CH699740B1 - Profilrost. - Google Patents
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Abstract
Ein Profilrost (1) umfasst in einer ersten Richtung verlaufende Trägerprofile (2), daran befestigte Lamellenprofile (3) und Befestigungselemente (4) zum Halten der Lamellenprofile (3) an den Trägerprofilen (2), wobei die Lamellenprofile (3) in einer zweiten Richtung verlaufen. Die Trägerprofile (2) umfassen einen im Querschnitt gegen eine Frontseite des jeweiligen Trägerprofils (2) gerichteten Frontbereich (5) und mindestens einen vom Frontbereich (5) ausgehenden gegen eine Rückseite des jeweiligen Trägerprofils (2) führenden Schenkel (6). In den Trägerprofilen (2) sind von der Frontseite her sich in der zweiten Richtung erstreckende Schlitze (7) ausgebildet, die sich durch den Frontbereich (5) und durch einen Teil des mindestens einen Schenkels (6) ausdehnen. Die Lamellenprofile (3) sind in die Schlitze (7) eingesetzt, und die Befestigungselemente (4) sind von der Rückseite her an den Lamellenprofilen (3) festgesetzt, wobei die festgesetzten Befestigungselemente (4) von der Rückseite her an den Trägerprofilen (2) anstehen und dabei die Lamellenprofile (3) in den Schlitzen (7) zurückhalten. Diese Profilroste (1) sind einfach aufgebaut und vielseitig einsetzbar. Weil die Lamellenprofile (3) in Schlitze (7) eingesetzt sind, kann auf an den Trägerprofilen befestigte Halteelemente verzichtet werden.
Description
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf Profilroste nach dem Oberbegriff des Anspruches 1. [0002] Profilroste werden bei Bauten als Fassadenelemente und als begehbare Abdeckungen eingesetzt. Ein Profilrost, der als Fassadenelement Sonnen- und Wetterschutz gewährleistet, umfasst vertikal verlaufende Trägerprofile und daran befestigte horizontal verlaufende Profilelemente in der Form von Lamellen. Die Trägerprofile, die Lamellen, die Befestigung der Lamellen an den Trägerprofilen und die Befestigung der Trägerprofile an der Fassade müssen der erwarteten Windbelastung standhalten. Wenn ein Profilrost als Abdeckung einer horizontalen oder geneigten Fläche ausgebildet ist, so sind in einer ersten Richtung der Abdeckebene Trägerprofile angeordnet, an denen im Wesentlichen senkrecht zur ersten Richtung verlaufende Profilelemente befestigt sind. Die Trägerprofile, die Profilelemente, die Befestigung der Profilelemente an den Trägerprofilen und die Befestigung der Trägerprofile an Gebäudeelementen müssen der erwarteten Belastung standhalten. Häufig müssen die Abdeckungen begehbar sein und somit müssen sie entsprechend hohe Tragkräfte gewährleisten. [0003] Die Schriften US 2007/0 000 200 A 1, DE 9 401 939 U1 und US 4 393 629 beschreiben Lösungen, bei denen an den Trägerprofilen in festgelegten Abständen Halteelemente befestigt werden müssen. An den Halteelementen werden Lamellen formschlüssig aufgesetzt. Die Montage der Halteelemente ist aufwändig, und zudem sind solche Lösungen für Abdeckungen mit hoher Tragbelastbarkeit nicht geeignet. [0004] Die Schriften DE 19 700 818 A1 und EP 1 489 244 A2 beschreiben Gitterroste. Zumindest die in einer ersten Richtung verlaufenden ersten Gitterelemente weisen in einem dünnen ebenen Stegbereich Schlitze auf, in welche dünne ebene Stegbereiche der in der anderen Richtung verlaufenden zweiten Gitterelemente eingesetzt sind. Das Zusammenhalten der Gitterelemente wird über einen äusseren Rahmen erzielt, an dem die Gitterelemente befestigt sind. Ein äusserer stabilitätsgebender Rahmen ist in vielen Anwendungen nicht erwünscht. [0005] EP 0 175 834 B1 zeigt Profilblenden mit im Querschnitt H-förmigen Trägerprofilen und im Querschnitt L-förmigen Lamellen. Die Lamellen umfassen an der einen Längsberandung Anschlussflächen, welche mit Haltern an einen ebenen Stegbereich des jeweiligen Trägerprofils gedrückt werden. Die Halter rasten beidseits am ebenen Stegbereich des Trägerprofils ein und drücken die Anschlussflächen von Lamellen mit Pressbereichen der Halter an das Trägerprofil. Die Pressbereiche der Halter sind in Halter-Längsrichtung an beiden Enden ausgebildet und sind je den aufeinander folgenden Lamellen zugeordnet. Die Halter definieren somit den Abstand zwischen den Lamellen, so dass die Montage und auch ein Ersetzen von Lamellen immer durch ein aneinander anschliessendes Befestigen aller Lamellen auf einer Seite der bereits befestigten Lamellen erfolgen muss. Die Montage der Lamellen ist aufwändig, und zudem sind solche Lösungen für Abdeckungen mit hoher Tragbelastbarkeit nicht geeignet. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass die Anschlussflächen der Lamellen die benötigte Profilform komplizierter machen. [0006] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, einen Profilrost zu finden, der einfach aufgebaut und vielseitig einsetzbar ist. [0007] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Die abhängigen Ansprüche beschreiben alternative bzw. vorteilhafte Ausführungsformen. [0008] Ein erfindungsgemässer Profilrost umfasst in einer ersten Richtung verlaufende Trägerprofile, daran befestigte Lamellenprofile und Befestigungselemente zum Halten der Lamellenprofile an den Trägerprofilen, wobei die Lamellenprofile in einer zweiten Richtung, insbesondere im Wesentlichen senkrecht zur ersten Richtung, verlaufen und die Trägerprofile im Querschnitt einen gegen eine Frontseite des jeweiligen Trägerprofils gerichteten Frontbereich und mindestens einen vom Frontbereich ausgehenden gegen eine Rückseite des Trägerprofils führenden Schenkel umfassen. In den Trägerprofilen sind von der Frontseite her sich in der zweiten Richtung erstreckende Schlitze ausgebildet, die sich durch den Frontbereich und durch einen Teil des mindestens einen Schenkels ausdehnen. Die Lamellenprofile sind in die Schlitze eingesetzt und die Befestigungselemente von der Rückseite her an den Lamellenprofilen festgesetzt. Die festgesetzten Befestigungselemente stehen von der Rückseite her an den Trägerprofilen an und halten dabei die Lamellenprofile in den Schlitzen zurück. [0009] Die erfindungsgemässen Profilroste sind einfach aufgebaut und vielseitig einsetzbar. Weil die Lamellenprofile in Schlitze eingesetzt sind, kann auf an den Trägerprofilen befestigte Halteelemente verzichtet werden. Es wurde erkannt, dass die Stabilität der Profilroste massgeblich erhöht wird, wenn sich die Schlitze durch den Frontbereich und durch einen Teil des mindestens einen Schenkels erstrecken. Weil der Frontbereich und der mindestens eine Schenkel verschieden ausgerichtet sind, kann zwischen den Lamellenprofilen und den Trägerprofilen ein Kontaktbereich bereitgestellt werden, der mit quer zueinander verlaufenden Kontaktlinien eine Ausrichtungsebene klar festlegt. [0010] Bevorzugt sind aber Ausführungsformen, bei denen die Trägerprofile zwei voneinander beabstandete Schenkel aufweisen. Wenn sich nun ein Lamellenprofil durch die Schlitze der beiden Schenkel erstreckt, so ist die Ausrichtung des Lamellenprofils relativ zum Trägerprofil unveränderbar festgelegt. [0011] Der Winkel zwischen den Längsachsen der beiden Profilarten wird durch die relative Lage der Schlitze in den Schenkeln bestimmt. Normalerweise beträgt der Winkel zwischen den Trägerprofilen und den Lamellenprofilen 90[deg.]. Für spezielle Fälle ist es möglich, andere Winkel vorzusehen. Beispielsweise kann für ein Treppengeländer ein Profilrost hergestellt werden, der unter einem Handlauf angeordnet wird. Dabei ist es zweckmässig, wenn die Trägerprofile vertikal ausgerichtet sind und die Lamellenprofile parallel zum Handlauf ausgerichtet sind. Der Winkel zwischen den Trägerprofilen und den Lamellenprofilen entspricht somit der Treppensteigung plus 90[deg.]. [0012] Das Anbringen der Schlitze im Trägerprofil ist mit kleinem Aufwand verbunden und ermöglicht vielfältige Gestaltungen. Mit einer entsprechenden Steuerung der Bearbeitungsmaschine können die Schlitze exakt an den gewünschten Längspositionen der Trägerprofile und in der gewünschten Ausrichtung angebracht werden. Die Lamellenprofile müssen lediglich auf die gewünschte Länge zugeschnitten, sonst aber nicht bearbeitet werden. [0013] Die Befestigungselemente können einfach ausgebildet sein. Wenn die Lamellenprofile im Querschnitt auf der der Rückseite zugewandten Längsseite eine erste Einrastanordnung umfassen, benötigen die Befestigungselemente lediglich eine entsprechende zweite Einrastanordnung. Die Trägerprofile und/oder die Lamellenprofile sind vorzugsweise Strangpressprofile mit der gewünschten Länge. [0014] Vorzugsweise wird die erste Einrastanordnung von einer gegen die Rückseite hin stufenförmigen Querschnittserhöhung des Lamellenprofils gebildet. Die zweite Einrastanordnung am Befestigungselement wird von einer gegen die Frontseite hin stufenförmigen Querschnittsverengung gebildet, welche federnd ausgebildet und an die stufenförmige Querschnittserhöhung der ersten Einrastanordung angepasst ist. Befestigungselemente mit einer solchen federnden zweiten Einrastanordnung können als Abschnitte eines entsprechenden Profils, insbesondere eines Strangpressprofils, mit äusserst kleinem Aufwand hergestellt werden. [0015] Um Befestigungselemente auch wieder von den Lamellenprofilen trennen zu können, weist die zweite Einrastanordnung vorzugsweise von der Rückseite her zugängliche Eingriffsbereiche auf, an denen mit einem Werkzeug eingegriffen und die Einrastung gelöst werden kann. [0016] Wenn die Trägerprofile zwei Schenkel umfassen, welche voneinander beabstandet gegen die Rückseite führen, so können die Befestigungselemente von der Rückseite her zwischen den beiden Schenkeln eingesetzt werden. Die Lamellenprofile sind dann seitlich nicht bzw. nur wenig verschiebbar, weil die Befestigungselemente bei seitlichen Bewegungen an den Schenkeln anstehen. Um eine seitliche Beweglichkeit im Wesentlichen zu verhindern, werden an den beiden Schenkeln innere Führungsanschläge für die Befestigungselemente vorgesehen. [0017] Bei bevorzugten Trägerprofilen sind der Frontbereich und die beiden Schenkel als Bereiche eines rechteckigen u-Profils ausgebildet. Die Form der Lamellenprofile hängt von der jeweiligen Anwendung ab, wobei die Lamellenprofile im Querschnittsbereich, der in den Schlitzen aufgenommen ist, insbesondere einen Führungsbereich umfassen, der an die Breite der Schlitze angepasst ist. Dieser Führungsbereich und die Ausrichtung der Schlitze legen die Ausrichtung der Lamellen relativ zu den Trägerprofilen fest. [0018] Die Trägerprofile und/oder die Lamellenprofile und/oder die Befestigungselemente werden vorzugsweise aus Aluminium hergestellt. Gegebenenfalls werden die Trägerprofile und/oder die Lamellenprofile und/oder die Befestigungselemente aus Kunststoff verwendet. Für besonders einfache Lösungen wäre es auch denkbar, dass die Trägerprofile und/oder die Lamellenprofile und/oder die Befestigungselemente durch das entsprechende Biegen von Blechen hergestellt werden. [0019] Die erfindungsgemässen Profilroste können als Wetterschutz, Sonnenschutz, Sichtschutz, Lineargitter, Konvektorengitter, Abdeckblenden oder auch als Gestaltungskomponenten im Architekturbereich eingesetzt werden. Mit kleinem Aufwand können Profilroste mit unterschiedlicher Anordnung und Ausrichtung der Lamellenprofile bereitgestellt werden. Die jeweils nötige Bearbeitung beschränkt sich auf das Anbringen der Schlitze in den Trägerprofilen. Anschliessend werden die Profilroste zusammengebaut, wobei die Lamellenprofile und Befestigungselemente ohne Bearbeitung eingesetzt werden können. [0020] Die Zeichnungen erläutern den erfindungsgemässen Profilrost anhand eines Ausführungsbeispieles. Dabei zeigen <tb>Fig. 1<sep>eine perspektivische Darstellung eines Profilrostes beim Zusammenstellen, <tb>Fig. 2a, 2b, 2c<sep>schematische Längsschnitte (A-A) zum Zusammenstellen eines Profilrostes, <tb>Fig. 3<sep>einen Querschnitt eines Trägerprofils und <tb>Fig. 4 <sep>einen vergrösserten Ausschnitt eines Längsschnitts gemäss Fig. 2c [0021] Die Fig. 1, 2a, 2b, 2c, 3 und 4 zeigen das Zusammenstellen eines Profilrosts 1 mit in einer ersten Richtung verlaufenden Trägerprofilen 2, daran befestigten Lamellenprofilen 3 und Befestigungselementen 4 zum Halten der Lamellenprofile 3 an den Trägerprofilen 2, wobei die Lamellenprofile 3 im Wesentlichen senkrecht zu den Trägerprofilen 2 in einer zweiten Richtung verlaufen. Die Trägerprofile 2 umfassen im Querschnitt (vgl. Fig. 3) einen gegen eine Frontseite des jeweiligen Trägerprofils 2 gerichteten Frontbereich 5. Auf beiden Seiten des Frontbereichs 5 führt je ein Schenkel 6 vom Frontbereich 5 gegen eine Rückseite des Trägerprofils 2. [0022] In den Trägerprofilen 2 sind von der Frontseite her Schlitze 7 ausgebildet, die sich bei 7a durch den Frontbereich 5 und bei 7b durch je einen Teil der beiden Schenkel 6 ausdehnen. Die Schlitze 7 erstrecken sich in der zweiten Richtung, bzw. in der Längsrichtung der Lamellenprofile 3. Die Fig. 2a, 2bund 2czeigen, wie ein Profilrost hergestellt wird. Die Lamellenprofile 3 werden in die Schlitze 7 eingesetzt. Die Befestigungselemente 4 werden von der Rückseite her an den Lamellenprofilen 3 festgesetzt. Die festgesetzten Befestigungselemente 4 stehen von der Rückseite her an den Trägerprofilen 2 an und halten dabei die Lamellenprofile 3 in den Schlitzen 7 zurück. [0023] Die Lamellenprofile 3 weisen im Querschnitt (Fig. 4) auf der der Rückseite zugewandten Längsseite eine erste Einrastanordnung 8 auf. Die Befestigungselemente 4 umfassen eine entsprechende zweite Einrastanordnung 9. Die erste Einrastanordnung 8 wird von einer gegen die Rückseite hin stufenförmigen Querschnittserhöhung des Lamellenprofils 3 gebildet. Die zweite Einrastanordnung am Befestigungselement 4 wird von einer gegen die Frontseite hin stufenförmigen Querschnittsverengung an Federlippen 4a der Befestigungselemente 4 gebildet, wobei die Verengung an die stufenförmige Querschnittserhöhung der ersten Einrastanordung 8 angepasst ist. [0024] Die Befestigungselemente 4 sind u-förmig ausgebildet. Bei der zweiten Einrastanordnung 9, bzw. bei den Federlippen 4a, sind von der Rückseite her zugängliche Eingriffsbereiche 4b vorgesehen. An den Eingriffsbereichen 4b kann mit einem entsprechenden Werkzeug eingegriffen werden, um die Federlippen 4a auseinanderzubewegen, so dass die Einrastung gelöst und das Befestigungselement 4 vom Lamellenprofil 3 getrennt wird. Wenn alle Befestigungselemente 4 von einem Lamellenprofil 3 getrennt sind, so kann das Lamellenprofil 3 aus den Schlitzen 7 gezogen werden. Das Ersetzen von Lamellenprofilen 3 ist somit mit kleinem Aufwand möglich. [0025] Bei den freien Enden der Federlippen 4a kann beispielsweise über die Gestaltung der Eingriffsbereiche 4b eine Anschlagsfederung erzielt werden. Dabei steht das Lamellenprofil 3 im Schlitz 7 bei den Schenkeln 6 an inneren Schlitzberandungen 7c an und gleichzeitig drücken die freien Enden der Federlippen 4a an eine gegen die Rückseite gerichtete Anschlagsfläche 5a des Frontbereichs 5. Dadurch sind die Lamellenprofile 3 spielfrei in den Trägerprofilen 2 gehalten. Eine Bewegbarkeit und eine damit verbundene Geräuschentwicklung bei Windbelastung kann durch diese Verspannung vermieden werden. [0026] Weil die Befestigungselemente 4 zwischen den beiden Schenkeln 6 angeordnet sind, kann durch eine entsprechende Dimensionierung der Befestigungselemente 4 gewährleistet werden, dass die Lamellenprofile 3 seitlich nicht bzw. nur wenig verschiebbar sind. [0027] Den Befestigungselementen 4 sind an den beiden Schenkeln 6 innere Führungsanschläge 6a zugeordnet. [0028] Die Form der Lamellenprofile 3 hängt von der jeweiligen Anwendung ab, wobei die Lamellenprofile 3 in einem Querschnittsbereich, der in den Schlitzen 7 aufgenommen ist, insbesondere einen Führungsbereich 3a umfassen, der an die Breite der Schlitze 7 angepasst ist. Dieser Führungsbereich 3a und die Ausrichtung der Schlitze 7 legen die Ausrichtung der Lamellenprofile 3 relativ zu den Trägerprofilen 2 fest. [0029] Ein Profilrost 1 umfasst vorzugsweise zwei Trägerprofile 2 und eine Mehrzahl von Lamellenprofilen 3. Bei kleinen Belastungen kann auch ein Profilrost mit lediglich einem zentralen Trägerprofil 2 bereitgestellt werden. Wenn grosse Flächen mit einem Profilrost versehen werden müssen, so werden vorzugsweise Profilroste mit einer Standardgrösse zur Gesamtfläche zusammengestellt. Die Befestigung der Profilroste erfolgt durch das Befestigen der Trägerprofile an dafür vorgesehenen Gebäudeteilen bzw. Haltevorrichtungen.
Claims (10)
1. Profilrost (1) mit mindestens einem in einer ersten Richtung verlaufenden Trägerprofil (2), daran befestigten Lamellenprofilen (3) und Befestigungselementen (4) zum Halten der Lamellenprofile (3) an den Trägerprofilen (2), wobei die Lamellenprofile (3) in einer zweiten Richtung verlaufen und die Trägerprofile (2) einen im Querschnitt gegen eine Frontseite des jeweiligen Trägerprofils (2) gerichteten Frontbereich (5) und mindestens einen vom Frontbereich (5) ausgehenden gegen eine Rückseite des jeweiligen Trägerprofils (2) führenden Schenkel (6) umfassen, dadurch gekennzeichnet, dass in den Trägerprofilen (2) von der Frontseite her sich in der zweiten Richtung erstreckende Schlitze (7) ausgebildet sind, die sich durch den Frontbereich (5) und durch einen Teil des mindestens einen Schenkels (6) ausdehnen, die Lamellenprofile (3) in die Schlitze (7)
eingesetzt sind und die Befestigungselemente (4) von der Rückseite her an den Lamellenprofilen (3) festgesetzt sind, wobei die festgesetzten Befestigungselemente (4) von der Rückseite her an den Trägerprofilen (2) anstehen und dabei die Lamellenprofile (3) in den Schlitzen (7) zurückhalten.
2. Profilrost (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerprofile (2) zwei Schenkel (6) umfassen, welche voneinander beabstandet gegen die Rückseite führen.
3. Profilrost (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerprofile (2) mit dem Frontbereich (5) und den beiden Schenkeln (6) als rechteckige u-Profile ausgebildet sind und die Befestigungselemente (4) im Innern der u-Profile liegen.
4. Profilrost (1) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schenkel (6) innere Führungsanschläge (6a) für die Befestigungselemente (4) aufweisen, so dass die Befestigungselemente (4) in der zweiten Richtung im Wesentlichen spielfrei gehalten sind.
5. Profilrost (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellenprofile (3) im Querschnittsbereich, der in den Schlitzen (7) aufgenommen ist, einen Führungsbereich (3a) umfassen, der an die Breite der Schlitze (7) angepasst ist.
6. Profilrost (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellenprofile (3) im Querschnitt ausserhalb des Führungsbereiches (3a) gekrümmt sind.
7. Profilrost (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellenprofile (3) auf der der Rückseite zugewandten Längsseite im Querschnitt eine erste Einrastanordnung (8) umfassen, die mit einer entsprechenden zweiten Einrastanordnung (9) der Befestigungselemente (4) zusammenwirkt.
8. Profilrost (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Einrastanordnung (8) von einer gegen die Rückseite hin stufenförmigen Querschnittserhöhung gebildet wird.
9. Profilrost (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Einrastanordnung (9) am Befestigungselement (4) von einer gegen die Frontseite hin stufenförmigen Querschnittsverengung gebildet wird, welche federnd ausgebildet und an die stufenförmige Querschnittserhöhung der ersten Einrastanordung (8) angepasst ist.
10. Profilrost (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Einrastanordnung (9) von der Rückseite her zugängliche Eingriffsbereiche (4b) aufweist, an denen mit einem Werkzeug eingegriffen werden kann, um die Einrastung zu lösen und damit das Befestigungselement (4) vom Lamellenprofil (3) zu trennen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH9812007A CH699740B1 (de) | 2007-06-19 | 2007-06-19 | Profilrost. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH9812007A CH699740B1 (de) | 2007-06-19 | 2007-06-19 | Profilrost. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH699740B1 true CH699740B1 (de) | 2010-04-30 |
Family
ID=42125536
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH9812007A CH699740B1 (de) | 2007-06-19 | 2007-06-19 | Profilrost. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH699740B1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2019034406A1 (de) * | 2017-08-14 | 2019-02-21 | Okalux Gmbh | Bauteil zum halten und verbinden von lamellen für sonnenschutzraster |
-
2007
- 2007-06-19 CH CH9812007A patent/CH699740B1/de not_active IP Right Cessation
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2019034406A1 (de) * | 2017-08-14 | 2019-02-21 | Okalux Gmbh | Bauteil zum halten und verbinden von lamellen für sonnenschutzraster |
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