CH700534B1 - Gekühlter Sensor. - Google Patents

Gekühlter Sensor. Download PDF

Info

Publication number
CH700534B1
CH700534B1 CH00367/09A CH3672009A CH700534B1 CH 700534 B1 CH700534 B1 CH 700534B1 CH 00367/09 A CH00367/09 A CH 00367/09A CH 3672009 A CH3672009 A CH 3672009A CH 700534 B1 CH700534 B1 CH 700534B1
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
sensor
housing
cavity
supply line
discharge
Prior art date
Application number
CH00367/09A
Other languages
English (en)
Other versions
CH700534A1 (de
Inventor
Andreas Fuerholz
Marco Osterwalder
Original Assignee
Kistler Holding Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kistler Holding Ag filed Critical Kistler Holding Ag
Priority to CH00367/09A priority Critical patent/CH700534B1/de
Priority to DE201020003133 priority patent/DE202010003133U1/de
Publication of CH700534A1 publication Critical patent/CH700534A1/de
Publication of CH700534B1 publication Critical patent/CH700534B1/de

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L23/00Devices or apparatus for measuring or indicating or recording rapid changes, such as oscillations, in the pressure of steam, gas, or liquid; Indicators for determining work or energy of steam, internal-combustion, or other fluid-pressure engines from the condition of the working fluid
    • G01L23/26Details or accessories
    • G01L23/28Cooling means

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft einen mit Kühlflüssigkeit gekühlten Sensor (1), insbesondere einen Drucksensor, umfassend einen rotationssymmetrischen Sensorkörper (2) mit einem Messmodul sowie ein Gehäuse (3), welches den Sensorkörper (2) umgibt. Das Gehäuse (3) verfügt über eine Zuleitung (4) und eine Ableitung (5) der Kühlflüssigkeit. Zwischen Sensorkörper (2) und Gehäuse (3) ist ein mit Öffnungen (6) von Zuleitung (4) und Ableitung (5) verbundener Hohlraum (7) definiert, in welchem die Kühlflüssigkeit von der Zuleitung (4) zur Ableitung (5) zirkulieren kann. Erfindungsgemäss ist die Innenkontur (8) des Gehäuses (3) zum Hohlraum (7) hin oval ausgestaltet mit einem langen (9) und einem kurzen Durchmesser (10), wobei die Öffnungen (6) von Zuleitung (4) und Ableitung (5) gegenüber voneinander im Bereich des langen Durchmessers (9) angeordnet sind.

Description

Technisches Gebiet
[0001] Die Erfindung betrifft einen mit Kühlflüssigkeit gekühlten Sensor, umfassend einen Sensorkörper mit einem Messmodul sowie ein Gehäuse, welches den Sensorkörper umgibt, wobei das Gehäuse über eine Zuleitung und eine Ableitung der Kühlflüssigkeit verfügt und wobei zwischen Sensorkörper und Gehäuse ein mit Öffnungen von Zuleitung und Ableitung verbundener Hohlraum definiert ist, in welchem die Kühlflüssigkeit von der Zuleitung zur Ableitung zirkulieren kann.
Stand der Technik
[0002] Solche Sensoren sind bekannt und werden vorwiegend als Drucksensoren eingesetzt. Typische Einsatzgebiete sind Gasdrucksensoren, beispielsweise in Turbinenanlagen oder in Abgasanlagen von Fahrzeugen. Im Bereich des Abgaskrümmers eines Verbrennungsmotorfahrzeuges können Temperaturen bis über 1000 °C vorherrschen. Die dort verwendeten Sensoren müssen gekühlt werden, um ihre Funktion zu gewährleisten. Untersuchungen haben ergeben, dass etwa je die Hälfte der Wärme über Stirnseite und das Gewinde des Sensors aufgenommen wird. Andere Anwendungen sind Einsätze in gekühlten Komponenten wie in Zylinderköpfen. Bei diesen Anwendungen ist die Stirnseite des Sensors den Verbrennungsgasen von über 1600 °C ausgesetzt, das Gewinde aber nur den gekühlten Zylinderköpfen von etwa 150–200 °C. Solche Sensoren sollen demnach vornehmlich an der Stirn gekühlt werden.
[0003] Diese Erfindung betrifft insbesondere Sensoren der Grössen M14 und kleiner. Lösungen für grössere Sensoren sind viel einfacher zu erreichen, weil die engen Platzverhältnisse dann nicht relevant sind.
[0004] Von der Firma Kistler Instrumente AG sind eingangs erwähnte Sensoren bekannt, beispielsweise die Typen 6061, 6041, 7061. Bei Sensortypen nach dem Stand der Technik ist das Sensormodul im Bereich des Hohlraums rotationssymmetrisch ausgestaltet. Im Bereich der Zuleitung und Ableitung des Kühlwassers ist die Querschnittsfläche des Hohlraums vergrössert. Dadurch kann das Kühlwasser ohne zu grosse Drosselwirkung ein- resp. ausströmen. Da die Innenkontur des Gehäuses, ausser in den Bereichen von Zu- und Abfluss, ebenfalls rotationssymmetrisch ausgestaltet ist, ist der Sensorkörper zum Gehäuse, abgesehen von den Bereichen von Zu- und Abfluss, gleichmässig beabstandet.
[0005] Das Kühlwasser strömt demnach innerhalb des dünn ausgestalteten Hohlraums vom Zufluss zum Abfluss. Im Bereich der Membrane ist der Hohlraum allerdings gleichmässig dick ausgestaltet. Dies führt einerseits zu einer besseren Kühlung im Frontbereich des Sensors, andererseits aber zu einer verminderten Kühlung im Seitenbereich des Sensors, weil dort der hohe Strömungswiderstand, bedingt durch die dünne Spaltbreite, wenig Zirkulation zulässt. In dieser Drosselstelle erwärmt sich das das Kühlwasser teilweise so stark, dass es zum Sieden gebracht wird. Die dadurch entstandenen Luftblasen können schliesslich die Zirkulation weiter behindern, was zur Überhitzung des Sensors führen kann.
[0006] In einer weiteren bekannten Anordnung ist die Spaltbreite sehr viel dicker ausgestaltet. Mittig zwischen Zu- und Abfluss verhindert allerdings eine Drosselstelle den freien Durchfluss. Nachteilig an dieser Anordnung ist, dass durch starke Verwirblungen die Drosselung oft stärker ist als erwünscht und dass durch die lokalen Wirbel keine gleichmässige Kühlung zustande kommt. Zudem ist die Herstellung eines solchen Sensorgehäuses sehr aufwändig.
Darstellung der Erfindung
[0007] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es demnach, einen Sensor oben beschriebener Art anzugeben, bei dem die Herstellung einfach ist und bei dem die Zirkulation definiert und einstellbar ist und eine gleichmässige Kühlung des Sensors im gesamten definierten Bereich des Hohlraums gewährleistet.
[0008] Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass ein rotationssymmetrischer Sensorkörper verwendet wird und dass die Innenkontur des Gehäuses zum Hohlraum hin oval ausgestaltet ist mit einem langen und einem kurzen Durchmesser, wobei die Öffnungen von Zuleitung und Ableitung gegenüber voneinander im Bereich des langen Durchmessers angeordnet sind.
[0009] Weitere erfindungsgemässe Ausgestaltungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
[0010] Durch die erfindungsgemässe Ausgestaltung der Innenkontur des Gehäuses zum Hohlraum hin entstehen entlang des kurzen Durchmessers zwei Drosselstellen, die einen Stau verursachen. Dieser Stau gewährleistet, dass sich die Strömung gleichmässig entlang des gesamten Bereichs der Drosselstellen verteilt, wodurch eine Verwirbelung verhindert wird. Durch eine einstellbare Drosselung lässt sich auch vorbestimmen, wie viel Kühlwasser durch die Drosselstellen fliesst, um das Sensormodul im Bereich des Gewindes zu kühlen, und wie viel in einen erweiterten Hohlraum bei der Stirnseite des Sensors fliesst, um ebendiese Stirn zu kühlen. Mit dieser erfindungsgemässen Kühlflüssigkeitsführung ist die Kühlung im gesamten Hohlraum um das Sensormodul gemäss den Anforderungen verteilt.
[0011] Da die Öffnungen von Zuleitung und Ableitung im Bereich des langen Durchmessers angeordnet sind, ist der erforderliche grössere Raum gegeben, der eine Drosselwirkung von Zu- und Abstrom verhindert.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0012] Im Folgenden wird die Erfindung unter Beizug der Zeichnungen näher erklärt. Es zeigen <tb>Fig. 1a<sep>einen Längsschnitt eines gekühlten Sensors im Bereich von Zu- und Ableitung nach dem Stand der Technik und in der erfindungsgemässen Ausführung; <tb>Fig. 1b<sep>einen Querschnitt der Fig. 1a; <tb>Fig. 1c<sep>einen Längsschnitt des Sensors nach 1a, um 90° gedreht; <tb>Fig. 1d<sep>einen Querschnitt der Fig. 1c; <tb>Fig. 2<sep>einen Querschnitt eines weiteren gekühlten Sensors im Bereich von Zu- und Ableitung nach dem Stand der Technik; <tb>Fig. 3<sep>einen Querschnitt eines erfindungsgemässen gekühlten Sensors im Bereich von Zu- und Ableitung.
Wege zur Ausführung der Erfindung
[0013] Fig. 1a zeigt einen Längsschnitt eines gekühlten Sensors 1 im Bereich von Zuleitung 4 und Ableitung 5. Fig. 1bzeigt den Querschnitt dieses Sensors 1 nach dem Stand der Technik. Fig. 1czeigt denselben Längsschnitt wie Fig. 1a, wobei der Sensor 190° um seine Längsachse gedreht ausgerichtet ist. Fig. 1dstellt die entsprechende Ausrichtung des Querschnitts dar zur Verdeutlichung.
[0014] Der Sensor 1 umfasst im Wesentlichen ein Gehäuse 3, welches einen Sensorkörper 2 umschliesst. Zwischen Gehäuse 3 und Sensorkörper 2 ist ein Hohlraum 7 vorgesehen, in dem Kühlflüssigkeit, welche von der Zuleitung 4 her kommt, zur Ableitung 5 zirkulieren kann.
[0015] Wie in Fig. 1b ersichtlich ist das Gehäuse 3 im Bereich von Zu- und Ableitung 4, 5 mit Bohrungen versehen, wodurch der Hohlraum 7 vergrössert wird. Ausströmende Flüssigkeit von der Zuleitung 4 wird dadurch nicht gedrosselt und kann sich im lang ausgestalteten Bereich der Bohrung verteilen, bevor sie in den beiden verengten Gebieten um den Sensorkörper 2, in den Drosselgebieten 14, zur Ableitung 5 strömt. Es hat sich allerdings gezeigt, dass durch das hier gleichmässig ausgestaltete Drosselgebiet 14, das sich um den grössten Teil des Sensorkörpers 2 herum erstreckt, die Strömung in der Regel sehr beschwerlich von der Zuleitung 4 zur Ableitung 5 fliesst und sich dadurch sehr stark erwärmt. Dies ist vor allem darum problematisch, weil der Hohlraum 7 eine Erweiterung 12 im stirnseitigen, vorderen Bereich 11 des Sensors 1 umfasst. In dieser Erweiterung 12 kann die Flüssigkeit ohne grössere Behinderung zirkulieren. Daher nimmt ein entsprechend kleiner Teil der Kühlflüssigkeit den beschwerlichen Weg über sie Drosselstellen 14 des Hohlraums 7, was zu einer verminderten Kühlung dort führt. Zusätzlich erhitzt sich die Flüssigkeit dort derart, dass sich Gase bilden. Diese stören einerseits die Messung, andererseits können die durch die Gase gebildeten Blasen den Durchfluss verhindern.
[0016] Fig. 2 zeigt eine alternative Ausgestaltung nach dem Stand der Technik im Querschnitt. Diese Ausgestaltung würde sich in den hier dargestellten Längsschnitten der Fig. 1aund 1c nicht unterscheiden. Sie unterscheidet sich im Bereich der Drosselstellen 14 von der ersten Ausführung. Die Drosselstellen 14 befinden sich nur in einem kleinen Bereich des ansonsten viel breiter ausgestalteten Hohlraums 7. Dies führt zu Wirbelbildungen und somit zu Störungen der Strömung, welche Druckgefälle verursachen und den Wasserkreislauf stören. Zudem ist diese Ausführung mit hohen Produktionskosten verbunden.
[0017] Fig. 3 zeigt eine erfindungsgemässe Ausgestaltung eines Kühlwasser-gekühlten Sensors 1 im Querschnitt. Auch diese Ausgestaltung unterscheidet sich in den hier dargestellten Längsschnitten der Fig. 1a und 1c nicht. Daher werden diese Figuren auch hier zur Hilfe genommen. Als Kühlflüssigkeit ist hier insbesondere Kühlwasser gemeint. Insbesondere kann der Sensor ein Drucksensor, vorzugsweise ein Gasdrucksensor sein, wobei diese Erfindung auch für Beschleunigungs- und Kraftsensoren geeignet ist. Piezoelektrische und piezoresistive Sensoren sind geeignet, wie auch optische und pyroelektrische Sensoren. Beispielsweise eignen sich piezoresistive Drucksensoren für Messungen von heissen Gasen für Auslass-, Brennraum-, Brennkammer- und Turbinendrücke. Da diese Sensoren in der Regel nicht 200 °C aushalten, ist oft eine Kühlung erforderlich. Ein weiteres Beispiel ist ein piezoelektrischer Drucksensor für Verbrennungsdruckmessungen.
[0018] Der erfindungsgemässe Sensor 1 umfasst einen Sensorkörper 2, der rotationssymmetrisch ausgestaltet ist. Dieser Sensorkörper 2 umfasst wiederum ein Messmodul, das hier nicht genauer dargestellt ist. Zudem umfasst der Sensor 1 ein Gehäuse 3, welches den Sensorkörper 2 umgibt. Das Gehäuse 3 verfügt über eine Zuleitung 4 und eine Ableitung 5 des Kühlwassers.
[0019] Zwischen Sensorkörper 2 und Gehäuse 3 ist ein mit Öffnungen 6 von Zuleitung 4 und Ableitung 5 verbundener Hohlraum 7 definiert, in welchem das Kühlwasser von der Zuleitung 4 zur Ableitung 5 zirkulieren kann. Der Hohlraum 7 ist zwischen Innenkontur 8 des Gehäuses 3 und Aussenkontur 16 des Sensormoduls 2 definiert. Erfindungsgemäss ist, im Querschnitt betrachtet, die Innenkontur 8 des Gehäuses 3 zum Hohlraum 7 hin oval ausgestaltet mit einem langen Durchmesser 9 und einem kurzen Durchmesser 10, wobei die Öffnungen 6 von Zuleitung 4 und Ableitung 5 gegenüber voneinander im Bereich des langen Durchmessers 9 angeordnet sind.
[0020] Durch die ovale Ausgestaltung der Innenkontur 8 des Gehäuses 3 entstehen zwei Drosselstellen 14, die sich über einen langen Bereich entlang dem kurzen Durchmesser 10 erstrecken. Diese Drosselstellen 14 verursachen eine Verteilung der Strömung auf ihren gesamten Bereich.
[0021] Ein besonderer Vorteil dieser erfindungsgemässen Ausgestaltung liegt darin, dass die Kühlung durch das oval gestaltete Gehäuse über einen grossen Wassermantel verfügt, dass also viel Wasser Wärmeenergie aufnehmen kann, wobei aber dennoch Drosselstellen vorhanden sind. Dadurch wärmt sich das Wasser nicht zu sehr auf. Die Gefahr, dass das Kühlwasser den Siedepunkt erreicht, ist viel geringer.
[0022] Fig. 1a zeigt den Zufluss 4 und den Abfluss 5 mit den beiden Öffnungen 6 zum Hohlraum 7, der an dieser Stelle weit ausgestaltet ist. Die Pfeile zeigen die Strömungsrichtung der Kühlflüssigkeit.
[0023] Fig. 1c zeigt die Drosselstellen 14 des Hohlraums, die eine Verteilung der Strömung verursachen.
[0024] In beiden Fig. 1a und 1c ist stirnseitig, in einem vorderen Bereich des Sensors 11 eine Erweiterung 12 des Hohlraums dargestellt, in der die Kühlflüssigkeit zirkulieren kann. Erfindungsgemäss sind dort sowohl die Innenkontur 13 des Gehäuses zum erweiterten Hohlraum hin sowie die Aussenkontur des Sensormoduls 16 rotationssymmetrisch ausgestaltet. In diesem vorderen Hohlraum 12 befinden sich keine Drosselstellen. Die Kühlflüssigkeit wird daher bevorzugt in diesem Bereich zirkulieren, da sie in den Kanälen im Bereich der grossen Durchmesser ungehindert zu diesem Bereich zu- und abfliessen kann, wie in Fig. 3a ersichtlich.
[0025] Die Stärke der Drosselung ist gegeben durch den Abstand 15 zwischen Gehäuse 3 und Sensormodul 2 im Bereich des kleinen Durchmessers 10. Dieser Abstand 15 bestimmt die Verteilung der Kühlung. Soll, im Falle eines Sensors für einen Verbrennungsmotor, vorwiegend der vordere Bereich 11 des Sensors 1 gekühlt werden, so muss der Abstand 15 sehr klein sein und sich im Extremfall nur auf das notwendige Spiel beschränken. Der Abstand 15 kann durch eine zentrale Bohrung einfach auf das gewünschte Mass vergrössert werden, wodurch sich die Drosselwirkung verringert. So kann der Abstand beispielsweise 0.1–0.3 mm betragen, um eine Zirkulation im hinteren Bereich des Sensors 1 zu ermöglichen. Im Bereich des grossen Durchmessers 9 ist der Abstand 15 beispielsweise etwa 1 mm. Eine Vergrösserung des Abstandes 15 an den Drosselstellen 14 verschiebt die Strömung und somit die Kühlung vom vorderen Bereich in den hinteren Bereich. Somit lässt sich die Verteilung der Kühlung mittels zentraler Bohrung genau einstellen.
[0026] Wichtig ist, dass der den Hohlraum 7 definierende Abstand 15 zwischen Sensorkörper 2 und Gehäuse 3 im Bereich zwischen der Zuleitung 4 und der Ableitung 5 graduell abnimmt bis zu den engsten Stellen bei den kurzen Durchmessern 10 und anschliessend wieder graduell zunimmt. Dadurch wird eine Wirbelbildung verhindert. Ein Wirbel würde eine weitere, unkontrollierbare Drosselung bedeuten, die verhindert, dass sich mittels Änderung des kleinsten Durchmessers 10 die Verteilung der Strömung auf den gedrosselten Bereich 14 und den vorderen erweiterten Hohlraum 12 im Sensor 1 einstellen lässt.
Bezugszeichenliste
[0027] <tb>1<sep>Sensor <tb>2<sep>Sensorkörper <tb>3<sep>Gehäuse <tb>4<sep>Zuleitung <tb>5<sep>Ableitung <tb>6<sep>Öffnung von Zuleitung oder Ableitung <tb>7<sep>Hohlraum <tb>8<sep>Innenkontur des Gehäuses <tb>9<sep>Langer Durchmesser <tb>10<sep>Kurzer Durchmesser <tb>11<sep>Vorderer Bereich des Sensors (stirnseitig) <tb>12<sep>Erweiterter Hohlraum (stirnseitig) <tb>13<sep>Innenkontur des Gehäuses im vorderen Hohlraum <tb>14<sep>Drosselstellen des Hohlraums <tb>15<sep>Abstand <tb>16<sep>Aussenkontur des Sensormoduls

Claims (4)

1. Kühlflüssigkeit-gekühlter Sensor, insbesondere Drucksensor, umfassend einen rotationssymmetrischen Sensorkörper (2) mit einem Messmodul sowie ein Gehäuse (3), welches den Sensorkörper (2) umgibt, wobei das Gehäuse (3) über eine Zuleitung (4) und eine Ableitung (5) der Kühlflüssigkeit verfügt und wobei zwischen Sensorkörper (2) und Gehäuse (3) ein mit Öffnungen (6) von Zuleitung (4) und Ableitung (5) verbundener Hohlraum (7) definiert ist, in welchem die Kühlflüssigkeit von der Zuleitung (4) zur Ableitung (5) zirkulieren kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenkontur (8) des Gehäuses (3) zum Hohlraum (7) hin oval ausgestaltet ist mit einem langen (9) und einem kurzen Durchmesser (10), wobei die Öffnungen (6) von Zuleitung (4) und Ableitung (5) gegenüber voneinander im Bereich des langen Durchmessers (9) angeordnet sind.
2. Sensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor stirnseitig einen vorderen Bereich (11) umfasst, in welchem sich der Hohlraum (7) zu einem erweiterten Hohlraum (12) hin erstreckt, wobei die Innenkontur (13) des Gehäuses zum erweiterten Hohlraum hin rotationssymmetrisch ausgestaltet ist.
3. Sensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der den Hohlraum (7) definierende Abstand (15) zwischen Sensorkörper (2) und Gehäuse (3) zwischen der Zuleitung (4) und der Ableitung (5) graduell abnimmt bis zu den engsten Stellen, den kurzen Durchmessern (10), und anschliessend wieder graduell zunimmt.
4. Sensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor ein Drucksensor, vorzugsweise ein Gasdrucksensor, ist.
CH00367/09A 2009-03-11 2009-03-11 Gekühlter Sensor. CH700534B1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH00367/09A CH700534B1 (de) 2009-03-11 2009-03-11 Gekühlter Sensor.
DE201020003133 DE202010003133U1 (de) 2009-03-11 2010-03-03 Gekühlter Sensor

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH00367/09A CH700534B1 (de) 2009-03-11 2009-03-11 Gekühlter Sensor.

Publications (2)

Publication Number Publication Date
CH700534A1 CH700534A1 (de) 2010-09-15
CH700534B1 true CH700534B1 (de) 2013-03-28

Family

ID=40599659

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH00367/09A CH700534B1 (de) 2009-03-11 2009-03-11 Gekühlter Sensor.

Country Status (2)

Country Link
CH (1) CH700534B1 (de)
DE (1) DE202010003133U1 (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011111471A1 (de) 2011-08-23 2013-02-28 GM Global Technology Operations LLC (n. d. Gesetzen des Staates Delaware) Abgasanlage eines Verbrennungsmotors mit Einrichtung zur Wärmerückgewinnung, sowie Verfahren zum Betreiben derselben
DE102013003328A1 (de) * 2013-02-28 2014-08-28 Man Truck & Bus Ag Drucksensor zur Messung eines Drucks, insbesondere in einem Abgassystem einer Brennkraftmaschine
AT514083B1 (de) 2013-03-27 2014-10-15 Piezocryst Advanced Sensorics Kühlbarer Sensor
CN108051120A (zh) * 2017-12-29 2018-05-18 天津青年志科技有限公司 一种工业用的压力传感器设备
CN110751980A (zh) * 2019-10-24 2020-02-04 攀钢集团攀枝花钢钒有限公司 检测元件的气封冷却保护装置

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2976466A (en) * 1958-09-08 1961-03-21 Carl E Grinstead Shielding device
CH408453A (de) * 1963-08-10 1966-02-28 Kistler Instrumente Ag Piezoelektrisches Druckmessgerät
AT306402B (de) * 1970-12-23 1973-04-10 List Hans Dehnmeßstreifen-Meßwandler, insbesondere Druckwandler
JPS56104229A (en) * 1980-01-23 1981-08-19 Nissan Motor Co Ltd Cooler for pressure indicator
AT399952B (de) * 1993-06-01 1995-08-25 Avl Verbrennungskraft Messtech Gekühlter drucksensor

Also Published As

Publication number Publication date
CH700534A1 (de) 2010-09-15
DE202010003133U1 (de) 2010-06-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH700534B1 (de) Gekühlter Sensor.
EP1900919B1 (de) Kühlmittelkreislauf
DE2314301A1 (de) Umlaufkuehlvorrichtung fuer kolbenbrennkraftmaschinen
DE112015001528T5 (de) Motorkühlstruktur
EP3379063B1 (de) Flüssigkeitsgekühlter verbrennungsmotor
DE112016005270B4 (de) Kondensationspartikelzähler mit Flutungsschutz
EP0826873B1 (de) Einrichtung zur Verteilung von Kraftstoff für eine Brennkraftmaschine
EP1234748B1 (de) Dämpfungsventil für hydraulisch unterstütztes Lenkungssystem
DE10361189B4 (de) Kühlsystem für einen Motor
DE3906363C1 (de)
EP3283754A2 (de) Anordnung aus einem zylinderkopf und einem kraftstoffinjektor
DE102016117181A1 (de) Zylinderkopf mit integriertem Auslasskrümmer und EGR-Kühlung
DE102014018366A1 (de) Ausgleichsbehälter für die Kühlflüssigkeit flüssigkeitsgekühlter Brennkraftmaschinen
DE102015207232A1 (de) Thermostatventil
DE19924319A1 (de) Gasmeßfühler
DE10219481A1 (de) Verbrennungsmotor mit einem Zylinderkurbelgehäuse, mit einem Zylinderkopf und miteinem Kühlwasserkreislauf und Verfahren zum getrennten Kühlen des Zylinderkurbelgehäuses und des Zylinderkopfs, mit einem Kühlwasserkreislauf und einer gemeinsamen Kühlwasserpumpe
DE112009000330T5 (de) Kühlvorrichtung für einen Verbrennungsmotor
DE804502C (de) Zylinder, insbesondere fuer Luftgekuehlte Brennkraftmaschinen
EP2288305B1 (de) Kryochirurgisches gerät zum betreiben von kryosonden, verfahren zum betreiben einer kryosonde
DE10251360B4 (de) Flüssigkeitsgekühlter Zylinderkopf
EP3762586B1 (de) Bauteilwand eines heissgasbauteils
DE102019130753A1 (de) Blockeinsatz und Zylinderstruktur eines Fahrzeugverbrennungsmotors mit demselben
DE102018108729A1 (de) Strömungsleitfläche, strömungsführende Komponente einer Verbrennungskraftmaschine sowie eine Turbinenschaufel
DE102011001900B4 (de) Hydraulischer Dämpfer mit Ausgleich der Viskositätsverringerung bei Temperaturerhöhung
DE102015001213C5 (de) Membrandrucksensor mit einem Wärmeverteilungskörper

Legal Events

Date Code Title Description
AZW Rejection (application)
AEN Modification of the scope of the patent