CH692920A5 - Vorrichtung an einer Karde mit einer Wanderdeckeleinrichtung. - Google Patents

Vorrichtung an einer Karde mit einer Wanderdeckeleinrichtung. Download PDF

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CH692920A5
CH692920A5 CH01613/98A CH161398A CH692920A5 CH 692920 A5 CH692920 A5 CH 692920A5 CH 01613/98 A CH01613/98 A CH 01613/98A CH 161398 A CH161398 A CH 161398A CH 692920 A5 CH692920 A5 CH 692920A5
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grinding
roller
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elastic
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Ferdinand Leifeld
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Truetzschler Gmbh & Co Kg
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    • D01G15/36Driving or speed control arrangements
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    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
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Description


  



  Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an einer Karde mit einer Wanderdeckeleinrichtung, die eine Mehrzahl von wandernden Deckelstäben mit einer Garnitur aufweist, bei der den Deckelstäben achsparallel eine rotierende Schleifwalze mit Schleifmittel zugeordnet ist, wobei die Oberfläche der Schleifwalze und die wandernden Deckelstäbe eine unterschiedliche Bewegungsgeschwindigkeit zueinander aufweisen. 



  Es ist auf dem Spinnereigebiet bekannt, dass sich während des Betriebs der Karden die Spitzen, welche die Garnituren der Deckelstäbe bilden, langsam abnützen, wobei deren Spitzen stumpf werden. Dies bedingt eine Verschlechterung der Arbeitsweise der Karde und damit eine Verschlechterung der sich bildenden Vliese. In der Praxis ist es daher üblich, die Spitzen der Garnituren der Deckelstäbe von Zeit zu Zeit zu schleifen, um den Spitzen wiederum die notwendige Schärfe zu geben. Dieses Vorgehen hat jedoch den Nachteil, dass die Karde zu diesem Zweck aus dem Betrieb genommen werden muss und damit für gewisse Zeitintervalle still steht. Auch müssen die Schleifwalze und deren Träger sehr stabil und mit äusserster Genauigkeit hergestellt sein. Dies verteuert den Schleifvorgang. Dabei werden die spitzen Zähne aber immer noch um verschieden grosse Beträge abgeschliffen.

   Zudem bewirkt die Abnützung der Spitzen eine langsame, kontinuierliche Verschlechterung der Vliesqualität. Über einen längeren Zeitabschnitt gesehen, sind die Veränderungen des sich laufend bildenden Vlieses somit dergestalt, dass die Qualität langsam abnimmt und nach jedem Schleifvorgang wieder sprunghaft besser ist. Dieses Verhalten erschwert das Herstellen von Fäden von gleich bleibender Beschaffenheit sowohl über kurze als auch über lange Laufzeiten der Maschine hinweg betrachtet. Bei diesem bekannten Schleifen einer Garnitur werden Walzen verwendet, welche auf ihrer starren Mantelfläche einen Schleifbelag aufweisen. Damit beim Schleifen jede Spitze der Garnitur optimal geschliffen wird, d.h., damit bei jeder Zahnspitze nicht zu wenig oder zu viel Material weggenommen wird, müssen an die Geradlinigkeit der Walze sehr hohe Forderungen gestellt werden.

   Dies erweist sich als sehr kostspielig und verteuert somit den Schleifprozess. Dabei lässt es sich trotzdem nicht vermeiden, dass bei einzelnen Spitzen übermässig viel oder nur in ungenügendem Mass Material weggeschliffen wird. Dies ist in der Tatsache begründet, dass in der Praxis die Spitzen der Garnitur nicht alle genau gleich hoch sind. 



  Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die die genannten Nachteile vermeidet, die insbesondere eine wesentlich verbesserte Schleifwirkung in Bezug auf die Deckelgarnituren ermöglicht und einen gleichmässigen Schliff der Spitzen erlaubt. 



  Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1. 



  Durch die elastische Oberfläche (Mantelfläche) der Schleifwalze passt sich das Schleifmittel den Abweichungen in Bezug auf die unterschiedliche Höhe der Spitzen an. Man erhält den Vorteil, dass alle Spitzen gleich stark geschliffen und in gleichem Masse abgeschliffen werden. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die Schleifwalze - im Gegensatz zu der bekannten Art - nicht die gleichen hohen Forderungen verlangt. Da die erfindungsgemässe Vorrichtung einen Schleifvorgang während des normalen Betriebes der Karde ermöglicht, ist - im Gegensatz zu dem Schleifvorgang von Zeit zu Zeit, bei dem eine langsame Qualitätsabnahme des Faserflors und eine sprunghafte Verbesserung seiner Qualität nach dem Schleifvorgang auftritt - eine nachhaltige Vergleichmässigung des Faserflors erreicht. 



  Zweckmässig ist die Schleifwalze an ortsfesten Lagern gelagert. Vorzugsweise ist die Lagerung und/oder die Schleifwalze einstellbar. Mit Vorteil vermag sich die Schleifwalze den unterschiedlichen Höhen der Spitzen der Deckelgarnituren anzupassen. Bevorzugt ist die Schleifwalze ein hartes Kernelement, z.B. aus Stahl, Aluminium, Kunststoff, auf dem eine elastische Mantelschicht angeordnet ist. Zweckmässig ist die Mantelschicht ein elastischer Schlauch o.dgl., z.B. aus Schaumstoff, Zellgummi oder geschäumtem Silikon. Vorzugsweise besteht die Mantelschicht aus einem weichen Material. Mit Vorteil ist der elastischen Mantelschicht das die Garniturspitzen abschleifende Medium, z.B. Schleifmaterial, zugeordnet. Bevorzugt ist das entfernende Medium auf der Mantelschicht angeordnet. Zweckmässig ist das abschleifende Medium in die Mantelschicht integriert.

   Vorzugsweise ist das abschleifende Medium auf die Mantelschicht aufbringbar. Mit Vorteil ist das abschleifende Medium auf die Mantelschicht aufwickelbar, z.B. in Bandform. Bevorzugt ist das abschleifende Medium auf die Mantelschicht aufziehbar, z.B. in Strumpfform. Zweckmässig ist der Schleifwalze ein Reinigungselement zugeordnet. Mit Vorteil ist das Reinigungselement ein Abstreifer o.dgl. Zweckmässig ist das Reinigungselement eine rotierende Putzwalze. Vorzugsweise steht das Reinigungselement kontinuierlich mit der Schleifwalze in Eingriff. Mit Vorteil steht das Reinigungselement intermittierend mit der Schleifwalze in Eingriff. Bevorzugt ist das Reinigungselement changierend über die Länge der Schleifwalze bewegbar. Zweckmässig ist das Reinigungselement einer Sammeleinrichtung für die Verunreinigungen zugeordnet.

   Vorzugsweise ist dem Reinigungselement eine direkt oder indirekt arbeitende Saugeinrichtung zugeordnet. Mit Vorteil ist die Schleifwalze an ortsfesten Lagern gelagert. Bevorzugt erstreckt sich die Schleifwalze über die Breite der Walzen, z.B. 1 m. Zweckmässig weist die Schleifwalze eine Umfangsgeschwindigkeit von etwa 3 bis 10 m/sec auf. Vorzugsweise steht die Schleifwalze intermittierend mit den Deckelgarnituren in Eingriff. Mit Vorteil steht die Schleifwalze kontinuierlich mit den Deckelgarnituren in Eingriff. Bevorzugt ist die Schleifwalze in Bewegungsrichtung der Deckelstäbe nach der Einrichtung zur Entfernung des Deckelputzes angeordnet. Zweckmässig ist die Bewegungsrichtung der Schleifwalze und der Deckelstäbe gleich. Vorzugsweise ist die Bewegungsrichtung der Schleifwalze und der Deckelstäbe entgegengesetzt.

   Mit Vorteil vermag die Schleifwalze unter Eigengewicht auf der Deckelgarnitur aufzuliegen. Bevorzugt umfasst das Schleifmedium Schmirgelkörper, z.B. aus Silikon, Korund, Titancarbid und Schmirgelfasern. Zweckmässig ist das Schleifmedium einem textilen Träger zugeordnet, der um die elastische Mantelschicht angeordnet ist. Vorzugsweise ist der textile Träger in mindestens einer Richtung, z.B. des Gewebes oder Gestrickes, elastisch. Mit Vorteil enthält der textile Träger mindestens teilweise elastische Garne, z.B. Elastan. Bevorzugt ist der textile Träger in mindestens einer Richtung elastisch. 



  Die Erfindung wird nachfolgend anhand von zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. 



  Es zeigt: 
 
   Fig. 1 schematisch in Seitenansicht eine Karde mit der erfindungsgemässen Vorrichtung, 
   Fig. 2 die erfindungsgemässe Walze im Schnitt, 
   Fig. 3 zwei Quetschwalzen, bei denen jeder Quetschwalze jeweils eine Putzwalze mit Abstreifer zugeordnet ist, 
   Fig. 4 die erfindungsgemässe Walze mit zugeordneter rotierender Abstreifbürste, 
   Fig. 4a bis 4c schematisch die Zahnform der Deckelgarnituren (flexible Garnituren) im neuen, abgenutzten und nachgeschärften Zustand, 
   Fig. 5 eine Antriebseinrichtung für die Putzwalzen und 
   Fig. 6 eine Wanderdeckeleinrichtung, bei der den Garnituren der Wanderdeckel eine Schleifwalze zugeordnet ist. 
 



  Fig. 1 zeigt eine Karde, z.B. Trützschler EXACTACARD DK 803, mit Speisewalze 1, Speisetisch 2, Vorreissern 3a, 3b, 3c, Trommel 4, Abnehmer 5, Abstreichwalze 6, Quetschwalzen 7, 8, Vliesleitelement 9, Flortrichter 10, Abzugswalzen 11, 12, Wanderdeckel 13 mit Deckelstäben 14, Kanne 15 und Kannenstock 16. Die Drehrichtungen der Walzen sind mit gebogenen Pfeilen gezeigt. Mit M ist der Mittelpunkt (Achse) der Trommel 4 bezeichnet. Unterhalb der Abstreichwalze 6 ist ein Profilelement 20 vorhanden, das den Faserflor in den Spalt zwischen den Quetschwalzen 7, 8 leitet. Mit 17 ist die erfindungsgemässe Walze W als Schleifwalze für die Garnituren 14a der Deckelstäbe 14 bezeichnet. Mit 18 und 19 ist die erfindungsgemässe Walze als Putzwalze für die Quetschwalzen 7 bzw. 8 bezeichnet. Der Pfeil A bezeichnet die Bewegungsrichtung der Deckelstäbe 14. 



  Die Walze W nach Fig. 2 kann als Schleifwalze 17 oder als Putzwalze 18, 19 eingesetzt werden. Nach Fig. 2 besteht die Walze W aus einem festen Kern 21, z.B. einem Rohr oder einer Stange aus Stahl, auf dem ein weichelastischer Mantel 22, z.B. aus Schaumstoff, als Polster angeordnet ist, auf dem eine weitere Mantelschicht 23 mit einem Schleifmaterial 24, z.B. Schmirgelkörner aus Korund, angebracht ist. Die Mantelschicht 23 ist ein textiler Träger, der über den Mantel gewickelt ist. Der textile Träger (Mantelschicht 23) für die Schleifmittel 24 ist in mindestens einer Richtung des Gewebes oder Gestrickes elastisch. Die Elastizität wird durch den Einsatz elastischer Garne (z.B. Elastan) erreicht. Die Web- oder Maschinenstruktur ist so gewählt, dass eine Elastizität in mindestens einer Richtung der Trägertextilfläche erreicht wird.

   Die Gesamtelastizität der Oberfläche der Walze W, die sich aus der Elastizität des Mantels 22 (Polsters) unter der Mantelschicht 23 (Schleifoberfläche) und der Elastizität des Schleifmittelträgergewebes ergibt, ist so gewählt, dass die Schleifanpresskräfte in gewissen Grenzen gehalten werden können, wobei - bei Anwendung als Schleifwalze 17 - eine sehr genaue Positionierung der Schleifwalze 17 in Bezug auf die zu schleifenden Garniturspitzen 14a nicht erforderlich ist. Die Kräfte können dadurch limitiert werden, dass das Eigengewicht der Walze W die Anpresskraft erzeugt. Dazu ist die Walze 17 in (nicht dargestellten) Lagern ortsbeweglich gelagert.

   Die elastische Schleifoberfläche ermöglicht, dass einzelne vorstehende Garniturendrahtspitzen 14a tiefer in die Oberfläche eindringen können und diese dabei so verformt wird, dass auch die weniger hervorstehenden Spitzen mit der Schleifoberfläche in Berührung kommen. Die Schleifwalze 17 kann ständig in der Karde (Fig. 1) eingebaut bleiben in einer Position, in der sie nicht ständig mit den Spitzen der Garnituren 14a in Eingriff kommt. Sporadisch - nach einem Maschinenprogramm oder von Hand ausgelöst - kann sie während des Kardierens für eine vorgesehene Zeit - mehr als ein Deckelumlauf - in Schleifeingriff gebracht werden. Die Walze W braucht nicht sehr genau (im Bereich von wenigen Hundertsteln Millimetern) in Schleifposition gebracht zu werden.

   Daher müssen nicht alle Elemente der Führung, Halterung und der Anschläge in hoher Präzision gefertigt und eingestellt werden. Durch die elastische Ausbildung wird berücksichtigt, dass die Einzeldrähte unterschiedlich hervorstehen oder zurückliegen. Die weiche Elastizität bringt technologische und kostenmässige Vorteile. 



  Bei Anwendung der Walze W als Putzwalze 18, 19 wird dadurch, dass die Oberflächen der Reinigungswalzen elastisch sind, ein geringer Anpressdruck erreicht werden, und es kann sich die Reinigungsoberfläche den Verformungen durch die Quetschkräfte der Quetschwalzen 7, 8 anpassen. Die Oberfläche der Reinigungswalzen ist so gewählt, dass eine geringe Schleifwirkung bzw. eine Polierwirkung erreicht wird. Als Mantelschicht 23 kann Kunstwildleder, z.B. Alcantara oder Vileda, verwendet werden. 



  Jede Reinigungswalze 18, 19 wird durch eine weitere Reinigungseinrichtung gereinigt, nach Fig. 3 jeweils durch Abstreifer 25, 26. Die Reinigung der Reinigungswalze 18, 19 kann kontinuierlich oder intermittierend oder changierend über die Länge der Quetschwalzen 7, 8 (Walzenlänge) erfolgen. Der Schmutz wird in einer Sammeleinrichtung 27, 28 aufgefangen. Er kann dadurch (auf nicht dargestellte Weise) direkt oder indirekt abgesaugt werden. Bei Verwendung der Walze W als Putzwalze für Quetschwalzen 7, 8 werden auf die Reinigungswalzen haftungsabweisende Mittel aufgebracht, deren Wirkung sowohl die Reinigungswalzen als auch die Quetschwalzen 7, 8 gegen all zu leichtes Anhaften schützt (z.B. Talkum, auch in Form von Puder). Die aufgebrachten Mittel können zuckerauflösende Enzyme enthalten, insbesondere gegen Honigtau.

   Mit 7a, 8a, 18a und 19a sind die Drehrichtungen der Walzen 7, 8, 18 bzw. 19 bezeichnet, mit 7b, 8b, 18b und 19b deren Oberflächen (Mantelflächen) und mit F der Faserflor. 



  Nach Fig. 4 steht die Walze W als Schleifwalze 17 mit den Spitzen der flexiblen Garnitur 14a des Deckelstabes 14 in Eingriff. Mit 17a ist die Drehrichtung der Walze 17 bezeichnet. Mit 29 ist eine Putzwalze, z.B. Bürstenwalze, bezeichnet, die. der Mantelfläche 17b der Schleifwalze 17 zugeordnet ist. 



  Die Spitzen 14b der Garnitur 14a sind in Fig. 4a im Neuzustand, in Fig. 4b in abgenutztem Zustand und in Fig. 4c in nachgeschärftem Zustand dargestellt. Mit a ist der Abstand zwischen der Spitze 14b und der Befestigungsoberfläche der Garnitur 14a bezeichnet. 



  Nach Fig. 5 wird die Putzwalze 18 durch eine Antriebseinrichtung 30 und die Putzwalze 19 durch eine Antriebseinrichtung 31 angetrieben. Die Antriebseinrichtungen 30, 31 können durch eine (nicht dargestellte) gemeinsame Antriebseinrichtung, z.B. einen Elektromotor, angetrieben sein. 



  Nach Fig. 6 steht die Schleifwalze 17 über einen Antriebsriemen 32 mit einer Antriebsscheibe 33 in Verbindung, die koaxial auf einer Antriebsscheibe 34 für die Trommel 4 angeordnet ist, die über einen Antriebsriemen 5 mit dem Antriebsmotor 36, z.B. Elektromotor, in Verbindung steht. 



  Die in Fig. 2 dargestellte Walze W kann in gleicher Weise sowohl als Schleifwalze 17 als auch als Putzwalze 18, 19 angewendet werden. In beiden Anwendungsfällen wird eine schleifende Wirkung erzielt, einmal in Bezug auf die Garniturspitzen 14b und zum anderen in Bezug auf die Verunreinigungen auf den Mantelflächen der Quetschwalzen 7, 8. Wesentlich ist der elastische, nachgiebige Andruck der Walze W, wodurch eine Anpassung an Form und Höhe des abzuschleifenden bzw. abzureibenden Gegenstandes erfolgt. Es wird eine Abtragung erzielt, wobei ein Poliereffekt auftritt. 



  Die Garnituren 14a und die Quetschwalzen 7, 8 werden durch Schleifen bzw. Reiben bearbeitet. Von den Garnituren 14a wird im Wesentlichen metallisches Material und von den Quetschwalzen 7, 8 werden im Wesentlichen Verunreinigungen abgetragen, d.h. abgeschliffen bzw. abgerieben.

Claims (37)

1. Vorrichtung an einer Karde mit einer Wanderdeckeleinrichtung, die eine Mehrzahl von wandernden Deckelstäben (14) mit einer Garnitur (14a) aufweist, bei der den Deckelstäben (14) achsparallel eine rotierende Schleifwalze (W; 17) mit Schleifmittel zugeordnet ist, wobei die Oberfläche (17b) der Schleifwalze (W; 17) und die wandernden Deckelstäbe (14) eine unterschiedliche Bewegungsgeschwindigkeit zueinander aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche (17b) der Schleifwalze (W; 17) elastisch ist und mit geringem Druck mit den Spitzen (14b) der Deckelgarnitur (14a) in Eingriff steht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifwalze (W; 17) an ortsfesten Lagern gelagert ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerung und/oder die Schleifwalze (W; 17) einstellbar ist.
4.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Schleifwalze (W; 17) den unterschiedlichen Höhen (a) der Spitzen (14b) der Deckelgarnituren (14a) anzupassen vermag.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifwalze (W; 17) ein hartes Kernelement (21), z.B. aus Stahl, Aluminium, Kunststoff, aufweist, auf dem ein elastischer Mantel (22) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel (22) ein elastischer Schlauch, z.B. aus Schaumstoff, Zellgummi oder geschäumtem Silikon, ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mantelschicht (23) der Schleifwalze (W, 17) aus einem weichen Material besteht.
8.
Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der elastischen Mantelschicht (23) das die Garniturspitzen abschleifende Medium, z.B. Schleifmaterial (24), zugeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das entfernende Medium (24) auf der Oberfläche der Mantelschicht (23) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das abschleifende Medium (24) in den Mantel (22) oder die Mantelschicht (23) integriert ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das abschleifende Medium (24) auf den Mantel (22) oder die Mantelschicht (23) aufbringbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das abschleifende Medium (24) auf die Mantelschicht (23) aufwickelbar, z.B. in Bandform, ist.
13.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das abschleifende Medium (24) auf die Mantelschicht (23) aufziehbar, z.B. in Strumpfform, ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Schleifwalze (W; 17) ein Reinigungselement zugeordnet ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantelschicht (23) der Schleifwalze (W; 17) ein Reinigungselement zugeordnet ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungselement ein Abstreifer (25, 26) ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungselement eine Luftdüse ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, das das Reinigungselement eine rotierende Putzwalze (29) ist.
19.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungselement (25, 26; 29) kontinuierlich mit der Schleifwalze (W; 17) in Eingriff steht.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungselement (25, 26; 29) intermittierend mit der Schleifwalze (W; 17) in Eingriff steht.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 20; dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungselement (25, 26; 29) changierend über die Länge der Schleifwalze (W; 17) bewegbar ist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass dem Reinigungselement (25, 26; 29) eine Sammeleinrichtung (27, 28) für die Verunreinigungen zugeordnet ist.
23.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass dem Reinigungselement eine direkt oder indirekt arbeitende Saugeinrichtung zugeordnet ist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifwalze (W; 17) an ortsfesten Lagern gelagert ist.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Schleifwalze (W; 17) über die Breite der Deckelstäbe (14), z.B. 1 m, erstreckt.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifwalze (W; 17) eine Umfangsgeschwindigkeit von etwa 3 bis 10 m/sec aufweist.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifwalze (W; 17) intermittierend mit den Deckelgarnituren (14a) in Eingriff steht.
28.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifwalze (W; 17) kontinuierlich mit den Deckelgarnituren (14a) in Eingriff steht.
29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifwalze (W; 17) in Bewegungsrichtung der Deckelstäbe (14) nach der Einrichtung zur Entfernung des Deckelputzes angeordnet ist.
30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungsrichtung (17a) der Schleifwalze und der Deckelstäbe (14) gleich ist.
31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungsrichtung der Schleifwalze (W; 17) und der Deckelstäbe (14) entgegengesetzt ist.
32.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifwalze (W; 17) unter Eigengewicht auf der Deckelgarnitur (14) aufzuliegen vermag.
33. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass das Schleifmedium (24) Schmirgelkörner umfasst, z.B. aus Silikon, Korund, Titancarbid und Schmirgelfasern.
34. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass das Schleifmedium (24) einem textilen Träger (23) zugeordnet ist, der um den elastischen Mantel (22) angeordnet ist.
35. Vorrichtung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass der textile Träger (23) in mindestens einer Richtung, z.B. des Gewebes oder Gestrickes, elastisch ist.
36. Vorrichtung nach Anspruch 34 oder 35, dadurch gekennzeichnet, dass der textile Träger (23) mindestens teilweise elastische Garne, z.B.
Elastan, enthält.
37. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 34 bis 36, dadurch gekennzeichnet, dass der textile Träger (23) in mindestens einer Richtung elastisch ist.
CH01613/98A 1997-09-08 1998-07-31 Vorrichtung an einer Karde mit einer Wanderdeckeleinrichtung. CH692920A5 (de)

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