CH693124A5 - Befestigungsvorrichtung für ein Schmuckelement sowie Schmuckstück. - Google Patents
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- A44C—PERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für ein Schmuckelement gemäss Oberbegriff des Anspruches 1 sowie ein Schmuckstück gemäss Oberbegriff des Anspruches 4. Schmuckelemente wie Edelsteine oder Gold- und Silberschmiedearbeiten sind in der Regel in Fassungen aufgenommen. Diese Fassungen werden zu Schmuckstücken, bspw. zu Ringen, Armbändern, Ohrringen oder Ohrclipsen verarbeitet oder in Form von Anhängern an Ketten wie Hals- oder Armketten befestigt. Die Schmuckelemente sind meist unbeweglich in den Fassungen fixiert bzw. die Fassungen sind ein unbeweglicher und unverrückbarer Teil des resultierenden Schmuckstücks. Bekannt sind lediglich Uhrgehäuse, welche rund um das Zifferblatt ein zusätzliches, ringförmiges Gehäuse aufweisen, in welchem lose Diamanten oder Brillanten frei beweglich aufgenommen sind. Zur Erzielung neuer optischer Effekte ist es wünschenswert, eine Befestigungsvorrichtung für ein Schmuckelement bereitzustellen, mit welchem das Schmuckelement ein zwar unverrückbares, aber bewegliches Teil des Schmuckstücks ist. Die Lösung dieses Problems besteht in einer Befestigungsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 bzw. in einem Schmuckstück mit den Merkmalen des Anspruchs 4. Erfindungsgemäss ist also vorgesehen, dass die Befestigungsvorrichtung ein Lager aufweist, welches mit dem Träger verbunden ist und in welchem das Schmuckelement drehend lagerbar ist. Das erfindungsgemässe Schmuckstück zeichnet sich dadurch aus, dass das Schmuckelement mittels einer erfindungsgemässen Befestigungsvorrichtung an dem Träger befestigt ist. Das Schmuckelement ist somit unverrückbar, aber beweglich am Träger befestigt. Die Beweglichkeit des Schmuckelements erlaubt neue gestalterische Möglichkeiten und optische Effekte bei der Ausgestaltung von Schmuckstücken. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen. Vorzugsweise ist das Lager in den Träger integriert und somit von aussen unsichtbar und gegen Verschmutzung und Austritt von Schmiermitteln geschützt. Es kann bspw. in einen Hohlraum des Trägers aufgenommen sein. Es sind alle Arten und Typen von Lagern denkbar, aber bevorzugt handelt es sich bei dem Lager um ein Wälzlager, vorzugsweise ein Kugellager oder Nadellager. Diese Lager sind für die auftretenden Axialbelastungen gut geeignet, leicht miniaturisierbar und kostengünstig. Als Welle kann ein Stift dienen, welcher am Schmuckelement befestigt ist. Der Stift kann mit dem Schmuckelement einstückig, verlötet oder verschweisst sein, wobei Ersteres und Letzteres wegen der längeren Lebensdauer bevorzugt ist. Eine bevorzugte Weiterbildung sieht vor, dass der Stift drehbar in einer Hülse aufgenommen ist, die am Lager befestigt ist. Eine solche Hülse ist optisch ansprechend, kann ins Design des Schmuckstücks integriert werden und schützt den Stift und auch das Lager vor Verschmutzungen. Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Die einzige Figur zeigt einen schematischen, nicht massstabsgetreuen Längsschnitt durch ein Schmuckstück mit einem ersten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Befestigungsvorrichtung. Die einzige Fig. 1 zeigt als Beispiel für ein Schmuckstück schematisch angedeutet einen Ring 1 mit einem Fingerreif 2 und einem Schmuckelement 3. Der Fingerreif 2 dient als Träger für das Schmuckelement 3. Das Schmuckelement 3 hat die Form einer brillantenbesetzten Spirale, welche im Querschnitt als flache Scheibe erscheint. Das Schmuckelement 3 kann aber ein beliebiger gefasster Edelstein oder eine beliebige Zusammenstellung von Edelsteinen in einer Fassung sein, ebenso wie eine beliebige Gold- oder Silberschmiedearbeit. Ebenso ist die Erfindung nicht auf Ringe beschränkt, sondern kann für alle beliebigen Schmuckstücke angewendet werden. Statt eines Fingerreifs 2 kann also ein beliebiger Träger, wie ein Arm- oder Halsreif oder ein Träger für einen Ohrring oder Ohrclip, verwendet werden. Es stehen somit alle Anwendungsmöglichkeiten und alle gestalterischen Möglichkeiten offen. Im Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 1 ist das Schmuckelement 3 in Richtung der Pfeile A, B drehbar am Fingerreif 2 befestigt. Zu diesem Zweck ist das Schmuckelement drehbar im Fingerreif 2 gelagert, wobei ein Lager 10 in den Fingerreif 2 integriert ist. Bei dem Lager 10 kann es sich um ein beliebiges Gleit- oder Wälzlager handeln, bevorzugt sind aber Wälzlager wie das in Fig. 1 schematisch dargestellte Kugellager 10 mit Kugeln 14 als Wälzkörper. Statt der Kugeln 14 können auch beliebige andere Wälzkörper wie Rollen, Tonnen, Zylinder oder Nadeln verwendet werden, wobei Nadellager wegen des geringen Einbauraums besonders bevorzugt sind. Das Lager kann mittels Presssitz am Stift befestigt sein, da die Miniaturisierung von Befestigungselementen relativ aufwändig ist. Eine Alternative oder eine zusätzliche Befestigung stellt das Verschweissen oder Verlöten des Stiftes mit dem Lager dar. Zur Lagerung des Schmuckelements 3 im Lager 10 ist zunächst ein Stift 4 vorgesehen, welcher mittig an der Unterseite des Schmuckelements 3 befestigt ist, sodass er in der Längsachse L des Schmuckelements 3 liegt. Der Stift kann einstückig mit dem Schmuckelement 3 sein, er kann aber auch mit ihm verschweisst oder verlötet sein. Der Stift 4 ist entlang seiner oberen, dem Schmuckelement benachbarten Hälfte in einer Hülse 11 des Kugellagers 10 drehbar aufgenommen. Die Hülse 11 ist mit dem inneren Laufring 12 des Kugellagers 11 verbunden. Sie weist einen dem Schmuckelement 3 benachbarten Kopf 11a und einen dem Fingerreif 2 benachbarten Schaft 11b auf. Der Kopf 11a ist im Querschnitt im Wesentlichen trapezförmig und verbreitert sich zum Schaft 11b hin. Wenn wie im Ausführungsbeispiel die Hülse einen im Querschnitt im Wesentlichen trapezförmigen Kopf und einen Schaft aufweist und der Hohlraum des Trägers, in welchem das Lager aufgenommen ist, eine \ffnung aufweist, deren Durchmesser kleiner als die Unterkante des Kopfes der Hülse ist, dann überdeckt der Kopf der Hülse die \ffnung, was einen weiteren Schutz vor Verschmutzung und Austritt von Schmiermittel darstellt. Die untere, dem Fingerreif 2 zugewandte Hälfte des Stifts wird vom inneren Laufring 12 des Kugellagers 10 umschlossen. Der Stift 4 stellt somit funktional die Welle des Kugellagers 10 dar, welches vorzugsweise mittels Presssitz am Stift 4 befestigt wird. Ferner kann der Stift 4 mit dem inneren Laufring 12 des Kugellagers entlang einer Linie 15 verschweisst oder verlötet sein. Es können aber auch die dem Fachmann an sich bekannten Befestigungen durch Hülsen, Scheiben oder Ringe zum Einsatz kommen. Das Kugellager 10 mit dem inneren Laufring 12 und dem äusseren Laufring 13 ist horizontal in einen Hohlraum 5 des Fingerreifs 2 eingebettet. Der äussere Laufring 13 ist formschlüssig in eine umlaufende Ausnehmung 6 in der Seitenwand des Hohlraums 5 aufgenommen mit der Seitenwand des Hohlraums 5 an definierten Punkten 7 verschweisst, um das Kugellager 10 fest mit dem Fingerreif 2 zu verankern. Der Hohlraum 5 weist ferner eine enge \ffnung 7 auf, durch welche der Schaft 11b der Hülse 11 durchtritt. Der im Querschnitt etwa trapezförmige Kopf 11a der Hülse 11 befindet sich somit oberhalb der \ffnung 7. Da der Kopf 11a an seiner Unterkante breiter als der Durchmesser der \ffnung 7 ist, deckt er diese ab, sodass praktisch kein Schmutz in den Hohlraum 5 eindringen und praktisch kein Schmiermittel aus dem Hohlraum austreten kann. Die Abdichtung des Kugellagers 10 erfolgt vorzugsweise durch eine einfache Spalt- oder Rillendichtung. Auch die Ausgestaltung der Hülse 11, mittels derer die Ausnehmung 5 im Fingerreif 2 nach aussen abdeckt wird, trägt dazu bei, dass das Kugellager nicht verschmutzt und das Schmiermittel nicht austritt.
Claims (8)
1. Befestigungsvorrichtung für ein Schmuckelement (3), mit einem Träger (2), mit welchem das Schmuckelement (3) verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Lager (10) vorgesehen ist, welches mit dem Träger (2) verbunden ist und in welchem das Schmuckelement (3) drehend lagerbar ist.
2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager ein Wälzlager, vorzugsweise ein Kugellager (10) oder ein Nadellager, ist.
3. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager (10) in den Träger (2) integriert, vorzugsweise in einen Hohlraum (5) des Trägers (2) aufgenommen, ist.
4.
Schmuckstück (1) mit einem Träger (2) und einem Schmuckelement (3), wobei das Schmuckelement (3) mit dem Träger (2) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Schmuckelement (3) mittels einer Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 an dem Träger (2) befestigt ist.
5. Schmuckstück nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager (10) in den Träger (2) integriert, vorzugsweise in einen Hohlraum (5) des Trägers (2) aufgenommen, ist.
6. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager ein Wälzlager, vorzugsweise ein Kugellager (10) oder ein Nadellager, ist.
7.
Schmuckstück nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass als Welle ein Stift (4) vorgesehen ist, welcher am Schmuckelement (3) befestigt ist, vorzugsweise mit dem Schmuckelement (3) einstückig, verlötet oder verschweisst ist.
8. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift (4) drehbar in einer Hülse (11) aufgenommen ist, die am Lager (10) befestigt ist.
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