CH696949A5 - Transpondersurrogat für Wertstoffballen bei Recyclingverfahren. - Google Patents

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Publication number
CH696949A5
CH696949A5 CH00124/03A CH1242003A CH696949A5 CH 696949 A5 CH696949 A5 CH 696949A5 CH 00124/03 A CH00124/03 A CH 00124/03A CH 1242003 A CH1242003 A CH 1242003A CH 696949 A5 CH696949 A5 CH 696949A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
transponder
bales
materials
plastic
surrogate
Prior art date
Application number
CH00124/03A
Other languages
English (en)
Inventor
Thomas Schachtner
Original Assignee
Achaldan Consulting Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
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Application filed by Achaldan Consulting Gmbh filed Critical Achaldan Consulting Gmbh
Publication of CH696949A5 publication Critical patent/CH696949A5/de

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29BPREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
    • B29B17/00Recovery of plastics or other constituents of waste material containing plastics
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W30/00Technologies for solid waste management
    • Y02W30/50Reuse, recycling or recovery technologies
    • Y02W30/62Plastics recycling; Rubber recycling

Description


  [0001] Das Ergebnis eines (Kunststoff-)Recyclingprozesses sind sogenannte Wertstoffballen, die, bevor sie dem Produktionskreislauf zugeführt werden, zwischengelagert und deponiert werden. Zur Distribution jedes Ballens von Betrieb zu Betrieb (Mahlbetrieb - Kunde, z.B.), ist eine unzweideutige Kennzeichnung erforderlich - schliesslich repräsentieren sie nicht unerhebliche Werte, z. B. 1.500 Mark/Ballen und mehr.

   Hierzu werden Transponder eingesetzt, die an jeden Ballen angeheftet werden.

[0002] Nachteile: 1. werden die Transponder immer wieder verunreinigt oder beim rauen Transport der Ballen, etwa auf die Lkws, mitunter beschädigt, 2. fallen sie dabei auch vom Ballen herunter und gehen verloren - und, mit ihnen der Ballen selbst, lager-(listen-)mässig jedenfalls. 3. muss der Stapler-Fahrer extra vom Stapler steigen, um via Lesegerät den Code des fraglichen Ballens digital einzulesen. 4. kommt es aufgrund von "Signalgewittern" immer wieder zu Lesefehlern. Und - 5., liegt der Preis für einen Transponder immerhin bei rund 5 Mark.

   Unsere Lösung:

[0003] Smarte Einwegkennzeichnung, statt Mehrwegkennzeichnung!

[0004] Der Erfindungsgedanke ersetzt den gleich in mehrfacher Hinsicht mankobehafteten Transpondereinsatz bei der Ballenkennzeichnung durch eine Plastikkarte - Hauptanspruch Ziffer 1, in einer fixierten Ausstattung, d.h. Grösse, Stärke, Form (z.B. analog Radius des Standard-Ballens), Beschriftung, Prägung, Codierung usw. Unteransprüche Zif. 4 und 7-7 nur als Beispiel, und zwar mit einem spezifischen Code - allen voran, EAN-Strichcode - Unteranspruch Zif. 4 oder, Referenzzustand-spezifischen Identity-Code, dessen einzelne definierte Stellen innerhalb der Ziffernfolge erstmals detailliert Aufschluss geben, über Werkstoff (z.B. PET), Produktionszeitpunkt, Gewicht - usw. usf. Unteranspruch.

   Zif. 5, welche an jeden einzelnen Ballen, vorzugsweise irreversibel geheftet wird, Unteranspruch Zif. 6, folglich, während des Distributionsprozesses nicht mehr unvermittelt verloren geht.

[0005] Nicht genug.
Im Gegensatz zum Transponder, der nicht zusammen mit dem Ballen dem Produktionskreislauf zugeführt werden kann, gestattet die Plastikkarte - übrigens, samt Fixierungsmedium aus demselben Werkstoff wie die Karte selbst unterstellt - Unteranspruch Zif. 6, diesen ungleich wirtschaftlicheren und komfortableren Weg sehr wohl.

[0006] Resultat:

  
Die Sicherheit der Datenerfassung "rund um jeden einzelnen Ballen" wird optimiert, nicht zuletzt, was die synergetische Effizienz zwischen Daten-Erfassungs-Tools, sprich, die im Wertstoffkreislauf zusammen mit dem Wertstoffballen untergehenden Plastikkarten mit Code oder Identity-Code einer-, und die Software andererseits, im gesamten "digitalen Recycling-Prozess" anlangt. Denn, die Abrechnung, angefangen im Lager bis hin zur Finanzbuchhaltung, ist immer nur so sicher und zuverlässig, wie die Datenerfassung davor.

[0007] Dies wird erreicht, indem das Transpondersurrogat vorzugsweise aus dem gleichen Material, aus dem der Wertstoffballen besteht, gefertigt wird, also z.B. bei PET-Flaschenballen eine Kunststoffeinheit aus PET-Material oder beispielsweise bei einem Altfolienballen eine Kunststoffeinheit aus LDPE-Folie, bei Pappe eine Kennzeichnungseinheit aus Pappe usw. usf.

   Ersatzweise kann die Kennzeichnungseinheit auch aus einem für den spezifischen Recyclingprozess neutralen Stoff oder einer Stoffzusammensetzung hergestellt werden: so ist es beispielsweise oftmals technisch einfach (z.B. im Schwimm-Sinkverfahren) PP (= Polypropylen)-Kunststoffe wegen ihrer geringeren Dichte von anderen Kunststoffarten zu trennen, sodass es sich anbietet, das Transpondersurrogat für Kunststoffballenrecycling aus PP zu fertigen, lt.

   Hauptanspruch Zif. 1a)-c)

[0008] Bei der Grösse und den räumlichen Abmessungen des Transpondersurrogats sind viele Varianten möglich, es würde sich aber zuerst aus Kostengründen anbieten, das Transpondersurrogat im Standardscheckkartenformat (= 86 X 54 mm, Dicke 0,1-2,5 cm Dicke) herzustellen, freilich aus dem entsprechenden Material.

[0009] Um die Information auf dem Transpondersurrogat anzubringen, wäre es konkret bei der Ausprägung des Transpondersurrogats als PP-Kunststoffkarte im Scheckkartenformat möglich, diese durch Corona-Behandlung und einer (hoch-) polierten Oberfläche bedruckbar zu machen und zwar beispielsweise für das Siebdruck- oder Thermotransferverfahren.

[0010] Die Informationen können nun in verschiedenster Form auf der Karte dargestellt werden, zum einen als Klartext (z.B.

   PET-Flaschen, grün transparent usw. usf.) und/oder durch eine innerhalb eines Systems (z.B. Betriebseinheit, Firmenverbund, Sammelverband, ...) eindeutige Ballennummer, die auf einen Datensatz in einer Datenbank verweist, der noch mehr Informationen zu diesem Wertstoffballen enthält. Idealerweise ist diese Information auch maschinenlesbar (z.B. OCR, Barcodes, EAN-Codes, 2D-Codes usw. usf.)

[0011] Als Befestigung des Transpondersurrogates an den Wertstoffballen sind verschiedene Kordeln, Schnüre, Fäden, Dübel, Nägel usw. usf. benutzbar. Das Material der Befestigungseinheit ist unter den gleichen Aspekten wie das Material des Transpondersurrogats auszuwählen, im konkreten Fall können beispielsweise Anhänger aus PP-Schnüren angefertigt werden, die in ihrer Form Standard-(Kunststoff-)Büroklammern ähneln.

Claims (3)

1. Verfahren zur Kennzeichnung von Wertstoffballen in einem Recyclingprozess, gekennzeichnet dadurch, dass für die Kennzeichnung jedes einzelnen Wertstoffballens ein Transpondersurrogat eingesetzt wird, das sowohl aufgrund seiner Beschaffenheit und Werkstoffqualität, als auch aufgrund seiner physischen Parameter imstande ist, in dem einzelnen Wertstoffballen im Recyclingprozess unterzugehen indem das Transpondersurrogat aus dem gleichen Material, aus dem der Wertstoffballen besteht, gefertigt wird oder aus einem Stoff oder einer Stoffzusammensetzung, die für den spezifischen Recyclingprozess neutral ist, wobei ein Transpondersurrogat verwendet wird, welches ein bedruck- und/oder beschriftbares Medium oder Datenträger in einer beliebigen Form, mit wenigstens einer mehr oder weniger planen sowie,
bedruck- und/oder beschriftbaren und/oder scanbaren Ober- oder Seitenfläche ist und bei Wertstoffballen aus Kunststoff ausnahmslos aus einem oder mehreren Kunststoffen ist, bei Wertstoffballen aus Metall ausnahmslos aus einem oder mehreren Metallen ist und bei Werstoffballen aus Kunststoff und Metall ausnahmslos aus einem Kunststoff- und Metallkonglomerat ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass es sich beim Transpondersurrogat um einen Einweg-Datenträger bzw. ein Einweg-Medium aus einer Werkstoffgattung mit einem identischen oder mehreren identischen Wertstoffen oder um ein Werkstoffkonglomerat handelt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, gekennzeichnet dadurch, dass es sich beim Transpondersurrogat um eine Karte, insbesondere um eine Karte aus einem Kunststoff, insbesondere um eine Karte aus mehreren Kunststoffen handelt.
CH00124/03A 2002-01-30 2003-01-29 Transpondersurrogat für Wertstoffballen bei Recyclingverfahren. CH696949A5 (de)

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DE2002108283 DE10208283B4 (de) 2002-01-30 2002-01-30 Verfahren zur Kennzeichnung von Werkstoffballen
DE20201381U DE20201381U1 (de) 2002-01-30 2002-01-30 Transpondersurrogat für Wertstoffballen bei Recyclingverfahren

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CH00124/03A CH696949A5 (de) 2002-01-30 2003-01-29 Transpondersurrogat für Wertstoffballen bei Recyclingverfahren.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102020113503A1 (de) 2020-05-19 2021-11-25 Kadant PAAL GmbH Verfahren und Vorrichtung zur Kennzeichnung von Materialballen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102020113503A1 (de) 2020-05-19 2021-11-25 Kadant PAAL GmbH Verfahren und Vorrichtung zur Kennzeichnung von Materialballen
DE102020113503B4 (de) 2020-05-19 2022-06-09 Kadant PAAL GmbH Verfahren und Vorrichtung zur Kennzeichnung von Materialballen

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