CH693570A5 - Sich teilautomatisch öffnende Wäschespinne. - Google Patents

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CH693570A5
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F57/00Supporting means, other than simple clothes-lines, for linen or garments to be dried or aired 
    • D06F57/02Supporting means, other than simple clothes-lines, for linen or garments to be dried or aired  mounted on pillars, e.g. rotatably
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Description


  



   [0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Wäschespinne mit einem Ständermast und einem Kopfteil an dessen oberem Ende, von welchem aus Streben von oben an die im aufgespannten Zustand der Wäschespinne schräg nach oben ragenden Tragarme angelenkt sind. Die Tragarme tragen die Wäscheleinen und sind mit ihren unteren Enden an einem Läufer angelenkt, der am Ständermast aufwärts und abwärts verschiebbar ist, um die Tragarme für das Aufspannen der Wäschespinne aufzuschwenken und zum Schliessen wieder zuzuschwenken. 



  [0002] Derartige Wäschespinnen sind sehr verbreitet, und ihre Grundfunktionen wie das Aufspannen und Schliessen sowie die Benutzung sind hinreichend bekannt. Um grössere Wäschemengen aufnehmen zu können, sind grosse Wäschespinnen gebräuchlich, die dann aber den Nachteil haben, dass ihr Aufspannen nicht mehr so leicht vonstatten geht, besonders nicht für eine Person von zierlicher Kons-titution. Um die Wäschespinne nach Gebrauch wieder versorgen zu können, müssen die Tragarme zugeschwenkt werden, bis der Läufer an seiner untersten Position in eine dort vorhandene Arretierung einklinkt. Meist wird dann noch eine Hülle über die so zusammengeklappte Wäschespinne gestülpt und sie kann hernach Platz sparend versorgt werden. Bei jedem Gebrauch muss die Wäschespinne hervorgenommen und dann wieder aufgespannt werden. 



   [0003] In der zusammengelegten Ausgangsposition bilden die Tragarme zusammen mit den ihnen zugeordneten, daran angelenkten Streben je ein gestrecktes Spreizschenkelpaar, das nahe am Mast anliegt und zu diesem nahezu parallel verläuft. Zum in-Betrieb-Nehmen der Wäschespinne wird die Hülle abgezogen und anschliessend der Läufer aus seiner Arretierung gelöst. Hierzu dient häufig eine Schnur, die an der Klinke am Läufer befestigt ist. Wird an dieser Schnur gezogen, so wird der Läufer aus seiner Arretierung ausgeklinkt und kann gegen oben verschoben werden. Dabei muss zunächst das Gewicht der Tragarme vom Läufer hochgehoben werden. Die zu überwindende Kraft nimmt dann ständig ab, um am Schluss, zum Spannen der durch die Tragarme geführten Wäscheseile noch einmal zuzunehmen.

   In seiner oberen Endposition klinkt der Läufer wiederum in eine Arretierung ein, sodass die Wäschespinne aufgespannt bleibt. Das Aufklappen der Tragarme bzw. das Hochdrücken des Läufers erfordert einen recht grossen Kraftaufwand, besonders bis die Tragarme eine gewisse Auslenkung erreicht haben und bis der Läufer schliesslich am Mast arretiert werden kann. Gerade bei grossen Wäschespinnen ist dieses Problem der Bedienung verschärft. Umgekehrt ist es beim Zuschwenken der Tragarme unangenehm, dass diese mit zunehmender Neigung immer schwerer auf den Läufer drücken und deshalb gefährlich rasch zuschwenken. 



  [0004] Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Wäschespinne derart auszubilden, dass das Hochdrücken und Aufklappen der Tragarme teilautomatisch erfolgt und nur noch ein zumutbare manuelle Hilfskraft zum \ffnen und auch zum Schliessen der Spinne sowie zum Arretieren des Läufers nötig ist. 



  [0005] Diese Aufgabe wird gelöst von einer Wäschespinne mit einem Ständermast und einem Kopfteil an dessen oberem Ende, von welchem aus Streben von oben an die im aufgespannten Zustand der Wäschespinne schräg nach oben ragenden Tragarme angelenkt sind, welche Tragarme Wäscheleinen tragen und mit ihren unteren Enden an einem Läufer angelenkt sind, der am Ständermast aufwärts und abwärts verschiebbar ist, und die sich dadurch auszeichnet, dass mindestens eine Feder vorhanden sind, mittels derer die Wäschespinne sich teilautomatisch öffnet. Spezifische Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen 2 bis 10 definiert. 



  [0006] Bei einem erfindungsgemässen Vorschlag wird durch eine Zugfeder, die im Inneren des Ständermastes angeordnet ist, der zum Auseinanderspreizen der Tragarme bzw. zum Hochdrücken des Läufers benötigte Kraftaufwand praktisch eliminiert, bei einem anderen Vorschlag werden zu diesem Zweck die Tragarme gegenüber den Streben mit der Kraft von Drehfedern auseinander geschwenkt. Die Wäschespinne öffnet sich in beiden Fällen mit der Kraft der Zugfeder oder der Drehfedern teilautomatisch, das heisst beinahe von selbst, jedenfalls mit einem nur sehr geringen manuellen Kraftaufwand. Für das Arretieren des Läufers in der oberen und unteren Position ist nur noch ein zumutbarer Handgriff nötig. Das Aufspannen und auch das Zusammenklappen der Wäschespinne wird daher wesentlich vereinfacht und erleichtert. 



  [0007] Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen dargestellt und erläutert. 



  Dabei zeigt: 
 
   Fig. 1:  einen Teil einer aufgeklappten Wäschespinne in einem Längsschnitt; 
   Fig. 2: eine Wäschespinne zusammengeklappt in einem Längsschnitt; 
   Fig. 3: eine vorteilhafte Variante der Wäschespinne mit einer Teilansicht des Ständermastes mit dem Läufer und den daran angelenkten Tragarmen in einem Längsschnitt; 
   Fig. 4: eine Variante mit Drehfedern zwischen den Tragarmen und den Streben, wobei die Drehfederschenkel denjenigen Winkel einschliessen, der dem Ständermast zugewandt ist; 
   Fig. 5: eine Variante mit Drehfedern zwischen den Tragarmen und den Streben, wobei die Drehfederschenkel denjenigen Winkel einschliessen, der dem Ständermast abgewandt ist; 
   Fig. 6: eine Variante mit Drehfedern zwischen den Streben und dem Ständermast. 
 



  [0008] Die Fig. 1 zeigt einen Teil einer sich im Wesentlichen selbst öffnenden und hier aufgespannten Wäschespinne 1 in einem Längsschnitt. Sie weist vier in gleichem Abstand voneinander um einen vertikal stehenden Ständermast 2 angeordnete Tragarme 3 auf, die als Träger für Wäscheleinen dienen, die hier allerdings nicht eingezeichnet sind, jedoch durch die in den Tragarmen sichtbaren Löcher geführt sind. Die Verbindung der Tragarme 3 mit dem Ständermast 2 erfolgt einerseits über einen Läufer 4, der längs des Ständermastes 2 verschiebbar angeordnet ist und an welchem das jeweils untere Ende der Tragarme 3 um eine Achse 5 schwenkbar befestigt ist. Andererseits sind die Tragarme 3 über Streben 6 an dem am oberen Ende des Ständermastes 2 befindlichen Kopfteil 7 aufgehängt.

   Die Streben 6 sind mittels Gelenkbolzen 8 an den Tragarmen 3 angelenkt und mittels Haltebolzen 9 am Kopfteil 7 gelagert. Durch Verschieben des Läufers 4 nach oben werden die Tragarme 3 nach aussen gespreizt und die Wäschespinne 1 wird aufgeklappt. Um das Aufklappen der Spinne zu erleichtern, ist hier nun im Inneren des Ständermastes 2 eine Zugfeder 10 angeordnet, die mit ihrem unteren Ende 11 fest mit dem Ständermast 2 verbunden ist. Das obere bewegliche Ende 12 der Feder 10 ist fest mit einem Seil 13 verbunden, welches über eine oberhalb des Verschiebeweges des Läufers 4 am Ständer-mast 2 angeordnete feste Umlenkrolle 14 geführt ist. Von dort aus führt das Seil durch eine \ffnung in der Wand des Ständermastes 2 durch diese hindurch und hernach auf der Aussenseite des Ständermastes 2 zum Läufer 4 hinunter und ist an ihm befestigt.

   Ist die Wäschespinne 1 aufgeklappt oder geöffnet, wie in der Fig. 1 dargestellt, so befindet sich der Läufer 4 an seiner obersten Position und die Zugfeder 10 ist nahezu vollständig zusammengezogen und entspannt. An dieser obersten Position ist der Läufer 4 arretierbar und die Wäschespinne 1 somit zur Aufnahme der Wäsche bereit. Für das Zusammenklappen der Wäschespinne 1 wird der Läufer 4 entriegelt und nach unten geschoben. Gleichzeitig werden die Tragarme 3 mit ihren Enden gegen den Ständermast 2 hin zusammengeschwenkt. Durch die Abwärtsbewegung zieht der Läufer 4 das Seil 13 über die Umlenkrolle 14 aus dem Ständermast 2, wodurch die Zugfeder 10 um den gleichen Weg gespannt wird. Die Zugfeder 10 wird also durch das Zusammenschwenken der Tragarme 3 zunehmend gespannt.

   Hat der Läufer 4 seine unterste Position am Ständermast 2 erreicht, so schnappt er dort in eine Arretierung ein und sodann verlaufen die Tragarme 3 und die Streben 6 nahezu parallel zum Ständermast 2, und die Zugfeder 10 ist voll -gespannt. Die Tragarme können hernach  mit einem Band zusammengebunden werden oder eine schlauchartige Hülle kann über die zusammengeklappte Wäschespinne 1 gezogen werden. Damit ist die Wäschespinne 1 einerseits transportfähig und andererseits vor Verschmutzung geschützt. Beim erneuten Aufstellen bzw. Benutzen der Wäschespinne 1 wird zuerst die Hülle abgezogen und das die Tragarme 3 zusammenhaltende Band entfernt.

   Beim    anschliessenden Auseinanderklappen der Tragarme 3 der Wäschespinne 1 bedarf es nun nur eines ganz geringen Kraftaufwands, um mittels einer Schnur die Klinke am Läufer 4 zu betätigen, sodass er aus seiner Arretierung gelöst wird. Mit der Kraft der Zugfeder 10 öffnet sich die Wäschespinne 1 danach fast automatisch, das heisst mit nur sehr geringem Kraftaufwand, je nach Auslegung der Zugfeder, denn die gespannte Zugfeder 10 zieht ja mit ihrer Federkraft am Seil 13 und dieses zieht über die Umlenkrolle 14 den Läufer 4 nach oben. Die gespannte Zugfeder 10 vollzieht in dieser Weise das \ffnen fast von selbst und erleichtert somit das Hochschieben des Läufers 4 und somit das Aufstellen der Wäschespinne 1. Am Schluss muss noch mit einem allerdings zumutbaren Handgriff der Läufer 4 in seine oberste Position geschoben und arretiert werden.

   Hierzu schiebt man ihn von Hand noch etwas höher, sodass seine Klinke an einer dort am Ständermast 2 vorhandenen Klinkenkante einschnappt. Wichtig ist die Auslegung der Federkraft. Diese muss so bemessen sein, dass ein Kompromiss zwischen der Federkraftunterstützung für das \ffnen bzw. Aufklappen der Wäschespinne 1 und dem umgekehrt nötigen Kraftaufwand für das Schliessen bzw. Zuklappen der Wäschespinne 1 erzielt wird, denn je stärker die Zugfeder beim \ffnen hilft, umso grösser ist die Federkraft, die beim Schliessen überwunden werden muss. Würde man die Zugfeder so stark auslegen, dass die \ffnung ganz von selbst erfolgen würde, so wäre die Wäschespinne 1 für die Bediener unfallgefährlich, indem die Tragarme 3 unvermittelt nach aussen ausschwenken könnten und den Bediener oder eine neben ihm stehende Person gefährlich treffen könnten.

   Ausserdem wäre das Schliessen dann mühsam, denn die Tragarme 3 müssten unter Überwindung einer zu grossen Federkraft nach unten geklappt werden, was für eine zierliche Person umständlich oder gar unmöglich wäre. Die Federkraft muss daher so gewählt werden, dass die Tragarme 3 der Wäschespinne 1 über den grössten Teil ihres Bewegungsweges etwa im Gleichgewicht mit der Federkraft gehalten werden, sodass also die letztlich die gesamte vom Bediener zu verrichtende mechanische Arbeit zum \ffnen der Tragarme einerseits und zum Schliessen andererseits etwa gleich gross ist. Ohne Zugfeder ist das \ffnen bisher bei grossen Wäschespinnen sehr kraftaufwändig und das Schliessen nicht ungefährlich, denn sobald die Arretierung des Läufers in seiner oberen Position gelöst wird, saust er nach unten und die Tragarme klappen wie Taschenmesserklingen gegen den Ständermast hin.

   Es muss also mit derselben grossen Kraft, die zum \ffnen nötig ist, der Schliessvorgang gebremst werden. Mit der Zugfeder hingegen können die Kräfte über den ganzen Bewegungsweg des Läufers einigermassen in einem Gleichgewicht mit der Federkraft gehalten werden, sodass sowohl das \ffnen wie auch das Schliessen wesentlich erleichtert wird. 



  [0009] Die Fig. 2 zeigt die sich teilautomatisch öffnende Wäschespinne 1 im zusammengeklappten Zustand. Der Läufer 4 befindet sich in seiner untersten Position am Ständermast 2. Die Tragarme 3 und die Streben 6 verlaufen nahezu parallel zum Ständer-mast 2 und die Zugfeder 10 ist voll gespannt. Mit ihrer Federkraft zieht sie am Seil 13, das über die Umlenkrolle 14 durch die Wand des Ständermastes 2 hindurch auf der Aussenseite des Ständermastes 2 zum Läufer 4 geführt und dort befestigt ist. Der Wäschespinne 1 kann im so zusammengeklappten Zustand zum Schutz eine Hülle übergezogen werden und sie ist somit bereit zum Versorgen. 



   [0010] In der Fig. 3 ist eine weitere, besonders vorteilhafte Ausführung der sich automatisch öffnenden Wäschespinne 1 gezeigt. In diesem Ausführungsbeispiel ist nämlich eine lose Rolle 15 mit dem oberen beweglichen Ende 12 der Zugfeder 10 verbunden. Das Seil 13 ist ausgehend vom Läufer 4 zunächst nach oben zur Umlenkrolle 14 geführt, dann von der Umlenkrolle 14 her im Inneren des Ständermastes 2 nach unten zu dieser losen Rolle 15, um die lose Rolle 15 herum und von dort im Inneren des Ständermastes 2 wieder nach oben, wo es schliesslich im Bereich 16 der Umlenkrolle 14 im Inneren des Ständermastes 2 stationär befestigt ist. Das Seil 13 kann aber auch an einem anderen Ort oberhalb der Umlenkrolle 14, zum Beispiel am Kopfteil 7 befestigt sein.

   Durch diese zusätzliche lose Rolle 15 ist ein Flaschenzug für das Seil 13 gebildet, und es wird damit erreicht, dass der Federweg der Zugfeder 10 gegenüber dem Verschiebeweg des Läufers 4 halbiert ist. Das bedeutet, dass die Zugfeder 10 in diesem Ausführungsbeispiel nur halb so weit ausgezogen bzw. gedehnt wird gegenüber der im ersten Ausführungsbeispiel gezeigten Zugfeder, und dass mit dieser Konstruktion daher kürzere, dafür aber stärkere Zugfedern verwendet werden können. Für die Zugfeder 10 kommt beispielsweise eine Stahlzugfeder infrage. Es ist aber auch denkbar, eine Gaszugfeder zu verwenden. Wiederum ist der Auslegung der Federkraft grösste Aufmerksamkeit zu schenken, sodass diese über den grössten Teil des Verschiebeweges des Läufers 4 die auf Grund der Mechanik der Tragarme 3 und der Streben 6 auf ihn einwirkende Kraft kompensiert. 



  [0011] In der in Fig. 3 gezeigten Ausführung ist die Umlenkrolle 14 in einem Einsatzstück 17 gelagert, das von aussen durch eine Ausnehmung in die Wand des rohrförmig ausgebildeten Ständermastes 2 eingesetzt ist. Ist das Einsatzstück 17 in die Ausnehmung eingesetzt und an dieser Wand befestigt, kommt die Achse der Umlenkrolle 14 in Wandnähe zu liegen. Der Radius der Umlenkrolle 14 ist dabei so gewählt, dass sowohl das über die Umlenkrolle 14 gelegte und an der Aussenseite des Ständermastes 2 zum Läufer 4 geführte Seil 13 wie auch das innen nach unten zum oberen Ende 12 der Zugfeder 10 bzw. zur losen Rolle 15 geführte Seil 13 genügend von der Aussenwand respektive von der Innenwand des Ständermastes 2 beabstandet ist, um an diesen Wänden nicht zu scheuern.

   Das Einsatzstück 17 weist oberhalb der Umlenkrolle 14 einen nach innen gerichteten Profilfortsatz 18 auf, an dem das stationär montierte Ende des von der Umlenkrolle 14 über die lose Rolle 15 geführten Seiles 13 befestigt ist. 



  [0012] In einer einfacheren Ausführungsvariante kann die Umlenkrolle 14 direkt in die Wand des rohrförmig ausgebildeten Ständermastes 2 eingebaut sein, d.h. im Bereich einer schlitzartigen Ausnehmung in dieser Wand ist die Achse der Umlenkrolle 14 an dieser Wand befestigt. Der Radius der Um-lenk-rolle 14 wird wieder so gewählt, dass das über die Umlenkrolle 14 gelegte und längs der Innen- und Aussenwand des Ständermastes 2 nach unten geführte Seil 13 genügend von der Wand des Ständermastes 2 beabstandet ist. 



  [0013] In einer Variante, die in Fig. 4 dargestellt ist, erfolgt das teilautomatische \ffnen der Wäschespinne mit der Kraft einer oder mehrerer Drehfedern 20. Jede dieser Drehfedern 20 ist hier um den Bolzen bzw. den Gelenkbolzen 8 herum angeordnet, an dem jeweils eine Strebe 6 an einen zugehörigen Tragarm 3 angelenkt ist. Jede solchermassen angeordnete Drehfeder 20 weist zwei Schenkel auf, die hier einen Winkel einschliessen und die so vorgespannt sind, dass sie zueinander hin zuschwenken wollen. Der eine Schenkel ist sodann am Tragarm 3 befestigt, während der andere Schenkel an der zugehörigen Strebe 6 befestigt ist, sodass die Schenkel den Winkel zwischen Strebe 6 und Tragarm 3 einschliessen, der dem Ständermast 2 zugewandt ist.

   Mittels dieser Drehfedern 20 wird die Konstruktion über einen Grossteil des Verschiebeweges des Läufers 4 annähernd in einem Kräftegleichgewicht gehalten, sodass sowohl das \ffnen wie auch das Schliessen der Wäschespinne mit einem nur geringfügigen Kraftaufwand möglich ist. 



  [0014] In Fig. 5 ist eine andere Variante gezeigt, wie die Drehfedern angeordnet sein können. In diesem gezeigten Beispiel weisen die Drehfedern 21 eine andere Vorspannung auf. Ihre Schenkel wollen auf Grund der Federkraft auseinander schwenken. Die Drehfedern 21 sind dabei so angeordnet, dass ihre Schenkel jeweils den Winkel zwischen Strebe 6 und Tragarm 3 einschliessen, welcher dem Ständermast 2 abgewandt ist. Die Schenkel drücken dadurch in jeder Stellung auf die Streben 6 und die Tragarme 3, auf denen sie aufliegen. Auch hier wird die Konstruktion über einen Grossteil des Verschiebeweges des Läufers 4 annähernd in einem Kräftegleichgewicht gehalten. 



  [0015] Schliesslich zeigt die Fig. 6 noch eine Ausführung, bei welcher die Drehfedern 22 zwischen dem Ständermast 2 und den Streben 6 wirken. Die Drehfedern 22 sind von einer solchen Vorspannung, dass ihre Schenkel ständig voneinander wegschwenken wollen. Der eine Schenkel wird dann stationär am Ständermast 2 montiert, während der andere Schenkel von unten jeweils eine Strebe 6 beaufschlagt und ihn somit hochschwenken will. Auch mit dieser Variante wird letztlich dasselbe Ziel erreicht, nämlich die Konstruktion über einen Grossteil des Verschiebeweges des Läufers 4 annähernd in einem Kräftegleichgewicht zu halten und somit die Bedienung der Wäschespinne wesentlich zu erleichtern. 



  [0016] Mit der erfindungsgemässen Wäschespinne, egal in welcher Ausführung, ob mittels einer Stahl- oder Gaszugfeder im Inneren des Ständer-mas-tes, oder mittels verschiedenartig angeordneter Drehfedern, wird das Aufklappen der Wäschespinne wesentlich erleichtert. Das Aufspannen oder \ffnen der Wäschespinne vollzieht sich grösstenteils fast von selbst, also teilautomatisch. Es muss nur eine geringfügige Führungskraft eingesetzt werden und nur das letzte Stück des Verschiebeweges des Läufers muss noch mit leicht erhöhtem, doch immer noch ohne weiteres zumutbarem Kraftaufwand von Hand bewältigt werden. Zuletzt muss der Läufer für das Arretieren nur noch leicht von Hand nachgestossen werden.

   Auch das Schliessen der Wäschespinne bzw. das Zuschwenken der Tragarme erfolgt komfortabler, indem diese von Hand mit geringer Kraft zugeschwenkt werden können, und nicht wie bisher ziemlich unverch unvermittelt zusammenklappen. Insgesamt weist also eine solche Wäschespinne einen deutlich erhöhten Bedienkomfort auf.

Claims (10)

1. Wäschespinne mit einem Ständermast (2) und einem Kopfteil (7) an dessen oberem Ende, von welchem aus Streben (6) von oben an die im aufgespannten Zustand der Wäschespinne (1) schräg nach oben ragenden Tragarme (3) angelenkt sind, welche Tragarme (3) Wäscheleinen tragen und mit ihren unteren Enden an einem Läufer (4) angelenkt sind, der am Ständermast (2) aufwärts und abwärts verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Feder (10; 20-22) vorhanden ist, mittels derer die Wäschespinne (1) sich teilautomatisch öffnet.
2.
Wäschespinne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Inneren des Ständermastes (2) eine als Zugfeder (10) ausgebildete genannte Feder angeordnet ist, die mit ihrem unteren Ende (11) fest mit dem Ständermast (2) verbunden ist, und deren oberes bewegliches Ende (12) fest oder über eine lose Rolle (15) mit einem Seil (13) verbunden ist, welches über eine oberhalb des Verschiebeweges des Läufers (4) am Ständermast (2) angeordnete feste Umlenkrolle (14) geführt ist, und von dort aus durch die Wand des Ständermastes (2) hindurch und hernach auf der Aussenseite des Ständermastes (2) zum Läufer (4) geführt und an ihm befestigt ist.
3.
Wäschespinne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die lose Rolle (15) mit dem oberen beweglichen Ende (12) der Zugfeder (10) verbunden ist, wobei das Seil (13) von der Umlenkrolle (14) her über diese lose Rolle (15) und von dort im Inneren des Ständermastes (2) nach oben geführt und im Inneren des Ständermastes (2) stationär befestigt ist.
4. Wäschespinne nach einem der Ansprüche 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugfeder (10) eine Stahlzugfeder ist, die mit ihrem unteren Ende (11) am unteren Ende des Ständermastes (2) in dessen Innerem befestigt ist.
5. Wäschespinne nach einem der Ansprüche 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugfeder (10) eine Gaszugfeder ist, die mit ihrem unteren Ende (11) am unteren Ende des Ständermastes (2) in dessen Innerem befestigt ist.
6.
Wäschespinne nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkrolle (14) in einem Einsatzstück (17) gelagert ist, welches von aussen durch eine Ausnehmung in die Wand des rohrförmig ausgebildeten Ständermastes (2) einsetzbar ist, und dass nach dem Einsetzen die Achse der Umlenkrolle (14) in Wandnähe liegt, sodass das aussen nach unten geführte Seil (13) ohne die Aussenwand des Ständermastes (2) zu berühren zum Läufer (4) geführt ist und an ihm befestigt ist, während das innen nach unten geführte Seil (13) ohne die Innenwand des Ständermastes (2) zu berühren zum oberen Ende (12) der Zugfeder (10) geführt ist.
7. Wäschespinne nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das stationär montierte Ende des Seiles (13) am Einsatzstück (17) befestigt ist.
8.
Wäschespinne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass um einen Gelenkbolzen (8) zwischen mindestens einem genannten Tragarm (3) und einer zugehörigen genannten Strebe (6) eine als Drehfeder (20) ausgebildete genannte Feder angeordnet ist, deren Schenkel den Winkel zwischen der Strebe (6) und dem Tragarm (3), welcher dem Ständermast (2) zugewandt ist, einschliessen, und die auf Grund der Federkraft zueinander hin zuschwenken.
9. Wäschespinne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass um einen Gelenkbolzen (8) zwischen mindestens einem genannten Tragarm (3) und einer zugehörigen genannten Strebe (6) eine als Drehfeder (21) ausgebildete genannte Feder angeordnet ist, deren Schenkel den Winkel zwischen der Strebe (6) und dem Tragarm (3), welcher dem Ständermast (2) abgewandt ist, einschliessen, und die auf Grund der Federkraft voneinander wegschwenken.
10.
Wäschespinne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass um einen Haltebolzen (9) zwischen mindestens einer genannten Strebe (6) und dem Ständermast (2) eine als Drehfeder (22) ausgebildete genannte Feder angeordnet ist, deren Schenkel den nach unten gewandten Winkel zwischen der Strebe (6) und dem Ständermast (2) einschliessen, wobei die Schenkel auf Grund der Federkraft vonei-nander wegschwenken.
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