CH694690A5 - Auspressvorrichtung für pastöse Massen. - Google Patents

Auspressvorrichtung für pastöse Massen. Download PDF

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CH694690A5
CH694690A5 CH02116/00A CH21162000A CH694690A5 CH 694690 A5 CH694690 A5 CH 694690A5 CH 02116/00 A CH02116/00 A CH 02116/00A CH 21162000 A CH21162000 A CH 21162000A CH 694690 A5 CH694690 A5 CH 694690A5
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Daniel Schmid
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Alfred Schmid Ag Gossau
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61C5/60Devices specially adapted for pressing or mixing capping or filling materials, e.g. amalgam presses
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Description


  



   Die Erfindung betrifft eine Auspressvorrichtung für pastöse Massen  gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. 



   Zum Auspressen pastöser Massen kommen vielfach pistolenartig geformte  Auspressvorrichtungen zur Anwendung. Derartige, aus dem Stand der  Technik bekannte Auspressvorrichtungen besitzen ein Gehäuse mit einem  Aufnahmebereich für die pastöse Masse und einem vom Gehäuse abragenden  Handgriff. Am Handgriff ist ein Triggerhebel angelenkt oder anderswie  befestigt, der mit einem im Gehäuse untergebrachten Mechanismus verbunden  ist, mit dem die pastöse Masse über eine Applikationsdüse abgebbar  ist. Vielfach umfasst der Mechanismus ein Gestänge, das in Verbindung  mit Vorschub- und gegebenenfalls Klemmeinrichtungen auf eine Kolbenstange  wirkt, die mit einem Auspresskolben verbunden ist. Die Vorschub-  und Klemmeinrichtungen können beispielsweise als Klemmplatten ausgebildet  sein.

   Das dosierte Ausbringen der meist in einem separaten Gebinde  im Gehäuse angeordneten pastösen Masse erfolgt durch axiales Verschieben  des Auspresskolbens in Längsrichtung des Gehäuses, nach Massgabe  der Betätigung des Triggerhebels. Eine Rückstellfeder sorgt dafür,  dass der Triggerhebel nach Betätigung wieder in die Ausgangsstellung  zurückkehrt. Es sind auch Auspressgeräte bekannt, bei denen der Vorschubmechanismus  für den Auspresskolben motorisch betätigbar ist. Beispielsweise ist  der Auspresskolben ein Bestandteil eines motorischen Spindeltriebs,  der durch Drücken des Triggerhebels aktivierbar ist. 



   Die auszupressenden pastösen Massen haben üblicherweise die Eigenschaft,  sich bei Kontakt mit Luft zu verfestigen bzw. auszuhärten. Dies kann  dazu führen, dass die Austragöffnung der Applikationsdüse, die nach  Anwendung der Auspressvorrichtung ja noch mit der pastösen Masse  gefüllt ist, verstopft. Aus diesem Grund sind die Applikationsdüsen  meist als Austauschteile ausgebildet, die lösbar mit dem Gehäuse  verbunden sind. Die Befestigung der Applikationsdüse erfolgt dabei  vielfach über eine Gewindeverbindung, die einen sicheren und festen  Halt gewährleisten soll, um den im Betrieb auftretenden Drücken widerstehen  zu können. Das Aufschrauben der Applikationsdüse auf das Gehäuse  ist relativ umständlich und zeitaufwändig.

   Auch kann das Schraubgewinde  beim Wechsel der Applikationsdüse durch die pastöse Masse verschmutzt  werden, was sich nachteilig auf die Gängigkeit des Schraubgewindes  auswirken kann. 



     Auch in der Dentalmedizin kommen Auspressvorrichtungen zum Einsatz,  beispielsweise um Zahnfüllungen mit Dentalmassen zu erstellen. Aus  Gründen der Hygiene wird dabei für jeden Patienten eine separate  Kartusche mit einer Austragöffnung verwendet. Die Kartuschen sind  daher auswechselbar im Gehäuse gelagert. Da in der Dentalmedizin,  beispielsweise für Zahnfüllungen, nur sehr geringe Mengen an Dentalmasse  erforderlich sind, ist diese vielfach bereits in der auswechselbaren  Kartusche enthalten. Der Auspresskolben ist dann ebenfalls ein Bestandteil  der Kartusche. Er ist an der der Austragöffnung abgewandten Seite  der Kartusche axial verschiebbar gelagert und dichtet einen meist  zylindrischen Abschnitt der Kartusche gegen die Umgebung ab.

   Im Einsatz  der Auspressvorrichtung wird der Auspresskolben von der im Gerätegehäuse  axial verschiebbar gelagerten Kolbenstange druckbeaufschlagt und  dadurch innerhalb der Kartusche in Auspressrichtung verschoben. 



   Bei einer aus der US-A-5 489 207 bekannten Auspressvorrichtung für  Dentalmassen weist das die Kolbenstange aufnehmende Gehäuse eine  im Wesentlichen zylindrische Form auf. An einem Ende des Gehäuses  ragt der Handgriff ab, an dem der Triggerhebel angelenkt ist. Der  Triggerhebel steht mit der Kolbenstange in Verbindung, die gegen  die Rückstellkraft einer Rückstellfeder axial verschiebbar ist. An  seinem dem Handgriff abgewandten, zweiten Ende ist das Gehäuse halbschalenartig  ausgebildet. Der halbschalenartig ausgebildete Bereich dient zur  Aufnahme und Halterung der Kartusche. Eine im Gehäuse vorgesehene  Bohrung, durch die der Auspresskolben ragt, weist im halbschalenartigen  Aufnahmebereich des Gehäuses einen gestuften Durchmesser auf, wobei  der durchmesserkleinere Abschnitt der Bohrung am freien Ende des  zylindrischen Gehäuses mündet.

   Auf diese Weise ist eine entgegen  der Verschieberichtung der Kolbenstange weisende Schulter für die  Anlage eines Ringbunds geschaffen, die an dem der Austragöffnung  abgewandten Ende der Kartusche vorgesehen ist. 



   Vor der Verwendung dieser bekannten Auspressvorrichtung wird die  Kartusche in den halbschalenartigen Aufnahmebereich des Gehäuses  eingelegt. Dabei liegt sie mit ihrem Ringbund im durchmessergrösseren  Abschnitt der Bohrung. Danach wird sie durch Ziehen in Auspressrichtung  in den durchmesserkleineren Abschnitt der Bohrung hineinbewegt, bis  der Ringbund an der Schulter anliegt. Im durchmesserkleineren Abschnitt  der Bohrung umgreift die Begrenzungswandung der Bohrung den Ringbund  der Applikatonsdüse zwar in einem Umfangsbereich, der grösser als  180 DEG  ist. Solange sich die Kolbenstange nicht in Anlage zum Auspresskolben  befindet, was nur durch Pressen des Triggerhebels erfolgen kann,  liegt die Kartusche aber nur relativ lose in dem halbschalenartigen  Aufnahmebereich.

   Dadurch besteht die Gefahr, dass die Kartusche in  der Bohrung axial zurückgleitet und aus der Halbschale herausfällt.  Berücksichtigt man, dass Zahnfüllungen bei weit geöffnetem Mund des  Patienten verabreicht werden, ist unmittelbar einsichtig, dass diese  be   kannte, lose Halterung der Kartusche äusserst unbefriedigend  ist und ein nicht zu unterschätzendes Gefahrenpotential bedeutet.                                                              



   Es sind auch Auspressvorrichtungen für Dentalmassen bekannt, bei  denen der vom Handgriff abgewandte Endabschnitt als radial federbare  Lappen ausgebildet ist. Die Lappen dieser aus Kunststoff gefertigten  Vorrichtung sind an ihrer Innenseite mit Hinterschneidungen versehen,  die zur Aufnahme des Ringbunds an der Kartusche dienen. Die Kartusche  wird mit dem Ringbund voran in die Endöffnung des Endabschnitts eingeführt.  Dabei drückt der Ringbund die federbaren Lappen radial auseinander.  Wenn der Ringbund vollständig in den hinterschnittenen Bereich der  Lappen gelangt, kehren die Lappen wieder in ihre Ausgangsstellung  zurück. Eine über die Vorderenden der Lappen schiebbare Hülse soll  ein unbeabsichtigtes Aufweiten der Lappen verhindern. Die Kartusche  wird durch die Lappen nicht fixiert, sondern soll durch diese nur  am Herausfallen gehindert werden.

   Je nach Abweichung vom Solldurchmesser  des Ringbunds liegt die Kartusche mehr oder weniger lose in der Aufnahme.  Bei besonders grossen Durchmesserabweichungen und bei ungünstiger  Addition der Toleranzen besteht sogar die Gefahr eines Herausfallens  der Kartusche aus der Aufnahme. Das stirnseitige Einsetzen der Kartusche,  mit dem durchmessergrösseren Ringbund voran, ist relativ umständlich.  Die Kartusche wird in der Aufnahme nicht geführt, eine Zentrierung  findet praktisch nicht statt. Die Lösung mit einem lappenartig ausgebildeten  Aufnahmebereich ist praktisch nur in Kunststoffbauweise umzusetzen.  Da Auspressgeräte für Dentalmassen aber regelmässig sterilisiert  werden müssen, ist die Auswahl der verwendbaren Kunststoffe begrenzt.  Die einsetzbaren Kunststoffe sind nur begrenzt elastisch. Dadurch  ist aber die Federbarkeit der Lappen beeinträchtigt.

   Im Lauf der  Zeit verschlechtert sich die Federbarkeit zudem, sodass die sichere  Halterung der Kartusche in der Aufnahme nicht mehr gewährleistet  ist. 



   Aus der DE-C-19 806 256 ist eine Auspressvorrichtung für Dentalmassen  bekannt, bei der der Ringbund der Kartusche in einer Aufnahme axial  geklemmt wird. Dazu ist eine zylindrische Hülse vorgesehen, die im  vorderen halbschalenartigen Aufnahmeabschnitt angeordnet ist und  axial gegen eine Federkraft verschiebbar ist. Die Hülse weist an  ihrem einer Aufnahmekammer für die Kartusche zugewandten Bereich  eine ringförmig umlaufende Anlagefläche auf, die zur Anlage an der  Rückseite der Kartusche bestimmt ist. Dadurch wird der Ringbund der  Kartusche zwischen einer Anschlagschulter und der Anlagefläche axial  geklemmt. Während durch die axiale Klemmung der Kartusche bereits  deutliche Verbesserungen hinsichtlich der Halterung der Kartusche  in der Aufnahme erzielbar sind, besteht immer noch Verbesserungspotential.                                                     



   Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, diesen Nachteilen  der Geräte des Stands der Technik abzuhelfen. Es soll eine Auspressvorrichtung  für pastöse Massen geschaffen werden, die    ein einfaches Wechseln  der Kartusche mit der pastösen Masse ermöglicht. Die eingesetzte  Kartusche soll zuverlässig gehalten sein und bereits bei der Montage  auf einfache Art zentrierbar sein. Ein Verkanten bei der Montage  der Kartusche soll verhindert werden. Die Lösung soll einfach und  relativ kostengünstig herstellbar sein. 



   Die Lösung dieser Aufgaben besteht in einer Auspressvorrichtung für  pastöse Massen mit den im kennzeichnenden Abschnitt des Patentanspruchs  1 angeführten Merkmalen, Weiterbildungen und/oder bevorzugte Ausführungsvarianten  der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche. 



   Eine erfindungsgemäss ausgebildete Auspressvorrichtung für pastöse  Massen weist ein längliches Gehäuse auf, in dem eine über einen Stellmechanismus  in Längsrichtung des Gehäuses verschiebbare Kolbenstange angeordnet  ist. Von einem Ende des Gehäuses ragt ein Handgriff ab, an dem ein  Triggerhebel angelenkt ist, der mit dem Stellmechanismus für die  Kolbenstange zusammenwirkt. An dem vom Handgriff abgewandten Längsende  des Gehäuses ist ein Führungsrohr mit einem halbschalenartig ausgebildeten  Aufnahmebereich für eine mit einem Ringbund versehene Kartusche vorgesehen.  Eine die Kolbenstange aufnehmende, axiale Bohrung ist im Aufnahmebereich  gestuft ausgebildet und weist eine Anschlagschulter für den Ringbund  an der Kartusche auf. Im Aufnahmebereich für die Kartusche sind Mittel  zur lösbaren, radialen Klemmung des Ringbunds der Kartusche angeordnet.

                                                          



   Zum Unterschied von den bekannten Auspressgeräten wird bei dem Auspressgerät  gemäss der Erfindung der Ringbund radial geklemmt. Zusammen mit der  halbschalenartigen Ausbildung des Aufnahmebereichs für die Kartusche  ergibt die radiale Klemmung eine sichere Fixierung für die Kartusche.  Durchmessertoleranzen des Ringbunds werden zuverlässig kompensiert.  Die Kartusche ist nicht mehr nur lose in die Aufnahme eingelegt,  sondern weist einen festen Sitz auf und ist gegen ein Herausfallen  gesichert. Gleichzeitig ist durch das Vorsehen von Mitteln zur radialen  Klemmung eine automatische Zentrierung bei der Fixierung der Kartusche  im Aufnahmebereich gewährleistet. 



   In einer Variante der erfindungsgemässen Auspressvorrichtung umfassen  die Mittel zur radialen Klemmung wenigstens einen radial zustellbaren  Klemmarm, der gegen die Aussenfläche des Ringbunds pressbar ist Der  Klemmarm kann beispielsweise federbelastet sein und nach Art einer  Wippe derart am Führungsrohr angelenkt sein, dass ein Teil des Klemmarms  in den Aufnahmebereich für die Kartusche ragt. Diese Art der radialen  Klemmung ist sehr einfach zu realisieren und in der Anwendung selbsterklärend.                                                 



     Vorteilhafterweise sind die Mittel zur radialen Klemmung zwangsweise  in Klemmstellung gehalten. Dadurch ist sichergestellt, dass die in  den halbschalenartigen Aufnahmebereich eingelegte Kartusche nicht  herausfallen kann. Vielmehr muss der Anwender bewusst die radiale  Klemmung aufheben, wenn er die Kartusche entnehmen will. 



   In einer sehr zeckmässigen Variante der Erfindung umfassen die Mittel  zur radialen Klemmung wenigstens einen Klemmarm, der gegenüber dem  Aufnahmebereich axial verschiebbar ist. Die axiale Verschiebung bewirkt  dabei eine Lageveränderung des Klemmarms von der geöffneten in die  klemmende Position. Dabei ist der Klemmarm mit Vorteil wenigstens  zum Teil innerhalb des Führungsrohrs geführt. Die Innenwandung des  Führungsrohrs und die Aussenfläche des Klemmarms sind derart ausgebildet,  dass der Klemmarm bei einer Relativverschiebung der beiden Teile  radial verstellbar ist. Beispielsweise läuft die Aussenfläche des  Klemmarms dabei auf eine Schräge an der Innenwandung des Führungsrohrs  auf, wodurch der Klemmarm von der Innenwandung des Führungsrohrs  weg in Richtung des Grundes des halbschalenartigen Aufnahmebereichs  bewegt wird.

   Bei einer in den Aufnahmebereich eingelegten Kartusche  kommt es dabei zu einer radialen Klemmung des Ringbunds. Diese Variante  der Klemmmittel hat den Vorteil, dass sie im Wesentlichen innerhalb  des Führungsrohrs angeordnet ist und gegen eine Fehlmanipulation  gut gesichert ist. 



   Vorzugsweise umfassen die Mittel zur radialen Klemmung zwei oder  mehrere Klemmarme, die durch eine Federkraft in die radiale Klemmstellung  gezwungen sind. Die Klemmarme umgreifen den Ringbund der Kartusche  über einen Teil seines Umfangs und gewährleisten eine noch bessere  Klemmung und Zentrierung. Besonders vorteilhaft ist die Variante  mehrerer Klemmarme in Verbindung mit einer teilweisen Anordnung innerhalb  der Führungshülse, wie sie vorstehend geschildert wurde. 



   Damit die Klemmarme sich bei der axialen Verschiebung besser an den  Ringbund anlegen, weisen sie an ihren dem Aufnahmebereich zugewandten  End-abschnitten jeweils einen rampenförmigen Einführabschnitt auf.  Dies erweist sich insbesondere bei Ausführungsvarianten von Vorteil,  bei denen wenigstens ein Klemmarm im Bereich des Grunds der halbschalenartigen  Aufnahme für die Kartusche angeordnet ist. Durch die rampenförmigen  Einführabschnitte gleiten die Klemmabschnitte besser über die Umfangsfläche  des Ringbunds der Kartusche, bis sie diesen radial klemmend im Aufnahmebereich  fixieren. 



     In einer sehr funktionellen Variante der Erfindung sind die Klemmarme  am dem Aufnahmebereich zugewandten Endbereich eines hülsenartigen  Klemm-elements vorgesehen, das wenigstens bereichsweise innerhalb  des Führungsrohrs geführt ist. Dabei sind die Innenwandung des Führungsrohrs  und die Aussenflächen der Klemmarme wenigstens im Berührungsbereich  derart ausgebildet, dass die Klemmarme bei einer axialen Verschiebung  des hakenförmigen Klemmelements gegenüber dem Führungsrohr radial  verstellbar sind. Besonders vorteilhaft bezüglich der sicheren Fixierung  der in den Aufnahmebereich eingelegten Kartusche erweist es sich,  wenn das hülsenförmige Klemmelement durch eine Feder gegenüber dem  Aufnahmebereich vorgespannt ist.

   Die mit der Aussenfläche der Klemmhülse  zusammenwirkende Innenwandung der Führungshülse sorgt dafür, dass  die Klemmarme in der Klemmstellung verharren, bis diese durch eine  der Federkraft entgegenwirkende Kraft bewusst aufgehoben wird. 



   Eine fertigungstechnisch interessante Variante der Erfindung sieht  vor, dass die Feder eine Schraubendruckfeder ist, die im Wesentlichen  konzentrisch zu der Kolbenstange angeordnet ist. Die Schraubendruckfeder  ist vorzugsweise innerhalb der axialen Bohrung angeordnet und dadurch  weitgehend unbeeinträchtigt von anfälligen Verschmutzungen. 



   Zur Betätigung der Klemmhülse ist an der Aussenfläche des Führungsrohrs  ein Betätigungsorgan angeordnet. Dieses erlaubt es, bei Bedarf die  Klemmhülse gegen die Vorspannkraft der Feder axial zurückzuschieben  oder -ziehen, damit die Klemmwirkung der Klemmarme aufgehoben wird  und die Kartusche entnommen werden und eine neue Kartusche eingesetzt  werden kann. Damit das Betätigungsorgan besser betätigt werden kann,  ist es mit einem Greifabschnitt ausgestattet. 



   Eine besonders einfache Handhabung ergibt sich bei einer Ausbildung  des Betätigungsorgans als Schiebehülse. Diese ist axial verschiebbar  auf dem Führungsrohr gelagert und weist einen umlaufenden, bundartig  erweiterten Greifabschnitt auf. Damit die Auspressvorrichtung bei  Bedarf, beipielsweise zu Reinigungszwecken, besser zerlegt werden  kann, ist die Schiebehülse über eine Schraube lösbar mit der Klemmhülse  verbunden. Dadurch kann die Schiebehülse von der Führungshülse abgeschoben  werden. Die Verbindungsschraube ist durch einen axialen Schlitz im  Führungsrohr geführt und in eine Gewindebohrung in der Wandung der  Klemmhülse einschraubbar. 



     Für eine universellere Einsetzbarkeit der Auspressvorrichtung  ist es zweckmässig, dass das Führungsrohr ein separates Teil ist,  das lösbar mit dem Gehäuse verbunden, beispielsweise verschraubt,  ist. Dies ermöglicht es, bei Bedarf, beispielsweise weil ein anderer  Kartuschentyp verwendet werden soll, sehr einfach das Führungsrohr  gegen ein anderes mit einer dem Kartuschentyp entsprechenden Aufnahme  auszutauschen. Die einfache Zerlegbarkeit erleichtert auch den Zugang  in das Innere der Auspressvorrichtung, beipielsweise zu Reinigungszwecken  oder um Komponenten des Auspressmechanismus auszutauschen. 



   Zur Erleichterung der Reinigung der Auspressvorrichtung sind wenigstens  das Führungsrohr und die Mittel zur radialen Klemmung aus Metall,  vorzugsweise aus einem rostfreien Stahl, ausgebildet. Gerade bei  Anwendungen, in denen eine regelmässige Sterilisation des gesamten  Geräts erforderlich ist, erweisen sich metallische Komponenten von  Vorteil. Die Ausbildung aus Metall führt zu einem erhöhten Gewicht  der Auspressvorrichtung. Dies ist beispielsweise bei Anwendungen  im Dentalbereich durchaus erwünscht, da das grössere Gewicht ein  ruhigeres und genaueres Arbeiten, z.B. beim Erstellen von Zahnfüllungen,  ermöglicht. 



   In einer vorteilhaften Ausführungsvariante der Auspressvorrichtung  wird die zum Stellmechanismus zählende Rückstellfeder für den Triggerhebel  gleichzeitig dazu benutzt, die Klemmarme in die Klemmstellung zu  zwingen. Neben der Einsparung einer Komponente hat diese konstruktive  Variante den Vorteil, dass gerade beim Auspressen der pastösen Masse  die Klemmkraft noch weiter erhöht wird, weil durch die Betätigung  des Triggerhebels die Rückstellfeder weiter gespannt wird und dadurch  die axiale Kraft auf die Klemmhülse noch weiter erhöht wird. Daraus  diese zusätzliche, aktive Sicherung der Kartusche gegen ein Herausspicken  aus dem Aufnahmebereich ist die Sicherheit für den Anwender noch  weiter verbessert. 



   Es erweist sich von Vorteil, wenn jeder Klemmarm eine Anlagefläche  für die Aussenfläche des Ringbunds aufweist, die vorzugsweise mit  wenigstens einer axial verlaufenden Rippe oder Rille versehen ist.  Die Rippen oder Rillen wirken mit korrespondierend ausgebildeten  Rillen oder Rippen in der Aussenfläche des Ringbunds der Kartusche  zusammen. Dies ermöglicht es, die Kartusche in einer definierten  Drehlage um ihre Längsachse im Aufnahmebereich des Führungsrohrs  zu lagern. Dies kann beispielsweise bei Dentalanwendungen im Backenbereich  eines Patienten erforderlich sein. Die formschlüssige Fixierung der  Kartusche ermöglicht es, die Kartusche auch mit seitlich orientierter  Austragöffnung anzuordnen. Die Klemmkraft auf den Ringbund der Kartusche    ist gross genug um ein unbeabsichtigtes Verdrehen der Kartusche  bei der Anwendung zu verhindern. 



   Die erfindungsgemäss ausgebildete Auspressvorrichtung erweist sich  insbesondere bei Dentalan- wendungen, beispielsweise zur dosierten  Verabreichung einer innerhalb der Kartusche angeordneten Dentalmasse,  beispielsweise einer Zahnfüllungsmasse, als sehr vorteilhaft. 



   Im Folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf ein in den Fig.  dargestelltes Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen in teilweise  schematischer, nicht massstabsgetreuer Darstellung:      Fig.  1 eine Seitenansicht des erfindungsgemässen Auspressgeräts;     Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines mit einer erfindungsgemässen  Klemmeinrichtung ausgestatteten Führungsrohrs;     Fig. 3 einen  Axialschnitt des Führungsrohrs; und     Fig. 4 eine Detaildarstellung  des Führungsrohrs.  



   Das in Fig. 1 in Seitenansicht dargestellte Ausführungsbeispiel des  erfindungsgemässen Auspressgeräts für pastöse Massen trägt gesamthaft  das Bezugszeichen 100. Es weist ein Gehäuse 1 und einen davon abragenden  Handgriff 2 auf, so dass sich insgesamt eine etwa pistolenartige  Form ergibt Der Handgriff 2 ist nach ergonomischen Grundsätzen geformt,  um die Handhabung der Auspressvorrichtung 100 zu erleichern. Am Handgriff  2 ist ein Triggerhebel 3 angelenkt und über ein Gestänge 4 mit einem  innerhalb des Gehäuses 1 angeordneten Auspressmechanismus verbunden.  Das Gestänge 4 umfasst zwei im Wesentlichen parallel zueinander angeordnete  Stangen, die an gelenkigen Befestigungspunkten 41 mit dem Triggerhebel  3 bzw. über Drehpunkte 42 am Handgriff 2 befestigt sind.

   Die Lage  der Befestigungspunkte 41 und der Drehpunkte 42 ist dabei derart  gewählt, dass der Triggerhebel 3 beim Drücken etwa parallel zu seiner  Ausgangsposition verschoben wird. 



     An seinem vom Handgriff 2 abgewandten Längsende ragt vom Gehäuse  1 ein Führungsrohr 5 in Längsrichtung ab. Das Führungsrohr 5 weist  eine im Wesentlichen etwa zylindrische Form auf und ist an seinem  freien Vorderende mit einem halbschalenartig ausgebildeten Aufnahmebereich  6 für eine mit einer Austragöffnung 93 versehene Kartusche 9 ausgestattet.  Die Kartusche 9 ist im Aufnahmebereich 6 durch radial klemmende Klemmmittel  7 gehalten und gegen ein unbeabsichtigtes Herausfallen gesichert.  Die Klemmmittel 7 liegen dabei an der Aussenfläche 92 eines Ringbunds  91 der Kartusche 9 an und halten diesen durch radiale Klemmung. Zur  Betätigung der Klemmmittel 7 ist am Führungsrohr 5 ein Betätigungsorgan  in Form einer Schiebehülse 8 angeordnet. Ein bundförmiger, erweiterter  Greifabschnitt 81 erleichtert das Betätigen der Klemmmittel 7. 



   Fig. 2 zeigt die Führungshülse 5 in perspektivischer Darstellung.  Dabei ist deutlich ersichtlich, dass die Führungshülse 5 als auswechselbares  Teil ausgebildet ist und beispielsweise über ein Gewinde 51 in das  Gehäuse 1 der Auspressvorrichtung 100 einschraubbar ist. Die Führungshülse  5 weist eine axiale Durchgangsbohrung 10 auf, die im halbschalenartigen  Aufnahmebereich 6 für die Kartusche 9 gestuft ausgebildet ist und  sich unter Bildung einer Anschlagschulter 11 verjüngt. Die Klemmmittel  7 umfassen bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel drei Klemmarme  17, 18, 19, die durch axiale Schlitze 71 voneinander getrennt sind  und teilweise aus dem Führungsrohr 5 ragen. Die Klemmarme 17, 18,  19 sind mit vorzugsweise zylinderflächenförmigen Innenflächen 72  ausgestattet.

   Dadurch wird eine gute Anlage zu der Aussenfläche des  Ringbunds der zu haltenden Kartusche erreicht. Während Fig. 2 drei  Klemm-arme zeigt, die die Aussenfläche des Ringbunds über einen wesentlichen  Teil seines Umfangs umfassen, versteht es sich, dass auch ein einziger  Klemmarm für die radiale Klemmung des Ringbunds der Kartusche ausreichen  würde. In diesem Fall erfolgt die Klemmung zwischen dem Klemmarm  und der Grundfläche im Aufnahmebereich der Führungshülse. Fig. 2  zeigt auch das mit dem Bezugszeichen 8 versehene Betätigungsorgan  mit dem ringförmigen, erweiterten Greifabschnitt 81. Eine Schraube  82 verbindet das Betätigungsorgan 8 mit den Klemmmittel 7. 



   Im Axialschnitt des Führungsrohrs 5 gemäss Fig. 3 tragen gleiche  Elemente die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 2. Die Klemmarme  17, 18 ragen von einer zylindrischen Klemmhülse 20 ab, die innerhalb  des Führungsrohrs 5 axial verschiebbar gelagert ist. Die Klemmhülse  20 ist an ihrem den Klemmarmen 17, 18 abgewandten Ende durch eine  Schraubendruckfeder 12 gegenüber der Anschlagschulter 11 vorgespannt,  Fig. 3 zeigt die Klemmarme 17, 18 in einer teilweise zurückgezogenen  Zwischenposition Normalerweise werden die Klemmarme 17, 18 durch  die von der Schraubendruckfeder 12 auf die Klemmhülse 20 ausgeübte  Kraft gegen die Anschlagschulter 11 gedrückt. 



   Die Schraubendruckfeder 12 setzt sich dabei, wie in der Darstellung  angedeutet ist, über die Längs   erstreckung der Führungshülse 5  fort und stützt sich im Inneren des Gehäuses der Auspressvorrichtung  ab. Die Klemmarme 17, 18 sind gelenkig mit der Klemmhülse 20 verbunden.  Dazu ist die Klemmhülse 20 im Übergang zu den Klemmarmen 17, 18 mit  einer Einschnürung 73 versehen. Die axialen Längsschlitze 71 zwischen  den Klemmarmen 17, 18 erstrecken sich bis in den Bereich der Einschnürung  73. Der Innendurchmesser der Klemmhülse 20 kann über ihre gesamte  Längserstreckung einschliesslich der Klemmarme 17, 18 konstant ausgebildet  sein. Um die radiale Beweglichkeit der Klemmarme 17, 18 zu verbessern,  kann der Innendurchmesser im Bereich der Klemmarme 17, 18 erweitert  ausgebildet sein.

   Bei gestuft ausgebildetem Innendurchmesser ist  darauf zu achten, dass der Abschnitt der Klemm-arme 17, 18 mit dem  grösseren Innendurchmesser lang genug ausgebildet ist. Durch diese  Massnahme ist sichergestellt, dass die infolge der Abstufung gebildete  Ringschulter bei der axialen Verschiebung der Klemmhülse 20 nicht  in Anlage zu dem Ringbund der Kartusche kommt. Dies könnte sonst  eine vollständige radiale Klemmung des Ringbunds verhindern. 



   In Fig. 3 wurde aus Gründen der Übersichtlichkeit auf die Darstellung  des Betätigungsorgans am Umfang des Führungsrohrs 5 verzichtet. Deutlich  erkennbar ist jedoch die Schlitzführung 54 in der Wandung des Führungsrohrs  5. Die Schlitzführung 54 nimmt die Befestigungsschraube auf, mit  der das Betätigungsorgan mit der Klemmhülse 20 verbunden ist. Dabei  ist die Befestigungsschraube in eine Gewindebohrung 21 in der Klemmhülse  20 einschraubbar. 



   Damit die Klemmarme 17, 18 bei der axialen Verschiebung der Klemmhülse  20 innerhalb der Führungshülse 5 ihre radiale Lage verändern, ist  an der Innenwandung 52 der Führungshülse 5 eine Keilfläche 53 vorgesehen,  die sich bis zum Anschlag 11 im Aufnahmebereich 6 erstreckt. Die  Ausssenflächen 74 der Klemmarme 17, 18 erweitern sich von einem Vorderabschnitt  75 mit einem reduzierten Aussendurchmesser zu einem Abschnitt 76,  in dem der Nennaussendurchmesser der Klemmhülse 20 erreicht ist.  Beim axialen Verschieben der Klemmhülse 20 in Richtung der Anschlagschulter  11 im Aufnahmebereich 6 läuft der sich im Aussendurchmesser erweiternde  Bereich der Klemmarme 71, 72 gegen die Keilfläche 53 an der Innenwandung  52 der Führungshülse 5 auf. Dadurch werden die Klemmarme 71, 72 radial  zusammengepresst.

   Beim Zurückziehen der Klemmhülse 20 gegen die Vorspannkraft  der Schraubendruckfeder 12 gelangt der im Aussendurchmesser reduzierte  Vorderabschnitt 75 der Klemmarme 17, 18 in Nachbarschaft zu der Keilfläche  53. Dadurch können die Klemmarme 17, 18 wieder in die radial entspannte  Lage zurückkehren. Dieser Zustand ist insbesondere in der vergrösserten  Detaildarstellung in Fig. 4 ersichtlich. 



     An ihren freien Vorderenden weisen die Klemmarme 17, 18 mit Vorteil  rampenförmige Einlaufabschnitte 76 auf. Diese erleichtem das Umfassen  des Ringbunds der Kartusche. An ihren Innenflächen 72 können die  Klemmarme 71, 72 mit in Längsrichtung verlaufenden Rillen oder Rippen  77 versehen sein. Diese können mit entsprechend an der Aussenfläche  des Ringbunds der Kartusche vorgesehenen Rippen oder Rillen zusammenwirken,  damit die in den Aufnahmebereich eingelegte Kartusche hinsichtlich  der radialen Orientierung ihrer Austragöffnung noch besser fixiert  ist. 



   Die erfindungsgemäss ausgebildete Auspressvorrichtung ist als Handgerät  vorgesehen. Der Stellmechanismus für die Kolbenstange kann rein mechanisch  oder auch elektromechanisch betätigbar sein. Die Auspressvorrichtung  ist für beliebige pastöse Massen einsetzbar. Besonders vorteilhaft  erweist sich die Auspressvorrichtung für die dosierte Verabreichung  von Dentalmassen, beispielsweise von Zahnfüllungsmassen.

Claims (20)

1. Auspressvorrichtung für pastöse Massen mit einem länglichen Gehäuse (1), in dem eine über einen Stellmechanismus (4) in Längsrichtung des Gehäuses (1) verschiebbare Kolbenstange (20) angeordnet ist, und einem von einem Ende des Gehäuses abragenden Handgriff (2), an dem ein Triggerhebel (3) befestigt ist, der mit dem Stellmechanismus (4) für die Kolbenstange (20) zusammenwirkt, wobei an dem vom Handgriff (2) abgewandten Längsende des Gehäuses (1) ein Führungsrohr mit einem halbschalenartig ausgebildeten Aufnahmebereich (6) für eine mit einem Ringbund (91) versehene Kartusche (9) vorgesehen ist, und eine die Kolbenstange (20) aufnehmende, axiale Bohrung (10) im Aufnahmebereich (6) gestuft ausgebildet ist und eine Anschlagschulter (11) für den Ringbund (91) an der Kartusche (9) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass im Aufnahmebereich (6)
für die Kartusche (9) Mittel (7) zur lösbaren, radialen Klemmung des Ringbunds (91) der Kartusche (9) angeordnet sind.
2. Auspressvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die Mittel (7) zur radialen Klemmung wenigstens einen radial zustellbaren Klemmarm umfassen, der gegen die Aussenfläche (92) des Ringbunds (91) pressbar ist.
3. Auspressvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (7) zur radialen Klemmung zwangsweise in Klemmstellung gehalten sind.
4. Auspressvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (7) zur radialen Klemmung wenigstens einen Klemmarm (17, 18, 19) umfassen, der relativ zum Aufnahmebereich (6) axial verschiebbar ist.
5.
Auspressvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmarm (17, 18, 19) wenigstens zum Teil im Führungsrohr (5) geführt ist, wobei die Innenwandung (52) des Führungsrohrs (5) und die Aussenfläche des Klemmarms derart ausgebildet sind, dass der Klemmarm bei einer Relativverschiebung der beiden Teile radial verstellbar ist.
6. Auspressvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (7) zur radialen Klemmung zwei oder mehrere Klemmarme (17, 18, 19) umfassen, die durch eine Federkraft in die radiale Klemmstellung gezwungen sind.
7. Auspressvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass jeder radial zustellbare Klemmarm (17, 18, 19) an seinem dem Aufnahmebereich zugewandten Endabschnitt einen rampenförmigen Einführabschnitt (76) aufweist.
8.
Auspressvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmarme (17, 18, 19) am dem Aufnahmebereich (6) zugewandten Endbereich eines hülsenartigen Klemmelements (20) vorgesehen sind, das wenigstens bereichsweise innerhalb des Führungsrohrs (5) geführt ist, und die Innenwandung (52) des Führungsrohrs (5) und die Aussenflächen (74) der Klemmarme (17, 18, 19) wenigstens im Berührungsbereich derart ausgebildet sind, dass die Klemmarme (17, 18, 19) bei einer axialen Verschiebung des hülsenförmigen Klemmelements (20) gegenüber dem Führungsrohr (5) radial verstellbar sind.
9. Auspressvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das hülsenförmige Klemmelement (20) durch eine Feder (12) gegenüber dem Aufnahmebereich (6) vorgespannt ist.
10.
Auspressvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (12) eine Schraubendruckfeder ist, die im Wesentlichen konzentrisch zu der Kolbenstange angeordnet ist.
11. Auspressvorrichtung nach einem der Ansprüche 8-10, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmhülse (20) über ein an der Aussenfläche des Führungsrohrs (5) angeordnetes Betätigungsorgan (8) axial verschiebbar ist.
12. Auspressvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das an der Aussenfläche des Führungsrohrs (5) angeordnete Betätigungsorgan (8) einen Greifabschnitt (81) aufweist.
13. Auspressvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsorgan (8) als Schiebehülse ausgebildet ist, die axial verschiebbar auf dem Führungsrohr (5) gelagert ist.
14.
Auspressvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiebehülse (8) einen umlaufenden, bundartig erweiterten Greifabschnitt (81) aufweist.
15. Auspressvorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiebehülse (8) über eine Schraube (82) lösbar mit der Klemmhülse (20) verbunden ist, wobei die Schraube (82) durch einen axialen Schlitz im Führungsrohr (54) geführt ist.
16. Auspressvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsrohr (5) ein separates Teil ist, das lösbar mit dem Gehäuse (1) verbunden, beispielsweise verschraubt, ist.
17. Auspressvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens das Führungsrohr (5) und die Mittel (7) zur radialen Klemmung aus Metall, vorzugsweise aus einem rostfreien Stahl, bestehen.
18. Auspressvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellmechanismus eine Rückstellfeder (12) für den Triggerhebel (3) umfasst, welche gleichzeitig die Klemmarme (17, 18, 19) in die Klemmstellung zwingt.
19. Auspressvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Klemmarm (17, 18, 19) eine Anlagefläche (72) für die Aussenfläche (92) des Ringbunds (91) aufweist, die vorzugsweise mit wenigstens einer axial verlaufenden Rippe oder Rille (77) versehen ist, die mit korrespondierend ausgebildeten Rillen oder Rippen der Aussenfläche (92) des Ringbunds (91) der Kartusche (9) zusammenwirken.
20.
Verwendung einer Auspressvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche zur dosierten Verabreichung einer innerhalb der Kartusche (9) angeordneten Dentalmasse, beispielsweise einer Zahnfüllungsmasse.
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