CH694485A5 - Faltschachtel - Google Patents
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- B65D5/00—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
- B65D5/02—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper by folding or erecting a single blank to form a tubular body with or without subsequent folding operations, or the addition of separate elements, to close the ends of the body
- B65D5/0254—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper by folding or erecting a single blank to form a tubular body with or without subsequent folding operations, or the addition of separate elements, to close the ends of the body with end closures formed by inward folding of flaps and securing them by means of a tongue integral with one of the flaps
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Faltschachtel nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Die Erfindung ist vorzugsweise auf eine Faltschachtel gerichtet, bei der eine Seitenwand bzw. Seitenklappe so verschwenkbar angeordnet ist, dass eine Schüttöffnung in der Seitenwandfläche freigegeben werden kann.
Es ist sehr oft erwünscht, Kleinteile, wie zum Beispiel Schrauben, Muttern, Nägel und dergleichen, in Kartonschachteln abzufüllen, welche eine wahlweise freigebbare Schüttöffnung aufweisen. Für diesen Zweck sind schon die verschiedensten Arten von Faltschachteln bekannt, von welchen einige mindestens teilweise geklebt werden müssen. Viele solche Faltschachteln besitzen darüber hinaus einen aus zwei Kartonabschnitten gebildeten, zweilagigen Boden mit durch das Falten entstandenen und dem Schachtelinnenraum zugewandten Längsspalten. Bei diesen bekannten Faltschachteln stellt sich sehr oft das Problem, dass kleine Schrauben und Muttern durch die Spalten des Faltbodens hindurchfallen und so zwischen die beiden Faltabschnitte des Bodens entweichen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Faltschachtel mit einem mehrlagigen Boden zu bilden, der keine Längsspalten besitzt, durch welche Kleinteile, wie Schrauben und dergleichen, hindurch in den Zwischenboden fallen können.
Zur Behebung dieses Nachteils besitzt die erfindungsgemässe Faltschachtel die Merkmale des Anspruchs 1.
Gemäss der Erfindung wird also der Boden durch drei Faltabschnitte des Kartonzuschnittes gebildet, und zwar durch - einen unteren Abschnitt, an welchem die eine Seitenklappe angelenkt ist, - einen mittleren Abschnitt, der an der Unterkante der zweiten Seitenklappe angelenkt ist, und - einen inneren Abschnitt, welcher Teil eines Dreifaltabschnittes ist, der zur Bildung der Schachtel von der Oberkante einer Längswand in das Schachtelinnere eingefaltet wird.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
So kann in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel die erfindungsgemässe Faltschachtel noch zusätzlich eine Schüttöffnung aufweisen, welche ihrerseits durch eine Seitenwand gebildet wird, welche lediglich mit dem unteren Bodenabschnitt verbunden ist und zwei seitlich angeordnete Faltflügel mit je einem bogenförmig geschnittenen oberen Rand besitzt.
Nachfolgend wird anhand der beiliegenden Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. In der Zeichnung zeigt die Fig. 1 einen Kartonzuschnitt, bevor er zur Schachtel gefaltet wird, die Fig. 2 eine Ansicht des Kartonzuschnittes mit teilweise eingefalteten Seitenklappen, die Fig. 3 eine Ansicht der Faltschachtel mit eingefaltetem Innenboden und noch offenem Verschlussdeckel, und die Fig. 4 die erfindungsgemässe Faltschachtel mit teilweise geöffneter Schüttöffnung.
Zur Herstellung der erfindungsgemässen Faltschachtel wird der in der Fig. 1 dargestellte Zuschnitt 1 verwendet, der aus folgenden Teilen gebildet wird.
An eine Breitseite des unteren Bodenabschnittes 2 schliesst sich die die Schüttöffnung bildende Seitenklappe 3 an. Die der Seitenklappe 3 gegenüber zu liegen bestimmte zweite Seitenklappe ist mit 4 bezeichnet. Sie ist über eine Faltlinie mit einer nachfolgend noch näher bezeichneten Längswand verbunden.
Die Seitenklappe 3 besitzt zusätzlich einen Seitenklappenrand 3a und ist seitlich mit je einem bogenförmig geschnittenen Faltflügel 5a und 5b versehen.
An der Unterkante der Seitenklappe 4 ist der mittlere Bodenabschnitt 6 faltbar angelenkt.
Die Längswände sind mit 7 und 8 bezeichnet. Von diesen ist die in der Fig. 1 unten gezeichnete Längswand 8 mit dem aus den Abschnitten 9a, 9b und 9c gebildeten Dreifaltabschnitt, und die mit der Seitenklappe 4 verbundene obere Längswand 7 mit dem Deckel, seinerseits bestehend aus den Abschnitten 10a und 10b, verbunden, von welchen der Abschnitt 10b vorzugsweise abgerundete Ecken 10c besitzt.
Zur Herstellung der erfindungsgemässen quaderförmigen Faltschachtel, welche eine beliebige Grösse haben kann, werden, ausgehend vom Zuschnitt 1, zuerst die Seitenklappen 3 und 4 eingefaltet, und zwar so, wie dies in der Fig. 2 dargestellt ist. Dabei wird gleichzeitig die hintere Längswand 7 hochgeklappt und es kommt der mittlere Bodenabschnitt 6 auf den unteren Bodenabschnitt 2 zu liegen. Ferner werden die Seitenklappenränder 3a, 4a und 4b nach innen gefalzt sodass diese beim anschliessenden Verschliessen der Schachtel an die Innenseite der Längswand 8 bzw. an die Innenseite des Deckelabschnittes 10a zu liegen kommen. Anschliessend wird die vordere Längswand 8 hochgeklappt und der aus den Teilen 9a, 9b und 9c bestehende Dreifaltabschnitt in das Schachtelinnere eingefaltet. Dadurch entsteht ein durch den Abschnitt 9b gebildeter Innenboden, der nahtlos mit den Innenlängswänden, welche ihrerseits durch die Abschnitte 9a und 9c gebildet werden, verbunden ist und im eingefalteten Zustand den mittleren Bodenabschnitt 6 vollständig überdeckt.
Wie aus den Fig. 1 und 2 zudem ersichtlich ist, besitzt der mittlere Bodenabschnitt 6 noch zusätzlich eine längsseitig angeordnete Ausnehmung 6a und es ist in der Mitte der Faltkante zwischen dem Bodenabschnitt 2 und der Längswand 8 noch zusätzlich ein Schlitz 11 angeordnet. Ausnehmung 6a und Schlitz 11 sind nun so angeordnet und dimensioniert, dass sie im gefalteten Zustand des Zuschnittes 1 so aufeinander passen, dass die Verschlusszunge 13 des Deckelabschnittes 10b durch den Schlitz 11 in die Ausnehmung 6a des mittleren Bodenabschnittes 6 gesteckt werden kann.
Bei der aus dem Zuschnitt 1 hergestellten Schachtel lässt sich, wie man aus der Fig. 4 ersehen kann, die Verschlusszunge 13 des Deckelabschnittes 10b mittels der Lasche 14 wieder aus dem Schlitz 11 ziehen und so die Schachtel öffnen. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Lasche 14 nicht vollständig aus dem Zuschnitt 1 herausgeschnitten, was den Vorteil hat, dass diese im gefalteten Zustand nicht von dem an der Längswand 8 anliegenden Deckelabschnitt 10b absteht und zum öffnen des Deckels zuerst aus der öffnung 15 ausgebrochen werden muss. Die Fig. 4 zeigt die erfindungsgemässe Schachtel noch zusätzlich mit teilweise herausgeschwenkter Seitenklappe 3, wobei zum bequemen öffnen und Schliessen der Schüttöffnung der Ausschnitt 12 im Deckelabschnitt 10a dient.
Claims (7)
1. Aus einem einzigen Zuschnitt (1) gebildete, quaderförmige Faltschachtel, mit einem Boden, zwei mit ihr an je einem Längsfalz verbundenen Längswänden (7, 8), zwei Seitenklappen (3, 4) und einem Deckelabschnitt (10a, 10b), dadurch gekennzeichnet, dass der Boden aus insgesamt drei übereinander liegenden Faltabschnitten (2, 6, 9b) gebildet wird, von denen - der untere Bodenabschnitt (2) über Falzlinien mit einer Seitenklappe (3) und beiden Längswänden (7, 8) verbunden ist, - der mittlere Bodenabschnitt (6) an der Unterkante der anderen Seitenklappe (4) faltbar angelenkt ist, und - der obere Bodenabschnitt (9b) Teil eines Dreifaltabschnittes ist, der zur Bildung der Schachtel von der Oberkante einer Längswand (8) in das Schachtelinnere eingefaltet wird.
2. Schachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mit dem unteren Bodenabschnitt (2) verbundene Seitenklappe (3) seitlich mit je einem bogenförmig geschnittenen Faltflügel (5a, 5b) versehen ist und eine wahlweise freigebbare Schüttöffnung begrenzt.
3. Schachtel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Bodenabschnitt (9b) des Dreifaltabschnittes im eingefalteten Zustand den mittleren Bodenabschnitt (6) vollständig überdeckt.
4. Schachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der mittlere Bodenabschnitt (6) eine längsseitig angeordnete Ausnehmung (6a) besitzt, dass in der Mitte der Faltkante zwischen dem unteren Bodenabschnitt (2) und der mit dem Dreifaltabschnitt verbundenen Längswand (8) ein Schlitz (11) angeordnet ist und dass die Ausnehmung (6a) und der Schlitz (11) so angeordnet und dimensioniert sind, dass sie im gefalteten Zustand des Zuschnittes (1) so aufeinander passen, dass eine am Deckelabschnitt (10b) angebrachte Verschlusszunge (13) durch den Schlitz (11) in die Ausnehmung (6a) des mittleren Bodenabschnittes (6) gesteckt werden kann.
5. Schachtel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusszunge (13) des Deckelabschnittes (10b) mit einer Lasche (14) versehen ist, die nicht vollständig aus dem Zuschnitt (1) herausgeschnitten ist und nachträglich aus einer öffnung (15) herausgebrochen werden kann.
6. Schachtel nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der die Verschlusszunge (13) aufweisende Deckelabschnitt (10b) runde Ecken (10c) besitzt.
7. Schachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenklappen (3, 4) Seitenklappenränder (3a, 4a) aufweisen, die so ausgebildet sind, dass sie nach dem Einfalten in das Schachtel-innere selbständig wieder hochkommen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH15382000A CH694485A5 (de) | 2000-08-07 | 2000-08-07 | Faltschachtel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH15382000A CH694485A5 (de) | 2000-08-07 | 2000-08-07 | Faltschachtel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH694485A5 true CH694485A5 (de) | 2005-02-15 |
Family
ID=34069962
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH15382000A CH694485A5 (de) | 2000-08-07 | 2000-08-07 | Faltschachtel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH694485A5 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2903967A1 (fr) * | 2006-07-19 | 2008-01-25 | Dominique Marie Josee Cousquer | Dispositif d'ouverture/fermeture de boite par systeme basculant frontal avant, destine notamment a la vente de la chaussure. |
DE202012104817U1 (de) * | 2012-12-11 | 2014-03-12 | Werner Th. Wiesner | Faltschachtel |
-
2000
- 2000-08-07 CH CH15382000A patent/CH694485A5/de not_active IP Right Cessation
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2903967A1 (fr) * | 2006-07-19 | 2008-01-25 | Dominique Marie Josee Cousquer | Dispositif d'ouverture/fermeture de boite par systeme basculant frontal avant, destine notamment a la vente de la chaussure. |
DE202012104817U1 (de) * | 2012-12-11 | 2014-03-12 | Werner Th. Wiesner | Faltschachtel |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
PL | Patent ceased |