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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Tintenstrahlaufzeichnungspapier
und die Herstellung desselben und insbesondere ein Tintenstrahlaufzeichnungspapier,
das hinsichtlich der Bildreproduzierbarkeit in einem solchen Maß überlegen
ist, dass das bedruckte Papier für
Druckkontrollabzüge
verwendet werden kann, mit hoher Qualität, matt-getöntem glänzendem Erscheinungsbild und
hohem Tintenabsorptionsvermögen,
wobei es für
einen Tintenstrahldrucker vom Fototyp, der für gewöhnlich eine große Tintenmenge
abgibt, geeignet ist.
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Stand der
Technik
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Die
Tintenstrahlaufzeichnung ist ein Verfahren, bei welchem feine Tintentropfen
unter Verwendung irgend einer Sprühtechnik ausgesprüht werden,
um ein Bild auf einem Aufzeichnungsmaterial zu erzeugen. Da dieses
Verfahren es ermöglicht,
einen Aufzeichnungsapparat mit hoher Geschwindigkeit zu betreiben
und im Allgemeinen einen billigen Apparat zu verwenden, hat sich
der Einsatz von Tintenstrahlaufzeichnungssystemen sehr schnell verbreitet.
Damit einhergehend wurde der Tintenstrahlaufzeichnungspapiermarkt
sehr abwechslungsreich. Beispielsweise gab es ein gesteigertes Interesse
an der Herstellung von Druckkontrollabzügen mit einem Tintenstrahldrucker.
Bisher wurden diese unter Verwendung von Tinte und einem Kontrollabzugsblatt
hergestellt.
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Unter
den jüngsten
Vollton-Tintenstrahldruckern trat Kraft der Reduzierung der Tintentröpfchen auf
mikroskopische Größe, der
Verwendung von Fototinte enthaltend geringe Mengen an Farbstoff
etc. ein Drucker auf, der Bildqualitäten vergleichbar mit denen
von Silbersalzfilmen nur dann realisieren kann, wenn ein spezifisches
Papier verwendet wird.
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In
der allgemeinen Drucktechnik werden Papiere mit verschiedenen Glanzniveaus
verwendet, abhängig
von der. geforderten Erscheinung der fertigen Drucke. Beispielsweise
werden für
verschiedene Applikationen gießbeschichtetes
Papier (Glanztyp), Kunstpapier (Halbglanztyp), Mattkunstpapier (Matt-Tontyp),
beschichtetes Papier, leicht beschichtetes Papier, freier Bogen
(Matttyp) etc. verwendet. In ähnlicher
Weise müssen
Papiere für
die Verwendung für
Korrekturlesedrucke va riierende Glanzniveaus in ihrer Erscheinung
besitzen, wie dies für
Druckpapiere der Fall ist. Konventionelles Aufzeichnungspapier zur
Verwendung bei Tintenstrahldruckern jedoch wird entweder in glänzende Typen
mit hohem Glanz oder matte Typen mit annähernd keinem Glanz klassifiziert.
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In
Bezug auf konventionelle Techniken zur Herstellung glänzender
Tintenstrahlaufzeichnungspapiere offenbart die japanische Tokkai
Hei 7-101142/1995 (das Wort „Tokkai" bedeutet hierin
eine „ungeprüfte veröffentlichte
Patentanmeldung")
ein Verfahren zur Herstellung eines Tintenaufzeichnungspapiers mit
einem Glanz von nicht weniger als 25% an 75 Grad-Spiegelglanz durch
Ausbilden einer Schicht kolloidaler Partikel mit einem Durchmesser
von nicht mehr als 300 nm auf der Tinte aufnehmenden Schicht. Die
japanische Tokkai Hei 9-183265/1997 offenbart die Bildung zweier
oder mehr Tinte empfangender Schichten enthaltend kolloidales Siliziumdioxid
und einen Binder auf den Träger.
Die japanische Tokkai Hei 3-215080/1991, 3-256785/1991, 7-89220/1995
und 7-117335/1995 offenbart die Bildung zweier oder mehr Tinte empfangender
Schichten, wobei die oberste Schicht als glanzentwickelnde Schicht
fungiert.
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Diese
konventionellen Techniken haben das allgemeine Ziel, Produkte mit
einem ziemlich hohen Glanzniveau ähnlich dem von Fotographien
und von auf kunstbeschichtetes Papier oder gießbeschichtetes Papier gedruckter
Drucke zu erhalten. Für
dieses Ziel wird gewöhnlich
ein Film verwendet, ein Gieß-
oder Übertragungsprozess,
der auf einfache Weise hohen Glanz erzeugt, wird im Allgemeinen
für das
finishing verwendet, oder der Bedeckungsgrad des kolloidalen Siliziumdioxids
wird im Allgemeinen stark erhöht.
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Weiterhin
ist das Tintenstrahlaufzeichnungspapier, das in der japanischen
Tokkai Hei 9-183265 beschrieben ist und zwei oder mehr auf dem Träger aufgebrachte
Tinte empfangende Schichten aufweist, von denen jede kolloidales
Siliziumdioxid und einen Binder enthält, teuer und entwickelt Rüstprobleme,
da die kolloidale Siliziumdioxidschicht, die nahe dem Träger angeordnet
ist, einen Binder enthält
und folglich sehr dick ist.
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Um
ein glänzendes
Aussehen zu verleihen, ist in allen Fällen nötig, Pigmente mit kleiner Partikelgröße als kolloidale
Partikel und dergleichen zusammen mit einem Binder zu verwenden.
Jedoch ist die Verwendung sphärischer
kolloidaler Partikel dahingehend nachteilig, da die Geschwindigkeit,
mit welcher die Tinte absorbiert wird, niedriger wird, da das Porenvolumen,
das zwischen diesen Partikeln ausgebildet ist, abnimmt, wenn eine
Schicht aus diesen Partikeln gebildet wird. Ferner besitzt kolloidales
Siliziumdioxid keine Poren von der Art, die synthetisches amorphes
Siliziumdioxid besitzt. Wenn kolloidales Siliziumdioxid verwendet
wird ist dem gemäß eine dick
beschichtete Tinte empfangende Schicht nötig, um das geforderte tintenabsorptive
Volumen zu erhalten. Jedoch bringt die Bildung solch einer dicken
Tinte empfangenden Schicht oft ein Pulverablösephänomen mit sich. Die Pulverablösung kann
durch eine Erhöhung
der Bindermenge vermieden werden, jedoch nimmt dann die Absorptionsgeschwindigkeit
insbesondere an der Oberfläche
ab, was ein Ausblut-Phänomen verursacht.
Im Ergebnis können
hoch auflösende
Drucke nicht erhalten werden.
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Auf
der anderen Seite ist es bekannt, dass das Blatt Tinte schneller
absorbiert als das in der Tinte empfangenden Schicht enthaltene
Porenvolumen ansteigt, und dass ein großes Tintenvolumen absorbiert
werden kann, wenn das in der Tinte empfangenden Schicht enthaltene
Pigment eine große
spezifische Oberfläche
besitzt. Dementsprechend werden für gewöhnlich Pigmente verwendet,
die eine große
spezifische Oberfläche besitzen
und einen großen
Partikeldurchmesser von nicht weniger als einigen μm aufweisen,
wie beispielsweise synthetisches amorphes Siliziumdioxid hergestellt
durch Agglomeration kleiner Primärpartikel
aus synthetischem Siliziumdioxid. Jedoch besitzt ein Tintenstrahlaufzeichnungspapier
enthaltend diese Pigmente annähernd
keinen Glanz. Es gehört
folglich zu dem sogenannten „Matt-Typ". Unter Verwendung
konventioneller Prozesse kann man folglich kein Tintenstrahlaufzeichnungspapier
mit einem moderaten glänzenden
Erscheinungsbild wie beispielsweise ein leicht beschichtetes Papier
und ein Matt-Ton-Tintenstrahlaufzeichnungspapier
herstellen, ohne einem Kalander-Finishing.
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Ferner
wird es zunehmend üblich,
Papiere mit aufgezeichneten hoch qualitativen Bildern für eine lange
Zeit zu lagern. Im Ergebnis besteht ein gesteigertes Bedürf nis an
der Verbesserung der Lichtresistenz des Bildes. Wege und Mittel
zur Verbesserung der Lichtresistenz von Bildern, hergestellt mit
Farbstoff enthaltender Tinte wurden beispielsweise beschrieben als:
Zugabe eines UV-Licht absorbierenden Mittels aus Benzophenon, Benzotriazol
und anderen Typen zu einem Tintenstrahlaufzeichnungspapier (siehe
japanische Tokkai Sho 57-87988/1982, 63-222885/1988); Kombinieren von Zinkoxidpulver
mit einem kationischen harzreichen Additiv (siehe japanische Tokkai
Hei 7-32725/1997); Zugabe eines Alkyl- oder Acetyl-substituierten oder -unsubstituierten
sterisch gehinderte Aminverbindung (siehe japanische Tokkai Sho
61-146591); etc. Jedoch wurde eine hinreichende Lichtresistenz der
Bilder immer noch nicht erreicht.
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Es
ist deshalb ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Tintenstrahlaufzeichnungspapier
anzugeben, das ein gutes Tintenabsorptionsvermögen besitzt, so dass ein Ausbluten
verhindert ist, so dass das Papier zur Herstellung von Drucken mit
hoher Farbdichte und exzellenter Farbreproduzierbarkeit tauglich
ist, selbst wenn das Papier unter Verwendung des jüngsten Tintenstrahldruckers
mit hochauflösender
Fotoqualität
bedruckt wird. Weiterhin ist es ein Ziel der Erfindung ein Tintenstrahlaufzeichnungspapier
mit moderater glänzender
Erscheinung anzugeben, wie beispielsweise ein leicht beschichtetes
Papier und ein Matt-Ton-Tintenstrahlaufzeichnungspapier
ohne Kalander-Finishing, was bedeutet, dass das Papier ein mattes
oder moderat glänzendes
Erscheinungsbild hat, wobei das Papier tauglich zur Herstellung
von Druckkontrollabzügen
ist und tauglich zur Bildung eines lichtresistenten Bildes ist.
Es ist ferner wünschenswert,
ein Verfahren zur Herstellung solch eines Papiers anzugeben.
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Ein
essentielles Merkmal der vorliegenden Erfindung liegt in einem Tintenstrahlaufzeichnungspapier umfassend
eine Tinte aufnehmende Schicht und wenigstens zwei kolloide Siliziumdioxidschichten,
die nacheinander auf ein Trägermaterial
aufgetragen sind, wobei jede dieser kolloidalen Siliziumdioxidschichten
kettenförmiges
kolloidales Siliziumdioxid als Hauptkomponente umfasst, wobei wenigstens
eine kolloidale Siliziumdioxidschicht, die in Kontakt mit der Tinte
aufnehmenden Schicht steht, keinen Binder enthält und eine Beschichtung von
1–3 g/m2 hat, und die Beschichtung der anderen kolloidalen
Siliziumdioxidschicht ungefähr
1–6 g/m2 beträgt.
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Durch
Festsetzen des 75 Grad-Spiegelglanzes der Oberfläche der kolloidalen Siliziumoxidschichten für nicht
weniger als 10% und nicht mehr als 60%, und des 20 Grad-Spiegelglanzes
der gleichen Oberfläche für nicht
mehr als ungefähr
10%, gleichzeitig mit der Einbindung kationischen kettenförmigen kolloidalen
Siliziumoxids in wenigstens die oberste kolloidale Siliziumoxidschicht,
kann ein exzellentes Tintenstrahlaufzeichnungspapier erhalten werden.
Ein Tintenstrahlaufzeichnungspapier mit einem hohen 75 Grad-Spiegelglanz kann
durch Kalandrieren der Tinte empfangenden Schicht vor dem Aufbringen
der kolloidalen Siliziumoxidschichten, die im Wesentlichen kettenförmiges kolloidales
Siliziumoxid enthält,
erhalten werden.
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Detaillierte
Beschreibung
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Die
kolloidale Siliziumdioxidschicht der vorliegenden Erfindung ist
die Schicht, die den Glanz, die Tintenkonzentration und die Farbreproduzierbarkeit
kontrolliert, um den Zweck der Erfindung zu erreichen. Das in den
kolloidalen Siliziumdioxidschichten der vorliegenden Erfindung verwendete
kolloidale Siliziumdioxid besitzt eine Kettenform. Die Ketten beinhalten
eine begrenzte Anzahl primärer
Partikel aus sphärischem
Siliziumdioxid, die linear verbunden sind, oder die eine teilweise
verzweigte Form einnehmen. Die Größe (Länge) der Kette, gemessen mit
einem Laserstreuverfahren, liegt vorzugsweise im Bereich zwischen
ungefähr
40 bis ungefähr
200 nm.
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Wenn
das kolloidale Siliziumdioxid eine Größe (Länge) von weniger 40 nm besitzt,
oder wenn es keine Kettenform aufweist, sondern die sogenannte „kugelige
Form" einnimmt,
so führt
dies zu einem unzureichenden Tintenabsorptionsvermögen und
einer niedrigen Tintenabsorptionsgeschwindigkeit, obwohl ein hinreichend
glänzendes Äußeres erhalten
wird. Im Ergebnis wird an der Grenze von verschiedenen Farben oft
ein Verwaschen (sogenanntes „Ausblutphänomen") beobachtet. Deshalb
ist das beschichtete Papier nicht für das Drucken mit einem Tintenstrahl drucker
mit Fotoqualität,
der im Allgemeinen eine große
Menge Tinte währende der
Tinteninjektion abgibt, geeignet.
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Das
kettenförmige
kolloidale Siliziumdioxid, das in der vorliegenden Erfindung verwendet
wird, enthält vorzugsweise
primäre
Partikel aus einem Bereich von ungefähr 3 nm bis ungefähr 40 nm.
Primärpartikel
von weniger als 3 nm sind schwer stabil herzustellen. Wenn die Primärpartikel
größer als
40 nm sind, nimmt der spezifische Oberflächenbereich des kettenförmigen kolloidalen
Siliziumdioxids ab. Dem gemäß ist das
Tintenhalteverhältnis
der kolloidalen Siliziumdioxidschicht reduziert, was unzureichende
Farbentwicklungseigenschaften verursacht, nämlich eine geringe Farbdichte
und Farbereproduzierbarkeit.
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Das
gut bekannte kolloidale Siliziumdioxid besitzt kugelförmige Partikel
und bis zu einem gewissen Maß die
Fähigkeit,
selbst Schichten zu bilden. Diese Tendenz wird mit abnehmendem Durchmesser
dieser Partikel größer. Wenn
kugelförmiges
kolloidales Siliziumdioxid mit einem großen Partikeldurchmesser verwendet
wird, ist ein Binder zur Sicherstellung, dass eine Schicht gebildet
wird, von Nöten.
Dies reduziert die Absorptionsgeschwindigkeit der kolloidalen Siliziumdioxidschicht.
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Auf
der anderen Seite bildet kugelförmiges
kolloidales Siliziumdioxid mit einem kleinen Partikeldurchmesser
Schichten. Jedoch ist das Porenvolumen der Partikelschicht klein
und die Tintenabsorptionsgeschwindigkeit niedrig. Wenn wie in der
vorliegenden Erfindung ein kettenförmiges kolloidales Siliziumdioxid
verwendet wird, verhaken sich die kolloidalen Siliziumdioxidketten
etwas, wenn die Schicht gebildet wird. Im Ergebnis ist es nicht
nötig,
ein Bindemittel zu verwenden, um die Ablösung der kolloidalen Siliziumdioxidschicht
zu verhindern. Ferner kann ein mäßiges Porenvolumen
erhalten werden, das erforderlich ist, wenn das Papier mit einem
Tintenstrahldrucker, der eine schnelle Tintenabsorptionsgeschwindigkeit
erfordert bedruckt wird.
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Wenn
konventionelles kugelförmiges
Siliziumdioxid zur Herstellung der kolloidalen Schicht verwendet wird,
dringt die Beschichtungsflüssigkeit
in die Tinte aufnehmende Schicht. Wenn ein glänzendes Finish gefordert wird,
muss folglich die Be deckung des kolloidalen Siliziumdioxids stark
erhöht
werden, was die Kosten steigert. Ferner tendieren die kugelförmigen kolloidalen
Partikel dazu, die Poren der darunter liegenden Tinte aufnehmenden
Schicht zu füllen.
Dies erniedrigt die Tintenabsorptionsgeschwindigkeit, und es kommt
häufiger zum
Ausbluten. Folglich wird der Einsatz des gewöhnlich verwendeten kugelförmigen Siliziumdioxids
für ein Papier
für die
Tintenstrahlaufzeichnung in Fotoqualität, bei welcher eine große Tintenmenge
während
der Tinteninjektion abgegeben wird, nicht bevorzugt.
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Im
Gegensatz dazu wird bei Verwendung des kettenförmigen kolloidalen Siliziumdioxids
der spezifischen Größe der vorliegenden
Erfindung das Eindringen der das kolloidale Siliziumdioxid enthaltenden
Beschichtungslösung
in die Tinte aufnehmende Schicht reduziert. Folglich resultiert
eine mäßige Bedeckung
des kolloidalen Siliziumdioxids in einem hinreichenden Glanz.
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Das
in der vorliegenden Erfindung verwendete kolloidale Siliziumdioxid
ist vorteilhaft kationisch im Hinblick auf die Farbstofffixierung
und Wasserresistenz. Folglich enthält vorzugsweise wenigstens
die oberste kolloidale Siliziumdioxidschicht kationisches kettenförmiges kolloidales
Siliziumdioxid. Daneben ist die Wasserresistenz eine der wesentlichen
Eigenschaften, die von Tintenstrahlaufzeichnungspapieren gefordert
wird. Es ist deshalb erforderlich, der kolloidalen Siliziumdioxidschicht
eine Wasserresistenz zu verleihen. Farbstofffixierende Mittel, die
dies bewirken, sind für
gewöhnlich
kationisch. Aus diesem Grund kann anionisches kolloidales Siliziumdioxid
nicht verwendet werden.
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Deshalb
ist erfindungsgemäß zu bevorzugen,
kationisches kolloidales Siliziumdioxid, das von selbst eine Wasserresistenz
aufweist, zu verwenden. Es kann jedoch zusammen mit einem farbstofffixierenden
Mittel verwendet werden. Es ist besonders zu bevorzugen, das kationische
kolloidale Siliziumdioxid wenigstens in der obersten Schicht zur
Verbesserung der Wasserresistenz einzubringen. Wenn die kolloidalen
Siliziumdioxidschichten ausschließlich aus anionischen kolloidalen
Siliziumdioxidschichten bestehen, nimmt die Trocknungsgeschwindigkeit
ab, weshalb die Tinte zur anderen Papierseite durchtreten würde.
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Um
ausreichende Bildfarbentwicklungseigenschaften zu erreichen ist
es erforderlich, in einem gewissen Maß die Dicke der kolloidalen
Siliziumdioxidschicht zu vergrößern. Jedoch
wird eine Erhöhung
der Bedeckung zu einer Erhöhung
der Pulvermenge, die von dem beschichteten Papier nach dem Trocknen
abgenommen werden kann, tendieren. Deshalb kann ein Bindemittel
zur Vermeidung der Pulverablösung
eingebunden werden. Jedoch reduziert die Einbindung eines Bindemittels
die Tintenabsorptionsgeschwindigkeit, insbesondere an der Oberfläche, was
Ausbluten verursacht. Folglich kann ein hochauflösender Druck nicht erreicht
werden. Es ist deshalb besser, sofern möglich kein Bindemittel zu verwenden.
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Das
Wort „Bindemittel" wie es hier verwendet
wird, ist ein allgemeines Wort für
Haftmittel, die im Allgemeinen zusammen mit einem Pigment, einem
Farbstoff, Hilfsmitteln usw. verwendet werden. Es spielt eine Rolle
beim Aneinanderbinden der Pigmente gleichzeitig mit dem Anbinden
der Pigmente an die Oberfläche des
Trägermaterials,
um die Haftung der Beschichtung zu intensivieren. Diese Bindemittel
enthalten im Allgemeinen Stärke,
Latex, PVA (Polyvinylalkohol), Protein und dergleichen.
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Das
erfindungsgemäß verwendete
kolloidale Siliziumdioxid zeigt eine starke Selbsthaftung und erfordert
folglich kein Bindemittel. Aus diesem Grund enthält wenigstens die die Tinte
aufnehmende Schicht kontaktierende Schicht aus kolloidalem Siliziumdioxid
kein Bindemittel. Die Beseitigung des Bindemittels ermöglicht es,
ein hinreichendes Tintenabsorptionsvermögen zu erreichen, selbst wenn
die Dicke dieser Schicht abnimmt. Folglich liegt die Bedeckung der
ersten (oder untersten) kolloidalen Siliziumdioxidschicht vorzugsweise im
Bereich zwischen ungefähr
1 bis ungefähr
3 g/m2. Bei der vorliegenden Erfindung ist
es notwendig, zwei oder mehr kolloidale Siliziumdioxidschichten,
in der geforderten Dicke, zur Vermeidung der Ablösung des kolloidalen Siliziumdioxids
zu bilden. Bei dieser Erfindung sollte die Bedeckung jeder kolloidalen
Siliziumdioxidschicht ausgenommen der ersten Schicht vorzugsweise
im Bereich zwischen ungefähr
1 und ungefähr
6 g/m2, und insbesondere zwischen ungefähr 1,5 bis
ungefähr
4 g/m2 liegen.
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Es
ist möglich,
verschiedene Additive wie beispielsweise Farbstofffixierungsmittel,
Leimungsfixierungsmittel, Anti-Schaum-Mittel, Farbtonkontrollmittel
und dergleichen in die kolloidalen Siliziumdioxidschichten in einem
Maß einzubinden,
dass diese den erfindungsgemäßen Effekt
nicht zerstören.
In diesem Fall ist es bevorzugt, dass der Gehalt an kettenförmigem kolloidalen
Siliziumdioxid in der kolloidalen Siliziumdioxidschicht nicht weniger
als 90 Gew.-% beträgt.
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Wenn
die Bedeckung pro Beschichtungsbetriebseinheit weniger als ungefähr 1 g/m2 ist, kann etwas Glanz durch Erhöhen der
Schichtanzahl erreicht werden. Jedoch führt dies zu einer unzureichenden
Ebenmäßigkeit
der beschichteten Schichten. Ferner nehmen die Herstellungskosten
mit der zunehmenden Schichtanzahl zu. Wenn auf der anderen Seite
die Bedeckung pro Beschichtungsbetriebseinheit mehr als ungefähr 6 g/m2 beträgt,
tritt eine Pulverablösung
auf. Ferner treten Risse in der Beschichtungsschicht nach dem Trocknen
auf. Dies bewirkt, dass auf die Oberfläche während des Druckens getropfte
Tinte entlang der Rissnuten fließt. Folglich wird das Druckbild
verdorben. Deshalb sollten die Bedeckungen nicht größer als
6 g/m2 sein.
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Es
ist bevorzugt, dass die kolloidale Siliziumdioxidschicht der vorliegenden
Erfindung matt-getönt
ist. „Matt-getönt" ist ein Ausdruck,
der ein weiß glänzendes
Erscheinungsbild beschreibt, das druckbeschichtete Papiere aufweisen,
und ist mit einem feinen und ruhigen glänzenden Äußeren assoziiert. Um die interessierende
Matttönung
zu Erzeugen ist es bevorzugt, dass der 75 Grad-Spiegelglanz im Bereich
von ungefähr
10 bis ungefähr
16% liegt, und dass gleichzeitig der 20 Grad-Spiegelglanz nicht mehr als 10% beträgt; und
insbesondere liegt der 75 Grad-Spiegelglanz
im Bereich von ungefähr
15 bis ungefähr
50%, während
gleichzeitig der 20 Grad-Spiegelglanz nicht mehr als 5% beträgt. Beträgt der 75
Grad-Spiegelglanz
weniger als 10%, kann das sogenannte „matt-getönte" glänzende
Erscheinungsbild nicht erreicht werden. Übersteigt der 75 Grad-Spiegelglanz
ungefähr
60%, so wird andererseits ein glänzendes
Erscheinungsbild mit einer „Glanztönung" anstelle einer „Matttönung" erzeugt. Wenn der
20 Grad-Spiegelglanz
ungefähr
10% übersteigt,
kann ein feines matt-getöntes
glänzendes
Erscheinungsbild nicht erreicht werden.
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Das
glänzende
Erscheinungsbild kann durch die Gesamtdicke der kolloidalen Siliziumdioxidschichten und
die Kalanderbedingungen kontrolliert werden. Nimmt die Gesamtdicke
der kolloidalen Siliziumdioxidschichten zu, oder steigt der Kalanderlineardruck,
nimmt der 75 Grad-Spiegelglanz zu. Wenn der Kalanderlineardruck
vergrößert wird,
bis der 75 Grad-Spiegelglanz für
die Konstitution der Erfindung ungefähr 60% übersteigt, wird die Oberfläche genug
verdichtet, so dass die Tintenabsorptionsgeschwindigkeit abnimmt.
Dies verursacht ein Ausbluten.
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Das
erfindungsgemäß verwendete
Trägermaterial
unterliegt keiner besonderen Beschränkung ausgenommen, dass es
bogenförmig
ist. Beispielsweise kann Papier, ein Polyethylenfilm, Cellophan,
Polypropylen, Polyester, Polyvinylchlorid und dergleichen verwendet
werden. Unter Berücksichtigung
der Kosten und der Umweltprobleme jedoch sind Papiere, die billig
und regenerativ sind wie beispielsweise ein entwässerter Bogen, Kunstpapier,
beschichtetes Papier und dergleichen bevorzugt.
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Die
auf dem Trägermaterial
gebildete Tinte aufnehmende Schicht erfordert keine spezifische
Beschränkung.
Es ist jedoch bevorzugt, dass die Tinte aufnehmende Schicht hauptsächlich ein
Pigment mit einer großen
spezifischen Oberfläche
und Ölabsorption
zusammen mit einem wasserlöslichen
oder wasserdispersiblen Bindemittel enthält. Als Pigment kann Kaolin,
Calciumcarbonat, Magnesiumoxid, Zinkoxid, Aluminiumsilikat, Magnesiumsilikat
oder dergleichen verwendet werden. Insbesondere wird amorphes Siliziumdioxid, synthetisches
amorphes Siliziumdioxid oder Aluminiumoxid sol verwendet.
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Als
wasserlösliches
oder wasserdispersibles Bindemittel kann beispielsweise ein wasserlösliches
Polymer wie z. B. Polyvinylalkohol, Casein, Stärke, Gelatine und dergleichen,
oder ein wasserdispersibles Polymer wie beispielsweise Styrenbutadienlatex,
die Acrylreihe des Latex, Vinylacetattypen des Latex und dergleichen
verwendet werden.
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Eine
sterisch gehinderte Aminverbindung vom Aminoethertyp mit Alkoxylgruppen
dargestellt durch die folgende Formel (1) kann in die erfindungsgemäße Tinte
aufnehmende Schicht eingebracht werden, um dem Druckbild die Lichtresistenz
zu verleihen. Insbesondere wenn die sterisch gehinderte Aminverbindung
zusammen mit einer Benzotriazolverbindung verwendet wird, kann die
Lichtresistenz der Bilder noch weiter verbessert werden.
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Wobei
bedeutet:
R1: CnH2n+1, n = 1 bis 14;
R2:
CnH2n, n = 1 bis
14; und
R3 bis R6:
Alkyl oder Carbonylgruppe.
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In
der obigen Formel (1) ist n in R1 und R2 vorzugsweise eine Zahl zwischen 6–10. Die
Alkyl- oder Carbonylgruppe in R3 bis R6 ist vorzugsweise eine niedere Alkylgruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, und insbesondere eine Methylgruppe.
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Eine
besonders bevorzugte sterisch gehinderte Aminverbindung vom Aminoethertyp
mit Alkoxylgruppen, verwendet in der vorliegenden Erfindung, ist
Bis-(2,2,6,6-tetramethyl-1-(octyloxy)-4-piperidinyl)-sebaciensäureester
(Tinubin 123, Handelsname von Chiba Specialty Chemicals Co., Ltd.)
dargestellt durch die Formel (1), worin R1 C8H17, R2 C8H16, und R3 bis R6 Methyl sind.
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Im
Allgemeinen reagiert eine sterisch gehinderte Aminverbindung mit
Hydroperoxid oder dreiwertigem Sauerstoff enthalten in der Luft
und produziert ein Nitroxyradikal, das im Weiteren ein Polymerradikal,
erzeugt durch die Fotoschädigung eines
in der Tinte enthaltenen Farbstoffs und dergleichen einfängt, um
den Aminoether zu produzieren. Anschließend reagiert dieser Aminoether
mit einem Peroxyradikal, erzeugt durch die Reaktion des Polymerradikals
mit Sauerstoff in der Luft, um wiederum eine Nitroxyradikal zu erzeugen.
Der Aminoether setzt sonst ein Olefin frei und produziert gleichzeitig
ein Hydroxylamin, das mit dem Peroxyradikal reagiert und wieder
in das Nitroxyradikal übergeht.
Es wird angenommen, dass Radikale während der Wiederholung dieser
Zyklen gefangen werden, um eine Kettenreaktion zu verhindern, was
in der Vermeidung der Fotoschädigung
des Farbstoffs in der Tinte, nämlich
der Fotoverschlechterung der Bilder resultiert.
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Die
in der vorliegenden Erfindung verwendete sterisch gehinderte Aminverbindung
vom Aminoethertyp mit Alkoxylgruppen besitzt bereits eine Aminoethergruppe
in ihrer Molekularstruktur. Sinngemäß können sofort Peroxyradikale,
sofern produziert, gefangen werden. Es wird angenommen, dass dieser
Reaktionsprozess einen starken Effekt bei der Verhinderung der Fotoverschlechterung
der Bilder ausübt.
Im Gegensatz dazu bilden konventionelle alkyl- oder acetylsubstituierte
oder unsubstituierte sterisch gehinderte Aminverbindungen eine Energiebarriere
bei der Herstellung des Aminoethers. Man glaubt deshalb, dass, anders
als im Falle der vorliegenden Erfindung, der befriedigende Effekt
zur Lichtstabilisierung der Bilder bisher nicht erreicht wurde.
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Der
Gehalt an der sterisch gehinderten Aminverbindung vom Aminoethertyp
mit Alkoxylgruppen (im Nachfolgenden nur „sterisch gehinderte Aminverbindung" genannt) in der
Tinte aufnehmenden Schicht liegt vorzugsweise im Bereich von ungefähr 0,5 bis
ungefähr
15 Gew.-%, insbesondere von ungefähr 2 bis ungefähr 8 Gew.-%.
Wenn der Gehalt des sterisch gehinderten Amins weniger als ungefähr 0,5 Gew.-%
ist, ist die Lichtresistenz nicht ausreichend verbessert. Wenn im
Gegensatz 15 Gew.-% überschritten
werden, färbt
es die Beschichtungsschicht.
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Vorzugsweise
wird erfindungsgemäß eine Benzotriazolverbindung
verwendet, umfassend 2-(2-Hydroxy-3,5-di-t-amylphenyl)-2H-bebzotriazol,
Iso-octyl-3,3-(2H-benzotriazol-2-yl)-5-t-butyl-4-hydroxyphenylpropionat,
2-[2-Hydroxy-3,5-di)1,1- dimethylbenzyl)phenyl]-2H-benzotriazol,
2-(2'-Hydroxy-3'-t-butyl-5'-methylphenyl)-5-chlorobenzotriazol
und dergleichen.
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Der
Gehalt der Benzotriazolverbindung in der Tinte aufnehmenden Schicht
liegt vorzugsweise im Bereich von ungefähr 0,5 bis ungefähr 12 Gew.-%,
insbesondere von ungefähr
2,5 bis ungefähr
8 Gew.-%. Falls der Gehalt der Benzotriazolverbindung weniger als
ungefähr
0,5 Gew.-% beträgt,
zeigt sich eine geringe Verbesserung der Lichtresistenz. Wenn der
Gehalt der Benzotriazolverbindung ungefähr 12 Gew.-% übersteigt, färbt sie
die Beschichtungsschicht.
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Die
Bedeckung der Tinte aufnehmenden Schicht wird geeigneter Weise entsprechend
dem Typ der Tinte aufnehmenden Schicht bestimmt. Falls beispielsweise
die aufnehmende Schicht viel an absorbierendem Pigment wie beispielsweise
im Wesentlichen synthetisches amorphes Siliziumdioxid und dergleichen
enthält, kann
die Bedeckung gering sein, da das Porenvolumen pro Volumeneinheit
für gewöhnlich groß ist. Falls
jedoch die aufnehmende Schicht vergleichsweise wenig absorbierendes
Pigment wie beispielsweise gesinterten Ton und dergleichen enthält, muss
die Bedeckung erhöht
werden, da das Porenvolumen klein ist. Ein kationisches Harz wie
beispielsweise Polyamin, tertiäres
oder quaternäres
Ammoniumsalz und dergleichen, Dispergiermittel, Anti-Schaum-Mittel,
Färbemittel,
antistatische Mittel, Leimungsfestigkeitsmittel, oberflächenaktive Stoffe
und dergleichen kann in die Tinte aufnehmende Schicht falls nötig in einer
Menge eingebracht werden, die den erfindungsgemäßen Effekt nicht verdirbt.
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Wenn
die Tinte aufnehmende Schicht eine glatte Oberfläche besitzt, kann die kolloidale
Siliziumdioxidschicht ebenmäßig aufgebracht
werden. Es ist deshalb erfindungsgemäß bevorzugt, die Oberfläche der
Tinte aufnehmenden Schicht gleich nach der Beschichtung zu kalandrieren.
Erfindungsgemäß können die
kolloidale Siliziumdioxidschicht und die Tinte aufnehmende Schicht
unter Verwendung einer Vielzahl von Beschichtungsapparaten wie beispielsweise
verschiedenartige Klingen, Rollbeschichter, Luftmesserbeschichter,
Balkenbeschichter, Flutbeschichter, Stabklingenbeschichter und dergleichen
gebildet werden.
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Zum
Kalandrieren der Oberfläche
der Tinte absorbierenden oder kolloidalen Siliziumdioxidschicht
können
verschiedenartige Kalandrierausrüstungen
verwendet werden. Als Kalandrierausrüstung für das letzte Finishing kann
eine Ausrüstung
mit einer elastischen Rolle und einer damit kombinierten metallischen
Rolle, beispielsweise eine Superkalandrierausrüstung, eine Softkalandrierausrüstung oder
dergleichen vorzugsweise zur Vermeidung eines ungleichmäßigen Glanzes
und von Rissen verwendet werden. Wenn eine Softkalandrierausrüstung, ausgestattet
mit elastischen Rolle mit einer Shore-Härte von ungefähr 60 bis
ungefähr
90 unter linearem Druck von ungefähr 50 bis ungefähr 200 kg/cm
verwendet wird, kann ein matt-getönter Glanz einfach ohne Verschluss
der Poren der kolloidalen Siliziumdioxidschicht erhalten werden.
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Das
erfindungsgemäße Tintenstrahlaufzeichnungspapier
beinhaltet eine Schicht aus kettenförmigem kolloidalem Siliziumdioxid
auf einer Tinte absorbierenden, Tinte aufnehmenden Schicht. Deshalb
ist die Farberscheinung und die Rundheit der gedruckten Punkte (kleine
Kreise) hervorragend. Zusätzlich
besitzt das Papier einen feinen und ruhigen matt-getönten Glanz.
Ferner absorbiert das Papier die Tinte ausreichend, selbst wenn
es mit einem Tintenstrahldrucker mit Fotoqualität gedruckt wird. Insgesamt
kann das erfindungsgemäße Tintenstrahlpapier
als hochqualitatives Tintenstrahlaufzeichnungspapier angesehen werden.
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Beispiele
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Die
vorliegende Erfindung wird nachfolgend noch konkreter unter Bezugnahme
auf die nachfolgenden Beispiele beschrieben. Jedoch ist die vorliegende
Erfindung nicht auf diese Beispiele beschränkt. Sofern nicht anderweitig
angegeben, sind alle „%" und alle „Teile" in den Beispielen
nach Gewicht angegeben.
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Beispiel 1
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Herstellung des Trägermaterials
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85
Teile LBKP mit einer kanadischen Standard-Entwässerungsneigung von 380 ml;
15 Teile NBKP mit einer kanadischen Standard-Entwässerungsneigung
von 500 ml; als Füllmaterial
15 Teile Talg, 0,5 Teile eines kommerziell erhältlichen Leimungsfestigkeitsmittel
vom Kolofoniumtyp, 0,3 Teile eines kommerziell erhältlichen
kationischen Stärkemittels,
0,5 Teile Aluminiumsulfat und 0,1 Teile kommerziell erhältliches
Papierhärteverstärkungsmittel
wurden in Wasser gegeben, um eine 0,8% Festkörperanteil-Dispersion herzustellen,
von der ein Trägermaterial
unter Verwendung einer Foutdrinier-Papiermaschine hergestellt wurde,
deren Basisgewicht auf 130 g/m2 eingestellt
wurde.
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Herstellung des Färbematerials
zur Herstellung der Tinte aufnehmenden Schicht und ihre Beschichtung
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100
Teile eines synthetischen amorphium Siliziumdioxids (Finesil X-37B,
Handelsname, hergestellt von Tokuyama Co., Ltd.), 25 Teile Polyvinylalkohol
(PVA117, Handelsname, hergestellt von Kuraray Co., Ltd.), 10 Teile
einer Ethylen/Vinylacetatcopolymeremulsion (Sumika Flex401, Hendelsname,
Hergestellt von Sumitomo Chemical Co., Ltd.), 5 Teile nichtionischer
SB-Latex (LX438C, Handelsname, hergestellt von Nihon Zeon Co., Ltd.),
8 Teile eines farbstofffixierenden Mittels (PolyFix 700, Handelsname,
hergestellt von Showa Highpolymer Co., Ltd.), 0,2 Teile eines Anti-Schaum-Mittels
(SN defoamer480, Handelsname, hergestellt von Sanopko Co., Ltd.),
3 Teile eines kationischen Leimungsfestigkeitsmittels (Polymaron360,
Handelsname, hergestellt von Arakawa Chemicals Co., Ltd.), 0,005
Teile eines Bläuemittels
und 0,5 Teile eines Fluoreszenzmittels wurden in Wasser gegeben,
um ein Färbematerial
zur Bildung einer Tinte aufnehmenden Schicht (Beschichtungsflüssigkeit)
mit einem Festkörpergehalt
von 20 zu bilden. Dieses Färbematerial
wurde auf das vorher beschriebene Trägermaterial mit einem Balkenmesser-Beschichter
so aufgetragen, dass das Gewicht nach dem Trocknen auf 15 g/m2 eingestellt ist, gefolgt von einer Trocknung
mit einem Floating-Trockner bis der Feuchtigkeitsgehalt in der gesamten
beschichteten Schicht auf 4,5% erniedrigt war, um das Beschichtete
Papier (1) mit einer Tinte aufnehmenden Schicht darauf herzustellen.
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Beschichtung der Schicht
aus kolloidalem Siliziumdioxid
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Eine
erste Schicht aus kolloidalem Siliziumdioxid wurde auf die Tinte
aufnehmende Schicht des obigen beschichteten Papiers (1) durch Aufbringen
einer 20% Festkörperanteil
enthaltenden Dispersion aufgebracht, hergestellt durch Geben von
100 Teilen eines anionischen kettenförmigen kolloidalen Siliziumdioxid
mit einem Partikeldurchmesser von 80 nm (SnowTex UP, Handelsname,
hergestellt von Nissan Chemical Industries, Ltd.) und 0,2 Teile
eines Anti-Schaum-Mittels (KM-72F, Handelsname, hergestellt von
Shin-Etsu Chemical Co., Ltd.) in Wasser. Die Dispersion wurde auf
die Tinte aufnehmende Schicht mit einem Balkenmesserbeschichter
so aufgebracht, dass das Gewicht nach dem Trocknen auf 2 g/m2 eingestellt war. Das Papier wurde unter
Verwendung eines Floating-Trockners getrocknet, bis der Feuchtegehalt
des Papiers auf 4,5% erniedrigt war.
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Anschließend wurde
eine zweite Schicht aus kolloidalem Siliziumdioxid auf die erste
Schicht aus kolloidalem Siliziumdioxid mit einer 15% Festkörperanteil
aufweisenden Dispersion aufgebracht, hergestellt durch Geben von
100 Teilen eines kationischen kettenförmigen kolloidalen Siliziumdioxid
mit einem Partikeldurchmesser von 90 nm (SnowTex OUP, Handelsname,
hergestellt von Nissan Chemical Industries, Ltd.), 6 Teilen eine
Farbstofffixierungsmittels (PolyFix 700, Handelsname, hergestellt
von Showa Highpolymer Co., Ltd.), 3 Teilen eines kationischen Leimungsfestigkeitsmittels
(Polymaron 360, Handelsname, hergestellt von Arakawa Chemicals Co.,
Ltd.) und 0,2 Teile eines Anti-Schaum-Mittels (KM-72 F, Handelsname,
hergestellt von Shin-Etsu Chemical Co., Ltd.) in Wasser. Die Beschichtung
wurde unter Verwendung eines Balkenmesserbeschichters so aufgebracht,
dass nach dem Trocknen auf 2 g/m2 eingestellt
war.
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Anschließend wurde
auf die Rückseite
des resultierenden Papiers eine die Rollneigung reduzierende Beschichtung
enthaltend 100 Teile Movinyl 747 und 0,1 Teile Calciumstearat (Nobcoat
C104H) so aufgebracht, dass das Gewicht nach dem Trocknen auf 0,5
g/m2 eingestellt war. Das Papier wurde anschließend getrocknet, bis
der Feuchtigkeitsgehalt auf 4,8% reduziert war. Anschließend wurde
die Oberfläche
des beschichteten Papiers einer Finishing-Behandlung mit einer Softkalandrierausrüstung bei
einem Lineardruck von 100 kg/cm unterworfen. Auf diese Weise wurde
ein Tintenstrahlaufzeichnungspapier mit einem 75 Grad-Spiegelglanz von 20%
hergestellt.
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Beispiel 2
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Ein
Tintenstrahlaufzeichnungspapier mit einem 75 Grad-Spiegelglanz von
20% wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, ausgenommen
das sowohl die erste als auch die zweite Schicht aus kolloidalem
Siliziumdioxid aus einer 15% Festkörperanteil enthaltenden Dispersion,
hergestellt durch Geben von 100 Teilen kationischen kolloidalen
Siliziumdioxid mit einem Partikeldurchmesser von 90 nm (SnowTex
OUP, Handelsname, hergestellt von Nissan Chemical Industries, Ltd.),
6 Teilen eines Farbstofffixierungsmittels (PolyFix 700, Handelsname,
hergestellt von Showa Highpolymer Co., Ltd.), 3 Teilen eines kationischen
Leimungsfestigkeitsmittels (Ploymaron 360, Handelsname, hergestellt
von Arakawa chemicals Co., Ltd.) und 0,2 Teilen eines Anti-Schaum-Mittels
(KM-72F, Handelsname, herstellt von Shin-Etxu Chemical Co., Ltd.)
in Wasser hergestellt wurde. Beide Schichten hatten ein Beschichtungsgewicht
nach dem Trocknen von 2 g/m2.
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Beispiel 3
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Ein
Tintenstrahlaufzeichnungspapier mit einem 75 Grad-Spiegelglanz von
18% wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, ausgenommen
dass die zur Herstellung der ersten Schicht aus kolloidalem Siliziumdioxid
verwendete Dispersion ersetzt wurde durch eine einen 15%igen Festkörperanteil
aufweisende Dispersion, hergestellt durch Geben von 100 Teilen eines
kationischen kolloidalen Siliziumdioxids mit einem Partikeldurchmesser
von 125 nm (SnowTex SO, Handelsname, hergestellt von Nissan Chemical
Industries, Ltd.), 6 Teilen eines Farbstofffixierungsmittels (PolyFix
700, Handelsname, hergestellt von Showa Highpolymer Co., Ltd.),
3 Teilen eines kationischen Leimungsfestigkeitsmittels (Polymaron
360, Handelsname, hergestellt von Arakawa Chemicals Co., Ltd.) und
0,2 Teilen eines Anti-Schaum-Mittels (KM-72F, Handelsname, hergestellt
von Shin-Etsu Chemical
Co., Ltd.) in Wasser.
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Beispiel 4
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Ein
Tintenstrahlaufzeichnungspapier mit einem 75 Grad-Spiegelglanz von
75% wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 2 hergestellt, ausgenommen,
dass die Schichten aus kolloidalem Siliziumdioxid nach einer vorausgehenden
Behandlung der Tinte aufnehmenden Schicht mit einer Softkalandrierausrüstung unter
Lineardruck von 80 kg/cm hergestellt wurden.
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Beispiel 5
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Ein
Tintenstrahlaufzeichnungspapier mit einem 75 Grad-Spiegelglanz von
35% wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 4 hergestellt, ausgenommen
dass die Softkalandrierbehandlung nach der Bildung der beiden Schichten
aus kolloidalem Siliziumdioxid ausgelassen wurde.
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Vergleichsbeispiel 1
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Ein
Tintenstrahlaufzeichnungspapier mit einem 75 Grad-Spiegelglanz von
23% wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, ausgenommen,
dass das bei der Herstellung des ersten kolloidalen Siliziumdioxids
verwendete SnowTex UP durch ein anionisches kugelförmiges kolloidales
Siliziumdioxid mit einem Partikeldurchmesser von 20 nm ersetzt wurde,
und dass das bei der Herstellung der zweiten Schicht aus kolloidalem
Siliziumdioxid verwendete SnowTex OUP durch ein kationisches kugelförmiges kolloidales
Siliziumdioxid mit einem Durchmesser von 40 nm ersetzt wurde.
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Vergleichsbeispiel 2
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Ein
Tintenstrahlaufzeichnungspapier mit einem 75 Grad-Spiegelglanz von
20% wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, ausgenommen,
dass das in der ersten und zweiten Schicht aus kolloidalem Siliziumdioxid
verwendete kolloi dale Siliziumdioxid durch ein kationisches kugelförmiges kolloidales
Siliziumdioxid mit einem Partikeldurchmesser von 40 nm ersetzt wurde.
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Vergleichsbeispiel 3
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Ein
Tintenstrahlaufzeichnungspapier mit einem 75 Grad-Spiegelglanz von
15% wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 2 hergestellt, ausgenommen,
dass die zweite Schicht aus kolloidalem Siliziumdioxid weggelassen
wurde.
-
Vergleichsbeispiel 4
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Ein
Tintenstrahlaufzeichnungspapier mit einem 75 Grad-Spiegelglanz von
25% wurde in gleicher Weise wie in Vergleichsbeispiel 3 hergestellt,
ausgenommen, dass die Bedeckung der ersten Schicht aus kolloidalem
Siliziumdioxid auf 8 g/m2 eingestellt wurde.
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Vergleichsbeispiel 5
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Ein
Tintenstrahlaufzeichnungspapier mit einem 75 Grad-Spiegelglanz von
22% wurde in gleicher Weise wie in Vergleichsbeispiel 4 hergestellt,
ausgenommen, dass 100 Teile eines anionischen kettenförmigen kolloidalen
Siliziumdioxid mit einem Partikeldurchmesser von 80 nm (SnowTex
UP, Handelsname, Hergestellt von Nissan Chemical Industries, Ltd.)
als kolloidales Siliziumdioxid verwendet wurde für die Herstellung der ersten Schicht
aus kolloidalem Siliziumdioxid.
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Vergleichsbeispiel 6
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Ein
Tintenstrahlaufzeichnungspapier mit einem 75 Grad-Spiegelglanz von
32% wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 2 hergestellt, ausgenommen,
dass die Bedeckung der zweiten kolloidalen Siliziumdioxidschicht
auf 8 g/m2 eingestellt wurde.
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Vergleichsbeispiel 7
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Ein
Tintenstrahlaufzeichnungspapier mit einem 75 Grad-Spiegelglanz von
15% wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 2 hergestellt, ausgenommen,
dass das Färbematerial
mit einem Festkörpergehalt
von 15%, hergestellt durch Geben von 100 Teilen eines kationischen
kettenförmigen
kolloidalen Siliziumdioxids mit einem Partikeldurchmesser von 90
nm (SnowTex OUP, Handelsname, hergestellt von Nissan Chemical ndustries,
Ltd.), 20 Teilen eines Polyvinylalkohols (PVA117, Handelsname, hergestellt
von Kuraray Co., Ltd.) und 0,2 Teilen eines Anti-Schaum-Mittels (KM-72F, Handelsname,
hergestellt von Shin-Etsu Chemical Co., Ltd.) in Wasser, so zur
Bildung der ersten und zweiten Schicht aus kolloidalem Siliziumdioxid
aufgebracht wurde, dass das Gewicht nach dem Trocknen auf 2 g/m2 eingestellt wurde.
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Vergleichsbeispiel 8
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Ein
Tintenstrahlaufzeichnungspapier mit einem 75 Grad-Spiegelglanz von
8% wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 2 hergestellt, ausgenommen,
dass die Bedeckung der ersten und zweiten kolloidalen Siliziumdioxidschichten
auf 0,5 g/m2 eingestellt wurden.
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Vergleichsbeispiel 9
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Auf
der Tinte aufnehmenden Schicht des beschichteten Papiers (1) wurde
zur Herstellung eines Tintenstrahlaufzeichnungspapiers mit einem
75 Grad-Spiegelglanz von 4% keine Schicht aus kolloidalem Siliziumdioxid
ausgebildet.
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Vergleichsbeispiel 10
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Ein
Tintenstrahlaufzeichnungspapier mit einem 75 Grad-Spiegelglanz von
45% wurde in gleicher Weise wie in Vergleichsbeispiel 6 hergestellt,
ausgenommen, dass ein Pseudoboehmit-Aluminiumoxid-Sol mit einem
Partikeldurchmesser von 18 nm (Alumina Sol-520, Handelsname, hergestellt
von Nissan Chemical Industries, Ltd.) aufgebracht und anschließend getrocknet
wurde, um eine Schicht anstelle der ersten und zweiten kolloidalen
Siliziumdioxidschichten zu bilden.
-
Die
Ansätze
der obigen Beispiele und Vergleichsbeispiele sind insgesamt in der
folgenden Tabelle 1 dargestellt.
-
-
OUP:
kettenförmiges
kationisches kolloidales Siliziumdioxid (Partikelgröße von 40
bis 100 μm),
SO: OUP mit größerer Partikelgröße (Partikelgröße von 20
bis 130 μm),
N-30G: kugelförmiges
anionisches kolloidales Siliziumdioxid (primäre Partikel von UP oder OUP),
AK-ZL: kugelförmiges
kathionisches kolloidales Siliziumdioxid (das gleiche wie in Tokkai
Hei 7-101142), OUP/PVA: Mischung aus kettenförmi gem kationischem kolloidalem
Siliziumdioxid (Partikelgröße von 40
bis 100 μm)
und Polyvinylalkohol.
-
Es
wurden verschiedene Bewertungen dieser resultierenden Aufzeichnungspapiere
vorgenommen. Die erhaltenen Ergebnisse sind ebenso in der folgenden
Tabelle 2 dargestellt.
-
-
Beispiel 6
-
Das
Tintenstrahlaufzeichnungspapier wurde in gleicher Weise wie Beispiel
1 hergestellt, ausgenommen, dass das Färbematerial zur Bildung der
Tinte aufnehmenden Schicht ferner 3 Teile einer sterisch gehinderten
Aminverbindung enthält:
bis-(2,2,6,6-Tetramethyl-1-(octyloxy)-4-piperidinyl) sebazinsäureester
(Tinuvin 123, hergestellt von Ciba Specialty Chemicals, Inc.) und
10 Teile einer Benzotriazolverbindung: Tinuvin 900 (Ciba Specialty
Chemicals Inc.).
-
Beispiel 7
-
Das
Tintenstrahlaufzeichnungspapier wird in gleicher Weise wie in Beispiel
6 hergestellt, ausgenommen dass der Gehalt der sterisch gehinderten
Aminverbindung (Tinuvin 123) in dem Färbematerial zur Bildung der
Tinte aufnehmenden Schicht 10 Teile beträgt.
-
Beispiel 8
-
Das
Tintenstrahlaufzeichnungspapier wird in gleicher Weise wie in Beispiel
6 hergestellt, ausgenommen, dass die Benzotriazolverbindung in dem
Färbematerial
zur Herstellung der Tinte aufnehmenden Schicht weggelassen wurde.
-
Die
Bewertungsmethoden der erhaltenen Papiere werden nachfolgend erläutert. In
der Tabelle geben die Bewertungszeichen „⌾" oder „O" an, dass in der praktischen Anwendung
keine Schwierigkeiten auftreten. In diesem Kontext gibt das Bewertungszeichen „Δ" oder weniger an,
dass Probleme während
der praktischen Anwendung auftreten werden.
-
1) Glanz
-
Der
Spiegelglanz wurde bei 75 Grad und 20 Grad unter Verwendung eines
Spiegelglanzmessgerätes hergestellt
von Murakami Shikisai Gizyutsu Kenkyusyo K., K. (Handelsname: GM-26
für 75,
GM-26D) in Überweinstimmung
mit JIS-P-8142 und JIS-Z-8141 gemessen.
-
2) Farbentwicklungseigenschaften
-
Die
Farbentwicklungseigenschaften wurden durch Beobachten der Farbdichte,
Rundheit eines gedruckten Punktes (kleiner Kreis) und dem Verwaschen
an der Grenze in Folge des Ausblutens bestimmt.
-
2-1) Farbdichte
-
Unter
Verwendung eines Tintenstrahldruckers (PM-750C, Handelsname, ein
Produkt von Seiko Epson Corp.) wurden einfarbige Bilder in Schwarz
(BK), Cyan (C), Magenta (M) und Gelb (Y) entsprechend der Angabe
in „Excel", der Spreadsheet-Software, verkauft
von Microsoft Corp., gedruckt, nachdem die Druckqualität auf einen
super-feinen Modus und das Druckpapier als ein feines Glanzpapier
durch Auswahl aus den Setup-Programmen des Druckertreibers gehörend zu
dem Drucker festgelegt wurde. Nachdem das bedruckte Papier für einen
Tag in einem Thermo-Hygrostat-Raum gelassen wurde, wurden die optischen
Dichten der gedruckten Farbbilder jeweils mit einem Macbeth-Dichtemessgerät (Handelsname:
RD915, hergestellt von Macbeth Inc.) vermessen. Die folgende durchschnittliche
optische Dichte wurde im Durchschnitt der vier Messungen bestimmt.
-
Bestimmungskriterien
-
- ⌾:
Die durchschnittliche optische Dichte beträgt nicht weniger als 1,8.
- O: Die durchschnittliche optische Dichte beträgt nicht
weniger als 1,7, jedoch weniger als 1,8.
- Δ: Die
durchschnittliche optische Dichte beträgt nicht weniger als 1,6, jedoch
weniger als 1,7.
- X: Die durchschnittliche optische Dichte beträgt weniger
als 1,6.
-
2-2) Rundheit
-
Graubilder
wurden in gleicher Weise wie die Farbbilder hergestellt. Die Form
eines gedruckten Punktes, 250-fach mit einem Mikroskop vergrößert, wurde
visuell beobachtet, um die Rundheit des Druckpunktes gemäß der folgenden
Kriterien zu bestimmen. Die folgenden Symbole sind wieder nicht
korrekt auf meinem Display aufgetreten.
⌾: Die Kontur der Punktform
ist annähernd
vollkommen rund.
O: Die Kontur der Punktform ist glatt und
besitzt annähernd
eine Kreisform.
Δ:
Die Kontur des Punktes ist unordentlich, und seine Form ist eher
elliptisch als kreisförmig.
X:
Die Kontur des Punktes ist eingekerbt und der Punkt erscheint nicht
kreisförmig.
-
2-3) Tintenaufnahme
-
Muster
mit einer Grenze zwischen einfarbigen Bildern in Magenta und Grün wurden
gedruckt und durch visuelle Beobachtung gemäß der folgenden Kriterien auf
eine Verwaschung an der Grenze (Ausbluten) untersucht. Die Verwaschung
an der Grenze von Magenta und Grün
stellt sich in Schwarz dar. Es ist demzufolge möglich, die Tintenabsorption
sehr genau zu bestimmen.
⌾:
Es wurde keinerlei Ausbluten beobachtet.
O: Es wurde kaum Ausbluten
beobachtet.
Δ:
Es wurde ein mäßiges Ausbluten
beobachtet.
X: Es wurde ein merkliches Ausbluten beobachtet.
-
3) Oberflächenfestigkeit
-
Ein
Klebeband wird auf die Aufzeichnungsseite eines Aufzeichnungspapiers
gebracht und 20 Mal mit einem Gummiroller gerieben. Die Aufzeichnungsschicht
ist an einer Federbalance an einem Ende befestigt, und die Ablösefestigkeit
in einer Richtung von 180 Grad wurde gemessen, um die Oberflächenfestigkeit
des Aufzeichnungspapiers gemäß der folgenden
Kriterien zu bestimmen:
⌾:
Die Ablösefestigkeit
beträgt
wenigstens 500 g.
O: Die Ablösefestigkeit beträgt nicht
weniger als 300 g, jedoch weniger als 500 g.
Δ: Die Ablösefestigkeit
beträgt
nicht weniger als 200 g, jedoch weniger als 300 g.
X: Die Ablösefestigkeit
beträgt
weniger als 200 g.
-
4) Reißen der beschichteten Schicht
-
Eine
Elektronenmikroaufnahme der Oberfläche einer beschichteten Lage,
300-fach vergrößert, wurde visuell
beobachtet, um die Rissbildung der beschichteten Schicht gemäß der folgenden
Kriterien zu bestimmen:
⌾:
Keine Rissbildung (Bruchbildung) wurde beobachtet.
O: Eine
leichte Rissbildung (Bruchbildung) wurde beobachtet (1–2 Partikel
pro field of view).
Δ:
Eine signifikante Rissbildung (Bruchbildung) wurde beobachtet (5–10 Partikel
pro field of view).
X: Eine Rissbildung (Bruchbildung) wurde über die
gesamte Oberfläche
beobachtet (mehr als 10 Partikel pro field of view).
-
5) Lichtresistenz
-
Die
aufgezeichnete Dichte der Magentatinte wurde gemessen, nachdem sie
für 25
Stunden mittels eines XenonWeatherMeter SC700-WN (Handelsname, ein
Produkt von Suga Test Machinery Limited), getestet wurde, und die
verbliebene Aufzeichnungsdichte verglichen mit der Dichte vor dem
Test gemäß der nachfolgend
genannten Reihenfolge bestimmt:
⌾: Der Prozentsatz der verbliebenen
Aufzeichnungsdichte betrug mehr als 90%.
O: Der Prozentsatz
der verbliebenen Aufzeichnungsdichte betrug 70–90%.
Δ: Der Prozentsatz der verbliebenen
Aufzeichnungsdichte betrug 50–70%.
X:
Der Prozentsatz der verbliebenen Aufzeichnungsdichte betrug weniger
als 50%.
-
Wie
sich aus den Ergebnissen dargestellt in Tabelle 2 ergibt, besitzt
das erfindungsgemäße Tintenstrahlaufzeichnungspapier
eine gute Tintenabsorption selbst wenn es mit Fototinte bedruckt
wird. Die Schicht aus kettenförmigem
kolloidalem Siliziumdioxid in der angegebenen Bedeckung beeinträchtigt die
Tintenabsorption nicht. Zusätzlich
zeigt das Papier ein feines und ruhiges Erscheinungsbild des sogenannten „mattiert-getönten Druckpapiers" sowohl vor als auch
nach dem Bedrucken. Keines der erfindungsgemäßen Aufzeichnungspapiere war
so glänzend,
dass ein blendender Schein verursacht wurde. Im Ergebnis konnten
sowohl Text als auch Figuren, die auf das Papier gedruckt waren,
einfach gelesen werden. Ferner besitzt das erfindungsgemäße Aufzeichnungspapier
hohe Farbentwicklungseigenschaften ähnlich denen eines Glanzpapiers.
-
Anhand
der Beispiele 8–10
wird beobachtet, dass die Lichtresistenz ferner verbessert werden
kann durch Formulieren von Tinuvin 123, einer sterisch gehinderten
Aminverbindung von Aminoethertyp mit Alkoxylgruppen gemäß Forme
(1) in der Tinte aufnehmenden Schicht. Die Lichtresistenz wird weiterhin
durch Formulieren einer Benzotriazolverbindung in der Tinte aufnehmenden
Schicht verbessert.