CH701521A2 - Streicheinheit mit einem Pinsel. - Google Patents

Streicheinheit mit einem Pinsel. Download PDF

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CH701521A2
CH701521A2 CH01123/09A CH11232009A CH701521A2 CH 701521 A2 CH701521 A2 CH 701521A2 CH 01123/09 A CH01123/09 A CH 01123/09A CH 11232009 A CH11232009 A CH 11232009A CH 701521 A2 CH701521 A2 CH 701521A2
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CH01123/09A
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Daniel Bossel
Peter Kancsar
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Alcan Tech & Man Ltd
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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Abstract

Eine Streicheinheit (10) mit einem Pinsel umfasst einen Halterteil und einen Borstenteil (14) mit vom Halterteil abragenden Borsten (16). Der Halterteil weist als Beutelteil (12) wenigstens einen Aussenbeutel (18) aus einem Folienmaterial auf, und die Borsten (16) bestehen aus dem Folienmaterial und ragen vom Aussenbeutel (18) in einer Borstenlängsrichtung ab. Der Aussenbeutel (18) und/oder die Borsten (16) weisen Austrittsöffnungen (32) für den Austritt eines im Beutelteil (12) enthaltenen, streichfähigen Füllguts (22) auf. Die Streicheinheit eignet sich insbesondere für ein einmaliges Bestreichen einer Unterlage mit einer kleinen Menge an Streichgut.

Description

[0001] Die Erfindung betrifft eine Streicheinheit mit einem Pinsel umfassend einen Halterteil und einen Borstenteil mit vom Halterteil abragenden Borsten und einem ein Streichgut enthaltenden Behälter.
[0002] Pinsel zum Streichen geringer Mengen eines Streichguts, wie z.B. einer Farbe, werden häufig zusammen mit einem das Streichgut enthaltenden, kleinen Fläschchen angeboten. Hierbei ist der Pinsel in der Regel an der Innenseite eines zum Wiederverschliessen des Fläschchens verwendeten Schraubdeckels angeordnet. Derartige Fläschchen mit zugehörigem Pinsel werden u. a. zum Ausbessern lackierter Oberflächen von z. B. Autokarosserien mit kleineren Farbschäden verwendet.
[0003] Sind Pinsel und Streichgut nur für einen einmaligen Gebrauch bestimmt, sind die im Handel erhältlichen Einheiten häufig zu gross und für einen Einmalgebrauch im Allgemeinen verhältnismässig teuer.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache, insbesondere für den Einmalgebrauch bestimmte Streicheinheit der eingangs genannten Art zu schaffen, die kostengünstig in der Herstellung und einfach in der Handhabung ist.
[0005] Zur erfindungsgemässen Lösung der Aufgabe führt, dass der als Beutelteil ausgestaltete Halterteil wenigstens einen Aussenbeutel aus einem Folienmaterial aufweist und die Borsten aus dem Folienmaterial bestehen und vom Aussenbeutel in einer Borstenlängsrichtung abragen, wobei der Aussenbeutel und/oder die Borsten Austrittsöffnungen für den Austritt eines im Beutelteil enthaltenen, streichfähigen Füllguts aufweisen.
[0006] Bevorzugt ist im Aussenbeutel ein das Füllgut enthaltender Innenbeutel mit einer Schwächungszone als Öffnungshilfe angeordnet. Der Aussenbeutel kann über eine Quernaht vom Borstenteil getrennt sein. Die Austrittsöffnungen können beispielsweise im Bereich der Quernaht angeordnet sein. Bei einer zweckmässigen Ausgestaltung sind die Austrittsöffnungen z. B. nicht gesiegelte Bereiche in der Quernaht. Die Austrittsöffnungen können auch schwächer gesiegelte Bereiche in der Quernaht sein. Unter Druckbeaufschlagung, d.h. wenn Füllgut ausgepresst werden soll, werden die schwächer gesiegelten Bereiche der Quernaht unter Bildung der Austrittsöffnungen aufgetrennt.
[0007] Bei einer ersten erfindungsgemässen Ausführungsform bestehen die Borsten aus einer Vielzahl von in Borstenlängsrichtung verlaufenden Streifen aus dem Folienmaterial.
[0008] Bei einer zweiten erfindungsgemässen Ausführungsform geht der Aussenbeutel in eine Vielzahl durch in Borstenlängsrichtung verlaufende Siegelnähte voneinander getrennter, rohrförmiger Borsten über.
[0009] Die rohrförmigen Borsten können an ihrer Rohrwand und/oder an ihrer vom Aussenbeutel wegweisenden Stirnseite Austrittsöffnungen aufweisen.
[0010] Die rohrförmigen Borsten können an ihrer Stirnseite über eine gemeinsame, quer zur Borstenlängsrichtung verlaufende, abtrennbare Verschlussnaht verschlossen sein.
[0011] Zweckmässigerweise sind die Borsten durch in Borstenlängsrichtung verlaufende Trennschnitte voneinander getrennt. Das Borstenteil kann jedoch auch ohne Unterteilung in eine Vielzahl von einzelnen Borsten verwendet werden.
[0012] Bevorzugt sind der Beutelteil und der Borstenteil aus zwei aus dem Folienmaterial bestehenden Wandteilen gebildet ist, welche über Längs- und Quernähte miteinander verbunden sind und den Aussenbeutel bilden.
[0013] Die erfindungsgemässen Streicheinheiten können zusätzlich mit einem Verschlusssystem, z.B. mit einem Schraubverschluss, ausgestattet werden. Die Einheiten können so leer in den Handel gelangen und erst bei Bedarf abgefüllt werden. Die Streicheinheiten können als kostengünstiger Pinsel auch mit offenem Beutelteil vertrieben werden. In diesem Fall wäre es den Konsumenten überlassen, wie viel Produkt abgefüllt werden soll.
[0014] Als Folienmaterial können im Wesentlichen alle bekannten flexiblen Verpackungsmaterialien verwendet werden. Die Verpackungsmaterialien sollen maschinengängig, d.h. für die Verwendung auf Verpackungsmaschinen geeignet sein. Das Folienmaterial kann grundsätzlich einlagig sein, ist jedoch in den meisten Fällen mehrlagig.
[0015] In Abhängigkeit des zu verpackenden Produktes und dessen Anforderungen können auch alle Arten von beschichtetem Papier, laminiertem Karton und Folien aus bioabbaubaren Kunststoffen, wie z.B. Polylactat oder anderer Filme, die aus Getreide, Kartoffeln, etc. herstellbar sind, als Verpackungsmaterial verwendet werden.
[0016] Die einzelnen Materiallagen können Lackauftrage, Folien aus Metallen, metallisierte Schichten oder Folien aus Kunststoffen, insbesondere thermoplastischen Kunststoffen, oder Verbünde aus Metallfolien und Kunststofffolien sein. Eine oder mehrere Materiallagen können extrudierte Schichten oder Filme aus thermoplastischen Kunststoffen, gegebenenfalls im Verbund mit Folien aus Metallen oder Kunststoffen, sein. Wenigstens eine Materiallage kann ein Lackauftrag, wie ein Klarlack, eine Farblackierung, eine Hotmeltbeschichtung usw. sein. Wenigstens eine Materiallage kann eine metallisierte Schicht oder eine aus dem Vakuum abgeschiedene, keramische Dünnschicht sein.
[0017] Zwischen den einzelnen Schichten können sich Klebstoffe, Extrusionsklebstoffe, Haftvermittler und/oder Primer befinden. Zur Erhöhung der Haftung der Schichten untereinander können die Oberflächen der Materiallagen beispielsweise einer Corona-, Flamm-, Ozon- oder Plasmabehandlung unterzogen werden.
[0018] Die Materiallagen aus thermoplastischen Kunststoffen können transparent, durchscheinend oder opak sein. Beispielsweise kann die an der Verpackung aussenliegende Materiallage, Folie oder Schicht eine Bedruckung aufweisen. Im Falle einer transparenten oder durchscheinenden aussenliegenden Materiallage, Folie oder Schicht können ein Konterdruck oder eine aussenliegende Bedruckung und ein Konterdruck angebracht sein.
[0019] Als Folien aus Metall kommen beispielsweise Stahlfolien und vorzugsweise Aluminiumfolien zur Anwendung. Die Dicke der Folien kann beispielsweise 5 bis 100 um, vorzugsweise 8 bis 30 um betragen.
[0020] Geeignete Folien aus Kunststoffen sind zweckmässig aus thermoplastischen Kunststoffen, wie Polyester, Polyolefinen, wie Polypropylenen oder Polyethylenen, Polyamiden, Polyvinylchlorid, Polycarbonat usw. oder aus cellulosehaltigen Materialien, wie Cellophan. Die Folien aus Kunststoff können als Monofolien oder Folienverbunde vorliegen. Die Dicke der Folien aus Kunststoffen kann beispielsweise 8 bis 100 um, vorzugsweise 12 bis 30 um und insbesondere 12 bis 23 um, betragen.
[0021] Extrudierte oder Schichten können beispielsweise aus Polyolefinen, wie Polypropylenen oder Polyethylenen sein. Die Dicke der Extrusionsschichten kann beispielsweise 8 bis 100 um, vorzugsweise 12 bis 30 um und insbesondere 12 bis 23 um, betragen.
[0022] Beispiele für ein Folienmaterial sind Verbünde aus wenigstens zwei Materiallagen. Eine erste Materiallage kann eine Folie, wie eine Mono- oder Verbundfolie, aus thermoplastischen Kunststoffen, wie Polyester, Polyolefinen, wie Polypropylenen oder Polyethylenen, Polyamiden, Polyvinylchlorid, Polycarbonat usw. oder aus cellulosehaltigen Materialien, wie Cellophan oder Papieren, sein. Die Folie kann auf der an der fertigen Verpackung nach aussen weisenden Seite bedruckt und/oder konterbedruckt sein und ist bevorzugt mit einer siegelbaren Schicht, wie z. B. einem Siegellack, versehen. Die zweite Materiallage kann beispielsweise eine Metallfolie oder eine Metallfolie mit einer auf an der fertigen Verpackung nach innenweisender Seite angebrachten Siegelschicht oder siegelbaren Folie sein. Die zweite Materiallage kann in anderer Ausführungsform eine siegelbare Folie aus thermoplastischem Kunststoff oder eine Extrusionschicht aus einem thermoplastischen Kunststoff, die vorzugsweise siegelbar ist, sein. Gegebenenfalls können als zweite Materiallage auch Papiere, z. B. beschichtete Papiere, eingesetzt werden. Gegebenenfalls können als zweite Materiallage auch Lackschichten oder Lackauftrage eingesetzt werden. Die Lacke können klar, opak und farblos oder farbig sein. Entsprechend dem zu verpackenden Gut kann das Verbundmaterial Barriereeigenschaften gegen den Durchtritt von Flüssigkeiten, Gasen, Dämpfen, Wasserdampf, Aromen oder Geruchsstoffen usw. aufweisen. Zur Erzielung von Barriereeigenschaften können Metallfolien, metallisierte Schichten, z. B. aus Aluminium, keramische Dünnschichten, z. B. aus Siliciumoxiden und/oder Aluminiumoxid, die durch Sputtern oder durch Abscheidung aus dem Vakuum aufgetragen werden, oder Kunststofffolien z. B. aus Materialien der Reihe der Styrol-Copolymere, des Ethyl-Vinyl-Alkohol-Polymere oder des Polyvinylidenchlorids angewendet werden. Beispiele von siegelbaren Materialien für die Folien oder Extrudate sind Polyolefine, wie Polyethylene, Polypropylene oder Co-und Terpolymere des Ethylens mit Acrylsäure. Die Siegelfähigkeit des Folienmaterials kann auch durch einen Auftrag eines Siegellackes erreicht werden.
[0023] Zur Herstellung und Befüllung der erfindungsgemässen Streicheinheit ist eine vertikale FFS (Form Fill Seal) -Schlauchabpackmaschine besonders geeignet. Zur Siegelung können alle bekannten Siegeltechnologien eingesetzt werden. Die geeignete Siegelart wird in Abhängigkeit des Pinseldesigns, der Produktviskosität und weiterer Parameter ausgewählt.
[0024] Der Anwendungsbereich der erfindungsgemässen Streicheinheit ist vielfältig und umfasst u. a. das Ausbessern von Farbschäden, das Aufstreichen einer Salbe auf die Haut, das Aufstreichen von Lebensmitteln, wie z.B. Butter oder Olivenöl auf Brot, und v. a. m.
[0025] Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung, die lediglich zur Erläuterung dient und nicht einschränkend auszulegen ist. Die Zeichnung zeigt schematisch in <tb>Fig. 1<sep>eine Schrägsicht auf eine Streicheinheit; <tb>Fig. 2<sep>einen Schnitt durch die Streicheinheit von Fig. 1 nach der Linie I-I; <tb>Fig. 3<sep>die Funktionsweise der Streicheinheit von Fig. 1 erläutert an einem Schnitt durch die Streicheinheit gemäss Fig. 2; <tb>Fig. 4<sep>eine Schrägsicht auf eine andere Ausführungsform einer Streicheinheit; <tb>Fig. 5<sep>eine Schrägsicht auf den Borstenteil einer Variante der Streicheinheit von Fig. 4.
[0026] Eine in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Streicheinheit 10 weist einen Beutelteil 12 und einen Borstenteil 14 mit Borsten 16 auf. Der Beutelteil 12 besteht aus einem Aussenbeutel 18 und einem im Inneren des Aussenbeutels 18 angeordneten, ein streichfähiges Füllgut 22 enthaltende Innenbeutel 20.
[0027] Der Aussenbeutel 18 umfasst eine vordere Aussenbeutelwand 34 und eine hintere Aussenbeutelwand 36. Die zwei Aussenbeutelwände 34, 36 sind über zwei parallele Längsnähte 24, 26 und zwei parallele Quernähte 28, 30 unter Bildung des Aussenbeutels 18 miteinander verbunden.
[0028] Die vordere Quernaht 30 trennt den Beutelteil 12 vom Borstenteil 14. Die beiden Aussenbeutelwände 34, 36 erstrecken sich über die vordere Quernaht 30 hinaus und bilden den Borstenteil 14. Hierbei sind die beiden Aussenbeutelwände 34, 36 nicht mehr miteinander verbunden und sind durch eine Vielzahl parallel zu einer Borstenlängsrichtung x verlaufende Trennschnitte 17 in eine Vielzahl von streifenförmigen Borsten 16 unterteilt. Die Trennschnitte 17 im Borstenteil 14 erstrecken sich vom freien Ende der Aussenbeutelwände 34, 36 bis zur vorderen Quernaht 30.
[0029] Die vordere Quernaht 30 ist durch eine Vielzahl nicht miteinander verbundener Bereiche unterbrochen. Diese Bereiche bilden kanalförmige Öffnungen 32 zwischen dem Inneren des Aussenbeutels 18 und dem Borstenteil 14.
[0030] Der im Aussenbeutel 18 angeordnete Innenbeutels 20 mit dem streichfähigen Füllgut 22 ist mit einer Schwächungszone als Öffnungshilfe ausgestattet, welche bei Ausübung eines Druckes auf den Innenbeutel 20 zu einer Öffnung des Innenbeutels und in der Folge zu einem Auslaufen des Füllguts 22 vom Innenbeutel 20 in den Aussenbeutel 18 führt. Der Innenbeutel 20 kann am Aussenbeutel 18 über Hotmelt oder einen anderen Klebstoff festgelegt sein.
[0031] Die Funktionsweise der Streicheinheit 10 ergibt sich durch die Betrachtung der Fig. 3. Der Beutelteil 12 der Streicheinheit 10 wird zwischen Zeigefinger 38 und Daumen 40 einer Hand ergriffen. Durch Ausübung eines Druckes auf den Aussenbeutel 18 wird auch der Innenbeutel 20 unter Druck gesetzt, wobei die Schwächungszone beispielsweise eine Siegelnaht 40 mit begrenzter Haftkraft ist. Durch das Zusammendrücken von Aussenbeutel 18 und Innenbeutel 20 tritt das Füllgut 22 vom Innenbeutel 20 in den Aussenbeutel 18 und weiter durch die Öffnungen 32 in der vorderen Quernaht 30 in den Bereich des Borstenteils 14, so dass das streichfähige Füllgut 22 über die Borsten 16 auf eine Oberfläche aufgetragen werden kann.
[0032] Bei einer anderen Ausführungsform ohne Innenbeutel 20 befindet sich das Füllgut 22 direkt im Aussenbeutel. Die Austrittsöffnungen 32 sind als schwächer gesiegelte Bereiche in der Quernaht 30 zunächst verschlossen. Unter Druckbeaufschlagung, d.h. beim Auspressen von Füllgut 22, werden die schwächer gesiegelten Bereiche der Quernaht 30 unter Bildung der Austrittsöffnungen 32 aufgetrennt.
[0033] Bei der in Fig. 4 dargestellten Streicheinheit 10 mit Beutelteil 12 und Borstenteil 14 sind die Borsten 16a röhrenförmig ausgestaltet. Die röhrenförmige Ausbildung der Borsten 16a ergibt sich durch die Anordnung einer Vielzahl von parallel zueinander angeordneten, in Borstenlängsrichtung x verlaufenden Siegelnähten 42, welche die Aussenbeutelwände 34, 36 im Bereich des Borstenteils 14 miteinander verbinden. Die vordere Quernaht 30 ist zwischen den Siegelnähten 42 unter Bildung der Öffnungen 32a unterbrochen. Am freien Ende des Borstenteils 14 sind die Aussenbeutelwände 34, 36 über eine quer zur Borstenlängsrichtung x verlaufende Verschlussnaht 44 miteinander verbunden, so dass die röhrenförmigen Borsten 16a an ihrem freien Ende verschlossen sind. Bei dieser Ausführungsform der Streicheinheit 10 kann auf einen Innenbeutel 20 verzichtet und das Füllgut 22 beispielsweise vor dem Anbringen der hinteren Quernaht 28 direkt in den Aussenbeutel 18 eingefüllt werden. Vor Gebrauch der Streicheinheit 10 wird beispielsweise mittels einer Schere die Verschlussnaht 44 vom übrigen Borstenteil 14 entlang einer Schnittlinie s abgetrennt, so dass die röhrenförmigen Borsten 16a unter Bildung von Öffnungen 32a geöffnet werden. Durch Druck auf den Aussenbeutel 18 analog zur Darstellung von Fig. 3 wird das Füllgut 22 durch die röhrenförmigen Borsten 16 gepresst und tritt über die endständigen Öffnungen 32a am Ende der Borsten 16a aus.
[0034] Bei der in Fig. 5 dargestellten Variante eines Borstenteils 14 sind die röhrenförmigen Borsten 16a mit Austrittsöffnungen 32b.in der Rohrwand versehen. Um ein vorzeitiges Ausfliessen von Füllgut 22 durch die Austrittsöffnungen 32b zu verhindern, ist das Füllgut 22 bevorzugt - wie vorstehend beschrieben -- in einem Innenbeutel 20 mit einer Schwächungszone angeordnet.
Bezugszeichenliste
[0035] <tb>10<sep>Streicheinheit <tb>12<sep>Beutelteil (Halterteil) <tb>14<sep>Borstenteil (Streichteil) <tb>16, 16a<sep>Borsten <tb>17<sep>Trennschnitt <tb>18<sep>Aussenbeutel <tb>20<sep>Innenbeutel <tb>22<sep>Füllgut <tb>24<sep>Längsnaht <tb>26<sep>Längsnaht <tb>28<sep>hintere Quernaht <tb>30<sep>vordere Quernaht <tb>32, 32a, 32b<sep>Austrittsöffnungen <tb>34<sep>vordere Aussenbeutelwand <tb>36<sep>hintere Aussenbeutelwand <tb>38<sep>Zeigfinger <tb>40<sep>Daumen <tb>42<sep>Siegelnaht <tb>44<sep>Verschlussnaht <tb>46<sep>Trennschnitt <tb>48<sep>Siegelnaht von 20 <tb>s<sep>Öffnungsschnitt

Claims (11)

1. Streicheinheit mit einem Pinsel umfassend einen Halterteil und einen Borstenteil (14) mit vom Halterteil abragenden Borsten (16, 16a) und einem ein Streichgut enthaltenden Behälter, dadurch gekennzeichnet, dass der als Beutelteil (12) ausgestaltete Halterteil wenigstens einen Aussenbeutel (18) aus einem Folienmaterial aufweist und die Borsten (16a, 16b) aus dem Folienmaterial bestehen und vom Aussenbeutel (18) in einer Borstenlängsrichtung (x) abragen, wobei der Aussenbeutel (18) und/oder die Borsten (16a) Austrittsöffnungen (32, 32a, 32b) für den Austritt eines im Beutelteil (12) enthaltenen, streichfähigen Füllguts (22) aufweisen.
2. Streicheinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Aussenbeutel (18) ein das Füllgut (22) enthaltender Innenbeutel (20) mit einer Schwächungszone (48) als Öffnungshilfe angeordnet ist.
3. Streicheinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aussenbeutel (18) über eine Quernaht (30) vom Borstenteil (14) getrennt ist und die Austrittsöffnungen (32) im Bereich der Quernaht (30) angeordnet sind.
4. Streicheinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsöffnungen (32) nicht gesiegelte Bereiche in der Quernaht (30) sind.
5. Streicheinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsöffnungen (32) schwächer gesiegelte, unter Druck trennbare Bereiche in der Quernaht (30) sind.
6. Streicheinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Borsten (16) aus einer Vielzahl von in Borstenlängsrichtung (x) verlaufenden Streifen aus dem Folienmaterial bestehen.
7. Streicheinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aussenbeutel (18) in eine Vielzahl durch in Borstenlängsrichtung (x) verlaufende Siegelnähte (42) von einander getrennter, rohrförmiger Borsten (16a) übergeht.
8. Streicheinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die rohrförmigen Borsten (16a) an ihrer Rohrwand und/oder an ihrer vom Aussenbeutel (18) wegweisenden Stirnseite Austrittsöffnungen (32b, 32a) aufweisen.
9. Streicheinheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die rohrförmigen Borsten (16a) an ihrer Stirnseite über eine gemeinsame, quer zur Borstenlängsrichtung (x) verlaufende, abtrennbare Verschlussnaht (44) verschlossen sind.
10. Streicheinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Borsten (16, 16a) durch in Borstenlängsrichtung (x) verlaufende Trennschnitte (46) voneinander getrennt sind.
11. Streicheinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Beutelteil (12) und der Borstenteil (14) aus zwei aus dem Folienmaterial bestehenden Wandteilen (34, 36) gebildet ist, welche über Längsnähte (24, 26) und Quernähte (28, 30) zur Bildung des Aussenbeutels (18) miteinander verbunden sind.
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