CH709798A1 - Putzvorrichtung zum Reinigen von Saugtrommeloberflächen einer Verdichtungsvorrichtung für Spinnmaschinen, sowie die Verdichtungsvorrichtung, sowie die Ringspinnmaschine. - Google Patents

Putzvorrichtung zum Reinigen von Saugtrommeloberflächen einer Verdichtungsvorrichtung für Spinnmaschinen, sowie die Verdichtungsvorrichtung, sowie die Ringspinnmaschine. Download PDF

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CH709798A1
CH709798A1 CH00939/14A CH9392014A CH709798A1 CH 709798 A1 CH709798 A1 CH 709798A1 CH 00939/14 A CH00939/14 A CH 00939/14A CH 9392014 A CH9392014 A CH 9392014A CH 709798 A1 CH709798 A1 CH 709798A1
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CH00939/14A
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Said Lebrini
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Rieter Ag Maschf
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Reinigen von Saugtrommeloberflächen (32a, 32b) einer Verdichtungsvorrichtung (4) für Spinnmaschinen, wobei die Vorrichtung einen ersten und einen zweiten zylindrischen Grundkörper (36a, 36b) aufweist, deren innere Stirnflächen (44a, 44b) sich in einem Abstand koaxial gegenüberstehen und der jeweilige Grundkörper (36a, 36b) jeweils eine Umfangsfläche (39a, 39b) aufweist, auf welcher jeweils ein eine bestimmte Breite (41) aufweisendes Reinigungsband (40a, 40b) angebracht ist, das sich mit einer Innenkante (42a, 42b) und einer Aussenkante (43a, 43b) zwischen der inneren (44a, 44b) und einer äusseren (45a, 45b) Stirnfläche des jeweiligen Grundkörpers (36a, 36b) erstreckt und der erste und der zweite Grundkörper (36a, 36b) drehfest über eine Welle (37) miteinander verbunden sind. Damit die Reinigungswirkung an den Saugtrommeloberflächen (32a, 32b) der Verdichtungsvorrichtung gleichmässig erfolgt, weist die Breite (41) des jeweiligen Reinigungsbandes (40a, 40b) in Umfangsrichtung des Grundkörpers (36a, 36b) gesehen zumindest teilweise unterschiedliche Abmessungen auf.

Description

[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Reinigen von Saugtrommeloberflächen einer Verdichtungsvorrichtung für Spinnmaschinen, wobei die Vorrichtung einen ersten und einen zweiten zylindrischen Grundkörper aufweist, deren innere Stirnflächen sich in einem Abstand koaxial gegenüberstehen und der jeweilige Grundkörper jeweils eine Umfangsfläche aufweist, auf welcher jeweils ein, eine bestimmte Breite aufweisendes Reinigungsband angebracht ist, das sich mit einer Innenkante und einer Aussenkante zwischen der inneren und einer äusseren Stirnfläche des jeweiligen Grundkörpers erstreckt, und der erste und der zweite Grundkörper drehfest über eine Welle miteinander verbunden sind.
[0002] In der WO 2012 068 692 A1 ist eine Vorrichtung zum Verdichten eines Fasergutes an einer Spinnmaschine beschrieben, welche für den nachträglichen Anbau an eine konventionelle Streckwerkseinrichtung einer Spinnmaschine vorgesehen ist. Die Vorrichtung ist dabei der Streckwerkseinheit der Spinnmaschine nachgeordnet und dient dazu, ein von der Streckwerkseinheit abgegebenes Fasergut zu verdichten (kompaktieren). Im Anschluss an die Verdichtungsvorrichtung wird das verdichtete Fasergut, nach Passieren einer Klemmstelle, einer Drallerzeugungsvorrichtung zugeführt. Die Drallerzeugungsvorrichtung besteht dabei z.B. bei einer Ringspinnmaschine aus einem Läufer, der auf einem Ring umläuft, wobei das erzeugte Garn auf eine rotierende Hülse aufgewickelt wird.
[0003] Die in der WO 2012 068 692 A1 beschriebene Verdichtungsvorrichtung weist für den Einsatz an den üblichen Zwillingsstreckwerken an Ringspinnmaschinen zwei mit saugluftbeaufschlagte, angetriebene und umlaufende Saugtrommeln auf, welche achsparallel und im Abstand zueinander an einem Träger drehbar gelagert sind. Damit sind zwei Saugtrommeln als Einheit (Modul) einem Zwillingsstreckwerk zugeordnet. Der Träger weist einen an eine Unterdruckquelle angeschlossenen Saugkanal auf, der mit dem Innenraum der Saugtrommeln über entsprechende Einsätze verbunden ist. Die Einsätze sind dabei mit entsprechend geformten Saugschlitzen versehen, wodurch eine entsprechende Luftströmung an der Peripherie der jeweiligen Saugtrommel in einem Verdichtungsbereich erzeugt wird. Durch diese Luftströmung, welche im Wesentlichen quer zur Transportrichtung des Fasergutes ausgerichtet ist, werden abstehende Fasern in das Fasergut mit eingebunden.
[0004] Den Saugtrommeln ist jeweils ein ringförmiges Antriebselement in Form eines Reibrades zugeordnet, das unter Einwirkung einer Druckbelastung mit seiner kreisförmigen Innenfläche teilweise auf der kreisförmigen Umfangsfläche eines an der Stirnseite der jeweiligen Saugtrommel angeordneten Ansatzes aufliegt. Dabei wird die Drehbewegung des über den Aussenumfang angetriebenen Reibrades über Friktion auf die Umfangsfläche des Ansatzes übertragen, welcher mit der Saugtrommel verbunden ist. Das Reibrad, welches einen minimal grösseren Aussendurchmesser als die Saugtrommeln aufweist, wird über einen Reibschluss von der angetriebenen unteren Ausgangswalze des Streckwerks angetrieben. Durch eine am Ende des Ansatzes befestigte Abschlusskappe wird das Reibrad in axialer Richtung auf dem Ansatz in seiner Position gehalten, wobei in Betriebsstellung zwischen der Stirnseite der Saugtrommel und dem Reibrad ein axialer Spalt besteht.
[0005] Während des Verdichtungsvorgangs können sich einzelne Fasern vom zu verdichtenden Fasergut lösen und an den Saugtrommeloberflächen ablagern. Dies kann sich negativ auf die Qualität der Verdichtung des Fasergutes auswirken. Zudem besteht die Gefahr, dass sich die abgelösten Fasern in Richtung der äusseren Stirnseite der jeweiligen Saugtrommel fortbewegen und an der äusseren Umfangsfläche des jeweiligen Reibrades festsetzen. Die Bewegung der Fasern kann dabei z.B durch die Rotation der Saugtrommeln oder die bei der Rotation der Saugtrommeln entstehende Luftströmung erzeugt werden. Dies hat zur Folge, dass die Umfangsfläche des jeweiligen Reibrades nicht mehr in direktem Kontakt mit der unteren Ausgangswalze des Streckwerks steht, wodurch eine kontinuierliche Übertragung des Antriebsmoments von der Ausgangswalze auf das jeweilige Reibrad bzw. die jeweilige Saugtrommel nicht mehr gewährleistet ist. Als Folge ändert sich das Geschwindigkeitsverhältnis zwischen der jeweiligen Saugtrommel und der unteren Ausgangswalze. Das zu verdichtende Fasergut wird hierdurch im Verdichtungsbereich gestaucht, was sich ebenfalls negativ auf die Qualität der Verdichtung des Fasergutes auswirken kann.
[0006] Aufgrund der beschriebenen Problematik besteht daher die Notwendigkeit, die Saugtrommeloberflächen der Verdichtungsvorrichtung während des Verdichtungsvorgangs kontinuierlich zu reinigen. Hierzu wird in der Praxis eine Vorrichtung mit zwei Putzwalzen eingesetzt. Die Vorrichtung ist über einen am Tragarm des Streckwerks angebrachten Putzwalzenhalter an der Verdichtungsvorrichtung positioniert. Die Vorrichtung weist einen ersten und einen zweiten zylindrischen Grundkörper auf, deren innere Stirnflächen sich in einem Abstand koaxial gegenüberstehen. Der erste und der zweite Grundkörper sind drehfest über eine Welle miteinander verbunden. Über die Welle sind die Grundkörper drehbar in einer Führung am Putzwalzenhalter gelagert. Auf der Umfangsfläche des jeweiligen Grundkörpers ist über den Umfang ein Reinigungsband, z.B ein Vlies, angebracht, das eine konstante Breite aufweist und sich mit einer Innenkante und einer Aussenkante zwischen der inneren und einer äusseren Stirnfläche des jeweiligen Grundkörpers erstreckt. Eine derartige Vorrichtung ist in der noch nicht veröffentlichten CH 647/13 abgebildet. In dieser ist die Vorrichtung durch einen Putzwalzenhalter derart an der Verdichtungsvorrichtung positioniert, dass die Reinigungsbänder auf den Saugtrommeloberflächen und den oberen Ausgangswalzen der Streckwerkseinheit aufliegen. Damit eine gleichbleibend hohe Reinigungswirkung der Vorrichtung an den zu reinigenden Walzenoberflächen erzielt wird, weist der Putzwalzenhalter ein Federelement auf, das die Putzwalzen mittels einer Anpresskraft an die zu reinigenden Walzenoberflächen andrückt.
[0007] In der Praxis hat es sich gezeigt, dass die Putzwalzen der oben beschriebenen Vorrichtung trotz der Anpresskraft des Putzwalzenhalters über die Breite der Saugtrommeln nicht immer gleichmässig an den Saugtrommeloberflächen anliegen, so dass eine gleichmässige Reinigung der Saugtrommeloberflächen über die gesamte Breite der Saugtrommeln nicht immer gewährleistet ist. Dies ist darauf zurückzuführen, dass in Richtung der Drehachse der Saugtrommeln Erhöhungen vorhanden sein können, welche über einen Teil des Umfangs oder den gesamten Umfang der Saugtrommeln aus dem Hüllkreisdurchmesser der Saugtrommeln hinausragen. Bei der Erhöhung kann es sich z.B um eine Ansammlung von mit Honigtau versehenen Fasern handeln, welche sich über einen Teil des Umfangs der Saugtrommeln an den Saugtrommeloberflächen festsetzt oder z.B um das an der äusseren Stirnfläche der jeweiligen Saugtrommel angeordnete Reibrad, welches einen minimal grösseren Aussendurchmesser als die Saugtrommeln aufweist. Aufgrund der Erhöhung werden die Putzwalzen während einem Teil ihrer Umdrehung oder während ihrer gesamten Umdrehung angehoben, was dazu führt, dass die Reinigungsbänder über die Breite der Saugtrommeln nicht mehr gleichmässig an den Saugtrommeloberflächen aufliegen.
[0008] Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, eine Vorrichtung zum Reinigen von Saugtrommeloberflächen einer Verdichtungsvorrichtung für Spinnmaschinen derart zu verbessern, dass eine gleichmässige Reinigung der Saugtrommeloberflächen über die gesamte Breite der Saugtrommeln auch dann sichergestellt ist, wenn in Richtung der Drehachse der Saugtrommeln Erhöhungen vorhanden sind.
[0009] Die erfindungsgemässe Vorrichtung kann an einer Verdichtungsvorrichtung zum Einsatz kommen, welche im Anschluss an das jeweilige Streckwerk fest installiert ist, oder welche für den nachträglichen Anbau an eine konventionelle Streckwerkseinrichtung vorgesehen ist. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist unter einem Reinigungsband ein flexibles textiles Flächengebilde zu verstehen, z.B ein Vliesstoff, das aus Fasern begrenzter Länge besteht und zur Aufnahme von losen Fasern geeignet ist. Das Flächengebilde weist dabei eine vergleichsweise geringe Dicke gegenüber seiner Länge und Breite auf.
[0010] Erfindungsgemäss wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass die Breite des jeweiligen Reinigungsbandes in Umfangsrichtung des Grundkörpers gesehen, zumindest teilweise unterschiedliche Abmessungen aufweist. Dies hat den Vorteil, dass die Reinigungsbänder während einem Teil der Umdrehung der Vorrichtung, vorzugsweise zwischen 90–270° der Umdrehung der Vorrichtung, von den Erhöhungen genommen werden, d.h. nicht auf den Erhöhungen aufliegen. Dadurch wird erreicht, dass die Reinigungsbänder über diesen Teil der Umdrehung der Vorrichtung auf den Saugtrommeloberflächen aufliegen und eine hohe Reinigungswirkung an den Saugtrommeloberflächen erzielen. Als «Breite» ist dabei die Erstreckung des jeweiligen Reinigungsbandes in axialer Richtung oder in Richtung der Drehachse der Vorrichtung zu sehen, d.h. die Erstreckung des jeweiligen Reinigungsbandes von der inneren zur äusseren Stirnfläche des jeweiligen Grundkörpers. Die inneren Stirnflächen stehen sich dabei in einem Innenbereich der Vorrichtung koaxial gegenüber, wobei die äusseren Stirnflächen in einem Aussenbereich der Vorrichtung voneinander wegzeigen. Der Begriff «teilweise» bedeutet, dass die Reinigungsbänder nicht über den gesamten Umfang der Grundkörper eine unterschiedliche Breite aufweisen, sondern lediglich über einen Teilbereich des Umfangs. Hierbei ist es möglich, dass die Breite des jeweiligen Reinigungsbandes entweder in Richtung der inneren Stirnfläche ihres Grundkörpers oder in Richtung der äusseren Stirnfläche ihres Grundkörpers abnimmt. Dies führt dazu, dass die Umfangsflächen der jeweiligen Grundkörper entweder im Bereich ihrer äusseren oder ihrer inneren Stirnfläche in Umfangsrichtung teilweise nicht von einem Reinigungsband umgeben sind.
[0011] Weiter ist es vorteilhaft, wenn die Innenkante des jeweiligen Reinigungsbandes über den gesamten Umfang ihres Grundkörpers parallel zur inneren Stirnfläche ihres Grundkörpers verläuft. Die Innenkanten der beiden Reinigungsbänder verlaufen dadurch parallel zueinander. Hierdurch wird erreicht, dass die Breite des jeweiligen Reinigungsbandes in Richtung der inneren Stirnfläche ihres Grundkörpers abnimmt. Die Umfangsflächen der jeweiligen Grundkörper sind dadurch im Bereich ihrer äusseren Stirnflächen in Umfangsrichtung teilweise nicht von einem Reinigungsband umgeben. Versuche haben ergeben, dass durch diese Ausgestaltung der Reinigungsbänder eine kontinuierlich hohe Reinigungswirkung an den Saugtrommeloberflächen erzielt wird.
[0012] Ebenso ist es vorteilhaft, wenn die Breite des Reinigungsbandes über einen Teilbereich des Umfangs des Grundkörpers kontinuierlich in Richtung der inneren Stirnfläche des Grundkörpers abnimmt, so dass die Aussenkante des Reinigungsbandes einen geraden Verlauf aufweist. Hierdurch wird erreicht, dass das jeweilige Reinigungsband während einem ersten Teil der Umdrehung der Vorrichtung an der äusseren Umfangsfläche des jeweiligen Reibrades und während einem zweiten Teil der Umdrehung der Vorrichtung an den Saugtrommeloberflächen aufliegt. Durch die kontinuierliche Abnahme der Breite des Reinigungsbandes werden die jeweiligen Reinigungsbänder gleichmässig auf die äussere Umfangsfläche des jeweiligen Reibrades überführt, was zu einem ruhigen Laufverhalten der Vorrichtung führt.
[0013] Zudem ist es von Vorteil, wenn die Aussenkante des jeweiligen Reinigungsbandes parallel zur äusseren Stirnfläche ihres Grundkörpers verläuft. Der Grundkörper ist dabei nicht zylinderförmig sondern zylinderstumpfförmig ausgebildet, d.h. die äussere Stirnfläche des Grundkörpers verläuft unter einem Winkel, vorzugsweise zwischen 5°–45° zur inneren Stirnfläche des Grundkörpers. Dies hat sich besonders dann als vorteilhaft erwiesen, wenn die Erhöhungen gross sind und nicht durch die Dicke der Reinigungsbänder ausgeglichen werden können. Durch die zylinderstumpfförmige Ausgestaltung der Grundkörper wird somit erreicht, dass die Grundkörper mit ihrer Umfangsfläche während einem Teil der Umdrehung der Vorrichtung nicht auf den Erhöhungen aufliegen. Eine hohe Reinigungswirkung der Reinigungsbänder an den Saugtrommeloberflächen ist somit sichergestellt.
[0014] Weiter hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Breite des Reinigungsbandes über einen Teilbereich des Umfangs des Grundkörpers stufenförmig in Richtung der inneren Stirnfläche des Grundkörpers abnimmt, so dass die Aussenkante des Reinigungsbandes einen stufenförmigen Verlauf aufweist. Das Reinigungsband wird hierdurch während einem Teil der Umdrehung der Vorrichtung vollständig von der Erhöhung entfernt. Versuche haben ergeben, dass sich dies positiv auf die Reinigungswirkung der Reinigungsbänder an den Saugtrommeloberflächen auswirkt.
[0015] Ebenso ist es von Vorteil, wenn in einer axialen Richtung der Vorrichtung die Reinigungsbänder auf der Umfangsfläche des ersten und zweiten Grundkörpers symmetrisch zueinander angebracht sind. Unter dem Begriff «symmetrisch» ist dabei zu verstehen, dass die beiden Reinigungsbänder derart auf ihren jeweiligen Grundkörpern angebracht sind, dass sie jeweils in Umfangsrichtung der Grundkörper die gleiche Breite aufweisen. Die Reinigungsbänder sind demnach symmetrisch zu einer Ebene angeordnet, welche senkrecht zur Drehachse der Vorrichtung verläuft. Durch die symmetrische Anordnung der Reinigungsbänder wird bei geringen Umfangsgeschwindigkeiten der Saugtrommeln eine gleichmässige Reinigungswirkung der Reinigungsbänder an den Saugtrommeloberflächen erzielt.
[0016] Schliesslich ist es vorteilhaft, wenn in einer axialen Richtung der Vorrichtung die Reinigungsbänder auf der Umfangsfläche des ersten und zweiten Grundkörpers asymmetrisch zueinander angebracht sind. Unter dem Begriff «asymmetrisch» ist dabei zu verstehen, dass die beiden Reinigungsbänder derart auf ihren jeweiligen Grundkörpern angeordnet sind, dass sie jeweils in Umfangsrichtung der Grundkörper eine unterschiedliche Breite aufweisen. Die Reinigungsbänder sind demnach asymmetrisch zu einer Ebene angeordnet, welche senkrecht zur Drehachse der Vorrichtung verläuft. Durch die asymmetrische Anordnung der Reinigungsbänder wird bei hohen Umfangsgeschwindigkeiten der Saugtrommeln eine gleichmässige Reinigungswirkung der Reinigungsbänder an den Saugtrommeloberflächen erzielt.
[0017] Die Erfindung wird anhand nachfolgender Ausführungsbeispiele näher gezeigt und beschrieben. Es zeigen <tb>Fig. 1<SEP>zwei nebeneinander liegende Streckwerkseinheiten und zwei drehbar gelagerten Saugtrommeln einer an einem Träger befestigten Verdichtungsvorrichtung, <tb>Fig. 2<SEP>eine Teilseitenansicht X der Verdichtungsvorrichtung nach Fig. 1 mit einem Putzwalzenhalter und einer Vorrichtung mit zwei Putzwalzen. <tb>Fig. 3<SEP>eine Vorderansicht Y nach Fig. 2 mit einer aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtung. <tb>Fig. 4<SEP>eine Vorderansicht Y nach Fig. 2 mit einer ersten erfindungsgemässen Vorrichtung. <tb>Fig. 5<SEP>eine Vorderansicht Y nach Fig. 2 mit einer zweiten erfindungsgemässen Vorrichtung. <tb>Fig. 6<SEP>eine Vorderansicht Y nach Fig. 2 mit einer dritten erfindungsgemässen Vorrichtung. <tb>Fig. 7<SEP>eine Vorderansicht der erfindungsgemässen Vorrichtung nach Fig. 5 , wobei die Reinigungsbänder auf den beiden Grundkörpern symmetrisch zueinander angebracht sind. <tb>Fig. 8<SEP>eine Vorderansicht der erfindungsgemässen Vorrichtung nach Fig. 5 , wobei die Reinigungsbänder auf den beiden Grundkörpern asymmetrisch zueinander angebracht sind.
[0018] Fig. 1 zeigt zwei nebeneinander liegende Streckwerkseinheiten 1a, 1b und zwei drehbar gelagerte Saugtrommeln 2a, 2b einer an einem Träger 3 befestigten Verdichtungsvorrichtung 4, zum Verdichten eines von einem Ausgangswalzenpaar 5 der Streckwerkseinheit 1 abgegebenen Fasergutes 6. Die Verdichtungsvorrichtung 4 ist dabei nachträglich an die Streckwerkseinrichtung angebaut und schwenkbar an der Spinnmaschine gelagert. Die zwei mit saugluftbeaufschlagten, angetriebenen und umlaufenden Saugtrommeln 2a, 2b sind achsparallel und im Abstand zueinander drehbar auf dem Träger 3 gelagert. Der Träger 3 weist einen an eine nicht gezeigte Unterdruckquelle angeschlossenen Saugkanal 7 auf, der mit dem Innenraum 8 der Saugtrommeln 2a, 2b über entsprechende Saugeinsätze 9 verbunden ist. Das von dem Ausgangswalzenpaar 5 abgegebene verstreckte Fasergut 6 wird nach unten abgelenkt und gelangt in den Bereich einer Saugzone 10 einer nachfolgenden Saugtrommel 2a, 2b (Fig. 2 ). Die innerhalb der drehbar gelagerten Saugtrommel 2a, 2b stationär gelagerten Saugeinsätze 9 weisen auf einem Teilbereich ihres Umfanges einen Saugschlitz 12 auf, der sich im Wesentlichen über die Saugzone 10 erstreckt, wobei die jeweilige Saugtrommel 2a, 2b mit auf ihrem Umfang verlaufenden Perforationen 11, bzw. Öffnungen versehen ist.
[0019] Die jeweilige Saugtrommel 2a, 2b ist im Bereich ihres äusseren Endes über ein Lager 13 auf einer Welle 14 drehbar gelagert. Zur axialen Fixierung der Saugtrommel 2a, 2b auf der Welle 14 ist auf der Welle 14 ein Sicherungsring 15 angebracht, der das axiale Verschieben der Saugtrommel 2a, 2b während des Betriebes unterbindet. Die Welle 14 ist in einer Aufnahme 16 des Trägers 3 befestigt. Die Welle 14 weist im Bereich der Aufnahme 16 einen etwas grösseren Durchmesser auf, während die, von dieser Aufnahme 16 nach beiden Seiten sich erstreckenden Enden der Welle 14 einen verjüngten Durchmesser aufweisen und zur Aufnahme der jeweiligen Lager 13 dienen. Die jeweilige Saugtrommel 2a, 2b weist an ihrer äusseren Stirnseite 17 d.h. an dem vom Träger 3 wegzeigenden Ende, jeweils einen ringförmigen Ansatz 18 auf. Auf einem Teilbereich des Aussenumfanges des Ansatzes 18 liegt ein Teilbereich der Innenfläche eines ringförmigen Antriebselements 21a, 21b auf. Das Antriebselement 21a, 21b ist dabei als ein Reibrad ausgeführt.
[0020] In der in Fig. 1 und Fig. 2 gezeigten Lage befindet sich die jeweilige Saugtrommel 2a, 2b in einer Arbeitsposition, in welcher der Aussenumfang 22a, 22b des Reibrades 21a, 21b über eine entsprechend aufgebrachte Druckbelastung auf dem Aussenumfang der angetriebenen Ausgangswalze 5 aufliegt. Das Reibrad 21a, 21b weist dabei einen Durchmesser 55 und die Saugtrommel einen minimal kleineren Durchmesser 54 auf. D.h. das Reibrad 21 a, 21 b wird über Friktion von der Ausgangswalze 5 in einer ersten Getriebestufe angetrieben. Ebenfalls über Friktion überträgt das Reibrad 21a, 21b den Antrieb in einer zweiten Getriebestufe auf den ringförmigen Ansatz 18 der Saugtrommel 2a, 2b. Dies erfolgt an der Stelle, wo sich die Innenfläche des Reibrades 21a, 21b und der Aussenumfang des Ansatzes 18 berühren bzw. aufeinander liegen. Wie aus Fig. 1 zu entnehmen, ist im Bereich des ringförmigen Ansatzes 18 eine Abschlusskappe 23 befestigt, welche mit ihrem Aussendurchmesser die lichte Weite des Reibrades 21 a, 21b überragt. Die Abschlusskappe 23 ist dabei mit einem ringförmigen Ansatz versehen, der in die lichte Weite des ringförmigen Ansatzes der Saugtrommel 2a, 2b hineinragt. Durch die Abschlusskappe 23 wird das Reibrad 21a, 21b in axialer Richtung auf dem Ansatz 18 in seiner Position gehalten.
[0021] Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist im Anschluss an die Saugzone 10 für die Saugtrommel 2 eine Klemmwalze 25 vorgesehen, die über eine nicht gezeigte Druckbelastung auf der jeweiligen Saugtrommel 2a, 2b aufliegt und mit dieser eine Klemmlinie 26 bildet. Die Klemmlinie 26 bildet gleichzeitig einen so genannten «Drehsperrungsspalt», von welchem das Fasergut in der Förderrichtung FS in Form eines komprimierten Garnes 27 unter Drehungserteilung einer nicht gezeigten Ringspinneinrichtung zugeführt wird.
[0022] Um bei einem Fadenbruch zwischen der Klemmlinie 26 und der Ringspinneinrichtung das weiterhin über den Klemmpunkt gelieferte Garn 27 absaugen zu können, ist beidseitig des Trägers 3 jeweils ein Absaugrohr 28 befestigt, deren jeweilige Öffnung, welche dem Träger 3 zugewandt ist, mit dem Saugkanal 7 verbunden ist. Das vom Träger 3 ausgesehen nach aussen ragende Ende des jeweiligen Absaugrohres 28 ist geschlossen. Auf einem Teilbereich des Umfanges des jeweiligen Absaugrohres 28 ist eine Öffnung 31 angebracht, welche in Richtung des nach unten abgezogenen Garnes 27 zeigt. D.h. bei einem auftretenden Fadenbruch wird das Ende des weiterhin gelieferten Fadens 27, bzw. Garnes, über das jeweilige Absaugrohr 28 unter der Einwirkung des über die Unterdruckquelle erzeugten Unterdrucks über den Saugkanal 7 dem Absaugrohr 28 zugeführt, welcher diesen über den oder die Kanäle zur weiteren Abführung an eine Sammelstelle an den Hauptkanal abgibt. Die Verdichtungsvorrichtung 4 ist in der WO 2012 068 692 A1 detailliert beschrieben.
[0023] Während des Verdichtungsvorgangs können sich einzelne Fasern vom zu verdichtenden Fasergut 6 lösen und an der Oberfläche der Saugtrommel 32a, 32b ablagern. Dies kann sich negativ auf die Qualität der Verdichtung des Fasergutes 6 auswirken. Zudem besteht die Gefahr, dass sich die abgelösten Fasern auf der Saugtrommeloberfläche 32a, 32b in Richtung der äusseren Stirnseite 17 der Saugtrommel 2a, 2b fortbewegen und an der äusseren Umfangsfläche 22a, 22b des Reibrades 21a, 21b festsetzen. Die Bewegung der Fasern kann dabei z.B durch die Rotation der Saugtrommel 2a, 2b oder die bei der Rotation der Saugtrommel 2a, 2b entstehende Luftströmung erzeugt werden. Dies hat zur Folge, dass die Umfangsfläche 22a, 22b des Reibrades 21a, 21b nicht mehr in direktem Kontakt mit der unteren Ausgangswalze 5 der Streckwerkseinheit 1a, 1b steht, wodurch eine kontinuierliche Übertragung des Antriebsmoments von der Ausgangswalze 5 auf das Reibrad 21a, 21b bzw. die Saugtrommel 2a, 2b nicht mehr gewährleistet ist. Als Folge ändert sich das Geschwindigkeitsverhältnis zwischen den Saugtrommeln 2a, 2b und der unteren Ausgangswalze 5. Das zu verdichtende Fasergut 6 wird hierdurch in der Saugzone 10 gestaucht, was sich ebenfalls negativ auf die Qualität der Verdichtung des Fasergutes 6 auswirken kann.
[0024] Aufgrund der beschriebenen Problematik besteht daher die Notwendigkeit, die Saugtrommeloberflächen 32a, 32b der Verdichtungsvorrichtung 4 während des Verdichtungsvorgangs kontinuierlich zu reinigen. Hierzu wird in der Praxis eine Vorrichtung 33 mit zwei Putzwalzen eingesetzt. Die Vorrichtung 33 ist gemäss Fig. 2 über einen am Tragarm 34 der Streckwerkseinheit 1 angebrachten Putzwalzenhalter 35 an der Verdichtungsvorrichtung 4 positioniert. Wie in Fig. 3 gezeigt, weist die Vorrichtung 33 einen ersten und einen zweiten zylindrischen Grundkörper 36a, 36b auf, deren innere Stirnflächen 44a, 44b sich in einem Abstand koaxial gegenüberstehen. Der erste und der zweite Grundkörper 36a, 36b sind drehfest über eine Welle 37 miteinander verbunden. Über die Welle 37 sind die Grundkörper 36a, 36b drehbar in einer Führung 38 am Putzwalzenhalter 35 gelagert. Auf der Umfangsfläche 39a, 39b des jeweiligen Grundkörpers 36a, 36b ist über den Umfang ein Reinigungsband 40a, 40b, z.B ein Vlies, angebracht, das eine konstante Breite 41 aufweist und sich mit einer Innenkante 42a, 42b und einer Aussenkante 43a, 43b zwischen der inneren 44a, 44b und einer äusseren Stirnfläche 45a, 45b des jeweiligen Grundkörpers 36a, 36b erstreckt. Eine derartige Vorrichtung 33 ist in der noch nicht veröffentlichten CH 647/13 abgebildet.
[0025] Wie Fig. 2 und Fig. 3 zu entnehmen ist, ist die Vorrichtung 33 durch den Putzwalzenhalter 35 derart an der Verdichtungsvorrichtung 4 positioniert, dass die Reinigungsbändern 40a, 40b auf den Saugtrommeloberflächen 32a, 32b und den oberen Ausgangswalzen 51a, 51b der Streckwerkseinheit 1a, 1b aufliegen. Um eine gleichbleibend hohe Reinigungswirkung der Reinigungsbänder 40a, 40b an den zu reinigenden Walzenoberflächen zu erzielen, weist der Putzwalzenhalter 35 ein Federelement 47 auf, über welches die Reinigungsbänder 40a, 40b eine Anpresskraft 48 an die zu reinigenden Walzenoberflächen erfahren. In der Praxis hat es sich gezeigt, dass die Reinigungsbänder 40a, 40b der oben beschriebenen Vorrichtung 33 (Fig. 3 ) trotz der Anpresskraft 48 des Putzwalzenhalters 35 über die Breite der Saugtrommeln 2a, 2b nicht immer gleichmässig an den Saugtrommeloberflächen 32a, 32b anliegen, so dass eine gleichmässige Reinigung der Saugtrommeloberflächen 32a, 32b über die gesamte Breite der Saugtrommeln 2a, 2b nicht immer gewährleistet ist. Dies ist darauf zurückzuführen, dass in Richtung der Drehachse 53 der Saugtrommeln 2a, 2b Erhöhungen vorhanden sein können, welche über einen Teil des Umfangs oder den gesamten Umfang der Saugtrommeln 2a, 2b aus dem Hüllkreisdurchmesser 54 der Saugtrommeln 2a, 2b hinausragen. Bei der Erhöhung kann es sich z.B um eine Ansammlung von mit Honigtau versehenen Fasern handeln, welche sich über einen Teil des Umfangs der Saugtrommeln 2a, 2b an den Saugtrommeloberflächen 32a, 32b festsetzt oder z.B um das an der äusseren Stirnseite 17 der jeweiligen Saugtrommel 2a, 2b angeordnete Reibrad 21, welches einen minimal grösseren Durchmesser 55 als die Saugtrommeln 2a, 2b aufweist. Aufgrund der Erhöhung wird die Vorrichtung 33 während einem Teil ihrer Umdrehung oder während ihrer gesamten Umdrehung angehoben, was dazu führt, dass die Reinigungsbänder40a, 40b über die Breite der Saugtrommeln 2a, 2b nicht mehr gleichmässig an den Saugtrommeloberflächen 32a, 32b aufliegen.
[0026] Fig. 4 zeigt eine Vorderansicht Y nach Fig. 2 mit einer ersten erfindungsgemässen Vorrichtung 33. Die Grundkörper 36a, 36b sind wie bei der zum Stand der Technik gehörenden Vorrichtung 33 aus Fig. 3 zylinderförmig ausgebildet und in einem Abstand zueinander drehfest über einer Welle 37 miteinander verbunden. Die beiden Grundkörper 36a, 36b erstrecken sich dabei über die Breite der jeweiligen Saugtrommeln 2a, 2b und des jeweiligen Reibrades 21a, 21b. An ihren Umfangsflächen 39a, 39b weisen die Grundkörper 36a, 36b jeweils ein Reinigungsband 40a, 40b auf, das sich mit einer Innenkante 42a, 42b und einer Aussenkante 43a, 43b zwischen einer inneren 44a, 44b und einer äusseren 45a, 45b Stirnfläche des Grundkörpers 36a, 36b erstreckt. Die Innenkante 42a, 42b des jeweiligen Reinigungsbandes 40a, 40b verläuft dabei über den gesamten Umfang ihres Grundkörpers 36a, 36b parallel zur inneren Stirnfläche 44a, 44b ihres Grundkörpers 36a, 36b. Im Unterschied zu der Vorrichtung 33 aus Fig. 3 weist die Breite 41 des jeweiligen Reinigungsbandes 40a, 40b in Umfangsrichtung des Grundkörpers 36a, 36b gesehen, zumindest teilweise unterschiedliche Abmessungen auf. Unter dem Begriff «teilweise» ist zu verstehen, dass die Reinigungsbänder 40a, 40b nicht über den gesamten Umfang der Grundkörper 36a, 36b eine unterschiedliche Breite 41 aufweisen, sondern lediglich über einen Teilbereich des Umfangs. In dem Ausführungsbeispiel in Fig. 4 nimmt die Breite 41 des jeweiligen Reinigungsbandes 40a, 40b in Richtung der inneren Stirnfläche 44a, 44b ihres Grundkörpers 36a, 36b kontinuierlich ab, d.h. die Aussenkante 43a, 43b des Reinigungsbandes 40a, 40b weist einen geraden Verlauf auf. Dies führt dazu, dass die Umfangsflächen 39a, 39b der jeweiligen Grundkörper 36a, 36b im Bereich ihrer äusseren Stirnfläche 45a, 45b in Umfangsrichtung teilweise nicht von einem Reinigungsband 40a, 40b umgeben sind. Hierdurch wird erreicht, dass das jeweilige Reinigungsband 40a, 40b über einen ersten Teil der Umdrehung der Vorrichtung 33 an der äusseren Umfangsfläche 22a, 22b des jeweiligen Reibrades 21a, 21b und über einen zweiten Teil der Umdrehung der Vorrichtung 33 an der jeweiligen Saugtrommeloberfläche 32a, 32b aufliegt. Durch die kontinuierliche Abnahme der Breite 41 des Reinigungsbandes 40a, 40b wird zudem erreicht, dass die jeweiligen Reinigungsbänder 40a, 40b gleichmässig auf die äussere Umfangsfläche 22a, 22b des jeweiligen Reibrades 21a, 21b überführt werden. Dies führt zu einem ruhigen Laufverhalten der Vorrichtung 33.
[0027] Fig. 5 zeigt eine Vorderansicht Y nach Fig. 2 mit einer zweiten erfindungsgemässen Vorrichtung 33. Wie bei der Vorrichtung 33 aus Fig. 4 sind die Grundkörper 36a, 36b zylinderförmig ausgeführt und in einem Abstand zueinander drehfest über einer Welle 37 miteinander verbunden. Die beiden Grundkörper 36a, 36b erstrecken sich dabei über die Breite der jeweiligen Saugtrommel 2a, 2b und des jeweiligen Reibrades 21a, 21b. An der Umfangsfläche 39a, 39b der beiden Grundkörper 36a, 36b ist jeweils ein Reinigungsband 40a, 40b angebracht, das eine Breite 41 hat, welche in Umfangsrichtung des Grundkörpers 36a, 36b gesehen, zumindest teilweise unterschiedliche Abmessungen aufweist. Im Unterschied zu der Vorrichtung 33 aus Fig. 4 nimmt die Breite 41 des Reinigungsbandes 40a, 40b über einen Teilbereich des Umfangs des Grundkörpers 36a, 36b nicht kontinuierlich sondern stufenförmig in Richtung der inneren Stirnfläche 44a, 44b des Grundkörpers 36a, 36b ab. Die Aussenkante 43a, 43b des jeweiligen Reinigungsbandes 40a, 40b weist somit einen stufenförmigen Verlauf auf. Dies führt dazu, dass die Umfangsflächen 39a, 39b der jeweiligen Grundkörper 36a, 36b im Bereich ihrer äusseren Stirnfläche 45a, 45b in Umfangsrichtung teilweise, vorzugsweise zwischen 90° bis 270°, nicht von einem Reinigungsband 40a, 40b umgeben sind. Die nicht von einem Reinigungsband 40a, 40b umgebene Umfangsfläche 39a, 39b weist dabei eine rechteckige Form auf. Durch die stufenförmige Abnahme der Breite 41 des Reinigungsbandes 40a, 40b wird erreicht, dass das Reinigungsband 40a, 40b während einem Teil der Umdrehung der Vorrichtung 33 vollständig von der äusseren Umfangsfläche 22a, 22b des Reibrades 21a, 21b entfernt wird.
[0028] Fig. 6 zeigt eine Vorderansicht Y nach Fig. 2 mit einer dritten erfindungsgemässen Vorrichtung 33. Die Vorrichtung 33 weist im Unterschied zu den Vorrichtungen 33 aus den Fig. 3 – 5 keine zylinderförmigen, sondern zylinderstumpfförmige Grundkörper 36a, 36b auf. D.h. die innere 44a, 44b und die äussere 45a, 45b Stirnfläche des Grundkörpers 36a, 36b verlaufen nicht parallel zueinander, sondern unter einem Winkel 52, welcher vorzugsweise zwischen 5°–45° beträgt. Wie bei dem Ausführungsbeispiel in Fig. 4 nimmt die Breite 41 des jeweiligen Reinigungsbandes 40a, 40b in Richtung der inneren Stirnfläche 44a, 44b ihres Grundkörpers 36a, 36b kontinuierlich ab, so dass die Aussenkante 43a, 43b des Reinigungsbandes 40a, 40b einen geraden Verlauf aufweist. Die Aussenkante 43a, 43b des jeweiligen Reinigungsbandes 40a, 40b verläuft dabei parallel zur äusseren Stirnfläche 45a, 45b ihres Grundkörpers 36a, 36b. Die Vorrichtung 33 aus Fig. 6 hat sich besonders dann als vorteilhaft erwiesen, wenn die Reinigungsbänder 40a, 40b eine geringe Dicke 49 (Fig. 2 ) aufweisen und der Durchmesserunterschied zwischen den Reibrädern 21a, 21b und den Saugtrommeln 2a, 2b nicht durch die Dicke 49 der Reinigungsbänder 40a, 40b ausgeglichen werden kann. Durch die zylinderstumpfförmige Ausgestaltung der Grundkörper 36a, 36b wird somit verhindert, dass die Grundkörper 36a, 36b mit ihrer Umfangsfläche 39a, 39b während einem Teil der Umdrehung der Vorrichtung 33 auf der jeweiligen Umfangsfläche 22a, 22b der Reibräder 21a, 21b aufliegen. Eine kontinuierlich hohe Reinigungswirkung der Reinigungsbänder 40a, 40b an den Saugtrommeloberflächen 32a, 32b ist somit sichergestellt.
[0029] In Fig. 7 ist eine Vorderansicht der erfindungsgemässen Vorrichtung 33 aus Fig. 6 abgebildet, wobei die zylinderstumpfförmigen Grundkörper 36a, 36b bzw. die Reinigungsbänder 40a, 40b auf den beiden Grundkörpern 36a, 36b symmetrisch zueinander angeordnet sind. Symmetrisch bedeutet, dass die Reinigungsbänder 40a, 40b spiegelbildlich zu einer Ebene 50 angeordnet sind, die senkrecht zur Drehachse 46 der Vorrichtung 33 verläuft. Durch die symmetrische Anordnung weisen die Reinigungsbänder 40a, 40b jeweils in Umfangsrichtung der Grundkörper 36a, 36b die gleiche Breite 41 auf. In Fig. 8 ist eine Vorderansicht einer Vorrichtung 33 abgebildet, wobei die zylinderstumpfförmigen Grundkörper 36a, 36b bzw. die Reinigungsbänder 40a, 40b auf den beiden Grundkörpern 36a, 36b asymmetrisch zueinander angeordnet sind. Die Reinigungsbänder 40a, 40b sind demnach asymmetrisch, d.h. nicht spiegelbildlich, zu einer Ebene 50 angeordnet, die senkrecht zur Drehachse 46 der Vorrichtung 33 verläuft. Durch die asymmetrische Anordnung der beiden Reinigungsbänder 40a, 40b weisen die Reinigungsbänder 40a, 40b jeweils in Umfangsrichtung der Grundkörper 36a, 36b eine unterschiedliche Breite 41 auf.

Claims (9)

1. Vorrichtung (33) zum Reinigen von Saugtrommeloberflächen (32a, 32b) einer Verdichtungsvorrichtung (4) für Spinnmaschinen, wobei die Vorrichtung (33) einen ersten und einen zweiten zylindrischen Grundkörper (36a, 36b) aufweist, deren innere Stirnflächen (44a, 44b) sich in einem Abstand koaxial gegenüberstehen und der jeweilige Grundkörper (36a, 36b) jeweils eine Umfangsfläche (39a, 39b) aufweist, auf welcher jeweils ein, eine bestimmte Breite (41) aufweisendes Reinigungsband (40a, 40b) angebracht ist, das sich mit einer Innenkante (42a, 42b) und einer Aussenkante (43a, 43b) zwischen der inneren (44a, 44b) und einer äusseren (45a, 45b) Stirnfläche des jeweiligen Grundkörpers (36a, 36b) erstreckt, und der erste und der zweite Grundkörper (36a, 36b) drehfest über eine Welle (37) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite (41) des jeweiligen Reinigungsbandes (40a, 40b) in Umfangsrichtung des Grundkörpers (36a, 36b) gesehen, zumindest teilweise unterschiedliche Abmessungen aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Innenkante (42a, 42b) des jeweiligen Reinigungsbandes (40a, 40b) über den gesamten Umfang des Grundkörpers (36a, 36b) parallel zur inneren Stirnfläche (44a, 44b) ihres Grundkörpers (36a, 36b) verläuft.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Breite (41) des Reinigungsbandes (40a, 40b) über einen Teilbereich des Umfangs des Grundkörpers (36a, 36b) kontinuierlich in Richtung der inneren Stirnfläche (44a, 44b) des Grundkörpers (36a, 36b) abnimmt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenkante (43a, 43b) des jeweiligen Reinigungsbandes (40a, 40b) parallel zur äusseren Stirnfläche (45a, 45b) ihres Grundkörpers (36a, 36b) verläuft.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Breite (41) des Reinigungsbandes (40a, 40b) über einen Teilbereich des Umfangs des Grundkörpers (36a, 36b) stufenförmig in Richtung der inneren Stirnfläche (44a, 44b) des Grundkörpers (36a, 36b) abnimmt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, dass in einer axialen Richtung der Vorrichtung (33) die Reinigungsbänder (40a, 40b) auf der Umfangsfläche (39a, 39b) des ersten und zweiten Grundkörpers (36a, 36b) symmetrisch zueinander angebracht sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, dass in einer axialen Richtung der Vorrichtung (33) die Reinigungsbänder (40a, 40b) auf der Umfangsfläche (39a, 39b) des ersten und zweiten Grundkörpers (36a, 36b) asymmetrisch zueinander angebracht sind.
8. Verdichtungsvorrichtung (4) zum Verdichten eines Fasergutes (6) mit einer Vorrichtung (33) nach Anspruch 1 bis 7.
9. Ringspinnmaschine mit einer Verdichtungsvorrichtung (4) nach Anspruch 8.
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JPS491633U (de) * 1972-04-13 1974-01-09
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