CH694690A5 - Auspressvorrichtung für pastöse Massen. - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Auspressvorrichtung für pastöse Massen gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Zum Auspressen pastöser Massen kommen vielfach pistolenartig geformte Auspressvorrichtungen zur Anwendung. Derartige, aus dem Stand der Technik bekannte Auspressvorrichtungen besitzen ein Gehäuse mit einem Aufnahmebereich für die pastöse Masse und einem vom Gehäuse abragenden Handgriff. Am Handgriff ist ein Triggerhebel angelenkt oder anderswie befestigt, der mit einem im Gehäuse untergebrachten Mechanismus verbunden ist, mit dem die pastöse Masse über eine Applikationsdüse abgebbar ist. Vielfach umfasst der Mechanismus ein Gestänge, das in Verbindung mit Vorschub- und gegebenenfalls Klemmeinrichtungen auf eine Kolbenstange wirkt, die mit einem Auspresskolben verbunden ist. Die Vorschub- und Klemmeinrichtungen können beispielsweise als Klemmplatten ausgebildet sein. Das dosierte Ausbringen der meist in einem separaten Gebinde im Gehäuse angeordneten pastösen Masse erfolgt durch axiales Verschieben des Auspresskolbens in Längsrichtung des Gehäuses, nach Massgabe der Betätigung des Triggerhebels. Eine Rückstellfeder sorgt dafür, dass der Triggerhebel nach Betätigung wieder in die Ausgangsstellung zurückkehrt. Es sind auch Auspressgeräte bekannt, bei denen der Vorschubmechanismus für den Auspresskolben motorisch betätigbar ist. Beispielsweise ist der Auspresskolben ein Bestandteil eines motorischen Spindeltriebs, der durch Drücken des Triggerhebels aktivierbar ist. Die auszupressenden pastösen Massen haben üblicherweise die Eigenschaft, sich bei Kontakt mit Luft zu verfestigen bzw. auszuhärten. Dies kann dazu führen, dass die Austragöffnung der Applikationsdüse, die nach Anwendung der Auspressvorrichtung ja noch mit der pastösen Masse gefüllt ist, verstopft. Aus diesem Grund sind die Applikationsdüsen meist als Austauschteile ausgebildet, die lösbar mit dem Gehäuse verbunden sind. Die Befestigung der Applikationsdüse erfolgt dabei vielfach über eine Gewindeverbindung, die einen sicheren und festen Halt gewährleisten soll, um den im Betrieb auftretenden Drücken widerstehen zu können. Das Aufschrauben der Applikationsdüse auf das Gehäuse ist relativ umständlich und zeitaufwändig. Auch kann das Schraubgewinde beim Wechsel der Applikationsdüse durch die pastöse Masse verschmutzt werden, was sich nachteilig auf die Gängigkeit des Schraubgewindes auswirken kann. Auch in der Dentalmedizin kommen Auspressvorrichtungen zum Einsatz, beispielsweise um Zahnfüllungen mit Dentalmassen zu erstellen. Aus Gründen der Hygiene wird dabei für jeden Patienten eine separate Kartusche mit einer Austragöffnung verwendet. Die Kartuschen sind daher auswechselbar im Gehäuse gelagert. Da in der Dentalmedizin, beispielsweise für Zahnfüllungen, nur sehr geringe Mengen an Dentalmasse erforderlich sind, ist diese vielfach bereits in der auswechselbaren Kartusche enthalten. Der Auspresskolben ist dann ebenfalls ein Bestandteil der Kartusche. Er ist an der der Austragöffnung abgewandten Seite der Kartusche axial verschiebbar gelagert und dichtet einen meist zylindrischen Abschnitt der Kartusche gegen die Umgebung ab. Im Einsatz der Auspressvorrichtung wird der Auspresskolben von der im Gerätegehäuse axial verschiebbar gelagerten Kolbenstange druckbeaufschlagt und dadurch innerhalb der Kartusche in Auspressrichtung verschoben. Bei einer aus der US-A-5 489 207 bekannten Auspressvorrichtung für Dentalmassen weist das die Kolbenstange aufnehmende Gehäuse eine im Wesentlichen zylindrische Form auf. An einem Ende des Gehäuses ragt der Handgriff ab, an dem der Triggerhebel angelenkt ist. Der Triggerhebel steht mit der Kolbenstange in Verbindung, die gegen die Rückstellkraft einer Rückstellfeder axial verschiebbar ist. An seinem dem Handgriff abgewandten, zweiten Ende ist das Gehäuse halbschalenartig ausgebildet. Der halbschalenartig ausgebildete Bereich dient zur Aufnahme und Halterung der Kartusche. Eine im Gehäuse vorgesehene Bohrung, durch die der Auspresskolben ragt, weist im halbschalenartigen Aufnahmebereich des Gehäuses einen gestuften Durchmesser auf, wobei der durchmesserkleinere Abschnitt der Bohrung am freien Ende des zylindrischen Gehäuses mündet. Auf diese Weise ist eine entgegen der Verschieberichtung der Kolbenstange weisende Schulter für die Anlage eines Ringbunds geschaffen, die an dem der Austragöffnung abgewandten Ende der Kartusche vorgesehen ist. Vor der Verwendung dieser bekannten Auspressvorrichtung wird die Kartusche in den halbschalenartigen Aufnahmebereich des Gehäuses eingelegt. Dabei liegt sie mit ihrem Ringbund im durchmessergrösseren Abschnitt der Bohrung. Danach wird sie durch Ziehen in Auspressrichtung in den durchmesserkleineren Abschnitt der Bohrung hineinbewegt, bis der Ringbund an der Schulter anliegt. Im durchmesserkleineren Abschnitt der Bohrung umgreift die Begrenzungswandung der Bohrung den Ringbund der Applikatonsdüse zwar in einem Umfangsbereich, der grösser als 180 DEG ist. Solange sich die Kolbenstange nicht in Anlage zum Auspresskolben befindet, was nur durch Pressen des Triggerhebels erfolgen kann, liegt die Kartusche aber nur relativ lose in dem halbschalenartigen Aufnahmebereich. Dadurch besteht die Gefahr, dass die Kartusche in der Bohrung axial zurückgleitet und aus der Halbschale herausfällt. Berücksichtigt man, dass Zahnfüllungen bei weit geöffnetem Mund des Patienten verabreicht werden, ist unmittelbar einsichtig, dass diese be kannte, lose Halterung der Kartusche äusserst unbefriedigend ist und ein nicht zu unterschätzendes Gefahrenpotential bedeutet. Es sind auch Auspressvorrichtungen für Dentalmassen bekannt, bei denen der vom Handgriff abgewandte Endabschnitt als radial federbare Lappen ausgebildet ist. Die Lappen dieser aus Kunststoff gefertigten Vorrichtung sind an ihrer Innenseite mit Hinterschneidungen versehen, die zur Aufnahme des Ringbunds an der Kartusche dienen. Die Kartusche wird mit dem Ringbund voran in die Endöffnung des Endabschnitts eingeführt. Dabei drückt der Ringbund die federbaren Lappen radial auseinander. Wenn der Ringbund vollständig in den hinterschnittenen Bereich der Lappen gelangt, kehren die Lappen wieder in ihre Ausgangsstellung zurück. Eine über die Vorderenden der Lappen schiebbare Hülse soll ein unbeabsichtigtes Aufweiten der Lappen verhindern. Die Kartusche wird durch die Lappen nicht fixiert, sondern soll durch diese nur am Herausfallen gehindert werden. Je nach Abweichung vom Solldurchmesser des Ringbunds liegt die Kartusche mehr oder weniger lose in der Aufnahme. Bei besonders grossen Durchmesserabweichungen und bei ungünstiger Addition der Toleranzen besteht sogar die Gefahr eines Herausfallens der Kartusche aus der Aufnahme. Das stirnseitige Einsetzen der Kartusche, mit dem durchmessergrösseren Ringbund voran, ist relativ umständlich. Die Kartusche wird in der Aufnahme nicht geführt, eine Zentrierung findet praktisch nicht statt. Die Lösung mit einem lappenartig ausgebildeten Aufnahmebereich ist praktisch nur in Kunststoffbauweise umzusetzen. Da Auspressgeräte für Dentalmassen aber regelmässig sterilisiert werden müssen, ist die Auswahl der verwendbaren Kunststoffe begrenzt. Die einsetzbaren Kunststoffe sind nur begrenzt elastisch. Dadurch ist aber die Federbarkeit der Lappen beeinträchtigt. Im Lauf der Zeit verschlechtert sich die Federbarkeit zudem, sodass die sichere Halterung der Kartusche in der Aufnahme nicht mehr gewährleistet ist. Aus der DE-C-19 806 256 ist eine Auspressvorrichtung für Dentalmassen bekannt, bei der der Ringbund der Kartusche in einer Aufnahme axial geklemmt wird. Dazu ist eine zylindrische Hülse vorgesehen, die im vorderen halbschalenartigen Aufnahmeabschnitt angeordnet ist und axial gegen eine Federkraft verschiebbar ist. Die Hülse weist an ihrem einer Aufnahmekammer für die Kartusche zugewandten Bereich eine ringförmig umlaufende Anlagefläche auf, die zur Anlage an der Rückseite der Kartusche bestimmt ist. Dadurch wird der Ringbund der Kartusche zwischen einer Anschlagschulter und der Anlagefläche axial geklemmt. Während durch die axiale Klemmung der Kartusche bereits deutliche Verbesserungen hinsichtlich der Halterung der Kartusche in der Aufnahme erzielbar sind, besteht immer noch Verbesserungspotential. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, diesen Nachteilen der Geräte des Stands der Technik abzuhelfen. Es soll eine Auspressvorrichtung für pastöse Massen geschaffen werden, die ein einfaches Wechseln der Kartusche mit der pastösen Masse ermöglicht. Die eingesetzte Kartusche soll zuverlässig gehalten sein und bereits bei der Montage auf einfache Art zentrierbar sein. Ein Verkanten bei der Montage der Kartusche soll verhindert werden. Die Lösung soll einfach und relativ kostengünstig herstellbar sein. Die Lösung dieser Aufgaben besteht in einer Auspressvorrichtung für pastöse Massen mit den im kennzeichnenden Abschnitt des Patentanspruchs 1 angeführten Merkmalen, Weiterbildungen und/oder bevorzugte Ausführungsvarianten der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche. Eine erfindungsgemäss ausgebildete Auspressvorrichtung für pastöse Massen weist ein längliches Gehäuse auf, in dem eine über einen Stellmechanismus in Längsrichtung des Gehäuses verschiebbare Kolbenstange angeordnet ist. Von einem Ende des Gehäuses ragt ein Handgriff ab, an dem ein Triggerhebel angelenkt ist, der mit dem Stellmechanismus für die Kolbenstange zusammenwirkt. An dem vom Handgriff abgewandten Längsende des Gehäuses ist ein Führungsrohr mit einem halbschalenartig ausgebildeten Aufnahmebereich für eine mit einem Ringbund versehene Kartusche vorgesehen. Eine die Kolbenstange aufnehmende, axiale Bohrung ist im Aufnahmebereich gestuft ausgebildet und weist eine Anschlagschulter für den Ringbund an der Kartusche auf. Im Aufnahmebereich für die Kartusche sind Mittel zur lösbaren, radialen Klemmung des Ringbunds der Kartusche angeordnet. Zum Unterschied von den bekannten Auspressgeräten wird bei dem Auspressgerät gemäss der Erfindung der Ringbund radial geklemmt. Zusammen mit der halbschalenartigen Ausbildung des Aufnahmebereichs für die Kartusche ergibt die radiale Klemmung eine sichere Fixierung für die Kartusche. Durchmessertoleranzen des Ringbunds werden zuverlässig kompensiert. Die Kartusche ist nicht mehr nur lose in die Aufnahme eingelegt, sondern weist einen festen Sitz auf und ist gegen ein Herausfallen gesichert. Gleichzeitig ist durch das Vorsehen von Mitteln zur radialen Klemmung eine automatische Zentrierung bei der Fixierung der Kartusche im Aufnahmebereich gewährleistet. In einer Variante der erfindungsgemässen Auspressvorrichtung umfassen die Mittel zur radialen Klemmung wenigstens einen radial zustellbaren Klemmarm, der gegen die Aussenfläche des Ringbunds pressbar ist Der Klemmarm kann beispielsweise federbelastet sein und nach Art einer Wippe derart am Führungsrohr angelenkt sein, dass ein Teil des Klemmarms in den Aufnahmebereich für die Kartusche ragt. Diese Art der radialen Klemmung ist sehr einfach zu realisieren und in der Anwendung selbsterklärend. Vorteilhafterweise sind die Mittel zur radialen Klemmung zwangsweise in Klemmstellung gehalten. Dadurch ist sichergestellt, dass die in den halbschalenartigen Aufnahmebereich eingelegte Kartusche nicht herausfallen kann. Vielmehr muss der Anwender bewusst die radiale Klemmung aufheben, wenn er die Kartusche entnehmen will. In einer sehr zeckmässigen Variante der Erfindung umfassen die Mittel zur radialen Klemmung wenigstens einen Klemmarm, der gegenüber dem Aufnahmebereich axial verschiebbar ist. Die axiale Verschiebung bewirkt dabei eine Lageveränderung des Klemmarms von der geöffneten in die klemmende Position. Dabei ist der Klemmarm mit Vorteil wenigstens zum Teil innerhalb des Führungsrohrs geführt. Die Innenwandung des Führungsrohrs und die Aussenfläche des Klemmarms sind derart ausgebildet, dass der Klemmarm bei einer Relativverschiebung der beiden Teile radial verstellbar ist. Beispielsweise läuft die Aussenfläche des Klemmarms dabei auf eine Schräge an der Innenwandung des Führungsrohrs auf, wodurch der Klemmarm von der Innenwandung des Führungsrohrs weg in Richtung des Grundes des halbschalenartigen Aufnahmebereichs bewegt wird. Bei einer in den Aufnahmebereich eingelegten Kartusche kommt es dabei zu einer radialen Klemmung des Ringbunds. Diese Variante der Klemmmittel hat den Vorteil, dass sie im Wesentlichen innerhalb des Führungsrohrs angeordnet ist und gegen eine Fehlmanipulation gut gesichert ist. Vorzugsweise umfassen die Mittel zur radialen Klemmung zwei oder mehrere Klemmarme, die durch eine Federkraft in die radiale Klemmstellung gezwungen sind. Die Klemmarme umgreifen den Ringbund der Kartusche über einen Teil seines Umfangs und gewährleisten eine noch bessere Klemmung und Zentrierung. Besonders vorteilhaft ist die Variante mehrerer Klemmarme in Verbindung mit einer teilweisen Anordnung innerhalb der Führungshülse, wie sie vorstehend geschildert wurde. Damit die Klemmarme sich bei der axialen Verschiebung besser an den Ringbund anlegen, weisen sie an ihren dem Aufnahmebereich zugewandten End-abschnitten jeweils einen rampenförmigen Einführabschnitt auf. Dies erweist sich insbesondere bei Ausführungsvarianten von Vorteil, bei denen wenigstens ein Klemmarm im Bereich des Grunds der halbschalenartigen Aufnahme für die Kartusche angeordnet ist. Durch die rampenförmigen Einführabschnitte gleiten die Klemmabschnitte besser über die Umfangsfläche des Ringbunds der Kartusche, bis sie diesen radial klemmend im Aufnahmebereich fixieren. In einer sehr funktionellen Variante der Erfindung sind die Klemmarme am dem Aufnahmebereich zugewandten Endbereich eines hülsenartigen Klemm-elements vorgesehen, das wenigstens bereichsweise innerhalb des Führungsrohrs geführt ist. Dabei sind die Innenwandung des Führungsrohrs und die Aussenflächen der Klemmarme wenigstens im Berührungsbereich derart ausgebildet, dass die Klemmarme bei einer axialen Verschiebung des hakenförmigen Klemmelements gegenüber dem Führungsrohr radial verstellbar sind. Besonders vorteilhaft bezüglich der sicheren Fixierung der in den Aufnahmebereich eingelegten Kartusche erweist es sich, wenn das hülsenförmige Klemmelement durch eine Feder gegenüber dem Aufnahmebereich vorgespannt ist. Die mit der Aussenfläche der Klemmhülse zusammenwirkende Innenwandung der Führungshülse sorgt dafür, dass die Klemmarme in der Klemmstellung verharren, bis diese durch eine der Federkraft entgegenwirkende Kraft bewusst aufgehoben wird. Eine fertigungstechnisch interessante Variante der Erfindung sieht vor, dass die Feder eine Schraubendruckfeder ist, die im Wesentlichen konzentrisch zu der Kolbenstange angeordnet ist. Die Schraubendruckfeder ist vorzugsweise innerhalb der axialen Bohrung angeordnet und dadurch weitgehend unbeeinträchtigt von anfälligen Verschmutzungen. Zur Betätigung der Klemmhülse ist an der Aussenfläche des Führungsrohrs ein Betätigungsorgan angeordnet. Dieses erlaubt es, bei Bedarf die Klemmhülse gegen die Vorspannkraft der Feder axial zurückzuschieben oder -ziehen, damit die Klemmwirkung der Klemmarme aufgehoben wird und die Kartusche entnommen werden und eine neue Kartusche eingesetzt werden kann. Damit das Betätigungsorgan besser betätigt werden kann, ist es mit einem Greifabschnitt ausgestattet. Eine besonders einfache Handhabung ergibt sich bei einer Ausbildung des Betätigungsorgans als Schiebehülse. Diese ist axial verschiebbar auf dem Führungsrohr gelagert und weist einen umlaufenden, bundartig erweiterten Greifabschnitt auf. Damit die Auspressvorrichtung bei Bedarf, beipielsweise zu Reinigungszwecken, besser zerlegt werden kann, ist die Schiebehülse über eine Schraube lösbar mit der Klemmhülse verbunden. Dadurch kann die Schiebehülse von der Führungshülse abgeschoben werden. Die Verbindungsschraube ist durch einen axialen Schlitz im Führungsrohr geführt und in eine Gewindebohrung in der Wandung der Klemmhülse einschraubbar. Für eine universellere Einsetzbarkeit der Auspressvorrichtung ist es zweckmässig, dass das Führungsrohr ein separates Teil ist, das lösbar mit dem Gehäuse verbunden, beispielsweise verschraubt, ist. Dies ermöglicht es, bei Bedarf, beispielsweise weil ein anderer Kartuschentyp verwendet werden soll, sehr einfach das Führungsrohr gegen ein anderes mit einer dem Kartuschentyp entsprechenden Aufnahme auszutauschen. Die einfache Zerlegbarkeit erleichtert auch den Zugang in das Innere der Auspressvorrichtung, beipielsweise zu Reinigungszwecken oder um Komponenten des Auspressmechanismus auszutauschen. Zur Erleichterung der Reinigung der Auspressvorrichtung sind wenigstens das Führungsrohr und die Mittel zur radialen Klemmung aus Metall, vorzugsweise aus einem rostfreien Stahl, ausgebildet. Gerade bei Anwendungen, in denen eine regelmässige Sterilisation des gesamten Geräts erforderlich ist, erweisen sich metallische Komponenten von Vorteil. Die Ausbildung aus Metall führt zu einem erhöhten Gewicht der Auspressvorrichtung. Dies ist beispielsweise bei Anwendungen im Dentalbereich durchaus erwünscht, da das grössere Gewicht ein ruhigeres und genaueres Arbeiten, z.B. beim Erstellen von Zahnfüllungen, ermöglicht. In einer vorteilhaften Ausführungsvariante der Auspressvorrichtung wird die zum Stellmechanismus zählende Rückstellfeder für den Triggerhebel gleichzeitig dazu benutzt, die Klemmarme in die Klemmstellung zu zwingen. Neben der Einsparung einer Komponente hat diese konstruktive Variante den Vorteil, dass gerade beim Auspressen der pastösen Masse die Klemmkraft noch weiter erhöht wird, weil durch die Betätigung des Triggerhebels die Rückstellfeder weiter gespannt wird und dadurch die axiale Kraft auf die Klemmhülse noch weiter erhöht wird. Daraus diese zusätzliche, aktive Sicherung der Kartusche gegen ein Herausspicken aus dem Aufnahmebereich ist die Sicherheit für den Anwender noch weiter verbessert. Es erweist sich von Vorteil, wenn jeder Klemmarm eine Anlagefläche für die Aussenfläche des Ringbunds aufweist, die vorzugsweise mit wenigstens einer axial verlaufenden Rippe oder Rille versehen ist. Die Rippen oder Rillen wirken mit korrespondierend ausgebildeten Rillen oder Rippen in der Aussenfläche des Ringbunds der Kartusche zusammen. Dies ermöglicht es, die Kartusche in einer definierten Drehlage um ihre Längsachse im Aufnahmebereich des Führungsrohrs zu lagern. Dies kann beispielsweise bei Dentalanwendungen im Backenbereich eines Patienten erforderlich sein. Die formschlüssige Fixierung der Kartusche ermöglicht es, die Kartusche auch mit seitlich orientierter Austragöffnung anzuordnen. Die Klemmkraft auf den Ringbund der Kartusche ist gross genug um ein unbeabsichtigtes Verdrehen der Kartusche bei der Anwendung zu verhindern. Die erfindungsgemäss ausgebildete Auspressvorrichtung erweist sich insbesondere bei Dentalan- wendungen, beispielsweise zur dosierten Verabreichung einer innerhalb der Kartusche angeordneten Dentalmasse, beispielsweise einer Zahnfüllungsmasse, als sehr vorteilhaft. Im Folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf ein in den Fig. dargestelltes Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen in teilweise schematischer, nicht massstabsgetreuer Darstellung: Fig. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemässen Auspressgeräts; Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines mit einer erfindungsgemässen Klemmeinrichtung ausgestatteten Führungsrohrs; Fig. 3 einen Axialschnitt des Führungsrohrs; und Fig. 4 eine Detaildarstellung des Führungsrohrs. Das in Fig. 1 in Seitenansicht dargestellte Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Auspressgeräts für pastöse Massen trägt gesamthaft das Bezugszeichen 100. Es weist ein Gehäuse 1 und einen davon abragenden Handgriff 2 auf, so dass sich insgesamt eine etwa pistolenartige Form ergibt Der Handgriff 2 ist nach ergonomischen Grundsätzen geformt, um die Handhabung der Auspressvorrichtung 100 zu erleichern. Am Handgriff 2 ist ein Triggerhebel 3 angelenkt und über ein Gestänge 4 mit einem innerhalb des Gehäuses 1 angeordneten Auspressmechanismus verbunden. Das Gestänge 4 umfasst zwei im Wesentlichen parallel zueinander angeordnete Stangen, die an gelenkigen Befestigungspunkten 41 mit dem Triggerhebel 3 bzw. über Drehpunkte 42 am Handgriff 2 befestigt sind. Die Lage der Befestigungspunkte 41 und der Drehpunkte 42 ist dabei derart gewählt, dass der Triggerhebel 3 beim Drücken etwa parallel zu seiner Ausgangsposition verschoben wird. An seinem vom Handgriff 2 abgewandten Längsende ragt vom Gehäuse 1 ein Führungsrohr 5 in Längsrichtung ab. Das Führungsrohr 5 weist eine im Wesentlichen etwa zylindrische Form auf und ist an seinem freien Vorderende mit einem halbschalenartig ausgebildeten Aufnahmebereich 6 für eine mit einer Austragöffnung 93 versehene Kartusche 9 ausgestattet. Die Kartusche 9 ist im Aufnahmebereich 6 durch radial klemmende Klemmmittel 7 gehalten und gegen ein unbeabsichtigtes Herausfallen gesichert. Die Klemmmittel 7 liegen dabei an der Aussenfläche 92 eines Ringbunds 91 der Kartusche 9 an und halten diesen durch radiale Klemmung. Zur Betätigung der Klemmmittel 7 ist am Führungsrohr 5 ein Betätigungsorgan in Form einer Schiebehülse 8 angeordnet. Ein bundförmiger, erweiterter Greifabschnitt 81 erleichtert das Betätigen der Klemmmittel 7. Fig. 2 zeigt die Führungshülse 5 in perspektivischer Darstellung. Dabei ist deutlich ersichtlich, dass die Führungshülse 5 als auswechselbares Teil ausgebildet ist und beispielsweise über ein Gewinde 51 in das Gehäuse 1 der Auspressvorrichtung 100 einschraubbar ist. Die Führungshülse 5 weist eine axiale Durchgangsbohrung 10 auf, die im halbschalenartigen Aufnahmebereich 6 für die Kartusche 9 gestuft ausgebildet ist und sich unter Bildung einer Anschlagschulter 11 verjüngt. Die Klemmmittel 7 umfassen bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel drei Klemmarme 17, 18, 19, die durch axiale Schlitze 71 voneinander getrennt sind und teilweise aus dem Führungsrohr 5 ragen. Die Klemmarme 17, 18, 19 sind mit vorzugsweise zylinderflächenförmigen Innenflächen 72 ausgestattet. Dadurch wird eine gute Anlage zu der Aussenfläche des Ringbunds der zu haltenden Kartusche erreicht. Während Fig. 2 drei Klemm-arme zeigt, die die Aussenfläche des Ringbunds über einen wesentlichen Teil seines Umfangs umfassen, versteht es sich, dass auch ein einziger Klemmarm für die radiale Klemmung des Ringbunds der Kartusche ausreichen würde. In diesem Fall erfolgt die Klemmung zwischen dem Klemmarm und der Grundfläche im Aufnahmebereich der Führungshülse. Fig. 2 zeigt auch das mit dem Bezugszeichen 8 versehene Betätigungsorgan mit dem ringförmigen, erweiterten Greifabschnitt 81. Eine Schraube 82 verbindet das Betätigungsorgan 8 mit den Klemmmittel 7. Im Axialschnitt des Führungsrohrs 5 gemäss Fig. 3 tragen gleiche Elemente die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 2. Die Klemmarme 17, 18 ragen von einer zylindrischen Klemmhülse 20 ab, die innerhalb des Führungsrohrs 5 axial verschiebbar gelagert ist. Die Klemmhülse 20 ist an ihrem den Klemmarmen 17, 18 abgewandten Ende durch eine Schraubendruckfeder 12 gegenüber der Anschlagschulter 11 vorgespannt, Fig. 3 zeigt die Klemmarme 17, 18 in einer teilweise zurückgezogenen Zwischenposition Normalerweise werden die Klemmarme 17, 18 durch die von der Schraubendruckfeder 12 auf die Klemmhülse 20 ausgeübte Kraft gegen die Anschlagschulter 11 gedrückt. Die Schraubendruckfeder 12 setzt sich dabei, wie in der Darstellung angedeutet ist, über die Längs erstreckung der Führungshülse 5 fort und stützt sich im Inneren des Gehäuses der Auspressvorrichtung ab. Die Klemmarme 17, 18 sind gelenkig mit der Klemmhülse 20 verbunden. Dazu ist die Klemmhülse 20 im Übergang zu den Klemmarmen 17, 18 mit einer Einschnürung 73 versehen. Die axialen Längsschlitze 71 zwischen den Klemmarmen 17, 18 erstrecken sich bis in den Bereich der Einschnürung 73. Der Innendurchmesser der Klemmhülse 20 kann über ihre gesamte Längserstreckung einschliesslich der Klemmarme 17, 18 konstant ausgebildet sein. Um die radiale Beweglichkeit der Klemmarme 17, 18 zu verbessern, kann der Innendurchmesser im Bereich der Klemmarme 17, 18 erweitert ausgebildet sein. Bei gestuft ausgebildetem Innendurchmesser ist darauf zu achten, dass der Abschnitt der Klemm-arme 17, 18 mit dem grösseren Innendurchmesser lang genug ausgebildet ist. Durch diese Massnahme ist sichergestellt, dass die infolge der Abstufung gebildete Ringschulter bei der axialen Verschiebung der Klemmhülse 20 nicht in Anlage zu dem Ringbund der Kartusche kommt. Dies könnte sonst eine vollständige radiale Klemmung des Ringbunds verhindern. In Fig. 3 wurde aus Gründen der Übersichtlichkeit auf die Darstellung des Betätigungsorgans am Umfang des Führungsrohrs 5 verzichtet. Deutlich erkennbar ist jedoch die Schlitzführung 54 in der Wandung des Führungsrohrs 5. Die Schlitzführung 54 nimmt die Befestigungsschraube auf, mit der das Betätigungsorgan mit der Klemmhülse 20 verbunden ist. Dabei ist die Befestigungsschraube in eine Gewindebohrung 21 in der Klemmhülse 20 einschraubbar. Damit die Klemmarme 17, 18 bei der axialen Verschiebung der Klemmhülse 20 innerhalb der Führungshülse 5 ihre radiale Lage verändern, ist an der Innenwandung 52 der Führungshülse 5 eine Keilfläche 53 vorgesehen, die sich bis zum Anschlag 11 im Aufnahmebereich 6 erstreckt. Die Ausssenflächen 74 der Klemmarme 17, 18 erweitern sich von einem Vorderabschnitt 75 mit einem reduzierten Aussendurchmesser zu einem Abschnitt 76, in dem der Nennaussendurchmesser der Klemmhülse 20 erreicht ist. Beim axialen Verschieben der Klemmhülse 20 in Richtung der Anschlagschulter 11 im Aufnahmebereich 6 läuft der sich im Aussendurchmesser erweiternde Bereich der Klemmarme 71, 72 gegen die Keilfläche 53 an der Innenwandung 52 der Führungshülse 5 auf. Dadurch werden die Klemmarme 71, 72 radial zusammengepresst. Beim Zurückziehen der Klemmhülse 20 gegen die Vorspannkraft der Schraubendruckfeder 12 gelangt der im Aussendurchmesser reduzierte Vorderabschnitt 75 der Klemmarme 17, 18 in Nachbarschaft zu der Keilfläche 53. Dadurch können die Klemmarme 17, 18 wieder in die radial entspannte Lage zurückkehren. Dieser Zustand ist insbesondere in der vergrösserten Detaildarstellung in Fig. 4 ersichtlich. An ihren freien Vorderenden weisen die Klemmarme 17, 18 mit Vorteil rampenförmige Einlaufabschnitte 76 auf. Diese erleichtem das Umfassen des Ringbunds der Kartusche. An ihren Innenflächen 72 können die Klemmarme 71, 72 mit in Längsrichtung verlaufenden Rillen oder Rippen 77 versehen sein. Diese können mit entsprechend an der Aussenfläche des Ringbunds der Kartusche vorgesehenen Rippen oder Rillen zusammenwirken, damit die in den Aufnahmebereich eingelegte Kartusche hinsichtlich der radialen Orientierung ihrer Austragöffnung noch besser fixiert ist. Die erfindungsgemäss ausgebildete Auspressvorrichtung ist als Handgerät vorgesehen. Der Stellmechanismus für die Kolbenstange kann rein mechanisch oder auch elektromechanisch betätigbar sein. Die Auspressvorrichtung ist für beliebige pastöse Massen einsetzbar. Besonders vorteilhaft erweist sich die Auspressvorrichtung für die dosierte Verabreichung von Dentalmassen, beispielsweise von Zahnfüllungsmassen.
Claims (20)
1. Auspressvorrichtung für pastöse Massen mit einem länglichen Gehäuse (1), in dem eine über einen Stellmechanismus (4) in Längsrichtung des Gehäuses (1) verschiebbare Kolbenstange (20) angeordnet ist, und einem von einem Ende des Gehäuses abragenden Handgriff (2), an dem ein Triggerhebel (3) befestigt ist, der mit dem Stellmechanismus (4) für die Kolbenstange (20) zusammenwirkt, wobei an dem vom Handgriff (2) abgewandten Längsende des Gehäuses (1) ein Führungsrohr mit einem halbschalenartig ausgebildeten Aufnahmebereich (6) für eine mit einem Ringbund (91) versehene Kartusche (9) vorgesehen ist, und eine die Kolbenstange (20) aufnehmende, axiale Bohrung (10) im Aufnahmebereich (6) gestuft ausgebildet ist und eine Anschlagschulter (11) für den Ringbund (91) an der Kartusche (9) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass im Aufnahmebereich (6)
für die Kartusche (9) Mittel (7) zur lösbaren, radialen Klemmung des Ringbunds (91) der Kartusche (9) angeordnet sind.
2. Auspressvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die Mittel (7) zur radialen Klemmung wenigstens einen radial zustellbaren Klemmarm umfassen, der gegen die Aussenfläche (92) des Ringbunds (91) pressbar ist.
3. Auspressvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (7) zur radialen Klemmung zwangsweise in Klemmstellung gehalten sind.
4. Auspressvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (7) zur radialen Klemmung wenigstens einen Klemmarm (17, 18, 19) umfassen, der relativ zum Aufnahmebereich (6) axial verschiebbar ist.
5.
Auspressvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmarm (17, 18, 19) wenigstens zum Teil im Führungsrohr (5) geführt ist, wobei die Innenwandung (52) des Führungsrohrs (5) und die Aussenfläche des Klemmarms derart ausgebildet sind, dass der Klemmarm bei einer Relativverschiebung der beiden Teile radial verstellbar ist.
6. Auspressvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (7) zur radialen Klemmung zwei oder mehrere Klemmarme (17, 18, 19) umfassen, die durch eine Federkraft in die radiale Klemmstellung gezwungen sind.
7. Auspressvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass jeder radial zustellbare Klemmarm (17, 18, 19) an seinem dem Aufnahmebereich zugewandten Endabschnitt einen rampenförmigen Einführabschnitt (76) aufweist.
8.
Auspressvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmarme (17, 18, 19) am dem Aufnahmebereich (6) zugewandten Endbereich eines hülsenartigen Klemmelements (20) vorgesehen sind, das wenigstens bereichsweise innerhalb des Führungsrohrs (5) geführt ist, und die Innenwandung (52) des Führungsrohrs (5) und die Aussenflächen (74) der Klemmarme (17, 18, 19) wenigstens im Berührungsbereich derart ausgebildet sind, dass die Klemmarme (17, 18, 19) bei einer axialen Verschiebung des hülsenförmigen Klemmelements (20) gegenüber dem Führungsrohr (5) radial verstellbar sind.
9. Auspressvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das hülsenförmige Klemmelement (20) durch eine Feder (12) gegenüber dem Aufnahmebereich (6) vorgespannt ist.
10.
Auspressvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (12) eine Schraubendruckfeder ist, die im Wesentlichen konzentrisch zu der Kolbenstange angeordnet ist.
11. Auspressvorrichtung nach einem der Ansprüche 8-10, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmhülse (20) über ein an der Aussenfläche des Führungsrohrs (5) angeordnetes Betätigungsorgan (8) axial verschiebbar ist.
12. Auspressvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das an der Aussenfläche des Führungsrohrs (5) angeordnete Betätigungsorgan (8) einen Greifabschnitt (81) aufweist.
13. Auspressvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsorgan (8) als Schiebehülse ausgebildet ist, die axial verschiebbar auf dem Führungsrohr (5) gelagert ist.
14.
Auspressvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiebehülse (8) einen umlaufenden, bundartig erweiterten Greifabschnitt (81) aufweist.
15. Auspressvorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiebehülse (8) über eine Schraube (82) lösbar mit der Klemmhülse (20) verbunden ist, wobei die Schraube (82) durch einen axialen Schlitz im Führungsrohr (54) geführt ist.
16. Auspressvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsrohr (5) ein separates Teil ist, das lösbar mit dem Gehäuse (1) verbunden, beispielsweise verschraubt, ist.
17. Auspressvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens das Führungsrohr (5) und die Mittel (7) zur radialen Klemmung aus Metall, vorzugsweise aus einem rostfreien Stahl, bestehen.
18. Auspressvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellmechanismus eine Rückstellfeder (12) für den Triggerhebel (3) umfasst, welche gleichzeitig die Klemmarme (17, 18, 19) in die Klemmstellung zwingt.
19. Auspressvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Klemmarm (17, 18, 19) eine Anlagefläche (72) für die Aussenfläche (92) des Ringbunds (91) aufweist, die vorzugsweise mit wenigstens einer axial verlaufenden Rippe oder Rille (77) versehen ist, die mit korrespondierend ausgebildeten Rillen oder Rippen der Aussenfläche (92) des Ringbunds (91) der Kartusche (9) zusammenwirken.
20.
Verwendung einer Auspressvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche zur dosierten Verabreichung einer innerhalb der Kartusche (9) angeordneten Dentalmasse, beispielsweise einer Zahnfüllungsmasse.
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