CH697494B1 - Vorrichtung zur Befestigung von Freizeitgeräten. - Google Patents

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CH697494B1
CH697494B1 CH00905/05A CH9052005A CH697494B1 CH 697494 B1 CH697494 B1 CH 697494B1 CH 00905/05 A CH00905/05 A CH 00905/05A CH 9052005 A CH9052005 A CH 9052005A CH 697494 B1 CH697494 B1 CH 697494B1
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Walter Korte
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Abstract

Um eine Vorrichtung zur Befestigung von Freizeitgeräten mit einer als Schraubenfeder ausgebildeten Stützfeder (1) und einer daran gehaltenen Stützplatte (2), wobei die Stützplatte (2) mit einem angeformten Rand (3) versehen ist, der die letzte an einer Stützfläche abstützbare Federwindung (4) über einen Teil ihres Verlaufs sowie die anschliessende zweite Federwindung (5) über einen Teil ihres Verlaufs übergreift, so dass die Stützplatte (2) quasi auf das Federende nach Art eines Schraubgewindes aufdrehbar ist, zu schaffen, bei der ein unbefugtes Lösen der Feder von der Stützplatte vermieden oder weitestgehend unterbunden ist, wird vorgeschlagen, dass eine Rückdrehsicherung oder -sperre (8) vorgesehen ist, mittels derer die Stützplatte (2) relativ zur Schraubenfeder (1) um die gemeinsame Mittelachse beider Teile entgegen der Aufschraubmontagerichtung arretiert ist.

Description


  [0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung von Freizeitgeräten mit einer als Schraubenfeder ausgebildeten Stützfeder und einer daran gehaltenen Stützplatte, wobei die Stützplatte mit einem angeformten Rand versehen ist, der die letzte an einer Stützfläche abstützbare Federwindung über einen Teil ihres Verlaufs sowie die anschliessende zweite Federwindung über einen Teil ihres Verlaufs übergreift, so dass die Stützplatte quasi auf das Federende nach Art eines Schraubgewindes aufdrehbar ist.

[0002] Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE 29 601 688 U1 bekannt. Die Stützfeder ist mit der Stützplatte beispielsweise an einer Grundfläche oder einer Bodenplatte befestigbar.

   Am anderen Ende der Stützfeder ist ein entsprechendes Freizeitgerät befestigt, so dass federnde Schaukel- oder Wippbewegungen mit dem Spielgerät oder dergleichen möglich sind.

[0003] Die aus dem Stand der Technik bekannte Lösung hat sich an sich bewährt, wobei im Stand der Technik und somit auch bei der vorliegenden Erfindung vorzugsweise ein Sicherungsteil im Anstiegsbereich zwischen der ersten und zweiten Federwindung angeordnet ist, um die Quetschgefahr im Verlauf der letzten Federwindung zu vermeiden.

[0004] Eine entsprechende Beobachtung des Marktes hat gezeigt, dass bei extremer Verdrehbeanspruchung des Spielgerätes um die Mittelachse der Feder ein Lösen der Feder von der Stützpunktplatte nicht ausgeschlossen werden kann. Extreme Verdrehbeanspruchungen treten verständlicherweise besonders bei ausladenden Spielgeräten, wie z.B.

   Schaukelwippen, durch unsachgemässe Kräfteeinwirkung auf.

[0005] Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung gattungsgemässer Art zu schaffen, bei der ein unbefugtes Lösen der Feder von der Stützplatte vermieden oder weitestgehend unterbunden ist.

[0006] Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, dass eine Rückdrehsicherung oder -sperre vorgesehen ist, mittels derer die Stützplatte relativ zur Schraubenfeder um die gemeinsame Mittelachse beider Teile entgegen der Aufschraubmontagerichtung arretiert ist.

[0007] Infolge dieser Anordnung ist es einerseits zwar möglich, die Feder durch Drehung mit ihrer Windung an der Stützplatte zu befestigen und quasi in die wie ein Gewinde wirkenden Randteile der Stützplatte einzuschrauben.

   Im Sollzustand greift dann aber die Rückdrehsicherung oder Rückdrehsperre ein, so dass ein gegensinniges Drehen der Schraubenfeder relativ zur Stützplatte zum Zwecke des Lösens der Schraubenfeder von der Stützplatte unterbunden ist.

[0008] Bevorzugt ist dabei vorgesehen, dass an der Stützplatte im die Federwindung übergreifenden Bereich ein Sperrteil angeformt ist, welches in der Montagesolllage in eine Ausnehmung der Federwindung eingreift und die Rückdrehsicherung oder -sperre bildet.

[0009] Hierdurch wird eine unverlierbare Anordnung des Sperrteiles erreicht, wobei zudem keine zusätzlichen Installationen oder Einrichtungen erforderlich sind, die lösbar an der Stützplatte und/oder an der Federwindung befestigt werden müssten. Vielmehr ist das Sperrteil an der Stützplatte angeformt und ebenso die entsprechende Ausnehmung unmittelbar an der Federwindung ausgebildet.

   Diese Anordnung und Ausbildung ermöglicht es, die Rückdrehsperre ohne zusätzlichen Materialaufwand oder zusätzlichen Teileaufwand zu realisieren.

[0010] Eine unter Umständen bevorzugte Lösung wird darin gesehen, dass an der Stützplatte im die Federwindung übergreifenden Bereich eine axiale gerichtete Lasche freigeschnitten ist, die in eine passende Ausnehmung der Federwindung in Montagesolllage eingreift und die Rückdrehsicherung oder -sperre bildet.

[0011] Um die Montage zu erleichtern und dennoch eine vorzügliche Sperrwirkung zu erreichen, ist vorgesehen, dass an der Stützplatte im die Federwindung übergreifenden Bereich eine in Umfangsrichtung und schräg nach radial innen gerichtete Lasche angeformt oder freigeschnitten ist,

   die in eine passende Ausnehmung der Federwindung in Montagesolllage eingreift und die Rückdrehsicherung oder -sperre bildet.

[0012] Die schräg nach radial innen gerichtete Lasche wirkt zusammen mit der ebenfalls schräg ausgebildeten Ausnehmung wie der Zahn einer Sperrverzahnung, so dass in Montagesollrichtung das Drehen der Teile zueinander bis in die Sollposition erleichtert ist.

   In dieser Position greift die schräg gerichtete Lasche dann in die passende Ausnehmung der Federwindung ein und durch die entgegen Drehrichtung gerichtete scharfe Sperrkante ist eine sichere unlösbare Anordnung realisiert.

[0013] Bevorzugt ist zudem vorgesehen, dass die Rückdrehsicherung oder -sperre, insbesondere das Sperrteil oder die Lasche, im die letzte Federwindung übergreifenden Teilbereich des Randes der Stützplatte und die Ausnehmung im entsprechenden Bereich der letzten Federwindung vorgesehen ist.

[0014] Auch ist bevorzugt vorgesehen, dass die Rückdrehsicherung oder -sperre, insbesondere das Sperrteil oder die Lasche, durch Ausschnitte an der Randkante des Randes der Stützplatte gebildet ist.

[0015] Zudem ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Ausnehmung der Federwindung durch eine aussen liegende Vertiefung,

   die gegebenenfalls in Umfangsrichtung keilförmig verläuft, gebildet ist.

[0016] In an sich bekannter Weise ist vorgesehen, dass die Stützplatte ein tellerförmiges Blechformteil ist.

[0017] Zudem ist in an sich bekannter Weise vorgesehen, dass die letzte Windung der Schraubenfeder auf ihrer einer Stützfläche zugewandten Seite abgeflacht ist.

[0018] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und im Folgenden näher beschrieben.

[0019] Es zeigt:
<tb>Fig. 1<sep>ein Detail der erfindungsgemässen Vorrichtung in Seitenansicht;


  <tb>Fig. 2<sep>eine Einzelheit der erfindungsgemässen Vorrichtung in Draufsicht gesehen;


  <tb>Fig. 3<sep>desgleichen im Schnitt gesehen;


  <tb>Fig. 4<sep>das Teil mit montierter Feder in Draufsicht gesehen;


  <tb>Fig. 5<sep>desgleichen von unten gesehen;


  <tb>Fig. 5a<sep>ein Detail der Fig. 5 in Ansicht;


  <tb>Fig. 6 bis 10<sep>eine Variante in den Ansichten gemäss Fig. 1 bis Fig. 5 gesehen.

[0020] In der Zeichnung sind Einzelheiten einer Vorrichtung zur Befestigung von Freizeitgeräten gezeigt. Es handelt sich um eine Schraubenfeder 1 und einer daran gehaltenen Stützplatte 2. Die Stützplatte 2 hat einen angeformten Rand 3, der oberseitig die letzte an einer Stützfläche abstützbare Federwindung 4 über einen Teil ihres Verlaufs sowie die anschliessende zweite Federwindung 5 über einen Teil ihres Verlaufs übergreift, so dass die Stützplatte im Montagesollzustand quasi auf das Federende nach Art eines Schraubgewindes aufdrehbar ist.

   Zur Befestigung der Stützplatte 2 an einer Aufstandsfläche weist diese mittig ein vertieftes Element 6 mit Löchern 7 auf, durch welche Befestigungsschrauben gesteckt werden können, die in ein in der Aufstandsfläche befestigtes Widerlager einschraubbar sind.

[0021] Um zu verhindern, dass die Schraubenfeder 1 durch gegensinnige Drehung von der Stützplatte 2 gelöst werden kann, ist eine Rückdrehsicherung 8 oder Rückdrehsperre vorgesehen, mittels derer die Stützplatte 2 relativ zur Schraubenfeder 1 um die gemeinsame Mittelachse beider Teile entgegen der Aufschraubmontagerichtung festgelegt ist, also nicht lösbar ist.

   Insbesondere ist hierzu an der Stützplatte 2 im die erste Federwindung 4 übergreifenden Bereich ein Sperrteil 9 angeformt, welches in der Montagesolllage in einer Ausnehmung 10 der Federwindung 4 einliegt und die Rückdrehsicherung oder Rückdrehsperre 8 bildet. Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 2 bis Fig. 5 ist an der Stützplatte 2 im die Federwindung 4 übergreifenden Bereich eine axial gerichtete Lasche als Sperre 9 freigeschnitten, die in eine passende Ausnehmung (10) der Federwindung 4 in der Montagesollläge eingreift und die Rückdrehsicherung oder Rückdrehsperre 8 bildet, wie in Fig. 4 und 5 veranschaulicht ist.

   Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 6 bis Fig. 10 ist an der Stützplatte 2 im die Federwindung 4 übergreifenden Bereich eine in Umfangsrichtung und schräg nach innen gerichtete Lasche 11 angeformt und freigeschnitten, wie insbesondere in Fig. 10 verdeutlicht ist, die in eine passende Ausnehmung 12 der Federwindung 4 in der Montagesolllage eingreift und die Rückdrehsicherung oder Rückdrehsperre 8 bildet, wie insbesondere in Fig. 8 und 9 veranschaulicht ist. Bei beiden Ausführungsbeispielen sind die Teile, die die Rückdrehsicherung oder Rückdrehsperre 8 bilden, nämlich die Teile 9 und 11 durch Ausschnitte an der Randkante des Randes 3 der Stützplatte 2 gebildet.

   Die entsprechende Ausnehmung 10 beziehungsweise 12 der Federwindung 4 ist durch eine radial aussen liegende Vertiefung, die im Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 6 bis 10 keilförmig verläuft gebildet.

[0022] Wie insbesondere in Fig. 3 und Fig. 7 verdeutlicht, ist die Stützplatte 2 ein Blechformteil. Wie insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich, ist die erste Windung 4 der Schraubenfeder 1 auf ihrer der Stützfläche zugewandten Seite abgeflacht, um eine ebene Anlage zu erreichen.

[0023] Durch die erfindungsgemässe Ausbildung wird sichergestellt, dass die Stützfeder 1 nach ihrer ordnungsgemässen Verbindung mit der Stützplatte 2 nicht durch gegensinnige Drehung (entgegen der Montagerichtung) von der Stützplatte 2 gelöst werden kann.

   Diese Ausbildung wird in einfachster Weise ohne zusätzlichen Materialeinsatz und ohne zusätzlichen Montageaufwand erreicht.

[0024] Die Erfindung ist keinesfalls auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, welches lediglich zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung dient.

Claims (9)

1. Vorrichtung zur Befestigung von Freizeitgeräten mit einer als Schraubenfeder ausgebildeten Stützfeder (1) und einer daran gehaltenen Stützplatte (2), wobei die Stützplatte (2) mit einem angeformten Rand (3) versehen ist, der die letzte an einer Stützfläche abstützbare Federwindung (4) über einen Teil ihres Verlaufs sowie die anschliessende zweite Federwindung (5) über einen Teil ihres Verlaufs übergreift, so dass die Stützplatte (2) quasi auf das Federende nach Art eines Schraubgewindes aufdrehbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Rückdrehsicherung oder -sperre (8) vorgesehen ist, mittels derer die Stützplatte (2) relativ zur Schraubenfeder (1) um die gemeinsame Mittelachse beider Teile entgegen der Aufschraubmontagerichtung arretiert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Stützplatte (2) im die Federwindung übergreifenden Bereich ein Sperrteil (9,11) angeformt ist, welches in der Montagesolllage in eine Ausnehmung (10,12) der Federwindung (4) eingreift und die Rückdrehsicherung oder -sperre (8) bildet.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der Stützplatte (2) im die Federwindung übergreifenden Bereich (3) eine axial gerichtete Lasche (9) freigeschnitten ist, die in eine passende Ausnehmung (10) der Federwindung (4) in Montagesolllage eingreift und die Rückdrehsicherung oder -sperre (8) bildet.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der Stützplatte (2) im die Federwindung übergreifenden Bereich (3) eine in Umfangsrichtung und schräg nach radial innen gerichtete Lasche (11) angeformt oder freigeschnitten ist, die in eine passende Ausnehmung (12) der Federwindung (4) in Montagesolllage eingreift und die Rückdrehsicherung oder -sperre (8) bildet.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückdrehsicherung oder -sperre (8), insbesondere das Sperrteil (9) oder die Lasche (11), im die letzte Federwindung (4) übergreifenden Teilbereich des Randes (3) der Stützplatte (2) und die Ausnehmung (10, 12) im entsprechenden Bereich der letzten Federwindung (4) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückdrehsicherung oder -sperre (8), insbesondere das Sperrteil (9) oder die Lasche (11), durch Ausschnitte an der Randkante des Randes (3) der Stützplatte (2) gebildet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (10,12) der Federwindung (4) durch eine radial aussen liegende Vertiefung, die gegebenenfalls in Umfangsrichtung keilförmig verläuft, gebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützplatte (2) ein tellerförmiges Blechformteil ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die letzte Windung (4) der Schraubenfeder (1) auf ihrer einer Stützfläche zugewandten Seite abgeflacht ist.
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