CH706663A2 - Kunststoffverpackung. - Google Patents

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CH706663A2
CH706663A2 CH00839/12A CH8392012A CH706663A2 CH 706663 A2 CH706663 A2 CH 706663A2 CH 00839/12 A CH00839/12 A CH 00839/12A CH 8392012 A CH8392012 A CH 8392012A CH 706663 A2 CH706663 A2 CH 706663A2
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D75/00Packages comprising articles or materials partially or wholly enclosed in strips, sheets, blanks, tubes, or webs of flexible sheet material, e.g. in folded wrappers
    • B65D75/28Articles or materials wholly enclosed in composite wrappers, i.e. wrappers formed by associating or interconnecting two or more sheets or blanks
    • B65D75/30Articles or materials enclosed between two opposed sheets or blanks having their margins united, e.g. by pressure-sensitive adhesive, crimping, heat-sealing, or welding
    • B65D75/32Articles or materials enclosed between two opposed sheets or blanks having their margins united, e.g. by pressure-sensitive adhesive, crimping, heat-sealing, or welding one or both sheets or blanks being recessed to accommodate contents
    • B65D75/36Articles or materials enclosed between two opposed sheets or blanks having their margins united, e.g. by pressure-sensitive adhesive, crimping, heat-sealing, or welding one or both sheets or blanks being recessed to accommodate contents one sheet or blank being recessed and the other formed of relatively stiff flat sheet material, e.g. blister packages, the recess or recesses being preformed
    • B65D75/366Articles or materials enclosed between two opposed sheets or blanks having their margins united, e.g. by pressure-sensitive adhesive, crimping, heat-sealing, or welding one or both sheets or blanks being recessed to accommodate contents one sheet or blank being recessed and the other formed of relatively stiff flat sheet material, e.g. blister packages, the recess or recesses being preformed and forming one compartment

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Abstract

Kunststoffverpackung (10), die eine Ausbuchtung (20) zum Aufnehmen eines Gegenstands umfasst und eine Ebene aufspannt, in die eine Abdeckung (30) eingebracht werden kann. Diese Abdeckung (30) deckt den Gegenstand, der sich in der Ausbuchtung (20) befindet, mindestens teilweise ab. Die Kunststoffverpackung (10) weist im Bereich der Ebene zwei einander gegenüberliegende Aussenlängskanten (L1, L2) auf, die sich im Wesentlichen senkrecht zu der Ebene erstrecken. In jeder der beiden Aussenlängskanten (L1, L2) ist mindestens eine Einbuchtung (40) vorhanden, die sich von der Aussenlängskante (L1, L2) betrachtet nach innen erstreckt, um so die Abdeckung (30) zu fixieren.

Description

[0001] Die Erfindung betrifft Kunststoffverpackungen. Insbesondere geht es um Blisterverpackungen.
Stand der Technik
[0002] Es ist bekannt, dass man dreidimensionale Gegenstände (wie z.B. eine Taschenlampe) in einer Kunststoffverpackung mit rückseitigem Pappdeckel zum Verkauf anbieten kann. Eine solche Verpackung kann auch für zweidimensionale Gegenstände (wie z.B. Geschenkkarten) zum Einsatz kommen. Je nach Form und Grösse des zu verpackenden Gegenstands wird an der Kunststoffverpackung eine entsprechende Ausbuchtung (Blister oder Kavität genannt) vorgesehen. Daher werden solche Verpackungen auch als Blisterverpackungen bezeichnet.
[0003] In den Fig. 1A, 1B und 1Cist eine vorbekannte Kunststoffverpackung 1 in stark schematisierter Form gezeigt. Fig. 1A zeigt eine Seitenansicht. Man kann erkennen, dass die Kunststoffverpackung 1 eine nach oben gewölbte Ausbuchtung 2 umfasst, die zum Aufnehmen eines Gegenstands G ausgelegt ist. Die Kunststoffverpackung 1 spannt eine Ebene E auf in die eine flächige (Papp-) Abdeckung 3 eingeschoben werden kann, wobei diese Abdeckung 3 nach dem Einschieben den Gegenstand G, der sich in der Ausbuchtung 2 befindet, mindestens teilweise abdeckt. In den Fig. 1B und 1Ckann man erkennen, dass die Kunststoffverpackung 1 mindestens an den beiden Aussenlängskanten L1, L2 je eine Bördelkante 4 und 5 aufweist. Die flächige (Papp-)Abdeckung 3 kann zwischen die gegenüberliegenden Bördelkanten 4 und 5 eingeschoben werden, wie in Fig. 1Cgezeigt ist.
[0004] Es gibt auch solche Kunststoffverpackung 1, bei denen auch an einer dritten (Quer-)Kante eine Bördelkante vorgesehen ist. Diese Bördelkante dient quasi als Anschlag für die Abdeckung 3.
[0005] Es ist ein Nachteil dieser vorbekannten Lösungen, dass mehrere Arbeitsschritte notwendig sind, um die Verpackung herzustellen. Typischerweise findet das Bördeln der Bördelkanten in einem separaten Fertigungsschritt statt, nachdem die Ausbuchtung 2 tiefgezogen und die Verpackung 1 ausgestanzt wurde.
[0006] Ausserdem ist das Führen der Abdeckung zwischen den Bördelkanten nicht sehr genau, was je nach Verpackungsform zum Beispiel dazu führen kann, dass ein Aufhängungsloch, das in der Kunststoffverpackung ausgestanzt wurde, nicht deckungsgenau über einem entsprechenden Aufhängungsloch der Abdeckung 3 liegt. In Fig. 1B ist eine beispielhafte Eurolochung 6 gezeigt, die in der Kunststoffverpackung ausgestanzt wurde.
[0007] Es kann auch als ein Nachteil dieser vorbekannten Lösungen angesehen werden, dass die (Papp-)Abdeckung 3 komplett flach sein muss, um eingeschoben werden zu können. Ausserdem muss die Abdeckung 3 in sich steif sein, da sie sonst nicht eingeschoben werden kann. Weiterhin ist nachteilig, dass der Gegenstand G nicht an der Abdeckung 3 befestigt sein kann, wenn man die Abdeckung 3 einschiebt.
[0008] Unter anderem besteht der Wunsch, eine Blisterverpackung bereit zustellen, die mit möglichst wenigen Schritten hergestellt werden kann.
[0009] Ausserdem sollte die Blisterverpackung möglichst ressourcenschonend ausgeführt sein. Daher sollte diese Verpackung möglichst dünnwandig ausgelegt werden können. Weiterhin möchte man in solchen Verpackungen unter Umständen den zu verpackenden Gegenstand G schützen können, indem man ihn gegen Verrutschen sichert. Dazu soll der Gegenstand G zum Beispiel mit einer Drahtschlaufe an der Abdeckung 3 befestigt werden können.
[0010] Diese Aufgabenstellung(en) wird/werden durch eine Kunststoffverpackung gelöst, die im Bereich einer Ebene, die sie aufspannt oder definiert, zwei einander gegenüberliegende Aussenlängskanten aufweist. Diese Aussenlängskanten erstrecken sich im Wesentlichen senkrecht zu der erwähnten Ebene. In jeder der beiden Aussenlängskanten ist mindestens eine Einbuchtung bzw. ein Hinterschnitt vorhanden, der sich von der jeweiligen Aussenlängskante her betrachtet nach Innen erstreckt, um so die eine Abdeckung zu fixieren und genau zu positionieren.
[0011] Vorzugsweise besteht zwischen einer flächigen Vorderseite der Kunststoffverpackung und den Einbuchtungen ein Abstand, der es ermöglicht die Abdeckung einzuschieben oder bei Bedarf und je nach Ausführungsform der Erfindung auch schräg einzubringen. Diese besagte flächige Vorderseite liegt im Wesentlichen parallel zu der erwähnten Ebene.
[0012] Es gibt gemäss Erfindung auch Verpackungen, die an den beiden Aussenlängskanten und an zwei Aussenquerkanten je mindestens eine Einbuchtung aufweisen. In diesen Fällen kann die Abdeckung entweder eingeschoben werden indem man die Verpackung leicht verbiegt, oder die Abdeckung wird schräg eingebracht, indem man die Abdeckung verbiegt. Alternativ kann die Abdeckung auch schräg eingebracht werden, indem man mindestens eine der Einbuchten nach aussen drückt oder komprimiert. Der letztere Ansatz ist nicht unbedingt empfehlenswert, da die Einbuchtungen dabei beschädigt werden können.
[0013] Die Verpackung der Erfindung ist so ausgelegt, dass die Ausbuchtung (Kavität) und die Einbuchtungen in einem Tiefzieh-Verfahrensschritt ausgebildet werden können. Das entsprechende Werkzeug braucht nur eine bewegliche Komponente, um beim Entnehmen der Verpackung aus der Tiefziehform die Verpackung entformen zu können. Nach dem Tiefziehen erfolgt dann typischerweise das Ausstanzen. Aus der einfacheren Herstellbarkeit ergibt sich ein erster wesentlicher Vorteil der Erfindung. Die einfachere Herstellbarkeit hat unter anderem zur Folge, dass die Maschinenkosten geringer sind und das der Energieaufwand pro Verpackung reduziert werden kann.
[0014] Ein weiterer Vorteil ergibt sich daraus, dass die Position (Lagegenauigkeit) der Abdeckung in Bezug zur Kunststoffverpackung genauer festgelegt ist. Daher ist stets gewährleistet, dass ein Aufhängungsloch (z.B. eine Eurolochung), das in der Kunststoffverpackung ausgestanzt wurde, deckungsgenau über einem entsprechenden Aufhängungsloch der Abdeckung liegt.
[0015] Durch die gute Lagegenauigkeit kann man z.B. an der Kunststoffverpackung auch ein Fenster oder eine Öffnung vorsehen, die deckungsgenau über einer Beschriftung, Bezeichnung oder Markierung auf der Abdeckung liegen muss.
[0016] Es kann je nach Ausführungsform und Bedarf ein Vorteil der Erfindung sein, dass der Gegenstand, der zu verpacken oder zu schützen ist, mit der’ Abdeckung verbunden werden kann (z.B. mit einer Drahtschlaufe). In diesem Fall lässt sich die Abdeckung samt daran befestigtem Gegenstand nicht lateral einschieben, sondern schräg einsetzen. Beim Verpacken und beim Öffnen der Verpackung muss die Verbindung zwischen dem Gegenstand und der Abdeckung in diesem Fall nicht getrennt werden.
[0017] Gemäss Erfindung ist es auch möglich, der Abdeckung eine Struktur zu geben, z.B. um den Gegenstand einclipsen zu können. Trotzdem kann der Gegenstand samt Abdeckung beim Verpacken problemlos in die Kunststoffverpackung eingesetzt oder beim Öffnen von derselben getrennt werden.
[0018] Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind den abhängigen Patentansprüchen zu entnehmen.
ZEICHNUNGEN
[0019] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. <tb>FIG. 1A<sep>zeigt eine stark schematisierte Seitenansicht einer vorbekannten Blisterverpackung; <tb>FIG. 1B<sep>zeigt eine stark schematisierte Draufsicht der Blisterverpackung nach Fig. 1A; <tb>FIG. 1C<sep>zeigt eine stark schematisierte Seitenansicht der Blisterverpackung nach Fig. 1A; <tb>FIG. 2A<sep>zeigt eine stark schematisierte Seitenansicht einer ersten Blisterverpackung gemäss Erfindung; <tb>FIG. 2B<sep>zeigt eine stark schematisierte Draufsicht der Blisterverpackung nach Fig. 2A; <tb>FIG. 2C<sep>zeigt eine stark schematisierte Seitenansicht der Blisterverpackung nach Fig. 2A; <tb>FIG. 3<sep>zeigt eine stark schematisierte horizontal verlaufende Schnittansicht durch einen Teil einer weiteren Blisterverpackung gemäss Erfindung; <tb>FIG. 4<sep>zeigt eine stark schematisierte vertikal verlaufende Schnittansicht durch einen Teil einer weiteren Blisterverpackung gemäss Erfindung; <tb>FIG. 5A<sep>zeigt eine seitliche Schnittansicht einer weiteren Blisterverpackung gemäss Erfindung; <tb>FIG. 5B<sep>zeigt eine vergrösserte Detailansicht des Details B der Blisterverpackung nach Fig. 5A; <tb>FIG. 5C<sep>zeigt eine vergrösserte Detailansicht des Details C der Blisterverpackung nach Fig. 5A.
Detaillierte Beschreibung
[0020] Im Zusammenhang mit der vorliegenden Beschreibung werden Begriffe verwendet, die auch in einschlägigen Publikationen und Patenten Verwendung finden. Es sei jedoch angemerkt, dass die Verwendung dieser Begriffe lediglich dem besseren Verständnis dienen soll. Der erfinderische Gedanke und der Schutzumfang der Schutzansprüche soll durch die spezifische Wahl der Begriffe nicht in der Auslegung eingeschränkt werden. Die Erfindung lässt sich ohne weiteres auf andere Begriffssysteme und/oder Fachgebiete übertragen. In anderen Fachgebieten sind die Begriffe sinngemäss anzuwenden.
[0021] Gemäss Erfindung geht es um eine neuartige Kunststoffverpackung 10. Eine erste Kunststoffverpackung 10 der Erfindung ist in den Fig. 2A bis 2C gezeigt. Eine zweite Kunststoffverpackung 10 der Erfindung ist in den Fig. 5A bis 5C gezeigt.
[0022] Die Kunststoffverpackung 10 der Erfindung umfasst jeweils eine Ausbuchtung 20, die zum Aufnehmen bzw. Umgeben eines Gegenstands G geeignet ist. Ausserdem spannt die Kunststoffverpackung 10 der Erfindung eine Ebene E auf in die eine Abdeckung 30 eingebracht werden kann.
[0023] Nach dem Einbringen deckt die Abdeckung 30 den Gegenstand G, der sich in der Ausbuchtung 20 befindet, mindestens teilweise ab.
[0024] Alle Ausführungsformen der Erfindung zeichnen sich dadurch aus, dass die Kunststoffverpackung 10 im Bereich der Ebene E zwei einander gegenüberliegende Aussenlängskanten L1, L2 aufweist, die sich im Wesentlichen senkrecht zu der Ebene E erstrecken. Diese Aussenlängskanten L1, L2 können auch als Aussenränder bezeichnet werden, da sie die Verpackung 10 wie ein Rand umgeben. Der erwähnte Rand kann sich entweder nur entlang der beiden Aussenlängskanten L1, L2 erstrecken, oder der Rand kann komplett um die Verpackung 10 umlaufen.
[0025] Gemäss Erfindung befindet sich in jeder der beiden gegenüberliegenden Aussenlängskanten L1, L2 mindestens eine Einbuchtung 40, die sich von der Aussenlängskante L1, L2 betrachtet nach Innen erstreckt. Bei der Ausführungsform nach Fig. 2A bis 2Cweist die Verpackung 10 insgesamt vier Einbuchtung 40 auf (zwei je Aussenlängskante L1 bzw. L2). Die beiden in Fig. 2sichtbaren Einbuchtung 40 erstrecken sich in die Zeichnungsebene hinein. In Fig. 2Bist zu erkennen, dass sich die beiden Einbuchtung 40 der ersten Aussenlängskante L1 nach oben erstrecken und dass sich die beiden Einbuchtung 40 der zweiten Aussenlängskante L2 nach unten erstrecken. Bezogen auf das Inneren der Verpackung 10 erstrecken sich diese Einbuchtungen 40 stets nach innen, d.h. vom Rand bzw. der Aussenlängskante L1, L2 weg in Richtung der Ausbuchtung 20.
[0026] In Fig. 2B ist ein Teil der Abdeckung 30 entfernt worden, um einen Blick ins Innere der Verpackung 10 zu ermöglichen. Man schaut im Bereich des entfernten Ecks der Abdeckung 30 in die Kavität der Ausbuchtung 20 hinein.
[0027] In Fig. 2C ist andeutungsweise zu erkennen, dass die beiden Aussenlängskanten L1, L2 sich aus der Ebene E heraus nach unten erstrecken. Eine Fläche 24 der Verpackung 10 liegt in der Ebene E oder parallel zu dieser Ebene E. Im Übergangsbereich von der Fläche 24 zu den Aussenlängskanten L1, L2 kann eine scharfe Kante ausgebildet sein, oder es wird ein sanfter Übergang vorgesehen, wie in Fig. 2C zu erkennen ist.
[0028] In Fig. 2C ist gut zu erkennen, dass sich die Einbuchtungen 40 der ersten Aussenlängskante L1 und der zweiten Aussenlängskante L2 nach Innen erstrecken, d.h. aufeinander zu laufen.
[0029] Die Kunststoffverpackung 10 haben im Bereich der Fläche 24 und der gegenüberliegenden Aussenlängskanten L1, L2 eine erste Materialdicke Dl, wie in Fig. 3angedeutet ist. Da die Einbuchtungen durch Tiefziehen (Thermoformen) gebildet werden, sind die Wandstärken der Einbuchtungen entsprechend dünner. D.h., die erste Materialdicke Dl ist grösser als die zweite Materialdicke D2 im Bereich der Einbuchtungen 40. Dieser Aspekt ist in der Fig. 3 zu erkennen, die in schematischer Form einen Horizontalschnitt (parallel zur Ebene E) durch eine Einbuchtung 40 zeigt.
[0030] Fig. 4 zeigt einen Vertikalschnitt (senkrecht zur Ebene E) durch eine Einbuchtung 40 und durch die oben liegenden Fläche 24. In Fig. 4 ist auch zu erkennen, dass die erste Materialdicke Dl ist grösser als die zweite Materialdicke D2 im Bereich der Einbuchtungen 40. Fig. 4 zeigt auch in schematischer Form wie eine Abdeckung in den Zwischenraum eingeschoben werden kann, der sich zwischen der Fläche 24 und der Oberseite der Einbuchtung 40 ergibt.
[0031] Bei allen Ausführungsformen besteht zwischen der Fläche 24 (flächige Vorderseite genannt) der Kunststoffverpackung 10 und den Einbuchtungen 40 ein Abstand al, der es ermöglicht die Abdeckung 30 schräg einzubringen oder gerade (lateral) einzuschieben.
[0032] In den Fig. 5A bis 5C ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Im seitlichen Schnitt der Fig. 5A ist zu erkennen, dass die Ausbuchtung 20 nicht die gesamte Fläche 24 der Verpackung 10 bedeckt. Links von der Ausbuchtung 20 befindet sich ein Flächenbereich 25 der z.B. zum Beschriften oder Etikettieren dienen kann. Die Fläche 24 ist schraffiert dargestellt, da der gezeigte Vertikalschnitt durch das Kunststoffmaterial dieser Fläche 24 hindurch verläuft. Die Ausbuchtung 20 hingegen liegt hinter der Schnittfläche.
[0033] Die Längskante L1, die hier im Vordergrund liegt, weist vier äquidistant angeordnete Einbuchtungen 40 auf. Der Vertikalschnitt verläuft durch die Einbuchtungen 40 hindurch, was bedeutet, dass man in Fig. 5Avon jeder Einbuchtung 40 die rechte und linke Seiteninnenwand und die Innenrückwand sieht.
[0034] Die gezeigte Verpackung 10 hat, anderes als die erste Ausführungsform, auch mindestens eine Einbuchtung 41 an der linken Querkante L3 und mindestens eine Einbuchtung 42 an der rechten Querkante L4.
[0035] Die Abdeckung 30 ist in den Fig. 5Bund 5Cim Schnitt gezeigt. In diesen beiden Figuren kann man auch die Abstände al und a2 erkennen (analog zu Fig. 4). Vorzugsweise ist a2 etwas grösser als al, da die Einbuchtung 41 als «Gegenlager» für die Abdeckung 30 dient.
[0036] Falls bei einer Ausführungsform an allen vier Kanten L1, L2, L3 und L4 Einbuchtungen 40, 41, 42 vorgesehen sind, so sind vorzugsweise die Einbuchtungen 40 an einer der Querkanten L3 kleiner dimensioniert. Die unterschiedliche Dimensionierung kann man in den Fig. 5Abis 5C erkennen.
[0037] Um bei eine solchen Ausführungsform der Erfindung eine flächige Abdeckung 30 einschieben zu können (bei Fig. 5A würde das Einschieben von links her erfolgen), kann man den überstehenden Bereich 25 der Verpackung 10 leicht nach oben biegen, um die Einbuchtung 41 aus der Ebene E heraus zu bewegen. Nachdem die Abdeckung 30 eingeschoben wurde, kann sich der überstehenden Bereich 25 in die Ausgangslage zurück bewegen und die Einbuchtung 41 greift dann unter die Abdeckung 30, wie in Fig. 5C gezeigt.
[0038] Je nach Ausführungsform und Wunsch des Kunden kann Material der Einbuchtungen 40, 41, 42 auch flexibel sein, um durch ein Zusammendrücken oder Biegen des Materials der Einbuchtungen 40, 41, 42 das schräge Einbringen und Festklemmen der Abdeckung 30 zu ermöglichen.
[0039] Je nach Ausführungsform und Wunsch des Kunden können an der Abdeckung 30 Mittel (z.B. eine Klammer oder Schlaufe) vorgesehen sein, um den Gegenstand G daran zu befestigen, wobei diese Mittel nicht unbedingt entfernt werden müssen, um die Abdeckung 30 samt dem Gegenstand G von der Kunststoffverpackung 10 zu trennen.

Claims (8)

1. Kunststoffverpackung (10), die eine Ausbuchtung (20) zum Aufnehmen eines Gegenstands (G) umfasst und eine Ebene (E) aufspannt in die eine Abdeckung (30) eingebracht werden kann, wobei diese Abdeckung (30) nach dem Einbringen den Gegenstand (G), der sich in der Ausbuchtung (20) befindet, mindestens teilweise abdeckt, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffverpackung (10) im Bereich der Ebene (E) zwei einander gegenüberliegende Aussenlängskanten (L1, L2) aufweist, die sich im Wesentlichen senkrecht zu der Ebene (E) erstrecken, wobei in jeder der beiden Aussenlängskanten (L1, L2) mindestens eine Einbuchtung (40) vorhanden ist, die sich von der Aussenlängskante (L1, L2) betrachtet nach Innen erstreckt.
2. Kunststoffverpackung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffverpackung (10) im Bereich der Ebene (E) und der gegenüberliegenden Aussenlängskanten (L1, L2) eine erste Materialdicke (Dl) aufweist, die grösser ist als eine zweite Materialdicke (D2) im Bereich der Einbuchtungen (40).
3. Kunststoffverpackung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einer flächigen Vorderseite (24) der Kunststoffverpackung (10) und den Einbuchtungen (40) ein Abstand (al) besteht, der es ermöglicht die Abdeckung (30) einzubringen.
4. Kunststoffverpackung (10) nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens auch an einer Querkante (L3, L4) eine weitere Einbuchtung (41, 42) umfasst.
5. Kunststoffverpackung (10) nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Material der Einbuchtungen (40, 41, 42) flexibel ist, um durch ein Zusammendrücken oder Biegen des Materials der Einbuchtungen (40, 41, 42) das Einbringen und Festklemmen der Abdeckung (30) zu ermöglichen.
6. Kunststoffverpackung (10) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffverpackung (10) im Bereich der Ebene (E) zwei weitere, einander gegenüberliegende Querkanten (L3, L4) aufweist, die sich im Wesentlich senkrecht zu der Ebene (E) erstrecken, wobei in jeder der beiden weiteren Querkanten (L3, L4) mindestens je eine Einbuchtung (41, 42) vorhanden ist, die sich von der Querkante (L3, L4) betrachtet nach Innen erstreckt.
7. Kunststoffverpackung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an der Abdeckung (30) Mittel vorgesehen sind, um den Gegenstand (G) daran zu befestigen, wobei diese Mittel nicht entfernt werden müssen, um die Abdeckung (30) samt dem Gegenstand (G) von der Kunststoffverpackung (10) zu trennen.
8. Kunststoffverpackung (10) nach einem der Ansprüche 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Material der Einbuchtungen (40) so ausgelegt ist, dass nach dem Entnehmen der Abdeckung (30) das Material der Einbuchtungen (40) sichtbar zerstört oder zusammengepresst ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2017045005A1 (de) * 2015-09-17 2017-03-23 Trodat Gmbh Verfahren zum Betreiben eines Bearbeitungssystems und ein Bearbeitungssystem, ein Bearbeitungsgerät sowie eine Verpackung hierfür

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2017045005A1 (de) * 2015-09-17 2017-03-23 Trodat Gmbh Verfahren zum Betreiben eines Bearbeitungssystems und ein Bearbeitungssystem, ein Bearbeitungsgerät sowie eine Verpackung hierfür

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