DE10251360B4 - Flüssigkeitsgekühlter Zylinderkopf - Google Patents

Flüssigkeitsgekühlter Zylinderkopf Download PDF

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Abstract

Flüssigkeitsgekühlter Zylinderkopf (1) für eine mehrzylindrige Brennkraftmaschine mit
– einer Kühlmittelströmung, die sich von einem Kühlmitteleintritt (8) auf einer Auslassseite zu einem Kühlmittelaustritt auf einer Einlassseite bewegt,
– einem Kühlmittelraum, der von Außenwänden, einem Zylinderkopfboden (6) und einem Wasserraumdach (23) begrenzt wird und
– einer Rippe (16), die an dem Wasserraumdach (23) hängend im wesentlichen quer zur Kühlmittelströmung, als Strömungsleitelement hineinragt,
– wobei mindestens einem Einlass- und zwei Auslassventilen mit Gaskanälen (4, 5) in jeweils einem Zylinderabschnitt (2) angeordnet sind,
– ein Kühlmitteleintritt (8) von unten in einen Kühlmittelverteilkanal (9) angeordnet ist,
– von diesem Kühlmittelverteilkanal jeweils ein seitlicher Kühlmittelkanal (12) zwischen dem Gaskanal (5) eines Auslassventils und einer Schraubenpfeife (7) einer Zylinderkopfschraube durchgeführt ist und
– ein mittlerer Kühlmittelkanal (10) zwischen den zwei Gaskanälen der Auslassventile durchgeführt ist
dadurch gekennzeichnet,
dass der mittlere Kühlmittelkanal (10) die Kühlmittelströmung auf die Rippe...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen flüssigkeitsgekühlten Zylinderkopf für eine mehrzylindrige Brennkraftmaschine mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches 1.
  • Aus der DE 195 42 494 C1 ist ein flüssigkeitsgekühlter Zylinderkopf einer Brennkraftmaschine bekannt, der einen Kühlmittelstrom quer zur Längsrichtung des Zylinderkopfes von einer Auslassseite zu einer Einlassseite aufweist. Der Kühlmittelraum des Zylinderkopfes ist durch einen Zylinderkopfboden, ein Wasserraumdach und Außenwände begrenzt und ist mit einer Rippe versehen, die am Wasserraumdach hängt und im wesentlichen quer zur Kühlmittelströmung angeordnet ist. Diese Rippe im Wasserraum dient als Strömungsleitelement, um die Kühlmittelströmung in Brennraumnähe zu verstärken.
  • Weiterhin ist aus der DE 41 00 459 C2 ein Zylinderkopf einer flüssigkeitsgekühlten Brennkraftmaschine bekannt, der pro Zylinder jeweils zwei Auslass- und zwei Einlassventile aufweist. Das Kühlmittel strömt durch einen Kühlmitteleintritt in eine Verteilerleitung und von dort zwischen den beiden Auslassgaswechselkanälen und zwischen den Auslassgaswechselkanälen und einer Trennwand zum nächsten Zylinder in einen mittleren Bereich des Kühlmittelraumes, in dem ein Zündkerzenschacht angeordnet ist. Von dort strömt das Kühlmittel entlang der Einlassgaswechselkanäle zu einem Kühlmittelaustritt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen flüssigkeitsgekühlten Zylinderkopf für eine mehrzylindrige Brennkraftmaschine mit einer verbesserten Kühlung des Zylinderkopfbodens im Bereich des Brennraumes und der Gaswechselkanäle, insbesondere der Auslasskanäle, zur Verfügung zu stellen, der gleichzeitig eine hohe Steifigkeit aufweist.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Zylinderkopf mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
  • Der erfindungsgemäße Zylinderkopf zeichnet sich dadurch aus, dass er je Zylinderabschnitt zwei Auslass- und mindestens ein Einlassventil aufweist. Weiterhin strömt in jedem Zylinderabschnitt das Kühlmittel von unten, d.h. von einem Zylindergehäuse durch einen Kühlmitteleintritt in einen Kühlmittelverteilkanal. Von diesem Kühlmittelverteilkanal führt je ein Kühlmittelkanal zwischen einem Gaskanal eines Auslassventils und einer Schraubenpfeife einer Zylinderkopfschraube hindurch. Weiterhin führt ein mittlerer Kühlmittelkanal zwischen zwei Gaskanälen der Auslassventile hindurch und leitet die Kühlmittelströmung auf die Rippe am Wasserraumdach. Diese Rippe ist mit einer Zündkerzenpfeife verbunden und weist im Bereich eines Auftreffpunktes der Kühlmittelströmung aus dem mittleren Kühlmittelkanal eine strömungsleitende Krümmung auf.
  • Eine gute Kühlung eines Zylinderkopfes einer mehrzylindrigen Brennkraftmaschine wird durch sogenannte Querstromkühlung erreicht, bei der ein Kühlmittel quer zur Zylinderkopflängsrichtung strömt. Eine besonders gute Kühlung des Zylinderkopfes erreicht man durch einen möglichst gleichmäßigen Kühlmittelstrom an allen Zylinderabschnitten, bei dem das kalte Kühlmittel auf der heißen Auslassseite des Zylinderkopfes einströmt und den Zylinderkopf auf der etwas kälteren Einlassseite wieder verlässt. Außerdem müsse der heiße Bereich des Zylinderkopfes, d.h. der Zylinderkopfboden und die Gaskanäle der Auslassventile, ebenso wie hochbelastete Bereiche, wie der Stegbereich zwischen zwei Zylindern oder der Bereich der Zündkerze, bevorzugt gekühlt werden. Eine gleichmäßige Verteilung erreicht man durch einen Kühlmittellängskanal außerhalb des Zylinderkopfs, z.B. im Zylindergehäuse. Von diesem Kühlmittellängskanal strömt das Kühlmittel über einen Kühlmitteleintritt, der z.B. über eine Lochblende in der Zylinderkopfdichtung kalibriert ist, in den Kühlmittelverteilkanal im Zylinderkopf. Durch die drei Kühlmittelkanäle zwischen bzw. außen an den Gaskanälen der Auslassventile ist überhaupt erst eine nennenswerte Kühlmittelquerströmung an den heißen Stellen des Zylinderkopfes trotz der beengten Platzverhältnisse sowohl zwischen den Schraubenpfeifen und den Gaskanälen als auch zwischen den Gaskanälen untereinander möglich und es werden der Zylinderkopfboden und die Gaskanäle im Bereich des Zylinderkopfbodens gut gekühlt. Die Gaskanäle sind vorgegossen oder werden bei der Zylinderkopfbearbeitung gebohrt. Durch die Rippe am Wasserraumdach wird die Kühlmittelströmung beim Querdurchströmen des Zylinderkopfes auf den Zylinderkopfboden gelenkt, d.h. der Bereich mit dem größten Wärmeanfall wird am besten gekühlt.
  • Dadurch dass die Rippe mit einer Zündkerzenpfeife verbunden ist, ist es auf einfache Weise möglich die, Zündkerzenpfeife und damit auch die Zündkerze durch direktes Anströmen mit Kühlmittel zu kühlen und damit vor Überhitzung und Schaden zu schützen. Durch das Verbinden der Rippe mit der Zündkerzenpfeife, dargestellt durch ein Schneiden der Ebene, in der die Rippe liegt, mit dem zylindrischen Körper der Zündkerzenpfeife entlang einer Längsachse der Zündkerzenpfeife bzw. einer Parallelen dazu, ergibt sich eine materialsparende Bauweise, die Gewicht spart und die Steifigkeit des Zylinderkopfes erhöht.
  • In dem Bereich, in dem die Kühlmittelströmung aus dem mittleren Kühlmittelkanal auf die Rippe trifft, weist die Rippe, bzw. die Zündkerzenpfeife, die an dieser Stelle eine Einheit bilden, eine strömungsleitende Krümmung auf. Diese Krümmung kann eindimensional ausgeführt sein, dass die Strömung nur in Richtung des Zylinderkopfbodens widerstandsarm geleitet wird.
  • Die Krümmung kann aber auch zweidimensional ausgeführt sein, so dass die Strömung mittels einer Schneide schiffsbugähnlich zweigeteilt um eine mittige Zündkerze und gleichzeitig in Richtung Zylinderkopfboden geführt wird.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weisen die Kühlmittelverteilkanäle zweier benachbarter Zylinderabschnitte keine direkte Strömungsverbindung auf. Die Verteilung des Kühlmittels erfolgt in einem externen Kanal, der z.B. im Zylindergehäuse angeordnet ist. Eine weitere Verteilung oder Durchmischung des Kühlmittels zwischen den einzelnen Zylinderabschnitten ist danach nicht mehr notwendig, bzw. unter Umständen für eine gleichstarke Durchströmung der einzelnen Zylinderabschnitte schädlich. Bei einer Trennung der Kühlmittelverteilkanäle von den direkt benachbarten Kühlmittelverteilkanälen findet in jedem Zylinderabschnitt eine gleich starke Kühlmittelströmung und damit eine gleich starke Kühlung statt.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung führt ein weiterer Kühlkanal vom Kühlmittelverteilkanal an einer Gewindebohrung einer Auspuffkrümmerbefestigung vorbei zu einem Austritt im Zylinderkopfboden. Da der Auspuffkrümmer thermisch sehr hoch belastet ist, erwärmen sich die Befestigungsschrauben des Auspuffkrümmers ebenfalls stark, wobei die Vorspannung der Befestigung insbesondere der Dichtung zwischen Zylinderkopf und Auspuffkrümmer nachlässt. Um ein zu starkes Nachlassen der Vorspannung der Befestigungsschrauben des Auspuffkrümmers zu verhindern, ist eine Kühlung der Befestigungsschrauben bei hochbelasteten Brennkraftmaschinen von Vorteil und wird mit dem Kühlkanal, der vom Kühlmittelverteilkanal abzweigt, auf einfache Weise verwirklicht. Der Kühlkanal kann vom Kühlmittelverteilkanal nach Passieren des zu kühlenden Bereichs an der Befestigungsschraube entweder in den Kühlmittelraum im Zylinderkopf oder in einen Kühlmittelraum im Zylindergehäuse münden. Es muss jedoch gewährleistet sein, dass eine zumindest geringe Kühlmittelströmung stattfindet, die die Wärme aus der Befestigungsschraube abführt.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Kühlmittelströmungen zweier benachbarter Zylinderabschnitte durch Stützwände getrennt. Durch diese beiden Stützwände, die jeden Zylinderabschnitt begrenzen, wird die Vorspannkraft der Zylinderkopfschrauben auf eine große Fläche des Zylinderkopfbodens verteilt, damit eine möglichst gleichmäßige Pressung an der Zylinderkopfdichtung entsteht. Insbesondere wird in einem schmalen Stegbereich zwischen zwei benachbarten Zylindern bzw. Brennräumen der Zylinderkopf über die Zylinderkopfdichtung gegen das Zylindergehäuse gepresst und damit ein sogenanntes Durchblasen vom einen zum nächsten Brennraum vermieden. Weiterhin wird der Zylinderkopf durch die Stützwände insgesamt versteift.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Stützwände, die zwei benachbarte Zylinderkopfabschnitte trennen, im Bereich eines Steges zwischen zwei benachbarten Brennräumen unterbrochen. Da der Bereich eines Steges zwischen zwei Brennräumen hoher thermischer und mechanischer (Druck-) Belastung unterworfen ist, ist es für die Dauerhaltbarkeit von Vorteil, wenn dieser Bereich gut gekühlt ist. Dies ist einfach zu erreichen, wenn die Stützwand zwischen zwei benachbarten Zylinderkopfabschnitten im Bereich des Steges mit einem oder mehreren Durchbrüchen versehen ist und damit ein Anströmen des gefährdeten Bereiches mit Kühlmittel erreicht wird.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Gaskanäle für die Einlassventile im Bereich des Zylinderkopfbodens vollständig von Kühlmittel umströmt. Auf diese Weise wird eine gute Kühlung des Zylinderkopfbodens und der Ventilsitze, über die ein Großteil der Wärme aus den Ventilen abgeführt wird, erreicht, um damit eine Materialermüdung oder -überlastung z.B. wegen Wärmespannungen zu vermeiden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung münden die Kühlmittelströmungen aus den einzelnen Zylinderkopfabschnitten auf der Einlassseite in einen gemeinsamen Sammelkanal. Auf diese Weise wird eine gleichmäßige Kühlung der einzelnen Zylinderkopfabschnitte gewährleistet, da das Kühlmittel den Zylinderkopf nur quer durchströmt, ohne dass es innerhalb des Zylinderkopfes, d.h. oberhalb des Brennraumes, in irgendeiner Weise längs strömt. Der gemeinsame Sammelkanal ist außen am Zylinderkopf oder am Zylindergehäuse integriert, kann aber auch als ein separates Bauteil ausgeführt sein.
  • Weitere Merkmale und Merkmalskombinationen ergeben sich aus der Beschreibung sowie den Zeichnungen. Konkrete Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen erfindungsgemäßen Zylinderkopf von einer Brennraumseite aus gesehen,
  • 2 den Zylinderkopf nach 1 entlang einer Schnittlinie II-II in 1,
  • 3 den Zylinderkopf nach 1 entlang einer Schnittlinie III-III in 2,
  • 4 den Zylinderkopf nach 1 entlang einer Schnittlinie IV-IV in 1 und
  • 5 den Zylinderkopf nach 1 entlang einer Schnittlinie V-V in 1.
  • In 1 ist ein flüssigkeitsgekühlter Zylinderkopf 1 einer mehrzylindrigen Brennkraftmaschine, von einer Brennraumseite aus gesehen, gezeigt. Der Zylinderkopf 1 ist im wesentlichen in drei gleiche Zylinderabschnitte 2 aufgeteilt. Von jedem Brennraum 3 führen jeweils zwei Einlassgaskanäle 4 und zwei Auslassgaskanäle 5 weg. Weiterhin sind in einem Zylinderkopfboden 6 auslassseitig für jeden Zylinderabschnitt 2 jeweils zwischen zwei Bohrungen 7 für nicht gezeigte Zylinderkopfschrauben, ein Kühlmitteleintritt 8 und ein Kühlmittelverteilkanal 9 angeordnet. Der Kühlmittelverteilkanal 9 ist als U-förmige Rinne in den Zylinderkopfboden 6 eingegossen und wird in eingebautem Zustand mit einer nicht gezeigten Zylinderkopfdichtung verschlossen. Am Kühlmitteleintritt 8 ist an der entsprechenden Stelle in der Zylinderkopfdichtung ein Durchtritt, über dessen Durchtrittsquerschnitt der Durchfluss an Kühlmittel durch den Zylinderkopf so eingestellt wird, dass alle Zylinderabschnitte 2 des Zylinderkopfes 1 gleichmäßig durchströmt werden. Vom Kühlmittelverteilkanal 9 führt zwischen den Auslassgaskanälen 5 ein Kühlkanal 10 in Richtung Zündkerzenpfeife 11, die in der Draufsicht ungefähr in der Mitte des Brennraumes 3 angeordnet ist. Weiterhin sind zwischen den Auslassgaskanälen 5 und den Bohrungen 7 für die Zylinderkopfschrauben jeweils ein seitlicher Kühlmittelkanal 12 angeordnet, der den Auslassgaskanal im Bereich des Zylinderkopfbodens 6 kühlt. Vom Kühlmittelverteilkanal 9 führt außerdem ein weiterer Kühlkanal 13 in den Bereich einer Gewindebohrung 14 für eine nicht gezeigte Befestigungsschraube eines Auspuffkrümmers. Der Kühlkanal 13 steht über eine Öffnung in der nicht gezeigten Zylinderkopfdichtung mit dem Kühlmittel im Zylindergehäuse in Verbindung, so dass eine geringe Kühlmittelströmung an der Gewindebohrung 14 vorbei stattfindet.
  • In der 2 ist der Zylinderkopf 1 in einem Querschnitt, der entlang der Linie II-II in der 1 verläuft, gezeigt. Den oberen Abschluss des Brennraumes 3 bildet der Zylinderkopfboden 6. Vom Brennraum führen der Einlassgaskanal 4 und der Auslassgaskanal 5 seitlich und die Zündkerzenpfeife 11 nach oben weg. Das Kühlmittel strömt vom Zylindergehäuse 15 über den Kühlmitteleintritt 8 in den Kühlmittelverteilkanal 9 und von dort in den Kühlkanal 10 zur Kühlung des Auslassgaskanals 5. Nach Verlassen des Kühlkanals 10 trifft das Kühlmittel auf die Rippe 16 bzw. auf die am unteren Ende der Rippe angeformte Krümmung 17, die die Kühlmittelströmung nach unten in Richtung des heißen Zylinderkopfbodens 6 lenkt und seitlich an der Zündkerzenpfeife 11 vorbeileitet. Das Kühlmittel strömt nach Passieren der Zündkerzenpfeife 11 um die Einlassgaskanäle 4 und mündet in einen Kühlmittelsammelkanal 18, der außen an den Zylinderkopf 1 angeformt ist. Die Einlassgaskanäle 4 sind über Stützen 19 am Zylinderkopfboden 6 abgestützt, um dem Zylinderkopf 1 als Ganzem und im Speziellen dem Zylinderkopfboden im Bereich einer Dichtfläche 20 zum Zylindergehäuse 15 eine ausreichende Steifigkeit zu verleihen.
  • In der 3 ist der Zylinderkopf 1 in einem Schnitt, der entlang der Linie III-III in der 2 verläuft, gezeigt. Der Schnitt verläuft wenig oberhalb des Zylinderkopfbodens, die Richtung der Kühlmittelströmung im Zylinderkopf 1 ist durch Pfeile angedeutet. Das Kühlmittel tritt im Kühlmitteleintritt 8 in den Zylinderkopf 1, verteilt sich im Kühlmittelverteilkanal 9, strömt durch die Kühlkanäle 10, 12 um die Auslassgaskanäle 5 und trifft auf die Rippe 16. An der Rippe 16 wird das Kühlmittel nach unten in Richtung Zylinderkopfboden 6 abgelenkt. Das Kühlmittel, das aus dem mittleren Kühlkanal 10 strömt, wird jeweils seitlich um die Zündkerzenpfeife 11 nach unten geleitet. Im weiteren Verlauf strömt das Kühlmittel um die Einlassgaskanäle 4 und die Stützen 19 in den Kühlmittelsammelkanal 18. Ein kleiner Teil des Kühlmittels strömt vom nicht gezeigten Zylindergehäuse an einer Gewindebohrung 14 für eine Auspuffkrümmerbefestigung vorbei über den Kühlkanal 13 zum Kühlmittelverteilkanal 9. Zwischen zwei Zylinderkopfabschnitten 2 sind jeweils zwei Bohrungen 7 für Zylinderkopfschrauben und Versteifungen 21 angeordnet, die die Schraubenkraft der Zylinderkopfschrauben in einen Stegbereich 22 zwischen zwei Brennräume 3 verteilen. Zwischen den Versteifungen 21 strömt eine geringe Menge Kühlmittel um den Stegbereich 22 vor Überhitzung zu schützen, d.h. damit wird eine Zerstörung der Zylinderkopfdichtung verhindert.
  • In der 4 ist der Zylinderkopf 1 in einem Querschnitt, der entlang der Linie IV-IV in der 1 verläuft, gezeigt. Dieser Schnitt ist durch die Einlassgaskanäle 4 und die Auslassgaskanäle 5 geführt. Vom Wasserraumdach 23 hängt die Rippe 16 und die am unteren Ende der Rippe angeformte Krümmung 17, die das Kühlmittel nach unten und seitlich an der Zündkerzenpfeife vorbei leiten. Durch die Rippe 16 und die daran angeformte Krümmung 17 wird das Kühlmittel durch einen engen Spalt 20 gedrückt, was in der Strömung zu einer Turbulenz führt, die die Wärmeaufnahme vom Brennraum 3 ins Kühlwasser verbessert.
  • In der 5 ist ein erfindungsgemäßer Zylinderkopf 1 in einem Querschnitt, der entlang der Linie V-V in der 1 verläuft, gezeigt. Der Schnitt stellt einen Querschnitt durch den Zylinderkopf 1 zwischen zwei Zylinderkopfabschnitten, durch die Bohrungen 7 für Zylinderkopfschrauben dar. Es sind die Gewindebohrung 14 für eine nicht gezeigte Befestigungsschraube eines Auspuffkrümmers und der Kühlkanal 13 zur Kühlung der Gewindebohrung gezeigt. Des weiteren sind die Versteifungen 21 zum Abstützen der Kräfte der Zylinderkopfschrauben im Stegbereich 22 dargestellt. Zwischen den Versteifungen 21 strömt Kühlmittel, das sowohl mit dem Kühlmittelraum 24 im Zylindergehäuse 15 als auch mit dem Kühlmittel oberhalb des Zylinderkopfbodens 6 in Strömungsverbindung steht und den Stegbereich 22 kühlt und damit vor Überhitzungsschäden schützt.

Claims (7)

  1. Flüssigkeitsgekühlter Zylinderkopf (1) für eine mehrzylindrige Brennkraftmaschine mit – einer Kühlmittelströmung, die sich von einem Kühlmitteleintritt (8) auf einer Auslassseite zu einem Kühlmittelaustritt auf einer Einlassseite bewegt, – einem Kühlmittelraum, der von Außenwänden, einem Zylinderkopfboden (6) und einem Wasserraumdach (23) begrenzt wird und – einer Rippe (16), die an dem Wasserraumdach (23) hängend im wesentlichen quer zur Kühlmittelströmung, als Strömungsleitelement hineinragt, – wobei mindestens einem Einlass- und zwei Auslassventilen mit Gaskanälen (4, 5) in jeweils einem Zylinderabschnitt (2) angeordnet sind, – ein Kühlmitteleintritt (8) von unten in einen Kühlmittelverteilkanal (9) angeordnet ist, – von diesem Kühlmittelverteilkanal jeweils ein seitlicher Kühlmittelkanal (12) zwischen dem Gaskanal (5) eines Auslassventils und einer Schraubenpfeife (7) einer Zylinderkopfschraube durchgeführt ist und – ein mittlerer Kühlmittelkanal (10) zwischen den zwei Gaskanälen der Auslassventile durchgeführt ist dadurch gekennzeichnet, dass der mittlere Kühlmittelkanal (10) die Kühlmittelströmung auf die Rippe (16) am Wasserraumdach (23) leitet, die am Wasserraumdach (23) mit einer Zündkerzenpfeife (11) verbunden ist und in einem Bereich eines Auftreffpunktes einer Kühlmittelströmung aus dem mittleren Kühlmittelkanal (10) eine strömungsleitende Krümmung (17) aufweist.
  2. Flüssigkeitsgekühlter Zylinderkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kühlmittelverteilkanal (9) eines Zylinderabschnittes (2) keine direkte Strömungsverbindung zum Kühlmittelverteilkanal eines benachbarten Zylinderabschnittes aufweist.
  3. Flüssigkeitsgekühlter Zylinderkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass vom Kühlmittelverteilkanal (9) ein weiterer Kühlkanal (13) nahe vorbei an einer Gewindebohrung (14) einer Auspuffkrümmerbefestigung zu einem Austritt im Zylinderkopfboden (6) führt.
  4. Flüssigkeitsgekühlter Zylinderkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlmittelströmungen zweier benachbarter Zylinderabschnitte (2) durch Stützwände (21) für Zylinderkopfschrauben getrennt sind.
  5. Flüssigkeitsgekühlter Zylinderkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützwände (21) im Bereich eines Steges (22) zwischen zwei benachbarten Brennräumen (3) unterbrochen sind.
  6. Flüssigkeitsgekühlter Zylinderkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Gaskanäle (4) für die Einlassventile im Bereich des Zylinderkopfbodens (6) vollständig von Kühlmittel umströmt sind.
  7. Flüssigkeitsgekühlter Zylinderkopf einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlmittelströmungen auf der Einlassseite in einem gemeinsamen Sammelkanal (18) münden.
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