CH694610A5 - Universalimplantatsystem bestehend aus einem universell anwendbaren Marknagel mit zugehörigem Zielgerät. - Google Patents

Universalimplantatsystem bestehend aus einem universell anwendbaren Marknagel mit zugehörigem Zielgerät. Download PDF

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CH694610A5
CH694610A5 CH3392000A CH3392000A CH694610A5 CH 694610 A5 CH694610 A5 CH 694610A5 CH 3392000 A CH3392000 A CH 3392000A CH 3392000 A CH3392000 A CH 3392000A CH 694610 A5 CH694610 A5 CH 694610A5
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thickened
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Dr Hans Habernek
Dipl-Ing Claus Herza
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Dr Hans Habernek
Claus Herza Dipl Ing
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Description


  



   Die Erfindung betrifft ein Universalimplantatsystem gemäss den Oberbegriffen  der Ansprüche 1 und 4. Universalimplantatsysteme dienen in der Medizintechnik  der Versorgung schwerer Knochenbrüche an Röhrenknochen, indem der  Röhrenknochen an einem Ende geöffnet wird und ein Universalmarknagel  mit Hilfe eines Zielgerätes eingeschoben wird. Durch Anbringen von  querverlaufenden Schrauben, die mit Hilfe des Zielgerätes gesetzt  werden, und durch Bohrungen im Universalmarknagel verlaufen wird  dieser im Röhrenknochen fixiert. Ein Universalimplantatsystem dieser  Art wird z.B. in AT 002 708U1 beschrieben. Dem Stande der Technik  entsprechend gibt es Marknägel, die aufgrund ihrer Bauart an allen  Röhrenknochen, also Ober- und Unterschenkel und Oberarm anwendbar  sind und lediglich in der Länge dem zu versorgenden Knochen angepasst  ausgesucht werden müssen.

   Solche Marknägel werden als "Universalmarknägel"  bezeichnet. Nachteilig an den bisher bekannten Universalimplantatsystemen  war, dass die zugeordneten Zielgeräte für die distale Verriegelung  nicht oder nur schlecht geeignet waren. Weiters fehlte eine Möglichkeit  zur Verriegelung am unteren Ende des verdickten Marknagelkopfes in  der Sagittalebene. Die bekannten Universalmarknägel weisen entweder  keine Krümmung oder einen 6 DEG -12 DEG -Knick unterhalb des verdickten  Marknagelkopfes auf, aber keine auf alle 3 Röhrenknochen abgestimmte  Kurvatur. Die aufgezeigten Problemstellungen werden erfindungsmässig  durch die in den kennzeichnenden    Teilen der Ansprüche 1-4 hervorgehobenen  Merkmale gelöst. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand  der Fig. 1 bis 5 näher erläutert.

   Dabei zeigt Fig. 1 eine mögliche  Ausführung des Marknagels in räumlicher Darstellung, Fig. 2 zeigt  ihn mit Mittelschnitt am Kopf- und Fussteil in Seitenansicht und  Fig. 3 in Draufsicht. Fig. 4 zeigt die gesamte Anordnung aus Marknagel  und Zielgerät mit proximaler und distaler Verriegelungsmöglichkeit  in räumlicher Darstellung, wobei die Rückseite der Zielgeräteverlängerung  27 an der Befestigungsstelle des Querbügels 9 bzw. der Bohrhülsenführung  10 im Detail in Fig. 5 dargestellt ist. 



   Die Bohrung 3 am verdickten Kopf 5 des Universalmarknagels 1 dient  der Versorgung des Oberschenkel- und Oberarmknochens in der Frontalebene  und des Schienbeinkopfes in der Sagittalebene. 



   Der Übergang von Marknagelschaft 7 zum verdickten Marknagelkopf 5  erfolgt mittels einer Kurvatur 2 mit einer Bogenlänge im Bereich  von 20-70 mm, die eine verbesserte Einbringung des Marknagels in  den Röhrenknochen ermöglicht. 



   Um auch distal verriegeln zu können, wird das für proximale Verriegelungen  von Universalmarknägeln bekannte Zielgerät 8 mit einer Verlängerung  27 und einem Querbügel 9, versehen mit Bohrhülsenführungen 10 und  11 erweitert. Die Bohrhülsenführung 10 weist Bohrungen 18 und 19  zur Aufnahme von Bohr- und Schraubhülsen 25 zur Verriegelung durch  die distalen Bohrungen 15 und 17 des Marknagelschafts 7 auf. Die  Bohrhülsenführung 11 weist eine Bohrung 20 zur Aufnahme einer Bohr-  und Schraubhülse 26 zur Verriegelung durch die Bohrung 16 des Marknagelschafts  7 auf. Die gesamte Anordnung von Querbügel 9, Bohrhülsenführungen  10 und 11 und Bohr- und Schraubhülsen 25 und 26 ist links oder rechts  an der Zielgeräteverlängerung 27 mittels Schraube 13 und Passstift  14 befestigbar.

   Der Passstift 14 ist in der Bohrhülsenführung 10  eingepresst und ragt in die jeweils passende Indexbohrung 12 der  Zielgeräteverlängerung 27, welche entsprechend der Längenabstufung  der Universalmarknägel 1 angebracht sind. 



   Die Bohrungen können zur Erleichterung der Verriegelung mittels Querschrauben  auch wie in den Fig. 1 bis 3 deutlich sichtbar dargestellt, an beiden  Enden angesenkt ausgeführt werden. 



   Als Varianten können zur Lagezuordnung anstelle der Passstiftverbindung  auch andere formschlüssige Verbindungstechniken, wie Rasten, Verzahnungen  oder dergleichen eingesetzt werden. 



   Der obere Ansatz 4 des Universalmarknagels 1, ist zur besseren Kraftübertragung  zum Zielgerät 8 und damit besseren Stabilität bei der Operation verstärkt  ausgeführt. Der Marknagel 1 wird bei der Montage im Zielgerät 8 zunächst  so angesetzt, dass die Passnuten 6 in die Passstifte 22 der Marknagelaufnahme  21 einrasten und damit die eindeutige Lagezuordnung sämtlicher Bohrhülsenführungen  - z.B.: 25 und 26 zu den zugeordneten Verriegelungsbohrungen - z.B.:  15 und 16 hergestellt wird. Mittels einer Passschraube 24, die durch  die Schraubenführung 23 des Zielgerätes ragt, wird der Universalmarknagel  1 am Zielgerät 8 festgeschraubt.

Claims (4)

1. Universalmarknagel (1) mit einem verdickten Marknagelkopf (5) und einem dünneren Marknagelschaft (7), mit einer Bohrung (3) am verdickten Mark-nagelkopf (5) zur Versorgung des Oberschenkel- und Oberarmknochens in der Frontalebene und des Schienbeinkopfes in der Sagittalebene, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung (3) als zusätzliche Bohrung distal schräg zur Nagelachse im Wesentlichen in der Knickebene des Universalmarknagels verläuft, im verdickten Marknagelkopf (5) nahe des Übergangs zum dünneren Marknagelschaft (7) angebracht ist und etwa senkrecht zur Längsachse des Marknagelkopfes (5) verläuft, wobei sie einen Durchmesser im Bereich von 3 bis 7 mm aufweist.
2.
Universalmarknagel (1) nach Anspruch 1 mit einer für die Anwendung auf Oberarmknochen, Oberschenkel- und Unterschenkelknochen optimierten Kurvatur (2), dadurch gekennzeichnet, dass diese Kurvatur unmittelbar am oder knapp nach dem Übergang vom verdickten Marknagelkopf (5) zum dünneren Marknagelschaft (7) im Bereich des kleineren Durchmessers in der Knickebene des Universalmark-nagels über eine Länge von 20-70 mm verläuft.
3. Universalmarknagel (1) nach Anspruch 1 oder 2, mit einem verstärkten Ansatz (4) am äusseren Ende des verdickten Marknagelkopfes (5), dadurch gekennzeichnet, dass dieser Ansatz auf einer nur wenige Millimeter langen Zone am proximalen Universalmarknagelende mit einem gegenüber dem Marknagelkopf vergrösserten Durchmesser verläuft.
4.
Universalmarknagel-Zielgerät (8) zur Verriegelung eines Universalmarknagels (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, einer distalen Verlängerung (27), einem Querbügel (9) mit Bohrhülsenführungen (10) und (11), dadurch gekennzeichnet, dass die distale Verlängerung (27) und die anliegende Bohrhülsenführung (10) formschlüssige Befestigungseinrichtungen zur Befestigung der Anordnung von Querbügel (9) und Bohrhülsenführungen (10 und 11) in Form von zylindrischen oder kegeligen Indexbohrungen (12) oder auch Rastkerben oder Verzahnungen aufweisen, die in ihren Abständen zur Marknagelaufnahme (21) und in ihrer Anzahl den verschiedenen möglichen Längen des Universalmarknagels (1) entsprechen, dass weiters eine lösbare aber feste Verbindung der Anordnung von Querbügel (9) und Bohrhülsenführungen (10 und 11) zur Zielgeräteverlängerung (27) durch Schrauben (13).
Klemmen, oder Schnappen, und ferner Führungsbohrungen (18), (19), (20) zur Aufnahme von Bohr- oder Schraubhülsen (25), (26), die koaxial zu den entsprechenden Universalmarknagelbohrungen (15), (16), (17) liegen, vorgesehen sind.
CH3392000A 1999-02-23 2000-02-22 Universalimplantatsystem bestehend aus einem universell anwendbaren Marknagel mit zugehörigem Zielgerät. CH694610A5 (de)

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