CH702332A1 - Wendelager. - Google Patents

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CH702332A1
CH702332A1 CH01872/09A CH18722009A CH702332A1 CH 702332 A1 CH702332 A1 CH 702332A1 CH 01872/09 A CH01872/09 A CH 01872/09A CH 18722009 A CH18722009 A CH 18722009A CH 702332 A1 CH702332 A1 CH 702332A1
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CH
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turning
rotary disk
conveying speed
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different radii
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Application number
CH01872/09A
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English (en)
Inventor
Marcel Koller
Original Assignee
Griesser Holding Ag
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B9/26Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
    • E06B9/28Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable
    • E06B9/30Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable liftable
    • E06B9/302Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable liftable without ladder-tape, e.g. with lazy-tongs, with screw spindle
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
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    • E06B9/28Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable
    • E06B9/30Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable liftable
    • E06B9/32Operating, guiding, or securing devices therefor
    • E06B9/322Details of operating devices, e.g. pulleys, brakes, spring drums, drives

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
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  • Civil Engineering (AREA)
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Abstract

Im Wendelager (1) eines Lamellenstoren ist eine Wendescheibe (27) mit unterschiedlichen Radien eingesetzt. Dadurch bewegen sich die Trume (21a) und (21b) des Wendeseils bei konstanter Drehgeschwindigkeit der Aufzugswelle je nach Lage der Lamellen (15) unterschiedlich schnell. Die Drehgeschwindigkeit der Lamellen (15) am Ende des Schliessvorgangs kann dadurch verringert werden.

Description

[0001] Lamellenstoren mit einer Mehrzahl von Lamellen werden einerseits von Aufzugsmitteln in der Vertikalen bewegt und andererseits erfolgt das Einstellen des Lamellenwinkels zwischen Offenstellung und Geschlossenstellung durch Wendebänder oder -seile. Bei Ganzmetalllamellenstoren werden als Aufzugselemente beispielsweise Gliederketten eingesetzt, die in den seitlichen Führungsschienen angeordnet sind und an denen eine der Anzahl der Lamellen entsprechende Anzahl von Wippen befestigt sind. Die Wippen sind untereinander durch Gelenkglieder verbunden. An der obersten Wippe, d.h. der Wippe, die die oberste Lamelle trägt, sind die Enden des Wendeseils befestigt. Das Wendeseil wird über eine Scheibe geführt, die auf der Aufzugswelle sitzt, mit der auch die Aufzugselemente (Ketten) angetrieben werden. Das Wendeseil ist an einer Stelle mit der Peripherie der Wendescheibe gleitfest verbunden. Durch aus dem Stand der Technik bekannte Elemente, wie z.B. Schlingfedern, kann zwischen der Wendescheibe und der Aufzugswelle eine kraftschlüssige Verbindung erstellt und auch wieder gelöst werden.
[0002] Nachteilig an der bekannten Wendescheibe ist, dass beim Schliessen der Lamellen, d.h. wenn die Lamellen in einer im Wesentlichen vertikale Lage geführt werden, das Aufeinandertreffen der Lamellenkanten mit verhältnismässig grossem Lärm verbunden ist.
[0003] Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, das Geräusch am Ende des Schliessvorgangs zu reduzieren.
[0004] Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Wendelager gemäss den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen des Wendelagers sind in den abhängigen Ansprüchen umschrieben.
[0005] Mit einem variablen Radius der Peripherie an der Wendescheibe, auf der das Wendeseil aufliegt, kann bei konstanter Drehzahl der Aufzugswelle die Absenk-, bzw. Anhebegeschwindigkeit der Enden des Wendeseils in Abhängigkeit vom Wendewinkel der Lamellen eingestellt werden. Dadurch kann die Schliessgeschwindigkeit am Ende des Schliessvorgangs der Lamellen verkleinert und dadurch der Geräuschpegel beim Aufschlagen der Lamellenkanten verringert werden. Sine aufwendige Steuerung der Drehgeschwindigkeit der Aufzugswelle wird damit nicht nötig und die Kosten für die Herstellung einer Wendescheibe mit veränderlichem Radius sind vernachlässigbar.
[0006] Anhand eines illustrierten Ausführungsbeispiels wir die Erfindung näher erläutert. Es zeigen <tb>Fig. 1<sep>eine perspektivische Darstellung eines Wendelagers ohne Aufzugswelle, <tb>Fig. 2<sep>einen Querschnitt durch das Wendelager und daran aufgehängten Lamellen in Stellung «offen», <tb>Fig. 3<sep>einen Querschnitt durch das Wendelager und daran aufgehängte Lamellen in Arbeitsstellung, <tb>Fig. 4<sep>einen Querschnitt durch das Wendelager und daran aufgehängte Lamellen in Stellung «geschlossen».
[0007] In Fig. 1 ist mit Bezugszeichen 1 ein Wende- und Aufzugslager dargestellt. Dieses umfasst eine obere Gehäusehälfte 3 und eine untere Gehäusehälfte 5. Im Zentrum ist eine Wellenaufnahme 7 für eine nicht dargestellte Aufzugswelle mit sechskantigem Querschnitt dargestellt.
[0008] Aus der Unterseite der unteren Gehäusehälfte 5 hängt eine Aufzugsgliederkelle 9, deren erstes Ende 11 an einer Wippe 13 an der zuoberst liegenden Lamelle 15 befestigt ist. Das zweite Ende der Gliederkette 9 ist frei nach unten hängend und in Fig. 1 nicht sichtbar. Die Gliederkette 9 und die Wippen 13 sind in nicht dargestellten Führungsschienen angeordnet.
[0009] Die unter der ersten Lamelle 15 liegende zweite Lamelle 15 ist an einer zweiten Wippe 13 befestigt. Die beiden Wippen •13 und die darunter folgenden Wippen 13 sind durch Gliederelemente. 17 miteinander verbunden. Die Gliederelemente 17 sind gelenkig an den Enden der Wippen 13 angelenkt.
[0010] Die Lamellen 15 sind durch Lamellenhalter 19 mit den Wippen 13 drehfest verbunden. In den Figuren ist weiter ersichtlich, dass die Enden der zuoberst liegenden Wippe 13 mit den Enden eines Wendeseils 21 verbunden sind. Die Verbindung erfolgt durch an den Wippen 13 drehbeweglich befestigte Adapter 23, an denen auf die Enden des Wendeseils 21 aufgepresste Halteteile 25 einhängbar sind.
[0011] In den Fig. 2 bis 4 ist die Gliederkette 9 der besseren Übersichtlichkeit halber weggelassen worden. Im aufgeschnittenen Wendelager 1 ist eine Wendescheibe 27 sichtbar, über deren Peripherie das Wendeseil 21 geführt ist. Das Wendeseil 21 ist an einer Stelle X mit der Peripherie der Wendescheibe gleitfest verbunden. Die Verbindung erfolgt durch eine Nut 29 in der Peripherie der Wendescheibe und einer auf dem Wendeseil 21 aufgepressten in der Nut 29 liegenden Hülse 31.
[0012] Die Peripherie 33 der Wendescheibe 27 weist über deren Umfang unterschiedliche Radien R1 bis Rn auf. In der in Fig. 3 dargestellten «Arbeitsstellung» befindet sich der periphere Abschnitt der Wendescheibe 27 mit dem grössten Radius auf Stellung «12 Uhr». Die Lamellen 15 liegen dabei in einem Winkel von ca. 45°. In dieser Stellung werden die Lamellen 15 üblicherweise durch die Gliederkette 9 (in den Fig. 2 bis 4nicht dargestellt) auf- und niedergefahren.
[0013] Durch eine Drehung der Wendescheibe 27 im Gegenuhrzeigersinn um ca. 80° werden die Lamellen 15 in die sogenannte «Offenstellung» übergeführt, d.h. die aussenliegende Kante 35 liegt etwas höher als die innenliegende Kante 37 (vgl. Fig. 2).
[0014] Wird die Wendescheibe 27, wie in Fig. 4dargestellt, um ca. 60° im Uhrzeigersinn gedreht, so liegen die Lamellen 15 im Wesentlichen vertikal, d.h. die aussenliegende Kante 35 der obersten Lamelle 15 liegt an der innenliegenden Kante 37 der darunterliegenden Lamelle 15 an.
[0015] Wie aus dem Figuren, insbesondere der Fig. 3ersichtlich, ist die virtuelle Drehachse A der Lamellen 15 näher an der innenliegenden Kante 37 als an der aussenliegenden Kante 35. Dies bedeutet, dass am innenliegenden Trum 21a des Wendeteils 21 eine kleinere nach unten wirkende Kraft angreift als am aussenliegenden Trum 21b. Beim Drehen der Lamellen aus der Stellung «offen» in Fig. 2 in die «Arbeitsstellung» gemäss Fig. 3und von dort in die «Geschlossenstellung» gemäss Fig. 4 ist die nach unten gerichtete Kraft F1 am innenliegenden Trum 21a für die Wendebewegung verantwortlich. Dies bedeutet, dass zu Beginn der im Uhrzeigersinn verlaufenden Wendebewegung der Lamelle 15 die Wendegeschwindigkeit, d.h. die Geschwindigkeit v1des Trums 21a gross ist, da das -Trum 21a auf dem grössten Radius R1 der Wendescheibe 27 aufliegt. Sobald die Wendescheibe 27 die Stellung gemäss Fig. 3 erreicht hat, sind die Bewegungsgeschwindigkeiten der Trume 21a und 21b gleich. Bei der nachfolgenden, über ca. 60° verlaufenden weiteren Drehbewegung aus Stellung Fig. 3, in Stellung Fig. 4, liegt das innere Trum 21a auf dem kleinen Radius R2an, so dass die Umfangsgeschwindigkeit im Uhrzeigersinn an der Wendescheibe 27 kleiner wird und somit die gegenseitige Berührung der beiden Kanten 35, 37 mit kleiner Bewegungsgeschwindigkeit und damit geringerer Lärmentwicklung vonstattengeht. Das äussere Trum 21b ist am Ende der Wendebewegung der Lamellen 15 im Wesentlichen unbelastet und damit dessen grössere Absenkgeschwindigkeit v2 ohne Einfluss.
[0016] Das Öffnen bzw. Schwenken der Lamellen 15 im Gegenuhrzeigersinn hingegen erfolgt mit höherer Geschwindigkeit v2in der Gegenrichtung nach oben, weil dann durch das äussere Trum 21b die nach oben wirkende Kraft F2 grösser ist als die nach unten wirkende Kraft F1, hervorgerufen durch das Gewicht der Lamellen 15 auf der Innenseite.

Claims (2)

1. Wendelager (1) für einen Lamellenstoren, umfassend eine Wendescheibe (27) zum Umlenken eines über die Wendescheibe (27) gelegten und darauf unverschiebbar befestigten Wendeseils (21), dessen Enden sich beidseitig der Wendescheibe (27) nach unten erstrecken und direkt oder indirekt mit den Lamellen (15) verbindbar ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Wendescheibe (27) Bereiche mit unterschiedlichen Radien R umfasst, derart, dass die Fördergeschwindigkeit V des Wendeseils (21) in Abhängigkeit der jeweiligen Winkelstellung veränderbar ist.
2. Wendelager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der grösste Radius R1 der Wendescheibe (27) auf Stellung «12 Uhr» liegt, wenn die Lamellen (15) in mittlerer Arbeitsstellung liegen.
CH01872/09A 2009-12-04 2009-12-04 Wendelager. CH702332A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2977626A1 (fr) * 2011-07-08 2013-01-11 Quinoa Brise-soleil orientable.

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US2742962A (en) * 1954-02-05 1956-04-24 Rolladen Fabrik A Griesser A G Venetian blinds
EP1264957A1 (de) * 2001-06-09 2002-12-11 Hüppe Form Sonnenschutzsysteme GmbH Wendevorrichtung für eine raffbare Lamellenjalousie

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