DE102012215764A1 - Siebelement für einen Ablauf eines Beckens - Google Patents

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Thomas Wassiliadis
Stefan Huber
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Blanco GmbH and Co KG
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Blanco GmbH and Co KG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/12Plumbing installations for waste water; Basins or fountains connected thereto; Sinks
    • E03C1/26Object-catching inserts or similar devices for waste pipes or outlets
    • E03C1/262Object-catching inserts or similar devices for waste pipes or outlets combined with outlet stoppers

Abstract

Um ein Siebelement für einen Ablauf eines Beckens, umfassend einen Grundkörper mit mindestens einer Sieböffnung und einen mehrteiligen Griff, zu schaffen, welches einfach herstellbar ist und eine große Gestaltungsfreiheit bietet, wird vorgeschlagen, dass der Griff ein Griffoberteil und ein mit dem Griffoberteil verbundenes Griffunterteil umfasst.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Siebelement für einen Ablauf eines Beckens, welches einen Grundkörper mit mindestens einer Sieböffnung umfasst.
  • Ein solches Siebelement wird insbesondere auf den Ablauf eines Beckens aufgelegt, um Grobschmutz zurückzuhalten, wenn Flüssigkeit aus dem Becken durch eine Ablauföffnung des Beckens abläuft.
  • Um es einer Bedienungsperson zu ermöglichen, das Siebelement, insbesondere für Reinigungszwecke, in einfacher Weise von dem Ablauf des Beckens abzuheben, ist es bekannt, ein solches Siebelement mit einem Griff zu versehen, welcher als von dem Grundkörper des Siebelements separates Teil hergestellt und an dem Grundkörper festgelegt wird. Ferner ist es bekannt, einen Griff für ein Siebelement einstückig mit dem Grundkörper des Siebelements auszubilden.
  • Die bekannten separat von dem Grundkörper hergestellten Griffteile sind massiv und schwer und aufwendig in der Herstellung. Die Herstellung eines Grundkörpers mit einem einstückig daran angeformten Griff ist aufwendig und schränkt die Gestaltungsfreiheit bei der Formgebung des Grundkörpers und des Griffes ein.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Siebelement für einen Ablauf eines Beckens zu schaffen, welches einfach herstellbar ist und eine große Gestaltungsfreiheit bietet.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Siebelement für einen Ablauf eines Beckens, insbesondere eines Spülbeckens, nach Anspruch 1 gelöst, welches einen Grundkörper mit mindestens einer Sieböffnung und einen mehrteiligen Griff umfasst, wobei der Griff ein Griffoberteil und ein mit dem Griffoberteil verbundenes Griffunterteil umfasst.
  • Die Mehrteiligkeit des Griffes des erfindungsgemäßen Siebelements ermöglicht es, das Griffoberteil und das Griffunterteil getrennt voneinander in einfachen Arbeitsvorgängen herzustellen und diese Teile anschließend miteinander zu verbinden. Dabei ermöglicht es die Mehrteiligkeit des Griffes ferner, auch komplexere Griffgeometrien aus einfach gestalteten Einzelteilen zusammenzusetzen.
  • Bei einer besonderen Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Siebelements ist vorgesehen, dass das Griffunterteil einstückig mit dem Grundkörper ausgebildet ist.
  • Alternativ dazu kann auch vorgesehen sein, dass das Griffunterteil ein separat von dem Grundkörper ausgebildetes Teil ist, das sich durch eine Durchgangsöffnung des Grundkörpers hindurch erstreckt.
  • Für die Verbindung des Griffoberteils und des Griffunterteils des erfindungsgemäßen Siebelements gibt es eine Vielzahl verschiedener Möglichkeiten.
  • So kann beispielsweise vorgesehen sein, dass das Griffoberteil und das Griffunterteil durch Verpressung und/oder durch eine Schweißverbindung und/oder durch eine Klebeverbindung miteinander verbunden sind.
  • Alternativ oder ergänzend hierzu kann vorgesehen sein, dass das Griffoberteil an einem Trägerelement gehalten ist, welches das Griffunterteil übergreift.
  • In diesem Fall umfasst das Siebelement vorzugsweise zusätzlich ein Sicherungselement, welches das Trägerelement an dem Griffunterteil sichert, so dass das Trägerelement, das Sicherungselement und das Griffunterteil durch Formschluss miteinander verbunden sind.
  • Dabei kann insbesondere vorgesehen sein, dass das Sicherungselement mit dem Trägerelement verrastet ist.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Sicherungselement das Griffunterteil und/oder den Grundkörper des Siebelements untergreift.
  • Alternativ oder ergänzend hierzu kann vorgesehen sein, dass das Griffoberteil mit einem Trägerelement verbunden ist, welches das Griffunterteil untergreift. In diesem Fall kann auf ein zusätzliches Sicherungselement verzichtet werden.
  • Ferner kann vorgesehen sein, dass das Griffoberteil durch eine Nietverbindung mit dem Trägerelement verbunden ist.
  • Alternativ oder ergänzend hierzu kann auch vorgesehen sein, dass das Griffoberteil durch eine Klebeverbindung mit dem Trägerelement verbunden ist.
  • Ferner kann alternativ oder ergänzend hierzu vorgesehen sein, dass das Griffoberteil durch eine Schraubverbindung mit dem Trägerelement verbunden ist.
  • Außerdem kann alternativ oder ergänzend hierzu auch vorgesehen sein, dass das Griffoberteil durch eine Schweißverbindung mit dem Trägerelement verbunden ist.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Siebelement mit einem Abdichtelement gekoppelt ist, wobei das Abdichtelement in einer Schließstellung abdichtend an einem Ablauf des Beckens anliegt und in einer Offenstellung ein Ablaufen einer Flüssigkeit aus dem Becken erlaubt.
  • Besonders günstig ist es, wenn das Abdichtelement derart an dem Siebelement gehalten ist, dass es in einer Höhenrichtung relativ zu dem Siebelement beweglich ist.
  • Diese Höhenrichtung ist bei auf den Ablauf des Beckens aufgelegtem Siebelement gegenüber der Horizontalen geneigt und vorzugsweise im Wesentlichen vertikal ausgerichtet.
  • Die in der Höhenrichtung verschiebliche Halterung des Abdichtelements an dem Siebelement ermöglicht es insbesondere, dass das Siebelement sowohl in der Schließstellung als auch in der Offenstellung des Abdichtelements jeweils im Wesentlichen spaltfrei an dem Ablauf des Beckens anliegt.
  • Die Kopplung zwischen dem Abdichtelement und dem Siebelement ist besonders einfach realisierbar, wenn das Trägerelement des Siebelements ein Kulissenführungsteil umfasst, das eine Kulissenführung aufweist, mittels welcher ein Abdichtelement derart an dem Siebelement gehalten ist, dass es in der Höhenrichtung relativ zu dem Siebelement beweglich ist.
  • Das Griffoberteil des Siebelements kann bei einer Ausgestaltung der Erfindung ein Blechformteil umfassen, welches beispielsweise durch einen Rollumformvorgang aus einer Vorform, die aus einem Ausgangsmaterial herausgetrennt, insbesondere ausgestanzt oder ausgeschnitten, ist, gebildet ist, oder ein Blechstanzteil umfassen.
  • Alternativ hierzu kann auch vorgesehen sein, dass das Griffoberteil ein Schmiedeteil, ein Gussteil oder ein durch spanende Bearbeitung aus einem Ausgangsmaterial hergestelltes Teil, beispielsweise ein Drehteil oder ein Frästeil, umfasst.
  • Wenn bei dem erfindungsgemäßen Siebelement zwischen dem Griffoberteil und dem Griffunterteil eine Fuge gebildet ist, so ist diese Fuge vorzugsweise in der oberen Hälfte des mehrteiligen Griffes des Siebelementes, insbesondere im obersten Drittel des mehrteiligen Griffes des Siebelementes, angeordnet.
  • Insbesondere ist es günstig, wenn ein Abstand h der Fuge von einer Hauptfläche, insbesondere einer Oberseite, des Grundkörpers, in der mindestens eine Sieböffnung angeordnet ist, größer ist als die Hälfte, vorzugsweise größer ist als zwei Drittel, der Höhe H des Griffes über dieser Hauptfläche.
  • Hierdurch wird erreicht, dass die Fuge außerhalb des Bereichs liegt, in welchem sich der Grobschmutz an der Oberseite des Siebelements ansammelt, so dass die Fuge weitgehend frei von Verschmutzungen bleibt.
  • Besonders günstig ist es, wenn das Siebelement an seiner Oberseite keine Fuge aufweist, die in der unteren Hälfte des mehrteiligen Griffes des Siebelementes angeordnet ist.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung und der zeichnerischen Darstellung von Ausführungsbeispielen.
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine schematische Draufsicht auf einen Ausschnitt aus einem Boden eines Beckens, insbesondere eines Spülbeckens, einen Ablaufflansch des Beckens mit einer an dem Ablaufflansch angeordneten Ablaufanordnung und ein an dem Ablauf des Beckens aufgelegtes Siebelement;
  • 2 einen schematischen vertikalen Schnitt durch den Boden des Beckens, den Ablaufflansch, die Ablaufanordnung und das Siebelement aus 1 sowie ein verschieblich an dem Siebelelement gehaltenes Abdichtelement, längs der Linie 2-2 in 1, wobei das Abdichtelement sich in einer Schließstellung befindet, in welcher das Abdichtelement abdichtend an dem Ablauf des Beckens anliegt;
  • 3 einen der 2 entsprechenden schematischen vertikalen Schnitt durch den Boden des Beckens, den Ablaufflansch, die Ablaufanordnung, das Siebelement und das Abdichtelement, wobei das Abdichtelement sich in einer Offenstellung befindet, in welcher es ein Ablaufen von Flüssigkeit aus dem Becken erlaubt;
  • 4 ein schematischen vertikalen Schnitt durch einen Grundkörper des Siebelements;
  • 5 einen schematischen vertikalen Schnitt durch ein Griffoberteil des Siebelements;
  • 6 einen schematischen vertikalen Schnitt durch den Grundkörper und das Griffoberteil des Siebelements, nachdem der Grundkörper und das Griffoberteil miteinander verpresst worden sind;
  • 7 eine schematische perspektivische Darstellung eines Kulissenführungsteils;
  • 8 einen schematischen vertikalen Schnitt durch das Kulissenführungsteil aus 7;
  • 9 einen schematischen vertikalen Schnitt durch das Siebelement, nachdem das Kulissenführungsteil mit dem Grundkörper des Siebelements verpresst worden ist;
  • 10 eine schematische perspektivische Darstellung des Abdichtelements;
  • 11 einen schematischen vertikalen Schnitt durch das Abdichtelement aus 10;
  • 12 einen schematischen vertikalen Schnitt durch eine Baugruppe aus dem Siebelement und dem verschieblich am Siebelement gehaltenen Abdichtelement, wobei sich das Abdichtelement relativ zu dem Siebelement in einer unteren Endlage befindet;
  • 13 einen schematischen vertikalen Schnitt durch die Baugruppe aus 12, wobei das Abdichtelement sich relativ zu dem Siebelement in einer oberen Endlage befindet;
  • 14 einen schematischen vertikalen Schnitt durch den Boden des Beckens, den Ablaufflansch, die Ablaufanordnung, das Siebelement und das Abdichtelement bei einer zweiten Ausführungsform einer Ablaufanordnung mit einer Baugruppe aus einem Siebelement und einem Abdichtelement, bei welcher das Abdichtelement von einer Bedienungsperson manuell von der Schließstellung in die Offenstellung bewegbar ist, wobei das Abdichtelement sich in der Schließstellung befindet;
  • 15 eine schematische Draufsicht auf den Boden des Beckens, die Ablaufanordnung und das Abdichtelement aus 14 von unten, mit der Blickrichtung in Richtung des Pfeiles 15 in 14;
  • 16 einen der 14 entsprechenden schematischen vertikalen Schnitt durch den Boden des Beckens, den Ablaufflansch, die Ablaufanordnung, das Siebelement und das Abdichtelement, wobei das Abdichtelement sich in der Offenstellung befindet;
  • 17 eine schematische Draufsicht von unten auf den Boden des Beckens, die Ablaufanordnung und das Abdichtelement aus 16, mit der Blickrichtung in Richtung des Pfeiles 17 in 16;
  • 18 eine schematische perspektivische Darstellung des Abdichtelements für manuelle Betätigung;
  • 19 einen schematischen vertikalen Schnitt durch das Abdichtelement aus 18 für manuelle Betätigung;
  • 20 einen schematischen vertikalen Schnitt durch die Baugruppe aus dem Siebelement und dem Abdichtelement für manuelle Betätigung, wobei das Abdichtelement sich relativ zu dem Siebelement in seiner unteren Endlage befindet;
  • 21 einen der 20 entsprechenden vertikalen Schnitt durch die Baugruppe aus dem Siebelement und dem Abdichtelement für manuelle Betätigung, wobei das Abdichtelement sich relativ zu dem Siebelement in seiner oberen Endlage befindet;
  • 22 einen schematischen vertikalen Schnitt durch den Boden des Beckens, den Ablaufflansch, die Ablaufanordnung, das Siebelement und das Abdichtelement für Fernbetätigung bei einer dritten Ausführungsform, bei welcher das Kulissenführungsteil durch ein Sicherungselement an dem Grundkörper des Siebelements gesichert ist, wobei das Abdichtelement sich in der Schließstellung befindet;
  • 23 einen schematischen vertikalen Schnitt durch den Boden des Beckens, den Ablaufflansch, die Ablaufanordnung, das Siebelement und das Abdichtelement aus 22, wobei das Abdichtelement sich in der Offenstellung befindet;
  • 24 einen schematischen vertikalen Schnitt durch ein Griffoberteil des Siebelements;
  • 25 einen schematischen vertikalen Schnitt durch ein Kulissenführungsteil;
  • 26 einen schematischen vertikalen Schnitt durch das Kulissenführungsteil, nachdem das Griffoberteil an dem Kulissenführungsteil festgelegt worden ist;
  • 27 einen schematischen vertikalen Schnitt durch einen Grundkörper des Siebelements;
  • 28. einen schematischen vertikalen Schnitt durch ein Sicherungselement des Siebelements;
  • 29 einen schematischen vertikalen Schnitt durch das Siebelement, nachdem das Kulissenführungsteil mit dem Griffoberteil von oben in eine Durchgangsöffnung des Siebelements eingesetzt und von unten durch das Sicherungselement an dem Grundkörper des Siebelements gesichert worden ist;
  • 30 einen schematischen vertikalen Schnitt durch den Boden des Beckens, den Ablaufflansch, die Ablaufanordnung, das Siebelement und das Abdichtelement bei einer vierten Ausführungsform, bei welcher das Abdichtelement für manuelle Betätigung vorgesehen ist, wobei das Abdichtelement sich in der Schließstellung befindet;
  • 31 einen der 30 entsprechenden schematischen vertikalen Schnitt durch den Boden des Beckens, den Ablaufflansch, die Ablaufanordnung, das Siebelement und das Abdichtelement für manuelle Betätigung, wobei das Abdichtelement sich in der Offenstellung befindet;
  • 32 einen schematischen vertikalen Schnitt durch ein Griffoberteil mit einem im Innenraum desselben angeordneten Niet;
  • 33 einen schematischen vertikalen Schnitt durch den Grundkörper eines Siebelements;
  • 34 einen schematischen vertikalen Schnitt durch ein Kulissenführungsteil;
  • 35 einen schematischen vertikalen Schnitt durch das Siebelement bei einer fünften Ausführungsform, bei welcher das Griffoberteil durch Vernietung mit dem Kulissenführungsteil verbunden ist;
  • 36 einen schematischen vertikalen Schnitt durch ein Griffoberteil;
  • 37 einen schematischen vertikalen Schnitt durch einen Grundkörper eines Siebelements;
  • 38 einen schematischen vertikalen Schnitt durch ein Kulissenführungsteil;
  • 39 einen schematischen vertikalen Schnitt durch das Siebelement bei einer sechsten Ausführungsform, bei welcher das Griffoberteil durch Verklebung mit dem Kulissenführungsteil verbunden ist;
  • 40 einen schematischen vertikalen Schnitt durch ein Griffoberteil, das als Schmiedeteil, als Gussteil oder als ein durch spanende Bearbeitung aus einem Ausgangsmaterial hergestelltes Teil ausgebildet ist;
  • 41 einen schematischen vertikalen Schnitt durch den Grundkörper eines Siebelements;
  • 42 einen schematisch vertikalen Schnitt durch ein Kulissenführungsteil;
  • 43 einen schematischen vertikalen Schnitt durch das Siebelement bei einer siebten Ausführungsform, bei welcher ein aus einem Vollmaterial hergestelltes Griffoberteil durch Verpressung, Verklebung oder Verschweißung mit dem Kulissenführungsteil verbunden ist;
  • 44 einen schematischen vertikalen Schnitt durch ein Griffoberteil, das mit einem Gewinde versehen ist;
  • 45 einen schematischen vertikalen Schnitt durch den Grundkörper eines Siebelelements;
  • 46 einen schematischen vertikalen Schnitt durch ein Kulissenführungsteil;
  • 47 einen schematischen vertikalen Schnitt durch das Siebelement bei einer achten Ausführungsform, bei welcher das Griffoberteil durch Verschraubung mit dem Kulissenführungsteil verbunden ist;
  • 48 einen schematischen vertikalen Schnitt durch ein Griffoberteil;
  • 49 einen schematischen vertikalen Schnitt durch den Grundkörper eines Siebelements;
  • 50 einen schematischen vertikalen Schnitt durch ein separat von dem Grundkörper des Siebelements ausgebildetes Griffunterteil;
  • 51 einen schematischen vertikalen Schnitt durch ein Kulissenführungsteil;
  • 52 einen schematischen vertikalen Schnitt durch das Siebelement bei einer neunten Ausführungsform, bei welcher das Griffunterteil separat von dem Grundkörper des Siebelements hergestellt und beispielsweise durch Verpressung mit dem Griffoberteil verbunden ist;
  • 53 einen schematischen vertikalen Schnitt durch ein Griffoberteil;
  • 54 einen schematischen vertikalen Schnitt durch den Grundkörper eines Siebelements;
  • 55 einen schematischen vertikalen Schnitt durch ein Kulissenführungsteil mit einer geschlossenen äußeren Umfangswand;
  • 56 einen schematischen vertikalen Schnitt durch das Siebelement bei einer zehnten Ausführungsform, bei welcher das Griffunterteil durch das Kulissenführungsteil gebildet ist; und
  • 57 eine vergrößerte Darstellung des Bereichs I aus 55. Gleiche oder funktional äquivalente Elemente sind in allen Figuren mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
  • Ein in den 1 bis 3 ausschnittsweise dargestelltes, als Ganzes mit 100 bezeichnetes Becken, insbesondere ein Spülbecken 102, umfasst neben (nicht dargestellten) Seitenwänden einen Beckenboden 104 und einen von dem Beckenboden nach unten abstehenden Ablaufflansch 106, welcher eine Ablauföffnung 108 des Beckens 100, durch welche Flüssigkeit, insbesondere Wasser, aus einem Innenraum 110 des Beckens 100 in eine (nicht dargestellte) Ablaufleitung ablaufen kann, ringförmig umgibt.
  • Der Ablaufflansch 106 ist vorzugsweise einstückig mit dem Beckenboden 104 ausgebildet.
  • In einer äußeren Umfangswand des Ablaufflansches 106 ist eine ringförmige Ausnehmung 112, beispielsweise in Form eines Schlitzes oder einer Nut, vorgesehen.
  • Die Ausnehmung 112 kann bereits bei der Herstellung des Beckens 100 in den Ablaufflansch 106 eingebracht werden.
  • Bei einem aus einem fließfähigen Ausgangsmaterial in einer Gießform gegossenen Becken 100 kann dies beispielsweise durch eine entsprechende Formgebung der Gießform erreicht werden.
  • Alternativ oder ergänzend hierzu kann vorgesehen sein, dass die Ausnehmung 112 nach der Herstellung des Beckens 100 durch spanende Bearbeitung, beispielsweise durch Fräsen, erzeugt wird.
  • Das Becken 100 kann beispielsweise aus einem Keramikmaterial, aus einem Kunststoffmaterial ohne Füllstoffe oder aus einem Kunststoffmaterial mit Füllstoffen gebildet sein.
  • Wie insbesondere aus den 1 bis 3 zu ersehen ist, ist im betriebsbereiten Zustand des Beckens 100 an dem Ablaufflansch 106 des Beckens 100 eine Ablaufanordnung 114 montiert, welche eine Ablaufgarnitur 116 umfasst.
  • Die Ablaufgarnitur 116 umfasst einen Ablaufkelch 118 mit einem Dichtelement 120 sowie eine Spannvorrichtung 122, mittels welcher das Dichtelement 120 gegen den Ablaufflansch 106 des Beckens 100 verspannbar ist.
  • Das Dichtelement 120 ist vorzugsweise aus einem elastisch verformbaren Material, insbesondere aus einem Elastomermaterial, beispielsweise aus einem Silikonmaterial oder einem Polyurethan-Material, gebildet und in einer Dichtelementaufnahme 124 an der Oberseite des Ablaufkelches 118 angeordnet.
  • Die Dichtelementaufnahme 124 kann beispielsweise als eine Ringnut ausgebildet sein.
  • Die Spannvorrichtung 122 zum Verspannen des Dichtelements 120 gegen eine Abdichtfläche 126 an der Unterseite des Ablaufflansches 106 umfasst beispielsweise ein erstes Spannelement 128 und ein zweites Spannelement 130.
  • Das erste Spannelement 128 ist ringförmig ausgebildet und umfasst einen unteren starren Abschnitt 132 und einen oberen aufweitbaren Abschnitt 134.
  • Der aufweitbare Abschnitt 134 umfasst eine Mehrzahl von in der Umfangsrichtung des ersten Spannelements 128 aufeinanderfolgenden sogenannten Hacken oder Rastvorsprüngen 136, wobei jeweils zwei in der Umfangsrichtung aufeinanderfolgende Rastvorsprünge 136 durch eine dazwischenliegende Ausnehmung voneinander getrennt sind. Durch diese Ausnehmungen wird eine Aufweitung des aufweitbaren Abschnitts 134 ermöglicht.
  • An seiner äußeren Umfangsfläche ist das erste Spannelement 128 mit einem ersten Gewinde 138, vorzugsweise mit einem Außengewinde, versehen.
  • Das zweite Spannelement 130 ist ebenfalls ringförmig ausgebildet und umfasst einen sich in einer Axialrichtung 140 der Ablaufanordnung 114 erstreckenden Gewindeabschnitt 142 und einen sich in der zur Axialrichtung 140 senkrechten Radialrichtung 144 von dem Gewindeabschnitt 142 nach innen erstreckenden Spannabschnitt 146.
  • Der Gewindeabschnitt 142 ist an seiner inneren Umfangsfläche mit einem zweiten Gewinde 148, vorzugsweise einem Innengewinde, versehen.
  • Das zweite Gewinde 148 des zweiten Spannelements 130 ist komplementär zu dem ersten Gewinde 138 des ersten Spannelements 128 ausgebildet, so dass das zweite Gewinde 148 des zweiten Spannelements 130 mit dem ersten Gewinde 138 des ersten Spannelements 128 verschraubbar ist.
  • Bei der Montage der vorstehend beschriebenen Ablaufgarnitur 116 an dem Ablaufflansch 106 des Beckens 100 zur Herstellung der Ablaufanordnung 114 wird wie folgt vorgegangen:
    Das erste Spannelement 128, welches der Verbindung der Ablaufgarnitur 116 mit dem Ablaufflansch 106 dient, wird mit seinem aufweitbaren Abschnitt 134 voran auf den Ablaufflansch 106 des Beckens 100 aufgeschoben, bis die Rastvorsprünge 136 in die Ausnehmung 112 des Ablaufflansches 106 einrasten.
  • Dabei weitet sich der aufweitbare Abschnitt 134 beim Aufschieben auf den Ablaufflansch 106 zunächst in der Radialrichtung 144 auf, indem die Rastvorsprünge 136 von dem Ablaufflansch 106 nach außen verdrängt werden, damit die Rastvorsprünge 136 den unterhalb der Ausnehmung 112 liegenden unteren Abschnitt 150 des Ablaufflansches 106 passieren können.
  • Somit bilden die Rastvorsprünge 136 des ersten Spannelements 128 eine Rasteinrichtung 152, mittels welcher das erste Spannelement 128 mit dem Ablaufflansch 106 des Beckens 100 verrastbar ist.
  • Die Ausnehmung 112 an dem Ablaufflansch 106 bildet eine mit der Rasteinrichtung 152 der Ablaufgarnitur 116 zusammenwirkende Rasteinrichtung 154 des Ablaufflansches 106, mittels welcher der Ablaufflansch 106 mit dem ersten Spannelement 128 der Ablaufgarnitur 116 verrastbar ist.
  • In einem weiteren Montageschritt werden das zweite Spannelement 130 und der Ablaufkelch 118 mit dem Dichtelement 120 zusammengeführt, indem der Grundkörper 156 des Ablaufkelches 118 durch die vom Spannabschnitt 146 umgebene Ringöffnung 158 am unteren Ende des zweiten Spannelements 130 hindurch bewegt wird, bis der Ablaufkelch 118 mit der Dichtelementaufnahme 124 von oben an dem Spannabschnitt 146 des zweiten Spannelements 130, vorzugsweise im Wesentlichen flächig, anliegt.
  • Anschließend wird das zweite Spannelement 130 mittels des zweiten Gewindes 148 auf das erste Gewinde 138 des ersten Spannelements 128 aufgeschraubt, bis der in den 2 und 3 dargestellte Montage-Endzustand erreicht ist, in welchem das Dichtelement 120, vorzugsweise im Wesentlichen flächig, an der Abdichtfläche 126 des Ablaufflansches 106 anliegt.
  • Der Ablaufkelch 118, das erste Spannelement 128 und das zweite Spannelement 130 können grundsätzlich aus einem beliebigen Material gebildet sein.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Ablaufkelch 118, das erste Spannelement 128 und/oder das zweite Spannelement 130 ein metallisches Material und/oder ein Kunststoffmaterial umfassen.
  • Vorzugsweise sind der Ablaufkelch 118, das erste Spannelement 128 und/oder das zweite Spannelement 130 im Wesentlichen vollständig aus einem metallischen Material oder aus einem Kunststoffmaterial gebildet.
  • Der trichter- oder schüsselförmig ausgebildete Grundkörper 156 des Ablaufkelches 118 umgibt einen Hohlraum 160 im Inneren des Ablaufkelches 118, der von einer durch den Ablaufkelch 118 hindurchtretenden Flüssigkeit bis zu einer Austrittsöffnung 162 am unteren Ende des Ablaufkelches 118 durchströmbar ist.
  • Ferner umfasst die Ablaufgarnitur 116 eine Baugruppe 164 aus einem Siebelement 166 und einem verschieblich an dem Siebelement 164 gehaltenen Abdichtelement 168.
  • Das Siebelement 166 ist in 9 einzeln dargestellt und umfasst einen Grundkörper 170, ein Griffoberteil 172 und ein Kulissenführungsteil 174.
  • Der Grundkörper 170 des Siebelements 166 ist einstückig ausgebildet und einzeln in 4 dargestellt.
  • Der Grundkörper 170 umfasst ein im Wesentlichen zylindrisches oder leicht konisch ausgebildetes Griffunterteil 176, welches eine im Wesentlichen mittige Durchgangsöffnung 178 des Grundkörpers 170 umgibt.
  • Von einem unteren Ende des Griffunterteils 176 aus erstreckt sich in der Radialrichtung 144 nach außen ein im Wesentlichen ebener, vorzugsweise im Wesentlichen horizontal ausgerichteter, Siebbodenabschnitt 180, in welchem mehrere, beispielsweise in der Radialrichtung 144 verlaufende, Sieböffnungen 182 angeordnet sind (siehe auch insbesondere 1).
  • Die Sieböffnungen 182 folgen in der Umfangsrichtung des Siebelements 166 aufeinander und sind in der Umfangsrichtung vorzugsweise im Wesentlichen äquidistant voneinander beabstandet.
  • An den Siebbodenabschnitt 180 des Siebelements 166 schließt sich nach außen ein den Siebbodenabschnitt 180 ringförmig umgebender Seitenwandabschnitt 184 des Grundkörpers 170 an.
  • Das Griffoberteil 172 ist in 5 einzeln dargestellt und beispielsweise als ein Blechformteil ausgebildet.
  • Das Griffoberteil 172 umfasst einen im Wesentlichen kreisförmigen Deckabschnitt 186, der von einem von dem äußeren Rand des Deckabschnitts 186 nach unten abstehenden Randabschnitt 188 berandet ist.
  • Der Randabschnitt 188 ist von dem Deckabschnitt 186 aus nach unten gebogen und weist einen beispielsweise im Wesentlichen C-förmigen Querschnitt auf.
  • Das Griffoberteil 172 kann beispielsweise durch Rollformen aus einer im Wesentlichen ebenen Vorform, welche aus einem blechförmigen Ausgangsmaterial herausgetrennt, insbesondere ausgestanzt, worden ist, hergestellt sein.
  • Das Griffoberteil 172 dient als ein Deckel 190, der auf das Griffunterteil 176 des Grundkörpers 156 aufgesetzt wird, um die Durchgangsöffnung 178 des Grundkörpers 170 zu verschließen, wie dies in 6 dargestellt ist.
  • Zu diesem Zweck wird das Griffoberteil 172 so auf den Grundkörper 170 aufgesetzt, dass der zunächst zylindrische obere Rand 192 des Griffunterteils 176 in den vom Randabschnitt 188 des Griffoberteils 172 berandeten Innenraum 194 des Griffoberteils 172 eintritt.
  • Anschließend wird das Griffunterteil 176 mit dem Griffoberteil 172 verpresst, indem ein Pressstempel mit vorzugsweise konischer Außenkontur durch die Durchgangsöffnung 178 des Grundkörpers 170 bis in den Innenraum 194 des Griffoberteils 172 eingeführt wird. Dadurch wird der obere Rand 192 des Griffunterteils 176 so verformt, dass er eine sich nach oben hin konisch erweiternde Gestalt erhält, in radialer Richtung nach außen von dem unteren Abschnitt 196 des Griffunterteils 176 absteht und den Randabschnitt 188 des Griffoberteils 172 hintergreift, so dass das Griffoberteil 172 durch Formschluss an dem Griffunterteil 176 gehalten ist.
  • Das Kulissenführungsteil 174 ist einzeln in den 7 und 8 dargestellt und weist beispielsweise eine im Wesentlichen kappenförmige Gestalt auf, mit einer im Wesentlichen kreisförmigen oberen Stirnwand 198, einer sich vom Rand der oberen Stirnwand 198 nach unten erstreckenden, im Wesentlichen hohlzylindrischen Umfangswand 200 und mit einem von einem unteren Bereich der Umfangswand 200 in der Radialrichtung 144 nach außen abstehenden Anschlagbund 202.
  • Das Kulissenführungsteil 174 weist ferner an seiner Umfangswand 200 eine oder mehrere, insbesondere zwei, Kulissenführungen 204 für jeweils ein Führungselement 206 des Abdichtelements 168 auf.
  • Jede der Kulissenführungen 204 umfasst jeweils eine Höhenverschiebungsbahn 208, längs welcher das Führungselement 206 in einer zur Vertikalen und zur Axialrichtung 140 der Ablaufanordnung 114 parallelen Höhenrichtung 210 relativ zu dem Kulissenführungsteil 174 von einer (in den 8 und 9 in gebrochenen Linien dargestellten) unteren Endlage in eine obere Endlage verschiebbar ist.
  • Ferner umfasst jede Kulissenführung 204 jeweils einen Einführkanal 212, durch welchen bei der Montage der Baugruppe 164 das jeweils zugeordnete Führungselement 206 des Abdichtelements 168 von einem Rand des Kulissenführungsteils 174 zu der Höhenverschiebungsbahn 208 der Kulissenführung 204 hin bewegbar ist.
  • Ein solcher Einführkanal 212 kann insbesondere einen in der Höhenrichtung 210 verlaufenden Eintrittsabschnitt 214 und einen den Eintrittsabschnitt 214 mit der Höhenverschiebungsbahn 208 verbindenden Verbindungsabschnitt 216, der vorzugsweise im Wesentlichen in der Umfangsrichtung des Kulissenführungsteils 174 verläuft, umfassen.
  • Wenn das Kulissenführungsteil 174, wie in den Zeichnungen dargestellt, zwei Kulissenführungen 204 aufweist, so sind diese beiden Kulissenführungen 204 vorzugsweise um einen Drehwinkel von 180° um eine Mittelachse 218 des Kulissenführungsteils 174 verdreht an dem Kulissenführungsteil 174 ausgebildet und angeordnet.
  • Bei der in den 7 bis 8 dargestellten Ausführungsform eines Kulissenführungsteils 174 ist jede Kulissenführung 204 zur Außenseite des Kulissenführungsteils 174 hin offen ausgebildet.
  • Bei der Montage des Siebelements 166 wird das so ausgebildete Kulissenführungsteil 174 von unten in den Innenraum 220 des aus dem Griffoberteil 172 und dem Griffunterteil 176 gebildeten mehrteiligen Griffes 222 des Siebelements 166 eingepresst, bis der Anschlagbund 202 von unten an dem Grundköper 170 des Siebelements 166 anliegt, so dass das Kulissenführungsteil 174 durch Presspassung an dem Grundkörper 170 des Siebelements 166 gehalten ist (siehe 9).
  • Um die Presskraft zu erhöhen, mittels welcher das Kulissenführungsteil 174 in dem Innenraum 220 des Griffes 222 gehalten wird, kann insbesondere vorgesehen sein, dass die Umfangswand des unteren Abschnitts 196 des Griffunterteils 176 unter einem kleinen Winkel von beispielsweise höchstens ungefähr 5°, insbesondere von höchstens ungefähr 2°, gegenüber der Axialrichtung 140 geneigt ist, und zwar derart, dass sich der Innenraum 220 des Griffes 222, zumindest vor dem Einbringen des Kulissenführungsteils 174 in den Innenraum 220, nach oben, das heißt zu dem Griffoberteil 172 hin, verjüngt.
  • Wie aus 9 zu ersehen ist, ist zwischen dem Griffoberteil 172 und dem Griffunterteil 176 des mehrteiligen Griffes 222 eine Fuge 223 ausgebildet, wobei diese Fuge 223 in der oberen Hälfte des mehrteiligen Griffes 222 angeordnet ist.
  • Insbesondere ist der Abstand h der Fuge 223 von der Oberseite des Siebbodenabschnitts 180, welche eine Hauptfläche 225 des Grundkörpers 170 des Siebelements 166 bildet, größer als die Hälfte der Höhe H des Griffes 222 über dieser Hauptfläche 225.
  • Hierdurch wird erreicht, dass die Fuge 223 zwischen dem Griffoberteil 172 und dem Griffunterteil 176 außerhalb des Bereiches angeordnet ist, in welchem Grobschmutz aus der abfließenden Flüssigkeit sich an der Oberseite des Siebelements 166 ansammelt. Hierdurch wird erreicht, dass ein Verschmutzen der Fuge 223 weitgehend vermieden wird.
  • Das Abdichtelement 168 ist in den 10 und 11 einzeln dargestellt und umfasst einen Kopfteil 224, der beispielsweise im Wesentlichen zylindrisch ausgebildet ist, und einen von dem Kopfteil 224 in der Radialrichtung 144 nach außen abstehenden, im Wesentlichen scheibenförmigen Abdichtteil 226, der vorzugsweise von einer sich nach außen hin verjüngenden Abdichtlippe 228 berandet wird, sowie einen in der Axialrichtung 140 nach unten von dem Kopfteil 224 abstehenden Führungsteil 230.
  • Der Führungsteil 230 kann an seinem Umfang mit einem oder mehreren, im Wesentlichen längs der Axialrichtung 140 verlaufenden Führungswülsten 232 versehen sein, die mit hierzu komplementären Führungsaufnahmen an dem Ablaufkelch 118 zusammenwirken, um im montierten Zustand der Ablaufanordnung 114 eine Verdrehung des Abdichtelements 168 relativ zu dem Ablaufkelch 118 zu verhindern.
  • Ferner ist das Abdichtelement 168 mit einem oder mehreren Führungselementen 206 versehen, die im montierten Zustand der Baugruppe 164 aus dem Siebelement 166 und dem Abdichtelement 168 in eine jeweils zugeordnete Kulissenführung 204 des Kulissenführungsteils 174 des Siebelements 166 eingreifen.
  • Diese Führungselemente 206 sind vorzugsweise an dem Kopfteil 224 des Abdichtelements 168, insbesondere nahe des oberen Endes des Kopfteils 224, angeordnet.
  • Wenn zwei Führungselemente 206 vorhanden sind, so sind dieselben vorzugsweise um einen Winkel von 180° um die Mittelachse 234 des Abdichtelements 168 verdreht angeordnet.
  • Bei der Montage der Baugruppe 164 aus dem Siebelement 166 und dem Abdichtelement 168 wird das Abdichtelement 168 so von unten gegen das vormontierte Siebelement 166 bewegt, dass der Kopfteil 224 des Abdichtelements 168 in den Innenraum 236 des Kulissenführungsteils 174 eintaucht.
  • Dabei wird das Abdichtelement 168 in Bezug auf das Siebelement 166 so orientiert, dass die Führungselemente 206 des Abdichtelements 168 in Eingriff mit dem Eintrittsabschnitt 214 des Einführkanals 212 der jeweils zugeordneten Kulissenführung 204 an dem Kulissenführungsteil 174 gelangen.
  • Das Abdichtelement 168 wird in der Axialrichtung 140 relativ zu dem Siebelement 166 bewegt, bis die Führungselemente 206 am oberen Ende des jeweils zugeordneten Eintrittsabschnitts 214 anschlagen. Anschließend wird das Abdichtelement 168 relativ zu dem Siebelement 166 um die Axialrichtung 140 gedreht, beispielsweise um einen Winkel von ungefähr 90°, bis die Führungselemente 206 den Verbindungsabschnitt 216 des Einführkanals 212 der jeweils zugeordneten Kulissenführung 204 durchlaufen haben und in die jeweils zugeordnete Höhenverschiebungsbahn 208 eingetreten sind.
  • Im Bereich der Stelle, an welcher der Verbindungsabschnitt 216 in die Höhenverschiebungsbahn 208 mündet, kann eine Verengung des Verbindungsabschnitts 216 vorgesehen sein, welche im Normalbetrieb der Baugruppe 164 ein unbeabsichtigtes Lösen des Abdichtelements 168 von dem Kulissenführungsteil 174 und damit von dem Siebelement 166 verhindert.
  • Sobald sich die Führungselemente 206 des Abdichtelements 168 in der jeweils zugeordneten Höhenverschiebungsbahn 208 befinden, ist das Abdichtelement 168 derart an dem Siebelement 166 gehalten, dass es in der Höhenrichtung 210 relativ zu dem Siebelement 166 beweglich ist.
  • Insbesondere kann das Abdichtelement 168 nunmehr von seiner in 12 dargestellten unteren Endlage relativ zu dem Siebelement 166 in die in 13 dargestellte obere Endlage verschoben werden.
  • Im Betrieb der Ablaufanordnung 114 ist die Baugruppe 164 aus dem Siebelement 166 und dem Abdichtelement 168 so an dem Ablauf des Beckens 100 angeordnet, dass das Siebelement 166, insbesondere mit seinem Seitenwandabschnitt 184, auf einer Auflagefläche 238 des Ablaufflansches 106 aufliegt.
  • In dieser Stellung dient das Siebelement 166 mit den Sieböffnungen 182 dem Zurückhalten von Grobschmutz aus einer durch die Ablauföffnung 108 ablaufenden Flüssigkeit (siehe die 2 und 3).
  • Das in der Höhenrichtung 210 verschiebbar an dem Siebelement 166 gehaltene Abdichtelement 168 liegt in seiner in 2 dargestellten Schließstellung mit dem Abdichtteil 226 an einer Auflagefläche 240 des Ablaufs des Beckens 100, insbesondere des Ablaufkelches 118, abdichtend an, so dass das Abdichtelement 168 in dieser Schließstellung das Ablaufen einer Flüssigkeit aus dem Innenraum 110 des Beckens 100 verhindert.
  • Der Führungsteil 230 des Abdichtelements 168 erstreckt sich im montierten Zustand der Ablaufanordnung 114 durch eine Führungshülse 242 des Ablaufkelches 118 hindurch, die durch (in den 2 und 3 nicht dargestellte) Stege mit dem Grundkörper 156 des Ablaufkelches 118 verbunden ist.
  • Führungsnuten an der Innenseite der Führungshülse 242 wirken so mit den Führungswülsten 232 an dem Führungsteil 230 des Abdichtelements 168 zusammen, dass das Abdichtelement 168 gegen ein Verdrehen relativ zu dem Ablaufkelch 118 gesichert ist.
  • Aus der in 2 dargestellten Schließstellung ist das Abdichtelement 168 durch eine (nicht dargestellte) Bewegungsvorrichtung, beispielsweise eine übliche Exzenter-Bewegungsvorrichtung, in die in 3 dargestellte Offenstellung bewegbar, in welcher der Abdichtteil 226 des Abdichtelements 168 von der Auflagefläche 240 nach oben abgehoben ist, so dass Flüssigkeit aus dem Becken 100 durch den Spalt zwischen dem Abdichtteil 226 und dem Ablauf des Beckens 100 ablaufen kann.
  • Die Bewegungsvorrichtung für das Abdichtelement 168 ist vorzugsweise von einer Bedienungsperson mittels eines neben dem Becken 100 angeordneten Betätigungselements fernbetätigbar.
  • Bei der Bewegung des Abdichtelements 168 von der Schließstellung in die Offenstellung wird das Abdichtelement 168 relativ zu dem Siebelement 166 längs der Höhenrichtung 210 verschoben, wobei das Abdichtelement 168 vorzugsweise von seiner unteren Endlage relativ zu dem Siebelement 166 in seine obere Endlage relativ zu dem Siebelement 166 verschoben wird.
  • Das Siebelement 166 bleibt bei dieser Relativverschiebung des Abdichtelements 168 unbewegt, so dass das Siebelement 166 auch in der in 3 dargestellten Offenstellung des Abdichtelements 168 immer noch spaltfrei an der Auflagefläche 238 des Ablaufs des Beckens 100 anliegt.
  • Hierdurch ist gewährleistet, dass auch in der Offenstellung des Abdichtelements kein Grobschmutz an dem Siebelement 166 vorbei zu der Ablauföffnung 108 gelangen kann.
  • Der Grundkörper 170, das Griffoberteil 172, das Kulissenführungsteil 174 und das Abdichtelement 168 können grundsätzlich aus einem beliebigen Material gebildet sein.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Grundkörper 170 und das Griffoberteil 172 zumindest teilweise, vorzugsweise im Wesentlichen vollständig, aus einem metallischen Material gebildet sind.
  • Das Kulissenführungsteil 174 ist vorzugsweise zumindest teilweise, insbesondere im Wesentlichen vollständig, aus einem Kunststoffmaterial gebildet.
  • Das Abdichtelement 168 ist vorzugsweise zumindest teilweise, insbesondere im Wesentlichen vollständig, aus einem Kunststoffmaterial gebildet, wobei zumindest der Abdichtteil 226 vorzugsweise aus einem elastomeren Kunststoffmaterial gebildet ist.
  • Eine in den 14 bis 21 dargestellte zweite Ausführungsform einer Ablaufanordnung 114 mit einer Baugruppe 164 aus einem Siebelement 166 und einem Abdichtelement 168 unterscheidet sich von der in den 1 bis 13 dargestellten ersten Ausführungsform dadurch, dass das Abdichtelement 168 nicht mittels einer Bewegungsvorrichtung durch Fernbetätigung von der Schließstellung in die Offenstellung und von der Offenstellung in die Schließstellung bewegt wird, sondern stattdessen von einer Bedienungsperson manuell betätigt wird.
  • Um eine solche manuelle Betätigung zu ermöglichen, ist das Abdichtelement 168 bei dieser Ausführungsform zusätzlich mit einem oder mehreren, beispielsweise vier, Distanzelementen 244 versehen, welche vorzugsweise an der Unterseite des Abdichtteils 226 angeordnet sind (siehe insbesondere die 18 und 19).
  • Jedes Distanzelement 244 kann die Form eines Steges 246 aufweisen, welcher vorzugsweise quer, insbesondere im Wesentlichen senkrecht, zur Radialrichtung 144 des Abdichtelements 168 ausgerichtet ist.
  • Bei Vorhandensein von mehreren Distanzelementen 244 sind dieselben vorzugsweise längs der Umfangsrichtung des Abdichtelements 168 aufeinanderfolgend und, vorzugsweise im Wesentlichen äquidistant, voneinander beabstandet angeordnet.
  • Wie am besten aus den 16 und 18 zu ersehen ist, kann jedes Distanzelement 244 an seiner Unterseite mit einer Ausnehmung 248 versehen sein.
  • Wie am besten aus den 15 und 17 zu ersehen ist, ist die Führungshülse 242 des Ablaufkelches 118 über mehrere, beispielsweise vier, Stege 250 mit dem Grundkörper 170 des Ablaufkelches 118 verbunden.
  • Diese Stege 250 dienen bei dieser Ausführungsform als Abstützelemente 252, an denen sich die Distanzelemente 244 des Abdichtelements 168 in der Offenstellung des Abdichtelements 168 abstützen können, um den Abdichtteil 226 des Abdichtelements 168 in einer vorgegebenen Distanz D in der Höhenrichtung 210 (siehe 16) von den Abstützelementen 252 anordnen und somit von dem Ablaufkelch 118 abheben zu können.
  • Wie aus den 15 und 17 zu ersehen ist, weist die Führungshülse 242 des Ablaufkelches 118 an ihrer Innenseite einen oder mehrere Anschlagkanäle 454 auf, welche jeweils einen als abdichtelementseitiges Anschlagelement 256 dienenden Führungswulst 232 am Führungsteil 230 des Abdichtelements 168 aufnehmen.
  • Bei jedem Anschlagkanal 254 bildet ein (in der in 15 dargestellten ersten Drehrichtung 258 gesehen) vorderes Ende des Anschlagkanals 254 ein vorderes ablaufseitiges Anschlagelement 260 und ein (in der ersten Drehrichtung 258 gesehen) hinteres Ende des Anschlagkanals 254 ein hinteres ablaufseitiges Anschlagelement 262.
  • Wie aus 15 zu ersehen ist, liegt in der Schließstellung des Abdichtelements 168 jedes abdichtelementseitige Anschlagelement 256 an dem jeweils zugeordneten hinteren ablaufseitigen Anschlagelement 262 an, während in der in 17 dargestellten Offenstellung des Abdichtelements 168 jedes abdichtelementseitige Anschlagelement 256 an dem jeweils zugeordneten vorderen ablaufseitigen Anschlagelement 260 anliegt.
  • Wie aus den 20 und 21 zu ersehen ist, ist das Abdichtelement 168 auch bei dieser Ausführungsform derart an dem Siebelement 166 gehalten, dass es in der Höhenrichtung 210 relativ zu dem Siebelement 166 von der in 20 dargestellten unteren Endstellung in die in die 21 dargestellte obere Endstellung beweglich ist.
  • Die Baugruppe 164 aus dem Siebelement 166 und dem Abdichtelement 168 wird so in die Ablaufanordnung 114 eingesetzt, dass in der in den 14 und 15 dargestellten Schließstellung des Abdichtelements 168 die Distanzelemente 244 des Abdichtelements 168 jeweils zwischen zwei Abstützelementen 252 des Ablaufkelches 118 angeordnet sind und somit in der Schließstellung nicht in Eingriff mit den Abstützelementen 252 stehen, so dass der Abdichtteil 226 des Abdichtelements 168 in der Schließstellung abdichtend an der Auflagefläche 240 des Ablaufkelches 118 anliegt.
  • Um das Abdichtelement 168 aus dieser Schließstellung manuell in die in den 16 und 17 dargestellte Offenstellung zu überführen, wird wie folgt vorgegangen:
    Die Bedienungsperson greift an dem Griff 222 des Siebelements 166 an und bewegt das Siebelement 166 in der Höhenrichtung 210 nach oben.
  • Das Abdichtelement 168, das sich in der Schließstellung in seiner unteren Endstellung relativ zu dem Siebelement 166 befindet, folgt dieser vertikalen Bewegung des Siebelements 166.
  • Anschließend wird das Siebelement 166 von der Bedienungsperson in der in 15 dargestellten ersten Drehrichtung 258 um die Mittelachse 218 gedreht.
  • Da das Abdichtelement 168 über die in der Höhenverschiebungsbahn 208 der jeweils zugeordneten Kulissenführung 204 befindlichen Führungselemente 206 drehfest mit dem Siebelement 166 verbunden ist, folgt das Abdichtelement 168 dieser Drehbewegung, bis die abdichtelementseitigen Anschlagelemente 256 an den jeweils zugeordneten vorderen ablaufseitigen Anschlagelementen 260 anschlagen (siehe 17). Durch die drehfeste Verbindung zwischen dem Abdichtelement 168 und dem Siebelement 166 wird auch die Drehbewegung des Siebelements 166 in dieser Winkelstellung angehalten.
  • Anschließend wird der Griff 222 des Siebelements 166 von der Bedienungsperson losgelassen oder in der Höhenrichtung 210 abgesenkt.
  • Das Abdichtelement 168 folgt dieser Absenkbewegung, bis die Distanzelemente 244, welche sich nunmehr vertikal über den Abstützelementen 252 des Ablaufkelches 118 befinden und dieselben kreuzen (siehe 17), auf den Abstützelementen 252 aufsitzen.
  • Dabei greifen vorzugsweise die oberen Ränder der Abstützelemente 252 in die Ausnehmung 248 des jeweils zugeordneten Distanzelements 244 ein.
  • Wenn die Distanzelemente 244 auf den Abstützelementen 252 aufsitzen, ist der Abdichtteil 226 des Abdichtelements 168 von der Auflagefläche 240 des Ablaufkelches 118 beabstandet (siehe 16), so dass das Abdichtelement 168 sich in seiner Offenstellung befindet, in welcher es ein Abfließen von Flüssigkeit aus dem Innenraum 110 des Beckens 100 erlaubt.
  • Das Siebelement 166 bewegt sich nach dem Aufsitzen des Abdichtelements 168 auf den Abstützelementen 252 des Ablaufkelches 118 weiter in der Höhenrichtung 210 nach unten, bis es mit dem Seitenwandabschnitt 184 an der Auflagefläche 238 des Ablaufflansches 106 aufliegt, so dass die gesamte Ablauföffnung 108 von dem Siebelement 166 spaltfrei überdeckt ist.
  • Diese Relativbewegung zwischen dem Siebelement 166 und dem Abdichtelement 168 wird dadurch ermöglicht, dass sich die Führungselemente 206 des Abdichtelements 168 in der Höhenverschiebungsbahn 208 der jeweils zugeordneten Kulissenführung 204 relativ zu dem Kulissenführungsteil 174 des Siebelements 166 nach oben bewegen.
  • Vorzugsweise befindet sich das Abdichtelement 168 etwas unterhalb seiner oberen Endstellung relativ zu dem Siebelement 166, wenn das Siebelement 166 an der Auflagefläche 238 des Ablaufflansches 106 aufsitzt.
  • Um das Abdichtelement 168 von der in den 16 und 17 dargestellten Offenstellung in die in den 14 und 15 dargestellte Schließstellung zu überführen, wird wie folgt vorgegangen:
    Die Bedienungsperson greift an dem Griff 222 des Siebelements 166 an und dreht denselben in der in 17 dargestellten zweiten Drehrichtung 264, welche der ersten Drehrichtung 158 entgegengesetzt ist, um die Mittelachse 218.
  • Das drehfest mit dem Siebelement 166 verbundene Abdichtelement 168 folgt dieser Drehbewegung, wobei das Abdichtelement 168 zugleich etwas angehoben wird, da die schräg zur Horizontalen verlaufenden Ränder 266 der Ausnehmungen 248 an der Unterseite der Distanzelemente 244 gegen die ortsfest bleibenden Abstützelemente 252 des Ablaufkelches 118 anlaufen, bis die Abstützelemente 252 außer Eingriff mit den Distanzelementen 244 kommen.
  • Da das Abdichtelement 168 in seiner Offenstellung unterhalb seiner oberen Endstellung relativ zu dem Siebelement 166 angeordnet ist, kann diese Anhebung des Abdichtelements 168 relativ zu dem Siebelement 166 erfolgen, ohne dass das Siebelement 166 von der Auflagefläche 238 des Ablaufflansches 106 abgehoben wird.
  • Sobald die Distanzelemente 244 außer Eingriff mit den Abstützelementen 252 sind, fällt das Abdichtelement 168 aufgrund der Schwerkraft relativ zu dem Siebelement 166 in der Höhenrichtung 210 nach unten, bis der Abdichtteil 226 des Abdichtelements 168 wieder abdichtend an der Auflagefläche 240 des Ablaufkelches 118 anliegt.
  • Die Drehbewegung des Siebelements 166 und des Abdichtelements 168 in der zweiten Drehrichtung 264 wird angehalten, wenn die abdichtelementseitigen Anschlagelemente 256 an den jeweils zugeordneten hinteren ablaufseitigen Anschlagelementen 262 anschlagen.
  • Dann ist wieder die in den 14 und 15 dargestellte Schließstellung des Abdichtelements 168 erreicht.
  • Im Übrigen stimmt die in den 14 bis 21 dargestellte zweite Ausführungsform einer Ablaufanordnung 114 mit einer Baugruppe 164 aus einem Siebelement 166 und einem Abdichtelement 168 hinsichtlich Aufbau, Funktionsweise und Herstellungsweise mit der in den 1 bis 13 dargestellten ersten Ausführungsform überein, auf deren vorstehende Beschreibung insoweit Bezug genommen wird.
  • Eine in den 22 bis 29 dargestellte dritte Ausführungsform einer Ablaufanordnung 108 mit einer Baugruppe 164 aus einem Siebelement 166 und einem Abdichtelement 168 unterscheidet sich von der in den 1 bis 13 dargestellten ersten Ausführungsform durch den Aufbau und die Herstellungsweise des Siebelements 166.
  • Das in 24 dargestellte Griffoberteil 172 und der in 27 dargestellte Grundkörper 170 des Siebelements 166 sind bei dieser Ausführungsform im Wesentlichen gleich ausgebildet wie bei der ersten Ausführungsform.
  • Das Griffoberteil 172 wird bei dieser Ausführungsform aber nicht direkt mit dem Griffunterteil 176 verpresst, sondern an dem in 25 dargestellten Kulissenführungsteil 174 festgelegt, das als Trägerelement 274 für das Griffoberteil 172 dient.
  • Hierzu weist das Kulissenführungsteil 174 statt eines Anschlagbundes 202 im Bereich des unteren Endes des Kulissenführungsteils 174 eine über die Umfangswand 200 in der Radialrichtung 144 überstehende obere Stirnwand 198 sowie ein oder mehrere Rastelemente 268, beispielsweise in Form von Rastnasen, am unteren Ende des Kulissenführungsteils 174 auf. Dabei sind die Rastelemente 268 vorzugsweise in der Umfangsrichtung des Kulissenführungsteils 174 aufeinanderfolgend und voneinander beabstandet ausgebildet und angeordnet.
  • Das Griffoberteil 172 wird, beispielsweise durch Bördeln, an der oberen Stirnwand 198 des Kulissenführungsteils 174 befestigt (siehe 26).
  • Die aus dem Kulissenführungsteil 174 und dem Griffoberteil 172 gebildete vormontierte Einheit wird anschließend von oben in die Durchgangsöffnung 178 des Grundkörpers 170 des Siebelements 166 eingesteckt, bis die obere Stirnwand 198 an dem oberen Rand des Griffunterteils 176 anschlägt.
  • Dabei ist die Innenkontur des Griffunterteils 176 so ausgebildet, dass sie sich nach oben hin konisch erweitert, um die Fuge 223 zwischen dem Griffoberteil 172 und dem Griffunterteil 176 möglichst klein zu halten und/oder um zu erreichen, dass das Griffunterteil 176 das Griffoberteil 172 übergreift.
  • Anschließend wird die in den Grundkörper 170 des Siebelements 166 eingesteckte vormontierte Einheit aus dem Kulissenführungsteil 174 und dem Griffoberteil 172 mittels eines in 28 dargestellten Sicherungselements 270, insbesondere eines Sicherungsringes, gegen ein unbeabsichtigtes Lösen von dem Grundkörper 170 gesichert.
  • Das Sicherungselement 270 ist an seiner Innenseite mit einem Rastelement 272, beispielsweise einem ringförmigen Rastvorsprung, versehen, welcher nach dem Aufschieben des Sicherungselements 270 von unten auf die Umfangswand 200 des Kulissenführungsteils 174 mit den Rastelementen 268 des Kulissenführungsteils 174 verrastet, so dass das Kulissenführungsteil 174 und das Griffoberteil 172 durch Formschluss mit dem Grundkörper 170 verbunden sind.
  • Dabei liegt das Sicherungselement 270 mit seiner Oberseite, vorzugsweise im Wesentlichen flächig, an der Unterseite des Grundkörpers 170 an.
  • Im Übrigen stimmt diese dritte Ausführungsform einer Ablaufanordnung 114 mit einer Baugruppe 164 aus einem Siebelement 166 und einem Abdichtelement 168, die in 22 in der Schließstellung des Abdichtelements 168 und in 23 in der Offenstellung des Abdichtelements 168 dargestellt ist, hinsichtlich Aufbau, Funktionsweise und Herstellungsweise mit der in den 1 bis 13 dargestellten ersten Ausführungsform überein, auf deren vorstehende Beschreibung insoweit Bezug genommen wird.
  • Eine in den 30 und 31 dargestellte vierte Ausführungsform einer Ablaufanordnung 114 mit einer Baugruppe 164 aus einem Siebelement 166 und einem Abdichtelement 168 unterscheidet sich von der in den 14 bis 21 dargestellten zweiten Ausführungsform hinsichtlich des Aufbaus und der Herstellungsweise des Siebelements 166.
  • Das Siebelement 166 der vierten Ausführungsform ist so aufgebaut und wird so hergestellt, wie dies vorstehend im Zusammenhang mit der in den 22 bis 29 dargestellten dritten Ausführungsform beschrieben worden ist.
  • Im Übrigen stimmt die vierte Ausführungsform, die in 30 in einer Schließstellung des Abdichtelements 168 und in 31 in einer Offenstellung des Abdichtelements 168 dargestellt ist, hinsichtlich Aufbau, Funktionsweise und Herstellungsweise, insbesondere hinsichtlich der manuellen Betätigung des Abdichtelements 168, mit der in den 14 bis 21 dargestellten zweiten Ausführungsform überein, auf deren vorstehende Beschreibung insoweit Bezug genommen wird.
  • Eine in den 32 bis 35 dargestellte fünfte Ausführungsform einer Ablaufanordnung 114 mit einer Baugruppe 164 aus einem Siebelement 166 und einem Abdichtelement 168 unterscheidet sich von den in den 1 bis 21 dargestellten ersten und zweiten Ausführungsformen lediglich hinsichtlich des Aufbaus und der Herstellungsweise des Siebelements 166, weshalb von dieser Ausführungsform nur das Siebelement 166 und dessen Bestandteile dargestellt sind.
  • Bei dieser fünften Ausführungsform bildet das Kulissenführungsteil 174 ein Trägerelement 274, welches im montierten Zustand des Siebelements 166 das Griffunterteil 176 untergreift.
  • Das in 32 dargestellte Griffoberteil 172 ist bei dieser Ausführungsform an der Unterseite des Deckabschnitts 186 mit einem Niet 276, beispielsweise in Form eines im Wesentlichen hohlzylindrischen Vorsprungs, versehen.
  • Der Niet 276 ist vorzugsweise im Wesentlichen mittig an dem Griffoberteil 172 angeordnet.
  • Der Niet 276 kann nach der Formgebung des Deckabschnitts 186 und des Randabschnitts 188 des Griffoberteils 172 an dem Deckabschnitt 186 festgelegt werden, beispielsweise durch Verschweißung.
  • Das Kulissenführungsteil 174 weist bei dieser Ausführungsform eine, vorzugsweise im Wesentlichen mittige, Durchtrittsöffnung 278 in der oberen Stirnwand 198 auf, durch welche der Niet 276 hindurchtritt, wenn das Kulissenführungsteil 174 von unten in die Durchgangsöffnung 178 des Griffunterteils 176 des Grundkörpers 170 des Siebelements 166 eingebracht wird, bis der Anschlagbund 202 des Kulissenführungsteils 174 an dem Grundkörper 170 des Siebelements 166 anliegt, und das Griffoberteil 172 von oben auf das Griffunterteil 176 und das Kulissenführungsteil 174 aufgesetzt wird.
  • Das Kulissenführungsteil 174 ist vorzugsweise in Presspassung in dem Griffunterteil 176 des Grundkörpers 170 aufgenommen.
  • Anschließend wird der Niet 276 des Griffoberteils 172 mittels eines Pressstempels, der in den Innenraum 236 des Kulissenführungsteils 174 eingeführt wird, so verformt, dass nach der Verformung ein unterer Rand des Niets 276 den Randbereich der Durchtrittsöffnung 278 des Kulissenführungsteils 174 untergreift, so dass das Kulissenführungsteil 174 durch Formschluss mit dem Griffoberteil 172 verbunden ist.
  • Im Übrigen stimmt die in den 32 bis 35 dargestellte fünfte Ausführungsform hinsichtlich Aufbau, Funktionsweise und Herstellungsweise mit der in den 1 bis 13 dargestellten ersten Ausführungsform (für Fernbetätigung des Abdichtelements 168) oder mit der in den 14 bis 21 dargestellten zweiten Ausführungsform (für manuelle Betätigung des Abdichtelements 168) überein, auf deren vorstehende Beschreibung insoweit Bezug genommen wird.
  • Eine in den 36 bis 39 dargestellte sechste Ausführungsform einer Ablaufanordnung 114 mit einer Baugruppe 164 aus einem Siebelement 166 und einem Abdichtelement 168 unterscheidet sich von den in den 1 bis 21 dargestellten ersten und zweiten Ausführungsformen nur hinsichtlich des Aufbaus und der Herstellungsweise des Siebelements 166, weshalb von dieser Ausführungsform nur das Siebelement 166 und dessen Bestandteile dargestellt sind.
  • Bei dieser Ausführungsform dient das Kulissenführungsteil 174 als ein Trägerelement 274, welches das Griffunterteil 176 untergreift.
  • Das in 36 dargestellte Griffoberteil 172, der in 37 dargestellte Grundkörper 170 und das in 38 dargestellte Kulissenführungsteil 174 sind im Wesentlichen gleich ausgebildet wie bei der ersten Ausführungsform.
  • Jedoch wird bei dieser Ausführungsform das Griffoberteil 172 nicht durch Verpressung direkt mit dem Griffunterteil 176 verbunden, sondern vielmehr wird das Griffoberteil 172 mit dem Kulissenführungsteil 174 verklebt.
  • Das Griffunterteil 167 ist bei dieser Ausführungsform vorzugsweise so ausgebildet, dass es sich nach oben hin leicht konisch verjüngt. Vorzugsweise ist die Umfangsfläche des Griffunterteils 176 unter einem kleinen Winkel von beispielsweise höchstens ungefähr 5°, insbesondere von höchstens ungefähr 2°, gegenüber der Mittelachse 218 geneigt.
  • Bei der Herstellung des Siebelements 166 wird das Griffoberteil 172 auf das Griffunterteil 176 aufgelegt, so dass die Unterseite des Griffoberteils 172 an dem oberen Rand des Griffunterteils 176 anschlägt.
  • Anschließend wird ein Klebstoff auf die Unterseite des Griffoberteils 172 aufgetragen.
  • Anschließend wird das Kulissenführungsteil 174 von unten in die Durchgangsöffnung 178 des Griffunterteils 176 eingepresst, bis der Anschlagbund 202 des Kulissenführungsteils 174 an der Unterseite des Grundkörpers 170 anliegt und das Kulissenführungsteil 174 in Kontakt mit dem Klebstoff kommt.
  • Nach dem Aushärten des Klebstoffs wird das Kulissenführungsteil 174 sowohl durch die Verklebung mit dem Griffoberteil 172 als auch durch die Presspassung in dem Griffunterteil 176 festgehalten.
  • Ferner wird durch das Einpressen des Kulissenführungsteils 174 das Griffunterteil 176 in seinem oberen Bereich in der Radialrichtung 144 nach außen gedrückt, wodurch die Fuge 223 zwischen dem Griffoberteil 172 und dem Griffunterteil 176 verringert und das Griffoberteil 272 zusätzlich gehalten wird.
  • Im Übrigen stimmt die in den 36 bis 39 dargestellte sechste Ausführungsform hinsichtlich Aufbau, Funktionsweise und Herstellungsweise mit der in den 1 bis 13 dargestellten ersten Ausführungsform (für Fernbetätigung des Abdichtelements 168) oder mit der in den 14 bis 21 dargestellten zweiten Ausführungsform (für manuelle Betätigung des Abdichtelements 168) überein, auf deren vorstehende Beschreibung insoweit Bezug genommen wird.
  • Eine in den 40 bis 43 dargestellte siebte Ausführungsform einer Ablaufanordnung 114 mit einer Baugruppe 164 aus einem Siebelement 166 und einem Abdichtelement 168 unterscheidet sich von der in den 36 bis 39 dargestellten sechsten Ausführungsform dadurch, dass das Griffoberteil 172 nicht als ein Blechformteil ausgebildet ist, sondern aus einem Vollmaterial gebildet ist und beispielsweise ein Schmiedeteil, ein Grussteil oder ein durch spanende Bearbeitung aus einem Ausgangsmaterial hergestelltes Teil, beispielsweise ein Drehteil oder ein Frästeil, ist.
  • Dieses Griffoberteil 172 weist an seiner Unterseite eine Ausnehmung 280 auf, in welche sich im montierten Zustand des Siebelements 166 ein oberer Randbereich des Griffunterteils 176 hineinerstreckt.
  • Zur Montage des Siebelements 166 wird wie folgt vorgegangen:
    Das Griffoberteil 172 wird auf den Grundkörper 170 des Siebelements 166 aufgesetzt, bis der obere Rand des Griffunterteils 176 an der Grundfläche der Ausnehmung 280 anliegt.
  • Anschließend wird ein Klebstoff auf die Unterseite des Griffoberteils 172 aufgetragen.
  • Dann wird das Kulissenführungsteil 174 von unten in die Durchgangsöffnung 178 des Griffunterteils 176 eingepresst, bis der Anschlagbund 202 an der Unterseite des Grundkörpers 170 anliegt und das Kulissenführungsteil 174 mit dem Klebstoff in Kontakt kommt.
  • Nach dem Aushärten des Klebstoffs ist das Kulissenführungsteil 174 durch die Presspassung in dem Griffunterteil 176 und durch die Verklebung mit dem Griffoberteil 172 an dem Grundkörper 170 des Siebelements 166 gehalten.
  • Alternativ oder ergänzend hierzu kann auch vorgesehen sein, dass das Kulissenführungsteil 174 im Bereich seiner oberen Stirnwand 198 mit dem Griffoberteil 172 verschweißt wird.
  • Im Übrigen stimmt die in den 40 bis 43 dargestellte siebte Ausführungsform hinsichtlich Aufbau, Funktionsweise und Herstellungsweise mit der in den 36 bis 39 dargestellten sechsten Ausführungsform überein, auf deren vorstehende Beschreibung insoweit Bezug genommen wird.
  • Eine in den 44 bis 47 dargestellte achte Ausführungsform einer Ablaufanordnung 114 mit einer Baugruppe 164 aus einem Siebelement 166 und einem Abdichtelement 168 unterscheidet sich von der in den 40 bis 43 dargestellten siebten Ausführungsform dadurch, dass das Griffoberteil 172 nicht stoffschlüssig, insbesondere durch Verklebung und/oder durch Verschweißung, sondern formschlüssig mit dem Kulissenführungsteil 174 verbunden ist.
  • Hierfür weist das Griffoberteil 172 ein vorzugsweise mittig an der Unterseite des Griffoberteils 172 angeordnetes Gewindeelement 282 mit einem Gewinde, vorzugsweise mit einem Außengewinde, auf.
  • Das in 46 dargestellte Kulissenführungsteil 174 weist eine, vorzugsweise mittig in der oberen Stirnwand 198 angeordnete, Gewindebohrung 284 mit einem zum Gewinde des Gewindeelements 282 komplementären Gewinde, vorzugsweise mit einem Innengewinde, auf.
  • Nach dem Aufsetzen des Griffoberteils 172 auf das Griffunterteil 176 wird das Kulissenführungsteil 174 von unten in die Durchgangsöffnung 178 des Griffunterteils 176 eingesteckt und durch Drehung um die Mittelachse des Kulissenführungsteils 174 mit dem Gewindeelement 282 des Griffoberteils 172 verschraubt.
  • Um ein unbeabsichtigtes Lösen der Verschraubung zwischen dem Kulissenführungsteil 174 und dem Griffoberteil 172 zu verhindern, kann eine Schraubensicherung vorgesehen sein.
  • Im Übrigen stimmt die in den 44 bis 47 dargestellte achte Ausführungsform hinsichtlich Aufbau, Funktionsweise und Herstellungsweise mit der in den 40 bis 43 dargestellten siebten Ausführungsform überein, auf deren vorstehende Beschreibung insoweit Bezug genommen wird.
  • Eine in den 48 bis 52 dargestellte neunte Ausführungsform einer Ablaufanordnung 114 mit einer Baugruppe 164 aus einem Siebelement 166 und einem Abdichtelement 168 unterscheidet sich von den in den 1 bis 21 dargestellten ersten und zweiten Ausführungsformen nur hinsichtlich des Aufbaus und der Herstellungsweise des Siebelements 166, weshalb von dieser Ausführungsform nur das Siebelement 166 und dessen Bestandteile dargestellt sind.
  • Bei dieser Ausführungsform ist das Griffunterteil 176 nicht einstückig mit dem Grundkörper 170 des Siebelements 166 ausgebildet, sondern als ein separat von dem Grundkörper 170 ausgebildetes, vorzugsweise im Wesentlichen hohlzylindrisches Teil (siehe 50).
  • Das als separates Teil ausgebildete Griffunterteil 176 umfasst eine hohlzylindrische Umfangswand 286 und einen von dem unteren Rand der Umfangswand 286 in der Radialrichtung 144 nach außen abstehenden Flansch 288.
  • Zur Herstellung des Siebelements 166 wird wie folgt vorgegangen:
    Das Griffunterteil 176 wird von unten durch die Durchgangsöffnung 178 des Grundkörpers 170 hindurchgesteckt, bis der Flansch 288 an der Unterseite des Grundkörpers 170 anliegt.
  • Das Griffoberteil 172 wird von oben auf das Griffunterteil 176 aufgesetzt.
  • Anschließend wird das Griffunterteil 176 mit dem Griffoberteil 172 verpresst, beispielsweise mittels eines Pressstempels, welcher von unten in den Innenraum 290 des Griffunterteils 176 eingeführt wird.
  • Nach dem Verpressen übergreift ein oberer Rand 192 des Griffunterteils 176 den Randabschnitt 188 des Griffoberteils 172.
  • In die so vormontierte Einheit aus dem Griffoberteil 172, dem Griffunterteil 176 und dem Grundkörper 170 wird das Kulissenführungsteil 174 von unten eingepresst, bis der Anschlagbund 202 des Kulissenführungsteils 174 an der Unterseite des Grundkörpers 170 anliegt.
  • Alternativ oder ergänzend hierzu kann auch vorgesehen sein, dass das Griffoberteil 172 nicht direkt mit dem separat ausgebildeten Griffunterteil 176 verpresst wird, sondern das Griffoberteil 172 mit dem als Trägerelement 274 dienenden Kulissenführungsteil 174 durch Verklebung (wie bei der in den 36 bis 39 dargestellten sechsten Ausführungsform), durch Verschraubung (wie bei der in den 44 bis 47 dargestellten achten Ausführungsform) und/oder durch Vernietung (wie bei der in den 32 bis 35 dargestellten fünften Ausführungsform) verbunden wird.
  • Im Übrigen stimmt die in den 48 bis 52 dargestellte neunte Ausführungsform hinsichtlich Aufbau, Funktionsweise und Herstellungsweise mit der in den 1 bis 13 dargestellten ersten Ausführungsform (für eine Fernbetätigung des Abdichtelements 168) oder mit der in den 14 bis 21 dargestellten zweiten Ausführungsform (für eine manuelle Betätigung des Abdichtelements 168) überein, auf deren vorstehende Beschreibung insoweit Bezug genommen wird.
  • Eine in den 53 bis 57 dargestellte zehnte Ausführungsform einer Ablaufanordnung 114 mit einer Baugruppe 164 aus einem Siebelement 166 und einem Abdichtelement 168 unterscheidet sich von den in den 1 bis 21 dargestellten ersten und zweiten Ausführungsformen nur hinsichtlich des Aufbaus und der Herstellungsweise des Siebelements 166, weshalb von dieser Ausführungsform nur das Siebelement 166 und dessen Bestandteile dargestellt sind.
  • Bei dieser Ausführungsform wird das Griffunterteil 176 nicht durch ein separates Element oder durch einen Teil des Grundkörpers 170 des Siebelements 166 gebildet, sondern durch das Kulissenführungsteil 174, welches bei dieser Ausführungsform von der Oberseite des Siebelements 166 her sichtbar ist.
  • Zu diesem Zweck weist das in 55 und in 57 einzeln dargestellte Kulissenführungsteil 174 nahe seines oberen Endes eine ringförmig umlaufende Ringnut 292 auf.
  • Ferner ist die Umfangswand 200 des Kulissenführungsteils 174 oberhalb des Anschlagbundes 202 mit einem oder mehreren Rastelementen 294 insbesondere in Form von Rasthaken, versehen.
  • Da die Außenseite des Kulissenführungsteils 174 bei dieser Ausführungsform für einen Benutzer des Beckens 100 von oberhalb des Siebelements 166 aus sichtbar ist, ist bei dieser Ausführungsform vorzugsweise vorgesehen, dass die Kulissenführungen 204 sich nicht durch die Umfangswand 200 des Kulissenführungsteils 174 bis zu dessen Außenseite erstrecken, sondern ausschließlich an der Innenseite des Kulissenführungsteils 174 ausgebildet und von der Außenseite durch jeweils einen Umfangswandabschnitt 296 mit verringerter Wandstärke getrennt sind.
  • Zur Herstellung des Siebelements 166 wird bei dieser Ausführungsform wie folgt vorgegangen:
    Das Kulissenführungsteil 174 wird von unten durch die Durchgangsöffnung 178 des Grundkörpers 170 des Siebelements 166 hindurchgesteckt, bis der Anschlagbund 202 an der Unterseite des Grundkörpers 170 anliegt und die Rastelemente 294 des Kulissenführungsteils 174 mit der Oberseite des Grundkörpers 170 verrasten, so dass das Kulissenführungsteil 174 formschlüssig an dem Grundkörper 170 gehalten ist.
  • Anschließend wird das Griffoberteil 172 von oben auf das Kulissenführungsteil 174 aufgedrückt und an der Ringnut 292, insbesondere durch Verrastung oder Umbördelung, fixiert, so dass auch das Griffoberteil 172 durch Formschluss an dem Kulissenführungsteil 174 gehalten ist.
  • Die zwischen dem Griffoberteil 172 und dem Grundkörper 170 verbleibende Sichtfläche des Kulissenführungsteils 174 ist vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial ausgebildet.
  • Im Übrigen stimmt die in den 53 bis 57 dargestellte zehnte Ausführungsform hinsichtlich Aufbau, Funktionsweise und Herstellungsweise mit der in den 1 bis 13 dargestellten ersten Ausführungsform (für eine Fernbetätigung des Abdichtelements 168) oder mit der in den 14 bis 21 dargestellten zweiten Ausführungsform (für eine manuelle Betätigung des Abdichtelements 168) überein, auf deren vorstehende Beschreibung insoweit Bezug genommen wird.

Claims (16)

  1. Siebelement für einen Ablauf eines Beckens (100), umfassend einen Grundkörper (170) mit mindestens einer Sieböffnung (182) und einen mehrteiligen Griff (222), wobei der Griff (222) ein Griffoberteil (172) und ein mit dem Griffoberteil (172) verbundenes Griffunterteil (176) umfasst.
  2. Siebelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffunterteil (176) einstückig mit dem Grundkörper (170) ausgebildet ist.
  3. Siebelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffunterteil (176) ein separat von dem Grundkörper (170) ausgebildetes Teil ist, das sich durch eine Durchgangsöffnung (178) des Grundkörpers (170) hindurch erstreckt.
  4. Siebelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffoberteil (172) und das Griffunterteil (176) durch Verpressung und/oder durch eine Schweißverbindung und/oder durch eine Klebeverbindung miteinander verbunden sind.
  5. Siebelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffoberteil (172) an einem Trägerelement (274) gehalten ist, welches das Griffunterteil (176) übergreift.
  6. Siebelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Siebelement (166) ein Sicherungselement (270) umfasst, welches das Trägerelement (274) an dem Griffunterteil (176) sichert.
  7. Siebelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (270) mit dem Trägerelement (274) verrastet ist.
  8. Siebelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffoberteil (172) mit einem Trägerelement (274) verbunden ist, welches das Griffunterteil (176) untergreift.
  9. Siebelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffoberteil (172) durch eine Nietverbindung mit dem Trägerelement (274) verbunden ist.
  10. Siebelement nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffoberteil (172) durch eine Klebeverbindung mit dem Trägerelement (274) verbunden ist.
  11. Siebelement nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffoberteil (172) durch eine Schraubverbindung mit dem Trägerelement (174) verbunden ist.
  12. Siebelement nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffoberteil (172) durch eine Schweißverbindung mit dem Trägerelement (274) verbunden ist.
  13. Siebelement nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (274) ein Kulissenführungsteil (174) umfasst, das eine Kulissenführung (204) aufweist, mittels welcher ein Abdichtelement (168) derart an dem Siebelement (166) gehalten ist, dass es in der Höhenrichtung (210) relativ zu dem Siebelement (166) beweglich ist.
  14. Siebelement nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffoberteil (172) ein Blechformteil oder ein Blechstanzteil umfasst.
  15. Siebelement nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffoberteil (172) ein Schmiedeteil, ein Gussteil oder ein durch spanende Bearbeitung aus einem Ausgangsmaterial hergestelltes Teil umfasst.
  16. Siebelement nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Griffoberteil (172) und dem Griffunterteil (176) eine Fuge (223) gebildet ist, wobei die Fuge (223) in der oberen Hälfte des mehrteiligen Griffes (222) des Siebelements (166) angeordnet ist.
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