CH706849A2 - Zeitschaltuhr mit Lichtsensor. - Google Patents

Zeitschaltuhr mit Lichtsensor. Download PDF

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CH706849A2 CH01423/12A CH14232012A CH706849A2 CH 706849 A2 CH706849 A2 CH 706849A2 CH 01423/12 A CH01423/12 A CH 01423/12A CH 14232012 A CH14232012 A CH 14232012A CH 706849 A2 CH706849 A2 CH 706849A2
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zeitschaltuhr (1) mit einem Gehäuse (2), mit einem Stecker zur Verbindung mit einer Steckdose, mit mindestens einer schaltbaren Anschlusssteckdose (6) zum Anschluss von mindestens einem Verbraucher und mit einem mechanischen Intervallselektionselement (52) zur Bestimmung mindestens eines Zeitintervalls, während welchem die ansonsten nicht bestromte mindestens eine schaltbare Anschlusssteckdose (6) bestrombar ist. Das mechanische Intervallselektionsmittel (52) dient hierbei gleichzeitig als Anzeigemittel des bestimmten mindestens einen Zeitintervalls. Die Zeitschaltuhr (1) weist weiter einen Lichtsensor (70) auf zur automatischen Unterbrechung der Bestromung der mindestens einen schaltbaren Anschlusssteckdose (6) während des besagten Zeitintervalls, falls im bestimmungsgemässen Gebrauch ein Lichtsensorsignal einen Lichtschwellenwert überschreitet oder alternativ unterschreitet.

Description

TECHNISCHES GEBIET
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zeitschaltuhr nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
STAND DER TECHNIK
[0002] Mechanische Zeitschaltuhren werden vielerorts, bspw. im Haushalt, seit Jahrzehnten gerne eingesetzt. Seit dem Aufkommen erschwinglicher Elektronik drängt sich die elektronische (oder digitale) Zeitschaltuhr auf den Markt. Zeitschaltuhren, d.h. elektronische und mechanische, sind hinlänglich aus dem Stand der Technik bekannt und werden vorteilhaft verwendet im Hinblick auf optimierten Energieverbrauch, Lebenskomfortsteigerung durch Automatisierung oder Vorgabe einer aktuell menschlich bewohnten Umgebung zur Abschreckung vor unbefugtem Eindringen. Mit fortschreitender technologischer Entwicklung nehmen insbesondere die digitalen Zeitschaltuhren an Funktionalität zu. Aktuell kommerzialisierte Zeitschaltuhren sind oft mit moderner Elektronik ausgerüstet, die eine Vielzahl an Optionen zur Verfügung stellt. Somit werden diese Geräte den individuellen Bedürfnissen des Benutzers im Alltag vermeintlich gerechter und verdrängen ältere, mechanische Modelle zusehends vom Markt.
[0003] Im Handel erhältliche Zeitschaltuhren für haushaltsübliche Steckdosen weisen eine vielfältige Funktionalität auf. Eine moderne Zeitschaltuhr ist bspw. meistens mit einer Programmiereinheit ausgestattet, mit deren Hilfe durch den Benutzer Betriebsprogramme für die Bestromung elektrischer Verbraucher minutengenau definierbar sind, sodass ein selbsttätiger und benutzerspezifischer Betrieb angeschlossener Verbraucher im Tages- oder Wochenzyklus mit Hilfe eines solchen Gerätes möglich ist. Heutige elektronische Zeitschaltuhren stellen oft eine Funkuhr als Zeiterfassungsmittel bereit, was ein sekundengenaues Funktionieren der Zeitschaltuhr erlaubt und womit die Umstellung der Sommer- und Winterzeit pünktlich und automatisch von Statten geht. Es werden auch elektronische Zeitschaltuhren angeboten, die eine Zufallsschaltung umfassen. Das Zufallsprogramm bewirkt, dass zwischen einer programmierten Ein- und Ausschaltzeit die Bestromung einer geschalteten Anschlusssteckdose der Zeitschaltuhr zufällig ein- und ausgeschaltet wird oder dass Schaltzeitpunkte einzeln und zufällig um einige Minuten versetzt werden. Als weiteres Beispiel eines bekannten Merkmales sind Geräte auf dem Markt, die ein Energiespeichermittel und damit eine Art Gangreserve für das Zeiterfassungsmittel bieten.
[0004] Die Vielzahl an Optionen, insbesondere das benutzerseitige Erstellen individueller digitaler Betriebsprogramme und der damit verbundene Umgang mit Elektronik über Programmiermittel, hat zur Folge, dass moderne Zeitschaltuhren hinsichtlich der Handhabung im Vergleich zu herkömmlichen mechanischen Zeitschaltuhren komplexer sind, da gewisse Vorkenntnisse über das Bedienen von elektronischen Geräten vorausgesetzt werden. Viele Benutzer können solche Geräte nicht intuitiv bedienen. Zudem muss eine Vielzahl an Entscheidungen bei der Inbetriebnahme vom Benutzer getroffen werden. Die verschiedenen Funktionen sind zwar meistens in einem mit der Hardware im Set verkauften Handbuch beschrieben, doch schrecken solche technischen Bedienungsanleitungen oder auch die Menge an Einstellungsmöglichkeiten viele technophobe Benutzer, die sich nicht mit Elektronik beschäftigen wollen, ab; dies, obwohl sie durchaus von den Vorzügen einer Zeitschaltuhr profitieren möchten.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
[0005] Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine einfach bedienbare und sich an äussere Lichtverhältnisse anpassende Zeitschaltuhr bereitzustellen.
[0006] Diese Aufgabe wird durch eine Zeitschaltuhr mit einem Gehäuse, mit einem Stecker zur Verbindung mit einer Steckdose, mit mindestens einer schaltbaren Anschlusssteckdose zum Anschluss von mindestens einem Verbraucher und mit einem mechanischen Intervallselektionselement zur Bestimmung mindestens eines Zeitintervalls, während welchem die ansonsten nicht bestromte mindestens eine, vorzugsweise genau eine schaltbare Anschlusssteckdose bestrombar ist, wobei das mechanische Intervallselektionsmittel gleichzeitig als Anzeigemittel des bestimmten mindestens einen Zeitintervalls dient, dadurch gelöst, dass die Zeitschaltuhr einen Lichtsensor aufweist zur automatischen Unterbrechung der Bestromung der mindestens einen schaltbaren Anschlusssteckdose während des besagten Zeitintervalls, falls im bestimmungsgemässen Gebrauch ein Lichtsensorsignal einen Lichtschwellenwert überschreitet oder alternativ unterschreitet.
[0007] Eine Ausführungsform der Zeitschaltuhr gemäss der vorliegenden Erfindung ist also so ausgestaltet, dass die turnusgemässe Bestromung der schaltbaren Anschlusssteckdose während eines aktivierten Zeitintervalls unterbrochen ist, wenn das Lichtsensorsignal den Lichtschwellenwert überschreitet. Eine solche Zeitschaltuhr ist bei einer Beleuchtung eines Raumes einsetzbar, in welchen tagsüber Sonnenlicht einfällt. In einer alternativen Ausführungsform ist die besagte Bestromung unterbrochen, wenn das Lichtsensorsignal den Lichtschwellenwert unterschreitet.
[0008] Die erfindungsgemässe Zeitschaltuhr kombiniert die Vorteile einer mechanischen Zeitschaltuhr mit denjenigen einer elektronischen, ohne die Nachteile der Letzteren zu übernehmen. Ein Vorteil der mechanischen Zeitschaltuhr ist deren einfache und intuitive Bedienbarkeit. Ein Nachteil der elektronischen Zeitschaltuhr ist deren komplizierte Bedienung. Durch das Bereitstellen von einfachen mechanischen Stellmitteln ist die Zeitschaltuhr ohne elektronische Programmierung bedienbar. Zudem bietet die erfindungsgemässe Zeitschaltuhr die Option, für einen Wirkungsbereich der Zeitschaltuhr relevante Lichtverhältnisse zu berücksichtigen. Dies wird erfindungsgemäss mit einem Lichtsensor erreicht.
[0009] Die Verwendung eines mechanischen Intervallselektionselements, welches gleichzeitig als Anzeigemittel dient, vereinfacht die Bedienung der Zeitschaltuhr. Ein solches mechanisches Intervallselektionselement ist vorzugsweise als Stellring mit bewegbaren Schaltelementen ausgeformt. Die Verwendung eines Lichtsensors ermöglicht es der Zeitschaltuhr zudem, auf äussere Einflüsse zu reagieren. Vorzugsweise ist der Stellring mit einem elektro-mechanischen Rotationselement kombiniert, womit ein kostengünstiges Zeiterfassungsmittel bereitgestellt ist. Eine alternative Ausführungsform weist eine Funkuhr oder ein anderes elektronisches Element als Zeiterfassungsmittel auf.
[0010] Das Anzeigemittel zeigt die Lage und vorzugsweise auch die Länge des bestimmten bzw. gewählten Zeitintervalls, während welchem die Bestromung erfolgen soll, an.
[0011] In einer bevorzugten Ausführungsform bildet eine Vielzahl von einzelnen, nebeneinander paarweise benachbart auf dem Gehäuse angeordneten und manuell betätigbaren Schaltelementen das mechanische Intervallselektionsmittel zur Wahl des mindestens einen Zeitintervalls. Vorzugsweise sind jedem Schaltelement ein nach Massgabe des Zeiterfassungsmittels der Zeitschaltuhr definierter Einschaltzeitpunkt im Tagesverlauf und ein Einzelzeitintervall zugeordnet. Das Einzelzeitintervall hat vorzugsweise eine feste Dauer von etwa 1 Minute bis etwa 60 Minuten, bevorzugt von etwa 5 Minuten bis etwa 30 Minuten und insbesondere von etwa 15 Minuten. Durch Betätigung benachbarter Schaltelemente sind kombinierte Zeitintervalle über die Dauer mehrerer Einzelzeitintervalle bildbar. Benachbarte und jeweils betätigte Schaltelemente bilden hierbei vorzugsweise ein einzelnes Zeitintervall über die Gesamtdauer der Einzelzeitintervalle mit einem frühesten Einschaltzeitpunkt aller zugeordneten Einschaltzeitpunkte der benachbarten, betätigten Schaltelemente.
[0012] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind die Schaltelemente ringförmig, d.h. kreisförmig auf dem Gehäuse aneinander gereiht und bilden so den erwähnten Stellring. Dieser Stellring stellt den wohlbekannten Stundenkreis dar, womit der Stellring intuitiv vom Benutzer bedienbar ist. In einer alternativen Ausführungsform sind die Schaltelemente entlang einer anderen geometrischen Figur angeordnet, bspw. entlang von Abschnitten einer Geraden. Ein solcher Geradenabschnitt stellt dann eine Zeitgerade dar.
[0013] Der Benutzer drückt zur Wahl oder Bestimmung gewünschter Zeitintervalle einzelne Schaltelemente ein, wobei diese dann für den Benutzer sichtbar und haptisch fühlbar auf dem Stellring zwischen den nicht eingedrückten Schaltelementen zu erkennen sind. In einer alternativen Ausführungsform sind die Schaltelemente ausziehbar oder verschiebbar anstelle von eindrückbar.
[0014] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist das als Stellring bereitgestellte mechanische Intervallselektionsmittel als elektro-mechanisches Zeiterfassungsmittel ausgebildet. Dabei dreht sich das Rotationselement dieses Zeiterfassungsmittels relativ zum Stellring oder zum Gehäuse, wobei die relative Stellung des Rotationselements zum Stellring bzw. zum Gehäuse der aktuellen Zeit entspricht. Vorzugsweise beträgt eine Umlaufperiode 12 Stunden oder insbesondere 24 Stunden. Für bestimmte Anwendungen sind Ausführungsformen mit längeren oder kürzen Umlaufperioden möglich. Vorteilhafterweise ist eine bezüglich des Gehäuses ruhende Markierung bereitgestellt. Das Rotationselement bewegt sich relativ zur Markierung und ist dabei derart bezeichnet, dass die genannte Relativstellung des Rotationselements bezüglich der Markierung für den Benutzer erkennbar und daraus die aktuelle Zeit ablesbar ist.
[0015] In einer alternativen Ausführungsform ist das Zeiterfassungsmittel ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus: einer mechanischen Uhr, einer elektro-mechanischen Uhr, einer Quarzuhr und einer Funkuhr, wobei gegebenenfalls vorzugsweise zur Stützung des Zeiterfassungsmittels ein Energiespeichermittel, insbesondere eine Batterie oder ein über den genannten Stecker aufladbarer Akku, vorgesehen ist. Grundsätzlich kann jedes kompakte Zeiterfassungsmittel eingesetzt werden.
[0016] Der Lichtsensor misst eine Umgebungshelligkeit und stellt ein aktuelles Lichtsensorsignal bereit, welches diese Umgebungshelligkeit abbildet. Dieses Lichtsensorsignal wird sodann mit einem Referenzwert, dem Lichtschwellenwert, verglichen und die geschaltete Anschlusssteckdose je nach Vergleichsergebnis betätigt. Wird der Schwellenwert bspw. unterschritten, so wird ein Schalter in einem elektrischen Stromkreis zur Bestromung der geschalteten Anschlusssteckdose geschlossen bzw. geöffnet, je nach Ausführungsform der Zeitschaltuhr. Mittels des Lichtsensors wird also eine automatische Anpassung vorzugsweise benutzerdefinierter oder allenfalls werkseitig vorgegebener Zeitintervalle an Lichtverhältnisse einer Umgebung möglich.
[0017] Es ist bevorzugt, dass die schaltbare Anschlusssteckdose über den elektrischen Stromkreis der Zeitschaltuhr direkt mit der Steckdose zur Bestromung eines Verbrauchers, welcher an der Anschlusssteckdose angeschlossen ist, verbindbar ist. Zur Verbindung ist der Stecker bereitgestellt. Dieser elektrische Stromkreis umfasst einen ersten elektrischen Schalter, welcher nach Massgabe des Intervallselektionselements den Stromkreis schliesst oder unterbricht, und weiter einen zweiten elektrischen Schalter, welcher nach Massgabe des Lichtsensors den Stromkreis schliesst oder unterbricht. Der erste und der zweite Schalter sind hierbei in Reihenschaltung im Stromkreis verschaltet. Diese Serienschaltung bewirkt, dass der besagte Stromkreis nur dann elektrische Energie aus der Steckdose an die schaltbare Anschlusssteckdose und somit den Verbraucher liefert, wenn sowohl der erste als auch der zweite Schalter jeweils geschlossen ist, d.h. wenn es von der vorgegebenen Zeit und der aktuellen Umgebungshelligkeit her stimmt. Ist mindestens einer der beiden Schalter geöffnet, d.h. unterbricht der offene Schalter den Stromkreis, so ist die schaltbare Anschlusssteckdose nicht bestromt. Hierbei ist der erste Schalter gemäss Turnusbetrieb im Rhythmus der besagten Zeitintervalle geschaltet, der zweite nach Massgabe des Lichtsensors, d.h. nach dem Vergleichsresultat des Lichtsensorsignals mit dem Lichtschwellenwert. In einer alternativen Ausführungsform ist lediglich ein Schalter bereitgestellt, auf welchen sowohl das Intervallselektionsmittel und der Lichtsensor mittels elektronischer Hilfsmittel wirken.
[0018] Die mit der Steckdose verbundene erfindungsgemässe Zeitschaltuhr ist also durch eine einmalige Einstellung, d.h. durch benutzer- oder werkseitiges Setzen der Zeitintervalle mit dem Intervallselektionsmittel, in Betrieb setzbar. Sie funktioniert anschliessend ohne weiteres Eingreifen des Benutzers in sich turnusgemäss wiederholendem Betrieb unter Berücksichtigung der sich im Jahresverlauf ändernden Lichtverhältnisse. Allenfalls ist ein Zeiterfassungsmittel der Zeitschaltuhr bei Inbetriebnahme oder bei Umstellung von Sommer-/Winterzeit einzustellen.
[0019] In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Zeitintervalle bereits werkseitig vorgegeben, sodass der Benutzer die Zeitschaltuhr lediglich einzustecken und den Verbraucher anzuschliessen hat.
[0020] Vorzugsweise stellt die Zeitschaltuhr einen Lichtsensorschalter bereit, mittels welchem die Zeitschaltuhr in verschiedene Zustände schaltbar ist. Vorzugsweise umfassen diese Zustände einen Zustand «Lichtsensor-Ein», in welchem die Bestromung der mindestens einen schaltbaren Anschlusssteckdose nach Massgabe des Lichtsensors betätigt ist, und einen Zustand «Lichtsensor-Aus», in welchem der Lichtsensor keinen Einfluss auf die Bestromung der mindestens einen schaltbaren Anschlusssteckdose hat. Mittels des Lichtsensorschalters ist also die Funktion des Lichtsensors zu- und wieder wegschaltbar.
[0021] Es ist weiter vorteilhaft, wenn eine Ausschaltverzögerung bereitgestellt ist, sodass die Unterbrechung oder Einschaltung der Bestromung der mindestens einen schaltbaren Anschlusssteckdose bei überschrittenem bzw. unterschrittenem Lichtschwellenwert, also aufgrund eines Schaltvorgangs des zweiten Schalters, erst eintritt, wenn der Lichtschwellenwert während eines Verzögerungszeitintervalls überschritten bzw. unterschritten ist. Dies stellt sicher, dass der zweite Schalter nicht schon bei kurzzeitiger Beleuchtung oder Überschattung des Lichtsensors, bspw. durch ein vorbeiziehendes Objekt, geschaltet wird. Diese Verzögerungszeit beträgt vorzugsweise etwa 2 Sekunden bis etwa 200 Sekunden, besonders bevorzugt etwa 10 bis etwa 30 Sekunden und insbesondere etwa 15 Sekunden.
[0022] In einer Weiterbildung ist ein Zufallsoptionsschalter bereitgestellt, mittels welchem die Zeitschaltuhr in verschiedene Zustände schaltbar ist. Beispielsweise umfassen diese Zustände einen Zustand «Zufall-Ein», in welchem die Bestromung der mindestens einen schaltbaren Anschlusssteckdose zu einer zufälligen Zeit während eines oder mehrerer Zeitabschnitte oder -Intervalle unterbrochen ist, und einen Zustand «Zufall-Aus», in welchem die mindestens eine schaltbare Anschlusssteckdose turnusgemäss nach Massgabe des Intervallselektionselements und nach Massgabe des Lichtsensors bestromt ist. Die Zeitschaltuhr ist also einsetzbar, um eine menschliche Anwesenheit in einer verlassenen Wohnung vorzugeben. Diese Zufallsschaltung wirkt hierbei über einen der vorgenannten Schalter oder über einen zusätzlichen Schalter auf den besagten Stromkreis.
[0023] Der Lichtschwellenwert kann werkseitig fest vorgegeben sein. Vorteilhaft ist jedoch, wenn ein Regler, insbesondere ein Drehregler zur manuellen Einstellung des Lichtschwellenwerts, von der Zeitschaltuhr bereitgestellt ist. Damit kann die Zeitschaltuhr den zweiten Schalter bspw. aufgrund von direkter Sonneneinstrahlung oder aufgrund von schwächerem Streulicht schalten oder gar deaktivieren. Der Lichtsensor reagiert vorzugsweise auf sichtbares Licht. Alternativ oder zusätzlich ist ein Lichtsensor bereitgestellt, welcher Infrarotlicht, UV-Licht oder anderes Licht zur Erzeugung des Lichtschwellenwerts nutzt.
[0024] Vorzugsweise ist der Lichtsensor am Gehäuse angebracht. Vorzugsweise ist zudem oder alternativ ein mobiler Lichtsensor bereitgestellt, welcher mit der Zeitschaltuhr verbunden oder verbindbar ist. Eine solche Verbindung ist über ein Kabel oder eine Drahtlosverbindung realisierbar. Der mobile Lichtsensor ermöglicht, die Helligkeit einer Umgebung zu berücksichtigen, welche nicht unmittelbare Umgebung der Zeitschaltuhr ist. Wenn ein Lichtsensor am Gehäuse und gleichzeitig ein mobiler Lichtsensor bereitgestellt sind, hat vorzugsweise der mobile Lichtsensor Vorrang vor dem Lichtsensor am Gehäuse. Die Lichtsensorsignale des mobilen Lichtsensors sind dann für die Schaltung des zweiten Schalters relevant und nicht jene des Gehäuselichtsensors. In einer alternativen Ausführungsform ist über einen an der Zeitschaltuhr bereitgestellten Schalter oder Knopf wählbar, welcher Sensor den Vorrang hat.
[0025] Vorzugsweise ist mindestens ein werkseitig definiertes Zeitintervall mit festen Intervallgrenzen jeweils mehrfach durch einmalige Betätigung aktivierbar bzw. deaktivierbar. Ein mögliches werkseitig definiertes erstes Zeitintervall erstreckt sich von 6 Uhr bis 9 Uhr oder 10 Uhr, besonders bevorzugt von 7 Uhr bis 9 Uhr. Dieses Intervall stellt ein Morgenintervall dar. Vorzugsweise ist ferner ein werkseitig definiertes zweites Zeitintervall bereitgestellt, welches sich von 15.30 Uhr oder 16 Uhr bis 23 Uhr oder 24 Uhr, besonders bevorzugt von 15.30 bis 23.30 Uhr erstreckt. Dieses Intervall stellt ein Abendintervall dar. Vorteilhaft ist es, wenn die werkseitig vorgegebenen Intervalle derart gross sind, dass die sich über die fortschreitende Jahreszeit verschiebende Dämmerungsperiode während des ganzen Jahres umfasst ist. Beispielsweise weist hierfür das Abendintervall eine Anfangszeit auf, welche vor dem frühesten Zeitpunkt des Eindunkelns im Winterhalbjahr liegt und eine Endzeit, welche bspw. 23 Uhr ist. Damit hat der Benutzer, der eine Lampe mittels einer solchen Zeitschaltuhr steuert, abends immer Licht zu Hause, falls es aufgrund der Tageslichtverhältnisse künstliche Beleuchtung braucht. Zudem geht die Lampe jeden Tag um 23 Uhr, z.B. zu seiner üblichen Bettgehzeit, automatisch aus.
[0026] Einem werkseitig definierten Zeitintervall ist zudem vorzugsweise ein einzelnes Schaltelement zugeordnet, sodass durch einfache Betätigung, bspw. durch Drücken dieses einzelnen Schaltelements, ein werkseitig definiertes Zeitintervall wählbar oder deaktivierbar ist. Alternativ können anstelle eines einzelnen Schaltelements auch starr miteinander verbundene paarweise benachbarte oder einzelne unabhängige Schaltelemente dem werkseitig vorgegebenen Zeitintervall zugeordnet sein.
[0027] Es ist denkbar, dass ein Klemmelement abragende Abschnitte einer bestimmten Anzahl von benachbarten Schaltelementen umfassend klemmt und zu einem Block verbindet. Stehen dem Benutzer solche Klemmelemente zur Verfügung, kann er auch selbst solche Blöcke von Schaltelementen durch Aufstecken eines solchen Klemmelementes herstellen. Das Klemmelement weist hierzu entsprechend abragenden und einen Betätigungsabschnitt der Schaltelemente bildenden Abschnitten komplementär geformte Ausnehmungen auf. Der Benutzer kann so das durch den Block definierte Zeitintervall einfach umkehrbar aktivieren oder deaktivieren. Alternativ oder zusätzlich ist hier möglich, dass mindestens ein Zeitintervall werkseitig so vorgegeben ist, dass es durch den Benutzer nicht manipulierbar ist, sondern fest aktiviert verbleibt.
[0028] Vorzugsweise wird jeweils ein werkseitig definiertes Zeitintervall am Morgen (bspw. von 6.05 Uhr bis 11 Uhr, von 7 Uhr bis 10.15 Uhr von 8 Uhr bis 9.30 Uhr oder ähnlich) und eines am Abend (bspw. von 16.05 Uhr bis 23.55 Uhr, von 17.15Uhr bis 22.15 Uhr von 19 Uhr bis 21 Uhr oder ähnlich) vorgegeben. Um dies noch zu verdeutlichen sei folgendes Beispiel erwähnt. Soll werkseitig ein Zeitintervall von 6 Uhr bis 8.45 Uhr vorgegeben sein, so kann das Schaltelement, dessen Einschaltzeitpunkt gemäss Zeiterfassungsmittel 6 Uhr ist, bei einer Einzelintervalllänge von 15 Minuten mit den nächsten zehn Schaltelementen (bspw. über ein Klemmelement) verbunden, bspw. als ein Block ausgeformt sein. Dieser Block kann dann zur Aktivierung des entsprechenden Zeitintervalls einfach betätigt, bspw. eingedrückt werden und entsprechend einfach auch wieder deaktiviert, also bspw. herausgezogen werden. Damit wird die Bedienung des Intervallselektionselementes und der Zeitschaltuhr weiter vereinfacht.
[0029] Vorzugsweise ist zusätzlich mindestens eine ungeschaltete Anschlusssteckdose mit permanenter Bestromung vorhanden, womit ein Zwischenstecker bereitgestellt ist. Zusätzlich oder alternativ ist mindestens eine nur nach Massgabe des Lichtsensors bestromte Anschlusssteckdose vorhanden, welche genau dann bestromt ist, wenn ein Lichtsensorsignal den Lichtschwellenwert überschritten bzw. unterschritten hat. Dies ist dann eine lichtgesteuerte Anschlusssteckdose. In einer Ausführungsform ist ein Schalter vorgesehen, um eine Anschlusssteckdose von einer geschalteten Anschlusssteckdose in eine ungeschaltete oder eine lichtgeschaltete Anschlusssteckdose zu schalten.
[0030] Der besagte Stromkreis ist für die entsprechenden Anschlusssteckdosen angepasst. Für die permanente Bestromung ist vorzugsweise ein dauernd geschlossener, unabhängig vom ersten und zweiten Schalter gelegter Stromkreis bereitgestellt. Für die ausschliesslich lichtgesteuerte Anschlusssteckdose ist ein Stromkreis vorhanden, welcher nur durch den zweiten Schalter, nicht aber durch den ersten Schalter beeinflusst ist. Alternativ ist eine Elektronik zur Schaltung der verschiedenen Arten von Anschlusssteckdosen vorgesehen.
[0031] In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Stecker zur Verbindung mit einer Steckdose über ein Kupplungselement mit dem Gehäuse verbunden. Dadurch ist das Gehäuse gegenüber dem Stecker zur Verbindung mit einer Steckdose verschwenkbar. In einer alternativen Ausführungsform ist der Stecker zur Verbindung mit einer Steckdose über ein Stromkabel mit der Zeitschaltuhr verbunden. Beide Ausführungsformen erhöhen die Flexibilität bei der Benützung der Zeitschaltuhr.
[0032] In einer bevorzugten Ausführungsform ist ein Hauptbedienelement bereitgestellt, mittels welchem die Zeitschaltuhr in verschiedene Zustände schaltbar ist. Diese Zustände umfassen beispielsweise einen Zustand «Dauer-Aus», in welchem die Bestromung der mindestens einen schaltbaren Anschlusssteckdose permanent unterbrochen ist. Besagte Zustände können alternativ oder zusätzlich einen Zustand «Dauer-Ein» umfassen, in welchem die mindestens eine schaltbare Anschlusssteckdose permanent bestromt ist. Des Weiteren ist alternativ oder zusätzlich ein Zustand «Turnusbetrieb» vorhanden, in welchem die Anschlusssteckdose gemäss einem der vorangehenden Ansprüche bestromt ist. Die ungeschaltete Anschlusssteckdose ist in einer Ausführungsform vom Zustand «Dauer-Aus» betroffen, in einer anderen nicht.
[0033] Zusammenfassend kombiniert die vorliegende Erfindung also eine einfach und intuitiv bedienbare Zeitschaltuhr mit einem Lichtsensor, womit ein angeschlossener Verbraucher unter der Massgabe des Lichtsensors und des Zeiterfassungsmittels betätigt ist. Die Bedien- und Schaltelemente der Zeitschaltuhr sind hierbei vorzugsweise durch einmalige Betätigung von einem Zustand in einen gegenteiligen Zustand zu bringen. Der jeweilige Zustand dieser Elemente ist zudem eindeutig sichtbar und einfach erkennbar. Eine allfällige werkseitige Vorgabe führt nicht zu einer komplexeren Bedienung, da es für jeden Zeitabschnitt nur zwei Zustände gibt, nämlich EIN und AUS. Bei der Auslieferung der Zeitschaltuhr muss dabei dann zwangsweise einer dieser zwei Zustände bereits eingestellt ist. In der Regel ist dies der Zustand AUS. Weitere Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
[0034] Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnungen beschrieben, die lediglich zur Erläuterung dienen und nicht einschränkend auszulegen sind. In den Zeichnungen zeigen: <tb>Fig. 1<SEP>eine schematische Darstellung einer ersten bevorzugten Ausführungsform einer Zeitschaltuhr mit Lichtsensor, Intervallselektionselement und Anschlusssteckdose in einer Frontansicht gemäss der vorliegenden Erfindung; <tb>Fig. 2<SEP>einen vergrösserten Ausschnitt des Intervallselektionselements gemäss Fig. 1 ; <tb>Fig. 3a<SEP>eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform der Zeitschaltuhr in einer Frontansicht gemäss der vorliegenden Erfindung; <tb>Fig. 3b<SEP>eine schematische Darstellung einer dritten Ausführungsform der Zeitschaltuhr in einer Frontansicht gemäss der vorliegenden Erfindung; <tb>Fig. 4a<SEP>zwei unterschiedliche schematische Zeitverläufe einer Lichtintensität / in einer Umgebung des Lichtsensors der erfindungsgemässen Zeitschaltuhr mit einem Lichtschwellenwert; <tb>Fig. 4b<SEP>zwei Zeitverläufe eines Zustandes S eines Lichtsensorsignals des Lichtsensors mit dem Zeitverlauf der Lichtintensität gemäss Fig. 3a , wobei Zustand S=0, wenn das Lichtsensorsignal den Lichtschwellenwert nicht überschreitet und Zustand S=\, wenn das Lichtsensorsignal den Lichtschwellenwert überschreitet; <tb>Fig. 4c<SEP>eine zeitliche Anordnung und Dauer von drei exemplarisch gewählten turnusgemässen Zeitintervallen zur Bestromung der Anschlusssteckdose der erfindungsgemässen Zeitschaltuhr; ein Zeitpunkt mit E/A-X liegt in einem entsprechenden Intervall und ein Zeitpunkt mit E/A=0 liegt ausserhalb von Zeitintervallen; <tb>Fig. 4d<SEP>ein zeitlicher Verlauf der tatsächlichen Bestromung der Anschlusssteckdose der erfindungsgemässen Zeitschaltuhr nach Massgabe von Fig. 4a – c , welche nur stattfindet, wenn eine Leistung P=l; und <tb>Fig. 5<SEP>eine schematische Darstellung eines Stromkreises der erfindungsgemässen Zeitschaltuhr mit der Anschlusssteckdose und einer Stromquelle.
BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
[0035] In den Fig. 1 bis 5 sind schematisch bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemässen Zeitschaltuhr vorgestellt.
[0036] Fig. 1 zeigt eine erste bevorzugte Ausführungsform einer Zeitschaltuhr 1 mit einem Gehäuse 2, mit einer daran angebrachten schaltbaren Anschlusssteckdose 6 zum Anschluss von mindestens einem elektrischen Verbraucher (nicht dargestellt), mit einem Stecker (nicht dargestellt) zur Verbindung mit einer Steckdose (nicht dargestellt), mit einem Lichtsensor 70, mit einem Zeiterfassungsmittel 50 und mit einem mechanischen Intervallselektionselement 52.
[0037] Der Stecker befindet sich auf der Rückseite der Zeitschaltuhr 1. In einer alternativen Ausführungsform ist er an einer Seitenfläche oder einer Vorderseite des Gehäuses 2 angebracht. Die Zeitschaltuhr 1 ist als Steckdosenzeitschaltuhr über den Stecker mit einer haushaltsüblichen Steckdose verbindbar. Der Stecker ist über ein Kupplungselement mit dem Gehäuse 2 der Zeitschaltuhr 1 verschwenkbar verbunden, sodass Bereiche, insbesondere von weiteren, benachbart zur Steckdose liegenden Steckdosen oder Schaltern, die vom Gehäuse 2 verdeckt werden, durch ein Verschwenken des Gehäuses 2 freigebbar sind.
[0038] In eingestecktem Zustand steht der Zeitschaltuhr 1 über die Steckdose elektrische Energie aus dem Stromnetz zur Verfügung. Diese Energie wird genutzt, um sowohl die Zeitschaltuhr 1 als auch daran angeschlossene elektrische Verbraucher zu betreiben. Dabei erfolgt der Betrieb eines über Anschlusssteckdose 6 angeschlossenen Verbrauchers nach Massgabe des Zeiterfassungsmittels 50 der Zeitschaltuhr 1 unter Berücksichtigung der durch das Intervallselektionselement 52 gewählten Zeitintervalle und eines Signals des Lichtsensors 70.
[0039] Als Zeiterfassungsmittel 50, vergrössert dargestellt in Fig. 2 , ist eine elektro-mechanisch betriebene Zeitscheibe 58 als Rotationselement eingesetzt. Das Rotationselement 58 wird vorzugsweise durch einen Synchronmotor gedreht, wobei letzterer von der Steckdose gespiesen ist. Diese Zeitscheibe 58 liegt flächig parallel mit der Frontseite der Zeitschaltuhr 1 und weist eine Randmarkierung 59 auf. Die Zeitscheibe 58 dreht sich innerhalb von 24 Stunden um eine volle Umdrehung relativ zum Gehäuse 2. Diese Rotation ist in den Fig. 1 , 2 durch Rotationspfeile angedeutet. Um die Zeitscheibe 58 ist ein ringartiges Zeitrad 55 mit Indices 56 bereitgestellt. Das Zeitrad 55 ist fix relativ zum Gehäuse 2, wird also nicht vom Motor rotiert. Somit bewegt sich die rotierende Zeitscheibe 58 relativ zum Zeitrad 55. Aus der relativen Stellung zwischen Zeitscheibe 58 bzw. Markierung 59 und Zeitrad 55 bzw. Indices 56 ist die angezeigte Zeit für den Benutzer ablesbar. Um das Zeiterfassungsmittel 50 auf die gewünschte Zeit zu stellen, dreht der Benutzer entweder die Zeitscheibe 58 oder das Zeitrad 55 nach Belieben.
[0040] Die Zeitscheibe 58 dreht sich, sobald dem zugehörigen elektro-mechanischen Antrieb, dem Synchronmotor, Energie aus der Steckdose zur Verfügung steht, d.h. sobald die Zeitschaltuhr 1 eingesteckt ist. Zur Stützung des Zeiterfassungsmittels 50 im Falle, dass die Zeitschaltuhr 1 nicht mit der Steckdose verbunden ist, ist vorzugsweise ein Energiespeichermittel wie eine Batterie, ein Akku oder ähnliches bereitgestellt.
[0041] In einer alternativen Ausführungsform ist das Zeitrad 55 als das Rotationselement und die Zeitscheibe 58 als das relativ zum Gehäuse 2 ruhende Element ausgebildet.
[0042] Das Intervallselektionselement 52 gemäss Fig. 1 , 2 stellt eine Vielzahl von Schaltelementen 53 bereit. Jedem Schaltelement 53 ist ein Index 56 zugeordnet. Die Schaltelemente 53 sind hierbei bewegliche Zapfen oder Reiter und jeweils mechanisch in zwei Zustände hin- und herbewegbar. Ein bspw. von Hand eingedrücktes Schaltelement 53 stellt ein Zeitintervall 122, 124, 126 (s. Fig. 4c ) dar, während welchem die Anschlusssteckdose 6 turnusgemäss bestromt ist. Die Schaltelemente 53 sind paarweise benachbart auf einem Kreis angeordnet und fix relativ zum Zeitrad 55. Das Intervallselektionselement 52 ist also durch eine Vielzahl von einzelnen vorzugsweise ringförmig nebeneinander und paarweise benachbart auf dem Gehäuse 2 angeordneten und jeweils manuell betätigbaren Schaltelementen 53 zur Verfügung gestellt. Dieses Intervallselektionselement 52 weist die Form eines Stellrings auf. Hierbei sind jedem Schaltelement 53 ein durch das Zeiterfassungsmittel 50 definierter Einschaltzeitpunkt im Tagesverlauf und ein Einzelzeitintervall mit vorbestimmter Länge zugeordnet. Das Einzelzeitintervall weist vorzugsweise eine Dauer von etwa 1 Minute bis 60 Minuten auf, insbesondere von etwa 5 Minuten bis 30 Minuten und besonders bevorzugt von etwa 15 Minuten.
[0043] Unmittelbar benachbart liegende und jeweils eingedrückte oder betätigte Schaltelemente 53 bilden zusammen ein einzelnes angewähltes Zeitintervall 122, 124, 126, dessen Dauer der Gesamtdauer der aneinandergereihten Einzelzeitintervalle entspricht. Der Einschaltzeitpunkt, also der Anfangspunkt, des derart gebildeten Zeitintervalls 122, 124, 126 ist durch einen frühesten Einschaltzeitpunkt aller zugeordneten Einschaltzeitpunkte der benachbart liegend betätigten Schaltelemente 53 gegeben. Die den betätigten oder eingedrückten Schaltelementen 53 zugeordneten Indices 56 des Zeitrades 55 zeigen sowohl Länge als auch Einschalt- und Ausschaltzeitpunkt des durch die eingedrückten Schaltelemente 53 definierten Zeitintervalls 122, 124, 126 an. Damit ist die Zeitschaltuhr 1 intuitiv und einfach durch den Benutzer bedienbar, wobei die gewählten Zeitintervalle 122, 124, 126 zur Bestromung optisch und haptisch erkennbar und anhand des Zeitrades 55 im Tagesverlauf identifizierbar sind. Der Stellring 52 mit den Schaltelementen 53 dient somit als Anzeigemittel, das auf Anhieb intuitiv vom Benutzer verstanden wird.
[0044] Eingedrückte Schaltelemente 53 schliessen, im Gegensatz zu nicht eingedrückten Schaltelementen 53, über einen aus dem Stand der Technik bekannten Mechanismus M einen ersten elektrischen Schalter S1 (s. Fig. 5 und Text unten) zwecks Bestromung der Anschlusssteckdose 6. Der erste elektrische Schalter S1 und die Anschlusssteckdose 6 befinden sich hierbei in einem gemeinsamen Stromkreis 60.
[0045] Es sei hier für eine beispielhafte Einzelintervalllänge von 15 Minuten und eine maximale Intervalllänge von 60 Minuten Folgendes erwähnt: Auf einem Kreis sind sechsundneunzig (96) sich unmittelbar aneinander reihende und damit jeweils paarweise benachbarte Schaltelemente 53 bereitgestellt. Die Schaltelemente 53 bilden den Stellring 52 und sind jeweils einzeln betätigbar. Drückt man bspw. 5 unmittelbar aufeinanderfolgende Schaltelemente 53, wobei ein zeitlich frühestes Schaltelement 53 gemäss Zeiterfassungsmittel 50 ein zugeordnetes Zeitintervall von bspw. 9 Uhr bis 9.15 Uhr hat, so erstreckt sich das resultierende Zeitintervall von 9 Uhr bis 10.15 Uhr. Damit ist es dem Benutzer möglich, mittels des Intervallselektionselements 52 einen individuellen Zeitverlauf mit einem oder mehreren Zeitintervallen 122, 124, 126 zu definieren. Die zeitliche Auflösung ist durch die Einzelintervalllänge bestimmt. Ein betätigtes Schaltelement 53 ist hierbei durch erneute Betätigung in den nichtbetätigten oder nichtaktivierten Ursprungszustand versetzbar.
[0046] In einer alternativen Ausführungsform sind verschiedenen Schaltelementen 53 unterschiedliche Einzelintervalllängen zugeordnet.
[0047] Die Schaltelemente 53 sind vorzugsweise werkseitig derart voreingestellt, dass der Benutzer die Zeitschaltuhr 1 nur einzustecken braucht und die Verbraucher an die Anschlusssteckdose 6 anschliessen muss, um ein funktionierendes Gerät zu haben. Diese Voreinstellung umfasst vorzugsweise ein Morgenintervall 124 und ein Abendintervall 126 Die Schaltelemente 53 sind dann vorzugsweise durch den Benutzer ganz oder teilweise verstellbar bzw. bewegbar. Dadurch ist die Zeitschaltuhr 1 auf die Bedürfnisse des Benutzers einstellbar.
[0048] Die erfindungsgemässe Zeitschaltuhr 1 umfasst den Lichtsensor 70, welcher zur Bereitstellung des aktuellen Lichtsensorsignals dient. Das aktuelle Lichtsensorsignal repräsentiert aktuelle Lichtverhältnisse einer Umgebung des Lichtsensors 70. Die turnusgemässe Bestromung der mindestens einen schaltbaren Anschlusssteckdose 6 während des einen oder der mehreren besagten Zeitintervalle 122, 124, 126 ist erfindungsgemäss automatisch unterbrochen, wenn das aktuelle Lichtsensorsignal einen Lichtschwellenwert 101 überschreitet oder alternativ unterschreitet. Hierzu wirkt der Lichtsensor 70 über einen Mechanismus L mit einem zweiten elektrischen Schalter S2 derart zusammen, dass der Stromkreis 60 trotz turnusgemäss geschlossenem Schalter S1 unterbrochen ist (s. Fig. 4 , 5 und unten). Der Lichtschwellenwert 101 ist werkseitig festgelegt, derart, dass in einem Raum mit Tageslichteinfall der Schwellenwert 101 bei normaler Tageshelligkeit überschritten und bei normaler Nachthelligkeit unterschritten ist.
[0049] Es werden nun zwei weiterentwickelte Ausführungsformen der oben beschriebenen Zeitschaltuhr 1 beschrieben (s. Fig. 3 ). Fig. 3a zeigt schematisch eine solche weiterentwickelte Ausführungsform. Gemäss Fig. 3a stellt die Zeitschaltuhr 1 Bedienelemente 10, 20, 40, 52, 72 bereit. Diese Bedienelemente 10, 20, 40, 52, 72 umfassen einen Lichtsensorschalter 20, mittels welchem die Zeitschaltuhr 1 in verschiedene Zustände 21, 22 schaltbar ist. Diese Zustände 21, 22 bestehen aus einem Zustand «Lichtsensor-Ein» 21, in welchem die turnusgemässe Bestromung der mindestens einen schaltbaren Anschlusssteckdose 6 nach Massgabe des Lichtsensors 70 unterbrochen ist, falls ein Lichtschwellenwert 101 über- bzw. unterschritten ist. Weiter bestehen diese Zustände 21, 22 aus einem Zustand «Lichtsensor-Aus» 22, in welchem der Lichtsensor 70 keinen Einfluss auf die Bestromung der mindestens einen schaltbaren Anschlusssteckdose 6 hat. Im letzten Fall ist die Zeitschaltuhr 1 als herkömmliche Zeitschaltuhr einsetzbar.
[0050] Des Weiteren umfassen die Bedienelemente 10, 20, 40, 52, 72 der Zeitschaltuhr 1 einen Zufallsoptionsschalter 40, mittels welchem die Zeitschaltuhr 1 in verschiedene Zustände 41,42 schaltbar ist. Einer dieser Zustände 41,42 ist der Zustand «Zufall-Ein» 41, in welchem die turnusgemässe Bestromung der mindestens einen schaltbaren Anschlusssteckdose 6 zu einer zufälligen Zeit während eines oder mehreren Zeitintervallen 122, 124, 126 unterbrochen ist. Weiter bestehen diese Zustände 41, 42 aus einem Zustand «Zufall-Aus» 42, in welchem die mindestens eine schaltbare Anschlusssteckdose 6 turnusgemäss und nach Massgabe des Lichtsensors 70 bestromt ist, die Zufallsfunktion also deaktiviert ist. Die Zufallsfunktion wirkt hierbei über den ersten oder den zweiten Schalter S1, S2 oder einen zusätzlichen elektrischen Schalter (nicht dargestellt in Fig. 5 ) im Stromkreis 60 auf die Bestromung der Anschlusssteckdose 6.
[0051] Eine alternative oder zusätzliche Zufallsfunktion, welche mit dem Zufallsoptionsschalter 40 oder einem separaten Schalter allenfalls deaktivierbar und damit aufhebbar wählbar ist, ist eine solche, bei welcher Einschalt- und/oder Ausschaltzeitpunkte der Zeitintervalle 122, 124, 126 jeweils zufällig um eine Zeit von bis zu 15 Minuten oder 30 Minuten früher oder später gesetzt werden.
[0052] In der Ausführungsform der Zeitschaltuhr 1 gemäss Fig. 3a umfassen die Bedienelemente 10, 20, 40, 52, 72 einen Regler 72 für den Lichtsensor 70 zur manuellen Einstellung des Lichtschwellenwerts 101 durch den Benutzer. Eine Einstellung der Lichtschwelle 101 bezüglich einer Lichtintensität / ist bspw. wählbar zwischen etwa 2 bis 2000 Lux. Dieser Regler 72 kann den Lichtsensorschalter 20 ersetzen. Der Lichtsensor 70 kann bei vorhandener Energiespeisung (aus der Steckdose oder einem allenfalls vorhandenen Energiespeichermittel) aktiv sein oder durch den Regler 72 resp. den Lichtsensorschalter 20 zugeschaltet oder weggeschaltet werden.
[0053] Die Bedienelemente 10, 20, 40, 52, 72 der Zeitschaltuhr 1 gemäss Fig. 3a umfassen weiter ein Hauptbedienelement 10, mittels welchem die Zeitschaltuhr 1 in verschiedene Zustände 11, 12, 13 schaltbar ist. Diese Zustände 11, 12, 13 bestehen aus: einem Zustand «Dauer-Ein» 11, in welchem die mindestens eine schaltbare Anschlusssteckdose 6 permanent bestromt ist; einem Zustand «Dauer-Aus» 12, in welchem die Bestromung der mindestens einen schaltbaren Anschlusssteckdose 6 permanent unterbrochen ist; und einem weiteren Zustand «Turnusbetrieb» 13, in welchem die Anschlusssteckdose 6 turnusgemäss und nach Massgabe des Lichtsensors 70 bestromt wird, falls letzterer nicht über den allenfalls vorhandenen Schalter 20 oder allenfalls Regler 72 deaktiviert ist. Vorteilhafterweise ist das Zeiterfassungsmittel 50 vom Zustand «Dauer-Aus» nicht beeinflusst.
[0054] Des Weiteren ist gemäss Fig. 3a eine zusätzlich im Gehäuse 2 vorgesehene und ungeschaltete Anschlusssteckdose 7 vorgesehen. Die umgeschaltete Anschlusssteckdose 7 ist nicht dem Turnusbetrieb unterworfen, d.h. die gesetzten Zeitintervalle 122, 124, 126 haben keinen Einfluss. Die ungeschaltete Anschlusssteckdose 7 wirkt als Zwischenstecker. In einer Ausführungsform ist die ungeschaltete Anschlusssteckdose 7 auch bei «Dauer-Aus» 12 bestromt. Alternativ unterliegt die ungeschaltete Anschlusssteckdose 7 dem Zustand «Dauer-Aus» 12 und wird in diesem Zustand nicht bestromt.
[0055] In einer weiteren, nicht dargestellten Ausführungsform umfasst die Zeitschaltuhr 1 neben der mindestens einen schaltbaren Anschlusssteckdose 6 mindestens eine weitere lichtgeschaltete Anschlusssteckdose, welche nur nach Massgabe des Lichtsensors 70 bestromt ist, d.h. wenn ein Lichtsensorsignal den Lichtschwellenwert 101 über- bzw. unterschritten hat.
[0056] Das Hauptbedienelement 10, der Lichtsensorschalter 20 und der Zufallsoptionsschalter 40 sowie allfällig weitere Schalter sind vorzugsweise als Tasten oder Kippschalter oder als Schieber und gegebenenfalls der Regler 72 als Drehregler vorgesehen.
[0057] Die Zeitschaltuhr 1 stellt eine Ausschalt- bzw. Einschaltverzögerung bereit, sodass die Unterbrechung bzw. Aufnahme der Bestromung der mindestens einen schaltbaren Anschlusssteckdose 6 und allenfalls der lichtgeschalteten Anschlusssteckdose bei über-bzw. unterschrittenem Lichtschwellenwert 101 erst eintritt, wenn der Lichtschwellenwert 101 während eines Verzögerungszeitintervalls über- bzw. unterschritten ist. Dieses Verzögerungszeitintervall hat bevorzugt eine Dauer von etwa 2 bis 200 Sekunden, besonders bevorzugt etwa 10 bis 30 Sekunden und insbesondere etwa 15 Sekunden und kann durch einen Fachmann, bspw. über eine sich ladende Kapazität, implementiert werden.
[0058] Fig. 3b zeigt schematisch eine Weiterbildung der Zeitschaltuhr 1 nach Fig. 3a dar. Als Lichterfassungsmittel ist der Lichtsensor 70 am Gehäuse 2 der Zeitschaltuhr 1 vorhanden. Zusätzlich ist ein mobiler Lichtsensor 71 bereitgestellt, welcher über ein Kabel mit der Zeitschaltuhr 1 in Verbindung steht. Der mobile Lichtsensor 71 ist über das Kabel ansteckbar oder entfernbar. Ist der mobile Lichtsensor 71 nicht am Gehäuse 2 eingesteckt, so wirkt der Gehäuselichtsensor 70 wie oben beschrieben. Ist sowohl der Gehäuselichtsensor 70 als auch der mobiler Lichtsensor 71 bereitgestellt, so hat der mobile Lichtsensor 71 Vorrang vor dem Lichtsensor 70 am Gehäuse, d.h. das relevante Lichtsensorsignal ist jenes des mobilen Lichtsensors 71.
[0059] Des Weiteren unterscheidet sich die Ausführungsform gemäss Fig. 3b von der Ausführungsform gemäss Fig. 3a in der Anordnung der Bedienelemente; diese sind kombiniert. Das Hauptbedienelement 10 stellt gemäss Fig. 3b fünf Schaltzustände 11a, 11b, 12, 13a, 13b bereit. Der erste Zustand 11a ist der «Dauer-Ein-Schalterzustand mit Zufall-Ein-Schalterzustand» 11a; der zweite Zustand 11b ist der «Dauer-Ein-Schalterzustand mit Zufall-Aus-Schalterzustand» 11b; der dritte Zustand 12 ist der «Dauer-Aus-Schalterzustand» 12; der vierte Zustand 13a ist der «Turnusbetrieb-Schalterzustand mit Zufall-Ein-Schalterzustand» 13a; und der fünfte Zustand 13b ist der «Turnusbetrieb-Schalterzustand mit Zufall-Aus-Schalterzustand» 13b. Aus Fig. 3b ist also ersichtlich, dass die Bedienelemente 10,40 nicht getrennt sein müssen, sondern auch Kombinationen möglich sind. Die getrennte Darstellung erleichtert lediglich den Überblick. In einer alternativen Ausführungsform sind andere Kombinationen der Schalter 10, 20 und/oder 40 möglich.
[0060] Die Funktion der erfindungsgemässen Zeitschaltuhr 1 soll nun anhand der schematischen Figuren 4a , 4b , 4c und 4d erläutert werden. In den Fig. 4 stellt der Buchstabe t den Zeitparameter der Zeitachse dar. Zwischen Fig. 4a – d sind sich entsprechende Zeitpunkte auf den Zeitachsen oder Abszissen, welche in den Fig. als schwarze Punkte zu erkennen sind, einander mit vertikalen, gepunkteten Linien zugeordnet.
[0061] In Fig. 4a sind zwei schematische Zeitverläufe 100 (ausgezogene Linie), 100 ́ (gestrichelte Linie) von Lichtverhältnissen einer Umgebung dargestellt. Die beiden Zeitverläufe 100, 100 ́ sind in den Fig. 4a – d getrennt zu betrachten. Die gestrichelten Linien stellen in Fig. 4a – d ein und denselben Wintertag und die durchgezogenen ein und denselben Sommertag dar. Eine Abszisse 103 zeigt den Zeitverlauf mit Zeitparameter /, eine Ordinate 105 eine Lichtintensität 7 des Umgebungslichtes des Lichtsensors 70 oder ein Lichtsensorsignal, welches im Wesentlichen proportional zur entsprechenden Lichtintensität I ist.
[0062] Die durch die Abszisse 103 abgedeckte Zeitspanne entspricht etwa einem 24h-Tag. Der Lichtsensor 70 misst die Intensität des Sonnenlichts. Auf der Zeitachse 103 ist ganz links dunkle Nacht mit einem Lichtintensitätsminimum 100a, 100a’, worauf im Zeitverlauf die Morgendämmerung einsetzt. Mit der Morgendämmerung steigt ein Ordinatenwert an, d.h. die Lichtintensität I nimmt der Dämmerung entsprechend zu, überschreitet den Lichtschwellenwert 101 zu einem bestimmten Zeitpunkt 102 (durchgezogene Linie 100), 102 ́ (gestrichelte Linie 100 ́) und steigt um die Mittagszeit auf ein Lichtintensitätsmaximum 100b, 100b ́. Von diesem Lichtintensitätsmaximum 100b, 100b ́ fällt der Ordinatenwert dann wieder ab, unterschreitet zu einem bestimmten Zeitpunkt 104 (durchgezogene Linie 100), 104 ́ (gestrichelte Linie 100 ́) den Lichtschwellenwert 101 wieder und fällt sodann auf das Lichtintensitätsminimum 100a, 100a’ zurück. Der Zeitverlauf 100 entspricht einem langen Sommertag und der Zeitverlauf 100 ́ einem vergleichsweise kürzeren Wintertag. Lichtintensitäten I mit anderen Zeitverläufen wirken in analoger Weise auf die Zeitschaltuhr 1.
[0063] In Fig. 4b sind zwei schematische Zeitverläufe 110, 110 ́ eines Zustandes S eines Lichtsensorsignals des Lichtsensors 70 hinsichtlich einer Überschreitung des Lichtschwellenwerts 101 gemäss Fig. 4a gezeigt. Eine Abszisse 113 zeigt den Zeitverlauf mit Zeitparameter t, eine Ordinate 115 den besagten Zustand S an. In Fig. 4b links ist der Lichtschwellenwert 101 nicht überschritten, es herrscht Nacht. Die Lichtverhältnisse sind also so, dass das Lichtsensorsignal kleiner als der Schwellenwert 101 ist, womit der Zustand S einen Wert 5=0 annimmt. Zum Zeitpunkt 102 bzw. 102 ́ hat das Umgebungslicht derart stark zugenommen, dass das Lichtsensorsignal den Lichtschwellenwert 101 überschreitet, womit der Ordinatenwert in Fig. 4b auf 5=1 steigt, siehe 110b, 110b ́. Es herrscht Tag. Es ist hierbei wieder darauf zu achten, dass die Zeitverläufe 110, 110 ́ zwei separate Beispiele darstellen, für den Zeitverlauf 100, 110 liegt dieser Zeitpunkt 102 früher als der entsprechende Zeitpunkt 102 ́ des Zeitverlaufes 100 ́, 110 ́. Der Zustand S=1 bleibt stabil, bis das Lichtsensorsignal den Lichtschwellenwert 101 wieder unterschreitet, was zu einem Zeitpunkt 104 (für den Zeitverlauf 100, 110) bzw. 104 ́ (für den Zeitverlauf 100 ́, 110 ́) geschieht. Hierauf nimmt der Zustand S wieder den Wert 5=0 an, siehe 110a, 110a ́. Es herrscht wieder Nacht.
[0064] In Fig. 4c ist eine zeitliche Anordnung 120 und Dauer von den drei exemplarisch gewählten turnusgemässen Zeitintervallen 122, 124, 126 zur Bestromung der schaltbaren Anschlusssteckdose 6 der erfindungsgemässen Zeitschaltuhr 1 gezeigt. Hierbei liegt ein Zeitpunkt, für welchen ein Ordinatenwert E/A einen Wert E/A=1 annimmt, in einem der Intervalle 122, 124, 126 und ein Zeitpunkt, für welchen E/A=0, ausserhalb der Zeitintervalle 122, 124, 126. Eine Abszisse 123 zeigt also einen Zeitverlauf mit Zeitparameter t, eine Ordinate 125 den besagten Wert E/A=1, falls sich ein entsprechender Zeitpunkt in einem Intervall 122, 124,126 liegt und E/A= 0 sonst.
[0065] Fig. 4d zeigt einen Zeitverlauf 130, 130 ́ der tatsächlichen Bestromung der schaltbaren Anschlusssteckdose 6 der Zeitschaltuhr 1 aufgrund der Situation gemäss Fig. 4a – c . Eine Abszisse 133 mit Zeitparameter t zeigt wiederum die Zeit an und eine Ordinate 135 einen Bestromungswert oder eine Leistung P, welche(r) Werte P=0 und P=l annehmen kann. Für alle Zeitpunkte der Abszisse 133, für welche P=0, ist die schaltbare Anschlusssteckdose 6 nicht bestromt; für P=1, ist die schaltbare Anschlusssteckdose 6 bestromt. Diese Bestromung nach Massgabe der Intervalle 122, 124, 126 ist unterbrochen, wenn der Zustand S des Lichtsensorsignals den Wert 5=1 annimmt (s. Fig. 4b ); man beachte die vertikalen gepunkteten Linien in Fig. 4 für sich entsprechende Zeitpunkte der Abszissen 103, 113, 123, 133.
[0066] Für beide Zeitverläufe 100, 100 ́ liegt das Zeitintervall 122, ein sog. Nachtintervall, vollständig in einem Zeitraum, während welchem die Zeitverläufe 110, 110 ́ den Zustand S=0 haben. Während des Intervalls 122 ist also die schaltbare Anschlusssteckdose 6 durchgehend bestromt, unmittelbar davor und danach nicht, da E/A=0. In Fig. 4d ist dies als erste Bestromungsperiode 132, 132 ́ gezeigt.
[0067] Für den Zeitverlauf 100 liegt der Zeitpunkt der Lichtschwellenwertüberschreitung 102 im Zeitintervall 124. Dementsprechend wird die Anschlusssteckdose 6 während des Zeitintervalls 124 im Falle des Zeitverlaufes 100 nach Fig. 4a nur teilweise während einer Bestromungsperiode 134 bestromt, nämlich vom Startzeitpunkt von Intervall 124 bis zum Zeitpunkt 102, siehe Fig. 4d ; man beachte hierzu die durchgezogenen Linie 130 und die zweite Bestromungsperiode 134 in Fig. 4d .
[0068] In analoger Betrachtungsweise ergibt sich für Intervall 126 eine dritte Bestromungsperiode 136, s. Fig. 4d in Verbindung mit Fig. 4a – c . Die dritte Bestromungsperiode beginnt mit Zeitpunkt 104, der Unterschreitung des Lichtschwellenwerts 101 durch die Lichtintensität I nach Fig. 4a , und endet mit dem Endzeitpunkt des Zeitintervalls 126.
[0069] Für den Zeitverlauf 100 ́, die gestrichelte Linie in Fig. 4a , 4b , 4d , liegt der Zeitpunkt der Lichtschwellenwertüberschreitung 102 ́ nach dem Zeitintervall 124 und der Zeitpunkt der Unterschreitung des Lichtschwellenwerts 101 vor dem Zeitintervall 126, womit die Anschlusssteckdose 6 während der Zeitintervalle 124, 126 durchgehend bestromt ist.
[0070] Anders ausgedrückt heisst das, dass die Bestromungsperioden 134 ́, 136 ́ gleich lang sind wie die entsprechenden Intervalle 124,126.
[0071] Die Dämmerungsfunktion erlaubt, dass durch das Intervallselektionselement 52 gesetzte Zeitintervalle 124, 126 aufgrund von Änderungen des Umgebungslichts und mittels des Lichtsensors 70 zu automatisch angepassten, also zu gekürzten Bestromungsperioden 134, 136 führen. So ist eine sich ändernde Sonnenscheindauer im Jahreslauf automatisch berücksichtigt, womit der Benutzer die Zeitschaltuhr 1 nicht umzustellen braucht.
[0072] Zusammenfassend ist ein Morgenintervall 124 vorgesehen, sodass eine Lampe, welche an Anschlusssteckdose 6 angeschlossen ist, stets um bspw. 6 Uhr morgens aufleuchtet, falls es bis dann noch nicht Wert 101 überschreitend hell ist und die Lampe wieder erlischt sobald es Wert 101 überschreitend hell geworden oder ein Ende des Morgenintervalls 124 von bspw. 9 Uhr erreicht ist. Weiter ist ein Abendintervall vorgesehen, sodass ab 15.30 Uhr, oder, falls es erst später den Wert 101 unterschreitend dunkel wird, ab dann, die Lampe wieder aufleuchtet und stets zum Ende des Abendintervalls 126, bspw. um 23.30 Uhr, erlischt. Dies alles mit einfachster Bedienung.
[0073] Fig. 5 zeigt, in schematischer Weise, den Stromkreis 60 der Zeitschaltuhr 1, welcher eine Stromquelle Q, die Steckdose, mit der geschalteten Anschlusssteckdose 6 und dem daran angeschlossenen Verbraucher verbindet. Die Zeitschaltuhr 1 wirkt als Schaltelement und weist hierzu den ersten Schalter S1 und den zweiten Schalter S2 auf. Über den ersten Mechanismus M wird der erste Schalter S1 turnusgemäss von der Zeitschaltuhr 1 betätigt. «Turnusgemäss» bedeutet im 24h-Rhythmus gemäss der gewählten Zeitintervalle 122, 124, 126. Über einen zweiten Mechanismus L wird der zweite Schalter S2 nach Massgabe des Lichtsensors 70 und des Lichtschwellenwerts 101 betätigt.
[0074] Der erste Mechanismus M ist durch das oben beschriebene mechanische Intervallselektionselement 52 und aus dem Stand der Technik bekannte Mittel umgesetzt, derart, dass der erste Schalter S1 vom ersten Mechanismus M turnusgemäss betätigt ist, womit dann während der Zeitintervalle 122, 124, 126 der erste Schalter S1 geschlossen und sonst offen ist.
[0075] Der zweite Mechanismus L berücksichtigt das Lichtsensorsignal des Lichtsensors 70, oder allenfalls des mobilen Lichtsensors 71, und schliesst den zweiten Schalter S2 genau dann, wenn der vorbestimmte, allenfalls vom Benutzer gewählte Lichtschwellenwert 101 unterschritten oder alternativ, je nach Ausführungsform überschritten, wird.
[0076] Der Verbraucher wird nur bestromt, in Fig. 4d durch P=1 dargestellt, wenn beide Schalter S1 und S2 geschlossen sind, sodass der Stromkreis 60 elektrische Energie von der Stromquelle Q an die Anschlusssteckdose 6 und weiter an den Verbraucher liefert. Ist einer der beiden Schalter S1 oder S2 offen, so ist der Stromkreis 60 unterbrochen und die Anschlusssteckdose 6 und damit der Verbraucher nicht bestromt (P=0 in Fig. 4d ).
[0077] Eine alternative Ausführungsform der Zeitschaltuhr 1 steht zusätzlich eine Funkuhr als Zeiterfassungsmittel 50 bereit. Hierbei wird die Funkuhr als Referenz für das elektro-mechanische Zeiterfassungsmittel 50 verwendet. Durch geeignete Mittel wird die Zeit der Funkuhr auf das elektro-mechanische Zeiterfassungsmittel 50 übertragen. Damit ist eine hohe Laufgenauigkeit und eine automatische Anpassung an Sommer-/Winterzeit gewährleistet. Vorteilhafterweise ist dann ein Energiespeichermittel zumindest für die Funkuhr und idealerweise auch für das elektro-mechanische Zeiterfassungsmittel 50 bereitgestellt.
[0078] In einer weiteren Ausführungsform ist eine Funkuhr als Zeiterfassungsmittel 50 bereitgestellt, ohne dass ein elektro-mechanisches Zeiterfassungselement vorgesehen ist. Das oben erwähnte Zeitrad 55 und das Intervallselektionsmittel 52 ist, wie oben beschrieben, auf dem Gehäuse 2 bereitgestellt. Hierbei wirkt das Intervallselektionselement 52 oder der Stellring 52 jedoch nicht direkt auf den Schalter S1, sondern auf eine Elektronik. Dieser Elektronik steht das Zeitsignal der Funkuhr und die Information zu den Zeitintervallen 122, 124, 126 zur Verfügung. Die Zeitintervalle 122, 124, 126 werden über das Intervallselektionsmittel 52 durch den Benutzer oder das Werk eingestellt. Die Elektronik betätigt dann den Schalter S1 turnusgemäss, sodass eine Bestromung der geschalteten Anschlusssteckdose 6 während der Zeitintervalle 122, 124, 126 stattfindet, und unterbricht die Bestromung, falls die Lichtverhältnisse dies im Sinne des Obenstehenden veranlassen.
[0079] Die vorliegende Erfindung stellt also eine einfach und intuitiv zu bedienende und kostengünstige Zeitschaltuhr 1 bereit, die sich unabhängig von der Jahreszeit mit einer einzigen Wahl für die Einstellungen das ganze Jahr über ohne Nachstellung benutzen lässt, falls die Sommer/Winterzeitumstellung automatisch erfolgt. Da die Bedingungen sowohl für die Zeit als auch für die Lichtintensität erfüllt sein müssen, wird der an der geschalteten Anschlusssteckdose 6 angeschlossene Verbraucher in jedem Zeitintervall immer dann – und nur dann – bestromt, wenn der Lichtschwellenwert 101 auch wirklich über- bzw. unterschritten ist. Hierin erwähnte Optionen der Ausführungsformen, wie Zufallsschaltung, Ausschlussverzögerung, mobiler Lichtsensor 71 und andere, sind beliebig unter den Ausführungsformen kombinierbar. Bspw. kann die Ausführungsform nach Fig. 1 oder 3a einen mobilen Lichtsensor 71 mit den beschriebenen Eigenschaften aufweisen.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0080] <tb>1<SEP>Zeitschaltuhr <tb>2<SEP>Gehäuse <tb>6<SEP>Schaltbare Anschlusssteckdose <tb>7<SEP>Ungeschaltete Anschlusssteckdose <tb>10<SEP>Hauptbedienelement <tb>11<SEP>Dauer-Ein-Schalterzustand <tb>11a<SEP>Dauer-Ein-Schalterzustand mit Zufall-Ein-Schalterzustand <tb>11b<SEP>Dauer-Ein-Schalterzustand mit Zufall-Aus-Schalterzustand <tb>12<SEP>Dauer-Aus-Schalterzustand <tb>13<SEP>Turnusbetrieb-Schalterzustand <tb>13a<SEP>Turnusbetrieb-Schalterzustand mit Zufall-Ein-Schalterzustand <tb>13b<SEP>Turnusbetrieb-Schalterzustand mit Zufall-Aus-Schalterzustand <tb>20<SEP>Lichtsensorschalter <tb>21<SEP>Lichtsensor-Ein-Schalterzustand <tb>22<SEP>Lichtsensor-Aus-Schalterzustand <tb>40<SEP>Zufallsoptionsschalter <tb>41<SEP>Zufall-Ein-Schalterzustand <tb>42<SEP>Zufall-Aus-Schalterzustand <tb>50<SEP>Zeiterfassungsmittel <tb>52<SEP>Intervallselektionselement <tb>53<SEP>Schaltelemente <tb>55<SEP>Zeitrad <tb>56<SEP>Index <tb>58<SEP>Zeitscheibe <tb>59<SEP>Randmarkierung <tb>60<SEP>Stromkreis <tb>70<SEP>Lichtsensor <tb>71<SEP>Mobiler Lichtsensor <tb>72<SEP>Regler für Lichtsensor <tb>100, 100 ́<SEP>Zeitverlauf einer Lichtintensität <tb>100a, 100a ́<SEP>Lichtintensitätsminimum <tb>100b, 100b ́<SEP>Lichtintensitätsmaximum <tb>101<SEP>Lichtschwellenwert <tb>102,102 ́<SEP>Zeitpunkt einer 25 Schwellenwertüberschreitung <tb>104, 104 ́<SEP>Zeitpunkt einer Schwellenwertunterschreitung <tb>103, 113,<SEP>Abszisse <tb>123, 133<SEP> ́ ́ <tb>105,115,<SEP>Ordinate <tb>125, 135<SEP> ́ ́ <tb>110, 110 ́<SEP>Lichtsensorsignalzustand bezgl. Lichtschwellenwert <tb>110a, 110a ́<SEP>Lichtschwellenwertunterschreitung <tb>110b, 110b ́<SEP>Lichtschwellenwertüberschreitung <tb>120<SEP>Intervallsetzung im Zeitverlauf <tb>122<SEP>Erstes Zeitintervall <tb>124<SEP>Zweites Zeitintervall <tb>126<SEP>Drittes Zeitintervall <tb>130,130 ́<SEP>Zeitverlauf der Bestromung <tb>132,132 ́<SEP>Erste Bestromungsperiode <tb>134,134 ́<SEP>Zweite Bestromungsperiode <tb>136,136 ́<SEP>Dritte Bestromungsperiode <tb>E/A<SEP>Ein/Aus <tb>I<SEP>Lichtintensität <tb>L<SEP>Schaltmechanismus <tb>M<SEP>Schaltmechanismus <tb>P<SEP>Leistung <tb>Q<SEP>Stromquelle <tb>s<SEP>Zustand des Lichtsensorsignals <tb>S1<SEP>Erster Schalter <tb>S2<SEP>Zweiter Schalter <tb>t<SEP>Zeitparameter

Claims (15)

1. Zeitschaltuhr (1) mit einem Gehäuse (2), mit einem Stecker zur Verbindung mit einer Steckdose, mit mindestens einer schaltbaren Anschlusssteckdose (6) zum Anschluss von mindestens einem Verbraucher und mit einem mechanischen Intervallselektionselement (52) zur Bestimmung mindestens eines Zeitintervalls (122, 124, 126), während welchem die ansonsten nicht bestromte mindestens eine schaltbare Anschlusssteckdose (6) bestrombar ist, wobei das mechanische Intervallselektionsmittel (52) gleichzeitig als Anzeigemittel des bestimmten mindestens einen Zeitintervalls (122, 124, 126) dient, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeitschaltuhr (1) einen Lichtsensor (70) aufweist zur automatischen Unterbrechung der Bestromung der mindestens einen schaltbaren Anschlusssteckdose (6) während des mindestens einen Zeitintervalls (122, 124, 126), falls im bestimmungsgemässen Gebrauch ein Lichtsensorsignal (S) einen Lichtschwellenwert (101) überschreitet oder alternativ unterschreitet.
2. Zeitschaltuhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mechanische Intervallselektionsmittel (52) eine Vielzahl von einzelnen, nebeneinander paarweise benachbart auf dem Gehäuse (2) angeordneten und manuell betätigbaren Schaltelementen (53) zur Wahl des mindestens einen Zeitintervalls (122, 124, 126) zur Verfügung stellt, wobei jedem Schaltelement (53) ein nach Massgabe eines Zeiterfassungsmittels (50) der Zeitschaltuhr (1) definierter Einschaltzeitpunkt im Tagesverlauf und ein Einzelzeitintervall vorzugsweise von einer Dauer von 1 Minute bis 60 Minuten, bevorzugt von 5 Minuten bis 30 Minuten und insbesondere von 15 Minuten zugeordnet ist.
3. Zeitschaltuhr (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltelemente (53) ringförmig auf dem Gehäuse (2) aneinander gereiht sind und einen Stellring (52) bilden.
4. Zeitschaltuhr (1) nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das mechanische Intervallselektionsmittel (52) als elektro-mechanisches Zeiterfassungsmittel (50) dient.
5. Zeitschaltuhr (1) nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Zeiterfassungsmittel (50) ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus: einer mechanischen Uhr, einer elektro-mechanischen Uhr, einer Quarzuhr und einer Funkuhr, wobei gegebenenfalls vorzugsweise zur Stützung des Zeiterfassungsmittels (50) ein Energiespeichermittel, insbesondere eine Batterie oder ein über den genannten Stecker aufladbarer Akku vorgesehen ist.
6. Zeitschaltuhr (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die schaltbare Anschlusssteckdose (6) über einen elektrischen Stromkreis (60) der Zeitschaltuhr (1) mit der Steckdose verbindbar ist, wobei dieser elektrische Stromkreis (60) einen ersten elektrischen Schalter (S1) umfasst, welcher nach Massgabe des Intervallselektionselements (52) den Stromkreis (60) schliesst oder unterbricht, und wobei dieser Stromkreis (60) einen zweiten elektrischen Schalter (S2) umfasst, welcher nach Massgabe des Lichtsensors (70) den Stromkreis (60) schliesst oder unterbricht, wobei der erste und der zweite Schalter (S1, S2) in Reihenschaltung im Stromkreis (60) verschaltet sind.
7. Zeitschaltuhr (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Lichtsensorschalter (20) bereitgestellt ist, mittels welchem die Zeitschaltuhr (1) in verschiedene Zustände schaltbar ist, wobei diese Zustände einen Zustand «Lichtsensor-Ein» (21) umfassen, in welchem die Bestromung der mindestens einen schaltbaren Anschlusssteckdose (6) nach Massgabe des Lichtsensors (70) betätigt ist, und einen Zustand «Lichtsensor-Aus» (22) umfassen, in welchem der Lichtsensor (70) keinen Einfluss auf die Bestromung der mindestens einen schaltbaren Anschlusssteckdose (6) hat.
8. Zeitschaltuhr (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ausschaltverzögerung bereitgestellt ist, sodass die besagte Unterbrechung der Bestromung der mindestens einen schaltbaren Anschlusssteckdose (6) bei überschrittenem bzw. unterschrittenem Lichtschwellenwert (101) erst eintritt, wenn der Lichtschwellenwert (101) während eines Verzögerungsintervalls überschritten bzw. unterschritten ist, wobei dieses Verzögerungsintervall bevorzugt 2 bis 200 Sekunden, besonders bevorzugt 10 bis 30 Sekunden und insbesondere 15 Sekunden beträgt.
9. Zeitschaltuhr (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zufallsoptionsschalter (40) bereitgestellt ist, mittels welchem die Zeitschaltuhr (1) in verschiedene Zustände schaltbar ist, wobei diese Zustände einen Zustand «Zufall-Ein» (41) umfassen, in welchem die Bestromung der mindestens einen schaltbaren Anschlusssteckdose (6) zu einer zufälligen Zeit während eines oder mehreren Zeitintervallen unterbrochen ist, und einen Zustand «Zufall-Aus» (42) umfassen, in welchem die mindestens eine schaltbare Anschlusssteckdose (6) turnusgemäss nach Massgabe des Intervallselektionselements (52) und nach Massgabe des Lichtsensors (70) bestromt ist.
10. Zeitschaltuhr (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Regler (72) zur manuellen Einstellung des Lichtschwellenwerts (101) bereitgestellt ist.
11. Zeitschaltuhr (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtsensor (70) am Gehäuse (2) und/oder als ein mobiler Lichtsensor (71) bereitgestellt ist, wobei der mobile Lichtsensor vorzugsweise über ein Kabel oder eine Drahtlosverbindung in Verbindung mit der Zeitschaltuhr (1) steht.
12. Zeitschaltuhr nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn ein Lichtsensor (70) am Gehäuse (2) und ein mobiler Lichtsensor (71) bereitgestellt sind, der mobile Lichtsensor (71) Vorrang vor dem Lichtsensor (70) am Gehäuse (2) hat und das Lichtsensorsignal (S) des mobilen Lichtsensors (71) relevant ist.
13. Zeitschaltuhr (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein werkseitig definiertes Zeitintervall mit festen Intervallgrenzen durch jeweils einmalige Betätigung aktivierbar bzw. deaktivierbar ist, wobei vorzugsweise ein werkseitig definiertes Zeitintervall bereitgestellt ist, welches sich von 6 Uhr bis 10 Uhr, besonders bevorzugt von 6.30 Uhr bis 9 Uhr erstreckt und vorzugsweise ein werkseitig definiertes Zeitintervall bereitgestellt ist, welches sich von 15.30 Uhr bis 24 Uhr, besonders bevorzugt von 15.30 bis 23.30 Uhr erstreckt.
14. Zeitschaltuhr (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass benachbarte und betätigte Schaltelemente (53) ein einzelnes gewähltes Zeitintervall (122, 124, 126) über die Gesamtdauer der Einzelzeitintervalle mit einem frühesten Einschaltzeitpunkt aller zugeordneten Einschaltzeitpunkte der benachbarten betätigten Schaltelemente (53) bilden, wobei gegebenenfalls das mindestens eine werkseitig definierte Zeitintervall vorzugsweise durch ein einzelnes Schaltelement oder untereinander starr verbundene und paarweise benachbarte Schaltelemente bereitgestellt und durch einfache Betätigung aktivierbar bzw. deaktivierbar ist.
15. Zeitschaltuhr (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine ungeschaltete Anschlusssteckdose (7) mit permanenter Bestromung und/oder mindestens eine nur nach Massgabe des Lichtsensors (70, 71) bestromte Anschlusssteckdose, welche genau dann bestromt ist, wenn das Lichtsensorsignal (S) den Lichtschwellenwert (101) überschreitet bzw. unterschreitet, vorgesehen sind/ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018101797A1 (de) * 2018-01-26 2019-08-01 Siteco Beleuchtungstechnik Gmbh Helligkeitssensor auf LED-Modul

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102018101797A1 (de) * 2018-01-26 2019-08-01 Siteco Beleuchtungstechnik Gmbh Helligkeitssensor auf LED-Modul

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