CH695125A5 - Verfahren zur Übermittlung von Daten an ein Fahrzeug. - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft Verfahren zur Übermittlung von Daten an ein Fahrzeug sowie ein Modul zur Ausführung des Verfahrens, einen Signalgeber zur Ausführung des Verfahrens und ein Fahrzeug. Geschwindigkeitsübertretungen, das Nichtbeachten von Warnsignalen oder das Übersehen von Gefahrensituationen im Strassenverkehr führen zur Gefährdung von Verkehrsteilnehmern und haben schon unzählige Verkehrsunfälle verursacht. Geschwindigkeitsübertretungen oder Nachlässigkeiten dieser Art geschehen nicht immer mutwillig. Der Fahrkomfort moderner Fahrzeuge bewirkt, dass beispielsweise oft gar nicht bewusst wahrgenommen wird, wie schnell ein Fahrzeug unterwegs ist. Der Tachometer, der in dieser Hinsicht Klarheit verschaffen würde, wird nicht von allen Fahrern dauernd konsultiert. Insbesondere dann, wenn die Unfallgefahr sowieso schon gross ist, z.B. bei Übermüdung, wird oft die Geschwindigkeit "vergessen" oder ein Signal oder ein schwächerer Verkehrsteilnehmer wie ein Fussgänger, Radfahrer etc. übersehen. Es wäre daher wünschenswert, dass Fahrzeuge mit einem System ausgestattet wären, das ihnen beispielsweise das Aussenden eines Alarmsignales beim Überschreiten der Höchstgeschwindigkeit oder einer bestimmten, nur wenig über dieser liegenden Toleranzgeschwindigkeit oder beim Nichtbeachten einer Gefahrensituation erlaubt. Lösungsansätze für dieses Problem sind vorhanden. An verkehrsneuralgischen Punkten sind beispielsweise häufig mit einer grossen, vielleicht blinkenden Anzeige verbundene Geschwindigkeitsmesser angebracht, die den Fahrer mit einem optischen Signal auf seine augenblickliche Geschwindigkeit aufmerksam machen. Ein anderer Vorschlag (NL-C-001930) sieht das Anordnen von unter der Strassenoberfläche vergrabenen Antennen vor, die an ein im Fahrzeug installiertes Gerät Informationen über seine momentane Geschwindigkeit und die aktuelle Höchstgeschwindigkeit zusendet. Auch in der FR-A-2 669 282 wird ein System beschrieben, das einen fest installierten Sender und ein im Fahrzeug angebrachtes Empfangsgerät vorsieht. Alle diese Systeme haben den gemeinsamen Nachteil, dass sie relativ aufwändige, ortsfeste Installationen vorsehen. Diese müssen, um eine umfassende Wirkung des Systems gewährleisten zu können, in sehr grosser Zahl angebracht werden und sind deshalb für den Steuerzahler teuer und weisen ausserdem einen hohen Energieverbrauch auf. Hier setzt die vorliegende Erfindung an. Der vorliegenden Erfindung liegt also die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren zur Überwachung von verkehrsrelevanten Daten von Fahrzeugen zur Verfügung zu stellen, das die Nachteile bestehender Verfahren nicht besitzt, das vorzugsweise keine aufwändigen und teuren ortsfesten Installationen aufweist oder bedingt und das auch keinen grossen Energieverbrauch mit sich bringt. Diese Aufgabe wird durch die in den Patentansprüchen definierte Erfindung gelöst. Das erfindungsgemässe Verfahren beruht im Wesentlichen darauf, dass sich im Fahrzeug ein Sender und ein Empfänger befindet, welche ein Anregungssignal aussenden und eine Antwort aufnehmen und verarbeiten. Das Anregungssignal wird durch einen Signalgeber ausserhalb des Fahrzeuges, bspw. am Strassenrand oder direkt neben einem Schienentrassee, beantwortet. Abhängig vom Anregungssignal sendet dieser Signalgeber die verkehrsrelevante Information aus, die vom Empfänger im Fahrzeug verarbeitet und an den Fahrzeugführer bspw. als Anweisung ausgegeben wird. Als Voraussetzung für das erfindungsgemässe Verfahren werden Sender und Empfänger im Fahrzeug angebracht, bspw. unter der Motorhaube eines Personenwagens oder im Inneren des Steuerwagens eines Schienenfahrzeugs. Die Energieversorgung erfolgt vorzugsweise über die Stromversorgung des Fahrzeuges. Im Innern des Fahrzeuges wird bspw. ein Mittel zur Verfügung gestellt, das ein Alarmsignal aussenden kann. Das Alarmsignal wird ausgelöst durch bspw. programmierbare Datenverarbeitungsmittel, an die einerseits durch den Empfänger die vom passiven Element übertragene Information, andererseits durch die Bordelektronik die Fahrdaten übermittelt werden. Ein Alarmsignal kann akustischer Natur sein oder darin bestehen, dass die Hinterleuchtung eines Armaturenbretts oder eine Anzeige auf demselben die Farbe wechselt. Alternativ oder ergänzend zum Auslösen des Alarmsignales können auch auf einem im Innern des Fahrzeuges angebrachten Display jederzeit aktuelle Informationen angezeigt werden. Für mit Bordcomputer ausgestattete Motorfahrzeuge ergibt sich sogar die weitere Möglichkeit, dass anstelle des Aussenden eines Alarmsignales in die Treibstoffzufuhr eingegriffen wird. Das kann dann sinnvoll sein, wenn die Information eine erlaubte Höchstgeschwindigkeit beinhaltet. Mit einem solchen Eingriff kann eine erzwungene Geschwindigkeitsbegrenzung, bspw. auf eine um höchstens 5% über der erlaubten Höchstgeschwindigkeit liegende Geschwindigkeit, erwirkt werden. Eine solche erzwungene Geschwindigkeitsbegrenzung könnte zum Beispiel sogar vom Gesetzgeber unterstützt und für Fahrer vorgeschrieben sein, die wiederholt einer Geschwindigkeitsübertretung überführt wurden. Die vom Empfänger aufgenommene und im Fahrzeug verarbeitete Information ist auf jeden Fall flüchtig, das heisst sie ist nur so lange gültig, wie sich das Fahrzeug auf dem Wegabschnitt befindet, auf den sie sich bezieht. Sie wird daher immer nur so lange als aktuell gespeichert und je nachdem angezeigt, bis eine von einem nächsten Signalgeber übermittelte Information empfangen wird. Zusätzlich kann noch vorgesehen sein, dass sie auch immer dann gelöscht wird, wenn eine gewisse Zeit vergangen ist seit ihrem Eintreffen. Alternativ dazu kann auch ein "Set-Reset"-Mechanismus vorgesehen sein. Ein solcher könnte beispielsweise vorsehen, dass ein auf der Rückseite einer Verkehrstafel angebrachter, dem Signalgeber zugeordneter zweiter Signalgeber vorhanden ist. Ein Alarmsignal wird dann nur so lange ausgesandt, bis dieser zweite Signalgeber auf ein in Rückwärtsrichtung abgesandtes Anregungssignal hin ein "Resetsignal" abgibt. Die von den Signalgebern übertragenen verkehrsrelevanten Daten können unterschiedlicher Natur sein. So können Signalgeber ortsfest bei Verkehrs-tafeln angebracht sein und die von den Verkehrs-tafeln angezeigten Informationen aufweisen und ans Fahrzeug übertragen. Solche Informationen können Geschwindigkeitsbegrenzungen, Stopp- oder Vortrittswarnungen etc. beinhalten. Ein in Abhängigkeit von solchen Informationen eventuell bewirktes Alarmsignal kann dann je nachdem beim Unter- oder Überschreiten einer Mindest- oder Höchstgeschwindigkeit, bei einer als zu hoch berechneten Geschwindigkeit in der Nähe eines Stoppsignales oder in einer gefährlichen Kurve etc. ausgelöst werden. Auch an Bahnübergängen können Signalgeber angebracht sein, die je nachdem nur dann im Bereich sind, in dem sie vom Anregungssignal getroffen werden, wenn der Bahnübergang geschlossen ist. Es ist aber auch nicht notwendig, dass ein Signalgeber fest installiert ist. Er kann auch an anderen Verkehrsteilnehmern wie Fussgänger, Rollstuhlfahrer, Fahrradfahrer, andere Automobilisten oder Motorradfahrer etc. angebracht sein. Die von einem solchen Signalgeber übertragene Information würde bspw. vor speziell mit dem bezeichneten Verkehrsteilnehmer verbundenen Gefahren warnen. Als Beispiele seien hier lediglich Signalgeber erwähnt, welche an Blindenstöcken, Lichtreflektoren für Kinder im Strassenverkehr etc. angebracht sind und eine entsprechende Warnung übermitteln können. Die im Signalgeber gespeicherte Information kann auch zeitlich veränderliche und bspw. von einer Verkehrsleitzentrale gesteuerte oder automatisch auf Luftfeuchtigkeits- und/oder Temperaturunterschiede reagierende Angaben enthalten. So kann bspw. eine Höchstgeschwindigkeit bei prekären Wetterverhältnissen und/oder an schwierigen Strassenlagen (nasse oder vereiste Kurven oder Brücken) heruntergesetzt werden. Wenn die Signalgeber, eventuell zusätzlich zu den vorstehend diskutierten Informationen, noch Navigationsangaben wie Strassennummern, Strassennamen, weitere geographische Angaben etc. übermitteln können, wird aus dem erfindungsgemässen System gleichzeitig auch noch eine ungleich kostengünstigere Alternative zu den bestehenden oder aufkommenden aufwändigen Verkehrsnavigationssystemen. Ein weiteres Anwendungsfeld ergibt sich bei Schienenfahrzeugen oder eventuell gar bei Seilbahnfahrzeugen. In modernen Eisenbahnlokomotiven bspw. sieht man sich mit dem Problem konfrontiert, dass zum effizienten Betrieb eine Fülle von Information über die Fahrstrecke (Höchstgeschwindigkeiten, Weichen, Kurvenradien, Bahnübergänge, Kreuzungen etc.) verarbeitet und natürlich auf den aktuellen Aufenthaltsort des Zuges abgestimmt werden muss, was unter anderem auch ein Ortungsproblem (auf welchen Schienenabschnitt befindet sich der Zug genau) bewirkt. Aufwändige Lösungen der Ortungsprobleme von Zügen, die bspw. auch in Tunnels, in Abwesenheit der Verfügbarkeit von GPS-Signalen, wirksam sind, sowie Ansätze zum "map matching", dem Anpassen der Ortungsinformation an vorhandene Karten und Streckeninformationen werden derzeit fieberhaft entwickelt. Eine erfindungsgemässe Lösung mit Signalgebern am Rand des Trassees und mit einem Sender/Empfänger im Innern der Lokomotive, des Steuer- oder Treibwagens kann dabei eine höchst elegante und äusserst kostengünstige Alles-in-einem-Lösung sein. Ortsangaben und Informationen über die Fahrstrecke können einfach im vom Signalgeber übermittelten Signal vorhanden sein. Welcher Art auch immer das Informationssignal ist, es setzt einen Kontrast zu bestehenden Verkehrsleit-, -warn- oder Navigationssystemen, indem es weg vom Weg hin zum immer Komplexeren, ständig weiter Ausgebauten führt. Genial einfach statt kompliziert ist der Weg, den die Erfindung geht. Gemäss einer Ausführungsform sind die Signal-geber als passive Elemente ausgebildet. Die Funk-tion des Anregungssignals ist in diesem Fall bspw. lediglich das Ermöglichen eines Sendevorgangs durch den Signalgeber. Das Anregungssignal muss dann keine Informationen übertragen, sondern nur die Anregung und die Energie für den Sendevorgang zur Verfügung stellen. Es kann also streng periodisch und nicht moduliert sein. Auf dem oder im passiven Element ist die zu übertragende verkehrsrelevante Information gespeichert. Der Signalgeber wird, angeregt durch das Anregungssignal, ein Informa-tionssignal mit den Informationen zum Fahrzeug zurückzusenden, wo dieses von einem Empfänger aufgenommen und anschliessend weiterverarbeitet wird. Als passiv werden in diesem Kontext Elemente oder Signalgeber bezeichnet, bei denen die Energie für das Aussenden des abgehenden Signals vom Anregungssignal stammt. Dass der Signalgeber passiv ist, schliesst nicht aus, dass er noch mit zusätzlichen Kontrollmitteln versehen sein kann, die über eine eigene Energieversorgung verfügen. Solche Kontrollmittel können die vom Signalgeber auszusendenden Daten kontrollieren und beispielsweise auf sich verändernde Strassenverhältnisse reagieren. Eine weitere Ausführungsform beruht darauf, dass die Signalgeber aktiv sind und über eine fahrzeugunabhängige Energieversorgung verfügen. In einem solchen Fall können die Signalgeber bspw. so programmiert sein, dass sie Informationssignale nur dann aussenden, wenn sie ein Anregungssignal von einem Fahrzeug empfangen. Auf diese Weise wird der Energiespareffekt auch bei aktiven Signalgebern erzielt. Aktive Signalgeber sind bspw. dann sinnvoll, wenn sowieso eine Verbindung zu einer Verkehrsleitzentrale vorhanden ist. Alternativ dazu ist das Anbringen einer Solarzelle als Energieversorgungsmittel für einen aktiven Signalgeber denkbar. Auch im aktiven Signalgeber sind vorzugsweise die verkehrsrelevante Information gespeichert. Natürlich funktioniert das erfindungsgemässe Verfahren auch mit einer Kombination von aktiven und passiven Signalgebern. Eine Möglichkeit zur Realisierung des erfindungsgemässen Verfahrens besteht darin, dass ein einziges im Fahrzeug installiertes Modul den Sender, den Empfänger sowie Informationsverarbeitungsmittel aufweist. Zur Signalübertragung werden vorzugsweise elektromagnetische Wellen verwendet, wobei aber auch die Verwendung von Ultraschall nicht ausgeschlossen sein soll. Im Radiowellenbereich (bei etwa 1 MHz) arbeitende und als Signalgeber dienende passive Elemente sind bekannt, beispielsweise als Identifikationsmedien mit passiven elektronischen Datenträgern. Solche Identifikationsmedien besitzen eine integrierte Empfangsantenne zum Empfang von Betriebsenergie, eine passive elektronische Kontroll-einheit und eine (eventuell mit der Empfangsantenne identische) Sendeantenne. Sie sind beispielsweise kartenförmig ausgebildet und werden bei Skiliftanlagen als Tages- oder Abonnementskarten verwendet. Als passive Signalgeber gemäss der Erfindung dienende Elemente können bspw. analog zu solchen Identifikationsmedien ausgebildet sein, wobei je ein zugeordneter Radiowellensender und -empfänger im Fahrzeug angebracht ist. Im Vergleich zum bei Skiliftanlagen verwendeten System müssen natürlich in mancher Hinsicht Anpassungen gemacht werden. Der Sender wird bspw. so ausgebildet sein, dass eine gerichtete Abgabe der Strahlung, also des Anregungssignales, in einen Abstrahl-Kegel erfolgt, wobei der Öffnungswinkel des Kegels vorzugsweise höchstens 30 DEG und beispielsweise höchstens 15 DEG beträgt. Der Kegel ist so ausgerichtet, dass er sich von der Fahrtrichtung nach rechts erstreckt. Weiter wird ein erfindungsgemässer Signalgeber eine viel grössere Empfangsantenne besitzen als die erwähnten Identifikationsmedien, um eine entsprechend grössere Reichweite von mindestens 20-30 m zu gewährleisten. Selbstverständlich können auch Mikrowellen oder Infrarotstrahlung zur Signalübertragung verwendet werden. Im optischen Bereich arbeitende passive Elemente sind bekannt, beispielsweise als Laser-auslesbare Strichcodes. Als im Infrarot- oder eventuell im optisch sichtbaren Bereich arbeitende Sender kommen beispielsweise im Fahrzeug-Frontlicht integrierte Laser in Frage. Diese haben natürlich den Vorteil, dass ein gerichtetes Aussenden einfach zu bewerkstelligen ist und dass deshalb die Sendeleistung klein gehalten werden kann. Als Signalgeber dienen dann auf jeder oder in der Nähe jeder Geschwindigkeitsbegrenzungstafel angebrachte Folien oder Beschichtungen mit einer im Arbeits-Frequenzbereich inhomogenen und/oder anisotropen Reflek-tivität. Der im Frontlicht standardmässig vorhandene Parabolspiegel kann je nachdem als Teil des Empfängers zur Bündelung des vom Signalgeber zurückgeworfenen Signales dienen. In der Fig. 1 ist sehr schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. In einem Fahrzeug, nämlich einem Personenwagen 1 mit einer Motorhaube 3, sind ein Sender 5 und ein Empfänger 7 eingebaut. Der Sender 5 strahlt ein hier streng periodisches und also nicht moduliertes Ra-dio-wellen-Anregungssignal ab. Das Abstrahlen erfolgt gerichtet in einen Abstrahl-Kegel 9 mit einem Öffnungswinkel. Der Abstrahl-Kegel 9 ist so ausgerichtet, dass sich seine Schwerpunktslinie mit der in der Figur durch einen Pfeil 10 bezeichneten Fahrtrichtung einen spitzen Winkel bildet und rechts von dieser liegt. An einem Verkehrssignal 11 mit einem Pfosten 13 ist ein passives Element 15 der vorstehend beschriebenen Art angebracht. Es kann beispielsweise als auf den Pfosten 13 aufgeklebte Folie ausgebildet sein. Dieses als passiver Signalgeber dienende Element 15 sendet ein Informationssignal aus, das vom Empfänger 7 empfangen werden kann. Die Energie zum Aussenden dieses Informationssignales stammt vom Anregungssignal. Es versteht sich, dass die Erfindung nicht unbedingt (wie in der Figur dargestellt) bei einem Personenwagen oder Lastfahrzeug angebracht sein muss. Sie kann selbstverständlich ebenso gut bei einem Zwei- oder Dreiradfahrzeug oder, wie vorstehend ausgeführt, bei einem Schienenfahrzeug, einer Seilbahn o.a. eingesetzt werden.
Claims (16)
1. Verfahren zur Übermittlung von Daten an ein Fahrzeug, umfassend die folgenden Schritte: - Aussenden eines Anregungssignals durch einen sich im Fahrzeug befindenden Sender (5), - Empfangen des Anregungssignals durch mindestens einen ausserhalb des Fahrzeugs befindlichen Signalgeber (15), welcher im Wesentlichen als Folie ausgebildet ist, - Aussenden eines Daten enthaltenden Informationssignals durch den mindestens einen Signalgeber (15) in Abhängigkeit vom Anregungssignal, - Empfangen des Informationssignals durch einen im Fahrzeug befindlichen Empfänger (7), - Ausgeben einer verkehrsrelevanten Information an den Fahrzeuglenker.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Signalgeber (15) ortsfest installiert ist.
3.
Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Signalgeber (15) an einem Verkehrsteilnehmer angebracht ist.
4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sender (5) ein periodisches, nicht moduliertes Anregungssignal aussendet.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie aufgeklebt ist.
6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Signalgeber (15) ein passives Element ist und dass der -Signalgeber (15) die Daten gespeichert hat.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Signalgeber (15) ein Reflektor für elektromagnetische Wellen ist.
8.
Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Sender (5) ein elektromagnetisches Anregungssignal mit einer Frequenz im Radiowellen- oder im Mikrowellenbereich aussendet und dass jeder Signalgeber (15) eine Empfangsantenne zur Aufnahme von Betriebsenergie, eine passive, die Daten enthaltende elektronische Kontrolleinheit und eine Sendeantenne besitzt.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Signalgeber (15) als aktives Element ausgebildet ist, eine vom Fahrzeug unabhängige Energieversorgung aufweist und dann ein Informationssignal aussendet, wenn es ein Anregungssignal empfängt.
10.
Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrzeuginsassen in Abhängigkeit von der übertragenen Information durch ein optisches und/oder akustisches Signal informiert oder alarmiert werden.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die vom Signalgeber übermittelte Information einen Geschwindigkeitswert sowie even-tuell einen Gefahrenhinweis enthält und dass die Insassen des Fahrzeuges informiert oder alarmiert werden, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit eine mit dem Geschwindigkeitswert in vordefinierter Relation stehende Geschwindigkeit unter- oder überschreitet.
12. Verfahren nach einem vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die vom Signalgeber übermittelte Information Navigationsangaben enthält.
13.
Modul zur Ausführung des Verfahrens nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es den Sender (5) und den Empfänger (7) enthält.
14. Signalgeber (15) zur Ausführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 11.
15. Signalgeber (15) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass er als passives Element ausgebildet ist.
16. Fahrzeug (1) zur Verwendung in einem Verfahren gemäss einem der Ansprüche 1 bis 12 mit einem Empfänger (7) zum Empfangen von Informa-tionssignalen, welche Informationssignale von ausserhalb des Fahrzeugs befindlichen Signalgebern (15) ausgesandt werden, gekennzeichnet durch einen im Fahrzeug integrierten Sender (5) zum Aussenden eines Anregungssignales für die Signalgeber (15).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH00916/00A CH695125A5 (de) | 2000-05-11 | 2000-05-11 | Verfahren zur Übermittlung von Daten an ein Fahrzeug. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH00916/00A CH695125A5 (de) | 2000-05-11 | 2000-05-11 | Verfahren zur Übermittlung von Daten an ein Fahrzeug. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH695125A5 true CH695125A5 (de) | 2005-12-15 |
Family
ID=35395555
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH00916/00A CH695125A5 (de) | 2000-05-11 | 2000-05-11 | Verfahren zur Übermittlung von Daten an ein Fahrzeug. |
Country Status (1)
Country | Link |
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CH (1) | CH695125A5 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4142091A1 (de) * | 1991-11-19 | 1993-08-05 | Siemens Matsushita Components | Identifikationssystem zur verkehrsinformationserkennung |
DE4411125A1 (de) * | 1993-04-01 | 1994-10-13 | Man Nutzfahrzeuge Ag | Informationssystem |
-
2000
- 2000-05-11 CH CH00916/00A patent/CH695125A5/de not_active IP Right Cessation
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4411125A1 (de) * | 1993-04-01 | 1994-10-13 | Man Nutzfahrzeuge Ag | Informationssystem |
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