CH699238A2 - Flüssigkeitsbehälter zum tropfenweisen Spenden des Inhalts. - Google Patents

Flüssigkeitsbehälter zum tropfenweisen Spenden des Inhalts. Download PDF

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CH699238A2
CH699238A2 CH11642008A CH11642008A CH699238A2 CH 699238 A2 CH699238 A2 CH 699238A2 CH 11642008 A CH11642008 A CH 11642008A CH 11642008 A CH11642008 A CH 11642008A CH 699238 A2 CH699238 A2 CH 699238A2
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CH11642008A
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Dieter Veit
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Medisize Schweiz Ag
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D47/00Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
    • B65D47/04Closures with discharging devices other than pumps
    • B65D47/20Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge
    • B65D47/2018Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge comprising a valve or like element which is opened or closed by deformation of the container or closure
    • B65D47/2056Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge comprising a valve or like element which is opened or closed by deformation of the container or closure lift valve type
    • B65D47/2062Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge comprising a valve or like element which is opened or closed by deformation of the container or closure lift valve type in which the deformation raises or lowers the valve stem
    • B65D47/2075Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge comprising a valve or like element which is opened or closed by deformation of the container or closure lift valve type in which the deformation raises or lowers the valve stem in which the stem is raised by the pressure of the contents and thereby opening the valve

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Abstract

Der Flüssigkeitsbehälter dient zum tropfenweisen Spenden seines Inhaltes. Hierzu besteht er aus einem balgartigen, gummielastischen Behälter (1) mit zugehöriger Spendereinrichtung (2). Die Spendereinrichtung (2) besteht aus einem dichtend auf den Behälter (1) aufsteckbaren Verschlussteil (6) mit einer zentralen, nach aussen offenen Sackhülse (10). Auf dieses Verschlussteil (6) ist ein Spenderstutzen (15) dichtend aufgestülpt, und dieser weist vorne eine kegelförmige Spitze (16) mit Mündungsloch (17) und hinten seitlich auskragender Griffschulter (18) auf. Als Besonderheit ist zwischen das Verschlussteil (6) und den Spenderstutzen (15) eine elastische, tellerförmige Membrane (13) mit mindestens einer Bohrung (14) oder einem Durchbruch dichtend eingelegt. Auf ihrer Unterseite ragt ein zentraler, in die Sackhülse (10) einpassender Zapfen (19) von ihr ab, und auf ihrer Oberseite eine in den inneren Mündungsbereich des Spenderstutzens (15) hineinragende Aufnahmehülse (20). In diese ist von ausserhalb des Spenderstutzens (15) durch dessen Mündungsloch (17) ein vorne kegelförmiger Verschlusszapfen (21) eingerastet. Im entspannten Zustand der tellerförmigen Membrane (13) ist das Mündungsloch (17) durch den Verschlusszapfen (21) dichtend verschlossen. Beim Zusammendrücken des balgartigen Behälters (1) wird die Membrane (13) nach unten gewölbt. Dadurch wird der Verschlusszapfen aus dem Mündungsloch gestossen und die sich vor bzw. unterhalb der Membrane befindliche Flüssigkeit wird als einzelner Tropfen ausgegeben.

Description


  [0001]    Die Erfindung betrifft einen Flüssigkeitsbehälter, welcher das tropfenweise Spenden seines Inhaltes erlaubt. Solche Behälter werden zum Beispiel für Augentropfen-Flüssigkeit verwendet, denn diese soll tropfenweise auf ein Auge gespendet werden können. Dabei soll sichergestellt sein, dass nie mehr als ein einzelner Tropfen ausgegeben wird, und keine weitere Flüssigkeit verkleckert wird. Es gibt Behälter, welches dieses Ziel anstreben, wie etwa in DE 10 2005 043 258 A1 offenbart, dessen Dosiereinrichtung unter anderem eine Druckfeder enthält. Die bekannten Lösungen arbeiten aber zu wenig sicher, und oftmals ist ein Ausrinnen von weiterer Flüssigkeit unvermeidlich. Ausserdem sind sie mit einer Vielzahl von Teilen gebaut und entsprechend aufwändig in Produktion und Montage.

  

[0002]    Diese Erfindung stellt sich zur Aufgabe, einen verbesserten Flüssigkeitsbehälter zum tropfenweisen Spenden des Inhalts zu schaffen, der die Nachteile bisheriger Behälter und Dosiersysteme beseitigt. Namentlich soll das Dosieren einzelner Tropfen auf ein Auge einfach und sicher in der Handhabung sein. Der Behälter und seine Dosiereinrichtung sollen ausserdem einfach gestaltet sein, sodass weniger Teile hergestellt und montiert werden müssen, und zudem soll die Montage in einfacher Weise vonstattengehen.

  

[0003]    Diese Aufgabe wird gelöst von einem Flüssigkeitsbehälter zum tropfenweisen Spenden seines Inhaltes, bestehend aus einem balgartigen, gummielastischen Behälter mit zugehöriger Spendereinrichtung, diese bestehend aus einem dichtend auf den Behälter aufsteckbaren Verschlussteil mit einer zentralen, nach aussen offenen Sackhülse sowie einen auf dieses Verschlussteil dichtend aufstülpbaren Spenderstutzen mit vorne kegelförmiger Spitze mit Mündungsloch und hinten seitlich auskragender Griffschulter, und der sich dadurch auszeichnet, dass zwischen Verschlussteil und Spenderstutzen für die Dosierung eine elastische, tellerförmige Membrane mit mindestens einer Bohrung oder einem Durchbruch dichtend eingelegt ist, mit auf ihrer gegen den Behälter gerichteten Unterseite einem zentralen,

   in die Sackhülse einpassendem Zapfen und auf ihrer Oberseite einer in den inneren Mündungsbereich des Spenderstutzens hineinragenden Aufnahmehülse, in welche von ausserhalb des Spenderstutzens durch dessen Mündungsloch ein vorne kegelförmiger Verschlusszapfen eingerastet ist, welcher im entspannten Zustand der tellerförmigen Membran das Mündungsloch dichtend verschliesst.

  

[0004]    Dieser Flüssigkeitsbehälter zum tropfenweisen Spenden kommt also ohne Druckfeder aus, sondern funktioniert mit einer elastisch verformbaren tellerförmigen Membrane. In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel dieses Flüssigkeitsbehälters und seiner Spendereinrichtung in mehreren Abbildungen gezeigt und dieses Beispiel wird anhand der Abbildungen nachfolgend beschrieben und seine Funktion wird erklärt.
Es zeigt:
<tb>Fig. 1:<sep>Den Flüssigkeitsbehälter und seine Spendereinrichtung in zusammengesetztem Zustand in einem Längsschnitt längs der zentralen Achse;


  <tb>Fig. 2:<sep>Die vier Einzelteile der Spendereinrichtung in einer perspektivischen Darstellung anhand einer Explosionszeichnung, aufgereiht auf der zentralen Montageachse;


  <tb>Fig. 3:<sep>Die Einzelteile der Spendereinrichtung in zusammenmontiertem Zustand in perspektivischer Ansicht von schräg hinten dargestellt;


  <tb>Fig. 4:<sep>Die Spendereinrichtung in zusammenmontiertem Zustand in einem Längsschnitt durch die zentrale Achse, in vergrösserter Darstellung gezeigt.

  

[0005]    Der Flüssigkeitsbehälter mit seiner Spendereinrichtung ist in Fig. 1 in gestürzter Lage gezeigt, in welcher er auch zum Einsatz kommt. Man erkennt entsprechend auf der oberen Seite des Bildes den balgartigen, gummielastischen Behälter 1 mit Behälterstutzen 3 und seitlich an demselben auskragenden Rand 4. Rund um den Behälterstutzen erkennt man eine im Querschnitt keilförmige Einraststufe 5. über diese Einraststufe 5 ist ein kappenartiges Verschlussteil 6 gestülpt und über einen Wulst 7 im Endbereich des Kappen-Innenrandes über die Einraststufe 5 gedrückt, wonach der Wulst 7 das Verschlussteil 6 über dem Behälterstutzen 3 sichert. Das Verschlussteil 6 formt einen koaxialen Nippel 8 aus, welcher in das Innere des Behälterstutzens 3 einpasst.

   Dieser Nippel 8 weist in seinem Innern eine diametrale Zwischenwand 9 auf, die gegen aussen eine Sackhülse 10 formt, und die also auf ihrer Unterseite von einem hier kegelförmigen Boden 11 verschlossen ist. Ausserhalb der Sackhülse 10 ist die diametrale Zwischenwand 9 von einigen Durchbrüchen 12 durchsetzt. Auf dieses Verschlussteil 6 ist von aussen eine tellerförmige, gummielastische Membrane 13 aufgesetzt, welche mindestens eine axiale feine Bohrung 14 oder einen Durchbruch aufweist. Diese Bohrung 14 oder dieser zum Beispiel schlitzartige Durchbruch ist hier zwar nicht sichtbar ist, aber dann in der vergrösserten Darstellung in Fig. 4. Diese Membrane 13 sitzt dichtend eingeklemmt zwischen dem vorderen Ende des Verschlussteils 6 und dem darauf gestülpten Spenderstutzen 15 mit vorne kegelförmiger Spitze 16 mit Mündungsloch 17.

   Dieser Spenderstutzen 15 formt hinten in eine seitlich auskragende Griffschulter 18 aus. Auf der Unterseite der Membrane, das heisst auf der gegen den Behälter 1 hin gerichteten Seite, ist die Membrane 13 in einen zentralen, in die Sackhülse 10 einpassendem Zapfen 19 ausgeformt, und auf ihrer Oberseite in eine in den inneren Mündungsbereich des Spenderstutzens 15 hineinragende Aufnahmehülse 20, in welche von ausserhalb des Spenderstutzens 15 durch dessen Mündungsloch 17 ein vorne kegelförmiger Verschlusszapfen 21 eingerastet ist. Im entspannten Zustand der tellerförmigen Membrane 13 ist das Mündungsloch 17 dichtend verschlossen, weil der Verschlusszapfen 21 dann dichtend im Mündungsloch 17 sitzt.

  

[0006]    Zur Betätigung des Behälters 1 und zum Dosieren mittels der Spendereinrichtung 2 wird der Behälter 1 so ergriffen, dass ein Daumen auf dem Boden 22 des Behälters 1 sitzt, während der Spenderstutzen 15 zischen Zeigefinger und Mittelfinger der Hand zu liegen kommt. Der Zeigefinger und Mittelfinger liegt dann auf der hier im Bild unteren Seite der Griffschultern 18 auf. Somit kann durch ein Drücken des Daumens gegen den Boden 22 des balgartigen Behälters 1 dieser gegen die von Zeigefinger und Mittelfinger aufgebrachte Rückhaltekraft zusammengedrückt werden, wodurch ein Tropfen dosiert und ausgegeben wird, wie das dann anhand von Fig. 4noch im Einzelnen erklärt wird.

  

[0007]    In Fig. 2 sind die vier Einzelteile der Spendereinrichtung in einer perspektivischen Darstellung anhand einer Explosionszeichnung gesondert gezeigt. Sie sind hier aufgereiht auf der zentralen Montageachse dargestellt. Zuhinderst und auf den Behälterstutzen 3 des Behälters 1 aufzustülpen ist das Verschlussteil 6. In seinem Innern erkennt man die Schulter 23, welche zum Nippel 8 überführt. Im Zentrum steht die gegen vorne offene Sackhülse 10, welche zum Festhalten der einzusetzenden elastischen tellerförmigen Membrane 13 dient. Auf der Aussenseite des Verschlussteils 6 erkennt man zwei umlaufende Rillen 24. Sie dienen dazu, dass dar Spenderstutzen 15 einrastend über dieses Verschlussteil 6 gestülpt werden kann. Vor dem Verschlussteil 6 ist die tellerförmige elastische Membrane 13 gezeigt.

   Auf ihrer Hinterseite sieht man den Zapfen 19, welcher dazu bestimmt ist, in die Sackhülse 10 am Verschlussteil 6 eingesetzt zu werden. Auf der Vorderseite der Membrane 13 ragt eine Aufnahmehülse 20 nach vorne. In diese Aufnahmehülse 20 wird später der Verschlusszapfen 21 eingesetzt. Vor der Membrane 13 ist der Spenderstutzen 15 dargestellt. Am vorderen Ende ist er zu einer kegelförmigen Spitze 16 mit Mündungsloch 17 ausgeformt. Am unteren Ende des Spenderstutzens 15 läuft dieser in zwei seitlich auskragende Griffschultern 18 aus, die auf der hier vorderen Seite mit Griffrillen 25 ausgestattet sind. Ganz vorne im Bild ist der Verschlusszapfen 21 gezeigt, mit seinem nach vorne kegelförmig auseinanderlaufenden Ende, welches in das nach innen konische zusammenlaufende Mündungsloch 17 des Spenderstutzens 15 einpasst, sodass ein dichter Verschluss erzeugt wird.

   Wenn diese vier Teile auf der eingezeichneten gemeinsamen Achse zusammengesteckt werden, so wird der Zapfen 19 an der Membrane 13 in die Sackhülse 10 zu liegen kommen, und der Tellerrand der Membrane 13 auf den vorderen Randabschluss des Verschlussteils 6 und der Spenderstutzen 15 wird dann über die Aussenwand des Verschlussteils 6 gedrückt und rastet darauf ein. Hierzu dienen die eingezeichneten Rillen 24 an der Verschlussteil-Aussenwand. Der Spenderstutzen 15 klemmt zwischen sich und dem Verschlussteil 6 den äusseren Randbereich der tellerförmigen Membrane 13 ein, sodass eine zwischen allen Teilen dichte Verbindung erzielt wir. Am Schluss wird der Verschlusszapfen 21 von aussen in das Mündungsloch 17 am Spenderstutzen 15 eingesetzt und rastet im Innern der Aufnahmehülse 20 an der Vorderseite der tellerförmigen Membrane 13 ein. Er verschliesst damit das Mündungsloch 17 dichtend.

  

[0008]    In Fig. 3 sind die eben beschriebenen Einzelteile, nämlich das Verschlussteil 6 und der Spenderstutzen zusammengesetzt dargestellt, wobei man hier von schräg hinten auf die Hinterseite der Griffschulter 18 blickt. In dieser Ansicht erkennt man die Durchbrüche 12 in der Zwischenwand 9 am Verschlussteil 6.

  

[0009]    Jetzt, nachdem alle Teile der Spendereinrichtung beschrieben wurden, kann ihre Funktionsweise beschrieben und verstanden werden. Hierzu wird auf die Fig. 4verwiesen. Sie zeigt die Spendereinrichtung in zusammenmontiertem Zustand in einem Längsschnitt durch die zentrale Achse, in vergrösserter Darstellung gezeigt. Die Spendereinrichtung ist hier in gestürzter Lage gezeigt, sodass also der hier nicht dargestellte Behälter oben anschliesst. In dieser Lage wird sie auch betätigt und gebraucht, mit der Spitze 16 des Spenderstutzens 15 und seinem Mündungsloch 17 nach unten zeigend, um dort einen einzelnen Tropfen zum Beispiel auf ein Auge zu spenden. Die Flüssigkeit gelangt zunächst ohne weiteres vom Behälterinnern durch die Durchbrüche 12 in der Zwischenwand 9 des Verschlussteils 6, über welches hier der Spenderstutzen 15 gestülpt ist.

   Sie strömt dann in den Raum A oberhalb der tellerförmigen Membrane 13. In der Membrane 13 ist mindestens eine feine axiale Bohrung 14 oder ein Durchbruch vorhanden. Durch diese Bohrung 14 oder durch diesen Durchbruch kann die Flüssigkeit aufgrund ihrer Kapillarität nur dann in den Raum B unterhalb der Membrane 13 gelangen, wenn sie mit einer minimalen Druckdifferenz zwischen dem Raum A und B vom Raum A in den Raum B gepresst wird. Der Druckaufbau im Raum A wird durch das Zusammendrücken des balgartigen Behälters 1 erzeugt. Wenn genügend Flüssigkeit in diesen Raum B gelangt ist, dass ein Tropfen gebildet werden kann, und wenn dann weiter mit dem Daumen auf den Behälterboden gedrückt wird, so wird die tellerförmige Membrane 13 in Richtung gegen die Spitze des Spenderstutzens 15 gedrückt.

   Sie wölbt sich dabei nach unten und ihre Aufnahmehülse 20, in welcher der Verschlusszapfen 21 eingerastet sitzt, wird entsprechend im gleichen Mass aus dem Mündungsloch 17 herausgedrückt. Dabei gibt er einen ringförmigen Raum frei zum Ausströmen von Flüssigkeit. Wenn genügend Flüssigkeit im Raum B liegt, so bildet sich ein Tropfen und dieser fällt dann aufgrund der Schwerkraft durch das Mündungsloch 17 nach aussen. Aufgrund der Kleinheit der Bohrung 14 oder des Durchbruchs in der Membrane 13 und der Kapillarität der Flüssigkeit fliesst von derselben nur dann vom Behälter durch die Membrane 13 in den Raum B nach, wenn der balgartige Behälter 1 durch Zusammendrücken unter Druck gesetzt wird. Wenn der Raum B zuwenig Flüssigkeit enthält, so kann sich auch bei geöffnetem Mündungsloch 17 wegen der Kapillarwirkung der Flüssigkeit kein Tropfen bilden.

   Ein Tropfen bildet sich also erst, wenn genügend Flüssigkeit im Raum B vorhanden ist. Es kann jedoch nie zuviel Flüssigkeit in demselben sein. Aufgrund der Druck- und Raumverhältnisse lässt sich der Raum B durch die kleine Bohrung oder den kleinen Durchbruch in der Membrane 13 nicht vollständig füllen. In jedem Fall bildet sich ab einem minimalen Füllungsgrad des Raumes B nur immer ein einzelner Tropfen, der aufgrund der Schwerkraft durch das Mündungsloch 17 nach unten fällt. Nachdem ein Tropfen gespendet wurde, löst man den Druck auf den balgartigen Behälter 1 wieder, was den Verschlusszapfen 21 zurückzieht und das Mündungsloch 17 verschliesst.

   Erst wenn der balgartige Behälter 1 erneut zusammengedrückt wird, fliesst wieder Flüssigkeit vom Raum A in den Raum B und ist dann bereit, bei weiterem Drücken durch Öffnen des Mündungsloches 17 als Tropfen ausgegeben zu werden.

  

[0010]    Dieser Behälter und seine Spendereinrichtung bietet den Vorteil, dass nur insgesamt fünf Teile nötig sind, die alle im Spritzverfahren herstellbar sind. Sämtliche Bestandteile, nämlich der Behälter 1, das Verschlussteil 6, die Membrane 13, der Spenderstutzen 15 sowie der Verschlusszapfen 21 können alle auf einer gemeinsamen Montageachse angeordnet durch einfaches Zusammenschieben auf dieser Achse montiert werden, was eine kostengünstige Montage ergibt.

Claims (7)

1. Flüssigkeitsbehälter zum tropfenweisen Spenden seines Inhaltes, bestehend aus einem balgartigen, gummielastischen Behälter (1) mit zugehöriger Spendereinrichtung (2), diese bestehend aus einem dichtend auf den Behälter (1) aufsteckbaren Verschlussteil (6) mit einer zentralen, nach aussen offenen Sackhülse (10) sowie einen auf dieses Verschlussteil (6) dichtend aufstülpbaren Spenderstutzen (15) mit vorne kegelförmiger Spitze (16) mit Mündungsloch (17) und hinten seitlich auskragender Griffschulter (18), dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Verschlussteil (6) und Spenderstutzen (15) für die Dosierung eine elastische, tellerförmige Membrane (13) mit mindestens einer Bohrung (14) oder einem Durchbruch dichtend eingelegt ist, mit auf ihrer gegen den Behälter gerichteten Unterseite einem zentralen, in die Sackhülse (10) einpassendem Zapfen (19)
und auf ihrer Oberseite einer in den inneren Mündungsbereich des Spenderstutzens (15) hineinragenden Aufnahmehülse (20), in welche von ausserhalb des Spenderstutzens (15) durch dessen Mündungsloch (17) ein vorne kegelförmiger Verschlusszapfen (21) eingerastet ist, welcher im entspannten Zustand der tellerförmigen Membrane (13) das Mündungsloch (17) dichtend verschliesst.
2. Flüssigkeitsbehälter zum tropfenweisen Spenden seines Inhaltes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussteil (6) über einen Einrastung dichtend auf dem Behälterstutzen (3) des Behälters (1) gesichert ist, und ebenso der über das Verschlussteil (6) gestülpte Mündungsstutzen (15) über Einrastrillen (24) an der Aussenwand des Verschlussteils (6) auf demselben gesichert ist.
3. Flüssigkeitsbehälter zum tropfenweisen Spenden seines Inhaltes nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Raum B zwischen der Vorderseite der tellerförmigen Membrane (13) und der Innenseite der dichtend auf den Rand der tellerförmigen Membrane (13) aufgesetzten Spenderstutzens (15) so gross bemessen ist, dass bei Betätigung und somit Wölbung der Membrane (13) und somit öffnendem Mündungsloch (17) maximal ein einzelner Tropfen spendbar ist.
4. Flüssigkeitsbehälter zum tropfenweisen Spenden seines Inhaltes nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Bestandteile, nämlich der Behälter (1), das Verschlussteil (6), die Membrane (13), der Spenderstutzen (15) sowie der Verschlusszapfen (21) alle auf einer gemeinsamen Montageachse angeordnet durch Zusammenschieben auf dieser Achse montierbar sind.
5. Flüssigkeitsbehälter zum tropfenweisen Spenden seines Inhaltes nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Mündungsloch (17) in der kegelförmigen Spitze des Spenderstutzens (16) gegen innen konisch zuläuft und der Verschlusszapfen (21) an seinem äusseren Endbereich dazu passend nach aussen konisch auseinanderlaufend geformt ist, sodass er dichtend in das Mündungsloch (17), und dass der Verschlusszapfen (21) wie auch die ihn aufzunehmende Aufnahmehülse (20) am tellerförmigen Membrane (13) Rastmittel aufweisen, zum einrastenden Zusammenstecken dieser beiden Teile.
6. Flüssigkeitsbehälter zum tropfenweisen Spenden seines Inhaltes nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die tellerförmige Membrane (13) eine axiale Bohrung aufweist.
7. Flüssigkeitsbehälter zum tropfenweisen Spenden seines Inhaltes nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die tellerförmige Membrane (13) einen schlitzartigen Durchbruch aufweist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN111655376A (zh) * 2018-01-26 2020-09-11 阿普塔尔法国简易股份公司 流体产品分配器
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