CH693068A5 - Verriegelungsmechanismus eines verschiebbar gelagerten Elements - Google Patents
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Description
Technisches Gebiet Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der ortsveränderlichen Wände und/oder Türen, welche beispielsweise dazu dienen können, ein Gebäude, oder zumindest Teile davon, zu verschliessen oder voneinander abzugrenzen. Sie betrifft eine Verriegelungsvorrichtung eines als Tür und/oder Wand gebildeten verschiebbar gelagerten Elements gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie ein verschiebbar gelagertes Element gemäss dem Oberbegriff des Patenanspruchs 12. Stand der Technik Ortsveränderliche Wände oder Türen erlauben eine äusserst flexible Raum- oder sogar Gebäudegestaltung und finden zunehmende Verbreitung. Sie werden beispielsweise dazu verwendet, Räume in Unterräume zu unterteilen, so z.B. bei Turnhallen, Büros, Konferenz- oder Seminarräumen, und dennoch die Option offenzuhalten, einen grossen Raum oder Saal verfügbar zu haben. Andere Verwendungen zielen auf die schützende Funktion von Wänden ab, so werden zum Beispiel ortsveränderliche Wände aus Glas dazu eingesetzt, Wintergärten oder Räumlichkeiten von Gastronomiebetrieben bei Bedarf schnell und einfach in sicherer Weise gegen Zugluft und Regen zu schützen. Die ortsveränderlichen Wände bestehen dabei meist aus mehre ren, an der Decke in Schienen beweglich gelagerten Teilwänden, welche in einer Parkposition in oder an einer Seitenwand platzsparend aufbewahrt werden können und welche auseinander gefahren oder auseinandergeklappt werden können, will man den Raum unterteilen. Eine solche ortsveränderliche Wand ist beispielsweise in der DE 4 041 925 beschrieben. Die einzelnen Teilwände sind dort in speziellen Schienen an der Decke hängend verschiebbar gelagert und werden meist manuell verschoben. An der Unterkante der Teilwände sind dabei Vorrichtungen angeordnet, welche ein manuelles Feststellen der Wände nach Erreichen der endgültigen Position der jeweiligen Teilwand in der gesamten Wand erlauben. Auf eine Führungsschiene im Boden wird dabei verzichtet und die Verriegelung findet in speziell dafür vorgesehenen, im Boden eingelassenen Buchsen statt, in welche die Verriegelungen wie Schlösser, Verriegelungsbolzen o.ä. eingreifen. Da diese manuelle Verriegelung der Teilwände mühsam ist, wurden automatisierte Verriegelungsmechanismen für derartige Wände vorgeschlagen. So in der WO 97/14 865, in welcher die Verriegelung vom Kontakt zwischen benachbarten Wänden ausgelöst wird. Wiederum wird von an der Decke hängenden Teilwänden ausgegangen, welche im Boden nicht geführt werden. Die Teilwände weisen an oder in ihren seitlichen, an die benachbarten Teilwände oder an die stumpf an die Raumwand stossenden Kanten eingelassene Stössel auf. Die Stössel ragen im freien Zustand leicht über die Kanten hinaus, und werden, sobald zwei Wände schlüssig aneinander stossen, in die Teilwand hineingestossen. Dadurch ausgelöst, befördert ein in den Teilwänden angeordneter Mechanismus einen Verriegelungsbolzen nach unten aus der Teilwand hinaus in eine dafür vorgesehene, im Boden eingelassene Buchse, und verriegelt so die Türen an der richtigen Position. Die oben beschriebenen technischen Lösungen weisen nun aber eine Reihe von Nachteilen auf: - Es ist zwar für das Verschieben der Teilwände in die Parkposition u.U. von Vorteil, wenn die Türen am Boden nicht geführt sind, auf der anderen Seite ist aber dadurch auch das Positionieren der Teilwände über den für die Verriegelung vorgesehenen Buchsen gerade bei schweren Wänden beliebig mühsam. - Eine automatische Verriegelung auf Basis des Kontaktes benachbarter Wände ist insofern kritisch, als Kontakte zwischen den Teilwänden auch beim Verschieben derselben in die endgültige Position auftreten können und damit leicht Teilwände ungewollt verriegelt werden können. - Der obige Verriegelungsmechanismus setzt immer voraus, dass benachbarte Wände vorhanden sind, ansonsten ist eine Verriegelung nicht auf automatische Weise möglich. Will man also nur Teile der gesamten ortsveränderlichen Wand ausfahren, so ist man zumindest für die erste oder die letzte Teilwand wiederum auf das mühsame Bücken zur manuellen Verriegelung der Wand angewiesen. Darstellung der Erfindung Hier greift die Erfindung ein, indem sie es sich zur Aufgabe macht, eine Verriegelungsvorrichtung gemäss Patentanspruch 1 zur Verfügung zu stellen, welche die obigen Nachteile im Wesentlichen nicht mehr aufweist. Diese Aufgabe wird bei einer ortsveränderlichen Wand der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass die selbsttätige Verriegelung durch im oder auf dem Fussboden ortsfest angebrachte, von den ersten Mitteln abgetastete zweite Mittel ausgelöst wird. So ist in vorteilhafter Weise die Verriegelung von der absoluten Position der Elemente im Raum abhängig und nicht von der Relativposition der einzelnen Elemente. Eine erste bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die ersten Mittel die zweiten Mittel auf mechanische Weise abtasten und dass des Weiteren bevorzugt die ersten Mittel mit im oder auf dem Fussboden angeordneten Führungsmitteln geführt werden. Dies ist eine einfache, stabile und wenig störungsanfällige mechanische Realisierung des Erfindungsgedankens. Eine weitere Ausführungsform ist dadurch charakterisiert, dass die ersten Mittel, die das Element in der Führungsnut halten, im jeweiligen Tür- und/oder Wandelement als Führungszapfen ausgebildet sind, welcher im Wesentlichen bei der unteren Kante in Richtung des Fussbodens in die Führungsnut hineinragt, und welcher Führungszapfen beim Verschieben der Elemente in der Führungsnut geführt wird. Die Verwendung eines Führungszapfens ermöglicht die wenigstens teilweise Dreh- oder Verschwenkbarkeit der Tür- und/oder Wandelemente um diesen Führungszapfen, was sich besonders beim Verschieben in die Parkposition als vorteilhaft erweisen kann. Wird der Führungszapfen weiterhin bevorzugt in der unteren Kante des Elements eingelassen und ist er in seiner Eindringtiefe in die Führungsnut verschiebbar, so ist er erstens im Wesentlichen unsichtbar untergebracht und ausserdem können Unebenheiten in der Führungsnut ohne Stockungen beim Verschieben der Elemente überstrichen werden. Eine andere bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelung der einzelnen Tür- und/oder Wandelemente durch die zweiten Mittel bei Erreichen einer be stimmten Position des jeweiligen Elementes durch eine Änderung der vertikalen Position des Führungszapfens ausgelöst wird. So kann die Auslösung des Verriegelungsmechanismus in unauffälliger Weise in der Führungsnut induziert werden. Ausserdem können weiterhin bevorzugt die Verriegelungsmittel als in der unteren Kante eingelassener, sich wenigstens teilweise entlang der unteren Kanten erstreckender, und um eine senkrecht zur Ebene des betreffenden Wandelements angeordnete Hebelachse drehbar gelagerter Verriegelungshebel ausgebildet werden, dessen eines Hebelarmende mit dem Führungszapfen verbunden und dessen anderes Hebelarmende bei einer Änderung der vertikalen Position des Führungszapfens in das betreffende Elemente verriegelnder Weise in die Führungsnut eingreift. So wird auf mechanisch erstaunlich einfache und dennoch effiziente und fehlerfreie Weise eine Verriegelung der Elemente bei Erreichen einer festgelegten Position sichergestellt. Weitere Ausführungsformen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen. Kurze Erläuterung der Figuren Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Sockelbereich eines ortsveränderlichen Wandelements nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung im unverriegelten Zustand; Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Sockelbereich eines ortsveränderlichen Wandelements im verriegelten Zustand; Fig. 3 einen Querschnitt durch den Sockelbereich eines ortsveränderlichen Wandelements im verriegelten Zustand, der Schnitt ist im Bereich des Führungszapfens gelegt; Fig. 4 eine Ansicht von unten (a) und einen seitlichen Schnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung; und Fig. 5 eine Teilansicht eines seitlichen Schnitts eines dritten Ausführungsbeispiels der Erfindung. Wege zur Ausführung der Erfindung Fig. 1 zeigt einen seitlichen Schnitt durch ein Wand- oder Türelement 24, welches im unverriegelten Zustand ist. Das Wand- oder Türelement 24 besteht aus einer Wandplatte 14, welche auf der oberen, hier nicht abgebildeten Seite von einer Schiene gefasst wird, vermittels welcher das Element 24 an der Decke des Raumes hängend verschiebbar angebracht ist. Die Wandplatte kann dabei aus Glas, Holz oder einem anderen Material bestehen. An der unteren, dem Fussboden 11 zugewandten Seite ist die Wandplatte 14 über die ganze Länge von einer Sockelprofilschiene 23 gefasst, welche H-förmig ausgebildet ist mit einem inneren Boden 25 und welche die Wandplatte 14 mit ihrer oben offenen Spaltöffnung erfasst. In Fig. 3, wo ein Querschnitt durch ein Element 24 dargestellt ist, ist das Profil der Sockelprofilschiene gut zu erkennen. In der nach unten offenen Spaltöffnung sind der Verriegelungsmechanismus und der Führungszapfen 18 untergebracht. Der Führungszapfen 18 ist am einen seitlichen Ende der unteren Kante 15 des Elements 24 angeordnet und ragt nach unten aus der unteren Seite 15 der Sockelschiene 23 heraus in die im Fussboden 11 eingelassene Führungsnut 10 hinein. Der Führungszapfen 18 wird in einer in der Sockelprofilschiene 23 befestigten Lagerplatte 19 geführt, sodass er in seiner vertikalen Richtung verschiebbar ist. Ausserdem ist der Führungszapfen 18 über eine senkrecht zur Ebene des Elements 24 ausgerichteten Zapfenachse 20 mit dem einen Hebelarmende des Verriegelungshebels 16 beweglich verbunden. Der Verriegelungshebel 16 ist im nach unten offenen Schlitz der Sockelprofilschiene 23 untergebracht und erstreckt sich im Wesentlichen über die ganze Länge der unteren Kante 15 des Elements 24. Der Verriegelungshebel 16 ist um eine Hebelachse 17 herum beweglich befestigt, wobei die Hebelachse 17 ebenfalls senkrecht zur Ebene des Elements 24 ausgerichtet und in einer Lagerplatte 22, welche in der Sockelprofilschiene 23 befestigt ist, gelagert ist. Das dem Führungszapfen 18 abgewandte Hebelarmende des Verriegelungshebels 16, die Verriegelungsspitze 26, ist in diesem Zustand ganz in der Sockelprofilschiene 23 versenkt. Der Verriegelungshebel 16 wird am dem Führungszapfen 18 zugewandten Hebelarm von einer Feder 21, welche am einen Ende auf der unteren Seite des inneren Bodens 25 befestigt und auf der anderen Seite mit dem Hebelarm verbunden ist, flexibel nach unten gehalten, sodass der Führungszapfen 18 ohne wesentlichen Gegendruck auf dem Boden 12 der Führungsnut 10 aufliegt bzw. auf diesem beim Verschieben der Elemente 23 schleift. In diese Position des Verriegelungsmechanismus ist das Wand- oder Türelement 24 frei entlang der Führungsnut 10 verschiebbar. Es erweist sich als von Vorteil, dass diese Führung vorhanden ist, da sonst häufig Probleme beim genauen Positionieren der Elemente 24 auftreten können. Auf der anderen Seite ist es insbesondere von Nutzen, dass diese Führung nur in ei nem Punkt, d.h. mit einem Führungszapfen 18 erfolgt, da dann beim Versorgen der Elemente 24 in einer Parkposition diese um die Achse des Führungszapfens verschwenkbar sind. Verschiebt man das in Fig. 1 dargestellte Wand- oder Türelement 24 etwas nach rechts, so läuft der Führungszapfen 18 auf einer auf dem Boden 12 der Führungsnut 10 angebrachten Erhebung 13 auf. Dies ist die in Fig. 2 dargestellte Situation. Durch das Anheben bzw. vertikale Schieben des Führungszapfens 18 nach oben wird der Verriegelungshebel 16 mit seiner Verriegelungsspitze 26 in die Führungsnut 10 hineingeführt, das Element 24 verriegelnd. Je nachdem wie tief die Verriegelungsspitze 26 in die Nut 10 eindringt, verriegelt die Spitze 26 das Element 24 vollständig oder nur bezüglich Verschwenkens um die Achse des Führungszapfens 18. Entsprechend der gewünschten Verriegelung können nun die Erhebung 13 bzw. die Hebelarmcharakteristik des Verriegelungshebels 16 gewählt werden. Bevorzugt wird die Hebelachse 17 derart angeordnet, dass der Hebelarm zum Führungszapfen 18 in einem bestimmten Verhältnis zum Hebelarm zur Verriegelungsspitze 26 des Verriegelungshebels 16 steht, und zwar sollte dieses Verhältnis in einem Bereich von 0,5 bis 0,1, insbesondere bevorzugt in einem Bereich von 0,3 bis 0,15, sein. Wenn nur eine Verriegelung der Elemente 24 bzgl. Verschwenkens der Elemente um die Achse des Führungszapfens 18 gefordert wird, so können alle Elemente 24 und die Erhebungen 13 gleich gestaltet werden. Will man aber eine vollständige Verriegelung der Elemente 24 in ihre endgültigen Position, ist ein komplexeres Vorgehen angebracht. Da für jedes Element 24 in seiner definitiven Position eine Erhebung 13 vorhanden sein muss und weil die Wandelemente 24 normalerweise alle über die gleiche Führungsnut 10 verschoben werden, kann es dann vorteilhaft sein, die Erhebungen und die Wahl der Hebelachsen 17 derart zu wählen, dass eine vollständige Verriegelung erst in der definitiven Position eintritt. So können beispielsweise von der Parkposition ausgehend die Erhebungen 13 in Verschiebungsrichtung der Elemente 24 zunehmend höher gewählt werden. Stellt man nun die Hebelarme der Mechanismen entsprechend ein, so verriegelt jedes Element 24 erst dann, wenn es bei einer Erhebung 13 angelangt ist, die eine seinem Mechanismus angepasste Höhe aufweist, über alle niedrigeren Erhebungen 13 kann dann das Element hinweggeschoben werden, ohne dass eine Schiebeverriegelung eintritt. Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung. Eine Ansicht von unten ist in Fig. 4a) gegeben, ein seitlicher Schnitt in Fig. 4b). In diesem Fall sind der Führungszapfen 18 und der Verriegelungshebel 16 fest miteinander verbunden. Der Verriegelungshebel 18 besteht aus zwei einfachen Flacheisen 27, welche auf der einen Seite bei der Verriegelungsspitze 26 zusammengeführt sind. Die Verriegelungsspitze 26 ist hier als Block ausgebildet, welcher mit ei ner Niete oder Schraube 31 mit den Flacheisen 27 verbunden ist. Das Verriegelungsende 26 wird in einem Führungsblock 36, welcher mit einer Befestigungsschraube 37 an der Sockelprofilschiene 23 befestigt ist, gegen seitliches Verschieben stabilisiert. Der Verriegelungshebel 16 ist, wie im vorigen Ausführungsbeispiel geschildert, um eine Hebelachse 17 drehbar gelagert, die Hebelachse 17 selber ist in einer an der Sockelprofilschiene 23 befestigten Lagerplatte 30 angeordnet. Der dem Führungszapfen 18 zugewandte Hebelarm des Verrieglungshebels 16 besteht aus einem Zapfenblock 28, an welchem die Flacheisen 27 angeschlagen sind und welcher über eine Feder 21 mit der Sockelprofilschiene 23 gekoppelt ist. Die Feder 21 ist in einer Federhülse 29 fest mit der Sockelprofilschiene 23 verbunden, die Feder selber ist nur über einen Splint 35, welcher fest in der Lagerplatte 28 angebracht ist, mit dem Verriegelungshebel 16 gekoppelt, während die Federhülse 29 im Zapfenblock 28 verschiebbar ist. Die Feder 21 stösst wie im vorigen Ausführungsbeispiel diesen Hebelarm soweit wie möglich nach unten, damit der Fuss 38 des Führungszapfens 18 immer auf dem Boden 12 der Führungsnut 10 aufliegt. In diesem Ausführungsbeispiel ist ausserdem der Führungszapfen 18 in seiner Länge, d.h. in seiner Eindringtiefe in die Führungsnut 10 verstellbar. Der Führungszapfen 18 ist dafür im Wesentlichen als Gewindestift ausgebildet, welcher in einem im Zapfenblock 28 angeordneten Gewindeloch eingeschraubt ist. Die Position bzw. die Eindringtiefe des Führungszapfens 18 kann somit durch einfaches Hinein- oder Hinausdrehen des Führungszapfens 18 bewirkt werden. Dies wird erleichtert ermöglicht über einen äusseren, aus einem Teil des Gewindestifts des Führungszapfens 18 gefrästen Vierkant 33. Der äussere Vierkant 33 liegt bei der unverriegelten Position im Spalt zwischen Fussboden 11 und der Sockelprofilschiene 23 und kann deshalb einfach von aussen mit einem entsprechenden Schraubenschlüssel betätigt werden. Zusätzlich kann der Gewindestift über eine als Madenschraube 32 ausgebildete Feststellschraube fixiert werden. Die Fixierung wird dabei durch einen weiteren, als inneren Stellvierkant 34 ausgefrästen Bereich des Gewindestifts des Führungszapfens 18 verbessert. Fig. 5 illustriert ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung bzw. des dem Führungszapfen 18 zugewandten Hebelarms des Verriegelungshebels 16. Der Verriegelungshebel 16 und der Führungszapfen 18 sind hier wieder über eine Zapfenachse 20 beweglich verbunden, die Zapfenachse 20 ist aber nicht starr mit dem Führungszapfen 18 verbunden, sondern nur über ein Führungsloch 39. In diesem Führungsloch 39 ist der Führungszapfen 18 in seiner Höhe leicht verschiebbar, was Intoleranzen, Schmutz oder sonstige Unebenheiten auf dem Boden 12 der Führungsnut 10 ausgleichen lässt, ohne dass der Verriegelungshebel 16 sofort aktiviert wird. Bezeichnungsliste 10 Führungsnut 11 Fussboden 12 Boden von 10 13 Erhebung in 12 14 Wandplatte 15 Unterseite der Sockelschiene 16 Verriegelungshebel 17 Hebelachse 18 Führungszapfen 19 Lagerplatte 20 Zapfenachse 21 Feder 22 Lagerplatte 23 Sockelprofilschiene 24 Wand/Türelement 25 Innerer Boden von 15 26 Verriegelungsspitze von 16 27 Flacheisen 28 Zapfenblock 29 Federhülse 30 Lagerplatte 31 Befestigungsnieten 32 Madenschraube 33 Äusserer Stellvierkant 34 Innerer Stellvierkant 35 Splint für 21 36 Führungsblock für 26 37 Befestigungsschraube für 36 38 Fuss von 18 39 Führungsloch von 20 40 Befestigungsschraube für 19
Claims (12)
1. Verriegelungsvorrichtung eines als Tür und/oder Wand ausgebildeten, hängend verschiebbar gelagerten Elements (24), mit der Verriegelung des Elements (24) dienenden Verriegelungsmitteln (16) und damit mechanisch gekoppelten ersten Mitteln (18), die während des Verschiebens des Elements (24), bei Erreichen und Verlassen von zweiten, ortsfest mit dem Fussboden (11) verbundenen Mitteln (13), mit diesen mechanisch zusammenwirken und dadurch die Verriegelungsmittel (16) betätigen, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Mittel (18) einen vertikal verschiebbar gelagerten Führungszapfen (18) bilden, der in einer im Fussboden (11) vorgesehenen Führungsnut (10) geführt und mittels in dieser Führungsnut (10) angeordneten zweiten Mitteln (13) jeweils vertikal verschoben wird, sodass das Element (24) nach dem Erreichen der zweiten Mittel (13)
verriegelt und nach deren Verlassen um den Führungszapfen (18) drehbar ist.
2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Element (24) an einer Laufschiene hängend verschiebbar gelagert ist, welche Verzweigungen oder Abzweige aufweist.
3. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine an der unteren, dem Fussboden (11) zugewandten Kante des Elements (24) anzuordnende Sockelprofilschiene (23) vorgesehen ist.
4. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsmittel (16) und die ersten Mittel (18) in der Sockelprofilschiene (23) angeordnet sind.
5.
Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsmittel (16) als in der Unterseite (15) eingelassener, sich wenigstens teilweise entlang der Unterseite (15) erstreckender, und um eine senkrecht zur Ebene des Elements (24) angeordnete Hebelachse (17) drehbar gelagerter Verriegelungshebel ausgebildet sind, dessen eines Hebelarmende mit dem Führungszapfen (18) verbunden ist und dessen anderes Hebelarmende (26) sich bei einer Änderung der vertikalen Position des Führungszapfens (18) in die Führungsnut (10) absenkt, wodurch das Element (24) drehfest verriegelt wird.
6. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungshebel (16) und der Führungszapfen (18) über eine senkrecht zur Ebene des Elements (24) angeordnete Zapfenachse (20) beweglich verbunden sind.
7.
Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungszapfen (18) im Wesentlichen am einen, einem angrenzenden Element (24) oder einer seitlichen Begrenzung zugewandten, seitlichen Ende der Unterseite (15) des Elements (24) angeordnet ist, dass sich der Verriegelungshebel (16) im Wesentlichen über die ganze Länge der unteren Unterseite (15) erstreckt, und dass sich das dem Führungszapfen (18) abgewandte Hebelarmende (26) des Verriegelungshebels (16) im Wesentlichen am anderen Ende der Unterseite (15) des Elements (24) verriegelnd in die Führungsnut (10) eingreift.
8.
Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebelachse (17) derart angeordnet ist, dass der Hebelarm zum Führungszapfen (18) in einem bestimmten Verhältnis zum Hebelarm zur Verriegelungsspitze (26) des Verriegelungshebels (16) steht, und dass dieses Verhältnis in einem Bereich von 0,5 bis 0,1, insbesondere in einem Bereich von 0,3 bis 0,15, ist.
9. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungshebel (16) von einer Feder (21) flexibel in derjenigen Position gehalten wird, in der der Führungszapfen (18) möglichst tief in die Führungsnut (10) eindringt, und dass der Führungszapfen (18) in seiner Länge von seiner den Boden (12) der Führungsnut (10) berührenden Spitze bis zur Zapfenachse (20) einstellbar ist.
10.
Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Element (24) aus einer Wandplatte (14), gegebenenfalls einer Holzplatte oder einer Glasplatte besteht.
11. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Sockelprofilschiene (23) ein im Querschnitt im Wesentlichen H-förmiges Profil aufweist, dessen nach oben offene Nut das Element (24) fasst und in dessen nach unten offenen Nut die Verriegelungsmittel (16) und die ersten Mittel (18) untergebracht sind.
12. Verschiebbar gelagertes Element (24), insbesonders eine Tür und/oder ein Wandelement, mit einer Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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NV | New agent |
Representative=s name: RUTZ & PARTNER PETER RUTZ |
|
PL | Patent ceased |