CH700855B1 - Vorrichtung zum Übermitteln von Einstellungen an Textilmaschinen und Anlagen, insbesondere im Bereich Spinnereimaschinen und -anlagen, z.B. Spinnereivorbereitungsmaschinen und -anlagen. - Google Patents

Vorrichtung zum Übermitteln von Einstellungen an Textilmaschinen und Anlagen, insbesondere im Bereich Spinnereimaschinen und -anlagen, z.B. Spinnereivorbereitungsmaschinen und -anlagen. Download PDF

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CH700855B1
CH700855B1 CH00542/10A CH5422010A CH700855B1 CH 700855 B1 CH700855 B1 CH 700855B1 CH 00542/10 A CH00542/10 A CH 00542/10A CH 5422010 A CH5422010 A CH 5422010A CH 700855 B1 CH700855 B1 CH 700855B1
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Truetzschler Gmbh & Co Kg
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
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Abstract

Es wird eine Vorrichtung zum Übermitteln von Einstellungen an Textilmaschinen (30a, 30b, 30c, 30d) und Anlagen vorgeschlagen. Die Textilmaschinen und Anlagen umfassen Steuereinrichtungen für die jeweilige Textilmaschine und für die jeweilige Anlage sowie Bedien- und/oder Anzeigeeinrichtungen (1; 1a bis 1d) für die jeweilige Textilmaschine und für die jeweilige Anlage. Die Vorrichtung umfasst Lesegeräte (6a bis 6d), die im Bereich der Textilmaschinen und Anlagen angeordnet sind. Mit den Lesegeräten sind die Daten von Informationsträgern erfassbar oder sind Personen direkt identifizierbar. Die Vorrichtung umfasst ferner eine mit dem jeweiligen Lesegerät (6a bis 6d) in Verbindung stehende Auswerteeinrichtung (4a bis 4d), welche die von dem jeweiligen Lesegerät (6a bis 6d) erfassten Angaben automatisch auswertet, wobei die Auswerteeinrichtung (4a bis 4d) mit der Bedien- und/oder Anzeigeeinrichtung (1a bis 1d) für die jeweilige Textilmaschine oder Anlage in Verbindung steht und elektrische Signale für die jeweilige Bedien- und/oder Anzeigeeinrichtung (1a bis 1d) ausgibt.

Description

Beschreibung
[0001 ] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Übermitteln von Einstellungen an Textilmaschinen und Anlagen, insbesondere im Bereich Spinnereimaschinen und -anlagen, z.B. Spinnereivorbereitungsmaschinen und -anlagen, gemäss dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
[0002] Im Bereich der Maschinen und Anlagen der Textilindustrie sind in der Regel bestimmte zur Bedienung erforderliche Ein- und/oder Ausgaben nur möglich, wenn zuvor eine Freigabe durch entsprechende Passworte oder auch Schlüsselschalter (z.B. WO 92/13 121 A) erteilt wurde. Damit soll verhindert werden, dass unbefugte Mitarbeiter fehlerhafte oder unerwünschte Veränderungen vornehmen bzw. Informationen abrufen können, die nicht für sie bestimmt sind. Um sich den allgemeinen Erfordernissen sowie den innerbetrieblichen Abläufen anpassen zu können, werden dazu oft auch verschiedene Passwortebenen eingerichtet oder spezielle Schliesssysteme verwendet. Dadurch wird erreicht, dass die Nutzer mit unterschiedlichen Befugnissen ausgestattet werden können.
[0003] Des Weiteren werden die Maschinen und Anlagen überwiegend weltweit eingesetzt. Das bedeutet, dass diejenigen, die damit arbeiten, die unterschiedlichsten Sprachen sprechen. Von daher ist es zwingend erforderlich, dass die eingesetzten Bedien- und Anzeigegeräte heute Texte in Grafiken, Hinweise, Anweisungen usw. in den wichtigsten Sprachen anzeigen können. Anhand entsprechender Eingaberoutinen ist eine Umschaltung, z.B. von Deutsch auf Englisch, Spanisch, Chinesisch usw. möglich.
[0004] Ausserdem ist es häufig wünschenswert bzw. erforderlich, dass die jeweiligen an der Maschine tätigen Mitarbeiter eindeutig identifiziert werden. Dies kann dazu dienen, um festzuhalten und nachvollziehbar zu machen, wann und wer bestimmte Änderungen vorgenommen hat, z.B. bei Service- oder Einstellarbeiten. Darüber hinaus kann es auch nötig sein, abzuspeichern, welcher Mitarbeiter für den momentanen Produktionsprozess verantwortlich ist. Dies kann unter anderem auch für Abrechnungen bzw. zur Lohnfindung usw. dienen.
[0005] Für all diese Vorgänge ist meist eine Vielzahl mehr oder weniger umständlicher Eingaben, die nicht selten auch eine Fehlerquelle darstellen, erforderlich. Diese führen oft zu zusätzlichen und unnötigen Verlustzeiten.
[0006] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die die genannten Nachteile vermeidet, die insbesondere eine eindeutige Benutzeridentifikation ermöglicht und kontaktlos sowie automatisch, das heisst, ohne dass die Bediener die angesprochenen Eingaben durchführen müssen, zu arbeiten vermag.
[0007] Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs 1.
[0008] Die Bedien- und Anzeigeeinrichtungen werden mit von einem Lesegerät für Daten von Informationsträgern oder zur direkten Identifikation von Personen anhand unverwechselbarer Merkmale erfassten Angaben, die mit einer Auswerteeinrichtung automatisch ausgewertet werden, in Form von elektrischen Signalen gespeist.
[0009] Im Falle der Nutzung von Informationsträgern (z.B. Transponder) erhält jeder, der die Maschinen oder Anlagen bedienen bzw. dort irgendeine Eingabe vornehmen muss, einen persönlichen Informationsträger. Dieser verfügt intern über eine einmalige unverwechselbare Kennung, z.B. eine vielstellige Ziffer. Wenn der Informationsträger in die Nähe des Lesegeräts gebracht wird, wird das automatisch erkannt und die Person bzw. deren Informationsträger eindeutig identifiziert.
[0010] Sollen Personen anhand unverwechselbarer Merkmale (z.B. durch einen Fingerabdruck) erkannt werden, so müssen diese Merkmale zuvor einmalig ermittelt und entsprechend gespeichert werden. Wenn eine Person dann an das Lesegerät tritt, so werden zunächst die entsprechenden Merkmale, z.B. durch Auflegen eines bestimmten Fingers auf das Lesegerät, ermittelt und die jeweilige Person erkannt bzw. eindeutig identifiziert.
[0011 ] Per Software, die sich in der Steuerung der Maschine oder Anlage befindet, wird für alle im Umlauf befindlichen Informationsträger bzw. alle unverwechselbaren Merkmale der Personen in einer Liste festgelegt, wem sie zuzuordnen sind und was passieren soll, wenn ein solcher oder entsprechende Merkmale erkannt werden. Beispielsweise kann automatisch auf die Sprache, der die jeweilige Person mächtig ist, umgestellt und aufgrund der Zugriffsrechte entsprechende Ein- und Ausgabemöglichkeiten freigeschaltet werden.
[0012] Alle weiteren individuellen Details wie z.B. der Name usw. werden ebenfalls in obiger Liste hinterlegt.
[0013] Die beschriebene Einrichtung und das Verfahren sind mit handelsüblichen Geräten realisierbar. Bei Verwendung von Informationsträgern sollten vorzugsweise solche, die nach dem RFID-Prinzip (Radio Frequency Identification) arbeiten, eingesetzt werden. Die Transponder können dabei relativ klein sein und benötigen in der Regel keine eigene Stromversorgung. Von daher handelt es sich dabei um eine recht kostengünstige Lösung.
[0014] Mit der erfindungsgemässen Vorrichtung werden u. a. folgende Vorteile erzielt:
1. Eine Maschine oder Anlage kann so einfach, kostengünstig und wirkungsvoll vor unberechtigten Zugriffen geschützt werden.
2. Es können generell Abfragen bzw. Eingaben (Bedienung) nur durch entsprechend autorisierte Personen erfolgen.
2 3. Es ist die exakte Führung eines Logbuches möglich. Damit können alle Eingabe protokolliert und bei Bedarf nachvollzogen werden.
4. Die Darstellungen auf dem Bildschirm können benutzerspezifisch gestaltet werden.
5. Insbesondere kann die für Ein- und Ausgaben benutzte Sprache automatisch den Anforderungen des jeweiligen Bedieners angepasst werden.
6. Praktisch ist im Bereich der Ein- und Ausgaben eine individuelle Abstimmung auf jede einzelne Person möglich. Das gilt auch für die Darstellungen auf dem Bildschirm.
7. Die Ein- und Ausgaben können auch von bestimmten Situationskombinationen abhängig gemacht werden (z.B. Person, Maschinenzustand, Material, Tageszeit usw.).
8. Die beschriebene Einrichtung und das Verfahren sind mit handelsüblichen Geräten und verhältnismässig geringem Hardwareaufwand sowie dementsprechend auch mit relativ geringen Kosten realisierbar.
9. Durch die erfindungsgemässe Vorrichtung ist es somit möglich, die Produktivität und Produktionssicherheit zu verbessern, ohne den erforderlichen Aufwand wesentlich zu erhöhen.
10. Es können auch bereits vorhandene Informationsträger, wie zum Beispiel Scheckkarten sowie Personalausweise und Führerscheine in Kartenform und mit Magnetstreifen, genutzt werden.
1 1. Werden zur Realisierung des Verfahrens bestimmte Informationsträger eingeführt, so können diese später auch für andere Zwecke, z.B. die generelle Anwesenheits- oder Zugangskontrolle, Zeiterfassung o. Ä., genutzt werden.
[0015] Das Lesegerät kann innerhalb der Maschine oder Anlage auch an anderer Stelle als an der Bedien- und Anzeigestation angebracht sein.
[0016] Das Lesegerät kann auch eine Schreibfunktion beinhalten. Bei Benutzung entsprechend geeigneter Informationsträger ist es dann möglich, zusätzliche und situationsbedingte Daten im Informationsträger zu hinterlegen. Beispielsweise könnte gespeichert werden, wie viel der jeweilige Bediener produziert oder wie lange ein Service gedauert hat. Diese Daten wären dann bei Bedarf an anderen Stellen und mit einem anderen Lesegerät wieder abrufbar.
[0017] Falls die Maschinen- und Anlagensteuerungen über ein Kommunikationsnetzwerk mit einem übergeordneten System, z.B. einem Prozessleitsystem, verbunden sind, kann die Festlegung der einzelnen Zugriffsberechtigungen bzw. auch zentral von dort aus erfolgen und verwaltet werden.
[0018] Mit Hilfe der erfindungsgemässen Vorrichtung können auch Sicherheitsfunktionen abhängig vom jeweiligen Bediener aktiviert bzw. deaktiviert oder eingeschränkt werden. Beispielsweise kann es für Servicepersonal erforderlich sein, bestimmte Sicherheitsfunktionen, die für den üblichen Bediener zwingend erforderlich sind, ausser Kraft zu setzen.
[0019] Werden Informationsträger, die auch Daten aufnehmen können sowie entsprechende Schreibgeräte, die z.B. in der Arbeitsvorbereitung stehen, verwendet, so ist es möglich, bei der Identifizierung des Mitarbeiters gleichzeitig auch Informationen an die Maschinen und Anlagen zu übergeben und dort automatisch bestimmte Einstellungen vorzunehmen. Wenn beispielsweise der Mitarbeiter einen bestimmten Produktionsauftrag erhält, können die dafür erforderlichen Parameter, z.B. die Produktionsgeschwindigkeit, Drehzahlen, Verzüge usw., automatisch und ohne dass irgendwelche individuellen Fehler auftreten können, direkt bei seiner Anmeldung eingestellt werden.
[0020] Um den Verwaltungsaufwand in Grenzen zu halten, werden innerhalb eines Betriebes Gruppen von Mitarbeitern, das heisst Mitarbeiter mit gleichen Tätigkeiten und Befugnissen, gebildet. Die Software innerhalb der Maschinen und Anlagen kann so ebenfalls einfacher gehalten werden.
[0021 ] Generell kann eine erfindungsgemässe Vorrichtung auch «nur» dazu benutzt werden, um bestimmte maschinenund anlagenspezifische Einstellungen fehlerfrei an die entsprechenden Steuerungen zu übermitteln.
[0022] Die abhängigen Patentansprüche haben noch weitere vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemässen Vorrichtung zum Gegenstand.
[0023] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. [0024] Es zeigt:
Fig. 1 eine Ausführung der erfindungsgemässen Vorrichtung, bei der das Informationsträger- bzw. Personen-Merkmal-Lesegerät in die Bedien- und Anzeigeeinheit integriert ist,
Fig. 2 eine Ausführung der erfindungsgemässen Vorrichtung, bei der das Informationsträger- bzw. Personen-Merkmal-Lesegerät in der Nähe der Bedien- und Anzeigeeinrichtung angeordnet ist,
Fig. 3 schematisch eine Ausführung der erfindungsgemässen Vorrichtung mit Transpondern und deren Arbeitsweise,
Fig. 4 schematisch eine Ausführung der erfindungsgemässen Vorrichtung mit Hilfe von Karten mit Magnetstreifen und deren Arbeitsweise,
3 Fig. 5 schematisch eine Ausführung der erfindungsgemässen Vorrichtung mit Hilfe der Erkennung von Fingerabdrücken und deren Arbeitsweise,
Fig. 6 perspektivisch eine Anlage aus acht Karden und drei Strecken, die über ein Datennetzwerk mit einer zentralen Bedien- und Anzeigeeinrichtung verbunden sind,
Fig. 7 schematisch eine Anlage aus vier Karden mit jeweils einer maschinenbezogenen Bedien- und Anzeigeeinrichtung, die über ein Datennetzwerk mit der zentralen Bedien- und Anzeigeeinrichtung verbunden sind,
Fig. 8 die Zuordnung der Bedien- und Anzeigefunktionen zu den Bedien- und Anzeigeeinrichtungen mit einheitlicher übergeordneter Bedien- und Anzeigeeinrichtung,
Fig. 9 schematisch Seitenansicht einer Strecke mit Blockschaltbild für die Regelung und Steuerung einer Strecke und maschinenbezogener Bedien- und Anzeigeeinrichtung einschliesslich Lesegerät,
Fig. 10 schematisch Seitenansicht einer Karde mit Blockschaltbild für die Regelung und Steuerung einer Karde und maschinenbezogener Bedien- und Anzeigeeinheit einschliesslich Lesegerät und
Fig. 1 1 schematisch Seitenansicht eines Kämmkopfes einer Kämmmaschine mit Blockschaltbild für die Regelung und Steuerung der Kämmmaschine mit Bedien- und Anzeigeeinrichtung einschliesslich Lesegerät.
[0025] Nach Fig. 1 ist eine Bedien- und Anzeigeeinrichtung 1 vorhanden, die mit einem elektronischen Maschinensteuerungssystem 4 (Steuereinrichtung), z.B. Trützschler Maschinensteuerungssystem TMS-2, in Verbindung steht. In die Bedien- und Anzeigeeinrichtung 1 ist ein Informationsträger- oder Personen-Merkmal-Lesegerät 5 integriert. Der Datenaustausch zwischen dem Lesegerät 5, dem Maschinensteuerungssystem 4 (Steuereinrichtung) und der Bedien- und Anzeigeeinrichtung 1 erfolgt über eine Leitung 10.
[0026] Entsprechend Fig. 2 ist ein separates Informationsträger- oder Personen-Merkmal-Lesegerät 6 vorhanden, das an das Maschinensteuerungssystem 4 (Steuereinrichtung) über eine Leitung 11 angeschlossen ist. Das Maschinensteuerungssystem 4 (Steuereinrichtung) ist über eine Leitung 12 an die Bedien- und Anzeigeeinrichtung 1 angeschlossen. Das Maschinensteuerungssystem 4 (Steuereinrichtung) fungiert als Auswerteeinrichtung.
[0027] Die in den Fig. 1 und 2 bezeichneten Lesegeräte 5 und 6 können entsprechend den in den nachfolgenden Fig. 3, 4 und 5 gezeigten Ausführungsformen ausgebildet sein und mit den entsprechenden Informationsträgern 13 bzw. 21 oder Personen-Merkmalen Zusammenwirken.
[0028] Gemäss Fig. 3 ist als Lesegerät ein RFID-Lesegerät 7 vorhanden. Das Lesegerät 7 wirkt mit einem Transponder 13 zusammen, der die im Kasten 14 angegebene interne Kennnummer aufweist. Mit dem Pfeil 15 ist die Stromversorgung und mit den Halbkreisen 16 sind Funkwellen bezeichnet. Das Lesegerät 7 steht über die Leitung 17 mit dem Maschinensteuerungssystem 4 in Verbindung. In dem Kasten 18 ist die festgestellte Transpondererkennung bezeichnet. In der Auflistung 19 ist eine Liste mit Zugriffsrechten und Sprachen angegeben, die intern in dem Maschinensteuerungssystem 4 (Steuereinrichtung) vorhanden ist. Das Maschinensteuerungssystem 4 (Steuereinrichtung) steht über die Leitung 12 mit der Bedien- und Anzeigeeinrichtung 1 in Verbindung. In dem Kasten 20 sind Detailinformationen für die Bedien- und Anzeigeeinrichtung 1 angegeben.
[0029] In Fig. 4 sind insoweit dieselben Bezugszeichen wie in Fig. 3 verwendet, als die beiden Figuren übereinstimmen. Nach Fig. 4 ist als Lesegerät ein Magnetstreifen-Lesegerät 8 mit einem Lesekopf 8a vorhanden. Das Lesegerät 8 wirkt mit einer Karte 21 mit einem Magnetstreifen 21 a zusammen, auf dem die in dem Kasten 14 angegebene Kennnummer vorhanden ist. Das Lesegerät 8 steht über die Leitung 22 mit dem Maschinensteuerungssystem 4 (Steuereinrichtung) in Verbindung. In dem Kasten 18 ist die fertiggestellte Erkennung angegeben.
[0030] In Fig. 5 sind insoweit dieselben Bezugsziffern wie in den Figuren 3 und 4 verwendet, als sich die drei Zeichnungsfiguren gleichen. Gemäss Fig. 5 ist als Lesegerät ein Fingerabdruck-Lesegerät 9 (Fingerprint) vorhanden. Das Lesegerät 9 wirkt über eine Leitung 23 mit einer Einrichtung 24 zur Zuordnung des Fingerabdrucks zu einer Kennziffer zusammen. Die Kennziffer ist in der Einrichtung 24 gespeichert. Die Einrichtung 24 steht über die Leitung 25 mit dem Maschinensteuerungssystem 4 (Steuereinrichtung) in Verbindung. Mit 26 ist der Finger einer (nicht dargestellten Person) bezeichnet, von der der Fingerabdruck abgenommen wird.
[0031 ] Nach Fig. 6 besteht eine Spinnereivorbereitungsanlage aus acht Karden 30a bis 30h, z.B. Trützschler Hochleistungskarde TC 07 und drei Strecken 31 a bis 31 c, z.B. Trützschler Hochleistungsstrecke TD 03. Die Karden 30a bis 30h und die Strecken 30a bis 30h sind über ein Kommunikationsnetzwerk 32, z.B. TEXNET, an eine übergeordnete Bedien- und Anzeigeeinrichtung 1 angeschlossen. Die übergeordnete Bedien- und Anzeigeeinrichtung 1 umfasst u. a. einen Bildschirm 2 und eine Tastatur 3 und kann einen Drucker 27 aufweisen.
[0032] Entsprechend Fig. 7 sind vier Karden 30a bis 30d vorhanden, die jeweils an eine maschinenbezogene Bedien- und Anzeigeeinrichtung 1 a, 1 b, 1 c bzw. 1 d angeschlossen sind. Jede Bedien- und Anzeigeeinrichtung 1 a bis 1 d weist jeweils eine Tastatur 3a bis 3d und einen Bildschirm 2a bis 2d auf. Die maschinenbezogenen Bedien- und Anzeigeeinrichtungen
4 1 a bis 1 d stehen jeweils mit einer elektronischen Maschinensteuer- und -regeleinrichtung 4a, 4b, 4c bzw. 4d (Steuereinrichtung), z.B. einem Mikrocomputer, in Verbindung.
[0033] Wie die Fig. 6 und 7 zeigen, sind alle Maschinen (Karden 30 und/oder Strecken 31 ) der Anlage mit dem leistungsfähigen Kommunikationsnetzwerk 32 verbunden und können untereinander oder mit anderen Einrichtungen Daten austauschen. An dieses Kommunikationsnetzwerk 32 ist die zentrale Bedien- und Anzeigeeinrichtung 1 angeschlossen. Diese ist mit Flachbildschirm 28, Touchscreen, Tastatur 29 sowie Möglichkeiten, Daten in grösseren Mengen und über einen längeren Zeitraum speichern zu können, ausgerüstet. Von hier aus ist es möglich, alle komplexeren Einstell-, Parametrierund Vorgabearbeiten zentral durchzuführen. Zusätzlich können umfangreiche Daten der einzelnen Maschinen angezeigt, visualisiert, gespeichert, ausgetauscht und auch überwacht werden.
[0034] An jeder Maschine (gemäss Fig. 7 an jeder Karde 30a bis 30d) befindet sich zusätzlich ein relativ einfaches kostengünstiges Terminal, über das nur alle die für den «Produktionsbetrieb» notwendigen Eingaben vorgenommen werden können. Ein dort verfügbarer Bildschirm 2a bis 2d deckt ebenfalls «nur» diesen Arbeitsbereich ab. Es erfolgt entsprechend Fig. 8 eine klare Trennung zwischen der zur Produktion erforderlichen Bedienung und Anzeige und derjenigen zur Einstellung, Parametrierung, Visualisierung und Fehlersuche. Erstere ist ausschliesslich über die jeweilige maschinenbezogene Bedien- und Anzeigeeinrichtung 1 a bis 1 d (einfaches Maschinenterminal) möglich, Letztere nur über die Elemente der zentralen Bedien- und Anzeigeeinrichtung 1. Es ist eine einteilige ortsfeste zentrale Bedien- und Anzeigeeinrichtung 1 dargestellt.
[0035] Auf diese Weise kann beispielsweise folgende Aufteilung von Bedien- und Anzeigefunktionen auf die übergeordnete Bedien- und Anzeigeeinrichtung 1 einerseits und die maschinenbezogenen Bedien- und Anzeigeeinrichtungen andererseits am Beispiel von Strecken 31 a bis 31 c verwirklicht werden.
[0036] Nur an der Anzeigeeinrichtung 28 der zentralen Bedien- und Anzeigeeinrichtung 1 werden angezeigt: Als Betriebsdaten die Anspannungen, die Schichtdaten, der Nutzeffekt, die Stillstandszeiten; in Bezug auf Qualität der Verzugsgrenzen, die Bandfeinheitsgrenzen, die Dickstellen im Band, Spektrogramme, kannenbezogene Qualitätsdaten; im Hinblick auf Überwachungen, Regelparameter, Verzugsgrenzen, Bandfeinheitsgrenzen, Dickstellen im Band, CV-Werte, Elektronikfunktionen. Nur an der Anzeigeeinrichtung der maschinenbezogenen Bedien- und Anzeigeeinrichtung werden angezeigt: Start/Stopp, Tippbetrieb, Störungsquittierung, Kannenwechsel.
[0037] Sowohl an der Anzeigeeinrichtung 28 der zentralen Bedien- und Anzeigeeinrichtung 1 als auch an der Anzeigeeinrichtung der maschinenbezogenen Bedien- und Anzeigeeinrichtung werden angezeigt: In Bezug auf Betriebsdaten Liefergeschwindigkeit, Produktion, Verzüge, Drehzahlen, Stillstandsgründe; in Hinsicht auf Qualität CV-Werte; mit Blick auf Überwachung Sicherheitseinrichtungen.
[0038] Nur an der Tastatur 29 der zentralen Bedien- und Anzeigeeinrichtung 1 werden eingegeben: Verzug, Liefergeschwindigkeit, Bandfeinheit, Qualitätsgrenzwerte.
[0039] Nur an der Eingabeeinrichtung der maschinenbezogenen Bedien- und Anzeigeeinrichtungen werden eingegeben: Start/Stopp, Tippbetrieb, Kannenwechsel.
[0040] Aus technologischen Gründen müssen bestimmte Einstell- und Parametriervorgänge, kombiniert mit komplexen nummerischen oder grafischen Anzeigen, die über die reine produktionsspezifische Bedienung hinausgehen, auch unmittelbar an der Maschine durchgeführt werden.
[0041 ] Vorstehend wurde beispielhaft eine Vorrichtung zur Bedienung und Anzeige an einer Spinnereivorbereitungsanlage und an Spinnereivorbereitungsmaschinen, bei der eine Anlage aus mehreren Maschinen, z.B. Karden und/oder Strecken, vorhanden ist und die Anlage mindestens eine übergeordnete Bedien- und Anzeigeeinrichtung und die Maschinen jeweils eine maschinenbezogene Bedien- und Anzeigeeinrichtung aufweisen, wobei alle Bedien- und Anzeigeeinrichtungen über Steuer- und Regeleinrichtungen (Steuereinrichtungen) durch ein Netzwerk miteinander verbunden sind, erläutert. Die Erfindung umfasst auch eine Ausbildung, bei der - ohne übergeordnete Bedien- und Anzeigeeinrichtung - alle Bedien- und Anzeigefunktionen bei jeder maschinenbezogenen Bedien- und Anzeigeeinrichtung ausführbar sind.
[0042] Nach Fig. 9 weist eine Strecke, z.B. Trützschler-Strecke TC 03, ein Streckwerk 32 auf. Die Faserbänder 35 treten aus (nicht dargestellten) Kannen kommend in die Bandführung 36 ein und werden, gezogen durch die Abzugswalzen 37, 38, an dem Messglied 39 vorbeitransportiert. Das Streckwerk ist als 4-über-3-Streckwerk konzipiert, d.h., es besteht aus drei Unterwalzen I, II, III (I Ausgangs-Unterwalze, II Mittel-Unterwalze, III Eingangs-Unterwalze) und vier Oberwalzen 40, 41 , 42, 43. Im Streckwerk 32 erfolgt der Verzug des Faserverbandes aus mehreren Faserbändern. Die verstreckten Faserbänder erreichen im Streckwerksauslauf eine Vliesführung 44 und werden mittels der Abzugswalzen 45, 46 durch einen Bandtrichter 47 gezogen, in dem sie zu einem Faserband 48 zusammengefasst werden, das anschliessend in (nicht dargestellten) Kannen abgelegt wird. Mit A ist die Arbeitsrichtung bezeichnet.
[0043] Die Abzugswalzen 37, 38, die Eingangs-Unterwalze III und die Mittel-Unterwalze II, die mechanisch z.B. über Zahnriemen gekoppelt sind, werden von dem Regelmotor 49 angetrieben, wobei ein Sollwert vorgebbar ist. (Die zugehörigen Oberwalzen 40 bzw. 41 laufen mit.) Die Ausgangs-Unterwalze I und die Abzugswalzen 45, 46 werden von dem Hauptmotor 50 angetrieben. Der Regelmotor 49 und der Hauptmotor 50 verfügen je über einen eigenen Regler 51 bzw. 52. Die Regelung (Drehzahlregelung) erfolgt jeweils über einen geschlossenen Regelkreis, wobei dem Regler 49 ein Tachogenerator 53 und dem Hauptmotor 50 ein Tachogenerator 54 zugeordnet ist. Am Streckwerkseinlauf wird eine der
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Claims (18)

  1. Masse proportionale Grösse, z.B. der Querschnitt der eingespeisten Faserbänder 35, von einem Einlaufmessorgan 39 gemessen. Am Streckwerksauslauf wird der Querschnitt des ausgetretenen Faserbandes 48 von einem dem Bandtrichter 47 zugeordneten Auslaufmessorgan 55 gewonnen. Eine zentrale Steuer- und Regeleinrichtung 4 (als Steuereinrichtung), z.B. Mikrocomputer und Mikroprozessor, übermittelt eine Einstellung der Sollgrösse für den Regelmotor 49 an den Regler 31. Die Messgrössen der beiden Messorgane 39 bzw. 55 werden während des Streckvorganges an die zentrale Steuer- und Regeleinrichtung 4 (Steuereinrichtung) übermittelt. Aus den Messgrössen des Einlaufmessorgans 39 und aus dem Sollwert für den Querschnitt des austretenden Faserbandes 48 wird in der zentralen Steuer- und Regeleinrichtung 4 (Steuereinrichtung) der Sollwert für den Regelmotor 49 bestimmt. Die Messgrössen des Auslaufmessorgans 55 dienen der Überwachung des austretenden Faserbandes (Ausgabebandüberwachung). Mit Hilfe dieses Regelsystems können Schwankungen im Querschnitt der eingespeisten Faserbänder 35 durch entsprechende Regelungen des Verzugsvorganges kompensiert bzw. eine Vergleichmässigung des Faserbandes erreicht werden. An die elektronische Steuer- und -regeleinrichtung 4 als Steuereinrichtung ist die maschinenbezogene Bedien- und Anzeigeeinrichtung 1 angeschlossen, die eine Tastatur 3 und einen Bildschirm 2 umfasst. Mit der Eingabeeinrichtung 3 erfolgt u. a. die Ein- und Ausschaltung der Strecke. An die Steuer- und Regeleinrichtung 4 (Steuereinrichtung) ist über die Leitung 1 1 das Lesegerät 6 angeschlossen. Dem Lesegerät 6 sind Informationsträger- bzw. Personen-Merkmale nach den Fig. 3 bis 5 zugeordnet. [0044] Fig. 10 zeigt schematisch die Karde 30, bei der der Speisewalze 60 als Messwertaufnehmer ein elektronischer Tachogenerator 61 zugeordnet ist, der an einen Analog/Digital-Wandler 62 angeschlossen ist. Der Analog/Digital-Wandler 62 steht mit einer einen Mikroprozessor mit Speicher enthaltenden elektronischen Steuer- und Regeleinrichtung 4 (als Steuereinrichtung), dem Mikrocomputer, in Verbindung. Der Analog/Digital-Wandler 62 wird von dem Mikrocomputer gesteuert. Dem Mikrocomputer ist ein Sollwertgeber 63 zugeordnet. Der Mikrocomputer ist an einen ersten Digital/Analog-Leistungsumsetzer 64 angeschlossen, der vom Mikroprozessor gesteuert wird und der mit dem Regelmotor 65 für die Speisewalze 60 in Verbindung steht. Dem Abnehmer 66 ist als Messwertaufnehmer ein elektrischer Tachogenerator 67 zugeordnet, der an den Analog/Digital-Wandler 62 angeschlossen ist. Der Analog/Digital-Wandler 62 steht mit dem Mikrocomputer in Verbindung. Der Mikrocomputer ist ausserdem an einen zweiten Digital/Analog-Leistungsumsetzer 68 angeschlossen, der mit dem Regelmotor 69 für den Abnehmer 66 in Verbindung steht. Im Betrieb werden die Drehzahlen der Speisewalze 60 bzw. des Abnehmers 66 durch die Tachogeneratoren 61 bzw. 67 in analoge elektrische Signale umgesetzt. Diese analogen Signale werden durch den Analog/Digital-Wandler 62 in digitale elektrische Signale umgesetzt und bilden die Eingangssignale in den Mikrocomputer. Aus den Eingangssignalen und den gespeicherten Programmdaten werden über den Mikroprozessor digitale elektrische Ausgangssignale entwickelt. Diese Digitalsignale werden durch die nachfolgenden Digital/Analog-Leistungsumsetzer 64 bzw. 68 wieder in analoge elektrische Signale umgesetzt und gelangen anschliessend in die Regelmotoren 65 bzw. 69, mit denen die Speisewalze 60 bzw. der Abnehmer 66 gesteuert wird. An die elektronische Steuer- und -regeleinrichtung 4 (Steuereinrichtung) sind die Tastatur 3 und der Bildschirm 2 angeschlossen, die von der maschinenbezogenen Bedien- und Anzeigeeinrichtung 1 umfasst sind. Mit der Tastatur erfolgt u. a. die Ein- und Ausschaltung der Karde 30. An die Steuer- und Regeleinrichtung 4 (Steuereinrichtung) ist über die Leitung 1 1 das Lesegerät 6 angeschlossen. Dem Lesegerät 6 sind Informationsträger- bzw. Personen-Merkmale nach den Fig. 3 bis 5 zugeordnet. [0045] In Fig. 1 1 ist ein Kämmkopf einer Kämmmaschine, z.B. Trützschler Kämmmaschine TC 01 , dargestellt. Es ist ein Getriebe 71 vorhanden, über das ihre wesentlichen Arbeitsorgane angetrieben werden. Das umfangreiche Getriebe bewirkt nicht nur den Drehantrieb der verschiedenen Arbeitsorgane, sondern auch deren räumliche Verlagerung. Diese wesentlichen Arbeitsorgane sind ein im Betrieb der Kämmmaschine konstant umlaufender Rundkamm 72, dessen Kämmsegmente 73 angedeutet sind, eine vor und zurück bewegbare Vlieszange 74, ein intermittierend gedrehtes Speisewalzenpaar 75, ein auf und ab bewegbarer Fixkamm 76 und zwei Paare vor und zurück bewegbare und intermittierend gedrehte Abreisswalzen 77. Der Antrieb des Getriebes 71 erfolgt durch einen Hauptantriebsmotor 78. Nach Fig. 1 1 ist ein Lesegerät 6 vorhanden, das an das Maschinensteuerungssystem 4 (Steuereinrichtung) über eine Leitung 1 1 angeschlossen ist. Das Maschinensteuerungssystem 4 (Steuereinrichtung) ist über eine Leitung 12 an die Bedien- und Anzeigeeinrichtung 1 angeschlossen. Dem Lesegerät 6 sind Informationsträger- bzw. Personen-Merkmale nach den Fig. 3 bis 5 zugeordnet. [0046] Die Erfindung wurde am Beispiel einer Anlage aus Karden 30 und/oder Strecken 31 beschrieben. Die Erfindung ist in gleicher Weise anwendbar auf eine Anlage aus anderen Spinnereimaschinen, z.B. Fleyer, Spinnmaschinen, Spülmaschinen, Kämmmaschinen u. dgl. [0047] Über die beispielhaft dargestellten Textilmaschinen und -anlagen, z.B. Trützschler Karde TC 07, Trützschler Strecke TD 03 und Trützschler Kämmmaschine TC 01 , hinaus ist die Erfindung auch anwendbar bei Putzereimaschinen, z.B. Ballenöffner, Reiniger, Mischer u. dgl., ungeregelten Strecken, z.B. Trützschler Strecke TD 02, Rotorkämmmaschinen, z.B. Trützschler Rotorkämmmaschine, und Krempel anwendbar. Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Übermitteln von Einstellungen an Textilmaschinen und Anlagen, insbesondere im Bereich Spinnereimaschinen und -anlagen, z.B. Spinnereivorbereitungsmaschinen und -anlagen, welche Textilmaschinen und Anlagen Steuereinrichtungen für die jeweilige Textilmaschine und für die jeweilige Anlage sowie Bedien- und/oder Anzeigeeinrichtungen (1 ; 1 a bis 1 d) für die jeweilige Textilmaschine und für die jeweilige Anlage umfassen, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung Lesegeräte (5, 6, 7, 8, 9) umfasst, die im Bereich der Textilmaschinen und 6 Anlagen angeordnet sind, mit welchen Lesegeräten die Daten von Informationsträgern (13; 21 , 21 a) erfassbar oder Personen (26) direkt identifizierbar sind, und dass die Vorrichtung eine mit dem jeweiligen Lesegerät (5, 6, 7, 8, 9) in Verbindung stehende Auswerteeinrichtung (4; 4a bis 4d) umfasst, welche die von dem jeweiligen Lesegerät (5, 6, 7, 8, 9) erfassten Angaben automatisch auswertet, wobei die Auswerteeinrichtung (4; 4a bis 4d) mit der Bedien- und/oder Anzeigeeinrichtung (1 ; 1 a bis 1 d) für die jeweilige Textilmaschine oder Anlage in Verbindung steht und elektrische Signale für die jeweilige Bedien-und/oder Anzeigeeinrichtung (1 ; 1 a bis 1 d) ausgibt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung für die jeweilige Textilmaschine oder für die Anlage als Auswerteeinrichtung (4; 4a bis 4d) fungiert.
  3. 3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie derart ausgebildet ist, dass in Abhängigkeit von der Auswertung die Auswerteeinrichtung (4; 4a bis 4d) elektrische Signale für die jeweilige Bedienund/oder Anzeigeeinrichtung (1 ; 1 a bis 1 d) ausgibt, mit denen die Eingabemöglichkeiten und Ausgaben der Bedienund/oder Anzeigeeinrichtungen durch die von der Auswerteeinrichtung ausgegebenen elektrischen Signale automatisch personenspezifisch angepasst werden können.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie derart ausgebildet ist, dass anhand der mit den Lesegeräten erfassten Daten automatisch in der Steuereinrichtung für die jeweilige Textilmaschine oder Anlage bestimmte Einstellungen vornehmbar sind.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lesegeräte (7) derart ausgebildet sind, dass als Informationsträger Träger mit Transponder (13) verwendbar sind.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lesegeräte (8) derart ausgebildet sind, dass als Informationsträger Träger mit Magnetstreifen (21 a) verwendbar sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lesegeräte derart ausgebildet sind, dass als Informationsträger Träger mit optischen Markierungen verwendbar sind.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Lesegeräte derart ausgebildet sind, dass als Informationsträger Träger mit einem Chipmodul als Datenträger verwendbar sind.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lesegeräte Einrichtungen zur Personenidentifikation umfassen, die in der Lage sind, Personen direkt und anhand unverwechselbarer Merkmale an der jeweiligen Person zu erkennen.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtungen zur Personenidentifikation direkt und anhand unverwechselbarer Merkmale an der jeweiligen Person Einrichtungen umfassen, die in der Lage sind, Personen anhand von Fingerabdrücken oder Teilen davon zu erkennen.
  11. 1 1. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtungen zur Personenidentifikation direkt und anhand unverwechselbarer Merkmale an der jeweiligen Person Einrichtungen umfassen, die in der Lage sind, Personen anhand ihrer Stimme zu erkennen.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass sie derart ausgebildet ist, dass in Abhängigkeit von der Auswertung die Auswerteeinrichtung (4; 4a bis 4d) elektrische Signale für die jeweilige Bedienund/oder Anzeigeeinrichtung (1 ; 1 a bis 1 d) ausgibt, mit denen die Sprache, die auf den Bedien- und/oder Anzeigeeinrichtungen, z.B. Bildschirmen, verwendet wird, automatisch an die Bedürfnisse der jeweiligen Bedienpersonen angepasst werden kann.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Lesegeräte derart ausgebildet sind, dass die Kommunikation zwischen den Lesegeräten und den Transpondern nach dem RFID-Prinzip erfolgt.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Lesegeräte derart ausgebildet sind, dass die Kommunikation zwischen den Lesegeräten und den Transpondern auf optischem Wege erfolgt.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Lesegeräte derart ausgebildet sind, dass die Kommunikation zwischen den Lesegeräten und den Transpondern auf elektromagnetische Weise erfolgt.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Lesegeräte so ausgebildet sind, dass sie auch Daten auf die Transponder zu übertragen vermögen.
  17. 17. Anlage mit mehreren Textilmaschinen (30a, 30b, 30c, 30d; 31 a, 31 b, 31c), insbesondere mit mehreren Spinnereivorbereitungsmaschinen, welche Anlage Steuereinrichtungen und Bedien- und/oder Anzeigeeinrichtungen (1 a bis 1 d) für die jeweilige Textilmaschine (30a, 30b, 30c, 30d; 31 a, 31 b, 31 c) umfasst, sowie eine Steuereinrichtung und eine Bedien- und/oder Anzeigeeinrichtung (1 ) für die Anlage, wobei die Steuereinrichtung für die Anlage mit den Steuereinrichtungen für die jeweilige Textilmaschine mittels eines Kommunikationsnetzwerks (32) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlage eine Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16 umfasst und derart ausgebildet ist, dass die Zugriffsrechte (19) auf Funktionen der jeweiligen Textilmaschine in der Steuereinrichtung für die jeweilige Textilmaschine gespeichert sind. 7
  18. 18. Anlage nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlage derart ausgebildet ist, dass die Verwaltung der Zugriffsrechte auf die Funktionen der jeweiligen Textilmaschine in der Steuerung für die Anlage erfolgt und die Zugriffsrechte auf die Funktionen der jeweiligen Textilmaschine mittels des Kommunikationsnetzwerkes (32) an die Steuereinrichtungen der jeweiligen Textilmaschine übertragbar sind. 8
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