DE10258582A1 - Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Abschalten eines Mikroskops - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Abschalten eines Mikroskops

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Abstract

Eine Vorrichtung zum automatischen Abschalten einer Beleuchtungsquelle in einem Mikroskop umfasst: einen betriebsfähig angeordneten Schalter (E), der die Beleuchtungsquelle überwacht und ein Mittel zum Ermitteln der Nicht-Aktivität des Schalters und zum Abschalten der Beleuchtungsquelle nach einer vorbestimmten Zeitdauer der Nicht-Aktivität. Die Erfindung umfasst ebenfalls ein Verfahren zum automatischen Abschalten einer Beleuchtungsquelle in einem Mikroskop. Das Verfahren umfasst die Schritte: Überwachen der Aktivität eines Schalters (E), der betriebsfähig zur Kontrolle der Beleuchtungsquelle angeordnet ist und Abschalten der Beleuchtungsquelle nach einer vorbestimmten Zeitdauer der Nicht-Aktivität.

Description

  • Die gegenwertige Erfindung umfasst einen Ausdruck eines Computerprogramms, der dieser Patentanmeldung als Anhang beigefügt ist. Dieser Ausdruck des Computerprogramms ist somit auch ausdrücklich Bestandteil dieser Erfindung.
  • Die Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Kontrolle eines Mikroskops und besonders auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum automatischen Abschalten eines Mikroskops. Ferner stellt die Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Verfügung, um digital die vergangene Zeit zu innerhalb eines Mikroskops erfassen, wobei die Nicht- Aktivität an einem SPST-Schalter innerhalb einer Zeitspanne überwacht wird, und wobei alle Beleuchtungsquelle in einem Mikroskop abgeschalten werden.
  • Mikroskope benutzen verschiedene Arten von Beleuchtungsquellen, um das notwendige Licht für die Untersuchung einer Probe zur Verfügung zu stellen. Gewöhnlich verbrauchen diese Beleuchtungsquellen elektrische Energie und die Lebensdauer dieser Beleuchtungsquellen steht in Relation zu der Zeitdauer, innerhalb der die Beleuchtungsquellen aktiv sind. Falls eine Beleuchtungsquelle zu lange angeschaltet ist, kann dies zu Beschädigungen der zu untersuchenden Probe führen. Es ist wünschenswert die Betriebsausgaben nicht zu erhöhen, die Lebensdauer der Beleuchtungsquelle zu verlängern, Beschädigungen der Probe zu vermeiden, die Beleuchtungsquellen nur dann einzuschalten, wenn das Mikroskop in Benutzung ist und die Beleuchtungsquelle auszuschalten, wenn das Mikroskop nicht benutzt ist. Beim herkömmlichen Betrieb schaltet der Benutzer eines Mikroskops zu Beginn manuell die Beleuchtungsquelle an und kann auch die Beleuchtungsmodi (Auflicht, Durchlicht, oder eine Kombination aus beiden Betriebsarten) während der Benutzung ändern. Es kann passieren, dass ein Benutzer vergisst nach der Benutzung des Mikroskops die Beleuchtungsquelle auszuschalten, was zu höheren Betriebskosten und einer verkürzten Lebensdauer der Beleuchtungsquelle führt. Das zu lösende Problem ist nicht einA Beleuchtungsquelle anzuschalten, da dies notwendiger Weise vor der Benutzung des Mikroskops zu tun ist, sondern das Mikroskop nach der Benutzung abzuschalten, da dies für die Benutzung nicht unbedingt notwendig ist und vergessen werden kann.
  • Im Gegensatz zu vielen Haushaltsgeräten und anderen elektrischen Geräten im Haushalt ist ein elektronisches Element, das die "Energie AUS"-Eigenschaft zeigt, wünschenswert. Dies ist besonders bei Mikroskopen wünschenswert, dass die "Energie AUS"-Eigenschaft relativ lange nach einem Triggerereignis (wie z. B. nach einer oder zwei Stunden) aktiviert wird. Im Gegenzug hierzu ist es bei einem Bügeleisen notwendig, dass dieses bereits nach einigen Minuten der Nichtbenutzung abgeschaltet wird. Dies ist jedoch bei einem Mikroskop nicht der Fall. Diese Tatsache ist besonders wichtig, da bereits analoge Abschaltbauteile in diesen Haushaltsgeräten benutzt werden. Diese Abschaltbauteile sind nicht geeignet oder fähig, Geräte lange nach einem erfolgten Triggerereignis abzuschalten.
  • Abschaltschaltungen sind aus Geräten bekannt, die sich von optischen Geräten, wie z. B. Mikroskopen, unterscheiden. So offenbart das U.S. Patent 5,595,672 eine automatischen Vorrichtung zum Unterbrechen der Energieversorgung für ein elektrisches Gerät, wie z. B. einem Bügeleisen. Diese Vorrichtung benutzt einen berührungsempfindlichen Schalter (ein kapazitives Bauteil), um die Benutzung des Geräts zu ermitteln. Wenn die Hand eines Benutzers den Kontakt mit dem Schalter beendet, aktiviert die Vorrichtung einen analogen Zeitschaltkreis (der Kondensatoren als Beiteile zur Ermittlung der Zeit benutzt), um die Energieversorgung zum Bügeleisen abzuschalten. Dieses Patent offenbart eine zweite temperatursensitive Abschaltschaltung, die das Gerät abschaltet, wenn das Heizelement im Bügeleisen ein vorbestimmtes Niveau erreicht hat. Obwohl dieses patentierte Gerät zweifellos eine Verbesserung gegenüber früheren mit Quecksilberschaltern versehenen Abschaltbauteilen ist, verwendet der Schaltkreis dieses Patents einen relativ teueren berührungsempfindlichen Schalter. Hinzu kommt, dass die analoge Schaltung nicht geeignet ist, lange Zeitdauern zu bestimmen (wie z. B. alles was länger als eine Minute oder so ist).
  • Automatische Kontrollschaltungen für optische Geräte sind ebenfalls aus dem Stand der Technik bekannt. Das U.S. Patent 5,861,985 offenbart ein automatisiertes Mikroskop, das einen Detektor umfasst, der die Anwesenheit eines Benutzers des Mikroskops innerhalb eines bestimmten Bereichs um das Mikroskop feststellt. Der in diesem Patent offenbarte Detektor arbeitet derart, dass er das Mikroskop abschaltet, wenn der Benutzer den vorbestimmten Bereich um das Mikroskop herum verlässt. Obwohl nicht im Detail in diesem Patent beschrieben ist der Detektor ein Phototransistor. Wenn das Umgebungslicht auf den Transistor vom Benutzer abgeblockt wird, triggert der Phototransistor eine entsprechende Schaltung, um die Beleuchtungsquelle anzuschalten. In ähnlicher Weise, wenn der Benutzer einen vorbestimmten Bereich verlässt, gelangt wieder Umgebungslicht auf den Transistorschalter und dieser sendet ein geeignetes Signal, um die Beleuchtungsquelle auszuschalten. Die Erfindung offenbart drei dieser Phototransistoren als Detektoren. Es existieren einige Nachteile dieser Art von Schaltung. Erstens sind die Detektoren von dem Niveau des Umgebungslichts abhängig und die Konstrukteure dieser Schaltung haben angenommen, dass das Mikroskop immer bei einem bestimmten Niveau des Umgebungslichts benutzt wird. Dies muss jedoch nicht immer der Fall sein. So kann es sein, dass die Schaltung z. B. bei geringem Umgebungslicht nicht in der geeigneten Weise funktioniert. Zweitens sind Phototransistoren im vergleich zu einfachen mechanischen Schaltern ziemlich teuer und die hier geschützte Erfindung verwendet gleich drei dieser Phototransistoren. Schließlich, und was am wichtigsten ist, offenbart das Schutzrecht keine Lehre hinsichtlich eines Zeitmechanismus zur Kontrolle der Beleuchtung. Im Gegensatz dazu ist die Energieversorgung für die Beleuchtungsquelle direkt an die Gegenwart eines Benutzers gebunden. Die Beleuchtungsquellen schalten sich fast unmittelbar an oder aus, wenn sich eine Person innerhalb des vorbestimmten Bereichs befindet oder diesen verlässt. Der Nachteil dieses Überwachungsschemata ist es, dass es ein immer wiederkehrenden Schema der elektronischen Steuerschaltung und der dazugehörigen Energiequellen verursacht. Es ist aus dem Stand der Technik bekannt, dass ein sich ständig wiederholendes Schema die Lebensdauer von gewissen Beleuchtungsquellen, wie z. B. Glühlampen, reduziert.
  • Eine ähnliche Steuereinheit ist in der internationalen Patentanmeldung WO 98/18036 offenbart. Die hier offenbarte Erfindung umfasst einen Näherungssensor, der die Annäherung eines Benutzers ermittelt und die Beleuchtung und die Motorfunktion in dem Mikroskop hierzu entsprechend steuert. Diese Erfindung besitzt die gleichen Nachteile, wie sie bereites vorher beschrieben worden sind.
  • Letztendlich ist in der europäischen Patentanmeldung 81 105 036.8 eine Beleuchtungseinheit für eine optische Anordnung, insbesondere für ein Endoskop, offenbart. Die Anordnung der Erfindung umfasst ein Mittel zum Aussenden von Licht und ein Mittel zum Empfangen von Licht, die beide bevorzugt im Okular des Endoskops angeordnet sind. Das Mittel zum Aussenden von Licht sendet Licht aus, dessen Intensität moduliert ist. Das empfangene Licht wird demoduliert und gefiltert und ein Frequenzanteil des empfangenen Signals wird dann mit der Referenzspannung eines Schmitt- Triggers verglichen. Falls ein Benutzer sein Auge in der Nähe des Okulars ausrichtet, gelangt mehr Licht vom Mittel zum Aussenden zum Mittel zum Empfangen. Das Signalniveau, das an den Schmitt-Trigger gelangt, übertrifft eine vorbestimmte Größe und eine zugeordnete Elektronik schaltet innerhalb des Endoskops eine Beleuchtungsquelle ein (oder regelt einen Verschluss). Diese Erfindung lehrt ebenfalls ein "An-Aus" System zur Steuerung einer Beleuchtungsquelle. Die Beleuchtungsquelle ist entweder an oder aus. Es existiert keine Lehre hinsichtlich eines Zeitverzugs zum Ausschalten der Beleuchtungsquelle.
  • Somit scheint ein lange bestehendes Bedürfnis für ein Verfahren und eine Vorrichtung zu existieren, die automatisch ein Mikroskop abschaltet. Im speziellen existiert ein lange bestehendes Bedürfnis digital die vergangene Zeit innerhalb eines Mikroskops zu erfassen, um eine Nicht-Aktivität an einem SPST-Schalter nach einer bestimmten Zeit zu erfassen und alle Beleuchtungsquelle in einem Mikroskop abzuschalten.
  • Die Erfindung umfasst allgemein ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Kontrolle eines Mikroskops, insbesondere zur automatischen Abschaltung einer Beleuchtungsquelle in einem Mikroskop. Die Vorrichtung umfasst einen Schalter, der im Wirkzusammenhang derart angeordnet ist, dass er eine Beleuchtungsquelle kontrolliert. Ferner sind Mittel vorgesehen, die die Nicht- Aktivität des Schalters bestimmen und die Beleuchtungsquelle nach einer vorbestimmten Zeitdauer der Nicht-Aktivität abschalten. Das Verfahren umfasst die Schritte des Überwachens der Aktivität eines Schalters, der im Wirkzusammenhang derart angeordnet ist, dass er die Beleuchtungsquelle kontrolliert und nach einer vorbestimmten Zeitdauer der Nicht-Aktivität abschaltet.
  • Es ist eine allgemeine Aufgabe der Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Kontrolle einer Beleuchtungsquelle in einem Mikroskop bereitzustellen.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum automatischen Abschalten einer Beleuchtungsquelle in einem Mikroskop bereitzustellen, nachdem an einem Schalter innerhalb einer gewissen Zeitdauer keine Aktivität festgestellt worden ist.
  • Es ist ferner eine weitere Aufgabe der Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung zum digitalen Überwachen der Aktivität an einem Schalter in einem Mikroskop bereitzustellen, um ein Abschalten der Beleuchtungsquelle des Mikroskops nach einer längeren Zeitdauer der Nicht-Aktivität des Schalters zu ermöglichen, wobei die Kontrolle mit analogen Zeit- und Kontrollelementen und Schaltungen nicht möglich ist.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum effektiveren Betreiben eines Mikroskops bereitzustellen, um die Lebensdauer der Beleuchtungsquelle zu erhalten und um Proben vor Beschädigungen durch übermäßige Bestrahlung zu schützen.
  • Diese und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden einem Fachmann beim Lesen und Studieren der nachstehenden detaillierten Beschreibung der Erfindung und unter Berücksichtigung der Zeichnung und der Ansprüche klar.
  • Das Wesen der gegenwärtigen Erfindung wird in der folgenden ausführlichen Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele beschrieben. Wobei auf die nachstehenden Zeichnungen und Abbildungen Bezug genommen wird. Es zeigt:
  • Fig. 1 ein Blockdiagramm der elektrischen Schaltung der Erfindung; und
  • Fig. 2A, 2B und 2C ein detaillierte schematische elektronische Schaltung der Erfindung;
  • Zu Beginn der Beschreibung sollte bemerkt werden, das gleiche Bezugszeichen in verschiedenen Zeichnungen gleiche Schaltungs- oder Strukturelemente der Erfindung bezeichnen. Ebenso sollen die nachstehenden Definitionen als Hilfe für das Verständnis der Erfindung und der Interpretation der Ansprüche verstanden werden.
  • Schalter: Der Begriff »Schalter", wie er in der Beschreibung der Erfindung verwendet wird, meint jeden elektrischen Schalter und auch mechanisch/elektrische Schalter. Der Schalter kann viele verschiedene Ausgestaltungen annehmen. Es kann eine Druckschalter, ein Kippschalter, ein Drehschalter, ein Schiebeschalter ein Quecksilberschalter oder ähnliches sein. Der Begriff Schalter ist nicht auf mechanische Schalter beschränkt, obwohl ein mechanischer Schalter gewünscht ist und in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel offenbart ist. Der "Schalter" umfasst ebenso elektronische Schalter, wie z. B. kapazitive Sensoren, Phototransistoren, Infrarotdetektoren, piezoelektrische Schalter und ähnliche. Der Begriff "Schalter" soll ebenfalls beide, einen "normal offen" und "normal geschlossen" Schalter umfassen.
  • Beleuchtungsquelle: Umfasst jede Art der Beleuchtung, die in Mikroskopen Verwendung findet, wobei auch Glühbirnen (Halogen, Wolfram etc.) gemeint sind, ohne sich jedoch darauf zu beschränken.
  • Nicht-Aktivität: Der hier verwendete Begriff "Nicht-Aktivität" beschreibt einen Zustand eines Schalters zwischen zwei Schaltvorgängen. Es ist eine Zeitdauer, innerhalb der der Schalter nicht betätigt wurde. Wenn z. B. ein Schalter um 12 : 00 Uhr eingeschaltet wurde und um 14 : 00 Uhr ausgeschaltet wurde, wäre der Schalter für eine Dauer von zwei Stunden nicht aktiv gewesen. Analog hierzu, falls der Schalter um 12 : 00 Uhr ausgeschaltet wurde und um 14 : 00 Uhr eingeschaltet wurde, wäre der Schalter für eine Dauer von zwei Stunden nicht aktiv gewesen. Die Zeitdauer der Nicht-Aktivität wird von dem Zeitpunkt an bestimmt, an dem der Schalter zum letzen mal aktiviert wurde (angeschalten oder abgeschalten). Für einen Kontakt SPST-Schalter wird z. B. die Nicht- Aktivität von dem Zeitpunkt der letzten Betätigung des Druckschalters an gemessen oder bestimmt.
  • Fig. 1 zeigt ein schematisches Blockdiagramm einer bevorzugten Ausführungsform des elektronischen Systems der Erfindung, um damit ein Mikroskop zu steuern. Komponente A ist eine Gerätekopplung nach dem International Electrotechnical Commission (IEC) Typ mit zweipoligen Sicherungshaltern zur Aufnahme eines Netzkabels nach dem IEC-60320-1-Typ. Komponente B ist eine universelle Spannungsversorgung. Komponente C ist die Hauptsteuereinheit, die aus einer gedruckten Schaltung besteht, die einen Spannungsregler U1 (LM340T-5.0 oder ähnliche), einen Mikrokontroller U3 (PIC16C54C-04P(18) oder ähnliche), eine Reset-Überwachungseinheit U2 (MCP100-460DI/T0 oder ähnliche), eine Vielzahl von Leuchtdioden (DS1-DSN), zwei MOSFETs (Q1 und Q2) (IRLZ44N oder ähnliche) und verschiedene Widerstände und Kondensatoren, wie in der detaillierten schematischen elektronischen Schaltung der Fig. 2A, 2B und 2C dargestellt ist, umfasst.
  • Nachdem die Hauptplatine mit Strom versorgt ist, hält U2 U3 für eine vorbestimmte Zeitdauer in einem Reset-Zustand, um es dem Kristall in U3 zu ermöglichen sich zu stabilisieren. Nach der vorbestimmten Zeitdauer beginnt U3 zu arbeiten. Die erste von U3 ausgeführte Routine ist eine Initialisierungsroutine, die interne Register für U3 konfiguriert und U3 veranlasst externe Elemente in einen vorbestimmten Zustand zu versetzen. Dann ist das System derart ausgestaltet, dass es Q1 und Q2 in einen Aus-Zustand versetzt, indem ein logisches Low-Signal an jedes Gate gesendet wird. Somit sind nach der Initialisierung alle Beleuchtungsquellen in einem Aus-Zustand oder ohne Energieversorgung.
  • Nach der Initialisierungsroutine wird die Hauptroutine ausgeführt. Während der Hauptroutine werden zwei wichtige Ereignisse überwacht. Erstens wird der Schalter E hinsichtlich der Aktivität abgefragt und die Zeit seit der letzten Aktivität des Schalters E bestimmt. Falls nach einer vorbestimmten Zeit keine Aktivität am Schalter E bestimmt wurde, werden alle Beleuchtungsquellen abgeschalten. Jede Aktivität am Schalter E würde die Überwachungszeit der Register innerhalb U3 auf Null zurücksetzen.
  • Jedes Mal wenn der Schalter gedrückt wird, durchläuft U3 die folgenden vier Ereignisse. Erstens, es wird die Beleuchtungsquelle in dem Lampensockel D angeschaltet. Zweitens, es werden die LEDs angeschalten, wobei die Beleuchtungsquelle in dem Lampensockel ausgeschaltet wird. Drittens, während die LEDs angeschaltet bleiben, wird die Beleuchtungsquelle in dem Lampensockel D angeschaltet. Viertens, es werden alle Beleuchtungsquellen ausgeschaltet.
  • Der Prozess der Zeitbestimmung seit der letzten Aktivität am SPST-Schalter ist Teil des Auto-Aus Merkmals, das im Hauptteil des Software Programms enthalten ist, welches als Ausdruck an diese Patentanmeldung angehängt ist.
  • Innerhalb des Mikrokontrollers und in Abhängigkeit von der vom Wert des Kristalloszillators dauert jede auszuführende Anweisung eine feste Zeit. Bei Verwendung eines 20 MHz Kristalloszillators, der U3 antreibt, wird jede Anweisung in 200 nS ausgeführt.
  • Während des Prozesses der Überwachung des Schalters E, führt die Hauptroutine wegen der verzweigten Struktur zur Bestimmung der Zeit eine Vielzahl von Anweisungen an drei konstanten Raten von 25.000 mS, 25.0012 mS und 25.0024 mS aus. Am Ende der Hauptroutine springt die Software zum Anfang der Hauptroutine zurück. Die Standardzeit für das Durchlaufen der Hauptroutine vom Anfang bis zum Ende beträgt 25.000 mS. Nach vierzig Ausführungen der Hauptroutine resultiert eine Sekunde an Anweisungen und die Hauptroutine verzweigt sich, um ein für Sekunden zuständiges Register oder einen für Sekunden zuständigen Zähler zu erhöhen. In ähnlicher Weise zweigt die Hauptroutine nach 60 Sekunden ab, um ein für Minuten zuständiges Register oder einen für Minuten zuständigen Zähler zu erhöhen. Falls die Hauptroutine den für Sekunden zuständigen Zähler oder den für Minuten zuständigen Zähler erhöhen muss, wird ein Fehler von 1.2 µS zu der aktuellen Zeit addiert. Somit wäre nach einer Zeit von einer Stunde die aktuelle Zeit um 4.392 mS falsch bestimmt. Diesen Fehler gilt es zu korrigieren.
  • Falls am Schalter E nach einer vorbestimmten Zeit mit der Software keine Aktivität ermittelt wurde, werden alle Beleuchtungsquellen innerhalb des Mikroskops abgeschaltet, indem ein logisches Low-Signal (0.0 VDC) an Q1 und Q2 gesendet wird. Jegliche Aktivität am Schalter E setzt die Zähler für Millisekunden, Sekunden und Minuten auf Null und beginnt erneut damit die vergangene Zeit zu ermitteln.
  • Um es einem Fachmann zu ermöglichen die Erfindung nachzuarbeiten, ist ein detailliertes, schematisches elektronisches Diagram in den Fig. 2A, 2B und 2C zur Verfügung gestellt, das alle Elemente der Schaltung, deren Wert und Verbindungen darstellt. Die Verbindungen der Hauptleitungen sind durch Jumper A1, A2, . . . B1, B2, . . . etc. gekennzeichnet. Zum Beispiel ist eine mit A3 bezeichnete Hauptleitung in Fig. 2A mit einer Hauptleitung A3 in Fig. 2b verbunden.
  • Es hat sich gezeigt, dass die Aufgaben der Erfindung effektiv erzielt worden sind, dennoch können Änderungen und Modifikationen der Erfindung von geeigneten Fachleuten durchgeführt werden, ohne dabei der Schutzbereich der nachstehenden Ansprüche zu verlassen.

Claims (11)

1. Eine Vorrichtung zum automatischen Abschalten einer Beleuchtungsquelle in einem Mikroskop, umfasst:
einen betriebsfähig angeordneten Schalter (E), der die Beleuchtungsquelle überwacht; und
Mittel zum Ermitteln der Nicht-Aktivität des Schalters und zum Abschalten der Beleuchtungsquelle nach einer vorbestimmten Zeitdauer der Nicht- Aktivität.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter (E) ein mechanischer Schalter ist.
3. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter (E) ein einpoliger Kippschalter ist.
4. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zum Ermitteln der Nicht-Aktivität des Schalters (E) und zum Abschalten der Beleuchtungsquelle nach einer vorbestimmten Zeitdauer der Nicht-Aktivität ein Mikroprozessor ist.
5. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zum Ermitteln der Nicht-Aktivität des Schalters (E)ein digitales Halbleiterelement umfasst, das betriebsfähig derart angeordnet ist, dass es einen logischen Zustand an einem Anschluss des Schalters (E) bestimmt.
6. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungsquelle ist Glühlampe ist.
7. Eine Vorrichtung zum automatischen Abschalten der Energieversorgung in einem Mikroskop, umfasst
mindestens ein Schaltelement (E), das zur Kontrolle der Energieversorgung betriebsfähig angeordnet ist, und
Mittel zum Ermitteln der Nicht-Aktivität des mindestens einen Schaltelements (E) und zum Abschalten der Energieversorgung nach einer vorbestimmten Zeitdauer der Nicht-Aktivität.
8. Vorrichtung gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Beleuchtungsquelle vorgesehen ist, die von dem Mittel zum Ermitteln der Nicht- Aktivität des mindestens einen Schaltelements (E) überwachbar ist.
9. Ein Verfahren zum automatischen Abschalten einer Beleuchtungsquelle in einem Mikroskop, umfasst die Schritte:
- Überwachen der Aktivität eines Schalters (E), der betriebsfähig zur Kontrolle der Beleuchtungsquelle angeordnet ist; und
- Abschalten der Beleuchtungsquelle nach einer vorbestimmten Zeitdauer der Nichtaktivität.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Überwachens der Aktivität eines Schalters (E), die Überwachung eines logischen Zustandes an einem Anschluss des Schalters (E) und das Triggern eines Abschaltens der Beleuchtungsquelle bei einem Übergang des logischen Zustandes umfasst.
11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Überwachen digital ausgeführt wird.
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