CH708555A2 - Bodenablauf, insbesondere im Boden einer Küchenspüle. - Google Patents

Bodenablauf, insbesondere im Boden einer Küchenspüle. Download PDF

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CH708555A2
CH708555A2 CH01521/13A CH15212013A CH708555A2 CH 708555 A2 CH708555 A2 CH 708555A2 CH 01521/13 A CH01521/13 A CH 01521/13A CH 15212013 A CH15212013 A CH 15212013A CH 708555 A2 CH708555 A2 CH 708555A2
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    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/12Plumbing installations for waste water; Basins or fountains connected thereto; Sinks
    • E03C1/26Object-catching inserts or similar devices for waste pipes or outlets
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Bodenablauf (1), mit einer in einer Vertiefung (15) des Bodens angeordneten Ablauföffnung (2), mit einem Verschlusselement (3), mit welchem die Ablauföffnung (2) wahlweise geöffnet oder geschlossen werden kann, und mit einem über der Ablauföffnung (2) und dem Verschlusselement (3) angeordneten Siebdeckel (4), welcher in seinem Randbereich auf dem Boden aufliegt. Das Verschlusselement (3) und der Siebdeckel (4) sind derartig miteinander verbunden, dass das Verschlusselement (3) mit dem Siebdeckel (4) aus der Vertiefung (15) des Bodens entnommen werden kann und dass das Verschlusselement (3) bei mit dem Rand auf dem Boden aufliegenden Siebdeckel (4) wahlweise in eine erste Position, in welcher die Ablauföffnung (2) geöffnet ist, und eine zweite Position, in welcher die Ablauföffnung (2) geschlossen ist, bewegt werden kann. Hierdurch wird ein Bodenablauf mit Ablaufventil zur Verfügung gestellt, bei welchem – trotz gemeinsamer Entnehmbarkeit von Verschlusselement und Siebdeckel – der Siebdeckel unabhängig vom Betriebszustand des Ablaufventils immer die gleiche Position einnimmt.

Description

Beschreibung
[0001 ] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Bodenablauf mit einem Siebdeckel und einem Verschlusselement, insbesondere im Boden einer Küchenspüle, eine Anordnung zur Bildung eines solchen Bodenablaufs sowie eine Küchenspüle mit einem solchen Bodenablauf gemäss den Oberbegriffen der unabhängigen Patentansprüche.
[0002] Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, bei Bodenabläufen von Küchenspülen stromaufwärts der Ablauföffnung bzw. des Ablaufventils ein Siebelement anzuordnen, um ein Eintreten von gröberen Schmutzpartikeln und Speiseresten in den Ablauf zu verhindern.
[0003] Hierzu wird entweder ein separat vom Verschlussstopfen des Ablaufventils ausgebildetes Siebelement über der Vertiefung des Bodenablaufs angeordnet oder ein Verschlussstopfen verwendet, welcher auf seiner Oberseite ein fest mit diesem verbundenes Siebelement trägt.
[0004] Im erstgenannten Fall ergibt sich der Nachteil, dass zum Reinigen des Bodenablaufs das Siebelement und der Verschlusstopfen separat aus der Vertiefung des Bodenablauf entnommen werden müssen, was insbesondere beim Entnehmen des Verschlusstopfens eine gewisse Geschicklichkeit erfordert, da dieser an der tiefsten Stelle der Vertiefung angeordnet ist und die Vertiefung zudem relativ eng ist.
[0005] Im letztgenannten Fall kann der Verschlussstopfen zusammen mit dem Siebelement aus der Vertiefung des Bodenablaufs entnommen werden. Es ergibt sich jedoch das Problem, dass das Siebelement zwangsläufig zusammen mit dem Verschlussstopfen beim Öffnen und Schliessen des Ablaufventils innerhalb der Vertiefung des Bodenablaufs auf und ab bewegt werden muss, was einen relativ grossen Umfangsspalt zwischen dem Siebelement und den Begrenzungen der Vertiefung erforderlich macht, welcher unerwünscht ist und welcher zudem durch die Relativbewegung zwischen dem Siebelement und den Begrenzungen der Vertiefung beim Öffnen des Ablaufventils zu einem Einklemmen von Feststoffen in diesem Umfangsspalt führen kann, wodurch die Betätigung des Ablaufventils beeinträchtigt werden kann.
[0006] Es stellt sich daher die Aufgabe, einen Bodenablauf zur Verfügung zu stellen, welcher die zuvor erwähnten Nachteile des Standes der Technik nicht aufweist oder zumindest teilweise vermeidet.
[0007] Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Patentansprüche gelöst.
[0008] Demgemäss betrifft ein erster Aspekt der Erfindung einen Bodenablauf, bevorzugterweise im Boden einer Küchenspüle. Der Bodenablauf weist eine Ablauföffnung für Flüssigkeit auf, welche in einer Vertiefung des Bodens angeordnet ist, sowie ein Verschlusselement, z.B. einen Verschlussstopfen oder einen Verschlussdeckel, mit welchem die Ablauföffnung wahlweise geöffnet oder geschlossen werden kann. Die Ablauföffnung und das Verschlusselement bilden also ein Ablaufventil, welches wahlweise geöffnet oder geschlossen werden kann. Über der Ablauföffnung und dem Verschlusselement ist ein Siebdeckel angeordnet, welcher in seinem Randbereich auf dem Boden aufliegt. Das Verschlusselement und der Siebdeckel sind derartig miteinander verbunden, dass das Verschlusselement durch Anheben des Siebdeckels aus der Vertiefung des Bodens entnommen werden kann. Dabei ist deren Verbindung zudem derartig ausgestaltet, dass das Verschlusselement und der Siebdeckel relativ zueinander bewegbar sind, und zwar derart, dass das Verschlusselement bei mit dem Rand auf dem Boden aufliegenden Siebdeckel wahlweise in eine erste Position, in welcher die Ablauföffnung geöffnet ist, und eine zweite Position, in welcher die Ablauföffnung geschlossen ist, bewegt werden kann.
[0009] Durch die erfindungsgemässe Ausgestaltung wird erstmals ein Bodenablauf mit Ablaufventil zur Verfügung gestellt, bei welchem - trotz gemeinsamer Entnehmbarkeit von Verschlusselement und Siebdeckel - der Siebdeckel unabhängig vom Betriebszustand des Ablaufventils immer die gleiche Position einnimmt, d.h. immer mit seinem Randbereich auf dem Boden aufliegt.
[0010] In einer bevorzugten Ausführungsform des Bodenablaufs ist auf der Oberseite des Siebdeckels, mit Vorteil in dessen Zentrum, ein Griffelement angeordnet, welches von Hand ergriffen und gegenüber dem Siebdeckel bewegt werden kann, zum wahlweisen Bewegen des Verschlusselements in die erste und in die zweite Position. Durch eine derartige Ausgestaltung wird es möglich, auf eine Fernbetätigung des Ablaufventils zu verzichten und es werden einfache und kostengünstige Lösungen möglich.
[0011 ] Dabei ist es in einer ersten Variante dieser Ausführungsform bevorzugt, dass das Griffelement bei mit seinem Randbereich auf dem Boden aufliegendem Siebdeckel angehoben und abgesenkt werden kann, zum wahlweisen Bewegen des Verschlusselements in die erste und in die zweite Position. Hierdurch ergibt sich ein besonders einfacher und robuster Betätigungsmechanismus für das Ablaufventil.
[0012] In einer zweiten Variante dieser Ausführungsform ist es bevorzugt, dass das Griffelement mit einer Mechanik gekoppelt ist, welche das Verschlusselement durch wiederholte Druckausübung auf das Griffelement in Richtung auf den Siebdeckel zu abwechselnd in die erste und die zweite Position bewegt. Derartige sogenannte «Kugelschreibermechaniken» sind dem Fachmann auf dem Gebiet mechanischer Betätigungselemente bekannt und müssen daher hier nicht im Detail erläutert werden. Durch eine derartige Ausgestaltung ergibt sich eine besonders einfache Betätigbarkeit des Ablaufventils.
[0013] Natürlich sind auch weitere Betätigungsarten des Griffelements vorgesehen, zum Beispiel durch Verdrehen eines Drehknopfes gegenüber dem Siebdeckel oder zum Beispiel durch Verschwenken eines Hebels gegenüber dem Siebde-
2 ekel. Zudem sind auch mehrteilige Griffelemente vorgesehen bei denen zwei oder mehr Teile relative zueinander bewegt werden, zum Beispiel gegeneinander gedrückt werden, zum wahlweisen Bewegen des Verschlusselements in die erste und in die zweite Position.
[0014] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Bodenablaufs ist das Verschlusselement über eine bevorzugterweise zentral in der Ablauföffnung angeordnete Führungsanordnung gegenüber der Ablauföffnung zentriert. Eine derartige Zentrierung hat sich insbesondere bei fernbetätigbaren Ablaufventilen gut bewährt. Mit Vorteil wird das auf diese Weise zentrierte Verschlusselement zum Zentrieren des Siebdeckels verwendet, indem der Siebdeckel über seine Verbindung zu dem Verschlusselement gegenüber dem Verschlusselement und damit auch gegenüber der Ablauföffnung zentriert wird.
[0015] Bevorzugterweise umfasst dabei die Führungsanordnung eine innerhalb der Ablauföffnung angeordnete Führungsbuchse sowie einen Führungsdorn, welcher von der Unterseite des Verschlusselements nach unten hin absteht und axial-verschieblich, d.h. verschiebbar in Richtung seiner Längsachse, in der Führungsbuchse geführt ist. Auf diese Weise lässt sich die axial-verschiebliche Führung des Verschlusselements besonders einfach realisieren.
[0016] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Bodenablaufs sind Einrichtungen (anspruchsgemässe erste Haltemittel) vorhanden, mit denen das Verschlusselement in einer Situation, in welcher der Siebdeckel mit seinem Rand auf dem diesen umgebenden Boden aufliegt, kraft- und/oder formschlüssig in der ersten Position, d.h. in der geöffneten Position, gehalten werden kann. Hierdurch ist es möglich, das Ablaufventil ohne Bereitstellung externer Betätigungskräfte in der geöffneten Stellung zu behalten.
[0017] Dabei ist es gemäss einer ersten Variante dieser Ausführungsform weiter bevorzugt, dass diese Einrichtungen ganz oder zumindest teilweise von der Verbindung zwischen dem Siebdeckel und dem Verschlusselement gebildet werden, und zwar derart, dass das Verschlusselement in der geöffneten Position ganz oder zumindest zum Teil von dem Siebdeckel über der Ablauföffnung gehalten wird, d.h. die Gewichtskräfte des Verschlusselements ganz oder zumindest teilweise vom dem in seinem Randbereich auf dem Boden aufliegenden Siebdeckel auf den Boden übertragen werden. Hierdurch wird der Siebdeckel bei geöffnetem Ablaufventil mit einer grösseren Kraft als seine eigene Gewichtkraft auf den Boden gedrückt, was bevorzugt ist, um ein Abheben und/oder Verschieben desselben zu erschweren.
[0018] Bei dieser ersten Variante ist es bei Ausführungsformen des Bodenablaufs, bei denen das Verschlusselement über eine in der Ablauföffnung angeordnete Führungsanordnung gegenüber der Ablauföffnung zentriert ist, weiter bevorzugt, dass diese ganz oder zumindest teilweise von der Verbindung zwischen dem Siebdeckel und dem Verschlusselement gebildeten Einrichtungen ein Federelement umfassen, insbesondere eine Spiralfeder, welches beim Bewegen des Verschlusselements von der geöffneten Position (erste Position) in die geschlossene Position (zweite Position) zunehmend vorgespannt wird. Auf diese Weise wird das Verschlusselement federelastisch in der geöffneten Position gehalten und es müssen beim Bewegen des Verschlusselements in die geschlossene Position die Federkräfte überwunden werden.
[0019] Gemäss einer zweiten alternativen oder ergänzenden Variante dieser Ausführungsform ist es bei erfin-dungsgemässen Bodenabläufen, bei denen das Verschlusselement über eine in der Ablauföffnung angeordnete Führungsanordnung gegenüber der Ablauföffnung zentriert ist, bevorzugt, dass diese Einrichtungen ganz oder zumindest teilweise von dieser Führungsanordnung gebildet werden, und zwar derart, dass das Verschlusselement in der geöffneten Position ganz oder zumindest zum Teil von der Führungsanordnung über der Ablauföffnung getragen wird, d.h. die Gewichtskräfte des Verschlusselements ganz oder zumindest teilweise von der Führungsanordnung getragen werden. Hierdurch wird es bei derartigen Ausführungsformen möglich, die Verbindung zwischen dem Siebdeckel und dem Verschlusselement besonders einfach auszugestalten.
[0020] In noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Bodenablaufs sind Einrichtungen (anspruchs-gemässe zweite Haltemittel) vorhanden, mittels welchen das Verschlusselement in einer Situation, in welcher der Siebdeckel mit seinem Rand auf dem diesen umgebenden Boden aufliegt, kraft- und/oder formschlüssig derartig in der zweiten Position, d.h. in der geschlossenen Position, gehalten werden kann, dass ein Bewegen des Verschlusselements in die erste, geöffnete Position nicht möglich ist oder nur unter Überwindung von durch diese Einrichtungen erzeugten Haltekräften möglich ist. Auf diese Weise kann das Verschlusselement entgegen von in Öffnungsrichtung wirkenden Kräften, z.B. entgegen durch eine Feder erzeugten Öffnungskräften, in der geschlossenen Position gehalten werden und/oder es können erhöhte Anpresskräfte zum Anpressen des Verschlusselements an eine Dichtfläche erzeugt werden.
[0021 ] Dabei ist es bei solchen Ausführungsformen des Bodenablaufs, bei denen das Verschlusselement über eine in der Ablauföffnung angeordnete Führungsanordnung gegenüber der Ablauföffnung zentriert ist, weiter bevorzugt, dass diese Einrichtungen, mittels welchen das Verschlusselement in der geschlossenen Position gehalten werden kann, ganz oder zumindest teilweise von der Führungsanordnung gebildet sind, derart, dass in der Führungsanordnung Einbauten vorhanden sind, die zumindest bei in der geschlossenen Position (zweite Position) angeordnetem Verschlusselement eine erhöhte Reibung in der Führungsanordnung bewirken.
[0022] Dabei ist es für den Fall, dass die Führungsanordnung eine innerhalb der Ablauföffnung angeordnete Führungsbuchse umfasst sowie einen Führungsdorn, welcher von der Unterseite des Verschlusselements nach unten hin weg steht und axial verschiebbar in der Führungsbuchse geführt ist, bevorzugt, dass innerhalb der Führungsanordnung mindestens eine federbelastete Körperlichkeit, bevorzugterweise eine federbelastete Kugel, angeordnet ist, welche bei in der geschlossenen Position angeordnetem Verschlusselement auf die Aussenfläche des Führungsdorns bzw. auf die Innenfläche der
3 Führungsbuchse drückt. Im erstgenannten Fall steht diese Körperlichkeit von der Innenwand der Führungsbuchse nach innen vor, im letztgenannten Fall steht sie von der Aussenfläche des Führungsdorns radial nach aussen vor. Auf diese Weise lassen sich solche Einrichtungen, mittels welchen das Verschlusselement in der geschlossenen Position gehalten werden kann, besonders einfach realisieren.
[0023] Auch ist es dabei bei Ausführungsformen, bei denen Einrichtungen vorhanden sind, mit denen das Verschlusselement in der geöffneten Position gehalten werden kann, wobei diese Einrichtungen zumindest teilweise von der Verbindung zwischen dem Siebdeckel und dem Verschlusselement gebildet sind und ein Federelement umfassen, welches beim Bewegen des Verschlusselements von der geöffneten Position (erste Position) in die geschlossene Position (zweite Position) zunehmend vorgespannt wird, bevorzugt, dass die mindestens eine federbelastete Körperlichkeit bei in der geöffneten Position angeordnetem Verschlusselement nicht auf die Aussenfläche des Führungsdorns bzw. auf die Innenfläche der Führungsbuchse drückt. Auf diese Weise wird der Siebdeckel bei geöffnetem Ablaufventil durch die Gewichtskraft des Verschlusselements beschwert.
[0024] Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft eine Anordnung welche geeignet ist, in Kombination mit einer in einer Vertiefung eines Bodens angeordneten Ablauföffnung einen Bodenablauf gemäss dem ersten Aspekt der Erfindung zu bilden. Die Anordnung umfasst einen bevorzugterweise kreisrunden Siebdeckel, an dessen Oberseite ein Griffelement angeordnet ist und an dessen Unterseite ein bevorzugterweise kreisrundes Verschlusselement angeordnet ist. Mit Vorteil ist das Verschlusselement ein Verschlussstopfen. Dabei sind das Verschlusselement und der Siebdeckel derartig miteinander verbunden, bevorzugterweise über eine zentrale Führungsanordnung, dass das Verschlusselement zusammen mit dem Siebdeckel nach Ergreifen des Griffelements mit einer Fland in vertikaler Richtung aus der Vertiefung entnehmbar und wieder in diese einsetzbar ist. Die Verbindung zwischen dem Verschlusselement und dem Siebdeckel ist zudem derartig ausgeführt, dass diese entlang einer Verschiebeachse, welche senkrecht zu einer durch den Rand des Siebdeckels gebildeten Ebene verläuft, zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position relativ zueinander verschiebbar sind, zur Ermöglichung eines wahlweisen Verschliessens und Öffnens der Ablauföffnung durch Anheben und Absenken des Verschlusselements bei mit seinem Rand auf dem Boden aufliegenden Siebdeckel. Dabei ist das Verschieben durch Bewegen des Griffelements gegenüber dem Siebdeckel bewirkbar.
[0025] Mit einer derartigen Anordnung können auf einfache Weise erfindungsgemässe Bodenabläufe gemäss dem ersten Aspekt der Erfindung gebildet werden, bei denen auf eine Fernbetätigung des Ablaufventils verzichtet werden kann.
[0026] Dabei ist in einer bevorzugten Ausführungsform der Anordnung das Griffelement in Verschieberichtung starr mit dem Verschlusselement gekoppelt, so dass das Anheben und Absenken des Verschlusselements durch entsprechendes Anheben und Absenken des Griffelements bewirkbar ist. Hierdurch ergibt sich ein besonders einfacher und robuster Betätigungsmechanismus.
[0027] In einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Anordnung ist das Griffelement mit einer Mechanik gekoppelt, welche das Verschlusselement durch wiederholte Druckausübung auf das Griffelement in Richtung auf den Siebdeckel zu abwechselnd anhebt und absenkt. Hierdurch ergibt sich eine besonders einfache Betätigbarkeit des Ablaufventils in der Art einer Kugelschreiberbetätigung.
[0028] In noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst die Anordnung ein Federelement, welches das Verschlusselement in die erste Position, in welcher es der Unterseite des Siebdeckels am nächsten ist, drückt oder zieht, und welches bei einem Verschieben des Verschlusselements von der ersten Position in die zweite Position zunehmend vorgespannt wird. Dabei kann das Vorspannen auf Zug oder auf Druck erfolgen. Bevorzugterweise ist das Federelement eine Spiralfeder, welche sich bevorzugterweise im Zentrum der Anordnung in Richtung der Verschiebeachse erstreckt. Mit einer solchen erfindungsgemässen Anordnung können erfindungsgemässe Bodenabläufe gebildet werden, bei denen das Verschlusselement in der geöffneten Position (erste Position) in Verschieberichtung federelastisch gehalten wird und dabei der Siebdeckel zusätzlich mit der Gewichtkraft des Verschlusselements auf den Boden gedrückt wird, wodurch ein Abheben und/oder Verschieben desselben erschwert wird.
[0029] In noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Anordnung weist das Verschlusselement auf seiner dem Siebdeckel abgewandten Seite einen bevorzugterweise zentralen Führungsdorn auf, welcher sich von dieser Seite in einer Richtung parallel zur Verschiebeachse des Verschlusselements erstreckt. Ein derartiger Führungsdorn ermöglicht auf einfache Weise eine längsverschiebliche Führung des Verschlusselements mittels einer sich im Bereich der Ablauföffnung befindlichen Führungsbuchse.
[0030] Dabei ist es weiter bevorzugt, dass der Führungsdorn an seinem Schaft eine federbelastete Kugel aufweist, welche entgegen der Federkraft radial in den Schaft eingedrückt werden kann. Auf diese Weise ist es möglich, innerhalb einer den Führungsdorn aufnehmenden Führungsbuchse mittels der federbelasteten Kugel verschleissfrei eine erhöhte Reibung zu erzeugen, mittels welcher das Verschlusselement, je nach Ausgestaltung der Führungsbuchse, in der geschlossenen und/oder in der geöffneten Position gehalten werden kann.
[0031 ] Bevorzugterweise sind bei der erfindungsgemässen Anordnung der Siebdeckel, das Griffelement und das Verschlusselement konzentrisch zueinander angeordnet und bilden bevorzugterweise eine im Wesentlichen rotationssymmetrische Anordnung. Hierdurch spielt die rotatorische Ausrichtung der Anordnung um ihre Längsachse herum keine Rolle bei der Bildung eines erfindungsgemässen Bodenablaufs mit derselben.
4 [0032] Ein dritter Aspekt der Erfindung betrifft eine Küchenspüle mit einem Bodenablauf gemäss dem ersten Aspekt der Erfindung. Derartige Spülen stellen bevorzugte Handelsformen der Erfindung dar.
[0033] Weitere bevorzugte Ausführungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen sowie aus der nun folgenden Beschreibung anhand der Figuren. Dabei zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch einen er-findungsgemässen Bodenablauf bei geöffnetem Ablaufventil;
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch den Bodenablauf aus Fig. 1 bei geschlossenem Ablaufventil;
Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch die erfindungsgemässe Anordnung aus Siebdeckel und Verschlusstopfen des Bodenablaufs aus Fig. 1 ; und
Fig. 4 eine perspektivische Explosionsdarstellung der Anordnung aus Fig. 3.
[0034] Die Fig. 1 und 2 zeigen einen erfindungs-gemässen Bodenablauf einer Küchenspüle im Vertikalschnitt, und zwar einmal mit geöffnetem Ablaufventil (Fig. 1 ) und einmal mit geschlossenem Ablaufventil. Wie zu erkennen ist, weist der Bodenablauf eine Ablauföffnung 2 für Flüssigkeiten auf, welche in einer Vertiefung 15 des Bodens des Spülbeckens angeordnet ist, sowie einen Verschlussstopfen 3, mit welchem die Ablauföffnung 2 wahlweise geöffnet werden kann, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist, oder geschlossen werden kann, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Die Ablauföffnung 2 und der Verschlussstopfen bilden also ein Ablaufventil welches wahlweise geöffnet oder geschlossen werden kann.
[0035] Über der Ablauföffnung 2 und dem Verschlussstopfen 3 ist ein Siebdeckel 4 angeordnet, welcher sowohl bei geöffnetem als auch bei geschlossenem Ablaufventil in seinem Randbereich auf dem Boden des Spülbeckens aufliegt. Dabei sind der Verschlussstopfen 3 und der Siebdeckel 4 derartig miteinander verbunden, dass der Verschlussstopfen 3 mit dem Siebdeckel 4 aus der Vertiefung 15 des Bodens entnommen werden kann, z.B. um den Ablaufbereich zu reinigen.
[0036] Wie am Besten in Zusammenschau mit den Fig. 3 und 4 zu erkennen ist, welche die aus dem Spülbecken entnommene erfindungsgemässe Anordnung aus Siebdeckel 4 und Verschlussstopfen 3 einmal im Vertikalschnitt (Fig. 3) und einmal in einer perspektivischen Explosionsdarstellung (Fig. 4) zeigen, sind der Siebdeckel 4 und der Verschlusstopfen
3 über eine zentrale Führungsanordnung 10, 1 1 werkzeuglos untrennbar miteinander verbunden, derart, dass der Verschlussstopfen 3 und der Siebdeckel 4 entlang einer Achse X die senkrecht zu einer durch den Rand des Siebdeckels
4 gebildeten Ebene verläuft, zwischen einer ersten Position, welche beim damit gebildeten Bodenablauf der geöffneten Position entspricht, und einer zweiten Position, welche beim damit gebildeten Bodenablauf der geschlossenen Position entspricht, relativ zueinander verschiebbar sind. Der Verschlussstopfen 3 besteht aus einem oberen tellerartigen Element 3a, einem unteren tellerartigen Element 3b mit abgesetztem Rand und einem ringförmigen Dichtelement 3c, welches zwischen den beiden tellerartigen Elementen 3a, 3b geklemmt ist und dabei durch den abgesetzten Rand des unteren tellerartigen Elements 3b zentriert wird.
[0037] Die zentrale Führungsanordnung 10, 1 1 zwischen dem Siebdeckel 4 und dem Verschlussstopfen 3 besteht aus einer inneren Führungshülse 10 und einer äusseren Führungshülse 1 1 , welche gegeneinander entlang der Achse X verschiebbar sind und in der in den Fig. 1 und 3 dargestellten Relativposition (erste Position) zueinander durch die Druckkraft einer zwischen diesen angeordneten Spiralfeder 13 gehalten werden. Die äussere Führungshülse 1 1 durchsetzt den Siebdeckel 4 in Richtung der Achse X und ist an ihrem oberen Ende mittels eines Befestigungsringes 12, welcher auf der Unterseite des Siebdeckels 4 angeordnet ist und den Siebdeckel 4 zwischen sich und einer Flanschpartie der äusseren Führungshülse 1 1 einspannt, starr in Richtung der Achse X mit dem Siebdeckel 4 verbunden.
[0038] Die innere Führungshülse 10 ist an ihrem unteren Ende starr in Richtung der Achse X mit dem Verschlussstopfen 3 verbunden. Dies erfolgt über einen zentralen Führungsdorn 7, welcher von der Unterseite des Verschlussstopfens 3 nach unten in Richtung der Achse X weg steht, den Verschlussstopfen 3 durchsetzt und mit einem Befestigungsfortsatz 9 im unteren Ende der inneren Führungshülse 10 befestigt ist. Dabei ist der Verschlussstopfen 3 zwischen einem Absatz des Führungsdorns 7 und dem unteren Ende der inneren Führungshülse 10 eingespannt. Die Oberseite des Verschlussstopfens 3 und das untere Ende der äusseren Führungshülse 1 1 bilden einen Anschlag zur Begrenzung der Verschiebebewegung der Führungshülsen 10, 1 1 relativ zueinander in Druckkraftrichtung der Feder 13. In der in den Fig. 1 und 3 dargestellten Situation, in welcher diese Verschiebebewegung durch den so gebildeten Anschlag begrenz ist, sind die oberen Enden der Hülsen 10, 1 1 bündig zueinander.
[0039] Wie weiter zu erkennen ist, trägt die innere Führungshülse 10 an ihrem oberen Ende ein zentrales Griffelement 5 mit einem endseitigen Griffteller, welches starr in Richtung der Achse X mit der inneren Führungshülse 10 verbunden und derartig ausgebildet ist, dass es beim Verschieben der Führungshülsen 10, 1 1 relativ zueinander entgegen der Druckkraftrichtung der Feder 13, d.h. unter zunehmender Druckvorspannung der Feder 13, mit einem zylinderartigen Schaft in die äussere Führungshülse 1 1 eintaucht, bis es am Ende dieser Verschiebebewegung mit der Unterseite seines Grifftellers auf dem oberen Ende der äusseren Führungshülse 1 1 aufliegt und so einen Anschlag zur Begrenzung der Verschiebebewegung der Führungshülsen 10, 1 1 relativ zueinander entgegen der Druckkraftrichtung der Feder 13 bildet (siehe Fig. 2).
5

Claims (21)

  1. [0040] Der von der Unterseite des Verschlussstopfens 3 nach unten abstehende Führungsdorn 7 ist verschiebbar entlang der Achse X in einer zentral innerhalb der Ablauföffnung 2 angeordnete Führungsbuchse 6 geführt, und zentriert auf diese Weise sowohl direkt den Verschlussstopfen 3 als auch indirekt (über den Verschlussstopfen 3 und die Führungsanordnung 10, 1 1 ) den Siebdeckel 4 gegenüber der Ablauföffnung 2. Er weist an seinem Schaft eine federbelastete Kugel 8 auf, welche entgegen der Federkraft radial in den Schaft eingedrückt werden kann. In der in Fig. 1 dargestellten Situation mit geöffnetem Ablaufventil befindet sich der Schaftbereich des Führungsdorns 7, welcher die federbelastete Kugel 8 trägt, ausserhalb der Führungsbuchse 6. In der in Fig. 2 dargestellten Situation mit geschlossenem Ablaufventil befindet sich dieser Schaftbereich hingegen innerhalb der Führungsbuchse 6, wodurch die Kugel 8 auf die Innenfläche der Führungsbuchse 6 drückt und dadurch eine erhöhte Reibung zwischen Führungsdorn 7 und Führungsbuchse 6 erzeugt, mittels welcher der Verschlussstopfen 3 entgegen der Kraft der Feder 13 in dieser geschlossenen Stellung gehalten wird. In der in Fig. 1 dargestellten Situation mit geöffnetem Ablaufventil werden der Verschlussstopfen 3 und der Führungsdorn 7 vollständig über die Feder 13 von dem Siebdeckel 4 getragen und der Führungsdorn 7 dient ausschliesslich der Zentrierung. [0041 ] Um von der in Fig. 1 dargestellten Situation mit geöffnetem Ablaufventil zu der in Fig. 2 dargestellten Situation mit geschlossenem Ablaufventil zu gelangen, wird das Griffelement 5 nach unten gedrückt, bis der Griffteller des Griffelements 5 mit seiner Unterseite auf dem oberen Ende der äusseren Führungshülse 1 1 aufliegt. Dabei wird, unter zunehmender Druckvorspannung der Feder 13, der Schaftbereich des Führungsdorns 7, welcher die federbelastete Kugel 8 trägt, in die Führungsbuchse 6 eingefahren und der Verschlussstopfen 3 soweit nach unten abgesenkt, bis er mit seinem Dichtelement 3c abdichtend an den die Ablauföffnung 2 umgebenden Begrenzungswandungen der Vertiefung 15 anliegt. Wie bereits zuvor erwähnt wurde, wird in dieser Position die Kraft der Feder 13 durch die infolge der federbelasteten Kugel 8 erhöhte Reibung zwischen Führungsdorn 7 und Führungsbuchse 6 kompensiert, so dass die Feder 13 nicht in der Lage ist, eigenständig wieder die in Fig. 1 dargestellte Situation herzustellen. [0042] Um sodann von der in Fig. 2 dargestellten Situation mit geschlossenem Ablaufventil wieder zu der in Fig. 1 dargestellten Situation mit geöffnetem Ablaufventil zu gelangen, wird das Griffelement 5 am Griffteller ergriffen und nach oben gezogen, bis der Verschlussstopfen am unteren Ende der äusseren Führungshülse 1 1 anschlägt. Dabei wird gleichzeitig der Schaftbereich des Führungsdorns 7, welcher die federbelastete Kugel 8 trägt, aus der Führungsbuchse 6 herausgezogen. Diese Verschiebebewegung wird durch die Druckkraft der Feder 13 unterstützt, welche sich dabei zunehmend entspannt und dabei über den gesamten Verschiebeweg den Siebdeckel 4 mit dessen Rand auf den umgebenden Boden drückt. [0043] Zum Entnehmen der Anordnung aus Siebdeckel 4 und Verschlussstopfen 3 aus dem Spülbecken wird diese Anordnung am Griffelement 5 ergriffen und in vertikaler Richtung aus der Vertiefung 15 herausgehoben, wobei der Führungsdorn 7 vollständig aus der Führungsbuchse 6 gezogen wird und die Anordnung anschliessend entfernt werden kann. [0044] Während in der vorliegenden Anmeldung bevorzugte Ausführungen der Erfindung beschrieben sind ist klar darauf hinzuweisen, dass die Erfindung nicht auf diese beschränkt ist und auch in anderer Weise innerhalb des Umfangs der nun folgenden Ansprüche ausgeführt werden kann. Patentansprüche 1. Bodenablauf (1 ), insbesondere im Boden einer Küchenspüle, mit einer in einer Vertiefung (15) des Bodens angeordneten Ablauföffnung (2) für Flüssigkeit, mit einem Verschlusselement (3), insbesondere einem Verschlussstopfen (3), mit welchem die Ablauföffnung (2) wahlweise geöffnet oder geschlossen werden kann und mit einem über der Ablauföffnung (2) und dem Verschlusselement (3) angeordneten Siebdeckel (4), welcher in seinem Randbereich auf dem Boden aufliegt, wobei das Verschlusselement (3) und der Siebdeckel (4) derartig miteinander verbunden sind, dass das Verschlusselement (3) mit dem Siebdeckel (4) aus der Vertiefung (15) des Bodens entnommen werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (3) und der Siebdeckel (4) derartig relativ zueinander bewegbar sind, dass das Verschlusselement (3) bei mit dem Rand auf dem Boden aufliegenden Siebdeckel (4) wahlweise in eine erste Position, in welcher die Ablauföffnung (2) geöffnet ist, und eine zweite Position, in welcher die Ablauföffnung (2) geschlossen ist, bewegt werden kann.
  2. 2. Bodenablauf (1 ) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass auf der Oberseite des Siebdeckels (4), insbesondere zentral, ein Griffelement (5) angeordnet ist, welches von Hand ergriffen und gegenüber dem Siebdeckel (4) bewegt, insbesondere angehoben und abgesenkt werden kann, zum wahlweisen Bewegen des Verschlusselements (3) in die erste und in die zweite Position.
  3. 3. Bodenablauf (1 ) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffelement (5) mit einer Mechanik gekoppelt ist, welche das Verschlusselement (3) durch wiederholte Druckausübung auf das Griffelement (5) in Richtung auf den Siebdeckel (4) zu abwechselnd in die erste und die zweite Position bewegt.
  4. 4. Bodenablauf (1 ) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (3) über eine insbesondere zentral in der Ablauföffnung (2) angeordnete Führungsanordnung (6, 7, 8) gegenüber der Ablauföffnung (2) zentriert ist, und insbesondere, dass dabei der Siebdeckel (4) über seine Verbindung (9, 10, 11 , 12) zu dem Verschlusselement (3) gegenüber der Ablauföffnung (2) zentriert ist. 6
  5. 5. Bodenablauf (1 ) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsanordnung (6, 7, 8) eine innerhalb der Ablauföffnung (2) angeordnete Führungsbuchse (6) umfasst sowie einen Führungsdorn (7), welcher von der Unterseite des Verschlusselements (3) nach unten weg steht und axial-verschieblich in der Führungsbuchse (6) geführt ist.
  6. 6. Bodenablauf (1 ) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass erste Haltemittel (6, 7, 8; 4, 9, 10, 1 1 , 12) vorhanden sind, mittels welchen das Verschlusselement (3), bei mit seinem Rand auf dem Boden aufliegendem Siebdeckel (4), kraft-und/oder formschlüssig in der ersten Position gehalten werden kann.
  7. 7. Bodenablauf (1 ) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Haltemittel (6, 7, 8; 4, 9, 10, 1 1 , 12) zumindest teilweise von der Verbindung (9, 10, 1 1 , 12) zwischen dem Siebdeckel (4) und dem Verschlusselement (3) gebildet sind, derart, dass das Verschlusselement (3) in der ersten Position zumindest zum Teil von dem Siebdeckel (4) über der Ablauföffnung (2) gehalten wird.
  8. 8. Bodenablauf (1 ) nach Anspruch 4 und nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Haltemittel (6, 7, 8; 4, 9, 10, 1 1 , 12) zumindest teilweise von der Verbindung (9, 10, 1 1 , 12) zwischen dem Siebdeckel (4) und dem Verschlusselement (3) gebildet sind und ein Federelement (13), insbesondere eine Spiralfeder (13), umfassen, welches beim Bewegen des Verschlusselements (3) von der ersten in die zweite Position zunehmend vorgespannt wird.
  9. 9. Bodenablauf (1 ) nach Anspruch 4 und nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Haltemittel (6, 7, 8; 4, 9, 10, 1 1 , 12) zumindest teilweise von der Führungsanordnung (6, 7, 8) gebildet sind, derart, dass das Verschlusselement (3) in der ersten Position zumindest zum Teil von der Führungsanordnung (6, 7, 8) über der Ablauföffnung (2) getragen wird.
  10. 10. Bodenablauf (1 ) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zweite Haltemittel (6, 7, 8) vorhanden sind, mittels welchen das Verschlusselement (3), bei mit seinem Rand auf dem Boden aufliegendem Siebdeckel (4), kraft- und/oder formschlüssig derartig in der zweiten Position gehalten werden kann, dass ein Bewegen des Verschlusselements (3) in die erste Position nicht möglich ist oder nur unter Überwindung von durch die zweiten Haltemittel (6, 7, 8) erzeugten Haltekräften möglich ist.
  11. 1 1. Bodenablauf (1 ) nach Anspruch 4 und nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Haltemittel (6, 7, 8) zumindest teilweise von der Führungsanordnung (6, 7, 8) gebildet sind, derart, dass in der Führungsanordnung (6, 7, 8) Einbauten (8) vorhanden sind, die zumindest bei in der zweiten Position angeordnetem Verschlusselement (3) eine erhöhte Reibung in der Führungsanordnung (6, 7, 8) bewirken.
  12. 12. Bodenablauf (1 ) nach Anspruch 5 und nach Anspruch 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der Führungsanordnung (6, 7, 8) mindestens eine federbelastete Körperlichkeit (8), insbesondere Kugel (8), angeordnet ist, welche bei in der zweiten Position angeordnetem Verschlusselement (3) auf die Aussenfläche des Führungsdorns (7) und/ oder auf die Innenfläche der Führungsbuchse (6) drückt.
  13. 13. Bodenablauf (1 ) nach Anspruch 8 und nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine federbelastete Körperlichkeit (8), insbesondere Kugel (8), bei in der ersten Position angeordnetem Verschlusselement (3) nicht auf die Aussenfläche des Führungsdorns (7) und/oder auf die Innenfläche der Führungsbuchse (6) drückt.
  14. 14. Anordnung (14) zur Bildung, in Kombination mit einer in einer Vertiefung (15) eines Bodens angeordneten Ablauföffnung (2), eines Bodenablaufs (1 ) nach einem der vorangehenden Ansprüche, umfassend einen insbesondere kreisrunden Siebdeckel (4), an dessen Oberseite ein Griffelement (5) angeordnet ist und an dessen Unterseite ein insbesondere kreisrundes Verschlusselement (3), insbesondere ein Verschlussstopfen (3), angeordnet ist, wobei das Verschlusselement (3) und der Siebdeckel (4) derartig miteinander verbunden sind, insbesondere über eine zentrale Führungsanordnung (10, 1 1 ), dass das Verschlusselement (3) zusammen mit dem Siebdeckel (4) durch Ergreifen des Griffelements (5) in vertikaler Richtung aus einer Vertiefung (15) entnehmbar und wieder in diese einsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (3) und der Siebdeckel (4) entlang einer Achse (X) die senkrecht zu einer durch den Rand des Siebdeckels (4) gebildeten Ebene verläuft, zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position relativ zueinander verschiebbar sind, zur Ermöglichung eines wahlweisen Verschliessens und Öffnens einer Ablauföffnung (2) eines Bodenablaufs (1 ) durch Anheben und Absenken des Verschlusselements (3) bei mit seinem Rand auf dem den Bodenablauf (1 ) umgebenden Boden aufliegenden Siebdeckel (4), wobei das Verschieben durch Bewegen des Griffelements (5) gegenüber dem Siebdeckel bewirkbar ist.
  15. 15. Anordnung (14) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffelement (5) in Verschieberichtung starr mit dem Verschlusselement (3) gekoppelt ist, derart, dass das Anheben und Absenken des Verschlusselements (3) durch Anheben und Absenken des Griffelements (5) bewirkbar ist.
  16. 16. Anordnung (14) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffelement (5) mit einer Mechanik gekoppelt ist, welche das Verschlusselement (3) durch wiederholte Druckausübung auf das Griffelement (5) in Richtung auf den Siebdeckel (4) zu abwechselnd anhebt und absenkt.
  17. 17. Anordnung (14) nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung (14) ein Federelement (13), insbesondere eine zentrale Spiralfeder (13), umfasst, welches das Verschlusselement (3) in die erste Position, in welcher es der Unterseite des Siebdeckels (4) am nächsten ist, drückt oder zieht, und welche bei einem 7 Verschieben des Verschlusselements (3) von der ersten in die zweiten Position zunehmend druck- oder zugmässig vorgespannt wird.
  18. 18. Anordnung (14) nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (3) auf seiner dem Siebdeckel (4) abgewandten Seite einen insbesondere zentralen Führungsdorn (7) aufweist, welcher sich von dieser Seite in einer Richtung parallel zur Verschiebeachse (X) des Verschlusselements (3) erstreckt.
  19. 19. Anordnung (14) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsdorn (7) an seinem Schaft eine federbelastete Kugel (8) aufweist, welche entgegen der Federkraft radial in den Schaft eingedrückt werden kann.
  20. 20. Anordnung nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Siebdeckel (4), das Griffelement (5) und das Verschlusselement (3) konzentrisch zueinander angeordnet sind.
  21. 21. Küchenspüle mit einem Bodenablauf (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13. 8
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