CH706499B1 - Verfahren zur Erkennung von Zugangsberechtigungen. - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Zutritts-/Zugriffsberechtigungserkennungsverfahren, welches ein Identifikationsvideo mit einem Zutritts-/Zugriffsberechtigungserkennungscode optisch überlagert, wobei der Code eine Variation der Lichtintensität einer Lichtquelle, vorzugsweise einer LED-Beleuchtung, darstellt. Das Verfahren wird zur Überprüfung von Eintrittskarten für mannigfaltige Veranstaltungen verwendet.
Description
Beschreibung Gegenstand und/oder technisches Gebiet [0001] Die Erfindung betrifft Zugangsberechtigungen, typischerweise an Veranstaltungen und Multimedia, Veranstaltungszulassungsanlagen, tragbare Geräte und Mobilgeräte.
Darlegung der Erfindung Stand der Technik [0002] Zugangsberechtigungen (Billette, Tickets), typischerweise für Unterhaltungsveranstaltungen, werden oft, mit der Absicht des Käufers, diese auf Sekundarmärkten mit überhöhten Preisen wieder zu verkaufen, gekauft.
Nachteile [0003] Lukrative Wiederverkäufe von Zugangsberechtigungen schaden den Veranstaltern, den Veranstaltungsinfrastrukturanbietern, den Veranstaltungsinhaltsanbietern sowie den eigentlichen Besuchern, und bringen keine kompensierenden Eigenschaften mit sich. Dadurch werden künftige Veranstaltungen und deren Qualitäten gefährdet.
Aufgabe [0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein System zu entwickeln, das das Risiko lukrativer Wiederverkäufe von Zugangsberechtigungen reduziert.
Lösung [0005] Die Aufgabe wird durch die Merkmale von Patentanspruch 1 gelöst.
Vorteile [0006] Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen. Der Vorteil der Erfindung besteht darin, dass Zugangsberechtigungen nur innerhalb eines digitalen Systems erworben und weiterverkauft werden können, was die Möglichkeit bietet, Benutzer schriftlich auf einen bestimmten Umgang mit Zugangsberechtigungen zu verpflichten, und die Organisation einer auswärtigen Wiederverkaufskette wesentlich erschwert. Dazu kommt, dass die Implementation dieser Lösungen mit sich auch weitere Vorteile bringen kann, wie ein niedriges persönliches Tracking, Eintritt bzw. Zugriff auch ohne eigenes mobiles Gerät oder einen ungestörten Aufenthalt bei unterteilten Events.
[0007] Im Kern wird der Eintritt durch einen Ticket-Code, der von einem besuchereigenen Gerät als Lichtintensitätsvariationen in der Richtung der Videoaufnahme projektiert wird, während der Besucher typischerweise das eigene Gesicht filmt, ermöglicht. Dies nimmt nur einen sehr kurzen Moment in Anspruch. Dazu kann vorteilhafterweise ein LED-Licht benutzt werden - wie dies schon für Dateiübertragungszwecke auf Mobilgeräten angewendet wird. Die resultierende kurze Aufnahme sichert die Übereinstimmung vom Besucher mit dem Ticketbesitzer.
[0008] Unten wird dies leicht ausführlicher beschrieben. Die unten erwähnte Beleuchtung kann insbesondere eine LEDBeleuchtung sein. Eine System, in welchem:
1) Eintritts7Zugriffsberechtigungen nur digital erhältlich sind.
2) jede Person, die eine solche Berechtigung erwirbt, vorerst ein Profil mit mindestens einem Identitätsfoto im System erfassen muss. Dieses Foto kann bei jedem Kauf/Erwerb neu eingegeben werden (was insbesondere die Kaufsgewohnheitentrackbarkeit einigermassen erschwert). Diese kann, muss jedoch nicht zwingend, mit einem Namen oder Passwort zusammen geliefert werden. Keine anderen Informationen sind nötig. (Das Weiterschenken, wenn relevant auch Leihen, sowie zum gleichen oder zu einem niedrigeren Preis Wiederverkäufen, solange der Vorbesitzer deklariert, keine andere Bezahlung vor neuen Besitzer erhalten zu haben, ist machbar. Die Kontrolle der Richtigkeit letzterer Aussage liegt ausserhalb vom Rahmen dieses Dokumentes.)
3) Beim Erwerb erhält das ID-Foto einen Ticket-Code, der eventuell auch eine Transaktionsnummer enthält. Die Kombination ID-Foto und Ticket-Code wird auf einem Server bzw. System gespeichert. Dieser Code wird vom Erwerber auf ein Gerät
- mit Beleuchtung,
- und/oder mit Beleuchtung, die in die gleiche Richtung vom Gerät zeigt, wie eine Videokamera, aufgeladen,
- und/oder in Form eines Printouts oder einer anderswertigen visuellen Code-Darstellung, sei dies ein QRCode, alphanumerische Charaktere oder andere Gestaltungen, vom Erwerber mitgenommen.
CH 706 499 B1
4) Wenn ein Gerät mit Beleuchtung eingesetzt wurde, wird durch einen beliebigen Algorithmus der Ticket-Code in ein Lichtintensitätssteuerungsskript umgewandelt.
5) Erste Lösung beim Zugriff oder Eintritt: Das oben erwähnte Gerät (Version mit Beleuchtung und Kamera) wird vom Erwerber benützt, um ein Video (Streaming oder Aufnahme) vom ID-Objekt (eigenes Gesicht, eigene Körperteile oder auch anderswertige Subjekte oder Objekte, die zur Identifikation eingesetzt wurden) zu machen, gleichzeitig wie diese Teile mit einer vom oben erwähnten Lichtintensitätssteuerungsskript gesteuerten Beleuchtung beleuchtet werden. Dieses Video wird zum System durch eine beliebige Telekommunikationstechnologie bzw. -technik geschickt, wo die Übereinstimmung vom ID-Objekt mit einem Code überprüft wird. Das Resultat der Überprüfung wird zum Gerät (der das Resultat selbst an ein separates System weiterschicken oder in einer beliebigen Weise selbst signalisieren kann) und/oder zum Steuerungssystem vom Eintritt bzw. Zugriff weitergeschickt. Diese Methode kann insbesondere dann benützt werden, wenn der Erwerber an einem Ort ist, wo kein Drittgerät zur Verfügung steht. Dies kann zum Beispiel dann benützt werden, wenn gewisse Zugriffe in gewissen Orten erworben werden können, oder noch wenn ein Event verschiedene Teile mit verschiedenen Eintrittsberechtigungen enthält, wo dann die Leute, die die geeignete Berechtigung haben, nicht gebeten werden müssen, den Raum zu verlassen, nur um diesen anschliessend erneut zu betreten.
6) Zweite Lösung beim Zugriff oder Eintritt: Das oben erwähnte Gerät (mit Beleuchtung), wo ein Video wie oben beschrieben aber durch ein Drittgerät gemacht wird, während das Gerät, wo der Code seitens Erwerber zuerst aufgeladen war, die Beleuchtung durchführt. Dies kann zum Beispiel für den Eintritt in physische Perimeter oder die Benutzung von einem Drittgerät oder Software auf einem Drittgerät eingesetzt werden.
7) Dritte Lösung beim Zugriff oder Eintritt: Wenn eine visuelle Code-Darstellung vom Erwerber mitgenommen wurde, wird dies mit eigenem oder Drittgerät im gleichen Bildrahmen wie das ID-Objekt fotografiert oder gefilmt, und der Code und das Objekt im Bild werden mittels eines beliebigen Algorithmus nach Übereinstimmung überprüft. Dies kann auch zusätzlich zu den obgenannten Lösungen eingesetzt werden.
8) Vierte Lösung beim Zugriff oder Eintritt: Wenn der Erwerber kein Gerät mit sich trägt und er seinen Namen oder ein Passwort beim Erwerb angegeben hat, kann er diesen einem Drittgerät angeben, und das Drittgerät kann dies gegenüber dem vorhandenen ID-Objekt überprüfen. Das in sich bietet wenig Sicherheit, kann zum Beispiel dann eingesetzt werden, wenn Vorkenntnisse nötig sind, um zu wissen, dass ein Eintritt oder Zugriff an dieser Stelle überhaupt möglich ist, oder auch zusätzlich zu den obgenannten Lösungen.
Claims (4)
- Patentansprüche1. Verfahren zur Erkennung von Zugangsberechtigungen, umfassend- Erstellen einer Videoaufnahme einer Person zusammen mit einem Ticket-Code- Senden der Videoaufnahme an ein System, z.B. einen Server,- Vergleichen der Videoaufnahme mit einem beim Kauf eines Tickets in dem System abgespeicherten Identifizierungsfoto und dem Ticket-Code, und- Überprüfen der Übereinstimmung des abgespeicherten Identifizierungsfotos und des abgespeicherten Ticket-Codes mit der Videoaufnahme.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Person den Ticket-Code mit einem Gerät mit Beleuchtung als Lichtintensitätsvariationen projiziert.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei die Videoaufnahme von der Person selbst durchgeführt wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Ticket-Code in Form einer visuellen Code-Darstellung, z.B. QR oder alphanumerisch, vorliegt.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
CH6672012A CH706499B1 (de) | 2012-05-11 | 2012-05-11 | Verfahren zur Erkennung von Zugangsberechtigungen. |
Applications Claiming Priority (1)
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CH6672012A CH706499B1 (de) | 2012-05-11 | 2012-05-11 | Verfahren zur Erkennung von Zugangsberechtigungen. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH706499A2 CH706499A2 (de) | 2013-11-15 |
CH706499B1 true CH706499B1 (de) | 2019-11-29 |
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ID=49553912
Family Applications (1)
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CH6672012A CH706499B1 (de) | 2012-05-11 | 2012-05-11 | Verfahren zur Erkennung von Zugangsberechtigungen. |
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Families Citing this family (1)
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DE102020123755B4 (de) | 2020-09-11 | 2024-06-20 | ASTRA Gesellschaft für Asset Management mbH & Co. KG | Verfahren zum Authentifizieren mit einem optoelektronisch lesbaren Code sowie Funktionsfreigabeeinrichtung und Computerprogramm hierzu |
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2012
- 2012-05-11 CH CH6672012A patent/CH706499B1/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
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CH706499A2 (de) | 2013-11-15 |
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