CH700864A2 - Feinschneidpresse. - Google Patents

Feinschneidpresse. Download PDF

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CH700864A2
CH700864A2 CH5372010A CH5372010A CH700864A2 CH 700864 A2 CH700864 A2 CH 700864A2 CH 5372010 A CH5372010 A CH 5372010A CH 5372010 A CH5372010 A CH 5372010A CH 700864 A2 CH700864 A2 CH 700864A2
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pressure
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CH5372010A
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Horst Baltschun
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Horst Baltschun
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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Abstract

Bei der erfindungsgemässen Feinschneidpresse wird nach dem Zustellhub (34) der Stössel (2) mit der Traverse (40) verriegelt, die Arbeitszylinder (8), die in der Traverse (40) integriert sind, bewegen beim Arbeitshub (10.1) den Stössel (2) mit der Traverse (40) synchron nach oben, hierdurch kann der Ringzackenzylinder (12) als Kurzhubzylinder ausgebildet werden. Die Arbeitskraft des Arbeitszylinders (8) wird durch die Ringzackenkraft nicht gemindert. Der Gegenhalterzylinder (18) ist im unteren Maschinenständer (3) integriert. Nach dem Zustellhub (34) drückt er das auszuschneidende Werkstück über Druckbolzen (28) gegen den Obergurt (1) und führt während des Arbeitshubs (10.1) keinen Hub aus. Auch die Gegenhalterkraft mindert nicht die Arbeitskraft. Feinschneidpressen dieser Bauart haben sehr geringe Kompressionsvolumen, erzeugen keine Wärme durch Druckmittelverdrängung beim Ringzacken- und Gegenhalterzylinder, der Gesamtwirkungsgrad gegenüber herkömmlichen Pressen kann um ca. 30% höher und die Antriebsleistung bei gleichem Ausstoss um ca. 30% geringer sein.

Description


  Anwendungsgebiet der Erfindung

  

[0001]    Die Erfindung betrifft eine kompakte Feinschneidpresse zum Herstellen von Feinschneidteilen aus einem Metallstreifen.

Stand der Technik

  

[0002]    Nach dem Stand der Technik besteht ein Feinschneidwerkzeug im Wesentlichen aus einem oberen Werkzeugteil und einem unteren Werkzeugteil. Das obere Werkzeugteil weist eine rückläufige Ringzackenplatte mit einer Ringzacke auf, welche einen feststehenden Schneidstempel umfängt. Dem Schneidstempel gegenüber ist im unteren Werkzeugteil ein nachgiebiger Auswerfer (Gegenhalter) zugeordnet, der wiederum von einer feststehenden Schneidplatte umfangen ist. Das Feinschneidwerkzeug mit oberem und unterem Werkzeugteil wird an den Werkzeugaufspannplatten befestigt.

  

[0003]    Aus der DE 10 005 023 C2 ist eine Feinschneidpresse bekannt, bei der das verdrängte Druckmittel aus dem Ringzacken- und Gegenhalterzylinder in Kompensationszylinder umgeschichtet wird; diese sind, wie die Arbeitszylinder, zwischen Stössel und unterem Joch angeordnet und vergrössern die Wirkfläche der Arbeitszylinder um die Wirkflächen der Ringzacken- und Gegenhalterzylinder. Für den Ringzackenzylinder sind vier und für den Gegenhalterzylinder zwei Kompensationszylinder vorgesehen, das heisst, die Arbeitskraft wird von sechs Kompensationszylindern und zwei Arbeitszylindern aufgebracht. Nachteilig bei dieser Feinschneidpresse sind die vielen doppelt beaufschlagten Hydraulikzylinder. Ein weiterer Nachteil ergibt sich, wenn beim Zustellhub allen Kompensationszylindern Druckmittel zugeführt wird.

   Um die Schneidkraft durch den Ringzacken- und Gegenhalterzylinder nicht zu mindern, werden in dieser Feinschneidpresse sechs zusätzliche Kompensationszylinder integriert. Der grosse mechanische und hydraulische Aufwand macht eine Feinschneidpresse dieser Bauart störanfällig und teuer.

  

[0004]    Aus der DE 19 642 635 A1 ist eine weitere Feinschneidpresse bekannt, bei der der Stössel mit einer Traverse über Führungssäulen verbunden ist, die Traverse befindet sich oberhalb des Maschinenständers. In der Traverse ist ein vorgespannter doppeltbeaufschlagter Ringzackenzylinder integriert, der während des Zustellhubs Druckmittel vom unteren in den oberen Zylinderraum umschichtet. Nachteilig bei dieser Feinschneidpresse sind die beim Zustellhub zu bewegenden erheblichen Massen (Stössel und Traverse) und die Druckmittelumschichtung, zusätzlich muss der Ringzackenzylinderhub um den Zustellhub vergrössert werden.

Aufgabe der Erfindung

  

[0005]    Angesichts der bisherigen Nachteile im Stand der Technik, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine einfache, energieeffiziente Feinschneidpresse zu schaffen, bei der die Schneidkraft nicht durch die Ringzacken- und Gegenhalterkraft gemindert wird.

Übersicht über die Erfindung

  

[0006]    Das Wesen der erfindungsgemässen Feinschneidpresse ist in den Ansprüchen 1, 3 und 4 definiert.

  

[0007]    Bei diesem Pressenkonzept wird nach dem Zustellhub der Stössel mit der Traverse verriegelt, die Arbeitszylinder, die in der Traverse integriert sind, bewegen beim Arbeitshub den Stössel mit der Traverse synchron nach oben, hierdurch kann der Ringzackenzylinder als Kurzhubzylinder ausgebildet werden, die Arbeitskraft des Arbeitszylinders wird durch die Ringzackenkraft nicht gemindert. Der Gegenhalterzylinder ist im unteren Maschinenständer integriert, nach dem Zustellhub drückt er das auszuschneidende Werkstück über Druckbolzen gegen den Obergurt und führt während des Arbeitshubs keinen Hub aus. Auch die Gegenhalterkraft mindert nicht die Arbeitskraft.

   Feinschneidpressen dieser Bauart haben sehr geringe Kompressionsvolumen, vernichten keine Energie durch Druckmittelverdrängung beim Ringzacken- und Gegenhalterzylinder, der Gesamtwirkungsgrad verbessert sich gegenüber herkömmlichen Pressen.

Kurzbeschreibung der beigefügten Zeichnungen

  

[0008]    Es zeigen:
<tb>Fig. 1<sep>Zwei Darstellungen einer Feinschneidpresse mit kippfreiem Stössel-keilantrieb, (A) in Ausgangsposition (UT) und (B) nach dem Arbeitshub in der oberen Position (OT);


  <tb>Fig. 2<sep>wie Fig. 1, der Zustell- und Arbeitshub wird durch Spindelantriebe ausgeführt;


  <tb>Fig. 3<sep>wie Fig. 1, der Arbeitshub wird durch druckmittelbetätigte Zylinder ausgeführt, die Verriegelungszylinder haben sehr geringe Kompressionsvolumen, die Ringzackenkraft wird durch einen Keilantrieb erzeugt; und


  <tb>Fig. 4<sep>wie Fig. 1, Spindelantrieb für die Keilzustellung, statt Hydraulikzylinder.

Ausführungsbeispiel

  

[0009]    Nachstehend wird die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen detailliert erläutert.

  

[0010]    Figur 1
Bei der Feinschneidpresse ist oberhalb des Obergurts 1 eine Traverse 40 angeordnet. In dieser Traverse 40 sind die Verriegelungs-, Arbeits-, Ringzacken-, Abstreif- und Entlastungszylinder 4, 8, 12, 11, 42 integriert sowie eine schräge Ebene für den Keil 41, der mit dem Arbeitszylinder 8 den Arbeitshub 10 ausführt. Somit wird der Arbeitshub durch einen kippfreien Keilantrieb ausgeführt. Vier synchron arbeitende Verriegelungszylinder 4 sind in der Traverse 40 angeordnet, ihre Zugstangen 5 durchdringen den Obergurt 1 und sind mit dem Stössel 2 verbunden.

  

[0011]    Der Stössel 2 wird mit dem Anschlag 35 der Zugstangen 5 nach dem Zustellhub 34 mit der Kraft der Verriegelungszylinder 4 gegen die Traverse 40 gezogen und verspannt, sodass der Stössel 2 mit den Zugstangen 5 und der Traverse 40 eine vorgespannte Einheit bildet. Beim Arbeitshub 10 wird durch den Arbeitszylinder 8 der Keil 41 zwischen Traverse 40 und Obergurt 1 um den Hub 9 verschoben, dabei zieht die Traverse 40 über die Verriegelungszylinder 4 und Zugstangen 5 den Stössel 2 um den Arbeitshub 10 nach oben, aussermittige Belastungen können zu keiner Schrägstellung des Stössels 2 führen. Der Ringzackenzylinder 12 ist als Kurzhubzylinder ausgebildet, da beim Arbeitshub 10 sich der Ringzackenzylinder synchron mit dem Stössel 2 und der Traverse 40 bewegt.

   Beim Arbeitshub 10 findet keine Druckmittelverdrängung des Ringzackenzylinders 12 statt, wie dies bei herkömmlich bekannten Feinschneidpressen üblich ist. Die Arbeitskraft wird nicht durch die Ringzackenkraft gemindert.

  

[0012]    Der Gegenhalterzylinder 18 drückt während des Arbeitshubs 10 die Druckbolzen 28 und Druckplatte 27 gegen den feststehenden Schneidstempel. Der Gegenhalterzylinder 18 stützt sich während des Arbeitshubs 10 am Maschinenständer 3 ab und führt keine Verdrängerarbeit aus, wie dies bei herkömmlich bekannten Feinschneidpressen üblich ist. Die Arbeitskraft wird nicht durch die Gegenhalterkraft gemindert.

  

[0013]    Der Gegenhalterzylinder 18 führt den Zustellhub 34 aus und hält bei verschlossenem unterem Druckmittelraum den Stössel 2 in der unteren Ausgangsposition (UT).

  

[0014]    Beim Zustellhub 34 (Beginn des Arbeitszyklus) wird der Stössel 2 über den Gegenhalterzylinder 18 zunächst im Eilgang und anschliessend mit Tastgeschwindigkeit nach oben gefahren, bis der Festanschlag 35 die Traverse 40 erreicht. Die Verriegelungszylinder 4 werden druckbeaufschlagt, der Stössel 2 mit Zugstangen 5 und Traverse 40 bilden eine vorgespannte Einheit, die auch bei aussermittigen Belastungen parallel bleibt.

  

[0015]    Beim Arbeitshub 10 wird über die Kolbenfläche des Arbeitszylinders 8 ein Keil 41 zwischen Obergurt 1 und Traverse 40 waagerecht verschoben, dabei drückt der Keil 41 die Traverse 40 mit Stössel 2 synchron nach oben. Die Abstreifzylinder 11 sind ständig mit Druckraum 14 an einer Druckmittelquelle angeschlossen und drücken mit der Traverse 40 den Keil 41 gegen den Obergurt 1. Um die Flächen-Pressung zwischen Keil 41, Traverse 40 und Obergurt 1 zu mindern, sind mehrere Entlastungszylinder 42 in der Traverse 40 integriert. Die Entlastungszylinder 42 werden synchron mit den Arbeitszylindern 8 druckbeaufschlagt.

  

[0016]    Mit Beginn des Arbeitshubs 10 dringt die Ringzacke des Werkzeugoberteils 21 in den Stanzstreifen 29 ein und umfängt das auszuschneidende Teil. Nach dem Eindringen der Ringzacke wird das auszuschneidende Werkstück zwischen Stempel und Auswerfer (Gegenhalter) eingespannt. In diesem eingespannten Zustand beginnt nun die Stösselkraft das Werkstück auszuschneiden. Der Ringzackenzylinder 12 ist als Kurzhubzylinder ausgebildet, beim Arbeitshub 10 bewegt sich der Ringzackenzylinder 12 synchron mit dem Stössel 2 und der Traverse 40 nach oben. Die vorgespannten Druckbolzen 23 stützen sich über den Ringzackenzylinder 12 an der Traverse 40 ab. Beim Arbeitshub 10 findet keine Druckmittel Verdrängung des Ringzackenzylinders statt, die Arbeitskraft des Stössels 2 wird nicht durch die Ringzackenkraft gemindert.

   Der Arbeitshub 10 wird über den Keilhub 9 am Arbeitszylinder 8 eingestellt.

  

[0017]    Der Gegenhalterzylinder 18 drückt beim Arbeitshub 10 über die Druckbolzen 28 und Druckplatte 27 gegen den feststehenden Schneidstempel. Der Gegenhalterzylinder 18 stützt sich während des Arbeitshubs 10 am Maschinenständer 3 ab und führt keine Verdrängerarbeit aus, die Gegenhalterkraft mindert nicht die Arbeitskraft.

  

[0018]    Nach erfolgtem Schneidvorgang, bei welchem der Schneidstempel das auszuschneidende Werkstück aus dem Streifen ausschneidet und in die Schneidplatte eindrückt, werden die Verriegelungs-, Ringzacken- und Gegenhalterzylinder 4,12,18 druckentlastet. Der Stössel 2 wird über die Rückzugsfläche 20 des Gegenhalterzylinders 18 nach unten gefahren, das Werkzeug wird geöffnet, gleichzeitig wird die Kolbenstangenseite des Arbeitszylinders 8 druckbeaufschlagt und zieht den Keil 41 um den Hub 9 zurück.

  

[0019]    Während des Stössel- und Keilrückhubs 2,41 wird die Traverse 40 in ihrer oberen Position 10.1 durch den verschlossenen Druckraum 13 des Abstreifzylinders 11 gehalten.

  

[0020]    Um den Stanzstreifen 29 vom Stempel abzustreifen, wird der Druckraum 14 des Abstreifzylinders 11 druckbeaufschlagt, dadurch wird die Traverse 40 nach unten gedrückt, bis sie auf der oberen Seite des Obergurts 1 aufliegt. Gleichzeitig schiebt der Kolben des Ringzackenzylinders 12 die Druckbolzen 23 und die Druckplatte 24 um den Hub 10.2 nach unten, bis die Druckplatte 24 an der Werkzeugaufspannplatte 22 anliegt.

  

[0021]    Die Ausstosszylinder 19 schieben die Druckbolzen 28 mit der Druckplatte 27 um den Hub 10.3 gegen den oberen Festanschlag und drücken dabei das Werkstück aus dem Werkzeug.

  

[0022]    Der Stössel 2 hat seinen unteren Umkehrpunkt (UT) erreicht, der Materialstreifen wurde abgestreift und das Werkstück ausgestossen. Das Werkstück wird aus dem Werkzeugraum ausgeräumt, und der Stanzstreifen 29 wird um einen Hub vorgefahren. Die Feinschneidpresse steht für einen neuen Arbeitszyklus bereit.

  

[0023]    Figur 2
Gemäss dieser Ausführungsform führen Spindelantriebe 50, 55 die Zustell- 34 und Arbeitshübe 10 aus. Die Feinschneidpresse hat ebenfalls oberhalb des Obergurts 1 eine Traverse 40. In der Traverse 40 sind die Spindelantriebe für den Zustell-und Arbeitshub 50, 55 sowie die Abstreit-, Entlastungs- und Ringzackenzylinder 11, 42, 12 integriert. In der Traverse 40 ist beispielhaft ein Spindelantrieb 50 mit vier Gewindespindeln angeordnet. Die Gewindespindeln 52 durchdringen den Obergurt 1 und sind mit dem Stössel 2 verbunden.

  

[0024]    Der Stössel 2 wird über den Spindelantrieb 50 mit den Verstellmuttern 51 und Gewindespindeln 52 um den Zustellhub 34 nach oben gefahren. Während des Zustellhubs wird der Druckraum 13 des Abstreifzylinders 11 druckbeaufschlagt und die Traverse 40 angehoben, sodass ein Spalt von ca. 2 mm zwischen Obergurt 1 und Traverse 40 entsteht. Trifft während des Zustell- oder Tasthubs das Werkzeug 21, 25 auf einen Gegenstand, so erhöht sich der Druck im Druckraum 13, der Druckschalter 58 wird betätigt und löst ein Signal aus. Der Zustellhub 34 wird abgebrochen, der Stössel fährt in UT. Der störende Gegenstand wird aus dem Werkzeug entfernt, und der Zustellhub 34 wird erneut gestartet.

  

[0025]    Beim Arbeitshub 10 wird über mindestens zwei Spindelantriebe 55 die Traverse 40 synchron mit Stössel 2 um den Arbeitshub 10 nach oben bewegt. Die Ringzackenfunktion 12 entspricht der Beschreibung gemäss Fig. 1.

  

[0026]    Der Gegenhalterzylinder 70 hat einen Aussen- und Innenkolben 71,72 mit unterschiedlich grossen Wirkflächen, die gemeinsam oder einzeln druckbeaufschlagt werden, dabei werden bei gleichem Systemdruck drei unterschiedliche Gegenhalterkräfte erzeugt. Die gemeinsamen Wirkflächen der Aussen- und Innenkolben 71 und 72 entsprechen der Gegenhaltergesamtkraft, die Wirkfläche des Innenkolbens 72 entspricht der Auswerferkraft. Das verdrängte Volumen des Gegenhalterzylinders 70 wird einem Druckspeicher zugeführt, die hydraulische Leistung bleibt erhalten und wird nicht über Druckventile in Wärme umgesetzt.

  

[0027]    Beim Zustellhub 34 (Beginn des Arbeitszyklus) wird der Stössel 2 durch den Spindelantrieb 50 zunächst im Eilgang und anschliessend mit Tastgeschwindigkeit nach oben gefahren. Mit Beginn des Zustellhubs 34 wird die Traverse 40 angehoben, sodass ein Spalt von ca. 2 mm zwischen Obergurt 1 und Traverse 40 entsteht. Der Zustellhub 34 endet mit dem Schliessen des Feinschneidwerkzeuges, am Ende des Zustellhubs 34 wird der Druckraum 13 des Abstreifzylinders 11 druckentlastet und der Druckraum 14 druckbeaufschlagt, die Traverse 40 wird gegen den Obergurt 1 gezogen.

  

[0028]    Beim Arbeitshub 10 wird über Spindelantrieb 55 die Spindel 56 betätigt, diese zieht die Traverse 40 nach oben, über Verstellmutter 51 und Gewindespindel 52 wird der Stössel 2 synchron um den Arbeitshub 10 nach oben bewegt. Die Entlastungszylinder 42 stützen sich mit ihrem Kolben am Obergurt 1 ab und drücken die Traverse 40 nach oben, dadurch wird beim Arbeitshub 10 das Gewinde der Gewindespindel 56 druckentlastet.

  

[0029]    Mit Beginn des Arbeitshubs 10 dringt die Ringzacke des Werkzeugoberteils 21 in den Stanzstreifen 29 ein und umfängt das auszuschneidende Teil. Nach dem Eindringen der Ringzacke wird das auszuschneidende Werkstück zwischen Stempel und Auswerfer (Gegenhalter) eingespannt. In diesem eingespannten Zustand beginnt nun die Stösselkraft das Werkstück auszuschneiden.

  

[0030]    Die Ringzackenfunktion entspricht der Beschreibung gemäss Fig. 1. Die Arbeitskraft wird durch die Ringzackenkraft nicht gemindert.

  

[0031]    Nach erfolgtem Schneidvorgang, bei welchem der Schneidstempel das auszuschneidende Werkstück aus dem Streifen ausschneidet und in die Schneidplatte eindrückt, werden die Ringzacken- und Gegenhalterzylinder 12,70 druckentlastet. Der Stössel 2 wird über den Spindelantrieb 50 nach unten gefahren, das Werkzeug wird geöffnet, gleichzeitig wird über Spindelantrieb 55 die Gewindespindel 56 in ihre obere Ausgangsposition zurück gefahren.

  

[0032]    Während des Rückhubs des Stössels 2 wird die Traverse 40 in ihrer oberen Position 10.1 durch den verschlossenen Druckraum 13 des Abstreifzylinders 11 gehalten.

  

[0033]    Um den Stanzstreifen 29 vom Stempel abzustreifen, wird Druckraum 14 des Abstreifzylinders 11 druckbeaufschlagt und die Traverse 40 nach unten gefahren, bis die Traverse 40 auf der oberen Seite des Obergurts 1 aufliegt. Gleichzeitig schiebt der Kolben des Ringzackenzylinders 12 die Druckbolzen 23 und die Druckplatte 24 um den Hub 10.2 nach unten, bis die Druckplatte 24 an der Werkzeugaufspannplatte 22 anliegt.

  

[0034]    Der Innenkolben 72 des Gegenhalterzylinders 70 schiebt die Druckbolzen 28 mit der Druckplatte 27 um den Hub 10.3 gegen den oberen Festanschlag und drückt dabei das Werkstück aus dem Werkzeug.

  

[0035]    Der Stössel 2 hat seinen unteren Umkehrpunkt (UT) erreicht, der Materialstreifen wurde abgestreift und das Werkstück ausgestossen. Das Werkstück wird aus dem Werkzeugraum ausgeräumt, und der Stanzstreifen 29 wird um einen Hub vorgefahren. Die Feinschneidpresse steht für einen neuen Arbeitszyklus bereit.

  

[0036]    Figur 3
Gemäss dieser Ausführungsform wird der Arbeitshub durch mindestens zwei Arbeitszylinder ausgeführt. Die Feinschneidpresse hat wiederum oberhalb des Obergurts 1 eine Traverse 40. In dieser Traverse 40 sind die Verriegelungs-, Arbeits-, Ringzacken- und Abstreifzylinder 60, 15, 74, 11 integriert.

  

[0037]    Vier synchron arbeitende Verriegelungszylinder 60 sind in der Traverse 40 angeordnet, ihre Zugstangen 5 durchdringen den Obergurt 1 und sind mit dem Stössel 2 verbunden.

  

[0038]    Der Stössel 2 mit den Zugstangen 5 wird nach dem Zustellhub 34 mit der Kraft der Verriegelungszylinder 60 gegen die Traverse 40 gezogen und verspannt, sodass der Stössel 2 mit den Zugstangen 5 und der Traverse 40 eine vorgespannte Einheit bilden.

  

[0039]    Beim Verriegelungszylinder 60 ist der Innendurchmesser des Zylindergehäuses um einen Ringspalt grösser als der Aussendurchmesser des Kolbens 61, der Druckraum 66 ist ständig druckbeaufschlagt. Der Durchmesser der Kolbenstange 63 ist kleiner als der Durchmesser der Kolbenstange 62, somit wird über die Verriegelungszylinder 60 eine ständig abwärts gerichtete Kraft ausgeübt, die auf den verschlossenen Druckraum des Gegenhalterzylinders 18 wirkt und den Stössel 2 in der Ausgangsposition (UT) hält (siehe Fig. 3A).

  

[0040]    Der Verriegelungszylinder 60 hat in (UT) und beim Zustellhub 34 nur einen Druckraum 66. Beim Zustellhub 34 wird der Stössel 2 über den einfach wirkenden Gegenhalterzylinder 18 zunächst im Eilgang und anschliessend mit Tastgeschwindigkeit gegen die abwärts gerichtete Kraft der Verriegelungszylinder 60 nach oben gefahren, dabei wird das vorgespannte Druckmittel vom oberen Bereich des Druckraums 66 an den Aussenkanten des Kolbens 61 vorbei in den unteren Bereich des Druckraums 66 mit sehr geringem Widerstand umgeschichtet. Das verdrängte Druckmittel aus der Flächendifferenz der Stangen (62 minus 63) wird einem Druckspeicher zugeführt.

  

[0041]    Nach dem Zustellhub 34 des Stössels 2, wenn der Gegenhalterzylinder 18 den Stössel 2 mit dem Festanschlag 35 gegen die Traverse 40 drückt, teilt die Dichtkante 65 des Kolbens 61 über Dichtung 64 den einen Druckraum 66 in zwei Druckräume 66,67. Nach Druckentlastung des Druckraums 67 zieht die Zugstange 5 mit der Kraft der druckbeaufschlagten Wirkfläche des Kolbens 61 im Druckraum 66 den Festanschlag 35 der Zugstangen 5 gegen die Traverse 40, sodass der Stössel 2 mit der Traverse 40 fest verbunden ist.

  

[0042]    Der Verriegelungszylinder 60 kann in wenigen Millisekunden die Verriegelungskraft bereitstellen, da der Druckraum 67 nur wenige mm<3> Kompressionsvolumen benötigt, um seinen Druck ab- bzw. aufzubauen. Dieses Zylindersystem hat einen guten hydraulischen Wirkungsgrad mit geringsten Druckauf- und -abbauzeiten sowie mit geringem Strömungsverlust im Druckraum 66.

  

[0043]    An der Traverse 40 ist im Bereich des Druckstücks 76 eine Schräge für den Keil 73 vorgesehen. Mit dem Ringzackenzylinder 74 wird der waagerechte Hub des Keils 73 in eine vertikale Bewegung umgesetzt. Die Kraft des Ringzackenzylinders 74 wird durch den Keil 73 verstärkt und über das Druckstück 76 und den Druckbolzen 23 zur Ringzacke des Werkzeugoberteils 21 geleitet.

  

[0044]    Beim Zustellhub 34 (Beginn des Arbeitszyklus) wird der Stössel 2 über die Gegenhalterzylinder 18 zunächst im Eilgang und anschliessend mit Tastgeschwindigkeit nach oben gefahren, bis der Festanschlag 35 die Traverse 40 erreicht, dabei teilt die Dichtkante 65 des Kolbens 61 über Dichtung 64 den einen Druckraum 66 in zwei Druckräume 66,67. Nach Druckentlastung des Druckraums 67 zieht die druckbeaufschlagte Wirkfläche des Kolbens 61 im Druckraum 66 den Festanschlag 35 der Zugstangen 5 gegen die Traverse 40, sodass der Stössel 2 mit der Traverse 40 eine feste, vorgespannte Einheit bildet.

  

[0045]    Die Abstreifzylinder 11 sind ständig mit dem Druckraum 14 an einer Druckmittelquelle angeschlossen und ziehen die Traverse 40 gegen den Obergurt 1.

  

[0046]    Beim Arbeitshub 10 werden die mindestens zwei Arbeitszylinder 15 druckbeaufschlagt und schieben die Traverse 40 synchron mit Stössel 2 nach oben, gegen die nach unten gerichtete Kraft der Abstreifzylinder 11.

  

[0047]    Mit Beginn des Arbeitshubs 10 dringt die Ringzacke des Werkzeugoberteils 21 in den Stanzstreifen 29 ein und umfängt das auszuschneidende Teil. Der Ringzackenhub wird über einen Keil 73 als vertikaler Kurzhub umgeformt, beim Arbeitshub 10 bewegt sich der Keil 73 synchron mit dem Stössel 2 und der Traverse 40 nach oben. Die vorgespannten Druckbolzen 23 stützen sich über den Keil 73 an der Traverse 40 ab. Beim Arbeitshub 10 findet keine Druckmittel Verdrängung des Ringzackenzylinders 74 statt, die Arbeitskraft des Stössels 2 wird nicht durch die Ringzackenkraft gemindert. Der Arbeitshub 10 wird über den Hub am Arbeitszylinder 15 oder über eine Festanschlagverstellung 77 eingestellt.

  

[0048]    Der Gegenhalterzylinder 18 drückt über die Druckbolzen 28 und Druckplatte 27 gegen den feststehenden Schneidstempel. Der Gegenhalterzylinder 18 stützt sich während des Arbeitshubs 10 am Maschinenständer 3 ab und führt keine Verdrängerarbeit aus, die Arbeitskraft des Stössels 2 wird nicht durch die Gegenhalterkraft gemindert.

  

[0049]    Nach erfolgtem Schneidvorgang, bei welchem der Schneidstempel das auszuschneidende Werkstück aus dem Streifen ausschneidet und in die Schneidplatte eindrückt, werden die Arbeits-, Verriegelungs-, Ringzacken- und Gegenhalterzylinder 15, 60, 74, 18 druckentlastet. Der Stössel 2 wird über die Differenzfläche (62 minus 63) des Verriegelungszylinders 60 nach unten gefahren, das Werkzeug wird geöffnet.

  

[0050]    Um den Stanzstreifen 29 vom Stempel abzustreifen, wird der Arbeitszylinder 15 druckentlastet und der Druckraum 14 des Abstreifzylinders 11 druckbeaufschlagt, die Traverse 40 wird nach unten gedrückt, bis diese auf der oberen Seite des Obergurts 1 aufliegt. Gleichzeitig schiebt der Keil 73 des Ringzackenzylinders 74 die Druckbolzen 23 und die Druckplatte 24 um den Hub 10.2 nach unten bis die Druckplatte 24 an der Werkzeugaufspannplatte 22 anliegt.

  

[0051]    Die Ausstosszylinder 19 schieben die Druckbolzen 28 mit der Druckplatte 27 um den Hub 10.3 gegen den oberen Festanschlag und drücken dabei das Werkstück aus dem Werkzeug.

  

[0052]    Der Stössel 2 hat seinen unteren Umkehrpunkt (UT) erreicht, der Materialstreifen wurde abgestreift und das Werkstück ausgestossen. Das Werkstück wird aus dem Werkzeugraum ausgeräumt und der Stanzstreifen 29 wird um einen Hub vorgefahren. Die Feinschneidpresse steht für einen neuen Arbeitszyklus bereit.

  

[0053]    Figur 4
Bei dieser Ausführungsform kommt ein alternativer Antrieb für den Keil 41 zum Einsatz. Der Arbeitszylinder 8 ist durch einen Spindelantrieb 78 ersetzt.

  

[0054]    Hinsichtlich Funktion der Feinschneidpresse wird auf die Beschreibung gemäss Fig. 1Bezug genommen.

Claims (5)

1. Feinschneidpresse, deren Obergurt (1) sich über Maschinenständer (3) nach unten abstützt und bei der der Zustellhub des Stössels (2) von unten nach oben erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass
a) die Feinschneidpresse oberhalb des Obergurts (1) eine Traverse (40) aufweist, die nach dem Zustellhub (34) fest mit dem Stössel (2) verbunden wird und synchron mit dem Stössel (2) den Arbeitshub (10) ausführt;
b) nach dem Zustellhub (34) die Verriegelungszylinder (4,60) den Festanschlag (35) der Zugstangen (5) gegen die Traverse (40) ziehen, sodass der Stössel (2) mit der Traverse (40) eine verriegelte, vorgespannte Einheit bildet;
c) die Ringzackenkraft nicht die Arbeitskraft mindert, da während des Arbeitshubs (10) sich der Ringzackenzylinder (12) an der verriegelten Traverse (40) abstützt und dabei keinen Verdrängerhub ausführt; und
d) der Gegenhalterzylinder (18) den Zustellhub (34) ausführt und sich während des Arbeitshubs (10) am Maschinenständer (3) abstützt und keinen Verdrängerhub ausführt und die Gegenhalterkraft nicht die Arbeitskraft mindert.
2. Feinschneidpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
a) ein Arbeitszylinder (8) einen Keil (41) um einen Hub (9) waagerecht verschiebt und dabei die Traverse (40) senkrecht nach oben drückt, die mit dem verriegelten Stössel (2) den Arbeitshub (10) ausführt;
b) aussermittige Belastungen zu keiner Stösselschrägstellung führen, da sich die Kräfte vom Stössel (2) über den Keil (41) ganzflächig am Obergurt (1) abstützen;
c) der Arbeitshub (10) über den Keilhub (9) am Arbeitszylinder (8) eingestellt wird; und
d) Entlastungszylinder (42) vorgesehen sind, die sich während des Arbeitshubs (10) am Obergurt (1) abstützen und eine nach oben gerichtete Kraft in die Traverse (40) einleiten, um die Flächenpressung am Keil (41) zu mindern.
3. Feinschneidpresse, deren Obergurt (1) sich über Maschinenständer (3) nach unten abstützt und bei der der Zustellhub des Stössels (2) von unten nach oben erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass
a) der Zustellhub (34) über Spindelantrieb (50) und der Arbeitshub (10) über einen weiteren Spindelantrieb (55) ausgeführt wird;
b) beim Zustellhub (34) der Abstreifzylinder (11) über Druckraum (13) die Traverse um ca. 2 mm anhebt und ein Druckschalter (58) den Druck überwacht, der bei Druckstössen (Fremdkörper im Werkzeug) ein Signal erzeugt, das den Zustellhub unterbricht;
c) Entlastungszylinder (42) vorgesehen sind, die sich während des Arbeitshubs (10) am Obergurt (1) abstützen und eine nach oben gerichtete Kraft in die Traverse (40) einleiten, um die Flächenpressung an der Gewindespindel (56) zu mindern;
d) ein Gegenhalterzylinder (70) einen Aussenkolben (71) und einen Innenkolben (72) mit unterschiedlich grossen Wirkflächen aufweist, die gemeinsam oder einzeln druckbeaufschlagt werden, sodass bei gleichem Systemdruck drei unterschiedliche Gegenhalterkräfte erzeugt werden und dass beim Arbeitshub (10) das verdrängte Volumen einem Druckspeicher zugeführt wird; und
e) die gemeinsamen Wirkflächen des Aussen- und Innenkolbens (71,72) des Gegenhalterzylinders die Gegenhaltergesamtkraft und die Wirkfläche des Innenkolbens (72) der Auswerferkraft entspricht.
4. Feinschneidpresse, deren Obergurt (1) sich über Maschinenständer (3) nach unten abstützt und bei der der Zustellhub des Stössels (2) von unten nach oben erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass
a) der Druckraum (66) der Verriegelungszylinder (60) ständig druckbeaufschlagt wird und dass nach dem Zustellhub (34) über die Dichtkante (65) und die Dichtung (64) der eine Druckraum (66) in zwei Druckräume (66,67) unterteilt wird und dass nach Druckentlastung des Druckraums (67) in wenigen Millisekunden die Kraft des Verriegelungszylinders (60) den Stössel (2) und die Traverse (40) miteinander zu einer verriegelten vorgespannten Einheit zu verbinden;
b) mindestens zwei Arbeitszylinder (15), die in der Traverse (40) integriert sind und sich beim Arbeitshub (10) am Obergurt (1) abstützen;
c) die Ringzackenkraft über einen Keilantrieb erzeugt wird und sich der Keil (73) während des Arbeitshubs (10) an der Traverse (40) abstützt und dass die Kraft des den Keil (73) antreibenden Zylinders (74) um den Faktor Horizontalweg durch Vertikalweg verstärkt wird; und d) der Arbeitshub (10) entweder über den Hub des Arbeitszylinders (15) oder am Festanschlag (77) eingestellt wird.
5. Feinschneidpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass eine Motor-Spindeleinheit (78) einen Keil (41) um den Hub (9) waagerecht verschiebt und dabei die Traverse (40) senkrecht nach oben drückt, die mit dem verriegelten Stössel (2) den Arbeitshub (10) ausführt.
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