CH696530A5 - Druckmedienprodukte für die Erzeugung von Bildern von hoher Qualität und Verfahren zu ihrer Herstellung. - Google Patents

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CH696530A5
CH696530A5 CH00801/03A CH8012003A CH696530A5 CH 696530 A5 CH696530 A5 CH 696530A5 CH 00801/03 A CH00801/03 A CH 00801/03A CH 8012003 A CH8012003 A CH 8012003A CH 696530 A5 CH696530 A5 CH 696530A5
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CH00801/03A
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Niu Bor-Jiunn
Stefan Schuettel
Meinrad Schaer
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Hewlett Packard Development Co
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Landscapes

  • Ink Jet (AREA)
  • Ink Jet Recording Methods And Recording Media Thereof (AREA)

Description


  [0001] Um unter Verwendung von verschiedenen Tintentransfertechniken und -systemen wirksam Druckbilder zu erzeugen (primär, jedoch nicht ausschliesslich unter Bezugnahme auf die thermische Tintenstrahltechnologie), müssen Tintenaufnahmemedienmaterialien verwendet werden, die fähig sind, wirksam dieses Ziel zu erreichen.

   Um dieses Ziel auf wirksame Weise zu erreichen, sollten idealerweise die Druckmedienmaterialien fähig sein, über verschiedene Vorteile und Verbesserungen zu verfügen, die folgende Punkte beinhalten, jedoch nicht ausschliesslich: (1) hoher Lichtechtheitsgrad, wobei der Ausdruck "Lichtechtheit" gemäss der Definition in der folgenden Beschreibung, die Fähigkeit des Druckmediums umfassen soll, darauf Bilder in stabiler Weise ohne Ausbleichen, Verwischen, Verzerren und dergleichen in Gegenwart von natürlichem Licht zurückzuhalten; (2) schnelle Trockenzeiten, um ein Verwischen oder eine Bildbeschädigung unmittelbar nach dem Beenden des Drückens zu vermeiden, wegen einem Kontakt mit physikalischen Gegenständen und dergleichen;

   (3) schnelle und vollständige Absorption von Tintenmaterialien in einer Weise, welche eine Bildverzerrung, verursacht durch Ausbluten (nämlich, das unerwünschte Wandern von mehrfarbigen Tintenkomponenten ineinander), und ähnliche Schwierigkeiten vermeidet: (4) eine hoch feuchtigkeitsfeste Eigenschaft (unter dem Ausdruck "feuchtigkeitsfest" soll, allgemein definiert, die Fähigkeit eines Tintenstrahlmedienproduktes verstanden werden, das fähig ist, stabile Bilder ohne Ausbleichen, Verlaufen, Verzerren und dergleichen zu erzeugen, wenn das Bild in Kontakt mit Nässe, Feuchtigkeit und dergleichen kommt (ebenso in wesentlicher äquivalenter Weise als "Wasserechtheit" bekannt); (5) die Fähigkeit von Bildern mit "Crisp" zu erzeugen mit einer eigenartigen und bestimmten Eigenschaft;

   (6) die Fähigkeit, gedruckte Produkte zu erzeugen, die im Wesentlichen "verwischfest" sind, unter diesem Ausdruck wird im Allgemeinen die Erzeugung von Bildern verstanden, die nicht verwischbar oder verschmierbar oder dergleichen sind, wenn sie gerieben werden oder wenn sie anderweitig physikalisch in Kontakt mit einer Reihe von verschiedenen Gegenständen kommen, die von den Druckerkomponenten bis zu den Fingern und Händen der Person, die den Drucker bedient, und dergleichen reichen;

   (7) die Kontrolle der unerwünschten Bedingung, die als "Tintenkoaleszenz" bekannt ist, welche an dieser Stelle definiert wird, dass sie das Phänomen umfasst, in welchem Tintentröpfchen, die auf das Druckmedium appliziert werden, nicht genügend ausgebreitet werden, um einen unbedruckten (z.B. offenen) Bereich zwischen den Tröpfchen zu vermeiden, was signifikante Bildverzerrungsprobleme bewirkt, die durch eine erhöhte "Körnigkeit" des Bildes manifestiert werden; (8) die Kapazität, gedruckte Bilder zu erzeugen, die einen gewünschten Grad an Glanz aufweisen, wobei das Endprodukt durch einen einheitlichen Grad an Glanz über das ganze Bild gekennzeichnet ist, um ein professionelles und ästhetisch zufrieden stellendes Druckmedienblatt zu erhalten;

   (9) die Fähigkeit, einen hohen Konsistenzgrad bei einer grosstechnischen Produktion bezüglich der Gesamtoberflächenmerkmale der fertig gestellten Medienprodukte zu erzielen; (10) tiefe Materialkosten, welche es ermöglichen, dass die interessierenden Druckmedienprodukte auf dem Massenmarkt für Heim- und Büroprodukte zum Einsatz gelangen können; (11) chemische Kompatibilität mit einer breiten Vielfalt von Tintenformulierungen, was zu einer grösseren Gesamtvielfältigkeit führt; (12) ausgezeichnete Bildstabilitätsgrade und Rückhalt während längerer Zeitdauer; (13) minimale Komplexität bezüglich Produktion, Materialgehalt und Anzahl der Schichten (wobei so wenig Schichten wie möglich gewünscht sind), was zu reduzierten Herstellungskosten und zur grösstmöglichen Zuverlässigkeit der Produkte führt;

   (14) hoher Grad an Glanzsteuerung, der durch eine rasche und wirksame Herstellungsart durch nur minimale Einstellungen bei der Herstellung erzielbar ist. Der Ausdruck "Glanzsteuerung" wird in dieser Beschreibung allgemein so definiert, dass er die Fähigkeit umfasst, bei der Herstellung Druckmedien zu erzeugen, die hohe Glanzgrade für die Erzeugung von fotografischen Qualitätsbildern aufweisen, gewünschtenfalls mit Halbglanzcharakter, wenn erforderlich, oder mit andern Glanzparametern.

   Das Herstellungsverfahren sollte insbesondere gut steuerbar sein, um eine Vielfalt von verschiedenen Glanzeigenschaften zu erhalten, ohne dass grössere Anpassungen bei den Verarbeitungsschritten und Materialien erforderlich sind.

[0002] Es bleibt ein Bedarf nach Druckmedienmaterialien (nämlich Tinten empfangenden Blätter oder Strukturen), welche fähig sind, klare, ausgeprägte und genaue Bilder darauf festzuhalten, und welche ebenfalls durch eine Anzahl von spezifischen Vorteilen in Kombination gekennzeichnet sind. Diese Vorteile umfassen, ohne jedoch darauf eingeschränkt zu sein, die oben aufgeführten Punkte (1) bis (14), sowohl auf individueller als auch auf simultaner Basis, in im wesentlicher automatischer Weise (mit der simultanen Erzielung solcher Ziele, welche von besonderer Wichtigkeit und neu sind).

   Die Erzielung dieser Aufgaben ist besonders wichtig im Hinblick auf folgende Punkte: Hoher Grad an Feuchtigkeitsechtheit, ausgezeichnete Lichtechtheit, wirksamer Grad an Tintenkoaleszenzsteuerung, um eine übermässige "Körnigkeit" zu verhindern (nämlich die unerwünschte Erscheinung von grösseren "kornartigen" Elementen im gedruckten Produkt), und die Bildung von klaren, dauerhaften, verwischfesten und ausgeprägten gedruckten Bildern.

Kurze Darstellung der Erfindung

[0003] Die folgende Diskussion soll eine kurze, nicht limitierende allgemeine Übersicht darstellen.

   Spezifischere Einzelheiten, welche besondere Ausführungsformen betreffen und andere wichtige Merkmale betreffen (einschliesslich einer Aufzählung von bevorzugten Aufbaumaterialien, chemischen Bestandteilen und dergleichen), werden wiederum im nachstehenden Abschnitt der detaillierten Beschreibung aufgeführt.

[0004] Um bevorzugte Druckmedienprodukte gemäss der vorliegenden Offenbarung herzustellen, wird zu Beginn ein Substrat vorgelegt. Durch das Substrat gestützt wird mindestens eine Tinten aufnehmende Schicht (hier bei ihren Herstellungsschritten ebenfalls als "Beschichtungsformulierung" bezeichnet), wobei die Tinten aufnehmende Schicht aus mehreren Bindemitteln zusammengesetzt ist.

   Die mehreren Bindemittel (ebenso als "Bindemittelmischung" bezeichnet) umfasst in einer bevorzugten Ausführungsform ein erstes Bindemittel enthaltend Gelatine, ein zweites Bindemittel bestehend aus einem Poly(vinylalkohol-ethylenoxid)copolymer und einem dritten Bindemittel bestehend aus einem Poly((stytol)-(n-butylacrylat)-(methylmethacrylate)-(2-(tert-butylamino)-ethylmethacrylat))copolymer.

[0005] Gegebenenfalls kann mindestens ein weiters Bindemittel, welches vom ersten, zweiten und dritten Bindemittel verschieden ist, verwendet werden. Ebenso kann die oben erwähnte Bindemittelmischung (mit und ohne zusätzliche Bindemittel) mit einem oder mehreren andern Bestandteilen kombiniert werden, wie, ohne darauf eingeschränkt zu sein, mindestens einem Pigment.

   Die Verwendung von einem oder mehreren Pigmenten soll als optional betrachtet werden und kann eine breite Variation von verschieden Materialien umfassen, wie nachstehend in umfassenden Einzelheiten angegeben.

[0006] Die beanspruchte Tinten empfangende Schicht kann ebenfalls als einzige Materialschicht verwendet werden, die vom Substrat im Druckmedium gestützt wird oder kann in Kombination mit einer oder mehreren zusätzlichen Materialschichten ohne Einschränkung darunter oder darüber verwendet werden. Zum Beispiel kann eine zusätzliche Materialschicht zwischen dem Substrat und der Tinten empfangenden Schicht als "Zwischenschicht" oder "Zwischenstruktur" angeordnet werden.

   Bezüglich der zusätzlichen Materialien sollen keine Einschränkungen bestehen und sie können eine Vielzahl von verschiedenen Zusammensetzungen umfassen, welche, ohne darauf eingeschränkt zu sein, Pigmente, Bindemittel, Mischungen davon, und andere "zusätzliche" Bestandteile, wie nachstehend aufgeführt, enthalten können.

[0007] Im Abschnitt der detaillierten Beschreibung werden ebenfalls verschiedenen Verfahren zur Herstellung eines Druckmedienprodukts beschrieben, worin das oben erwähnte Substrat zu Beginn vorgelegt wird. Darauf ausgebildet (z.B. über- oder oberhalb des Substrats) ist die oben diskutierte Tinten empfangenden Schicht. Ein optionaler Verfahrenschritt ist das Vorlegen mindestens einer oder mehrerer zusätzlicher Materialschichten oberhalb oder unterhalb der Tinten empfangenden Schicht.

   Zum Beispiel kann mindestens eine zusätzliche Materialschicht als "Zwischenschicht" oder "Zwischenstruktur", wie oben beschrieben, zwischen dem Substrat und der Tinten empfangenden Schicht ausgebildet sein.

[0008] Wiederum soll die obige Diskussion die vorliegende Erfindung in keiner Art und Weise einschränken und soll nur eine allgemeine Übersicht auf gewisse Materialien, Strukturen und Verfahren, welche im Zusammenhang mit den beanspruchten Druckmedienprodukten verwendet werden, darstellen.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

[0009] Die beiliegenden Figuren sind schematische und repräsentative Darstellungen, die nicht unbedingt massstabsgetreu sein müssen. Sie sollen die Definition der Erfindung in keiner Weise einschränken. Die Bezugszeichen, welche von einer Figur zur andern übertragen werden, sollen einen gemeinsamen Gegenstand in den betreffenden Figuren darstellen.

   Ebenso dient die gekreuzte Schraffierung in den Zeichnungen zu Beispielszwecken und soll die Erfindung auf keine besonderen Aufbaumaterialien einschränken. Weiter soll die Erläuterung von angegebenen Bezugszeichen von Elementen, Komponenten, Schichten, Schichtanordnungen, Schichtfolgen und anderen strukturellen Merkmalen nur als repräsentativ betrachtet werden und soll die Erfindung in keiner Art und Weise einschränken, wenn dies in der vorliegenden Beschreibung nicht ausdrücklich anders angegeben ist.
<tb>Fig. 1<sep>ist eine schematisch dargestellte Folgeansicht der bevorzugten Verfahrensschritte, Materialien und Techniken, welche für die Herstellung der Druckmedienprodukte, welche hier beansprucht, offenbart und verwendet werden.


  <tb>Fig. 2<sep>ist eine schematisch dargestellte und vergrösserte Teilschnittansicht eines vollständigen Druckmedienproduktes, welches gemäss einer ersten Ausführungsform hergestellt wurde, wobei die Materialschichten und die entsprechenden Dicken dargestellt sind.


  <tb>Fig. 3<sep>ist eine schematisch dargestellte und vergrösserte Teilschnittansicht eines vollständigen Druckmedienproduktes, welches gemäss einer alternativen Ausführungsform hergestellt wurde, wobei die Materialschichten und die entsprechenden Dicken dargestellt sind.


  <tb>Fig. 4<sep>ist eine schematisch dargestellte und vergrösserte Teilschnittansicht eines vollständigen Druckmedienproduktes, welches gemäss einer weiteren alternativen Ausführungsform hergestellt wurde, wobei die Materialschichten und die entsprechenden Dicken dargestellt sind.

Detaillierte Beschreibung

[0010] Es werden neue und wirksame Druckmedienprodukte beschrieben (die ebenfalls als "Druckmedienblätter", "Tinten empfangende Substrate", "Tinten empfangende Glieder" und dergleichen bezeichnet werden), welche zahlreiche Fortschritte und Vorteile im Vergleich mit früheren Strukturen aufweisen.

   Diese Vorteile und Fortschritte umfassen, ohne dass sie eine Einschränkung oder Abgrenzung darstellen sollen, das simultane Erreichen der Punkte (1) bis (14), die oben aufgeführt sind, mit besonderem Hinweis auf (A) eine hochgradige Feuchtigkeitsfestigkeit (ebenfalls als "Wasserfestigkeit" bezeichnet); (B) eine ausgezeichnete Lichtechtheit; (C) eine schnelle Trockenzeit; (D) eine hochgradige Tintenkoaleszenzsteuerung um, wie oben diskutiert, eine ausgeprägte "Körnigkeit" zu vermeiden; (E) die Fähigkeit einer präzisen Steuerung der Oberflächeneigenschaften der Druckmedienprodukte, in einheitlicher und konstanter Weise, einschliesslich Glanzparameter und dergleichen; und (F) die Bildung von klaren, dauerhaften, verwischfesten und bestimmten gedruckten Bildern unter Verwendung von minimalen Materialmengen und Schichten.

   In dieser Hinsicht stellen die beanspruchten Druckmedienprodukte gemeinsam auf dem Gebiet der Bilderzeugung einen signifikanten Fortschritt dar. Es wird angemerkt, dass die Aufzählung von besonderen Vorteilen, die hier diskutiert werden, nicht als einschränkend betrachtet werden soll, sondern nur beispielhaft ist.

   Andere Vorteile, welche im Zusammenhang mit den beanspruchten Produkten, Verfahren und Materialien stehen, sind ebenfalls möglich und anwendbar.

[0011] In einem einleitenden Informationspunkt soll darauf hingewiesen werden, dass die interessierenden Druckmedienprodukte nicht auf besondere Arten von Komponenten, Grössen, Materialauswahl, Anordnungen von Druckmedienmaterialien/Strukturen, chemische Zusammensetzungen, Reihenfolge der Schichten, Anzahl der Schichten, Orientierung der Schichten, Dickewerte, Porositätsparameter, Materialmengen und andere ähnliche Faktoren eingeschränkt werden sollen, falls dies nicht ausdrücklich in dieser Beschreibung anders angegeben wird.

   Zum Beispiel wird darauf hingewiesen, dass eine oder eine Mehrzahl von neuen Tinten empfangenden Schichten, die die gewünschten und speziellen Bestandteilkombinationen, die nachstehend umrissen werden, enthalten, im Zusammenhang mit den erfindungsgemässen Medienblättern verwendet werden können. In dieser Hinsicht sollen die Druckmedienblätter der vorliegenden Erfindung gemäss der vorliegenden Offenbarung nicht auf eine bestimmte Anzahl Schichten, welche die ausgewählten Bestandteilsformulierungen enthalten, eingeschränkt werden, vorausgesetzt, dass mindestens eine Schicht verwendet wurde.

   Ebenso kann die Lage der interessierenden Tinten empfangenden Schicht(en) auf oder im Medienblatt oder den Medienblättern wunschgemäss variiert werden, wobei sie in Kombination mit einer oder mehreren andern Materialschichten, die ober- oder unterhalb der betreffenden beanspruchten Schichten liegen, verwendet werden. Es soll demzufolge betont werden, dass die betreffenden Druckmedienprodukte die interessierenden Tinten empfangenden Schichten abdecken sollen (nämlich diejenigen, welche die speziellen Kombinationen von Bestandteilen, die hier angeführt sind), ungeachtet wo (eine) solche Schicht(en) angeordnet (ist) sind, vorausgesetzt, dass sie fähig sind, Tintenzusammensetzungen oder mindestens einen Teil davon, die durch das ausgewählte Drucksystem gefördert werden, zu empfangen.

   Der beanspruchte Gegenstand soll demzufolge in seinem breiten Sinn ausgelegt werden, um ein Druckmedienprodukt (und eine verfahren zu den um ein Druckmedienprodukt (und eine verfahren zu seiner Herstellung), welches mindestens eine Tinten empfangende Schicht (unabhängig von ihrer Lage) verwendet, abzudecken, welches darin die gewünschten Bestandteilskombinationen besitzt, so dass diese Schicht zumindest etwas des geförderten Tintenmaterials aufnehmen kann.

   Durch die Verwendung der neuen und einmaligen Technik, welche nachstehend umrissen wird, kann ein Druckbild erzeugt werden, welches die gewünschten Eigenschaften, wie sie in der Diskussion dargelegt wurden, aufweist.

[0012] Im Weiteren sollen alle wissenschaftlichen Ausdrücke, welche in der vorliegenden Diskussion verwendet werden, im Rahmen der technischen Bedeutung ausgelegt werden, welche ihnen durch einzelne Fachpersonen des Fachgebiets der vorliegenden Erfindung zugeschrieben werden, falls in dieser Beschreibung keine spezielle Definition gegeben wird. Die zahlreichen Werte, welche in diesem Abschnitt und in den nachstehenden Abschnitten dieser Beschreibung aufgeführt werden, beziehen sich auf spezielle Ausführungsformen, welche so ausgelegt sind, dass sie optimale Resultate ergeben, und sie sollen die vorliegende Erfindung in keiner Art und Weise einschränken.

   Insbesondere wird darauf hingewiesen, dass die speziellen Ausführungsformen, die hier diskutiert werden und in den Figuren dargestellt sind (zusammen mit den besonderen Aufbaumaterialien, die damit zusammenhängen), spezielle Arten der beanspruchten Druckmedienprodukte darstellen, welche bei gleichzeitiger nicht einschränkender Natur ausgezeichnete Resultate und eine hohe Ausgeprägtheit anbieten können. Alle Hinweise auf chemische Formeln und Strukturen, welche in der folgenden Diskussion angewandt werden, sollen in allgemeiner Weise die Materialarten angeben, welche verwendet werden können.

   Die Hinweise auf spezielle chemische Zusammensetzungen, die unter die allgemeinen Formeln und die nachstehend angegebenen Klassifikationen fallen, sollen nur als Beispiele dienen und sollen als nicht einschränkend betrachtet werden, falls in der vorliegenden Beschreibung keine andere Angabe vorliegt.

[0013] Die vorliegende Erfindung und ihre neuen Entwicklungen sind auf eine grosse Anzahl von Drucksystemen anwendbar, unter besonderem Bezug auf diejenigen, welche, wie oben diskutiert, die thermische Tintenstrahldrucktechnologie anwenden.

   Ebenso kann eine Anzahl von verschiedenen Tintenmaterialien im Zusammenhang mit den hier diskutierten Druckmedienblättern ohne Einschränkung verwendet werden: wobei mit dem Ausdruck "Tintenmaterialien" Zusammensetzungen definiert werden sollen, welche Zusammensetzungen abdecken, die Farbstoffe, Pigmente, flüssige oder feste Toner, Pulver, Wachse, Dispersionen und ohne Einschränkung andere Färbemittel beinhalten. Im Weiteren sollen solche Materialien (z.B. Farbstoffe) sowohl chromatische (gefärbte) als auch achromatische Materialien (schwarz/weiss) umfassen.

   In dieser Hinsicht sollen die beanspruchten Druckmedienprodukte in keiner Weise "tintenspezifisch" oder "druckverfahrensspezifisch" sein.

[0014] Es wird darauf hingewiesen, dass die vorliegende Erfindung nicht auf besondere Herstellungstechnologien eingeschränkt sein soll (inkl. vorgegebene Materialablagerungsverfahren, Beschichtungsanordnungen, Herstellungsverfahren und dergleichen), wenn nachstehend nichts anderes angegeben ist.

   Die Ausdrücke "bilden", "applizieren", "fördern", "auftragen", "positionieren", "operativ befestigen", "operativ verbinden", "umwandeln", "vorlegen", "beschichten", und grammatikalische Varianten davon, welche in der vorliegenden Diskussion verwendet und beansprucht werden, sollen in breiter Weise irgendwelche zweckmässige Herstellungsverfahren umfassen, einschliesslich, jedoch ohne Einschränkung: Rollenbeschichtung, Sprühbeschichtung, Tauchbeschichtung, Giessbeschichtung, Spaltbeschichtung (slot-die coating), Vorhangbeschichtung, Stabbeschichtung, Rakelbeschichtung, Rollenapplikation, manuelles oder automatisches Tauchen, Bürstenbeschichtung und andere ähnliche Herstellungsverfahren.

   In dieser Hinsicht soll die Erfindung als nicht "herstellungsverfahrensspezifisch" betrachtet werden, wenn in der vorliegenden Beschreibung nicht ausdrücklich etwas anderes gesagt wird, mit der Aufzählung von besonderen Herstellungstechniken, Schichtablagerungsverfahren, Anzahl von Schichten, die in einem vorgegebenen Schritt abgelagert werden, Schichtorientierungen, Schichtdicken und dergleichen werden einzig zu Beispielszwecken angegeben.

[0015] Ebenso wird darauf hingewiesen, dass die Ausdrücke "operative Verbindung", "operative Befestigung", "in operativer Verbindung", "in operativer Befestigung", "operativ befestigt", "operativ positioniert", "positioniert auf", "oberhalb positioniert", beschichtet auf, "oberhalb und unterhalb positioniert", "oberhalb und unterhalb angeordnet", "oberhalb und unterhalb appliziert", "oberhalb und unterhalb gebildet", "gebildet durch",

   "gestützt durch", und dergleichen, wie in der vorliegenden Beschreibung beschrieben und beansprucht, sollen in breiter Weise so ausgelegt werden, dass sie eine Vielzahl von divergenten Beschichtungsanordnungen und Zusammmenfügetechniken umfassen. Diese Anordnungen und Techniken umfassen, ohne darauf eingeschränkt zu sein: (1) direkte Befestigung eines Materials auf eine andere Materialschicht, ohne dazwischenliegende Materialschicht; und (2) Befestigung einer Materialschicht auf einer anderen Materialschicht, mit einer oder mehreren dazwischenliegenden Materialschichten, vorausgesetzt dass die eine Schicht "gestützt ist durch", "befestigt ist an", "verbunden ist mit" oder "über oder oberhalb positioniert ist"; die andere Schicht irgendwie "gestützt ist" durch die andere Schicht (ungeachtet der Gegenwart einer oder mehrerer zusätzlicher dazwischenliegender Materialschichten).

   Die Verwendung des Satzes "direkte Bindung", "direkt gebunden an", "direkt verbunden mit", "direkt positioniert auf", "befindet sich direkt auf", "direkt befestigt auf" und dergleichen sollen eine Situation bedeuten, worin eine vorgegebene Materialschicht an einer andern Materialschicht gesichert ist, ohne dass eine eingreifende Materialschicht dazwischenliegt. Hier verwendete Angaben, welche darauf hinweisen, dass eine Materialschicht "oberhalb", "über", "oberhalb oder über... positioniert", oder "auf" einer andern Schicht liegt, sollen eine Situation beinhalten, worin die besondere Schicht, die "oberhalb", "über", "oberhalb oder über... positioniert", oder "auf" der andern in Frage stehenden Schicht ist, die äusserste der beiden Schichten ist, bezüglich der äusseren Umgebung.

   Die entgegengesetzte Situation wird anwendbar im Hinblick auf die Verwendung der Ausdrücke "unterhalb", "unter", "unten", "auf der Unterseite von" und dergleichen. Die oben angeführten Charakterisierungen (mit besonderem Bezug auf "oben und unten positioniert" sollen ungeachtet der Orientierung des Druckmediums wirksam bleiben und sollen zum Beispiel eine Situation umfassen, wo die interessierende Tinten empfangende Schicht auf beiden Seiten des in Frage stehenden Substrates liegen kann.

   Wiederum können in der vorliegenden Erfindung die beanspruchte Tinten empfangende Schicht oder Schichten in jeder Position auf oder innerhalb des Druckmedienblattes vorliegen, vorausgesetzt, dass mindestens etwas des Tintenmaterials, welches durch das ausgewählte Drucksystem ausgegeben wird, fähig ist, in Kontakt mit einer solchen Schicht oder solchen Schichten zu treten, gefolgt durch die Aufnahme des Tintenmaterials darauf und/oder darin.

   Während somit alle oder einige der Figuren, welche zu dieser Erfindung gehören (und zu den nachstehend diskutierten bevorzugten Ausführungsformen), die beanspruchte(n) Tinten aufnehmenden Schicht(en) auf dem Medienblatt als oberste/äusserste Strukturen erläutern, die ohne weitere daraufliegenden Schichten der äusseren Umgebung ausgesetzt sind, soll die beanspruchte Erfindung nicht auf dieses Design, welches lediglich zu Beispielszwecken angeboten wird, eingeschränkt werden.

   In dieser Hinsicht können eine oder mehrere andere Materialschichten auf oder unter der interessierenden Tinten empfangenden Schicht entsprechend der obigen Erläuterung platziert werden.

[0016] Als weiterer Informationspunkt sollen die Ausdrücke "auf der Oberfläche", "zuoberst", "zuäusserst" wie sie auf eine vorgegebene Schicht in der beanspruchten Struktur angewandt werden, so ausgelegt werden, dass diejenige Schicht umfasst wird, welche sich zuoberst auf dem fraglichen Druckmedienprodukt ohne weitere Schichten darauf der äusseren Umgebung ausgesetzt sind. Wenn solche Schichtoberflächen den Tintenausstosskomponenten der Druckeinheit gegenübergestellt werden, ist es typischerweise die erste Komponente des Druckmedienproduktes, die das eintreffende Tintenmaterial ohne zusätzliche Schichten darauf aufnimmt.

   Ebenfalls soll jede Angabe in dieser Beschreibung und/oder den Ansprüchen, die eine vorgegebene Schicht betrifft, die sich "oberhalb und unterhalb" (oder eine äquivalente Formulierung) des Substrates befindet, eine Situation bedeuten, wo die betroffene Schicht sich oberhalb (d.h. zuoberst) des Substrates befindet, entweder direkt ohne dazwischenliegende Schichten, oder mit einer oder mehreren dazwischenliegenden Schichten.

[0017] Alle und jede Aufzählung von Strukturen, Schichten, Materialien und Komponenten in der Einzahl in sämtlichen Abschnitten der Ansprüche, der Beschreibungseinleitung und der detaillierten Beschreibung sollen so ausgelegt werden, dass sie die Mehrzahl solcher Artikel umfassen, falls die vorliegende Beschreibung nicht explizit etwas anderes aussagt.

   Ebenso soll der Passus "mindestens ein" in konventioneller Weise ausgelegt werden, dass "einer oder mehrere" der aufgelisteten Artikel umfasst werden. Mit dem Passus "mindestens ein" umfasst die Definition den aufgelisteten numerischen Wert und zusätzliche Werte dazu. Die Verwendung des Ausdrucks "etwa" in Verbindung mit numerischen Werten oder Bereichen, die hier aufgeführt sind, soll so ausgelegt werden, dass zumindest eine gewisse Freiheit oberhalb und unterhalb der aufgelisteten Parameter besteht, in einer Grössenordnung, die mit geläufigen und anwendbaren rechtlichen Entscheiden, welche diese Terminologie betreffen, übereinstimmt.

[0018] Wie vorgängig angegeben, werden hoch wirksame und anpassungsfähige Druckmedienmaterialien zur Verfügung gestellt, die konstruiert sind, um Tintenmaterialien darauf aufzunehmen, um klare, stabile,

   wasserfeste und bestimmte Druckbilder zu erzeugen. Diese Medienmaterialien sind wiederum gekennzeichnet durch einheitliche Oberflächen-/Glanzeigenschaften, einen erwünschten Grad an Tintenkoaleszenzsteuerung ("Nichtkörnigkeit"), und durch einen hohen Grad an Bildstabilität vom Standpunkt der Wasserfestigkeit und der Lichtechtheit, wie vorgängig definiert. Es können viele verschiedene Tintenzufuhrsysteme verwendet werden, um die interessierenden Druckbilder auf den beanspruchten Druckmedienprodukten ohne Einschränkung zu bilden, obwohl die Verwendung von Geräten, welche die thermische Tintenstrahltechnologie umfassen, bevorzugt werden.

   Druckeinheiten, die die thermische Tintenstrahltechnologie verwenden, umfassen im Wesentlichen einen Apparat, der mindestens eine Tintenreservoirkammer umfasst, die in flüssiger Kommunikation mit einem Substrat ist (vorzugsweise aus Silicium (Sl) und/oder andern vergleichbaren Materialien), welche eine Mehrzahl von Dünnfilmheizwiderständen darauf haben. Das Substrat und die Widerstände werden in einer Struktur gehalten, welche konventionell als "Druckkopf" bezeichnet wird. Eine selektive Aktivierung der Widerstände bewirkt die thermische Anregung der Tintenmaterialien, welche im Innern der Reservoirkammer gespeichert sind und vom Druckkopf ausgestossen werden. Repräsentative thermische Tintenstrahlsysteme sowohl der "on.board" wie auch des "off.axis"-Typs (welche alle mit den beanspruchten Druckmedienprodukten anwendbar sind) werden wiederum diskutiert, z.B. in den U.S.

   Patenten Nr. 4 771 295; 50 278 584 und 5 975 686.

[0019] Während im Weiteren die Druckmedienprodukte, die in diesem Abschnitt umrissen werden, primär unter Bezugnahme auf die thermische Tintenstrahltechnologie diskutiert werden, wird darauf hingewiesen, dass sie in Verbindung mit verschiedenen Tintenzufuhrsystemen und -verfahren verwendet werden kann, einschliesslich, jedoch ohne Einschränkung, piezoelektrische Tropfenvorrichtungen der Art, wie sie in U.S. Paten Nr. 40 329 698 offenbart sind, und Punktmatrixeinheiten des Typs, wie er in U.S. Patent Nr. 40 749 291 beschrieben ist, ebenso wie andere vergleichbare und verschiedene Systeme, die konstruiert sind, um Tinte zuzuführen, unter Verwendung einer oder mehrerer Tintenzufuhrkomponenten/-systemen.

   In dieser Hinsicht sollen die beanspruchten Druckmedienprodukte und -verfahren nicht als "druckverfahrensspezifisch" betrachtet werden. In einem weiteren Informationspunkt werden Beispiele von Druckereinheiten angegeben, die zweckmässig für die Verwendung mit den Druckmedienprodukten der vorliegenden Erfindung sind, jedoch nicht darauf eingeschränkt sind; es sind solche, die von der Hewlett-Packard Company of Palo Alto, CA (USA), hergestellt und verkauft werden, unter den folgenden Produkte-Bezeichnungen:

   "DESKJET(RTM) 400C, 500C, 540C, 660C, 693C, 820C, 850C, 870C, 895CSE, 970CSE, 990CXI, 1200C, und 1600C, ebenso wie Systeme, die durch die Hewlett-Packard Company unter der "DESIGNJET(RTM)" Marke (5000 series) und andere.

[0020] Weiter ist die beanspruchte Erfindung (nämlich die neuen Druckmedienprodukte und die damit verbundenen Herstellungsverfahren) nicht "tintenspezifisch" und kann im Zusammenhang mit einer breiten Auswahl von Tinten, Farbstoffen, Pigmenten, flüssigen und festen Tonerzusammensetzungen, Sublimationsfarben, Färbemitteln, Farben, Wachsen und dergleichen uneingeschränkt verwendet werden. Typische Tintenzusammensetzungen, welche verwendet werden können, sind zum Beispiel solche, jedoch nicht darauf eingeschränkt, die in den U.S.

   Patenten Nr. 4 963 189 und 5 185 034 diskutiert werden (wobei ausdrücklich auf beide dieser Dokumente in ihrer Gesamtheit Bezug genommen wird), welche nur einen kleinen Anteil der Tintenzusammensetzungen und Farbstoffformulierungen repräsentieren, welche im Zusammenhang mit den beanspruchten Druckmedienprodukten verwendet werden können.

[0021] An dieser Stelle wird nun eine detaillierte Diskussion der beanspruchten Druckmedienprodukte vorgestellt, wobei darauf hingewiesen wird, dass die nachstehend aufgeführten Daten in ihrer Natur für die vorliegende Erfindung, welche durch die beigefügten Ansprüche definiert wird, nur stellvertretend sein sollen.

   Es wird ebenfalls darauf hingewiesen, dass die Aufzählung von spezifischen Materialien und Ausführungsformen, welche als "bevorzugt" bezeichnet werden, neue Entwicklungen darstellen, die zu optimalen und unerwarteten wirksamen Resultaten führen. Im Weiteren sind alle Definitionen, Fachausdrücke und andere Informationen, die in den Abschnitten der Einleitung der vorliegenden Beschreibung aufgeführt sind, anwendbar und es wird für die vorliegende detaillierte Beschreibung ausdrücklich darauf Bezug genommen.

[0022] Gemäss den Fig. 1 und 2 wird ein bevorzugtes Druckmedienprodukt in vollständiger Form für die Verwendung als Bild empfangendes Blatt schematisch beim Bezugszeichen 10 dargestellt.

   Die Verfahren, Materialien, Verfahrensschritte und andere Daten, die in einem Zusammenhang zum Druckmedienprodukt 10 stehen, werden nun diskutiert, sie stellen eine repräsentative und nicht limitierende Ausführungsform der Erfindung dar, welche so ausgelegt ist, dass optimale Resultate erzielt werden können. Wie in den Fig. 1-2 erläutert, wird zu Beginn ein Substrat 12 (ebenso bekannt als "stützende Struktur" oder "Basisglied", wobei alle solche Ausdrücke als äquivalent zu betrachten sind) vorgelegt. Die andern Schichten und Materialien, die zum Druckmedienprodukt 10 gehören, befinden sich auf dieser Struktur oder werden durch sie gestützt.

   Das Substrat 12 wird optimal in Form eines flexiblen Blattes hergestellt, das aus einer oberen Oberfläche (ebenso charakterisiert als "erste Seite" oder "Vorderseite") und einer unteren Oberfläche (ebenso charakterisiert als "zweite Seite" oder "Rückseite") besteht, wobei beide Oberflächen/Seiten 14, 16 im Wesentlichen planar sind und in der repräsentativen Ausführungsform nach Fig. 2 eine einheitliche Oberflächentextur besitzen. Ebenso kann das Substrat 12 in Rollenform, als Flächengebilde, in Streifen-, Film- oder Blattform konfiguriert werden, mit transparenten, semitransparenten oder opaken Eigenschaften, wie erforderlich oder gewünscht.

[0023] In einer bevorzugten Ausführungsform besitzt das Druckmedienprodukt 10 (welches optimal die Verwendung von Papier auf Cellulosebasis (z.B.

   Cellulose enthaltendes Papier) in Blattform als Substrat 12 umfasst), das Substrat 12 beispielsweise eine einheitliche Dicke "T" (Fig. 2), die keine Einschränkung darstellt, entlang der gesamten Länge von 0,025-0,25 mm (optimal = etwa 0,05-0,20 mm), wobei diese Bereiche auch auf alle anderen hier diskutierten Substrate anwendbar sind.

   Andere Aufbauzusammensetzungen, die im Zusammenhang mit dem Substrat 12 verwendet werden können, umfassen neben Papier, ohne darauf eingeschränkt zu sein, Karton, Holz, textiles Gewebe, Non-Woven-Stoff, Filz, synthetisches Papier (nicht auf Cellulosebasis), Keramikzusammensetzungen (optimal unglasiert), Glas oder Glas enthaltende Produkte, Metalle (z.B. in Form von Folien aus beispielsweise Aluminium (Al), Silber (Ag), Zinn (Sn), Kupfer (Cu), Mischungen davon, und andere, entsprechend dem beabsichtigten Gebrauch des fertig gestellten Druckmedienproduktes 10) und Komposite/Mischungen solcher Materialien.

   Ebenso können verschiedene organische Polymerzusammensetzungen verwendet werden, um das Substrat 12 zu bilden, einschliesslich, jedoch ohne Einschränkung, solche, die hergestellt sind aus Polyethylen, Polystyrol, Polyethylenterephtalat, Polyacrylharze, Polytetrafluorethylen (auch bekannt als "Teflon(RTM)"), Polyimid, Polypropylen, Celluloseacetat, Polyvinylchlorid und Mischungen davon.

[0024] Wie vorher festgestellt, wird jedoch kommerziell erhältliches Papier im Zusammenhang mit dem Substrat 12 bevorzugt, wobei die vorliegende Erfindung nicht auf ein besonderes Papier eingeschränkt werden soll.

   In einer beispielhaften und nicht einschränkenden Ausführungsform, welche für optimale Resultate (einschliesslich einem hohen Grad an Festigkeit, Flexibilität, Wirtschaftlichkeit und Dauerhaftigkeit) konstruiert ist, kann Papier auf Cellulosebasis verwendet werden, worin mindestens eine der oberen und unteren Oberfläche (z.B. die erste und zweite Seite) 14, 15 davon (bevorzugt die obere Oberfläche 14, die durch verschiedene Schichten im Druckmedienprodukt 10 abgedeckt ist, oder beide Oberflächen 14, 16) mit ausgewähltem Beschichtungsmaterial oder einer Formulierung, die im Wesentlichen nicht porös, nicht absorbierend und tintenundurchlässig ist, beschichtet wird.

   In der stellvertretenden Ausführungsform, die schematisch in Fig. 2 dargestellt ist, ist eine Beschichtungsschicht 20 auf der oberen und unteren Papieroberfläche 14 und 16 auf dem Substrat 12 (das z.B., wie vorher angegeben, aus Papier besteht) vorgesehen. Die Beschichtungsschicht 20 hat optimalerweise eine einheitliche Dicke "T1" (Fig. 2) von etwa 1-40 Microm (Optimum = 1-20 Microm), wobei dieser Bereich auf alle hier angegebenen Beschichtungsmaterialien angewandt werden kann und nach Bedarf und Wunsch geändert werden kann.

   Die Beschichtungsschicht 20 kann von einer Anzahl von Zusammensetzungen, ohne Einschränkung, ausgewählt werden, wobei solche Beschichtungen (und die Verwendung einer Beschichtungsschicht 20 im Allgemeinen) in Übereinstimmung mit zahlreichen Faktoren, einschliesslich der geförderten Tinten, dem Drucksystem, in welchem das Druckmedienprodukt 10 verwendet werden soll, und dergleichen ausgewählt werden.

   Wenn eine nichtporöse, nicht tintenabsorbierende Beschichtungsschicht 20 gewünscht wird, wäre ein für diesen Zweck geeignetes Material Polyethylen, obschon andere Materialien verwendet werden können, um dieses Ziel zu erreichen, einschliesslich verschiedene organische Polymere, wie Polystyrol, Polyethylenterephtalat, Polycarbonatharze, Polytetrafluorethylen ("Teflon(RTM)"), Polyimid, Polypropylen, Celluloseacetat, Poly(vinylchlorid) und Mischungen davon.

[0025] Alternativ kann die Beschichtungsschicht 20 (ungeachtet auf welcher der beiden Oberflächen 14, 16 des Substrates 12 sie vorliegt) eine grosse Anzahl von andern Bestandteilen beinhalten, um eine stärker absorbierende Materialschicht auszubilden.

   Diese verschiedenen Bestandteile beinhalten, ohne darauf eingeschränkt zu sein, ein oder mehrere Pigmente, Bindemittel, Füllstoffe und andere "zusätzliche Bestandteile" wie Schaumhemmungszusammensetzungen (z.B. oberflächenaktive Mittel), Biocide, Härtungsmittel, UV-Stabilisatoren, Puffer, Gleitmittel, pH-Stabilisatoren, Konservierungsmittel (z.B. Antioxidantien), Milchsäure und dergleichen. In erster Linie interessiert im Zusammenhang mit einer solchen Beschichtungsschicht 20 die Verwendung von zumindest einer oder mehreren Pigmentzusammensetzungen, in Kombination mit zumindest einem oder mehreren Bindemitteln. Die vorliegende Erfindung soll nicht auf besondere Zusammensetzungen im Zusammenhang mit dem Typ der Beschichtungsschicht 20 eingeschränkt sein. In dieser Hinsicht sind viele verschieden Materialien, Materialmengen und Formulierungen möglich.

   Exemplarische Pigmente, die im Zusammenhang mit der Beschichtungsschicht 20 verwendet werden können (sollten darin Pigmente erwünscht sein), umfassen, ohne darauf eingeschränkt zu sein: Boehmit, Pseudoboemit, Siliziumoxid (in ausgefällter, kolloidaler, Gel-, Sol- und/oder in sublimierter Form), kationisch modifiziertes Siliziumoxid (z.B. Aluminiumoxid behandeltes Siliziumoxid als exemplarische und nichtlimitierende Ausführungsform), kationisches mit Polymerbindemittel behandeltes Siliziumoxid, Polyethylenperlen, Polystyrolperlen, Magnesiumcarbonat, Calciumcarbonat, Bariumsulfat, Tonerde, Titandioxid, Gips, Mischungen davon und andere ohne Einschränkung.

   Ebenso können auch mindestens einige der oben aufgelisteten Pigmentzusammensetzungen oder andere innerhalb der Tinten empfangenden Hauptschicht gemäss der beanspruchten Erfindung verwendet werden, was nachstehend vollständig erklärt wird.

[0026] Ein repräsentativer und nicht einschränkender Mengenwert für die Verwendung in einer oder mehreren Pigmentzusammensetzungen in der Beschichtungsschicht 20 beträgt etwa 20-90 Gew.-% (Optimum = 40-70 Gew.-%), wobei diese Zahlenwerte nach Wunsch und Bedarf geändert werden können.

   Ebenso umfassen die oben aufgelisteten Werte die Gesamtmenge (kollektive) an Pigmentzusammensetzung(en), welche, wie oben angeführt, als einziges Pigment oder als Kombination mehrere Pigmente verwendet werden können.

[0027] Bezüglich der Verwendung eines oder mehrerer Bindemittelmaterialien in der Beschichtungsschicht 20 können solche Zusammensetzungen (ohne Einschränkung) enthalten: Polyvinylalkohol und Derivate davon (z.B. carboxylierter Polyvinylalkohol, sulfonierter Polyvinylalkohol, acetoacetylierter Polyvinylalkohol und Mischungen davon) Stärke, SBR-Latex; Gelatine, Alginate, Carboxycellulosematerialien, Polyacrylsäure und Derivate davon, Polyvinylpyrrolidon, casein.

   Polyethylenglycol, Poyurethane (zum Beispiel eine modifizierte Polyurethan-Harzdispersion) Polyamidharze (z.B. ein Epichlorhydrin enthaltendes Polypolyamid), ein Poly(vinylpyrrolidonvinylacetate)copolymer, ein Poly(vinyl acetatethylen)copolymer, ein Poly(vinylalkoholethylenoxid)copolymer, Mischungen davon und andere, ohne Einschränkung. In dieser Hinsicht soll die Beschichtungsschicht 20 nicht auf einige vorgegebene Bindemittel eingeschränkt werden, wobei viele verschiedene Varianten möglich sind.

   Mindestens einige der oben aufgelisteten Bindemittelzusammensetzungen können ebenfalls in der Tinten empfangenden Hauptschicht der beanspruchten Erfindung verwendet werden, was nachstehend vollständig erklärt wird.

[0028] Ein repräsentativer, nicht begrenzender Mengenwert, welcher im Zusammenhang mit der Verwendung eines oder mehrerer Bindematerialien und der Beschichtungsschicht 20 steht, beträgt etwas 10-80 Gew.-% (Optimum = etwa 10-40 Gew.-%), wobei diese numerischen Parameter nach Wunsch und Bedarf geändert werden können. Die obigen Werte umfassen wiederum die Gesamtmenge (d.h. kollektiv) von Bindemittel(n), das entweder als einziges Bindemittel verwendet wird oder, wie oben erwähnt, als mehrere Bindemittel in Kombination zum Einsatz gelangt.

   Sollte eine der andern Komponenten, die oben erwähnt sind (nämlich die "zusätzlichen Bestandteile") und in dieser besonderen Ausführungsform der Beschichtungsschicht 20 verwendet werden (wobei die zusätzlichen Bestandteile als "optional" betrachtet werden), kann ihre Menge nach Bedarf und Wunsch geändert werden.

   In dieser Hinsicht soll die vorliegende Erfindung nicht auf einen besonderen numerischen Wert im Zusammenhang mit der Beschichtungsschicht 20 eingeschränkt werden, wobei die Bindemittelmenge und die Pigmentmenge entsprechend der Mengen der zusätzlichen Bestandteile, die eingesetzt werden, reduziert werden kann.

[0029] Während die Verwendung der Beschichtungsschicht 20 auf einer oder beiden Oberflächen 14, 16 des Substrats 12 dem finalen Druckmedienprodukt 10 (oder andere Vorteile in Abhängigkeit der verwendeten Bestandteile) zusätzliche Stärke und Bildklarheit verleihen kann, kann die Beschichtungsschicht 20 vollständig von der einen oder beiden Oberflächen 14, 16 des Substrats 12 eliminiert werden, wenn die Durchführung eines vorgängigen Routinetests erwünscht ist.

   Die beanspruchten Druckmedienprodukte sollen durch keine vorgegebene Art von Beschichtungsschicht 20 oder ihre allgemeine Verwendung eine Einschränkung erfahren.

[0030] Für die Zwecke der Erfindung soll die Beschichtungsschicht 20, wenn ein beschichtetes Substrat 12 verwendet wird, als Teil des Substrats 12 ausgelegt und definiert werden, mit einem repräsentativen Dickenwert "T" im Zusammenhang mit dem Substrat 12, welches in dieser Hinsicht zweckmässig angepasst wird. Eine solche Charakterisierung ist angemessen, da beschichtete Papiermaterialien, welche hier diskutiert werden, solche, die in vorfabrizierter Form bei den Papierhändlern und -herstellern erhältlich sind, einschliessen.

   Als Beispiel ist ein repräsentatives Papiersubstrat 12, das auf beiden Oberflächen/Seiten 14, 16 mit einer Beschichtungsschicht 20 aus Polyethylen beschichtet ist, in vollständiger Form im Handel erhältlich bei Felix Schoeller Technical Papers, Inc. of Pulaski, NY (USA). Ebenso kann ein Beispiel eines Papiersubstrats 12, das auf beiden Oberflächen 14, 16 Seiten mit einer Beschichtungsschicht 20 beschichtet ist, das eine proprietäre Mischung von mindestens einer Pigmentzusammensetzung und mindestens ein Bindemittel enthält, kommerziell bei Westvaco Corporation of New York, NY (USA) erworben werden.

[0031] Unter weiterer Bezugnahme auf die Fig. 1-2 wird bevorzugt eine Tinten aufnehmende Schicht 30 auf die Beschichtungsschicht 20 appliziert (d.h.

   operativ gebunden oder befestigt) auf der oberen Oberfläche 14 des Substrats 12, damit die Tinten empfangende Schicht 30, wie dargestellt, über oder oberhalb des Substrats 12 positioniert ist. Auf diese Weise wird die Tinten empfangende Schicht 30 durch das Substrat 12 gestützt, wobei der Ausdruck "stützen" wie oben definiert ist. Wenn die Beschichtungsschicht 20 auf dem Substrat 12 nicht verwendet würde, wäre die Tinten empfangende Schicht 30 in der Ausführungsform von Fig. 2 einfach auf der oberen Oberfläche 14 angeordnet worden. Die Tinten empfangende Schicht 30 in der Ausführungsform von Fig. 2 ist für die Verwendung als "oberste", "äussere" oder "äusserste" Schicht des Materials konstruiert oder konfiguriert, das in Zusammenhang mit dem Druckmedienprodukt 10 steht, wie vorher definiert.

   Ebenso ist die Tinten empfangende Schicht 30 optimal (nicht notwendigerweise) für die direkte Bindung an die Beschichtungsschicht 20/obere Oberfläche 14 des Substrats 12 konfiguriert. Wie oben angemerkt ist der Ausdruck "direkte Befestigung" so definiert, dass er die Fixierung der Tinten empfangenden Schicht 30 an die Beschichtungsschicht 20/obere Oberfläche 14 des Substrats 12 ohne dazwischenliegende Schichten einschliesst, um die Anzahl der im fertigen Druckmedienprodukt 10 verwendeten Materialschichten minimal zu halten. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass zwischen der Tinten empfangenden Schicht 30 und dem Substrat 12 (beschichtet oder unbeschichtet) eine oder mehrere dazwischenliegende Schichten verwendet werden können, falls nach vorgängigen Routinetests erforderlich und erwünscht.

   Dieses dazwischenliegende Material kann ohne Einschränkung aus einer breiten Vielfalt von verschiedenen Zusammensetzungen ausgewählt werden, wie es nachstehend mit grösseren Einzelheiten bezüglich der Ausführungsform von Fig. 3 beschrieben ist.

[0032] Im Weiteren wird darauf hingewiesen, dass die Tinten empfangende Schicht wiederum so konstruiert ist, dass sie durch das Substrat 12 "gestützt" wird (entweder mit oder ohne Beschichtung durch die Beschichtungsschicht 20).

   Diese Tatsache betont das Faktum, dass das Substrat 12 als strukturelle Komponente verwendet wird, auf welcher die Tinten empfangende Schicht 30 sitzen kann (entweder direkt auf dem Substrat 12 oder irgendeiner Schicht, die operativ darauf gebunden ist, oder damit vereinigt ist, einschliesslich der Beschichtungsschicht 20 oder andern Schichten, wie die nachstehend für die Produkte gemäss den Fig. 3 und 4 erläutert ist).

[0033] Alle Ausführungsformen, die hier beschrieben und in allen Zeichnungsfiguren (Fig. 1-4) dargestellt sind, sind grundsätzlich "einseitig", wobei die Tinten empfangende Schicht 30 und (eine) darunter- oder darüberliegende Schicht(en) sich nur auf einer Seite des Substrats 12 befinden (d.h. die Beschichtungsschicht 20/obere Oberfläche 14).

   Dessen ungeachtet können andere Druckmedienprodukte, die durch diese Erfindung eingeschlossen sind, die Anordnung der vorgenannten Schichten auf einer oder beiden Schichten des Substrats 12 (beschichtet oder unbeschichtet) beinhalten, wenn nötig oder erforderlich, ohne Einschränkung. Wird dieser Information Rechnung getragen, umfasst die Verwendung der Ausdrücke "auf dem Substrat", "über und oberhalb des Substrats", "operativ an das Substrat gebunden", "gestützt" durch das Substrat, "am Substrat fixiert" und dergleichen, und wenn die hier diskutierte Schichtenanordnung beschrieben wird, sowohl "einseitige" als auch "zweiseitige" Medienblätter. Diese Ausdrucksweise soll spezifisch Situationen umfassen, in welchen die Hauptschichten entweder auf der einen oder auf beiden Seiten des Substrats 12 angeordnet sind.

   Wenn jedoch ein Substrat 12 verwendet wird, welches, wie hier diskutiert, eine Beschichtungsschicht 20 beinhaltet, werden die Tinten empfangende Schicht 30 und (eine) andere Schicht(en) unter oder über der Seite(n) des Substrats 12 optimal angeordnet (nicht notwendigerweise), welches Substrat 12 mit der Schicht 20 beschichtet ist, unabhängig von den Materialien, die in den Schichten 20, 30 verwendet werden.

[0034] Vom funktionellen Standpunkt aus ist die Tinten empfangende Schicht 30 so konstruiert, dass sie im Zusammenhang mit dem Druckmedienprodukt 10 einen hohen Grad an "Kapazität" (z.B.

   Tintenrückhaltekapazität) aufweist, um das rasche Trocknen des bedruckten, ein Bild enthaltendes Druckmedienprodukts zu erleichtern, um Bilder zu erzeugen, welche, wie oben ausgeführt, hochgradig wasserfest und lichtecht sind, um einen ausgezeichneten Grad an Tintenkoaleszenzsteuerung zu erreichen (was eine übermässige "Körnigkeit" des fertig gestellten Bildes vermeidet), um ein Druckmedienprodukt 10 mit einer glatten/ebenen Oberfläche zu schaffen, das einen gewünschten Grad an Glanz (bevorzugt von "glänzendem" oder "halbglänzendem Charakter") ausweist.

   Im Weitern sollte die Tinten empfangende Schicht 30 fähig sein, feuchtigkeitsfeste und verwischfeste Bilder zu erzeugen, wobei eine breite Vielfalt an Tinten, Farbmaterialien, Pigmente, Farbdispersionen, Sublimationsfarben, flüssige oder feste Tonerformulierungen, Pulver, Farben, Wachse und andere vergleichbare chromatisch (z.B. gefärbte) oder achromatische (schwarze oder weisse) Zusammensetzungen ohne Einschränkung verwendet werden können.

[0035] In einer beispielhaften und nicht einschränkenden Ausführungsform besitzt die Tinten empfangende Schicht 30 eine repräsentative und nicht einschränkende einheitliche sich über die gesamte Länge ausdehnende Dicke "T2" (Fig. 2) von etwa 1-50 Microm (Optimum = 20-30 Microm), obwohl dieser Bereich nötigenfalls variiert werden kann.

   Vom Materialstandpunkt aus umfasst die Tinten empfangende Schicht 30 in dieser Ausführungsform (wobei andere Ausführungsformen ebenfalls möglich sind) einige sehr spezielle Bestandteilskombinationen, welche konstruiert sind um, wie oben aufgeführt, das Erreichen von zahlreichen wichtigen Zielen in einer neuen und wirksamen Weise zu erleichtern. Von besonderem Interesse ist die Fähigkeit der Tinten empfangenden Schicht 30, Gelatine zu verwenden (welche ein anpassungsfähiges, wirtschaftliches und wirksames Bindemittel ist), während die übermässige Tintenkoaleszenz und die Bild-"Körnigkeit" vermieden werden, was häufig vorkommt, wenn Gelatine als einziges und vorherrschendes Bindemittel verwendet wird.

   Wie nachstehend weiter ausgeführt, umfasst die beanspruchte Erfindung eine sehr spezielle Bindemittelmischung und erlaubt, dass Gelatine verwendet werden kann (welche, wie oben diskutiert, viele vorteilhafte Eigenschaften besitzt), was, wie oben diskutiert, die "Körnigkeits"-Situation vermeidet. Spezifisch wird durch das Kombinieren von Gelatine mit gewissen sorgfältig ausgewählten weiteren Bindemittelzusammensetzungen ein spezialisiertes neues "Bindemittelsystem" oder eine "Bindemittelmischung" geschaffen, welches die Vorteile von Gelatine anbietet, während die Tintenkoaleszenz (und die damit verbundene "Körnigkeit") wirksam gesteuert wird.

   Weitere Informationen über dieses spezielle Bindemittelsystem werden nachstehend im Einzelnen diskutiert.

[0036] Wie vorgängig ausgeführt, verwendet die Tinten empfangende Schicht 30 eine Vielfalt (mindestens eine oder mehrere) an Bindemittelzusammensetzungen (der Einfachheit halber auch als "Binder" bezeichnet). Es wurde gefunden, dass die Verwendung einer speziellen "Bindemittelmischung" (auch als "Bindermischung", "Binderkombination" und dergleichen bezeichnet) gewisse wichtige Vorteile bewirkt, einschliesslich derjenigen, die oben erwähnt sind.

   Es soll ebenfalls darauf hingewiesen werden, dass der Ausdruck "Bindemittel", welcher durchwegs in der vorliegenden Beschreibung verwendet wird, allgemeine und traditionelle Zusammensetzungen umfassen soll, welche die Fähigkeit besitzen, chemisch, physikalisch, elektrostatisch oder in anderer Weise eines oder mehrere Materialien zusammenzuhalten, zusammen mit einer vorgegebenen Struktur, um mechanische Festigkeit, Kohäsion und dergleichen zu verleihen.

   Im Weiteren soll das hier verwendet Wort "Copolymer" so ausgelegt werden, dass es in traditioneller Weise eine Polymerzusammensetzung umfasst, welche das Produkt von zwei oder mehr Verbindungen oder Gruppen ist, welche verwendet werden, um eine polymere Struktur oder Gerüst zu bilden.

[0037] Im Hinblick auf die oben erwähnte Bindemittelmischung werden folgen Materialien als bevorzugt, optimal und (in Kombination) als fähig betrachtet, die oben erwähnten Vorteile zu erzielen (inkl. der Fähigkeit, die Tintenkoaleszenprobleme wirksam zu steuern, eine überlegene Feuchtigkeitsechtheit, eine hochgradige Bildstabilität und dergleichen zu verleihen):
1. "Erste Bindemittelzusammensetzung" (oder nur "erster Binder"): Gelatine - Gelatine besteht grundsätzlich aus einen Produkt, das aus tierischen Bindegeweben abgeleitet ist.

   Insbesondere wird sie erhalten durch Behandlung dieser Gewebe mit kochendem Wasser und/oder sauren Materialien, wobei eine Hydrolysenreaktion stattfindet, um schliesslich das Gelatine-Endprodukt zu erhalten. Vom chemischen Standpunkt her wird Gelatine als Proteinverbindung betrachtet, welche die Aminosäuren Hydroxyprolin, Prolin und Glycin enthält. Gelatinemoleküle sind recht gross und besitzen ein Molekulargewicht von hunderttausenden Daltons. Neben vielen Anwendungen in der Lebensmittelindustrie, der kosmetischen und pharmazeutischen Industrie wurde gefunden, dass Gelatine für die Herstellung von Tinten empfangenden Schichten, die für Druckmedienprodukte verwendet werden, derart, wie sie hier diskutiert werden, besonders nützlich ist.

   Spezifisch ist Gelatine durch eine hohe Flüssigkeitsabsorptionskapazität gekennzeichnet, die speziell gewünscht wird, wenn Tintenmaterialien auf ein ausgewähltes Druckmedienblatt übertragen werden. Wegen dieser hohen Absorptionskapazität in einem Druckmedienblatt führt dieses Merkmal zu vielen Vorteilen, inkl., ohne Einschränkung: schnelle Trockenzeiten, die Fähigkeit wesentliche Tintenmengen zurückzuhalten, um wirksam grossformatige mehrfarbige Bilder zu erzeugen, die Vermeidung des Ausblutens von Farben (nämlich das unerwünschte Mischen von mehrfarbigen Tinten ineinander während dem Druckprozess), ebenso ein hoher Stabilitätsgrad, wenn die Bilder dem Licht oder der Feuchtigkeit ausgesetzt werden.

   Die Flüssigkeitsabsorptionskapazität von Gelatine wird generell durch die Tatsache zum Ausdruck gebracht, dass sie bei Wasserkontakt typischerweise fähig ist, etwa das 5-10-fache des eigenen Gewichts an Wasser aufzunehmen. Zusätzliche mit der Verwendung von Gelatine in der Tinten empfangenden Schicht 30 verbundene Vorteile sind, ohne darauf eingeschränkt zu sein, eine verbesserte Bilddauerhaftigkeit, eine bessere Feuchtigkeitsechtheit und eine gute Lichtechtheit.

[0038] Gelatine bietet demzufolge eine Anzahl von wichtigen Eigenschaften an, wenn sie in den Tinten empfangenden Schichten eines Druckmedienproduktes verwendet werden. Die beanspruchte Erfindung soll nicht auf besondere Typen, Grössen oder Varietäten von Gelatine-Zusammensetzungen oder Derivate, welche für die vorliegende Verwendung geeignet sind, eingeschränkt werden.

   Ein repräsentatives und geeignetes Gelatinematerial, welches für die Verwendung in der Tinten empfangenden Schicht 30 (und gewünschtenfalls in andern hier erwähnten Schichten) zweckmässig ist, umfasst eine Zusammensetzung, welche kommerziell erhältlich ist bei DGF Stoess AG von Eberbach, Deutschland. Dieses Material ist von Schweinehaut abgeleitet und ist durch einen hohen isoelektrischen Punkt von mehr als etwa 8 gekennzeichnet, was in der Tinten empfangenden Schicht 30 erwünscht ist, da es beispielsweise dazu neigt, eine verbesserte Wechselwirkung zwischen der Tinten empfangenden Schicht 30 und den darauf übertragenen Farbstoffen zu fördern. Der "isoelektrische Punkt" wird so definiert, dass er den pH-Wert darstellt, bei welchem die Partikel in einer kolloiden Suspension (wie Gelatine) sich nicht bewegen, wenn sie einem elektrischen Feld ausgesetzt werden.

   Im Hinblick auf das oben angeführte kommerzielle Produkt sind weitere Merkmale eine günstige Viskosität und Bloom-Grade ebenso wie andere diesbezügliche Parameter. Es wird jedoch wiederum darauf hingewiesen, dass die oben erwähnten im Handel erhältlichen Gelatineprodukte nur als Beispiel angegeben sind und in keiner Weise als einschränkend betrachtet werden sollen.

[0039] Ungeachtet der die durch die Gelatine bewirkten Vorteile der Druckmedienprodukte wurde ebenfalls beobachtet, dass Tinten empfangende Schichten, die Gelatine als einziges und vorherrschendes (mehrheitliches) Bindemittel enthalten, einen unerwünscht hohen Grad an Tintenkoaleszenz zeigen können, was Bilder ergibt, die einen unannehmbaren Grad an "Körnigkeit" aufweisen.

   Als Resultat besitzen die auf dem Druckmedienprodukt erzeugten Druckbilder eine "raue" und "körnige" Erscheinungsform, was besonders nachteilig ist, wenn Bilder in "Fotoqualität" gewünscht werden. Diese Situation kann auftreten, wenn Gelatine als einziges und vorherrschendes Bindemittel verwendet wird, da beispielsweise die Quellbarkeit unter kalten und/oder trockenen Umgebungsbedingungen wesentlich reduziert werden kann, was oft zu einer übermässigen "Körnigkeit" führt. Es wurde gemäss der vorliegenden Erfindung entdeckt, dass diese Schwierigkeiten im Wesentlichen überwunden werden können, während die mit der Verwendung von Bindemitteln auf Gelatinebasis verbundenen Vorteile erhalten bleiben, wenn zusammen mit der Gelatine "Co-Bindemittel" verwendet werden um eine bestimmte Bindemittelmischung zu erhalten.

   Diese Bindemittelmischung enthält nicht nur Gelatine, sondern enthält zumindest zwei spezifisch ausgewählte zusätzliche Bindemittel, welche die oben diskutierten Tintenkoaleszenzprobleme wirksam steuern, wobei die Bildung von unannehmbaren "körnigen" Bildern vermieden wird. Diese zusätzlichen Bindemittel werden nun mit bedeutenden Einzelheiten besprochen.

[0040] 2. "Zweite Bindemittelzusammensetzung" (oder nur "zweiter Binder"):

   Ein Poly(vinylalkohol-ethyleneoxide)copolymer - im Hinblick auf die Verwendung eines Poly(vinylalkohol-ethyleneoxide)copolymers als zweites Bindemittel in der Tinten empfangenden Schicht 30 (oder in andern Schichten, welche zum Druckmedienprodukt 10 gehören), besitzt dieses Material folgende grundlegende chemische/polymere Struktur:
<tb><sep>(1) (-CH2CHOH)x(OCH2CH2)y<sep>(worin x = etwa 1000-8000 und y = etwa 10-500 in einer repräsentativen bevorzugten Formulierung).

[0041] Es wird darauf hingewiesen, dass die oben aufgeführten "x"- und "y"-Werte in der Formel (1) und in andern hier angeführten Formeln nur zu Beispielszwecken angegeben sind und in nicht einschränkender Weise repräsentative/bevorzugte Ausführungsformen darstellen. Diese Zahlen können erforderlichen- oder gewünschtenfalls gemäss vorgängigen Routinetests Änderungen unterworfen werden.

   Ein exemplarisches Poly(vinylalkohol-ethylenoxide)copolymer, das für die hier angeführten Zwecke verwendet werden kann (nämlich in der Tinten empfangenden Schicht 30 als zweites Bindemittel oder in andern Schichten) ist kommerziell erhältlich, beispielsweise bei Nippon Gohsei von Osaka, Japan, unter der Produktebezeichnung "WO-320".

[0042] Es soll darauf hingewiesen werden, dass der Ausdruck "Poly(vinylalkohol-ethylenoxide)copolymer" gegenwärtig auf zwei Arten charakterisiert werden kann. Die erste interessierende Charakterisierung umfasst die oben aufgelistete Struktur im Zusammenhang mit der Formel (1). Diese Struktur enthält Polyvinylalkoholgruppen, die allgemein als "vollständig hydrolysiert" bezeichnet werden, was nun im Einzelnen erklärt wird.

   Die Herstellung von Polyvinylalkohol (welcher als "allein eingesetzter" Bestandteil oder integraler Teil von verschiedenen Polymeren einschliesslich dem oben diskutierten Poly(vinylalkohol-ethylenoxide)copolymer verwendet werden kann) umfasst typischerweise die Hydrolyse von Polyvinylacetat unter variierten Bedingungen. Während diesem Herstellungsverfahren können, wie oben erwähnt, verschiedene "Hydrolyse"-Grade vorkommen, wobei in gewissen Situationen restliche Acetatgruppen (-OCOCH3) im Poyvinylalkoholgerüst zurückbleiben, in Abhängigkeit einer grossen Vielfalt an Herstellungs- und Reaktionsparametern. Zusammensetzungen der Art, welche mit der oben aufgeführten Formel (1) verbunden sind, werden typischerweise als "voll hydrolysiert" charakterisiert, so dass sie nur eine minimale Menge von im Molekül verbleibenden restlichen Acetatgruppen enthält.

   Diese Charakterisierung wird zum Beispiel im U.S. Patent Nr. 5 880 196 dargelegt, auf welche für diese Diskussion ausdrücklich vollständig Bezug genommen wird. Beispielsweise wird traditionellerweise ein Polyvinylalkoholmolekül als "vollständig hydrolysiert" betrachtet, wenn weniger als 1,5 Molprozent Acetatgruppen im Molekül verbleiben. Folglich soll der Ausdruck "Poly(vinylalkohol-ethylenoxide)copolymer" gemäss der vorliegenden Beschreibung und den Ansprüchen die oben beschriebene "vollständig hydrolysierte" Zusammensetzungen, die oben beschrieben und durch die Formel (1) erläutert sind, umfassen.

[0043] Im Weiteren soll der Ausdruck Poly(vinylalkohol-ethylenoxide)copolymer hier ebenfalls so definiert und interpretiert werden, und für die Zwecke dieser Erfindung Strukturen umfassen, worin die Polyvinylalkoholkomponente davon als "partiell hydrolysiert" betrachtet wird.

   Partiell hydrolysierter Polyvinylalkohol wird typischerweise so definiert, dass Polyvinylalkoholmoleküle umfasst werden, worin etwa 1,5 bis zu etwa 20 Molprozent oder mehr Acetatgruppen am Molekül zurückbleiben. Wiederum ist das Ausmass der Hydrolyse abhängig von einer breiten Vielfalt von Herstellungsparametern.

   Die in der Formel (2) dargestellte Struktur enthält ein Poly(vinylalkohol-ethylenoxide)copolymer, das "partiell hydrolysierte" Polyvinylalkoholgruppen enthält:
<tb><sep>2) (-CH2CHOH)x(CH2CHOCOCH3)y(-OCH2CH2-)z<sep>(worin x = etwa 1000-8000, y = etwa 100-800, und z = etwa 10-500 in einer repräsentativen, bevorzugten, und nicht limitierenden Formulierung).

[0044] Es soll angemerkt werden, dass die oben aufgelisteten x-, y- und z-Werte in der Formel (2) und andern hier angeführten Formeln allein zu Beispielszwecken dienen und in nicht einschränkender Weise zu repräsentativen/bevorzugten Ausführungsformen gehören. Diese Werte können nötigen- und erforderlichenfalls in Übereinstimmung mit vorgängigen Routinetests geändert werden.

   Im Weiteren ist die Zusammensetzung der Formel (2) ebenfalls bekannt und wird hier als "Poly(vinylalkohol-vinylacetat-ethylenoxid)copolymer" bezeichnet.

[0045] Zusammengefasst wird darauf hingewiesen, dass der Ausdruck "Polyvinylalkohol-ethylenoxid-copolymer" so ausgelegt wird, dass er beide der oben angeführten Formeln umfasst (nämlich die Formeln (1) und (2)), und auch Kombinationen davon in jedem Verhältnis, Anteil etc., ohne Einschränkung.

   Es soll ebenfalls anerkannt werden, dass die obige Definition mit dem traditionellen Verständnis und der Interpretation von "Poly(vinylalkohol-ethylenoxid)copolymer" entspricht, was den Fachpersonen, die sich mit der vorliegenden Erfindung befassen, bekannt ist und von ihnen verwendet wird.

[0046] Die Verwendung von Poly(vinylalkohol-ethylenoxid)copolymer in der Tinten empfangenden Schicht 30 stellt eine Anzahl von funktionellen Vorteilen zur Verfügung, einschliesslich, jedoch nicht einschränkend, die Steuerung der Tintenkoaleszenz (und Verhütung einer übermässigen "Körnigkeit", ungeachtet der Verwendung von Gelatine als erstes Bindemittel), eine Verbesserung der Feuchtigkeitsechtheit, eine hochgradige Lichtechtheit und eine allgemein höhere Qualitätsstufe der Bildqualität und der Langzeitbeständigkeit.

   Diese Vorteile werden erzielt (mit besonderem Hinweis auf die Tintenkoaleszenzsteuerung) durch die Fähigkeit von Poly(vinylalkohol-ethylenoxid)copolymeren eine bessere Verträglichkeit zwischen der Tinten empfangenden Schicht 30 und den Farbstoffen in der geförderten Tinte zu erzielen. Einige zusätzliche chemische und funktionelle Merkmale der oben erwähnten Poly(vinylalkohol-ethylenoxid)copolymere, die von Interesse sind, umfassen, ohne darauf eingeschränkt zu sein, bessere Elastizitätsgrade, welche durch dieses Material verliehen werden.

[0047] 3. "Dritte Bindemittelzusammensetzung" (oder nur "dritter Binder"): Ein Poly((styrol)-(n-butylacrylat)-(methylmethacrylate)-(2-(tert-butylamino) ethylmethacrylat))copolymer. Insbesondere umfasst die vorhergehende Struktur ein 4-Komponenten-Copolymer, wie oben angemerkt.

   Im Hinblick auf die Verwendung eines Poly((styrol)-(n-butylacrylat)-(methylmethacrylate)-(2-(tert-butylamino) ethylmethacrylat))copolymers als dritter Binder in der Tinten empfangenden Schicht 30 (oder in andern Schichten, die in einem Zusammenhang mit dem Druckmedienprodukt 10 stehen), besitzt dieses Material die folgende chemische/polymere Grundstruktur (wobei solches Material und die vorliegende Charakterisierung allgemein im U.S.

   Patent Nr. 5 880 196 diskutiert wird, auf welches hier ausdrücklich Bezug genommen wird):
<tb><sep>(3) (CH2CH(Ph))x(CH2CHCOO(Bu))y(CH2CCH3COOCH3)z(CH2CCH3COOCH2CH2NH(t-Bu))m<sep>(worin x = etwa 10-80, y = etwa 40-100, z = etwa 100-300, m = 20-200, "Ph" = Benzol Ring (z.B. -CsHs), "Bu" = n-Butyl-Gruppe (z.B. -CH2CH2CH2CH3), und "t-Bu" = t-Butyl-Gruppe (z.B. -C(CH3)3) in einer repräsentativen, bevorzugten, und nicht limitierenden Formulierung.)

[0048] Wiederum dienen die oben aufgelisteten x-, y- und z-Werte in dieser Formel und andern hier angeführten Formeln allein zu Beispielszwecken und gehören in nicht einschränkender Weise zu repräsentativen/bevorzugten Ausführungsformen.

   Diese Werte können nötigen- und erforderlichenfalls in Übereinstimmung mit vorgängigen Routinetests geändert werden.

[0049] Ein exemplarisches Poly((styrol)-(n-butylacrylate)-(methylmethacrylat)-(2-(tert-butylamino)ethylmethacrylate)) copolymer, welches für die hier aufgeführten Zwecke verwendet werden kann (nämlich in der Tinten empfangenden Schicht 30 als drittes Bindemittel, oder in andern Schichten), ist kommerziell erhältlich, beispielsweise bei PPG Industries, Inc.

   von Pittsburgh, PA (USA).

[0050] Die Anwendung eines Poly((styrol)-(n-butylacrylat)-(methylmethacrylat)-(2-(tert-butylamino) ethylmethacrylat)) copolymers in der Tinten empfangenden Schicht 30 führt zu einer Anzahl von funktionellen Vorteilen, die, ohne darauf eingeschränkt zu sein, die Steuerung der Tintenkoaleszenz (und die Vermeidung einer übermässigen "Körnigkeit, obwohl Gelatine als Binder verwendet wird), eine verbesserte Feuchtigkeitsresistenz, eine hochgradige Lichtechtheit und einen allgemein erhöhten Grad an Bildqualität und Langzeitstabilität einschliesst.

   Diese Vorteile (unter besonderer Bezugnahme auf die Tintenkoaleszenzsteuerung) werden wegen der Fähigkeit des Poly((styrol)-(n-butylacrylat)-(methylmethacrylat)-(2-(tert-butylamino)ethylmethacrylat))copolymers die chemischen Wechselwirkungen zwischen der Tinten empfangenden Schicht 30 und den in der zugeführten Tinte vorhandenen Farbstoffe zu fördern, bewirkt.

   Einige zusätzliche chemische und funktionelle Merkmale des oben erwähnten Poly((styrol)-(n-butylacrylat)-(methylmethacrylat)-(2-(tert-butylamino)ethyl methacrylat))copolymers, die von Interesse sind, beinhalten, ohne darauf eingeschränkt zu sein, die Fähigkeit dieses Materials, reduzierte "Trocken zur Berührung"-Zeiten zu bewirken, ebenso wie einen erhöhten Grad an Verwischfestigkeit.

[0051] In einer bevorzugten und nicht einschränkenden Ausführungsform, welche für die Erzielung von wirksamen Resultaten entwickelt wurde, enthält die Tinten empfangende Schicht 30 darin: (A) etwa 10-30 Gew.-% (optimal = etwa 15-25 Gew.-%) des ersten Binders (Gelatine);

   (B) etwa 30-55 Gew.-% des zweiten Binders (ein Poly(vinylalkohol-polyethylenoxid)copolymer wie vorher definiert); und (C) etwa 10-30 Gew.-% (optimal = etwa 15-25 Gew.-%) des dritten Binders, ein Poly((styrol)-(n-butylacrylat)-(methylmethacrylat)-(2-(tert-butylamino)ethylmethacrylat))copolymer. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die oben erwähnten numerischen Werte, die hier lediglich zu Beispielszwecken angegeben sind, nur optimierte Ausführungsformen darstellen und die Erfindung in keiner Weise einschränken sollen. Folglich soll diese Erfindung nicht auf irgendwelche besondere numerische Mengen eingeschränkt werden, bezüglich irgendwelchen Bestandteilen, die hier erwähnt sind, die nach Wunsch und Bedarf variiert werden können, in Übereinstimmung mit vorgängigen Routinetests im Rahmen von Pilot-Versuchen.

   Im Weiteren sollen, wenn nichts anderes angegeben, alle Prozentzahlen, die den Materialgehalt der verschiedenen Schichten betreffen, die in den Ansprüchen und in der vorliegenden Beschreibungseinleitung und Beschreibung diskutiert werden, das "Trockengewicht" betreffen, nämlich das Gewicht (des) der ausgewählten Bestandteile(s) in (der) den getrockneten Materialschicht(en) oder Struktur(en) von Interesse.

[0052] Bei diesem Punkt sollte wieder betont werden, dass die obige Kombination von Bestandteilen, die die diskutierte spezifische Bindermischung bilden, ermöglichen, dass Gelatine verwendet werden kann, während simultan die Tintenkoaleszenzprobleme (und die "Körnigkeit") kontrolliert werden können, die auftreten können, wenn die Gelatine als einziger und vorherrschender Binder verwendet wird.

   Eine Kombination der drei oben angeführten Binder beinhaltet eine einheitliche Formulierung, die einen signifikanten Forschritt in der Druckmedientechnologie bedeutet. Dieser Vorteil ist durch eine wesentliche Verbesserung der Bildqualität gekennzeichnet, im Vergleich mit Formulierungen, die Gelatine als einzige oder vorherrschende Binderkomponente verwenden. Es wird darauf hingewiesen, dass die beanspruchte Bindermischung die einzigen Materialien umfassen kann, die in der Tinten empfangenden Schicht 30 enthalten sind (wobei die Schicht 30 "allein Binder" ist) oder alternativ kann die Bindermischung ohne Einschränkung mit einem oder mehreren andern Bestandteilen kombiniert werden.

   Mindestens einige dieser andern Bestandteile sollen nun diskutiert werden, mit dem Hinweis, dass die beanspruchte Erfindung dadurch nicht auf eine Kombination irgendeines Bestandteils mit der vorgenannten Bindermischung (oder Anteilen davon) eingeschränkt werden soll, wenn hier nichts anderes angegeben wird.

[0053] Im Hinblick auf die Verwendung der zusätzlichen Materialien in Kombination mit der Bindermischung kann eine Vielfalt von verschiedenen Materialien für diesen Zweck verwendet werden. Diese zusätzlichen Materialien (auch als "Additive", "zusätzliche Bestandteile", "zusätzliche Materialien", "Hilfsmaterialien", Hilfsbestandteile und dergleichen bezeichnet; nicht einschränkend) sollen nun diskutiert werden.

   Die vorliegend Erfindung soll nicht auf irgendwelche besonderen zusätzlichen Materialien eingeschränkt werden, mit den unten aufgeführten Zusammensetzungen, die einzig zu Beispielszwecken, nicht auf einschränkende Weise, vorgelegt werden.

[0054] Verschiedene andere Bindemittel (eines oder mehrere) können in Kombination oder als Teil der oben erwähnten Bindemittelmischung verwendet werden. Wie vorher angemerkt enthält die Bindermischung in ihrer allgemeinen Form den ersten, zweiten und dritten Binder, welche oben definiert sind, und welche hier auch als "Haupt-Bindemittel" bezeichnet werden. Spezifisch kann mindestens ein alternatives (z.B. fakultatives) organisches oder anorganisches Bindemittelmaterial den Hauptbindemitteln ohne Einschränkung zugesetzt werden.

   Dieses alternative Bindemittelmaterial umfasst mindestens ein zusätzliches Bindemittel, welches vom ersten, zweiten und dritten Binder verschieden ist. Die vorliegende Erfindung soll durch angegebene Binderzusammensetzungen, Mengen davon, der Anzahl solcher Binder, welche durch vorgängige Routinetests bestimmt werden können, nicht eingeschränkt werden.

   Repräsentative und nicht einschränkende Beispiele von zusätzlichen Bindern, welche in allen Ausführungsformen der Tinten empfangenden Schicht 30 zusammen mit den Hauptbindern verwendet werden können (und/oder in andern Schichten des Druckmedienprodukts 10) umfassen ohne Einschränkung: Stärke, SBR-Latex, Alginate, Carboxycellulose-Materialien (zum Beispiel Methylhydroxypropylcellulose, Ethylhydroxypropylcellulose und dergleichen), Polyacrylsäure und Derivate davon, polyvinylpyrrolidon, Kasein, Plyethylenglycol, Polyurethane (zum Beispiel eine modifizierte Polyurethanharz-Dispersion), Polyamidharze (zum Beispiel ein Epichlorhydrin enthaltendes Polyamid), Mischungen davon und anderes ohne Einschränkung.

[0055] Repräsentative Polyurethane, die für die Verwendung als zusätzliche Binder allein oder in Kombination mit andern Bindemitteln, die hier erwähnt sind,

   nützlich sind, umfassen, ohne darauf eingeschränkt zu sein, die Subklasse von Verbindungen, die wasserlösliche oder wasserdispergierbare Polyurethanpolymere, wasserlösliche oder wasserdispergierbare modifizierte Polyurethanharzdispersionen und Mischungen davon umfasst. Von besonderem Interesse ist die Verwendung von mindestens einer modifizierten Polyurethanharzdispersion. Der Ausdruck "modifizierte Polyurethanharzdispersion" soll hier allgemein definiert werden, damit Polyurethanpolymere, welche hydrophobe Gruppen besitzen, auch umfasst werden, wobei solche Materialien wasserdispergierbar sind.

   Während viele verschiedene modifizierte Polyurethanharzdispersionen von verschiedenen Quellen (und typischerweise proprietärer Natur sind) kommerziell erhältlich sind, ist eine modifizierte Polyurethanharzdispersion, welche für die Verwendung als zusätzliche Bindemittelzusammensetzung zweckmässig ist, ein Produkt, das verkauft wird von Dainippon Ink and Chemicals/Dainippon International (USA), Inc. Fort Lee, N.J (USA), unter der Produktebezeichnung "PA-TELACOL IJ-30". Weitere allgemeine Informationen, welche dieses Material betreffen (mit besonderem Hinweis auf Polyurethan-Dispersionen/Emulsionen), finden sich in der japanischen Patentpublikation Nr. 10-181 189, auf welche ausdrücklich vollständig Bezug genommen wird.

   Andere Materialien auf Basis von Polyurethan sind ebenfalls zweckmässig für die Verwendung als zusätzliche Bindemittel in der Tinten empfangenden Schicht 30 (oder andern Schichten) mit der oben aufgeführten Zusammensetzung, welche allein zu Beispielszwecken angegeben ist.

[0056] Im Hinblick auf die Verwendung von Polyamidharzen als zusätzliche Binderzusammensetzungen können die folgenden Chemikalien dieser Verbindungsklasse ohne Einschränkung zugeordnet werden: acrylmodifizierte Polyamide, Arcylpolyamidcopolymere, methacrylmodifizierte Polyamide, kationische Polyamide, polyquaternäre Ammoniumpolyamide, Poly(styrol-acryl)copolymere, Epichlorhydrin enthaltende Polyamide und Mischungen davon. Eine Zusammensetzung von besonderem Interesse innerhalb dieser Gruppe ist ein Epichlorhydrin enthaltendes Polyamid.

   Der Ausdruck "Epichlorhydrin enthaltendes Polyamid" soll allgemein definiert eine Epichlorhydringruppe enthaltende Polyamid-Formulierung beinhalten, wobei diese Zusammensetzung folgende strukturelle/chemische Grundformel besitzt:
<tb><sep>(4) (C6H10O4   C4H13N3   C3H5CIO)x<sep>(worin x = etwa 1-1000 in einer repräsentativen, bevorzugten und nicht limitierenden Formulierung).

[0057] Epichlorohydrin enthaltende Polyamide sind zum Beispiel kommerziell erhältlich bei Georgia Pacific Resins, Inc. von Crossen, AK (USA), unter Produktebezeichnung "AMRES 8855".

[0058] Ebenfalls zweckmässig für die Verwendung als zusätzliche Binderzusammensetzung ist Polyvinylalkohol.

   Die Strukturgrundformel für Polyvinylalkohol ist folgende:
<tb><sep>(5) (-CH2CHOH-)x<sep>(worin x = etwa 1-3000 ist, in einer repräsentativen, nicht limitierenden und bevorzugten Ausführungsform).

[0059] Dieses Material ist kommerziell von zahlreichen Quellen erhältlich, einschliesslich, jedoch nicht ausschliesslich, von Nippon Gohsei von Osaka, Japan, unter der Produktebezeichnung "GOHSENOL NH-26", und auch von Air Products and Chemicals, Inc. von Allentown, PA (USA), unter der Produktebezeichnung/Marke "Airvol(RTM) 523".

   Als Beispiele und nicht einschränkende Derivate von Polyvinylalkoholen, die unter Definition "Polyvinylalkohol" gemäss der vorliegenden Beschreibung fallen sollen, und nicht auf unsubstituierte Polyvinylalkohole eingeschränkt werden sollen, wie oben erläutert und diskutiert: carboxylierter Polyvinylalkohol, sulfonierter Polyvinylalkohol, acetoacetylierter Polyvinylalkohol und Mischungen davon. Acetoacetylierter Polyvinylalkohol besitzt folgende Grundstrukturformel:
<tb><sep>(-CH2CHOH)x(H2CHOCOCH2COCH3-)y<sep>(worin x = etwa 1-3000 und y = etwa 1-100 in einer repräsentativen, nicht limitierenden Ausführungsform).

[0060] Acetoacetylierter Polyvinylalkohol ist kommerziell bei zahlreichen Quellen erhältlich, beispielsweise einschliesslich bei Nippon Gohsei of Osaka, Japan, unter der Produktebezeichnung "GOHSEFIMER Z 200".

   Bezüglich der Verwendung Polyvinylalkohol als zusätzliche Bindemittelzusammensetzung ist zu bemerken, dass der "gerade" (z.B. unsubstituierte) Polyvinylalkohol bevorzugt wird. Ebenso soll die Verwendung des Ausdrucks "Polyvinylalkohol" in dieser Beschreibung Polyvinylalkohole umfassen, die "vollständig hydrolysiert" oder "partiell hydrolysiert" sind, wie vorher im Zusammenhang mit der Verwendung von Polyvinylalkohol für die Herstellung von Poly(vinylalkohol-ethylenoxide)copolymer diskutiert wurde. Folglich soll auf alle Informationen, die die vollständige und partielle Hydrolysierung von Polyvinylalkohol betreffen, für die vorliegende Diskussion ausdrücklich Bezug genommen werden.

   Während dem Herstellungsverfahren, das sich wie oben angegeben auf den Polyvinylalkohol bezieht, können verschiedene "Hydrolyse"-Grade auftreten, wobei in verschiedenen Situationen restliche Acetatgruppen (-OCOCH3) im Polyvinylalkoholgerüst zurückbleiben, in Abhängigkeit einer breiten Vielfalt von Herstellungs- und Reaktionsparametern. Traditionell wird ein Polyvinylalkoholmolekül als "vollständig hydrolysiert" betrachtet, wenn weniger als 1,5 Molprozent Acetatgruppen im Molekül verbleiben. Diese Charakterisierung wird zum Beispiel, wie vorher angemerkt, im U.S. Patent 5 880 196 diskutiert.

   Folglich soll der Ausdruck "Polyvinylalkohol", wie er hier verwendet wird, die oben beschriebene "vollständig hydrolysierte" Zusammensetzung umfassen.

[0061] Im Weiteren soll "Polyvinylalkohol" hier auch so definiert und interpretiert werden, dass er Strukturen umfasst, worin die Polyvinylalkohol-Komponente davon als "partiell hydrolysiert" betrachtet wird. Partiell hydrolysierter Polyvinylalkohol ist typischerweise so definiert, dass er Polyvinylalkohol-Moleküle involviert, worin etwa 1,5 bis etwa 20 Molprozente oder mehr Acetatgruppen im Molekül zurückbleiben.

   Wiederum hängt das Ausmass der Hydrolyse von einer breiten Vielfalt von Herstellungsparametern ab.

[0062] Es wurde festgestellt, dass wenn auch alle der oben erwähnten Polyvinylalkoholzusammensetzungen gemäss vorhergehenden breiten Definition als zusätzliches Bindemittelmaterial verwendet werden können, die Polyvinylalkohole mit einem Hydrolysegrad von 88-99% wirkungsvolle Resultate erzeugen.

[0063] Abhängig von den neusten Anwendungen und Verwendungen, für welche das Druckmedium 10 bestimmt ist, kann die Anwendung von Polyvinylalkohol als zusätzlichen Binder eine Anzahle von Vorteilen in der Tinten empfangenden Schicht 30 anbieten, wenn er mit den oben erwähnten Hauptbindern kombiniert wird, einschliesslich der Fähigkeit, jedoch nicht darauf eingeschränkt, des Polyvinylalkohols eine hochgradige Bindungsfestigkeit, Farbtreue, Ausblutungskontrolle,

   ebenso wie einen verbesserten Farbumfang zu verleihen.

[0064] Ein weitere Bindemittelzusammensetzung von Interesse umfasst ein Poly(vinylacetat-ethylen)copolymer. Die allgemeine Strukturformel für dieses Poly(vinylacetat-ethylen)copolymer ist folgende:
<tb><sep>(7) (-CH2CHOCOCH3)x(CH2CH2-)y<sep>(worin x = etwa 250-32 000 und y = etwa 800-100 000, in einer repräsentativen, nicht limitierenden und bevorzugten Ausführungsform).

[0065] Diese Zusammensetzung ist kommerziell von zahlreichen Quellen erhältlich, einschliesslich, ohne Einschränkung, bei Air Products and Chemicals, Inc. of Allentown, PA (USA), unter der Produktbezeichnung/Warenmarke "Airflex(RTM) 315".

   Der besondere Vorteil, der durch die Verwendung eines Poly(vinylacetat-ethylen)copolymers in der Tinten empfangenden Schicht 30 zusammen mit den Hauptbindern erzielt wird, umfasst, ist jedoch nicht darauf eingeschränkt, die Fähigkeit des vorgenannten Materials, einen verbesserten Grad an Bindungsstärke, Wasserdauerhaftigkeit und Tintenkoaleszenzsteuerung zu bewirken.

[0066] Ein zusätzlicher interessierender Binder umfasst ein Poly(vinylpyrrolidon-vinylacetate)copolymer.

   Die Grundstruktur dieses Poly(vinyipyrrolidon-vinylacetate)copolymers ist folgende:
<tb><sep>(8) (-CH2H(2-Pyrrolidon)-)x(CH2CHOCOCH3-)y<sep>(worin x = etwa 500-15 000 und y = etwa 200-10 000 in einer repräsentativen, nicht limitierenden und bevorzugten Ausführungsform).

[0067] Diese Zusammensetzung ist kommerziell von verschiedenen Quellen erhältlich, einschliesslich, jedoch nicht ausschliesslich, bei Badische Anilin- & Soda-Fabrik Aktiengesellschaft (BASF) Deutschland unter der Produktbezeichnung "Luviskol(RTM) PVPNA S-64W".

   Die besonderen Vorteile, welche durch die Verwendung von Poly(vinylpyrrolidone-vinylacetat)copolymer in der Tinten empfangenden Schicht 30 als zusätzliche Binderzusammensetzung in Kombination mit dem Hauptbinder umfasst, jedoch ohne Einschränkung, ist die Fähigkeit der obigen Zusammensetzung, einen verbesserten Farbbereich zu verleihen, verbesserte Ausbluteigenschaften und eine grössere Farbgenauigkeit.

[0068] Im Hinblick auf die zusätzlichen Binderzusammensetzungen, die oben aufgelistet sind (und andere, die hier nicht spezifisch angeführt sind), kann die Verwendung dieser Materialien viele verschiedene Mengenwerte beinhalten, ohne Einschränkung.

   Ebenso führt die Verwendung von irgendwelchen Bindern in Kombination mit den hier erwähnten Hauptbindern (nämlich den ersten, zweiten und dritten Bindern) zu einer Situation, wo die ausgewählte Menge von (einer) zusätzlichen Binderzusammensetzung(en) korrespondierend (in proportionaler Weise) die Menge der Hauptbinder reduziert. Es wird jedoch bevorzugt (jedoch nicht notwendigerweise erforderlich), dass eine minimale Menge jedes Hauptbinders nicht unter das untere Ende des Bereichs fällt, welcher im Zusammenhang mit den Hauptbindern angeführt wird.

   In einer exemplarischen Ausführungsform, welche für die Erzielung optimaler Resultate ausgelegt ist, enthält die Tinten empfangende Schicht 30 darin etwa 55-100 Gew.-% (Optimum = etwa 60-70 Gew.-%) totalen Bindergehalt, welcher sämtliche Binder in Kombination beinhaltet (nämlich der erste, der zweite und der dritte Binder, in Kombination mit irgendwelchen optionalen Binderzusammensetzungen). Mit fortgesetztem Hinweis auf die Verwendung von zusätzlichen Bindern in Kombination mit den Hauptbindern, enthält die Tinten empfangende Schicht 30 zum Beispiel folgende repräsentative und nicht limitierende Menge von zusätzlichen Binderzusammensetzungen: etwa 0-10 Gew.-% (Optimum = etwa 0,5-3 Gew.-%, wenn die Einverleibung von solchen zusätzlichen Binder(n) erwünscht wird). Diese Werte beinhalten wiederum die Gesamtmenge (z.B.

   Kollektivmenge) von zusätzlichere(r)(n) Binderzusammensetzung(en), welche verwendet werden, ungeachtet ob ein einziger zusätzlicher Binder oder mehrere Binder in Kombination verwendet werden. Diese numerischen Werte werden jedoch nur als Beispiele angegeben und können nach Wunsch und Bedarf geändert werden.

[0069] Im Weiteren kann die Tinten empfangende Schicht 30 gegebenenfalls darin zusammen mit den Hauptbindern mindestens eine Pigmentzusammensetzung enthalten, wie auch eine andere zusätzliche Zusammensetzung, allein oder in Kombination mit den andern zusätzlichen hier angegebenen Bestandteilen.

   Der Ausdruck "Pigment" oder "Pigmentzusammensetzung" soll generell in normierter Art definiert werden, um ein Material zu umfassen, welches verwendet wird, um einer vorgegebenen Formulierung Farbe, Opazität und/oder strukturelle Stützung zu verleihen (z.B. mit einer Füllkapazität). Die Tinten empfangende Schicht 30 soll nicht auf ein angegebenes Pigmentmaterial (organischer oder anorganischer Natur), Pigmentmengen und Anzahl der Pigmentkombinationen eingeschränkt werden. Zum Beispiel kann Boehmit, Pseudo-Boehmit oder eine Mischung davon als exemplarische Pigmentzusammensetzung in der Tinten empfangenden Schicht 30 zusammen mit den obigen Bindermischungen (und zusätzlichen Binderzusammensetzungen, wenn solche verwendet werden) verwendet werden. Zwischen den beiden oben erwähnten Materialien wird Boehmit als bevorzugt betrachtet.

   Die Ausdrücke "Boehmit" und "Pseudo-Boehmit" sollen in konventioneller Art so definiert werden, wie sie normalerweise durch Fachpersonen, an welche die vorliegende Beschreibung gerichtet ist, verstanden werden. Zum Beispiel bedeutet Boehmit traditionellerweise eine kristalline Verbindung, welche die empirische Formel AIO(OH) besitzt, (einschliesslich aller physikalischen Formen, in welchen Boehmit existiert, oder es kann auf andere Weise hergestellt werden).

   Zusätzlich beinhaltet "Pseudo-Boehmit" traditionellerweise einen Boehmit-Typ, welcher einen höheren Wassergehalt besitzt als "gewöhnliches" kristallines Boehmit der obigen Art (wobei Pseudo-Boehmit auch als "gelatineartiges Boehmit" bekannt ist).

[0070] Die Anwendung der oben erwähnten Materialien (Boehmit, Pseudo-Boehmit oder Mischungen davon in jedem Verhältnis) sind zweckmässig für die Verwendung als Pigmente in der Tinten empfangenden Schicht 30 wegen ihrer hohen Porosität (welche bei der raschen Trocknung des Bildes hilft), kleinen Partikelgrösse (um leicht den gewünschten Glanz und die Glanzsteuerung zu erreichen), Dispersionsstabilität (welche den gesamten Herstellungsprozess erleichtert) und relativen Transparenz (um die Farbsättigung beim fertigen Bild zu verbessern).

   Bezüglich der bevorzugten Merkmale, die vom Boehmit und/oder Pseudo-Boehmit bewirkt werden, welche für die Anwendung in der Tinten empfangenden Schicht 30 zweckmässig sind, können folgende Merkmale, ohne darauf eingeschränkt zu sein, erwähnt werden: Partikelgrösse von etwa 10-400 nm (Optimum = etwa 100-300 nm), Oberflächenbereich von etwa 40-400 m<2>/g (Optimum = etwa 40-150 m<2>/g), Porosität von etwa 0,3-1 cc/g (Optimum = etwa 0,5-0,7 cc/g) und ein Porendurchmesser von etwa 10-200 nm (Optimum = etwa 50-70 nm).

   Es soll ebenfalls angemerkt werden, dass eine Mischung von Boehmit und Pseudo-Boehmit als Pigmentzusammensetzung verwendet werden kann (wobei die Mischung als Gesamtes als "Zusammensetzung" betrachtet wird).

[0071] Boehmit und/oder Pseudo-Boehmitmaterialien, die für die hier aufgelisteten Zwecke angewandt werden können (nämlich für die Verwendung als Pigment in der Tinten empfangenden Schicht 30 oder anderen hier genannten Schichten), kann aus vielen kommerziellen Quellen erhalten werden, einschliesslich, jedoch nicht darauf eingeschränkt: Sasol Chemical Industries, Inc. von Hong Kong, China, unter der Produktebezeichnung/Warenmarke "Catapale 200".

   Dieses proprietäre Material besitzt im Allgemeinen mindestens eines der chemischen und physikalischen Merkmale, welche oben aufgeführt sind, und besteht in erster Linie aus Boehmit und enthält möglicherweise kleinere Mengen an damit kombiniertem Pseudo-Boehmit.

[0072] Andere Pigmente, welche mit der Tinten empfangenden Schicht 30 angewandt werden können (allein oder in Kombination mit einem der verschiedenen zusätzlichen Bestandteile) umfassen, ohne darauf eingeschränkt zu sein, Siliciumoxid (in ausgefällter, kolloidaler, Gel-, Sol- und oder sublimierter Form), kationisch modifiziertes Siliciumoxid (z.B.

   Aluminiumoxid-behandeltes Siliciumoxid in einer exemplarischen und nicht einschränkenden Ausführungsform), kationisches binderbehandeltes Siliciumoxid, Magnesiumoxid, Polyethylenperlen, Polystyrolperlen, Magnesiumcarbonat, Calciumcarbonat, Bariumsulfat, Tonerde, Titandioxid, Gips, Mischungen davon und andere. Kieselgel ist von besonderem Interesse in der Gruppe von alternativen Pigmenten, wobei solche Zusammensetzungen typischerweise hergestellt werden, indem Mineralsäurematerialien mit Silikaten (Natriumsilikat und dergleichen) kombiniert werden. Das resultierende Produkt besteht aus einer aggregierten Netzwerkstruktur innerhalb eines flüssigen Mediums.

   Während die vorliegende Erfindung (mit besonderem Bezug auf die Tinten empfangenden Schicht 30) in keiner Weise auf Arten und Grössen des verwendeten Siliciums eingeschränkt werden soll, besitzt eine repräsentative Kieselgelzusammensetzung, die für die vorliegende Verwendung zweckmässig ist (wenn gewünscht), eine exemplarische/bevorzugte mittlere Siliciumoxid-Partikelgrösse (z.B. Durchmesser) von etwa 0,3-0,4 Microm in Wasser und eine exemplarische/bevorzugte mittlere Porosität von etwa 0,8-0,9 cc/g, was ausgezeichnete Resultate ergibt. Dieses besondere Kieselgelmaterial ist kommerziell erhältlich bei beispielsweise: Grace Davison, Inc. von Columbia, MD (USA), unter der Produktebezeichnung "GDOOSB".

   Ebenso soll darauf hingewiesen werden, dass der hier verwendete allgemeine Ausdruck "Siliciumoxid" (welches ebenso als Siliciumdioxid bekannt ist) so interpretiert wird, dass er sämtliche individuellen Siliciumoxidformen, die oben allein oder in Kombination aufgelistet sind, umfasst.

[0073] Wie vorher konstatiert, wird die Einverleibung mindestens eines oder mehrerer Pigmente in die Tinten empfangende Schicht 30 als fakultativ betrachtet. Wenn jedoch die Mengenwerte, im Zusammenhang mit dem Pigmentgehalt der Tinten empfangenden Schicht 30 verwendet werden, sollen sie nicht auf einen vorgegebenen Wert eingeschränkt sein. Eine exemplarische und bevorzugte Tinten empfangende Schicht 30 enthält etwa 5-40 Gew.-% Pigmentzusammensetzung (Optimum = etwa 10-35 Gew.-%).

   Es soll wiederum darauf hingewiesen werden, dass die numerischen Parameter, die oben aufgeführt sind, den gesamten (d.h. kollektiven) Wert an Pigment(en) betreffen, welche entweder als einziges oder als mehrere Pigmente in Kombination verwendet werden. In andern Worten, wenn eine Mehrzahl von Pigmenten für die Einverleibung in die Tinten empfangenden Schicht 30 ausgewählt wird, wird bevorzugt, wenn die Mehrzahl (vom Mengenstandpunkt als Ganzes betrachtet) in die oben aufgelisteten numerischen Parameter fällt.

[0074] Zunächst können die einzigen oder die mehreren zusätzlichen Bestandteile in die Tinten empfangenden Schicht 30 einverleibt und mit den oben diskutierten Hauptbindern kombiniert werden (mit oder ohne zusätzliche Binder und/oder Pigmente, wie oben angegeben).

   Alle diese Materialien sollen als fakultativ betrachtet werden und können vollständig ausgelassen werden, obschon bevorzugt ist, dass mindestens eines oder mehrere davon verwendet werden. Diese zusätzlichen Bestandteile sind, ohne darauf eingeschränkt zu sein:
1. Milchsäure: Dieses Material (das folgende allgemeine Formel besitzt: C3H6O3) kann als Dispergierhilfsmittel für die Pigmentzusammensetzung(en), wenn solche verwendet werden, eingesetzt werden (mit besonderem Bezug auf die Auswahl von Boehmit, Pseudo-Boehmit und Mischungen davon). Eine repräsentative, nicht limitierende Menge Milchsäure, welche der Tinten empfangenden Schicht 30 zugesetzt werden kann (wenn die Verwendung dieses Materials gewünscht ist) beträgt etwa 0,5-4 Gew.-% der Schicht 30, Optimum = 1-2 Gew.-% der Schicht 30).

[0075] 2.

   Mindestens eine Komponente wird hier als "Antischaumzusammensetzung" gekennzeichnet. Dieses Material kann während der Herstellung der Tinten empfangenden Schicht 30 verwendet werden, um die Bildung von unerwünschtem Schaum (z.B. Blasen) in der Beschichtungszusammensetzung, die schliesslich zur Tinten empfangenden Schicht 30 wird, zu reduzieren oder zu eliminieren. Die Verwendung mindestens einer Antischaummittelzusammensetzung kann somit die Gegenwart von Blasen und/oder Lufttaschen in der fertig gestellten Tinten empfangenden Schicht 30 vermeiden.

   Die Antischaummittel, die von primärem Interesse sind, üben ebenfalls die Funktion eines oberflächenaktiven Mittels ("Sufactant") aus, und demzufolge soll der Ausdruck "Antischaummittel" so breit ausgelegt werden, dass mindestens ein oder mehrere oberflächenaktive Mittel umfasst werden.

[0076] Exemplarische kommerziell erhältliche Produkte (einige oder alle können proprietäre Formulierungen besitzen), welche gewünschtenfalls als Antischaummittel in der Tinten empfangenden Schicht 30 verwendet werden können, umfassen, ohne darauf eingeschränkt zu sein, folgende Materialien: (A) ein Produkt auf Ölbasis, verkauft durch Henkel KGaA von Deutschland unter der Produktebezeichnung/Marke: "Foammaster VFS"; (B) ein Produkt auf Ölbasis, verkauft durch Cognis Corporation of Cincinnati, OH (USA) unter der Produktebezeichnung/Marke "Foamstare Al 2";

   (C) Produkt von Typ der nicht ionischen Surfactants verkauft durch Air Products and Chemicals, Inc. von Allentown, PA (USA) unter der Produktebezeichnung/Marke "Surfynole 420"; (D) Polyethylenoxid, das zum Beispiel kommerziell erhältlich ist bei Air Products and Chemicals, Inc. von Allentown, PA (USA) unter der Produktebezeichnung/Marke "Triton XI 00"; und (E) Fluor-Surfactant, wobei ein kommerzielles-Fluor-Surfactantprodukt erhältlich ist bei Ciba Specialty Chemicals, Inc. of Tarrytown, NY (USA) unter der Produktebezeichnung/Marke "Lodyne(RTM)".

   Wiederum werden diese Materialien nur zu Beispielszwecken erwähnt und demzufolge soll die beanspruchte Erfindung durch keine der oben aufgelisteten Verbindungen auf eine der oben angeführten Zusammensetzungen (oder die Verwendung von Antischaummitteln/Surfactants im Allgemeinen) eingeschränkt werden.

[0077] Eine einzige Antischaumzusammensetzung oder mehrere Antischaumzusammensetzungen können in Kombination verwendet werden, wenn die Tinten empfangenden Schicht 30 hergestellt wird. In diesem Zusammenhang soll die Tinten empfangende Schicht 30 in keiner Weise bezüglich besonderner Typen, Mengen oder Kombinationen von Antischaummitteln eingeschränkt werden.

   Wenn gewünschtenfalls eine einzige oder mehrere Antischaumzusammensetzungen der fertigen Tinten empfangenden Schicht 30 zugefügt werden sollen, soll die Schicht 30 in einer repräsentativen Ausführungsform etwa 0,02-2 Gew.-% Antischaumzusammensetzung enthalten (Optimum = etwa 0,1-1 Gew.-%). Diese Mengenwerte sollen wiederum so ausgelegt werden, dass sie den gesamten (d.h. kollektiven) Mengenwert betreffen, unabhängig, ob ein einziges oder eine Kombination mehrerer Antischaummittel verwendet werden.

[0078] 3. Mindestens eine Komponente wird hier als "Gleitmittel" bezeichnet. Dieses Material kann in der Tinten empfangenden Schicht 30 verwendet werden, um viele Vorteile zu bewirken.

   Diese Vorteile beinhalten zum Beispiel eine Reduktion der Oberflächenreibungsgrade der fertig gestellten Tinten empfangenden Schicht 30, um sie glatter zu machen und damit sie leichter durch die Druckereinheit(en) von Interesse transportiert werden kann. Es kann eine Vielfalt von verschiedenen kommerziell erhältlichen Zusammensetzungen für diesen Zweck verwendet werden, einschliesslich diejenigen, die unter der Marke "Slip-Ayd(RTM)" von Elementis Specialties von Heightstown, N.J (USA), verkauft werden, unter besonderem Hinweis auf beispielsweise eine Verbindung mit der Produktebezeichnung/Marke "SL 1618". Dieses Material beinhaltet grundsätzlich eine oxidierte Polyethylenzusammensetzung.

   Andere Gleitmittel, welche allein oder in Kombination miteinander (oder mit dem obigen SL 1618) verwendet werden können, umfassen zum Beispiel Polytetrafluorethylenperlen, welche kommerziell beispielsweise erhältlich sind bei Shamrock Technologies, Inc. Von Newark, N.J (USA), unter der Produktebezeichnung/Marke "Fluoro AQ-50". Weitere "perlenartige" Gleitmittel, die allein oder in Kombination mit den andern hier erwähnten Gleitmitteln verwendet werden können, sind, ohne darauf eingeschränkt zu sein, solche, welche aus Polystyrolperlen hergestellt werden.

[0079] Unter gewissen Umständen können Siliciumdioxid (z.B. Kieselsäure) in im Wesentlichen in der (den) gleichen Form(en), wie oben bezüglich der fakultativen Pigmentzusammensetzungen diskutiert, ebenfalls für Gleitmittelzwecke verwendet werden.

   Bezüglich der Qualität der in die Tinten empfangenden Schicht 30 eingefügten Gleitmittel (wenn die Verwendung dieses Materials gewünscht wird) soll die vorliegende Erfindung bezüglich der numerischen Werte keine Einschränkung erfahren. In einer bevorzugten und nicht einschränkenden Ausführungsform enthält die Tinten empfangende Schicht 30 etwa 0.25-5 Gew.-% Gleitmittel (Optimum = etwa 0,5-2 Gew.-%), wenn bestimmt wurde, dass ein Gleitmittel eingefügt werden soll. Wiederum sollen diese Werte so ausgelegt werden, dass sie den gesamten (d.h. kollektiven) zu verwendenden Mengenwert der (des) Gleitmittel(s) umfassen, unabhängig davon, ob ein einziges oder mehrere Gleitmittel in Kombination verwendet werden.

   Die Gleitmittelmenge kann die erwähnten Werte überschreiten, wenn die ausgewählte Zusammensetzung einem andern Zweck dienen soll (z.B. als Pigment, unter Bezugnahme auf beispielsweise Siliciumoxid).

[0080] 4. Mindestens eine Zusammensetzung wird hier als "pH-Einstellmittel" (pH modifier) bezeichnet. Dieses Material wird spezifisch während der Formulierung der Tinten empfangenden Schicht 30 verwendet um zu erreichen, dass das gewünschte pH-Wert-Niveau aufrechterhalten wird (bevorzugt bei einem Bereich von pH 3-6). Repräsentative Materialien, welche für diesen Zweck nützlich sind, umfassen, ohne darauf eingeschränkt zu sein: Salpetersäure, Essigsäure, Milchsäure, Zitronensäure und Mischungen davon.

   Alle hier diskutierten Ausführungsformen (und die damit verbundenen Schichten) können Gebrauch von stark variierenden Mengen von ausgewählten pH-Einstellmitteln machen, um den gewünschten pH-Wert zu erzielen (optimal, jedoch nicht notwendigerweise im oben erwähnten Bereich). Als allgemeine Richtlinie verwendet die Tinten empfangenden Schicht 30 typischerweise etwa 0,1-5 Gew.-% (optimal = etwa 0,3-0,4 Gew.-%) des pH-Einstellmittels, wobei dieser Wert nach Bedarf variiert (oder vollständig eliminiert) werden kann, in Übereinstimmung mit vorgängigen Routinetests.

[0081] 5. Mindestens eine "Gelatinehärter"-Zusammensetzung dieses Material wird spezifisch verwendet, um das Gelatinematerial, das beispielsweise mit dem ersten Binder verwendet wird, zu härten oder bei der Gesamthärtung zu unterstützen.

   Auf diese Weise ist die Gelatine fähig, eine erhöhte Bindungsfunktion auszuüben und gibt überdies der fertigen Tinten empfangenden Schicht 30 einen höheren Grad an Festigkeit und Dauerhaftigkeit. Repräsentative und bevorzugte Gelatinehärtermaterialien sind, ohne darauf eingeschränkt zu sein: Pyridiniumcarbamoyl, Metalloxide, Aldehyde, Amide und Vinylsulfon. Wenn eine repräsentative nicht limitierende Menge Gelatinehärter in der Tinten empfangenden Schicht 30 verwendet wird (welche tatsächlich als bevorzugt betrachtet wird), wären dies etwa 0,1-1 Gew.-% (optimal = 0.3-0,8 Gew.-%), was wiederum je nach Wunsch und Bedarf in Übereinstimmung mit vorgängigen Routineanalysen einer Änderung unterworfen werden kann.

[0082] 6.

   Mindestens ein "Tintenfixativ", mit diesem Ausdruck soll ein Material definiert werden, welches die Tintenmaterialien von Interesse chemisch, physikalisch oder elektrostatisch oder auf andere Art in oder auf der Tinten empfangenden Schicht 30 bindet. Dieses Material wird verwendet, um weiter einen hohen Grad an Wasserfestigkeit, Verwischfestigkeit und einer Gesamtbildstabilität zu erreichen. Eine für diesen Zweck geeignetexemplarische Zusammensetzung ist als "kationisches Emulsionspolymer" bekannt, wobei mit diesem Ausdruck ein Polymer definiert werden soll, welches durch das Emulsionspolymerisationsverfahren erhalten wurde und welches mindestens ein Monomer enthält, das von kationischer Natur ist (d.h. positiv geladen), wie protoniertes Amin (z.B. ein primäres, sekundäres oder Tertiäres Amin) oder ein quaternisiertes (d.h. quaternäres) Amin.

   Repräsentative quaternäre Amin-kationische Monomere umfassen, ohne darauf eingeschränkt zu sein: Trimethylammonium-ethylacrylatchloride, Trimethylammonium-ethylacrylat-methylsulfat, Benzyldimethylammonium-ethylacrylatchlorid, Benzyldimethylammonium-ethylacrylat-methylsulfat, Benzyldimethylammoniumethyl-methacrylatchlorid und Benzyldimethylammonium-ethylmethacrylate-methylsulfat. Ein kationisches Emulsionspolymer, das von besonderem Interesse ist für die Verleihung der oben erwähnten Vorteile, enthält ein quaternäres Amin-kationisches Emulsionspolymer, wie oben angemerkt (in abgekürzter Form wird es hier auch als "quaternäres Amin-Emulsionspolymer" bezeichnet).

   Im Allgemeinen enthalten quaternäre Aminverbindungen Verbindungen, die vier Alkyl- oder Arylgruppen aufweisen (alle gleich, verschieden oder Mischungen davon, ohne Einschränkung), die an ein zentrales Stickstoffatom gebunden sind. Der Ausdruck "quaternäres Amin-Emulsionspolymer" soll so ausgelegt werden, dass kationische Emulsionspolymere, wie sie oben definiert sind, mindestens eine quaternäre Aminverbindung oder -gruppe enthalten.

[0083] Ein exemplarisches und bevorzugtes quaternäres Amin-Emulsionspolymer, das als kationisches Emulsionspolymer-Tintenfixativ in der Tinten empfangenden Schicht 30 (wenn gewünscht) verwendet werden kann, umfasst eine proprietäre Zusammensetzung, die kommerziell von der Rohm and Haas Company von Philadelphia, PA (USA) unter der Produktbezeichnung/Marke "Primal(RTM) PR-26" erhältlich ist.

   Dieses Material ist besonders wirksam und nützlich für die Verhinderung von Gelierungs- und/oder Viskositätsproblemen, welche auftreten können, wenn relativ grosse Mengen an Pigmentmaterial, wie Boehmit und Pseudo-Boehmit, verwendet werden. Die mit der oben aufgelisteten Zusammensetzung verbundenen Vorteile resultieren zumindest aus der Tatsache, dass sie eine hohe Glasübergangstemperatur (T1) besitzt, (d.h. die Temperatur, bei welcher eine Flüssigkeit in eine glasartige feste Zusammensetzung übergeht) und/oder durch die hohe Vernetzungsfähigkeit.

   Spezifische Merkmale der Zusammensetzung "Primal(RTM) PR-26" sind ein Acrylpolymergehalt von etwa 27-29 Gew.-%, ein Alkylarylpolyetheralkohol-Gehalt von etwa 2-4 Gew.-%, ein Wassergehalt von etwa 69-70 Gew.-%, ein pH-Wert von etwa 7.0-8.0, ein Feststoffgehalt von etwa 30.0-31.0 Gew.-%, eine Viskosität von etwa 200-800 cps und ein Gewicht pro Gallone von etwa 8,9 Ib./gal. Weitere Informationen bezüglich quaternärer kationischer Amin-Emulsionspolymere sind z.B. zur Verfügung in U.S. Patent Nr. 5 312 863, auf welches ausdrücklich in seiner Gesamtheit Bezug genommen wird.

[0084] In einer bevorzugten Ausführungsform enthält die Tinten empfangenden Schicht 30 der vorliegenden Erfindung etwa 1-20 Gew.-% (Optimum = etwa 5-15 Gew.-%) des oder der ausgewählten Tintenfixative, wenn eine Verwendung erwünscht ist.

   Wie vorgängig angegeben, beinhaltet dieser Wert den gesamten (kollektiven) Mengenwert des oder der Tintenfixative, die entweder als einzige Verbindung oder als mehrere Verbindungen in Kombination verwendet werden.

[0085] Es können zahlreiche andere Bestandteile zusätzlich in die Tinten empfangenden Schicht 30 oder anstelle der oben erwähnten (ohne Einschränkung) zugesetzt werden, einschliesslich Biocide (z.B. Chlormetakresol), UV-Stabilisatoren, Ausbleichkontrollmittel, Füllstoffe, Konservierungsstoffe (z.B. Antioxidantien), Puffer und dergleichen, in unterschiedlichen Mengen gemäss einer vorgängigen Routinebestimmung.

   Jeder dieser Bestandteile kann in vielen verschiedenen Konzentrationsstufen verwendet werden, ohne Einschränkung, obwohl in den entsprechenden Abschnitten typische Mengenwerte im Zusammenhang zu jedem Bestandteil angegeben sind, und sie können etwa 0.005-10 Gew.-% (optimal = etwa 1-8 Gew.-%) betragen, wobei dieser Bereich nach Wunsch und Bedarf geändert werden kann.

   Folglich soll die beanspruchte Erfindung nicht auf irgendwelche angegebenen zusätzlichen Bestandteile oder Mengen davon eingeschränkt werden (nach Wunsch können sie auch vollständig weggelassen werden).

[0086] Es soll ebenfalls darauf hingewiesen werden, dass, auf verschiedene Weise ausgedrückt, die vorliegende Erfindung so ausgelegt werden soll, dass sie eine spezielle Beschichtungsformulierung umfasst (hier ebenfalls als "Beschichtungszusammensetzung" bezeichnet), welche verwendet wird, um die neue Tinten empfangenden Schicht 30 herzustellen. Diese Beschichtungsformulierung ist bevorzugt in flüssiger Form (z.B. "Flüssigkeit enthaltend") und soll erforderlichen- oder gewünschtenfalls mindestens ein flüssiges Trägermedium enthalten, was durch einen vorgängigen Pilotversuch bestimmt wird.

   Exemplarische Trägermedien umfassen Wasser, organische Lösungsmittel (z.B. n-Methylpyrrolidon, 2-Propanol oder Butanol) oder Mischungen davon, wobei Wasser als einziges Trägermedium bevorzugt ist. Die Beschichtungsformulierung soll die oben diskutierte Binderzusammensetzung enthalten (zumindest in einer bevorzugten Ausführungsform). Diese Binderzusammensetzung enthält wiederum: (1) den ersten Binder (Gelatine); (2) den zweiten Binder (ein Poly(vinylalkohol-ethylenoxide)copolymer); und (3) den dritten Binder (ein Poly((styrol)-(n-butylacrylat)-(methylmethacrylat)-(2-(tert-butylamino)ethylmethacrylat))copolymer. Einer oder sämtliche der im Zusammenhang mit der Tinten empfangenden Schicht 30 oben aufgeführten zusätzlichen Bestandteile können in der Beschichtungsformulierung mit der Tinten empfangenden Schicht 30 in Kombination mit der Bindermischung verwendet werden.

   In dieser Hinsicht wird auf die vorgängige Diskussion dieser zusätzlichen Bestandteile (und auf alle andern damit in einem Zusammenhang stehenden Informationen, einschliesslich der Mengenangaben) ausdrücklich Bezug genommen.

[0087] Betreffend das flüssige Trägermedium ist es bevorzugt, etwa 50-100 Gew.-% Wasser (optimal etwa 80-100 Gew.-% Wasser) zu verwenden, wobei als Ausgleich organische Lösungsmittel, wie n-Methylpyrrolidon, 2-Propanol, Butanol oder Mischungen davon dienen, ohne Einschränkung. Die Beschichtungsformulierung besitzt typischerweise einen Feststoffgehalt von mindestens etwa 20 Gew.-% oder mehr, mit einem bevorzugten Feststoffgehalt im Bereich von 20-45 Gew.-% (optimal = etwa 25-40 Gew.-%). Diese Gewichtsprozent-Werte (Gew.-%) umfassen den gesamten Anteil an Feststoffen in der gesamten Flüssigkeit enthaltenden Formulierung (z.B. Nassgewicht).

   Die obigen Prozentwerte sollen jedoch nur als repräsentativ betrachtet werden und können wiederum nach Wunsch und Bedarf geändert werden, unter Hinweis auf die verwendete Tinten empfangenden Schicht 30 in einer Position über und oberhalb dem Substrat 12 (und/oder der Beschichtungsschicht 20, welche damit vereinigt ist, falls vorhanden). Die Bildung der Tinten empfangenden Schicht 30 wird typischerweise durchgeführt, indem das Substrat 12 mit der (oben diskutierten) Beschichtungsformulierung beschichtet wird (und/oder die Schicht 20, falls vorhanden). Die Beschichtungsformulierung soll wiederum die oben aufgelisteten Bestandteile enthalten (auf welche hier ausdrücklich Bezug genommen wird).

   Eine Anzahl von verschiedenen Zufuhr-/Beschichtungsverfahren können zu diesem Zweck angewandt werden, einschliesslich, jedoch nicht ausschliesslich, das konventionelle Schlitzgiessbearbeitungssystem, einen Meyer-Stabapparat, ein Vorhang-Beschichtungssystem, ein Stab-Beschichtungssystem, einen Bürsten-Zufuhrapplikator, eine Sprüheinheit oder andere vergleichbare Techniken/Vorrichtungen, einschliesslich diejenigen, die zirkulierende und nicht zirkulierende Beschichtungstechnologien verwenden. Ein beispielhafter Bereich für das Beschichtungsgewicht, welches bezüglich der Tinten empfangenden Schicht 30 im Zusammenhang steht (unabhängig der verwendeten Beschichtungsmethode), beträgt etwa 5-13 g/m<2> (Optimum = etwa 8-10 g/m<2>) bezogen auf die fertige Schicht 30 (z.B. getrocknet).

   Die beanspruchte Erfindung und ihre verschiedenen Ausführungsformen sollen nicht auf irgendein besonderes Schichtapplikations-Abildungsverfahren (und Beschichtungsgewichte) eingeschränkt sein, wobei eine Anzahl verschiedener Alternativen anwendbar sind.

[0088] Wenn einmal die oben angeführte Beschichtungszusammensetzung auf das Substrat 12/Beschichtungsschicht 20 (wenn verwendet) aufgetragen ist, soll es danach als Tinten empfangenden Schicht 30 bezeichnet werden. Nach diesem Schritt wird das Substrat mit der Schicht 30 darauf vorzugsweise getrocknet. Dies kann durchgeführt werden, indem das Substrat 12/die Schicht 30 bei einer bevorzugten Temperatur von etwa 80-120 deg. C (optimal = etwa 90-110 deg. C) getrocknet werden, in einem konventionellen Heizapparat des Ofentyps, wie sie normalerweise für die Herstellung von Druckmedienprodukte des Blatttyps verwendet werden.

   Die Substrat 12/Schicht 30-Kombination wird typischerweise durch den Heizapparat mit einer repräsentativen "Blattgeschwindigkeit" von etwa 500-2000 ft./min. (optimal = 1500-2000ft./min) durchgeführt. Es soll jedoch darauf hingewiesen werden, dass ohne Einschränkung auch andere Trocknungsverfahren angewandt werden können, vorausgesetzt, dass die Zusammensetzungen, die mit der Tinten empfangenden Schicht 30 verbunden sind, in dieser Stufe wirksam getrocknet werden können. Die Gesamtdicke des Druckmedienproduktes 10, das in Fig. 2 dargestellt ist, kann leicht durch eine einfache Addition der vorgenannten Dickewerte bestimmt werden "T", "T1" und "T3", die mit dem Substrat 12, der Beschichtungsschicht 20 bzw. der Tinten empfangenden Schicht 30 (wenn verwendet) zusammenhängen.

   Die Gesamtdicke des Druckmedienproduktes 10 kann natürlich bezüglich der Anzahl zusätzlicher Schichten, welche im Druckmedienprodukt 10 verwendet werden können, zweckmässig variiert werden.

[0089] Wie oben durch die vorliegende Diskussion festgestellt wurde, ist eine grosse Vielfalt von Versionen dieser Erfindung möglich, vorausgesetzt, dass mindestens eine Tinten empfangenden Schicht 30 verwendet wird, welche die beanspruchten Materialkombinationen enthält. Die Schicht 30 kann irgendwo auf oder innerhalb des Druckmedienprodukts 10 angeordnet sein, ohne Einschränkung, solange sie fähig ist, zumindest etwas der zugeführten Tintenzusammensetzungen aufzunehmen. An dieser Stelle soll nun eine alternative Ausführungsform der Erfindung diskutiert werden.

   Diese Ausführungsform beinhaltet alle Informationen, Materialien, numerische Parameter, Dickewerte, Herstellungstechniken, Definitionen, Verfahrensschritte und andere oben erwähnte Punkte, die in einem Zusammenhang mit allen Strukturen der ersten Ausführungsform stehen, die in Fig. 2 dargestellt ist. Alle diese Punkte sollen ausdrücklich Teil der vorliegenden Diskussion sein, wenn nichts anderes vermerkt wird, und sie werden deshalb nicht wiederholt.

   Tatsächlich ist der einzige Unterschied zwischen der Ausführungsform von Fig. 2 und der Ausführungsform, welche hier besprochen (wie in Fig. 3 dargestellt) wird, der, dass mindestens eine zusätzliche Materialschicht zwischen der oben beschriebenen Tinten empfangenden Schicht 30 und der oberen Oberfläche 14 des Substrates 12, wenn dieses unbeschichtet ist (oder der Beschichtungsschicht 20 auf der oberen Oberfläche 14, wenn diese beschichtet ist), eingefügt wird.

   Die Nummern der Komponenten, die von einer Ausführungsform zur andern weitergehen (nämlich von der Ausführungsform von Fig. 2 zur Ausführungsform von Fig. 3), stellen Strukturen dar, die allen Ausführungsformen gemeinsam sind.

[0090] Wie oben erwähnt, kann das Druckmedienprodukt 10 mindestens eine zusätzliche Schicht aus Material enthalten (ebenfalls als "zusätzliche Materialschicht" bezeichnet), welche sich oberhalb oder unterhalb der Tinten empfangenden Schicht 30 befindet. Ein nicht einschränkendes Beispiel eines Druckmedienproduktes 10, welches eine zusätzliche Materialschicht verwendet, ist schematisch in Fig. 3 dargestellt. Diese zusätzliche Materialschicht (ebenso als "Zwischenschicht" oder "dazwischenliegende Schicht" in der Ausführungsform von Fig. 3 bezeichnet) wird durch das Bezugszeichen 102 dargestellt.

   Gemäss Fig. 3 ist sie über oder unter (z.B. operativ verbunden) der oberen Oberfläche 14 des Substrates 12 (mit oder ohne Beschichtungsschicht 20) angeordnet und wird demzufolge durch das Substrat 12 "gestützt", wie vorher definiert. In einer bevorzugten (nicht unbedingt nötigen) Ausführungsform ist die zusätzliche Materialschicht 102 "direkt gebunden" an die obere Oberfläche 14/Beschichtungsschicht 20. Dieser Passus soll eine solche Definition darstellen, dass eine direkte Verbindung solcher Komponenten miteinander ohne dazwischenliegendes Material oder Schichten umfasst wird. Ebenso ist die Tinten empfangenden Schicht 30 über oder unter (z.B. "gestützt" wie oben definiert) auf der obersten oder oberen Oberfläche 104 der zusätzlichen Materialschicht 102 positioniert, wobei eine "direkte Fixierung" solcher Komponenten bevorzugt wird (obwohl nicht erforderlich).

   Es soll ebenfalls darauf hingewiesen werden, dass weitere Materialschichten (nicht dargestellt) unter der zusätzlichen Materialschicht 102 lokalisiert sein können (zwischen der Schicht 102 und dem Substrat 12, beschichtet oder unbeschichtet) oder über der Materialschicht 102 sein können (zwischen der Schicht 102 in der Tinten empfangenden Schicht 30) ohne Einschränkung.

   Ein repräsentativer und nicht limitierender Dickewert "T3", welcher zur zusätzlichen Materialschicht 102 gehört, beträgt etwa 1-50 Microm (optimal = etwa 10-40 Microm).

[0091] Die zusätzliche Materialschicht 102 kann aus einer Anzahl von verschiedenen Bestandteilen zusammengesetzt sein, einschliesslich, jedoch nicht einschränkend: Pigmentzusammensetzungen, Bindemittel, Antischaumzusammensetzungen, Schmiermittel, UV-Licht-Stabilisatoren, Biocide, Puffer, Ausbleich-Kontrollmittel, Milchsäure, pH-Einstellmittel, Gleitmittel, Konservierungsmittel (z.B. Antioxidantien), allgemeine Stabilisatoren, Tintenfixative, Härter und andere, allein oder in Kombination, ohne Einschränkung.

   Insbesondere können alle oben angeführten Bestandteile im Zusammenhang mit der Tinten empfangenden Schicht 30 in der zusätzlichen Materialschicht 102 allein oder in verschiedenen Kombinationen ohne Einschränkung bezüglich Anzahl, Art und Menge davon verwendet werden. Alle die aufgelisteten Daten, welche die Tinten empfangenden Schicht 30 betreffen, und die verschiedenen Zusammensetzungen, welche in der Schicht 30 verwendet werden können, sind folglich in gleicher Weise bei der zusätzlichen Materialschicht 102 anwendbar und für die vorliegende Diskussion wird ausdrücklich darauf Bezug genommen. Beispielsweise kann die zusätzliche Materialschicht 102 mindestens eine Pigmentzusammensetzung (ohne Bindemittel), mindestens eines Bindemittels (ohne Pigmentzusammensetzung) oder eine Mischung mindestens einer Pigmentzusammensetzung und mindestens eines Bindemittels enthalten.

   Im Weiteren können eines oder mehrere der oben im Zusammenhang mit der Tinten empfangenden Schicht 30 genannten andern zusätzlichen/Supplement-Materialien ebenfalls verwendet werden, wobei die zusätzliche Materialschicht 102 nicht eingeschränkt ist bezüglich Typen oder Mengen von Bestandteilen, wie vorher ausgeführt. Exemplarische Pigmente, die in die zusätzliche Materialschicht 102 einverleibt werden können, umfassen diejenigen, die oben im Zusammenhang mit der Tinten empfangenden Schicht 30 aufgeführt sind, nämlich Boehmit, Pseudo-boehmit, Siliciumoxid (in ausgefällter, kolloidaler, Gel-, Sol-, und/oder sublimierter Form), kationisch-modifiziertes Siliciumoxid (z.B.

   Aluminiumoxid-behandeltes Siliciumoxid in einer exemplarischen und nicht limitierenden Ausführungsform), kationisches polymeres binderbehandeltes Siliciumoxid, Magnesiumoxid, Polyethylenperlen, Polystyrolperlen, Magnesiumcarbonat, Calciumcarbonat, Bariumsulfat, Tonerde, Titandioxid, Gips, Mischungen davon und andere, ohne Einschränkung.

[0092] Repräsentative Bindemittel, die für die Verwendung in der zusätzlichen Materialschicht 102 zweckmässig sind, umfassen ebenfalls diese, welche bezüglich der Tinten empfangenden Schicht 30 erwähnt wurden, einschliesslich, jedoch nicht darauf eingeschränkt, Polyvinylalkohol (wie oben definiert) und Derivate davon (einschliesslich, jedoch ohne Einschränkung acetoactylierter Polyvinylalkohol), Stärke, SBR-Latex, Gelatine, Alginate, Carboxycellulose-Materialien, Polyacrylsäure und Derivate davon, Polyvinylpyrrolidon, Kasein,

   Polyethylenglycol, Polyurethane (zum Beispiel eine modifizierte Polyurethan-Harzdispersion), Polyamidharze (zum Beispiel ein Epichlorhydrin-enthaltendes Polyamid), ein Poly(vinylalkohol-ethylenoxide)copolymer, ein Poly(vinylacetat-ethylen) copolymer, ein Poly(vinylpyrrolidon-vinylacetat) copolymer, ein Poly((styrol)-(n-butylacrylat)-(methylmethacrylate)-(2-(tert-butylamino)ethylmethacrylat)) copolymer, Mischungen davon und andere, ohne Einschränkung. Wiederum sollen auf alle Informationen, die oben im Zusammenhang mit Aufbaumaterialien, Bestandteilmengen und dergleichen für die Tinten empfangenden Schicht 30 angegeben wurden, ausdrücklich für vorliegenden Ausführungen für die zusätzliche Materialschicht 102 Bezug genommen werden.

   Dessen ungeachtet können solche Werte im Zusammenhang mit Bestandteilsmengen nach Wunsch und Bedarf geändert werden, in Übereinstimmung mit routinemässigen Pilottests, die eine Vielfalt von Faktoren umfassen können, je nach den beabsichtigten Anwendungen des Druckmedienprodukts 100.

[0093] Es kann eine Anzahl von verschiedenen Methoden verwendet werden, um die Zusammensetzungen für die zusätzliche Materialschicht 102 aufzutragen, zu bilden oder anderweitig vorzulegen, in einer Position über oder oberhalb dem Substrat 12 (und/oder der Beschichtungsschicht 20, wenn vorhanden).

   Repräsentative Anwendungstechniken, welche für diesen Zweck verwendet werden können, umfassen, ohne darauf eingeschränkt zu sein, das konventionelle Schlitzgiessbearbeitungssystem, einen Meyer-Stabappparat, ein Vorhang-Beschichtungssystem, ein Stab-Beschichtungssystem, einen Bürsten-Zufuhrapplikator, eine Sprüheinheit oder andere vergleichbare Techniken/Vorrichtungen, einschliesslich diejenigen, die zirkulierende und nicht zirkulierende Beschichtungstechnologien verwenden. Ein exemplarischer Gewichtsbereich im Zusammenhang mit der zusätzlichen Materialschicht 102 (unabhängig von der verwendeten Beschichtungsmethode) beträgt ca. 17-27 g/m<2> (optimal = 20-24 g/m<2>) bezogen auf die fertig gestellte (z.B. getrocknete) Schicht 102.

   Die beanspruchte Erfindung und ihre verschiedenen Ausführungsformen sollen nicht auf irgendein besonderes Schichtapplikations-/-bildungsverfahren (und Beschichtungsgewichte) eingeschränkt sein, wobei eine Anzahl verschiedener Alternativen für diesen Zweck anwendbar sind. Wenn einmal die Bestandteile, welche zur Bildung der zusätzlichen Materialschicht 102 auf das Substrat 12 (und die Beschichtungsschicht 20, wenn verwendet) appliziert werden, werden solche Materialien nachstehend als zusätzliche Materialschicht 102 charakterisiert. Nach diesem Schritt wird das Substrat 12, das darauf die zusätzliche Materialschicht 102 aufweist, vorzugsweise getrocknet. Dies kann ausgeführt werden, indem die Substrat-12/Schicht-102-Kombination bei einer bevorzugten und nicht limitierenden Temperatur von etwa 80-120 deg. C (optimal 0 90-110 deg.

   C) erwärmt wird, in einem konventionellen Heizgerät des Ofentyps, wie sie normalerweise bei der Herstellung von Druckmedienprodukten das Blatttyps verwendet werden. Die Substrat-12/Schicht-102-Kombination wird typischerweise durch den Heizapparat mit einer repräsentativen "Blattgeschwindigkeit" von etwa 500-20 000 ft./min (optimal = etwa 1500-2000 ft./min) bewegt. Andere Trocknungsmethoden können jedoch ohne Einschränkung verwendet werden, vorausgesetzt, dass die Zusammensetzungen für die zusätzliche Materialschicht 102 bei diesem Schritt wirksam getrocknet werden.

[0094] Danach kann die Tinten empfangenden Schicht 30 appliziert oder anderweitig auf der obersten Oberfläche 104 der zusätzlichen Materialschicht 102 ausgebildet werden, derart, dass sie operativ verbunden sind.

   Dieser Schritt kann ausgeführt werden, indem die Techniken, Methoden, operativen Parameter, Blattgeschwindigkeiten, Beschichtungsgewichte und andere Informationen (inkl. Trocknungsschritte, Temperaturen und dergl.) verwendet werden, welche oben im Zusammenhang mit der Tinten empfangenden Schicht 30 aufgeführt sind. Auf solche Informationen wird für die vorliegende Diskussion ausdrücklich Bezug genommen.

[0095] Noch eine weitere Ausführungsform ist in Fig. 4 dargestellt, welche alle Informationen, Materialien, Parameter, Daten, Aufbauverfahren und dergl. umfasst, die zu den vorher beschriebenen Ausführungsformen von Fig. 1-3 gehören. Auf diesen Punkt wird für die vorliegende Ausführungsform ausdrücklich Bezug genommen, deshalb werden diese Angaben für die Ausführungsform von Fig. 4 nicht wiederholt.

   Der einzige Unterschied zwischen den Ausführungsformen der Fig. 3 und 4 ist die Schichtanordnung bezüglich der Tinten empfangenden Schicht 30 und der zusätzlichen Materialschicht 102. Im Druckmedienprodukt 200 von Fig. 4 ist die zusätzliche Materialschicht 102 zuoberst (z.B. ist das die "äusserste Materialschicht", während im Druckmedienprodukt 100 von Fig. 3 die Tinten empfangenden Schicht 30 zuoberst (nämlich zuäusserst) ist. Spezifisch ist, wie in Fig. 4 dargestellt, die zusätzliche Materialschicht 102 auf und oberhalb (z.B. operativ gebunden an) der obersten Oberfläche 202 der Tinten empfangenden Schicht 30 positioniert. Alles Übrige im Zusammenhang mit den Ausführungsformen von Fig. 3 und 4 ist das Gleiche.

   Um die Ausführungsform von Fig. 4 herzustellen werden folgende Schritte unternommen: Vorlegen (oder "Ausbilden", was äquivalent vorzulegen oder zu platzieren sein soll) mindestens einer zusätzlichen Materialschicht (z.B. die zusätzliche Materialschicht 102) in einer Position über und oberhalb der Tinten empfangenden Schicht 30. Beide Ausführungsformen der Fig. 3 und 4 umfassen, wenn gewünscht, sogar weitere Schichten an verschiedenen Stellen, ohne darauf eingeschränkt zu sein.

[0096] Bei diesem Punkt ist das Grundherstellungsverfahren bezüglich aller hier aufgeführten Ausführungsformen beendet.

   Vom physikalischen, chemischen und strukturellen Standpunkt aus kann von der Tinten empfangenden Schicht 30, die gemäss der vorliegenden Erfindung hergestellt wurde, in den meisten Fällen erwartet werden, dass sie folgende wichtigen Merkmale aufweist: Eine mittlere Trocknungszeit von etwa 2 min und einen Spiegelglanz von etwa 40-70 bei 20 ¾ ¾ (was gemessen werden kann durch Verwendung eines Micro-TRI-Gloss-Meters (P/N10 GB4520) von BYK Gardner USA of Columbia, MD (USA)), wobei die vorgängigen numerischen Parameter nicht einschränkend, aber bevorzugt sind.

[0097] Im Weiteren kann, wie vorgängig ausgeführt, die Tinten empfangenden Schicht (und die zusätzliche Materialschicht 102, wenn sie verwendet wird) auf einer oder beiden Oberflächen 14, 16 des Substrats 10 (beschichtet oder unbeschichtet) aufgetragen werden.

   Wenn eine Ausführungsform mit einer Tinten empfangenden Schicht und (einer zusätzlichen Materialschicht 102, wenn sie verwendet wird) nur auf einer Seite (d.h. auf der oberen Oberfläche 14 oder der unteren Oberfläche 16) des Substrats 12 zur Verfügung gestellt werden soll, kann auf der entgegengesetzten Seite eine oder mehrere Materialschichten aufgetragen werden, welche zu "Anti-Aufrollzwecken" dienen. Diese besondere Schichtanordnung wird typischerweise angewandt, um das Druckmedienprodukt 10 vom Biegen, Aufrollen und dergl. zu bewahren, vor, während und nach dem Druckbetrieb.

   Eine repräsentative Anti-Aufrollschicht oder -schichten kann oder können aus Zusammensetzungen (und Kombinationen davon) hergestellt werden, wie sie oben im Zusammenhang mit der zusätzlichen Materialschicht 102 und/oder der Tinten empfangenden Schicht, ohne sich dabei einzuschränken, beschrieben sind. In diesem Zusammenhang sind sämtliche Informationen, die bezüglich der Schichten 30, 102 aufgeführt sind, in gleicher Weise für die Verwendung als Anti-Aufrollschichten anwendbar (wobei die Schichten auch einen oder mehrere der aufgeführten Bestandteile enthalten können, die oben nicht ausdrücklich erwähnt sind).

[0098] Das folgende Beispiel wird als bevorzugte Version eines Druckmedienproduktes 10, welches eine Tinten empfangenden Schicht enthält, vorgelegt.

   Es wird darauf hingewiesen, dass die Aufführung dieses Beispiels die Erfindung in keiner Weise einschränken soll.

Beispiel

[0099] In diesem Beispiel (welches dem Druckmedienprodukt von Fig. 2 entspricht) ist das Substrat 12 aus einem kommerziellen Papierprodukt konstruiert, das auf beiden Oberflächen/Seiten 14, 16 mit einer Beschichtungsschicht 20 vorbeschichtet ist, welche zum Beispiel Polyethylen ist. Die Dickenwerte und Beschichtungsgewichte, welche das Substrat 12, die Beschichtungsschicht 20 und die Tinten empfangenden Schicht 30 betrifft, liegen in den oben spezifizierten numerischen Bereichen. In diesem Beispiel werden keine andern Tinten empfangenden Schichten (oder Schichten anderer Art) verwendet.

[0100] Tinten empfangende Schicht 30
<tb>Komponente<sep>Trockengewicht in Schicht


  <tb>Siliciumoxid - (Pigmenttyp: kolloid)<sep>3,5


  <tb>Polystyrolperlen - (Pigment)<sep>3,5


  <tb>Gelatine - (erster Binder)<sep>18,2


  <tb>Poly(vinylalkohol-ethylenoxide)copolymer (zweiter Binder)<sep>45,5


  <tb>Poly((styrol)-(n-butylacrylat)-(methylmethacrylat)-(2-(tert-butylamino) ethylmethacrylat))copolymer - (dritter Binder)<sep>18,2


  <tb>Methylhydroxycellulose - (zusätzlicher Binder)<sep>9,1


  <tb>Fluor-Surfactant -("Lodyne(RTM)")<sep>2,0


  <tb><sep>100

[0101] Die im oben aufgeführten Beispiel diskutierte Tinten empfangenden Schicht kann allein (nämlich ohne zusätzliche Materialschicht(en) 102) oder in Kombination mit einer oder mehreren der oben diskutierten zusätzlichen Materialschicht(en) verwendet werden. Ebenso kann die Tinten empfangenden Schicht auf einer oder beiden Seiten 14, 16 des Substrates 12 (beschichtet oder unbeschichtet) verwendet werden, je nach Wunsch oder Bedarf.

[0102] Vom Verfahrensstandpunkt her enthält das Grundverfahren von Interesse, welches auf die vorgängigen Ausführungsformen anwendbar ist, folgende Schritte:

   (1) Bereitstellen eines Substrats; und (2) Bilden einer Tinten empfangenden Schicht in einer Position über oder oberhalb des Substrats (beschichtet oder unbeschichtet) oder, allgemeiner, operatives Befestigen der Tinten empfangenden Schicht auf dem Substrat, so dass die Tinten empfangenden Schicht durch das Substrat "gestützt" wird. Die Tinten empfangenden Schicht kann sämtliche der oben im Zusammenhang mit der Tinten empfangenden Schicht aufgeführten besonderen Formulierungen umfassen, wobei für die vorliegende Diskussion bezüglich dem beanspruchten Verfahren ausdrücklich darauf Bezug genommen wird.

   Ebenso wird der Ausdruck "bilden" oder "ausbilden" ("forming"), wie er hier verwendet wird, so im breitestmöglichen Sinn ausgelegt und bedeutet im Allgemeinen die Erzeugung und Platzierung (als Gesamtes) der fertig gestellten (z.B. getrockneten) Tinten empfangendenn Schicht auf der Substrat 12/Beschichtungsschicht 20 (wenn verwendet).

[0103] Noch in einer weiteren Ausführungsform des beanspruchten Verfahrens wird das Druckmedienprodukt darauf oder darin mit mindestens einer zusätzlichen Schicht von Material (auch als "zusätzliche Materialschicht" bezeichnet) versehen (siehe die Ausführungsformen der Fig. 3 und 4).

   Um zum Beispiel die Ausführungsform von Fig. 3 herzustellen werden folgende Schritte unternommen: Platzierung (oder "Ausbilden", was im Allgemeinen als äquivalent mit "Platzieren" betrachtet werden soll) mindestens einer zusätzlichen Schicht oder Zwischenschicht aus Material (z.B. die zusätzliche Materialschicht 102) in einer Position über oder oberhalb der Substrat 12/Beschichtungsschicht 20 vor der Applikation der Tinten empfangenden Schicht. Dieser Schritt umfasst spezifisch die Platzierung einer zusätzlichen Materialschicht 102 zwischen Substrat 12/Beschichtungsschicht 20 und der Tinten empfangenden Schicht.

   Die zusätzliche Materialschicht 102 kann alle der besonderen Formulierungen umfassen, die im Zusammenhang mit dieser Struktur mit solchen Formulierungen angeführt sind, auf welche im Zusammenhang mit der vorliegenden Diskussion ausdrücklich Bezug genommen wird.

[0104] Um die Ausführungsform nach Fig. 4 herzustellen, werden folgende Schritte nach der Applikation der Tinten empfangenden Schicht unternommen: Platzierung (oder "Ausbilden" was im Allgemeinen als äquivalent zu "Platzieren" betrachtet werden soll) mindestens einer zusätzlichen Schicht von Material (z.B. der zusätzlichen Materialschicht 102) in einer Position über oder oberhalb der obersten Oberfläche 202 der Tinten empfangenden Schicht.

   Auf diese Weise wird die zusätzliche Materialschicht operativ an die Tinten empfangenden Schicht gebunden.

[0105] Indem hier bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung dargestellt werden, wird vorausgesetzt, dass zahlreiche Änderungen und Modifikationen durch Fachpersonen, die mit dem vorliegenden Fachgebiet vertraut sind, vorgenommen werden können, die trotzdem unter den Schutzbereich der Erfindung fallen. Zum Beispiel soll die Erfindung nicht auf spezielle Tintenfördersysteme, operative Parameter, numerische Werte, Dimensionen, Tintenzusammensetzungen, Schichtanordnungen, Druckmedienkomponenten, Substrate, Materialproportionen/-mengen und Komponenten-Orientierungen eingeschränkt werden, wenn nichts anderes angegeben ist. Die vorliegende Erfindung soll demzufolge nur in Übereinstimmung mit den folgenden Ansprüchen ausgelegt werden.

Claims (20)

1. Druckmedienprodukt enthaltend: ein Substrat; und mindestens eine Tinten empfangenden Schicht, die durch das genannte Substrat gestützt wird, wobei die genannte Tinten empfangenden Schicht eine Mehrzahl von Bindemittelzusammensetzungen umfasst, wobei die genannte Mehrzahl von Bindemittelzusammensetzungen eine erste Bindemittel enthaltende Gelatine, ein zweites Bindemittel enthaltend ein Poly(vinylalkohol-ethylenoxid) copolymer, und ein drittes Bindemittel enthaltend ein Poly((styrol)-(n-butylacrylat)-(methylmethacrylat)-(2-(tert-butylamino)ethylmethacrylat)) copolymer enthält.
2. Druckmedienprodukt nach Anspruch 1, worin die genannte Tinten empfangenden Schicht 10-30 Gew.-% des genannten ersten Bindemittels enthält.
3. Druckmedienprodukt nach Anspruch 1, worin die genannte Tinten empfangenden Schicht 30-55 Gew.-% des genannten zweiten Bindemittels enthält.
4. Druckmedienprodukt nach Anspruch 1, worin die genannte Tinten empfangenden Schicht 10-30 Gew.-% des genannten dritten Bindemittels enthält.
5. Druckmedienprodukt nach Anspruch 1, worin die genannte Tinten empfangenden Schicht darin mindestens ein Pigment enthält.
6. Druckmedienprodukt nach Anspruch 5, worin die genannte Tinten empfangenden Schicht darin 5-40 Gew.-% des genannten Pigments enthält.
7. Druckmedienprodukt nach Anspruch 1, worin die genannte Mehrzahl von Bindemitteln darin noch mindestens ein zusätzliches Bindemittel enthält, welches verschieden ist von den genannten ersten, zweiten und dritten Bindemitteln.
8. Druckmedienprodukt nach Anspruch 1, welches weiter mindestens eine zusätzliche Materialschicht enthält.
9. Druckmedienprodukt nach Anspruch 1, welches weiter mindestens einen Bestandteil enthält, welcher ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Anti-Schaumzusammensetzungen, Biociden, Härter, UV/Lichtstabilisatoren, Puffer, Gleitmittel, pH-Einstellmitteln, Konservierungsmitteln und Milchsäure.
10. Druckmedienprodukt nach Anspruch 8, worin die genannte zusätzliche Materialschicht sich zwischen dem genannten Substrat und der genannten Tinten empfangenden Schicht befindet, wobei die genannte Materialschicht darin mindestens eine Zusammensetzung enthält, die ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus mindestens einem Pigment, mindestens einem Bindemittel und einer Mischung davon.
11. Druckmedienprodukt nach einem der Ansprüche 1 bis 10, ferner enthaltend: ein zusätzliches Bindemittel, das Methylhydroxypropylcellulose enthält; ein erstes Pigment, das Siliciumoxid enthält, und ein zweites Pigment, das Polystyrolperlen enthält.
12. Beschichtungszusammensetzung für die Herstellung einer Tinten empfangenden Schicht für ein Druckmedienprodukt nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei die genannte Beschichtungszusammensetzung eine Mehrzahl von Bindemittelzusammensetzungen enthält, wobei die genannte Mehrzahl von Bindemittelzusammensetzungen ein erstes Bindemittel enthaltend Gelatine, ein zweites Bindemittel enthaltend ein Poly(vinylalkohol-ethylenoxid) copolymer, und ein drittes Bindemittel enthaltend ein Poly((styrol)-(n-butylacrylat)-(methylmethacrylat)-(2-(tert-butylamino)ethylmethacrylat)) copolymer enthält.
13. Beschichtungszusammensetzung nach Anspruch 12, worin die genannte Beschichtungszusammensetzung 10-30 Gew.-% des genannten ersten Bindemittels, 30-55 Gew.-% des genannten zweiten Bindemittels und 10-30 Gew.-% des genannten dritten Bindemittels enthält.
14. Beschichtungszusammensetzung nach Anspruch 12, worin die Beschichtungszusammensetzung darin mindestens ein Pigment enthält.
15. Beschichtungszusammensetzung nach Anspruch 12, worin die genannte Mehrzahl an Bindemittelzusammensetzungen weiter mindestens ein zusätzliches Bindemittel enthält, welches von den genannten ersten, zweiten und dritten Bindemitteln verschieden ist.
16. Verfahren zur Herstellung eines Druckmedienproduktes, gekennzeichnet durch: Vorlegen eines Substrats; und Ausbildung mindestens einer Tinten empfangenden Schicht, welche eine Mehrzahl von Bindemittelzusammensetzungen enthält, wobei die genannte Mehrzahl an Bindemittelzusammensetzungen ein erstes Bindemittel enthaltend Gelatine, ein zweites Bindemittel enthaltend ein Poly(vinylalkohol-ethylenoxid)copolymer und ein drittes Bindemittel enthaltend ein Poly((styrol)-(n-butylacrylat)-(methylmethacrylat)-(2-(tert-butylamino)ethylmethacrylat))copolymer enthält.
17. Verfahren nach Anspruch 16, worin die genannte Tinten empfangenden Schicht 10-30 Gew.-% des genannten ersten Bindemittels, 30-55 Gew.-% des genannten zweiten Bindemittels und 10-30 Gew.-% des genannten dritten Bindemittels enthält.
18. Verfahren nach Anspruch 16, worin die genannte Tinten empfangenden Schicht darin weiter mindestens ein Pigment enthält.
19. Verfahren nach Anspruch 16, worin das genannte Druckmedienprodukt mindestens eine zusätzliche Materialschicht enthält.
20. Verfahren nach Anspruch 19, worin die genannte zusätzliche Materialschicht zwischen dem genannten Substrat und der genannten Tinten empfangenden Schicht angeordnet wird, wobei die genannte zusätzliche Materialschicht mindestens ein Pigment und/oder mindestens ein Bindemittel enthält.
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