CH692872A5 - Verfahren zum Bestimmen der in den einzelnen Farben einzeln gesteuerten Kopierlichtmengen beim Kopieren von Farbvorlagen. - Google Patents

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CH692872A5
CH692872A5 CH02665/93A CH266593A CH692872A5 CH 692872 A5 CH692872 A5 CH 692872A5 CH 02665/93 A CH02665/93 A CH 02665/93A CH 266593 A CH266593 A CH 266593A CH 692872 A5 CH692872 A5 CH 692872A5
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film
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standard
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copying
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CH02665/93A
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Helmut Dr Treiber
Wolfgang Dr Zahn
Manfred Dr Fuersich
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Agfa Gevaert Ag
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    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/72Controlling or varying light intensity, spectral composition, or exposure time in photographic printing apparatus
    • G03B27/73Controlling exposure by variation of spectral composition, e.g. multicolor printers
    • G03B27/735Controlling exposure by variation of spectral composition, e.g. multicolor printers in dependence upon automatic analysis of the original

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Description


  



  Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. 



  Ein solches Verfahren ist z.B. bekannt aus der CH-PS 648 134. Dort ist beschrieben, dass zum Ermitteln der Farbdichtdifferenzkurven (FDDK) aus den Farbdichtedifferenzwerten und den mittleren Dichten der einzelnen, z.B. 6500 Vorlagenbereiche eines Films zunächst überprüft wird, ob der jeweilige Vorlagenbereich farblich einigermassen neutral ist oder einem farbdominanten Bereich zugehört. Zum anderen wird geprüft, ob eine atypische Aufnahmebeleuchtung wirksam war, die ebenfalls eine deutliche Farbverschiebung zur Folge hat. Vorlagenbereiche mit farbdominantem Aufnahmegegenstand oder Beleuchtungsfarbstich können nicht für die Bildung der FDDK verwendet werden. Möglichkeiten für eine sicherere Erkennung von farbdominanten Bereichen sind in dem europäischen Patent 128 349 beschrieben.

   Dort erfolgt die Entscheidung über eine unzulässig grosse Farbabweichung von einem Neutralwert auf Grund der Annahme, dass der dünnste Punkt des Films gleichzeitig den Maskenwert darstellt und somit durch Vergleich mit dem Maskenwert. Es kann auch ausgegangen werden von Absolutwerten, die z.B. durch einen Mittelwert der Maskenwerte einer grossen Anzahl von z.B. wenigstens zehn Filmen bestimmt werden. Schliesslich kann eine in einem ersten Durchgang der Messwerte im Rechner gewonnene Farbdichtedifferenzkurve selbst für einen zweiten, verfeinerten Durchgang als Vergleichsmassstab dienen. Alle drei Verfahren liefern bei gewissen Arten von Vorlagen gute Werte, bei anderen Vorlagen weniger gute.

   Nachdem die Art der Vorlagen automatisch nur sehr schwer zu klassifizieren ist, ist also das Erkennen von Farbdominanten, insbesondere bei Filmen, deren Negative in grosser Zahl dasselbe, farbdominante Motiv wiedergeben, schwierig geblieben. Ferner ist die Erkennung von Dominanten schwierig bei sehr kurzen Filmen, insbesondere bei Filmabschnitten mit z.B. vier Vorlagen und bei Einzelnegativen, wenn die Wahrscheinlichkeit eines statistischen Ausgleichs der Motive über den gesamten Film nicht gegeben ist. Insbesondere bei Professionalfilmen, die zwar als Porträtfilme im Studio unter ständig gleich bleibenden Beleuchtungsbedingungen aufgenommen wurden und bei denen die Anforderungen an die Farbtreue besonders hoch sind, ist die hinreichend genaue Erkennung von Dominanten schwierig. 



  Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, das Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 hinsichtlich der Erkennung von Dominanten und Beleuchtungsfarbstichen sicherer zu gestalten. 



  Diese Aufgabe wird gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1. 



  Derartige FDDK erlauben bereits bei der ersten Analyse der Messwerte der einzelnen Vorlagenbereiche eine zuverlässigere Erkennung, ob dieser Vorlagenbereich für den Aufbau einer filmspezifischen Farbdichtedifferenzkurve geeignet ist oder nicht. Nach einer Ausgestaltung des erfindungsgemässen Verfahrens kann die Information über den Filmtyp durch das Lesen eines DX-Codes am Filmrand, durch einen Klarschriftleser für die Filmtypangaben am Filmrand oder auch durch eine Bedienungsperson gewonnen und dementsprechend können die Werte für zutreffende Standard-FDDK aus dem Speicher entnommen werden. 



  Nach einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemässen Verfahrens können Standard-FDDK auf verschiedene Weise gewonnen werden. Da können zunächst Graufelder bzw. Grautreppen auf Testfilme aufbelichtet und nach dem Entwickeln ausgemessen werden. Dies gibt zwar von der Belichtung her zuverlässige Messwerte. Jedoch wird dabei nicht berücksichtigt, dass die Eigenschaften fotografischer Filme eines Typs eine gewisse Schwankungsbreite aufweisen. Eine sehr genaue Information über diese Standardkurven wäre deshalb nur auf Grund einer grösseren Anzahl von Testfilmen möglich. Dieser Aufwand ist jedoch für eine grosse Anzahl von Filmtypen nicht vertretbar.

   Nach einer weiteren Ausgestaltung werden deshalb die Standard-FDDK für einen Filmtyp durch eine Mittelwertbildung über die von einer grossen Anzahl z.B. von zehn Filmen eines Typs ermittelten Farbdichtedifferenzkurven gebildet. Solche Mittelwertbildungen sind immer aktuell und berücksichtigen auch gewisse Trends in den Eigenschaften fotografischer Filmtypen und in der Filmentwicklung im Labor, insbesondere, wenn über längere Zeiträume die weiter zurückliegenden Messwerte nicht mehr oder nur mit geringerem Gewicht berücksichtigt werden. 



  Weiter können die Standard-FDDK als Farbnormal für die Erkennung von speziellen Farbflächen in der Vorlage, wie z.B. Hauttöne oder weisse Textilien, verwendet werden. Die richtige Wiedergabe der Farben solcher charakteristischer Flächen ist in hohem Masse ein Qualitätszeichen für die Richtigkeit einer Kopie, sodass verschiedene Verfahren speziell auf die richtige Wiedergabe solcher Flächenbereiche abzielen. Solche speziellen Farbflächen können jedoch nur richtig erkannt werden, wenn der Farbraum, in dem sie normalerweise liegen, richtig festgelegt werden kann. Dazu bedarf es eines Normals, für das sich filmtypspezifische Standard-FDDK ausgezeichnet eignen. 



  Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung können die Standard-FDDK auch mit den für den betreffenden Film auf Grund seiner Vorlagenbereiche ermittelten FDDK gemittelt werden und somit für die Kopierlichtmengenberechnung filmspezifische Werte vorgegeben werden, die einerseits weniger anfällig sind für Häufung von bestimmten Motiven innerhalb eines Films, andererseits aber Farbstiche der Filme, die durch Überlagerung, falsche Entwicklung usw. entstehen können, noch gut ausgleichen. Schliesslich sind die Standard-FDDK für den bestimmten Filmtyp sehr hilfreich bei Filmen, bei denen die filmspezifischen Werte nur auf eine sehr kleine Anzahl von nicht dominanten Werten gestützt werden können, insbesondere bei Abschnitten mit wenigen Negativen oder bei Einzelnegativen. 



  Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das anhand der Zeichnung beschrieben ist. Es zeigen: 
 
   Fig. 1 schematisch ein Kopiergerät zur Durchführung des Verfahrens, 
   Fig. 2a und 2b Standard-FDDK B-G und R-G eines gängigen Filmtyps mit den zugehörigen Grenzlinien für den nicht dominanten Bereich. 
 



  In Fig. 1 ist mit 1 ein belichteter und entwickelter Film bezeichnet, der verschiedene negative Kopiervorlagen 1a enthält. Jeweils in Zuordnung zu diesen Kopiervorlagen sind abtastbare Marken 1b angebracht. Dies können z.B. Perforationslöcher sein in Übereinstimmung mit den Kopiervorlagen bei den Filmformaten 126 und 110 oder bei Filmen des 135er-Formats nachträglich in Zuordnung zu den belichteten und entwickelten Kopiervorlagen angebrachte Randkerben. 



  Am Filmweg in Richtung des Pfeiles A angeordnet ist eine erste Abtastvorrichtung 4, z.B. in Form einer Lichtschranke, die die Marken 1b abtastet und die Signale über entsprechende Bildkanten an einen Messumformer 5 weiterleitet. Des Weiteren ist am Filmweg ein Längengeber 3 angeordnet, der eine vom Film angetriebene Walze 3a und eine mit dieser verbundene Scheibe 3b enthält. Die Scheibe weist an ihrem äusseren Rand radial verlaufende, in gleichmässigen Abständen angeordnete Schlitze auf, deren Vorbeilaufen durch eine Lichtschranke 3c in filmlängenabhängige Impulse umgesetzt wird. Die Lichtschranke 3c ist ebenfalls an den Messumformer 5 angeschlossen. 



  Das nächstfolgende Aggregat am Filmweg ist ein Lichtwertgeber 2, der drei quer über die Filmlaufbahn sich erstreckende Zeilen von Fotoempfängern, z.B. Fototransistoren oder Fotoelemente, enthält, die jeweils ein Zehntel der durchlaufenden Negativbreite abtasten. Die Fotoempfänger sind für je eine der drei Grundfarben sensibilisiert, sodass sie jeweils ein Signal für die Transparenz und nach einer Logarithmierung des Signals für die Dichte in jeder der drei Grundfarben für diesen Messbereich abgeben. Dazu können die drei Zeilen von Fotoempfängern in Richtung des Pfeiles A dicht hintereinander liegen oder es wird das durchtretende Licht von einem einzigen Abtastbereich über teildurchlässige Spiegel und/oder Filter den jeweiligen Reihen von Fotoempfängern zugeführt.

   Bei einem Kleinbildfilm werden z.B. vierzehn Messungen über je eine Zeile durchgeführt, sodass nach der Abtastung eines Negativs einhundertvierzig rote, blaue und grüne Messwerte an den Messumformer 5 weitergeleitet wurden. An diesen ist ein Eingabe-Interface 6 angeschlossen, das die von dem Lichtwertgeber gelieferten Dichtewerte sowohl an einen Speicher als auch an einen Rechner 8 weitergibt, die miteinander verbunden sind. Der Rechner 8 kann ein üblicher Mikroprozessor z.B. der Firma Digital Equipment Corp. mit der Bezeichnung LSI 11/73 sein. Der Rechner holt sich aus dem Speicher 7 jeweils die Daten, die er für die einzelnen Schritte des Bewertungsverfahrens benötigt.

   Wenn der Rechner alle Rechenvorgänge nach der Lehre der CH-PS 648 134 durchgeführt hat, gibt er über ein Ausgabe-Interface 9 Steuerbefehle an eine Kopierstation 11, in der ein Objektiv 12 die jeweils zu kopierende Vorlage 1a scharf auf ein in den drei Farben empfindliches Kopiermaterial 13 abbildet. Das Licht der Kopierlichtquelle 14 wird durch Farbfilter 10a, 10b und 10c, die durch Magnete 10d, 10e, 10f in den Kopierlichtstrahlengang schwenkbar sind und dort als Farbverschlüsse wirken, auf die von dem Rechner 8 vorgegebenen Kopierlichtmengen in den drei Farben begrenzt. 



  In einem ersten Eichvorgang wird an Stelle eines normalen zu kopierenden Films ein Testfilm 1 unter dem Lichtwertgeber 2 hindurchgeführt. Auf diesen Testfilm wurden Grautreppen mit wenigstens drei, besser fünf Graustufen aufbelichtet, jeweils die mittlere im mittleren Dichtebereich, die beiden Extremwerte 10% über dem Schleier bzw. 10% unter der Sättigung. Bei dem Durchlauf durch den Scanner werden die Messwerte für die Grauflächen des Testfilms in den Speicher 7 eingelesen. Wichtig dabei ist, dass die Auswertung der Testfilme mit denselben Messfiltern erfolgt wie die Auswertung der später zu kopierenden Filme. Diese Messfilter sind in enger Anlehnung an die Empfindlichkeit des verwendeten Kopiermaterials eingestellt. Geringfügige Abweichungen wirken sich auf Eichung und Filmmessung in gleicher Weise aus und haben dann keine Fehlmessung zur Folge. 



  Gleichzeitig wurde über die Abtastvorrichtung 4 ein am Filmrand angebrachter Barcode, der verschlüsselte Angaben über den Filmtyp enthält, gelesen und ebenfalls an den Speicher 7 gegeben. Damit enthält der Speicher 7 unter der Adresse dieses Barcodes am Filmrand Angaben über ein Paar von FDDK, die dem durchschnittlichen Film dieses Typs entsprechen. Solche FDDK sind in Fig. 2a und 2b dargestellt, und zwar in Fig. 2a die Blau- minus Grünkurve über der mittleren Punktdichte D und in Fig. 2b die Rot- minus Grünkurve, ebenfalls über der mittleren Dichte D. Werden die Standard-FDDK durch Mittelwertbildung ermittelt oder aufdatiert, so übernimmt der Rechner 8 diese Auswertung und Speicherung der Messwerte. 



  Annähernd parallel zu den Standard-FDDK, mit etwas zunehmendem Abstand, sind in den Fig. 2a, 2b jeweils oberhalb und unterhalb der FDDK Bereichsgrenzen dargestellt, die den Bereich kennzeichnen, in dem nicht dominante Messwertpaare liegen. Fällt eine Messwertdifferenz Blau minus Grün bzw. Rot minus Grün, aufgetragen über der mittleren Dichte, ausserhalb des Bereichs um die Standard-Farbdichtedifferenzkurve, so wird dieser Punkt als Dominante erkannt und für die Bildung der filmspezifischen Farbdichtedifferenzkurve nicht verwendet. 



  In gleicher Weise können diese Standardkurven gemäss Fig. 2a und 2b Verwendung finden, um nach der Lehre der DE-PS 3 412 881 Aufnahmen mit untypgemässer Beleuchtung, d.h. im Wesentlichen bei Glühlampenlicht gemachte Aufnahmen, zu erkennen und von der Bildung der filmspezifischen FDDK auszuschliessen. 



  Auf Grund der nicht als dominant anerkannten Messwertpaare werden dann gemäss der Lehre der DE-PS 2 840 287 die filmspezifischen FDDK gebildet und auf Grund dieser Werte in Mischung mit den vorlagenspezifischen Werten die Kopierlichtmengen für den Kopiervorgang der speziellen Vorlage vorgegeben. 



  Diese Standard-FDDK bieten jedoch weitere Vorteile, indem sie auch bei der Berechnung der Kopierlichtmengen als Teilinformation für die filmspezifischen Werte herangezogen werden können. Dies ist besonders dann von Vorteil, wenn in Vorlagenreihen, insbesondere ganzen Filmen, gewisse Arten von Vorlagen vorherrschen, die stark in einer bestimmten Farbrichtung tendieren. Dies ist insbesondere bei Porträtfilmen der Fall, die im Studio unter ständig gleichen Beleuchtungsbedingungen aufgenommen wurden. Im Falle solcher Studio-Porträtfilme ist die Beimischung der Standard-FDDK gleichgewichtig zu den filmspezifischen FDDK ein guter Kompromiss zwischen den jeweiligen Vor- und Nachteilen.

   Insbesondere bei sehr kurzen Filmen, gar Einzelnegativen, bieten die Standard-FDDK die einzige Möglichkeit, den Zufälligkeiten der jeweiligen Motivwahl und der mehr oder minder geringen Zahl von nicht dominanten Punkten innerhalb dieser Vorlage zu entgehen und eine fundierte Angabe über die filmspezifischen Werte zu bekommen.

Claims (12)

1. Verfahren zum Bestimmen der in den einzelnen Farben einzeln gesteuerten Kopierlichtmengen beim Kopieren von Farbvorlagen, die in Filmen zusammengefasst sind, wobei die Farbvorlagen bereichs- oder punktweise fotoelektrisch nach Farbe getrennt abgetastet und die Messergebnisse zur Steuerung der Kopierlichtmengen herangezogen werden, wobei für jeden abgetasteten Bereich eine erste Differenz zwischen den Dichtewerten zweier Grundfarben und eine zweite Differenz zwischen den Dichtewerten von einer dieser Grundfarben und der dritten Grundfarbe sowie die mittlere Dichte pd aus allen drei Grundfarben gebildet werden, wobei für jeweils eine grössere Anzahl von z.B.
6500 Bereichen eines Filmes unter Zuordnung der Farbdichtedifferenzwerte (bg, rg, br) zu den zugehörigen mittleren Dichten pd ein das Farbverhalten des Aufnahmematerials beschreibender funktionaler Zusammenhang mit der mittleren Dichte hergestellt wird und wobei dieser funktionale Zusammenhang für die Herstellung von Kopien dieses Filmes filmspezifische Werte liefert, die bei der Bestimmung der Kopierlichtmengen für die jeweils zu kopierende Farbvorlage herangezogen werden, dadurch gekennzeichnet, dass für Filme eines Typs der das den Filmen gemeinsame Farbverhalten beschreibende,
funktionale Zusammenhang zwischen Farbdichtedifferenzwerten und mittleren Dichten als Standardfarbdichtedifferenzkurven gekennzeichnete Standard-FDDK ermittelt und gespeichert wird und dass bei Auftreten eines Films dieses Typs zum Ermitteln der Kopierlichtmengen diese eingespeicherten Standard-FDDK herangezogen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine den Filmtyp kennzeichnende Markierung am Film, insbesondere ein als Barcode ausgebildeter DX-Code, bei der Kopierlichtmengenbestimmung gelesen wird und die zugehörigen Standard-FDDK aus dem Speicher entnommen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Lesen der Filmtypangaben durch einen Barcode-Leser, einen Klarschriftleser oder eine Bedienperson erfolgt.
4.
Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Standard-FDDK und zugehörigen Maskenwerte durch Aufbelichten von Graufeldern, insbesondere Grautreppen, auf Testfilme und Messen der entwickelten Testfilme, insbesondere mit in einem Kopiergerät verwendeten Messfiltern, ermittelt und in einen Speicher eingegeben werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Standard-FDDK als Mittelwert einer Anzahl von im Kopierbetrieb anfallenden FDDK des betreffenden Filmtyps ermittelt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass beim Ermitteln der Standard-FDDK im Kopierbetrieb zeitlich weiter zurückliegende oder ältere, beim Vergeben von rückwärts gerichteten Ordnungszahlen eine bestimmte Grenzzahl übersteigende FDDK nicht mehr oder mit verringertem Gewicht einbezogen werden.
7.
Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass - ausgehend von aus Testfilmen ermittelten Ausgangswerten - die Standard-FDDK durch Mittelung der Ausgangswerte mit FDDK desselben Filmtyps aus dem Kopierbetrieb gebildet werden.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zu den eingespeicherten filmtypspezifischen Standard-FDDKs noch weitere filmindividuelle Grössen wie die Maskendichten und/oder filmindividuelle FDDKs zur Bildung von effektiven Standard-FDDKs herangezogen werden und dass diese effektiven Standard-FDDKs zur Bestimmung der Kopierlichtmengen verwendet werden.
9.
Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Standard-FDDK zur Bewertung gemessener Farbvorlagen-Bereichswerte auf deren Zugehörigkeit zu dominanten Vorlagenbereichen, Kunstlichtbereichen und/oder als Graunormal für die Erkennung von Flächen spezieller Farben - wie z.B. Hautflächen - verwendet werden.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Farbraum für spezielle Farbtöne, wie Hauttöne, mit einem vorgegebenen, experimentell bestimmten Offset gegenüber den Standard-FDDK vorgegeben wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Standard-FDDK mit den für den jeweiligen Film ermittelten FDDK, insbesondere im Verhältnis 1:1 gemittelt und die so ermittelten filmspezifischen Werte zur Bestimmung der Kopierlichtmengen herangezogen werden.
12.
Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass bei sehr kurzen Filmabschnitten mit wenigen Farbvorlagen oder bei Einzelnegativen oder bei Filmen mit einer nur geringen Anzahl nicht dominanter Vorlagenbereiche die Standard-FDDK mit einem über 50% liegenden Anteil oder ausschliesslich in die filmspezifischen Werte eingerechnet werden.
CH02665/93A 1992-09-15 1993-09-07 Verfahren zum Bestimmen der in den einzelnen Farben einzeln gesteuerten Kopierlichtmengen beim Kopieren von Farbvorlagen. CH692872A5 (de)

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