mit einem geeigneten Rippenwinkel und geeigneten Schnurwinkeln kann damit beim Anziehen der Schnürung eine effiziente Kraftübertragung und optimale Druckverteilung im Vorderfussbereich ermöglicht werden, bei welcher ein Grossteil der Kraft auf die Verstärkungsrippen und in die Richtung dieser Verstärkungsrippen geleitet wird.
[0026] In einer Ausführungsform ist in Längsrichtung der Abstand zwischen den Ösen des ersten Ösenpaars und den Ösen des zweiten Ösenpaars grösser als der jeweilige Abstand in Längsrichtung zwischen den Ösen der nachfolgenden Ösenpaare.
[0027] In einer Ausführungsform schliessen die sich von den Ösen des ersten Ösenpaars erstreckenden Schnurabschnitte einen spitzen Öffnungswinkel ein.
[0028] In einer Ausführungsform sind die Ösen des ersten Ösenpaars in die Verstärkungsrippen eingenähte Schlaufen. Dies hat den Vorteil, dass die über die Ösen des ersten Ösenpaars übertragenen Zugkräfte effizienter auf die Verstärkungsrippen geleitet werden.
LISTE DER FIGUREN
[0029] Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der nachfolgenden Figuren und der dazugehörigen Beschreibungen näher erläutert. Es zeigen:
<tb>Fig. 1<SEP>eine Draufsicht einer Ausführungsform eines Laufschuhs;
<tb>Fig. 2<SEP>eine perspektivische Ansicht des Laufschuhs aus Fig. 1 .
BESCHREIBUNG EXEMPLARISCHER AUSFÜHRUNGSFORMEN
[0030] Um die Erfindung zu veranschaulichen, wird eine bevorzugte Ausführungsform mit Bezug auf die Figuren näher beschrieben.
[0031] Fig. 1 zeigt eine Draufsicht einer Ausführungsform eines rechten Laufschuhs 1 mit Schnürung. Der Laufschuh 1 umfasst an der medialen sowie lateralen Seite des Laufschuhs 1 angeordnete mediale sowie laterale Ösen 2. Die Ösen 2 sind in zwei Reihen entlang der Längsrichtung L vom Vorderfussbereich V zum Fersenabschnitt F verlaufend angeordnet. Die Schnürung wird durch eine Schnur 4 mit Schnurabschnitten 41 bewerkstelligt, welche durch die Ösen 2 geführt wird. Im Vorderfussbereich V sind an der medialen sowie lateralen Seite des Laufschuhs 1 Verstärkungsrippen 3 in einem schiefen Rippenwinkel zur Längsrichtung L angeordnet. Die Ösen 21 des in Bezug auf den Vorderfussbereich V ersten Ösenpaars sind in die Verstärkungsrippen 3 eingenäht. Die Ösen 21 sind als Schlaufen ausgebildet. Von den Ösen 21 des ersten Ösenpaars verlaufen jeweils zwei Schnurabschnitte 411 und 412 zu den folgenden Ösen 22 und 23. Der Schnurabschnitt 411 verläuft in einem ersten schiefen Schnurwinkel zur Längsrichtung L von der medialen/lateralen Öse 21 des ersten Ösenpaars zur lateralen/medialen Öse 22 des zweiten Ösenpaars. Der Schnurabschnitt 412 verläuft in einem zweiten schiefen Schnurwinkel zur Längsrichtung L von der medialen/lateralen Öse 21 des ersten Ösenpaars zur lateralen/medialen Öse 23 des dritten Ösenpaars. Wird die Schnürung angezogen, so wirken die Zugkräfte durch die Schnur 4 hauptsächlich in den Richtungen der Verstärkungsrippen 3. Die Ösen 22 des zweiten Ösenpaars sind direkt durch einen Schnurabschnitt 413 verbunden. Der Schnurabschnitt 413 verläuft entlang der Querrichtung Q. Die Ösen, welche den direkt verbundenen Ösen 22 folgen, sind durch eine Kreuzschnürung verbunden. Anstelle der Kreuzschnürung kann aber auch eine Parallelschnürung verwendet werden.
[0032] Fig. 2 zeigt den Laufschuh 1 aus Fig. 1 in einer perspektivischen Ansicht. Es ist zu erkennen, dass die Schnurabschnitte 41 der Schnur 4 über dem Spann S verlaufen.
Claims (12)
1. Laufschuh (1) umfassend in Längsrichtung vom Vorderfussbereich des Laufschuhs (1) zum Fersenabschnitt auf der medialen sowie lateralen Seite angeordnete mediale sowie laterale Ösen (2, 21, 22, 23), wobei jeweils eine mediale Öse (2, 21, 22, 23) und eine zu dieser medialen Öse (2, 21, 22, 23) in Längsrichtung auf gleicher Höhe liegende laterale Öse (2, 21, 22, 23) ein Ösenpaar bilden; im Vorderfussbereich auf der medialen sowie lateralen Seite angeordnete Verstärkungsrippen (3), wobei die Verstärkungsrippen (3) in einem schiefen Rippenwinkel zur Längsrichtung des Laufschuhs (1) angeordnet sind; und mindestens eine Schnur (4) mit Schnurabschnitten (41, 411,412, 413) für eine Schnürung, wobei die Schnur (4) derart durch die Ösen (2, 21, 22, 23) geführt ist, dass die sich von den Ösen (21) des in Bezug auf den Vorderfussbereich ersten Ösenpaars erstreckenden Schnurabschnitte (411, 412) in einem schiefen Schnurwinkel zur Längsrichtung jeweils zu wenigstens einer weiteren, dem Fersenabschnitt näheren Öse verlaufen.
2. Laufschuh (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnurwinkel zwischen 25° und 65°, vorzugsweise zwischen 35° und 55°, weiter vorzugsweise zwischen 40° und 50°, liegen.
3. Laufschuh (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rippenwinkel zwischen 25° und 65°, vorzugsweise zwischen 35° und 55°, weiter vorzugsweise zwischen 40° und 50°, liegt.
4. Laufschuh (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine mediale Öse und eine laterale Öse eines dem in Bezug auf den Vorderfussbereich ersten Ösenpaar folgenden Ösenpaars direkt durch einen Schnurabschnitt verbunden sind.
5. Laufschuh (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die direkt durch einen Schnurabschnitt (413) verbundene mediale und laterale Öse die Ösen (22) des in Bezug auf den Vorderfussbereich zweiten Ösenpaars sind.
6. Laufschuh (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass von den Ösen (21) des ersten Ösenpaars jeweils ein erster Schnurabschnitt (411) zur gegenüberliegenden Öse (22) des zweiten Ösenpaars und ein zweiter Schnurabschnitt (412) zur gegenüberliegenden Öse (23) des dritten Ösenpaars verläuft.
7. Laufschuh (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die auf die direkt durch einen Schnurabschnitt verbundenen Ösen eines Ösenpaars folgenden, dem Fersenabschnitt näheren Ösen durch eine Kreuzschnürung verbunden sind.
8. Laufschuh (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die auf die direkt durch einen Schnurabschnitt verbundenen Ösen eines Ösenpaars folgenden, dem Fersenabschnitt näheren Ösen durch eine Parallelschnürung verbunden sind.
9. Laufschuh (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ösen (21) des ersten Ösenpaars jeweils an der medialen sowie an der lateralen Verstärkungsrippe (3) angeordnet sind.
10. Laufschuh (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Längsrichtung der Abstand zwischen den Ösen (21) des ersten Ösenpaars und den Ösen (22) des zweiten Ösenpaars grösser als der jeweilige Abstand in Längsrichtung zwischen den Ösen der nachfolgenden Ösenpaare ist.
11. Laufschuh (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die sich von den Ösen (21) des ersten Ösenpaars erstreckenden Schnurabschnitte (411,412) einen spitzen Öffnungswinkel einschliessen.
12. Laufschuh (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ösen (21) des ersten Ösenpaars in die Verstärkungsrippen (3) eingenähte Schlaufen (21) sind.
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