CH695107A5 - Baukastensystem zur Erstellung von Tür- oder Fensterantrieben. - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Baukastensystem zur Erstellung von Tür- oder Fensterantrieben gemäss Oberbegriff von Anspruch 1. Ein derartiges Baukastensystem ist z.B. aus DE 19 501 565 A1 bekannt. Es sind dort jeweils verschiedene Module für die Mechanik, für den Antriebsmotor und für die Steuerung vorgesehen, die miteinander unter Ausbildung verschiedener An-triebs-typen kombinierbar sind. Bei einem zweiten dort beschriebenen Baukastensystem sind Getriebe, Antriebsmotor, Energiespeicher, Dämpfer und Trägerplatte jeweils als separate Module ausgebildet, die zu verschiedenen Antriebstypen kombinierbar sind. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes praktikables Baukastensystem zur Erstellung von Tür- und Fensterantrieben zu schaffen. Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Bei dem Baukastensystem können die Komponenten eines Schiebetürantriebs verwendet werden, vorzugsweise eines Antriebs mit sehr niedriger Bauhöhe. Es werden verwandte Antriebe, z.B. Bogenschiebetürantrieb, Teleskopschiebetürantrieb, Raumsparschwenkschiebetürantrieb und Karusselltürantrieb unter Verwendung derselben Komponenten verwendet, wobei z.T. die Komponenten spezifisch modifiziert werden oder Spezialkomponenten hinzugefügt, andere Komponenten ersetzt oder weggelassen werden. Hierbei können wesentliche charakteristische Eigenschaften, wie z.B. die niedrige Bauhöhe, bei allen diesen Antriebstypen realisiert werden, so dass sich eine Produktfamilie mit Übereinstimmungsmerkmalen ergibt. Ferner sind auch Spezialausführungen, z.B. als Antriebe für Reinräume, für Operationsräume oder für den Brandschutzbereich mit den Komponenten des Baukastensystems erstellbar. Ein wesentlicher Vorteil ergibt sich, wenn die Komponenten, soweit erforderlich, durch einfache Modifikation angepasst werden, z.B. indem dasselbe Laufschienengrundprofil verwendet wird, welches einmal als geradlinige Laufschiene und in den anderen Ausführungen gebogen, z.B. bei Bogenschiebetüren oder Karusselltüren, eingesetzt wird. Entsprechendes gilt für die Laufrolleneinrichtungen. Die Laufrollen an den Laufwagen können entsprechend modifiziert werden. Modifikationen sind auch bei den Mitneh-mer-einrichtungen, die zwischen dem Abtriebsglied des Antriebsmotors und dem Türflügel bzw. einem mit dem Türflügel festen Bauteil einwirken. Die Anpassung der Komponenten kann ggf. unmittelbar vor der Montage des Antriebs vor Ort vorgenommen werden oder im Zuge der Fertigung unter Verwendung derselben Grundkomponenten, die spezifisch im Fertigungsprozess gestaltet oder ausgerüstet werden können. Das erfindungsgemässe Baukastensystem ist insbesondere geeignet zur Erstellung von Tür- oder Fensterantrieben, welche in eine sogenannte "Strichfassade" integriert sind. Dies sind Pfosten-Riegel-Konstruktionen, bestehend aus vertikalen Pfosten und horizontalen Riegeln, wobei die vertikale Bau-höhe der Riegel jeweils ungefähr gleich der horizontalen Bautiefe der Pfosten ist. In bevorzugten Ausführungen weist die Pfosten-Riegel-Konstruktion z.B. vertikale Bauhöhen der Riegel bzw. horizontale Bautiefen der Pfosten von etwa 6 bis 7 cm auf, so dass sich ein optisch ansprechendes, "schlankes" Gesamtbild der gesamten Pfosten-Riegel-Konstruktion ergibt. Damit sich der mittels des erfindungsgemässen Baukastensystems erstellte Antrieb optisch an die beschriebene Pfosten-Riegel-Konstruktion anpasst, sind das Laufschienenprofil und die weiteren Module vorteilhafterweise mit einer ungefähr gleichen oder nur geringfügig grösseren vertikalen Bauhöhe wie die Riegel der Pfosten-Riegel-Konstruktion ausgeführt. Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen sowie den in den Figuren beschriebenen Ausführungsbeispielen. Die Erfindung wird in den Figuren näher erläutert. Dabei zeigt Fig. 1 eine Schnittansicht einer automatischen Schiebetüranlage im Bereich des Antriebs und nicht montierte U-förmige Abdeckhaube (Rohling); Fig. 2 eine Schnittansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer automatischen Schiebetüranlage ohne Darstellung des Rollenwagens; Fig. 3 eine schematische Schnittdarstellung eines Rollenwagens eines abgewandelten Laufwerks; Fig. 4a) eine schematische Schnittdarstellung eines weiteren abgewandelten Laufwerkmoduls; b) eine schematische Schnittdarstellung eines weiteren abgewandelten Laufwerkmoduls mit einem L-förmigen Rollenwagen; Fig. 5 eine Schnittdarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Schiebetüranlage im Bereich des Antriebs; Fig. 6 eine schematische Schnittdarstellung eines weiteren Laufwerkmoduls mit Rollenwagen; Fig. 7a) eine Seitenansicht des Rollenwagens mit Aufhänge- und Justiervorrichtung; b) Draufsicht in Fig. 7a); c) eine Seitenansicht eines Rollenwagens mit abgewandelter Aufhänge- und Justiervorrichtung; d) Draufsicht in Fig. 7c); Fig. 8 eine Frontansicht einer Pfosten-Riegel-Konstruktion mit einer freitragenden Schiebetüranlage; Fig. 9a) bis d) einen Schnitt entlang Linie IX-IX in Fig. 8 mit Darstellung verschiedener Befestigungsmöglichkeiten der Schiebetüranlage am Riegel; Fig. 10 einen Schnitt entlang Linie X-X in Fig. 8 mit Darstellung der Abstützung des Riegels durch den Festfeldflügel; Fig. 11 eine weitere Ausführungsform des Festfeldflügels gemäss Fig. 10; Fig. 12 eine Schnittansicht einer Teleskopschiebetür mit zwei nebeneinander angeordneten Laufwerkmodulen. Fig. 13 eine Schnittdarstellung eines abgewandelten Ausführungsbeispiels zu Fig. 2, im Bereich der Steuerungseinrichtung des Antriebs geschnitten. Fig. 14 eine Schnittdarstellung entsprechend Fig. 13, im Bereich des Akkupakets und des Kabelhalters/Kabelkanals geschnitten; Fig. 15 eine Schnittdarstellung entsprechend Fig. 13, im Bereich der Umlenkrolle geschnitten; Fig. 16 eine Schnittdarstellung entsprechend Fig. 13, im Bereich des Ansteuersensors geschnitten; Fig. 17 eine Darstellung des Seitenteiles des Ausführungsbeispieles in Fig. 13 sowie der Steckdose in drei Ansichten: a) Ansicht von unten; b) Frontansicht; c) Schnittansicht entlang Linie XVII in 17a); Fig. 18 eine Darstellung des Transformators des Ausführungsbeispieles in Fig. 13 in drei Ansichten: a) Ansicht von unten; b): Frontansicht; c) Schnitt-ansicht entlang Linie XVIII in 18b); Fig. 19 eine Darstellung der Antriebseinheit des Ausführungsbeispieles in Fig. 13 mit Antriebsmotor und Antriebsscheibe in drei Ansichten: a): Ansicht von unten; b): Frontansicht; c): Schnittansicht entlang Linie IXX in 19a); Fig. 20 eine Darstellung von Verriegelungseinrichtung, Radar, Mitnehmer und Rollenwagen des Ausführungsbeispieles in Fig. 13 in einer Ansicht von unten; Fig. 21 eine schematische Gesamtdarstellung des Ausführungsbeispieles in Fig. 13 in Draufsicht; Fig. 22a) eine Schnittdarstellung eines abgewandelten Trägermoduls mit Laufwerkmodul ohne Darstellung des Rollenwagens; b) eine Detailansicht in Fig. 22a); Fig. 23 eine Schnittdarstellung eines Laufwerkmoduls mit Abdeckblende bei manuellen Schiebetüren ohne Darstellung des Rollenwagens. Fig. 24 eine Schnittdarstellung eines Laufwerk-moduls mit einem am Profilgehäuse des Laufwerkmoduls angebrachten Halterungsprofil, auf dessen Oberseite die Antriebs- und Steuerungseinrichtung - z.B. als Modul ausgebildet - montierbar ist; Fig. 25 eine Schnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels mit ähnlichem Halterungsprofil aus Fig. 24 mit spezieller Anordnung des Antriebsmotors und der Mitnehmer; Fig. 26 eine Schnittdarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels mit einem am Profilgehäuse des Laufwerkmoduls angebrachten Schutzflügel, wobei zur Befestigung ein Halterungsprofil verwendet ist; Fig. 27a) eine Draufsicht eines Teleskopschiebetürantriebs unter Verwendung von erfindungsgemässen Komponenten in geschlossener Türposition; b) eine Draufsicht eines Teleskopschiebetürantriebs unter Verwendung von erfindungsgemässen Komponenten in offener Türposition; Fig. 28 eine Stirnansicht des Teleskopschiebetürantriebs nach Fig. 27; Fig. 29 eine Draufsicht eines Falttürantriebs unter Verwendung von erfindungsgemässen Komponenten; Fig. 30 eine Stirnansicht des Falttürantriebs nach Fig. 29 im Schnitt entlang der Linie A-A; Fig. 31 eine Stirnansicht des Falttürantriebs nach Fig. 29 im Schnitt entlang der Linie Schnitt B-B; Fig. 32 eine Draufsicht eines Bogenschiebetür-antriebs unter Verwendung von erfindungsgemässen Komponenten; Fig. 33 eine geschnittene Ansicht des Bogenschiebetürantriebs nach Fig. 32 im Schnitt entlang der Linie A-A. Sowohl für das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel als auch für die in Fig. 2 dargestellte abgewandelte Ausführungsform gilt: Der als Schiebeflügel ausgebildete Türflügel 10 ist über ein Laufwerk verschiebbar gelagert. Das Laufwerk ist als Laufwerkmodul 1 ausgebildet. Die Antriebs- und Steuerungseinrichtung 2 ist in einem Modul angeordnet. Ferner ist ein Trägermodul 3 und ein Anzeige- und Kommunikationsmodul 4 vorgesehen. Sämtliche Module weisen bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel jeweils ein Profilgehäuse auf. Die Module erstrecken sich in die Schiebe-Längsrichtung des Laufwerks, vorzugsweise jeweils über die gesamte Türweite. Sie sind parallel zueinander in einer gemeinsamen horizontalen Ebene in Blickrichtung senkrecht zur Türebene hintereinander angeordnet. Sie liegen dabei jeweils mit ihren einander zugewandten Frontseiten aneinander. Sie weisen jeweils gleiche Höhe, z.B. 60 mm oder 70 mm, auf. Sie sind mit jeweils fluchtenden Ober- und Unterseiten angeordnet, so dass sie einen zusammengesetzten quaderförmigen Körper der Höhe bilden. In einer an nachfolgender Stelle gezeigten Ausführungsform kann das Laufwerkmodul 1 in seiner axialen Erstreckung jedoch auch aus zwei Teilstücken zusammengefügt sein. Was die Befestigung der Module im Ausführungsbeispiel in Fig. 1 betrifft, gilt: Die Befestigung der Module aneinander erfolgt über Einhängen. Hierfür sind in den zueinander gewandten Frontseiten hinterschnittene Längsnuten 61 und komplementäre, z.B. im Querschnitt hakenförmige vorspringende Längsränder 62 vorgesehen, die ineinander greifen. Zusätzlich oder alternativ können Schraubverbindungen in den einander zugewandten Frontseiten vorgesehen sein. Für das in Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel gilt ebenso wie für die Ausführungen und Fig. 13 und 14: Zur Anbringung des Laufwerkmoduls 1 ist ein L-förmiges Trägermodul 3 an den Pfosten oder auch dem Riegel 81 einer bauseits vorhandenen Pfosten-Riegel-Konstruktion 8 befestigt (vgl. auch Fig. 8). Dabei erstreckt sich das Trägermodul 3 über die gesamte Höhe des Riegels 81 und liegt mit dem kurzen Schenkel 3a auf der horizontalen Oberkante des Riegels 81 auf. Die Unterkante des Riegels 81 und des Trägermoduls 3 liegen auf gleicher Höhe. Durch Befestigungsschrauben 1e wird das Trägermodul 3 mit dem Riegel 81 und einem im Innern des Riegels 81 aufgenommen Verstärkungsprofil 81b verschraubt. Zur Anpassung des Trägermoduls 3 an oberhalb des Riegels 81 aufliegende Pfosten 82 (Fig. 8) weist der kurze Schenkel 3a an seinem Ansatz eine Sollbruchstelle 32 auf. Durch einfaches Einsägen kann der entsprechende Schenkelbereich ausgeklinkt werden. Zur Aufnahme des Laufwerkmoduls 1 weist das Trägermodul 3 eine Einhängevorrichtung 33 und eine Klemmvorrichtung 34 auf. Durch die neue Befestigungstechnik ist eine Mon-tage des Laufwerkmoduls 1 und aller weiteren Mo-dule durch einfaches Einhängen und Verspannen an den einander zugewandten Frontseiten möglich. An Stelle der aufgesetzten Pfosten 82 können die Pfosten 86 auch durchgehend als tragende Pfosten ausgeführt sein. Die Einhängevorrichtung 33, die das Trägermodul 3 mit dem Laufwerkmodul 1 verbindet, besteht aus einem nahe der oberen Kante des vertikalen Schenkels 3b horizontal verlaufenden ersten Schwalbenschwanz-Halbprofil 33a. Dieses greift in ein erstes Schwalbenschwanz-Gegenprofil 13 ein, welches in dem Profilgehäuse der Laufschiene 63 des Laufwerkmoduls 1 auf gleicher Höhe ausgebildet ist. Nach dem Einhängen liegen Ober- und Unterkante des Trägermoduls 3 und des Laufwerkmoduls 1 jeweils auf gleicher Höhe. Zur gegenseitigen Fixierung der über die Einhängevorrichtung 33 verhakten Module dient die Klemmvorrichtung 34. Sie besteht aus mehreren Profilklemmstücken 35, welche in einer horizontal verlaufenden, zum Laufwerkmodul 1 hin geöffneten Ausnehmung 34a nahe der unteren Kante des vertikalen Schenkels 3b angeordnet sind. Jedes Profilklemmstück 35 liegt mit einer ebenen Basisfläche 35a in der Ausnehmung auf, wobei ein Bewegungsspielraum in vertikaler Richtung verbleibt. Die Vorderseite des Profilklemmstücks 35 wird von einem zweiten Schwalbenschwanz-Halbprofil 35b gebildet, dessen Profil komplementär zu dem ersten Schwalbenschwanz-Halbprofil 33a verläuft. Die Gegenseite des Profilklemmstücks 35 schliesst mit einer Keilfläche 35c ab. Das zweite Schwalbenschwanz-Halbprofil 35b greift in ein zweites Schwalbenschwanz-Gegenprofil 14 ein, welches in dem Profilgehäuse der Laufschiene 63 des Laufwerkmoduls 1 auf gleicher Höhe ausgebildet ist. Um den Eingriff zu ermöglichen, wird das Profilklemmstück 35 in der Ausnehmung in vertikaler Richtung angehoben und anschliessend wieder abgesenkt. Hierzu sind Aussparungen 3c an den Unterseiten des vertikalen Schenkels 3b vorhanden. Nach dem Eingriff wird das Profilklemmstück 35 über eine Klemmschraube 35d fixiert, die sich mit ihrem freien Ende an einer Gegenfläche, z.B. einer horizontalen Leiste 35e des Trägermoduls 3, abstützt und somit ein Lösen der Schwalbenschwanz-Verbindung verhindert. Ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel des Trägermoduls 3 zeigt Fig. 22a. Hierbei weist das Trägermodul 3 nahe seinem oberen Ende eine horizontal verlaufende Schwalbenschwanznut 301 auf, in welche mehrere kurze Winkelstücke 300 mit einem zur Schwalbenschwanznut 301 passenden Schwalbenschwanzprofil 302 eingeführt werden. Jedes Winkelstück 300 trägt einen horizontalen Schenkel 303, welcher analog zu dem horizontalen Schenkel 3a in Fig. 2 auf dem Riegel 81 aufliegt und eine einfache Montage des Trägermoduls 3 ermöglicht. Dadurch dass der horizontale Schenkel 303 nicht mittig an dem Winkelstück 300 angeordnet ist, erlaubt die Konstruktion eine einfache Anpassung an unterschiedliche Riegelhöhen, indem das Winkelstück 300 um 180 Grad gedreht in die Schwalbenschwanznut 301 eingesetzt wird. Der horizontale Schenkel 303 befindet sich dann in der gestrichelt gezeichneten Position. Weitere Anpassungsmöglichkeiten an unterschiedliche Riegelkonstruktionen sind durch den Einsatz verschieden geformter Winkelstücke 300 möglich, wobei dennoch das gleiche Trägermodul 3 zum Einsatz kommen kann. Alternativ ist auch ein Trägermodul 3 mit mehreren Schwalbenschwanzprofilen in unterschiedlicher vertikaler Position möglich, wobei das Winkelstück 300 in der jeweils passenden Höhe eingesetzt wird. Auf der Oberseite des vertikalen Schenkels 3b befindet sich eine in Längsrichtung verlaufende Rille 310 mit halbkreisförmigem Querschnitt. Diese dient bei Bedarf als Kabelführung, insbesondere bei einer Kabelverlegung von der einen Türseite zur anderen. Um das Befestigen an dem Pfosten 84, 86, oder dem Riegel 81 zu vereinfachen weist das in Fig. 22a dargestellte Trägermodul 3 auf der dem Laufwerkmodul 1 zugewandten Seite des vertikalen Schenkels 3b eine horizontal verlaufende durchgängige V-Nut 320 auf. Diese verhindert ein Verlaufen des Bohrers beim Bohren von Befestigungslöchern. Alternativ oder zusätzlich zur V-Nut 320 können auch Befestigungslöcher in Form von Langlöchern in vertikaler und/oder horizontaler Ausrichtung in Rasteranordnung für die hier nicht dargestellten Befestigungsschrauben 1e bereits vorhanden sein. Diese erlauben eine Höhen- und Querjustierung des Trägermoduls 3 an dem Riegel 81. Bei der Montage auf einem unebenen Untergrund muss der Träger bzw. das Trägermodul 3 an entsprechenden Stellen unterlegt werden. Andernfalls könnte sich der Träger bzw. das Trägermodul 3 bei der Montage verziehen, was das darauf folgende Einhängen des Laufwerkmoduls 1 unnötig erschweren würde. An der Unterseite der vertikalen Schenkels 3b wird eine L-förmige Blende 360 aufgeclipst, deren horizontaler Schenkel 361 die gesamte Unterseite des Trägermoduls 3 bedeckt und deren vertikaler Schenkel 362 den linksseitigen vertikalen Schenkel 63a des Laufwerkmoduls 1 umgreift. Die beiden Nasen 363, die zum Einclipsen in die Aussparung 3c dienen, sind in Fig. 22b zu erkennen. Zur Anpassung an unterschiedliche Türbreiten weist die Blende 360 mehrere Sollbruchstellen auf. Zusätzlich trägt die Blende 360 auf ihrer Unterseite eine Aufnahmenut 65 für eine Dichtbürste 66 auf, welche das Trägermodul 3 zum nicht dargestellten Türflügel 10 hin abdichtet. Fig. 22b zeigt den Ausschnitt XXII in Fig. 22a in vergrösserter Darstellung. Im Unterschied zu der Beschreibung unter Fig. 2 weist bei der Klemmvorrichtung 34 nicht nur die Laufwerkmodulseite, sondern auch die Trägermodulseite eine Schwalbenschwanznut 330 auf, in welche das Profilklemmstück 35 mit einem Schwalbenschwanz-Halbprofil 35b eingreift. Dies hat den Vorteil, dass die Profilklemmstücke 35 bereits bei der Montage ohne die Gefahr eines Herausfallens an entsprechender Position im Trägermodul 3 angeordnet werden können. Auf die Funktionsweise der bereits beschriebenen Befestigungstechnik hat dies keinen Einfluss. Eine weitere Detaillösung stellen die an tiefster Stelle in der rechten Schwalbenschwanznut 330 vorhandenen, in Längsrichtung verlaufenden Schmutz-fangrillen 340 dar. Etwaige Verunreinigung können sich dort ansammeln, ohne dass die Passgenauigkeit des Schwalbenschwanz-Halbprofils 35b in der Schwalbenschwanznut 330 darunter leidet. An Stelle der Anbringung einer Schmutzfangrille 340 in der Schwalbenschwanznut 330 kann auch die äussere Spitze des Schwalbenschwanz-Halbprofils 35b gekürzt werden, um einen Schmutzfangbereich 341 zu schaffen, wie auf der linken Seite exemplarisch dargestellt ist. Derartige Schmutzeinrichtungen finden sich ebenso an der oberen Einhängevorrichtung 33 mit Schwalbenschwanz-Halbprofil 33a. Die Befestigung der Antriebs- und Steuerungseinrichtung 2 in Fig. 2 am Laufwerkmodul 1 erfolgt ebenfalls durch einfaches Einhängen und Verspannen an den einander zugewandten Frontseiten. Zum Einhängen weist das Laufwerkmodul 1 an seiner oberen horizontalen Kante eine hinterschnittene Längsnut 61 auf, in welche die Antriebs- und Steuerungseinrichtung 2 mit einem komplementären, im Querschnitt hakenförmig vorspringenden Längsrand 62 eingehängt wird. Das Verspannen erfolgt über eine Klemmvorrichtung 34, welche identisch mit der im Trägermodul 3 vorhandenen Vorrichtung ist, dabei jedoch um ca. 30 DEG gegen die Horizontale geneigt angeordnet ist. Eine horizontal verlaufende Nut 15 in der Mitte des vertikalen Schenkels 63b dient der Aufnahme der an der Klemmvorrichtung 34 vorhanden Keilfläche 35c. Dabei greift das Profilklemmstück 35 mit dem Schwalbenschwanz-Halbprofil 35b in ein ebenfalls gegen die Horizontale geneigtes Schwalbenschwanz-Gegenprofil 27d an einem Schenkel 27a der Antriebs- und Steuerungseinrichtung 2. Durch eine Klemmschraube 35d wird die Klemmvorrichtung 34 in dieser Position verspannt und die beiden Module aneinander fixiert. Die Befestigung des Antriebs kann an der vertikalen Wand des Gehäuses erfolgen, z.B. durch Schraubverbindung wie in Fig. 1 gezeigt, im Bereich des vertikalen Gehäuseschenkels des Laufwerkmoduls 1. Alternativ kann das Trägermodul 3 vor das Laufwerkmodul 1 vorgeschaltet sein und die Befestigung am vertikalen Gehäuseschenkel des Trägermoduls 3 erfolgen. An Stelle der Befestigung an einer vertikalen Wand kann jedoch auch die Befestigung an der oberen horizontalen Decke oder am Sturz erfolgen, vorzugsweise durch Schraubverbindung im Bereich der horizontalen Deckwand des Laufwerkmoduls 1 bzw. des Trägermoduls 3. Zur Befestigung an Wand bzw. Decke oder Sturz können auch separate Befestigungswinkel vorgesehen sein, die einerseits am Laufwerkmodul 1 bzw. am Trägermodul 3 und andererseits an der Wand bzw. Decke befestigt werden. Solche Befestigungs-elemente können auch in das Gehäuse der Module eingesteckt werden oder mit dem in die Modulgehäuse aufgenommenen Verstärkungsprofil oder Flachmaterial verbunden werden. Zur Verdeutlichung der Befestigungsmöglichkeiten zeigt Fig. 8 eine Pfosten-Riegel-Konstruktion 8. Die vertikalen Pfosten 84 sind an der Decke angebunden und über einen horizontalen Riegel 81 miteinander verbunden. An diesem Riegel 81 sind das Trägermodul 3 und/oder das Laufwerkmodul 1 befestigt. Die beiden Türflügel 10 sind in geschlossener Posi-tion dargestellt. Für diese Ausführung sind vier Varianten zur Stützung des Riegels 81 bzw. des Trägermoduls 3 vorgesehen, welche im Folgenden beschrieben werden: In der ersten Variante werden Begrenzungen der Festfeldflügel 12, z.B. vertikale Profile, als tragende Pfosten 86 ausgebildet, welche den Riegel 81 im Innenbereich zusätzlich zu den seitlichen Pfosten 84 abstützen. Eine zweite Variante sieht vor, den Riegel 81 durch Pfosten 82 an der Geschossdecke 83 hängend anzubringen. In einer dritten Variante wird der Riegel 81 mit Stahlseilen oder Stangen 85a, 85b, an der Geschossdecke 83 aufgehängt. Diese Elemente sind vor Ort ablängbar und höhenverstellbar. Die Seile oder Stangen 85a, 85b können dabei sowohl frei sichtbar angeordnet sein, als auch unsichtbar innerhalb der Pfosten 82 verlaufen. Die vierte Variante sieht vor, den Festfeldflügel 12 selbst als stützendes Element auszubilden und ist in den Fig. 10 und 11 beschrieben. Fig. 10 zeigt eine Variante, in welcher der Festfeldflügel 12, der als Ganzglas-, Isolierglas- oder auch Wärmedämmflügel ausgebildet sein kann, zur Abstützung des Trägermoduls 3 und des Riegels 81 dient. Der Festfeldflügel 12 weist dazu an seiner oberen horizontalen Kante eine Klemmeinrichtung 12a auf und wird zunächst unter dem Riegel 81 positioniert, wobei zwischen Klemmeinrichtung 12a und Riegel 81 zunächst ein Spalt verbleibt. Für eine sichere Montage ist dabei erforderlich, dass das Trägermodul 3 und der Riegel 81 mit ihrer Unterkante auf gleicher Höhe liegen, oder es ist eine Vorrichtung erforderlich, die einen eventuell vorhandenen Höhenunterschied überbrückt. Die Klemmeinrichtung 12a besteht aus mehreren, in einer Verankerung 12g in der Flügeloberkante aufgenommenen Sechskantschrauben 12b. Die Sechskantschrauben 12b tragen jeweils einen Zapfen 12c, welcher der Aufnahme einer parallel zur Flügeloberkante verlaufenden Klemmleiste 12d dient. Nacheinander werden daraufhin die Sechskantschrauben 12b aus ihrer Verankerung 12g gelöst, bis die aufliegende Klemmleiste 12d, an dem Trägermodul 3 bzw. dem Riegel 81 anliegt und dadurch der Festfeldflügel 12 mit dem Riegel 81 verspannt wird. Abschliessend werden Abdeckblenden 12e über Rastelemente 12f an der Klemmleiste 12d befestigt, um den Spalt zwischen Flügeloberkante und Klemmleiste 12d optisch zu verkleiden. Fig. 11 zeigt ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel, bei dem der Festfeldflügel 12 lediglich gegen das Trägermodul 3 verspannt wird, ohne am Riegel 81 anzuliegen. Es ist auch eine Abstützung möglich, bei der der Festfeldflügel 12 lediglich gegen den Riegel verspannt wird, ohne am Trägermodul anzuliegen. In Fig. 9 sind die Befestigungsmöglichkeiten des Laufwerkmoduls 1 bzw. des Trägermoduls 3 am Riegel 81 oder einem anderen horizontalen Holm nochmals zusammenfassend dargestellt. Dazu zeigt Fig. 9a eine direkte Verschraubung des Laufwerk-moduls 1 mit dem Riegel 81, wie sie auch in Fig. 1 angedeutet ist. Zur Erhöhung der Steifigkeit ist ein dunkel dargestelltes Verstärkungsprofil 81b in dem Riegel 81 aufgenommen. In Fig. 9b ist über die gesamte Länge des Lauf werkmoduls 1 eine Schiene 1f an diesem angeordnet, welche bei der Montage auf dem Riegel 81 aufliegt und mit diesem verschraubt wird. Die Ausführungsform in Fig. 9c entspricht derjenigen in Fig. 2, bei welcher ein L-förmiges Trägermodul 3 mit dem Riegel 81 verschraubt wird und das Laufwerkmodul 1 über die Einhängevorrichtung 33 mit einem Schwalbenschwanz-Gegenprofil 13 in dem Trägermodul 3 eingehängt und mit der Klemmvorrichtung 34 verspannt wird. In einer in Fig. 9d dargestellten alternativen Ausführung übernimmt an Stelle des Trägermoduls 3 das Laufwerkmodul 1 eine Versteifungs- oder Trägerfunktion. Dazu ist das Laufwerkmodul 1 mit zwei Hohlkammern zur Einführung von dunkel dargestelltem Flachmaterial 81c in L-Form ausgebildet. Vorzugsweise handelt es sich um Stahlschienen, welche die Steifigkeit des Laufwerkmoduls 1 bei der in der Mehrzahl der Anwendungsfälle erforderlichen freitragenden Montage erhöhen. Die Hohlkammern mit dem Flachmaterial 81c befinden sich in den beiden vertikalen Schenkeln und dem Mittelteil des U-förmigen Laufwerkmoduls. In anderen Ausführungsformen können auch U-förmige Verstärkungsmaterialien eingeführt werden. Diese können entweder aus einem Teil bestehen oder aus zwei oder mehreren Teilen zusammengesetzt sein. Vorteil dieser Ausführungsform ist, dass zur Erzielung einer höheren Tragkraft kein zusätzliches Profil eingesetzt werden muss. Nachfolgend werden mehrere Ausführungsformen des Laufwerkmoduls 1 beschrieben. Für die Ausbildung des in Fig. 1 dargestellten Laufwerks gilt: Das Laufwerkmodul 1 weist eine Schiebeführung auf, die im dargestellten Ausführungsbeispiel Laufrollen 1a mit vertikaler Drehachse beinhalten. Die Laufrollen 1a laufen auf ortsfesten Laufflächen 1b, die in einer gemeinsamen horizontalen Ebene einander gegenüberliegen. Sie sind an den gegenüberliegenden Schenkeln des Profilgehäuses 1c des Laufwerkmoduls angeformt. Die Laufflächen 1b sind konvex gekrümmt, können aber auch konkav oder als schräge ebene Flächen ausgebildet sein. Vorzugsweise sind mehrere Laufrollen in Laufrichtung hintereinander angeordnet, welche auf gegen-überliegenden Laufflächen abrollen, d.h., dass die einen Laufrollen auf der einen, die anderen Laufrollen auf der anderen Lauffläche abrollen. Die Laufrollen 1a weisen ein vertikales Druckdrehlager 1d auf. Die in diesen Lagern aufgenommenen Achsen tragen den Türflügel 10. Hierfür ist eine Aufhängevorrichtung mit Höheneinstellung vorgesehen, die in herkömmlicher Weise aufgebaut sein kann mit Schraube und Mutter. An Stelle des in Fig. 1 dargestellten Laufwerks mit den Laufrollen mit vertikaler Achse können auch Laufrollen mit horizontaler Achse eingesetzt werden, z.B. herkömmlich aufgebaute Rollenwagen. Der Aufbau solcher Rollenwagen ist z.B. in DE 3 602 440 A1 beschrieben. Hierbei können auch Rollenwagen verwendet werden, die - wie in Fig. 3 dargestellt - einen nach unten zum Türflügel 10 hin offenen U-Profilkörper 21 aufweisen. An den voneinander abgewandten Seiten der U-Schenkel 22, 23 sind die nicht dargestellten Laufrollen angeordnet, wobei die Lagerachsen der Laufrollen in hinterschnittenen Längsnuten 22a, 23a an den Aussenseiten der U-Schenkel klemmbar aufgenommen sind. Zur Aufhängung der Türflügel 10 sind Querbolzen 24, 24a vorgesehen, die in gegenüberliegenden Lagern in den U-Schenkeln angeordnet sind. Die Lager weisen eine Exzentereinrichtung auf, so dass durch Drehung des Querbolzens eine Höhenverstellung des am Querbolzen aufgehängten Türflügels 10 erfolgen kann. An Stelle von Laufrollen mit vertikalen oder horizontalen Achsen können aber auch Laufrollen mit winkelig zur Horizontalen angeordneten Drehachsen, vorzugsweise mit kreuzweise zueinander versetzten, in Laufrichtung hintereinander angeordneten Laufrollen verwendet werden. Durch die unterschiedliche Anordnung der Laufrollen sind Ausführungen von Laufwerkmodulen 1 mit verschiedenen Querschnittsabmessungen möglich. Alternativ können auch Laufwerke mit Laufkugeln eingerichtet werden. Bei dem in Fig. 4a dargestellten Kugellaufwerk laufen die Kugeln 36 in einer Laufrille 37 im Profilgehäuse 1c des Laufwerkmoduls 1 und stützen eine Lagerplatte 38 mit entsprechenden Laufrillen 39 ab. In der Lagerplatte 38 ist eine Aufhängevorrichtung für den Türflügel 10 mit U-förmigem Aufnahmekörper 31, der ähnlich aufgebaut ist wie der U-Profilkörper 21 in Fig. 3, eingehängt. Die Lagerplatte 38 kann den Körper eines Laufwagens bilden, der auf beiden Laufseiten jeweils drei Lauf-kugeln aufweist. Wie bei den vorangehend beschriebenen Laufwerken greift auch hier der Türflügel in das Laufwerkgehäuse ein, so dass die obere Kante des Türflügels verdeckt geführt ist. Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Laufwerkmoduls 1 mit einer vertikal angeordneten Laufrolle 69v und einer horizontal angeordneten Laufrolle 69h zeigt Fig. 4b. Das Laufwerkmodul 1 mit seinem im Wesentlichen L-förmigen Profilgehäuse der Laufschiene 63 ist über ein zwischengeschaltetes Trägermodul 3 an einem Pfosten 84 befestigt. Das Profil-gehäuse der Laufschiene 63 weist einen an dem Trägermodul 3 anliegenden vertikalen Schenkel 63a, einen obenliegenden langgestreckten horizontalen Schenkel 63d auf, sowie einen kurzen, etwa in der Mitte des horizontalen Schenkels 63d angeordneten zweiten vertikalen Schenkel 63b auf. An dem ersten vertikalen Schenkel 63a ist im unteren Drittel ein horizontaler Steg 64a mit einer Lauffläche angebracht, auf der die vertikal stehende Laufrolle 69v, d.h. mit horizontaler Drehachse 68, geführt ist. Die Drehachse 68 dieser Laufrolle 69v ist in dem vertikalen Schenkel 6v eines L-förmigen Rollenwagens 6 gelagert. Oberhalb des Rollenwagens 6 und der vertikalen Laufrolle 69v ist eine zweite Laufrolle 69h horizontal liegend, d.h. mit vertikaler Drehachse, angeordnet. Die Drehachse 68 dieser Lauf-rolle 69h ist in dem horizontalen Schenkel 6h des Rollenwagens 6 gelagert. Die Laufrolle 69h wird zwischen den beiden vertikalen Schenkeln 63a, 63b des Profilgehäuses der Laufschiene 63 unmittelbar unterhalb des obenliegenden Schenkels 63d mit Spiel geführt. Jeder der beiden vertikalen Schenkel 63a, 63b weist dazu eine Lauffläche auf, wobei sich die Laufrolle 69h jeweils nur auf einer der beiden Laufflächen abstützt. Diese zweite Laufrolle 69h wirkt als Stützrolle und verhindert ein Kippen des Rollenwagens 6 mit dem daran befestigten Türflügel 10. Der Rollenwagen 6 in Form eines auf den Kopf gestellten "L" bildet nun unterhalb seines vertikalen Schenkels 6v einen zusätzlichen Aufnahmeraum für die Höhenjustierung des Türflügels 10. Dabei ist der Flügel über eine herkömmlich ausgeführte Aufhänge- und Justiervorrichtung 7 mit dem horizontalen Schenkel 6h des Rollenwagens 6 verbunden. Alternativ kann der Türflügel 10 aber auch über eine Aufhänge- und Justiervorrichtung an dem vertikalen Schenkel 6v des Rollenwagens 6 befestigt sein. Der Türflügel 10 ist fluchtend unter dem horizontalen Schenkel 6h des Rollenwagens 6 angeordnet und kann je nach Einstellung und Ausbildung der Aufhänge- und Justiervorrichtung 7 mit seiner Oberkante mehr oder weniger weit zwischen die beiden L-förmigen Schenkel 6h, 6v des Rollenwagens 6 eingreifen. Nahe dem äusseren Ende des horizontalen Schenkels 63d des Profilgehäuses der Laufschiene 63 ist an dessen Unterseite eine Aufnahmenut 350 zur Anbringung von Antriebs- und Steuerelementen vorhanden. Die Frontseite des Profilgehäuses der Laufschiene 63 ist durch eine L-förmige Abdeckhaube 5 verschlossen, welche an einem oberen Längsrand 62 an der oberen horizontalen Vorderkante des Profilgehäuses der Laufschiene 63 eingehängt wird. Dabei erstreckt sich der untere horizontale Schenkel der Abdeckhaube 5 bis unmittelbar an den Türflügel 10 und liegt auf gleicher Höhe wie die Unterkante des Trägermoduls 3 und der linke vertikale Schenkel 63a des Profilgehäuses der Laufschiene 63. Wie bei den vorangehend beschriebenen Laufwerken greift auch hier der Türflügel 10 in das Profilgehäuse der Laufschiene 63 ein, so dass die obere Kante des Türflügels verdeckt geführt ist. Durch die spezielle Gestaltung des Rollenwagens 6 und die Anordnung der Laufrollen 69v, 69h ergibt sich hier jedoch ein zusätzlich zur Verfügung stehender Spielraum zur Höhenjustierung des Türflügels 10. Eine weitere Ausführungsform eines Laufwerks mit horizontalen Achsen ist in Fig. 6 dargestellt. Das Laufwerkmodul 1 entspricht im Aufbau demjenigen in Fig. 2 und besteht aus einer als U-förmiges Profil-gehäuse ausgebildeten Laufschiene 63 von nahezu quadratischem Querschnitt. An den beiden vertikalen Schenkeln 63a, 63b ist jeweils ein horizontaler Steg 64a, 64b ausgeführt, welcher das Profil in eine obere Kammer 6a und eine untere Ausnehmung 7a trennt. Mittig bleibt dabei eine Öffnung zur Durchführung der Aufhänge- und Justiervorrichtung 7 für den nicht dargestellten Türflügel 10 bestehen. Die Stege 64a, 64b sind als Laufflächen 1b, 1b' für den Rollenwagen 6 ausgebildet, wobei der eine Steg 64b eine äussere Lauffläche mit gewölbtem Querschnitt aufweist und der andere Steg 64a eine innere Lauffläche mit abgeflachtem Querschnitt. Die Stege 64a, 64b weisen einander zugewandte Aufnahmenuten 65 mit durchgängig darin angeordneten Dichtbürsten 66 auf. Die obere Kammer 6a des Profilgehäuses der Laufschiene 63 mit dem darin enthaltenen Rollenwagen 6 wird dadurch hermetisch abgeschlossen und ein Eindringen von Schmutz oder Fremdkörpern vermieden. Der in den Fig. 6 und 7 dargestellte Rollenwagen 6 besteht aus einem länglichen Grundkörper 67, in welchem zwei durchgehende, hintereinander angeordnete horizontale Drehachsen 68 gelagert sind. Jede der Drehachsen 68 trägt zwei aussenliegende, unterschiedlich geformte Laufrollen 69. Der Rollenwagen 6 ist mit seinen Laufrollen 69 in der oberen Kammer 6a des Profilgehäuses der Laufschiene 63 auf den Stegen 64a, 64b geführt. Entsprechend der Ausgestaltung der Laufflächen 1b, 1b' weisen die relativ zur Laufachse linksseitig angeordneten Rollen 69a eine abgeflachte Lauffläche 1b auf und die rechtsseitig angeordneten Rollen 69b eine kugelige Lauffläche 1b'. Die Lauffläche 1b ist abgeflacht unter Ausbildung einer horizontalen ebenen Lauffläche. Die rollenseitige Lauffläche der Rolle 69a ist auf der abgeflachten Lauffläche 1b in Achsrichtung als Loslager ausgebildet. Die Abflachung der Lauffläche 1b in Verbindung mit der Rollenform dient somit dem Ausgleich von Toleranzen. Zur Erhöhung der Führungssicherheit ist ein gewölbtes und zum Profil der Laufrolle 69b komplementäres Stützprofil 63c an der Oberseite der Kammer 6a, der ebenfalls gewölbten Lauffläche 1b' des Stegs 64b gegenüberliegend angeordnet. Dabei greift das Stützprofil 63c in das Profil der Laufrolle 69b ein, berührt die Laufrolle 69b dabei jedoch nicht. Auch der Grundkörper 67 des Rollenwagens 6 wird nur mit geringem Abstand zum Profilgehäuse der Laufschiene 63 geführt, ohne dieses jedoch zu berühren. Auf diese Weise wird ein "Abheben" des Rollenwagens 6 oder gar Herausspringen aus der Führung unterbunden. Die Laufrollen 69a mit abgeflachter Lauffläche 1b weisen jeweils eine umlaufende Aussparung innerhalb der Lauffläche 1b auf. Diese dient zur Aufnahme eines Gummizuges 2d, welcher im Notbetrieb das Öffnen der Türflügel bewirkt. Der Gummizug 2d ist an einem Ende mit dem Türflügel 10 verbunden und am anderen Ende ortsfest abgestützt, kann aber auch vorgespannt mit dem Flügel mitbewegt werden. Er dient als Hilfsantrieb zum Notöffnen der Türflügel 10 beim Ausfall des Antriebsmotors 2a. Bei abgewandelten Ausführungen kann der Gummizug 2d auch zum Notschliessen eingesetzt werden. Zur Befestigung des Laufwerkmoduls 1 ist nahe der oberen Kante des Schenkels 63a ein horizontales Schwalbenschwanz-Gegenprofil 13 vorhanden, mit welcher das Laufwerkmodul 1, wie bereits unter Fig. 2 beschrieben, in das Trägermodul 3 eingehängt wird. Ein zweites Schwalbenschwanz-Gegenprofil 14 nahe der unteren Kante des Schenkels 63a dient dem Verspannen durch das im Trägermodul 3 angeordnete Profilklemmstück 35. Eine Nut 15 in der Mitte des gegenüberliegenden Schenkels 63b dient dem Verspannen des Motor- und Steuermoduls 2, welches zuvor in einer horizontalen Längsnut 61 an der oberen Kante des Schenkels 63b eingehängt wird. Alternative, hier nicht dargestellte Ausführungsformen des Laufwerkmoduls 1 können zwei zusätzliche Aufnahmenuten an den Unterseiten der Mittelstege aufweisen. Diese dienen zur Anbringung von Puffern an den Enden des Moduls, auf welche die Rollen-wagen in ihren jeweiligen Endlagen auflaufen. Der Puffer 610 selbst ist in Fig. 19 dargestellt. Wie in Fig. 20 zu erkennen, besitzt das Laufwerkmodul 1 im Mittenbereich der Längserstreckung eine Aussparung 630 mit verkürzten Stegen 64a, 64b, welche ein Einsetzen oder Austauschen der Rollenwagen 6 ins Laufwerkmodul 1 erlaubt. Diese Aussparung 630 kann entweder ebenfalls durch Puffer 610 gesichert oder mit einer Abdeckhaube verschlossen werden. Wie in Fig. 7 am besten zu erkennen ist, ist in dieser Ausführungsform an der Unterseite des Grundkörpers 67 des Rollenwagens 6 ein mit dem Antrieb vorzugsweise durch einen vom Antriebsmotor 2a angetriebenen Treibriemen ver bundener Mitnehmer 25 befestigt. Der Mitnehmer 25 greift dazu mit seiner nach oben abgebogenen Bügelendfläche 25a in eine Ausnehmung 67a an der Unterseite des Rollenwagens 6 ein. In dieser Position ist er mit zwei von der Oberseite des Rollenwagens durchgeführten Befestigungsschrauben 26 fixiert. Das Bügelende des Mitnehmers 25 liegt dabei etwa auf Höhe der beiden Stege 64a, 64b. Die in Fig. 7a in der Seitenansicht gezeigte Aufhänge- und Justiervorrichtung 7 greift mit einer Sechskantschraube 71 vertikal in ein Gewindeloch 72 in einem im Grundkörper 67 des Rollenwagens 6 gelagerten Querbolzen ein. Der Eingriff erfolgt dabei von vorne gesehen zwischen den Laufrollen 69 und von der Seite gesehen zwischen den Drehachsen 68. Auf dem Schraubenkopf 71a ist ein mit dem Türflügel 10 verbundener Bügel 74 gelagert und mit einer Gegenmutter 73 gesichert. An den beiden nach unten gebogenen Enden ist der Bügel 74 mit einer Basisplatte 75 verschraubt. Diese Basisplatte 75 ist axial verschiebbar in einer hinterschnittenen Ausnehmung in der Flügeloberkante gelagert und wird von der vertikalen Flügelkante her eingeschoben. Der in Fig. 7b nochmals in Draufsicht dargestellte Bügel 74 weist mittig einen senkrecht zur Flügelebene verlaufenden Aufnahmeschlitz 74a zum Einhängen des Schraubenkopfes 71a auf, wobei der Schraubenkopf 71a an der Unterseite des Bügels 74 anliegt und eine Gegenmutter 73 an der Oberseite des Bügels 74 zur Fixierung des Bügels auf dem Schraubenkopf 71a angezogen wird. Nach dem Lösen der Gegenmutter 73 wird es möglich, den Bügel 74 samt Türflügel 10 durch seitliches Verschieben aus der Aufhänge- und Justiervorrichtung 7 zu entfernen. Dies erlaubt es, die Justierung ohne Behinderung durch den Türflügel 10 vorzunehmen und vereinfacht die Montage. Zur Montage des Flügels wird zunächst die Basisplatte 75 in den Türflügel 10 eingeführt und an gewünschter Position mit nicht dargestellten Klemmschrauben fixiert. Über eine Schraubverbindung 76 wird daraufhin der Bügel 74 an der Basisplatte 75 fixiert. Erst nach dem Einstellen der Sechskantschraube 71 auf die gewünschte Höhe wird der Türflügel 10 über den Bügel 74 über den Aufnahmeschlitz 74a in die Aufhänge- und Justiervorrichtung 7 eingehängt und mit der Gegenmutter 73 gesichert. Dies erlaubt eine einfache und sichere Justierung. War tungs- und Reparaturarbeiten werden durch die Möglichkeit, den Türflügel 10 wieder auszuhängen, ebenfalls stark vereinfacht und beschleunigt. Ein alternative Aufhänge- und Justiervorrichtung 7, welche zusätzlichen Spielraum für die Höhenjustierung des Türflügels 10 aufweist, ist in den Fig. 7c und 7d dargestellt. Hierbei weist der Bügel 74 an Stelle eines Aufnahmeschlitzes 74a eine Aufnahmebohrung 74b auf, über die er auf dem Schraubenkopf 71a der Sechskantschraube 71 eingehängt ist. Der Bügel 74 kann dabei, sofern er einmal montiert ist, nicht mehr von der Sechskantschraube 71 abgehängt werden. Stattdessen kann der Bügel 74 an seinen mit dem Türflügel 10 verbundenen Enden eingehängt werden. Hierzu sind an diesen beiden Enden des Bügels 74 seitliche Aufnahmeschlitze 74c zur Einführung der in die Flügeloberkante eingreifenden Schrauben der Schraubverbindung 76 ausgebildet (von denen nur die rechts liegende in der Fig. 7d dargestellt ist), welche analog dem ursprünglichen Aufnahmeschlitz 74a geformt sind. Die beiden Aufnahmeschlitze 74c erlauben auch hier eine Quer-positionierung bzw. ein Aushängen des Türflügels 10. Die Höhenjustierung erfolgt dabei analog zu den Fig. 7a und 7b. Dadurch, dass auf eine Gegenmutter 73 zur Sicherung des Bügels 74 auf der Sechskantschraube 71 verzichtet werden kann, ergibt sich jedoch vorteilhafterweise ein zusätzlicher Höhenspielraum. Für die in Fig. 1 abgebildete Antriebs- und Steuerungseinrichtung 2 gilt: Die Antriebs- und Steuerungseinrichtung 2 weist einen Antriebsmotor 2a und eine nicht dargestellte Steuerungseinheit auf. Der Antriebsmotor 2a ist als relativ schmaler, im Wesentlichen stabförmiger Motor ausgebildet. Das Abtriebsritzel 2c ist mit dem Türflügel 10 bewegungsgekoppelt. Hierfür ist eine nicht näher dargestellte Übertragungseinrichtung zwischen dem Abtriebsritzel 2c und dem Türflügel 10 vorgesehen. Beispielsweise kann eine herkömmlich aufgebaute Treibriemeneinrichtung mit über Umlenkrollen geführten umlaufenden Treibriemen vorgesehen sein, wobei die eine Umlenkrolle vom Antriebsmotor 2a angetrieben wird und ein Trum des Treibriemens mit dem Türflügel 10 über einen Mitnehmer verbunden ist. Abweichend von dem in der Figur dargestellten Ausführungsbeispiel kann die Motorabtriebswelle des Antriebsmotors auch durch die Profilgehäusewände, die die Antriebs- und Steuerungseinrichtung vom Laufwerkmodul 1 trennen, hindurchgreifen. Die Übertragungseinrichtung, z.B. die Treibriemeneinrichtung, kann in dem Laufwerkmodul 1 angeordnet sein. Sie kann selbst wiederum als Modul ausgebildet sein, welches in das Laufwerkmodul 1 einsteckbar ist. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist in der Antriebs- und Steuerungseinrichtung ausserdem ein Gummizug 2d aufgenommen, der mit seinem einen Ende mit dem Türflügel 10 und mit seinem anderen Ende am Profilgehäuse des Moduls der Antriebs- und Steuerungseinrichtung 2 befestigt ist. Der Gummizug wird beim motorischen Schliessen des Flügels gespannt. Bei Stromausfall sorgt der Gummizug für das selbsttätige Öffnen der Tür. Abweichend von dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann der Gummizug 2d auch im Laufwerkmodul 1 angeordnet sein, vorzugsweise in ganz entsprechender Weise abgestützt. In Fig. 6 ist hierzu vorgesehen, dass der Gummizug 2d platzsparend in einer Ausnehmung innerhalb der Lauffläche der Laufrollen 69a geführt wird. In der Antriebs- und Steuerungseinrichtung 2 ist ausserdem eine Hohlprofilkammer vorgesehen, in der die elektrischen Kabel 2e geführt werden. Für die in Fig. 2 abgebildete Antriebs- und Steuerungseinrichtung 2 gilt: Die Antriebs- und Steuerungseinrichtung 2 weist ein Profilgehäuse 27 auf, welches von den Abmessungen mit dem Laufwerkmodul 1 im dargestellten Fall gleich hoch und anschliessbar ist. In dem nach unten geöffneten Profilgehäuse 27 ist ein Zahnriemen 28b über zwei Umlenkrollen 28 geführt, welche jeweils in einem Drehlager 28c auf vertikal ausgerichteten Drehachsen 28a gelagert sind. Eine der beiden Umlenkrollen 28 wird von einem stabförmigen Antriebsmotor 2a angetrieben. Sowohl die Umlenkrollen 28 als auch der Antriebsmotor 2a sind in das Profilgehäuse 27 einschiebbar und an der gewünschten Position mit Klemmschrauben fixierbar. Hierzu weist das Profilgehäuse 27 an seinem oberen horizontalen Schenkel 27b ein in Profillängsrichtung verlaufendes Schwalbenschwanz-Gegenprofil 27c auf. Vorteilhaft daran ist, dass die Position der Umlenkrollen 28 vor Ort optimal auf die Öffnungsweite der Tür abgestimmt werden kann. Der am Rollenwagen 6 fixierte Bügel des Mitnehmers 25 greift in die Antriebs- und Steuerungseinrichtung 2 ein. Um den Durchgriff innerhalb der Abdeckhaube 5 des Gehäuses zu ermöglichen, ist sowohl der vertikale Schenkel 63b des Laufwerkmoduls 1 als auch der benachbarte Schenkel 27a der Antriebs- und Steuerungseinrichtung 2 verkürzt ausgeführt. Der im Wesentlichen waagerecht verlaufende Bügel des Mitnehmers 25 ist in herkömmlicher Weise über Klemmverbindungen 29 an dem Zahnriemen 28b befestigt. Dabei greift der Mitnehmer 25 des ersten Türflügel 10 unter dem Zahnriemen 28b und den Um-lenkrollen 28 hindurch und ist auf der gegenüber-liegenden Seite mit seinem vertikal abgebogenen Bügelende 25b mit dem einen Trum des Zahn-riemens 28b verbunden. Ein zweiter gegenläufig bewegter Türflügel 10 ist in gleicher Weise (über einen in der Zeichnung gestrichelt dargestellten Mitnehmer 25' und eine ebenfalls gestrichelt dargestellte Klemmverbindung 29') mit dem anderen Trum des Zahnriemens 28b verbunden, jedoch ohne unter der Umlenkrolle 28 hindurchzugreifen. Das Profilgehäuse 27 ist mit einer Abdeckhaube 5 versehen, welche an nachfolgender Stelle beschrieben wird. Die Befestigungsmöglichkeiten am Laufwerkmodul 1 wurden bereits eingangs dargestellt. Für das in Fig. 1 dargestellte Trägermodul 3 gilt: Das Trägermodul 3 weist in gleicher Weise wie die vorangehend beschriebenen Module ein Profilgehäuse auf. Es sind zwei Hohlprofilkammern darin ausgebildet. In beiden Kammern kann Flachmaterial aufgenommen werden zur Tragfunktion. Die Dimensionierung des Flachmaterials ist von den Stabilitätsanforderungen abhängig. In einer der Kammern kann an Stelle des Flachmaterials auch eine Anzeige- und/oder Kommunikationseinrichtung eingebracht werden. Die Kammer eignet sich auch insbesondere zur Aufnahme von Sensoren zur Ansteuerung des Antriebs. Das Trägermodul 3 kann abweichend von der Darstellung in der Figur auch angrenzend an das Laufwerkmodul 1 angeordnet werden. Zusätzlich oder alternativ zum Trägermodul 3 kann auch eine Schraubbefestigung des Laufwerkmoduls 1 an einem ortsfesten Träger oder an der Wand erfolgen, wie in der Figur angedeutet. Die Abstützung und Befestigung ist entsprechend den Fig. 6 bis 11 ausführbar. Ein separates Anzeige- und Kommunikationsmodul 4 kann wie in der Fig. 1 dargestellt an der äusseren Frontseite der gesamten Einheit angeordnet werden. Die Gesamteinheit ist über eine im Querschnitt U-förmige Abdeckhaube 5 (Fig. 1) abdeckbar. In den U-Schenkeln der Abdeckhaube 5 sind Sollbruchstellen 5a oder Markierungen vorgesehen, um die Abdeckhaube 5 mit ihren Abmessungen an die Gesamtanordnung leicht anpassen zu können. Eine alternative Ausführung der Abdeckhaube 5 ist in Fig. 2 dargestellt. Die Abdeckhaube 5 weist einen vertikalen Schenkel 5b und einen horizontalen Schenkel 5c auf und ist frontseitig an der Antriebs- und Steuerungseinrichtung 2 befestigt. Dazu weist die Antriebs- und Steuerungseinrichtung 2 nahe ihrer oberen Kante eine horizontal verlaufende Nut 51 auf, welche in regelmässigen Abständen teilhülsenförmige Kunststoffelemente 52 aufnimmt. An dem vertikalen Schenkel 5b der Abdeckhaube 5 ist nahe dessen oberer Kante ein horizontaler Steg 53 mit ballig ausgeführtem freien Stegende 54 angebracht. Dieses ballige Stegende 54 wird unter Druck in die Nut 51 eingeclipst und durch die Spannung der Kunststoff-elemente 52 fixiert. Am freien Ende des horizontalen Schenkels 5c der Abdeckhaube 5 kann wie dargestellt eine Aufnahmenut 65 für Dichtbürsten 66 vorgesehen sein. Unter Verwendung derselben Module können in entsprechender Weise Antriebe für verschiedene Türtypen erstellt werden, z.B. für einflügelige und zweiflügelige Schiebetüren. Ferner können auch Teleskopschiebetürantriebe erstellt werden, z.B. indem zwei Laufwerkmodule 1 parallel nebeneinander eingesetzt werden (Fig. 12). Auch Schiebetüren in Flucht- und Rettungswegen können mit den Modulen aufgebaut werden. Hierbei können auch sogenannte Breakout-Schiebeflügel eingesetzt werden unter Verwendung eines entsprechend modifizierten Laufwerkmoduls oder eines separaten Breakout-Moduls. Ausserdem können Falttürantriebe aufgebaut werden unter Verwendung eines speziellen oder ergänzten Laufwerkmoduls. Bei dem Ausführungsbeispiel in Fig. 5 ist ein U-Profilgehäuse 41 vorgesehen, das nach unten offen angeordnet ist. In dem U-Gehäuse sind das Laufwerkmodul 1, die Antriebs- und Steuerungseinrichtung 2 und das Trägermodul 3 angeordnet. An Stelle dieser Module, die komplementär den Innenraumabmessungen des U-Profilgehäuses 41 angepasst sind, können auch herkömmliche Aggregate -eines Schiebetürantriebs darin befestigt und angeordnet werden. Im Vergleich zu herkömmlichen Antrieben, die in der Regel einen L-förmigen Träger aufweisen, stehen mit dem U-Gehäuse mehr Befestigungsflächen zur Verfügung und eine verdeckte Aufnahmekammer, so dass eine separate Abdeckblende entfallen kann, insbesondere, wenn der Türflügel 10, wie in Fig. 4 dargestellt, mit einer oberen horizontalen Kante in den Innenraum des U-Profilgehäuses 41 eingreift. Die gesamte Antriebseinheit kann in einem herkömmlichen Riegel der Pfosten-Riegel-Fassade integriert sein, z.B. dort eingeschoben. Alternativ kann die gesamte Antriebseinheit am Pfosten oder am Riegel angebracht sein, wie z.B. in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist. Die Antriebseinheit kann auch den herkömmlichen Riegel ersetzen, wobei der Anschluss der Fassadenverkleidung oder -verglasung über herkömmliche Anschlusselemente erfolgen kann, die an der den Riegel ersetzenden Antriebseinheit angebracht werden. Bei dem in den Fig. 13 und 14 dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels in Fig. 2. An dem entsprechend aufgebauten Laufwerkmodul 1 sind die Motor- und Steuerungseinrichtungen, z.B. Antriebsmotor 2a, Steuerung 2f, sowie weitere in den nachfolgenden Figuren dargestellten Elemente wie z.B. das Radar, die Umlenkrolle, eine Steckdose, der Transformator und die Verriegelung in einer an der Frontseite des kastenförmigen Profilgehäuses der Laufschiene 63 angeordneten Aufnahmenut 350 über Klemmsteine 351 mit Spannschrauben 352 befestigt. Auf die zusätzliche Einhängevorrichtung 33 an der oberen Kante des Laufwerkgehäuses, wie bei Ausführungsbeispiel in Fig. 2, ist verzichtet. Die Aufnahmenut 350 ist im Wesentlichen T- oder C-förmig. Sie liegt horizontal im mittleren Bereich der Frontseite des Profils der Laufschiene 63 an dessen vertikalem Schenkel 63b. Die Antriebsaggregate und alle weiteren Komponenten sind in der Aufnahmenut 350 hintereinander einschiebbar und jeweils einzeln über eine Spannschrauben 352 aufweisende Klemmbefestigung befestigt. Alternativ können auch mehrere horizontal verlaufende Aufnahmenuten in der Frontseite angeordnet sein. Ebenso kann die Aufnahmenut 350 im Mittelbereich des Profils der Laufschiene 63 mehrere Aussparungen aufweisen, welche es erlauben, Klemmsteine 351 an diesen Stellen einzuführen. Dies ist vor allem dann von Vorteil, wenn nachträglich weitere Komponenten hinzugefügt oder ausgetauscht werden sollen. Weiterhin können die Klemmsteine 351 dergestalt ausgeführt sein, dass sie an beliebiger Stelle in die Aufnahmenut 350 eingeführt werden und erst durch Verdrehen um 90 Grad die Enden der Aufnahmenut 350 hintergreifen. In einer alternativen Ausführungsform wird auf die Klemmsteine 351 verzichtet. Vorzugsweise können alle Komponenten ausser den Antriebsaggregaten durch einfaches Einhaken und anschliessendes Sichern, z.B. mit einer Schraube, in einer Aufnahmenut befestigt werden, die gleich oder ähnlich wie die Aufnahmenut 350 ausgebildet sein kann. Besonders montagefreundlich wird die Ausführung, wenn ein verrastbarer Bajonettverschluss zur Sicherung der eingehakten Komponenten verwendet wird. Die in der Aufnahmenut 350 klemmbefestigten Antriebs- und Steuerungseinrichtungen sind über eine U-förmige Abdeckhaube 5 abgedeckt, die einen im Wesentlichen quaderförmigen Aufnahmeraum 55 für die Antriebsaggregate bildet. Der Zahnriemen 28b ist in dem Aufnahmeraum 55 in einer unteren horizontalen Ebene mit der Umlenkrolle 28 (Fig. 15) und Antriebsritzel 2c (Fig. 19) geführt. Über dieser Ebene sind in dem Aufnahmeraum 55 der Antriebsmotor 2a, die Steuerung 2f, ein Akkupaket 2g, ein Kabelkanal 2h bzw. Kabelhalter, ein Trafopaket (bestehend aus zwei in Reihe oder parallel geschalteten Trafos 240) sowie die Verriegelung 9 angeordnet. In der Schnittdarstellung von Fig. 13 ist von allen in der frontseitigen Aufnahmenut 350 befestigen Antriebs- und Steuerungseinrichtungen lediglich die Steuerung 2f zu erkennen. Sie besitzt eine längliche kastenförmige Gestalt und ist direkt oberhalb der Treibriemenebene angeordnet. Die Steuerung 2f besteht aus einem Gehäuseoberteil 270, welches die nicht dargestellten Steuerungsplatinen aufnimmt und in der frontseitigen Aufnahmenut 350 klemmbefestigt ist sowie einem L-förmigen Deckel 271, welcher von unten her auf das Gehäuseoberteil 270 aufgesteckt wird. Die Steuerungsplatinen werden von der Seite her in zwei entsprechende horizontal verlaufende Einschubnuten 272 innerhalb des Gehäuseoberteils 270 eingeführt. In einfacher Weise erlaubt dies eine spätere Nachrüstung weiterer Platinen. Bei abgenommenem Deckel 271 sind alle elektronischen Bauteile direkt zugänglich. Die Seitenflächen der Steuerung 2f verbleiben ohne Abdeckung. Unterhalb der linken Einschubnut 272 ist in dem Gehäuseoberteil 270 ein Kühlkörper 273 mit mehreren Kühlrippen integriert, um die durch die Steuerungsplatinen hervorgerufene Wärme schneller abführen zu können. Unterhalb der Steuerung 2f ist der Zahnriemen 28b dargestellt, sowie der mit dem ersten Türflügel 10 verbundene Bügel des Mitnehmers 25. Dadurch, dass der rechte Schenkel 63b des Profilgehäuses der Laufschiene 63 auf Höhe des Stegs 64b endet, kann der Bügel des Mitnehmers 25 waagerecht von der Flügeloberkante zum Zahnriemen 28b geführt werden. Dabei liegt die Flügeloberkante in der Zahnriemenebene. Der Bügel des Mitnehmers 25 verläuft dabei knapp oberhalb des unteren Schenkels der Abdeckhaube 5. Er ist flügelseitig auf der in die Flügeloberkante eingeschobenen Basisplatte 75 (Fig. 7) verschraubt, auf welcher auch die Aufhänge- und Justiervorrichtung 7 befestigt ist. Treibriemenseitig weist der Bügel des Mitnehmers 25 ein nach oben gebogenes Bügelende 25b auf, welches mit einem Gegenstück 25c verschraubt ist, wobei der an dieser Stelle geteilte Zahnriemen 28b zwischen dem Bügel-ende 25b und dem Gegenstück 25c eingeklemmt wird. Der Zahnriemen 28b ist jeweils an der Befestigungsstelle des Mitnehmerbügels, also zweifach, geteilt. Dies erlaubt eine Reduzierung der Bauhöhe, da die Verschraubung von Bügelende 25b und Gegenstück 25c nun nicht mehr oberhalb der Triebriemens erfolgt, sondern direkt in der Treibriemenebene liegt. In Fig. 14 ist der Bügel des Mitnehmers 25 des zweiten Türflügels 10 sowie die dahinterliegende Umlenkrolle 28 dargestellt. Der Bügel des Mitnehmers 25 wird hier von der Flügeloberkante aus waagerecht unter dem vorderen Zahnriemen 28b hindurchgeführt und greift mit einem U-förmigen Ende in die Treibriemenebene ein. Das Mittelstück des U-förmigen Endes weist eine Justiereinrichtung 25d auf, über welche die Bügellänge eingestellt werden kann. Das Bügelende 25b ist auch hier mit einem Gegenstück 25c verschraubt und klemmt dabei den an dieser Stelle geteilten Zahnriemen 28b. In einer alternativen Ausführung kann der Bügel des Mitnehmers 25 auch oberhalb des Zahnriemens 28b geführt werden. Dadurch ist es möglich die Treibriemenebene insgesamt tiefer zu legen. In den Bereichen des Aufnahmeraums 55, in denen der Bügel nicht geführt ist, ergibt sich damit zusätzlicher Bauraum. Oberhalb der Treibriemenebene ist in Fig. 14 der ebenfalls in der frontseitigen Aufnahmenut 350 des Laufwerkmoduls 1 klemmbefestigte Kabelkanal 2h angeordnet. Er besitzt eine insgesamt rechteckige Gestalt und weist eine funktionale Zweiteilung auf. Die linke Hälfte 250 ist bis auf eine Einführungsöffnung 251 an der vertikalen Frontseite allseitig umschlossen und dient der Führung loser Kabel. Die rechte Hälfte 252 ist nach unten geöffnet und weist an der Oberseite in Längsrichtung verlaufende Einschubnuten 253 zur Aufnahme funktionaler Bauteile auf. Dargestellt ist beispielsweise ein Akkupaket 2g, welches über eine Verschraubung 261 an einem Bügel 260 befestigt ist, der horizontal in die Einschubnuten 253 des Kabelkanals 2h eingeführt wurde. Alternativ hierzu ist auch eine unmittelbare Befestigung des Akkupakets 2g auf einer in die Einschubnuten 253 eingeführten Leiterplatte in Form eines Aufsteckmodules möglich. Die nicht dargestellte Leiterplatte weist drei bis sechs Steckkontakte zum Anschluss externer Geräte, wie z.B. Radar 220, Verriegelung 9 usw., auf, sowie einen Steckverbinder für ein zur Steuerung 2f führendes Flachbandkabel. Die Anordnung der Steckverbindungen unabhängig von der Steuerungsplatine verhindert eine ungewollte Beschädigung der Steuerung 2f beim Anschluss externer Geräte. Alternativ ist jedoch auch die Anbringung einer Stromschiene an Stelle einer Verkabelung möglich. Das Akkupaket 2g dient insbesondere bei Flucht- und Rettungswegtüren zum Notöffnen oder Notschliessen der Tür bei Stromausfall. Der Energievorrat des Ak kupakets reicht dabei lediglich für zwei bis drei Bewegungsvorgänge aus. Wird auch bei Stromausfall eine vorübergehende Aufrechterhaltung des Normalbetriebes gewünscht, z.B. für 0,5 bis 1 Stunde, so ist die alternative oder zusätzliche Installation eines Notlaufpakets möglich, welches beispielsweise 100 Öffnungs- bzw. Schliessvorgänge erlaubt. Der Kabelkanal 2h kann auch durch ein zweites Einschubgehäuse, wie es für die Steuerung 2f verwendet wird, ersetzt werden. Das Einschubgehäuse wird ebenfalls in der frontseitigen Aufnahmenut 350 klemmbefestigt und nimmt die Platine mit den Steckverbindungen sowie das Akkupaket 2g auf. Durch deren erhöhte Breite lassen sich die Steckverbinder darauf auch in Querrichtung zum Profil des Laufwerkmoduls 1 anordnen, woraus insgesamt eine Platzeinsparung resultiert. Für die in den Fig. 13 bis 20 gezeigten Ausführungsbeispiele gilt allgemein (besonders gut in Fig. 13 zu sehen): Der durch die U-förmige Abdeckhaube 5 gebildete quaderförmige Aufnahmeraum 55 schliesst sich an dem kastenförmigen Profilgehäuse der Laufschiene 63 des Laufwerkmoduls 1 an, wobei die obere horizontale Kante des Aufnahmeraums bzw. der Abdeckhaube 5 mit der oberen horizontalen Kante des Laufwerkmoduls 1 fluchtet und ebenfalls die untere horizontale Kante des Aufnahmeraums bzw. der Abdeckhaube 5 mit der Unterkante des vertikalen Schenkels 63a des Laufwerkmoduls 1 und der Unterkante des vertikalen Schenkels 3b des Trägermoduls 3 fluchtet. Der Querschnitt des Aufnahmeraums 55 ist rechteckig und so angeordnet, dass die horizontale Kante länger als die vertikale Kante ist, vorzugsweise von 1,5- bis 2-fach so grosser Länge. Der Querschnitt des Profilgehäuses der Laufschiene 63, in dem die Rollenwagen inklusive der Aufhänge- und Justiervorrichtung 7 für den Türflügel 10 angeordnet sind, ist im Wesentlichen quadratisch, wobei der vertikale verlängerte Schenkel 63a ca. gleich lang ist wie die horizontale Kante des Laufwerkquerschnitts. Zwischen dem vertikalen Schenkel 63a und dem die Rollenwagen 6 aufnehmenden kastenförmigen Gehäuseteil ist eine Ausnehmung 7a ausgebildet, in der die Aufhänge- und Justiervorrichtung 7 sowie die Oberkante des Türflügels 10 eingreifend angeordnet ist. Die Ausnehmung 7a ist auf Grund des verkürzten in der Figur rechten Schenkels 63b zum Aufnahmeraum 55 hin offen, so dass der Mitnehmer 25 durchgreifen kann. Der gesamte Antrieb bestehend aus Trägermodul 3, Laufwerkmodul 1 und Antriebsaggregaten erhält damit rechteckige Form, wobei die lange Kante horizontal und die kurze Kante vertikal angeordnet ist. Die Oberkante des Türflügels 10 greift in diesen rechteckigen Antriebskasten ein, so dass die Oberkante der Türflügel 10 also frontseitig durch die Frontseite des Antriebes bzw. die Abdeckhaube 5 abgedeckt ist. Bei abgewandelten Ausführungen kann das Laufwerkmodul 1 so ausgebildet sein, dass die Laufrollen 69 und/oder die Rollenwagen 6 seitlich versetzt zum Türflügel 10 angeordnet sind und hierbei die Unterkante der Laufrollen 69 unter der Oberkante des Türflügels 10 angeordnet sind, vorzugsweise ist die Drehachse der Rollen unterhalb der Flügeloberkante angeordnet. Die Laufrollen 69 können separat oder unmittelbar im Türflügel 10 gelagert sein oder in separaten Rollenwagen 6, die mit dem Türflügel 10 verbunden sind. Im Bereich, wo die Laufrollen 69 bzw. Rollenwagen 6 angeordnet sind, kann die Flügeldicke reduziert sein. Bei diesem Ausführungsbeispiel laufen die Laufrollen 69 vorzugsweise in einer offenen, z.B. L-förmigen Laufschiene, es sind jedoch auch Ausführungen möglich mit einer geschlossenen kastenförmigen Laufschiene, z.B. die Oberkante des Türflügels 10 beidseitig umgreifend. Fig. 15 zeigt eine Schnittdarstellung des durch die Abdeckhaube 5 begrenzten Aufnahmeraums 55 in der Ebene der Umlenkrolle 28. Ein die Umlenkrolle 28 tragender, nach unten weisender nahezu L-förmiger Haltearm 28d ist mit seinem vertikalen Schenkel durch Spannschrauben 352 in der frontseitigen Aufnahmenut 350 am Laufwerkmodul 1 klemmbefestigt. Der horizontalen Schenkel des Haltearms trägt die vertikale Drehachse 28a der horizontal liegenden Umlenkrolle 28. Auf ihrer Drehachse 28a ist die Umlenkrolle 28 über ein Drehlager 28c gelagert. Dargestellt ist auch der auf der Umlenkrolle 28 geführte Zahnriemen 28b. Die horizontal verlaufende T-förmige Aufnahmenut 350 ist auf der Frontseite des vertikalen Schenkels 63b des Profilgehäuses der Laufschiene 63 etwa mittig an geordnet, wobei sie sich über die gesamte Länge des Profilgehäuses der Laufschiene 63 erstreckt. Beidseitig der Aufnahmenut 350 ist ein schmaler Vorsprung 354 auf dem vertikalen Schenkel 63b ausgebildet. Der in der Aufnahmenut 350 aufgenommene ebenfalls T-förmige Klemmstein 351 weist eine Gewindebohrung 353 auf und ragt aus der T-förmigen Aufnahmenut 350 hervor. Der Haltearm 28d, welcher die Umlenkrolle 28 trägt, liegt flächig auf dem Vorsprung 354 auf, wobei das aus der Aufnahmenut 350 hervorragende Ende des Klemmsteins 351 in einer Aussparung des Haltearms 28d aufgenommen ist. Eine Spannschraube 352 ist durch den Haltearm 28d hindurchgeführt und greift in die Gewindebohrung 353 des Klemmsteins 351 ein und liegt mit ihrem Schraubenkopf 352a auf dem Haltearm 28d auf. Durch die Spannschraube 352 wird der Klemmstein 351 mit seinem T-förmigen Ende von der rückwärtigen Seite an den Vorsprung 354, welcher die Aufnahmenut 350 frontseitig abschiesst, herangezogen, während gleichzeitig von vorne der Haltearm 28d gegen den Vorsprung 354 gepresst wird. Klemmstein 351 und Haltearm 28d sind damit fest miteinander verbunden und gegen ein weiteres Verschieben gesichert. In gleicher Weise sind auch alle weiteren Antriebs- und Steuerelemente in der Aufnahmenut 350 klemmbefestigt. in der Schnittdarstellung von Fig. 16 ist das Radar 220 zur Ansteuerung der Tür abgebildet. Das Gehäuse 222 des Radars 220 ist dabei an der Unterseite des vertikalen Schenkels eines nach oben weisenden, nahezu L-förmiger Haltearms 221 über eine Schraubverbindung 224 befestigt. Der Haltearm 221 ist ebenfalls in der frontseitigen Aufnahmenut 350 am Laufwerkmodul 1 klemmbefestigt. An dem Gehäuse 222 ist der um eine horizontale Achse schwenkbare Sensor 223 angeordnet, welcher zwischen den beiden Zahnriemen 28b in die Treibrie-men-ebene eingreift. Um dem Sensor 223 eine freie Sicht auf den Türvorraum zu ermöglichen, weist die Abdeckhaube 5 unterhalb des Radars 220 eine Aussparung 500 auf. Der Haltearm 221 für das Radar 220 kann zudem als Abstützung für die auf dem Haltearm 221 aufliegende Abdeckhaube 5 dienen. Der in Fig. 20 gezeigte zu sätzliche Haltearm 520 kann somit entfallen. Von besonderem Vorteil ist es, wenn der Haltearm 221 zugleich als Kabelführung dient. Zu diesem Zweck können Kabel von oben her in die Aussparung zwischen Haltearm 221 und Laufwerkmodul 1 eingeführt werden. In Fig. 17 ist das linke äussere Ende des Tür-antriebs in drei verschiedenen Perspektiven dargestellt. Es zeigt Fig. 17a eine Ansicht von unten, Fig. 17b eine Frontansicht und Fig. 17c einen Schnitt entlang Linie XVII-XVII in Fig. 17a. Neben dem Laufwerkmodul 1, dem Trägermodul 3, der Abdeckhaube 5 und dem Seitenteil 510 sind in den Fig. 17a bis 17c der linksseitige Puffer 610 für der Rollen-wagen 6, eine Steckdose 230 zum Anschluss der Stromversorgung sowie eines der Profilklemmstücke 35 zur Verbindung von Trägermodul 3 und Laufwerkmodul 1 dargestellt. In Fig. 17a ist das Seitenteil 510 ist über eine -erste Schraube 511 seitlich am Laufwerkmodul 1 befestigt und über eine zweite Schraube 512 am Trägermodul 3. Das Seitenteil 510 besitzt eine recht-eckige Grundform und weist eine Aussparung 515 unterhalb des Laufwerkmoduls 1 auf, welche bis auf Höhe der Stege 64a, 64b reicht und ein Verfahren des Rollenwagens 6 bis ans Schienenende erlaubt, ohne dass dabei der Türflügel 10 am Seitenteil 510 anschlägt (Fig. 17c). Das Trägermodul 3 und das Seitenteil 510 schliessen an der ihrer vertikalen Kante ebenso bündig miteinander ab wie das Seitenteil 510 und die Abdeckhaube 5. Die Höhe des Seitenteils 510 ist identisch mit der Höhe des Laufwerk-moduls 1, des Trägermoduls 3 und der Abdeck-haube 5. Das Seitenteil 510 dient zugleich als Sitz für die Abdeckhaube 5. Dazu weist das Seitenteil 510 im Mittelbereich der horizontalen Kanten Verrastungsstellen 516 auf, auf welche die Abdeckhaube 5 von vorne aufgesteckt wird. Ein an der Innenseite des Seitenteiles 510 angebrachter Halterungsknopf 513 dient der Befestigung eines mit der Abdeckhaube 5 verbundenen Haltebandes, welches zu diesem Zweck in einen Schlitz 513a innerhalb des Halterungsknopfes 513 eingespannt wird. Auf der anderen Seite ist das Halterungsband mit der Abdeckhaube 5 verschraubt oder mit einem Klemmstück in einer horizontalen Nut innerhalb der Abdeckhaube 5 befestigt. Bei der horizontalen Nut kann es sich ebenfalls um ein Schwalbenschwanzprofil handeln. Sofern die Abdeckhaube 5 von den Seitenteilen 510 abgenommen wird, beispielsweise bei der Wartung der Anlage, hängt diese über ein linksseitiges und ein rechtsseitiges Halteband an den beiden Halterungsknöpfen 513 der Seitenteile 510. Beim Schliessen der Abdeckhaube 5 unterstützt ein Stift 514 nahe der vorderen vertikalen Kante des Seitenteiles 510 das Aufwickeln des Halterungsbandes. Das in Fig. 19 dargestellte rechtsseitige Seitenteil 510 ist identisch ausgeführt wie das hier dargestellte linksseitige Seitenteil 510. In Fig. 20 ist zudem ein Haltearm 520 dargestellt, welcher die Abdeckhaube 5 mittig zusätzlich abstützt. Neben der Abstützung durch die Seitenteile 510 und den Haltearm 520 liegt die Abdeckhaube 5 mit ihrer oberen horizontalen Kante auf dem Absatz einer schmalen Aussparung 630 an der oberen Vorderkante des Laufwerkmoduls 1 auf. Die Steckdose 230 zum Anschluss der Stromversorgung ist über zwei Schraubverbindungen 231 auf einer vertikal vor dem Laufwerkmodul 1 angeordneten Basisplatte 232 verschraubt (Fig. 17c). Die Basisplatte ihrerseits ist in der frontseitig am Laufwerkmodul 1 angeordneten Aufnahmenut 350 über Klemmsteine 351 mit einer Spannschraube 352 befestigt. Fig. 17a zeigt zusätzlich den in die Steck-dose 230 eingesteckten Netzstecker 233 mit frontseitigem Ein-/Ausschalter 234. Fig. 18 zeigt die beiden Trafos 240 in einer Ansicht von unten, in einer Frontansicht und in einer Schnittdarstellung entlang Linie XVIII-XVIII in Fig. 18b. Die beiden Trafos 240 sind nebeneinander liegend vor dem Laufwerkmodul 1 angeordnet und werden von der Abdeckhaube 5 umschlossen, wobei nur ein geringer Spielraum zwischen Trafo 240 und Abdeckhaube 5 verbleibt. Durch Verwendung zweier Trafos 240 an Stelle eines einzelnen lässt sich deren Bauhöhe reduzieren. Die beiden Trafos 240 können sowohl in Reihe als auch parallel geschaltet werden. Daraus ergibt sich eine grössere Flexibilität für die Speisung unterschiedlich dimensionierter Antriebsmotoren. Vorzugsweise handelt es sich um Ringkerntransformatoren. In der Frontansicht in Fig. 18b ist der rechte der beiden Trafos 240 aufgeschnitten dargestellt. Zu erkennen ist die Verschraubung 241, mit welcher der Trafo 240 auf dem horizontalen Schenkel 242a einer L-förmigen Basisplatte 242 verschraubt und gesichert ist. Der vertikale Schenkel 242b ist wie in Fig. 18c gezeigt in der frontseitig am Laufwerkmodul 1 angeordneten Aufnahmenut 350 über Klemmsteine 351 mit Spannschrauben 352 befestigt. In einer alternativen Ausführungsform können die beiden Einzeltrafos auch durch einen einzigen Trafo mit speziellen Abmessungen ersetzt werden. Dieser Trafo kann durch geeignete Wicklung, beispielsweise bei gleicher Leistung, eine besonders schlanke ovale Form ausweisen. Auch der Einsatz besonders schlanker Magnetbleche ist möglich. Fig. 19a zeigt eine Ansicht von unten auf das rechtsseitige Ende des Laufwerkmoduls 1 mit dem dort angeordneten Antriebsmotor 2a, dem Getriebe 2i und des direkt mit dem Getriebe 2i des Antriebsmotors 2a gekoppelten Abtriebsritzels 2c für den Zahnriemen 28b. Dadurch, dass das Abtriebsritzel 2c unmittelbar auf der Abtriebswelle des Getriebes 2i gelagert ist, wird ein separater Lagerbock eingespart. Das dargestellte rechte Seitenteil 510, welches das Laufwerkmodul 1 und das Trägermodul 3 seitlich abdeckt, ist identisch ausgebildet, wie das bereits in Fig. 17 beschriebene linke Seitenteil 510. Der Antriebsmotor 2a ist im Wesentlichen stabförmig ausgebildet und in Laufwerkslängsrichtung angeordnet. Einschliesslich Abtriebsritzel 2c nimmt der Antriebsmotor 2a, wie in der Schnittdarstellung von Fig. 19c entlang Linie IXX in Fig. 19a zu erkennen, den gesamten Bauraum zwischen Laufwerkmodul 1 und Abdeckhaube 5 ein. Das Abtriebsritzel 2c ist dabei horizontal ausgerichtet und unterhalb des Antriebsmotors 2a angeordnet. Die Antriebseinheit mit Antriebsmotor 2a und Abtriebsritzel 2c ist auf einer Spannvorrichtung 370 befestigt, welche ein Spannen des Zahnriemens 28b ermöglicht, indem die komplette Antriebseinheit auf der Spannvorrichtung 370 in Laufwerkslängsrichtung verschoben wird. Die Spannvorrichtung 370 besteht aus einem ortsfesten Widerlager 371 und einem in Laufwerkslängsrichtung verschieblichen Schlitten 372. Das Widerlager 371 ist über zwei Spannschrauben 352 in der frontseitigen Aufnahmenut 350 am Laufwerkmodul 1 klemmbefestigt. Der Schlitten 372 ist mit einem abgewinkelten Arm (Fig. 19c) lediglich auf die frontseitige Aufnahmenut 350 aufgesetzt und in dieser geführt. Durch eine Spannpratze 376, welche auf dem abgewinkelten, in der Aufnahmenut 350 geführten Arm des Schlittens 372 aufliegt, wird der Schlitten 372 in der Aufnahmenut 350 gehalten. Vor und hinter dem Schlitten 372 schliesst sich jeweils ein herkömmlicher Klemmstein 351 in der Nut an. Auf dem Schlitten 372 ist die komplette Antriebseinheit mit Antriebsmotor 2a, Getriebe 2i und Abtriebsritzel 2c montiert. Durch zwei Spannschrauben 352 ist die Spannpratze 376 auf den beiden Klemmsteinen 351 befestigt, wobei sie mit ihren nach unten abgebogenen Enden die Klemmsteine 351 umgreift. Bei gelockerten Spannschrauben 352 ist die gesamte Einheit, bestehend aus Klemmsteinen 351, Spannpratze 376 und Schlitten 372, entlang der Aufnahmenut 350 verschiebbar. Dann stützt sich die Spannpratze 376 unter der Spannwirkung des Zahnriemens 28b auf einem aus dem Widerlager 371 in Längsrichtung hervorragenden Gewindestift 373 ab. Zum Spannen des Zahnriemens 28b werden nun zunächst die beiden Klemmsteine 351 an entsprechender Stelle der frontseitigen Aufnahmenut 350 eingesetzt. Zwischen den Klemmsteinen 351 wird der Schlitten 372 mit der Antriebseinheit auf die Aufnahmenut 350 aufgesetzt und abschliessend die Spannpratze 376 auf die Klemmsteine 351 aufgeschraubt, ohne jedoch die Verschraubung festzuziehen. Durch die Spannpratze wird der Schlitten 372 mit der darauf befestigten Antriebseinheit am Herausspringen aus der Aufnahmenut 350 gehindert, jedoch ist die gesamte Anordnung mitsamt der Antriebseinheit weiterhin in Laufwerkslängsrichtung verschieblich. Durch Verschieben der gesamten Einheit kann der Zahnriemen 28b nun grob vorgespannt werden. Im Anschluss wird neben den linken der beiden Klemmsteine 351 das Widerlager in der frontseitigen Aufnahmenut 350 montiert, wobei sich die Spannpratze 376 auf dem aus dem Widerlager 371 herausragenden Gewindestift 373 abstützt. Zur Feinjustierung wird daraufhin lediglich der Gewindestift 373 weiter aus dem Widerlager 371 herausgedreht, wobei der Gewindestift 373 die Spannpratze 376 mitsamt dem Schlitten 372 und den Klemmsteinen 351 in der Aufnahmenut 350 vor sich her schiebt und den Zahnriemen 28b dabei weiter spannt. Um das Drehen des Gewindestiftes 373 zu ermöglichen, ist die Gewindebohrung 375, welche den Gewindestift 373 in dem Widerlager 371 aufnimmt, auf der dem Schlitten 372 abgewandten Seite nach aussen durchgeführt. Der Gewindestift 373 kann nach Erreichen der optimalen Position über eine weitere, nicht dargestellte Klemmschraube in seiner Lage fixiert werden. Sofern der Zahnriemen 28b eine ausreichende Spannung aufweist, wird durch das Festziehen der Spannschrauben 352 die Spannpratze 376 mit den Klemmsteinen 351 in der frontseitigen Aufnahmenut 350 festgeklemmt, wobei zugleich der unterhalb der Spannpratze 376 in der Aufnahmenut 350 geführte Schlitten 372 mitsamt der Antriebseinheit fixiert wird. Das Widerlager 371 ist daraufhin nicht mehr zur weiteren Abstützung erforderlich. Alternativ kann mit Hilfe des Widerlagers 371 auch die einzeln stehende Umlenkrolle 28 auf der anderen Seite des Laufwerkmoduls 1 mit Hilfe des Wider-lagers justiert werden, um den Zahnriemen 28b zu spannen. Im Laufwerkmodul 1 ist gestrichelt der Puffer 610 dargestellt, welcher ein Auflaufen des Rollenwagens auf das Seitenteil 510 verhindert. Der Puffer 610 ist in Aufnahmenuten 612 an den Unterseiten der Stege 64a, 64b (Fig. 19c) aufgenommen. Der in den Aufnahmenuten 612 befestigte quadratische Grundkörper 613 weist einen senkrecht in die obere Kammer 6a des Laufwerkprofils ragenden Arm 614 auf, der gegenüber der Oberseite des Profilgehäuses der Laufschiene 63 durch eine Klemmschraube 611 gegen ein Verschieben gesichert ist. Dem nicht dargestellten Rollenwagen zugewandt ist an diesem vertikalen Arm 614 ein elastischer Dämpfer 615 angebracht, welcher ein Auflaufen des Rollenwagens dämpft. Neben der Verriegelung 9 sind in Fig. 20 auch das Radar 220, einer der beiden Mitnehmer 25, die Aufnahmenut 350 und der Rollenwagen 6 mitsamt dem daran befestigten Türflügel 10 dargestellt. Die Figur zeigt eine Ansicht von unten im Mittelbereich des Laufwerkmoduls 1. Der mit dem äusseren Trum des Zahnriemens 28b gekoppelte Mitnehmer 25 ist ohne die Justiereinrichtung dargestellt. Sein äusseres Ende ist durch eine Verschraubung 25e mit dem Gegenstück 25c verbunden und klemmt dabei die beiden Enden des an dieser Stelle geteilten Zahnriemens 28b. Das flügelseitige Ende des Mitnehmers 25 ist mit der in der Flügeloberseite eingeschobenen Basisplatte 75 durch zwei Schraubbefestigungen 25f verbunden. Die Basisplatte 75 ihrerseits ist durch zwei Klemmschrauben 75a fixiert. Neben der Befestigung des Mitnehmers 25 ist auf der Basisplatte 75 die Schraubverbindung 76 des Bügels 74 zu erkennen. Der Türflügel 10 und der Rollenwagen 6 sind in der Figur gestrichelt angedeutet. Gut zu erkennen ist in dieser Figur auch die Aussparung 620 im Profilgehäuse der Laufschiene 63, das dem Einsetzen des Rollenwagens 6 dient. Die Aussparung 620 ist im Betrieb beidseitig durch Puffer 610 gesichert. Alternativ ist auch eine Zweiteilung des Profilgehäuses der Laufschiene 63 möglich, indem das Profilgehäuse der Laufschiene 63 in seiner axialen Mitte geteilt ist, d.h. ein linkes und ein rechtes Teilprofil für den linken und den rechten Flügel separat vorhanden ist. Dies ist in der Gesamtdarstellung von Fig. 21 gestrichelt angedeutet. Die beiden Teilprofile werden separat an dem Trägermodul 3 befestigt. Dabei bleibt mittig eine Aussparung zum Einsetzen des Rollenwagens 6 frei. Eventuell kann ein Verstärkungselement zur Erhöhung der Tragfähigkeit in den Mittenbereich eingesetzt werden. In einer weiteren Ausführungsform kann die Aussparung auch im Endbereich des Laufwerksprofils ausgestanzt sein. In diesem Fall entfallen die in der Mitte des Profils angeordneten Puffer. Schliesslich ist es auch möglich, das Profilgehäuse der Laufschiene 63 einseitig kürzer als das Trägermodul 3 auszuführen, um ein Einsetzen des Rollenwagens 6 in die verbleibende seitliche Aussparung zu ermöglichen. Das Seitenteil 510 würde in diesem Fall mit axialen Stehbolzen auf dem Laufwerksprofil befestigt. Die verbleibende Aussparung könnte zudem zur Einfädelung der Kabel zur Stromversorgung genutzt werden. Alternativ kann zu diesem Zweck auch eine Aussparung im Rückprofil des Laufwerkmoduls 1 vorgesehen sein. Das in Fig. 16 bereits beschriebene Radar 220 soll an dieser Steile nicht näher erläutert werden. Neben dem Radar 220 ist der Haltearm 520, welcher zusätzlich zu den Seitenteilen 510 die Abdeckhaube 5 stützt, in der frontseitigen Aufnahmenut 350 durch Spannschrauben 352 klemmbefestigt. Die Verriegelung 9 ist über einen zur Seite hin versetzten, abgewinkelten Haltearm 91 ebenfalls durch Spannschrauben 352 in der frontseitigen Aufnahmenut 350 klemmbefestigt. Die Verriegelung 9 muss nicht ausschliesslich im Mittenbereich des Schiebetürantriebs angeordnet sein. Beispielsweise kann die Verriegelung 9 unmittelbar auf das Getriebe einwirken und dieses zur Verriegelung der Schiebeflügel blockieren. Dazu kann die Verriegelung 9 ohne separaten Haltearm 91 auch unmittelbar auf der Spannvorrichtung 370 für Antriebsmotor 2a und Getriebe angeordnet sein. Fig. 21 zeigt eine Gesamtübersicht über die in den Fig. 13 bis 20 dargestellten Komponenten, um einen Eindruck über deren Anordnung am Laufwerkmodul 1 zu vermitteln. Von links nach rechts sind folgende Elemente dargestellt: Seitenteil 510, Steckdose 230, Trafo 240, Umlenkrolle 28, Kabelkanal 2h mit Akkupaket 2g, Verriegelung 9, Radar 220, Haltearm 520, Steuerung 2f, Spannvorrichtung 370, Abtriebsritzel 2c, Antriebsmotor 2a und zweites Seitenteil 510. In dem am Trägermodul 3 befestigten Laufwerkmodul 1 selbst sind vier Puffer 610 und die mittige Aussparung 620 zu sehen. Die Platzierung der einzelnen Komponenten an dem Laufwerk erfolgt vorzugsweise unabhängig von der Gesamtbreite und Öffnungsweite das Antriebs. Damit lässt sich auch die Länge der zum Anschluss von Komponenten erforderlichen Kabel grossteils unabhängig von der Gesamtbreite das Antriebs wählen. Ein unerwünschtes "Kabelwirrwarr" wird dadurch vermieden. Fig. 23 zeigt abschliessend eine Abdeckblende 530, mit welcher das Laufwerkmodul 1 verdeckt wird, sofern keine Antriebs- und Steuerelemente montiert werden, wie das beispielsweise bei nichtautomatischen Schiebetüren der Fall ist. Die Abdeckblende 530 weist eine konvex gekrümmte Frontseite auf und wird in der frontseitigen Aufnahmenut 350 des Laufwerkmoduls 1 mittels Klemmsteinen 351 und Spannschrauben 352 befestigt. Dabei schliesst die obere horizontale Kante der Abdeckblende 530 bündig mit der vorderen oberen horizontalen Kante des Laufwerkmoduls ab und die untere horizontale Kante der Abdeckblende 530 liegt auf Höhe der Unterkante des vertikalen Schenkels 63a des Laufwerkmoduls 1. Die Breite der Abdeckblende 530 entspricht der Breite des Laufwerkmoduls 1. Bei einem abgewandelten Ausführungsbeispiel ist die Schiebetüranlage als Bogenschiebetür ausgebildet. Hierfür ist das Profilgehäuse zu einem Halbkreisbogen durch entsprechendes Biegen des ursprünglich geradlinigen Profils ausgebildet. Hierfür kann dasselbe Laufschienenprofil eingesetzt werden, wie es bei den vorangehend beschriebenen als gerad-linige Laufschiene eingesetzt wird. Die Schiebeflügel sind mit der Laufschiene entsprechendem Radius bogenförmig ausgebildet als sogenannte Bogenschiebeflügel. Entsprechend wie bei einer geradlinigen Schiebetüranlage können die Bogenschiebeflügel als gegenläufige Doppelflügel oder als gegenläufige Teleskopflügel ausgebildet sein. Im Falle der Teleskopflügel weisen die gegenläufigen Flügel jeweils zwei in unterschiedlichen Geschwindigkeiten laufende Flügel auf, vorzugsweise zwangsgeführt. Die Flügel sind über Laufrollen in dem Profilgehäuse der Laufschiene geführt. Die Laufrollen können an Laufwagen z.B. als in quer zur Laufrichtung angeordneten Doppelrollen angeordnet sein. Jeder Laufwagen kann ein solches Doppelrollenpaar oder mehrere in Laufrichtung hintereinander angeordnete Doppelrollenpaare aufweisen. Die Rollen der Doppelrollenpaare weisen jeweils zwei voneinander entkoppelte Drehlager auf, damit die im Bogen äussere Rolle schneller laufen kann als die im Bogen innere Rolle. Alternativ kann das entkoppelte Drehlager auch als Differenzialdrehlager ausgebildet sein oder die Rollen können unterschiedlichen Durchmesser aufweisen oder die eine Rolle kann horizontale Drehachse und die andere Rolle vertikale Drehachse aufweisen. Die Laufschienen sind angepasst an die Laufrolleneinrichtung ausgebildet. An Stelle der Rolleneinrichtung mit Doppelrollen können auch Einrichtungen mit Einzelrollen verwendet werden, wobei dann entsprechende Laufschienen mit einzelner Laufschienenbahn verwendet werden. Zum motorischen Antrieb der Flügel ist eine Antriebs- und Steuerungseinrichtung mit Mitnehmereinrichtung vorgesehen. Bei den Antriebs- und Steuerungseinrichtungen können die gleichen Komponenten wie bei den vorangehend beschriebenen geradlinigen Schiebetüranlagen verwendet werden. Sie können ebenfalls in entsprechender Weise frontseitig an dem Laufschienenprofil bzw. an dem Laufwerk angeordnet sein, z.B. mit Befestigung in einer frontseitigen Aufnahmenut, vorzugsweise über Klemmverbindung. Die Gesamtanordnung des Antriebs, bestehend aus Laufschieneneinrichtung bzw. Laufwerk und Antriebs- und Steuerungseinrichtung, ggf. überdeckt über eine im Querschnitt L- oder U-förmige Abdeckkappe, kann in gleicher Weise wie bei den vorangehend beschriebenen linearen Schiebetürantrieben als kompakte Baueinheit mit niedriger Bauhöhe, z.B. 5 bis 10 cm, insbesondere 7 cm Bauhöhe, ausgeführt sein. Die Bautiefe kann vorzugsweise grösser sein, z.B. 1,5- bis 2,5-mal so gross. Es ergeben sich damit optische Vorteile. Fertigungstechnische Vorteile und Lagervorteile ergeben sich durch Verwendung der gleichen Komponenten wie bei den geradlinigen Schiebetürantrieben. Durch Anpassung einiger Komponenten oder durch spezielle Zusatzkomponenten entsteht ein vorteilhaftes Baukastensystem zur Erstellung der verschiedenen Türantriebe. Eine Anpassung ist z.B. bei der Laufschiene vorgesehen, indem dasselbe Laufschienenprofil wie bei den geradlinigen Schiebetüranlagen verwendet wird, jedoch jeweils entsprechend gebogen wird. Bei modifizierten Ausführungsbeispielen unter Verwendung von Komponenten desselben Baukastensystems ist die Türanlage als Karusselltüranlage ausgebildet. Das Laufschienenprofil ist in diesem Falle auch als Kreisbogen gebogen, jedoch als geschlossener Ring oder fest geschlossener Ring mit Überbrückungsstück. Der Ring, kann auch aus mehreren Bogenabschnitten zusammengesetzt sein. Es kann von demselben Laufschienenprofil oder Laufschienengrundprofil wie bei den vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispielen ausgegangen werden, indem dieses zunächst geradlinige Profil entsprechend gebogen wird. In dem Laufschienenprofil ist eine Laufrolleneinrichtung verschiebbar geführt, die in gleicher Weise ausgebildet sein kann wie bei der vorangehend beschriebenen Bogenschiebetür. Die Flügel sind jedoch um eine zentrale Drehachse radial ausgerichtet, sogenannte Karusselltüren. An ihren radial aussenliegenden Hauptschliesskanten sind sie oben über die Rolleneinrichtung in der Laufschiene geführt. Die Antriebs- und Steuerungseinrichtung kann wie bei den vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispielen ausgebildet sein, wobei zumindest z.T. dieselben Komponenten verwendet werden können. Die Mitnehmereinrichtung, die das Abtriebsglied des Antriebsmotors mit den Flügeln verbindet, kann einen um die zentrale Drehachse im Bereich der ringförmigen Laufschiene vom Antriebsmotor angetriebenen umlaufenden Treibriemen aufweisen und insoweit für die Karusselltüran-lage spezifisch aufgebaut und angeordnet sein. Die Antriebs- und Steuerungseinrichtung kann in gleicher Weise kompakt mit geringer Bauhöhe, vorzugsweise derselben Bauhöhe wie die Laufschiene, angeordnet sein, vorzugsweise in der Ebene der Laufschiene, an dem Laufschienengehäuse montiert. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine Falttüranlage. Der Falttürantrieb ist ebenfalls mit den Komponenten des Baukastensystems erstellt. Es wird das geradlinige Laufschienenprofil eingesetzt zur Führung der Falttürflügel, wobei die Faltflügel über eine in der Laufschiene geführte Rolleneinrichtung geführt sind. Die Antriebs- und Steuereinrichtung kann auch hier in gleicher Weise kompakt am Laufschienenprofil angeordnet werden unter Ausbildung eines Faltflügelantriebs mit entsprechend geringer Bauhöhe. Auch hier ist die Mitnehmereinrichtung, die das Abtriebsglied des Antriebsmotors mit den Flügeln verbindet, spezifisch ausgebildet. Es kann vorgesehen sein, dass der Antriebsmotor unmittelbar die Türwelle der Faltflügel antreibt oder an der in der Laufschiene linear geführten Rolleneinrichtung antriebsmässig angreift. Die übrigen Komponenten der Antriebs- und Steuereinrichtungen sind dieselben wie bei den anderen zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine sogenannte Horizontalschiebewandanlage. Die Schiebeflügel bilden Wandsegmente, die in den Laufschienen verschiebbar geführt sind, wobei in Schliessstellung mehrere nebeneinander angeordnete Türflügel eine in Türebene fluchtende Wand bilden. In Öffnungsstellung können Türflügel in den Laufschienen in eine Parkposition ver schoben werden. Hierfür weist die Laufschiene im Endbereich gekrümmte Laufschienenabschnitte auf, um die Flügel in diese Parkposition verschieben zu können, in der sie parallel nebeneinander angeordnet stehen. Derartige Horizontalschiebewände können als manuelle Türanlagen oder auch motorisierte Anlagen ausgebildet sein. Der Antriebsmotor kann an der Laufschiene oder vorzugsweise innerhalb der Laufschiene angeordnet sein. Bei besonderen Ausführungsbeispielen weist jeder Flügel einen separaten Antrieb auf, der flügelfest angeordnet sein kann, z.B. am Flügel oder am Laufwagen befestigt und vorzugsweise innerhalb der Laufschiene aufgenommen und geführt. Auch bei diesen Horizontalschiebewandanlagen werden Komponenten des Baukastensystems verwendet, z.B. die Laufschienen, die entsprechend gebogen werden. Ferner kann die Antriebs- und Steuerungseinrichtung verwendet werden. Auch hier ist es von Vorteil, wenn die niedrige Bauhöhe, wie bei den vorangehend ausgeführten Ausführungsbeispielen realisiert wird, indem die Laufschiene, inklusive Antriebs- und Steuerungseinrichtung zwischen 5 bis 10 cm, vorzugsweise 7 cm, hoch ausgebildet ist. Bei den in den Fig. 24 und 25 dargestellten Ausführungsbeispielen ist an dem Profilgehäuse der Laufschiene 63 des Laufwerkmoduls 1 ein Halterungsprofil 740 angebracht. Das Halterungsprofil 740 ist im Querschnitt L-förmig mit einem vertikalen Befestigungsflansch 740a und einem horizontalen Aufnahmeflansch 740b ausgebildet. Der vertikale Befestigungsflansch 740a weist eine Klemmschrauben-Nutensteinverbindung (Fig. 24) oder an der innenliegenden Seite eine hinterschnittene Längsleiste (Fig. 25) auf, die in die hinterschnittene Aufnahmenut 350 an der Frontseite des Profilgehäuses der Laufschiene 63 eingeschoben ist. Damit erfolgt die Befestigung des Halterungsprofils am Profilgehäuse der Laufschiene 63. Das Halterungsprofil liegt dabei mit der Innen-seite des vertikalen Befestigungsflansches 740a an der vertikalen Frontfläche des Profilgehäuses der Laufschiene 63 und mit der Innen- bzw. Unterseite des Aufnahmeflansches 740b auf der horizontalen Oberseite des Profilgehäuses auf. Das Profilgehäuse der Laufschiene 63 ist an einem separaten Trägermodul 3 in einer Einhängevorrich tung 33 eingehängt. Das Trägermodul 3 ist an der Gehäusewand oder an einem nicht dargestellten Riegel einer Pfosten-Riegel-Konstruktion verschraubt. An der Oberseite des Aufnahmeflansches 740b ist eine hinterschnittene Aufnahmenut 740d zur Befestigung der Antriebs- und Steuerungseinrichtung, vorzugsweise über Klemmverbindung, indem Befestigungsfüsse o.dgl. dort eingeschoben und geklemmt werden. Die Antriebs- und Steuerungseinrichtungen sind somit vertikal oberhalb des Profilgehäuses der Laufschiene 63 angeordnet. Somit kann also die Antriebs- und Steuerungseinrichtung 2 vertikal über dem Laufwerkmodul 1 angeordnet sein. Vorzugsweise weist die Antriebs- und Steuerungseinrichtung 2 die gleiche Tiefe wie Laufwerkmodul 1 auf, so dass diese fluchtend übereinander anordenbar sind unter Ausbildung eines im Wesentlichen quaderförmigen Körpers, dessen Tiefe geringer ist als dessen Bauhöhe, vorzugsweise ca. halb so gross ist wie dessen Bauhöhe. Fig. 25 zeigt bei einem im Prinzip wie in Fig. 24 aufgebauten Ausführungsbeispiel die spezielle Anordnung und Gestaltung der Bügel der Mitnehmer 25. Der nicht näher dargestellte Antriebsmotor 2a ist in der oberen Aufnahmenut 740d des Halterungsprofils 740 befestigt, also über dem Laufwerk angeordnet. Der über den Antriebsmotor 2a angetriebene Zahnriemen 28b ist umlaufend über eine angetriebene, als Abtriebsritzel 2c ausgebildete Umlenkrolle geführt. An dem oberen und an dem unteren Trum des Treibriemens ist jeweils ein Mitnehmer 25 angebracht, wobei der eine Mitnehmer 25 mit dem einen Türflügel 10 und der andere Mitnehmer 25 mit dem anderen gegenläufig angetriebenen Türflügel 10 verbunden ist. Bei dem Ausführungsbeispiel in Fig. 25 ist der Treibriemen in einer vertikalen Ebene frontseitig vor dem Antriebsmotor 2a geführt und die Mitnehmer 25 ebenfalls frontseitig angeordnet, wobei sie an dem Laufwerkmodul 1 frontseitig vorbeigeführt sind und an der Unterseite des Profilgehäuses der Laufschiene 63 an der Oberseite der Türflügel 10 oder im Bereich der Aufhängung flügelfest angekoppelt sind. Die gesamte Anordnung des Antriebs ist über eine Abdeckhaube, die bei dem Ausführungsbeispiel in Fig. 25 als L- oder C-förmige Abdeckblende 750 ausgebildet ist, frontseitig abgedeckt. Die Haube ist ortsfest an der Gebäudewand in einer dort montierten Einhängevorrichtung 750a oder am Riegel oder am Türsturz oberhalb vom Laufwerk und von der Antriebs- und Steuerungseinrichtung 2 angebracht. Das Profilgehäuse des Laufwerks oder das Halterungsprofil kann bei abgewandelten Ausführungsbeispielen einen vertikalen nach oben ragenden Schenkel aufweisen, an dem die Abdeckhaube angebracht ist. Ausführungsbeispiele mit geringer Bautiefe, wie in den Fig. 24 und 25, können als Antriebe von Schiebeflügeln in Reinräumen oder Operationsräumen ausgebildet sein, da dort die Antriebe häufig in vorhandenen hohlen Wandelementen oder Wandverkleidungen angeordnet werden, wobei besonders geringe Bautiefe des Antriebs erforderlich ist. In derartigen Räumen ist es von Vorteil, wenn zwischen dem Laufrollen 1a tragenden Laufwagen und dem Profilgehäuse des Laufwerks eine Potentialausgleicheinrichtung vorgesehen ist. Bei dem in Fig. 24 dargestellten Ausführungsbeispiel ist diese in Form einer Metallbürste 741 ausgebildet, die im Laufwagen zwischen den beiden Laufrollen 1a vertikal nach oben gerichtet angeordnet ist und mit ihrem oberen freien Ende mit der oberen horizontalen Innenwandung des Profilgehäuses der Laufschiene 63 zusammenwirkt. Auf der Flügeloberkante ist eine Abriebauffangwanne 742 angeordnet. Bei dem Ausführungsbeispiel in Fig. 26 ist an dem Profilgehäuse der Laufschiene 63 des Laufwerkmoduls 1 ein Halterungsprofil 760 angeordnet, an dem ein ortsfester Schutzflügel 761 aufgehängt ist. Die Befestigung des Halterungsprofils 760 am Profilgehäuse der Laufschiene 63 erfolgt entsprechend wie in den Fig. 24 und 25 über eine Nut-/Federverbindung 760a, indem ein am Halterungsprofil 760 ausgebildeter Längssteg in die frontseitige Aufnahmenut 350 am Profilgehäuse der Laufschiene 63 eingreift und festgeklemmt ist. Das Halterungsprofil 760 liegt dabei auf der Frontseite des Profilgehäuses der Laufschiene 63 auf. An der Unterseite des im Querschnitt L-förmigen Halterungsprofils ist an dem horizontalen Schenkel des Halterungsprofils die Aufhängevorrichtung des Schutzflügels 761 angeordnet. Der Schutzflügel 761 ist parallel zu den Türflügeln 10 angeordnet. Er verhindert, dass an den Nebenschliesskanten des Türflügels 10 Quetsch- und Scherstellen auftreten. Ein derartiger Schutzflügel 761 kann auch auf der in Fig. 26 rechten Seite des Profilgehäuses der Laufschiene 63, also beidseitig des Türflügels 10, angeordnet sein. Hierfür kann das Profilgehäuse der Laufschiene 63 auch auf der rechten Seite eine Aufnahmenut o.dgl. aufweisen. Bei einem gegenüber Fig. 26 abgewandelten Ausführungsbeispiel kann der Schutzflügel 761 auch unmittelbar am Profilgehäuse der Laufschiene 63 befestigt sein. Der Schutzflügel 761 kann hierfür eine in die Aufnahmenut 350 unmittelbar eingreifende Aufhängeeinrichtung aufweisen. Diese Aufhängeeinrichtung kann wie die beim Ausführungsbeispiel in Fig. 26 vorgesehene Aufhängeeinrichtung eine Justiereinrichtung aufweisen, um den Schutzflügel 761 in seiner vertikalen und in seiner horizontalen Position justieren zu können. Die Fig. 27a, 27b und 28 zeigen ein konkretes Ausführungsbeispiel für die Ausgestaltung einer Teleskopschiebetüranlage mittels des erfindungsgemässen Baukastensystems. Die Teleskoptüranlage besteht aus mindestens zwei in gemeinsamer Richtung beweglichen Teleskoptürflügeln 770a, 770b, wobei Teleskoptürflügel 770a doppelt so schnell wie Tele-skoptürflügel 770b bewegt wird. Denkbar sind auch Teleskoptüranlagen mit mindestens vier gegenläufig angetriebenen Flügeln. Die Teleskoptürflügel 770a, 770b sind, wie Fig. 28 zeigt, in parallel nebeneinander angeordneten Profilgehäusen der Laufschienen 63 verschiebbar geführt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel wird der "langsamere" Teleskoptürflügel 770b in herkömmlicher Weise vom Antriebsmotor 2a angetrieben, beispielsweise über einen an einem Zahnriemen angreifenden Mitnehmer 25 o.dgl., wie z.B. im Ausführungsbeispiel in Fig. 2 gezeigt. Zur besseren Verdeutlichung der Kraftübertragung zwischen den gleichsinnig angetriebenen Teleskoptürflügeln 770a, 770b ist diese Kraft-übertragung zwischen dem Antriebsmotor und dem Teleskoptürflügel 770b in den Fig. 27a, 27b und 28 nicht gezeigt. Die Kraftübertragung zwischen den beiden Teleskoptürflügeln 770a, 770b erfolgt über einen Zahnriemen 771 o.dgl., dessen Enden an einem oder mehreren ortsfesten Punkten in einer Abstützung 773a abgestützt sind, z.B. am Trägermodul 3. Am "langsameren" Teleskoptürflügel 770b sind zwei Umlenkrollen 772 drehbar gelagert, welche den Zahnriemen 771 in Form einer geschlossenen Schlaufe führen. Am Riementrum zwischen den beiden Umlenkrollen 772, d.h. an dem der ortsfesten Abstützung 773a abgewandten Trum, ist ein Mitnehmer 773b des "schnelleren" Teleskoptürflügel 770a befestigt. Diese nach dem "Flaschenzug"-Prinzip arbeitende Anordnung bewirkt, dass sich der "schnellere" Teleskoptürflügel 770a bei Bewegung des "langsameren" Teleskoptürflügels 770b zwangsläufig mit der doppelten Geschwindigkeit in dieselbe Richtung bewegt. Die Fig. 29 bis 31 zeigen einen unter Verwendung erfindungsgemässer Komponenten konzipierten Falttürantrieb für zwei gegenläufige Falttürflügel. Am Profilgehäuse der Laufschiene 63 sind, vorzugsweise an der frontseitigen Aufnahmenut 350, Halteprofile 800 montiert, welche die für Falttürantriebe spezifische Führungseinrichtung des Treibriemens tragen. Der Treibriemen besteht aus zwei umlaufenden Treibriemensystemen 804a, 804b, wobei das Treibriemensystem 804a dem einen Falttürflügel und das Treibriemensystem 804b dem anderen Falttürflügel zugeordnet ist und jedes Treibriemensystem 804a, 804b jeweils einen der Falttürflügel antreibt. Das Treibriemensystem 804a wird vom Abtriebsritzel 2c des Antriebsmotors 2a angetrieben und ist mittels der Umlenkrollen 801, 801a, 801b so geführt, dass der Antriebsmotor 2a innerhalb des Treibriemensystems 804a liegt. Die Umlenkrollen 801, 801a, 801b sind so angeordnet, dass die Treibriemensysteme 804a, 804b jeweils in Form eines langgestreckten Rechtecks umlaufen. Sie erstrecken sich dabei jeweils in Richtung des Profilgehäuses der Laufschiene 63, und zwar das Treibriemensystem 804a in dem rechten Längenabschnitt des Profilgehäuses der Laufschiene 63. Die einander zugewandten Endbereiche der Treibriemensysteme 804a, 804b grenzen in der Mitte des Profilgehäuses der Laufschiene 63 aneinander an. Die im Bereich der aneinander angrenzenden Endbereiche der Treibriemensysteme 804a, 804b angeordneten Umlenkrollen 801b sind drehfest mit je einem Zahnrad 802 verbunden, wobei die Zahnräder 802 gegenläufig miteinander kämmen. Hierdurch wird die Bewegung des Treibriemensystems 804a in eine gegenläufige Bewegung des Treibriemensystems 804b, welches in analoger Weise mittels der Umlenkrollen 801, 801a, 801b geführt ist, übersetzt. Mit den im Bereich der linken bzw. rechten Türachse angeordneten Umlenkrollen 801a, deren Drehachse jeweils mit der Drehachse des linken bzw. rechten Falttürflügels fluchtet, ist jeweils die Türwelle 805 des lin ken bzw. rechten Falttürflügels drehfest verbunden, welche die Bewegung der Treibriemensysteme 804a, 804b in eine Drehbewegung der entsprechenden, hier nicht dargestellten Falttürflügel umsetzt. Die Fig. 32 und 33 zeigen einen unter Verwendung erfindungsgemässer Komponenten konzipierten zweiflügeligen Bogenschiebetürantrieb. Die beiden, hier nicht dargestellten Bogenschiebetürflügel werden gegenläufig angetrieben. Am gebogenen Profilgehäuse der Laufschiene 63 sind, vorzugsweise an der Aufnahmenut 350, diverse Komponenten des Antriebs montiert. Der Antriebsmotor 2a treibt über ein Getriebe 2i und ein Abtriebsritzel 2c ein Treibriemensystem 904a an, welches mittels der am Laufschienenprofil befestigten Umlenkrollen 901a, 901b umlaufend geführt ist. Der hier nicht dargestellte, mittels Rollenwagen 6 geführte rechte Bogenschiebeflügel ist mittels eines Mitnehmers 25 mit dem dem Profilgehäuse der Laufschiene 63 zugewandten Trum des Treibriemensystems 904b gekoppelt. Die Umlenkrolle 901b des Treibriemensystems 904a ist drehfest mit einem Zahnrad 902 verbunden, wobei die Zahnräder 902 gegenläufig miteinander kämmen. Hierdurch wird die Bewegung des Treibriemensystems 904a in eine gegenläufige Bewegung des Treibriemensystems 904b, welches in analoger Weise mittels der Umlenkrollen 901a, 901b geführt ist, übersetzt. Am Treibriemensystem 904b ist der rechte Bogenschiebetürflügel in entsprechender Weise wie der gegenläufige linke Bogenschiebetürflügel mittels eines Mitnehmers 25 mit dem Profilgehäuse der Laufschiene 63 zugewandten Trum des Treibriemensystems 904a gekoppelt. Eine Verriegelungsvorrichtung 903 blockiert bei Bedarf die Bewegung des Treibriemensystems 904b und damit der gesamten Bogenschiebetür. Liste der Referenzzeichen 1 Laufwerkmodul 1a Laufrolle 1b Lauffläche 1b' Lauffläche 1c Profilgehäuse 1d Druckdrehlager 1e Befestigungsschraube 1f Schiene 2 Antriebs- und Steuerungseinrichtung 2a Antriebsmotor 2c Abtriebsritzel 2d Gummizug 2e Kabel 2f Steuerung 2g Akkupaket 2h Kabelkanal 2i Getriebe 3 Trägermodul 3a Schenkel 3b Schenkel 3c Aussparung 4 Anzeige- und Kommunikationsmodul 5 Abdeckhaube 5a Sollbruchstelle 5b Schenkel 5c Schenkel 6 Rollenwagen 6a Kammer 6h Schenkel 6v Schenkel 7 Aufhänge- und Justiervorrichtung 7a Ausnehmung 8 Pfosten-Riegel-Konstruktion 9 Verriegelung 10 Türflügel 12 Festfeldflügel 12a Klemmeinrichtung 12b Sechskantschraube 12c Zapfen 12d Klemmleiste 12e Abdeckblende 12f Rastelement 12g Verankerung 13 Schwalbenschwanz-Gegenprofil 14 Schwalbenschwanz-Gegenprofil 15 Nut 21 U-Profilkörper 22 U-Schenkel 22a Längsnut 23 U-Schenkel 23a Längsnut 24 Querbolzen 24a Querbolzen 25 Mitnehmer 25' Mitnehmer 25a Bügelendfläche 25b Bügelende 25c Gegenstück 25d Justiereinrichtung 25e Verschraubung 25f Schraubbefestigung 26 Befestigungsschraube 27 Profilgehäuse 27a Schenkel 27b Schenkel 27c Schwalbenschwanz-Gegenprofil 27d Schwalbenschwanz-Gegenprofil 28 Umlenkrolle 28a Drehachse 28b Zahnriemen 28c Drehlager 28d Haltearm 29 Klemmverbindung 29' Klemmverbindung 31 Aufnahmekörper 32 Sollbruchstelle 33 Einhängevorrichtung 33a Schwalbenschwanz-Halbprofil 34 Klemmvorrichtung 34a Ausnehmung 35 Profilklemmstück 35a Basisfläche 35b Schwalbenschwanz-Halbprofil 35c Keilfläche 35d Klemmschraube 35e Leiste 36 Kugel 37 Laufrille 38 Lagerplatte 39 Laufrille 41 U-Profilgehäuse 51 Nut 52 Kunststoffelement 53 Steg 54 Stegende 55 Aufnahmeraum 61 Längsnut 62 Längsrand 63 Laufschiene 63a Schenkel 63b Schenkel 63c Stützprofil 63d Schenkel 64a Steg 64b Steg 65 Aufnahmenut 66 Dichtbürste 67 Grundkörper 67a Ausnehmung 68 Drehachse 69 Laufrolle 69a Laufrolle 69b Laufrolle 69h Laufrolle 69v Laufrolle 71 Sechskantschraube 71a Schraubenkopf 72 Gewindeloch 73 Gegenmutter 74 Bügel 74a Aufnahmeschlitz 74b Aufnahmebohrung 74c Aufnahmeschlitz 75 Basisplatte 75a Klemmschraube 76 Schraubverbindung 81 Riegel 81b Verstärkungsprofil 81c Flachmaterial 82 Pfosten 83 Geschossdecke 84 Pfosten 85a Stange 85b Stange 86 Pfosten 91 Haltearm 220 Radar 221 Haltearm 222 Gehäuse 223 Sensor 224 Schraubverbindung 230 Steckdose 231 Schraubverbindung 232 Basisplatte 233 Netzstecker 234 Ein-/Ausschalter 240 Trafo 241 Verschraubung 242 Basisplatte 242a Schenkel 242b Schenkel 250 Hälfte 251 Einführungsöffnung 252 Hälfte 253 Einschubnut 260 Bügel 261 Verschraubung 270 Gehäuseoberteil 271 Deckel 272 Einschubnut 273 Kühlkörper 300 Winkelstück 301 Schwalbenschwanznut 302 Schwalbenschwanzprofil 303 Schenkel 310 Rille 320 V-Nut 330 Schwalbenschwanznut 340 Schmutzfangrille 341 Schmutzfangbereich 350 Aufnahmenut 351 Klemmstein 352 Spannschraube 352a Schraubenkopf 353 Gewindebohrung 354 Vorsprung 360 Blende 361 Schenkel 362 Schenkel 363 Nase 370 Spannvorrichtung 371 Widerlager 372 Schlitten 373 Gewindestift 375 Gewindebohrung 376 Spannpratze 500 Aussparung 510 Seitenteil 511 Schraube 512 Schraube 513 Halterungsknopf 513a Schlitz 514 Stift 515 Aussparung 516 Verrastungsstelle 520 Haltearm 530 Abdeckblende 610 Puffer 611 Klemmschraube 612 Aufnahmenut 613 Grundkörper 614 Arm 615 Dämpfer 620 Aussparung 630 Aussparung 740 Halterungsprofil 740a Befestigungsflansch 740b Aufnahmeflansch 740d Aufnahmenut 741 Metallbürste 742 Auffangwanne 750 Abdeckblende 750a Einhängevorrichtung 760 Halterungsprofil 760a Nut-/Federverbindung 761 <>Schutzflügel 770a Teleskoptürflügel 770b Teleskoptürflügel 771 Zahnriemen 772 Umlenkrolle 773a Abstützung 773b Mitnehmer 800 Halteprofil 801 Umlenkrolle 801a Umlenkrolle 801b Umlenkrolle 802 Zahnrad 804a Treibriemensystem 804b Treibriemensystem 805 Türwelle 901a Umlenkrolle 901b Umlenkrolle 902 Zahnrad 903 Verriegelungsvorrichtung 904a Treibriemensystem 904b Treibriemensystem
Claims (44)
1. Baukastensystem zur Erstellung von Tür- oder Fensterantrieben, bestehend aus mehreren Komponenten, vorzugsweise als Module ausgebildet, wobei mehr oder weniger Komponenten für die Erstellung unterschiedlicher Ausführungen des Antriebs oder zur Erstellung unterschiedlicher Antriebstypen kombinierbar sind, indem mindestens eine der Komponenten unter alternativ einsetzbaren Komponenten auswählbar ist, mit folgenden Komponenten:
- Laufschiene (63), - Laufrolleneinrichtung mit Laufrollen (1a, 69, 69a, 69b, 69h, 69v), vorzugsweise an Rollenwagen (6) angeordnet, zur Führung in der Laufschiene (63) mit einer Aufhängevorrichtung (7) an der Laufrolleneinrichtung, an der ein Türflügel (10) aufhängbar ist, - elektrische Antriebs- und Steuerungseinrichtung (2) mit Antriebsmotor (2a), dadurch gekennzeichnet, dass in dem Baukastensystem genannte Laufschienen (63) in unterschiedlichen Ausführungen zur Verfügung stehen, und zwar mindestens eine gerade Laufschiene und/oder eine oder mehrere gekrümmt gebogene Laufschienen, und/oder dass in dem Baukastensystem genannte Laufrolleneinrichtungen in unterschiedlicher Ausführung zur Verfügung stehen mit genannten Laufrollen (1a, 69, 69a, 69b, 69h, 69v) oder genannten Rollenwagen (6) in unterschiedlicher Ausführung,
und/oder dass in dem Baukastensystem genannte Antriebs- und Steuerungseinrichtungen (2) in unterschiedlicher Ausführung zur Verfügung stehen, und zwar mit unterschiedlich ausgebildetem Mitnehmer (25) zwischen einerseits dem Abtriebsglied des Antriebsmotors (2a) und andererseits dem Türflügel (10) oder einem mit dem Türflügel (10) verbundenen Bauteil oder der Aufhängung des Türflügels (10) oder der Laufrolleneinrichtung.
2. Baukastensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die unterschiedlich gekrümmt gebogenen Laufschienen (63) aus demselben Laufschienengrundprofil wie die gerade Laufschiene ausgebildet sind, vorzugsweise als abgewandelte Ausführung durch Biegen derselben geraden Laufschiene gefertigt.
3.
Baukastensystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufschiene (63) kreisbogenförmig gebogen ist zur Erstellung einer Rundbogenschiebetüranlage.
4. Baukastensystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufschiene (63) in Form eines geschlossenen oder fast geschlossenen Kreisbogens, vorzugsweise aus mehreren Laufschienenabschnitten in Form von Bogenabschnitten zusammengesetzt ausgebildet ist zur Erstellung einer Karusselltüranlage.
5. Baukastensystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufschiene (63) gerade und kurvenförmige Abschnitte aufweist zur Erstellung einer Horizontalschiebewandanlage und/oder einer Karusselltüranlage.
6.
Baukastensystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebs- und Steuerungseinrichtung (2) in einem Aufnahmeraum (55) anordenbar ist, der sich frontseitig an die Laufschiene (63) anschliesst, wobei der Aufnahmeraum (55) und die Laufschiene (63) einen zusammengesetzten im Wesentlichen quaderförmigen Körper bilden.
7. Baukastensystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die horizontale Bautiefe des Aufnahmeraums (55) etwa zweimal so gross oder mehr als zweimal so gross ist wie dessen vertikale Bauhöhe.
8.
Baukastensystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Baukastensystem speziell zum Einsatz in einer Pfosten-Riegel-Konstruktion, bestehend aus vertikalen Pfosten und horizontalen Riegeln, ausgebildet ist, wobei die vertikale Bauhöhe der Riegel jeweils ungefähr gleich ist wie die horizontale Baubreite der Pfosten.
9. Baukastensystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufschiene (63) gleiche oder grössere vertikale Bauhöhe aufweist wie die Riegel der Pfosten-Riegel-Konstruktion.
10.
Baukastensystem nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufschiene (63) als kastenförmiges Profilgehäuse mit vorzugsweise quadratischem Querschnitt ausgebildet ist, und dass der Aufnahmeraum (55) der Antriebs- und Steuerungseinrichtung (2) im Wesentlichen die gleiche Höhe wie die Laufschiene (63) aufweist, wobei der Aufnahmeraum (55) eine obere horizontale Kante aufweist, welche mit der oberen horizontalen Kante der Laufschiene (63) fluchtet, und ebenfalls eine untere horizontale Kante aufweist, welche mit der unteren horizontalen Kante der Laufschiene (63) fluchtet.
11. Baukastensystem nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufschiene (63) und der Aufnahmeraum (55) gleiche axiale Länge aufweisen und sich über die ganze Türweite hin erstrecken.
12.
Baukastensystem nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeraum (55) von einer Abdeckhaube (5) umschlossen wird, deren Oberkante mit der Oberkante der Laufschiene (63) fluchtet oder die Laufschiene (63) überdeckt, und deren Unterkante unterhalb der Oberkante des Türflügels (10) liegt.
13. Baukastensystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckhaube als im Querschnitt U-förmiges Profil ausgebildet ist, welches ablängbar, vorzugsweise mittels vorgefertigter Sollbruchstellen ablängbar, ausgebildet ist.
14.
Baukastensystem nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufschiene (63) als Laufwerkmodul (1) ausgebildet ist, welches über ein tragendes Element, einen Träger bzw. ein Trägermodul (3) an einem genannten Riegel und/oder an den Pfosten einer bauseits vorhandenen genannten Pfosten-Riegel-Konstruktion angebracht wird.
15. Baukastensystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das tragende Element bzw. der Träger oder das Trägermodul (3) einen horizontalen Schenkel (3a, 303) und einen vertikalen Schenkel (3b) aufweist, wobei der horizontale Schenkel (3a, 303) auf dem Riegel (81) aufliegt und die Unterkante des vertikalen Schenkels (3b) mit der Unterkante des Riegels (81) abschliesst.
16.
Baukastensystem nach einem der Ansprüche 10 bis 15, mit wenigstens einem in dem Profilgehäuse der Laufschiene (63) geführten genannten Rollenwagen und einer genannten mit dem Rollenwagen verbundenen Aufhängevorrichtung für den Türflügel (10), wobei die Aufhängevorrichtung (7) vorzugsweise als Aufhänge- und Justiereinrichtung (7) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Profilgehäuse der Laufschiene (63) an mindestens einem vertikalen Schenkel (63a) einen Steg (64a) aufweist, welcher das Profilgehäuse der Laufschiene (63) in eine obere Kammer (6a) und eine untere Ausnehmung (7a) unterteilt, wobei der Rollenwagen (6) in der oberen Kammer (6a) angeordnet ist und der Steg (64a) als Führungseinrichtung für den Rollenwagen ausgebildet ist, und wobei der Türflügel (10) zumindest im Bereich seiner Oberkante in die untere Ausnehmung (7a)
des Profilgehäuses der Laufschiene (63) eingreift und/oder die Aufhängevorrichtung (7) zumindest mit ihrer wesentlichen vertikalen Erstreckung in die untere Ausnehmung (7a) des Profilgehäuses der Laufschiene (63) eingreift.
17. Baukastensystem nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass beide vertikalen Schenkel (63a, 63b) des Profilgehäuses der Laufschiene (63) jeweils einen genannten Steg (64a, 64b) aufweisen, wobei vorzugsweise beide Stege (64a, 64b) in einer gemeinsamen horizontalen Ebene liegen.
18. Baukastensystem nach einem der Ansprüche 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass Drehachsen (68) der Laufrollen (69) des Rollenwagens (6) horizontal, vertikal oder winklig zur Horizontalen angeordnet sind.
19.
Baukastensystem nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (68) zumindest zwei unterschiedlich geformte genannte Laufrollen (69a, 69b) trägt.
20. Baukastensystem nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das vorzugsweise als kastenförmiges Profilgehäuse ausgebildete Profilgehäuse der Laufschiene (63) zwei genannte parallele vertikale Schenkel (63a, 63b) aufweist, von denen der erste vertikale Schenkel (63a) an den Riegel oder das separate Trägermodul (3) angrenzend angeordnet ist und der zweite vertikale Schenkel (63b) an den Aufnahmeraum (55) angrenzend angeordnet ist.
21. Baukastensystem nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite vertikale Schenkel (63b) kürzer ausgebildet ist als der erste vertikale Schenkel (63a).
22.
Baukastensystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste genannte Laufrolle (69v) mit horizontaler Drehachse (68) und eine zweite genannte Laufrolle (69h) mit vertikaler Drehachse vorgesehen sind.
23. Baukastensystem nach einem der Ansprüche 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Laufrolle (69v) im Bereich des ersten vertikalen Schenkels (63a) und die zweite Laufrolle (69h) im Bereich des zweiten vertikalen Schenkels (63b) geführt ist.
24. Baukastensystem nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Laufrolle (69h) als Stützrolle ausgebildet ist, die sich an dem ersten oder dem zweiten vertikalen Schenkel (63a, 63b) abstützt.
25.
Baukastensystem nach Anspruch 20, mit wenigstens einem in dem Profilgehäuse der Laufschiene (63) geführten genannten Rollenwagen (6) und einer mit dem Rollenwagen (6) verbundenen genannten Aufhängevorrichtung für den Türflügel, wobei die Aufhängevorrichtung (7) vorzugsweise als Aufhänge- und Justiervorrichtung (7) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Laufrolle (69v) und die zweite Laufrolle (69h) an einem Körper eines Rollenwagens (6) gelagert sind, der einen vertikalen Schenkel (6v) und einen horizontalen Schenkel (6h) aufweist.
26. Baukastensystem nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufhänge- und Justiervorrichtung (7) mit dem vertikalen Schenkel (6v) des Körpers des Rollenwagens (6) oder mit dem horizontalen Schenkel (6h) des Körpers des Rollenwagens (6) verbunden ist.
27.
Baukastensystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufrolleneinrichtung genannte Laufrollen (1a, 69, 69a, 69b, 69h, 69v) mit Doppelrollen, welche quer zur Bewegungsrichtung nebeneinander angeordnet sind oder in Laufrichtung hintereinander angeordnete Einzelrollen aufweist, wobei genannte Laufrollen (69, 69a, 69b, 69v) mit horizontaler Drehachse (68) und/oder genannte Laufrollen (1a, 69h) mit vertikaler Drehachse (68) vorgesehen sind, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass die Laufrollen (1a, 69, 69a, 69b, 69h, 69v) bzw. die Drehachsen (68) der Laufrollen (1a, 69, 69a, 69b, 69h, 69v) winkelig zueinander und/oder in ihrer vertikalen Höhenposition versetzt zueinander angeordnet sind.
28.
Baukastensystem nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass vorzugsweise zum Einsatz in den gekrümmten Ausführungen der Laufschiene (63) die Laufrolleneinrichtung als Doppelrollen ausgebildete genannte Laufrollen (69a, 69b) aufweist, wobei die eine Laufrolle (69b) in einer äusseren Lauffläche und die andere Laufrolle (69a) in einer inneren Lauffläche der Laufschiene läuft, wobei die Laufrollen der Laufrollen (69a, 69b) voneinander entkoppelte Drehlager aufweisen und/oder Differenzialdrehlager aufweisen und/oder unterschiedlichen Rollendurchmesser.
29.
Baukastensystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer (25) spezifisch zur Erstellung einer Karusselltüranlage, einer Falttüranlage oder einer Schiebetüranlage ausgebildet ist, indem er an dem in spezifischer Weise in der Laufschiene (63) geführten Türflügel (10), vorzugsweise im Bereich der oberen Kante des Türflügels (10), z.B. im Bereich der Hauptschliesskante, angreift.
30.
Baukastensystem nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmereinrichtung zwischen zwei sich voneinander unabhängig bewegenden genannten Türflügeln, insbesondere mit verschiedenen Geschwindigkeiten in gleicher Richtung angetriebenen Teleskoptürflügeln (770a, 770b), als Riemen oder Seil ausgebildet ist, wobei die Mitnehmereinrichtung eine Übersetzung der Geschwindigkeiten der Teleskoptürflügel (770a, 770b) zueinander aufweist.
31. Baukastensystem nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zahnriemen (771) der Mitnehmereinrichtung einerends ortsfest angelenkt ist und über Umlenkrollen (772), die an einem der Teleskoptürflügel (770a, 770b) montiert sind, mit dem anderen (770b, 770a) verbunden ist.
32.
Baukastensystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (2a) zur Aufnahme innerhalb der Laufschiene (63) ausgebildet ist, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass der Antriebsmotor (2a) an dem Türflügel oder einem mit dem Türflügel verbundenen Bauteil, vorzugsweise am Rollenwagen (6) anbringbar ist.
33. Baukastensystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebs- und Steuerungseinrichtung (2) in derselben horizontalen Ebene wie die Laufschiene (63), vorzugsweise laufschienenfest, anordenbar ist, vorzugsweise unter Ausbildung eines im Wesentlichen quaderförmigen Körpers, bestehend aus der Laufschiene (63) und der Antriebs- und Steuerungseinrichtung (2), dessen Bauhöhe vorzugsweise kleiner als dessen Bautiefe ist.
34.
Baukastensystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebs- und Steuereinrichtung (2) in derselben vertikalen Ebene wie die Laufschiene (63), vorzugsweise laufschienenfest, anordenbar ist, vorzugsweise unter Ausbildung eines im Wesentlichen quaderförmigen Körpers, bestehend aus der Antriebs- und Steuerungseinrichtung (2) und der Laufschiene (63), dessen Bauhöhe vorzugsweise grösser ist als dessen Bautiefe.
35.
Baukastensystem nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass zur Befestigung der Antriebs- und Steuerungseinrichtung (2) und/oder eines Schutzflügels (761) an der Laufschiene (63) ein vorzugsweise separat ausgebildetes Halterungsprofil (740, 760) vorgesehen ist, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass das Halterungsprofil (740, 760) in einer vorzugsweise frontseitigen Aufnahmenut (350) des Profils der Laufschiene (63) eingehängt und/oder klemmbar befestigt ist und eine Aufnahme oder Befestigung der Antriebs- und Steuerungseinrichtung (2) bzw. des Schutzflügels (761) aufweist.
36.
Baukastensystem nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, dass das Halterungsprofil (740, 760) abgewinkelt ausgebildet ist unter Ausbildung eines am Profil der Laufschiene (63) anbringbaren Befestigungsflanschs (740a) und eines winkelig dazu angeordneten Aufnahmeflanschs (740b), wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass der Befestigungsflansch (740a) vertikal seitlich von der Laufschiene (63) und der Aufnahmeflansch (740b) horizontal oberhalb der Laufschiene (63) angeordnet ist, auf der Oberseite des Profils der Laufschiene (63) aufliegend oder nahezu aufliegend angeordnet zur Aufnahme der Antriebs- und Steuerungseinrichtung (2) auf der Oberseite des Aufnahmeflanschs (740b), oder mit Abstand zu der Oberseite des Profils der Laufschiene (63) angeordnet zur Aufnahme von Antriebs- und Steuerungseinrichtung (2) an der Unterseite des Aufnahmeflanschs.
37.
Antrieb für eine Tür, zusammengesetzt aus mehreren Komponenten, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb unter Verwendung eines Baukastensystems nach einem der vorangehenden Ansprüche herstellbar ist.
38. Antrieb für eine Tür nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb mindestens zwei Treibriemensysteme (804a, 804b) aufweist, welche miteinander antriebsverbunden sind.
39. Antrieb für eine Tür nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden Treibriemensystemen (804a, 804b) eine Getriebevorrichtung vorgesehen ist.
40. Antrieb für eine Tür nach Anspruch 38 oder 39, insbesondere für eine Falttür, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Treibriemensystem (804a, 804b) jeweils einem Falttürflügel zugeordnet ist.
41.
Antrieb für eine Tür nach einem der Ansprüche 38 bis 40, insbesondere für eine Falttür, dadurch gekennzeichnet, dass ein Antriebsmotor (2a) zwischen umlaufenden Trumen eines der Treibriemensysteme (804a, 804b) angeordnet ist.
42. Antrieb für eine Tür nach einem der Ansprüche 38 bis 41, insbesondere für eine Falttür, dadurch gekennzeichnet, dass Umlenkrollen (801, 801a) der Treibriemensysteme (804a, 804b) an einem Profil einer Laufschiene (63) befestigt sind, vorzugsweise über eine Klemmbefestigung mit Gegenlagern in einer Aufnahmenut (350) des Profils der Laufschiene (63).
43. Antrieb für eine Tür nach Anspruch 42, insbesondere für eine Falttür, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Trume der Treibriemensysteme (804a, 804b) innerhalb des Profils der Laufschiene (63) geführt ist.
44.
Antrieb für eine Tür nach einem der Ansprüche 41 bis 43, insbesondere für eine Falttür, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (2a), vorzugsweise eine gesamte Antriebs- und Steuerungseinrichtung (2), oberhalb des maximalen Öffnungs-bereiches der Türflügel angeordnet ist, und sich vorzugsweise nicht darüber hinaus ausserhalb des maximalen Öffnungsbereiches der Türflügel erstreckt.
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