Die Erfindung betrifft eine Verkleidung für Fenster- oder Türöffnungen mit einem Behang, der mittels einer Perlkette, die eine in einer Schiene gelagerte Welle antreibt, anhebbar und absenkbar ist.
Solche Verkleidungen in Form von Rollos, Jalousien oder dergleichen sind bereits bekannt. Die Perlkette dieser Rollos oder Jalousien ist als Endloskette ausgeführt und über ein Perlkettenrad geführt, das direkt die in der Schiene gelagerte Welle antreibt. Aus optischen Gründen sollte das freie Ende der Perlkette vollständig ausserhalb der Fensteröffnung nach unten hängen. Wird die Schiene mit der Welle jedoch zwischen den seitlichen Leibungen der Fenster- oder Türöffnung angeordnet, so kann dies nicht einfach dadurch erreicht werden, dass die Welle entsprechend verlängert wird. Bei Fenster- oder Türverkleidungen nach dem Stand der Technik wird daher die Perlkette über Führungskanäle seitlich nach aus-sen geführt. Dies erschwert jedoch die Krafteinleitung der Perlkette auf das Perlkettenrad und erzeugt beim Bewegen der Kette unliebsame Geräusche.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Verkleidung für Fenster- oder Türöffnungen zu schaffen, die die oben genannten Nachteile vermeidet.
Die Aufgabe wird mit einer Verkleidung der eingangs genannten Art erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Perlkette über ein in einem seitlich der Schiene angeordneten Führungsteil gelagertes erstes Perlkettenrad geführt ist und dabei mit ihren Perlen in ein zweites, neben dem ersten Perlkettenrad angeordnetes Perlkettenrad, das über ein Kegelradgetriebe mit der Welle verbunden ist, eingreift und dieses antreibt. Durch das Vorsehen der beiden Perlkettenräder wird auch das freie Ende der Perlkette seitlich nach aussen verlagert. Die Perlkette, die zwischen den beiden Perlkettenrädern hindurchgeführt ist, kann die Zugkraft unmittelbar und ohne Umlenkung direkt auf das zweite Perlkettenrad übertragen.
Die beiden Perlkettenräder können ausserdem einen unterschiedlichen Durchmesser aufweisen, wodurch sich ein bestimmtes Übersetzungsverhältnis einstellen lässt, das eine sehr leichte Bedienung des Rollos oder der Jalousie erlaubt. Falls die Platzverhältnisse an der Fensterleibung oder dem Fensterrahmen es erforderlich machen sollten, kann die Perlkette nach Passieren des Zwischenraums zwischen den beiden Perlkettenrädern über ein Führungsperlkettenrad geführt sein, das dafür sorgt, dass die Perlkette ausserhalb der Fenster- oder Türöffnung nach unten hängt. Die Umlenkung, die die Perlkette durch dieses Führungsrad erfährt, ist nur gering, sodass die Übertragung der Zugkraft auf das zweite Perlkettenrad kaum beeinträchtigt wird.
Damit alle Getriebeteile gut geschützt sind, können auch das zweite Perlkettenrad und das Führungsperlkettenrad sowie das Kegelradgetriebe in dem Führungsteil angeordnet sein.
Weitere Vorteile ergeben sich, wenn die Verkleidung im Bereich des Führungsteils an der Fenster- oder Türleibung oder am Fenster- oder Türrahmen befestigbar ist. Die Schiene selbst muss dann nicht mit irgendwelchen Befestigungsmitteln versehen sein. Für die Montage der Verkleidung ist es weiter von Vorteil, wenn der Führungsteil seitlich auf die Schiene aufsteckbar ist.
Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Verkleidung anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines an einem Fensterrahmen befestigten Führungsteils einer erfindungsgemässen Verkleidung; Fig. 2 eine Ansicht von oben in den Führungsteil aus Fig. 1.
Fig. 1 zeigt im geöffneten Zustand einen Führungsteil 10, der seitlich an einer Schiene 11 für eine Antriebswelle 12 eines hier nicht näher dargestellten Behangs, beispielsweise eines Raffrollos, angeordnet ist. Der Führungsteil 10 ist ausserdem mit einem Fensterrahmen 13 verschraubt. Die Welle 12 wird mithilfe einer Perlkette 14 in Rotation versetzt. Hierzu wird die Perlkette 14 über ein erstes Perlkettenrad 15 geführt, das vor dem seitlichen Teil des Fensterrahmens 13 angeordnet ist. Neben dem Perlkettenrad 15 ist ein zweites Perlkettenrad 16 derart angeordnet, dass die Perlen der Perlkette 14 beim Passieren des Zwischenraums zwischen den beiden Perlkettenrädern 15 und 16 sowohl in die Ausnehmungen des Perlkettenrads 15 als auch des Perlkettenrads 16 eingreifen und dieses dadurch ebenfalls antreiben.
Wie insbesondere Fig. 2 zeigt, ist das Perlkettenrad 16 über ein Kegelradgetriebe 17 mit der Welle 12 verbunden, d.h. das Perlkettenrad 16 treibt die Welle 12 mit an.
Damit das freie Ende der Perlkette 14 vollständig vor dem Fensterrahmen 13 nach unten hängt und nicht vor der Fensteröffnung selbst, wird die Perlkette 14 nach Passieren des Zwischenraums zwischen den beiden Perlkettenrädern 15 und 16 über ein kleines Führungsperlkettenrad 18 geführt.
Um eine besonders leichte Bedienung des Rollos oder der Jalousie zu ermöglichen, kann durch unterschiedliche Wahl der Durchmesser der beiden Perlkettenräder 15 und 16 ein günstiges Übersetzungsverhältnis eingestellt werden.
The invention relates to a covering for window or door openings with a curtain that can be raised and lowered by means of a pearl chain that drives a shaft mounted in a rail.
Such cladding in the form of blinds, blinds or the like are already known. The pearl chain of these roller blinds or blinds is designed as an endless chain and is guided by a pearl chain wheel that drives the shaft mounted in the rail directly. For visual reasons, the free end of the pearl necklace should hang down completely outside the window opening. However, if the rail with the shaft is arranged between the lateral reveals of the window or door opening, this cannot be achieved simply by lengthening the shaft accordingly. In the case of window or door cladding according to the prior art, the pearl chain is therefore guided laterally outwards via guide channels. However, this complicates the force transmission of the pearl chain onto the pearl sprocket and creates unpleasant noises when the chain is moved.
The present invention has for its object to provide a panel for window or door openings, which avoids the disadvantages mentioned above.
The object is achieved according to the invention with a cladding of the type mentioned at the outset in that the pearl chain is guided over a first pearl sprocket mounted in a guide part arranged on the side of the rail and with its pearls in a second pearl sprocket arranged next to the first pearl sprocket Bevel gear is connected to the shaft, engages and drives it. By providing the two pearl sprockets, the free end of the pearl chain is also shifted laterally outwards. The pearl chain, which is passed between the two pearl sprockets, can transmit the tensile force directly and without deflection directly to the second pearl sprocket.
The two pearl sprockets can also have a different diameter, which means that a specific transmission ratio can be set, which enables the blind or blind to be operated very easily. If the space on the window reveal or window frame makes it necessary, after passing the space between the two pearl sprockets, the pearl necklace can be guided over a guide pearl sprocket, which ensures that the pearl necklace hangs down outside the window or door opening. The deflection that the pearl chain experiences through this guide wheel is only slight, so that the transmission of the tensile force to the second pearl chain wheel is hardly impaired.
So that all transmission parts are well protected, the second pearl sprocket and the guide pearl sprocket and the bevel gear can also be arranged in the guide part.
Further advantages result if the cladding can be fastened in the region of the guide part to the window or door reveal or to the window or door frame. The rail itself then does not have to be provided with any fastening means. For the assembly of the cladding, it is also advantageous if the guide part can be attached to the side of the rail.
A preferred exemplary embodiment of a cladding according to the invention is explained in more detail below with reference to the drawing.
1 shows a perspective view of a guide part of a cladding according to the invention fastened to a window frame; FIG. 2 shows a view from above into the guide part from FIG. 1.
1 shows a guide part 10 in the open state, which is arranged laterally on a rail 11 for a drive shaft 12 of a curtain, not shown here, for example a Roman shade. The guide part 10 is also screwed to a window frame 13. The shaft 12 is set in rotation by means of a pearl chain 14. For this purpose, the pearl necklace 14 is guided over a first pearl sprocket 15, which is arranged in front of the side part of the window frame 13. In addition to the pearl sprocket 15, a second pearl sprocket 16 is arranged in such a way that the pearls of the pearl necklace 14, when passing through the space between the two pearl sprockets 15 and 16, engage both in the recesses of the pearl sprocket 15 and the pearl sprocket 16 and thereby also drive it.
As particularly shown in Fig. 2, the pearl sprocket 16 is connected to the shaft 12 via a bevel gear 17, i.e. the pearl sprocket 16 drives the shaft 12.
So that the free end of the pearl chain 14 hangs completely in front of the window frame 13 and not in front of the window opening itself, the pearl chain 14 is guided over a small guide pearl sprocket 18 after passing the space between the two pearl sprockets 15 and 16.
In order to enable particularly easy operation of the roller blind or the blind, a favorable transmission ratio can be set by differently selecting the diameters of the two pearl sprockets 15 and 16.