CH707514A2 - Leichtbauplatte und Verfahren zu deren Herstellung. - Google Patents

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CH707514A2
CH707514A2 CH00162/13A CH1622013A CH707514A2 CH 707514 A2 CH707514 A2 CH 707514A2 CH 00162/13 A CH00162/13 A CH 00162/13A CH 1622013 A CH1622013 A CH 1622013A CH 707514 A2 CH707514 A2 CH 707514A2
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Johann Berger
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    • E04C2/02Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine neue Leichtbauplatte (100) auf Basis von Holz mit Schichten von genuteten aneinander gebundenen Brettern (2) und ist dadurch gekennzeichnet, – dass sie mit zumindest zwei – mit der Grundform der Leichtbauplatte (100) übereinstimmende Form aufweisenden, flächig aneinander gebundenen – jeweils mit Scharen (20) von jeweils im spitzen Winkel (+α, –α) zu den Längsseitenflanken (200, 200´) der jeweiligen Schicht (01, 02) ausgerichteten, beidseitig formschlüssig aneinander gebundenen Brettern (2) gebildeten Schichten (01, 02) gebildet ist, – wobei die einzelnen Bretter jeweils in einem Winkel (2α) zueinander windschief angeordnet sind, – dass die Bretter (2) jeder der Schichten beidseitig (205, 205´) mit Scharen von einander in Winkeln Nuten (3, 3´) versehen sind, und – dass die Leichtbauplatte (100) zumindest an ihren Längsseitenflanken jeweils zumindest eine Anschliessungs-Nut und eine Anschliessungs-Feder für einen beidseitigen formschlüssigen Anschluss von gleichartigen Leichtbauplatten aufweist.

Description

[0001] Die vorliegende Erfindung liegt auf dem Gebiet neuer Leichtbauplatten auf Basis von Holz, welche mit einer Mehrzahl von flächig aneinander gebundenen Schichten gebildet sind, die mit Scharen von jeweils in einer Schicht in untereinander gleichen, jedoch in unterschiedlichen Schichten mit unterschiedlichen Winkeln zueinander ausgerichteten seitlich aneinander liegenden, über ihre Seitenflanken gebundenen und mit einer Mehrzahl von Nuten versehenen Brettern gebildet sind und welche für den Möbelbau, jedoch insbesondere für die Errichtung von einfachen und kostengünstigen, insbesondere weiters schall- und/oder lärmgedämmten, auf einfache Weise mit geringem Werkzeug- und Personalaufwand schnell erstellbaren Bauten der verschiedensten Art, wie Häuser, Hütten, Ställen, Ausstellungshallen und dgl. einsetzbar sind.
[0002] Es sind schon die verschiedensten Bauplatten und Bauelemente für die verschiedensten Zwecke aus Holz bekannt geworden, welche mit mehreren flächig aneinander liegenden Schichten von Hohlräume, insbesondere Nuten oder dgl., aufweisenden Brettern aufgebaut sind. Zu der Herstellung der für die neuen Leichtbauplatten eingesetzten genuteten Blätter sei beispielsweise und keineswegs vollständig auf die österreichischen Patente Nr. 503 236, 509 486, 505 855, 507 231 und 508 154 hingewiesen, sowie weiters z.B. auf DE 94 083 927 U1.
[0003] Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine mehrschichtige, in ihrer Grundform länglich rechteckige Leichtbauplatte auf Basis von Holz mit flächig aneinander gebundenen Schichten aus Scharen von zueinander parallele, Nuten aufweisenden, seitlich aneinander gebundenen Brettern.
[0004] Die neue Mehrschicht-Leichtbauplatte ist insbesondere dadurch gekennzeichnet, dass sie mit zumindest zwei – mit der Grundform der Leichtbauplatte übereinstimmende Form aufweisenden, gegebenenfalls über eine zwischen ihnen angeordnete Zwischenschicht, flächig aneinander gebundenen – jeweils mit Scharen von jeweils im spitzen Winkel von 25 bis 60°, insbesondere von 30 bis 45°, zu den jeweiligen Längsseitenflanken der jeweiligen Schicht bzw. der Leichtbauplatte ausgerichteten, beidseitig seitlich über Nut und Feder formschlüssig aneinander gebundenen länglichen Brettern gebildeten Schichten gebildet ist, – wobei die einzelnen Bretter der beiden Schichten jeweils in einem Winkel zueinander (achssymmetrisch) windschief bzw. die beiden Schichten um eine virtuelle Achse um 180° gedreht angeordnet sind, – dass die Bretter jeder der beiden Schichten beidseitig mit Scharen von einander in Winkeln von 15 bis 120°, insbesondere 30 bis 60°, kreuzenden, zueinander jeweils parallelen Nuten versehen sind, und – dass die Leichtbauplatte zumindest an ihren beiden langen, zueinander parallelen Längsseitenflanken jeweils zumindest eine Anschliessungs-Nut und eine mit ihr formschluss-kooperierfähige Anschliessungs-Feder für einen beidseitigen formschlüssigen Anschluss von gleich gearteten Leichtbauplatten aufweist.
[0005] Die Bauplatte kann, wie soeben dargestellt, in den einfachsten Fällen nur zwei Schichten von Scharen von jeweils zueinander in bestimmten positiven und negativen, gleiche Absolutgrösse aufweisenden Winkeln windschief angeordneten genuteten Brettern aufweisen, wobei wesentlich ist, dass nicht nur eine (erste) Schar von zueinander parallelen Nuten auf den Brettern vorgesehen sind, sondern eine weitere Schar von zueinander parallelen Nuten, die sich mit den Nuten der ersten Schar kreuzen, wobei es sich als günstig herausgestellt hat, wenn die Kreuzungswinkel der Nuten die oben genannten Werte aufweisen.
[0006] Üblicherweise ist vorgesehen, dass eben im Fall einer nur zweischichtigen Bauplatte dieselbe an zumindest einer ihrer beiden Aussenflächen eine Schicht, z.B. schall- und/oder wärmedämmende Isolierschicht, insbesondere aus einem Naturstoff, wie Kork, aufweist und dass die beiden genannten Schichten der Bauplatten weiters, vorzugsweise über eine zwischen ihnen angeordnete Zwischenschicht, die insbesondere ebenfalls aus einem schall- und wärmedämmenden Naturstoff, wie z.B. Kork besteht, aneinander gebunden sind.
[0007] Im Rahmen der vorliegenden Erfindung, insbesondere im Hinblick auf die wesentlich vereinfachte Fertigung sind Leicht-Bauplatten gemäss Anspruch 2 besonders bevorzugt, deren Schichten mit windschief gekreuzt angeordneten Brettern gebildet sind, welche beidseitig jeweils eine Schar von Nuten aufweisen, die jedoch gezielt im Wesentlichen in Richtung der Holzfaserung, also parallel zu den Seitenflanken der Bretter ausgerichtet sind und welche jeweils von einer Schar von anderen zueinander parallelen Nuten gekreuzt werden.
[0008] In einer weiters bevorzugten und häufig angewandten Ausführungsform gemäss Anspruch 3 ist vorgesehen, dass eine wie oben grundsätzlich beschriebene Bauplatte so ausgeführt ist, dass mit den im Anspruch 1 genannten beiden Schichten die Mittellage einer mehr als zwei Schichten aufweisenden Leichtbauplatte gebildet ist, – wobei an jede der beiden genannten Schichten jeweils zumindest eine weitere, mit Scharen von im spitzen Winkel zu den Längs-Seitenflanken der Leichtbauplatte ausgerichteten, seitlich aneinander gebundenen, länglichen Brettern gebildete Schicht flächig gebunden ist, – wobei der spitze Winkel der Bretter der an die Schicht der Mittellage gebundenen Schicht entweder eine zur Absolutgrösse des Winkels der Bretter der Schicht unterschiedliche oder mit derselben gleiche, jedoch in beiden Fällen negative Absolutgrösse hat und die an die beiden Schicht der Mittellage gebundenen Schichten mit Brettern gebildet sind, welche zu den Brettern der Schicht – wie oben angegeben – achssymmetrisch windschief und in einem mit der Grösse des negativen Winkels –β gleiche positive Grösse +β aufweisenden Seitenflanken-Winkel angeordnet sind.
[0009] Weiters ist es besonders vorteilhaft, wenn die neue Leichtbauplatte mit seriell aufeinander folgenden, flächig aneinander gebundenen, der oben genannten Mittellage entsprechenden, untereinander gleichartig gebauten Doppellagen von jeweils einander zugeordneten Schichten gebildet sind, wie im Einzelnen dem Anspruch 4 zu entnehmen.
[0010] Die Anordnung von einander kreuzenden Nuten auf beiden Seiten der jeweils die Schichten bildenden Bretter ist infolge des in diesen Nuten für die dort enthaltene fliessfähige Luft auftretenden «Verwirr»-Effektes dafür gesorgt, dass es in keiner der Nuten zu einem wesentlichen und über längere Strecken aufrechterhaltenen Strömen der sich in den Nuten befindlichen Luft kommen kann, sodass auf ganz einfache Weise einerseits ein hoher Wärmedämmeffekt resultiert und andererseits infolge der Anordnung von Nuten, also letztlich Aushöhlungen eine Bauplatte geschaffen ist, welche sich durch wesentliche Minderung ihres Raumgewichts auszeichnet und darüber hinaus infolge des geringen Gewichts auch als damit erstellte Leichtbauplatte einfach und mit geringen Kraftaufwand, das heisst z.B. ohne besondere Hebewerkzeuge handhabbar ist.
[0011] Ganz wesentlich bei dieser neuen Art von Leichtbauplatten ist, dass mit ihnen durch einfaches Aneinanderfügen letztlich wesentlich grössere Dimensionen aufweisende Wand- und Deckenelemente erstellt werden können, die sich selbstverständlich ebenfalls durch hohe Leichtigkeit und gleichzeitig hohe Wärme- und Lärmdämmfestigkeit auszeichnen, sodass damit insbesondere Bauten für Weltgegenden mit hohen Temperaturunterschieden zwischen Tag und Nacht sowie Winter und Sommer, also in Gegenden mit schwierigen klimatologischen Bedingungen, erstellbar sind.
[0012] Besonders bevorzugt ist es, insbesondere für die Erstellung von Bauten in Gebieten mit hoher Hitze- oder Kälteentwicklung, dass sie z.B. bei einer Mehrzahl von Schichten der Bauplatte eine entsprechende Mehrzahl von, gegebenenfalls jeweils über eine Zwischenschicht, flächig aneinander gebundenen Schichten mit seitlich aneinander gebundenen, kreuzweise genuteten Brettern gebildet ist, welche im Winkel zu den Seitenflanken der Leichtbauplatte ausgerichtet sind, wobei die Bretter von jeweils einander benachbarten bzw. einander zugeordneten Schichten zueinander achssymmetrisch windschief angeordnet sind, also beispielsweise positive und negative Winkel zu den Seitenflanken der Schichten aufweisen.
[0013] Als im Rahmen der Erfindung besonders günstig hat es sich erwiesen, wenn dafür gesorgt ist, dass die einander kreuzenden Nuten jedes der Bretter der die Leichtbauplatte insgesamt bildenden Schichten – vorzugsweise rechteckigen Querschnitt aufweisend – voneinander gleich beabstandet und/oder untereinander gleich breit und entweder gleich oder unterschiedlich tief ausgebildet sind und jeweils untereinander gleich grosse parallelogrammflächige Inseln umschliessen, wobei die von den Nuten insgesamt beanspruchten Flächen zu der Summe der Flächen der Inseln in einem Verhältnis von 1 zu 2 bis 2 zu 1, insbesondere von 1 zu 1,50 bis zu 1,50 zu 1, und vorzugsweise von 1,25 zu 1 bis 1 zu 1,25, vorliegen.
[0014] Insbesondere erhöhter Festigkeit erfreuen sich die erfindungsgemässen Leichtbauplatten, bei welchen beidseitig eine Schar von Nuten jeweils auf den Hauptflächen jedes der seitlich aneinander gebundenen Bretter einzelner oder aller Schichten der Leichtbauplatte mit zueinander parallelen Nuten gebildet ist, welche eine mit dem Verlauf der Holzfasern der Bretter im Wesentlichen konforme Längserstreckung aufweisen, und welche «faserkonform» angeordnete Nuten von den Nuten der jeweils anderen Nutenschar im Winkel gekreuzt sind.
[0015] Zu erhöhter Wärme- und Schalldämmfähigkeit trägt es, wie gefunden wurde, bei, wenn die seitlich aneinander gebundenen Bretter einzelner oder aller Schichten auf beiden Hauptflächen jeweils nur eine Schar von zueinander und zu den Seitenflanken der Bretter parallelen Nuten mit unterschiedlichen, aufeinander abgestimmten Tiefen aufweisen, wobei die Nutgründe derselben über die Breite jedes der Bretter im Wesentlichen kontinuierlich etwa wellenartig angeordnet sind, und wobei diese beidseitig unterschiedlich tiefen Nuten von den Nuten der anderen Schar gekreuzt sind.
[0016] Infolge dieser wellenartigen Anordnung der Nutgründe kann es vorkommen, dass an einzelnen Stellen die einander kreuzenden Nuten von der jeweils anderen Seite der Bretter erreicht werden, sodass an diesen Stellen von einer zur anderen Hauptfläche dieser Bretter Durchgängigkeit besteht. Der wesentliche Effekt der wellenartigen Anordnung der Nutgründe besteht darin, dass damit ein eventueller Verzug der einzelnen Bretter besonders gut verhinderbar ist.
[0017] Wie schon eingangs kurz erwähnt, ist es insbesondere im Hinblick auf die Dämmfähigkeit der neuen Leichtbauplatten von besonderem Vorteil, wenn an die beiden Aussenflächen der mit den mit flächig aneinander gebundenen Brettern gebildeten Schichten gebildeten Leichtbauplatten jeweils eine, in den meisten Fällen wesentlich geringere Dicke als die Bretter-Schichten aufweisende, Aussenplatte, vorzugsweise aus einem natürlichen Dämmmaterial, wie z.B. Kork, flächig gebunden ist.
[0018] Insbesondere im Hinblick auf Einfachheit, Schnelligkeit und Effektivität bei Errichtung und insbesondere auch auf Beständigkeit und Haltbarkeit der Bauten aus den vorgenannten mit Nut-Bretter-Schichten gebildeten erfindungsgemässen Leichtbauplatten, z.B. im Fall ihre Einsatzes in Entwicklungsländern ist ein wesentlicher weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ein plattenartiges Leichtbauelement, insbesondere ein Leicht-Wand- oder -Deckenelement und insbesondere ein mit einer Mehrzahl dieser Elemente gebildeter Hauskörper, welcher dadurch gekennzeichnet ist, dass es bzw. er mit einer Mehrzahl von – wie oben beschrieben – über ihre Seitenflanken mittels Anschluss-Nuten und -Federn formschlüssig aneinander gebundenen Leichtbauplatten gebildet ist, wobei diese Aneinanderbindung mittels zumindest eines, vorzugsweise jedoch mehrerer, z.B. voneinander beabstandet angeordneten, und gegebenenfalls einander kreuzenden, um die den Hauskörper bildenden Leichtbauelemente von Seitenwänden, Zwischenwänden, Bodenwand und/oder Decken- bzw. Dachflächen gelegten und gespannten, in ihrer Spannkraft einstellbaren, um wenige, vorzugsweise bis maximal 8, Zentimeter dehnbaren Spannbandes bzw. Spannbänder bewerkstelligt ist.
[0019] Was die Spannelemente selbst betrifft, so ist erfindungsgemäss vorgesehen, dass dieselben mit einer starken, die beiden Bandenden miteinander verbindenden Feder ausgebildet sind, welche insbesondere bei Schwankungen, z.B. infolge von Erdbebenereignissen, dazu führen, dass der Hauskörper nicht beschädigt wird, da eine gewisse Nachgiebigkeit und gegenseitige Verschiebbarkeit der Wandelemente infolge der gezielt begrenzten Dehnfähigkeit der Spannbänder gegeben ist.
[0020] Dadurch, dass die Leichtbauplatten des Hauskörpers miteinander nicht verleimt sind und ihre gegenseitige Stabilität durch die Formschluss-Nuten und -Federn gesichert ist, ist im Falle der Notwendigkeit ein Abbau desselben ohne Zerstörung oder Beschädigung der Bauplatten ermöglicht und deren Zusammenbau ist dann an anderer Stelle, wo Notwendigkeit besteht, ohne Schwierigkeiten möglich.
[0021] Ein ganz wesentlicher Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass alle für die Erstellung der Bretter und damit der Bauelemente notwendigen Hilfsmittel, wie Maschinen und die durchzuführenden Arbeitsschritte so einfach sind, dass sie von bloss kurz angelernten Arbeitskräften durchgeführt werden können und der maschinelle Aufwand auf ein Minimum reduziert ist.
[0022] Dies gilt in besonders hohem Masse für die Leicht-Bauplatte gemäss dem Anspruch 2, deren Bretter seitenflanken-parallele Nuten aufweisen.
[0023] Ein bevorzugtes erfindungsgemässes Verfahren zur Herstellung der Leichtbauplatte ist dadurch gekennzeichnet, dass – I. die einzelnen Bretter oberflächlich geglättet bzw. gehobelt und an ihren beiden Seitenflanken mit formschlüssig kooperierbaren Nuten und Federn versehen werden, dass dann – IIa. eine Schar von seitlich aneinander liegenden, schräg in einem positiven Winkel zur Längsausrichtung einer Zuführungsbahn ausgerichteten, jeweils mit den Seitenflanken-Formschlusselementen versehenen Brettern kontinuierlich durch eine Nutenfräseinrichtung mit zwei, vorzugsweise gleichzeitig, in beide Hauptflächen der Bretter zueinander parallele, schräge Nuten schneidenden Fräswalzen geführt wird, dass – IIb. die auf diese Weise beidseitig mit Scharen von zueinander parallelen schrägen Nuten versehenen Bretter danach durch dieselbe oder eine andere Zuführungsbahn ebenfalls seitlich aneinander liegend, allerdings in einem ebenso grossen, jedoch negativen bzw. umgekehrten Winkel wieder zwischen zwei - beidseitig Scharen von die zuerst geschnittenen Nuten kreuzenden, zueinander parallelen, anders schrägen Nuten schneidenden Nuten-Fräswalzen hindurch geführt werden, dass – III. die auf diese Weise beidseitig mit einander kreuzenden Nuten versehenen Bretter nach, beispielsweise punktweisem, Auftrag eines Klebers in ihre seitlichen Nuten und/oder auf ihre Federn miteinander zu einer Schicht mit Scharen von positiv oder negativ schräg Im Winkel zu ihrer Fortbewegungsrichtung in den Zuführungsbahn(en) angeordneten Brettern seitlich aneinander gebunden werden, dass – IV. danach z.B. in einer breiteren Führungsbahn eine geradlinige beidseitige Längsbeschneidung der Schichtränder und eine Ablängung zu den die gewünschte längsrechteckige Grundform der Leichtbauplatte aufweisende Formen besitzenden, einzelnen Schichten erfolgt, wonach – V. jeweils auf eine der Hauptflächen der aneinander zu bindenden Schichten ein Polymerkleber und auf deren jeweils andere Hauptfläche ein Polymerhärter aufgetragen wird, und danach – VI. die so vorbereiteten Schichten in einer der in den Ansprüchen 1 bis 9 beschriebenen spezifischen Anordnungen, selbst insbesondere Anschluss-Nuten und -Federn ausbildend, entweder kongruent, oder vorzugsweise jeweils zumindest seitlich gegeneinander parallel verschoben, flächig aufeinander geschichtet und durch Druckausübung, beispielsweise mittels (Hochdruck)-Presseinrichtung, unter Ausbildung der neuen Leichtbauplatte miteinander flächig verklebend verpresst werden.
[0024] Besonders bevorzugt ist eine wesentlich vereinfachte Ausführungsform des neuen Herstellungsverfahrens, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass – I. die für die Herstellung der Schichten vorgesehenen Bretter parallel zur Richtung einer Zuführungsbahn durch diese Zuführungsbahn geführt, in einem einzigen Arbeitsgang oberflächengeglättet, insbesondere gehobelt, in ihre Seitenflanken jeweils formschlüssig kooperierbare Formschlusselemente, nämlich Feder und Nut, eingearbeitet und in ihre beidseitigen bzw. beiden Hauptflächen jeweils eine Schar von zueinander parallelen, zu den Seitenflanken der Bretter ebenfalls parallel verlaufenden, bzw. dem Holzfaserverlauf in den Brettern entsprechend verlaufenden, gegebenenfalls mit einem etwa wellenartigen Verlauf über die Breite der Bretter unterschiedliche Nuttiefen aufweisenden, Nuten 3, eingearbeitet bzw. eingefräst werden, – II. in die auf diese Weise beidseitig mit Scharen von brettseitenflanken-parallelen Nuten versehenen Bretter danach im Winkel schräge Enden geschnitten werden und die so schräg gekappte Enden aufweisenden, beidseitig genuteten Bretter im selben Winkel, seitlich aneinander liegend über eine weitere Zuführungsbahn im (genannten) Winkel zwischen zwei, die brettseitenflanken-parallelen Nuten im Winkel kreuzende Nuten schneidenden, beidseitig angeordneten Nuten-Fräswalzen hindurchgeführt werden, – III. die auf diese Weise beidseitig mit einander kreuzenden Nuten versehenen Bretter nach, beispielsweise punktweisem, Auftrag eines Klebers in ihre seitlichen Nuten und/oder auf ihre Federn miteinander zu Schichten mit Scharen von schräg im Winkel zu ihrer Fortbewegungsrichtung in den Zuführungsbahn(en) angeordneten Brettern seitlich aneinander gebunden werden, dass nach – Ablängung der einzelnen zu den die gewünschte längs-rechteckige Grundform der Leichtbauplatte aufweisende Formen besitzenden, Schichten erfolgt, wonach – IV. jeweils auf eine der Hauptflächen der aneinander zu bindenden Schichten ein Polymerkleber und auf deren jeweils andere Hauptfläche ein Polymerhärter aufgetragen wird, und danach – V. die so vorbereiteten Schichten in einer der in den Ansprüchen 1 bis 9 beschriebenen spezifischen Anordnungen, insbesondere selbst Anschluss-Nuten und -Federn ausbildend, entweder kongruent, oder vorzugsweise jeweils zumindest seitlich gegeneinander parallel verschoben, flächig aufeinander geschichtet und durch Druckausübung, beispielsweise mittels (Hochdruck)-Presseinrichtung, unter Ausbildung der neuen Leichtbauplatte miteinander flächig verklebend verpresst werden.
[0025] Was das neue Herstellungsverfahren sowie die, vorzugsweise auf diese Weise, hergestellten Leichtbauplatten betrifft, so kann die Herstellung direkt vor Ort, also z.B. jeweils in einem Katastrophen- oder Erdbebengebiet, ohne viel Aufwand mit bloss kurz angelernten Kräften ohne Notwendigkeit von Fachkräften durchgeführt werden, was sich insbesondere für den Einsatz in Ländern mit geringen Ressourcen und insbesondere mit erhöhter oder hoher Gefährdung durch Naturereignisse besonders günstig auswirkt.
[0026] Anhand der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert.
[0027] Es zeigen <tb>die Fig. 1<SEP>in Explosionsdarstellung eine einfache, mit hier nur vier Schichten von seitlich aneinander liegenden Brettern mit beidseitig angeordneten, einander kreuzenden Nuten gebildete Leichtbauplatte, <tb>die Fig. 2<SEP>in einer Detaildarstellung eines der die neuen Leichtbauplatten bildenden Bretter näher, <tb>die Fig. 3<SEP>den Schnitt durch eine speziell gestaltete Bauplatte mit auf einer ihrer beiden Hauptflächen befindlichen Nuten mit unterschiedlichen Tiefen von deren Nutgründen, <tb>die Fig. 3a<SEP>den Schnitt durch ein anders gestaltetes Brett, <tb>die Fig. 4<SEP>einen Teil einer erfindungsgemässen, mit vier Schichten von aneinander liegenden Brettern gebildeten Leichtbauplatte, wobei dort die Nuten und Federn für deren Zusammenbau mit weiteren Leichtbauplatten gezeigt sind, <tb>die Fig. 5<SEP>schematisch den Zusammenbau der erfindungsgemässen Leichtbauplatten zu einem Hauskörper und den Zusammenhalt derselben bzw. desselben mittels eines erfindungsgemäss einzusetzenden Spannbandes, <tb>die Fig. 5a<SEP>schematisch die «Umgürtung» eines Hauses mit mehreren Spannbändern, <tb>die Fig. 6<SEP>schematisch ein neues und an sich relativ einfaches Verfahren zur Herstellung der genuteten Bretter und der daraus gebildeten neuen Leichtbauplatten gemäss der Erfindung, <tb>die Fig. 7<SEP>eine vergleichsweise noch einfachere, bevorzugte Variante des erfindungsgemässen Herstellungsverfahrens und <tb>die Fig. 8<SEP>eine mögliche, konkret bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäss vorgesehenen Spannbandes.
[0028] Die Fig. 1 zeigt in Explosionsdarstellung vier Schichten 01, 02, 03, und 04 einer erfindungsgemässen Bauplatte 100, wobei diese Schichten mit Brettern 2 gebildet sind, welche schräg zu den Seitenflanken bzw. Seitenrändern der genannten Schichten bzw. der Bauplatte 100 angeordnet sind und beidseitig mit einander kreuzenden Nuten 3, 3 ́ versehen sind.
[0029] Jeweils zwei zueinander gehörende und dadurch gegen Verzug gesicherte Schichten 01, 02 sowie 03 und 04 der neuen Bauplatte 100 sind mit Brettern 2 gebildet, weiche schräg zu den Seitenrändern der Schichten ausgerichtet sind, wobei jedoch die Bretter der jeweils zueinander gehörenden Schichten 01, 02 sowie 03, 04 zueinander um eine Achse A1 um 180° verdreht windschief zueinander angeordnet sind, also die Bretter der Schicht 01 in Winkeln +α und die Bretter 2 der Schicht 02 in Winkeln von –α zu deren Seitenränder bzw. -flanken 200, 200 ́ ausgerichtet sind, und die Bretter 2 der Schicht 03 mit einem negativen Winkel –β und die Bretter 2 der Schicht 04 mit einem positiven Winkel + β zu den jeweiligen Seitenrändern der genannten Schichten ausgerichtet sind.
[0030] Die beiden Hauptflächen der genannten Schichten und ihrer Bretter 2 haben die Bezugszeichen 205 und 205 ́ und insgesamt kann z.B. die in Fig. 1 gezeigte Anordnung von vier Schichten eine erfindungsgemässe Leicht-Bauplatte 100 bilden, wobei hier die beiden Schichten 01 und 02 eine Mittellage MI bilden und es weiters vorgesehen sein kann, dass zwischen diesen beiden Schichten 01 und 02 eine Zwischenschicht 001, z.B. aus Kork, angeordnet ist und wobei weiters selbstverständlich auch zwischen den Schichten 03 und 01 sowie zwischen 02 und 04 eine derartige Zwischenschicht angeordnet sein kann und weiters selbstverständlich aussenseitig also an die vordere Aussenfläche 205 der Bauplatte 03 und an die hintere Aussenfläche 205 ́ der Bauplatte 04 jeweils eine weitere (Aussen-)Schicht, z.B. zum Auftragen eines Putzes, oder ebenfalls eine Dämmschicht, z.B. aus Kork, angeordnet sein kann.
[0031] Selbstverständlich kann jede andere Anordnung und Zahl von Schichten der neuen Leichtbauplatte vorgesehen sein, wenn nur darauf geachtet wird, dass jeweils miteinander korrespondierende Schichten im jeweils gleichen positiven und negativen Winkel windschief zueinander angeordnete Scharen von Brettern aufweisen.
[0032] Die Fig. 2 zeigt – bei sonst gleich bleibenden Bezugszeichenbedeutungen – eines der in der neuen Leichtbauplatte 100 eingesetzten Bretter 2, die in Scharen nebeneinander jeweils eine der Schichten 01 bis 04 bilden. Sie zeigt, wie jeweils die Seitenflankenflächen 200, 200 ́ der Bretter 2 mit hier einer rechten-dreieckigen Nut 202 und einer linken, formschlüssig in diese Nut 202 passenden Feder 202 ́ ausgestattet ist, wobei beide Brettseiten 205, 205 ́ mit jeweils einander kreuzenden Nuten 33 ́ versehen sind.
[0033] Die Nuten 3, 3 ́ haben bevorzugt rechteckige Querschnittsform und bilden zwischen einander jeweils parallelogrammartige bzw. rhombische Inseln 30 mit dem Nutkreuzungswinkel entsprechenden, spitzen Winkeln y- An dieser Stelle ist zu erwähnen, dass selbstverständlich die Bretter 2 nicht nur entlang ihrer Seitenflanken 200, 200 ́ formschlüssige Nuten und Federn 202, 202 ́ aufweisen können, sondern jeweils auch an ihren kurzen, nicht näher bezeichneten Endflanken.
[0034] Die Fig. 3 zeigt – bei sonst gleich bleibenden Bezugszeichenbedeutungen – den Querschnitt durch eines der insgesamt die Schichten 01 bis 04 bildenden Bretter 2, wobei hier die rechteckigen Querschnitt aufweisenden Nuten 3, 3 ́ sowohl auf der Ober- als auch auf der Unterseite des Brettes 2 gezeigt sind. Die auf der Unterseite 205 ́ angeordneten Nuten 3 oder 3 ́ sind als eine Schar von zu den Längsseitenflanken parallelen und zueinander parallel ausgerichteten Nuten ausgebildet und sie werden durch jeweils eine weitere Schar von – nicht gezeigten – Nuten gekreuzt. Die Nuten 3 oder 3 ́ der Unterseite 205 ́ weisen untereinander verschiedene Tiefen tn auf, wobei diese Nutgründe kontinuierlich wellenförmig unterschiedlich tief quer über das Brett 2 ausgebildet sind.
[0035] Die Fig. 3a zeigt – bei sonst gleich bleibenden Bezugszeichenbedeutungen – eine bevorzugte Ausbildung von zueinander und zu den Seitenflanken 200, 200 ́ der Bretter 2 der Schichten 01 bis 04 in deren beide Hauptflächen 205, 205 ́ eingeschnittenen Nuten 3, wobei die Nuttiefen tn der oberen und der unteren Nuten aufeinander abgestimmt, über die Breite des Brettes 2 wellenartig unterschiedlich sind. Diese Scharen von brettseitenflanken-parallelen Nuten 3 werden von – nicht gezeigten – Scharen von auf jeder der Seite 205, 205 ́ angeordneten, zueinander parallelen Nuten, 3 ́ im Winkel kreuzweise geschnitten, wobei diese schrägen Nuten 3 ́ auf beiden Seiten 205, 205 ́ des Brettes 2 ebenfalls zueinander parallel verlaufen.
[0036] Die Fig. 4 zeigt – bei sonst gleich bleibenden Bezugszeichenbedeutungen – den oberen Bereich einer erfindungsgemässen Leichtbauplatte 100 mit insgesamt vier flächig aneinandergebunden Schichten 01 bis 04, welche – wie bei einer der Schichten angedeutet – mit schräg ausgerichteten, seitlich aneinander gebundenen Brettern 2 gebildet sind, wobei diese Bretter 2 beidseitig die einander kreuzenden Nuten 33 ́ aufweisen. Die Schichten 01 bis 04 sind gegeneinander seitlich verschoben angeordnet und bilden auf diese einfache Weise zumindest eine Anschliessungs-Nut 102, und -Feder 102 ́ usw., wodurch diese Schichten und damit die Bauplatte 100 über diese Formschluss-Nut- und -Federverbindungen äusserst stabil mit den zwei nächsten, beidseitig seitlich anschliessenden gleichen Bauplatten 100 verbindbar bzw. verbunden sind, ohne dass eine seitliche Verklebung derselben miteinander notwendig ist oder angestrebt wird.
[0037] Die Fig. 5 zeigt – bei sonst gleich bleibenden Bezugszeichenbedeutungen – einen Teil eines Baukörpers 10, welcher aus den miteinander formschlüssig aneinander geschlossenen länglichen Leichtbauplatten 100 gebildet ist, welche mit Scharen von schräg in ihrer Erstreckung angeordneten Brettern 2 gebildet sind, und wobei diese Bretter beidseitig einander kreuzende Nuten 3, 3 ́ aufweisen. Gebunden wird der Baukörper 10 – hier in etwa quadratisch viereckiger Form – nicht durch seitliche Klebung der Bauplatten 100 aneinander, sondern durch hier nur ein, rund um den Baukörper 10 gelegtes, gezielt mit Spannkraft beaufschlagtes Spannband 150, welches seinerseits mit einer Feder seinem Verlauf ausgestattet ist die dafür sorgt, dass eine gewisse Verschiebung, z.B. bedingt durch ein Wachsen oder Schrumpfen des Holzes infolge wechselnder Feuchtigkeit oder – im Fall von Erdstössen – eine gewisse leichte Verschiebung der Bauplatten 100 gegeneinander stattfinden kann, ohne dass dadurch der Baukörper 10 insgesamt gestört oder gar zerstört wird.
[0038] Die Fig. 5a zeigt schematisch eine erfindungsgemässe Verspannung eines Hauses mit Satteldach, wobei drei Spannbänder 150, z.B. vertikal über die Bodenplatte 81, zwei einander gegenüberliegende Seitenwandelemente 82 und die beiden Dachflächenelemente 83 gelegt und gespannt sind und zwei Spannbänder 150 die Seitenwände halten, wobei für jeden der einzelnen, über Kanten gelegten Spannbandabschnitte jeweils für jedes der ebenen Elemente des Hauses ein, je nach zu erwartenden Belastungen, z.B. im Falle von Bebenereignissen, individuell spannungseinstellbares Spannelement 9 vorgesehen ist.
[0039] In der Fig. 6 ist – bei sonst gleich bleibenden Bezugszeichenbedeutungen – ein einfaches und vor Ort an sich problemlos durchführbares Verfahren zur Herstellung der oben im Einzelnen beschriebenen Leichtbauplatte 100 dargestellt, wobei vorgesehen ist, dass in einem Schritt – IIa eine Schar von seitlich aneinander liegenden, schräg in einem positiven Winkel zur Längsausrichtung einer Zuführungsbahn (6) ausgebildeten, in einem Schritt I vorher beidseitig seitlich jeweils mit Formschluss-Nut-Feder versehenen Brettern (2) kontinuierlich durch eine Nutenfräseinrichtung (61) mit zwei, vorzugsweise gleichzeitig, in beide Hauptflächen (205, 205 ́) der Bretter (2) zueinander parallele Nuten (3) schneidenden Fräswalzen (62, 62 ́) geführt wird/dass in einem weiteren Schritt – IIb. die auf diese Weise beidseitig mit Scharen von einander kreuzenden zueinander parallelen Nuten (3) versehenen Bretter (2) danach durch dieselbe oder eine andere Zuführungsbahn (6 ́) ebenfalls seitlich aneinander liegend, allerdings in einem ebenso grossen, negativen bzw. umgekehrten Winkel wieder zwischen zwei – beidseitig Scharen von die zuerst geschnittenen Nuten (3) kreuzenden, zueinander parallelen Nuten (3 ́) schneidenden Nuten-Fräswalzen (62, 62 ́) hindurch geführt werden, dass in einem Schritt – III. die auf diese Weise beidseitig mit einander kreuzenden Nuten (3, 3 ́) versehenen Bretter (2) nach, beispielsweise punktweisem, Auftrag eines Klebers (K) in ihre seitlichen Nuten (202) und/oder auf ihre Federn (202 ́) miteinander zu einer Schicht (04, 02, 01, 03) mit Scharen von positiv oder negativ schräg im Winkel zur Fortbewegungsrichtung in der (den) Zuführungsbahn(en) (6,6 ́) angeordneten Brettern (2) seitlich miteinander verbunden werden, dass danach in einem weiteren Schritt – IV., z.B. in einer breiteren Führungsbahn (60), eine, vorzugsweise geradlinige beidseitige Längsbeschneidung (7) der Schichtränder und eine Ablängung (7 ́) zu den die gewünschte längs-rechteckige Grundform der Leichtbauplatte (100) aufweisende Formen besitzenden, einzelnen Schichten (01 bis 04) erfolgt, wonach im Schritt – V. jeweils auf eine der Hauptflächen (205, 205 ́) jeder der Schichten (01 bis 04) ein Polymerkleber (Pk) und auf deren jeweils andere Hauptfläche (205 ́, 205) ein Polymerhärter (Ph) aufgetragen wird, und dass danach – VI. die so vorbereiteten Schichten (01 bis 04) in einer der in den Ansprüchen 1 bis 7 beschriebenen Anordnungen, insbesondere Anschluss-Nuten und -Federn ausbildend, entweder kongruent oder, wie hier gezeigt, vorzugsweise jeweils zumindest seitlich gegeneinander parallel verschoben, flächig aufeinander geschichtet und durch Druckausübung (P), beispielsweise mittels (Hochdruck)-Presseinrichtung, unter Ausbildung der neuen Leichtbauplatte (100) miteinander flächig verklebend verpresst werden.
[0040] Die Fig. 7 zeigt – bei sonst gleich bleibenden Bezugszeichenbedeutungen – schematisch die im Rahmen der Erfindung besonders bevorzugte, Arbeitsaufwand, Arbeitsschritte und Ausrüstung sparende Verfahrensvariante für die Herstellung der ebenfalls besonders bevorzugten neuen Leichtbauelemente 100, wie sie im Anspruch 2 geoffenbart sind, wobei vorgesehen ist, dass – I. die für die Herstellung der Schichten (01, 02, 03, 04) vorgesehenen Bretter (2), parallel zur Richtung einer Zuführungsbahn (6) durch diese Zuführungsbahn (6) geführt, in einem einzigen Arbeitsgang oberflächengeglättet, insbesondere gehobelt, in ihre Seitenflanken jeweils formschlüssig kooperierbare Formschlusselemente, nämlich Feder (202 ́ ́) und Nut, (202) eingearbeitet und in ihre beidseitigen bzw. beiden Hauptflächen (205, 205 ́) jeweils eine Schar von zueinander parallelen und zu den Seitenflanken (200, 200 ́) der Bretter (2) ebenfalls parallel verlaufende, bzw. dem Holzfaserverlauf (vf) in den Brettern (2) entsprechend verlaufende, Nuten (3), bzw. gegebenenfalls mit einem etwa wellenartigen Verlauf über die Breite der Bretter (2) unterschiedliche Nuttiefen (tn) aufweisende Nuten 3, eingearbeitet bzw. eingefräst werden, – II. in die auf diese Weise beidseitig mit Scharen von brettseitenflanken-parallelen Nuten (3) versehenen Bretter (2) danach im Winkel schräge Enden geschnitten werden und diese, schräg gekappte Enden aufweisenden, beidseitig genuteten (3) Bretter (2) im selben Winkel, seitlich aneinander liegend über eine weitere Zuführungsbahn (6 ́) im (genannten) Winkel (a) zwischen zwei, die brettseitenflanken-parallelen Nuten (3) im Winkel kreuzende Nuten (3 ́) schneidenden, beidseitig angeordneten Nuten-Fräswalzen (62, 62 ́) hindurchgeführt werden, – III. die auf diese Weise beidseitig mit einander kreuzenden Nuten (3, 3 ́ ́) versehenen Bretter (2) nach, beispielsweise punktweisem, Auftrag eines Klebers (K) in ihre seitlichen Nuten (202) und/oder auf ihre Federn (202 ́) miteinander einer Schichten (01, 02; 01, 02) mit Scharen von schräg im Winkel zu ihrer Fortbewegungsrichtung in den Zuführungsbahn(en) angeordneten Brettern (2) seitlich aneinander gebunden werden, dass nachher – IV. jeweils auf eine der Hauptflächen (205, 205 ́) der aneinander zu bindenden Schichten ein Polymerkleber und auf deren jeweils andere Hauptfläche (205 ́, 205) ein Polymerhärter aufgetragen wird, und danach – V. die so vorbereiteten Schichten (01 bis 04) in einer der in den Ansprüchen 1 bis 9 beschriebenen spezifischen Anordnungen, insbesondere Anschluss-Nuten (102) und -Federn (102 ́) ausbildend, entweder kongruent, oder vorzugsweise jeweils zumindest seitlich gegeneinander parallel verschoben, flächig aufeinander geschichtet und durch Druckausübung (P), beispielsweise mittels (Hochdruck)-Presseinrichtung, unter Ausbildung der neuen Leichtbauplatte (100) miteinander flächig verklebend verpresst werden.
[0041] Die Fig. 8 zeigt eine der Möglichkeiten für die Bauweise der Spannelemente 9 der Spannbänder 150 mit deren Hilfe die Zugkraft, der um einen Baukörper 10 über dessen Kanten und Flächen zu spannenden Spannbänder 150, individuell einstellbar ist:
[0042] An die beiden Enden der einzelnen Abschnitte des Spannbandes 150 ist jeweils extrem jeweils ein Federgehäuse 90 gebunden, z.B. durch Nietung oder Schweissung.
[0043] Zwischen den Gehäusen 90 ist jeweils eine mit einem Bolzen 94 mit Rechtsgewinde und mit einem Bolzen 94 ́ mit Linksgewinde versehene, mit denselben einstückige Mittelmutter 95 angeordnet, und jeweils die Spannbolzen 94,94 ́ sind in den beiden mit dem Gehäuse 90 verbundenen Spannmuttern 92 mit Rechts- und Linksgewinde 941, 942 schraubdrehbar und so können die im Federgehäuse 90 befindlichen Federn 93 das Spannband (150) mehr oder weniger spannen.

Claims (12)

1. Mehrschichtige, in ihrer Grundform länglich rechteckige Leichtbauplatte (100) auf Basis von Holz mit flächig aneinander gebundenen Schichten (01, 02, 03, 04, ...) aus Scharen (20) von zueinander parallele Nuten aufweisenden, seitlich aneinander gebundenen Brettern (2), dadurch gekennzeichnet, – dass sie mit zumindest zwei – mit der Grundform der Leichtbauplatte (100) übereinstimmende Form aufweisenden, gegebenenfalls über eine zwischen ihnen angeordnete Zwischenschicht (001), flächig aneinander gebundenen, einander zugeordneten – jeweils mit Scharen (20) von jeweils im spitzen Winkel (+α, –α) von 25 bis 60°, insbesondere von 30 bis 45°, zu den jeweiligen Längsseitenflanken (200, 200 ́) der jeweiligen Schicht (01, 02) bzw. der Leichtbauplatte (100) ausgerichteten, beidseitig seitlich über Nut (202) und Feder (202 ́) formschlüssig aneinander gebundenen länglichen Brettern (2) gebildeten Schichten (01, 02) gebildet ist, – wobei die einzelnen Bretter (2) der beiden Schichten (01, 02) jeweils in einem Winkel (2a, 2ss) zueinander (achssymmetrisch) windschief bzw. die beiden Schichten (01, 02) um eine virtuelle Achse (A1) um 180° gedreht angeordnet sind, – dass die Bretter (2) jeder der beiden Schichten (01, 02) beidseitig (205, 205 ́) mit Scharen von einander in Winkeln (γ) von 5 bis 100°, insbesondere 10 bis 75°, kreuzenden, zueinander jeweils parallelen Nuten (3, 3 ́) versehen sind, und – dass die Leichtbauplatte (100) zumindest an ihren beiden langen, zueinander parallelen Längsseitenflanken (101, 101 ́ ́) jeweils zumindest eine Anschliessungs-Nut (102) und eine mit ihr formschluss-kooperierfähige Anschliessungs-Feder (102 ́) für einen beidseitigen formschlüssigen Anschluss von gleich gearteten Leichtbauplatten (100) aufweist.
2. Mehrschichtige, in ihrer Grundform länglich rechteckige Leichtbauplatte (100) auf Basis von Holz mit flächig aneinander gebundenen Schichten (01, 02, 03, 04, ...) aus Scharen (20) von zueinander parallele Nuten aufweisenden, seitlich aneinander gebundenen Brettern (2), dadurch gekennzeichnet, – dass sie mit zumindest zwei – mit der Grundform der Leichtbauplatte (100) übereinstimmende Form aufweisenden, gegebenenfalls über eine zwischen ihnen angeordnete Zwischenschicht (001), flächig aneinander gebundenen, einander zugeordneten – jeweils mit Scharen (20) von jeweils im spitzen Winkel (+α, –α) von 25 bis 60°, insbesondere von 30 bis 45°, zu den jeweiligen Längsseitenflanken (200, 200 ́) der jeweiligen Schicht (01, 02) bzw. der Leichtbauplatte (100) ausgerichteten, beidseitig seitlich über Nut (202) und Feder (202 ́) formschlüssig aneinander gebundenen länglichen Brettern (2) gebildeten Schichten (01, 02) gebildet ist, – wobei die einzelnen Bretter (2) der beiden Schichten (01, 02) jeweils in einem Winkel (2α, 2β) zueinander (achssymmetrisch) windschief bzw. die beiden Schichten (01, 02) um eine virtuelle Achse (A1) um 180° gedreht angeordnet sind, – dass die Bretter(2) der beiden Schichten (01,02) beidseitig (205, 205 ́) mit Scharen von einander in Winkeln (γ) kreuzenden zueinander jeweils parallelen Nuten (3, 3 ́) versehen sind – wobei jedoch jeweils eine Schar von Nuten (3 oder 3 ́) auf jeder der beiden Brettseiten (205, 205 ́) zu den beiden Seitenflanken (200, 200 ́) der Bretter (2) parallele bzw. im Wesentlichen dem Holzfaserverlauf folgende Längsstreckung aufweisen, – diese Schar von parallelen Nuten (3, 3 ́) in einem Winkel von 5 bis 50°, insbesondere von 10 bis 35°, von jeweils einer Schar von parallelen Nuten (3, 3 ́) gekreuzt werden, wobei die letztgenannten Nuten (3 ́ ́ oder 3) auf den beiden Brettseiten (205; 205 ́) zueinander parallel verlaufen, und – dass die Leichtbauplatte (100) zumindest an ihren beiden langen, zueinander parallelen Längsseitenflanken (101, 101 ́) jeweils zumindest eine Anschliessungs-Nut (102) und eine mit ihr formschluss-kooperierfähige Anschliessungs-Feder (102 ́) für einen beidseitigen formschlüssigen Anschluss von gleich gearteten Leichtbauplatten (100) aufweist.
3. Leichtbauplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, – dass mit den im Anspruch 1 oder 2 genannten beiden Schichten (01, 02) die Mittellage (MI) einer mehr als zweischichtigen Leichtbauplatte (100) gebildet ist, – wobei an jede der beiden genannten Schichten (01, 02) jeweils zumindest eine weitere, mit Scharen (20) von im spitzen Winkel (–β, +β) zu den Längs-Seitenflanken (200, 200 ́) der Leichtbauplatte (100) ausgerichteten, seitlich aneinander gebundenen, länglichen Brettern (2) gebildete Schicht (03, 04) flächig gebunden ist, – wobei der spitze Winkel (–β) der Bretter (2) der an die Schicht (01) der Mittellage (MI) gebundenen Schicht (03) entweder eine zur Absolutgrösse des Winkels (a) der Bretter (2) der Schicht (01) unterschiedliche oder mit demselben gleiche, jedoch in beiden Fällen negative Absolutgrösse hat und die an die Schicht (02) der Mittellage (MI) gebundene, der der Schicht (03) zugeordneten Schicht (04) mit Brettern (2) gebildet ist, welche zu den Brettern (2) der Schicht (03) – wie im Anspruch 1 angegeben – achssymmetrisch windschief und in einem mit der Grösse des Winkels –β gleiche Grösse +β aufweisenden Seitenflanken-Winkel angeordnet sind.
4. Leicht-Bauplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass mit den im Anspruch 1 oder 2 genannten beiden Schichten (01, 02) eine – der Mittellage (MI) gemäss Anspruch 1 gleichend – Doppellage gebildet ist, an welche zumindest über eine ihrer beiden Hauptflächen zumindest eine zweite, völlig gleichartig gebaute Doppellage flächig gebunden ist.
5. Leichtbauplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einer Mehrzahl von, gegebenenfalls jeweils über eine Zwischenschicht (001), flächig aneinander gebundenen Schichten (01, 02) mit seitlich aneinander gebundenen Brettern (2) gebildet ist, welche im Winkel (+α, –α, +β, –β) zu den Seitenflanken (101, 101 ́) der Leichtbauplatte (100) ausgerichtet sind, wobei die Bretter (2) von jeweils einander benachbarten Schichten (01, 02, 03, 04) zueinander achssymmetrisch windschief angeordnet sind.
6. Leichtbauplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die einander kreuzenden Nuten (3, 3 ́) jedes der Bretter (2) der die Leichtbauplatte (100) insgesamt bildenden Schichten (01, 02, 03, 04, ...) –vorzugsweise rechteckigen Querschnitt aufweisend – voneinander gleich beabstandet und/oder untereinander gleich breit und entweder gleich oder unterschiedlich tief ausgebildet sind und jeweils untereinander gleich grosse parallelogrammflächige Inseln (30) umschliessen, wobei die von den Nuten (3) insgesamt beanspruchten Flächen zu der Summe der Flächen der Inseln (30) in einem Verhältnis von 1 zu 2 bis 2 zu 1, vorzugsweise von 1,25 zu 1 bis 1 zu 1,25, vorliegen.
7. Leichtbauplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schar von Nuten (3) jeweils auf nur einer Hauptfläche (205 oder 205 ́) jedes der seitlich aneinander gebundenen Bretter (2) einzelner oder aller Schichten (01, 02, 03, 04, ...) der Leichtbauplatte (100) mit Nuten (3) gebildet ist, weiche einen mit dem Verlauf der Holzfasern (vf) der Bretter (2) im Wesentlichen konforme Längserstreckung aufweisen.
8. Leichtbauplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlich aneinander gebundenen Bretter (2) einzelner oder aller Schichten (01, 02, 03, 04) derselben auf nur einer ihrer Hauptflächen (205 oder 205 ́) jeweils nur eine Schar von zueinander parallelen Nuten (3 oder 3 ́) mit unterschiedlichen Tiefen (tn) aufweist, wobei die Nutgründe derselben über die Breite jedes der Bretter (2) im Wesentlichen kontinuierlich wellenartig angeordnet sind.
9. Leichtbauplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an die beiden Aussenflächen derselben jeweils eine, gegebenenfalls wesentlich geringere Dicke als die Schichten (01, 02, 03, 04, ...) aufweisende, Aussenschicht oder -platte, vorzugsweise aus einem natürlichen Dämmmaterial, wie Kork, flächig gebunden ist.
10. Plattenartiges Leichtbauelement, insbesondere Leicht-Wand-, Boden- oder -Deckenelement, bzw. mit einer Mehrzahl derselben gebildeter Hauskörper (10), dadurch gekennzeichnet, dass es bzw. er mit einer Mehrzahl von über ihre Seitenflanken-Nuten (202) und -Federn (203) formschlüssig aneinander gebundenen Leichtbauplatten (100) gemäss einem der Ansprüche 1 bis 9 gebildet ist, wobei die Aneinanderbindung zu einem Hauskörper (10) mittels zumindest eines um die den Hauskörper (10) bildenden Leichtbauelemente (100) gelegten, in mehr als einen Abschnitt aufweisenden und gespannten, mittels Spannelementen (9) auf Basis von Federn (93) in seiner Spannkraft einstellbaren, um wenige, vorzugsweise insgesamt oder jeweils bis maximal 8, Zentimeter dehnbaren Spannbandes (150) bewerkstelligt ist, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass über Seitenwand-, Boden-, und eventuell Dachflächen (82, 81, 83) des Hauskörpers (10) ein derartiges Spannelement (9) gespannt ist.
11. Verfahren zur Herstellung der Leichtbauplatte bzw. von deren einzelnen Schichten nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass – I. die einzelnen Bretter oberflächlich geglättet bzw. gehobelt und an ihren beiden Seitenflanken (200, 200 ́) mit formschlüssig kooperierbaren Nut (202) und Feder (202») versehen werden, dass dann – IIa. eine Schar von seitlich aneinander liegenden, schräg in einem positiven Winkel zur Längsausrichtung einer Zuführungsbahn (6) ausgebildeten, jeweils mit den Seitenflanken-Formschlusselementen (202, 202 ́) versehenen Brettern (2) kontinuierlich durch eine Nutenfräseinrichtung (61) mit zwei, vorzugsweise gleichzeitig, in beide Hauptflächen (205, 205 ́) der Bretter (2) zueinander parallele, schräge Nuten (3) schneidenden Fräswalzen (62, 62 ́) geführt wird, dass – IIb. die auf diese Weise beidseitig mit Scharen von zueinander parallelen schrägen Nuten (3) versehenen Bretter (2) danach durch dieselbe oder eine andere Anschluss Zuführungsbahn (6 ́) ebenfalls seitlich aneinander liegend, allerdings in einem ebenso grossen, negativen bzw. umgekehrten Winkel wieder zwischen zwei – beidseitig Scharen von die zuerst geschnittenen Nuten (3) kreuzenden, zueinander parallelen, anders schrägen Nuten (3 ́) schneidenden Nuten-Fräswalzen (62, 62 ́) hindurch geführt werden, dass – III. die auf diese Weise beidseitig mit einander kreuzenden Nuten (3, 3 ́) versehenen Bretter (2) nach, beispielsweise punktweisem, Auftrag eines Klebers (K) in ihre seitlichen Nuten (202) und/oder auf ihre Federn (202 ́) miteinander zu einer Schicht (04, 02, 01, 03) mit Scharen von positiv oder negativ schräg im Winkel zu ihrer Fortbewegungsrichtung in den Zuführungsbahn(en) angeordneten Brettern (2) seitlich aneinander gebunden werden, und danach z.B. in einer breiteren Führungsbahn (60) eine vorzugsweise geradlinige beidseitige Längsbeschneidung (7) der Schichtränder und eine Ablängung (7 ́) zu den die gewünschte längs rechteckige Grundform der Leichtbauplatte (100) aufweisende Formen besitzenden, einzelnen Schichten (01 bis 04) erfolgt, wonach – IV. jeweils auf eine der Hauptflächen (205, 205 ́) der aneinander zu bindenden Schichten (01 bis 04) ein Polymerkleber (PK) und auf deren jeweils andere Hauptfläche (205 ́, 205) ein Polymerhärter (Ph) aufgetragen wird, danach – V. die so vorbereiteten Schichten (01 bis 04) in einer der in den Ansprüchen 1 bis 9 beschriebenen spezifischen Anordnungen, insbesondere Anschluss-Nuten (102) und -Federn (102 ́) ausbildend, entweder kongruent, oder vorzugsweise jeweils zumindest seitlich gegeneinander parallel verschoben, flächig aufeinander geschichtet und durch Druckausübung (P), beispielsweise mittels (Hochdruck)-Presseinrichtung, unter Ausbildung der neuen Leichtbauplatte (100) miteinander flächig verklebend verpresst werden.
12. Verfahren zur Herstellung einer Leichtbauplatte nach Anspruch 11 bzw. von deren einzelnen Schichten nach einem der Ansprüche 1, insbesondere 2, bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass – I. die für die Herstellung der Schichten (01, 02, 03, 04) vorgesehenen Bretter (2), parallel zur Richtung einer Zuführungsbahn (6) durch diese Zuführungsbahn (6) geführt, in einem einzigen Arbeitsgang oberflächengeglättet, insbesondere gehobelt, in ihre Seitenflanken jeweils formschlüssig kooperierbare Formschlusselemente, nämlich Feder (202 ́) und Nut (202) eingearbeitet und in ihre beidseitigen bzw. beiden Hauptflächen (205, 205 ́) jeweils eine Schar von zueinander parallelen und zu den Seitenflanken der Bretter (2) ebenfalls parallel verlaufende, bzw. dem Holzfaserverlauf (vf) in den Brettern (2) entsprechend verlaufende, Nuten (3), gegebenenfalls mit einem etwa wellenartigen Verlauf über die Breite der Bretter (2) unterschiedliche Nuttiefen (tn) aufweisende Nuten 3, eingearbeitet bzw. eingefräst werden, – II. in die auf diese Weise beidseitig mit Scharen von brettseitenflanken-parallelen Nuten (3) versehenen Bretter (2) danach im Winkel schräge Enden geschnitten werden und die so schräg gekappte Enden aufweisenden, beidseitig genuteten (3) Bretter (2) im selben Winkel, seitlich aneinander liegend über eine weitere Zuführungsbahn (6 ́) im (genannten) Winkel (α) zwischen zwei, die brettseitenflanken-parallelen nuten (3) im Winkel kreuzende Nuten (3 ́) schneidenden beidseitig angeordneten Nuten-Fräswalzen (62, 62 ́) hindurchgeführt werden, – III. die auf diese Weise beidseitig mit einander kreuzenden Nuten (3, 3 ́) versehenen Bretter (2) nach, beispielsweise punktweisem, Auftrag eines Klebers (K) in ihre seitlichen Nuten (202) und/oder auf ihre Federn (202 ́) miteinander zu einer Schicht (01, 02; 01, 02) mit Scharen von schräg im Winkel zu ihrer Fortbewegungsrichtung in den Zuführungsbahn(en) angeordneten Brettern (2) seitlich aneinander zu den Schichten (01, 02)gebunden werden, dass danach – IV. jeweils auf eine der Hauptflächen (205, 205 ́) der aneinander zu bindenden Schichten ein Polymerkleber (Pk) und auf deren jeweils andere Hauptfläche (205 ́, 205) ein Polymerhärter (Ph) aufgetragen wird, danach – V. die so vorbereiteten Schichten (01, 02, 01, 02) in einer der in den Ansprüchen 1 bis 9 beschriebenen spezifischen Anordnungen, insbesondere Anschluss-Nuten (102) und -Federn (102 ́) ausbildend, entweder kongruent, oder vorzugsweise jeweils zumindest seitlich gegeneinander parallel verschoben, flächig aufeinander geschichtet und durch Druckausübung (P), beispielsweise mittels (Hochdruck)-Presseinrichtung, unter Ausbildung der neuen Leichtbauplatte (100) miteinander flächig verklebend verpresst werden.
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